medianet marketing & media

medianet

inside your business. today.

freitag, 13. juli 2012 – 9

Gastkommentar

Dialogparty

Lang & Tomaschtik Communications luden zum Sommerfest ins Lusthaus Seite 14

Identifikation mit Markenbotschaftern durch den Einsatz von Testimonials Seite 14

DMVĂ– feiert und netzwerkt auf der Donauinsel Seite 14

„Der VĂ–P muss sich schon selbst helfen“

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short

Michael Obermeyr, Geschäfts­ fĂźhrer Reichl und Partner Public Relations, Ăźber die notwendige Selbstbereinigung der Branche, das Ende von Oberflächlichkeiten und die RĂźckbesinnung auf fundierte Arbeit. AuĂ&#x;erdem spricht er Ăźber die Bedeutung von Botschaften und fesselnden Markenbotschaften.

Seite 13

medianet tv heute

Š medianet

Š Reichl und Partner

Klaus Krall, Geschäftsfßhrer k-effects, spricht als Experte der digitalen Film- und Videopostproduktion ßber eine sich aktuell neu definierende Branche. Dabei habe der klassische Begriff der Postproduction ausgedient – digitale Bearbeitung von Filmmaterial umfasse alle Bereiche in Film, TV und Web. Seite 12

Im Talk ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz spricht im groĂ&#x;en medianetInter­view Ăźber zum zweiten mal vorgelegte schwarze Zahlen, den Konflikt mit dem Betriebsrat, das heiĂ&#x;e Eisen Standortfrage, die private Konkurrenz, seine mĂśgliche Wiederkandidatur und was in der Causa Niko Pelinka falsch lief.

Seite 10/11 VerstoĂ&#x; Laut KommAustria gegen Transparenzgesetz

Š zooom

Aufreger: Tiwag-Inserat mit Platter

Š Gebi Mari

zooom productions TV-Spot mit Testimonial David Alaba. click+>www.medianet.at

Stein des AnstoĂ&#x;es: ein Tiwag-Inserat mit dem Bild von LH GĂźnther Platter.

Innsbruck. Eine Werbeeinschaltung des landeseigenen Energieversorgers Tiwag soll gegen das Medientransparenzgesetz verstoĂ&#x;en.

Auf dem Inserat fĂźr das Kaunertal-Kraftwerk zu sehen ist Landeshauptmann GĂźnther Platter, und das sei laut KommAustria wider das Gesetz, berichtete das ORF Radio Tirol am Donnerstag. Es gebe aber keine SanktionsmĂśglichkeiten, sagte der stellvertretende Vorsitzende der KommAustria, Florian Philapitsch, der APA. Die Tiwag hat den VerstoĂ&#x; mittlerweile bedauert, Platter sei „zu keinem Zeitpunkt und in keiner Weise involviert“ gewesen.

(APA/red)

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10 – medianet

Freitag, 13. Juli 2012

Aufwärts A. Wrabetz: „Der Jahresabschluss zeigt, dass wir wieder klar in den schwarzen Zahlen sind und das bereits zum zweiten Mal in Folge“

Kein Beispiel an der AUA nehmen Der ORF-General im Talk über Standort, Betriebsratsgespräche, die wirtschafltiche Lage, Spartensender und eine Wiederkandidatur.

Sie, die Privaten können auf der einen Seite nicht täglich jubeln, dass ihre Werbevolumina in der Fernsehwerbung deutlich über unseren liegen und am nächsten Tag in tiefe Depression verfallen und uns Marktverstopfung vorwerfen.

Ein bisschen mehr Selbstvertrauen in die eigenen Produkte würden manchen beim VÖP guttun. Der VÖP muss sich schon selbst helfen.

Hier ist der VÖP auch nicht unser Gesprächspartner

dinko fejzuli

Wien. Kürzlich legte der ORF eine für ihn positive Bilanz vor. Zwei Mal en suite schaffte man es in die schwarzen Zahlen. medianet bat Generaldirektor Alexander Wrabetz zum rundum Bilanz-Gespräch.

medianet: Aber bei den Werbeeinnahmen liegen Sie laut uns vorliegenden Informationen sowohl im TV als auch im Radio und Online unter Plan ...

Wrabetz: ... die Werbeeinnahmen lagen in den ersten Monaten tatsächlich ein wenig unter Plan und unter dem Vorjahr, allerdings stellen wir eine aufhellende Tendenz fest. Im Juni liegen wir etwa schon wieder über dem Soll. Trotzdem haben wir schon im Jänner gesehen, dass wir die geplanten Werbeeinnahmen über das Jahr so nicht erreichen werden, auch nicht mit Gegensteuerungsmaßnahmen. medianet: Weiter sparen müssen Sie trotzdem. Der Betriebsrat hat aber bereits ein eindeutiges Nein im Bezug auf Eingriffe in bestehende Verträge abgegeben…

Wrabetz: … unser Sparprogramm ist sehr ambitioniert. Und davon hängt die heurige Tranche der Gebührenrefundierung in Höhe von 30 Millionen Euro ab. Diese ist aber absolut notwendig, denn damit finanzieren wir wichtige Projekte wie etwa die österreichische Filmförderung oder die Spartenkanäle.

Wir werden daher einen gemeinsamen Weg mit dem Betriebsrat finden müssen, in die roten Zahlen zurückkehren ist jedenfalls keine Option. Und ich bin überzeugt, dass uns das auch gelingen wird. medianet: Sie haben bereits von möglichen betriebsbedingten Kündigungen gesprochen, wenn 15 Millionen Euro beim Personal nicht eingespart werden können.

