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FREITAG, 9. september 2011 – 39

stark unterwegs

MaĂ&#x;nahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bringen mehr, als sie kosten Seite 41

Kranhersteller Palfinger legt im ersten Halbjahr kräftig zu und expandiert weiter Seite 43

tele haase alles unter kontrolle

Š Tele Haase

innovation rechnet sich Š Palfinger

Š R.B./pixelio.de

industrialtechnology Ă–sterreich gibt bei F&E jetzt ordentlich Gas

Š medianet/Szene1/Christian Mikes

short

NĂźrnberg. Statt Ăźber den drohenden Fachkräftemangel zu jammern, packt BaumĂźller das Ăœbel an der Wurzel und unterstĂźtzt bereits seit mehreren Jahren Bildungseinrichtungen, um qualifizierten technischen Nachwuchs zu fĂśrdern.

Während der Absolventenfeier der Technischen Fakultät in Erlangen wurde der diesjährige Diplompreis im Wert von 1.500 â‚Ź an Florian Bittner Ăźbergeben. Die PrĂźfungskommission der Technischen Fakultät der FAU hatte seine Arbeit „Untersuchung des Betriebsverhaltens einer permanenterregten Synchron­ maschine“ fĂźr den Preis vor­ geschlagen.

www.baumueller.de

Š iStockphoto/Pgiam

Š Baumßller

Wien. Jungbauern, Feuerwehrmänner, Autoreifen und Kaffee – die Palette von Themen fĂźr kĂźnstlerisch-erotische Kalendermotive ist groĂ&#x;. Und Bogner Edelstahl erweitert sie jetzt um Edelstahl. „Damit wollen wir unsere Produktvielfalt zeigen sowie Bewusstsein fĂźr Edelstahl erzeugen“, sagen die beiden Bogner-GF Fritz und Georg Bogner, die denStarfotografen Manfred Baumann mit der kĂźnstlerischen Umsetzung beauftragten. Ende August fand das Shooting statt, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

www.bogner.co.at

Viel Engagement Politik und Unternehmen erhÜhen ihre Investitionen in F&E, ­eine neue Online-Plattform rßckt das Thema Innovation in den Mittelpunkt und soll zudem fßr mehr Effizienz bei der Nutzung der Infrastrukturen sorgen. Seite 40

Š Design Center Linz

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Salzburg. Von 4. bis 6. Oktober findet im Design Center Linz die mittlerweile siebente Ausgabe der „Smart Automation Austria“ statt. Rund 190 Aussteller präsentieren auf dieser Fachmesse ihre Neuheiten. Daneben bietet ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit Workshops und Expertenvorträgen den Fachbesuchern zusätzliche Infos zu allen wichtigen Trends in der Branche. www.smart-automation.at

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02.09.2011 11:24:31

c ov e r

40 – industrialtechnology

kommentar

Forschung steht im Fokus

Freitag, 9. September 2011

Aufbruchsstimmung Die Weichen für den Weg Österreichs unter die Innovations-Leader sind gestellt

Rahmenbedingungen für F&E weiter verbessert Mehr Geld vom Staat, Initiative führender Unternehmen und ein neues Online-Diskussionsforum. britta biron

Ü

ber mangelnde Initiativen und zu wenig Engagement in Sachen Innovation und Forschung kann man sich derzeit wirklich nicht beklagen. Und es scheint so, als würden die vielen großen und kleinen Maßnahmen, mit denen der nächste Generation Lust auf dieses spannende Gebiet gemacht werden soll, auf fruchtbaren Boden fallen.

1.500 Schülerinnen und Schüler haben in den Sommerferien in heimischen Unternehmen und Institutionen als Forschende gearbeitet, so viele wie noch nie zuvor.

Besonders erfreulich ist, dass dabei der Anteil der Mädchen stark steigt. Fast jeder dritte Praktikumsplatz (31 Prozent) war heuer schon im weiblicher Hand.

Für Innovationsministerin Doris Bures, die sich unter anderem ja die Hebung der Frauenquote in Technik und Naturwissenschaften auf die Fahnen geschrieben hat, ist das ein guter Grund, das Angebot entsprechender Praktika noch weiter auszubauen.

Studentinnen technischer und naturwissenschaftlicher Fächer können ab Herbst hochqualitative Praktika – zwischen einem und sechs Monaten – in Forschungsunternehmen und -institutionen absolvieren, samt Sozialversicherung und mindestens 1.400 Euro brutto pro Monat. Sinnvoller können Steuergelder kaum eingesetzt werden!

TU Kaiserslautern

Konferenz

Kaiserslautern. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) veranstaltet zusammen mit dem Lehrstuhl für Integrierte Sensorsysteme des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik (EIT) der Technischen Universität Kaiserslautern die 15. Internationale Konferenz über wissensbasierte und intelligente Informations- und EngineeringSysteme.

Die Konferenz findet vom 12.14. September auf dem Campus der TU Kaiserslautern statt. Die Organisatoren, Andreas Dengel (DFKI) und Andreas König (EIT), erwarten bis zu 300 Wissenschaftler aus 32 Ländern und fünf Kontinenten, darunter Keiji Yamada, Leiter der C&C Innovation Research Laboratories bei NEC Corporation.

Die KES Konferenzreihe gilt als eine der international bedeutendsten Veranstaltungen zur Theorie und Anwendung intelligenter Systeme in den Informations- und Ingenieurwissenschaften.

www.eco-innovation.eu

Wien. Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren, haben die Wirtschaftskrise gut bewältigt und stehen jetzt besser da als vor der Krise. Klingt logisch und wurde nun auch von einer aktuellen WIFO-Studie, für die insgesamt 3.200 Unternehmen im Zeitraum 2008 bis 2010 untersucht wurden, mit Fakten belegt.

