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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

FREITAG, 16. SEPTEMBER 2011 – 21

LAUFEN

Krebsforschungslauf am Wiener Universitätscampus am 8. Oktober Seite 26

© dpa/Oliver/Berg

© MedUni Wien

healtheconomy REDEN

Neue Kummernummer hilft bei psychischen Krisen rund um die Uhr Seite 26

PREISTRÄGER R CHRISTIAN TOSO, UNI GENF © Astellas

Stada mischt OTX-Markt mit Aminosäuren auf

© APA/Barbara Gindl

SHORT

Pharma-Serie Novartis setzt auf mehrere Zulassungen und Neuzulassungen in den USA und in Europa. Ein künftiges Top-Thema für Novartis Österreich Chef Chrsistian Seiwald (Bild) ist die personalisierte Medizin.

Im ersten Halbjahr erzielte der Konzern ein Umsatzwachstum von 16 Prozent bei konstanten Wechselkursen und einen Reingewinn von 5,6 Mrd. USD. Derart erfolgreich sei das Unternehmen dank der „hervorragenden Umsetzung einer soliden Strategie“, sagte Novartis-CEO Joseph Jimenez.

Seite 24

© Stada

© Novartis

Pflege-Strukturreform Hilfswerk-Präsident Othmar Karas präsentierte im Vorfeld der Gespräche zur Pflege-Strukturreform am 23. September die Forderungen seiner Organisation.

Karas und HilfswerkGeschäftsführer Walter Marschitz appellierten an die Bundesregierung, über ein „Gesamtpaket“ zu reden, das auch Reformen in der Ausbildung einschließt.

Indes legten die Pflegekräfte selbst ihr Konzept auf den Tisch: Zuordnung der Kernkompetenzen, Aus- und Weiterbildungen auf internationalem Niveau.

Seite 22

Neues Geschäftsfeld Unter dem Markennamen „Aminoplus“ launcht Stada-Chef Bernd Leiter vier Aminosäure-Präparate. Sie sollen mithelfen, das Unternehmen weiter auf Erfolgskurs zu halten.

Seite 22

INHALT

Healthcare > Einweg versus Mehrweg: Kritik an Studie 23 > Apomedica präsentiert Omega-3-Drops für Kinder 23 Pharmareport > Molekül Beta2 als Hoffnung für Diabetes-Therapie 24 > Roche führt Dow Jones Sustainability Index an 24 > Evotec und Roche kooperieren in Sachen Alzheimer 24 Medizintechnik > Schwebe-OP-Saal im Herz-Jesu-Krankenhaus 25 > Naviscan erhält CE-Zulassung für PET-Scanner 25

B e caus e we c are fo r yo u.

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C OV E R

22 – healtheconomy

KOMMENTAR

Und täglich grüßt das Murmeltier

Freitag, 16. September 2011

Generika-Portrait Stada-Konzern wächst im ersten Halbjahr um sieben Prozent auf 829,7 Millionen Euro

Stada Österreich rechnet mit weiterem Umsatzplus Unternehmen bringt mit der „Aminoplus“-Serie vier Aminosäurepräparate auf den Markt.

MICHAEL STRAUSZ

GRAFIK DER WOCHE ERNÄHRUNG DER ÖSTERREICHER Kalorienaufnahme nach Art der Nahrungsmittel in Prozent

Derzeit empfohlen

35 44

Getreide, Reis, Erdäpfel

30

Milch, Milchprodukte

30

13

12 4 3 3

7

Pflanzl. Öle

5

Fleisch, Wurst

7

Obst

5 2

Gemüse Eier

Quelle: APA/TU Wien; Grafik: Raimund Appl

100-jährige Firmengeschichte Die Stada AG wurde vor mehr als 100 Jahren aus einer Vereinigung mehrerer Apotheker in Deutschland gegründet. Die 100%ige Tochter mit Standort in Döbling besteht seit 1986. Die Standbeine des Unternehmens sind das umfangreiche Generika-Angebot (80%), OTC-Produkte sowie Spezialpharmazeutika wie Onkologika und Impfstoffe.

Stada vertreibt österreichweit mehr als 100 Produkte für alle gängigen Anwendungsgebiete wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depression, Magen-Darm-Erkrankungen sowie gegen Schmerzerkrankungen. Im Vorjahr erzielte Stada Österreich mit 43 Mitarbeitern einen Umsatz von 15 Mio. €.

Stada-Geschäftsführer Bernd Leiter berichtet über 15prozentige Umsatzsteigerung, Generika-Umsatz legte um fünf Prozent zu.

so Stada AG-Vorstandsvorsitzender Hartmut Retzlaff. Der Umsatz des Generikasegments legte um fünf Prozent auf 572,1 Mio. € zu, die Markenprodukte erzielten ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 231 Mio. €.