Wrabetz: Das muss man auseinanderhalten. Ich hoffe, dass wir eine Übereinkunft mit dem Betriebsrat finden und uns nicht etwa bei der AUA ein Beispiel nehmen. Ich sehe auch keinen Grund, warum dieses Einvernehmen nicht gelingen

medianet: Mit dem VÖZ reden Sie aber …

Wrabetz: … das ist richtig, mit dem VÖZ haben wir da eine bessere Gesprächsbasis. Das hängt wohl mit unserer Stärke in der Informationsvermittlung und Produktion von genuin österreichischen Inhalten zusammen. Brauchen Verlage beispielsweise Kurzclips für ihre Webauftritte, kann man durchaus über eine Zusammenarbeit nachdenken. Das wäre unser Angebot an den VÖZ, dafür wollen wir aber auch audiovisuelle Werbung im Internet anbieten.

© medianet

medianet: Der 2011er ORF-Jahresabschluss liegt vor. Ihre Bilanz?

Alexander Wrabetz: Der Jahresabschluss zeigt, dass wir wieder klar in den schwarzen Zahlen sind und das bereits zum zweiten Mal in Folge. Und auch heuer werden wir trotz der schwierigen Wirtschaftslage mit einiger Anstrengung positiv bilanzieren können. Das gilt übrigens nicht nur für den ORF selbst, sondern auch für die Tochtergesellschaften, die sich sehr gut entwickeln.

Das ist sehr erfreulich, besonders nach den beiden Verlustjahren von 2008 und 2009. In diesen Jahren kam die volle Liberalisierung und Digitalisierung des Rundfunkmarktes und auch die allgemeine Wirtschaftskrise hatten wir zu bewältigen. Dass wir heuer schwarze Zahlen schreiben, war nur durch erhebliche Kostensenkungsmaßnahmen in den letzten vier Jahren möglich. Im Vergleich zu 2008 haben wir rund 200 Millionen Euro eingespart und konnten den Leistungsumfang sogar ausweiten, obwohl wir nun fast 600 Mitarbeiter weniger haben. ORF III, Sport +, TVThek und vieles mehr beweisen unser Engagement in die Zukunft.

ORF-General A. Wrabetz hofft auf eine Einigung mit dem Betriebsrat und keine Lösung, wie sie die AUA für sich umgesetzt hat.

sollte. Natürlich wird intern diskutiert, gerade nachdem es bereits in der Vergangenheit schon mehrere Sparpakete gegeben hat. Wir bemühen uns aber um Modelle, die die Mitarbeiter nicht zu arg belasten.

Daher hoffe ich auch, dass wir die Maßnahmen, die wir einseitig treffen können, nicht brauchen werden. Davon habe ich gesprochen und nicht von betriebsbedingten Kündigungen. Fakt ist aber auch, dass wir weiter offensiv bleiben und nicht in eine Abwärtsspirale kommen wollen, wie es leider bei vielen öffentlich-rechtlichen Sendern in Europa der Fall ist. Das haben wir bisher sehr erfolgreich verhindern können.

„Nein, das wird auch durch ständige Wieder­ holung nicht wahrer.“ alexander wrabetz zur ­unterstellung, er hätte als pfand für seine wiederwahl gegenüber michael häupl den ORF-umzug nach st. marx versprochen ...

medianet: Kommen wir zum Programm: Der ORF investiert jetzt wieder mehr in Eigenproduktionen. Warum ist das wichtig?

Wrabetz: Wir können da schon auf unsere Erfolge wie etwa der ‚Donnerstagnacht‘ oder den eigenproduzierten Serien am Dienstag aufbauen; solche Formate müssen kontinuierlich weiterentwickelt werden. Wir werden die Eigenproduktion stärken, nicht nur, um noch österreichischer, noch unverwechselbarer zu werden, sondern auch, weil wir mit gekauften Formaten nicht mehr die Quoten wie früher erreichen. Wir können damit zwar nicht die gesamte DayTime gegen die Konkurrenten verteidigen, aber wir können durch geschickte Maßnahmen zum Beispiel die Mittags-Zone stärken, um unserem Publikum so einen besseren Einstieg in den Nachmittag zu bieten ...

medianet: … und die Morgenfläche lässt man aber wieder aus?

Wrabetz: Das geht sich im Moment nicht aus. Realistisch habe ich zu Mittag eine dreifach größere Zuschauerzahl. Wir kümmern uns daher zuerst um die Mittag-Zone und dann erst um die Früh-Zone. medianet: Neben mehr Eigenproduktionen auf den beiden Stammsendern hat der ORF seit letztem Oktober auch zwei neue Sender.

Wie fällt Ihre bisherige Bilanz für ORF III und Sport + aus?

Wrabetz: Ich bin sehr zufrieden, dass wir unser Produktportfolio mit ORF III und Sport + erweitern konnten. ORF III startete am 26.

Oktober 2011 und hat bereits jetzt eine sehr überzeugte Fangemeinde, mit ca. 400.000 täglichen Zuschauern. Diese Quoten sind durchaus vergleichbar mit Arte oder Phoenix in Deutschland, die weitaus länger etabliert sind. Es war jedenfalls richtig, die neuen Senderkonzepte durchzusetzen, sowohl auf europäischer und nationaler als auch auf wettbewerbsrechtlicher Ebene.

Viele hochqualitative Programme können jetzt zur Prime-Time angeboten werden, etwa ‚Kreuz & Quer‘ um 20:15 Uhr im Hauptabendprogramm.

Noch wichtiger ist mir aber das originäre ORF III-Programm, von ‚inside Brüssel‘ bis ‚Erlesen‘, für das wir auch viel Lob ernten. medianet: Auf einem anderen Feld, jenem der Sozialen Medien, kämpft der ORF verbissen gegen die Privaten und die Aufsichtsbehörde. Warum ist die Präsenz im Web 2.0 für den ORF so wichtig?

