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inside your business. today.

Freitag, 15. März 2013 – 31

Anfang

AbgaNg I

Junge Wissenschafter beim Gesundheitswirtschaftskongress ausgezeichnet Seite 36

Ex-Novartis-Chef Daniel Vassela zieht nach Gehaltskritik in die USA Seite 36

© EPA

© OEGWK

healtheconomy Abgang II Roche-Chef Humer geht endgültig © Roche/Thomas Bernhardt

Jedes Bundesland will eine eigene Medizinuni

© Katharina Schiffl

short

© Rümmele

Experten-Talk Rechts-links-Verwechslungen, falsche Medikamente – derartige Probleme treten immer wieder im medizinsystem auf und lassen sich gerade im operativen Bereich auch kaum zu hundert Prozent ausschließen, sind Experten überzeugt. Mit einem entsprechenden Management könnten sich aber viele Fehler verhindern lassen. Seit Jahren gibt es bereits von der Weltgesundheitsorganisation entsprechende Checklisten für Operationen, die allerdings auch in Österreich noch in vielen Krankenhäusern nicht umgesetzt sind. Am 20. März diskutieren Experten auf Einladung der Semmelweis-Gesellschaft und TÜV AUSTRIA für Qualität und Sicherheit.

Seite 33

© Panthermedia.net/Nyul

Forschungsserie zum Abschluss der healtheconomy-Serie „Pharmaforschung in Österreich“ diskutierten Jan Oliver Huber (Pharmig), Ronald Pichler (GSK), Claudia Wild (Ludwig Boltzmann Institut für HTA) und Johannes Pleiner-Duxneuner (Meduni Wien) über Rahmenbedingungen, die Qualifikationen von wissenschaftlichem Nachwuchs und Innovationen für den Arzneimittelbereich. Wild wünscht sich mehr Fokus auf Lebensqualitätsforschung. Seite 34

Teurer Föderalismus Weil Ärztenachwuchs fehlt und Praxen in den Ländern nur schwer besetzt werden können, wollen mehrere Bundesländer eine eigene MedizinUni. Haben sie Erfolg, wären nur Vorarlberg und das Burgenland ohne ... Seite 32 Veranstaltung Branchenverband diskutierte mit Experten

inhalt

Pharmig Academy mit Symposium

© Christian Husar

Pharmig-Präsident Robin Rumler begrüßte Gesundheitminister Alois Stöger.

Superimmun Super immun D³ Abwehrkräfte 3-fach gestärkt

exklus

in apotihrer heke

iv

Pharmareport und Lifescience > Stada und Merck melden gute Ergebniszahlen 34 > life-science-success startet am 19. März in Wien 36

Wien. Das Aus- und Weiterbildungsinstitut der Pharmig veranstaltete erstmals ein zweitägiges Health Care-Symposium. Im Novomatic Forum diskutierten Gesundheitsexperten die Zukunft des Gesundheitswesens, insbesondere die jüngst begonnene Gesundheitsreform. Neue Vertriebswege, der Kampf gegen Arzneimittelfälschungen und die Preisbildung sowie die Erstattung von Arzneimitteln waren weitere zentrale Themenstellungen. Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) beleuchtete dabei den aktuellen Stand der Umsetzung der Gesundheitsreform.

Seite 36

Super immun dank Superimmun

ex

Healthcare > Kommentar: Wohin uns das Sparen führen kann 32 > Ärzte legen Konzept für Ambulanzsektor vor 32 > Apotheker diskutieren über Versandhandel 32 > Gewerkschaft bestreikt Spitäler in Oberösterreich 33 > Das Gesundheitsbuch zur Papstwahl: Was ältere Arbeitnehmer leisten 33

Mit dem Extra-Vitamin DD

kl

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www.superimmun.at

c ov e r

32 – healtheconomy

Kommentar

Wohin uns das Sparen führt

Freitag, 15. März 2013

Ausbildung Oberösterreich, Niederösterreich und Kärnten wollen Mediziner-Ausbildung im eigenen Land haben

Ärzte-Nachwuchs: Jedes Land will eine Medizinuni Setzen sich die Länder durch, gäbe es nur in Vorarlberg und dem Burgenland keine Medizinuni.

Ina Karin Schriebl

Impfstoff Engpass droht

Apotheken Regelung des Arzneimittel-Versandhandels

Modell Der niedergelassene Bereich soll gestärkt werden

Linz/Graz. In Oberösterreich ist das bestellte Kontingent an FSME-Impfstoff bei der Gebietskrankenkasse eingelangt, es sei aber nicht so groß wie sonst, hieß es von der Pressestelle. Nach langwierigen Verhandlungen sei die Menge kleiner als üblich ausgefallen. Das hänge damit zusammen, dass es heuer nur einen Anbieter statt bisher zwei gegeben habe.

In der Steiermark wird die Gebietskrankenkasse (StGKK) entgegen den langjährigen Gepflogenheiten in diesem Jahr vorläufig überhaupt keine Impfungen gegen die vor allem von Zecken übertragene Gehirnbzw. Gehirnhautentzündung durchführen. Grund ist auch hier, dass die Lieferung durch den Hersteller nicht rechtzeitig eintreffen werde, wurde von einem Sprecher der GKK bestätigt. Aufgrund der verspäteten Lieferung habe man die Aktion in diesem Jahr komplett abgesagt.