Positives Konzernergebnis

Neue Aminosäure-Präparate

„Im ersten Halbjahr 2011 hat sich unser Geschäft mit erfreulichen Steigerungsraten bei Umsatz und Ertrag weiterhin positiv entwickelt. Der internationale Umsatz erhöhte sich um 15 Prozent, sodass unsere Aktivitäten außerhalb Deutschlands nun insgesamt 72 Prozent zum Gesamtumsatz von 829,7 Millionen Euro beitragen“,

Für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 rechnet der Konzernchef mit einem weiteren Anstieg von Umsatz und Ertrag. „In der Gesamtbewertung sieht der Vorstand für 2011 aus heutiger Sicht die Chance für einen Anstieg des bereinigten EBIDTA im hohen einstelligen Prozentbereich“ (das EBIDTA ist der Gewinn vor Zinsen, Steuern und

Abschreibungen). Getreu dem Firmenmotto „Alles Gute“ bietet Stada Österreich neben zahlreichen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln auch OTC-Marken wie Grippostad, Ladival oder Mar Plus an.

Für den OTX-Sektor wurden vor Kurzem unter dem Markennamen „Aminoplus“ drei hochdosierte Aminosäuregranulate gegen Burnout, für die Immun-Abwehr und gegen neurovegetative Störungen im Bereich OrthomolekularMedizin gelauncht. Die orthomolekulare Medizin ist eine Form der Komplementärmedizin, bei der Vitamine und Mineralstoffe in hoher Dosierung eingesetzt werden. Durch die hohe Dosierung in

einer Gabe ersparen sich die Patienten die Einnahme vieler Tabletten und finden mit einem optimal abgestimmten Granulat-Säckchen das Auslangen.

Eine weitere Form, „Aminoplus essentiell“-Tabletten, dient der Grundversorgung mit hochwertigen Aminosäuren in Lebenssituationen, die einen erhöhten Bedarf fordern.

Es gibt 20 proteinbildende Aminosäuren, die kleinsten Eiweißbausteine, die auch als Bausteine des Lebens bezeichnet werden. Da nur ein Teil der essenziellen Aminosäuren mit der Nahrung zugeführt werden können, kann eine Zufuhr von außen zu einem ausgewogenen Aminosäurenprofil beitragen.

Pilotprojekt Gesundheitsminister hofft auf neuen Schwung

Pflege-Strukturreform Hilfswerk fordert Gesamtkonzept

E-Medikation geht doch weiter

Finanzen und Ausbildung im Fokus

gen klären würden. Auch Ärztekammerpräsident Walter Dorner nahm nach den Gesprächen „aufgebrochenes Packeis“ wahr, wichtige Fragen seien angesprochen worden. Die Ergebnisse werden in die Gremien der Ärztekammer getragen und auch die Ergebnisse der Software-Updates besprochen.

Weiter starke Bedenken äußerte Dorner zur Elektronischen Gesundheitsakte, wo es noch viele Probleme gebe. (cft)

Wien. Seit April läuft das Pilotprojekt E-Medikation in Teilen von Wien, Tirol und Oberösterreich – von Anfang an gab es Probleme sowie starken Widerstand der Ärzteschaft. Im Juni forderte diese den Stopp des Projekts, unter anderem weil die Vergabe der Software nicht ausgeschrieben wurde, ein nicht honorierter Mehraufwand für die Ärzte befürchtet wurde und Fragen des Datenschutzes ungeklärt schienen. Zudem nehmen derzeit nur etwa 6.000 Patienten am Pilotprojekt teil – angestrebt waren zumindest 50.000.

Barrieren abgebaut Bei einem Gespräch zwischen Spitzenvertretern von Ärztekammer und Hauptverband der Sozialversicherungsträger wurden, laut Stöger „rechtliche Klarstellungen vorgenommen und eine Verbesserung der technischen Systeme sichergestellt“. Gewährleistet sei, dass Ärzte Rezepte ausstellen können, ohne durch Software-Barrieren behindert zu werden. Stöger sprach auch von einer „Reihe von Gutachten“, die rechtliche Fra-

Vorschläge lieferte auch der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband mit seinem Kompetenzmodell für Pflegefachberufe. Als Ziel gilt demnach u.a. die Zuordnung und Beschreibung der Kernkompetenzen der Pflegekräfte, zudem brauche es eine Basis für künftige Aus- und Weiterbildungen – mit dem Anspruch, an national und international anerkannte Qualifikationsrahmen anknüpfen zu können. (be)

Wien. Am 23. September starten die Verhandlungen zur Pflege-Strukturreform. Vertreter des Hilfswerks haben vorab ihre Forderungen präsentiert. Hilfswerk-Präsident Othmar Karas (ÖVP) und Geschäftsführer Walter Marschitz appellierten an die Bundesregierung, über ein „Gesamtpaket“ zu reden, das auch Reformen in der Ausbildung einschließt.

Als mögliche künftige Finanzierungsquelle nannte Karas neben den bestehenden Mitteln einen „Pflegesicherungsbeitrag“, der vom Einkommen berechnet oder als Zuschlag zur Krankenversicherung eingehoben wird.

Fertiges Konzept bis 2013

Stöger sieht Ärztekammer und Hauptverband auf gutem gemeinsamen Weg.

Ende 2014 läuft der im heurigen März beschlossene Pflegefonds aus. Er ist mit knapp 700 Mio. € dotiert. Der Fond soll die pflegebedingten Kostensteigerungen der Länder und Gemeinden in den Jahren 2011 bis 2014 decken. Das Hilfswerk fordert nun ein fertiges Konzept bis Mitte 2013, um die Weichen im Finanzausgleich 2014 stellen zu können.