Wrabetz: Wir stehen vor einem ganz großen Umbruch in der Medienlandschaft. Von den 2000erJahren bis 2012 erlebten wir die Digitalisierung, die das Fernsehen an sich verändert hat und eine nie dagewesene Pluralität der Kanäle brachte. Die Digitalisierung ist jetzt so gut wie abgeschlossen, aber vielleicht kommt nun mit der Medienkonvergenz der wirklich große Sprung. Durch das Connected TV, wo Fernsehen und Internet miteinander verschmelzen, werden wir

wieder große Veränderungen erleben. Das wird sicher noch einige Jahre dauern, aber wenn es um neue Technologien geht, wollen wir als Early Follower mit dabei sein, wie wir das etwa mit HDTV sehr erfolgreich umgesetzt haben. Die Interaktivität und Kommunikation mit dem Publikum über den Fernsehbildschirm oder den ‚Second Screen‘ wird da ein entscheidender Faktor sein, darum müssen wir uns auch in den Neuen Medien bewegen dürfen.

Die BBC bietet beispielsweise erstmals einen Olympiakanal in Facebook an, wo kommentiert, gepostet und geteilt werden kann.

Das Fernsehen kann sich diesen Veränderungen nicht verschließen,

„Es geht um die Frage, wie wir mit der Medien­ konvergenz umgehen.“ ... und nach den ERfolgen mit ORFIII oder der TV-Thek über die künftige ­Ausrichtung des ORF

daher muss auch der ORF die Möglichkeit haben, mit seinen Kunden interagieren zu können, und zwar plattformübergreifend. medianet: Mit der ORF-TVthek mischen Sie hier ja schon mit.

Wann kommt der Antrag für die Vermarktung der TVThek?

Wrabetz: Der ist gerade bei Fertigstellung und sollte im Herbst kommen. medianet: Gerade in diesem Umfeld werfen die Privaten dem ORF vor, mit Gebührengeldern den Online-Markt zu besetzen. Der ORF argumentiert wiederum, dass erst durch sein Engagement ein Markt entwickelt wird – wer hat da Recht?

Wrabetz: Der Markt im Onlinebereich wird sicher wachsen. Audiovisuelle Werbemöglichkeiten im Internet werden Standard. Wissen

medianet: Kommen wir zu einem aktuell gerade abgewickelten Großereignis: Was können Sie über die ORF-Marktanteile zur EM berichten?

Wrabetz: Es war eine sehr gute EM für uns. Im Finale hatten wir 1,8 Millionen Zuschauer und damit die höchste Quote seit Langem.

Das zeigt schon auch die Wichtigkeit des Sports. Erfreulich ist natürlich, dass wir besonders viele junge Seher und Seherinnen binden konnten. Übrigens gab es bei dieser EM überraschend viele Fernsehzuseherinnen, 35 bis 36% Marktanteil bei jungen Frauen ist wirklich erstaunlich. Insgesamt haben 5,7 Millionen Österreicher zumindest ein Spiel im ORF angeschaut, das zeigt, wie wichtig unmittelbare Live-Erlebnisse für das Fernsehen sind, dass der Event-Charakter immer wichtiger wird. medianet: Senderechte für solche Events sind aber auch dementsprechend teuer. Sie haben einmal gesagt, dass man sich in Zukunft nicht immer alles wird leisten können. Gilt das noch?

Wrabetz: Ja, durchaus. Es wird Normalität, dass man nicht immer alle Senderechte gewinnt. Wenn etwa die Forderungen für die Champions League zu hoch sind, dann macht man es eben nicht. Oder wenn ein Privater sich mit voller Energie um Auswärtsspiele der Österreicher bemüht, dann muss es auch in Ordnung sein, wenn der ORF nur mehr 80 bis 90% aller TopSportereignisse ausstrahlt. medianet: Einem österreichischen Kultur-Großereignis, den diversen Festspielen wird heuer im ORF besonders viel Platz eingeräumt …

Wrabetz: … eines ist sicher unumstritten: Wir sind die Kulturvermittler Nummer eins. Die ‚Salzburger Festspiele‘ bilden heuer einen in der Fülle nie dagewesenen Schwerpunkt, bei dem wir gleich drei Opern übertragen werden.

Wir werden aber auch aus Mörbisch, St. Margarethen, Grafenegg oder bei der Styriarte übertragen.

Der Vorteil in Österreich ist, dass wir wahrscheinlich ein so großes Kulturpublikum wie in keinem anderen Land haben. Das ist nicht zuletzt ein Erfolg der Programm-

cover

Freitag, 13. Juli 2012

Strategie des ORF. 800.000 Ö1Hörer, jetzt schon 400.000 ORFIIISeher und Opernübertragungen mit 500.000 bis 700.000 Zuschauern sind einzigartig. Da ist ein Potenzial da und das sollte man auch noch weiterentwickeln.

die anderen um das Neubaurisiko sorgen. medianet: Einen Beschluss gibt es bereits: Ein Drei-Stufen-Plan mit einer Notsanierung und falls es bis zum 13. September kein anderslautendes Votum für einen anderen Standort als den Küniglberg gibt, werden auch Phase zwei und drei des Sanierungsplans, und zwar ohne räumliche Veränderung, durchgeführt.

Wrabetz: Das ist ja kein Beschluss, sondern eine Resolution, die den Zeitplan für weitere Beschlüsse festlegt, um zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen.

A. Wrabetz: Wichtige Themen Medienkonvergenz oder auch „Sustainable Funding“.

angepasst werden. Das ist übrigens von der geografischen Lage des Standorts vollkommen entkoppelt.

Ich muss aber natürlich zur Kenntnis nehmen, dass das schon auch eine sehr politische Diskussion ist. medianet: Aber genau das wirft man Ihnen vor; Sie hätten Ihre Wiederwahl für einen Wechsel nach St. Marx an Michael Häupl verkauft.