Ob auch andere Bundesländer davon betroffen sind, war vorerst nicht klar. (iks)

Saalfelden. Die Apothekerkammer ist von den Vorgaben der EU wenig begeistert: Bis Anfang kommenden Jahres müssen in Österreich Regelungen eingeführt werden, die einen Arzneimittel-Versandhandel mit rezeptfrei erhältlichen Medikamenten über die Apotheken erlauben. „Fernabgabe von Arzneimitteln und Nahversorgung vertragen sich nicht miteinander. Deshalb lehnen wir den Versandhandel auch ab“, erklärt Müller-Uri, der Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer und Präsident des Österreichischen Apothekerverbandes.

Wien/Linz. „Bis zu achtzig Prozent aller Personen, die sich zu einer Behandlung ins Krankenhaus begeben, sind keine akuten Notfälle und auch nicht medizinisch dringliche Versorgungsfälle“, erklärt der Wiener Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres die Situation der Spitalsambulanzen. Die Folge davon sind erhöhte Administration, ein Mehr an Kosten sowie lange Wartezeiten für die Patienten. Er plädiert für erhöhte Investitionen im niedergelassenen Bereich, um die Ambulanzen zu entlasten.

sollen 500 Studenten Platz finden.

Erstmals in Österreich soll die Humanmedizin-Ausbildung hier nicht über ein Diplomstudium (Abschluss mit Doktor) erfolgen, sondern über einen Master-Abschluss, wobei im Endausbau mit jährlich 70 Absolventen in diesem Bereich gerechnet wird.

Krems hat gute Chancen Bereits im Juli des Vorjahrs hat eine Gesellschaft, an der die Medizin-Uni Wien (MUW) 50% sowie die Donau-Uni Krems und die Fachhochschule Krems je 25% halten, einen Akkreditierungsantrag bei der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) eingebracht. Das Land NÖ

unterstützt das Projekt unter anderem mit Infrastrukturinvestitionen bis zu 25 Mio. €, mit Stipendien für niederösterreichische Studenten sowie bei der Kooperation mit der Landesklinikenholding. Öffentlich unterwegs sein soll dagegen die von Oberösterreich gewünschte Medizin-Fakultät an der Uni Linz ab dem Studienjahr 2014/15. Die oberösterreichischen Pläne sehen vor, dass das AKH Linz, die Landes-Frauen- und Kinderklinik und die Landesnervenklinik Wagner-Jauregg zur „Johannes Kepler Universitätskrankenanstalt“ zusammengeschlossen werden.

Zuletzt war von 200 Anfängerstudienplätzen die Rede. Unterschied zu den Privatuni-Plänen: Während dem Bund die Finanzierung von

Privatunis gesetzlich untersagt ist, muss er bei öffentlichen grundsätzlich die vollen Kosten tragen.

Das Land Oberösterreich bietet allerdings eine zehnjährige Anschubfinanzierung an.

Nachwuchsärzte für Länder Werden alle Pläne umgesetzt, würden am Schluss nur noch Vorarlberg und das Burgenland ohne Medizin-Ausbildungsstätte im eigenen Bundesland dastehen. Hintergrund für die Entwicklungen ist vor allem die zu erwartende Lücke beim Nachwuchs niedergelassener Ärzte. Jungärzte gehen zudem selten aus den Ballungszentren zurück auf Land. Dem soll mit eigenen Unis gegengesteuert werden.

EU verordnet Fernabgabe für Pillen Ambulanzen sind überlastet die Lagerungsbedingungen und die Beratung des Kunden. Der Verband arbeitet nun angeblich an einer eigenen Web-Lösung, über die Apotheken gemeinsam versenden können.

Weniger Probleme sieht der Apotheker bei der Preisbildung; eine Unterschreitung amtlich festgelegter Höchstpreise sei möglich.

Der Arzneimittelversandhandel wird hierzulande als wenig durchschlagskräftig eingeschätzt. (um)

Patientenstromanalyse

Detailfragen klären Eine Verordnung des Gesundheitsministers, über die zurzeit erst mündlich verhandelt wird, muss Detailfragen wie die Menge orderbarer Arzneimittel und Liefer- und Lagerbedingungen klären.

Beim Transport von Arzneimitteln werden in Österreich strengste Qualitätsregeln, etwa einzuhaltende Temperaturen, eingehalten.

Sorgen bereiten Müller-Uri etwa

lasten. Das Modell sieht 300 zusätzliche Kassenverträge vor, die Freigabe der rund 90 Gruppenpraxisanträge, die Schaffung bezahlter Lehrpraxen und neue Tarife für Tagesrandzeiten und Wochenenden – für Szekeres ein optimales System unter Nutzung der vorhandenen Kapazitäten. Ohne neue Investitionen werde es nicht gelingen, den Status quo zu halten bzw. Verbesserungen in der extramuralen Versorgung zu erzielen. (um)

Das Versandmodell DocMorris belastete bereits deutsche Apotheken.

Auch im extramuralen Bereich sei die Situation nicht rosig. Die niedergelassenen Ärzte kämpfen mit weniger werdenden Ressourcen, was sich in unzumutbaren Wartezeiten – bis zu drei Monaten bei einzelnen Fachgruppen – niederschlägt. Mit einem neuen Modell, das auf der Basis einer exakten Patientenstromanalyse umgesetzt werden soll, will die Ärztekammer den niedergelassenen Bereich aufwerten und die überforderten Spitalsambulanzen bis zu 30% ent-

© APA/Helmut Fohringer

Zeckenimpfung

Privat oder öffentlich ist den Ländern egal – Hauptsache, man holt die Medizinerausbildung ins eigene Land.

