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FREITAG, 26. august 2011 – 43

MAS Maschinen- und Anlagenbau kombiniert Recycling mit Compounding Seite 44

heisser robotic-herbst

Mechatronik-Cluster und Hannover Messe laden zu spannenden Fachevents Seite 45

präzision auf kleinstem raum

© Sandvik Tooling Dtl.

© MAS

innovative lösung

© dpa/F. Rumpenhorst

industrialtechnology Augmented Reality ersetzt realen Experten

© Board of European Students of Technology

short

Wien/Istanbul. Das Finale der European BEST Engineering Competition (EBEC) in Istanbul, zu dem 104 europäische Technikstudierende angetreten waren, entschieden in der Kategorie „Teamdesign” vier Studenten der TU Wien – Bernhard Berger (Physikalische Energie- und Messtechnik), Thomas Hausmaninger (Technische Physik), Gerhard Pirker (Maschinenbau) und Adrian Berger (Technische Chemie) – mit ihren Entwürfen eines „Smart Houses”, eines HeliumLuftschiffs und einer RubeGoldberg-Maschine.

www.tu-wien.ac.at

© dpa/Boris Roessler

Linz. Aufgrund des großen Interesses wurde die Broschüre „Mechatronik-Ausbildung in Oberösterreich” in einer Auflage von 31.000 Stück neu aufgelegt. Sie wird ab Schulbeginn an Hauptschulen, AHS und BHS verteilt. Außerdem ist sie in den Bezirksstellen WKO und AMS erhältlich. Die Broschüre stellt alle oberösterreichischen Ausbildungswege von der Lehre bis zum Studium vor.

Herausgegeben wird der Folder vom Mechatronik-Cluster in Zusammenarbeit mit der Landesinnung der Mechatroniker und der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Ober­ österreich. www.mechatronik-cluster.at

Neues System Statt mit hohem Zeit- und Geldaufwand einen Experten des ­Herstellers einfliegen zu lassen, soll in Zukunft eine Fraunhofer-Entwicklung das notwendige Know-how bei der Maschinenreparatur liefern.

Seite 44 © ABB

Zukunftstechnologie Chance für Nachwuchsforscher

Die Biologie liefert die Inspirationen für technische Neuentwicklungen.

Düsseldorf. Bereits zum dritten Mal vergeben der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) den internationalen Bionic-Award für besondere wissenschaftliche Leistungen in der bionischen Produktentwicklung.

Die Ausschreibung ist intenational. Nachwuchswissenschaftler (Einzelpersonen oder auch Teams) können ihre Arbeiten in englischer Sprache bis zum 29. Februar 2012 bei der VDI­Gesellschaft Technologies of Life Sciences (TLS) einreichen. Dotiert ist der Preis mit 10.000 €.

www.vdi.de

Lebensmittelechter Edelstahl

© Bogner

Bionic-Awards 2012 gestartet

© EPA

Mannheim/Friedberg. ABB hat mit der BMW Group einen bis 2018 geltenden Rahmenvertrag für die Umsetzung eines neuen Lackierprozesses geschlossen.

Der Großauftrag beinhaltet Roboter mit Lackapplikation als voll funktionsfähige Lackiersysteme, die innerhalb der nächsten Jahre geliefert werden. Zum Einsatz kommt die neueste Generation der ABB-Lackierroboter, der Typ IRB 5500. Diese Roboter werden für die vollautomatische Innen- und Außenlackierung von Karosserien mit Basislacken und Klarlacken sowie Kunststoffteilen verwendet.

www.abb.com

Hygienisch Bogner Edelstahl besteht strenge Prüfung

Fritz und Georg Bogner, Geschäfts­ führer von Bogner Edelstahl.

Wien. Um einen weiteren Schritt zur Verbesserung des Kundenservices zu setzen, beautragte Bogner Edelstahl die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES), bei Rostfreiblechen eine Lebensmittelkontaktmaterialprüfung durchzuführen.

Im Sinne des österreichischen Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetzes (LMSVG) BGBl. I Nr. 13/2006 bzw. der Food-Contact-Rahmenverordnung Nr. 1935/2004 wurden alle untersuchten Edelstahlprodukte als lebensmittelecht eingestuft.

www.bogner.co.at

c ov e r

44 – industrialtechnology

Freitag, 26. August 2011

Fraunhofer-Innovation Augmented Reality könnte die Zukunft der Maschinenreparatur deutlich vereinfachen

kommentar

Neues System bringt den Fachmann vor Ort

OÖ macht Lust aufs Forschen

Den Prototyp gibt es bereits, in einer Studie soll das neue System im harten Alltag getestet werden. britta biron

Wachtberg. Bei der Störungsbehebung an den immer komplexeren Maschinen gelangen Techniker trotz Fachwissen und Handbüchern gelegentlich an ihre Grenzen.