Wrabetz: Nein, das wird auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer. Anderen Medienunternehmen, die schon oder bald dort sind, wird das interessanterweise nicht unterstellt. Und außerdem ist diese Entscheidung weit weniger wichtig für Wien als Stadt als für den ORF. Wien wird mit jeder Entscheidung leben können, so oder so. medianet: Was sagen Sie zu einer Standortvariante am Küniglberg,

mit Erhaltung des denkmalgeschützten Teils plus entsprechende Zubauten? Etwa wie das Wiener MuseumsQuartier es geschafft hat.

Wrabetz: Genau das ist ja das Gemeinsame am einstimmigen Antrag – auch wenn offenbar jeder im Detail etwas anderes darunter versteht. Entweder kommt die Variante Neubau oder die Konzentration am Küniglberg. Das muss bis September beschlossen werden, ansonsten kommt eine Variante mit zwei Standorten. Wobei eine Notsanierung ohne räumliche Veränderung keine Option ist. Und bei einer Konzentration der Standorte am Küniglberg stellen sich wieder neue Fragen, etwa, ob es durch den Denkmalschutz überhaupt möglich ist, beispielsweise einen Radioturm aufzubauen. Im Stiftungsrat haben wir das Problem, dass sich die einen um das Sanierungsrisiko und

medianet: Generell – wie sieht die langfristige Strategie des ORF aus?

Wrabetz: Unser Strategieplan startete 2009 und reicht bis 2015. Neben der bereits abgeschlossenen Etablierung von neuen Sendern und der TVThek geht es jetzt um die Frage, wie wir mit der Medienkonvergenz umgehen. Der zweite wichtige Punkt ist die Frage nach dem ‚Sustainable Funding‘, also wie die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sichergestellt wird, ob eine Haushaltsabgabe kommt oder andere Finanzierungsmodelle gefunden werden. Der dritte Bereich ist natürlich das neue Arbeiten, also wie organisieren wir die Trimedialität und auf welchen Plattformen spielt sich der Medienkonsum in Zukunft ab. Das ist zum Beispiel gerade bei Radio aktuell, wo wir für den Weiterbetrieb des UKWs sind und wir uns in einer Stellungnahme an die KommAustria bereits gegen die Einführung von DAB+ zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen haben.

Es ist nämlich noch unklar, ob sich mit Einführung von LTE nicht etwa

neue Nutzungsformen von Radio etablieren. All diese Fragen wollen wir in einer ‚Strategie 2020‘ zusammenfassen und im Herbst mit dem Stiftungsrat diskutieren. Daraus soll schließlich eine Agenda entstehen, die sowohl die europäische und unternehmerische als auch die nationale Ebene abdeckt. medianet: Wie viel werden Sie davon noch selbst umsetzen? Oder anders gefragt: Denken Sie schon über eine Periode ‚Wrabetz III‘ nach?

Wrabetz: Jeder, der über so langfristige Pläne für den ORF nachdenkt, muss sich auch über diese Option Gedanken machen; das hat nichts mit der Frage zu tun, wer in fünf Jahren in der Geschäftsführung sitzt. medianet: Zum Abschluss: Wie sehen Sie heute die Causa Niko Pelinka, Ihren Umgang damit und auch die damals zum Teil sehr heftigen, öffentlichen Reaktionen aus dem Haus heraus?

Wrabetz: Da sind sicher mehrere Dinge zusammengekommen. Es war sicher eine besondere Situation, die nicht nur mit dem Anlassfall zu tun hatte. Der ORF wird medial extrem stark beobachtet und schon von daher wird es immer viele Diskussionen geben und das ist auch gut so. Es ist natürlich schade, dass die Fakten, nämlich, dass die journalistische Freiheit im ORF in den letzten Jahren völlig unumstritten ist, temporär in den Hintergrund gedrängt wurde. Aber in den letzten sechs Monaten wird wieder mehr über unsere Programme als über unsere Interna berichtet.

Langfassung zum Thema TV-Thek, Apple-TV & Co: www.medianet.at

Welcome-Event an Wiens teuerster Wohnadresse

Uppercut

medianet: Bei diesem Fakten auf den Tisch legen werfen Ihnen aber Ihre Gegner das Schönrechnen der Kosten für einen Neubau vor …

Wrabetz: … via Medien ja, aber in den Sitzungen hat das keiner mehr gesagt, weil die Zahlen absolut nachvollziehbar sind. Faktum ist, dass die verschiedenen Standortvarianten von den Kosten her sehr nah beieinander liegen und das Ganze sind nur bedingt Businesspläne, sondern vielmehr durchgerechnete Szenarien und StrategieAnsätze. Die Entscheidung ist also nicht allein über die Zahlen zu finden, schlussendlich ist das auch eine strategische Frage. Es wird und muss sich auch die Art und Weise ändern, wie wir arbeiten und daher müssen auch die Büros und Studios

© medianet

medianet: Kommen wir zum heißen Eisen ‚ORF-Standort‘: Würden Sie uns bei der These zustimmen, dass der Zug für eine StandortEntscheidung wo anders als am Küniglberg abgefahren ist?

Wrabetz: Nein. medianet: Sie rechnen also damit, in den kommenden acht Wochen eine Mehrheit im Stiftungsrat für einen anderen Standort zusammenzubringen.

Wrabetz: Ich bin dafür, dass alle Fakten, Argumente und Alternativen noch einmal genau geprüft werden und dann wird es hoffentlich zu einer entemotionalisierten Entscheidungsfindung kommen.

medianet – 11

© Christoph Breneis (2)

IDEAL inszenierte eine High-End-Kulturreise im Palais Principe.

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jeder legte dabei rund 3.600 Höhenmeter zurück! Auch die Gäste mussten die Location zu Fuß erklimmen; einmal vor Ort, konnten sie im Rahmen einer Zeitreise in die Geschichte des City-Standorts eintauchen.

