medianet healtheconomy

medianet

inside your business. today.

Freitag, 14. Dezember 2012 – 31

healtheconomy Sicherer Atem für 12 Stunden Mundpflege-Mittel gegen Mundgeruch. Aus Ihrer Apotheke.

www.cb12.at

www.cb12.at

Gesundheitsakte: Was die Umsetzung bringt

© mn; panthermedia.net/Gunnar Pippel

short

Ranking II Die Personenversicherung und nicht zuletzt die private Krankenversicherung stehen vor einem Umbruch: Im März 2011 hat der Europäische Gerichtshof eine Bestimmung aufgehoben, die es den EU-Staaten ermöglicht hatte, unterschiedliche Versicherungsprämien für Männer und Frauen vorzuschreiben. Ab 21.

Dezember – also ab kommendem Freitag – darf es keine Prämiendifferenzierung bei Mann und Frau mehr geben, sagt der Sprecher der privaten Krankenversicherungen, Peter Eicher (Bild). Branchenführer ist Uniqa vor der Wiener Städtischen.

Seite 33

© Martin Schriebl-Rümmele

© medianet

Ranking I Der Höhepunkt der berüchtigten Patentklippe mit Umsatzrückgängen durch Patenabläufe bei wichtigen Blockbustern dürfte zumindest in Österreich erreicht sein: Nach Einschätzung von Frank Wartenberg (Bild), Geschäftsführer des Marktforschers IMS Health Österreich, kann die Pharmaindustrie ab 2013 wieder mit positiven Entwicklungen rechnen. „Die Anzahl der Patentabläufe bei den großen Blockbustern nimmt ab. Die Forschungspipelines der Unternehmen füllen sich im Vergleich zu den vergangenen vier Jahren wieder.“ Seite 32

Diskussion healtheconomy lud Susanne Herbek, Geschäftsführerin der für die Elga-Umsetzung zuständigen Elga GmbH, und Erich Wolfrum von der Selbsthilfegruppe Aktive Diabetiker zu einem Gespräch über offene Fragen zur Elga. Seite 35

inhalt

Superimmun Super immun D³ Abwehrkräfte 3-fach gestärkt

spolitik Gesundheit itswirtschaft

32

und Gesundhe

iv

Pharmareport und Lifescience > Interview: IMS-HealthÖsterreich-Chef Frank Wartenberg über seine Pläne 32 > Serie: Wie die Erstattung der Kassen für neue ­Medikamente funktioniert 34 > Forschung: Die Grazer Firma Institut Allergosan punktet mit Probiotika 34

Super immun dank Superimmun

kl

12

Das Jahr im Rückblick.

in apotihrer heke

33 34

in Österreich

exklus

ex

Healthcare > Kommentar: Bilanz im Gesundheitswesen und Ausblick auf 2013 > Gesundheitsreform: Die Verlierer und Gewinner > Gastkommentar: Was Vorsorge bringen kann

Mit dem Extra-Vitamin DD

usiv

Sanofi Österreich veröffentlicht heuer bereits zum vierten Mal das Jahrbuch „Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft in Österreich“ in Kooperation mit der WKO Initiative Plattform Gesundheitswirtschaft Österreich und der Tageszeitung „Der Standard“.

Das Jahrbuch kann ab 17.12.2012 unter www.gesundheitspolitik2012.at kostenlos bestellt werden.

www.superimmun.at

Inserat JB 2012_106x85.indd 1

12.12.2012 10:06:27

P h a r m a : r ep o r t

32 – healtheconomy

Freitag, 14. Dezember 2012

Pharmaranking Rückblick zeigt, dass jene Firmen stark wachsen, die die Patentklippe bereits hinter sich haben

Kommentar

Janssen und Nachahmer wachsen am stärksten

Rückblick und Ausblick

Zuwächse bringen künftig vor allem Produkte in der Krebsbehandlung und Spezialtherapeutika.

Wien. Der Höhepunkt der Patentklippe mit Umsatzrückgängen durch Patenabläufe bei wichtigen Blockbustern dürfte zumindest in Österreich erreicht sein: Nach Einschätzung von Frank Wartenberg, Geschäftsführer des Marktforschers IMS Health Österreich, kann die Pharmaindustrie ab 2013 wieder mit positiven Entwicklungen rechnen (siehe Interview unten). „Die Anzahl der Patentabläufe bei den großen Blockbustern nimmt ab. Die Forschungspipelines der Unternehmen füllen sich im Vergleich zu den vergangenen vier Jahren wieder“ – ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist, dass die Forschung in hochspezialisierten Bereichen und individualisierten Therapien nun Früchte zeigt; insbesondere Onkologika stellen dabei einen großen Wachstumsmarkt dar.

