medianet marketing & media

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medianet

inside your business. today.

dienstag, 3. juli 2012 – 7

Oberösterreich prämierte ambitionierte und talentierte Kreativ-Newcomer Seite 10

Launch

Doclx 2012

APA erschließt mit regiosports.at lokale und regionale Sportberichterstattung Seite 13

Sonnig: Maturareise meets Marketing Seite 14

© DocLX/A. Tischler

© privat

Caesarino 2012

© www.regiosports.at

marketing & media „Bei Profitabilität sind wir schon Nummer eins“

© Strobl)Kriegner

short

© Sky/Wolf Heider-Sawall

Hans-Georg Häusel, Experte für Neuromarketing und Referent beim S)KG Business Breakfast der Strobl)Kriegner Group, über die Bedeutung von Hirnforschung für Onlinemarketing sowie Verhaltensmuster und Kaufentscheidungen beim Konsumenten. Seite 10

© Pick & Barth

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Carsten Schmidt, Chief Officer Sports, Advertising Sales & Internet bei Sky, nimmt Stellung zur EuGH-Empfehlung in puncto TV-Exklusivrechte im Streit Sky vs. ORF; zur Verfügungstellen von Kurzberichterstattung sei für Sky demnach kein Geschäftsmodell. Seite 11

Yussi Pick, Managing Partner der Kampagnen-ConsultingAgentur Pick & Barth, über den mangelhaften Einsatz von Web 2.0 bei politischen Kampagnen in Österreich und die Chance, Social Media als Mobilisierungstool mit Offline-Auswirkungen einzusetzen. Seite 12

Ambitioniert Petra Hauser, Nachfolgerin von Paul Schauer als media.at Geschäftsführerin, spricht in medianet über ihre Pläne, den Vorteil, eine nationale Agentur zu sein, und ob sie das Ziel hat, nach Billings wieder Nummer eins zu werden. Seite 8

medianet tv heute

Branding Schärfung der Lehrgangs-Markenstruktur

DM&B für mömax mit gesellschaftsrelevantem Spot. click+>www.medianet.at

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

© DM&B

straberger conversations für WU

Michael Straberger und sein Team schärfen den Auftritt der WU-Wien.

Wien. Das Team von straberger conversations rund um Michael Straberger wurde beauftragt, die Lehrgangs-Markenstruktur der WU-Wien zu schärfen und die Einführung von neuen Einrichtungen vorzubereiten. Für das Universitätsstudium „Diplom-BetriebswirtIn“ wurden Keyvisual sowie Grundsujet entwickelt. Auf dieser Basis sind ab sofort Printanzeigen, eine breit angelegte Epamedia-Plakatkampagne und Verkehrsmittelwerbung mit Unterstützung der ÖBB zur Einführung dieser Top-Ausbildung on air. Neben einer Online-Kampagne wird ein Postbus-Branding die Botschaft zur Zielgruppe tragen. (red)


c ov e r

8 – medianet

Dienstag, 3. Juli 2012

Poleposition Bei der Profitabilität sieht die media.at-GF ihre Agenturengruppe schon längst auf der Nummer eins-Position

Local Hero versus Global Player Die neue media.at-Geschäftsführerin Petra Hauser hat einiges vor – auch will sie die Gruppe wieder zur Nummer eins machen. medianet: Kommen wir zu den Mediaspendings: Wie wird das heurige Jahr und was ist Ihre Prognose für das Jahr 2013? Hauser: Durch die vielgestaltige europäische Krise ist es sehr schwer geworden, generelle Prognosen abzugeben. Für 2012 sehe ich aber bei media.at eine stabile Entwicklung. Definitiv haben wir eine immer kurzfristigere Buchungssituation, aber das gilt für alle Agenturen. Zur Prognose 2013: Agenturen sind immer sehr spezifisch zu sehen, denn einerseits sind wir, bezogen auf den gesamten Agenturmarkt, natürlich Seismografen der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung, andererseits sind es die Etatveränderungen, die, auf Agenturebene betrachtet, natürlich die individuelle Entwicklung viel stärker bestimmen.

dinko fejzuli

medianet: Sie sind seit Ende Februar 2012 die neue Geschäftsführerin bei der OmniMedia. Welche Situation haben Sie vorgefunden und welche Aufgaben wollen Sie jetzt in Angriff nehmen? Petra Hauser: Die Situation für Mediaagenturen in Österreich ist ja die, dass der Markt zu Dreiviertel in Hand der Netzwerkagenturen ist. Da gibt es noch wenige Bastionen, die sich dem erwehren, das sind zum einen media.at und Media 1 und zum anderen Reichl und Partner. Dass es mit media.at bereits einen über Jahrzehnte haltenden Zusammenschluss einiger der größten österreichischen Kunden gibt, ist sicher untypisch für Europa. Hintergrund ist natürlich, dass man in einer gemeinsamen Agentur viele Vorteile generieren kann.

„Nimmt man die Profitabilität der Agentur, ist die ‚media.at‘ wahrscheinlich schon Nummer eins.“ petra hauser, gf media.at

Den Kunden bringt so eine Agentur außerdem eine sehr stabile Beziehung, weil wir unsere Kunden wirklich in- und auswendig kennen. Die Herausforderung liegt darin, sich immer wieder selbst stark zu fordern, sonst stellt sich eine gewisse Zufriedenheit auf gleichbleibendem Niveau ein. Ich habe bei media. at aber auch den großen Wunsch nach Weiterentwicklung vorgefunden, vor allem, was crossmediale State of the Art-Planung angeht. Es hat sich sehr viel verändert in den letzten Jahren, gerade durch die Digitalisierung; die Agenturen müssen darauf reagieren und investieren. Das ist bei media.at nicht in dem Maße vollzogen worden, wie es bei den Netzwerken der Fall war. Natürlich sind die Ausgangssituationen hierfür auch nicht vergleichbar, weil ich als nationale Agentur nicht Investitionen in dem Ausmaß tätigen kann wie eine internationale, die ihre Investitionskosten auf 15 Märkten amortisieren kann. medianet: Weil Sie es ansprechen: Worin sehen Sie dann die Vorteile einer nationalen Agentur?

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Wien. Im heurigen Februar war es so weit, da übergab der langjährige media austria-Geschäftsführer Paul Schauer das Zepter an seine Nachfolgerin Petra Hauser. medianet bat die Neue zum Talk.

Petra Hauser hat im Februar die Leitung der media.at von Paul Schauer übernommen – in medianet skizziert sie ihre Pläne.

Hauser: Als ‚Local Hero‘ haben wir sicher einige Unique-SellingPoints auf dem österreichischen Markt. Die Netzwerkagenturen haben Vorgaben ihrer ausländischen Headquarters zu erfüllen oder setzen Konzepte um, die für große Märkte wie Frankreich oder Großbritannien entwickelt wurden, für Österreich aber unter Umständen weniger Relevanz besitzen. Wir konzentrieren uns auf unsere lokale Kompetenz, durch Mitarbeiter, die teilweise seit über zehn Jahren Erfahrung in diesem Markt gesammelt haben und das über alle Mediengattungen hinweg. Unsere Stärke beziehen wir einfach auch aus der Tatsache, dass die Agentur wirklich in Österreich verwurzelt und damit ein prädestinierter Partner für starke österreichische Marken ist. Ein weiterer großer USP ist sicher unser Volumen, das uns zum Top Zwei-Player im Markt macht – genau daran müssen wir weiterarbeiten. medianet: Sie haben bereits angekündigt, die digitale Kompetenz bei ‚media.at‘ vorantreiben zu wollen. Warum ist das wichtig? Hauser: Ja, das ergibt sich doch ganz generisch, denn ich muss immer das Marktgeschehen abbilden. International sehen wir die Entwicklung zu Full-Service; das liegt vor allem in der Notwendigkeit eines engen Zusammenspiels von Mediaplanung, Technologie, Produktion und Kreation. Nur so kann man wirklich schnell reagieren und lernen, was funktioniert und was nicht. In Zukunft werden sich klassische und digitale Werbeformen gar nicht mehr trennen lassen, denn auch die TV- oder Print-

mEDIAAG ENTUR-gR U P PE N Rang 1 2 3 4 5 6 7 8

Unternehmen GroupM Österreich media.at Omnicom Media Group IPG Group Aegis Media Group Austria Publicis Group Media Austria Media 1/D,M&B Reichl und Partner Media

Billings 2011P 722,42 337,72 236,69 219,69 140,66 129,88 122,71 55,00

Anteil in % 36,43 17,03 11,94 11,08 7,09 6,61 6,25 2,77

Billings 2010 660,09 318,60 225,42 214,90 135,90 118,07 120,30 53,00

Quelle: medianet rankingweek 2011; Performance-Ranking: Zahlen in Mio. ¤; 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr.

Unternehmen beginnen, sich digital aufzustellen und dann habe ich dort künftig vergleichbare digitale Möglichkeiten, mit der gleichen Kundenforderung nach Targeting und Tracking. medianet: Als Full-Service-Agentur braucht man aber entsprechende Auftragsvolumina, um die ganzen Services von der Mediaplanung bis zur Kreation leisten zu können. Hauser: Ja, sicher; gerade wenn Sie sich die Real-Time-BiddingSysteme online anschauen, das sind ja alles hochtechnologische Tools, die entsprechende Investitionen bedingen. medianet: Apropos: Was halten Sie von Bidding-Systemen? Hauser: Über die Zweckmäßigkeit im österreichischen Markt aus Kundensicht lässt sich sicher streiten. Auf der anderen Seite ermöglichen Pooling-Systeme die Generierung interessanter Nutzerprofil-Datenbanken. Wenn erst der Konkurrent Daten über solche Bidding-Systeme sammelt, dann will das der eigene Kunde auch und schon ist ein entsprechendes Bedürfnis geschaffen. Der Umgang mit diesen Systemen muss aber aus meiner Sicht transparent für den Kunden gestaltet werden und es gilt immer, abzuwägen, ob ein Einsatz für einen spezifischen Kunden sinnvoll und zweckmäßig ist. Wenn ich heute in Österreich eine rein qualitative Kampagne umsetzen will, dann reichen vielleicht sechs oder sieben relevante Sites, dann brauche ich diese Bidding-Systeme nicht. medianet: Wie schätzen Sie die Veränderung der österreichischen Fernsehlandschaft ein und welche Auswirkungen hat das für Sie? Hauser: Aus Agentursicht ist es nur zu begrüßen, dass wir mehr Vielfalt im Fernsehbereich bekommen. Ich habe ja diese Entwicklung als Sat.1-Geschäftsführerin selbst miterlebt. Anfang des neuen Jahrtausends hatte sich die technische Reichweite der Fenstersender so weit entwickelt, dass sie für die Agenturen relevante Partner wurden. Das war für den Markt unerlässlich. Der Anteil von Fernsehen

am klassischen Werbemarkt in Österreich beträgt derzeit 25% und liegt damit noch deutlich unter dem Wert von anderen europäischen Ländern. Ich sehe auch keinerlei Anzeichen, dass die neuen österreichischen Sender die deutschen Werbefenster verdrängen werden, weil einfach noch so viel Potenzial da ist. Ich begrüße jedenfalls die Entwicklungen am TV-Markt von ORF III bis zu ATV 2, denn je mehr Werbemöglichkeiten es gibt, desto besser. Österreich kann durchaus den neuen Frauensender ‚Sixx‘ oder künftig weitere Spartensender, vielleicht einen Männersender wie DMAX, vertragen. medianet: Ist eine immer stärkere Segmentierung richtungsweisend und wie weit kann das gehen? Hauser: Die Fragmentierung ist ja ein genereller Trend in allen Medien, natürlich auch im Fernsehen. Zudem glaube ich nicht, dass ein Player in Österreich noch einmal so viel Geld in die Hand nimmt und einen neuen Sender mit Vollprogramm launcht. medianet: Und wo sind die Widerstände gegen neue Entlohnungsmodelle am größten: In den Agenturen selbst oder bei den Kunden? Hauser: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten nehmen viele Agenturen wieder den Honorarweg und beim Kunden ist dieses Modell auch schon gelernt. Es ist ein Teufelskreis, dem man nur über Beratungsqualität entkommen kann. In dem Moment, wo der Kunde die Agentur auch als strategischen Berater benötigt und nutzt, wird er auch bereit sein, dafür zu zahlen.

medianet: Wachsen oder sinken die Etats Ihrer Kunden? Hauser: Die größten 19 Kunden bringen uns 66% unseres Umsatzes, unsere Gesamtkundenzahl liegt weit über 100, daher kann ich das so allgemein für alle Kunden natürlich nicht beantworten. Grundsätzlich sehe ich aus heutiger Sicht im Gesamten eine stabile Entwicklung. medianet: Österreich hat sehr viele Mediaagenturen. Wo sehen Sie da noch Wachstumspotenzial? Hauser: In Österreich ist die Situation sicher ‚overbanked‘. Ich denke, dass es eine kritische Grenze an Billingvolumen gibt und die Agenturen, die darunter fallen, Probleme mit ihrer Wettbewerbsfähigkeit bekommen. Daher muss es Tendenzen geben, dass sich Agenturen zusammenschließen oder gekauft werden. medianet: Sie wollen ja wieder Nummer eins werden mit media.at; welchen Zeitplan haben Sie sich dafür gesetzt? Hauser: Da ist die Rückfrage zu stellen, was Sie unter Nummer eins verstehen? Nimmt man die Profitabilität der Agentur, ist die media. at wahrscheinlich schon Nummer eins. Das hängt ganz stark mit der Frage zusammen, mit welchem Personaleinsatz ich welches Billingvolumen bearbeite. Die Nummer eins, bezogen auf das Billingvolumen, kann immer nur erstrebenswert sein, wenn das nicht zulasten der Profitabilität geht. Inhaltlich gesehen ist es mein Ehrgeiz, die media.at wieder zu der österreichischen Agentur mit der stärksten Beratungskompetenz zu entwickeln, sowohl im klassischen als auch im digitalen Bereich, wobei beide Bereiche heute schon kaum mehr gesondert zu fassen sind. Langversion: www.medianet.at