© APA/Barbara Gindl

E

© Foto Wilke

s erinnert irgendwie an den Kinostreifen „Und täglich grüßt das Murmeltier“, in dem die Protagonisten immer wieder ein und denselben Tag erleben: Bei jeder Gesundheitsreformdebatte fällt irgendwem die scheinbar intelligente Forderung nach Selbstbehalten ein. Diesmal der steirischen Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP).

Tatsächlich klingt das auf den ersten Blick bestechend: Wir alle werden motiviert, uns anzustrengen und mehr auf die Gesundheit zu achten. Und gleichzeitig Gesundheitsleistungen sorgsamer in Anspruch zu nehmen.

Doch leider ist die Forderung nach Selbstbehalten mit Fußfesseln verbunden: Da ist zum einen die Tatsache, dass nicht die Patienten, sondern die sie behandelnden Ärzte Leistungen nachfragen. Nicht ein Patient entscheidet über die Therapie (und damit die Kosten), sondern sein Arzt. Patienten sind keine Kunden, die im System shoppen gehen, sondern kranke und bedürftige Menschen. Gehen sie aus Angst vor Kosten nicht zum Arzt, werden sie selten gesünder, sondern meist kränker und damit am Ende teurer. Dazu kommt, dass 80% der Gesundheitsausgaben auf 20% der Menschen entfallen – alte und chronisch kranke Menschen. Selbstbehalte sind somit schlicht unsozial und unsinnig.

Wien. „Der hohe Margendruck in der Generikabranche hat uns dazu bewogen, ein neues Geschäftsfeld zu begründen: Wir bieten ab sofort vier exklusive Aminosäuren-Produkte auf dem heimischen OTXMarkt an“, berichtet Bernd Leiter, Stada-Geschäftsführer und Obmann des Österreichischen Generikaverbands. OTX-Produkte sind apothekenpflichtige Waren, die vom Arzt empfohlen werden.

© APA/Roland Schlager

MARTIN RÜMMELE

Fonds soll Pflege bis 2014 finanzieren.

Was danach kommt, ist ungewiss.

HE A LTH: C A R E

Freitag, 16. September 2011

healtheconomy – 23

Gesunde Ernährung Nahrungsergänzungsmittel kann fischarmem Speiseplan entgegenwirken

Kaubonbon statt Lebertran MICHAEL STRAUSZ

Wien. Omega-3-Fettsäuren sind für das menschliche Gehirn von großer Bedeutung: Studien haben bestätigt, dass insbesondere die Omega3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) für die Intelligenzentwicklung, den Umgang mit Sprache, die Feinmotorik, die Entwicklung des Sozialverhaltens und die Sehschärfe mitverantwortlich ist.

Da unser Körper die Gehirnfettsäure DHA nicht in ausreichendem Maße selber produzieren kann, sind wir auf die Zufuhr von außen angewiesen. Daher empfiehlt der Arbeitskreis „Omega-3 e.V.“, eine ausgewogene, fischreiche Ernährung. Reich an Omega-3 sind zum Beispiel Makrele, Hering, Thunfisch, Sardinen, Lachs, Lein- und Rapsöl. Fallweise ist laut dem Arbeitskreis auch der Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll: „Bei bestimmten Personen-

gruppen, wie Schwangeren und stillenden Müttern sowie Kindern und Jugendlichen ist besonders auf eine ausreichende Versorgung mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren (Eicosapentaensäure EPA und DHA) zu achten.“ Die positiven Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren auf das Gehirn bestehen in einer Stabilisierung der Zellwände und in einer positiven Beeinflussung von Botenstoffen.

Die aus Omega-3 gebildeten Gewebshormone (Eicosanoide) sind an einer Vielzahl von Regulationsprozessen im Organismus beteiligt, wie der Steuerung des Immunsystems sowie bei Entzündungen und

der Blutgerinnung. Insbesondere der Omega-3-Fettsäuretyp DHA ist integraler Bestandteil von Nervenzellen. So findet sich DHA im Gehirn und in der Netzhaut angereichert: Bis zu 97% der Omega-3Fettsäuren des Gehirns und bis zu 93% der Omega-3-Fettsäuren in der Netzhaut bestehen aus DHA.

Kindgerechte Präparate Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist eine unzureichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren gegeben, da sie häufig Fastfood oder Fertiggerichte konsumieren.

Hingegen ist die Bereitschaft eher

gering, fettreiche Kaltwasserfische zu essen. Auch die herkömmlichen Nahrungsergänzungsmittel wie Fischölkapseln gehen jungen Erwachsenen meist schwer über die Zunge. Deshalb hat der steirische Pharmahersteller Apomedica die „Dr. Böhm Junior Omega-3 Soft drops mit Zitronengeschmack“ entwickelt. Sie enthalten Omega3-Fettsäuren, Omega-9-Fettsäuren und Vitamin E. „Dieses Nahrungsergänzungsmittel trägt zu einem ausgewogenen Omega-3-Haushalt bei“, erklärt Albert Kompek, Forschungsleiter Apomedica. Die Drops sind frei von Lactose, Hefe, Gluten, künstlichen Farbstoffen.

© Apomedica/H.Sommer

Apomedica bringt Omega-3-Drops für Kinder und Jugendliche auf den Markt.

