medianet marketing & media

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dienstag, 11. dezEMber 2012 – 7

life radio-punsch

Personalie

Ereignisreich

Privatsender lud zu allerlei SĂźĂ&#x;em auf die Dachterrasse der Passage Linz Seite 14

Krone Multimedia holt Daniel Nago als Key Account Manager an Bord Seite 14

Verleihung des 16. Austrian Event Award Seite 14

Š krone.at

Š krone.at

marketing & media Š medianet/Szene1/ Christian Holzinger

Kobza: „Draftfcb wird keine leise Marke sein“

www.mhoch3.at

Š Eva Kelety

short

Petra Hauser, Geschäftsfßhrerin media.at, spricht gegenßber medianet ßber die Auswirkungen des Medientransparenzgesetzes: Zurßckhaltung sei bei den Kunden zu spßren gewesen. Insgesamt steht sie der Neuerung jedoch positiv gegenßber.

Seite 10

Š Werner Linsberger/kobza integra; Gerhard Wasserbauer

Š media.at

Dagmar Gross widmet sich seit Jahren dem Marketing und der Pressearbeit fĂźr Genussprodukte; nun holt sie den Kunstsektor in ihr Portfolio. Ihren Kunden will Gross kreative Cross-Over-Kommunikation von Kunst und Kulinarik bieten.

Seite 9

Š Kobza Integra

Interview Rudi Kobza, Chairman IPG Austria (Lowe GGK, Draftfcb & McCann), erklärt in medianet, was sich mit der ‚Heimholung‘ der Draftfcb unter seine erneute FĂźhrung ändern oder besser gesagt nicht ändern wird.

Seite 8 Michael Buchacher, Geschäftsfßhrer Digitale Mediensyste­ me, ßber die Erfolgsfaktoren im Bereich Digital Signage, kommende Herausforderungen wie beispielsweise die Implementierung von Social Media sowie den Trend zu inter­ aktiven Elementen. Seite 12

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CHANGE COMMUNICATION

c ov e r

8 – medianet

Dienstag, 11. Dezember 2012

neu: führung s -struktur

© Lowe GGK; Draftfcb/C.Maricic (2)

Vergangene Woche verkündete Neil Miller, Global COO von Draftfcb, eine neue Führungsstruktur für die Draftfcb.

Florian Zelmanovics und Bernd Fliesser, die bisher die Agentur geführt und in den letzten zwei Jahren einem umfangreichen Restrukturierungsprozess unterzogen hatten, haben die Agentur verlassen und die Draftfcb rutschte nun in Österreich mit der Lowe GGK und der McCann unter ein gemeinsames IPG-Dach: mit Rudi Kobza (li.) als Chairman aller drei Agenturen. Das Tagesgeschäft erledigten Patrik Partl als Creative Director und Robert Steininger (re.) als Client Service Director.

Interview Rudi Kobza, Chairman IPG Austria, gibt in medianet Auskuft, wie es nach der Integration der Draftfcb mit der Agentur weitergeht

„Wie eine Mediengruppe mit unterschiedlichen Sendermarken“ Das internationale Agenturnetzwerk IPG (Interpublic Group of Companies) bündelt die Österreich-Agenturen unter eine Führung. dinko fejzuli

Wien. Zuerst FCB, dann FCB Kobza, dann Draftfcb Kobza, dann Draftfcb Partners und nun nurmehr Draftfcb und zwar wieder unter den Fittichen von Rudi Kobza, der die Agentur 1995 gegründet und bis 2008 geführt hatte: So der Kurzabriss der Historie der Agentur in der Schottenfeldgasse, die nun eine neue Führungsstruktur bekommt. medianet bat den IPG AustriaChairmann (Lowe GGK, McCann, Draftfcb), Patrik Partl (CD) und Robert Steininger (Client Service Director) um ein paar Antworten: medianet: Lowe GGK, McCann und Draftfcb sind nun unter einem Dach, oder doch nicht? Wie sieht nun das neue Konstrukt der drei Agenturen aus? Immerhin sind Sie an der Lowe GGK selbst beteiligt, an den anderen nicht.

Rudi Kobza, Chairman IPG Austria: Das Modell ist das gleiche wie einer TV-Mediengruppe mit unterschiedlichen Sendermarken. Jede der Agenturen ist eine am Markt selbstständig geführte Agentur, mit einem eigenen Team, als eigenes gesellschaftsrechtliches Unternehmen als auch als eigene Marke mit eigenen Kunden. Gemeinsame Synergien werden bei BackofficeBereichen wie IT, Empfang und Verwaltung genützt, was mehr als Sinn macht. Was meine Inhaberschaft betrifft, sind alle Agenturen gleichgestellt. medianet: Diese Konstruktion und einen kommenden Stellenabbau berücksichtigend: Wie soll die Draftfcb, geschrumpft, künf-

kobza media Die von Rudi Kobza gegründete und eigentümergeführte Agentur- und Medienholding hält Beteiligungen an zahlreichen Kommunikationsunternehmen.

Die Beteiligungen: Werbung: Lowe GGK, McCann, Draftfcb Partners Public Relations: kobza integra Digital Consulting; integra performance Strategic Consulting MarkenStern Media: biber, lounge.fm

tig überhaupt zu Neugeschäft kommen?

Kobza: Draftfcb hat hervorragende Mitarbeiter, die seit Jahren erfolgreiche Arbeit leisten, siehe z.B. ÖBB, Oelz, Nivea, etc. Lassen Sie sich überraschen, was die Menschen noch alles drauf haben.

Zum klassischen Geschäft ist die Agentur im Digital- und Dialogbereich besser aufgestellt als so manche andere Agentur und ist in diesem Bereich unheimlich stark mit kompletten Digitalressourcen im Haus. Dazu kommt, dass Draftfcb auf extrem vielen Pitchlisten steht und eingeladen wird. Es wird vielmehr darum gehen, die Einladungsquote hin zum Gewinn zu steigern.

„Jede der Agenturen ist eine am Markt selbstständig geführte Agentur.“ rudi kobza, auf die Frage ...

medianet: Danke für´s Stichwort: Bisher befanden sich Draftfcb und Lowe GGK im Wettkampf um Etats – befürchten Sie nicht, dass nun, unter einem Dach, nur mehr eine der drei IPG-Agenturen von Kunden zu Pitches eingeladen wird?

Kobza: Der Wettbewerb wird weiter bleiben und sogar intern vielleicht noch härter geführt werden. Lowe GGK und Draftfcb sind beide für Pitches gut und werden aufgrund der unterschiedlichen Menschen und Führungen auch komplett andere Lösungen bringen. Wäre ich Kunde, würde ich mir genau das in einem Pitch ansehen. medianet: Sie meinten in medianet, die Integration der Draftfcb werde spiegelbildlich zur McCann laufen – droht ihr damit auch das gleiche Schicksal?

Die McCann ist faktisch aus der

öffentlichen Wahrnehmung verschwunden.

Kobza: Das meinte ich im Hinblick auf die Struktur. Im Hinblick auf die Marktbearbeitung und das Aufzeigen am Markt wird Draftfcb eine sehr aktive Rolle spielen. Sie werden allein zu Anfang des Jahres zwei Informationen über Neukunden und Neurecruitments im Kreativbereich erhalten, die ein klares Signal in der Branche sind. Draftfcb wird keine leise Marke sein … medianet: … falls sie bestehen bleibt. Wird es die Marke Draftfcb überhaupt weiter geben?

Kobza: (Lacht) Ja, zum Leidwesen so mancher andere Agentur, die sich das Gegenteil wünschen würde. Mit Patrik Partl in der kreativen Führung und Robert Steininger als Client Service Director haben wir ein tolles, erfolgsbewährtes Team, das mit Frische und Elan rangehen und es genau wissen will. Jetzt, eingebunden in die gesamte Gruppe, wird die Agentur noch schlagkräftiger sein. medianet: Außerhalb der administrativen Bereiche – wird es bei der Draftfcb auch zu Abgängen bei Kreation und Beratung kommen?

Kobza: Genau das Gegenteil, wir werden zusätzlich noch in der Kreation rekrutieren. medianet: Was passiert mit den großen Etats wie jenem der ÖBB – werden diesen künftig ausschließlich Draftfcb-Leute betreuen?

Robert Steininger, Client Service Director Draftfcb: Die ÖBB-Kampagne ist eine der erfolgreichsten der Branche und wurde mehrfalls z.B. mit einem ‚Effie‘ ausgezeichnet. Patrik Partl und sein Team werden weiterhin tolle Arbeit leisten und Spaß dabei haben.

Patrik Partl, Creative Director Draftfcb: ÖBB sowie jeder andere Kunde wird auch weiterhin von Draftfcb-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut.

Steininger: Darüber hinaus wird dies von unseren Kunden auch ganz speziell erwartet.

medianet: Und für die Zukunft: Können Sie ausschließen, dass bei einem Pitch, bei dem die Draftcb präsentiert, niemand von McCann oder Lowe GGK dabei ist?