Zudem verbessert F&E die Erfolgs-chancen auf dem Weltmarkt.

Im Durchschnitt lag die Exportquote bei den F&E-Musterschülern um 15 Prozentpunkte höher als jene von Betrieben, die nur wenig in Neuerungen investieren.

„Neben neuen Finanzierungsmodellen ist auch eine erhöhte Koordinations- und

© BMVIT/APA-Fotoservice/Pichler

britta biron

Innovationsministerin Doris Bures mit Vertretern der Unternehmen, die sich am Projekt „Innovationsland Österreich“ beteiligen.

Kooperationsbereit-

Wichtig sei es aber, dass auch die Unternehmen selbst ihr Engagement verstärken.

schaft notwendig.“

Basis für die Zukunft

peter Skalicky, stv. vorsitzender des forschungsrats

„Diese Studie bestätigt unseren Weg”, sagt Innovationsministerin Doris Bures; „wir sind während der Krise für die Unternehmen eingesprungen und haben massiv in Forschung und Entwicklung investiert.” Diese Strategie will sie beibehalten und heuer mit 420 Mio. € sogar noch mehr Geld zur Verfügung stellen. Bis 2014 wird dieser Betrag jährlich um weitere 2,5% steigen.

Elf Unternehmen, die bereits bisher durch hohe Innovationsfreude positiv aufgefallen sind, haben den ministerlichen Wunsch gleich in die Tat umgesetzt: BMVIT Infineon, Magna, KTM, Kiska, AT&S, AVL-List, Geoville, Doppelmayr, Marinomed, TTTech und Lenzing haben sich in der gemeinsamen Deklaration „Innovationsland Österreich” verpflichtet, ihre Forschungsausgaben um satte 20% bzw. 125 Mio. € zu steigern. „Für Lenzing sind Innovation, Forschung und Entwicklung von

jeher wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Erfolgs. In der Cellulosefaserindustrie kamen alle wesentlichen Innovationen der letzten Jahrzehnte von uns“, erklärt Peter Untersperger, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Erfolgreiche Forschung braucht neben ausreichenden finanziellen Mitteln und klugen Köpfen aber auch die richtige Infrastruktur.

Deren Status quo in Österreich hat der Rat für Forschung und Technologieentwicklung nun erheben lassen, ebenso wie den Investitionsbedarf für die nächsten Jahre.

Dieser beträgt immerhin 250 Mio. € jährlich und betrifft zu rund 60% die öffentliche Hand. „Um unsere Forschung auf internationalem Standard halten zu

können, braucht es neben neuer Finanzierungsmodelle auch erhöhte Koordinations- und Kooperationsbereitschaft”, sagt Peter Skalicky, stellvertretender Vorsitzender des Forschungsrats, und verweist auf die neue Online-Plattform „Forschungsinfrastruktur”. „Mithilfe der Plattform wird es möglich sein, sich einen besseren Überblick über geplante Projekte zu verschaffen und frühzeitig Kooperationen zu fördern.”

Hier werden auch die Ergebnisse der Studie sowie eines Workshops zur Diskussion gestellt. Die Ergebnisse dieses Konsultationsprozesses sollen dann in künftige Planungen einfließen www.forschungsinfrastruktur.at

www.wifo.at

Universität Innsbruck Neue motorische Konzepte erhöhen Sicherheit und Effizienz

Bewegungsschule für Roboter Innsbruck. Ein Roboter bekommt seine Motorik als digitale Programmcodes „in die Wiege gelegt“. Doch die so definierten Bewegungsmuster entsprechen nicht immer den Anforderungen

„Ziel des Projekts ist es, grundlegende Mathematik mit dem praktischen Nutzeranwendungen in der Robotik zu verbinden.“ hans-peter schröcker projektleiter

der Betreiber an die Effizienz der Roboterleistung oder die Sicherheit. Diese Einschränkungen ergeben sich etwa aus mathematischen Ansätzen, die für

die Berechnung der Bewegungsmuster gewählt werden.

Neue Ansätze zu entwickeln, mit denen mehr Sicherheit und Effizienz möglich werden, ist nun das Ziel eines Forschungsprojekts der Wissenschaftsfonds FWF, mit dem sich das Team von Manfred Husty und Hans-Peter Schröcker am Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften der Universität Innsbruck nun befasst.

den unsteuerbar und damit potenziell gefährlich wird. In der Robotik bezeichnen wir diese Bereiche auch als Singularitäten”, erklärt Projektleiter Schröcker. „Die bisher angewendeten Methoden basieren auf numerischen Kalkulationen. Diese sind nicht exakt. Sie erlauben es

Vom Feld ins Netz „‚Sicher‘ heißt, dass ein Roboter bei der Durchführung seiner Aufgaben nicht mit der Umgebung oder mit sich selbst kollidiert. Auch sogenannte gefährliche Bereiche muss er meiden. Es handelt sich dabei aber nicht um physikalisch vorhandene Hindernisse, sondern um Positionen, in deren Nähe der Roboter aus geometrischen Grün-

© Josef Schadlbauer/Manfred Husty

auch nicht, eine Garantie darüber abzugeben, dass alle gefährlichen Bereiche in den Berechnungen berücksichtigt wurden. Algebraische Methoden hingegen sind nicht nur exakter, sondern könnten auch diese Garantie ermöglichen.”