© DocMorris

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© APA/Georg Hochmuth

benso wie die Arbeiterkammer warnt auch die Ärztekammer vor Leistungskürzungen für die Patienten durch die geplante Gesundheitsreform. Diese könnten drohen, wenn die vorgegebenen Finanzziele nicht erreicht werden sollten, meint die Standesvertretung in ihrer Stellungnahme zum am Montag zu Ende gegangenen Begutachtungsverfahren für das Gesundheitsreformgesetz.

Die Ärztekammer ist der Meinung, „dass es sich eine der reichsten Volkswirtschaften leisten kann, eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung zur Verfügung zu stellen und damit auch auf die aufgrund der Demografie steigende Nachfrage sowie den medizinischen Fortschritt abdecken kann“. Mit der Bindung der Ausgaben an das Wirtschaftswachstum werde stattdessen ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung des Stabilitätspakts geleistet. Das wesentliche Ziel der Reform sei ein Finanzziel.

Damit haben die Ärzte durchaus Recht – eine Koppelung an das BIP-Wachstum führt zu einer einnahmenorientierten Ausgabenpolitik. Nicht die Frage, was die Menschen brauchen, steht im Fordergrund, sondern, was am Geld verfügbar ist. Zugegeben, es gibt Sparpotenzial im Gesundheitswesen und es braucht Druck, dass das gehoben wird. Ob das aber der richtige Weg ist, bleibt abzuwarten.

Wien/Linz/Klagenfurt. Bei der Ärzteausbildung herrscht derzeit das große Umrühren. Neben den bereits bestehenden drei öffentlichen Medizin-Universitäten in Wien, Graz und Innsbruck sowie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg scharren gleich mehrere Projekte in den Startlöchern. Neben der vieldiskutierten Medizin-Fakultät in Linz sind dabei die „KarlLandsteiner-Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften“ in Krems und ein Ableger der Sigmund-Freud-Privatuni in Kärnten im Rennen. Darüber hinaus gibt es Pläne für eine länderübergreifende Ärzteausbildung zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino in einer „Medical School“ in Bozen; beste Chancen auf Realisierung haben derzeit vor allem die Projekte in Linz und Krems.

An den drei bestehenden öffentlichen Medizin-Unis studieren derzeit rund 14.000 Personen, pro Jahr werden insgesamt 1.500 Anfänger für das Medizin-Studium zugelassen. An der PMU mit knapp 650 Studenten werden jährlich 50 Personen für das Medizin-Studium aufgenommen. Neben dem klassischen Medizin-Studium bieten alle Unis auch andere Studien wie etwa Medizinische Informatik oder Pflegewissenschaften an.

Ab Herbst 2013 soll in Krems die „Karl-Landsteiner-Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften“ ihren Betrieb aufnehmen.

Geplant sind vorerst die beiden Bachelor-Studien „Health Sciences“ sowie „Psychotherapie und Beratungswissenschaften“ und die beiden Master-Studien „Humanmedizin“ sowie „Neuro-Rehabilitationswissenschaften“. Im Endausbau

Martin Rümmele

In vielen Fachrichtungen, etwa der ­Frauenheilkunde, besteht Ärztemangel.

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Freitag, 15. März 2013

healtheconomy – 33

Exclusiver Experten-Talk am 20. März in der höchsten Eventlocation Wiens

Lässt sich Patientensicherheit erlernen oder bleibt es beim „Traum vom sicheren Krankenhaus“?

Sicherheit ist lernbar

AUA-Kapitän Härting und Oberarzt Schwindt diskutieren Patientensicherheit.

Die Grundfrage dahinter, ob sich Patientensicherheit erlernen lässt oder ob es beim Traum vom sicheren Krankenhaus bleibt, diskutieren Experten am 20. März auf Einladung der Semmelweis-Gesellschaft und TÜV Austria/Health-

care-Partner für Qualität und Sicherheit. „Wir wollen das Thema ‚Patientensicherheit‘ im Gesundheitswesen im Zusammenhang mit Qualitätsmanagement, Risikominimierung und Training mit langjährigen Experten auf diesen Gebieten

Prim. Dr.med.univ.

Helmut Trimmel, MSc

Tatsächlich kommt in der Praxis oft aus dem medizinischen Personal Widerstand, weil u.a. Ärzte Checklisten und deren Ausfüllen eher skeptisch gegenüberstehen.

Nicht selten wird es als weiterer bürokratischer Aufwand gesehen,

„Wir wollen das Thema ‚Patientensicherheit‘ im Gesundheitswesen im Zusammenhang mit Qualitätsmanagement, Risikominimierung und Training mit langjährigen Experten auf diesen Gebieten diskutieren; Ziel ist, Gesundheitseinrichtungen zum Thema Sicherheit & Qualität zu unterstützen“ sagt Dr. Markus Buerger, Initiator der Veranstaltung

Experten-Talk, 20. März, 18 Uhr, Thirty Five – Vienna Twin Tower, Penthouse 35. Stock, Wienerbergstraße 11, 1100 Wien.

Anmeldung unter www.experten-talk.leadersnet.at

TILAK schaltet Vita TV ein: A1 und SMG als Partner Am Screen: Unterhaltung & Information für Ambulanz-Patienten.