Auch die telefonische Beratung durch einen Experten des Herstellers hilft nicht immer weiter. Dann bleibt nur noch, den Fachmann einfliegen zu lassen – wenn´s sein muss, um den halben Globus.

Das ist teuer und zeitaufwendig.

britta biron

W

ie dramatisch sich in Zukunft der drohende Fachkräftemangel auf die Industrie tatsächlich auswirken wird, ist noch unklar. Klar ist allerdings, dass Projekte, mit denen das Interesse von Kindern und Jugendlichen an Naturwissenschaften und Technik geweckt werden, auf gar keinen Fall verkehrt sind (auch deshalb, weil der Nachwuchs hierzulande im Vergleich zu Altersgenossen aus anderen EU-Ländern ohnehin etwas nachhinkt).

Zu den zahlreichen Initiativen, die bereits laufen, ist jetzt eine weitere dazugekommen: Diesen Sommer hat die FH OÖ in Wels gemeinsam mit dem OÖ Landesschulrat die beiden Laborworkshops „OpenPhysics Wels” und „OpenLab Wels“ eröffnet.

Diese Einrichtungen bieten ganzjährig Einblick in den Arbeitsalltag eines naturwissenschaftlichen Forschungslabors sowie Versuchsmaterial, mit dem die Besucher selbst experimentieren und forschen können.

Der Fokus liegt auf Themen, die wegen mangelnder finanzieller Ressourcen und Ausstattung in den Schulen nicht durchgeführt werden können.

Zusätzlich werden Fortbildungsveranstaltungen für Physik-Lehrer angeboten.

Der Vollbetrieb startet im September, im ersten Schuljahr sollen ca. 2.000 Schüler die neue Einrichtung besuchen.

„Da keine ­Bilder, sondern nur Orts­ über­tragen werden, ­reichen konventionelle ­Telefonnetze aus.“ thomas alexander forschungsleiter am FKIE

Künftig könnte der Experte den Techniker aber unterstützen, ohne sein Büro zu verlassen: Mit einem Augmented-Reality-System, das Forscher des Fraunhofer-Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE in Wachtberg entwickelt haben.

Dabei nimmt der Techniker vor Ort die defekte Maschine mit einer Kamera auf, die auf der Rückseite seines Laptopmonitors angebracht ist. Der Computer ist an einem schwenkbaren Arm montiert, sodass der Techniker den Bildschirm während der Reparaturarbeiten

Innovativ Atlas Copco

betrachten kann. Eine Bildverarbeitung berechnet Kameraposition und -richtung und sendet die Daten zur Herstellerfirma.

Der Experte sieht die Maschine auf seinem Monitor in derselben Perspektive und kann per Software direkte Arbeitsanweisungen an bestimmte Teile der Maschine schreiben. Am Monitor des Technikers werden diese Hinweise an den entsprechenden Maschinenteilen eingeblendet.

Bewegt sich der Mitarbeiter mit seinem Laptop um die Maschine herum, bewegt sich das Bild entsprechend. Die Informationen bleiben dabei an der Stelle, an der sie ausgeführt werden sollen, etwa an der speziellen Schraube. Hat der Techniker den Arbeitsschritt

ausgeführt, kann er die Anweisung wegklicken. Da das System auf einem Chat-Protokoll basiert, können alle Beteiligten zusätzlich entweder über Chat oder per Telefon Informationen aus-tauschen.

Barcodes statt Bilder Klingt nach riesigen Datenmengen, die dabei ausgetauscht werden müssen, aber eine Breitbandverbindung ist für dieses System nicht erforderlich. Konventionelle Telekommunikationsnetze reichen völlig aus. „Wir übertragen keine Bilder, sondern Ortsinformationen”, erklärt Thomas Alexander, Forschungsgruppenleiter am FKIE. „Dazu bringen wir an verschiedenen Stellen der Maschine 2-D-Barcodes

an. Nimmt der Techniker ein Bild des zu reparierenden Objekts auf, liest eine Software diese Markierungen aus und sucht die Hinweise, die dazu hinterlegt sind – z.B. die Identifikationsnummer der Maschine sowie Position und Lage des aufgenommenen Barcodes. Übermittelt werden lediglich diese Details.”