Es gibt zwar bereits erste theoretische Ergebnisse für ihre Anwendung im Bereich der Roboterbewegungen, doch bisher wurden diese nicht an die praktischen Anforderungen des Maschinenbaus angepasst. Genau das will man durch die Kombination algebraischer Methoden für die Bewegungssteuerung von Robotern mit numerischen und geometrischen Methoden in dem aktuellen Projekt erreichen.

www.uibk.ac.at Visualisierung einer ­algebraischen Gleichung, die jene Bereiche, in denen ein ­Roboter aus geometrischen ­ ründen unsteuerbar wird, beschreibt.

G

Freitag, 9. September 2011

I n n ovati o n & U n t e r n e h m e n

industrialtechnology – 41

Aktuelle Studie Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen stromintensive Branchen verstärkt in Maßnahmen zur Energieeffizenz investieren

Die Kosten stehen unter Strom Einsparungen von bis zu 50% bzw. über 100 Milliarden Euro sind möglich.

Wien. Atomausstieg, Ausbau der Stromnetze, höhere Kosten für CO2Zertifikate und Brennstoffe treiben die Strompreise in die Höhe – innerhalb der nächsten 20 Jahre um satte 70%. Ein Umstand, der vor allem energieintensive Branchen künftig vor erhebliche wirtschaftliche Herausforderungen stellt. Zumal auch deren Verbrauch durch einen steigenden Automatisierungsgrad ebenfalls steigen wird.

Um die Energiekosten dennoch zu senken, muss die Effizienz gesteigert und somit gezielt in Effizienztechnologien und -maßnahmen investiert werden. Dabei senken diese Investitionen nicht nur die Stromkosten, sondern schaffen auch Wachstum und stimulieren Innovationen. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie „Effizienzsteigerung in stromintensiven Industrien” der Strategieberatung Roland Berger. Anhand von vier ausgewählten Industrien – Grund-

stoffchemie, Papier- und Pappeindustrie, metallerzeugende Industrie, Verarbeitung von Steinen und Erden – zeigen die Autoren Handlungsstrategien bis 2050 auf.

So könnte die Energieeffizienz beispielsweise in der Papierindustrie bereits 2030 um rund 30% gesteigert werden; bis 2050 liegt das Potenzial sogar bei 50%. In der Metallverarbeitungsindustrie können bis 2050 rund 40% der Stromkosten eingespart werden.

Diese Investitionen rechnen sich aber, weiß Roland Berger-Analyst Ralph Büchele: „Die vier in der Studie untersuchten Branchen müssten bis 2050 rund 23 Milliar-

den Euro in Effizienztechnologien investieren. Dadurch ließen sich im Gegenzug über 100 Milliarden Euro an Energiekosten einsparen.”

Die Investitionskosten umfassen im Wesentlichen Mehrkosten für den Einsatz von effizienteren Maschinen sowie für optimierte Produktionsverfahren. So kann zum Beispiel eine effizientere Rohstoffverarbeitung in der Papierindustrie erheblich Strom sparen. In der metallverarbeitenden Industrie bieten effiziente Gießmaschinen und Erwärmungsanlagen ein gutes Sparpotenzial.

www.rolandberger.com

Studie Frost & Sullivan

Strom packt ein Frankfurt. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan erwirtschaftete der Markt für elektrische Antriebe in der europäischen Verpackungsindustrie 2010 Umsätze von 184,4 Mio. €. Bis 2017 sollen diese aber auf 272,6 Mio. € ansteigen.

Neue Anwendungen „Die Notwendigkeit, die Gewinnspannen zu erhöhen, jedoch unter Beibehaltung von wettbewerbsorientierten Preisen für Endprodukte, motiviert die Anwendung von elektrischen Antrieben in den Produktionslinien der Verpackungsindustrie”, bemerkt Research Analyst Ramasubramanian Natarajan von Frost & Sullivan und rät den Unternehmen daher, kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu investieren. „Antriebe, die mit bestehenden Anlagen kompatibel sind, und maßgeschneiderte Antriebe für spezielle Anwendungen, etwa im Zusammenhang mit den Hygienevorschriften in der Lebensmittelund Getränkeindustrie, dürften eine höhere Nachfrage erzielen als allgemeine Mehrzweckantriebe”, präzisiert er.

Da erst 50% der Motoren in europäischen Verpackungsanlagen mit integrierten Antrieben arbeiten, sei zudem eine Sensibilierung der Anwender für die Vorteile der Automatisierung – z.B. reduzierte Stillstandszeiten und verstärkte Produktivität – wichtig. www.frost.com

ERFOLGREICHE B2B-KOMMUNIKATION HAT IHREN EIGENEN DRESSCODE Christian grimm

Creative Director | Mitglied der Geschäftsleitung

© Frost & Sullivan

Wissen, Begeisterung und Komplettservice sind für uns die Basis herausragender B2B-Kommunikation. Um alles über Ihre Marke zu erfahren, gehen wir tief rein: in Ihre Produktion, in Ihre Reinräume und Labore oder auf Ihre Teststrecke und in Ihren Windkanal. So wird Komplexes einfach. So wird ein Versprechen für die Zielgruppe relevant. So wird B2B-Kommunikation überraschend und aufmerksamkeitsstark. Das alles macht uns zu dem, was wir für unsere Kunden sind: Die treibende Kraft der B2B-Kommunikation.

Ramasubramanian Natarajan: Verpackungsindustrie auf Automationskurs.

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42 – industrialtechnology

short

Die neuesten Trends gibt’s zum Frühstück Linz. Anlässlich der Messe Smart Automation laden die Lenze Antriebstechnik und Lapp Austria täglich zum informativen Business-Breakfast..