E. Huf (A1), R. Giner (TILAK), S. Deflorian (TILAK), N. Haimberger (SMG für Vita TV), T. Lackner (TILAK).

Wien/Innsbruck. Der Träger der Landeskrankenhäuser in Tirol (TILAK) ist diesen Winter mit Wartezonen-Informationsfernsehen in den eigenen Häusern gestartet. Projektleiterin Teresa Lackner hatte zuvor in sechsmonatiger Zusammenarbeit mit A1 und SMG als Betreiber von Vita TV das OnlineInformationsfernsehen für Krankenhäuser auf den Bedarf der TILAK abgestimmt.

In einer 30-minütigen Sendeschleife werden neben den TILAK-TV-Features auch regionale Inhalte der Tiroler Tageszeitung sowie Gesundheits-Tipps, Wetter-News und Unterhaltungsformate ausgestrahlt.

Finanziert wird der gesamte Betrieb durch monatliche Beiträge von A1 sowie Werbeschaltungen, die auf Vorgaben der TILAK abgestimmt sind.

Lackner: „Wir freuen uns sehr, das Service-Angebot der TILAK in den Ambulanzen mit Vita TV zu erweitern.“ Erich Huf von A1 betont, dass man, gemeinsam mit der TILAK und SMG als Content-Partner, 44 weitere Vita TV-Installationen realisieren konnte. „Neben der Installation und Inbetriebnahme der Screens werden vor allem Wartung und Service der Informations- und Unterhaltungsplatt-

form in unserem Aufgabenbereich liegen.“ Norbert Haimberger, SMG für Vita TV, zum Tiroler Engagement: „Die Anpassung des täglichen Programms an die Vorgaben der TILAK sowie die Integration der Tiroler Tageszeitung als regionaler Contentpartner waren die wesentlichen Herausforderungen, die wir meistern mussten; das Ergebnis ist ein sehr solides TILAK-Programm in bewährter Vita TV-Qualität.“

FERNSEHEN IN WARTEZIMMER & CO Das vertrauensvolle Umfeld (Wartezimmer, Ambulanzen, Apotheken) stärkt die Kampagne, erhöht die Glaubwürdigkeit der beworbenen Produkte und Dienstleistungen.

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Prim. Dr.med.univ Kurt Resetarits

Skepsis bei Ärzten

der im Medizinbereich aus Sicht der Ärzte bereits überhand nimmt.

Entscheidend sind für Experten aber nicht Checklisten, sondern vor allem Trainings. Und gerade das Training von Teamwork, auch über Hierarchien hinweg, erhöhe die Sicherheit im Operationssaal wesentlich, so Härting.

© TILAK/Schwamberger

Univ.-Prof. Dr.med.univ Norbert Pateisky

diskutieren. Ziel ist, Gesundheitseinrichtungen zum Thema ‚Sicherheit und Qualität‘ zu unterstützen“, sagt Markus Buerger, Initiator der Veranstaltung und Herausgeber der Fachzeitschrift New Health economy. Es passiere zwar in diesem Bereich schon viel, doch „Checklisten allein funktionieren nicht, es geht auch um Trainings“.

In der Luftfahrt sind solche Trainings etwa sogar gesetzlich vorgeschrieben. Gemäß dem Motto „Mehr Sicherheit durch Training“ beschäftigen sich die Referenten und Experten des Talks am 20.

März deshalb vor allem mit Risikominimierung durch Training und mit der Erhöhung der Sicherheit von Patienten und Beschäftigten in

Spitälern. Anleihen nimmt man dabei unter anderem an der Luftfahrt, die mit speziellen Trainings das Personal laufend schult. Mit dem langjährigen Austrian AirlinesFlugkapitän Hans Härting und dem Intensivmediziner Jens-Christian Schwindt sowie namhaften Experten wie Norbert Pateisky wird auch die Frage gestellt, ob es verpflichtende Zertifizierungen geben soll. „Das minutiöse Abarbeiten von Checklisten ist für uns Flieger Routine. Da gibt es keine Diskussionen darüber, wie und ob wir das machen. Denn wir müssen das im Sinne der Sicherheit der Flugpassagiere tun – und zwar immer, vor jedem Flug. In den Spitälern – so meine Erfahrung – sieht das ein wenig anders aus“, sagt AUA-Kapitän Härting.

© Katharina Schiffl

Wien. Rechts-links-Verwechslungen, falsche Medikamente – derartige Probleme treten immer wieder im Medizinsystem auf und lassen sich gerade im operativen Bereich auch kaum zu hundert Prozent ausschließen, sind Experten überzeugt. Mit einem entsprechenden Management könnten sich aber viele Fehler verhindern lassen. Seit Jahren gibt es bereits von der Weltgesundheitsorganisation entsprechende Checklisten für Operationen, die allerdings auch in Österreich noch in vielen Krankenhäusern nicht umgesetzt sind.

© beigestellt (5)

Die Semmelweis Gesellschaft und TÜV AUSTRIA Healthcare-Partner für Qualität und Sicherheit laden zu Experten-Talk.

P h a r m a r epo r t: l i f e s c i e n c e

34 – healtheconomy

Freitag, 15. März 2013

Serie Pharmaforschung – Teil 13 Experten-Talk über Rahmenbedingungen und Trends

short

Forschung braucht anderen Fokus

Neue Regeln für klinische Stammdaten

© EPA

Rahmenbedingungen werden und müssen sich ändern, sagen Experten.