Bei der Herstellerfirma verknüpft eine Software die Informationen so mit den CAD-Daten der Maschine, dass der Experte sie aus demselben Blickwinkel sieht wie der Techniker vor Ort. Einen Prototypen des Systems haben die Forscher bereits entwickelt; in einem weiteren Schritt ist eine Studie vorgesehen, in der Anwender das System in der Praxis testen werden.

www.fraunhofer.de

© Atlas Copco

Bei Polymer geht noch viel mehr Pucking. Der 2006 gegründete, oberösterreichische Extrusionsmaschinenbauer MAS-Maschinen- und Anlagenbau Schulz GmbH wird auf der diesjährigen Fachmesse FAKUMA eine neue Anwendungsvariante seines Doppelschnecken-Extruders mit gleichlaufenden konischen Schnecken vorstellen.

Durch die Kombination von In-line-Folien-Recycling und Compoundierung werden Folien-Flakes und Zusatzstoffe auf einer Anlage und in einem kontinuierlichen Prozess zu hochwertigen Compounds verarbeitet.

Eine Vorverdichtung mit speziellen Vorrichtungen ist dank der großen Einfüllöffnung nicht erforderlich. Mit den Folien-Flakes können gleichzeitig Zusatzstoffe, wie Magnesiumsilikathydrat oder Kalziumkarbonat, Stabilisatoren oder Farbstoffe zugegeben und simultan eingezogen werden. Der Einsatz von sogenannten Side-Feedern ist nicht notwendig.

Die vergleichsweise große Kontaktfläche der Schnecken zum Material ermög­ Kombination aus In-Line-Folien­Recycling und Compounding.

Neuer Einsatzbereich Das MAS-System, das in sechs Typengrößen mit Ausstoßleistungen von 200 bis 1.800 kg/h angeboten wird, bietet dafür beste Systemvoraussetzungen: eine sehr kompakten Bauweise, materialschonende Plastifizierung und Homogenisierung, niedrige Energieverbrauchswerte sowie beste Eigenschaften bei der Verarbeitung unterschiedlicher Materialien.

© MAS

Stockholm. Atlas Copco wurde vom Wirtschaftsmagazin Forbes unter die 100 innovativsten Unternehmen weltweit gewählt. „Unsere Innovationskultur trägt maßgeblich zum nachhaltigen Geschäftserfolg unserer Kunden als auch unseres Unternehmens bei“, so Dirk Villé, General Manager Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik.

Zu den wichtigsten Entwicklungen des schwedischen Konzerns zählen etwa der erste ölfreie Kompressor, zertifiziert nach ISO 8573-1 Klasse 0, sowie ein energiesparendes Steuerungs- und Überwachnungssystem für Kompressoren.

www.atlascopco.com

Via Bildschirm kann der Experte aus der Ferne den Reparaturprozess überwachen und notwendige Anweisungen geben.

MAS Maschinen- und Anlagenbau Recycling und Compoundierung in einem Durchgang

Unter Top-100

Im Forbes-Ranking erreichte Atlas Copco Platz 67.

© Fraunhofer FKIE

informationen

licht einen hohen Energieeintrag in das Kunststoffmaterial und eine hohe Aufschmelzleistung.

In die Schnecken integrierte Knetelemente unterstützen die Homogenisierung zusätzlich. Die große Überdeckung der Schneckenprofile bewirkt einen hohen Förderwirkungsgrad und eine hohe Schmelzedruck-Stabilität. Dementsprechend wird keine Schmelzepumpe zur Druckstabilisierung bzw. zum Druckaufbau benötigt.

Die konischen Schnecken können aus einem modularen Baukastensystem anwendungsspezifisch zusammen gesetzt werden und dadurch rasch und unkompliziert an wechselnde Anforderungen angepasst werden.

Modularer Aufbau Der kompakte NCT-Extruder ist die Ausgangsbasis für die Konzeption einer integrierten Recycling-Compoundieranlage in Form eines Kaskadenextruders. Dazu ist der NCT-Extruder mit einer MAS-Schmelzefilteranlage (für kontinuierliche Filterung mit Scheibenfilter) und einem anschließenden EinschneckenEntgasungsextruder kombiniert.