Martin Rümmele

M

it dieser Ausgabe von healtheconomy geht der wöchentliche Gesundheitsteil der Zeitung medianet in die Winterpause. Das bietet uns die Möglichkeit, Bilanz zu ziehen und einen Ausblick ins kommende Jahr zu wagen: Viel ist 2012 in Bewegung gekommen, das sich wohl erst 2013 und in den Folgejahren stark auswirken wird.

Der wohl spürbarste Umbruch war die sogenannte Patenklippe der Pharmaindustrie: Viele Top-Produkte verloren den Patenschutz – und damit massiv Umsätze. Nachfolgeprodukte sind nur teilweise sichtbar; die kommenden Jahre werden hier wohl auch eine Neuordnung in der Branche bringen.

Gravierend werden sich künftig die Einführung der heuer beschlossenen Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) auswirken sowie die eben fixierte Gesundheitsreform. Beides soll nicht nur Kostenanstiege dämpfen, sondern Transparenz ins Gesundheitswesen bringen. Das werden vor allem die heuer neu gewählten Präsidenten der Apotheker (Max Wellan) und der Ärzte (Arthur Wechselberger) und ihre Kammermitglieder spüren.

Damit möchte ich das heurige Jahr auch schon ziehen lassen und Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr wünschen.

Die nächste Ausgabe erscheint am 11. Jänner 2013.

Die Forschungspipelines der Pharmaindustrie füllen sich erst langsam wieder, wichtige Produkte verlieren den Patentschutz.

Spardruck der Kassen Die Sparbemühungen in Gesundheitswesen machen laut Wartenberg Fortschritte: „Der Kostenblock ‚Arzneimittel‘ wurde früher in Angriff genommen; er ist operativ und technisch leichter umzusetzen und außerdem öffentlichkeitswirksam.

Wir haben aber eine Grenze erreicht. Die Industrie hat mit dem Hauptverband eine gute Vereinbarung treffen können.“ Bei den Arzneimitteleinsparungen sei man bei 90% des Möglichen.

Generell zählen Österreich und Deutschland zu den reiferen Märkten, bei welchen man von einem einstelligen Wachstum in den nächsten Jahren ausgehen kann.

Die steigende Nachfrage durch demografische Entwicklungen und medizinischen Fortschritt werden weiter für Wachstum sorgen.

Plattform MSD informiert

Das Bild in Österreich entspreche dem globalen: „Es kommt zu einer gewissen Verlangsamung des Wachstums etwa durch die ‚Patentklippe‘ und Generika. Der Primary Care Markt scheint weitgehend saturiert, doch Spezialtherapeutika wie onkologische Präparate verzeichnen ein starkes Wachstum. Unternehmen wie Roche, Abbott, Novartis und Pfizer profitieren sehr davon. Die Onkologika sind bei Weitem das Segment, das am meisten Neueinführungen in den nächsten Jahren bieten wird.“ Die Arzneimittelindustrie beobachtet seit zehn Jahren, dass sich die Entscheidung für eine bestimmte Therapie immer mehr weg vom Arzt zu anderen Stakeholdern fortbewegt. Wartenberg: „Es entscheidet zwar immer noch

der Arzt, aber der Entscheidungshintergrund hat sich verändert.

Health Technology Assessors geben in Kooperation mit dem Hauptverband Verschreibungsrichtlinien heraus.“ Die Entscheidungen würden regelbasierter und wirtschaftlicher. Für die Industrie bedeute das eine gewisse Erhö-

hung ihres Risikoprofils. Kosten müssten deswegen flexibilisert und angepasst werden. Value Dossiers müssen geschaffen werden und der konkrete Patientennutzen belegt werden. „Dabei helfen wir als Consulter auch Unternehmen aktiv, den Veränderungsprozess zu gestalten.“

Die zeh n Dy nam isch s ten Pharmaf irme n der T op 15

Bezeichnung 9/2012 Änderung zu Vj 9/2011 Änderung zu Vj Gesamtplatzierung Janssen +42,7% −2,6% 7.

Ratiopharm/Teva +6,8% +5,7% 9.

Genericon +5,9% +4,3% k.A. Boehringer Ingelheim +1,2% +4,9% k.A. Sanofi −0,2% −18,1% 4.

Pfizer −1,1% −0,8% 2.

Takeda −1,3% +5,5% k.A. GlaxoSmithKline −2,0% −3,5% 6.

Novartis −2,1% +5,9% 1.

Bayer −2,5% −3,4% 8.

Quelle: medianet-Recherchen, Unternehmensangaben, IMS Health

Interview Frank Wartenberg, President CE & GM, Germany and Austria bei IMS Health, skizziert eigene Entwicklung

IT-Blockbuster

IMS Health: Vom Marktforscher zum Berater healtheconomy: Das Wachstum der Pharmabranche hat sich verlangsamt; wie wirkt sich das auf den größten Marktforscher in diesem Bereich aus?