Roche verspricht Transparenz nicht nur bei den Studiendaten zu Tamiflu.

Profitabilität von Merck stark beflügelt Darmstadt. Das Geschäftsergebnis im vergangenen Jahr fiel bei Merck positiv aus: Der Gesamterlös stieg um 8,7% auf 11,2 Mrd €, die Nettofinanzverschuldung konnte auf 1,9 Mrd. € gesenkt werden. Die MerckGruppe rechnet für 2013 mit einem „moderaten organischen Umsatzwachstum“.

© Stada/Rolf Oeser

86,5 Mio. Euro Gewinn bei Stada

Stada will 50 Cent je Stammaktie ausschütten, 35,1% mehr als gehabt.

Bad Vilbel. Der Arzneimittelhersteller und weltweit fünftgrößte Hersteller von Generika, Stada, hat in den vergangenen Jahren sein Geschäft in Russland und Serbien durch Übernahmen ausgebaut. Der Konzerngewinn ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 – nach einem Gewinneinbruch auf 22 Mio. € im Vorjahr wegen Schwierigkeiten auf dem deutschen und serbischen Markt – auf 86,5 Mio. € gestiegen.

Grünes Licht für Krebsmittel von Bayer Leverkusen. Im September erhielt das Medikament „Stivarga“ die Zulassung zur Behandlung von fortgeschrittenem Darmkrebs, der Metastasen in anderen Teilen des Körpers gebildet hat; nun wurde diese für bestimmte Tumore im MagenDarm-Trakt erweitert. Bayer traut dem Medikament mit dem Wirkstoff-Namen Regorafenib einen jährlichen Umsatz von bis zu 500 Mio. € zu.

© Rümmele (4)

Basel. Eine Ausweitung beim Zugang zu klinischen Studiendaten für externe Forscher bei Roche soll mehr Transparenz und weiterhin die Vertraulichkeit der Patientendaten gewährleisten.

Anträge auf Zugang zu anonymisierten Patientendaten sollen zukünftig von einem unabhängigen Gremium geprüft werden. Außerdem unterstützt Roche die Veröffentlichung von klinischen Studienberichten (CSR) für zugelassene ­Medikamente durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA und will externen Forschern klinische Studien­ berichte auf ­Anfrage zur Ver­ fügung stellen.

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1. Ronald Pichler (GSK) sieht tolle Biotech-Firmen in Österreich; 2. Claudia Wild (LBI HTA) wünscht sich Fokus auf Lebensqualität; 3.+4. Johannes Pleiner-Duxneuner (re.) und Jan Oliver Huber (links unten) sehen Nachholbedarf an den Medizinuniversitäten in Österreich.

Erik Bauer

healtheconomy: Wo steht Österreich in Sachen Pharmaforschung?

Herr Pichler – GSK hat mit heimischen Biotech-Firmen Kooperationen; warum passiert das?

Ronald Pichler: Wir gehen hin, wo gute Forschung passiert, suchen Partnerschaften, wo Potenzial gegeben ist. Bei Affiris und Apeiron wurde je ein Asset gefunden.

Wir lassen die Firmen dabei völlig selbstständig. Wenn definierte Meilensteine erfüllt werden, gibt es die nächste Zahlung. Beide Deals zusammen sind vom potenziellen Volumen über 600 Mio. € schwer.

Wenn am Ende des Prozesses ein vermarktungsfähiges Produkt herauskommt, hat GSK eine Vermarktungslizenz und kann somit vorhandene Stärken bestmöglich in die Partnerschaft einbringen. healtheconomy: Ist das eine generelle Entwicklung in der Branche?

Pichler: Wir beobachten zwei Entwicklungen: Die eine umfasst Zusammenschlüsse, die andere Risikostreuung. Das heißt nicht, dass wir selbst weniger machen. Unsere Forschungsabteilung besteht nach wie vor und ist hoch aktiv; 2012 hatten wir 30 Substanzen in Phase 3 bzw. in der Registrierung. healtheconomy: Frau Wild – Sie analysieren ja Ergebnisse der Forschung. Was beobachten Sie? Claudia Wild: Was ich mit einem

PERSONALIEN Claudia Wild Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Health Technology Assesment (HTA) Jan Oliver Huber Generalsekretär des Branchen­verbands der pharmazeutischen Industrie in Österreich (Pharmig) Ronald Pichler Director External Affairs, GlaxoSmithKline (GSK) Johannes Pleiner-Duxneuner Wissenschaftlich-medizinischer Leiter des Koordinationszentrums für klinische Studien der Medizin Universität Wien

sehr kritischen Blick beobachte, ist die forschende Ärzteschaft, die in ihrer Reflexion und Selbstkritik weit hinter anderen Ländern hinterherhinkt, wie weit sie geht, wenn sie mit der Industrie zusammen forscht und ihre Karrieren daran aufbaut. Das zweite: Die Bewertung von Arzneimitteln erfolgt zunehmend europäisch, der Zug fährt unglaublich rasch in die Richtung eines europäischen Health Technology Assessments. Die Arzneimittelbewertungen werden keine österreichischen mehr sein.

Jan Oliver Huber: Wir haben österreichische Forschung, eingebettet in einen europäischen Prozess.