Kobza: Ganz klar. medianet: Frido Berger hat u.a. aus Streit über das Beteiligungsund Erlösmodell die Draftfcb verlassen, der bisherigen Führung hat IPG eine Beteiligung verweigert.

Werden Sie versuchen, sich an der Draftfcb zu beteiligen?

Kobza: Im Gegensatz zu Frido Berger halte ich rund fünfzig Prozent an der Agenturgruppe, insofern ist das Ganze eine aktive Partnerschaft. Meine Anteile an den Agenturen werden demnach ident sein – an den konkreten Strukturen arbeiten wir noch.

„Ja, zum Leidwesen so mancher andere Agentur, die sich das Gegenteil wünschen würde.“ ... ob die draftfcb lang­ fristig weiterbestehen wird

medianet: Die Draftfcb befand sich in den letzten zwei Jahren in einer Phase der Konsolidierung mit wechselnden Führungscrews. Nun kommt wieder wer neuer. Wird

man damit nicht irgendwann die Kunden verschrecken?

Kobza: Die ersten Rückmeldungen sind extrem positiv. Ich kenne fast alle, auch weil viele dabei sind, die ich noch als Gründer der damaligen FCB (Kobza führte die Agentur bis 2008, Anm.d.Red.) als Kunden zur Agentur geholt hatte. Ich freue mich darauf, vertraute Gesichter wiederzusehen. medianet: Was passiert mit der alphaaffairs? Ist hier mit der kobza integra nicht der nächste Konflikt vorprogrammiert, oder wird die alphaaffairs herausgelöst?

Kobza: alphaaffairs ist weitaus mehr als Event-, Promotion- und PR-Agentur positioniert. medianet: Noch eine Frage zum IPG-Netzwerk. In Österreich hat man mit Beiersdorf nur einen internationalen Kunden. Welchen Nutzen hat so ein Netzwerk dann?

Kobza: Danke für diese wichtige Frage. Wir haben 95 Prozent österreichischen Kundenanteil, haben wahnsinnig tolle Kunden, beschäftigen eine Reihe großer Menschen. Mit 49 Prozent ist die Agentur in österreichischen Besitz, dazu kommt mit der Kobza Media, die ausschließlich mir gehört, die mittlerweile größte Kommunikations- und Agenturgruppe Österreichs. Die Partnerschaft mit der IPG macht Sinn, um ab und zu über den Tellerrand zu blicken, die Musik spielt sich für uns nur in Österreich ab.

Agenturen

Dienstag, 11. Dezember 2012

medianet – 9

Kreativer Austausch Dagmar Gross bietet mit ihrer Agentur grosswerk Public Relations und Art Promotion aus einer Hand

grosswerk: Kunst und Kulinarik Im Interview über Namensänderung und strategische Ausrichtung. jetzt gut ankommt, ist unser vielseitiges Veranstaltungskonzept.

Es besteht aus öffentlichen und nicht öffentlichen Formaten.

Unter anderem organisieren wir für interessierte Käufer Künstlerdinner in kleinem, exklusivem Rahmen, gemeinsame Performances von Künstlern und Winzern oder kleine Kick-off-Events für Kulturfestivals oder kulinarische Veranstaltungen.

medianet: Sie haben sich einst als Gastronomin einen Namen gemacht, danach führten Sie viele Jahre Ihre PR- und Marketingagentur ‚Geschmacksache‘.

Warum jetzt die Namensänderung auf ‚grosswerk‘ und welchen Bezug haben Sie zur Kunst?

Dagmar Gross: Für mich sind Kunst und Kulinarik atmosphärisch sehr ähnlich; beides bedarf einer gewissen Hingabe, ob in der Herstellung oder beim Genuss. Ich habe die neue Ausrichtung meines Unternehmens sehr sorgfältig ge-plant und ließ mich dabei von Experten aus der Kunst beraten.

Die Änderung der Bezeichnung auf grosswerk hat sich einfach als notwendig herausgestellt, um Philosophie und inhaltliche Spezialisierung treffend zu transportieren.

medianet: Mit welchen Besonderheiten wartet die aktuelle Ausstellung auf?

Gross: Ich konnte dafür Fotograf und Filmemacher David Ruehm

medianet: Wie ist das genau zu verstehen?

Gross: In grosswerk sind die beiden Themen ‚Kunst‘ und ‚Kulinarik‘ gleichermaßen gut eingebettet, genauso wie der Mix aus persönlicher Betreuung, der Bereitschaft, etwas zu leisten und dem handwerklichen Kontext aller Produkte, für die ich mich mit meinem Team engagiere. medianet: Ihre erste Kunstausstellung verlief erfolgreich. Wie war Ihre Herangehensweise und wo setzen Sie Schwerpunkte?

Gross: Zunächst möchte ich festhalten, dass wir uns in der Aufbauphase befinden. Aber was schon

Spot Weihnachtsgeschenk

medianet: Wie kommen Sie an Ihre Künstler und Kunstkäufer bzw. auch an jene Kunden, die Sie im Presse- und Marketingbereich betreuen?

Gross: Dies passiert ausschließlich über persönliche Kontakte und Empfehlungen. (red)

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Wien. JWT Wien fragt im Spot der Münze Österreich: „Wissen Sie noch, was Sie letztes Jahr geschenkt bekommen haben?“ So soll der Wert der beständigen Produkte der Münze kommuniziert werden.

Credits: Kunde Münze Österreich Agentur JWT Wien, CEO Jörg Spreitzer Text, Konzept/CD Markus Zauner Kontakt Sandra Oesterreicher, Tamara Effler Produktion Friendly Fire Musik Cosmix

Dagmar Gross, flankiert von David Ruehm und Erwin Steinhauer.

VORHER SEHEN.

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gewinnen; an seinen fotografischen Arbeiten schätze ich die subtile Irritation in vermeintlich vertrauter Umgebung.

Man baut automatisch eine Beziehung zu seinen Bildern auf, hat Lust, sich mit ihnen zu unterhalten.

© Eva Kelety

Wien. Seit vielen Jahren widmet sich Wein- und Kulinarikexpertin Dagmar Gross dem Thema Marketing und Pressearbeit für Genussprodukte. Nun hat auch das Genre ‚Kunst‘ an ihrem Arbeitsplatz Einzug gehalten.

Gross bietet damit ein kreatives Cross-Over von Kunst und Kulinarik, das sie mit zahlreichen Veranstaltungen bespielt. medianet hat sie zum Interview gebeten.

DiePresse.com/diewelt2013

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Agenturen

10 – medianet

Dienstag, 11. Dezember 2012

Medientransparenzgesetz Seit Juli in Kraft, erfolgten im Oktober die ersten Meldungen. Welche Auswirkungen brachte die Neuerung?

„Zurückhaltung war zu spüren“ Petra Hauser, GF media.at, und Sonja Felber, operative Leitung MediaSelect, über Gesetz und Kompetenzoffensive in 2013.

Wien. Seit Juli 2012 in Kraft, verpflichtet das Medientransparenzgesetz rund 5.600 Rechtsträger zur quartalsmäßigen Meldung ihrer Werbeaufwendungen. medianet hat mit den Verantwortlichen Mediaplanern von media.at, Dachorganisationen der Gesellschaften MediaSelect sowie OmniMedia, über die Auswirkungen nach der ersten Meldepflicht gesprochen.

Befürchtungen verflogen Die Folgen des Medientransparenzgesetzes habe man im dritten Quartal „stark bemerkt“, erläutert Sonja Felber, neben gruppenübergreifenden Aufgaben operative Leiterin der MediaSelect.

So waren 95% der MediaSelectKunden von der Meldungspflicht betroffen, eine gewisse Zurückhaltung war zu spüren. „Kunden haben bewusst die erste Meldepflicht abgewartet, um Auswirkungen des Gesetzes erfassen zu können“, so Felber, die als langjährige Mediaplanerin seit sechs Monaten das Team von Hauser verstärkt.

Die anfänglichen Befürchtungen haben jedoch abgenommen, zeigt sich Petra Hauser, Geschäftsführerin der media.at, mittlerweile wieder positiv gestimmt: „Wir haben die Meldungen gemeinsam mit unseren Kunden gut absolviert und

auch die Buchungen sind derzeit wieder auf gewohntem Niveau.“ Vonseiten der media.at hat man nicht nur Schulungen bei der RTR, welche die Erfassung und Veröffentlichung der Daten im Auftrag der KommAustria durchführt, in Anspruch genommen, sondern für Kunden Mediaspendings erhoben und aufbereitet.

