medianet 20120612

12. jahrgang

no. 1560

¤ 2,50

dienstag, 12. juni 2012

Digitalisierte Branche

auf Dem prüfstanD

Siri – oder: Als die Maschinen die Macht über die Menschen gewannen Seite 4/5

Der amtierende DMVÖ-Präsident Anton Jenzer stellt sich neuerlich der Wahl Seite 8

Das MWE, Institut für ganzheitliche Markenbewertung, misst in harter Währung Seite 16

© MWE

maschinen-flüsterer © DMVÖ

© EPA/John G. Mabanglo

inside your business. today.

Simplicity-Forum Erstmals wird der „Simplicity-Brand-Index“ auch in Österreich vorgestellt

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen … medianet_46x15 27.10.2005 www.palffyclub.at

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inhalt

prime news & market watch > tipp3-Vorstand Newald über Relaunch und Fußball-EM 3

© EPA

marketing & media > Die neue WettpunktKampagne zur Fußball-EM 9

© essence

… man weiß nie, was man bekommt das Zitat von Forrest gump, dem bekanntesten simpel der Filmgeschichte, beschreibt auch die Passions­ geschichte des modernen Konsumenten. Die Komplexität überrollt uns.

Warum einfache Marken wie google profitabler sind, lesen sie auf Seite 2

> Kimmo Grabherr, essence, über Außenwerbung 11 retail > Das „EM-Semmelbällchen“ 34 > Genuss Region: Eröffnung „Wiener Marktgenüsse“ 36

Nation Brand Experte Anholt: Geld für Werbung hilft nicht

Österreich: A Brand Like A Friend?

> Heute mit „mediaplanung“ und „digital marketing“ 13–30 P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

specials

Applaus von Politik und Wirtschaft für die Initiative zur Marke „Österreich“.

Wien. Die Bundesregierung arbeitet unter der Führung von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner mit Unterstützung des britischen Experten Simon Anholt an einer Verbesserung der Marke „Österreich“.

Noch niemals habe ein Land oder eine Stadt nur durch Veränderung der Kommunikation seinen Ruf verbessert, so Anholt am Montag beim Startschuss der Initiative. Die Wahrnehmung Österreichs werde sich nur ändern, wenn sich Österreich ändert; es gehe keineswegs um ein neues Logo oder einen Werbeslogan. Die Umsetzung der Ergebnisse werde noch Jahre bis Jahrzehnte dauern, so Mitterlehner.

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C OV E R

2 – medianet

Dienstag, 12. Juni 2012

Simplicity Eine internationale Marken-Studie beleuchtet den durchaus in Zahlen messbaren Wert der Einfachheit. Wer vereinfacht, gewinnt

„Ein Cheeseburger ist einfacher als ein Versicherungsvertrag“ Ulf-Brün Drechsel, Siegel+Gale, über die Bühnenperformance von Marken, Produktentwicklung und Ikonen.

Wien. „Simplicity is the state or quality of being simple“, postuliert Wikipedia. Wenn es denn so einfach wäre. Eine internationale Studie – der „Global Simplicity Index“ der New Yorker Brandingund Designberater Siegel+Gale – berechnete erstmals die Kosten, die die zunehmende Komplexität von Produkten und Dienstleistungen verursacht – und publiziert ein Ranking der „einfachsten“ Marken.

Ein interessantes Ergebnis der Studie: Die größten Unternehmen der Welt büßen im Schnitt 10,2% ihres Profits (EBITDA) als Resultat vermeidbarer Komplexität ein.

„Schwarze Löcher“ Die schwarzen Löcher der Komplexität tun sich vor allem in fünf Kernbereichen eines Unternehmens auf: bei Personal, Prozessen, dem Organisationsdesign, in der Strategie – und nicht zuletzt bei den Produkten und Dienstleistungen selbst. 3,6 Mrd. € versenken deutsche Firmen auf diese Art und Weise jährlich; der Schluss ist zulässig, dass in Österreich eine in Relation ähnlich hohe Summe verschenkt wird.

Als komplex bezeichnet man ein System, „dessen Gesamtverhalten selbst dann nicht beschrieben werden kann, wenn vollständige Informationen über dessen Einzelkomponenten und deren Wechselwirkungen vorliegen“. Dieses Gefühl stellt sich bei manchem Konsumenten jedoch schon ein, wenn er das Smartphone wechselt. Verbraucher schätzen Dinge, die den Alltag

medianet: Welche Produkte oder Dienstleistungen könnte man aus historischer Perspektive als Beispiele gelungener Einfachheit anführen?

Drechsel: Das heilige Kreuz zum Beispiel ist eine perfekte Reduktion einer religiösen Komplexität auf ein ikonisiertes Symbol mit globaler Geltung.

erleichtern und einfach sind. Dafür sind sie auch bereit, mehr Geld auszugeben. So könnten beispielsweise Versicherer oder Energieversorger mehr einnehmen, wenn sie präziser, klarer und verständlicher kommunizieren würden. Dann wä-

„Das Kreuz zum Bei-

medianet: In einer Ihrer Presseaussendungen ist zu lesen ‚Die Fastfoodindustrie wird als einfacher wahrgenommen als die Versicherungswirtschaft, weil ein Cheeseburger einfacher ist als ein Versicherungsvertrag.’ Was bedeutet das für die ‚komplizierten’ Branchen – niemals eine Chance im Simplicity-Ranking?

Drechsel: Doch. Hier die Erklärung des Vergleichs: Hinter der Bühne kann ein Unternehmen, eine Marke, ein Produkt gern komplex bleiben, aber auf der Bühne, also im Wahrnehmungsfeld des Publikums bzw. der Kundschaft, muss alles möglichst einfach gestaltet sein. Bestes Beispiel ist McDonald’s, daher: Cheeseburger.

spiel ist eine perfekte Reduktion einer religiösen Komplexität auf ein ikonisiertes Symbol mit globaler Geltung.“ ulf-brün drechsel siegel+Gale hamburg

ren die Befragten nämlich bereit, ihnen fünf Prozent mehr zu zahlen.

Auch Autohändler, Versicherungen und Mobilfunkanbieter könnten mehr Geld verdienen, sofern sie ihre Produkte und ihre Kommunikation vereinfachen.

© Siegel+Gale

sabine bretschneider

Simplicityikone Cheeseburger Wir führten dazu ein Gespräch mit Ulf-Brün Drechsel, Executive Director bei Siegel+Gale Hamburg. medianet: Wie sind die Ergebnisse der Studie ausgefallen? Gab es aus Ihrer Sicht Überraschungen?

Ulf-Brün Drechsel: Interessant ist, das der Stellenwert von Einfach-

heit international unterschiedlich bewertet wird. Bestimmte Marken werden in bestimmten Ländern und Kulturkreisen unterschiedlich ‚einfach‘ gesehen. medianet: In Sachen technologische Revolution lesen wir seit Jahren von ‚Usability‘. Kann man Usability mit Simplicity gleichsetzen? Kann eine Marke überhaupt einfach sein – oder ist es nicht vielmehr das Produkt in der Hand-

Simplicity Forum Heute im Hotel Park Royal Palace Vienna

Das Prinzip Einfachheit

habung bzw. die Dienstleistung in der Inanspruchnahme?

Drechsel: In der Studie messen wir den Einfachheitsindex, indem wir die Attribute unserer ‚SimplicityLab‘-Methode anwenden. Neben Verständlichkeit, Transparenz, dem einfachen Erleben von Interaktionen, ist auch Innovation und Nützlichkeit – Usability – ein wichtiges Attribut. Ein Marke kann einfach sein, vielmehr sollte sie einfach sein, um ihre Kunden von sich zu überzeugen. Dabei müssen Produkte, aber auch Dienstleistungen einfach sein und dem Menschen einen einfachen Zugang zur Marke ermöglichen. Es geht also auch um Interaktionen. Jemand, der es als einfach empfindet, speichert sich die Marke eher ab und ist gewillt, diese in sein Evoked Set aufzunehmen.

medianet: Goethe kritisierte vor 200 Jahren an der Wissenschaft ‚das Einfache durch das Zusammengesetzte, das Leichte durch das Schwierige erklären zu wollen‘, sei ‚ein Unheil‘. Zieht sich diese unheilvolle Tendenz noch heute durch die Denkfabriken der Produktentwickler? Ist es deshalb kein Wunder, dass Menschen Volkshochschulkurse besuchen, um ihre Mobiltelefon zu verstehen?

Drechsel: Stimmt. Aber jeder Trend impliziert automatisch den Antitrend. Einfachheit ist also überall im Kommen. Produktentwickler müssen schließlich ihre Produkte auch verkaufen können; das ist ein Lernprozess.

simplicity-index Der Global Brand Simplicity Index beruht auf den Antworten von über 6.000 Befragten in Asien, Europa, dem Mittleren Osten und Nordamerika. In den Antworten ging es um die Wahrnehmung von Einfachheit bzw.

Komplexität hinsichtlich des Lebens und der Erfahrungen mit verschiedenen Marken.