Nach den wichtigsten News aus den Bereichen Wirtschaft und Maschinenbau werden die Gäste dann mit einem eigenem Shuttleservice zur Messe und abends wieder zurück gebracht. www.lenze.at

Neues KompetenzZentrum in Linz

i n n ovat i o n & u n t e r n e h m e n

Freitag, 9. September 2011

Gemeinsame Forschung AGRU, OMV und Borealis entwickelten kunststoffausgekleidete Tubings für die Ölförderung

So laufen Bohrungen wie geschmiert

Erhöhung der Lebensdauer, längere Wartungsintervalle, weniger Kosten, mehr Wirtschaftlichkeit. herbert strasser

Wien/Bad Hall. Auch wenn in vielen Bereichen an Alternativen zum Erdöl geforscht wird und auch regelmäßig neue Lösungen gefunden werden: Ohne das Schwarze Gold läuft zurzeit – noch – nichts. Ganz im Gegenteil, die Nachfrage steigt.

Um den zunehmenden Bedarf zu decken, ist es oft erforderlich, die

„Die neuen PE-Xa © Siemens

Tubing Inliner erhöhen die Laufzeit der ÖlsonLinz. Schon bisher umfasste das Produktportfolio von Siemens VAI eine Vielzahl mechatronischer Lösungen, vornehmlich für Elektro- und Blasstahlwerken und Stranggießanlagen.

Dazu zählen u.a. arcos (Arc Control Optimizing System), ein Elektrodensteuerungssystem für Wechselstrom-Lichtbogenöfen, oder Lomas (Low-Maintenance Analyzing System), das die Abgase von LD-Konvertern kontinuierlich überwacht.

Per 1. August hat Siemens VAI Metals Technologies nun ein globales Kompetenzzentrum für Mechatronik in Linz gegründet. Leiter der neuen Unit „Mechatronics” sind Werner Obermann und Thomas Pfatschbacher. Wesentlich für den erfolgreichen Start des Kompetenz-Centers sind auch jene 60 neuen Mitarbeitern, die bislang für die vatron gmbh, ein Gemeinschaftsunternehmen der voestalpine Stahl GmbH und Siemens VAI entwickelten mechatronische Lösungen.

www.siemens.at

den, verlängern die Wartungsintervalle und reduzieren Kosten.“ markus haager, agru

© OMV

Das Lomas-System überwacht die Abgase von LD-Konvertern.

Die neuen, mit Kunststoff ausgekleideten Tubings bringen mehr Wirtschaftlichkeit, vor allem für ältere Ölfelder.

Förderung auch in jenen Ölfeldern aufrecht zu erhalten, wo die Bedingungen nicht optimal sind, da z.B. der Wassergehalt im geförderten Öl relativ hoch ist (Mature Oil Fields). Durch das Formationswasser, aber auch durch andere korrosive Begleitstoffe im Erdöl kommt es zur Korrosion. Gleichzeitig führt die Reibung zwischen Pumpgestänge und Innenoberfläche der Tubings zur Abrasion.

Diese wird durch Sand im Erdöl und durch Ablenkungen im Bohrloch noch verstärkt.

Insbesondere das kombinierte Auftreten von Korrosion und Abrasion ist kritisch und führt häufig zum frühzeitigen Versagen der Tubings. In regelmäßigen Intervallen muss daher ein Austausch erfolgen, der hohe Kosten und Produktionsausfälle verursacht.

Um die Lebensdauer der Tubings und in der Folge die Wartungsintervalle zu erhöhen, initiierte die OMV gemeinsam mit Borealis und AGRU ein Technologieprojekt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist eine innovative technische Lösung, die jetzt zum Patent eingereicht wurde.

Zum Patent angemeldet „Eine maßgebliche Verringerung der Verschleißerscheinungen von Tubings lässt sich durch eine Innenauskleidung mit hochwertigen Kunststoffrohren erzielen. Um dafür das beste Material auszuwählen, wurde ein neuartiger Prüfstand entwickelt. Dieser stellt die Reibung des Pumpgestänges am Tubing unter realen Bedingungen nach“, erklärt Agru-Techniker Markus Haager.

Obwohl Polyethylen sehr gute Ergebnisse erzielte, fiel die Wahl aufgrund der herausragenden Abrasionsbeständigkeit und der höheren Temperaturbeständigkeit (bis 90 °C) dann aber doch auf PE-Xa in Kombination mit speziell oberflächenbehandelten Muffen für das Pumpgestänge. Die PE-Xa Tubing Inliner sind grundsätzlich für Tiefgestängepumpen (Sucker Rod Pumps – PCPs) und Exzenterschneckenpumpen (Progressive Cavity Pumps) zur Onshore-Förderung von Erdöl konzipiert.

Mehr Wirtschaftlichkeit „Die besten Erfolge werden bei älteren Ölfeldern mit höherem Wasseranteil erzielt, wo Steigrohrschäden durch Abrasion und

Korrosion in kurzen Intervallen auftreten. Die außerordentlichen Vorteile der PE-Xa Tubing Inliner können auch für Wasserinjektionssonden genutzt werden”, so Haager weiter.

Insgesamt wurden von den österreichischen Unternehmen OMV und RAG sowie von der rumänischen OMV-Tochtergesellschaft Petrom bis dato bereits mehr als 250 Ölsonden mit den neuen, kunststoffausgekleideten Tubings ausgestattet; Statistiken belegen dabei eindeutig, dass die Wartungsintervalle signifikant verlängert werden konnten. „Für den Anwender ergeben sich dadurch erhebliche Vorteile, sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch“, fasst Haager zusammen.

www.agru.com

www.omv.com

i n n ovat i o n & u n t e r n e h m e n

Freitag, 9. September 2011

industrialtechnology – 43

Palfinger Im ersten Halbjahr wurde der Umsatz um 39,3 Prozent gesteigert, das EBIT mehr als verdoppelt

Die stark wachsenden Märkte in Asien und Russland stehen im Zentrum der Internationalisierung. bereits ein 50 Händler umfassendes Vertriebsnetz aufgebaut. Mit der Übernahme des russischen Kranherstellers INMAN (Ischimbajskie Neftianiye Manipuliatory), zu der die russische Wettbewerbsbehörde FAS kürzlich ihre Zustimmung gab, wurde ein weiterer wichtiger, strategischen Schritt auf diesem Markt gesetzt. „INMAN, dessen Portfolio eine hervorragende Ergänzung zu unseren Produkten ist, hat einen sehr starken, etablierten Markennamen.