Anfang 2013 auch erstmals mit zentralem TV-Einkauf“, gibt Hauser die weitere Marschroute vor. Dabei sind Billingsummen nach wie vor „nicht unser primäres Hauptziel“, so Hauser, die die Marktführerschaft als eine Frage der Kompetenz

„Wir melden Werte,

Umfangreiche Aufbereitung Dabei galt es nicht nur, einzelne Budgetposten innerhalb der meldepflichtigen Kunden zu kumulieren und gesammelt zu erfassen, sondern auch Verteilungsschlüssel einzelner Vermarkter in Erfahrung zu bringen und für die RTR darzustellen. „Spendings bei der RMA müssen wir beispielsweise einzeln für jedes Medium erheben; bei der RMS erstatten wir Meldung nach einem vom Vermarkter übermittelten Verteilungsschlüssel“, erläutert Felber den Aufwand, sieht das Gesetz an sich aber als nicht unangenehme Notwendigkeit: „Wir arbeiten transparent, insofern ist es uns auch willkommen Meldung zu erstatten.“

Daten wenig aussagekräftig Wenngleich Hauser einen Kritikpunkt am Gesetz nicht unerwähnt lassen möchte: „Wir melden Werte, die in der derzeitigen Form eigentlich nicht viel aussagen. Welche

die in derzeitiger Form eigentlich nicht viel aussagen; welche Medialeistung abgenommen wird, ist nach wie vor nicht ersichtlich.“ © media.at

Jürgen Hofer

Petra Hauser, gf media.at

Sonja Felber und Petra Hauser über die Auswirkungen des Medientransparenzgesetz.

Medialeistung vom öffentlichen Rechtsträger abgenommen wird, ist nach wie vor nicht ersichtlich, da die Media-Leistungswerte für das investierte Budget fehlen.“ Die Aussagekraft der Daten im Status quo sei „begrenzt“, wobei es „vom Aufwand fatal wäre, wenn wir Media-Leistungsdaten zusätzlich melden müssten“. Abseits des Medientransparenzgesetzes befindet sich media.at nach wie vor in

einem Wandlungsprozess, der mit dem Abschied von Paul Schauer und der Übernahme durch Petra Hauser im diesjährigen Februar begann.

Kompetenzoffensive 2013 „Wir treiben Administration, Verrechnung und kaufmännischen Bereich nach wie vor stark in Richtung Optimierung; wir starten

betitelt. So werde man im ersten Quartal 2013 eine „klare Aussage im digitalen Bereich tätigen“.

Zentraler Punkt ist für Hauser künftig das Zusammenspiel der Schlagworte Media, Kreation und Technologische Umsetzung: „Diese Leistungen als ‚media.at‘ aus einer Hand anbieten zu können, ist ein klarer Kompetenzfaktor; diesen Schritt werden wir gehen.“

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12 – medianet

Dienstag, 11. Dezember 2012

Erfolgsfaktoren Digitaler Content inklusive Kreation, Programmierung und Implementierung eines Content Management-Systems

Zukunftsmedium Digital Signage

Michael Buchacher, GF der Full-Service-Agentur Digitale Mediensysteme: „Erfolg hängt maßgeblich von der Gesamtlösung ab.“ Wien. Auch im Jahr 2012 zeigt sich der Digital-Signage-Markt dynamisch und aufstrebend.

Die Branche führt ihr zweistelliges Wachstum wie in den Vorjahren weiter und legte wieder deutlich zu. Entsprechend zufrieden zeigen sich auch die Verantwortlichen der Full-Service-Agentur Digitale Mediensysteme (DMS).

© Kobza Integra

Die Gesamtlösung zählt

Michael Buchacher, GF der Full ServiceAgentur Digitale Mediensysteme (DMS).

„Der Erfolg von ‚Digital Signage‘Projekten hängt maßgeblich von der Gesamtlösung ab. Zu den erfolgsentscheidenden Faktoren gehören speziell der digitale Content

inklusive Kreation, Programmierung und Implementierung eines Content Management-Systems“, so DMS-Geschäftsführer Michael Buchacher zu den Herausforderungen der Branche.

Der DMS-GF weiter: „Letztendlich müssen auch alle zugehörigen Hard- und Software-Komponenten passen. Integratoren kommen diesen vielseitigen Kompetenzen nach und setzen so das Wachstum von 2011 fort. Der Nutzen von Digital Signage liegt in der Kommunikation, welche sich im Wandel befindet: Direkte, zeitnahe und zielgerichtete Inhalte werden zusehends bedeutender für Unternehmen.

Oft müssen mehrere Standorte zeitgleich kommunikativ bedient werden, denn eine individuelle Ansprache soll im Vordergrund stehen. „Integratoren müssen folglich nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch in den Bereichen Konzeption und Kommunikation überzeugen“.

Ein Faktum, das Problem und Chance zugleich am heimischen Markt ist, ortet Buchacher: „Dedizierte Digital Signage-Experten sind am österreichischen Markt kaum anzutreffen, dafür sind die kleineren, spezialisierten Integratoren umso mehr anzutreffen.“ Deshalb werde sich die Rolle

der Integratoren weiter festigen, „da sie den besten Zugang zu den Kunden haben. Im Gegensatz zu Hard- und Software sind Integrationsleistungen noch keine Standardprodukte von der Stange und genau hier liegt unser Potenzial der Zukunft, welches wir auch gezielt nutzen“, meint Buchacher.

Und: Die Interaktivität mit Konsumenten über Social Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter nimmt rapide zu. „Die Integration von Social Media in Digital Signage-Konzepte ist teilweise schon auf der Agenda von Projekten. Während sich die technische Umsetzung relativ simpel gestaltet, liegt die Herausforderung im Redaktionsprozess, da die Interaktivität mittels Social Media für den Netzbetreiber eine redaktionelle Verantwortung mit sich bringt“, so der DMS-GF. Der Einsatz von Digital Signage dient am Point of Sale zur Interaktion, zum Entertainment sowie zur Reduktion von Wartezeiten, so Buchacher.

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„Die Kombination aus Veranstaltungshinweisen, Informationen und Nachrichten verspricht eine höhere Aufmerksamkeit bei Kunden als statische Werbedisplays. Künftig wird sich der Trend vermehrt in Richtung interaktive Elemente entwickeln: Smart-TVFunktionalitäten, Gestensteuerung und Multitouch-Geräte; sie alle werden nahtlos in Digital SignageKonzepte integriert, um stets neue Erlebnisse für Kunden und Mitarbeiter zu schaffen.“ Messbare, direkte Ergebnisse ohne Streuverluste – Digital Signage lasse sich mit keinem anderen Medium vergleichen, „auch nicht mit Online oder TV“, zeigt sich Buchacher überzeugt.

Sein Fazit: „Clevere Tools verknüpfen Content-Statistiken mit Nutzerverhalten; dies führt zu messbaren Ergebnissen ohne Streuverluste, wie die GfK-Studie belegt. Laut der Studie kommt es durch den Einsatz von Digital Signage oder Store Radio zu 27 Prozent höheren Abverkaufszahlen für beworbene Artikel als in Märkten ohne Screens oder Store Radio.“ (red) www.digitale-medien.at

facts Der österreichische Digital Signage-Markt konzentriert sich auf den Großraum Wien, gefolgt von Salzburg. Die regionale Konzentration resultiert in erster Linie aus CorporateProjekten in Firmenzentralen, jedoch auch die öffentliche Verwaltung investiert zunehmend in Digital Signage-Lösungen. Der Einzelhandel läuft ebenfalls gut in Österreich. Die Full-Service-Agentur DMS ist eine dieser Spezialisten am Markt und befindet sich unter den Top 5Integratoren im Ranking des „digital signage jahrbuch 2012“ von invidis consulting.

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Punsch und Pralinen Stimmungsvoller Galaabend

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1. Gewinner Gesamtkommunikation: Georg Kloibhofer (GF KGP Events), Rene Lentsch (Podersdorf Tourismus), Gerhard Polak (GF KGP Events); 2. Gewinner Corporate Public Events: Thomas Kenyeri und Lukas Schütz (beide GF Kesch); 3. Gewinner Mitarbeiter-Events: Christian Wass und Gisela Huemer (beide Sport Eybl); 4. Gewinner Public Events Charity/Social/Cultural: Christian Krpoun (currycom), Norbert Düh-Kukla (GF Ronald McDonald Kinderhilfe).

Verleihung des 16. Austrian Event Award 2012

Großer Event

Die Gewinner W. Peterlik und S. Zwerger von pi-five.

Design Center Linz Zum 16. Mal wurde der „Austrian Event Award“ im Rahmen einer festlichen Gala verliehen. Die zehnköpfige Fachjury, bestehend aus Persönlichkeiten der Eventbranche, beurteilte die besten Einreichungen; 52 Nominees und 12 Preisträger in Gold wurden geehrt.