Frank Wartenberg: Zwei Bereiche spielen für uns eine Rolle: Wir wollen den Markt transparent machen, einen Einblick in die verschiedenen Segmente des Gesundheitswesens geben. Wie entwickelt

sich der Arzneimittelmarkt im niedergelassenen und stationären Bereich? Dieser Geschäftszweig ist stabil. In unserem zweiten Geschäftsbereich – Consulting und Services – haben wir gute Fortschritte gemacht. Wir unterstützen Unternehmen und andere Akteure im Gesundheitswesen dabei, ihre Entscheidungen besser zu treffen.

Wir stellen ihnen Information zur

© medianet, panthermedia.net/Gunnar Pippel; Montage: B. Schmid

New York. Einen „Blockbuster“ in Sachen medizinischer Information via Internet haben der USPharmakonzern Merck, Sharp & Dohme (MSD) sowie der Verlag der unabhängigen American Medical Association (JAMA Network) gestartet: Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts werden auf der Arzt-Informationsplattform des Unternehmens (www.univadis.at) die wesentlichen Inhalte der amerikanischen Ärztezeitschrift Jama und weiterer medizinischer Publikationen zugänglich sein.

Univadis ist die Webseite von MSD zur medizinischen Weiterbildung und gesundheitsspezifischen Information, die Ärzten in 36 Ländern außerhalb der USA zur Verfügung steht. Das JAMA Network umfasst das Journal of the American Medical Association und weitere neun, von der American Medical Association (AMA) veröffentlichte Fachzeitschriften. Durch die Kooperation sind ausgewählte Abstracts, Artikel und Autorenvideos der Fachzeitschriften auf der Informationsplattform abrufbar.

© EPA

Mathieu Völker

IMS Health-Manager Frank Wartenberg sieht sich für die Zukunft gut gerüstet.

Verfügung und helfen bei der Entscheidungsvorbereitung. healtheconomy: Wie sieht die Umsatzverteilung der Bereiche aus?

Wartenberg: In Österreich macht das Datengeschäft etwa drei viertel aus und ist weitgehend stabil.

Wir haben aber in Einklang mit dem weltweiten Trend ein großes Wachstum im Consultingbereich zu erwarten. Auch Global entwickelt sich IMS immer stärker zu einem Consulting-Unternehmen. Man kann beobachten, dass Technologie und Beratung stärker wachsen als der Datenbereich. healtheconomy: Wie wird sich das kommende Jahr entwickeln?

Wartenberg: Insgesamt sind wir auf einem sehr guten Weg. Unsere globalen Projekte in Richtung technologischer Lösung, die wir auch in Österreich implementieren wollen, sind sehr vielversprechend. Es geht dabei um neue Entwicklungen im technologischen Bereich wie Business Intelligence-Tools, um moderne Software-Solutions, mit denen Informationen in Unterneh-

men und bei Entscheidern schneller zusammengeführt, aufbereitet und verteilt werden können. Unser Angebot richtet sich an alle Stakeholder des Gesundheitswesens. Wir denken zudem an mobile Lösungen für den Außendienst.

Diese Entwicklungen in unserem Angebot werden uns wohl auch im kommenden Jahr noch mehr Dynamik ermöglichen. Unsere Erwartung ist, dass wir unser Wachstum noch weiter beschleunigen. healtheconomy: Inwiefern ist IMS Health von der zu beobachtenden Konzentration in der Pharmabranche betroffen?

Wartenberg: Jede Fusion bedeutet natürlich einen Kunden weniger, aber es gibt auch gegenläufige Ereignisse wie die Aufspaltung von Abbott in ‚abbvie‘ und ‚Abbott Established Products‘.

Mein Eindruck ist, dass Megafusionen nicht mehr auf der Tagesordnung stehen. Es gibt allerdings viele kleine Übernahmen von Biotech- und Biopharmafirmen durch große Konzerne, was uns aber wenig tangiert. (mv)

H e a lt h : c a r e

Freitag, 14. Dezember 2012

healtheconomy – 33

Gesundheitsreform Ärztekammer verliert Mitsprache

Ranking In einer Woche gibt es in Personenversicherung keine Unterschiede mehr

Unisex startet heuer

Bund, Länder und Kassen sind einig Wien. Nach langen Verhandlungen haben sich Bund, Länder und Sozialversicherung nun mit einem „partnerschaftlichen Zielsteuerungsmodell“ auf die Gesundheitsreform geeinigt. Damit wollen sie die niedergelassenen Ärzte und die Spitäler künftig gemeinsam planen, steuern und finanzieren. Hält sich ein Partner nicht an Vereinbarungen, sanktioniert in letzter Konsequenz die Bundesregierung. Bis 2016 sollen die prognostizierten Kostensteigerungen so um 3,4 Mrd. € gedämpft werden.