Das Unternehmen ist gut am Markt positioniert; damit können wir insbesondere die Ural-Region für uns erschließen“, erläutert Ortner.

Er rechnet damit, dass INMAN heuer voraussichtlich einen Umsatz von rund 20 Mio. € erzielen wird.

norbert berger

Salzburg. Die Palfinger Gruppe konnte im 1. Halbjahr die positive Entwicklung, die sich bereits seit Anfang des Vorjahrs abzeichnet, fortsetzen. Der Umsatz konnte um 39.3% auf 414,3 Mio. € und das EBIT um 147,4% auf 36 Mio. € deutlich gesteigert werden.

Einerseits war auf Basis der verbesserten Wirtschaftslage eine fortgesetzte Erhöhung der Nachfrage bemerkbar, andererseits zeigten die umgesetzten Maßnahmen der vergangenen Jahre ihre Wirkung. Palfinger hat sich insbesondere durch Reduktion der Kosten und Erhöhung der Flexibilität auf volatile Marktbedingungen vorbereitet. Dies trägt maßgeblich zu dem derzeitigen und zukünftig angestrebten nachhaltig profitablen Wachstum bei.

Lenzing konnte Umsatz und Ergebnis im 1. Halbjahr deutlich steigern.

Lenzing. Nach einem bereits sehr guten ersten Quartal konnte Lenzing Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal 2011 nochmals deutlich steigern.

Das Halbjahresergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 65,1% auf den neuen Rekordwert von 247,8 Mio. €. „Unsere globale Wachstumsstrategie, verbunden mit einer weiteren Spezialisierung auf hochwertige Fasern, ist voll aufgegangen”, kommentiert Lenzing-Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger.

www.lenzing.com

Auf Expansionskurs

Die Nachfrage nach Palfinger-Kranen steigt weltweit kontinuierlich an.

„Die ­Umsatzsteigerung wurde großteils in ­Europa erzielt, wenngleich in allen Regionen ein positiver Trend bemerkbar ist.“ herbert ortner ceo der palfinger ag

Basis der intensiven Aufbauarbeit im zweiten Quartal erstmals ein positives Ergebnis verzeichnen“, so Herbert Ortner, CEO der Palfinger AG, über die Highlights der ersten sechs Monate. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs rechnet er zwar mit einer Verlangsamung der Dynamik, aber dennoch mit einem Umsatzplus von rund 20%.

Im Zentrum der weiteren Internationalisierung stehen zurzeit Asien und Russland, wo mit dem Wirtschaftswachstum auch das Marktpotenzial für den Kranhersteller steigt. In den vergangenen beiden Jahren wurde in Russland

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind natürlich die Produkte selbst und laufende Verbesserungen und Neuentwicklungen. Neu ist etwa die Standsicherheitsüberwachung HPSC. HP steht für High Performance, SC steht für Stability Control. Das System berechnet und definiert von 0 bis 360° für jede beliebige Abstützsituation den zulässigen Arbeitsbereich – ein wesentlicher Vorteil für Einsatzbereiche, in denen der Kran bisher nur auf einer Seite, teilweise oder gar nicht abgestützt wird, etwa in stark verbautem Gebiet. Sensoren für proportionale Wegmessung in den Abstützungen erlauben eine völlig variable Stützenpositionierung.

Bei der Kranübergabe wird das HPSC-System vor Ort exakt an den Fahrzeugaufbau angepasst und perfekt eingestellt. Durch die Einbindung in den CAN-Bus des Gesamtsystems ist die Diagnose über den Anschluss der Diagnosesoftware direkt möglich.

www.palfinger.com

Erstmals live in Österreich Das Handling der Zukunft Zu sehen auf der SMART Automation!

4. bis 6. Oktober 2011, Design Center Linz, Stand 129

Ringholding AG feiert 10 Jahre Erfolg

© Ring International Holding

© Palfinger (2)

Asien und Russland „Besonders erfreulich sind die Erfolge, die wir in einzelnen, bisher noch schwachen Bereichen erzielt haben. Das betrifft insbesondere die Business Unit Hakengeräte, in der wir nun nachhaltig den Turnaround geschafft haben, und die Area Nordamerika, in der wir auf

Zarte Fasern machen satten Gewinn

© Markus Renner/Electric Arts

Kranhersteller beweist weiter seine Stärke

short

Gerald Martens, Vorstand der Ring International Holding AG.

Wien. Sein 10-Jahres-Jubiläum feiert der 30 Unternehmen und zwölf Produktionsstätten umfassende Industriekonzern Ring International Holding AG, Hersteller von industriellen Lacken und Büroartikeln, mit einem Rekordumsatz von mehr als 200 Mio. €.

Am 15. September findet die offizielle Jubiläumsfeier mit 300 Gästen im Palais Liechtenstein statt.

www.ringholding.com

p r o d u k t i o n & au t o m at i s i e r u n g

44 – industrialtechnology

Freitag, 9. September 2011

Tele Haase Neue Steuerungs- und Überwachungslösungen speziell für Pumpenanwendungen

short

Der Kontrollspezialist

Hält dicht und passt sich an

Alles neu: Multifunktions-Spannungswächter, Wirkleistungswächter und ein Pumpenwechsler.