Der Gastgeber Walter Ilk (Eventwerkstatt) freute sich über den Erfolg des Preises und der Branche: „2012 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die gesamte Eventmarketingbranche: ­Dadurch stieg auch die Anzahl der Einreichungen auf fast 90 Projekte. Das sehr gute Branchenklima kann man aber auch aus den vielen Gesprächen beim Branchentalk nach der Verleihung ent­nehmen.“ Neben der Preisverleihung zählte das Duo „die Querdenker“, bestehend aus den zwei Magiern Philipp Ganglberger und Wolfgang Moser, zu den Highlights des Abends. Im Anschluss trafen sich Preisträger, Jurymitglieder und Gäste beim Buffett, um informativen Branchentalk auszutauschen und der musikalischen Untermalung von „Soularis“ zu lauschen. (jg) Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

© Verlag Anton Pustet

tipp des tages

Eyes on the city Fotografen nehmen vermehrt das Stadtgebiet in Augenschein und fokussieren damit die urbane Gesellschaft. Die in „Eyes on the City – urbane Räume in der Gegenwartsfotografie“ versammelten internationalen Künstler verstehen Stadtraum nicht als statischen, homogenen Ort, sondern vielmehr reflektieren sie in ihren subjektiven Bildern urbane Räume als dynamische Konstellationen des Städtischem. ISBN: 9783-7025-0677-3; 152 Seiten; 24 €; Erschienen im Verlag Anton Pustet.

Leserbrief zum „Seiteneinwurf“ vom 30.11.

Missverständnis Nachrichten-Suche Sehr geehrter Herr Fejzuli. In ihrem Kommentar vom 30.11. mit dem Titel „Wie viele Redakteure hat Google?“ orte ich einige Missverständnisse.

Die Nachrichten-Webseiten, auf die von der Google Suche verlinkt wird, stellen die Verlage freiwillig und öffentlich zugänglich in den virtuellen öffentlichen Raum. Die Verlage legen somit selbst Wert darauf, dass diese Nachrichten-Webseiten im Internet angesehen, angezeigt und verlinkt werden.

Wenn ein Verlag das nicht will, kann er sich mit dem einfachen Befehlt „robots.txt“ aus der Suche abmelden. Diese Möglichkeit gibt es seit vielen Jahren. Die aufgestellte Forderung „Verleger müssten ihre Inhalte für Google sperren lassen...“ ist daher schon sehr lange sehr einfach umzusetzen, wird aber nicht in Anspruch genommen.

Auch die Behauptung, Google würde „mit journalistischen Inhalten sein Geld verdienen“, ist schwierig nachzuvollziehen. Auf der oft zitierten Seite „Google News“ gibt es gar keine Werbung. Und nur in den seltensten Fällen schalten Werbekunden in der Google Suche AdWords im Nachrichten-Umfeld – laut einer deutschen Studie bei lediglich 1,1 Prozent aller Suchergebnisse, in denen Nachrichten-Inhalte aufscheinen. Google könnte damit nur sehr schwer „sein Geld“ verdienen. Stattdessen leitet Google über die Suchseite weltweit pro Minute rund 100.000 Klicks an Verlagsseiten weiter, die diese zur Verwertung ihrer Inhalte nutzen können.

Wolfgang Fasching-Kapfenberger Wolfgang Fasching-Kapfenberger ist Unternehmssprecher von Google Austria.

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1. Gerhard Hasenöhrl (Land OÖ), Erich Watzl (Vizebürgermeister Linz), LH Josef Pühringer, Christine Frauenhoffer, Ulli Jelinek (beide Life Radio), Rudolf Andreas Cuturi (Wimmer Medien); 2. Ulrike Rabmer-Koller (WKOÖ) mit Life Radio-GF Christian Stögmüller; 3. Helmuth Rechberger (WSG) mit Gattin.

Süßer Punsch statt Krampusrute

Life Radio Punsch Am Nikolotag Ein Gedicht musste keiner der Gäste vortragen, um beim traditionellen „Life Radio Punsch“ vergangenen Donnerstag etwas zu trinken zu bekommen. Die oberösterreichische Privatradiosender Life Radio lud schließlich nur seine bravsten Kunden, Partner und Freunde auf die Dachterrasse des Passage Linz ein, um sich gemeinsam auf den Advent einzustimmen.

Die rund 300 Gäste wurden von „Fest & Gast Catering“, die heuer zum ersten Mal den Adventmarkt am Dach des Passage Linz ausrichten, bestens mit winterlichen Köstlichkeiten versorgt, und zum Aufwärmen gab es eine Vodka-Verkostung von „Mountain Wolf“. Der Geschäftsführer von Life Radio, Christian Stögmüller, begrüßte Gäste wie den Oberösterreichischen Landeshauptmann Josef Pühringer, Erich Watzl (Vizebürgermeister Stadt Linz), Peter Niedermoser (Ärztekammer), Kurt Neulinger (AK), Rainer Schnabl (Raiffeisen Radio Arabella lädt heute Landesbank) u.v.m. bei Abend ab 18 Uhr zum vorweihwarmem Punsch. nachtlichen Get-together ins Als süße Überraschung erWeihnachtsdorf im Alten AKH hielten die Gäste einen Scho(Universitätscampus Hof 1, Alserko-Nikolaus oder Krampus straße/Spitalgasse, 1090 Wien) vom Pralinenspezialisten Wenschitz aus Allhaming. (jg)

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

Daniel Nago Krone Multimedia

Hat das Christkind Hosen an?

Die Herausgeberinnen Barbara Brunner und Caroline Kleibel gehen der Frage auf den Grund, ob Frauen und Männer unterschiedliche Auffassungen vom Christkind haben.

Zahlreiche österreichische Topjournalisten offenbaren in diesem Sammelband ihr ganz persönliches christkindliches Verständnis.

ISBN: 978-3-7025-0685-8; 192 Seiten, 21 €. Erschienen im Verlag Anton Pustet

Wechsel Krone.at verstärkte sein Kundenberatungsteam und holte ab ersten Dezember mit Daniel Nago einen neuen Key Account Manager an Bord. Nago ist diplomierter Medienberater und war zuletzt für FastBridge tätig.

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© Verlag Anton Pustet

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© cityfoto.at/Mayr

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inside your business. today.

Dienstag, 11. Dezember 2012 – 21

Hoffnung für die Zukunft

Die Papierindustrie und die Boku ent­ wickeln neue Zellstoff-Technologien Seite 22

© F. Berger & Söhne

© Christian Husar

druck & papier Realistische Einschätzung

Die Druckerei Berger ortet keine über­ triebene Euphorie in der Branche Seite 23

Erfolgsfaktor J.P. JordaN setzt auf motivation

© panthermedia.net/Tobias Ott

© NP Druck

Grün ist das neue Schwarz

Farbenlehre Die Drucker­ schwärze hat offenbar ausgedient: „Nach­haltig“, „klima­neutral“, „öko­ logisch“ sind unter den heimischen Druckern und Papier­verarbeitern mittler­ weile das Maß aller Dinge.

Wer in Öster­reich einen besonders grünen Daumen beweist und was es den Kunden letztlich bringt, verraten die Seiten 21– 28

Einbußen Umsatzleistungen in der Höhe von 700.000 € können „nicht realisiert“ werden

© Österreichische Staatsdruckerei

OeSD in „Passaffäre“ verwickelt

Staatsdruckerei-Chef Reinhart ­Gausterer weist alle Vorwürfe zurück.

Wien/Prishtina. Die börsennotierte Österreichische Staatsdruckerei (OeSD) hat bei ihrem Pass-Großauftrag in der Republik Kosovo vorerst die Lieferungen eingestellt.

Wie die Druckerei mitteilte, sah sie sich „aufgrund von anhaltenden Zahlungsverzögerungen“ gezwungen, die Lieferungen vertragsgemäß auszusetzen. Somit würden Umsatzleistungen im Geschäftsjahr 2012/2013 in der Höhe von rund 700.000 € „vorläufig nicht realisiert”, hieß es weiter.

Gleichzeitig ist die Staatsdruckerei in Schmiergeldvorwürfe involviert. Die im Kosovo festge-

nommene deutsche Staatsbürgerin Natali V. behauptet laut Medienberichten, dass sie im Auftrag der Druckerei Polizeifunktionäre bestochen habe. 1,4 Mio. € der Auftragssumme gingen an V. und nicht an die OeSD. Letztere weist alle Vorwürfe vehement zurück. V. sei nur mit der Erledigung von Zollformalitäten und Übersetzungen beauftragt gewesen. Staatsdruckerei-Chef Reinhart Gausterer verwies gegenüber dem Standard vielmehr darauf, dass die OeSD selbst die Sache ins Rollen gebracht und Sachverhaltsdarstellungen über­geben habe. (red/Ag.)

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22 – medianet special

PaperNet Mediatex

Dienstag, 11. Dezember 2012

Austropapier Papierindustrie und Universitätsinstitute entwickeln gemeinsam neue Zellstoff-Technologien

Der Bio-Allround-Werkstoff

PaperNet macht in Textil

Wr. Neudorf. PaperNet erweitert sein Portfolio: Durch die Kooperation mit dem deutschen Textilienhersteller Junkers & Müllers vertreibt man ab sofort das „Mediatex“-Sortiment. Und das zeichne sich vor allem durch seine Vielseitigkeit aus. So könne mit einem Textil eine ganze Reihe von Endapplikationen abgedeckt werden – etwa Messestände, Wandverkleidungen oder Fine-Art Prints. Alle digital bedruckbaren Textilien sind PVC-frei und nach dem OekoTex Standard 100, Produktklasse IV, zertifiziert. Durch die technischen Eigenschaften, kombiniert mit exzellenten Druckergebnissen, seien hochwertige kreative und Standard-Anwendungen möglich.