Punkten kann die Anlage auch hinsichtlich der Energieeffizienz: Im Compoundierbetrieb unter Einsatz von 60% PP-Folien-Flakes und 40% pulverförmigen Zusatzstoffen wurde ein spezifischer Energieverbrauch von nur 0,24 kWh/kg gemessen. www.mas-austria.com

i n n ovat i o n & u n t e r n e h m e n

Freitag, 26. August 2011

industrialtechnology – 45

Fachevents „Robotik Technologie Tag“ in Linz am 15. September und 1. Robotics Kongress in Hannover am 6. Oktober

Die Branchentreffs im Herbst Spannende Experten-Vorträge und interessante Praxis-Workshops.

Linz/Hannover. Nach der Sommerpause können sich Automatisierungs-Fachleute gleich auf zwei Events über Neuheiten und Trends informieren und ihr Wissen vertiefen.

Am 15. September laden die KEBA AG und der MechatronikCluster zum „Robotik Technologie Tag“ nach Linz. Auf dem Programm stehen Fachvorträge von Experten führender Anbieter, wie etwa Festo, Schunk, Ferrobotics und natürlich KEBA sowie Praxisworkshops zur modularen Zukunft der Robotik.

Informiert wird über die verschiedenen Technologien, die hinter den Robotersystemen aus dem Baukasten stecken (können), über Lösungen, die sich bereits erfolgreich in der Praxis bewähren, sowie die neuesten technischen Entwicklungen auf diesem Gebiet. Anmeldeschluss ist der 9. September, die

Teilnehmerzahl der Veranstaltung ist auf 80 Personen begrenzt.

Am 6. Oktober findet dann in Hannover erstmals der Robotics Kongress in der Robotation Academy auf dem Gelände der Hannover Messe statt.

Modulare Zukunft Die aus dem Robotics Award hervorgegangene Veranstaltung setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Am Vormittag werden Einsatzmöglichkeiten von Robotern in mittleren und kleinen Unternehmen diskutiert. Für den Nachmittag sind zwei parallel stattfindende Vortragsblöcke geplant; im Vortragblock 1 werden anwendungsorientierte Themen behandelt, darunter „Robotergeführte Fügezange zum Setzen von Vollstandnieten in ultrahochfeste Werkstoffe” von Wolfgang Pfeiffer, GF Tox Pressotechnik, und „Hol-

low-Wrist-Roboter Smart 5 NJ4 (Schweißroboter) ­ – weniger Kosten durch integrierte Medienführung” von Thomas Samarzija, BU Manager und Vertriebsleiter Robotics, Comau Deutschland.

Fach-Workshops Im Vortragsblock 2 geht es um übergeordnete Themen wie „Modulare Robotik für die Mensch-Roboter-Kooperation” von Christopher Parlitz, Manager Service Robotics, Schunk, und „Kleine Serien automatisiert fertigen: Der Formschlussgreifer – Greifen ohne Druck” von Andreas Plaas-Link, Geschäftsführender Alleingesellschafter von Inventions.de. Besucher, die sich bis zum 5. September anmelden, zahlen 220 € statt der regulären 400 €.

Studenten können für 35 € an dem Kongress teilnehmen. www.mechatronik-cluster.at

www.messe.de

© dpa/Frank Rumpenhorst

norbert berger

Die Möglichkeiten der Robotik sind noch längst nicht ausgeschöpft.

EMO Hannover Weltleitmesse der Metallbearbeitung vom 19. bis 24. September

Alle Trends & Neuheiten Frankfurt. Die EMO, Weltleitmesse der Metallbearbeitung, findet heuer wieder in Deutschland statt; vom 19. bis 24. September zeigen mehr als 2.000 Hersteller von Produktionstechnik unter dem Motto „Werkzeugmaschinen und mehr” ihr aktuelles Programm. „Die EMO Hannover zeichnet sich durch ihre hohe Internationalität, das umfassende Angebot, Innovationsstärke und hohe Qualität bei Besuchern und Ausstellern aus”, so Detlev Elsinghorst, Generalkommissar der EMO Hannover.

© EMO Hannover

Über 2.000 Aussteller

Die EMO Hannover ist das wichtigste Branchenforum der Metallbearbeitung.

Die EMO präsentiert die aktuelle Entwicklung in der Produktionstechnik umfassend und in ihrer ganzen Breite – von der einzelnen Maschine über Produktionssysteme bis hin zu kompletten Produktions-

lösungen. Die Ausstellungsschwerpunkte liegen bei spanenden und umformenden Werkzeugmaschinen, Fertigungssystemen, Präzisionswerkzeugen, Messtechnik, automatisiertem Materialfluss, CAx-Technologien, Steuerungs- und Antriebstechnik sowie Zubehör.