Die Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen erlaubt, die Qualität im Lande weiterzuentwickeln, hier sind wir sehr gut. Die Zusammenarbeit zwischen Ethikkommission, Zulassungsbehörden und der Ärzteschaft funktioniert sehr gut. Wichtig ist, dass man das positiver beleuchtet. Wir haben ein hohes Maß an Transparenz, Firmenpolicies, einen Verhaltenskodex; das hat sich deutlich verändert in den letzten Jahren.

Johannes Pleiner-Duxneuner: Bei strengen Auflagen – die ja gut sind – kommen die akademischen Forscher von den Ressourcen her nur schwer mit. Was die Förderungslandschaft für die unabhängige Forschung betrifft, sind wir in Europa sicher nicht Spitzenreiter, eher das Gegenteil. healtheconomy: Man hat immer die Industrie kritisiert, sie verführe die Ärzte mit Geld. Täuscht der Eindruck oder wird dies teilweise sogar von Ärzten eingefordert?

Pleiner-Duxneuner: Das täuscht nicht, aber vor allem die jüngere Generation von Ärzten ist deutlich aufgeschlossener. Jetzt gibt es die Transparenzcodices, es gibt auch Ärzte, die zu hinterfragen beginnen, warum lädt mich eine Firma ein.

Wild: Ich bin überzeugt, das Innovationen der Zukunft nicht nur Produktentwicklungen sein werden, sondern auch Dienstleistungsent-

wicklungen. Es gibt so viel, was an Wissen beim Patienten gar nicht ankommt. In Europa sehe ich, dass man der Pharmaforschung nicht mehr so recht traut, da man nichts weiß zum Zeitpunkt der Zulassung.

Selbst die EMA denkt in die Richtung, eine konditionale Zulassung zu machen und dann drei bis fünf Jahre nochmals Daten zu lukrieren, ob das Medikament auch nutzt.

„Bei Innovationen laufen wir den falschen Zielen hinterher.

Wir brauchen Produkte, die Lebensqualität bringen.“ Claudia Wild, HTA-Expertin

Pichler: Es gibt eine Initiative in Europa, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt im Entwicklungsprozess Pharmaindustrie, Regulierungsbehörden und Zahlerorganisationen an einen Tisch zu bringen, um fokussierte Investitionen in einem Bereich, in dem echter Bedarf besteht, zu ermöglichen. Die forschende Industrie ist jene Branche, die mit 15 Prozent den höchsten Teil ihres Umsatzes wieder in Forschung investiert. Aber wir müssen die Rahmenbedingungen auch auf der Retail-Seite anschauen. Wenn ich ungünstige Bedingungen für die Erstattung habe, steigert das nicht die Attraktivität des Standorts. healtheconomy: Die Industrie sagt, für entsprechende Rahmenbedingungen bei der Erstattung sind wir bereit, uns zu engagieren, und die öffentlichen Seite sagt, wenn die Produkte gut sind, zahlen wir auch. Da spielt man den Ball im Grunde ständig hin und her ...

Pleiner-Duxneuner: Man kann ja mit Forschung verdienen. Der Trend der globalen Firmen geht nicht nach Österreich, Forschung findet in Südosteuropa, Asien statt, wo wenig Retail vorhanden ist.

Huber: Jedes Unternehmen, das in ein innovatives Produkt investiert hat, ist ein hohes Risiko eingegangen. Auf europäischer Ebene wird immer wichtiger, faire Preise zu erzielen, damit ich die klinische Forschung im Land behalte.

Wild: Ich glaube, dass qualitatives Wachstum ein wesentlich besserer Indikator für die Entwicklung wäre. Was ich bei Innovationen sehe, ist, dass den falschen Zielen hinterhergelaufen wird. Bei Lebensverlängerung sind wir in westlichen Gesellschaften am Zenith angekommen. Es geht um Lebensqualität und Nebenwirkungsreduktion.

Huber: Bei vergleichbaren öffentlichen Ausgaben für Gesundheit verbringen beispielsweise die Schweden sieben bis acht mehr gesunde Lebensjahre als die Österreicher. Auch Medikamenteneinsparungen machen das System nicht zukunftsfähig: die Ausgaben für Medikamente liegen in Österreich mit 13% ohnehin unter dem OECD-Schnitt von 17,4%.

Pleiner-Duxneuner: Wir müssen an Patienten herangehen. Wir haben den ‚Tag der klinischen Forschung‘, wo wir mit einfachen Beispielen zeigen, was klinische Forschung macht. Wir müssen Ärzte unterrichten, wie Ergebnisse richtig zu interpretieren sind. Der Auftrag der Universitäten ist, dass ich nur Forschung und Lehre machen kann, wenn auch Patienten eingebunden sind, damit ich sehe, wie es im richtigen Leben vor sich geht.

Huber: Wir haben sehr gute Universitäten. Aber in Bereichen wie Quality Management sind Leute schwierig zu finden. Wir brauchen oft Naturwissenschafter mit einer ökonomischen Zusatzausbildung, oder Ökonomen, die auch eine Public Health-Ausbildung aufweisen.

MSD versorgt Menschen auf der ganzen Welt mit innovativen Medikamenten, Impfstoffen, Biologika, Consumer-Health-Produkten sowie Produkten für die Tiergesundheit. Darüber hinaus entwickeln wir Lösungskonzepte im Gesundheitsbereich, die etwas bewegen. Das funktioniert nur, weil wir Patienten, Ärzten und unseren anderen Partnern zuhören – und ihre Bedürfnisse erkennen.