Neu im Portfolio Das Arbeiten mit dem Material sei „erfreulich einfach“, heißt es seitens PaperNet: Die meisten Produkte haben keinen Weißbruch, bieten gute bis schnelle Knittererholung, sind wasserdicht oder wasserabweisend, schmutzabweisend, luftdicht und vor allem auf einer Vielzahl von Digitaldrucksystemen zu bedrucken. Sie sind kalt und heiß ohne Ausfransen der Kanten schneidbar; die meisten Textilien sind nach der Brandschutznorm DIN 4102 – B1 zertifiziert und erfüllen oft auch die Normen Q1 (Qualmverhalten) und TR1 (Tropfverhalten). Dazu entsprechen alle Mediatex-Tex der REACH-Verordnung.

Seit November neu im PaperNet-Portfolio ist auch Biancoflash aus dem Hause Favini; die exklusive Papiersorte ist bekannt für winterliche Weiß- und Cremetöne und eine angenehm glatte Oberfläche. Biancoflash ist in drei Färbungen erhältlich: das hochweiße Biancoflash Premium, das weiße Biancoflash Master und das cremefarbige Biancoflash Ivory. (red)

energetischen Nutzung von Holz eine Schlüsselposition ein. An der Kooperation sind daher auch vier Zellstoff- und Papierfabriken beteiligt, die insgesamt rund 2.500 Mitarbeiter beschäftigen: Mondi in Frantschach, Norske Skog in Bruck an der Mur, Sappi in Gratkorn und die Zellstoff Pöls AG.

Umweltpolitik anpassen

© Christian Husar

Das Mediatex-Sortiment ist sehr vielseitig einsetzbar.

Wien. Nach einem zweistufigen Auswahlverfahren wurden kürzlich zehn Projekte zur Förderung im Rahmen des COMET-Forschungsprogramms (Competence Centers for Excellent Technologies) bewilligt. Finanziert wird es vom Wirtschaftsministerium und vom Innovationsministerium gemeinsam mit den Bundesländern und den beteiligten Unternehmen. Die heimische Papierindustrie ist dabei mit dem Projekt FLIPPR vertreten (Future Lignin and Pulp Processing Research).

Im Mittelpunkt steht die Entwicklung einer Bioraffinerie für die Zellstofferzeugung. „Dies ist eine richtungsweisende Forschungskooperation, durch die die Aktivitäten zum Zukunftsthema Bioökonomie und biobasierte Industrie entscheidend an Fahrt aufnehmen“, freut sich Oliver Dworak, Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie, Austropapier. „Die enge Kooperation mit TopUniversitätsinstituten stärkt die Innovationskraft der Unternehmen und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Der Zugang zu der auf EU-Ebene geplanten Bioeconomy Public Private Partnership bildet später eine ideale Ergänzung zur Umsetzung der Forschungsergebnisse“.

Im Fokus des Forschungsprojekts steht Lignin, das nach der Zellulose mengenmäßig zweitwichtigste Produkt der Zellstofferzeugung, welches derzeit vorwiegend

Thomas Rosenau (Universität für Bodenkultur): „Zellulose wird noch vielfältigere und qualitativ hochwertigere Anforderungen erfüllen können als bisher.“

energetisch genutzt wird. Aber auch der Zellulose selbst kommt hoher Stellenwert zu: „Die Naturfaser Zellulose, das Hauptprodukt der Zellstofferzeugung, wird in Zukunft noch vielfältigere und qualitativ hochwertigere Anforderungen erfüllen können als bisher“, erklärt Thomas Rosenau, Leiter des BokuInstituts für die Chemie nachwachsender Rohstoffe. „Dafür sind feste, aber auch flexible und physikalisch, chemisch oder enzymatisch modifizierte Fasern erforderlich.

Diese Fasermodifizierung ist das

gemeinsame Thema, wobei Anwendungen sowohl im Papier- als auch im Nicht-Papier-Produktbereich erfasst werden sollen.“ Rosenau ist gemeinsam mit Wolfgang Bauer, Leiter des Instituts für Papier-, Zellstoff- und Fasertechnik der TU Graz, wissenschaftlicher Koordinator des neuen Forschungsprojekts; die Universität Graz ist über das Wegener-Institut angebunden.

Die Zellstoff- und Papierindustrie nimmt als einer der größten heimischen Industriezweige bei der kaskadischen, stofflichen und

Sie werden gemeinsam mit den Forschern in den kommenden vier Jahren die wissenschaftlichen Grundlagen einer optimierten stofflichen Nutzung von Produkten und Nebenprodukten der Zellstofferzeugung erarbeiten. Wichtig sei dabei nun, so Dworak, dass auch energie- und umweltpolitische Rahmenbedingungen besser als bisher an die spezifischen Potenziale der Unternehmen angepasst werden. „Jetzt gilt es, die Investitionssicherheit nicht aus den Augen zu verlieren. Wir haben mit der ‚Roadmap 2050 to a low carbon bio-economy’ der europäischen Zellstoffund Papierindustrie bereits aufgezeigt, welch große Bedeutung die Kombination aus zukunftsfähigen politischen Rahmenbedingungen und Innovationen hat.“ Das betreffe etwa den europäischen CO�Emissionshandel, die Förderung von Ökostrom aus Biomasse oder abfallpolitische Regelungen im Bereich des Recyclings. (red)

Bösmüller Die Druckerei setzt im Sinne des nachhaltigen Wachstums auf Technik-Investitionen und hohe Qualität

Mit Dynamik in eine gut gesicherte Zukunft Wien. Mit der erfolgreichen Zertifizierung nach dem Prozess Standard Offsetdruck (PSO) wurde die Druckerei Bösmüller für ihre hohe Qualität im Offsetdruck ausgezeichnet. Das Zertifikat bescheinigt das Drucken innerhalb der engen Toleranzen der internationalen Norm ISO 12647 und des davon abgeleiteten Prozessstandards.

Dauerhaftes Wachstum Nach dem Generationenwechsel an der Spitze des Unternehmens legt Geschäftsführerin Doris Wallner-Bösmüller einen Schwerpunkt auf das nachhaltige Wachstum

© Bösmüller

© PaperNet

Zwei Ministerien fördern im Rahmen des COMET-Programms die Forschung zu Lignin und Zellulose.

GF Doris Wallner-Bösmüller (Mitte li.) und Team: Über neue Zertifizierung erfreut.

der Druckerei. Mit Bedacht auf Nachhaltigkeit werden auch Kaufentscheidungen getroffen, wie die jüngsten Investitionen in die Endfertigung zeigen. Bösmüller hat sich ganz bewusst für einen klimaneutralen Sammelhefter und eine klimaneutrale Falzmaschine entschieden.

Neben klassischem Offsetdruck bietet Bösmüller Verpackungs-, Etiketten- und Digitaldruck. Produziert wird in Österreich nach EN ISO 9001:2008. Die Druckerei trägt das Österreichische Umweltzeichen, bietet klimaneutrale Druckerzeugnisse und ist PSO-, PEFCsowie FSC-zertifiziert. (red)

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Dienstag, 11. Dezember 2012

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medianet special – 23

Ferdinand Berger & Söhne Der niederösterreichische Traditionsbetrieb erwartet wenig Veränderungen für das Jahr 2013

„Keine übertriebene Euphorie“ Horn. Auch wenn sich heuer die Druckbranche etwas stabilisiert hat, auch im Jahr 2012 sind große Anbieter vom Markt verschwunden, die Papierpreise sind weiter gestiegen und das konjunkturelle Umfeld könnte ebenfalls besser sein. Kein Wunder, dass die Analyse von Druckerei Geschäftsführer Peter Berger sen. sehr realitätsbezogen ausfällt: „Auch im zu Ende gehenden Jahr 2012 hat sich der Konsolidierungsprozess der Branche weiter fortgesetzt. Es gab Fusionierungen, aber auch Pleiten.

Betriebe mit klingenden Namen schlitterten in die Insolvenz, wurden stillgelegt oder fanden lebenserhaltende Investoren.“ Und auch die Aussichten für 2013 lassen keine übertriebene Euphorie aufkommen: „Zeitungsverlage kämpfen mit schwindenden Abo-Zahlen, PrintVersionen von Nachschlagewerken werden zunehmend durch Internet substituiert. Wie aus aktuellen

Wirtschaftsberichten hervorgeht, trüben sich die Konjunkturaussichten ein und dennoch versuchen die europäischen Konzerne der Papierindustrie, die Verkaufspreise anzuheben.“ Trotz aller Widrigkeiten kann man davon ausgehen, dass die letzte Großdruckerei hierzulande, die noch in Familienbesitz und eigentümergeführt ist, auch diese Schwierigkeiten meistern wird.