Siegel+Gale entwickelt mit diesen Ergebnissen den Global Brand Simplicity Index/ Simplicity Score: Einfachheit wird abhängig von der Leichtigkeit des Verstehens, von Transparenz, Zuwendung, Neuartigkeit und Brauchbarkeit von Kommunikation sowie von der Komplexität typischer Interaktionen im Vergleich zu Wettbewerbern definiert.

Wien. „Komplexität sollte, wo immer möglich, vermieden werden“, schreibt Chris Brügger in „Simplicity, Prinzipien der Einfachheit“. Die Lösung laute: „Simplicity – Einfachheit“. Aber: Einfachheit zu schaffen, ist allerdings meist alles andere als trivial. Wie man „Einfachheit“ im Unternehmen voranbringt, darum geht es heute, Dienstag, beim „Simplicity Forum“ in Wien.

Im Hotel Park Royal Palace Vienna werden außergewöhnliche Beispiele, aktuelle Trends und wirksame Strategien präsentiert und diskutiert. Ein Auszug: Brügger präsentiert die „Fünf Prinzipien für neue Einfachheit“, die Teilnehmer erleben, wie sich die traditionsreiche Schweizerische Bank Linth ganz dem Motto „Banking richtig einfach“ verschreibt und hören aus ers-ter Hand von Margarete Schramböck, CEO NextiraOne Austria, wie ein IT-Unternehmen die Einfachheit für sich entdeckt. Weitere Keynotes zeigen, wie Unternehmen in Marketing, Kommunikation, CRM, Innovation und Vertrieb den Megatrend Simplicity nutzen können. Die Experten von Quai72, Fredy Geisser und Frank Herbrand, beleuchten Simplicity als Differenzierungschance im Wettbewerb; im Fokus steht die Customer Journey entlang den Kundenkontaktpunkten und die Erfolgsfaktoren in der praktischen Umsetzung. http://simplicity-forum.at

medianet: Welchen Vorteil hat Simplicity in der Markenwahrnehmung?

Drechsel: Einfachheit impliziert vor allem Wertschätzung und steigert nachweislich das Markenvertrauen und die Marken-Loyalität.

Weltweit sind 82 Prozent der Menschen bereit, eine einfache Marke weiterzuempfehlen. Das alles macht den Bonus für Einfachheit aus, von dem das Unternehmen profitieren kann.

Ein Portfolio, zusammengesetzt aus den zehn weltweit einfachsten Markenwerten, schneidet besser ab als große Indizes.

Der Simplicity-Score ist eine Bewertung jeder Marke und ihrer Branche anhand der Einfachheitsmethode. Manche Branchen tun sich – naturgemäß – leichter damit.

p ri m e n e ws

Dienstag, 12. Juni 2012

medianet – 3

Sportwetten „Wer tippt, sieht Spiele anders“ – seit einer Woche ist die neue Kampagne zur Europameisterschaft von tipp3 on air

„Ich tippe auf Deutschland“ tipp3-Vorstand Philip Newald über die Fußball-EM, Funbets, Wettmanipulationen und den Relaunch.

medianet: Sie sagten kürzlich, die starke mediale Berichterstattung bewirke, ‚dass sich zurzeit viel mehr Menschen für Fußball begeistern‘. Die Stimmung rund um die EM wurde allerdings von negativen Berichten getrübt. Haben die Diskussionen rund um die Situation in der Ukraine Einfluss auf das Wettverhalten Ihrer Kunden?

Philip Newald: Wir haben im Vorfeld eine leichte Zurückhaltung wegen der Berichterstattungen über die Lage in der Ukraine gespürt.

Zuletzt ist die Stimmung aber ins Positive gekippt. Ich denke, nun soll die Fußballbegeisterung dominieren – aber in weiterer Folge dürfen die anstehenden Themen nicht in Vergessenheit geraten.

balls in zahlreichen Arbeitsgruppen aktiv vertreten, um uns hier mit unserer Kompetenz und Erfahrung einzubringen. Ziel ist es, diese massive Bedrohung vom österreichischen Sport wegzuhalten.

Neue Livewetten medianet: Ihr Tipp: Wer wird Europameister?

Newald: Ich tippe auf Deutschland, da sie eine Topmannschaft haben und wir bei tipp3 eine attraktive Quote von derzeit 4,0 anbieten. Wir haben auch unsere EM-Kampagne auf den hohen Sympathiefaktor des deutschen Teams aufgehängt.

medianet: tipp3 hat im Februar per Relaunch den Marktauftritt überarbeitet und das Wettangebot deutlich ausgeweitet. Wie sieht Ihre Zwischenbilanz aus?

Newald: Sehr erfreulich. Wir haben unser Angebot in den Annahmestellen und im Internet verändert. ‚tipp3 classic‘, das Produkt für Einsteiger, wurde noch weiter vereinfacht und für Profis das Produkt ‚tipp3 pro neu‘ entwickelt.

Die Ja/Nein-Wette wird gern bei Großereignissen gespielt.

Im Internet gibt es jetzt ein umfangreiches Livewetten-Angebot, das sehr gern von unseren Kunden genutzt wird. Somit sind wir bes-

tens für die Europameisterschaft gerüstet. medianet: Was sind die Geschäftsbzw. Umsatzziele für 2012?

Newald: Für 2012 erwarten wir einen Anstieg des Bruttowettertrags, insbesondere in unseren 3.600 Annahmestellen. Im Onlinebereich zeichnet sich ein Umsatzwachstum ab, der vor allem durch die neuen Livewetten zustande kommt.

Die Österreichische Sportwetten GmbH wurde im April 2000 gegründet und startete den Spiel­ betrieb mit tipp3 am 24. August 2001. (sb)

Goldener Hahn

© tipp3/R. Fehringer

Wien. „Wer tippt, sieht Spiele anders“, betitelt tipp3 die neue Kampagne zur Fußball-EM. tipp3 ist einer der größten Sport-Sponsoren in Österreich und seit 2008 Namensgeber der österreichischen Bundesliga. Im Interview mit medianet spricht Vorstand Philip Newald über seine Sicht der Dinge.

Newald: „Werden weiterhin nur Wetten anbieten, die fundiert quotierbar sind.“

3.5

Kein singender Papst medianet: Intertops publizierte zuletzt Funbets wie einen ‚We are the Champions‘ singenden Papst bei einem Sieg Italiens. Wie steht tipp3 zu Funbets?

Newald: Wir sind kraft unseres Images der Seriosität und Kompetenz verpflichtet. Wir werden auch weiterhin nur Wetten anbieten, die fundiert quotierbar sind. Dabei werden nach wie vor Wetten auf Sportereignisse im Mittelpunkt stehen. medianet: Die italienische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Wettmanipulationen.

Wie sieht die Situation in Österreich aus? Ist die Vorbeugung von Manipulationen Thema bei tipp3?

Newald: Ja, das ist ein großes Thema. Wir sind als wesentlicher Partner des österreichischen Fuß-

Jetzt einreichen!

Einreichfrist bis 28. Juni 2012 www.goldenerhahn.or.at

knowledge café Premiere

Thema „Change“ Wien. Kürzlich wurde in der live relations-„Veranstaltungszone“ in Wien ein neues Seminar-Format abgehalten: Das „live relations knowledge café“ basiert auf zwanglosem Ideen- und Gedankenaustausch, kombiniert mit Impulsreferaten von Fachleuten aus Marketing, Werbung und PR. Den Anfang der neuen Seminarreihe aus dem echo medienhaus machte das Thema „Change Prozesse – Change Communication“.

Informationen: www.echo.at

© Katharina Schiffl

gel, ö V e t n u b e Es gibt viel Goldenen hahn nen i e r u n r e ab

Angeregte Diskussionen im knowledge café – live relations-Veranstaltungszone.

F e atu r e

4 – medianet

Dienstag, 12. Juni 2012

feature@medianet.at

W

ann hat das Zeitalter der sprechenden Dinge begonnen?” Eine interessante Frage. Die Antwort: Bei technosozialen Veränderungen dieser Größenordnung gibt es kein genaues Datum, weil sie ihre Schatten in Form von Vorahnungen, Vorverwirklichungen und Sehnsüchten vorauswerfen. Aber: In diesem Fall wird Willkür Pflicht – dieses Zeitalter begann am 26. September 1983.

An diesem Tag traf der Oberstleutnant der Roten Armee, Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow, in einem Bunker südöstlich von Moskau die Entscheidung, auf das Gewisper der Dinge – in diesem Fall eines sowjetischen Spionagesatelliten, der den Start von amerikanischen Interkontinentalraketen meldete – nichts zu geben. Die Geschichte der sprechenden Dinge beginnt also mit dem Bewusstsein, dass sie sich irren können. Zwar wurde die Möglichkeit durch die sowjetischen Programmierer und Ingenieure angelegt, die Hard- und Software des Satelliten geschaffen haben, aber vermenschlicht, in den Rang eines intelligenten Wesens erhob diesen Petrow durch die Unterstellung, er könne fehlbar sein.

Dem Alarm der Maschinerie zu widersprechen, machte sie uns auf paradoxe Weise ähnlicher als alles andere. Die Einführung eines internationalen Gedenktags zur Ehrung Petrows wäre längst angezeigt – nicht nur aus Dankbarkeit, sondern weil sein Verhalten ein Modell für den Umgang mit der signalisierenden Maschine ist, wie wir sehen werden.