Kunst & Kultur: Wiener Zeitreise Im dritten Stock tanzte das Staatsballett zu Szenen aus „Spartacus“ und verführte so ins römisch-antike Vindobona; im barocken Setting des vierten Stocks gab Sopran Arno Raunig die Bravourarien des Kastraten-Stars Farinelli zum Besten. Eine Etage darüber wurde mit der Schauspielerin Alena Baich die Wiener Salonkultur der Jahrhundertwende gefeiert. Ganz oben wartete als WienHommage ein Cross-over-Gig auf die Gäste.

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medien

12 – medianet

Freitag, 13. Juli 2012

Zukunftsträchtig Der klassische Begriff der Postproduction hat ausgedient – digitale Bearbeitung umfasst alle Bereiche in Film, TV und Web

Postproduction definiert sich neu Klaus Krall, GF k-effects: „Setzen uns mit den neuesten Entwicklungen auseinander und können international mithalten.“ Michael fiala

Wien. „Postproduction“: Was im Jahr 1980 mit Houdek & Houdek begann, später von Listo Video weitergeführt wurde, ab 1995 von k-effects für Österreich neu definiert wurde und bis zum Jahr 2000 die goldenen Zeiten erlebt hat, danach

„Es gibt mittlerweile keinen Film mehr, der ohne digitale

Gestaltung von Filmen zu nützen.

Unternehmen wie k-effects oder Friendly Fire sind daher schon in der Konzeptphase gefordert, ihre Kreativität einzubringen. „Es gibt eigentlich keinen Film mehr ohne digitale Bearbeitungsschritte, sei es die Konvertierung des Aufnahmematerials für den Schnitt, die Farbkorrektur, Titeleffekte, 3DAnimationen, Motion Graphics, Retuschen, Compositing, Tracking, Blu-Greenscreen Composits oder Digital Mastering, um nur einige Bereiche zu nennen“, sagt Klaus Krall, Geschäftsführer k-effects, im Gespräch mit medianet.

tionen und -effekte steigen wird. „Film, TV, Internet und Gaming werden immer stärker zusammenwachsen und teilen sich technisch gesehen immer stärker gleiche Fundamente. Eine CG-basierende Lösung bietet hier gerade in Zukunft

„Film, Internet & Co wachsen immer stärker zusammen und teilen sich die gleichen

Neustrukturierung

technischen

auskommt.“

In der heutigen Zeit ist die computergenerierte Bilderzeugung unerlässlich geworden. „Die Workflows dafür haben sich etabliert. Doch durch die immer günstiger und leistungsfähiger werdende Hardware, die immer billiger werdende Software und die vielen Einzelkämpfer in der Branche ist vieles in einer Neustrukturierung“, so Krall. „Ab und zu fehlt es aber auch an Erfahrung und Wissen darüber, wie Computer Graphics (CG) zur Effizienzsteigerung in einer Produktion führen kann und wo die Vorteile liegen. Hier versuchen wir so viel Aufklärungsarbeit wie möglich zu leisten. Es hat sich bisher immer als gute Lösung herausgestellt, die Postproduction bereits in

Fundamente.“

Klaus Krall, Geschäfts­ führer k-effects

in eine Sinn- und Preiskrise verfiel, ist jetzt wieder langsam, aber doch auf dem Weg zurück. Der klassische Begriff Postproduction hat dabei aber eher ausgedient, denn es geht schon länger nicht mehr um die reine Nachbearbeitung des vorhandenen Materials, sondern vielmehr darum, die neuen technischen Möglichkeiten der computergenerierten Bilderzeugung, die sich parallel mit dem Siegeszug der Desktop Computer rasant entwickelt haben, zur

© k-effects

­Bearbeitungsschritte

Klaus Fekesa, Geschäfts­ führer Friendly Fire

k-effects-Geschäftsführer Klaus Krall kann den internationalen Standard halten.

der Phase der Ideenfindung mit im Boot zu haben und so schon früh ein Gespür für den optimalen Umsetzungsweg zu entwickeln“, sagt Klaus Fekesa von Friendly Fire.

Den internationalen Vergleich kann Österreich jedenfalls antreten – zumindest, was die Qualität und Kreativität betrifft. „Die Aufgabenstellungen machen die Erfahrung aus. ‚Keine Hollywoodproduktionen‘ heißt auch keine entsprechende Erfahrung und Leistung

in Österreich. Da wir uns aber immer mit den neuesten technischen Entwicklungen auseinandersetzen und diese auch auf unsere Anforderungen anpassen, sind wir jedenfalls in der Lage, international mitzuhalten“, meint Klaus Krall.

„Stellenwert wird steigen“ Klaus Fekesa von Friendly Fire ist auch davon überzeugt, dass der Stellenwert der Computeranima-

die größte Flexibilität und Freiheit, all diese Welten in einem Workflow zu vereinen.“ Klaus Krall abschließend: „Alle großen und kleine Agenturen, Filmproduzenten, Kino & Doku setzen digitale Bearbeitung in mehr oder weniger Umfang ein.“ Die Dienstleistungen sind also gefragt – ob unter dem Namen Postproduction oder unter einem anderen, ist ja nebensächlich.

www.k-effects.com

www.friendlyfire.at

Kommentar Damit im Social Web nicht ohne Sie über Sie gesprochen wird. Oder: Warum man Stimmungsbilder nicht aus den Augen verlieren sollte

Reputationsmanagement 2.0 Die möglichen Maßnahmen, um den Ruf eines Unternehmens im Internet zu wahren. dass ohne sie über sie gesprochen wird. Unternehmen sollten ihren Bezugsgruppen daher eine Kontaktplattform für einen Dialog auf gleicher Augenhöhe bieten, in dem sie einen Unternehmensauftritt im Social Web einrichten.