Das ist attraktiv für die Fachbesucher aus aller Welt. „Sie erhalten mit nur einem einzigen Besuch den kompletten Überblick und sie treffen darüber hinaus alle wichtigen Akteure der Branche auf einer einzigen Veranstaltung und haben den direkten Vergleich zwischen allen namhaften Wettbewerbern”, führt Elsinghorst aus. Das vollständige Angebot zur EMO Hannover 2011 präsentiert sich derzeit auf rd.

174.000 m� Nettoausstellungsfläche.

Die Sonderschau des Machining Innovations Network auf der EMO

WiR MaCHen details ZU staRKen lÖsUnGen Bei Schlüsselverbindungen kommt es auf zuverlässige und belastbare Befestigungssysteme an. Weltweit sind daher in Transportsystemen die vielfältigen Lösungen von KVT im Einsatz. www.kvt -koenig.com Composites Europe, Stuttgart 27. – 29. 09. 2011 Halle 4, Stand D62

Joined to last.

Hannover 2011 zeigt in Halle 27, Stand C32, aktuelle Highlights und Meilensteine der spanabhebenden Fertigung von Titanstrukturbauteilen. Von der Forschung bis zur Anwendung ist die gesamte Wertschöpfungskette der Luftfahrtindus­ trie und ihrer Partner vertreten.

Sonderschau & Kongress Parallel zur Fachmesse veranstalten das Fraunhofer IWU gemeinsam mit dem VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) den internationalen Kongress „Nachhaltige Produktion”, auf dem Experten aus Industrie, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft neueste Technologien, Konzepte und Strategien für eine energie- und ressourceneffiziente Produktion präsentieren.

www.emo-hannover.de

i n n ovat i o n & u n t e r n e h m e n

46 – industrialtechnology

Freitag, 26. August 2011

voestalpine Steigende Nachfrage in allen wesentlichen Kundensegmenten – gute Gesamtauslastung – weiterhin positive Aussichten

Stahlkocher weiter im Aufwind Dämpfer fßr den Aufwärtstrend kÜnnten aber aus den nervÜsen Finanzmärkten drohen.

Š dpa/Patrick Pleul

Linz. Die anhaltend gute Konjunkturentwicklung, aber auch die konsequent umgesetzten Effizienzsteigerungs- und Kosteneinsparungsprogramme haben der voestalpine AG im 1. Quartal 2011/12 gegenĂźber der Vergleichsperiode des Vorjahrs weitere Steigerungen beschert.

laufende Geschäftsjahr weiterhin unverändert von einer deutlichen

Zuwächse um knapp 75%

Ergebnisverbes-

Die UmsatzerlĂśse konnten von 2.556,1 Mio. â‚Ź auf 3.051,5 Mio. â‚Ź gesteigert werden, das EBIT von 203,3 Mio. â‚Ź auf 317,6 Mio. â‚Ź.

Auch die Ergebnisse vor Steuern sowie nach Steuern (JahresĂźber-

serung aus.� wolfgang eder, vorstandsvorsitzender voestalpine AG

Plus bei Investitionen In den weiteren Ausbau der Technologie- und Qualitätsfßhrerschaft wurden im 1. Quartal 117,0 Mio. ₏ investiert; das entspricht einem Plus von 46,3% bzw. 37,0 Mio. ₏. „Wir sehen zurzeit keinen Anlass, unsere Prognose fßr das laufende Geschäftsjahr zu ändern.

Das heiĂ&#x;t, wir gehen unverändert von einer deutlichen Ergebnisverbesserung gegenĂźber dem letzten Geschäftsjahr aus“, so der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Eder.

Ein erheblicher Risikofaktor seien aber mÜgliche negative Auswirkungen der verunsicherten Finanzmärkte und der Staatsschuldendiskussion auf die Realwirtschaft.

www.voestalpine.com

Rahofer.

Die voest machte im ersten Quartal gute Geschäfte und investiert in die Zukunft.

„Wir gehen fßr das

Bau- und Bauzulieferindustrie ist allerdings nach wie vor gedämpft.

schuss) stiegen im Jahresvergleich – jeweils um annähernd 75,0%.