Reifeprüfung Freilich war der sowjetische Spionagesatellit im Vergleich zu dem, was soziale Objekte erst werden sollen, nicht viel mehr als eine Konservenbüchse mit ein paar Drähten und Batterien darin. Sind die sozialen Objekte der Zukunft intelligent genug, um die TuringGrenze zu erreichen, gerät nicht nur die dingliche Wirklichkeit in Gefahr, sich in einen modernen Feenwald zu verwandeln. Wenn alles spricht, und dadurch so viel mehr Bedeutung auf uns zukommt, eröffnet sich ein neuer Raum.

Dieser Raum ist in kommerzieller Hinsicht betreten worden durch die Einführung von Siri, dem „intelligenten“ Assistenten, den Apple mit dem iPhone 4S eingeführt hat. Damit hat der Konzern das erste massenmarktkompatible System geschaffen, das auf normale Fragen mit einer vertretbaren Zuverlässigkeit Antworten parat hat. Die Fehlbarkeit von Siri spielt

in diesem Zusammenhang ebenso wenig eine Rolle wie die Tatsache, dass das einzelne Telefon ohne die Anbindung an die Server von Apple noch so dumm ist wie ein Backstein. Man kann mit Siri „sprechen“. Das ist ein Wendepunkt von erheblicher Bedeutung. Er stellt an uns (mindestens) zwei Fragen: 1. Sind wir reif genug, um zu erkennen, dass wir vorerst im Umgang mit Maschinen den Trostaspekt der Sprache vom Planungsaspekt unterscheiden müssen?

2. Was brauchen wir, um uns in dem Feenwald, der um uns herum wächst, nicht zu verlaufen?

Die Frage nach der Antiquiertheit des Menschen wird genau diese Form annehmen – kann er in dem neuen Echoraum, in dem die Maschinen mitreden, bestehen oder nicht? Wie kann eine éducation sentimentale in diesem Zusammenhang aussehen? Die Erziehung des Verstandes und des Herzens zum Gespräch mit den und durch die Maschinen hat, soweit absehbar, drei einander widersprechende Komponenten – eine des Verlusts, eine des Zuwachses, eine der Überraschung. Viel hängt davon ab, wie die auftretenden Widersprüche versöhnt oder gelöst werden.

Wer bin ich, und wie viele?

Wenn alles Subjekt sein kann, wer ist dann „ich“? Der kommende Whisperspace wird ein weiterer Ausdruck der historischen Subjektkrise sein. Im Whisperspace verwirklicht sich diese Krise als Zersetzung. Bei der Verarbeitung der Informationen, die zukünftig auf es einrennen, verwandelt sich das Subjekt in etwas, das es vielleicht insgeheim schon immer war: ein Aggregator und Umschlagplatz für Meme, Bilder, Slogans, Behauptungen, Irrtümer.

Mit einem Wort: Das Subjekt droht seinen Subjektcharakter zu verlieren; es verwirklicht stattdessen die Humanform der aus dem Internet bekannten Client/ServerStruktur, wobei auch die Server nichts weiter sind als Aggregatoren und Umschlagplätze für Infos, wenn auch mit höherer Kapazität. Es ist gut möglich, dass viele der menschlichen Knotenpunkte im Whisperspace nicht einmal Clients sein werden, sondern im eigentlichen Sinn nur Repeater, Signalverstärker, die dafür sorgen, dass der Informationsfluss nicht abbricht.

Demokratie, verflüssigt Diese Form des Subjektabbaus könnte man als das apokalyptische Potenzial des Sprechens mit den Maschinen begreifen. Man nimmt dieses Potenzial aber nicht richtig

© GDI

marcus hammerschmitt

M a r c u s Ha M M e r s c HM i t t Autor von Science-Fiction, Erzählungen, Lyrik, Hörspielen und des GDI-Impuls; www.gdi.ch

Nach einem Wahlberichterstattungsabend verabschieden sich die tweetenden Menschen der SZ und machen für die Nacht dem Automaten Platz, der stoisch Zeitungsschlagzeilen versendet.“ wahr, wenn man die gleichzeitig existierenden utopischen Kräfte übersieht. Es ist kein Geheimnis, dass die Krise der Demokratie unter anderem in ihrer Unfähigkeit besteht, dem Souverän, also den Wählern, echte Partizipation zu ermöglichen. Kaum einer glaubt noch daran, dass die Kreuzchenmacherei eine rationale Möglichkeit zur Feststellung des Wählerwillens ist.

Dass das Internet hier ein „game changer“ sein könnte, war vielen lange klar – die konkrete Art, in der das im Moment passiert, ist faszinierend. Es ist kein Zufall, dass die Piratenpartei, also die Partei der Maschinenflüsterer (oder derer, die es gern wären), mit einer Idee zur demokratischen Erschließung des Internets aufzuwarten haben. Und zwar ist es deswegen kein Zufall, weil der verschärfte Wunsch nach und die Fähigkeit zur Partizipation u.a. in der Struktur des Internets angelegt ist. Die Protokolle, die das Gespräch der Maschinen untereinander bestimmen, bestimmen die Struktur des Gesprächs zwischen Menschen mit.

Ein Diskurs mit den Maschinen, und/oder durch sie, kann nur Sinn haben, wenn sich auch die menschlichen Akteure verändern. Wer sich an den Raketenoffizier Petrow erinnert, kann leicht erkennen, dass

seine Haupttugend die des Zweifels war. Und um die ginge es auch bei allen kommenden Gesprächen mit den Maschinen. Wer sich selbst und die Situation unter veränderten Umständen nicht neu bewerten kann, wird über die Rolle als bloßer Repeater im Whisperspace nicht hinauskommen. Was wäre das Ergebnis einer gelingenden Erziehung zur besseren Selbsteinschätzung, zum Zweifel an sich selbst und den Maschinen? Wir hätten ein Bild gewonnen von dem fragilen, menschlichen und in Zukunft nichtmenschlichen Subjekt, das, sich seiner notwendigen Konstruiertheit und Begrenztheit bewusst, tatsächlich auf der Woge der Informationen und Gespräche surfen könnte, statt nur von ihr tsunamiartig weggespült zu werden.

Der Whisperspace wäre bevölkert von Erwachsenen. „Do not underestimate objects!“, beschwört ein seltsamer Fitnessguru seine Zuhörer im Roman „Infinite Jest“ von David Foster Wallace. Der Autor wusste offenbar alles über die kommende Gestalt der Moderne, auch, was die wahre Tücke des Objekts angeht: seine potenzielle Subjektivität nämlich. In der Tat sollten wir mit Überraschungen rechnen. Befangen in der Ikonografie des Netzes, fällt es uns schwer, im Whisperspace etwas anderes zu sehen als ein gigantisches neuronales Netz von humanen und nichthumanen Subjekten, mit einem Wort: den „Hive“. Oder, um es mit der anderen Metapher zu versuchen, die ihren Siegeszug erst vor Kurzem angetreten hat: die Cloud.

Hive + Cloud = Whisperspace, aber nur nach heutigen Maßstäben.

Die Metaphern entwickeln sich mit der Technologie, Theorien werden innerhalb des technologischen Horizonts der Zeit formuliert.

Zweck und Nutzen Wir heutigen Netzwerker könnten von dem überrascht werden, was die Netze der sozialen Objekte (und wir in ihnen) „wirklich“ sind. Dann reden die Maschinen mit ihresgleichen; leise, um mich nicht zu stören oder zu wecken, verabreden sie für mich den Dienstplan für die nächste Woche oder regeln den Verkehr.

Vielleicht entscheidet mein Siri dann ganz ohne mich, dass ich fünf Minuten mehr Fahrzeit in Kauf nehme, wenn das vielen anderen Menschen einen Stau erspart.

Gut so? Und vielleicht entscheidet es dann ganz ohne mich, meinen Wagen in den Abgrund zu steuern, wenn das der einzige Weg ist, das Überfahren einer Schulklasse zu verhindern. Ein Leben gegen zwanzig, eine rationale Entscheidung also – und mein Todesurteil.

Wer den Whisperspace braucht?

Eine seltsame Frage. Wer hat Waschmaschinen und Glühbirnen gebraucht? Technologisch ist der Weg vorgezeichnet: Ubiquitous Computing wird die Dinge zum Sprechen bringen. Die Fundamentalgrammatik des Whisperspace, nämlich die geeigneten Netzwerkprotokolle, ist im Entstehen. Die ersten Vorerfahrungen mit Hive und Cloud werden gemacht, massenhaft, überall – z.B. bei Twitter. Wir kommunizieren dort mit Menschen und Maschinen in derselben Timeline: Da gibt es Bots und Spambots, die sich als Menschen ausgeben, vielleicht auch umgekehrt, und es gibt Twitter-Accounts, die mal von Menschen, mal von Maschinen bespielt werden. Manchmal, nach einem langen Wahlberichterstattungsabend, verabschieden sich dann die tweetenden Menschen der Süddeutschen Zeitung von ihren Followern und machen für die Nacht wieder dem Automaten Platz, der stoisch die Zeitungsschlagzeilen versendet.