Omega-3-Fettsäuren fördern kognitive Entwicklung von Kindern.

OP-Kleidung Pro Einweg

Kritik an Studie

gesundheit schönheit wohlbefinden

Wien. Eine aktuelle Studie der deutschen Hohenstein-Institute bestätigt den signifikanten, positiven Einfluss von MehrwegOP-Kleidung auf die Leistungsfähigkeit von Ärzten und medizinischem Personal (healtheconomy hat berichtet). „Allerdings wurde das Studiendesign nicht bekannt gegeben – auch auf Anfrage erhält man vom Institut keine befriedigende Antwort. So bleibt unter anderen die Frage offen, ob dieselben Probanden für Einweg und für Mehrweg verwendet wurden“, kritisiert Friedrich Thomasberger, Vorstandsvorsitzender der „Initiative Sicherheit im OP“.

Thomasberger weiter: „Jeder Mensch hat ein anderes Stressverhalten. Zudem wirken neben der OP-Bekleidung zahlreiche weitere Faktoren auf die Konzentrationsfähigkeit der Ärzte: zum Beispiel die langen Arbeitszeiten, denen Mediziner unterworfen sind.“

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Einweg zahlenmäßig voran Krankenhäuser und Kliniken rund um den Globus setzen in ihrem OP-Management auf EinwegProdukte – Tendenz steigend. Fast 60% der Spitäler weltweit verwenden Einweg-Abdeckungen sowie Einweg-Mäntel aus Vliesstoff, in Deutschland sind es sogar 80%. „In Österreich liegt der Anteil bei OP-Bekleidung und Abdecksystemen allerdings nur bei rund zwanzig Prozent“, so Thomasberger. (ms)

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© APA/Roland Schlager

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www.lapura.at „Initiative Sicherheit im OP“ kritisiert Studie über OP-Kleidung.

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24 – healtheconomy

Freitag, 16. September 2011

Serie Bigpharma am Prüfstand Teil 4: Novartis setzt auf Neuzulassungen und personalisierte Medizin

Solide Strategie führt zum Erfolg Konzern erzielte im ersten Halbjahr Umsatzplus von 16 Prozent, Reingewinn betrug 5,6 Mrd. USD.

© Novartis

MICHAEL STRAUSZ

Christian Seiwald will Novartis weiter als erfolgreiches Unternehmen positionieren.

Wien/Basel. Im Vorjahr wurden von Novartis Österreich mehr als 40 internationale Studien durchgeführt. „Dementsprechend deckt die F&E eine große Zahl an Therapiegebieten ab. Besonders wichtig sind Nerven- und Augenerkrankungen, Stoffwechsel- und HerzkreislaufErkrankungen, immunologische und rheumatische Erkrankungen sowie die Onkologie und Hämatologie“, betont Wolfgang Bonitz, Medical Director Novartis Österreich. „Novartis konnte dank der hervorragenden Umsetzung einer soliden Strategie erneut ein erfolg-

reiches Quartal abschließen“, kommentiert Novartis-CEO Joseph Jimenez. Im ersten Halbjahr erzielte der Konzern ein Umsatzwachstum von 16% bei konstanten Wechselkursen und einen Reingewinn von 5,547 Mrd. USD (rund 3,98 Mrd. €). „Unser Ziel ist, Novartis Austria weiterhin als verantwortungsvolles Unternehmen und erfolgreichen Partner zu positionieren“, sagt Novartis Österreich-Geschäftsführer Christian Seiwald.

Dem zukünftigen Trend zur personalisierten Medizin trägt Novartis mit zahlreichen Gentests Rechnung, mit deren Hilfe sich

lomid – das erste orale Arzneimittel gegen Multiple Sklerose und der erste Vertreter einer neuen Wirkstoffklasse. Der Produktname lautet Gilenya. Schließlich wurde die COPD-Arznei „Onbrez Breezhaler“ (Wirkstoff: Indacaterol) in der roten Box des Erstattungskodex gelistet.

Mit Afinitor, Arcapta Neohaler, Lucentis und Rasilamlo hat Novartis derzeit vier Neuzulassungen in der Tasche, der Antrag auf eine Indikationserweiterung von Menveo zur Impfung von Säuglingen ab zwei Monaten wurde von der FDA angenommen.

das erfolgreiche Ansprechen auf Behandlungen schon vor der Therapieentscheidung vorhersagen lässt. Abseits der personalisierten Medizin wurde der Wirkstoff Ranibizumab zur Behandlung von Netzhautschäden zugelassen, die durch Wachstum von undichten, abnormen Blutgefäßen bei der altersabhängigen Makula-Degeneration („Feuchte AMD“) verursacht werden. Weiters erhielt Ranibizumab die Zulassung für das diabetische Makulaödem (DMÖ) und zur DMÖBehandlung aufgrund eines retinalen Venenverschlusses. Im Frühjahr 2011 erfolgte die europäische Zulassung für den Wirkstoff Fingo-

N OVA R T I S 1 . HAL BJ A HR 2 0 1 1

Mrd. Pfund 2010 28,94 Umsatz Operatives Ergebnis 6,73 5,55 Reingewinn 2,33 Gewinn/Aktie Mitarbeiter 2010* 119.418

Veränder. in % +16 +7 +7 +3 +19,6

*inkl. Alcon; Quelle: Novartis

Evotec-Roche Alzheimer

Kooperation Wien/Frankfurt. Das deutsche Biotechunternehmen Evotec geht eine Kooperation mit dem Schweizer Pharmariesen Roche ein. Es geht um die Entwicklung eines Medikaments zur Behandlung von Alzheimer.