Uniqa ist in privater Krankenversicherung Nummer 1 vor Wr. Städtischer.

Ziele werden kontrolliert

Branchensprecher Eichler sieht unterschiedliche Risiken bei Männern und Frauen.

Quelle: VVo, medianet INSERAT_271X202_5_RZ

Marktanteil 2011 47,64% 19,77% 14,58% 13,58% 2,93% 0,74%

18.10.12 12:11 Seite 1

Marktanteil 2010 47,98% 20,02% 14,24% 13,54% 2,83% 0,74%

sondern um die Kalkulation unterschiedlicher Risiken. „Dass Frauen länger leben als Männer und weniger Unfälle haben, ist keine Erfindung der Versicherungen. Die Berücksichtigung von unterschiedlichen Risiken stellt ein Kernelement der privaten Versicherung dar, die es uns ermöglicht, individuelle, risikoadäquate Lösungen anzubieten.“ Unisex erhöhe jedoch die kalkulatorische Unsicherheit, „denn Versicherung ist das Kalkulieren mit Wahrscheinlichkeiten“.

Mit der Unisex-Regelung komme die Abschätzung der Entwicklung der Geschlechterverteilung in einer Risikogemeinschaft hinzu, die zusätzliche kalkulatorische Unsicherheit schaffe. (iks)

5-fach-Portfolio in Österreich

Widerstand der Ärzte Glaubt man Stimmen von Experten, dürften die Ärztekammer als Standesvertretung damit zu den Verlieren der Reform gehören, Mit der Reform verliert die Kammer nämlich ihre zentrale Position etwa bei der Vergabe von Kassenplanstellen.

Entlastung für Patienten

© APA/Barbara Gindl

ab 21. Dezember lückenlos und ohne Übergangsfristen nur noch Unisex-Tarife angeboten werden. Fakt sei, dass beide Geschlechter in etwa gleicher Weise – je nach Sparten – Verlierer und Gewinner seien.

Allerdings sei es der Versicherungswirtschaft bei der Prämiendifferenzierung nie um Geschlechterdiskriminierung gegangen,

Die grös sten privat e n K r a n ke n v e r s i che r u n g e n

Unternehmen

Uniqa Personenversicherung AG Wiener Städtische Versicherung AG Merkur Versicherung AG Generali Versicherung AG Allianz Elementar VersicherungsAG Muki Versicherungsverein

Zur gemeinsamen Planung und Steuerung der niedergelassenen Ärzte und der Spitäler werden im Zuge der am Dienstag vereinbarten Gesundheitsreform Zielsteuerungskommissionen eingesetzt. In jeder

© medianet

Wien. Die Personenversicherung und nicht zuletzt die private Krankenversicherung stehen vor einem Umbruch: Im März 2011 hat der Europäische Gerichtshof eine Bestimmung aufgehoben, die es den EU-Staaten ermöglicht hatte, unterschiedliche Versicherungsprämien für Männer und Frauen vorzuschreiben. Ab 21. Dezember 2012 – also ab kommendem Freitag – darf es keine Prämiendifferenzierung bei Mann und Frau mehr geben.

Die Versicherungen haben in den vergangenen Monaten intensiv an der Entwicklung der Rechnungsgrundlagen für neue Tarife gearbeitet, um nach den neuen Vorgaben die besten Lösungen für ihre Kunden zu schaffen. „Das ist eine Herausforderung, weil Mann und Frau statistisch unterschiedliche Risikosituationen haben“, sagt Peter Eichler, zuständiger Vorstand bei Krankenversicherungsbranchenführer Uniqa und Sprecher der privaten Krankenversicherungen.

Von der Änderung betroffen sind bei Uniqa Lebens-, Unfall- und Krankenversicherung. Klar sei, dass

dieser Kommissionen auf Landesebene wird ein Zielsteuerungsvertrag erstellt. Dieser ist quasi ein Arbeitsvertrag und schreibt fest, wo sich in dem Land das Gesundheitssystem hinentwickeln soll und wo welche Leistungen angeboten werden. Daraus soll dann durch eine bessere Koordination und Organisation die angestrebte Kostendämpfung entstehen. Für den Fall, dass sich Länder und Sozialversicherung nicht auf einen Vertrag einigen können oder den Vertrag nicht einhalten, ist ein Sanktionsmechanismus vorgesehen.

Gesundheitsminister Alois Stöger hat Reform auf den Weg gebracht.