Natürlich sind auch die kulturkritischen Texte über den Kummer der leidenden Menschheit am Whisperspace so gut wie geschrieben.

Der Journalismus als ritualisiertes, öffentliches Nichtverstehen einer gesellschaftlichen Situation wird dereinst dafür sorgen, dass sie in dem Medium erscheinen, das sie kritisieren. Die Forderung, die das Maschinengeflüster an unseren Alltag stellt, wird ein Problem sein, die Redefinition des Subjekts und seiner Handlungsoptionen ein noch viel größeres, aber wer an eine inhärente anthropologische Grenze bei der Informationsverarbeitung glaubt, irrt sich. So wie unsere Eltern die körperliche Arbeit an die Maschinen auslagerten, können es auch unsere Kinder mit der geistigen Arbeit tun. Sofern wir in uns die Lust am Zweifel erhalten.

Oder wecken.

Der vorliegende gekürzte Beitrag findet sich in der am 13. Juni erscheinenden Ausgabe des Wissensmagazins GDI Impuls des Schweizer Gottlieb Duttweiler Instituts.

Bezug: www.gdi.ch/de/gdi-impuls

Maschinen Zeitenwende Wenn zukünftige Historiker einen Zeitpunkt festlegen wollen, der den Beginn jenes Prozesses markiert, in dem die Maschinen die Macht über die Menschen gewannen, ist der 14. Oktober 2011 ein heißer Kandidat dafür: die Geburt von Siri. „Die Spracherkennungs-Software des iPhone 4S ist der erste Baum des Feenwalds der sprechenden Dinge“: Zu dieser Erkenntnis kommt Marcus Hammerschmitt in der Ausgabe 2.2012 des GDI Impuls.

Dienstag, 12. Juni 2012

f e at u r e feature@medianet.at

© EPA/John G. Mabanglo

-Flüsterer

medianet – 5

th e opi n i on

6 – medianet

Was hatte man vor einigen Wochen nicht für Befürchtungen gehegt. Sogar eine Absage stand im Raum. Die Berichterstattung zur „Euro 2012“ wurde von Boykottdrohungen und der Diskussion rund um die inhaftierte ukrainische Oppositionspolitikerin Timoschenko beherrscht. Seit dem Anpfiff zur ersten Partie ist alles anders; läuft der Ball einmal, ist es egal, wo das jeweilige Stadion steht. Die Sponsoren wussten das längst. Hatte man sich im Vorfeld noch wundern dürfen, warum sie so geduldig mit einer Uefa umgehen, die sportliche Großevents in politisch heikle Zonen verkauft, weiß man jetzt, dass Aussitzen die Methode der Wahl ist – wenn es um millionenschwere Deals geht.

Ganz ehrlich: Warum sollen sich die Leute den Kopf darüber zerbrechen, ob es moralisch vertretbar ist, einer Quasidiktatur eine Plattform für Brot und Spiele zu vermieten, wenn gleichzeitig die nächste Rezession mit dem Zaunpfahl winkt? US-Ökonom Joseph Stiglitz, ewiger Kritiker des europäischen Sanierungskurses, vergleicht die Politik der eisernen Haushaltsdisziplin, gekoppelt

m a ke r S n e t w o r k

medianet leitartikel

medienfreiheit, verkehrt gestrickt Nicht der mündige Wähler steht im Zentrum der Spindoktoren, sondern derjenige, der sich resigniert abwendet.

Die Ukraine als Musterbeispiel journalistischer Freiheit.

Sabine bretSchneider

mit dem monothematischen Bankenrettungsschirm, mit historischen Irrungen der Medizin. „Das ist wie im Mittelalter“, sagt er, „Wenn der Patient starb, hieß es: Der Arzt hat den Aderlass zu früh beendet, es war noch Blut in ihm.“ Umfragen verraten, dass gut zwei Drittel der Spanier dagegen sind, aus-

gerechnet jene Finanzinstitute mit Steuergeld zu stützen, die sich mit Immobilienspekulationen bereichert haben. Insbesondere, da gleichzeitig Zigtausende via Räumungsklage aus den eigenen vier Wänden geworfen werden, weil sie ihre Kreditraten wegen Jobverlusts nicht mehr bezahlen können.

Dienstag, 12. Juni 2012

Der ukrainische Journalist Jewhen Polozhij wurde im Vorfeld der EM zu den Verhältnissen in seinem Heimatland befragt. Irritierenderweise zeichnet er ein ganz anderes Bild der Medienfreiheit, als man annehmen sollte. „Man kann die Regierung kritisieren, wie man will“, sagt er im deutschen Tagesspiegel. „Wir genießen in unserer Zeitung komplette journalistische Freiheit, da gibt es keine Einschränkungen. Aber was wir schreiben, hat eben leider auch keine Effekte.“ Es rege sich längst kein Widerstand mehr in der zunehmend apathischen Bevölkerung – Medienfreiheit, einmal anders. Je mehr der Mensch mit politischen Entscheidungen zugemüllt wird, die er weder gutheißt noch verstehen kann, desto eher wird er sich resigniert davon abwenden. Sollen sie doch Kuchen essen – und den Sportteil lesen.

mail to s.bretschneider @medianet.at

gastkommentar astkommentar Wie hoch muss Strategie in der Personalentwicklung fliegen?

zitat deS ta ge S Anton „Toni“ Polster, ehem. österr.

Fußballspieler und Popsänger

Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen. w w w.zitate . at

impreSSum

demografie – da war doch was …

medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at k ntakt: ko Tel.: +43-1/919 20-0 abo@medianet.at | DW 2100 Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2225 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 fotoredaktion fotored@medianet.at

Der Geburtenrückgang seit den 70er Jahren macht sich früher als erwartet bemerkbar. Österreich und unsere Nachbarländer melden stetig steigenden Fachkräftemangel. Viele Firmen machen sich Gedanken über „Mitarbeitermarketing“ in Radio, Fernsehen oder auch im Social Media-Umfeld. Die Kernfrage bleibt: Wie kommen wir an unseren Nachwuchs heran und halten unsere erfahrenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen motiviert?

Immer mehr Pflichtschulabsolventen haben kein klares Berufsbild vor Augen und schieben eine Entscheidung durch Verbleib in Bildungseinrichtungen – bewusst oder unbewusst – auf die lange Bank. Die Karrierechancen in einem gesunden Lehrbetrieb sind den meisten nicht bewusst. Schulen und Unternehmen stehen daher gemeinsam in der Pflicht, den Wert einer „Karriere mit Lehre“ auch gesellschaftlich erneut zu stärken und junge Menschen bei der Wahl ihres Bildungswegs zu begleiten.

Besonders durch „Employer-Branding“ und ein anspre„Wir müssen die chendes Arbeitgeberprofil können Betriebe bereits bei der Berufsorientierung punkten. Darauf zu warten, dass Jugendlichen über Lehrlinge von selbst zu uns kommen, wäre ein Fehler.

Wir müssen die Jugendlichen über jene Kanäle abholen, jene Kanäle abholen, in denen sie sich tagtäglich bewegen. Das bedeutet, auch über Social Media und andere Medienformen Interesse an in denen sie sich dieser Zielgruppe zu signalisieren.

tagtäglich bewegen.“

v rstand: Markus Bauer vo herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis v rlagsleitung: Paul Leitenmüller ve chefredaktion: Chris Radda

abo, Zustellungs- und adressänderungswünsche:

abo@medianet.at oder

tel. 01/919 20-2100 medianet prime news & market watch (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Redaktion: Alexandra Binder (ab), Sylvia Tomek (st) T medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Natalie Oberhollenzer (no – DW 2228) medianet specials & careernetwork (specials@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Jan Weinrich (jawe – DW 2163) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteure: Chris Radda, Gerald Stefan (gst) Chefin vom Dienst: Linda Kappel (lk) Ständige Mitarbeiter: Fritz Haslinger (fh), Kurt Sattlegger (ks), Thomas Hohenberger (th) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitende Redakteure: Chris Haderer (hc), Britta Biron (bb) medianet destination & destination austria (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Georg Biron (gb) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Jürgen Zacharias (jz) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm)

Im „War for Talents“ bestehen

© Sery Creative Communications

heute im Special

„Die Ergebnisse zeigen, dass die Werbewirtschaft derzeit vor allem in reifen Industrieländern und Österreich gut dasteht.“

© Media 1

a n gelika Sery-fr o Sc h au e r , fa c hverband w er bu n g & m ark tkommunikati on , S. 1 4

„Kreativität zahlt sich einfach aus – in allen Belangen.“ c hriS tina Schau e r , m e dia 1, S . 18

Klare Perspektiven für die berufliche Entwicklung zu haben, ist auch für die eigenen Mitarbeiter wichtig. Durch das Besetzen vakanter Stellen mit internen Bewerbern werden etwa zusätzliche Aufstiegsmöglichkeiten generiert und Solidarität mit der eigenen Belegschaft gezeigt. Dazu braucht es eine Personalentwicklung, die Mitarbeiter gleichermaßen fordert und fördert. Interne wie externe Schulungen, spezielle Trainings, Lehrlingscamps und andere Programme (z.B. Work-Life-Balance Coachings) sind heutzutage wichtige Säulen erfolgreichen Personalmanagements.