© 3M Deutschland

Wien. Auf der diesjährigen „Smart Automation“ präsentiert Tele Haase neue Steuerungs- und Überwachungslösungen speziell für Pumpenanwendungen. Neben dem bewährten Gesamtsystem „WatchDog pro“ stehen diesmal vor allem Spannungs- und Wirkleistungswächter bis 690 Volt sowie ein Pumpenwechsler zur Steuerung redundanter Pumpenanlagen im Mittelpunkt.

Mit diesen Komponenten ermöglicht das Unternehmen die störungsfreie Funktionsweise von unterschiedlichsten Pumpenapplikationen und damit den sicheren Anlagenbetrieb. Fehler wie beispielsweise Trockenlauf, Kavitation, Verstopfen von Filtern, Rohrbruch oder Lagerschaden, die zu teuren Anlagenstillständen führen können, werden somit vermieden.

Abdichten von Fenstern ist eine der vielen Anwendungsmöglichkeiten.

Neuss. Mit dem 3M Hochleistungs-Dichtband 4412N stellt das Multi-Technologieunternehmen 3M erneut ein innovatives Produkt aus der Welt des Klebens vor. Das einseitige, transluzente Dichtband besteht aus einer kratzresistenten Ionomer-Folie, die mit einem sehr weichen und dicken Acrylatklebstoff versehen ist. Durch den fließenden Klebstoff verfügt 4412N über hervorragende Dichtungseigenschaften und gleicht Unebenheiten auf Oberflächen zuverlässig aus.

www.3m.com

© Gogatec

Neuer USV-Puffer mit Ultrakondensatoren

Gogatec präsentiert den USV-Puffer heuer auf der „Smart Automation“.

Steigende Nachfrage

Das Produktportfolio qualitativ hochwertiger Überwachungs- und Steuerungstechnologie wurde wieder erweitert.

Darüber hinaus eignen sich die qualitativ hochwertigen Komponenten des österreichischen Überwachungsspezialisten auch zur Kontrolle und Steuerung von weiteren Bestandteilen industrieller Anlagen, wie etwa Rührwerken, Förderbändern, Lüftungsanlagen oder Werkzeugmaschinen.

Neu im Programm ist neben dem Wirkleistungswächter G4BM690V16ATL20 der Spannungs-

wächter G2PU690VS20. Das Gerät ist für den universellen Einsatz in Netzen von 208 bis 690 Volt konzipiert.

Eine weitere Neuheit ist der Multifunktions-Spannungswächter E1YM480Y/277VS10. Er sorgt für die zuverlässige Einhaltung des zulässigen Betriebsspannungsbereichs und verfügt über einstellbare Auslöseverzögerung und Schaltschwellen.

Abgerundet wird das Tele-Sortiment auf der Fachmesse mit dem Pumpenwechsler G2ASMA20.

Pumpenwechsler kommen bevorzugt zur Überwachung von Pumpen in Förderanlagen oder Gebäuden zum Einsatz. In Förderanlagen sind die Pumpen meistens doppelt ausgeführt, um im Fall eines Maschinenschadens die Anlagenfunktion aufrechtzuerhalten. Außerdem können durch

den Einsatz einer zweiten Pumpe kurzfristige Förderspitzen, etwa bei hohen Füllständen nach Unwettern, einfacher bewältigt werden. Damit jedoch beide Pumpen zu jeder Zeit zuverlässig arbeiten, müssen sie regelmäßig in Betrieb sein. Um das zu gewährleisten, sorgt der Tele-Pumpenwechsler für eine gleichmäßige Aufteilung der Betriebsstunden.

www.tele-online.com

Alicona Auf der Fachmesse EMO werden die Neuheiten für 3D-Werkzeugmessungen gezeigt

Für mehr Präzision auf der Oberfläche Grambach. Auf der EMO (19. bis 24.9. in Hannover) präsentiert Alicona hochauflösende Messgeräte zur optischen Werkzeugmessung.

Dazu zählen neben etablierten Oberflächen-Messsystemen wie InfiniteFocus Real3D zur vollständigen Formmessung von Mikrobohrern, Fräsern und anderen Gewindewerkzeugen auch neue Lösungen für die Metallbearbeitung und Fertigung von Präzisionswerkzeugen.

Exakte Messungen © Alicona

Wien. USV-Geräte mit Ultrakondensatoren von Gogatec sind lebenslang wartungsfrei und damit besonders für Anlagen geeignet, in denen Servicearbeiten nur unter hohen Kosten möglich sind, wie z.B. Windanlagen oder in unzugänglichen Gebieten. Da die Kondensatoren im Unterschied zu chemischen Akkumulatoren nicht gasen, können sie auch in hermetisch abgeschlossene Gehäuse eingebaut werden.

Im Vergleich zu herkömmlichen Puffermodulen mit Kondensatoren werden höhere Pufferzeiten erreicht. Der Wirkungsgrad beträgt über 90%, sie sind tiefentladefest und haben eine unbegrenzte Lagerfähigkeit. www.gogatec.com

© Tele Haase

norbert berger

IF-EdgeMaster von Alicona misst jetzt auch Wälzfräser hochauflösend.

Durch eine kleine Adaption ist nun mit dem Schneidkantenmessgerät IF-EdgeMaster auch

die Wälzfräsermessung möglich; gemessen werden relevante Parameter an der Haupt- und Seitenschneiden sowie am Zahngrund.

Anwender messen Radius, Keilwinkel, Korbbogenform sowie Positiv- und Negativfase der Schneidkanten. Weitere Anwendungen sind, wie bei der Qualitätssicherung von Wendeschneidplatten, die Verschleißmessung und die automatische Vergleichs- bzw. Toleranzmessung zum CAD Datensatz.