Evotec darf sich dadurch über 10 Mio. USD (9 Mio. €) freuen, insgesamt könnten bis zu 820 Mio. USD winken. Roche erhält die Rechte am Wirkstoff EVT 302. Das Medikament soll laut Evotec-Chef Werner Lanthaler „relativ rasch“ auf den Markt kommen.

Im Zuge des Deals hob Evotec die Umsatzprognose für 2011 um 7 Mio. auf 77 bis 79 Mio. €. Ende des Jahres will Lanthaler dabei mindestes 60 Mio. € liquide Mittel in der Kasse haben. Zuletzt angepeilt waren 55 Mio. (rs)

Diabetes-Therapie Bace2

Neues Molekül Zürich. Forscher der ETH Zürich haben mit „Bace2“ ein Molekül identifiziert, das die Herstellung von Insulin hemmt. Indem es ausgeschaltet wird, könnte die Insulinproduktion bei Diabetikern wieder angekurbelt werden.

Die Forscher entdeckten, dass Bace2 die Teilung der Beta-Zellen hemmt. Bei Mäusen gelang es den Wissenschaftern bereits, Bace2 zu blockieren. Auch bei Menschen könnte das in Zukunft funktionieren. (rs)

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© APA/Helmut Fohringer

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Molekül Base2 könnte der Schlüssel für neue Therapie sein.

ME D I Z I N: TE C HNI K

Freitag, 16. September 2011

healtheconomy – 25

PET-Geräte Kalifornisches Unternehmen steigt mit PET-Scanner und Positronen-Emissions-Mammografie in EU-Markt ein

Naviscan erhält CE-Zulassung Wien/San Diego. Das kalifornische Unternehmen Naviscan hat die CE-Zulassung für seine hochauflösenden PET-Scanner und PETBiopsie-Zubehör erhalten. Die Geräte sind demnach in der gesamten Europäischen Union frei verkehrsfähig. Naviscan hat seine Distribution in 13 europäischen Ländern ausgebaut und bereits seine ersten beiden Aufträge in Deutschland und in der Schweiz erhalten.

Auflösung von 1,6 Millimeter

fische Aufnahmen herzustellen, mit denen Ärzte Brusttumore mit einer bislang unerreichten Auflösung von 1,6 mm visualisieren können. Das entspricht der Breite eines Reiskorns.

In kürzlich veröffentlichten Daten wurde festgestellt, dass die Positronen-Emissions-Mammografie gutartige und kanzeröse Läsionen deutlich genauer darstellen kann als bestehende Technologien. Wissenschaftler bezeichnen das als „Spezifität“. Sie hilft, unnötige Biopsien zu verhindern. Es ist laut Naviscan also möglich, Traumatisierungen der Patientinnen zu verhindern und unnötige Verfahren

Das Unternehmen fertigt den einzigen kommerziell erhältlichen, hochauflösenden PET-Scanner mit PET-Biopsie-Systemen. Die Brustanwendung des Scanners ist die Positronen-Emissions-Mammografie (PEM). Der Scanner verwendet PET-Technologie, um tomogra-

sowie daraus entstehende Kosten zu reduzieren.

Bildführung bei Brustbiopsie „Die CE-Zulassung für die Technologie von Naviscan ist eine bedeutende Errungenschaft, und wir sind begeistert, dass Frauen in Europa nun von unserem hochauflösenden, molekularen Bildgebungs-Breast Imaging System (MBI) in 3D profitieren können“, sagte Paul Mirabella, Chairman und CEO von Naviscan, in einer Aussendung.

Naviscan, Inc. wurde 1995 gegründet. Das Unternehmen ent-

wickelt und vertreibt kompakte, hochauflösende PET-Scanner, die organspezifische molekulare Bildgebung ermöglichen und bei radiologischen und chirurgischen Eingriffen zum Einsatz kommen.

Der PET-Scanner von Naviscan ist derzeit in Brust- und Bildgebungszentren weltweit im Einsatz Das Unternehmen mit Sitz in San Diego, Kalifornien, ist die erste Firma mit einer FDA-Freigabe und einer CE-Zulassung für einen hochauflösenden PET-Scanner, der dazu entwickelt wurde, Bilder von kleinsten Körperteilen zu erstellen und die Bildführung für BrustBiopsien zu unterstützen.

Naviscan-CEO Paul Mirabella freut sich für die europäischen Frauen.

Serviceoffensive des Gesundheitsministeriums Modernes, effektives Health-Management – zum Wohl aller

Fairere Wartezeiten im Spital Wartezeitenmanagement bei Operationen, Spitalskompass und Patientenbefragungen – mit neuen Services sorgt Gesundheitsminister Alois Stöger für mehr Information, Transparenz, Qualität und Gerechtigkeit in Österreichs Spitälern.