Um die besten Mitarbeiter zu gewinnen, muss auch die eigene Position überdacht werden. Beispielsweise sollten Mädchen auf Karrieren in traditionellen „Männerberufen“ angesprochen werden. Dabei nimmt die Personalentwicklung idealerweise eine Art Mittlerrolle zwischen den Arbeitnehmern und den hausinternen Verantwortlichen ein.

Um im „War for Talents“ zu bestehen, müssen Maßnahmen im Personalmanagement auch nach außen getragen werden.

Durch die Teilnahme an Arbeitgeberwettbewerben können Stärken und Erfolge wirksam durch Gütesiegel oder Zertifikate belegt werden. Dem eigenen Wertebild entsprechend aufzutreten und jungen Menschen eine hervorragende Ausbildung zukommen zu lassen – das soll sich herumsprechen und ist nach wie vor die beste Marketingstrategie im Tauziehen um die besten Mitarbeiter.

Helmut Schöpf, Leiter Personal­ entwicklung bei Gebrüder Weiss; w www.gw ­world.at world.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers V erfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung K ürzung vor.

© Gebrüder Weiss

helmut Schöpf gebrüder weiSS

otoredakteur: Jürgen Kretten Lektorat: Christoph Foto Fot Strolz Grafisches Konzept: Verena Govoni Grafik/ Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver Jonke, Richard Mauerlechner Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post. at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, servicecenter-wien@ sweise: 2x pro Woche redmail.at“ Erscheinung E i inungsort: Wien Einze E l lpreis: 2,50 € (Di & Fr) Ersche E (Di); 3,50 ¤ (Fr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Abo: 250,– € (Di & Fr); 150,– € (Fr) (Jahr) Auslands-Abo: 390,– € (Di & Fr); 199,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungszeitraums bei 6-wöchiger Kündigungsfrist; es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Gerichtsstand Al ist Wien. medianet special erscheint unter Verantwortung der Anzeigenredaktion; Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

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dienstag, 12. juni 2012 – 7

AwArd © iab

Christine Antlanger-Winter sucht für den IAB die beste Onlinekampagne Seite 10

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Alexander Strohmer über die Vorteile von professionellem Corporate TV Seite 12

Gewista lud zur großen PlakatParty ins Rathaus Seite 12 © gewista/gerhard Fally

„Von Datenschutz bis hybrides Marketing“

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Klaus Schönbach leitet den brandneuen berufsbegleitenden Lehrgang „Health Communication“ an der Uni Wien. Die wissenschaftliche Koordination des neuen Lehrgangs, der im Oktober beginnt, übernimmt Angela Fritz, die bereits in den USA in diesem Fachbereich tätig war.

Seite 10

Kimmo Grabherr, GF essence, sieht die Out-of-home-Werbung auf dem Vormarsch und plädiert für crossmediales Denken. Dementsprechend wichtig sei ein guter Medienmix verschiedener Out-ofhome-Werbeformen. Im Schaffen von Aufmerksamkeit und Interesse sieht er die größten Herausforderungen. Seite 11

Vielfältige Herausforderungen am 18. juni stellt sich der Präsident des dialog Marketing Verbands Österreich (dMVÖ), anton jenzer, der Wiederwahl. medianet bat zum bilanz-interview über die bisherige Periode, seine künftigen Pläne und die kommenden Challenges an die heimische dialogbranche. Seite 8

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8 – medianet

Dienstag, 12. Juni 2012

Neue alte Führung? Die Herausforderungen für die Branche sind groß und reichen von Datenschutz bis hybrides Marketing

„Durch die Digitalisierung ist kein Stein auf dem anderen geblieben“ Der Präsident des Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ), Anton Jenzer, tritt wieder an – medianet bat zum Kandidaten-Talk. turen und Dienstleistern, mit Zahlen, Daten und Fakten, aber auch mit konkreten Fallbeispielen aufzuzeigen, wie Dialog Marketing erfolgreich praktiziert werden kann.

Damit erhält jeder Interessierte Impulse und Anregungen für seine eigenen Marketing-Aktivitäten. Übrigens: Auch unsere eigenen geplanten Verbandsaktivitäten überprüfen wir darauf hin, ob sie thematisch in unser Leitthema ‚Direct Profit‘ einzahlen.

dinko fejzuli

Wien. Am 18. Juli stellt sich DMVÖPräsident Anton Jenzer der Wiederwahl. medianet bat zum Dialog. medianet: Sie sind seit Juni 2009 DMVÖ-Präsident. Wie fällt Ihre persönliche Leistungsschau aus?

Welche Vorhaben konnten Sie umsetzen und welche stehen an?

Anton Jenzer, DMVÖ-Präsident: Das Vorstandsteam und ich sind 2009 mit dem programmatischen Ansatz ‚Konzentration und Vielfalt‘ angetreten. Gemeint war, dass wir uns einerseits ausschließlich auf das Thema ‚Dialog Marketing, On-und Offline‘, fokussieren und uns dadurch – im positiven Sinne als USP – von anderen Verbänden aus der Kommunikationsbranche unterscheiden und andererseits aufgrund der Tatsache, dass unsere Mitglieder aus den unterschiedlichsten Marktfeldern kommen, den Anspruch haben, die ganze Bandbreite unserer Branche – gleichsam von A wie Adressverlag oder Agentur bis Z wie Zustelldienste – nicht nur im Verband abzubilden, sondern deren Interessen aktiv zu vertreten. Das ist uns, glaube ich, auch ganz gut gelungen.

medianet: Zum Abschluss etwas Heikles: Die möglichen EU-Datenschutzbestimmungen hängen wie ein Damoklesschwert über der Branche. Sie sprechen von 80.000 Arbeitsplätzen, die in Österreich in Gefahr seien. Ist die Lage wirklich so dramatisch?

Jenzer: Richtig. Wir schätzen, dass in Österreich ca. 80.000 Menschen mittelbar oder direkt im Dialog Marketing tätig sind. Die geplante EU-Datenschutzgrundverordnung sieht wesentliche Einschränkungen für einige Bereiche in unserer Branche vor; z.B. soll für Online Behavioural Advertising (OBA), für (Re-) Targeting bzw. Re-Marketing, für Listbroking, für die Verwendung

„… Agenturen und

„Es geht längst nicht

Dienstleister darum,

mehr um die Frage sondern es geht jetzt und zukünftig für die

die einzelnen Medienkanäle intelligent

© DMVÖ/Christian Ecker

‚digital oder offline‘,

zu verzahnen und zielgruppenadäquat

Auftraggeber …“ DMVÖ-Präsident Anton jenzer ...

medianet: Als ‚Wahlkämpfer‘: Welche Ziele haben Sie sich gesetzt bzw. mit welchen Herausforderungen sehen Sie die heimische Dialog-Branche konfrontiert?

Jenzer: Die Herausforderungen sind vielfältig, von Datenschutz bis hybrides Marketing. Vor allem im Bereich des Datenschutzes gibt es auf europäischer und nationaler Ebene Bestrebungen – Stichwort: geplante EU-Datenschutzgrundverordnung –, einschneidende Änderungen herbeizuführen, die, so ist zu befürchten, verheerende Auswirkungen auf das Dialog Marketing haben würden. Unsere Haltung dazu ist, dass auch wir vorbehaltlos für Datenschutz und für den Schutz der Privatsphäre der Verbraucher sind – aber mit Maß und Ziel. Die Regelungen des Datenschutzes müssen die Interessen der Verbraucher, aber auch die Belange der Kommunikationswirtschaft, berücksichtigen. Wir glauben, dass Datenschutz und Dialog Marketing keine Gegensätze sein müssen. Dafür kämpfen wir.

Und im Rahmen unseres Programms ‚Direct Profit durch Dialog‘ sehen wir uns als Impulsgeber für die Branche, die Methoden und Tools des Dialog Marketing und deren Vorteile – direkte Kommunikati-

on mit der Zielgruppe, Messbarkeit, schnellen und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg – noch mehr als bisher zu nutzen. Die Unternehmen, die die Klaviatur der Medienkanäle beherrschen und die verstehen, die einzelnen Offline- und OnlineMedien intelligent und orchestriert zu verzahnen, also hybrides Marketing betreiben, werden auch Erfolg haben. Hierzu wollen wir als Verband unseren Beitrag leisten, getreu unseres Verbandsmottos ‚Wissen. Services. Impulse‘. medianet: Kommen wir zum großen Thema Digital: Wie sehr haben die neuen Kommunikationsformen das Geschäft verändert?

Jenzer: In den letzten Jahren ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Es geht längst nicht mehr um die Frage ‚digital oder offline‘, sondern es geht jetzt und zukünftig für die Auftraggeber, Agenturen und Dienstleister darum, die einzelnen Medienkanäle intelligent zu verzahnen und zielgruppenadäquat einzusetzen.