Wie bei sämtlichen Messsystemen von Alicona ist auch der IFEdgeMaster dank intuitiver Benutzerführung leicht zu handhaben.

www.alicona.com

Freitag, 9. September 2011

p r o d u k t i o n & au t o m at i si e r u n g

Fronius Neue Kompakt-Klasse zum Schweißen

Neues bei TransSteel

© Fronius

Klein & handlich: TransSteel 3500 Compact.

Der integrierte Vorschub ist für den Werkstätteneinsatz ein wichtiger Vorteil. herbert strasser

Wels. Mit der TransSteel 3500 Compact entwickelte Fronius nun die Kompaktvariante der für den Stahlbau konzipierten TransSteel Schweißstromquellen.Die TransSteel 3500 Compact vereint kompakte Bauweise mit digitaler Schweißtechnologie und ExpertenKnow-how. Durch den integrierten Vorschub ist diese Schweißstromquelle vor allem auch für den Werkstättenbetrieb eine platzsparende und ressourcenschonende Lösung.

Digitale Technik Die digital geregelte TransSteel 3500 Compact garantiert 100% reproduzierbare Ergebnisse. Eigens

für den Stahlbau zugeschnittene Schweißkennlinien bringen exaktes Zünd- bzw. perfektes Schweißverhalten.Neu ist auch der gasgekühlte Hand- und Maschinenschweißbrenner MTG 5300/MTG 5300-M, passend zu allen Schweißstromquellen der TransSteel-Serie.

Ergonomische Form Ausgestattet mit High-Performance-Materialien, garantiert er Zuverlässigkeit, Robustheit und bestes Handling. Seine spezielle Geometrie ermöglicht eine geringere Wärmeaufnahme. Eine ergonomische Griffschale sowie ein standardisierter Fronius Knickschutz gewährleisten eine perfekte Brenner-Handhabung.

www.fronius.com

Invensity Zwei neue Tools zur Prozessoptimierung

Für mehr Übersicht in F&E

Prozessgebiets erfüllt werden.

ISEStEP ist ein Prozessmodell, das als unterstützendes Hilfsmittel bei der Optimierung und Neudefinition von Prozessen dient, in dem es einen generischen Entwicklungsprozess mit all seinen Verknüpfungen visuell und Schritt für Schritt gibt – von den groben Strukturen bis auf die tieferen Ebenen der einzelnen Prozessbeschreibungen und deren Hilfsmittel.

www.invensity.com

© iStockphoto/Nikada

Wiesbaden. Zwei neue Tools von Invensity bringen mehr Effizienz in F&E-Prozesse: ISEStEP und ISEPAK lassen sich konkret auf die individuellen Bedürfnisse verschiedener F&E-Prozesse anpassen und abstimmen. Über die im ISEPAK-Tool definierten Fragestellungen können praxisnahe Checklisten erstellt werden, die zeigen, ob auch alle relevanten Aktivitäten zum Erreichen der definierten Ziele eines

Mehr Übersicht und Effizient ist auch bei komplexen Prozessen gewährleistet.

industrialtechnology – 45

1 0 ja h r e m e di a n e t

46 – industrialtechnology

Freitag, 9. September 2011

In eigener Sache Persönlichkeiten aus der Wirtschaft kommen bei uns immer zu Wort, diesmal haben sie sogar selbst die Texte geschrieben

Industrie gratuliert zum Jubiläum

Wol f g a n g K e in e r , f es t o

„Wir wünschen medianet mindestens noch einmal zehn erfolgreiche Jahre, viele weitere innovative Ideen und stets das richtige Gspür für die Zeichen der Zeit!“ Wol f g a n g Schm i d, db s chenker

Wo lfgang H eso un Si emen s

© Austropapier

© Festo

„Danke für die gute Zusammenarbeit, vor allem für die Unterstützung unseres Engagements zur Förderung des technischen Nachwuchses. Wir freuen uns auf die nächsten zehn Jahre!“

A x e l Di c k , Q ua l it y Austr i a

„Alles Gute zum zehnjährigen Bestehen! Ich wünsche medianet und seinem Team für die weiteren Jahre alles Gute und viel Erfolg.“

© APA/Hans Klaus Techt

a l e x a n d e r S t ei n h a r t br ai n n e t

„Zehn Jahre im Zeichen von Dynamik, Konstanz und gezielter Meinungsbildung mit interessanten Schwerpunkten. Gratulation und weiter viel Erfolg.“

© Schenker & CO/Foto Wilke

„medianet bietet Qualität, Aktualität, Vielseitigkeit und eine unabhängige, frische Meinung. Herzlichen Glückwunsch!“

© Anna Rauchenberger

© Kapazunder GNBR

Herzlichen Dank für die vielen Glückwünsche – hier ein kleiner Auszug –, die wir als Ansporn für die Zukunft nehmen.

„Zehn Jahre, sehr beachtlich. medianet macht sich!

Möge es so weitergehen, ­jede Krise überstehen!

Glückwunsch zu zehn Jahren Business-InsideInforma­tion.“

OEE Analyser Nachhaltiges und effektives Prozessoptimierungs-Tool aus dem Hause Gamed feiert Geburtstag

10 Jahre OEE Analyser

Ol iver D w orak au str o papier

PROMOTION

Um die Kostentreiber in der Produktion aufzuspüren und gezielte Verbesserungen umsetzen zu können, gilt Prozess-Knowhow als entscheidendes Atout.