Anhaltend hoch war die Nachfrage aus allen wichtigen Kundenbranchen. Die bereits im vergangenen Geschäftsjahr spßrbare, solide Nachfrageentwicklung aus den Sektoren Automobil-, Bus- und Nutzfahrzeugbau, Maschinenbauund Konsumgßterindustrie sowie dem Energiebereich, aber auch das stabile Umfeld in der Eisenbahninfrastruktur (mit der einzigen Ausnahme des Standardschienengeschäfts) hat sich fortgesetzt.

Erfreulich positiv entwickelt sich inzwischen auch die Luftfahrtindustrie, die Nachfrage in der

PalfingeR ag ¡ 5020 Salzburg, austria ¡ e-Mail h.roither@palfinger.com ¡ www.palfinger.com

Die Zukunft.

Fill & ifm Kooperation

GesamtlĂśsungen Gurten. Fill Maschinenbau und ifm Consulting, ein Tochterunternehmen der ifm electronic, haben kĂźrzlich einen Kooperationsvertrag geschlossen und dadurch den Anwenderkreis fĂźr die Software „Efficiency Control Cockpit“ (EEC) erheblich vergrĂśĂ&#x;ert. „Mit ifm Consulting haben wir einen ausgewiesenen Spezialisten fĂźr Maintance Consulting und Engineering als Partner gewonnen. Das bringt unseren Kunden sowohl in wirtschaftlicher als auch technologischer Hinsicht entscheidende Vorteile“, so Fill-GF Wolfgang Rathner.

Als „Einstandsgeschenk“ gab es auch gleich einen groĂ&#x;en Auftrag eines namhaften deutschen Pkwund Nutzfahrzeugherstellers.

www.fill.co.at

wattdrive Richtiger Ton

Gut eingespielt

Wir sind schon da.

Piesting. Der NĂ– Antriebsspezialist wattdrive sorgt nicht nur in modernen Produktionsanlagen fĂźr den richtigen Drive, sondern auch in einem historischen Kulturgut.

Das aus 35 Glocken bestehende, mehr als 300 Jahre alte Glockenspiel am Salzburger Residenzplatz, eine wichtige Touristenattraktion der Mozartstadt, wurde im Zuge einer umfassenden Renovierung mit einem MAS-Getriebmotor ausgestattet. www.fill.co.at

Hebe-, Lade- und Handling-Systeme von PalfingeR zählen zu den innovativsten lÜsungen am Markt. Weil bei PalfingeR forschung Dies hat uns zu einem international erfolgreichen Player gemacht.

Denken Sie mit uns global – und weit darßber hinaus.

Š wattdrive

und entwicklung nicht nur Tradition haben, sondern auch Zukunft.

Im historischen Glockenspiel schlägt jetzt ein modernes Herz von wattdrive. $=B,5B$VWURQDXWB [ LQGG

i n n ovat i o n & u n t e r n e h m e n

Freitag, 26. August 2011

SBO Aufträgeeingänge stiegen im 1. Halbjahr um 25%

Erfolgreiche Halbzeit

© sbo.at

Auch weiterhin positive Branchenkonjunktur.

Im ersten Halbjahr ist es für den Öl- und Gasspezialisten wie geschmiert gelaufen. herbert strasser

(vor allem in den Emerging Markets) und des hohen Preisniveaus der positive Trend weiter anhält.

Profitieren könne man zudem vom Trend zu vermehrten Bohrtätigkeiten und zunehmend komplexen Technologien.

Ternitz/Wien. „Die gute Geschäftsentwicklung betraf im Wesentlichen alle Segmente der SBO gleichermaßen und ermöglichte einen beachtlichen Umsatzanstieg. SBO konnte daher gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum auch eine bessere Kapazitätsauslastung und Fixkostenabdeckung erzielen.

Diese Faktoren und der Umsatzanstieg ermöglichten die starke Ergebnisverbesserung”, kommentiert Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG, den guten Geschäftsverlauf des ersten Halbjahrs 2011.

Für das zweite Halbjahr rechnet man damit, dass aufgrund der hohen Nachfrage nach Öl und Gas

Allerdings hätten die internationalen Konjunkturrisiken durch die jüngsten Turbulenzen auf den Welthandelsmärkten deutlich zugenommen; entsprechend hat SBO hier bereits Vorkehrungen ge­troffen.

Die niedrige Verschuldung und die gute Liquidität des Unter­ nehmens bilden in diesem Fall einen entsprechenden Sicherheitspolster. www.sbo.at

Binder + Co Sattes Plus

Papierindustrie 1. Hj.