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M a r k e t in g & Ag en t u r e n

10 – medianet

Dienstag, 3. Juli 2012

Neuromarketing Strobl)Kriegner Group lud zum Vortrag über moderne Hirnforschung und deren Auswirkung auf Marketingansätze

Hirnforschung als wesentlicher Faktor im Onlinemarketing Referent Hans-Georg Häusel im Interview über Verhaltensmuster, Kaufentscheidungen und die klare Grenze zur Manipulation. Linz/München. Bereits zum zweiten Mal fand das S)KG Business Breakfast der Strobl)Kriegner Group statt; nahezu 100 Kunden und Geschäftspartner folgten der Einladung. Diese lauschten dem Vortrag von Hirnforscher Hans-Georg Häusel, der der Frage nachging, was das Webmarketing von der modernen Hirnforschung lernen kann. Der Referent gilt als Vordenker des Neuromarketings und als einer der international führenden Experten in der Marketing-, Verkaufsund Management-Hirnforschung. Limbic, eines der Spezialgebiete des Vortragenden, ist das derzeit weltweit beste und wissenschaftlich fundierteste Motiv- und Persönlichkeits-System für die Marketingpraxis und erklärt, warum – selbst wenn wir noch so sehr davon überzeugt sind – nahezu keine Kaufentscheidung rein rational getroffen wird. Die drei Emotionssysteme im Gehirn (Stimulanz, Dominanz und Balance) arbeiten, je nach Typus jedes Einzelnen, unterschiedlich stark – aber die Emotion steht bei jeder Entscheidung auf jeden Fall im Vordergrund. Genau diese Faktoren bezieht die internationale Werbeagenturgruppe Strobl)Kriegner mit Headquarter in Linz bei der Kreation ihrer Konzepte mit ein. „Nur wenn wir schon im Vorfeld darauf Rücksicht nehmen und hier optimal beraten, dann holen wir auch das Maximum für unsere Kunden heraus und schaffen erfolgreiche Kampagnen“, so S)KG Kreativ-Mastermind Harry Kriegner über die Bedeutung des Neuromarketings in der täglichen Arbeit. Jörg Hasenleithner, S)KG Board Member, ergänzt: „Das Wichtigste ist auch innerhalb des Online-

© Strobl)Kriegner (2)

Dinko fejzuli

Jörg Hasenleithner, Alexander Hupf und Hans-Georg Häusel beim Business Breakfast.

medianet: Sie beschreiben in Ihren Büchern ‚Brain Script‘ und ‚Think Limbic‘, wie unbewusste Programme unser Verhalten steuern. Wie können Unternehmen dieses Wissen nutzen? Häusel: Alle Entscheidungen haben immer einen emotionalen Urgrund. Das heißt: Alle Berührungspunkte des Unternehmens wie Produkte, Services, Verkaufsräume sollten nach den Grundregeln des Neuromarketings gestaltet werden.

Approaches, uns ganz exakt mit den Bedürfnissen des Kunden vertraut zu machen und die Erkenntnisse des Neuromarketings anzuwenden.“ medianet hat den Vortragenden Experten Hans-Georg Häusel über die wichtigsten Fragen des Neuromarketings befragt. medianet: Was kann das Webmarketing tatsächlich von der modernen Hirnforschung lernen? Hans-Georg Häusel: Die Erkenntnisse fließen in alle Berührungspunkte einer Website ein. Es gibt nicht ein großes Learning, sondern in allen Punkten im Web muss man diese Erkenntnisse einfließen lassen. Somit gibt es viele, viele kleine Ansatzpunkte zur Optimierung. Bei einer Website darf man den ersten Eindruck gar nicht wichtig genug einschätzen; kognitiver Overload geht nach hinten los und man erreicht damit genau das Gegenteil. Der User kommt dann über die Startseite der Webseite nicht hinaus.

medianet: Wem würden Sie raten, zu Ihren Vorträgen zu kommen? Häusel: Jedem, der Kunden hat, jedem, der verkaufen muss und jedem, der unterhalten werden will. medianet: Als jemand, der sich mit dem Thema beschäftigt – haben Sie bewusst nun Ihr eigenes Kaufverhalten geändert? Häusel: Ich achte schon bei vielen Produkten darauf, nicht nur Marken zu kaufen, sondern die Marke muss einen deutlichen Mehrwert versprechen und darf nicht nur

Gernot Fellinger, Clemens Strobl, Gudrun Zimmermann und Andreas Gibus.

bei einem hohlen Markenversprechen bleiben. Ich bin nicht sparsamer geworden – wenn die Marke zusätzlich ein Statusversprechen bringt, dann ja; ich fahre Audi, aber Audi hat ja dieses zusätzliche Versprechen: Sicherheit, Qualität. Ich habe grundsätzlich die hedonistische Grundeinstellung, das heißt ich kaufe gern!

von Wissen und Manipulation? Häusel: Jede Art von Marketing ist der Versuch, den anderen zu manipulieren. Eine Frau schminkt sich, ein Mann wirft mit Geld um sich, usw. Die philosophische Grundregel lautet: Manipulation ist kein Problem, wenn sie dem anderen nicht schadet. Wir wollen ja, dass einen jemand heiratet, für einen arbeitet, etwas kauft – das ist ein Teil der menschlichen Existenz und per se einmal natürlich nichts Negatives.

medianet: Gibt es wesentliche Unterschiede im Bezug auf das Kaufverhalten von Konsumenten in der Online- im Gegensatz zur ‚alten‘ Offline-Welt? Häusel: Online-Leute sind ja im Durchschnitt jünger, das heißt der treibende Teil sind altersspezifische Unterschiede. Onlineaffine Konsumenten kaufen leichter im Internet, da sie weniger Hemmungen haben. Die Unterschiede im Kaufen liegen aber am Alter und nicht am unterschiedlichen Kaufverhalten von On- vs. Offline.

medianet: Welchen Vorteil haben Agenturen, die sich in ihrer Kundenbetreuung Ihrer Dienste und Ihres Wissens bedienen? Häusel: Sie vermeiden Umwege und kommen schneller zielgerichtet zu Konzepten und aus dem ewigen Thema raus ‚Gefällt mir/ gefällt mir nicht‘, sondern kommen zum Thema: Was will die Marke kommunizieren, und wie ticken die Zielgruppen. Die Agenturen können hier beraten, um Umwege zu vermeiden.

medianet: Wo liegt für Sie die Grenze zwischen Nutzen

Caesarino 2012 Oberösterreich kürte beste Newcomer

Kampagne Interaktiv

Sender ProSiebenSat.1 Austria Gruppe erweitert Angebot

terreich kürte beim heurigen „Caesarino 2012“ erneut ambitionierte und vielversprechende Newcomer. 150 eingereichte Arbeiten bedeuteten einen neuen Rekord; in den Kategorien Print, Outdoor, und Film/Audio wurde die begehrte Trophäe übergeben. „Es ist uns wirklich schwer gefallen, aus der Fülle der Einreichungen nur drei Gewinner zu wählen.

Graz. Auf 70 Metern Plakat fordert die SPÖ Graz Bürger in einer Kampagne zur Mitbestimmung bei aktuellen Themen auf. Bis zu 14 aneinander gereihte Plakate laden dabei zu Dialog und Interaktion ein; persönliche Meinungen und Wünsche der Bürger können in einen direkt am Plakat integrierten Postkasten deponiert werden.

Sat.1 Austria Gruppe, sixx Austria. Ab 20:15 Uhr zeigt der Sender „alles, was Frauen interessiert, und bietet rund um die Uhr die besten Serien, ausgezeichnete Filme, wahre Geschichten und Dokumentationen, die mitreißen“, so der Sender in einer Aussendung. Am 3. Juli wird das Programm von Austria 9 um 11:59 Uhr eingestellt, das neue Senderlogo wird eingetauscht und der Countdown zum Start von sixx Austria, laut Unternehmen der „Sender für die schönste Zielgruppe der Welt“, beginnt. Den Startschuss macht die romantische Komödie „27 Dresses“ mit Katherine Heigl.

Das Sieger-Sujet Print von Martin Haas für eine Nichtraucherkampagne.

winner fühlen können“, so Fachgruppen-Obmann Christof Schumacher.

Talent und Ideenreichtum

plätze von Austria 9 empfangbar. Der Sender wird unverschlüsselt über Digitalensatelliten übertragen, sowie in jedem guten Kabelnetz eingespeist. Satelliten- und Kabelkunden, die bereits Austria 9 empfangen, brauchen keine Umstellung vorzunehmen, sondern empfangen automatisch ab 3. Juli anstelle von Austria 9 den neuen Sender sixx Austria.

Ambitionierte Ziele

Bürger können ihre Meinungen und Wünsche direkt am Plakat deponieren.

Bernhard Albrecht, Geschäftsführer sixx Austria, freut sich über den Senderzuwachs in der Gruppe: „Ich freue mich, dass wir unserem weiblichen Publikum noch mehr attraktives Programm bieten können; Ziel ist es, mittelfristig die Nummer 1 der Unterhaltungssender der neuen Generation zu werden.“

© sixx Austria

In der Kategorie Print holt sich Martin Haas den ersten Platz; seine Umsetzung „CUT“ ist ein Sujet für eine Nichtraucherkampagne. Die zerschnittene Zigarettenschachtel soll zeigen, dass Rauchen dem Umfeld Schaden zufügt. Im Bereich Outdoor lag Margaret Westreich ganz vorn mit „Wir setzen auf mehr Transparenz“; die Guerilla-Marketing-Kampagne soll mehr Aufmerksamkeit auf die Transparenzdatenbank Österreichs lenken. Corrina Aberer will mit ihrer „in Liebe, dein Essen“-Hörfunk-Idee mehr Sensibilität gegen Lebensmittelverschwendung erreichen. „Die Kraft der Werbung steckt zu einem guten Teil in der Kreation; da hat unser Nachwuchs nicht nur Talent, sondern auch Ideenreichtum bewiesen“, fasst Fachgruppen-GF Gernot Fellinger den diesjährigen Award zusammen.

© SPÖ Graz

© privat

Ausgezeichneter Kreativ-Nachwuchs Mitbestimmung Frauenkanal sixx Austria geht on air Linz. Die Fachgruppe für Werbung Wobei klar gesagt werden muss, Am heutigen Dienstag startet sixx Austria ist über die bisheam Mega-Plakat Wien. und Marktkommunikation Oberösdass sich alle Nominierten als Geder neue Sender der ProSiebenrigen Frequenz- und Programm-

Aufregung im Hühnerstall: Jetzt kommt das Fernsehprogramm für Mädls.


M e d ien

Dienstag, 3. Juli 2012

medianet – 11

Empfehlung an den EuGH Rechtsstreit zwischen ORF und Sky bzgl. Exklusivrechten als richtungsweisendes Urteil für europäischen TV-Markt

Sport: Kurzberichte zum Nulltarif Michael Fiala

Wien. Der Generalanwalt des EuGH hat eine Empfehlung zu einem Streit zwischen Sky Österreich und dem ORF abgegeben. Fazit: Ein Fernsehsender, der Exklusivrechte an der Übertragung von Fußballspielen besitzt, muss anderen Sendern Ausschnitte für eine Kurzberichterstattung quasi zum Nulltarif erlauben. Diese Ansicht vertrat der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in einem Rechtsstreit zwischen dem ORF und Sky Österreich. Der EU-Gerichtshof folgt dem Anwalt üblicherweise in vier von fünf Fällen.

Zusammenarbeit mit den anderen Sendern. Die Auswirkung des Urteils ist momentan noch nicht absehbar. Wir gehen aber davon aus, dass es keine gravierenden Änderungen im täglichen Ablauf geben wird“, meint etwa Puls 4Programmdirektor Oliver Svec auf Nachfrage von medianet. Auch für ATV wird sich diesbezüglich nicht viel ändern, meint Sprecherin Alexandra Damms im Gespräch mit medianet.

Fingerzeig für Deutschland In Deutschland wurde diese Empfehlung mit Interesse ver-

folgt. „Letztlich wäre dann die bisherige Praxis, wonach zusätzlich zu den Bereitstellungskosten noch Lizenzgebühren erhoben wurden, bei Ereignissen von großem öffentlichem Interesse nicht mehr möglich. Rechtehaltern wie Sky würden Einnahmequellen verloren gehen. Hingegen könnten Sender, die bisher aus Kostengründen auf Bewegtbildberichte in Nachrichtensendungen verzichtet haben, künftig gegen eine Kostenerstattung allein für die Signalbereitstellung ebenfalls Bewegtbilder zeigen“, meinte Andreas Jens von der Kanzlei Appen Jens Legal im Gespräch mit „Sponsors“.

© GEPA pictures

Österreichs TV-Sender erwarten keine wesentlichen Änderungen in der Praxis; Deutschland verfolgt Empfehlung mit Interesse.