Das Gesundheitsministerium erwartet sich ein deutlich verbessertes ambulantes Angebot. Vor allem an den Tagesrändern und zu Ferienzeiten sei das Ausweichen der Patienten in Spitäler derzeit unvermeidlich, weil keine offenen Arztpraxen zu finden seien. 2014 soll es hier spürbare Verbesserungen geben. „Der niedergelassene Bereich muss gestärkt werden, damit er für Patienten verfügbar ist, wann immer sie irgendeine ambulante Versorgung brauchen“, heißt es aus dem Ministerium. (iks)

CSC/Angelini: 5-fach bewährt Unternehmen in privater Hand • 1919 in Italien gegründet • Familienunternehmen in privater Hand • CEO: Francesco Angelini, Enkelsohn des Firmengründers

Diversifiziert nach 5 Bereichen • Pharma • Körperpflege • Dermokosmetik • Produktionsanlagen • Weingüter Tenimenti Angelini

Pharma

• Hauptbereich mit 50% des Umsatzes • Forschungs- und Entwicklungszentrum in Santa Palomba • 3 Produktionswerke in Ancona, Aprilia sowie Casella

Besonderer Service sowie hauseigener Vertrieb Gemeinsam erfolgreich.

Mehr Gesundheit.

Gemeinsam besser.

Mehr Zufriedenheit.

Zertifizierungen

Wettbewerbe

– ISO 9001

GmbH stellt sich auch Wettbewer-

CSC Pharmaceuticals Handels ben wie zum Beispiel jenem vom

– ISO 13485

„Österreichs Kundenorientierteste Dienstleister“.

– GDP Zertifikat

10 /1 01 2

CSC Pharmaceuticals Handels GmbH Gewerbegebiet Klein-Engersdorf / Gewerbestrasse 18-20 A-2102 Bisamberg –Austria / Telefon: +43 (0)2262 606-0 Fax: +43 (0)2262 606-600 / @: office@csc-pharma.com

w w w. c s c- pha r ma . a t

H e a lt h : c a r e

34 – healtheconomy

Freitag, 14. Dezember 2012

Serie Pharmaforschung – Teil 3 Ampelsystem für Arzneimittel – Zuordnung binnen 180 Tagen

GastKommentar

Kassen prüfen Erstattung genau

Gesundheit ist das neue Statussymbol

Pharmaforschung erfolgt international, Erstattung wird in Österreich vom Hauptverband streng geprüft.

Wien. Mehrere Unternehmen mit Forschung bzw. Forschungseinrichtungen in Österreich würden sich auf „spezielle und sehr wichtige Bereiche beschränken, wie etwa neue Darreichungsformen, spezielle Entwicklungsschritte oder sogenannte Biosimilars“, biotechnologisch erzeugte Nachahmer-Arzneistoffe, sagt Peter Richter vom Dachverband der Pharmaindustrie Pharmig. „Die grundlegende Forschung im Arzneimittelbereich übernehmen vor allem die Biotech-Start-ups, oft in Kooperation mit den großen Pharmaunternehmen.“ „Biotechnologie, Therapien seltener Leiden und Impfungen – in diesen Bereichen ist die Industrie in Österreich nicht schlecht aufgestellt“ weiß auch Marcus Müllner, Leiter der AGES Medizinmarktaufsicht.

Arzneimittelforschung sei jedoch – selbst wenn es sich um österreichische Unternehmen handle – nichts Nationales mehr. Insofern sei es auch fast unmöglich, zu beziffern, wie groß der Anteil rein österreichischer Forschung an Neuzulassungen von wirklich neuen Arzneimitteln ist, sagen die Experten.

Christoph Sauermann

D

Christoph Sauermann, Geschäftsführer mediclass Gesundheitsclub GmbH www.mediclass.com

Nur 17 neue Medikamente Wie die Verteilung von Innovationen generell aussieht, zeigt ein Blick auf die Ansuchen um Aufnahme in den sog. Erstattungskodex des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger: Von den heuer bis dato eingelangten 401 Anträgen sind 345 sogenannte Nachfolgeprodukte bzw. Generika, 39 Medikamente mit neuen Darreichungsformen und 17 Medikamente mit neuen Wirkstoffen.

Der Erstattungskodex ist in drei Boxen eingeteilt, die nach dem Ampelsystem funktionieren; „green“ bedeutet frei verschreibbar.

Bei der Entscheidung über den Eintrag in diesen Kodex wird der Hauptverband von der sogenannten Heilmittel-EvaluierungsKommission unterstützt. Dieses unabhängige und weisungsfreie Beratungsgremium besteht aus insgesamt 21 Personen: zehn Vertretern der Sozialversicherung, drei unabhängigen Vertretern der Wissenschaft, je zwei Vertretern der Wirtschaftskammer, der Bundesarbeitskammer, der Ärztekammer und der Apothekerkammer sowie einem Vertreter der Bundesländer.

Die Vertreter aus der Wissenschaft werden auf Vorschlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ernannt.

Vor allem die inhaltlichen Parameter des Aufnahmeverfah-

rens sind in Österreich gesetzlich streng und detailliert geregelt.