Nicht einfach Gesundheitsdienstleistungen.

Wir sehen es als unsere Verantwortung an, unsere Produkte für jene Menschen zugänglich zu machen, die sie brauchen – unabhängig davon, wo sie leben, und auch dann, wenn sie nicht dafür bezahlen können.

Zu diesem Zweck haben wir verschiedene maßgebende Programme und Partnerschaften gegründet. Mehr darüber erfahren Sie auf msd.com.

Auch in Zukunft werden wir uns den neuen Herausforderungen im Gesundheitsbereich stellen, damit Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung schöpfen können. Daran arbeiten wir mit klaren Zielen und großem Einsatz. Wir wollen Probleme lösen und Antworten liefern.

Merck Sharp & Dohme GesmbH, Europlaza Gebäude G, Am Europlatz 2, 1120 Wien Copyright © 2010 Merck Sharp & Dohme Corp., a subsidiary of Merck & Co., Inc., Whitehouse Station, NJ, USA. All Rights Reserved.

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36 – healtheconomy

Freitag, 15. März 2013

Weiterbildung Erfolgreicher Start des neuen Health Care-Symposiums: Die Gesundheitsreform nimmt Gestalt an

short

Pharmig Academy jubelte

Gütesiegel für Wiener Betriebe verliehen

Gesundheitsreform, Pharmig-Präsident Robin Rumler skizzierte die Vision des Gesundheitswesens im Jahr 2020: „Schulterschluss statt Silodenken ist der Schlüssel zum Erfolg. Personalisierte Medizin ist weitgehend Realität geworden, Prävention und Gesundheit in allen Politikbereichen nehmen einen höheren Stellenwert ein als heute.“ Keynotes zu den Themen Stabilitätspakt, Reformpläne und deren Auswirkungen auf die Patientenversorgung hielten BMG-Sektionsleiter Clemens Martin Auer sowie Hauptverbandschef Hans Jörg Schelling. Am Podium diskutierten weiters Stadträtin Sonja Wehsely, Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder, die BMG-Sektionsleiterin Pamela Rendi-Wagner, Rechnungshof-Sektionschef Viktor Cypris, Ärztekammer-Vizepräsident Karl Forstner, Apothekerkammer-Vizepräsident Christian Müller-Uri und Patientenanwältin Sigrid Pilz.

AUVA-Landesstelle Wien ausgezeichnet

Prominente Rednerliste Peter Placheta, Pharmig Academy-Präsident, freute sich angesichts der großen Teilnehmerzahl über die gelungene Premiere des neuen Formats. Bundesminister Alois Stöger beleuchtete den aktuellen Stand der Umsetzung der

Robin Rumler, Minister Alois Stöger und Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber.

Kongress I FOPI präsentiert sich als Forschungspartner

Kongress II Gesundheitswirtschaft lobt Jungwissenschafter

Wien. Erst wenn Unternehmen mit ihren Produkten erfolgreich am Markt agieren, können sie in die Forschung reinvestieren. Besonders im Life Science-Bereich erfordern Innovationen Zeit, sind risikoreich und sehr kostenintensiv. Im Vorfeld der prominent besetzten „life-science-success 2013” mit dem Schwerpunkt „Innovation – from Research to Market Access“, die am 19. März im TechGate Vienna über die Bühne geht, forderte FOPI-Präsident Ingo Raimon Verbesserungsmöglichkeiten im Zugang zu pharmazeutischen Innovationen und dem Zusammenwirken zwischen „BioTech“ und Pharma.

Gisela Zechner, Geschäftsführerin der life-science Karriere Services, die die Veranstaltung zum zehnten Mal organisiert, betonte

Wien. Im Rahmen des Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongresses in Wien wurde der „Health Research Award 2013“ verliehen. Die Vergabe erfolgte durch die Österreichischen GesundheitsFachhochschulstudiengänge und die Plattform Gesundheitswirtschaft Österreich. Das Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) unterstützte erstmals als Sponsor die Prämierung in der Kategorie „Gesundheitsversorgung“.

Freuten sich über die Auszeichnung: Lackenbauer und Silvan.

Wien. Die AUVA-Landesstelle Wien erhielt das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF). Für Friederike Lackenbauer, Direktorin AUVA-Landesstelle, und Rudolf Silvan, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der AUVA-Landesstelle Wien, ist die „eine wichtige Anerkennung der Mitarbeiterförderung“. Das Gütesiegel wurde der AUVALandesstelle für den Zeitraum 2013 bis 2015 verliehen.

die starke Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und sieht die Branche in Österreich gut aufgestellt. (fei)

Steiermark gewinnt

Ricarda De Bellis: Erfolgspotential ältere ­Arbeitnehmer. Grin Verlag, 240 Seiten, 15,99 €, ISBN: 3656377898

© Grin Verlag

Das Projekt „Ökonomisches Modell zur Evaluierung des volkswirtschaftlichen Nutzens von Diabetes Mellitus, Typ-2-Vorsorge “ von Julia Bobek überzeugte die Jury

FOPI-Präsident Ingo Raimon fordert Verbesserungen für Innovationen.

buch-tipp

in diesem Bereich. Die Absolventin der der FH Joanneum wurde für ihre wissenschaftliche Leistung mit 1.200 € Preisgeld bedacht.