Qualität vor Quantität

Isabella GajdA

Wien. „I don‘t give a damn ’bout my reputation” singen Joan Jett and the Blackhearts und scheinen sich nicht darum zu kümmern, wie es um ihren Ruf bestellt ist – eine Haltung, die sich Unternehmen im Zeitalter des Social Web nicht (mehr) leisten können. Menschen bloggen, twittern, facebooken und diskutieren in diversen Foren über Unternehmen, deren Dienstleistungen und Produkte. Wie eine kurze Google-Suche zu einem Unternehmen, eingeschränkt auf Diskussionen, zeigt, spielt dabei der Austausch von Erfahrungen, Meinungen und Bewertungen eine große Rolle und beeinflusst den Ruf eines Unternehmens bei seinen Stakeholdern.

Stets nah an der Zielgruppe Für moderne Unternehmen wird es also zwangshalber notwendig, ins Mitmachweb einzusteigen, wenn sie nicht riskieren wollen,

Zunächst ist dafür eine Analyse des Marktes und der relevantesten Plattformen innerhalb der Unternehmensbranche notwendig, um eine gezielte Auswahl jener Social Media-Plattformen zu treffen, auf welchen sich die wichtigsten Zielgruppen des Unternehmens bereits aufhalten und kommunizieren. Dabei gilt Qualität vor Quantität, denn ein gut durchdachter Auftritt auf wenigen Plattformen ist zielführender als ein halbherziges Dasein auf sämtlichen Social Web-Kanälen.

Bei der richtigen Auswahl hilft eine SWOT-Analyse, um die Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Risiken eines Unternehmens innerhalb dieser Plattformen darzulegen.

Im Social Web reicht es aber nicht, einfach nur präsent zu sein.

Es kommt darauf an, wie sich Unternehmen präsentieren und mit ihren Bezugsgruppen kommunizieren, um eine Fan-Community aufzubauen. Zuzuhören und auf die Bedürfnisse der Stakeholder einzugehen sowie diese in das Unternehmensgeschehen miteinzubeziehen, sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kommunikation im Web 2.0. Um die geäußerten

S O N N E N T O R & U P C – S T I M M U NGSBILD

positiv

neutral

ambivalent

Sonnentor, n=26

negativ

UPC, n=48

10 20,83%

7 26,92%

4 8,33%

4 8,33% 19 73,08%

30 62,5%

Quelle: Modern Mind Marketing; Grafik: Raimund Appl

Unternehmensbarometer mal zwei: Der Bio-Spezialist aus dem Waldviertel hat zufriedene Web-Fans; beim Breitband-Anbieter mehren sich die kritischen Stimmen.

­ edürfnisse der Zielgruppe in der B Weite des Social Webs überhaupt wahrnehmen zu können, ist ein umfassendes Monitoring sämtlicher Kommunikationskanäle des Internets unabdingbar.

Monitoring als Grundlage Um über das Stimmungsbild eines Unternehmens bei seinen Stakeholdern im Social Web Bescheid zu wissen, ist ein qualitatives und quantitatives Monitoring des Webs unumgänglich. Dieses bietet Aufschlüsse über Negativa und Positiva eines Unternehmens im Internet und sollte zunächst als Grundlage für die Entwicklung weiterer Kommunikationsmaßnahmen ge-

nutzt werden. Folglich dient das Monitoring als Tool der Erfolgsmessung von Kampagnen, in dem beobachtet werden kann, wie sich das Stimmungsbild bei den Bezugsgruppen im Laufe der Zeit ändert.

Unsere Monitoring-Abteilung hat sich das Stimmungsbild zweier österreichischer Unternehmen als Beispiele für eine positive sowie verbesserungswürdige Reputation näher angesehen.

Die Firma Sonnentor, welche auf die Herstellung und Vermarktung von Naturprodukten aus biologischem Anbau spezialisiert ist, genießt bei ihrer Zielgruppe eine überwiegend positive Reputation; gelobt wird beispielsweise die hohe Qualität der Produkte in

‚Korniesblog‘ und im Forum ‚Parents.at‘ wird auf leckeren Himbeerblättertee von Sonnentor hingewiesen.

Anders sieht es bei dem Unternehmen UPC aus. Im Forum ‚tarifecheck.at‘ beschweren sich User, dass es mit „UPC immer wieder nur Probleme“ gibt und im Forum ‚umtslink.at‘ meint ein User gar: „Das Wort Servicequalität und UPC in einer Zeile muss, denke ich, ein Scherz sein.“ In einem solchen Fall sollte das eingeholte Feedback

„‚Dabei sein ist alles‘ zählt vielleicht im Sport, jedoch nicht im Social Web.“ isabella gajda

der Kunden via Monitoring dazu genutzt werden, Veränderungen innerhalb des Unternehmens anzustoßen. Somit werden Versprechungen des Unternehmens nicht als leeres Gerede wahrgenommen und die Unternehmensreputation profitiert davon im positiven Sinn.

Isabella Gajda ist Assistentin der Geschäftsführung bei Modern Mind Marketing.

http://www.mhoch3.at

A ge n tu re n

Freitag, 13. Juli 2012

medianet – 13

Public Relations Trend in der Branche weg von oberflächlichen Täuschungen hin zu fundierter, ehrlicher Kommunikationspolitik

Erfolg: fesselnde Markenbilder Jürgen Hofer

Wien/Linz. „Die Zeit des Jahrmarkts der Eitelkeiten ist vorbei“, nimmt sich Michael Obermeyr, Geschäftsführer Reichl und Partner Public Relations, kein Blatt vor den Mund, wenn er einen kritischen Blick auf seine Branche wirft. „Für den Großteil ist das ein guter Prozess – auch, weil sich Auftraggeber wieder auf traditionelle Werte besonnen haben. Ehrliche, fundierte Arbeit in den Public Relations hat obsiegt, wird wieder respektiert und entsprechend honoriert“, so Obermeyr im Gespräch mit medianet über den Status quo der PR-Landschaft in Österreich weiter. Habe man sich vor ein paar Jahren noch von Oberflächlichkeiten täuschen lassen, so stünde die seriöse Beratung nun wieder im Vordergrund.