Dabei muss der Antragssteller „einen pharmakologisch, medizinischtherapeutisch und gesundheitsökonomisch untermauerten Vergleich der beantragten Arzneispezialität mit den verfügbaren therapeutischen Alternativen“ vorlegen.

180 Tage zur Entscheidung Der Erstattungskodex selbst ist in drei sogenannte Boxen unterteilt, die nach dem Ampelprinzip funktionieren: Die „green box“ beinhaltet jene Arzneimittel, welche ohne chefärztliche Bewilligung frei verschreibbar abgegeben werden dürfen; die „yellow box“ beinhaltet chefarztpflichtige Arzneien und die

„red box“ beinhaltet zeitlich befristet Arzneien, die „erstmalig am österreichischen Markt lieferbar sind und für deren Aufnahme in den Erstattungskodex ein Antrag gestellt wurde“. Die Medikamente der „red box“ sind ebenfalls chefarztpflichtig.

Insgesamt stehen 180 Tage zur Bewertung eines Arzneimittels zur Verfügung. Was lang klingt, hat laut Industrie dennoch einen Vorteil: Der Rahmen ist abgesteckt und jeder kann sich daran orientieren. Im Gegensatz zu früher sind die Verfahren damit sogar kürzer, sagten Pharmamanager.

Der finanzielle Aufwand für Heilmittel durch die Krankenkassen in Österreich betrug im Vorjahr übrigens 2,654 Mrd. €.

Forschung Institut Allergosan investiert in Forschung und punktet dadurch bei Wissenschaftern und Ärzten

Symposium zeigt Potenzial von Probiotika Wien/Graz. Forschung wird in ­Ö stereich nicht nur von großen Arzneimittelfirmen betrieben – auch andere Unternehmen investieren in Forschung im Gesundheitsbereich und sind damit durchaus erfolgreich. Rund 220 Teilnehmer besuchten etwa Anfang Dezember das bereits zum achten Mal veranstaltete internationale Syposium zu Probiotika, das von der Österreichischen Gesellschaft

für Probiotische Medizin (Oeprom) veranstaltet worden ist. Ziel: neue Erkenntnisse aus dem Bereich der Mikrobiotika. Hauptsponsor, wie auch bei allen probiotischen Studien in Österreich: das Grazer Unternehmen „Institut Allergosan“.

Firmenchefin Anita Frauwallner steckt pro Jahr rund 500.000 € in Forschung und Fortbildung – bei einem Umsatz von sieben Mio. €. „Wenn man die Literatur etwa in

der Gastroenterologie genau verfolgt, dann kann man eine deutliche Zunahme der Publikationen über Mikrobiota und Probiotika in den letzten Jahren erkennen, es tut sich also sehr viel auf diesem Gebiet“, fasste Günter Krejs, Leiter der Klinischen Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin der Meduni Graz, zu Beginn zusammen. „Unseren Körper über die Mikrobiota, also die vielen Bakterien im Dickdarm, zu beeinflussen, ist ein Konzept, das immer mehr Anhänger findet. Immerhin führt unser menschliches Genom zur Bildung von ungefähr 3.000 Proteinen, die als potenzielle Ziele für Medikamente fungieren können, bei unserer Mikrobiota sind das 100 Mal mehr.“

Viele Einsatzbereiche © Allergosan

ie ganze Diskussion und Berichterstattung um ELGA, Gesundheitsreform, Ärzte, Kosten, etc. sorgt auch für ein immer größeres Bewusstsein zum Thema Gesundheit in der Bevölkerung. In Zeiten, wo alle den Gürtel enger schnallen müssen, bekommen bestimmte Themen wieder eine stärkere Priorität. So auch die persönliche Gesundheit. Für viele Einzelunternehmer oder Kleinbetriebe ist das ein sehr wichtiges Dauerthema. Wenn ich krank bin, kann ich nicht arbeiten und dann habe ich ein großes Problem. Aber auch in größeren Unternehmen herrscht zunehmend die Angst: Wenn ich zu oft krank bin, verliere ich meinen Arbeitsplatz.

Die steigenden Zahlen an Vorsorgeuntersuchungen, leider noch auf einem sehr niedrigen Niveau, und das immer größere Interesse nach Prävention bestätigt diesen Trend.

Einige Unternehmen haben bereits begonnen, ihren Mitarbeitern Zugang zu modernen, zeitsparenden Gesundheitseinrichtungen zu ermöglichen: In beiderseitigem Interesse – für den Mitarbeiter, der einen jährlichen umfassenden Status zu seiner Gesundheit bekommt und rechtzeitig präventiv Vorsorge treffen kann, nicht krank zu werden – und das Unternehmen, das motivierte, leistungsstarke und gesunde Mitarbeiter hat. Ganz abgesehen davon, dass Mitarbeiter nicht mehr einen halben Tag ausfallen, wenn sie einmal zum Arzt müssen.