Szenen der tipp3-Bundesliga zum Nulltarif für alle TV-Sender möglich.

Sky vs. ORF Auf Antrag des ORF hat die Kommunikationsbehörde Austria entschieden, dass Sky dem ORF das Kurzberichterstattungsrecht einräumen muss, ohne dass andere Kosten als für den Zugang zum Satellitensignal erstattet werden müssen. Sky hat die Entscheidung vor dem Bundeskommunikationssenat angefochten, der den Fall (C 283/11) an den EuGH verwies. Nach Ansicht des EuGH-Generalanwalts sind die Eingriffe in das in der EU-Grundrechtecharta verankerte Eigentumsrecht gerechtfertigt. So gebe es für die Kurzberichterstattung eine Reihe von Bedingungen und Einschränkungen. Ein solches Recht besteht demnach nur für Ereignisse, die von großem öffentlichen Interesse sind. Außerdem dürfen die bereitgestellten Auszüge nur für „allgemeine Nachrichtensendungen“ verwendet werden und nicht länger als 90 Sek. dauern. Darüber hinaus bestehe eine Verpflichtung zur Quellenangabe.

THAT’s

„Ohnehin umgesetzt“

© Sky/Wolf Heider-Sawall

„In der Regel hat in der Vergangenheit der ORF insbesondere in Bezug auf die UEFA Wettbewerbe Champions- und Europa League mit österreichischer Beteiligung von diesem Recht Gebrauch gemacht. Die Zurverfügungstellung von Kurzberichterstattungsrechten ist für Sky kein Geschäftsmodell. In der Praxis werden die Vorgaben der ‚Mediendienstrichtline in Österreich‘ in den einschlägigen Fällen ohnehin umgesetzt“, sieht Carsten Schmidt, Chief Officer Sports, Advertising Sales & Internet bei Sky, der Empfehlung gelassen entgegen. Für Österreichs TV-Sender sollte aufgrund dieser drohenden Änderung nicht allzu viel anders werden. „Im Sinne der TV-Zuseher setzen wir bei der Kurzberichterstattung bereits jetzt auf eine gute

ATV LIFE – DAS VORABENDMAGAZIN Hintergrund-Reports, Service, Lifestyle, Society. Volker Piesczek, Kerstin Ruhri und Andreas Moravec präsentieren täglich alle Themen, die Österreich bewegen. TäGLIcH LIVE uM 19.45 uHR Carsten Schmidt: „Kurzberichte sind kein Geschäftsmodell von Sky.“ 167_AZ_B2B_ATV Life_Medianet_216x288ssp.indd 1

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Medien

12 – medianet

Dienstag, 3. Juli 2012

Zukunft Political Campaigning ohne den Einsatz von Web 2.0-Aktivitäten wäre in den USA undenkbar, in Europa und Österreich noch nicht etabliert

Social Media und die Politik

In den USA längst nichts Neues, nähern sich unsere Politiker nur zögerlich der neuen 2.0-Welt.

© Pick & Barth

volker moser

Yussi Pick, Mitbegründer und Kampagnen-Consulting-Agentur Pick & Barth.

Wien. Während in Europa eine bisher ungekannte Verdrossenheit mit dem herrschenden Politik-Establishment um sich greift, zeigen in den USA praktisch alle Präsidentschaftskandidaten eine enge Verbundenheit mit der Social Media Community und benutzen diese, um Sympathien zu sammeln und eine aktive Unterstützung aufzubauen. Amerikanische Wahlkämpfe benutzen Social Media in erster Linie zur glaubwürdigen Verbreitung eigener Botschaften. Diese werden so aufbereitet, damit sie online viral weitergeleitet werden können. Im

Sozialen Netz ist es am wichtigsten, was andere über die Kampagne sagen. Social Media- Kampagnen haben einen direkten Niederschlag in den klassischen Massenmedien. TV-Anstalten beobachten die Sozialen Netzwerke und sehen diese als Puls der öffentlichen Meinungsbildung. JD Rucker, politischer Blogger aus den USA, sieht „Social Media als den Stammtisch des 21. Jahrhunderts“.

Politik & Soziale Netze … Wie steht es also hierzulande um „Political Campaigning“ im Sozialen Netz? Sind wir international auf Au-

genhöhe, oder sind die Lehren des Obama-Siegs von 2008 noch nicht bis zu uns vorgedrungen? Peko Baxant, Kampagnenleiter des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands und zuvor Leiter des Jugendwahlkampfs der SPÖ bei der Wien-Wahl 2010, sieht vor allem das politische System in Österreich in Zugzwang. Die Zivilgesellschaft hätte sich „in den letzten Jahren immer mehr selbst ermächtigt, politischen Themen und Forderungen auf Sozialen Netzwerken Nachdruck zu verleihen“, daher bedürfe es jetzt einer „strukturellen Neuaufstellung des gesamten politischen Systems“, um die neu

erstarkte, „plebiszitär-demokratische Säule“ mit der „parlamentarisch-demokratischen“ Säule zu einer „komplementären Demokratie“ verschmelzen zu können. Auch Yussi Pick, Managing Partner und Mitbegründer der KampagnenConsulting-Agentur Pick & Barth und zuvor in den USA Kampagnenberater für NGOs und Wahlkampagnen, wofür er 2010 den „Best of Social Media Award“ erhielt, findet, dass die heimische Politszene dem Trend hinterherhinkt: „Eine Mehrheit der in der Politik Beschäftigten glaubt noch, Politik passiere in der Kronen Zeitung.“

… noch keine Zwillinge Wichtig finden beide Experten den integrierten Einsatz von Social Media in politischen Kampagnen. „Social Media sind am effizientesten, wenn sie als Echokammern mit anderen Kanälen funktionieren“, meint Pick und Baxant fügt hinzu: „Was ich jedoch sehr wohl sagen kann: Es geht auch ohne Inserate, es geht aber nicht mehr ohne Soziale Netzwerke.“ Baxant geht es beim Sozialen Netzwerken „in erster Linie um den Dialog mit neuen potenziellen Unterstützerinnen, die wir im Rahmen unserer klassischen Aktivitäten nicht antreffen würden“, und Pick fügt hinzu, dass er „Online weniger als Überzeugungs- denn als Mobilisierungstool“ sieht. „Unterstützerinnen werden mobilisiert, um Freundinnen, Familienmitglieder und Nachbarinnen zu überzeugen.“ Daher sieht Pick den Sinn von Online Campainging auch darin, „dass es einen Offline-Effekt hat“. Darin stimmt Baxant überein, der „Soziale Netzwerke als einen Raketenantrieb für Kampagnen“ versteht. Kein demokratisches Problem haben die Experten mit der Tatsache, dass oft ein paar Tausend Facebook-Aktivisten politische Entscheidungen für die Gesamtheit erzwingen.

ÖBB RAIL AD 2012 Der Kreativ-Werbepreis der ÖBB In den Kategorien Bahnhof, Zug, Bus, Dialog, Mediamix und Innovation wird das beste Projekt in Real und Vision gekürt. Gewinnen Sie Out-of-Home Werbezeit im Gesamtwert von € 100.000,-. Eine Expertenjury und ein Online-Voting ermitteln die Sieger.

Wichtig: sich sehen lassen Während Baxant „Demokratie nicht als Ziel, sondern als einen Prozess“ sieht und meint, dass „je breiter und tiefgründiger dieser Willensbildungsprozess ist, umso besser“, erklärt Pick seinen Standpunkt mit einen kurzen englischen Zitat: „The future belongs to those that show up“ (Die Zukunft gehört denen, die sich engagieren). Die Zukunft, und da sind sich alle Experten einig, gehört dem „Internet als Kommunikationsmittel“ (Pick) und schon heute „eignet es sich vor allem dazu, viele Menschen ohne den Filter der Medien über ein Thema zu informieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen“, so Baxant abschließend.

Alle Informationen auf oebb-railad.at

bis

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© Ludwig Schedl

presented by

Peko Baxant, Kampagnenleiter Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband.


Dienstag, 3. Juli 2012

M e d i e n & A g e n t u r en

medianet – 13

Sportberichterstattung APA launcht zentrale Informationsquelle für regionalen Sport mit Ergebnissen aus rund 600 Ligen und 3.000 Wettkämpfen

APA erschließt regionalen Sport Jürgen Hofer

Wien. Die Austria Presse Agentur APA erweitert ihre Geschäftsfelder und erschließt mit dem Launch von www.regiosports.at die lokale und regionale Sportberichterstattung. Der Fokus liegt dabei auf der österreichweiten Erfassung von Ergebnissen und Tabellen aus rund 600 ­Ligen und etwa 3.000 Wettkämpfen.

Standardisierte Publikation Als erste Nachrichtenagentur weltweit hat die APA in Kooperation mit dem Sportministerium und der Bundes-Sportorganisation BSO eine Plattform für Sportverbände zur standardisierten Publikation von Sportergebnissen entwickelt. Das im Rahmen einer Pressekonferenz Medienvertretern wie Verbänden vorgestellte Tool soll einerseits als zentrale Recher-

chequelle regionaler und nationaler Sportergebnisse dienen, andererseits den Sportlern und Vereinen eine breitere öffentliche Aufmerksamkeit zukommen lassen. „APA-RegioSports soll den Medien über eine einzige Plattform strukturierte Wettkampfdaten, Turnierergebnisse, Spielstände, Ranglisten und Ähnliches für deren Lokalberichterstattung anbieten“, streicht Stefan Grüneis, Leiter der APA-Sportredaktion, die Vorteile des gelaunchten Tools hervor; „der Fokus liegt dabei klar auf dem Breiten-, Amateur- und Nachwuchssport, die damit ein Stück weit mehr in die öffentliche

Wahrnehmung rücken.“ Die von der APA gesammelten Daten werden in standardisierte technische Formate umgewandelt, mit Geocodes versehen und zur Einbindung in Webportale, Printmedien, Apps, TV- oder Screen-Formate aufbereitet. Neben dem Bezug über automatisierte Datenfeeds sind die Inhalte auch über den APA-OnlineManager verfügbar. „Im Bereich Aufbringung, Veredelung und Verbreitung multimedialer Inhalte spielt die APA seit Jahren in den oberen Ligen; das Bereitstellen mediengerechter Contentangebote gehört zu unseren Kernaufgaben“, so APA-Chefredakteur Michael Lang.

© www.regiosports.at

Standardisierte Daten aus österr. Breiten-, Amateur- und Nachwuchssport.

Auf „regiosports.at“ lassen sich Ergebnisse nach örtlichem Bezug oder Sportart filtern.

Spot Gegen Belästigung

© Demner, Merlicek & Bergmann

DM&B: mömax

ANDI HERZOG

Wien. Demner, Merlicek & Bergmann führen die TV-Spots von mömax in die nächste Runde: Aus der „Du bist anders? Dann wohn‘ auch so“-Serie ist ab sofort der nächste Spot on air. Die Wiener Kreativen griffen dabei die Problematik der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz auf und thematisieren das gesellschaftsrelevante Thema. Damit soll gezeigt werden, dass ein unentschuldbarer Eingriff in die Intimsphäre nicht lautlos hingenommen werden soll. Eine selbstbewusste, junge Frau macht daher im TV-Spot für mömax ein für allemal Schluss mit dem würdelosen Verhalten ihres Chefs. Den Ton zum Spot lieferte das Team von Tic Music, die Filmproduktion verantwortet das Filmhaus Wien. Der Spot ist absofort im ORF und in allen Werbefenstern zu sehen. Credits: Auftraggeber mömax Marketing-/Werbeleiter Thomas Saliger Agentur Demner, Merlicek & Bergmann Geschäftsleitung Mariusz Jan Demner Creation Alistair Thompson (CD Text), René Pichler (CD/AD), Patrick Hein (Text), Lukas Hueter (Grafik) Beratung Andrea Kliment (ED), Siegfried Kaufmann, Magdalena Dräger Tonstudio Tic Music Filmproduktion Filmhaus Wien

,,DAS EINZIGE WAS ICH BISHER VERLOREN HAB: MEINEN

,,

Demner, Merlicek & Bergmann und ­mömax setzen auf Außergewöhnliches.

HERBERT PROHASKA

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Dienstag, 3. Juli 2012

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zwischen den welten marketing meets matura!

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1. Horst Pirker, IAA-Präsidentin Martina Hörmer, Mariusz Jan Demner und Oliver Voigt; 2. Florian Zelmanovics-Perl, Jörg Fessler (Fessler.Schmidbauer), Richard Kaufmann (Kurier); 3. Karoline Sederl-Bartosch & Alois Schober (beide Y&R).