Das „kurzfristige, effekthaschende“ Agieren ist laut Obermeyr

TV zooom productions

Spot: Eat the Ball

passé; man rede von „ethikorientierter Kommunikationspolitik“.

Die Herausforderung an die Public Relations sei dabei, wie man langfristig menschlich-intellektuelle, ethische Ausprägung und Qualität eines Unternehmens dokumentieren könne.

Marketinggetriebener Ansatz Dabei setzt Obermeyr mit seinem Team – wie auch die restliche Reichl und Partner-Group – auf einen marketinggetriebenen Ansatz, in dessen Zentrum Marken-PR, Markenpolitik und Markenprofilierung verankert sind. Wesentlicher

Erfolgsfaktor für funktionierende Kommunikationskonzepte ist dabei der inhaltliche Aspekt: „Wir müssen langfristig Geschichten erzählen, welche die Menschen interessieren.

Fesseln kann ich meinen Zuhörer nur, wenn ich ein interessantes Markenbild liefere.“ In einer medial schnelllebigen Zeit müsse man Geschichten am Punkt liefern und Botschaften lebendig übertragen. Dabei spielt auch die Beratungskompetenz eine tragende Rolle, denn: „Es geht um Botschaften, die mein Adressat hören will – nicht um jene, die der Auftraggeber gern über sich liest“, so Obermeyr weiter. Hierbei

fungiert er in seiner beraterischen Funktion auch oft als Reibebaum, denn „der Kunde kauft ja Fachkompetenz und nicht jemanden, der nur ‚Ja‘ sagt und blind ausführt“.

Dieses inhaltliche Matchen seitens der Agentur mit Auftraggebern sei aber nicht nur gewünscht, sondern im Endeffekt auch zweckdienlich, da sich die Qualität der gesamten Kommunikation verbessere. „Nur so kann PR funktionieren“, führt Obermeyr weiter aus und verweist auf Möglichkeiten seiner Arbeit: „PR kann Vertrauen viel mehr aufbauen und Inhalte vorgeben, als alle anderen Disziplinen.“

Goldener Hahn

© Reichl und Partner

Bedeutung seriöser Beratung und Wichtigkeit des Erzählens langfristig interessanter Geschichten.

Michael Obermeyr setzt auf fundierte Arbeit und seriöse Beratung.

3.5

Save the Date: 18. Oktober 2012

© zooom

Alle Infos zum Kartenverkauf auf: www.goldenerhahn.or.at

zooom productions schickt David Alaba für „Eat the Ball“ auf den Rasen.

Fuschl am See. Seit diesem Jahr betreut die Fuschler Agentur zooom productions das Salzburger Startup-Unternehmen Eat the Ball; anlässlich des Verkaufsstarts einer neuen Eat the Ball-Variante setzte zooom kürzlich auch die aktuelle Kampagne mit Bayern MünchenStar David Alaba um. „Wir arbeiten regelmäßig und eng mit jungen Athleten zusammen; deswegen hat es uns auch besonders gefreut, unser neuestes Projekt mit David Alaba umzusetzen“, so Ulrich Grill, Gründer zooom productions, welche die kreative Umsetzung der Kommunikationsmaterialien verantwortet. „Alaba verkörpert perfekt den Spirit von ‚Eat the Ball‘ und wir konnten gemeinsam mit dem Unternehmen eine tolle Kampagne rund um Fußballer und Produkt aufbauen.“ Credits: Auftraggeber Eat the Ball Holding GmbH Agentur zooom productions gmbh Geschäftsführung Ulrich Grill Account Manager Markus Wechselberger CD & Konzept Sybille Maier Fotomaterial Markus Berger/zooom.at Produktion Animated Storyboards, Wuger

, l e g ö V e t n e bu l e i v t b i ahn g h s n E e n e d l n Go e n i e r u n aber

B i z-ta l k C LA S S IC

14 – medianet

Freitag, 13. Juli 2012

Heisse feier Dialogparty

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© Lang und Tomaschtik Communications

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1. Markus Zadina (GF ZMG), Wolfgang Hafner (GF dialogic), Heike Reising (GF IQM), Alexandra Vetrovsky-Brychta (GF Schober Information Group), Anton Jenzer (DMVÖ-Präsident und GF Jenzer Consulting); 2. Peter Skala (GF Querdenke), Simone Kraft (GF Winpin), Martin Wilfing (GF DMVÖ); 3. Eva Mandl (GF Himmelhoch), Harald Rametsteiner (GF Upgrow Marketing Consulting) und Sabine Hoffmann (GF Ambuzzador); 4. Franz Temmel (GF pressetext.com), Monika Seywald, Michaela Thaler (DMVÖ) und Wilfried Seywald (pressetext.com).

1. Gerhard Dreyer (GF Bank Austria Real Invest), Hannes Füreder (Siemer-SieglFüreder & Partner RA), Helga Tomaschtik und Christian Lang (beide GF LTC), Michael Landau (Direktor Caritas Wien), Hans Zavesky (Schrack Seconet); 2.

Ingo Lusch (Raiffeisen Bank International) und Sonja Kerschbaum (Kerschbaum & Partner Rechtsanwälte); 3. Angelika Koffer-Maniatopoulou (Unternehmerin) und Raphaela Vallon-Sattler (GF International Advertising Association).

Der Dialog Marketing Verband feierte in der Sansibar

Lang & Tomaschtik Communications im Lusthaus

DMVÖ-GF Martin Wilfing freute sich über den Dialog mit seinen Gästen.

Dialogorientiert Der DMVÖ, einer der größten heimischen Kommunikationsverbände, feierte am 5. Juli mit Mitgliedern, Freunden und Partnern auf der Wiener Donauinsel. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde in der Sansibar-Lounge gechillt, getanzt und genetzwerkt. „Mit dem heurigen Sommerfest wollen wir all unseren Mitgliedern und Unterstützern für ihr Engagement danken. Viel ist im vergangenen Verbandsjahr passiert und viel Zeit wurde investiert.