Jetzt haben Unternehmen die Chance, sich als attraktives Vorbildunternehmen zu präsentieren. Für Unternehmen, die in der Gesundheit ihrer Mitarbeiter einen wesentlichen Erfolgsfaktor sehen, ist mediclass die optimale Lösung. mediclass bietet für Mitarbeiter einen jährlichen, sehr umfassenden Vorsorgecheck an, der mehr als 16 Teiluntersuchungen umfasst und damit ein wesentlich umfassenderes Bild über den jeweiligen Gesundheitsstatus ermöglicht. Der Erfolg spricht für sich: Durchschnittlich 78% aller Mitarbeiter von bereits über 40 Mitgliedsunternehmen nützen dieses Angebot.

Die Unternehmen profitieren von nachhaltig leistungsfähigeren Mitarbeitern, geringeren Krankenständen und einem positiven Einfluss auf das Unternehmens-Image. Und die Mitarbeiter erhalten ein Rundum-Gesundheitsservice in einem topmodern ausgestattetem Zentrum, das schnelle Termine, lange Öffnungs-, kurze Wartezeiten und durch seine zentrale Lage auch eine beste Erreichbarkeit bietet.

© sxc/Asif Akbar

Erik Bauer

Anita Frauwallner: „Durch Forschung entstehen ganz andere Partnerschaften.“

Die Gastroenterologie sei nur ein Bereich, in dem Probiotika zum Einsatz kommen, sagt Frauwallner.

Daneben gibt es auch Studien im Bereich der Geburts- und Kinder-

heilkunde, in der Intensivmedizin und Infektiologie. Im Krankenhaus Feldbach in der Steiermark läuft derzeit etwa eine Studie zum Themenfeld Mikrobiota bei Säuglingen und wie diese vor allem bei Kaiserschnitt-Entbindungen beeinflusst werden und beeinflusst werden können. Ergebnisse will der Ärztliche Direktor des Landeskrankenhauses, Hannes Hofmann, im kommenden Jahr präsentieren, sagte er beim Syposium in Wien. „Für uns ist Forschung enorm wichtig“, sagt Anita Frauwallner.

Ohne evidenzbasierte Forschung sei die gesamte Arbeit und Produktentwicklung nichts wert. Das Unternehmen, aber auch der gesamte Bereich, würden innerhalb der Medizin und Wissenschaft ganz anders wahrgenommen, seit es selbst in Forschung investiere. Über die Erfolge steige dann auch das Interesse der Professoren an Krankenhäusern und Universitäten, die sich für Probiotika interessieren. „Dadurch entsteht eine ganz andere Partnerschaft“, schildert Frauwallner ihre Erfahrungen. (rüm)

e : H e a lt h

Freitag, 14. Dezember 2012

healtheconomy – 35

Diskussion healtheconomy sprach mit ELGA-Geschäftsführerin Susanne Herbek und Erich Wolfrum (Selbsthilfegruppe Aktive Diabetiker) über ELGA

Was die ELGA-Umsetzung bringt Martin Rümmele

Wien. Die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) ist fixiert. Nach jahrelangen Debatten haben Regierung und Parlament die Umsetzung beschlossen. healtheconomy diskutierte mit der Geschäftsführerin der für die Umsetzung zuständigen ELGA GmbH, Susanne Herbek, und Erich Wolfrum von der Selbsthilfegruppe Aktive Diabetiker Austria über Inhalte und offene Fragen. healtheconomy: ELGA wurde nun beschlossen; was kommt jetzt genau auf uns zu?

Susanne Herbek: Wir freuen uns über das Gesetz, weil es die Grundlage für die Fertigstellung der technischen Infrastruktur von ELGA bedeutet. Wir brauchen nun vor allem ein ELGA-Bürgerportal sowie ein Berechtigungssystem und Protokollierungssystem. healtheconomy: Was kann man sich darunter vorstellen?

Herbek: Als erstes kommt in etwa einem Jahr das ELGA-Bürgerportal. Da können die Menschen in Folge ihre Dokumente einsehen, Zugriffsberechtigungen steuern – also bestimmen, wer was einsehen können soll. Das Protokollsystem dokumentiert, wer wann auf was zugegriffen hat. Gleich zu Beginn kann man die Möglichkeit nutzen, aus ELGA hinaus zu optieren. Oder auch aus Teilbereichen - etwa der E-Medikation.

Erich Wolfrum: Wie kann man da dann zugreifen und wie sicher ist das? Muss ich mir da neue Passworte merken?