Das Unternehmen hat in seiner bald 145-jährigen Geschichte bereits einige Wirtschaftskrisen und Weltkriege überlebt. „Wenn ein Unternehmen bereits so lang im Familienbesitz ist, zu den Großen der

Branche zählt und heute von der fünften Generation geführt wird, gibt das den Kunden ein Gefühl der Beständigkeit – eine Besonderheit, die man heute nur mehr bei wenigen Druckereien findet“, weiß Ferdinand Berger jun., einer der beiden Geschäftsführer der fünften Generation. Außerdem hat man rechtzeitig den Zukunftstrend des grünen Druckens entdeckt. So wurde die Druckerei Berger als einzige in Österreich für die Bereiche Digitaldruck, Bogendruck und Rollenoffsetdruck in gleicher Weise mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet.

Auch der Prozess Standard Offsetdruck ist ISO-zertifiziert. (red)

© Ferdinand Berger & Söhne

Trotz Branchenkrise hat man in umweltfreundliche Technologien investiert.

Die 5. Geschäftsführer-Generation: Ferdinand Berger jun. und Peter Berger jun.

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Europapier YupoStatic

Halt ohne Kleber Wien. Auch ohne Klebstoffe sorgt das neue Angebot des österreichischen Papiergroßhändlers Europapier für anhaltende Möglichkeiten. „YupoStatic“ ist ein Synthetikpapier, das elektrostatisch aufgeladen ist und dadurch an vielen verschiedenen Oberflächen ohne Kleber haftet und ohne Rückstände wieder ablösbar ist. Besonderer Vorteil des Produkts ist seine beidseitige Verwendbarkeit.

So kann es je nach Einsatzgebiet transparent oder weiß verarbeitet werden; ersteres bietet zum Beispiel interessante Möglichkeiten im Schaufensterbereich.

„Woran denkst du gerade?“ „An nichts Besonderes.“

Kreativität am Point of Sale Das Synthetikpapier ist sowohl für den UV-Offset Druck als auch für den UV-Digitaldruck geeignet.

Personalisierte Druckaufträge sind somit möglich. Für zeitlich begrenzte Werbeaktionen, etwa am PoS, bietet sich die Neuheit besonders an. Auf glatten und sauberen Oberflächen können mehrere Monate Haftung der Druckwerke erzielt werden. Durch die einfache Anwendung, wozu die problemlose blasenfreie Anbringung sowie das Repositionieren gehört, können Verkaufsräume rasch dekoriert und bei Bedarf auch jederzeit adaptiert werden; aus diesem Grund bezeichnet man das Papier auch seitens des Händlers gern als Spielwiese für Kreative. Seit über 40 Jahren aktiv, umfasst die Europapier-Gruppe 66 Niederlassungen und 750 Mitarbeiter, vorwiegend in CEE. Neben klassischen Papieren umfasst das Portfolio auch Verpackungsmaterial, individuelles Papier unterschiedlicher haptischer Charaktere, Effekte und Oberflächen für die Werbe- und Direktmarketing-Branche sowie Office-Papiere. (red)

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24 – medianet special

Dienstag, 11. Dezember 2012

Ausgezeichnet Die Druckereien der „print group :Styria“ schafften es erneut in den Club der weltbesten Zeitungsdruckereien

Im Club der elitären Drucker Hervorragende Leistung der „druck :Styria“ und „druck :Carinthia“ anerkannt.

Graz/St. Veit a.d. Glan. Der „International Newspaper Color Quality Club“ ist der einzige weltweite Wettbewerb von Zeitungen in Sachen Druckqualität. Alle zwei Jahre findet das Ringen um Aufnahme in den Club statt. Dabei wird dauerhaft korrekte Druckqualität über einen Zeitraum von drei Monaten technisch an Standards gemessen und durch eine Jury bewertet.

© Druck Styria

Nachhaltig hohe Qualität

Kurt Kribitz (zweiter von rechts) bei der Aufnahme in den elitären „Star Club“.

In den Club schaffen es aber nur jene Zeitungstitel, die nachhaltig hohe Druckqualität vorlegen können. Diesmal waren das weltweit

nur 81 Unternehmen. „druck :Styria“ und „druck :Carinthia“ konnten durch ihre ausgezeichnete Druckqualität erneut den Einzug in den International Newspaper Color Quality Club 2012–2014 erreichen.

weltweit, in den „Star Club“ der WAN-IFRA aufgenommen. Mitglied in diesem erlesenen Club kann sowohl ein Druckereistandort als auch ein Verlag sein. Honoriert wird ein Unternehmen mit dieser Auszeichnung, wenn fünf oder mehr Sterne durch erfolgreiche Teilnahme am International Newspaper Color Quality Club oder über das WANIFRA-Zertifikat für standardisiertes Drucken erzielt wurden.

„Star Club“-Mitglied Diese hervorragende und außergewöhnliche Leistung wurde vom Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien (WAN-IFRA) mit einem besonderen Award gekrönt: Die druck :Styria wurde in diesem Jahr als einzige österreichische Druckerei, gemeinsam mit nur sieben anderen Druckereien

Den Beweis angetreten „Mit der erfolgreichen Teilnahme am renommierten Wettbewerb um die Mitgliedschaft im ‚Star Club‘ hat die Druck Styria bewiesen, dass sie im weltweiten Vergleich Zeitungsfarbdruck in hervorragender Qualität liefert und damit hochwertige Produkte für Leser und Anzeigenkunden bietet“, bestätigt Kurt Kribitz, Geschäftsführer der print group :Styria. (red)

PPV Arbeitsmarktsituation

Unter Druck

Wien. Das diesjährige Symposium der Papierverarbeitenden Industrie und des Fachverband PPV war dem sich rapide verändernden Arbeitsmarkt gewidmet. Die Differenzierung auf dem Arbeitsmarkt wird für Branchen und Unternehmen im „War for Talents“ eine ebenso zentrale Rolle spielen wie die Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters durch das längere Halten der Mitarbeiter in Beschäftigung und die damit verbundenen Fragestellungen.

Leistungsfähig und kreativ Bernd Marin vom Europäischen Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung verdeutlichte etwa die Auswirkungen der demografischen Entwicklung. Heute ist die am schnellsten wachsende Gruppe in Österreich die der über 65Jährigen, der Anteil der unter 15Jährigen sinkt. Eine Änderung der Lebenseinkommenskurven sei unerlässlich. Margaret Heckel, Journalistin und Autorin, zeigte das Potenzial der 40- bis 70-Jährigen auf: gut ausgebildet, erwerbstätig und willig. Und die Leistungsfähigkeit und Kreativität ist bei entsprechender Wertschätzung keineswegs niedriger als bei den Jungen. Jan Kirchner von ‚atenta‘ beschäftigte sich mit dem wachsenden Feld des ‚Social Media Recruiting‘. Aktiv zu managen ist dabei ein Paradigmenwechsel: Von der Einwegkommunikation zu permanentem Dialog, der bereits mit dem Einstellen eines Angebots vom potenziellen Arbeitgeber eröffnet wird. Die mittlerweile 5. Ausgabe der Reihe „PPV 2020“ wurde von den Teilnehmern mit Bestnoten bewertet, insbesondere wurde die Informationsdichte und -vielfalt gelobt. (red)

Der Freude . n e h i e l r e v k c Ausdru chäftigste. m Drucksaal die Ges re se un in ist “ hr Ja Die „stillste Zeit im serer Freude über ein un , en hm ne it Ze s un Trotzdem wollen wir ruck zu verleihen. besonderes Jahr Ausd haltigkeit Kunden, denen Nach n le vie e di er üb s un die Vor allem freuen wir lchen wir gemeinsam we it m d un ist it he en eine Herzensangeleg dürfen.

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Erziehungswissenschafter Werner Lenz (li.) und PPV-Obmann Georg Fischer.

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Dienstag, 11. Dezember 2012

medianet special – 25

agensketterl In Mauerbach geht’s rund: Neue Highend-Maschinen, ein rauschendes Fest und ein Award obendrauf

eclipse Investment

18.000 und nicht weniger

Ergänzung im Maschinenpark

Ein Fest der Innovationen Vor diesem Hintergrund der Erneuerung war es für die Mauerbacher im September nur naheliegend, für Kunden, Interessenten und Freunde die Tore zu öffnen und ein Fest der Innovationen zu zelebrieren. Nicht weniger als 300 Gäste folgten trotz des kühlen und feuchten Wetters der Einladung, um sich bei beeindruckenden Vorführungen ein Bild von den neuen Technologien zu machen. Nach dem Sektempfang im beheizten Festzelt und der Begrüßung durch Dieter

Die „KBA 105/6 8-Farben“-Druckmaschine verarbeitet 18.000 Bogen pro Stunde.