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1. Alexander Knechtsberger, DocLX Holding-Inhaber und Gründer; Patrick Schubert, Programmchef SevenOne Media Austria; Alexander Wagner, Radio Energy-GF; Martina Frieser, Publicis-CEO; Oliver Stamm, Sport- und Marketing Consulter; Günter Haas, Raiffeisenclub-Marketingleiter; 2. Peter Aigner, Inhaber und GF Aigner PR; Heidi Schuller-Hrusa, GF und Agenturleitung Aigner PR; Heinz Stiastny, Postbus-GF; Lisa Trompisch, SocietyLady Tageszeitung Heute; Andrea Buday, Society-Lady Echo Verlag; 3. Tanja Mantz, Cineplexx Marketingleitung; Robert Otto, T-Mobile Music & Promotions Manager; Florian Kralik, Zeolite Mira-Präsident.

networking @ the beach

DocLX X-Jam DocLX Es war wieder so weit: Der Maturareisen-Veranstalter DocLX, Veranstalter der legendären Matura-Events DocLX X-Jam, lud 30 Persönlichkeiten aus der Werbe-, Medien- und Wirtschaftsbranche „networking @ the beach“ nach Kyrenai, Nordzypern ins Cratos Premium Hotel. „Mit der Reise Doc-LX X-Jam haben wir eine einmalige Plattform, um Jugendmarketing live erlebbar zu machen. Diesen Rahmen wollen wir nutzen, um unsere Gäste einerseits von unserer Arbeit zu überzeugen und andererseits eine Plattform zu bieten, um im Zuge einer professionellen Networkingreise Gespräche untereinander anzuregen, Kontakte zu knüpfen und natürlich zu pflegen – und das in einem legendär entspannten Umfeld“, so DocLX X-Jam-Erfinder Alex Knechtsberger. (fej)

Günther Haas (Raiff­eisenclub Marketingleiter) & Mr. DocLX X-Jam Alex Knechtsberger.

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Gastkommentar Bedeutung von Domains für Marketingstrategien

Horst Pirker über Wanderungen in der Medienwelt

IAA Business Lunch Erfahrungsreich Horst Pirker war am 27. Juni zu Gast beim 5. International Advertising Association (IAA) Business Communication Lunch des Jahres im Vestibül im Burgtheater. Der ehemalige Medienmanager beschrieb dabei die „Wanderung zwischen den Welten“, die ihn vom Styria-Verlag zum Red Bull-Mediahouse brachte und schließlich zu seinem derzeitigen Job als Vorstandsvorsitzender der Saubermacher Dienstleistungs AG führte. „Die Migration von Print nach Digital ist bisher nicht gelungen. Tatsächlich verdienen kann man vorerst vor allem mit dem Thema ‚Suchen und Finden‘“, so Pirkers Befund über die Medienwelt, die von „Digitalisierung und Desintegration“ getrieben sei. Red Bull ist für Pirker keine Marke, sondern „eine Philosophie“. Viel Lob gab es für Dietrich Mateschitz, den er als „hochcharismatischen Führer“ beschrieb. U.a. wurden gesehen: Richard Grasl, Kaufmännischer ORFDer Forum Media Planung VerDirektor, Mariusz Jan Demein lädt am 10. Juli ins Architekner, Demner, Merlicek & Bergturzentrum Wien zum Talk über mann, Maurizio Berlini, Gold„Gaming: Verspielter Blödsinn bach, Jörg Fessler, Fessler. oder Milliardenindustrie?“ AnSchmidbauer, Dagmar Lang, meldung nach pers. Einladung. Manstein, und Georg Wiedenhofer, Gallup Institut. (fg)

Tipp des tages

Karriere

Ab 2013 neue Domainendungen

© nic.at/ Helge Kirchberger Photography

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Boom. Online-Aktivitäten sind fixer Bestandteil von Marketingstrategien. Ein Trend der letzten Jahre wurde längst zum fixen Werbekanal – mit weiterhin steigender Bedeutung. Drei Viertel der im Rahmen der ersten Studie zu Domainstrategien befragten österreichischen Unternehmen sind davon überzeugt, dass die Bedeutung von Online-Aktivitäten auch in den nächsten drei Jahren weiterhin zunehmen wird und der Boom anhält. Domainnamen sind stark standortgetrieben. Am häufigsten werden bislang Firmen- und Markennamen, Slogans, Werbebotschaften oder ­etwa Produktkampagnen registriert. Spätestens ab 2013 ist aber Umdenken gefragt, wenn neue Top Level Domains – also neue Domain­endungen nach dem Punkt – an den Start gehen. Unter­nehmen müssen entscheiden, ob sie zu den Early Adopters zählen oder weiterhin auf die bestens vertraute und bekannte Endung „.at“ setzen wollen – so oder so, jedenfalls gilt es, sich bereits jetzt auf neue Namensräume im Netz vorzubereiten. Im kreativen Einsatz von Domainnamen hat Österreich noch ordentlich Aufholbedarf. Unternehmen sollten daher ihre „Domain-Keller“ aus­ misten, um mehr aus ihren Domains herausholen zu können. Agenturen oder Registrare unterstützen bei der Entwicklung von Domainstrategien und sind die besten Ansprechpartner für Unternehmen.

© Christoph Edenhauser/Verlag Anton Pustet

Richard Wein ist Geschäftsführer von nic.at.

präsentiert von

Geschichtliches Ein echtes Very-Special-Interest-Thema ist das neu erschienene Buch „Der neue ­Salzburger Hauptbahnhof – Stationen seiner Geschichte von 1860 bis 2014“. Auf 280 Seiten behandeln 25 Fachautoren die Neugestaltung und die Umbauarbeiten sowie Geschichte und Denkmalpflege des Salzburger Bahnhofs. Herausgeber ist u.a. Ronald Gobiet. ISBN: 978-3-7025-0665-0; 39 €; Verlag Anton Pustet

Daniela Kinz Finanzministerium Wechsel Die 38-jährige Salzburgerin wechselt als Pressesprecherin vom Wirtschaftsbund in das Finanzministerium. Sie folgt Harald Waiglein nach, der zum Sektionschef bestellt wurde. Kinz studierte Kommunikationswissenschaft in Wien.

© Daniela Kinz

© DocLX/Andreas Tischler

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medianet

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Dienstag, 3. Juli 2012 â€“ 15

druck & papier *

regelmäĂ&#x;ige LeserInnen stehen hinter unserem Erfolg

* Quelle: ARGE Media Analysen: Feldarbeit DurchfĂźhrung GFK-Austria, IFES und Gallup, 01.01.2011-31.12.2011. Ungewichtete Fälle: 2.435 in OĂ–, 2.486 in NĂ–. Max. Schwankungsbreite +/- 1,7 %.

Š Christian Husar

The Winner Takes It All Verbindend Am 14. Juni trat die gesamte WertschĂśpfungskette „Papier“ erstmals in einer gemeinsamen ­Veranstaltung auf und diskutierte unter anderem hitzig Ăźber ein faires Energieeffizienzgesetz. Am Abend feierte die Branche sich selbst und ihre Errungenschaften bei der Verleihung der „printissimo“- und „emballissimo“-Awards. Was sich darĂźber hinaus in der Druck-, Papier- und Verpackungsbranche getan hat, lesen Sie auf den Seiten 15–26 Lesetipp 24hg '48+%'! Online-Kalkulation Versandoptionen

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16 – medianet special

Dienstag, 3. Juli 2012

Austrian Paper Day Erstmals trat die gesamte Wertschöpfungskette „Papier“ in einer gemeinsamen Veranstaltung auf

printissimo emballissimo

„Einseitige Belastungen schädigen Unternehmen“

© Lukas Dostal (4)

Die Sieger stehen fest

Austropapier-Chef Oliver Dworak forderte stellvertretend für die Branche ein faires Energieeffizienzgesetz. Wien. Der 14. Juni war eine absolute Premiere: Erstmals kam die gesamte Wertschöpfungskette der Papierindustrie – im Rahmen des Austrian Paper Day – unter einem Dach zusammen und präsentierte gemeinsam ihre Themen und Anliegen: „Die ‚Wertschöpfungskette Papier‘ ist ein Sektor mit Tradition und Zukunft“, so Infrastrukturministerin Doris Bures, Ehrenschützerin der Veranstaltung. Der Bogen spanne sich dabei von der nachhaltigen Waldbewirtschaftung über die Holz-, Zellstoff- und Papierindustrie als Rohstoff- und Recyclingdrehscheibe bis zu den Produkten und Verpackungen aus Papier, Karton und Wellpappe – und vom Groß- und Einzelhandel bis zum Bereich Druck und Medientechnik: „Der nachhaltige und effiziente Einsatz von Ressourcen sowie die Innovationskraft für intelligente Produkte und Dienstleistungen stehen im Fokus der unternehmerischen Exzellenz“, betonte Bures.

Wien. Im Zuge des „Austrian Paper Day 2012“ wurden die begehrten printissimo- und emballissimo-Awards bereits zum 25. Mal vergeben: Die acht klassischen Kategorien für Druckerzeugnisse und Verpackungslösungen wurden heuer erstmals durch fibrePlus ergänzt – einer „neuen Kategorie, die der ‚Wertschöpfungskette Papier‘ mit höchst innovativen Anwendungen von Zellulosefasern ein Fenster in die Zukunft öffnet“, wie Austropapier-Präsident Wolfgang Pfarl in seiner Laudatio betonte. Insgesamt hatte die Expertenjury aus fast 150 Einreichungen drei Projekte pro Kategorie nominiert und schließlich neun Sieger gekürt.

Die emballissimo-Sieger In der Kategorie „emballissimo – dreidimensionales“ konnte sich das „Gourmet Standarddisplay“ von Nestlé Österreich durchsetzen. Den „emballissimo – umhüllendes“ sicherte sich der „Adventkalender 2011“ von Gaber Backwaren. Die Kategorie

Energiepolitik Der inhaltliche Bogen der Veranstaltung reichte von Green Printing und „nachhaltigem Papier“ bis hin zu den Verpackungstrends der Zukunft. Eines der brisantesten Themen des Tages war die Diskussion über Energieeffizienz (siehe Kommentar der Anwaltskanzlei FPLP, u.): „Energiepolitik ist für die Papierindustrie ein entscheidender Standortfaktor – einseitige Belastungen schädigen die im internationalen Standortwettbewerb stehenden Unternehmen schwer“, forderte Oliver Dworak, Geschäftsführer der Austropapier, seitens der Politik ein schlankes und wettbewerbskonformes Energieeffizienzgesetz. Die heimischen

gabarage upcycling design gewann den „emballissimo gewelltes“.

„emballissimo – tragendes“ gewann AstellasPharma mit der Tasche „Vesicare“. Und die Trophäe in der Gruppe „emballissimo – gewelltes“ trug gabarage upcycling design mit der Schaukelverpackung „Aufschwung“ davon.

Ende dem Logo-Wald

Oliver Dworak, Austropapier-Geschäftsführer, stellte unmissverständlich klar: „Starre Investitionsverpflichtungen und unflexible Einsparungsziele lehnen wir ab.“

Betriebe lägen mit ihrem niedrigen Verbrauch von Strom und Wärme „an der Weltspitze“ – konkret sprach Dworak davon, dass rund 80% des benötigten Stroms in Eigenanlagen an den Standorten erzeugt werden und über 50% der eingesetzten Brennstoffe biogen und somit für den Klimaschutz nicht CO2-relevant seien. Lange Investitionszyklen und schwierige Marktbedingungen erschwerten aber die Situation: „Starre Investitionsverpflichtungen und unflexible Einsparungsziele lehnen

wir daher ab. Auch einer aufgeblähten Effizienzverwaltungsstruktur und einem Fördertopf, der die von der Industrie eingezahlten Gelder nach dem Gießkannenprinzip verteilt, erteilen wir eine klare Absage“, fand Dworak klare Worte.

Nachhaltige Papiere Auch im Papiergroßhandel beschäftigt man sich in den letzten Jahren eingehend mit dem Thema Nachhaltigkeit, wie Agnes Berg-

Mit dem Logo-Wald bei umweltfreundlichen Printprodukten will Werner Neudorfer, Geschäftsführer des Verbands Druck & Medientechnik Österreich, aufräumen: „Die Druckbranche hat in den letzten zehn Jahren viel zur umweltfreundlichen Produktion beigetragen. Gerade deswegen ist es erforderlich, sich kritisch mit dem auseinanderzusetzen, was heute unter ‚Green-Printing‘ am Markt firmiert.“ Neudorfer forderte einen seriösen und authentischen Umgang mit dem Thema und schlug „aus Transparenzgründen“ als Dach aller Umweltzeichen für Printprodukte „Print-CO2-kompensiert“ vor. Das Thema Nachhaltigkeit findet sich auch in der aktuell anlaufenden „Two Sides“-Kampagne von Print Power wieder: „Die Umweltthemen, die die Konsumenten im Zusammenhang mit Papier und Printmedien am meisten beschäftigen, betreffen Recycling, Wälder und Klimaschutz. Diesem Interesse der Papierkonsumenten und Mediennutzer tragen wir mit ‚Two Sides‘ Rechnung“, skizzierte Michael Radax, Präsident Print Power Austria und Geschäftsführer der Österreichischen Kuvertindustrie ÖKI, den inhaltlichen Fokus der Anzeigensujets. (red)

Kommentar Thomas Starlinger und Tamara Karlovsky über das Energieeffizienzgesetz und seine Auswirkungen

Neue Belastungen für die Unternehmen? Wien. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz bis zum Jahr 2020 um 20% zu steigern, weshalb am 15. Juni im EU-Ministerrat die neue EnergieeffizienzRichtlinie beschlossen wurde. Im Juli dieses Jahres soll sie auch das Europäische Parlament passiert haben. Darin werden Mindestanforderungen gesetzt, die unter anderem die Mitgliedsstaaten zur Festlegung nationaler Energieeffi-

Die printissimo-Sieger

zienzziele und zur Einführung von Energieeffizienzverpflichtungssystemen anhalten, mit denen Verbesserungen in Haushalten und im Industrie und Transport-Sektor herbeigeführt werden sollen. Insbesondere soll die Förderung von Energieaudits forciert werden, welche für Großunternehmen verpflichtend sein werden. In Österreich wird gerade intensiv an einem entsprechenden Energieeffizienz-

© FPLP

Den „printissimo – art“ sicherte sich die Edition Lammerhuber mit dem Sujet „Musée du Louvre | Gemalte Schuhe“. In der Kategorie „printissimo – direct“ konnte Sportalm mit seinem Ski Katalog 2012 reüssieren. Red Bulletin holte sich mit „Servus in Stadt & Land“ den „printissimo – editorial“. Und die Österreich Werbung ging in der Kategorie „printissimo – image“ mit seinem „ÖW Markenbuch“ als der große Sieger hervor. Den fibrePlusAward gewann die Universität für Bodenkultur mit dem Sujet „CellulosicAerogels“. (red)

Die Edition Lammerhuber holte sich 2012 den „printissimo – art“.

ler-Stelzl von PaperNet betonte. So fließen immer mehr nachhaltige Produkte – etwa CO2-neutrale Papiere – in die Portfolios der Händler. Zusätzlich sehe es der Handel auch als seine Aufgabe, die Kunden bei diesem Thema zu beraten; aus diesem Grund habe man u.a. auch die Print & Paper Academy ins Leben gerufen, wie Bergler-Stelzl betonte.