Chirurgie über der Straße

Schwebe-OP

Lernen an Modellen

Gefäßchirurgie Wien/Fuerigen. Die Vascular International Foundation and School (VI) in Fuerigen bei Luzern hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer der gefragtesten Ausbildungsstätten für Gefäßchirurgen entwickelt. Die auszubildenden Mediziner können an lebensechten Modellen des Gefäßsystems üben. „Mithilfe dieser anatomisch korrekt nachgebildeten Kunststoffmodelle können Nachwuchschirurgen häufige bis komplexe Eingriffe in einem strukturierten und stressfreien Umfeld üben“, erklärt Afshin Assadian, Mitglied des Stiftungsrats VI und Leiter der Gefäßchirurgie im Wilhelminenspital Wien.

© medscreen

Wien. Im Herz-Jesu Krankenhaus hat der neue OP-Saal seinen Betrieb eröffnet. Es handelt sich dabei um einen Stahl-Container, der an der Hausfassade im zweiten Stock über einer befahrenen Straße angebunden wurde. Er soll helfen, den OP-Betrieb trotz des Krankenhaus-Umbaus aufrecht zu erhalten. Die rund 70 t schwere OP-Raumzelle wurde in der Nacht vom 18. auf den 19. August geliefert und dann montiert.

Die erste Operation war eine minimalinvasive „Staplerunterstützte Trans-Anale Rektum-Resektion nach Longo“. Der „schwebende“ Operationssaal kann am 15.Oktober im HerzJesu Krankenhaus besichtigt werden. (um)

Transparentes Wartezeitenmanagement, solidarisches Miteinander, Patienten im Mittelpunkt: Das österreichische Gesundheitsministerium setzt auf Fairness.

Dass ein Sonderklassepatient eher einen Operationstermin bekommt als ein Kassenpatient – das soll es ab Frühjahr 2012 nicht mehr geben: Ab dann müssen alle Krankenhäuser in ganz Österreich ein verpflichtendes Wartezeitenmanagement führen. Das bedeutet, dass die Spitäler Wartelisten führen müssen, die jede Patientin und jeder Patient einsehen kann.

Wurde zum Beispiel eine Knie-

Seit Kurzem ist die VI auch in den USA vertreten, die Ausbildungsstellen dort wurden von 80 auf 120 erhöht und eine fünfjährige Ausbildungsordnung etabliert.

Dieses Modell wurde in Deutschland schon vor Jahren umgesetzt und wird von Assadian auch für Österreich empfohlen. Ein Ziel von VI ist es, die Kooperation mit der Industrie zu verstärken. (um)

© Bundesministerium für Gesundheit

VI in USA und Deutschland

Gesundheitsminister Alois Stöger: „Gesundheitssystem wird transparenter.“

operation in acht Wochen vereinbart kann der Patient sehen, wie viele andere vor ihm gereiht sind und wie sich die Wartezeit verkürzt. Gesundheitsminister Alois Stöger: „Damit verhindern wir, dass Patienten mit Sonderversicherungen bei der Terminvergabe bevorzugt werden. Operationstermine sollen ausschließlich nach medizinischer Notwendigkeit vergeben werden. Das Wartezeitenmanagement ist ein wirksames Instrument gegen eine 2-KlassenMedizin, da es die Terminvergabe transparent, nachvollziehbar und somit überprüfbar macht.“ Eingeführt werden die transparenten Wartelisten für Fächer mit einer besonders hohen Zahl an planbaren Eingriffen wie Augenheilkunde und Optometrie, Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Neurochirurgie. Aus Gründen des Datenschutzes sind die Patientendaten anonymisiert, Sonderklasse-Patienten werden extra ausgewiesen. „Das ist ein weiterer Beitrag, um ein qualitätsvolles, gerechtes und solidarisches Gesundheitssystem zu gewährleisten“, so Stöger.

Alle Spitäler auf einen Blick: der Spitalskompass Wann sind Besuchszeiten? Welches Spital bietet welche Leistungen an? Wie oft werden in einer Abteilung bestimmte Eingriffe pro Jahr durchgeführt? Diese und ähnliche wichtige Fragen lassen sich jetzt ganz einfach mit dem neuen Spitalskompass www.spitalskompass.at im Internet beantworten.

Qualität im Spital: Was sagen die Patienten? „Patientinnen und Patienten stehen im Mittelpunkt meiner Gesundheitspolitik“ betont Stöger. „Daher habe ich auch erstmalig erheben lassen, was die Kunden der Krankenhäuser über die Behandlung denken“. 22.000 Patientinnen und Patienten nahmen an der ersten derartigen Umfrage teil. Das Ergebnis: 96 Prozent der Befragten zeigten sich zufrieden, 80 Prozent sogar sehr zufrieden.