Wir erleben dazu parallel eine Paradigmenwechsel dergestalt, dass die Konsumenten quasi die Macht übernommen haben und bestimmen, welches Medium sie in welcher Situation nutzen wollen.

Der gerade erschienene ‚Direct Media Report‘ des DMVÖ zeigt deutlich, dass die Konsumenten je nach Bedarf und Situation einzelne Medien bevorzugen. So schätzt fast die

Hälfte der Konsumenten die ‚gute, alte‘ Prospektwerbung, wenn es um das Sichten aktueller Angebote über neue Produkte und Services geht.

Wenn es um individuelle Angebote geht, lesen sie gern Direct-Mailing und wenn es um die Beschaffung aktueller Informationen geht, hat bei ihnen des E-Mail oder der elektronische Newsletter die Nase vorn.

Beim Thema ‚Social Media‘ stehen viele Unternehmen erst am Anfang.

Aber es zeichnet sich jetzt schon ab, dass viele alte und in der Vergangenheit durchaus erfolgreiche Geschäftsmodelle in naher Zukunft auslaufen werden und dass das Geschäft sozusagen neu erfunden werden muss. medianet: Der DMVÖ hat kürzlich die Aktion ‚Pimp my Campaign!‘, vorgestellt, wo ausgewählte Unternehmen die Möglichkeit haben, ihre bestehenden Direct Marketing-Maßnahmen nach den Ergebnissen des Direct Media Reports zu optimieren und so ihren direkten Verkaufserfolg zu steigern. Was sind die Erfahrungen aus den ersten Optimierungen?

Jenzer: Meinen Vorstandskollegen Ramona Muik, Wolfgang Hafner, Ricardo-José Vybiral und Markus Zadina ist hier ein ganz großer Wurf gelungen. ‚Pimp my Campaign‘ ermöglicht Unternehmen ohne zusätzliche Kosten, bereits gelaufene, durchaus gute Kampagnen durch den Einsatz intelligenter

und innovativer Dialog MarketingMethoden und Tools nochmals weiter zu optimieren. Die Ergebnisse der einzelnen Kampagnen werden noch im Laufe dieses Jahres publiziert und zeigen, ja beweisen, welches Optimierungspotenzial modernes Dialog Marketing bietet. So entsteht ‚Direct Profit durch Dialog‘ oder wie es Mathematiker ausdrücken würden: quod erat demonstrandum est (was zu beweisen war). medianet: Generell: Mit der ‚Direct Profit‘-Initiative versuchen Sie Ihren Mitgliedern einen direkten wirtschaftlichen Nutzen zu bringen. Können Sie erläutern, wie das bewerkstelligt werden soll?

Jenzer: Den Anfang haben wir mit der kürzlich erfolgten Herausgabe des schon erwähnten Direct Media Reports gemacht, einer breit angelegten Marktstudie über die Rezeption einzelner direkten Medienkanäle durch die Verbraucher.

Das fast zeitgleich veröffentlichte ‚Jahrbuch Dialog Marketing 2012‘ enthält die Siegerkampagnen der diesjährigen Columbus Preisträger (DMVÖ Award), der Cannes Lions-Gewinner und die prämierten Arbeiten bei den ‚John Caples International Awards‘. Jetzt folgt die Initiative ‚Pimp my Campaign‘.

Unsere Zielsetzung bei all diesen Aktivitäten ist es, unseren Mitgliedern und potenziellen Mitgliedern, also allen Auftraggebern, Agen-

einzusetzen.“ ... über künftige Aufgaben

öffentlich zugänglicher Daten oder für das Profiling von Kundendaten die vorherige Zustimmung der Verbraucher eingeholt werden müssen (strikte Opt-in-Regelung). Das, verbunden mit neuen, unverhältnismäßig hohen bürokratischen Bürden, die den Unternehmen auferlegt werden sollen, kann dazu führen, dass es den werbetreibenden Unternehmen in drastischer Weise erschwert, ja in manchen Fällen verunmöglicht wird, ihre Zielgruppe mit Angeboten über neue Produkte und Dienstleistungen zu erreichen, was zwangsläufig zu Einnahmenverlusten und letztlich zum Abbau von Arbeitsplätzen in der Kommunikationswirtschaft führt. Wir kämpfen gemeinsam mit anderen Kommunikationsverbänden auf internationaler und nationaler Ebene für eine Regelung, die sowohl die Interessen der Verbraucher als auch der Wirtschaft gleichermaßen berücksichtigt. Letztlich sollten wir – Stichwort: informationelle Selbstbestimmung – dem mündigen Bürger die Entscheidung darüber überlassen, welche Werbung er erhalten möchte und welche nicht. Mündigkeit setzt aber zuvor Information voraus.

Langfassung: www.medianet.at

Dienstag, 12. Juni 2012

fa c t s & b a ckg r o und s

medianet – 9

Bekannte Größen Testimonials anlässlich der zur Fußball-EM gestarteten Kampagne: Herbert Prohaska und Andreas Herzog

Humorvoll: Wettpunkt-Kampagne Wien. Mit Beginn der Fußball-EM in Polen und der Ukraine startet der internationale Sportwettenanbieter Wettpunkt eine neue Werbekampagne (Print & Hörfunk), in deren Mittelpunkt Herbert Prohaska und Andreas Herzog stehen. Warum sich Wettpunkt zur Zusammenarbeit mit den beiden Fußball-Idolen entschlossen hat, erklärt Marketingleiter Arang Rezayati: „Jeder Fußballfan in Österreich bzw. im deutschsprachigen Raum kennt die beiden als Spieler, Trainer und Fußball-Experten. Sie transportieren Werte, die auch in unserem Unternehmen gelebt werden und uns besonders wichtig sind: Glaubwürdigkeit, Bodenständigkeit und Authentizität.

Weil durch die EM das Interesse am Fußball besonders hoch ist, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für den Start der Kampagne.“ Die Schwerpunkte dabei liegen einerseits im Printbereich, für

die verschiedene Sujets erarbeitet wurden, die von der Persönlichkeit her sowohl dem Unternehmen Wettpunkt als auch für die beiden Testimonials gerecht werden und damit glaubhaft sind: „Prohaska und Herzog passen als Botschafter perfekt zu unserer Linie, bei der wir Professionalität mit dem Faktor Spaß, der in den Bereichen Sportwetten bzw. Fußball ja stets eine Rolle spielt, gekoppelt haben“, so Arang Rezayati.

Das kann auch Elli Hummer, Creative Director und zugleich Agenturchefin der für die Konzeption und Umsetzung dieser Kampagne

zuständigen Agentur „Büro an der Wien“, bestätigen: „Schön, wenn man eine Kampagne so authentisch und humorvoll umsetzen kann, wie mit Herbert Prohaska und Andi Herzog.“ Und auch Fotograf Udo Titz ist voll des Lobes für die beiden Hauptdarsteller: „Selten hatte ich jemanden vor der Kamera, der so fidel, humorvoll, ohne Allüren und spontan war, wie die beiden.“ Einen weiteren Fokus hat das Unternehmen Wettpunkt auf den Bereich Hörfunk gesetzt, für den aktuell insgesamt fünf rund 22-sekündige Spots, in denen Prohaska und Herzog in ironischen, heiteren

Zwiegesprächen agieren, produziert wurden und gemeinsam mit den Printsujets zum Einsatz kommen. Weitere Hörfunkspots sind dann für Herbst 2012 geplant.

Die im Zuge der Fußball-EM angesetzte Werbekampagne ist nur eine von verschiedenen Aktivitäten, die zur Umsetzung der Unternehmensziele von Wetttpunkt beitragen sollen, wie Marketingleiter Rezayati zusammenfasst: „Unser Ziel ist es, die Expansion des Unternehmens auch 2012 fortzuführen und die Position als Nummer eins unter den Sportwettanbietern in Österreich weiter zu stärken.“

www.wettpunkt.com

© Wettpunkt

Launige Printsujets und Hörfunkspots des int. Sportwettenanbieters zum Thema Sportwetten/Fußball.

Herzog & Prohaska stehen im Mittelpunkt der Wettpunkt-Kampagne.

No. 16. Einreichfrist läuft

Event Award

Wien. Der Austrian Event Award geht in die 16. Runde. Ab sofort werden die Einreichungen wieder entgegengenommen. Alle wichtigen Informationen dafür finden Sie auf www.eventaward.at, auch die Anmeldungen können von dort online vorgenommen werden. „Eventmarketing ist eines der wichtigsten Tools im Marketing.

Marken- oder Produktbotschaften, die unter Berücksichtigung von Neuromarketing inszeniert werden, bleiben nachhaltig im Kopf. Die besten Beispiele aus der Branche zeigt jährlich der ‚Event Award‘.

Ich freue mich auf die zahlreichen Einreichungen“, sagt Walter Ilk, Geschäftsführer der Eventwerkstatt und Veranstalter des Austrian Event Award.

Worauf freuen sich Kunde und Agentur?