© Christian Husar

Zum bereits 25. Mal wurden die beiden Awards verliehen.

Thomas Starlinger und Tamara Karlovsky (Fiebinger Polak Leon Rechtsanwälte).

gesetz zur Umsetzung gearbeitet. In einem ersten Arbeitsentwurf ist vorgesehen, große und mittlere Unternehmen zu verpflichten, entweder ein Energiemanagementsystem einzuführen oder mindestens alle drei Jahre ein externes Energieaudit durchzuführen.

Alternative: Zertifikatkauf Kleine Unternehmen hingegen haben nur zumindest alle vier Jahre externe Energieberatungen durchzuführen. Allgemein gesagt werden dabei Verbrauchsinformationen gewonnen und Einsparmöglichkeiten aufgezeigt. Die sich daraus ergebenden Energieeffizienzmaßnahmen sind von den betreffenden Unternehmen sodann unter bestimmten Bedingungen umzusetzen. Ersatzweise kann die Verpflichtung durch die Beschaffung von Zertifikaten erfüllt werden, die an Unternehmen ausgestellt wurden, die Energieeffizienzmaßnahmen gesetzt haben, ohne dazu verpflichtet gewesen zu sein. Ausgenommen von den soeben genannten Verpflichtungen

sollen Unternehmen sein, die weniger als zehn Personen beschäftigen, oder deren Jahresumsatz zwei Mio. € nicht übersteigt. Außerdem wird von Unternehmen für jede Betriebsstätte, die mehr als 50 Beschäftigte hat, ein Energiebeauftragter zu bestellen sein. Kleine Unternehmen können Förderungen mittels Investitionskostenzuschüssen für die Beauftragung eines externen Energieaudits oder einer Energieberatung in Anspruch nehmen. Ebenso ist eine Förderung von thermischen Sanierungen bei betrieblich genutzten Gebäuden oder der Umsetzung von verpflichtenden Energieeffizienzmaßnahmen möglich; um dafür genügend Fördermittel zur Verfügung zu haben, sollen Endverbraucher einen Energieeffizienzförderbeitrag leisten, der prozentuell anhand des Netznutzungsentgelts für Strom und Gas bzw. anhand des Kaufpreises bei sonstigen Energieträgern zu berechnen ist. Die Autoren: Thomas Starlinger (t.starlinger@fplp.at) und Tamara Karlovsky (t.karlovsky@fplp.at)


Dienstag, 3. Juli 2012

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medianet special – 17

Europack Verpackung Seit 2011 ist der Verpackungsspezialist Fairtrade-Partner und arbeitet mit einem indischen Baumwollproduzenten zusammen

Papier oder Plastik? Baumwolle! Salzburg/Wien. Das heurige Jahr steht bei Europack Verpackung ganz unter dem Zeichen „Fairness“: „Wir sind seit 2011 ‚Fairtrade‘-Partner und entwickeln mit einem indischen, biozertifzierten Baumwollproduzenten neue Produkte“, erzählt Geschäftsführer Manfred Zaunbauer stolz gegenüber medianet. Künftig will man so verstärkt Produkte anbieten, die „fair gegenüber den Menschen und der Umwelt sind und ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen“. Dieser Schritt sei dabei keine marketinggetriebene Imagepolitur, sondern vielmehr die konsequente Fortführung der bisherigen Geschäftspolitik, wie Zaunbauer betont: „Wir haben schon seit geraumer Zeit nachhaltige Taschen aus Recyclingpapier und Biofolien in unserer ‚Fair‘-Linie. Jetzt setzen wir zusätzlich auch auf nachhaltige Baumwolle.“ Natürlich sei ihm klar, dass selbst in einem entwickelten Land wie Österreich noch Aufklärungsarbeit vonnöten ist: „Österreich hat zwar ein weit ausgeprägteres soziales Bewusstsein als Deutschland – etwa jede vierte Banane ist bei uns schon fair gehandelt. Dennoch gibt es noch einige, die sagen: ‚Ich will keine Fairtrade-Tasche aus Indien, sondern eine aus Österreich‘,“ beschreibt Zaunbauer die Situation. „Diesen Menschen müssen wir eben klar machen, dass es Fairtrade aus Österreich nicht gibt, weil hier ohnehin die Arbeitsbedingungen passen.“

Glück in der Nische Aus wirtschaftlicher Sicht erwartet sich der Chef von den fairen Taschen noch nicht den großen Wurf – „wenn wir mit fair gehandelten Tragetaschen einen Marktanteil von 10 bis 15 Prozent erreichten, wäre das angesichts der derzeit verschwindenden Zahlen schon sensationell hoch“. Vielmehr will er damit eine interessante Nische besetzen: „Es gibt natürlich Men-

Heinzel Papiermaschine

Pöls rüstet auf

schen, die beim Sackerl jeden Cent zwei Mal umdrehen. Aber es gibt auch eine wachsende Kundengruppe, die ganz bewusst weg von der ‚Geiz ist geil‘-Mentalität will“, so Zaunbauer. „Für diese Unternehmen ist das ein interessantes Thema, weil sie lieber um zehn Cent mehr ausgeben, und dafür Flagge zeigen können.“ Neben der Öko-Nische will Europack auch weitere Felder besetzen: „Wir bekommen eine neue Maschine, mit der wir Geschenkbänder bedrucken können“, kündigt Zaunbauer an: „Derzeit verlagert sich dieser Markt stark in Richtung Türkei und China und es gibt im CEE-Raum

kein großes Maschinenpotenzial.“ Mit der neuen Anlage wolle er nun die Kompetenz auf diesem Sektor ins eigene Haus holen. „Das ist ebenfalls eine ganz interessante Nische und wir sehen großes Potenzial für eine tolle Auslastung.“

„Einmalige Konstruktion“ Über fehlende Auslastung konnte sich Zaunbauer 2011 jedenfalls nicht beklagen: „Wir hatten um 1.000 Kunden mehr als im Vorjahr und rund ein Plus von 2.000 bei den ausgefüllten Lieferscheinen.“ Dennoch sei der Umsatz bei steigendem EGT um drei Prozent

zurückgegangen – „eine einmalige Zahlenkonstruktion“, so Zaunbauer. Für 2012 rechnet er wieder mit einem Schritt nach vorn: „Momentan tappen wir zwar noch ein wenig im Dunkeln und wissen nicht so recht, wie sich die Wirtschaft entwickelt. Aber es fehlt derzeit nicht viel, dass wir auf den Wachstumskurs kommen“, so der EuropackChef. „Mit einem einzigen Monat, der so richtig knallt, können wir das gesamte Ergebnis maßgeblich beeinflussen. Und wir sehen, dass die Nachfrage und das Interesse da sind. Es fehlen nur noch die Mengen“, so Zaunbauer abschließend. (red)

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© Thomas Leitner

M. Zaunbauer: „Gibt Kunden, die weg von der ‚Geiz ist geil‘-Mentalität wollen“.

PrinTer View

Pöls. Die Heinzel Group hat den Bau einer neuen Papiermaschine am Standort Pöls angekündigt. Das Investitionsvolumen beträgt demnach 115 Mio. €. Neben dem Hauptprodukt „Zellstoff“ wird in Pöls unter dem Namen „Starkraft“ auch Kraftpapier hergestellt. Mit der neuen Papiermaschine wird die Kapazität auf 80.000 t jährlich erhöht. Der Markt für hochwertig gebleichte Kraftpapiere wachse kontinuierlich. Mit der Aufstockung der Papierproduktion in Pöls reagiere man auf diese Entwicklung und stärke gleichzeitig den Anspruch „als führender Papierproduzent im Marktsegment ‚Kraftpapiere‘ in Europa“, betont Alfred Heinzel, CEO Heinzel Group.

Insgesamt investiert die Heinzel Group 115 Mio. € in den Standort Pöls.

© EP Verpackungen

Europack-Chef Manfred Zaunbauer: „Wollen Produkte, die fair gegenüber Menschen und Umwelt sind“.


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18 – medianet special

Dienstag, 3. Juli 2012

Europapier Das innovative SH Recycling-Produkt hat bei der heurigen „drupa“ auf Anhieb den „Paperazzo“ geholt

digiDruck.at Mehrwert

Den Ursprung betonen

Crossmediale Lösungen

Raue Oberfläche samt markanter Farbgebung macht das Papier außergewöhnlich.

© digiDruck

Wien. Qualität, Beratung und Service stehen bei Europapier im Fokus. Vor allem das „aktive“ Anbieten von Lösungen, sprich Papier als Gestaltungselement von Beginn an in Projekte einzubringen, steht im Vordergrund, denn die Auswahl des passenden Papiers könne einen

damit den gewissen Retrotouch verleihen, so das Unternehmen. Auf der anderen Seite lassen sich auch Bilder in strahlenden, intensiven Farben abbilden, wenn die Druckmotive mit einem Deckweiß unterlegt werden. SH Recycling soll somit für Designer und Kreative ein ebenso uniques wie umweltfreundliches Werkzeug darstellen. Eingeführt wurde SH Recycling im vergangenen Juni, und zwar in den Grammaturen 100, 140, 160 und 350 g/m� im Europapier-Sortiment; passende Kuverts sind in den Formaten C5/6 und 16x16 erhältlich. „Die Anwendungspalette umfasst unter anderem Mailings, Flugblätter, Kataloge, Umweltreports, Verpackungen, Visitenkarten uvm. SH Recycling ist FSC zertifiziert, ist säurefrei und besitzt ein Lebensmittelzertifikat“, erläutert Marketing Managerin Julia Brandt. (red)

Michael Gitzi, Geschäftsführer digi­ Druck.at: „Nur drucken ist zu wenig.“

„Die Anwendungs-

Wien. Neuerdings haben auch herkömmliche Offsetdruckereien und Copyshops Zugriff auf modernste Digitaldrucktechnik, ohne selbst in Know-how und den Gerätepark investieren zu müssen. „Nur drucken ist heutzutage zu wenig. Die Druckbranche steht im Zeichen eines umfangreichen Wandels. Moderne Druckbetriebe verstehen sich nicht nur als reine Papierbedrucker, sondern als Anbieter von erfolgreichen Lösungen bis hin zur Multichannelkampagne unter Vernetzung von Web, Mail, SMS und Daten-IT. Druckkunden von heute erwarten sich einen Mehrwert“,so Michael Gitzi, Geschäftsführer von digiDruck. at. So können im neu gelaunchten Webshop www.druckbogen. at die Kunden personalisierte Bogendrucke oder auch nur Finishing wie z.B. die Cellophanierung kalkulieren und bestellen. Selbst Kuverts sind bild- und textpersonalisiert schon in geringen Auflagen abrufbar.

palette umfasst unter anderem Mailings, Flugblätter und Kataziert und säurefrei. Julia Brandt, Europapier

© Europapier

loge; es ist FSC zertifi-

Das neue „SH-Recycling“-Papier holte bei der „drupa“ den „Paperazzo Award“.

entscheidenden Einfluss auf das Endergebnis eines Produkts haben, so das Unternehmen. Das Produktportfolio ist groß: Von Natur- und Recyclingpapier, gestrichene, satinierte, strukturierte über matte, weiße, farbige sowie glänzende Papiere reicht die Palette. Außerdem bietet das Unternehmen Verpackungsmaterial oder individuelles Papier unterschiedlicher haptischer Charaktere, Effekte und Oberflächen für die Werbe- und

Direktmarketing-Branche an und verfügt über ein umfangreiches Sortiment an Office-Papieren.

in Düsseldorf konnte nämlich dank rauer Oberfläche und gelungener Haptik vor wenigen Wochen der „Paperazzo Haptik Award 2012“ erobert werden. Was das Papier so einzigartig machen soll, ist die Betonung des Recycling-Ursprungs: Die schon erwähnte raue Oberfläche und eine außergewöhnliche und markante Farbgebung stehen dafür. Besonders für Motive in nostalgischen Farben sei das ­Papier daher ideal; es würde ihnen

Umweltfreundlich Apropos „Produkte“: Im Portfolio bietet Europapier neuerdings eine Innovation an: „SH Recycling“ ist ein ungestrichenes, 100% recyceltes Premiumpapier. Einen Award hat das neue Produkt auch schon geholt: Bei der vergangenen „drupa“

Facts & Figures Der österreichische Papiergroßhändler Europapier wurde 1971 von den vier heimischen Papierproduzenten Neusiedler AG, Steyrermühl, Salzer und Nettingsdorfer gegründet. Mittlerweile umfasst die Europapier Gruppe 66 Niederlassungen mit insgesamt 750 Mitarbeitern, vorwiegend in Zentral- und Osteuropa. Die Gruppe bedient somit einen Markt von 265 Mio. Menschen in zwölf Ländern. Kernkompetenz des Unternehmens ist die punktgenaue Belieferung von Druckereien.