Freute sich über die wissenschaftliche Auszeichnung: Julia Bobek.

Menschen, über die man spricht

Franz Humer verlässt den Aufsichtsrat von Roche

© Roche/Thomas Bernhardt

Basel. Nach 16 Jahren an der Spitze des Schweizer Pharmakonzerns Roche hat Aufsichtsratspräsident Franz Humer seinen Rücktritt für 2014 angekündigt. Er werde auf der Hauptversammlung des nächsten Jahres für eine Wiederwahl nicht mehr zu Verfügung stehen, sagte der 66-jährige Manager auf der Aktionärsversammlung in Basel. Einen Nachfolger für Humer will Roche im Herbst benennen. Der aus Österreich stammende Jurist Humer hatte 1995 vom britischen Pharmakonzern Glaxo in die Schweiz gewechselt. Er trat in den Roche-Verwaltungsrat ein, übernahm die Leitung der Division Pharma.

1996 wurde er zum Chief Operating Officer und 1998 zum Chief Executive Officer (CEO). Nach dem siebenjährigen Doppelmandat zog sich Humer 2008 auf das Amt des Präsidenten zurück.

Daniel Vasella , ex-präsident VON novartis, geht in die usa © EPA

Alter macht nicht erfolglos Eine der großen Zukunftsherausforderungen unserer Zeit ist der demografische Wandel.

Unternehmen kommen in Zukunft nicht umhin, sich mit dem Charakteristikum älterer Mitarbeiterinnnen und Mitarbeiter zu beschäftigen. Dennoch entwickelt sich nur langsam ein Bewusstsein für die Altersfrage, und in der öffentlichen Diskussion der Gesellschaft wird dieses Thema nur unzureichend thematisiert und fast ausschließlich problematisiert.

Der richtige und erfolgreiche Umgang mit einer alternden und immer altersdiverseren Belegschaft wird zu einer der zukunftsweisenden Aufgaben für die Führung und das Personalmanagement in nahezu allen Unternehmen werden.

Denn ein erfolgreiches Unternehmen bezieht aus seinem Humankapital Stärke, Innovationsfähigkeit und Dynamik. Ricarde De Bellis skizziert in ihrer Arbeit neue Wege im Umgang mit älteren Mitarbeitern und zeigt ihren Wert für Firmen auf. (fei)

Health Research Award verliehen

© AbbVie/Rafaela Pröll

© WGKK/Ranzmaier

Life-Science-Success startet

© OEGWK/Sophie Kirchner

Wien. Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) zeichnete zum neunten Mal Betriebe aus, die sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter engagieren.

Das Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) wurde diesmal an elf Unternehmen verliehen. Insgesamt wurden bisher 46 Wiener Betriebe mit dem Gütesiegel ausgezeichnet.

Die Preisvergabe nahmen Gesundheitsminister Alois Stöger und WGKK-Obfrau Ingrid Reischl gemeinsam vor.

Der ehemalige NovartisPräsident Daniel Vasella verlässt die Schweiz.

Er hat sich von seinem Wohnort im Kanton Zug abgemeldet und übersiedelt nun in die USA. Vasella war wegen seines Jahresgehaltes in zweistelliger Millionenhöhe und der ursprünglich für sein Ausscheiden bei Novartis vorgesehenen zusätzlichen Bonuszahlung von rund 60 Millionen Euro scharf kritisiert worden. Nach massiven Protesten wurde von der Bonuszahlung Abstand genommen.

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„Hausarzt-Assistenz“ ist das neueste Produkt aus dem Haus der Styria Multi Media Corporate Medical, die 12 Mal jährlich das Magazin Hausarzt herausbringt.

Chefredakteur der Publikation ist Herbert Hauser, der mit dem Produkt im bestehenden Fortbildungsangebot eine Lücke schließen will. Es soll vor allem jenen Arztassistenten, die für den Besuch von Seminaren weite Wege in Kauf nehmen müssen, den Zugang zu berufsrelevanter Information erleichtern.

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Minister Stöger (re.) und Obfrau Reischl (2.v.li.) zeichneten Betriebe aus.

Wien. Das Aus- und Weiterbildungsinstitut der Pharmig veranstaltete erstmals ein zweitägiges Health Care-Symposium. Im Novomatic Forum diskutierten Gesundheitsexperten die Zukunft des Gesundheitswesens, insbesondere die jüngst begonnene Gesundheitsreform. Neue Vertriebswege, der Kampf gegen Arzneimittelfälschungen und die Preisbildung sowie die Erstattung von Arzneimitteln waren weitere zentrale Themenstellungen.

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andreas feiertag

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Diskutiert wurden Trends im Gesundheitswesen, Gesundheitsreform und Perspektiven der Branche.

cl audia nich ter l , ern ähr u ngs exper tin fü r yakult

Für alle, die ihr Leben aktivieren und ihre Ernährungsgewohnheiten verändern wollen, hat Yakult jetzt Tipps für einen aktiven Lebensstil entwickelt: In einer neuen Video-Serie stellen die Experten ausgewählte Yoga-Übungen für zu Hause vor. Und Ernährungsexpertin Claudia Nichterl sorgt mit Rezepten für schmackhafte und ausgewogene Gerichte dafür, dass die kulinarischen Bedürfnisse nicht zu kurz kommen.

Alle Beiträge stehen im Web (www.yakult.at).