Auf den RMS Radio Award am 19. Juni 2012

Zehn Kategorien Auch heuer bestimmt die Fachjury in zehn Kategorien jeweils bis zu fünf Nominees und je einen Preisträger in Gold. Zusätzlich wird der Sonderpreis für Green Events vergeben. Für Einreicher ist es möglich, auch einen bereits in einer der 10 Kategorien eingereichten Event zusätzlich für den Sonderpreis ­einzureichen.

www.eventaward.at

austrian event award Die Verleihung der Event Awards 2012 wird in 10 Kategorien sowie einem Sonderpreis vorgenommen: • Gesamtkommunikation (B2B, B2C, B2P) • Corporate – Events (B2B) • Corporate – Public Events (B2P) • Corporate – Efficiency Events (B2B, B2P) • Mitarbeiter – Events (B2E) • Consumer – Events (B2C) • Exhibition – Events (B2B, B2C, B2P) • Public – Events Charity/Social/Cultural • Public – Events Sport (P2P) • Incentives (B2B, B2E) • Sonderpreis – Green Events.

Verleihung Abendveranstaltung am Dienstag, 4. Dezember, im Design Center Linz, Beginn 18 Uhr. Tagsüber lädt das Design Center Linz und reglist24.com zum 3. Eventmanager Congress Österreich.

JÄHRLICH BEIM RADIO RESEARCH DAY DER RMS. Nähere Infos: www.rms-austria.at/rrd2012/

marketing & medien

10 – medianet

short

Brüsseler Sabre Award für The Skills Group

Dienstag, 12. Juni 2012

Gesundheitskommunikation Neuer Lehrgang an der Universität Wien startet im Oktober dieses Jahres

„Health Communication“ Erstes systematisches Masterprogramm im deutschsprachigen Raum startet an der Uni Wien im Oktober. tion tätig – speziell Social Media –, langjährig im Management der Tageszeitung Die Presse und in der Entwicklung und Durchführung von Hochschullehrgängen. Die maximale Teilnehmerzahl umfasst 20 Personen.

Skills-Geschäftsführer Edward ­Strasser und Jürgen H. Gangoly.

Brüssel. Erfolg für die PR-Agentur The Skills Group bei den „Sabre Awards“ in Brüssel.

Trotz großer Konkurrenz (2.200 int. Einreichungen) konnte Skills als einzige Einzelagentur gleich zwei der begehrten Sabre Awards mit nach Hause nehmen. Die Auszeichnungen erhielt die Agentur für ihr Engagement beim Thema „Neue Österreicher“, mit dem Skills den Beitrag von Menschen mit Migrationshintergrund thematisierte.

oe24.at-Netzwerk baut mit sport24.at aus

Wien. Im Oktober 2012 startet erstmals der berufsbegleitende Lehrgang „Health Communication“ an der Universität Wien. Es ist das erste systematische Masterprogramm im deutschsprachigen Raum zur Gesundheitskommunikation. Damit will die Universität Wien die Vorreiterrolle in der akademischen Aus- und Weiterbildung von Experten in diesem Bereich übernehmen.

Der Lehrgang steht unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Klaus Schönbach. Schönbach ist ein international bekannter Experte für die Techniken überzeugender Kommunikation und Vorstand des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Wissenschaftlich koordiniert wird der Lehrgang von Angela Fritz, in den USA im Bereich Gesundheitskommunika-

Starker Praxisbezug Der Lehrgang kombiniert eine wissenschaftliche Ausbildung mit starkem Praxisbezug. Er vermittelt die gesamte Bandbreite von Kommunikationsmaßnahmen, von klassischer Werbung bis hin zu Social Media, um das Gesundheitsverhalten jeweils spezifischer Zielgruppen erfolgreich zu beeinflussen. Am 12. Juni gibt es einen Infoabend am Postgraduate Center – Campus Lounge an der Uni Wien.

Lehrgangsleiter Schönbach und die wissenschaftliche Koordinatorin Fritz stehen für Fragen zur Verfügung.

© Panthermedia.net/Peter Wienerroither

© Thierry du Bois

Dinko Fejzuli

Neuer berufsbegleitender Lehrgang „Health Communication“ an der Uni Wien.

SevenOne Videos & Fotos

Radio Marketing Service Namhafte Branchenexperten diskutieren am 19. Juni

Puls 4 bringt eigene App

© EOS Fotografie/Reichl und Partner

Reichl & Partner ­kommuniziert für FACC

Helmut Raml begrüßt FACC als neuen Agenturkunden.

Wien. Die Reichl und Partner Communicationsgroup zeichnet ab sofort für den Kommunikationsauftritt des international tätigen Zulieferers in der Luftfahrtindustrie, FACC, verantwortlich. „Sämtliche führende Flugzeugbauer vertrauen auf die Konstruktions- und Fertigungskompetenz von FACC. Und FACC vertraut auf die Kommunikationskompetenz von Reichl und Partner. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und auf eine erfolgreiche ­Zusammenarbeit“, sagt Helmut Raml, Geschäftsführer Reichl und Partner Werbeagentur, der sich über einen weiteren Etat-Gewinn im B2B-Bereich freut.

Der „Radio Research Day“ findet am 19. Juni im Palais Niederösterreich statt.

Initiative Strategie Austria Verschiedene Sichtweisen

IAB Weiterhin wachsende Zahl an Einreichungen

Wien. Bei immer mehr AgenturAusschreibungen spielt das Thema „Strategie“ eine tragende Rolle. Durch eine Fülle von damit verbundenen Stichwörtern – von Unternehmens-, über Markenund Kommunikations- bis hin zur Mediastrategie – kann eine Ausschreibung, die „Strategie“ fordert, durchaus missverständlich sein. Doch wenn Auftraggeber und Agentur nicht die gleiche Sprache sprechen, sind investierte Ressourcen oft verschwendet und beide Seiten letztlich enttäuscht.

Wien. Zum 10. Mal sucht das Internet Advertising Bureau (IAB) die besten Onlinekampagnen des Jahres. Vom 26. Juni bis 26. Juli können die teilnehmenden Auftraggeber und Agenturen ihre Arbeiten über den neu gestalteten Webauftritt einreichen.

Eine Jury, zusammengesetzt aus namhaften Vertretern der Kreativund Mediabranche, prämiert im August die Gewinner. Überreicht werden die „webAD“Pokale in Gold, Silber und Bronze vom Veranstalter IAB im Rahmen einer feierlichen Gala am 6. September in der Bank Austria Gasometer-Halle in Wien.

Pitch-Königsdisziplin Strategie

„Wir sehen in unserer täglichen Arbeit, wie oft Agentur- und Unternehmensseite aneinander vorbeireden. Als Pitchberater müssen wir hier leider oft als Dolmetscher fungieren. Der Strategie AustriaWorkshop soll dazu beitragen, dass diese Kommunikation besser und für alle Seiten effizienter funktioniert“, sagt Workshop-Referent Martin Weinand.

Infos unter:

www.strategieaustria.at

Workshop am 28. Juni Die „Initiative Strategie Austria“ bietet zu diesem Thema am 28. Juni einen Workshop in Wien an, der sich sowohl an Kommunikationsund Marketingtreibende auf Unternehmensseite als auch an Agenturen richtet. Bei dem Workshop werden Martin Weinand (Pitchberater), Ulf Schöttl (Auftraggeber), und Alice Nilsson (Agentur MarkenStern) referieren und Einblicke in die jeweils andere Seite geben und damit das gegenseitige Verständnis fördern.

Beste Online-Kampagne gesucht wichtigsten Awards. „Die stetig wachsende Zahl an Einreichungen spiegelt eindrucksvoll die Entwicklung des Markts wider. Wir freuen uns daher auch 2012 auf beeindruckende Spitzenleistungen digitaler Kreation und Planung“, so Christine Antlanger-Winter, IAB President/Partner Mindshare.

Letztes Jahr ritterten insgesamt 119 Einreichungen um den webAd 2011.

Infos unter: www.web2012.at

2012 bereits zehnte Vergabe

Martin Weinand: „Agenturen und Unternehmen reden aneinander vorbei.“

Der webAd wird in dieser Form das zehnte Mal verliehen. Der IAB als Veranstalter des webAD will mit der Vergabe Spitzenleistungen von Online-Arbeit und Kommunikationsmanagement nachhaltig fördern. Die Einreichgebühr beträgt 350 € pro eingereichter Arbeit, für IAB Mitglieder 250 €.

Der webAD zählt für die österreichische Digitalbranche zu den

© IAB

Wien. Mit dem Start der „Euro 2012“ in Polen und der Ukraine ging auch sport24.at online.

Mit dem neuen Sportportal baut das oe24-Netzwerk sein Dachangebot deutlich aus. „Nach über 2,9 Millionen Unique Clients (ÖWA-Basic Februar 2012) gilt es als nächsten Schritt, gemeinsam mit unserem neuen Portal die 3 Millionen-Grenze zu überschreiten“, so das Ziel von CR Niki Fellner.

Wien. Der Fernsehsender Puls 4 hat jetzt auch eine eigene App auf den Markt gebracht – und zwar für iPhone, iPad oder Android Smartphone. Damit sind alle Beiträge, Videos, Fotos und Eventhighlights künftig per App abrufbar. Zusammen mit dem Entwicklungspartner Novus Wissensmanagement hat die SevenOne Media die neue App mit zahlreichen Features ausgestattet: Mit „In 100 Sekunden informiert“ sind die Nutzer immer und überall up-to-date und erhalten die News sowie exklusiven Mobile-Content der „Puls 4-Austria News“ direkt auf das jeweilige Endgerät. Die neue App ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Mobile Videonetworks von SevenOne Media.