Green Brand-Zertifikat

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Mondi Kampagne: Fokus auf professionelle Druckbranche

Barcotec Beschädigungen mittels Chemie fallen weg

Eines der MondiProdukte Offset: „Bio Top 3 Wrapped“.

Conrad Seidl

Wien. Eine Kampagne für sein professionelles Druckportfolio hat der Papierhersteller Mondi ins Leben gerufen. Mit digitalen Drucktechnologien als Schwerpunkt der Kampagne will man den Zugang zur Portfolioentwicklung für die professionelle Druckbranche verbessern und nachhaltig hergestellte Papiere auf den Markt bringen, die für gängige Digitaldruckmaschinen optimiert wurden. „Unser Portfolio an professionellen Papieren entspricht den aktuellen Trends in der Drucktechnologie; das Hauptaugenmerk liegt auf dem High-Speed Inkjet-, HP Indigo Farblaser- und Hybriddruck“, so Johannes Klumpp, Vertriebs- und Marketingleiter.

Barcotec-Neuerung: Wasser marsch und das Etikett ist Geschichte.

Wien. Barcotec, ein Anbieter von Lösungen zur automatischen Identifiaktion, hat sein Etiketten-Sortiment für Barcode-Drucker um wasserlösliche Etiketten erweitert. Das Bedrucken und Anbringen dieser speziellen Etiketten funktioniert genauso wie bei einem klassischen Papieretikett; kommt es allerdings mit Wasser in Berührung, löst sich das Etikett in Sekundenschnelle auf. Dadurch können selbst sehr feste Haftverbunde mit kaltem, neutralem Wasser innerhalb sehr kurzer Waschzyklen rückstandsfrei abgewaschen werden. Behältnisse werden nicht mehr durch Ablösung mithilfe von Chemie oder mechanischem Abrieb beschädigt.

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digiDruck.at bietet Kunden die gleichzeitige Vernetzung verschiedenster Kommunikationskanäle mittels personalisierter URLs samt Echtzeit-Responsecontrolling bis hin zur iPhoneApp. Die Miteinbeziehung von Socialmedia-Plattformen wie Facebook oder Twitter bietet darüber hinaus messbare Responseraten von durchschnittlich weit über 100% gegenüber üblichen Einwegmailings ohne Interaktionsmöglichkeiten. Außerdem ist digiDruck.at als erste Druckerei mit dem ‚GreenBrandZertifikat‘ ausgezeichnet worden und als einzige Digitaldruckerei im österreichischen Klimabündnis positioniert. Die Erzeugnisse sind auch nach FSC, PEFC und dem österreichischem Umweltschutzzeichen zertifiziert. (red)

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medianet special – 19

Druckerei Berger Wohlüberlegte Investitionen zur richtigen Zeit sorgen für einen technischen Vorsprung und mehr Möglichkeiten für die Kunden

Familientradition trifft Moderne Horn. Kam es in den letzten Jahren zu einer nicht unerheblichen Bereinigung am heimischen und auch europäischen Druckereiensektor, fällt unter anderem ein Name vor allem durch eines auf: Beständigkeit. Die niederösterreichische Traditionsdruckerei Berger, eine Familienbetrieb, der derzeit in vierter und fünfter Generation geführt wird, überzeugt die Kunden durch Service und Qualität – und setzt bewusst nicht auf die in der Branche weit verbreiteten Dumpingpreise. Letztere seien nämlich, so das Unternehmen, zum Teil mitverantwortlich für das Druckersterben in jüngster Zeit.

Richtig investiert Natürlich müssten auch die Großen der Branche im Wettbewerb mithalten, aber eben nicht um jeden Preis, ist man im Unternehmen überzeugt. Bei Berger

Grasl Zwei Auszeichnungen

Ökologisch

Bad Vöslau. Dem Ziel, die nachhaltigste Druckerei Europas zu werden, ist man bei Grasl FairPrint in Niederösterreich wieder ein Stück näher gekommen: Im Mai wurde das Unternehmen mit dem Nachhaltigkeitspreis „Trigos NÖ 2012“ in der Kategorie „Ökologie“ ausgezeichnet. Die Jury zeigte sich dabei von den vorgelegten Zahlen begeistert. So konnten beispielsweise der Energieaufwand pro Tonne Output um beachtliche 37 und der Abfallanteil um 33% reduziert und gleichzeitig der Anteil an Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft auf 77% angehoben werden. Außerdem wurde die Energieversorgung zu 100% auf erneuerbare Energiequellen umgestellt. In der Produktion kommen ausschließlich mineralölfreie Farben auf Pflanzenölbasis zum Einsatz.

Green Brands-Zertifikat

© Green Brands

Diese Aspekte waren zweifellos auch für eine zweite Auszeichnung verantwortlich: Der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll verlieh Mitte Juni das „Green Brands Austria“-Zertifikat für den Zeitraum 2012/2013 an die Druckerei Grasl. Die beiden Geschäftsführer, Karl und Walter Grasl, freuen sich über die neueste Auszeichnung und sehen damit eine erneute Bestätigung ihrer Umwelt-Ambitionen. Green BrandsJury-Mitglied Roswitha Reisinger, Geschäftsführerin der Lebensart Verlagsgmbh, und Norbert Lux, COO der Green Brands-Organisation, überreichten den Preis gemeinsam mit Landeshauptmann Erwin Pröll in dessen Amtssitz in St. Pölten an die beiden Grasl FairPrintGeschäftsführer. (red)

R. Reisinger, K. Grasl, E. Pröll, W. Grasl und N. Lux bei der Überreichung (v.l.n.r).

setzt man vor allem auf Qualität, Freundlichkeit, Flexibilität und Termintreue. Ein weiterer wichtiger Schlüssel zum Erfolg: die richtigen Investitionen zur richtigen Zeit. In den letzten Jahren investierte der Familienbetrieb Millionenbeträge in den Maschinenpark, der nicht nur modernisiert, sondern auch erweitert wurde.

Neueste Technik So verfügt Berger unter anderem über die modernste Broschürenfertigungsstraße Österreichs, einen neuen Sammelhefter und zwei neue

Rollenmaschinen mit 16 bzw. 48 Seiten. Dank der modernen Technik der neuen Maschinen könnten Rüstzeiten kurz gehalten und die Makulatur verringert werden. Auch der Umweltgedanke spielt bei Berger eine große Rolle. Das Unternehmen ist als einzige Druckerei Österreichs mit Umweltzeichen für Digitaldruck, Bogen- und Rollenoffsetdruck ausgezeichnet und verfügt darüber hinaus über PEFC- und FSC-Zertifikate. Seniorchef Peter Berger will den erfolgreichen Kurs gemeinsam mit der fünften Familiengeneration – Ferdinand Berger und Peter Berger jun. – jedenfalls fortsetzen. (red)

© Druckerei Berger

Die Druckbranche ist weiter im Umbruch – die Marktbereinigung hält an.

Die Druckerei Berger investierte in den letzten Jahren massiv in den Maschinenpark.


Wien – der Duft der Stadt. Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

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Papi e r , Dr u ck & Packa g i n g

Dienstag, 3. Juli 2012

medianet special – 21

eclipse Egal, ob wirtschaftlich oder beim Funsport – die Druckerei reüssiert zurzeit eigentlich überall

short

„Teamwork in Reinkultur“

Tecco-Produktportfolio um DryLabs erweitert

allem unsere Damen haben sich enorm ins Zeug gelegt und waren damit die Mütter des Erfolgs“, so der stolze Kapitän. Auch abseits der DrachenbootMeisterschaft feiert der Spezialist für Großformat-Druck, Citylights und PoS mehrere Erfolge. Wirtschaftlich ist der Österreich-Ableger des internationalen Druckgiganten bestens aufgestellt. „Wir konnten im Vorjahr den Umsatz deutlich steigern und namhafte Kunden an Land ziehen“, so Müller. Großes Augenmerk legt eclipse auf den Bereich Textildruck und Dekorationen; der Kunde kann unter einer Vielzahl neuer Materialien wählen. „Hier erwarten wir uns für die kommenden Monate die größten Zuwächse. Parallel dazu wird von der Konzernmutter kräftig in die Infrastruktur investiert, und die Druckstandorte werden in ganz Europa auf dem neuesten Stand der Technik gehalten. (red)

„Mütter des Erfolgs“ eclipse-Chef Bernhard Müller hat für sein Team offenbar die richtige Mischung gefunden: „Das war Teamwork in Reinkultur. Vor

Inkjet ersetzt Chemie: Tecco bringt DryLabs ins eigene Produktportfolio.

Bergisch Gladbach. Tecco, Innovationsgeber und Trendsetter für den Markt der Foto-, Fine-Art- und Proofing-Papiere, trägt dem Technologiewandel Rechnung und erweitert sein Produktspektrum um DryLabMedien für die neuen auf Inkjet-Technologie-basierten DryLabs. Nach den vier etablierten Produktsäulen: Photo, Laser, Production und EFI stellt Tecco nun mit DryLab die fünfte Säule seines Produktspektrums vor. Uwe Janke, Business Development Manager Photo bei Tecco, wagt eine Prognose: „Inkjet wird sich bei Kleinformaten weiter durchsetzen. Neben der Ablösung bei Minilabs ist auch zu erwarten, dass Thermosublimations-Kiosksysteme zunehmend von Inkjetsystemen abgelöst werden, aufgrund von Qualität und der Vielfalt von Papiersorten und Oberflächen.“ Die DryLabPapiere wurden speziell für den Einsatz in inkjetbasierten, chemiefreien Minilabs entwickelt. Sie zeichnen sich durch eine sehr schnelle, wischfeste Trocknung aus, sind in Anmutung und Haptik mit den analogen Fotopapieren vergleichbar und kompatibel mit DryLabs von Noritsu, Fuji und Epson.

© eclipse

Wien. Von wegen „der Spaß steht im Mittelpunkt“ – hier wurde gekämpft, gebissen und der innere Schweinehund überwunden. Das erste von drei Rennen zum 14. medianet Drachenboot-Cup auf der Alten Donau in Wien war nichts für schwache Nerven. Hochkarätig besetzte Boote rangen bei prächtigem Wetter um den Sieg, den sich nach hartem Kampf das Team eclipse in der Kategorie „Fun!“ sichern konnte. Die schlagkräftige Mannschaft des Spezialisten im Druckgeschäft platzierte sich damit bereits beim ersten Antreten ganz oben auf dem Treppchen und verwies die namhafte Konkurrenz auf die Plätze.

© Tecco

Müller: „Wir konnten im Vorjahr den Umsatz deutlich steigern und namhafte Kunden an Land ziehen.“

eclipse hat für sein Team beim Drachenbootcup die richtige Mischung gefunden.

CPT Couvert Die Wiener Agentur dasuno setzte für den Kuvertspezialisten eine neue Print-Kampagne um

„Bewahren Sie Kuverts vor Austausbarkeit“

© CPT-Couvert

Credits: Auftraggeber CPT Couvert GmbH Agentur dasuno Werbeagentur Kundenberatung Susanne Safer Kreation Nora Sri Jascha, Doris Partl Kreativdirektion Nora Sri Jascha 3D Illustration Christo Penev Retusche Mladen Penev Litho: Redworks

Manchmal will auch ein gewöhnliches Kuvert zum Star aufsteigen.

VSG Direktwerbung Neue Anlage bringt Kundenvorteile

tiv‘ allein reiche aber nicht. Daher produziere man auch noch schnell und in kleinen Auflagen, wie Eberhardt betont: „Wir überzeugen mit kreativen Hightechlösungen, innovativen Materialien, Produkt- und Formvielfalt. Was auch immer unsere Kunden sich wünschen, wir machen es möglich und freuen uns dabei über jede kreative Herausforderung, die uns von unseren Kunden oder Kreativagenturen gestellt werden.“

dazu auffordern soll, Kuverts wieder mehr Beachtung zu schenken. „Die CPT kann die ungewöhnlichsten Kuvertlösungen umsetzen, aber die Ideen dazu müssen auch von den Kreativagenturen kommen“, erklärt Nora Jascha von dasuno. „Wir möchten mit unserer Kampagne für die CPT Kreative dazu ermutigen, Kuverts in die Ideenfindung mit einzubinden.“

Herausforderung

Anhand kleiner Episoden aus dem ‚Leben‘ gewöhnlicher Kuverts wird die Austauschbarkeit von Kuverts ohne jede Idee und Gestaltung verdeutlicht – gefolgt von einer klaren Aufforderung: „Bewahren Sie Kuverts davor, austauschbar zu sein.“

Das Leben eines Kuverts

Um dem Wunsch nach kreativer Herausforderung Genüge zu tun, hat die Agentur dasuno nun eine Print-Kampagne entwickelt, die die österreichischen Kreativen

Printfinish Investition in Kundenbetreuung & Maschinen

Neue Investitionen in die Zukunft

Eine veredelnde Schnittstelle

Brunn/Gebirge. Wegen der steigenden Nachfrage an der digitalen Produktion von Broschüren hat man sich bei der VSG Direktwerbung GmbH dazu entschlossen, eine leistungsfähigere Anlage anzuschaffen. Die größten Vorteile für die Kunden? Ein höherer Output und eine Vielzahl an Möglichkeiten wie z.B. Ringösen, 4fach-Rückenheftung oder Rückformung von Kleinstformaten bis zu 36 x 12 cm hohen Broschüren – und all das bereits ab Kleinauflagen.