Herbek: Aus Sicherheitsgründen wird man um Passwortsysteme wie beim e-Banking nicht herum kommen. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit die e-card zur Bürgerkarte aufrüsten zu lassen und dann mit einem eigenen Lesegerät einzusteigen. Die Information dazu wird im kommenden Jahr über Kampagnen auch breit gestreut werden, damit die Menschen Bescheid wissen.

hende Software gibt es eine Förderungszusage des Gesundheitsministeriums für niedergelassene Arztpraxen, Apotheken und private Krankenanstalten.

Wolfrum: Wie verhindert man dann bei der E-Medikation Wechselwirkungen – sprich, wer macht da eine Liste, welche Produkte mit welchen unerwünschte Wirkungen haben? Die Industrie?

Herbek: Es gibt bereits Wechselwirkungsverzeichnisse, die in der Software der meisten Ärzte integriert sind. Viele haben das bisher nur nicht genutzt. Wir werden keine neue Liste für ELGA machen.

Es liegt laut Gesetz im Ermessen

des Nutzers - also des Arztes, ob er Wechselwirkungsdatenbanken bei der Verschreibung nutzen will oder auf sein eigenes Wissen vertraut. Wichtig ist vor allem, dass er weiß, was ein Patient für Medikamente nimmt.

Wolfrum: Wie ist der Datenschutz geregelt und noch wichtiger - wie wird Missbrauch verhindert?

Herbek: In Sachen Datenschutz und Datensicherheit tun wir alles, was technisch möglich ist. Für Missbrauch sind hohe Strafen vorgesehen durch Änderungen im Bereich der Verwaltungsstrafen aber auch im Strafgesetz mit Strafen bis zu einem halben Jahr.

© Martin Schriebl-Rümmele

Elektronische Gesundheitsakte soll mehr Sicherheit bringen.

Erich Wolfrum und Susanne Herbek diskutierten über Elektronische Gesundheitsakte.

Vorsorge von UNIQA bis Z. Gewählt zur vertrauenswürdigsten Versicherung Österreichs.

Bund trägt die Kosten healtheconomy: Werden auf der e-card Daten gespeichert?

Herbek: Nein. Die e-card wird nur -unabhängig von einander - zwei Dinge anstoßen: Wie jetzt die Identifikation und die Zuständigkeit der Krankenversicherung und dann das Öffnen der Gesundheitsakte.

Damit hat aber die Krankenversicherung nichts zu tun.

Wolfrum: Wie funktioniert das dann beim Arzt bzw. im Spital?

Herbek: Am einfachsten über das Stecken der e-card. Da kommt es darauf an, welche Berechtigungen der Arzt hat bzw. was Sie als Patient ihm auch erlauben. Im Krankenhaus erfolgt der Zugang vor allem über das Krankenhausinformationssystem bei der Aufnahme.

Alle, die dort einsteigen, müssen sich in diesem System ja jetzt auch schon identifizieren. Das wird ebenfalls protokolliert. healtheconomy: Müssen Ärzte dann die IT in ihrer Praxis komplett umstellen? Und wie hoch sind die Kosten dafür?

Herbek: Die Softwarehersteller werden Updates liefern. Das gilt auch für die e-Medikation. Für die Integrationskosten in die beste-

Vorsorge von e bis „A“ wie Altersvorsorg rung. „Z“ wie Zahnversiche www.facebook.com/uniqa.at

www.uniqa.at

MSD versorgt Menschen auf der ganzen Welt mit innovativen Medikamenten, Impfstoffen, Biologika, Consumer-Health-Produkten sowie Produkten für die Tiergesundheit. Darüber hinaus entwickeln wir Lösungskonzepte im Gesundheitsbereich, die etwas bewegen. Das funktioniert nur, weil wir Patienten, Ärzten und unseren anderen Partnern zuhören – und ihre Bedürfnisse erkennen.

Nicht einfach Gesundheitsdienstleistungen.

Wir sehen es als unsere Verantwortung an, unsere Produkte für jene Menschen zugänglich zu machen, die sie brauchen – unabhängig davon, wo sie leben, und auch dann, wenn sie nicht dafür bezahlen können.

Zu diesem Zweck haben wir verschiedene maßgebende Programme und Partnerschaften gegründet. Mehr darüber erfahren Sie auf msd.com.

Auch in Zukunft werden wir uns den neuen Herausforderungen im Gesundheitsbereich stellen, damit Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung schöpfen können. Daran arbeiten wir mit klaren Zielen und großem Einsatz. Wir wollen Probleme lösen und Antworten liefern.

Merck Sharp & Dohme GesmbH, Europlaza Gebäude G, Am Europlatz 2, 1120 Wien Copyright © 2010 Merck Sharp & Dohme Corp., a subsidiary of Merck & Co., Inc., Whitehouse Station, NJ, USA. All Rights Reserved.

04-2014-NOND-1036000-0000. Erstellt: April 2012

MSD_Corporate_Journal_Ad_271x417.indd 1

07.12.12 11:59