Details zur Umfrage finden Interessierte auf der Homepage des Gesundheitsministeriums www. bmg.gv.at In Zukunft werden di-

ese österreichweiten Umfragen alle zwei bis drei Jahre durchgeführt, denn so Stöger: „Mich interessiert, was die Patienten denken, denn sie stehen für mich im Mittelpunkt.“

INFORMATIONEN UM DAS THEMA GESUNDHEIT www.spitalskompass.at Welches Spital bietet welche Leistungen an, wie oft werden bestimmte Eingriffe durchgeführt, Adressen, Besuchszeiten – übersichtliche Basisinformationen über Österreichs Spitäler www.bmg.gv.at Die Seite des Gesundheitsministeriums mit allen aktuellen Neuigkeiten zur österreichischen Gesundheitspolitik wie zum Beispiel zum Wartezeitenmanagement und der Patientenumfrage sowie umfangreichen Service- und Hintergrundinformationen www.gesundheit.gv.at Das unabhängige, werbefreie Gesundheitsportal mit von Experten streng geprüften Informationen zu den Themen Gesundheit und Krankheit

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BETTINA BENESCH

© Naviscan

Erste Firma mit einer FDA-Freigabe und einer CE-Zulassung für speziellen PET-Scanner.

ME N S C HE N & KA R R I E R E N

26 – healtheconomy

Freitag, 16. September 2011

Spendeninitiative Unternehmen sind zur Teilnahme am 5. Krebsforschungslauf am Universitätscampus aufgerufen

SHORT

Lauf für Krebsforschung

Neue Kummernummer rund um die Uhr

Wien. Am 8. Oktober findet zum fünften Mal der Krebsforschungslauf am Wiener Universitätscampus (Altes AKH) zugunsten der international vielbeachteten Wiener Krebsforschung statt.

Die Zahl der Krebserkrankungen nimmt weltweit zu. Dies gilt auch für Österreich. Pro Jahr erkranken rund 36.000 Menschen an Krebs, etwa 17.000 werden jährlich allein an der Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien betreut.

Forschung sicherstellen Der Krebsforschungslauf biete die Gelegenheit, zusätzliche Forschungsgelder zu etablieren und erleichtere es, unabhängig von wirtschaftlichen Interessen Forschungsziele zu definieren und damit Forschung in höchster Qualität

© BVA

„Grüner Star“ beim 109. Augenkongress

Auszeichnung World Travel Awards für drei Resorts

Check Maßnahmen gegen das Burn-out-Syndrom

Vamed Vitality World triumphiert

„Klass arbeiten – gesund bleiben“

Wien. Gleich drei Auszeichnungen der international begehrten World Travel Awards gehen heuer an Österreichs führenden Betreiber von

Graz. Die Christgewerkschafter (FCG) in der Steiermark schlagen Alarm: In den ersten Monaten des Jahres 2011 sei die Zahl der psychiatrischen Erkrankungen von 89.000 auf 104.000 um 17% gestiegen.

FCG-Vorsitzender Franz Gosch forderte mehr Engagement in Richtung Prävention und verwies auf die Ergebnisse einer Studie „Klass arbeiten – gesund bleiben“, die von der Plattform „hilfe-ich-verbrenne. at“ und der Universität Graz durchgeführt wurde.

Minimalinvasive Behandlungsmethode mit Trabektom wird diskutiert.

Thermen- und Gesundheitsresorts, die Vamed Vitality World (VVW).

Die internationale Jury kürte das Tauern Spa Kaprun bei der Preisverleihung in Antalya/Türkei zu „Europe’s Leading Lifestyle Resort 2011“. Die St. Martins Therme und Lodge gewann in der Kategorie „Austria’s Leading Resort“, der Aqua Dome – Tirol Therme Längenfeld in der Kategorie „Austria’s Leading Spa Resort“.

Einzigartige Konzepte

© Vamed

Berlin. Das Glaukom, umgangssprachlich „Grüner Star“ genannt, ist die zweithäufigste Erblindungsursache in Deutschland.

Anlässlich des 109. Kongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) in Berlin diskutieren Augenärzte am 20. September Vorteile der Operation mit dem sogenannten Trabektom, mit dem der Augeninnendruck schonend gesenkt werden kann.

Ganzheitliches Angebot für Prävention und Erholung überzeugte die Jury.

Gepunktet haben die Resorts mit einer Kombination aus einzigartiger Lage, höchsten Qualitätsstandards, spektakulärer Architektur und neuen Freizeitkonzepten, die die umliegende Natur und Region in ihr Angebot einbinden. (fill)

BUCH-TIPP

Anita Frauwallner: Was tun, wenn der Darm streikt? Hilfe bei Verstopfung, Blähungen, Übergewicht. Probiotika sinnvoll einsetzen. Kneipp Verlag 2011, 128 Seiten, ISBN 978-3-7088-0536-8, 17,99 €.

Aus der Studie gehe hervor, dass Investitionen in ein gesundes Arbeitsumfeld die beste Prävention darstellten. Mit einem Unterneh-

Gerechtigkeit und positives Umfeld sind beste Investition gegen Burn-out.

Christian Toso gewinnt Transplantationspreis Ch

© Astellas

Hilfe für fü den Darm Die Gesundheit sitzt sit im Darm, das wissen wir.

Dennoch leiden mehr als 50% Denn in den westlichen der Menschen Mens Ländern unter VerdauungsprobleLänd men. Ob es nun die Verstopfung ist, der man mit Verzweiflung und den kuriosesten Hausmitteln den Kampf ansagt, oder das Reizdarmsyndrom, das immer Reiz mehr Menschen aufgrund starker Schm Schmerzen bis in die Arbeitsunfä unfähigkeit treibt: Häufig ist die Schu Schulmedizin ratlos bei diesen chronischen Beschwerden, chro die selten eine Krankheit als Ursache haben, jedoch die Ursa Lebensqualität massiv mindern.