Wien. Aufgrund der starken Nachfrage in den letzten Monaten hat sich die Printfinish Direktwerbung GmbH technologisch wie personell verstärkt. Konkret hat das Unternehmen aus Wien-Liesing seinen Maschinenpark erweitert und in zwei weitere Einschweißmaschinen investiert. Dies, um den Anforderungen der Kunden schneller und noch besser Rechnung tragen zu können. Seit Kurzem ist darüber hinaus ein eigener Kundenbetreuer für die westlichen Bundesländer im Einsatz.

um den High Quality-Digitaldruck inklusive Endverarbeitung. Das Unternehmen sieht sich als Spezialist für Direktwerbung und berät Kunden von der Konzeption über die Adressauswahl, Formatoptimierung, Druckproduktion und den Versand bis hin zur Nachbearbeitung. Ebenso Teil des Portfolios: Druck und Veredelung von kreativen 3D-Mailings und Verpackungen, E-Mail-Marketing sowie SMS-Vertriebsunterstützung. (red)

Neuer Online-Shop

„VSGdirekt.at“-Prokurist Michael Moser freut sich über die steigende Nachfrage.

Printfinish versteht sich als Schnittstelle zwischen den Kunden (Druckereien, Agenturen, Verlage und Endkunden) und den Postdienstleistern (Österreichische Post, Swisspost, Deutsche Post, etc.). Sämtliche Aufträge werden dabei direkt von den Druckmaschinen angeliefert und „veredelt“ versandfertig für die Post aufbereitet. Konkret werden z.B. Folder personalisiert, kuvertiert, foliert oder eingeschrumpft. Erst danach wird

© Printfinish

„300.000 Mailings täglich“

© VSGdirekt

Darüber hinaus war es der Führung des Unternehmens ein Anliegen, die internen Arbeitsabläufe so umzustrukturieren, dass Kunden die gewohnte Qualität erhalten, für Standard-Produkte fortan jedoch weniger bezahlen. „Hier war es für uns die einzige Chance, dies gleichzeitig mit einem Shop zu koordinieren, der die österreichische Qualität in den Vordergrund bringt“, so Prokurist Michael Moser. Seit mehr als 20 Jahren offeriert die VSGdirekt.at ein breites Dienstleistungsspektrum rund

das Produkt der Post übergeben. „Wir haben die Möglichkeit, täglich bis zu 300.000 Mailings für den Versand aufzubereiten“, so Erich Hochreiter, Assistent der Geschäftsführung. Die Maxime des Unternehmens lautet „Äußerste Sorgfalt und absolute Termintreue“. Printfinish zählt zu den „Top Drei“-Direktwerbern in Wien; der Erfolg des Unternehmens ist auf Mundpropaganda und zufriedene Kunden zurückzuführen. (red)

Das Team von Printfinish darf sich über eine gute Auftragslage freuen.

Saxoprint: Einmalige Verpackungen online

© Saxoprint

Wien. Als einer der heimischen Keyplayer im Bereich Kuvert-Druck und -Sonderproduktion bietet CPT Couvert vor allem eines: Kuverts nach Maß in den ungewöhnlichsten Formaten und Materialien. „Welche Post vom Postkasten gleich weiter in den Papierkorb wandert, entscheidet sich meist innerhalb von Sekunden – und zwar anhand des Kuverts“, so Unternehmensgründer Günter Eberhardt. ‚Krea-

Seit 19. Juni: neue Dienstleistung auf www.saxoprint.de/Verpackung

Dresden. Als erstes Unternehmen offeriert die Online-Druckerei Saxoprint nicht nur Standarddrucksachen wie Flyer und Plakate, sondern ermöglicht ihren Kunden auch die individuelle Gestaltung von Verpackungen und Versandtaschen. Bereits ab einer Menge von 100 Stück ist es möglich, Versandtaschen, Geschenkverpackungen, Kissenverpackungen und Versandkartons mit eigenen Motiven zu gestalten und zu bedrucken. Von geringen Stückzahlen für Kleinunternehmen oder befristete Aktionen bis hin zu größeren Auflagen für Online-Shops und Agenturen ist der Verpackungsdruck von Saxoprint ein gutes Angebot für alle Werbetreibenden. „Unternehmen können sich den mit individuell gestalteten Verpackungen entstehenden Brandingeffekt zunutze machen, um sich von Konkurrenten abzuheben”, erläutert Produktmanagerin Jana Pietzsch.


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22 – medianet special

Dienstag, 3. Juli 2012

Druckerei Janetschek Im Jubiläumsjahr 2012 kann der Familienbetrieb auf eine 100-jährige Geschichte zurßckblicken und hat Grund zum Feiern

„Wir beeindrucken die Umwelt!“

Š Janetscshek

Der neue Slogan bringt die Positionierung „fĂźr die nächsten 100 Jahre“ auf den Punkt.

Geschäftsfßhrer Christian Janetschek druckt bereits in dritter Generation.

Heidenreichstein. Die Druckereien haben es nicht leicht derzeit, vor allem wenn sie fĂźr den regionalen Markt produzieren. Die Waldviertler Druckerei Janetschek gehĂśrt zu den Familienbetrieben, die es geschafft haben, auch in Zeiten der Marktbereinigung zu bestehen und zu den wenigen, die auf eine 100-jährige Unternehmensgeschichte zurĂźckblicken kĂśnnen. Ausschlaggebend dĂźrfte dafĂźr gewesen sein, dass in den letzten zehn Jahren das Thema „Umwelt“ im Mittelpunkt der Aktivitäten der Druckerei stand. Als einer der ersten Drucker in Ă–sterreich positionierte sich Janetschek 2003 mit der

Verleihung des „Österreichischen Umweltzeichens“ fĂźr schadstoffarme Druckprodukte in der Nachhaltigkeitsbranche und stellte damit die Weichen fĂźr die Zukunft. Seit einigen Jahren arbeitet auch ein eigenes Kompetenzteam an der Ăśkologischen Ausrichtung des Betriebs. Der Lohn fĂźr diese Anstrengungen manifestierte sich bald in renommierten Umwelt-Auszeichnungen wie dem „Trigos 2009“ oder dem „EMAS-Preis 2011“. „Auch in den ersten Monaten des Jahres 2012 wurde intensiv an einer nachhaltigen Positionierung fĂźr die nächsten 100 Jahre“ gearbeitet“, sagt Christian Janetschek,

Inhaber und Enkel des UnternehmensgrĂźnders Franz Janetschek.

Diese Positionierung untermauere die umweltorientierte Arbeit des Unternehmens und sei die Basis fĂźr die vor Kurzem verĂśffentlichte aktualisierte Umwelterklärung 2011, erklärt Janetschek. Das HerzstĂźck dieser Umwelterklärung sind die Ergebnisse des Verbesserungsprogramms; im Dreijahresvergleich werden die Umweltleistungen des Betriebs dokumentiert. Der neue Slogan von Janetschek ist zugleich auch das Motto fĂźr die 100-Jahr-Feier am 25. August, bei der Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten auf die 100-jährige Geschichte des Unternehmens zurĂźckblicken kĂśnnen. Dabei wird mit einer Gautschfeier auch ein traditioneller Brauch hochgehalten, den die Drucker-Zunft pflegt: Im Rahmen dieser Zeremonie werden die neuen Mitarbeiter in einer BĂźtte untergetaucht und dadurch von den „SĂźnden“ ihrer Lehrzeit freigesprochen. (red)

Druckerei mit Mission Ein neuer Slogan und ein Mission-Statement fßr das Leitbild sollen diese Arbeit auf den Punkt bringen: „Wir von Janetschek beeindrucken unsere Umwelt. Wir gehen verantwortungsvoll mit Papier um und gestalten unsere Arbeit nachhaltig. Mit dieser konsequent Ükologischen Ausrichtung und dem Ziel, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, ßbernehmen wir soziale Verantwortung und arbeiten gemeinsam an einer lebenswerten Zukunft.�

Samson Druck Ausbau

Spatenstich

St. Margarethen. Die Salzburger Druckerei Samson erweitert ­i hre Produktionskapazitäten. Mitte Juni erfolgte der Spatenstich zum Bau einer neuen Fertigungshalle auf einer Fläche von knapp 1.000 mďż˝. Dort werden auch neue Maschinen zum Einsatz kommen. Die Druckerei investiert dafĂźr insgesamt mehr als zwei Mio. â‚Ź. „Unsere AuftragsbĂźcher sind gut gefĂźllt und mit den neuen Maschinen wollen wir uns fĂźr die Zukunft rĂźstenâ€?, erklärt EigentĂźmer und GeschäftsfĂźhrer Gerhard Aichhorn. „Die GroĂ&#x;geräte brauchen aber viel Platz; der Bau einer neuen Produktionshalle ist unumgänglich.â€? Der Bogendruckbetrieb beschäftigt 90 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 13 Mio. â‚Ź pro Jahr. (red)

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Heidelberger Bilanz

Weiter Verluste Heidelberg. Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger wird auch 2012 keine Dividende zahlen kĂśnnen, berichtet die Financial Times Deutschland. Das im März zu Ende gegangene Geschäftsjahr wies ein Umsatzminus von 1,3% auf, der Verlust Verdoppelte sich auf 230 Mio. â‚Ź. Das laufende Geschäftsjahr sei aber vielversprechend, sagte Vorstandschef Schreier, denn der Umsatz sinke nicht mehr und das Auftragsvolumen sei auf 800 Mio. â‚Ź gestiegen. (red)

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Š Heidelberger

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Vorstand Bernhard Schreier hofft auf Besserung im laufenden Geschäftsjahr. Sonne_216x288.indd 1

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Dienstag, 3. Juli 2012

medianet special – 23

Packservice Das Copacking-Unternehmen arbeitet im Hintergrund für die großen Marken, seine Displays sind dafür prominent platziert

„Flexible Lösungen sind gefragt“ Achau. Große Logistikdienstleister tendieren immer mehr dazu, Kooperationen mit Copacking-Unternehmen einzugehen, die Dienstleistungen für die gemeinsamen Kunden anbieten. Nach dem Motto „Kommt die Ware nicht zu uns, kommen wir zur Ware“, hat sich Packservice mit seinen HandlingServices auf die Veredelung der Ware unter einem Dach spezialisiert. Das Unternehmen mit Stammsitz in Deutschland und seit 2003 mehreren Niederlassungen in Österreich entwickelt die Displays für und mit den Markenartiklern, konfektioniert die Ware von den Paletten in die Aufsteller und übergibt sie den Logistikern. Zudem sorgt man für Lagerkapazitäten, um die Ware zu schonen und kurze Wege zu gewährleisten. Wenn etwa derzeit bei Merkur am Point of Sale bis zu 300 Displays die Kunden zum Kauf verleiten sollen, wird Packsevice

zum Teil der Supply Chain. „Werbewirksame Präsentation mit prägnanten Aufstellern können unter anderem saisonbedingte Schwankungen beim Absatz abmildern. Eng am Bedarf des Kunden und den Bedürfnissen des Endverbrauchers orientierte Lösungen sind gefragt“, erklärt Christoph Niemann, bei Packservice für die Unitleitung Ost-Österreich und für den Vertrieb zuständig. Für einen Süßwarenkonzern etwa konnten dieses Jahr bereits 30.000 Displays bewerkstelligt werden. Das Unternehmen verfügt über Copacking-Lager auf den Flächen der Spedition oder des Kunden, in denen Süßes, Flüssiges,

Delikates, Kosmetik- oder Pharmaprodukte in optimalem Klima veredelt, geschlichtet und versandfähig gemacht werden.

Weniger Warenbewegung „Wir haben sehr viel Dynamik in den Markt gebracht, seitdem wir als Copacker in die Firmen gehen“, bilanziert Niemann. Dies sei seit 2003 eine der Kernkompetenzen des Unternehmens. „Dabei ist auch das Thema ‚CO2-Bilanz‘ immer präsent – in Zeiten stetig steigender Rohölpreise allemal. Denn weniger Warenbewegung bedeutet sowohl weniger Spritverbrauch als

auch Schonung der Ware“, so der Unitleiter. Seit Beginn dieses Jahres unterhält die österreichische Tochter des Copackers aus Karlsruhe ihre Firmenzentrale in Achau, verkehrsgünstig gelegen in neuen, auf die Bedürfnisse des Copackings zugeschnittenen Räumen. Dort entstand im Warenlager des Logistikpartners ein Copacking-Zentrum, in dem unter anderem Kosmetik, Spirituosen und Lebensmittel kartoniert, gesleevt oder geschrumpft werden. Auch der Bereich Verpackungsentwicklung und ein Klebezentrum gehören zum neuen Komplex. (red)

© Packservice

Seit 2003 ist der Dienstleister mit Sitz in Karlsruhe auch in Österreich mit Standorten vertreten.