Gleisdorf. Der steirische Maschinen- und Anlagenbauer konnte im ersten Halbjahr seinen Umsatz um 31% auf 33,59 Mio. €, das EBIT um 35% auf 3,03 Mio. € steigern. Der Auftragseingang stieg um 45% auf 43,08 Mio. €, der Auftragsstand um 53% auf 33,46 Mio. €. „Dieser Aufschwung erlaubt uns einen optimistischen Blick in die Zukunft“, so Vorstandsmitglied Karl Grabner, der auch für das Gesamtjahr mit einem Plus rechnet, zumal die im Juli erfolgte Akquisition des italienischen Maschinenbauunternehmens Comec dann bereits erste positive Impulse setzen soll.

www.binder-co.com

Wien. Für die österreichische Papierindustrie bleibt die Geschäftslage trotz eines grundsätzlich positiven Trends – der Branchenumsatz stieg insgesamt um etwa zehn Prozent – weiterhin von großen Herausforderungen und einem zumeist schwierigen Marktumfeld geprägt.

Mit einem Absatzplus von 0,8% für Papier, Karton und Pappe gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres hat sich die Dynamik der Erholung in der Papierindustrie spürbar abgeschwächt. „Die Erholung von der Krise 2009 hält erfreulicherweise an, sie hat jedoch für weite Teile der Branche deutlich an Tempo verloren. Dazu kommt, dass alle Unternehmen mit hohen Rohstoff- und Energiekosten kämpfen und die Verunsicherung der Weltwirtschaft auch bei der Papierkonjunktur ihre Spuren hinterlässt. Mit Blick auf das zweite Halbjahr wird generell ein schwieriges Umfeld und eine zumeist angespannte Ertragssituation erwartet “, fasst Oliver Dworak, GF der Austropapier, die aktuelle Situation zusammen.

www.austropapier.at

© Binder+Co

Aufwärtstrend

Binder + Co Vorstand Karl Grabner hat Grund zum Optimismus.

Sehr effizient

Durchwachsen

industrialtechnology – 47

p r o d u k t i o n & au t o m at i s i e r u n g

48 – industrialtechnology

Sandvik Tooling Erleichtertes Innengewindefräsen und Anfasen in kleinen Bohrungen

Festo Zahnriemenachse

Clevere Konstruktion Die einfache wie flexible Konstruktion spart Gewicht und damit Energie, reduziert Wartungskosten und Installationsaufwand und ßberzeugt auch mit einer Lebensdauer von 5.000 km. Weiters gibt es umfassendes ZubehÜr mit vielseitigen Befestigungselementen, Sensoren inklusive Näherungsschaltern, Schaltfahnen, Sensorhaltern sowie Axialbausätzen.

www.festo.at

Fßr eine gute Stßtze von Maschinen Limburg. Als erstes System zur Messung der Ausfahrlänge von Stßtzen an Kranen oder Arbeitsbßhnen arbeitet der MOBA Duplex Sonic Meter DSM-500 der MOBA Mobile Automation mit Ultraschallsensoren.

Durch die berĂźhrungslose Funktionsweise ist das System verschleiĂ&#x;- und wartungsfrei.

Die redundante Messweise des TĂœV-zertifizierten Systems sorgt fĂźr mehr Sicherheit bei der AbstĂźtzung von Maschinen.

www.moba.de

Auf der EMO wird noch eine Reihe weiterer Neuheiten präsentiert.

DĂźsseldorf. Als Antwort auf die steigende Nachfrage nach optimierten LĂśsungen in diesem Bereich hat der schwedische ZerspanungsProfi Sandvik Coromant den neuen CoroMill 326 entwickelt.

dardgewinde, 45°-Fasen und auch Teilgewindeprofile hergestellt werden kÜnnen, bietet er eine hohe Flexibilität und ßberzeugt auch hinsichtlich der Kosteneffizienz.

Die fßr alle ISO-Materialien (ISOP, -M, -K, -N, -S und -H) geeigneten CoroMill 326-Fräser sind in Durchmessern ab 5,8 mm und – mit Weldon-Schaft – einer Reichweite von bis zu 35 mm erhältlich.

Ă„uĂ&#x;erst vielseitig

SpeziallÜsungen Die neuen Fräser sind Teil des Angebots von Sandvik Coromant fßr leistungsfähiges Gewinde- und Fasfräsen, das auch den neuen CoroMill 327, den CoroMill 328 sowie die speziell fßr die Bearbeitung von Vollhartmetallen entwickelte Linie CoroMill Plura umfasst.