Lebe Anit Anita Frauwallner nimmt sich der Plage mit Humor und fund fundierter Sachkenntnis an. Die Expertin für Darmgesundheit Expe Bewährtes aus der Ganzheitsmedizin Ganzhe hat Bewä und die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zu einem interessanten und leicht verständlichen Ratgeber zusammengestellt. (fi)

Gesundes Arbeitsumfeld

mens-Check für Arbeitnehmer und -geber wolle man eine Basis für die Verbesserung des Arbeitsumfelds in Unternehmen bieten, so Gosch.

MENSCHEN, ÜBER DIE MAN SPRICHT

© MedUni Wien

© Kneipp Verlag

Für jede Runde geben teilnehmende Unternehmen fünf Euro in den Spendentopf.

© dpa/Oliver/Berg

Wien. Psychische Störungen sind für mehr als 26% der gesamten Krankheitsbelastung verantwortlich, zeigte die größte europaweite Studie zu psychischen und neurologischen Erkrankungen Anfang September.

Psychologen und Lebensund Sozialberater haben sich jetzt der professionellen Soforthilfe verschrieben und schaffen rund um die Uhr Abhilfe bei seelischemLeid, unter 0900 533 566, österreichweit.

Glas Glasgow/Schottland. Das von Christian Toso geführte Team der Univ Universität Genf erhielt während der Verleihung des Astellas Euro European Foundation Award den mit 300.000 USD dotierten „Forschungspreis Transplantation 2011“. „For Das Kuratorium wählte die Forschung von Toso basierend auf ihre ihrem potenziellen Einfluss auf den klinischen Einsatz aus. Ziel des Teams sei es, eine immunsuppressive Strategie für den einhepatozellulärem Karzinom zusammenzustellen. Die Ergebnisse zelnen Patienten mit hep könnten in der Zukunft m möglicherweise auf andere Krebsarten übertragen werden, Abdulahad, Beauftragter der Astellas European Foundation und kommentierte Ayad Ab Vice President Medical A Affairs and Health Economics für Astellas Pharma Europe Ltd.

W O LF G A NG S C HÜTZ , REK TO R M ED UNI W I EN

Die Medizinische Universität Wien hat sich in den weltweiten „QS World University Rankings“ in der Kategorie „Life Science und Medicine“ von Platz 197 im Vorjahr auf Position 115 verbessert. Rektor Wolfgang Schütz betont die Spitzenposition, die Wiener Forscher in den Bereichen Immunologie, Krebsforschung, Neurowissenschaften und vaskuläre Medizin einnehmen. Mit den wissenschaftlichen Erfolgen haben sich laut Schütz auch die Drittmittel positiv entwickelt.

D I ET E R MA ND L , EX- C HEF KAB EG

Der Arbeitsprozess zwischen Dieter Mandl, Kurzzeit-Chef der Kärntner KrankenanstaltenBetriebsgesellschaft (Kabeg), und seinem ehemaligen Arbeitgeber am Klagenfurter Landesgericht ist mit einem Vergleich beendet worden. Mandl wurde im März 2008 mit den Stimmen der Kärntner Freiheitlichen (damals BZÖ) zum Kabeg-Chef gewählt, sorgte mit Suspendierungen für Wirbel. Nach einem halben Jahr wurde er vom Aufsichtsrat abberufen.

Seither forderte er Kündigungsentschädigung.

© AstraZeneca

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nachhaltig zu sichern, so der Rektor der MedUni Wien, Wolfgang Schütz, in einer Aussendung.

Die Krebsforschung ist einer der erfolgreichsten Forschungsschwerpunkte an der MedUni Wien. 2010 wurde das Comprehensive Cancer Center (CCC), ein Krebsbehandlungszentrum, gegründet, das gleichzeitig Referenzzentrum für Forschung, Lehre und Therapie bei allen Formen von Krebserkrankungen ist.

Bereits 2005 wurde die „Initiative Krebsforschung“ gegründet. Ziel ist es, Forschungsgelder zu akquirieren, die die renommierte Krebsforschung der MedUni Wien international wettbewerbsfähig halten und die universitäre Forschung unabhängig von unterschiedlichen Interessensgruppen machen. Die Anmeldung zum Krebsforschungslauf ist für Firmen per E-Mail an krebsforschungslauf@meduniwien.ac.at möglich.

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MARIA FILL

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Event soll Bewusstsein schärfen und unabhängige private Forschungsfinanzierung etablieren.

O T TO BUR GHUBE R , P RÄ S I D E NT LU N GE NKO NG R E S S

Kongresspräsident Otto Burghuber, Vorstand der 1. Internen Lungenabteilung am Otto Wagner Spital, präsentierte auf der Jahrestagung der Österreichischen Pneumologischen Gesellschaft (ÖPG) neue Erkenntnisse bei der Frühdiagnose des Lungenkarzinoms. Außerdem solle erstmals eine Langzeit-Beobachtungsstudie Auskunft darüber geben, wie sich der Gesundheitszustand der Österreicher ab dem Alter von sechs Jahren mit der Zeit verändert.