Produktionshalle im neuen CopackingZentrum von Packservice in Achau.

auS deM LeBen eineS gewöhnLichen KuvertS

PaperNet Kooperation

Farbmessung

Wr. Neudorf. Der Fullservice-Anbieter PaperNet, der zum PaperlinXKonzern gehört, hat sich schon lange vom Image des reinen „Papierverkäufers“ verabschiedet. Besonders im Bereich Hardwarevertrieb wurde ein großes Maschinen- und Mediensortiment aufgebaut. Hinzu kam im Frühjahr die Kooperation mit „Barbieri electronic“, einem führenden Hersteller von intelligenten Farbmesssystemen für den digitalen Großformat-, Flachbett- und industriellen Druck. Im Programm führt PaperNet nun drei Spektrometer des Brixener Unternehmens zum optimalen Farbmanagement. Eine absolute Neuheit am Markt ist dabei das „SpectroPad“, ein tragbares, kabelloses Messgerät mit Touch-Display für alle Digitaldruckprofis. Das „Spectro LFP“ ist das universellste und flexibelste Messgerät für alle Auf- und Durchsichtmaterialien, wie etwa Textilien, transparente Folien, Backlit, Glas, Karton oder PVC. Das „Spectro Swing“ schließlich ist speziell für verschiedenste flexible Auf- und Durchsichtmaterialien ausgerichtet.

„Was hat die, was ich nicht hab?“

Farbechte Ausdrucke

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Die Geräte in Kombination mit Rip-Software oder ICC-Profilierungssoftware ermöglichen es dem Anwender, farbechte Ausdrucke auf nahezu jedem bedruckbaren Material zu erreichen, auch auf exotischen Materialien wie Textilien und Glas. Die Arbeitsweise mit den Spektrometern kann im PaperNet-Showroom in Wiener Neudorf direkt bei der Anwendung getestet werden. (red)

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24 – medianet special

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NP Druck Nach dem Investment in eine 16-Seiten-Druckmaschine im letzten Herbst wird in St. PĂślten nun auch der Expedit-Bereich hochgerĂźstet

Leistungssteigerung im Versand

Johann Peter Jordan: „KĂśnnen mehr KundenwĂźnsche in kĂźrzer Zeit abwickeln“.

Š NP Druck

St. PĂślten. Um fĂźr die weitere Expansion im Magazinmarkt gerĂźstet zu sein, investiert die NP Druck neuerlich in moderne Technik: „Nachdem wir im Herbst 2011 eine neue 16 Seiten Druckmaschine in Betrieb genommen haben, und diese bereits sehr gut ausgelastet ist, ist die Investition in den Versandbereich ein nächster, logischer Schritt“, so Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing bei NP Druck.

„Mit dem Ausbau der VersandstraĂ&#x;e stellen wir uns neuen Herausforderungen am Periodikamarkt“, so Johann Peter Jordan, Druckereileiter bei NP-Druck.

Mehr Service fĂźr Periodika Aktuell werden rund 200 periodisch erscheinende Publikationen

bei NP Druck in St. PĂślten produziert. Und wenn es nach Jordan geht, sollen es noch mehr werden. Mit der Investition in die neue Druckmaschine, die hĂśchste Automatisierung fĂźr geringe Umstellzeiten bei verschiedenen Produktionen und reduzierte Makulaturen biete, sei ein wichtiger Schritt gesetzt worden. Damit werde es vor allem auch fĂźr Herausgeber von Magazinen mit einer Auflage unter 10.000 Exemplaren interessant, im Rollenoffset zu drucken. „Entscheidend ist aber nicht nur die zielgruppengerechte Ausrichtung der Druckkapazitäten. Insbesondere fĂźr den Magazin-

bereich zählt das Gesamtangebot. Das reicht weit Ăźber den Druck hinaus, bis zur Adressaufbereitung, Adressierung und Versand Ăźber das Hauspostamt“, erläutert Jordan gegenĂźber medianet.

Mehr Power im Versand Deshalb erweitere man auch in der niederĂśsterreichischen Landeshauptstadt die Kapazitäten im Versandbereich: „Mit der neuen VersandstraĂ&#x;e kĂśnnen wir nun mehr KundenwĂźnsche in kĂźrzerer Zeit abdecken“, freut sich Jordan Ăźber die Investition.

Zwischenbilanz 2012 „Die ersten sechs Monate sind fĂźr uns gut gelaufen“, kommentiert Jordan die Entwicklung der letzten sechs Monate bei NP Druck, „wir konnten unsere Ziele umsetzen.“ (red)

Messe drupa pusht Umsatz

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Wien. Xerox blickt auf eine erfolgreiche „drupa 2012“ zurĂźck. Mehr als 100.000 Besucher haben sich am Xerox-Messestand eingefunden. Das Unternehmen konnte im Rahmen der Messe Eigenangaben zufolge mehr als 300 Digitaldrucksysteme und EndverarbeitungslĂśsungen verkaufen – darunter die neue Xerox iGen 150, die Xerox 1000 Colour Press, die Produkte aus der Xerox 700er-Serie und vor allem die neue Xerox CiPress 500.

D im ies Fo es b br raun rm neu gr aun  /g at e S a 7 r   Kuv u /g  /br au  0Ă— ort a er ra u in  10 im * a ts u  n* 10 0 en  in in  3 0 un uf A c d  nfr  D  10 50 , 1 m t is br ag 4 L au e  u 0, 1  g / 0,  erh t in n /  au nd 4 m 16 äl fo we ch  1 0 g ² 0  tlic lg iĂ&#x;  in 6 ×  / e g /  e  b m h: nde 16 m² rh ra ²â€Šâ€Š ält u  c n lic n / m Au h. gr . a s

D er as n u fßl e be nd g lt g ue R so le leic ec nd ich h  yc er ze 2 A lin s itig ns gp fß  f p a r k un rß pie re kti ch r v at on e:  on iv el es  S e l.  is c De D t  ho si ahe stil ell gn r vo er -P eig ll u sh ro n nd am je et  m m kt e o e r e. s si der   ch n 

Erfolg fĂźr Xerox

Endlos-Druck

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CW Niemeyer Druck kaufte als erster Kunde in Deutschland dieses Inkjet-Endlosdrucksystem. FĂźr Joachim Glowalla, GeschäftsfĂźhrer der CW Niemeyer Druck, markiert dieses System den Einstieg in den digitalen, rotativen Produktionsdruck. „Mit der digitalen Drucktechnologie erweitern wir unser Angebot um vollfarbig individualisierte Mailings, Kataloge und Zeitschriften; davon profitieren unsere Kunden, die mithilfe der personalisierten Kundenansprache sehr viele hĂśhere Responserates erzielen.“ DarĂźber hinaus habe sie den Vorteil, dass man eine groĂ&#x;e Bandbreite an Bedruckstoffen verwenden kĂśnne. „Die ‚Xerox CiPress 500‘ bedruckt problemlos die gleichen Papiersorten wie unsere Offsetmaschinen. Somit sind wir nicht auf teure beschichtete Spezialpapiere angewiesen, wie es sonst beim wasserbasiertem Inkjet-Druck der Fall ist“, so Glowalla abschlieĂ&#x;end. (red)

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Š Xerox

  Xerox erhielt ßber 14.000 Anfragen zu Produkten oder LÜsungen. [ LQGG


Dienstag, 3. Juli 2012

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Effektivität statt Effizienz Ernst Gugler, Ökogewissen und Vordenker der heimischen Druckbranche, unterstützt Initiativen mit Werbekarten

Gugler ruft Druck-Revolution aus Melk. Seit wenigen Monaten ist gugler cross media nach eigenen Angaben das erste Medienhaus der Welt, das seinen Kunden „Cradle to Cradle“-zertifizierte Druckprodukte anbieten kann. Durch diese Printerzeugnisse können Stoffkreisläufe vollständig geschlossen werden. Wertvolle Ressourcen, die beim konventionellen Recycling verloren gehen, bleiben für eine neue Nutzung erhalten.

Cradle to Cradle Einer der Grundsätze des Cradle to Cradle-Konzepts lautet: Effektivität statt Effizienz. Demnach reicht es nicht aus, Produkte einfach weniger schädlich zu machen. So würden Probleme nicht gelöst, sondern nur an nachfolgende Generationen delegiert, meint Ernst Gugler. Bei Öko-Effektivität gehe es vielmehr darum, etwas nicht nur weniger falsch zu machen,

sondern von Anfang an das Richtige zu tun – zum Beispiel Druckprodukte zu produzieren, die nicht weniger schädlich sind, sondern sogar nützlich. Mit einer „Starthilfe-Kampagne für Social Entrepreneurs“ will Gugler nun dazu beitragen, den nachhaltigen Wandel zu unterstützen und voranzutreiben. Wo ökologische, soziale oder gesellschaftspolitische Interessen im Vordergrund stehen, seien finanzielle Mittel meist knapp. Gerade jetzt zeige sich aber, dass die größte Veränderungskraft oft von den kleinsten Initiativen ausgehe, ist er überzeugt. Mit dem

Angebot, 500 selbst gestaltete Werbekarten kostenlos produzieren lassen zu können, will gugler gemeinwohlorientierten Projekten und Unternehmen zu mehr Sichtbarkeit und Erfolg verhelfen. Ernst Gugler: „Das Warten auf zukunftsfähige Lösungen ist vorbei. Mit ‚Cradle to Cradle‘ haben unsere Kunden jetzt die Möglichkeit, von Anfang an das Richtige zu tun: Nämlich so zu drucken, dass wertvolle Ressourcen nicht verloren gehen, sondern wieder und wieder nutzbar bleiben. ‚PrintTheChange!‘ ist eine Einladung, den notwendigen, ökologischen Wandel selbst mitzugestalten.“ (red)

© gugler/Michael Liebert

Öko-Effektivität, statt Probleme an die nächste Generation zu delegieren.

PrintTheChange! Ernst Gugler (mi.) und sein Nachhaltigkeitsteam präsentieren die druckfrische Umwelterklärung – die erste, die nun auch Cradle to Cradle-zertifiziert ist.

16. AUSTRIAN EVENT AWARD

Retsch Verpackungen

Intelligente Bags Korneuburg. Retsch Verpackungen feiert sein 120-jähriges Bestehen. Dabei konnte das Unternehmen über die Jahrzehnte mit neuen und innovativen Produkten überzeugen. Dem Erfolg stets zuträglich war die Tatsache, dass man Bedürfnisse immer zur rechten Zeit erkannte. So wurden die modernsten Säckemaschinen Österreichs – teilweise sogar noch heute einzigartige Maschinen – installiert, um den Anforderungen des Marktes Rechnung zu tragen. Auf diesem Weg können Beutel gefertigt werden, die über eine selbstklebende Lasche verfügen, um einen schnellen einfachen Verschluss zu garantieren. Mit innovativen Produkten wie z.B. dem „double bag“ punktet man bei vielen Kunden im In- und Ausland, da dieser Artikel dort ansetzt, wo es optimaler Lösungen bedarf: im hochqualitativen Snackbereich mit hoher Kundenfrequenz. Der double bag ist ein Sack mit zwei Kammern, in dem z.B. wahlweise zwei Produkte – ein süßer oder ein saurer Snack – verpackt werden können.

Individuelle Kaffeebecher

© Retsch Verpackungen

Aber auch im „Coffee to go“-Bereich, in dem Retsch Verpackungen zu den Marktführer in Österreich zählt, gibt es laufend Neues. Retsch Verpackungen offeriert Kunden individuell bedruckte Kaffeebecher ab 1.000 Stück. Somit kann sogar für den kleinsten Event ein eigener Becher gestaltet werden. (red)

Innovatives Produkt aus dem Hause Retsch Verpackungen: der „double bag“.

Verleihung:

Abendveranstaltung am Dienstag, 04.12.2012, im Design Center Linz, Europaplatz 1, 4020 Linz

Online-Anmeldung und Infos unter: wwww.eventaward.at „Eventmarketing ist eines der wichtigsten Tools im Marketing. Markenoder Produktbotschaften, die unter Berücksichtigung von Neuromarketing inszeniert werden, bleiben nachhaltig im Kopf. Die besten Beispiele aus der Branche zeigt jährlich der Event Award. Ich freue mich auf die zahlreichen Einreichungen“ sagt Walter Ilk, Geschäftsführer der Eventwerkstatt und Veranstalter des Austrian Event Award. Auch heuer bestimmt die Fachjury in 10 Kategorien jeweils bis zu 5 Nominees und je einen Preisträger in Gold. Zusätzlich wird der Sonderpreis für Green Events vergeben. Für Einreicher ist es möglich, auch ein bereits in einer der 10 Kategorien eingereichtes Event zusätzlich für den Sonderpreis einzureichen. Die Preisträger werden bei der Verleihung präsentiert und über unsere Medienpartner und unsere Website veröffentlicht.

Veranstaltet von www.eventwerkstatt.at Tagsüber findet im Design Center Linz der 3. Eventmanager Congress Österreich statt. Ein Highlight des diesjährigen Congresses ist das Thema 3D – präsentiert durch das AEC Linz gemeinsam mit der Technik-Firma Kabaus. Informationen unter www.reglist24.com/eventmanager

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Gesamtkommunikation (B2B, B2C, B2P) Corporate – Events (B2B) Corporate – Public Events (B2P) Corporate – Efficiency Events (B2B, B2P) Mitarbeiter – Events (B2E) Consumer – Events (B2C) Exhibition – Events (B2B, B2C, B2P) Public – Events Charity/Social/Cultural (P2P) Public – Events Sport (P2P) Incentives (B2B, B2E) Sonderpreis – Green Events


Ausdruck von

Zufriedenheit.

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