Nun ist es an der Zeit, die Erfolge auch zu feiern“, stimmte DMVÖ-Präsident Anton Jenzer die Gäste zum Event ein. Über Privates wie auch Berufliches plauderten u.a. Fritz Fessler (GF Voice Business), Milosch Godina, Tele 2, Sabine Hoffmann, GF ambuzzador, Eva Mandl, GF Himmelhoch, Harald Rametsteiner, GF Upgrow, Heike Reising, GF IQM, Benjamin Ruschin, GF straberger conversations und Leiter Marketing Natives, Angelika Trippolt, IQ Mobile, Markus Zadina und Margarete Zadina, beide GF ZMG, sowie Günter Weninger, GF asphaltart. (fg) Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Gastkommentar Warum wir uns mit Markenbotschaftern identifizieren

Der Wert des Testimonials

Emotionaler Anker Die Entscheidung für einen Markenbotschafter sollte wohldurchdacht sein. Abseits von finanziellen Überlegungen muss sie im Hinblick auf die Kongruenz zwischen den Kernwerten der Person und den Werten des Unternehmens analysiert werden.

Dennoch ist die Entscheidung, mit einem prominenten Testimonial zu kooperieren, eine richtige: Einerseits muss man natürlich anerkennen, dass Unternehmen von den Sympathiewerten der Stars profitieren und diese auch als „eye-catcher“ für mehr Aufmerksamkeit sorgen. Viel wichtiger jedoch ist die dadurch entstandene Identifikationsmöglichkeit für den Konsumenten: Von Beginn an haben wir gelernt, von anderen Menschen zu lernen.

Andreas HechenDiese Erkenntnis zeigt sich in kaum einem Bereich so blaikner ist Österreich-Chef des deutlich, wie beim Einsatz von Testimonials. Es ist klar, Kaffeevollautomaten­ dass sich Menschen mehr auf andere Menschen bezieherstellers Jura. hen, als auf komplexe Organisationen. Und genau das Die abgedruckten ist es, was Unternehmen, die gut etabliert sind, heute Gastkommentare auszeichnet: Sie haben sich zu einem „emotionalen Angeben ausschließlich ker“ weiterentwickelt, an dem sich die Kunden orientieren die Meinung des können.

Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht Ein Markenbotschafter stellt dementsprechend eine auf Kürzung vor.

Referenz für die Marke und das Produkt dar. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass für uns die Zusammenarbeit mit dem Ausnahmeathleten Roger Federer ein Glücksfall ist. Er überzeugt durch Authentizität, Natürlichkeit und Einzigartigkeit und vereint in sich die Kernwerte unseres Unternehmens.

Sommerfest von LTC Hitze und kühle Getränke Am 28. Juni luden Lang & Tomaschtik Communications zum Come-together mit Kunden, Partnern und Freunden. Zum vierten Mal wurde der traditionelle Sommerevent im Wiener Lusthaus gefeiert. „Mit unserem jährlich veranstalteten Fest möchten wir uns für das Vertrauen bedanken, das uns entgegengebracht wird, als auch die Gelegenheit nutzen, um mit unseren Partnern auf die erfolgreiche Zusammenarbeit anzustoßen“, erklärte Helga Tomaschtik, Geschäftsführerin der PR-Agentur. Christian Lang, zweiter Geschäftsführer, ergänzte: „Seit 16 Jahren bieten wir die gesamte PR-Dienstleistungspalette mit außergewöhnlichen Lösungen an. Das vergangene Jahr war sehr erfreulich für uns und wir haben alle Herausforderungen bestens gemeistert.“ Zu den Gästen zählten u.a.: Norbert Griesmayr, Generaldirektor VAV Versicherungen, Dagmar Lang, GF Mansteinverlag, Andrea Murad, GF Murad & Mumedianet geht mit dieser rad, Christoph Obererlacher, ­Ausgabe in die Sommerpause; GF AWD Österreich, Christoph die nächste Ausgabe erscheint Schwarzer, Personalchef Boam 21. August. realis, Ludwig Steinbauer, Wir wünschen allen Lesern Vorstandsdirektor Strabag, einen angenehmen Sommer! sowie Walter Tancsits, Vorstandsdirektor Stuwo. (fg)

Tipp des Tages

buchtipp

Frühere Verhältnisse Das Buch von Sabine Fellner und Katrin Unterreiner beleuchtet außereheliche Verhältnisse im Wien um 1900. Wie lebten die Geliebten und wie war der Umgang mit Kindern aus solchen Beziehungen? Die beiden Autorinnen nähern sich dem Thema über Lebensgeschichten wie die der Tänzerin Marie Schleinzer oder der adeligen Familie Wallburg.

Amalthea Verlag, 160 Seiten, 19,95 €, ISBN: 978-3-85002-727-4

© Biorama Fair Fair

Große DMVÖ-Party

© Jura

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© Amalthea

© DMVÖ/Richard Tanzer

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Biorama Fair Fair Der Markt für nachhaltige Produkte startete heute im MuseumsQuartier Wien (MQ). Freitag und Samstag von 12:00 bis 22:00 Uhr und Sonntag von 12:00 bis 18:00 Uhr wird Besuchern ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Musik geboten. Protagonisten der BioSzene, darunter Johannes Gutmann und Gerhard Zoubek, werden bei den „Biorama Fair Fair Talks“ von ihren Erfahrungen berichten. „Unsere Zielgruppe ist eine junge, stil- und trendbewusste Klientel. Im MQ wird vorgezeigt, wie cool Nachhaltigkeit sein kann“, erklärt Micky Klemsch, Mastermind hinter Biorama Fair Fair.