Diese wurde jetzt um einige Varianten zur Fertigbearbeitung von Titanlegierungen (bis zu 48 HRc) erweitert – zum Beispiel um einen Voll­hartmetall-Fräser mit einem Spiralwinkel von 50°, der in Durchmessern von 4 bis 20 mm erhältlich ist. www. sandvik. coromant.com

Der neue CoroMill 326 – gleichmäĂ&#x;ige Zerspanung und hohe Genauigkeit.

Händisch biegbare Kupferschienen

Š Gogatec

Geeignet fĂźr Bohrungen ab einer GrĂśĂ&#x;e von 6 mm, Ăźberzeugt der CoroMill 326 mit seinen drei Schneiden, die fĂźr hohe Zerspanungsraten sorgen – und das sowohl beim Innengewindefräsen als auch beim Anfasen und RĂźckwärtsfasen.

DarĂźber hinaus ermĂśglicht der Fräser mit seinen hochpräzise geschliffenen Profilen und sehr scharfen Schneidkanten einen gleichmäĂ&#x;igen Zerspanungsvorgang und zuverlässige Genauigkeit bei niedrigen Schnittkräften.

Das Gewindefräsen mit dem CoroMill 326 hat gegenĂźber dem Gewindebohren zahlreiche Vorteile, weil er sowohl Sackund Durchgangsbohrungen als auch rechts- und linksdrehende Gewinde sowie verschiedene GrĂśĂ&#x;en mit gängigen Gewindesteigungen und auch komplette Gewinde, die sehr dicht an die Unterseite der Sackbohrung reichen, produzieren kann. Da mit dem CoroMill 326 Stan-

Š Sandvik Tooling Deutschland

Š Festo

Wien. In einem Arbeitsgang erledigt die Zahnriemenachse ELGG von Festo gleich mehrere Aufgaben, denn nur ein Zahnriemen treibt in der durchdachten Konstruktion zwei gegenläufige Schlitten an. Auf diese intelligente Art synchronisiert, benÜtigt die elektrische Zahnriemenachse ELGG nur einen Motor als Antrieb. Dies macht ihren Einsatz besonders funktional und kostengßnstig. Fßr ein Plus an Verwindungssteifigkeit sorgt die optionale Mittenstßtze.

Mit ihr zeigt sich der Antrieb auch von besonders langen HĂźben unbeeindruckt.

short

Präzise Winzlinge

Zwei Wege, ein Antrieb

Dank gegenläufiger Schlitten ist ELGG schnell und kostengßnstig.

Freitag, 26. August 2011

Die Premium-Ausfßhrung hält Tempe­ raturen von –50 °C bis 180 °C stand.

Wien. Lamellierte Kupferschienen stellen im Schaltschrank eine praktische Alternative zu massiven Schienen oder zu Einzeladern mit groĂ&#x;em Querschnitt dar. Gogatec bietet diese nun in vielen Dimensionen, Farben und AusfĂźhrungen mit kurzen Lieferzeiten an, darunter ist eine Version mit Lamellen erhältlich, die fĂźr aggressive Umgebungen geeignet ist.

www.gogatec.com

Spezialschmierstoffe fĂźr nachhaltige Wirtschaftlichkeit.

Anlagenstillstände auf ein Minimum reduzieren, die Verlustreibung noch weiter senken, den Schmierstoff-Mengenbedarf verringern. Nur drei Beispiele, die zeigen, was fĂźr KlĂźber Lubrication „Nachhaltigkeit in der industriellen Produktion“ bedeutet: langfristig und ganzheitlich denken. Die Wirkung: geringerer Energieverbrauch und damit niedrigere Energiekosten, weniger CO2-AusstoĂ&#x;, längere Wartungsintervalle und Lebensdauer von Komponenten. Gleichzeitig verfolgen wir konsequent die Entwicklung umweltverträglicher Spezialschmierstoffe, um Mensch und Natur zu schonen. So kĂśnnen wir dazu beitragen, dass unsere Kunden ihre Ziele im Bereich Umweltschutz und Ressourcenschonung leichter erreichen.

KlĂźber Lubrication Austria GmbH Franz-Wolfram-SchererstraĂ&#x;e 32 5020 Salzburg 7HO RIÄşFH#DW NOXHEHU FRP ZZZ NOXHEHU DW

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