Simon, dem Geschäftsführer der agensketterl Druckerei GmbH, präsentierten die innovativen Drucker stolz den modernsten Maschinenpark Österreichs. Es herrschte absolute Feierlaune. Nur wenige Wochen später, am 8. November, folgte schon der nächste gute Grund, zu feiern: Bereits zum siebenten Mal (in sieben Jahren!) konnte die Druckerei eine der begehrten Trophäen des „Golden Pixel Award“ nach Mauerbach holen. Die österreichische Auszeichnung für fortschrittliche und innovative Druckprojekte wurde in diesem Jahr

bereits zum 12. Mal vergeben. Der Golden Pixel Award zeichnet dabei nicht nur ein Endprodukt aus, sondern stellt den gesamten Projektgedanken in den Mittelpunkt, indem er die Qualität des Produkts durch die professionelle Arbeit des Kunden, der Agentur und der Druckerei in seiner Gesamtheit bewertet.

Alkoholfreies Drucken Einer positiven Bewertung zuträglich ist auch die Tatsache, dass seit der Installation der neuen Druckmaschinen in Mauerbach

alkoholfrei gedruckt wird und die PSO-Prozess Standard Offsetdruck– Zertifizierung durchgeführt wurde.

Damit wird die gesamte Produktionskette – von der Datenerstellung bis zum fertigen Druck – qualitativ überwacht, gesteuert und geprüft.

So ist gewährleistet, dass die Kundendaten auch auf verschiedensten Maschinen oder Papieren mit stabilen Produktionsschritten zu vorhersagbaren und gleichbleibenden Druckprodukten führen. Der PSO stellt nicht nur in allen Fertigungsstufen den richtigen Farbeindruck sicher, sondern hilft auch, ohne Umwege auf das gewünschte Ergebnis zu kommen.

Neben den Innovationen in der Produktion hat sich bei der Druckerei agensketterl aber auch im Vertrieb wieder etwas getan: Das bestehende Verkaufsteam wurde mit 1. Dezember personell um einen erfahrenen und schlagkräftigen „Doppelpack“ aufgestockt.

Die Druckerei agensketterl gehört zu den führenden Plakatdruckereien und bietet umfassende DruckDienstleistungen sowie maßgeschneiderte (System-)Lösungen für Kunden aus den Bereichen Werbung, Handel, Industrie, Theater, Oper, Museen und Eventmanagement an. (red)

Druckerei Jentzsch Neben der Kernkompetenz bietet man umfassendes Know-how im Bereich elektronischer Medien

Gemeinsam in die bunte Welt von iPad & Co Veredelungslack bewirkt eine einzigartige Haptik – das Produkt fühlt sich samtig und weich an –, und selbst wiederholte Berührungen hinterlassen keine Spuren.

Schritte in die digitale Welt Um auch dem Trend zu digitalen Medien gerecht zu werden, bietet die Druckerei seit einem Jahr die Erstellung von eBooks und eMagazines an: „Wir wollen unseren Kunden damit eine einfache Möglichkeit geben, mit uns den Schritt in die vielfältige Welt von iPad & Co zu gehen – Know-how und Affinität zu diesen Produkten sind in unserem Haus gebündelt vorhanden“, so Geschäftsführer Gottfried Hirsch. Im Februar wurde auch der Digitaldruckbereich neu ausgestattet: Zwei Konica Minolta

© Jentzsch

Wien. Die Druckerei Jentzsch blickt auf ein intensives und erfolgreiches Jahr 2012 zurück. Mit einem erstklassigen Ergebnis bei der Überprüfung des Hauptverbands für Druck- und Medientechnik sowie der FOGRA nach ISO 12647 Prozess Standard Offsetdruck konnte man bereits zu Jahresbeginn erfolgreich starten; zusätzliche Angebote verstärkten die Geschäftsdynamik.

Drip-off- sowie Soft Touch-Lacke und eine neue Cellophanier-Maschine bereichern seither das Firmenrepertoire an Druckveredelungen.

Drip-off-Lackierungen ermöglichen eindrucksvolle Effekte auch für kleinere Budgets. Die Oberflächenbeschaffenheit sowie der Kontrast zwischen matten und glänzenden Teilflächen sorgen für erhöhte Aufmerksamkeit. Die Soft Touch-Lackierung mit einem wasserlöslichen

GF Gottfried Hirsch führt die grüne ­Druckerei Jentzsch ins digitale Zeitalter.

Hochleistungs-Digitaldruckgeräte sind seither im Einsatz und sorgen laut Jentzsch für eine „massive“ Steigerung von Effizienz, Qualität und Flexibilität. Dass Digi-

taldruck-Produktionen mit dem österreichischen Umweltzeichen erzeugt werden können, ist für die „grüne“ Druckerei Jentzsch dabei ebenso wesentlich wie die vielfältigen Druck-Möglichkeiten.

Im Frühjahr präsentierte die Druckerei ihre Ökobilanz: Fast 70 t CO2 konnten eingespart bzw. kompensiert werden. Der neue, erdgasbetriebene Lieferwagen wird diesen Wert weiter verbessern.

Der Anteil umweltfreundlicher Papiere konnte von 2010 auf 2011 mehr als verfünffacht werden.

Die Lettershop-Zertifizierung erweitert das Produktportfolio ebenso wie die enge Kooperation mit der Post. Zusätzlich zu den klassischen Mailing-Leistungen können somit auch Retourenmanagement oder Adressüberprüfungen angeboten werden. (red)

© eclipse (2)

Mauerbach. Das Jahr 2012 stand in Mauerbach eindeutig unter dem Motto „Innovationen“. Seit einer Kompletterneuerung des Maschinenparks verrichten in der Druckerei agensketterl eine „KBA 105/6 8-Farben“-Druckmaschine sowie eine „KBA 145 4Farben+Dispersionslack“-Maschine im Dreischichtbetrieb ihren Dienst. Diese beiden Highend-Performer darf man in deren jeweiliger Formatklasse (75x106 und 100x140 cm) mit einer Druckgeschwindigkeit von nicht weniger als 18.000 Bogen pro Stunde sowie enorm schnellen Rüstzeiten wohl als das Nonplusultra bezeichnen.

© agensketterl

Druckerei holte bereits zum siebten Mal in sieben Jahren den begehrten „Golden Pixel Award“.

Das Kernteam des „Druckriesen“: J. Benedik, B. Müller, K. Sotiriu (v.li.).

Wien. Mit dem Papierbogenformat 150 x 205 cm ist die „KBA Rapida 205“ die formatgrößte Bogen-Offsetdruckmaschine der Welt. Sie steht somit an der Spitze der XXL-Offsetdruckmaschinen des „Druckriesen“ eclipse, der auch über eine „KBA Rapida 185“ und zwei „MAN Roland 905-8“ verfügt. Im Zuge einer weiteren Investitionswelle wurde die leistungsstarke Druckmaschine durch eine Cellophanier- und Kaschiereinheit sowie eine Stanzmaschine ergänzt.

Somit können Poster, Displays oder Pappkameraden im Überformat und in hoher Qualität produziert werden. Selbst Formate, die bisher dem Siebdruck vorbehalten waren, können nun in einem Stück in Offsetqualität hergestellt werden.

„Logische Folge“ „Diese Ergänzung im Maschinenpark ist eine logische Folge“, so Geschäftsführer Bernhard Müller, „denn neben sämtlichen Produkten der Außenwerbung wie Plakate, Verkehrsmittelwerbung oder Transparente liegt unser Produktfokus auf dem Bereich ‚Point of Sale‘.“ Das Investment geht mit einer massiven Vergrößerung der Kapazitäten einher. An allen vier Produktionsstandorten wurden komplette Produktionsstraßen für XXL-Formate etabliert. Sämtliche produktionsrelevanten Prozesse wurden optimiert, selbst Stanzformen werden hausintern hergestellt. (red)

„KBA Rapida 205“: die formatgrößte Offset-Druckmaschine der Welt.

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Janetschek Der alljährliche „Ökotschek“ brachte für die Druckerei aus Heidenreichstein in erster Linie eines: Erfreuliches

„Erfolg macht einfach hungrig“

© Janetschek

Besonders freut man sich darüber, dass der Einsatz von ökologischen Papieren zugenommen hat.

Manfred Ergott, Leitung Verkauf & Marketing bei der Druckerei Janetschek.

Heidenreichstein. Eine konsequente ökologische Ausrichtung ist die zentrale Säule der Druckerei Janetschek. Bereits das Unternehmensleitbild verdeutlicht dies konkret: „Wir stellen Druckerzeugnisse her, die alle Qualitätsanforderungen unserer Kunden erfüllen und gleichzeitig so umweltverträglich wie möglich sind“ – ein an das eigene Haus adressierter Qualitätsanspruch, dem das Unternehmen aus Heidenreichstein mit einem geprüften Qualitäts- und Umweltmanagementsystem voll und ganz Rechnung trägt.