Der OEE Analyser zeigt auf, an welchen Anlagen häufig Stillstände auftreten, wo Qualitätsverluste passieren, ob Rüstzeiten überschritten werden oder wie schnell Maschinen produzieren, so Gamed-GF Johannes Stimpfl. „Und das Ganze ohne Mehrbelastung für die jeweiligen Mitarbeiter.“ Die automatische Arbeitsweise liefere nicht nur exakte Ergebnisse über die Abläufe an der Maschine, sondern mache auch manuelle Datenaufzeichnungen und Dateneingaben überflüssig. „OEE ist Auslöser einer wirksamen Prozessoptimierung.

Einfach in der Anwendung – verlässliche Kennzahlen und Fakten sind Teil des Ergebnisses.“ Der OEE Analyser schafft Mehrwert in allen Produktionssparten.

ro bert brugger panalp ina

So konnte beispielsweise ein Unternehmen der Pharmabranche seine Nettoleistung der Verpackungsanlagen jährlich um 14% steigern.

„OEE wirkt nachweislich – viele Unternehmen konnten erhebliche Produktivitätssteigerungen erzielen.“ JOHANNES STIMPFL, GESCHÄFTSFÜHRER GAMED

Auch im KMU-Bereich macht sich der OEE Analyser bezahlt: Ein von Gamed begleiteter Holzverarbeitungsbetrieb konnte schon nach einem Jahr im Zuge eines flächendeckenden Verbesserungsprogramms die Produktivität der Anlagen um über 10% steigern.

Universell und sofort einsatzbereit Schon nach drei Stunden Vorbereitung liefert der OEE Analyser erste Ergebnisdaten.

Ob Einzelmaschine, Fertigungs/ Verpackungslinie oder CNC-Bearbeitung – das Produkt ist für alle Anlagen in der diskreten oder kontinuierlichen Fertigung geeignet.

Der OEE Analyser ist nicht nur ein zentrales Werkzeug für die Prozessoptimierung, den KVP und eine effiziente Umsetzung von TPM – in Echtzeit.

Vielmehr lassen sich aktuelle Zustände und Analysen aufrufen und betriebliche Entwicklungen direkt verfolgen. Anlagenbediener können ihre Schichtleistung just in time – auch visuell via Großanzeigen – abrufen.

Der OEE Analyser kann unabhängig von anderen IT-Systemen eingesetzt werden.

Darüber hinaus steht eine Anbindung an ERP-Systeme zur Verfügung, um auftragsbezogene Ergebnisdaten automatisch rückzumelden.

JUBILÄUMSANGEBOT

© B&R

Transparente Produktion, Fehlervermeidung und Zeitmanagement: der OEE Analyser von Gamed.

Bis Ende Oktober 2011 können Interessierte für 30 Tage an einer Anlage den OEE Analyser kostenlos testen.

„Aufgrund der Themenvielfalt erreicht medianet eine sehr breite Zielgruppe und bietet eine gute Plattform für die Platzierung der Werbebotschaftenen. Glückwunsch zum zehnjährigen Jubiläum und viel Erfolg für die Zukunft.“

„Testunternehmen lernen die Arbeitsweise kennen und werden sicherlich neue Erkenntnisse über die Arbeitsweise ihrer Maschine gewinnen“, so Johannes Stimpfl. Gamed wettet mit den Kunden, in der abschließenden Ergebnisanalyse realistische und plausible Potenziale zu finden, um die Produktivität um über fünf Prozent zu steigern.

Gewinner der Wette können den OEE Analyser an der Anlage weiterhin kostenlos nutzen.

Andrea s Enzenbach b+r Aut omat ion

© VNL

Prozessoptimierung

„In der Flut an Zeitungen und Magazinen gibt es ein Medium, das immer gelesen wird – medianet. Und das seit zehn Jahren. Denn die journalistische Qualität macht den Unterschied.

Herzliche Gratulation.“

© Gamed (2)

Graz. Auch wenn die Wirtschaft zuletzt wieder an Fahrt gewonnen hat, bestimmen Kostendruck und schwankende Auftragseingänge das unternehmerische Handeln. Speziell im Fertigungsbereich wird der Ruf nach laufenden Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern und Verschwendung immer lauter. Das ewig aktuelle Ziel: den Marktanforderungen in einem vernetzten Markt weiterhin gerecht zu werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei bei den Produktionsanlagen. Wie Mitarbeiter noch effizienter auf ihren Maschinen produzieren können, beantwortet die OEEMethode (Overall Equipment Effectiveness) – ein Standard zur Ermittlung der Anlagenproduktivität.

Bereits 2001 wurde mit dem OEE Analyser ein eigenständiges Produkt vorgestellt, das OEE-Produktivitätskennzahlen und andere Leistungsanalysen automatisiert erstellt und visualisiert. Heute ist der OEE Analyser aus dem Hause Gamed in nahezu allen Fertigungsbranchen und Betriebsgrößen weltweit im Einsatz.

© Panalpina/Sissi Furgler Fotografie

Erfolgstool – made in Styria. Kostensenker für Produktionsprozesse weltweit im Vormarsch.

INFO/KONTAKT GAMED Gesellschaft für Angewandte Mathematik und EDV m.b.H. Harter Straße 48 A-8053 Graz, Austria Tel.: +43/(0)316/27 86 60-0 Fax: +43/(0)316/27 86 60-10 Mail: office@gamed.com Web: www.gamed.com

„Zehn Jahre medianet in einem volatilen Umfeld beweisen, dass das logistische Prinzip, Kundenbedürfnisse segmentbezogen und effizient zu versorgen, auch bei Medien für Alleinstellung sorgt. Gratulation zur Ausdauer und dem Erfolg auf diesem mutigen Weg.“ Franz Staberh ofer , vnl