Hierzu ein Beleg: Erst vor Kurzem wurde wieder der alljährliche „Öko-

tschek“ durchgeführt sowie dessen Ergebnisse in der „Umwelterklärung 2012“ veröffentlicht.

Das „Ökotschek“-Ergebnis Auch im Jahr 2011 konnte, wie bereits im Jahr davor, eine Steigerung der Auftragszahl um 2,1% erzielt werden, was wiederum einen höheren Umsatz nach sich gezogen hat. Beim Output an fertigen Druckprodukten in Kilogramm konnte die Druckerei sogar um 18% zulegen, was zeigt, dass die Auflagenhöhen wieder gestiegen sind.

Besonders freut man sich im Hause Janetschek über die große Stei-

gerung beim Einsatz ökologischer Papiere. So lag der Recyclingpapieranteil bei 18% und der Anteil der FSC- und PEFC-zertifizierten Papiere bei 54%, die somit im Vergleich zum Vorjahr um satte 15,1% gesteigert werden konnten.

Per Saldo stammen bei Janetschek also fast drei Viertel des eingesetzten Papiers aus zertifiziert nachhaltiger Herkunft – ein Ergebnis, das man v.a. mit den gut geschulten Kundenbetreuern und Aufklärungsarbeit weiter verbessern möchte. Auch bei anderen Umweltaspekten haben die Maßnahmen des internen Verbesserungsprogramms gegriffen. So konnten

„Und Erfolg macht ­einfach hungrig, wes­ halb wir uns bereits neue Ziele gesetzt und erneut Maßnahmen­ pläne erstellt haben.“ Manfred Ergott

z.B. Energieverbrauch, Abfälle und Schadstoffe weiter gesenkt werden. „Und Erfolg macht einfach hungrig, weshalb wir uns bereits neue Ziele gesetzt und erneut Maßnahmenpläne erstellt haben“, so Manfred Ergott, Leitung Verkauf & Marketing bei Janetschek. (red)

PrinTer View

Goodfriends Fünf Prozent

Neues aus dem Team

Neukundenbonus Wien. Neues Jahr, neues Glück!

Um das neue Jahr für potenzielle Auftraggeber so angenehm wie möglich zu gestalten, bietet die im Jahr 1998 gegründete Druck- und Werbeagentur Goodfriends derzeit ein einmaliges Special: Alle Neukunden erhalten bei der Agentur aus dem Herzen Wiens bis Ende Jänner einen Bonus von 5%, der bereits bei der ersten Bestellung abgezogen wird; der Bonus gilt bis zu einer Summe von 5.000 €.

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Das Team rund um Geschäftsführer Shahin Nejad zeichnet zudem für die Gesamtkonzeption des 2009 in der Wiener Innenstadt eröffneten „Palffy Club“ verantwortlich; dieser wird regelmäßig mit Newslettern und SMS, die mit der hausgemachten Software „Merlin” verschickt werden, kompetent inszeniert. (red)

Shahin Nejad ist Geschäftsführer der Druck- und Werbeagentur Goodfriends.

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Dienstag, 11. Dezember 2012

medianet special – 27

NP Druck In einem generell stagnierenden Markt sieht sich die St. Pöltner Druckerei durch ihren besonderen Service sehr gut aufgestellt

Die Mitarbeiter als Erfolgsfaktor St. Pölten. Eine Differenzierung innerhalb der Druckbranche funktioniert ausschließlich über das angebotene Service. Davon ist man bei der niederösterreichischen NP Druck überzeugt. „Die eigenen Vorteile klar herauszustellen und sich dadurch von der Konkurrenz abzuheben, ist im Printmarkt überlebenswichtig“, erklärt Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing bei NP Druck, und ergänzt: „Kapazität allein ist kein Differenzierungsmerkmal; das Preis-/Leistungsverhältnis muss stimmen. Dazu gehört einerseits Service und Leistung, andererseits ein unter Einbeziehung dieser Gesichtspunkte konkurrenzfähiger Preis.“ Vor allem im Bezug auf den wichtigen Faktor ‚Service‘ sind gute Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor, weiß Jordan: „Unser primäres Ziel ist es, den Kunden zu entlasten. Wir haben vor allem

Retsch Umweltschutz

Bio-Verpackung Korneuburg. Retsch Verpackungen bietet Gebäcksäcke vom Zellstoff bis hin zum fertigen Produkt „Made in Austria“ an. Damit sind die Wege kurz und die Verpackung hinterlässt einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck als vergleichbare Verpackungen aus dem Ausland.

Retsch trägt somit einen wichtigen Beitrag zum aktiven Umweltschutz bei. Mit dem Kunden „Der Mann“ hat man auch einen großen Partner vor der eigenen Haustür, wodurch auch der letzte Weg in den Shop sehr kurz ist. Wie RetschGeschäftsführer Peter Skalicky erklärt, ist die Regionalität ein einfacher Weg, um CO2-Emissionen zu sparen und ressourcenschonend Verpackungen anzubieten. Was bei Bio-Lebensmitteln mittlerweile üblich ist, wird bei der Verpackung bald auch ein Thema sein, betont Skalicky.

in motivierte Mitarbeiter und guten Kundenservice investiert. Der große Entscheidungs- und Handlungsspielraum der Mitarbeiter sowie ihr kompetentes und unternehmerisches Denken und Handeln bringen kurze Entscheidungswege, schnelle Antworten und optimale Lösungen für die Kunden.“

trage selbstverständlich auch zum Erfolg bei, wesentlich sei aber die Dienstleistung dahinter. Dennoch haben die St. Pöltner in den letzten Jahren selbstverständlich auch in die Ausstattung ihrer Druckerei investiert.

Service & Technik

Seit etwas mehr als einem Jahr ist die neue 16-Seiten-Maschine in Betrieb, heuer wurde in den Magazinversand investiert: „Die neue Versandstraße kann nicht nur in kürzerer Zeit noch mehr Kundenwünsche abdecken, sie ist auch noch mit den modernsten Features

Das wüssten die Kunden auch zu schätzen, sagt Jordan. Denn nur die Mitarbeiter könnten den Kunden in der Auftragsabwicklung Sicherheit geben, das können selbst die besten Maschinen nicht. Moderne Technik

Positive Bilanz zu 2012

für die Verpackung in Folie und Papier ausgestattet“, ist Johann Peter Jordan stolz auf die neuen technischen Möglichkeiten. Damit wolle man auch in einem generell stagnierenden Markt weiterhin erfolgreich operieren, so Jordan, der zum bisherigen Verlauf des Jahres eine positive Bilanz zieht: „Die ersten zehn Monate haben sich für uns trotz schwierigem Markt- und Wettbewerbsumfeld positiv entwickelt. Wir konnten unsere Kunden und Auftragsanzahl wesentlich steigern. Der Markt wird aber fragmentierter, Printmedien werden zielgruppenspezifischer operieren; dafür sind wir gut aufgestellt.“

© NP Druck

Ergänzt wird der Faktor „Dienstleistung“ durch moderne Technik wie die neue Magazin-Versandstraße.

Druckereileiter J. P. Jordan setzt auf motivierte und kompetente Mitarbeiter.

DO BELIEVE IN YOU RECYCLING

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Falls die Antwort ‘Ja’ lautet, haben wir etwas für Sie. Cyclus Recyclingpapier wird ausschließlich aus Altpapier hergestellt, das sonst auf der Deponie landen würde. Für die Umwelt macht es daher einen großen Unterschied, wenn diese “Abfälle” recycelt und wiederverwendet werden. Zeigen Sie doch der Welt, dass auch Sie sich Gedanken machen, und setzen Sie für Ihr nächstes Druckobjekt Cyclus ein!

Ausbau des Angebots Eine Erweiterung des Portfolios um Alufolien und Verbunde wurde im Spätherbst fixiert; Ziel sei es dabei, einen massiven Ausbau im Bereich der Industriekunden vorzunehmen und auch hier als Lösungsspezialist aufzutreten. Das Unternehmen kann somit neben Joghurtbechern auch die passenden und getesteten Deckelfolien anbieten.

Auch im Schokoladen-bereich sieht man ein weites Feld. Der große Bereich der Pharmaproduzenten ist ein neuer Bereich für Retsch, jedoch einer der wichtigsten Märkte für den Produktionspartner der Alufolie, wie man betont. „Mit diesen Neuigkeiten plant ‚Retsch Verpackungen‘, 2013 erfolgreich zu reüssieren und die Marktposition weiter ausbauen zu können“, zeigt sich Skalicky optimistisch. (red)

Wiederverwertung ist ein weltweiter Trend. Machen Sie mit!

Flippige neue Möbel, hergestellt aus alten Magazinen.

By Artists for Humanity, Boston, USA

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EU Ecolabel: DK/11/1

Beitrag zur CO2-Verminderung: die von Retsch produzierten Verpackungen.

REG.NO. DK-000023

100% RECYCLED PAPER

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