© RMS Austria

sport24.at soll helfen, die Marke von drei Mio. Unique Visitors zu knacken.

Wien. RMS – Radio Marketing Service – wird im Rahmen des 13.

Radio Research Day am 19. Juni gemeinsam mit namhaften Branchenexperten das vielseitige Medium Radio aus unterschiedlichen Blickwinkeln unter dem Motto „Radio trifft ins Herz“ analysieren.

Wie man die richtigen Entscheidungen trifft, wie Radio Interaktion bewirkt, wie die Erfolgsformel für gute Radiospots lautet und welchen Stellenwert Radio bei den Teens hat, sind die diesjährigen Themenschwerpunkte. Den Abschluss dieser Veranstaltung bildet die Verleihung des siebten „RMS Radio Award“ für besonders erfolgreiche Radiokampagnen.

Infos unter www.rms-austria.at/rrd2012

© Karl Michalski

© sport.oe24.at

Radio Research Day trifft ins Herz

Christine Antlanger-Winter: „Beein­ druckende Spitzenleistungen“.

Agenturen

Dienstag, 12. Juni 2012

medianet – 11

Out-of-home Gezielte Auswahl der Kommunikationskanäle und crossmediale Ansätze in der Außenwerbung werden immer wichtiger

Außenwerbung auf Überholspur Kimmo Grabherr, GF essence, über Außenwerbung als wichtigen Bestandteil der Werbekommunikation.

Wien. „Out-of-home wird in der Werbung zukünftig eine noch bedeutendere Rolle spielen, da die Zielgruppen immer mobiler werden“, ist sich Kimmo Grabherr sicher.

Aus diesem Grund hat er als Geschäftsführer der 2002 gegründeten Kreativschmiede essence Mediengestaltungsges.m.b.H. den Weg der Spezialisierung gewählt und den Fokus auf Out-of-home gesetzt.

Faktor Aufmerksamkeit

notwendige Vernetzung der unterschiedlichen Kommunikationskanäle. Dabei legt essence besonderen Wert darauf, den Anforderungen der spezifischen Mediengattungen gerecht zu werden, eine gestalterische Brücke zwischen den Werbeformen zu schlagen und so den Konsumenten mit einer einheitlichen Linie zu erreichen.

Der schwierigste Faktor für eine ansprechende Außenwerbung ist, laut Grabherr, Wahrnehmung – sprich Aufmerksamkeit – zu schaffen und Konsumenteninteresse zu wecken. Zielführend ist eine leicht unterschiedliche Gestaltung pro Medium für die einfache Über-

mittlung klar formulierter Werbebotschaften.

Die Möglichkeit, mit der Zielgruppe in Interaktion zu treten, ist für Grabherr ein wertvolles Element und ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Kampagnen.

Fokus auf Botschaft Bei all diesen Überlegungen dürfe man sich auch nicht auf bestimmte Medien versteifen: „Es geht um die bewusste Wahl des Werbeträgers.

Hier sind wir als Agentur gefordert, dem Kunden das für seine Anliegen passende Medium zu empfehlen“, so Grabherr. Er setzt auf

einen guten Medienmix zwischen klassischen, alternativen und digitalen Out-of-home-Werbeformen, wodurch auch mit weniger Budget ähnlich große Werbewirkungen erzielt werden können.

Qualität optimieren Solch speziell zugeschnittene Angebote will Grabherr auch künftig forcieren: „‚essence‘ will mit einem lösungsorientierten Ansatz und guter Beratung die Qualität der Botschaften am österreichischen Werbemarkt optimieren – und optisch ansprechender machen.“

www.essence.at

© Essence

Jürgen Hofer

Kimmo Grabherr und „essence“ ­spezialisierten sich auf Out-of-home.

„Wir müssen auch im Außenwerbebereich crossmedial denken und sowohl in der Auswahl der Werbemittel als auch der Formulierung der Botschaften bzw. der visuellen Gestaltung einem integrierten Marketingansatz folgen“, so Grabherr.

Er baut auf eine aus seiner Sicht

Spot Europameisterschaft

© JWT

JWT für tipp3

JWT arbeitet für tipp3 mit dem klischeehaften Bild des deutschen Teams.

Wien. Für die diesjährige FußballEuropameisterschaft gibt es eine Fortsetzung der tipp3-Werbelinie „Wer tippt, sieht Spiele anders“ mit aktuellem Bezug zur Europameisterschaft.

Markus Zauner, Chief Creative Officer der umsetzenden JWT Wien: „Die neue Kampagne zeigt einmal mehr, dass sich unser Kampagnenmotto ‚Wer tippt, sieht Spiele anders‘ für aktuelle Ereignisse umsetzen lässt.“ Bernadette Schwentner, Marketingchefin von tipp3: „Nicht ohne Augenzwinkern zeigen wir den Fußball- und Sportwetteninteressierten, dass sich die Meinung über eine Mannschaft mit dem Platzieren einer Wette grundlegend ändern kann.“ Die Kampagne ist mit 17 “ Spots im TV, in Printmedien, am PoS bei den 3.600 Annahmestellen sowie im Internet zu sehen.

Credits: Marketingleitung tipp3 Bernadette Schwentner Produkt Management tipp3 Frank Hoffmann Executive Creative Director Markus Zauner Konzept Robert Kuchar, Philipp Jandl Artdirector Philipp Jandl Text Robert Kuchar, Stefan Portenkirchner Grafik Maryam Fakhran, Christin Schwendtner Beratung Susanne Kelz-Schmid, Katharina Schönthaler Produktion PPM, Dieter Klein Bildbearbeitung Vienna Paint, Rainer Macku Fotograf Dieter Brasch Animation Bonnie & Clyde, Matthias Sulzberger

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12 – medianet

Dienstag, 12. Juni 2012

tierischer event PlakatParty

© Gewista/Stefanie Starz (2); Gewista/Gerhard Fally (2); Gewista/Katharina Schiffl

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© Christoph H. Breneis

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1. Gerhard Riedler (IP Österreich), Barbara Osinger (Infoscreen), Julia Schnitzlein (APA), Franz Solta (Infoscreen); 2. Brigitte Schatzl (Belvedere), Thomas Gludovatz (Festspielhaus St. Pölten) mit Edith Frauscher (Infoscreen); 3. Thomas Kreuzer (Infoscreen), Christina Schauer (Media 1) und Rudolf Stückler (Agrarmarkt Austria Marketing)

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1. Karl Javurek (CEO Gewista) mit Nelly und Manfred Baumann (Starfotograf); 2. Jean-François Decaux (CEO JCDecaux), Kurt Sonnleitner (CFO Gewista), Tilo Starke (CEO für CEE und Central Asia der Europlakat Inter International); 3. Spaß hat auch Entertainer Mat Schuh und seine Begleitung; 4. Oliver Voigt, Geschäftsführer Österreich, Alexander Naussner, Antenne Wien 102.5, und Christian Brandt-Di Maio, VWZ Verlag.

220 Gäste feierten im Schönbrunner Tiergarten

infoscreen-Dinner

Out-of-home-Anbieter feierte mit vielen Promis

Gewista Party Plakative Feier Bereits zum 29. Mal fand die „Gewista Plakatparty“ im Wiener Rathaus statt. Eine Sache war jedoch heuer anders: die Verleihung des „Großen Österreichischen Plakatpreises“ wurde bereits Ende Mai eigens veranstaltet. Trotzdem war der Österreichische Plakatpreis das Thema des Abends, denn die Gäste versuchten aus mehreren Sujets den Platin-Gewinner „Hindien“ wiederzuerkennen und unter allen richtigen Tipps wurde dann „Die Kampagne Ihres Lebens“ verlost. „Die ‚Kampagne Ihres Lebens‘ hat einen Gesamtwert von 50.000 Euro und der Gewinner darf das Sujet dann nach Belieben selbst gestalten und damit seine private Botschaft öffentlich machen“, erklärte Gewista-CEO und Gastgeber Karl Javurek.

Diesen Preis gewann schließlich Belinda Veber und mit ihr freuten sich: Peter Hörlezeder, GF Jung von Matt/Donau, Gerhard Puttner Dr. Puttner Communications, Jörg Fessler, Fessler.Schmidbauer, Florian Zelmanovics-Perl, Draftfcb Partners, Jean-Francois Decaux,, CEO des Gewista-Mutterkonzerns JCDecaux, Kabarettist Ciro de Luca u.v.m. (fg)

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Hohe Tiere Bedrohliches Wetter und gefährliche Schönheiten waren Programm beim Tiergarten-Dinner im Zoo Schönbrunn, zudem der City Channel Infoscreen am 1. Juni eingeladen hatte. Unmittelbar vor der Führung durch die Wildtiergehege regnete es kurz, später konnten die rund 220 Gäste aber bei Sonnenschein Elefanten, Geparden und den Sibirischen Tiger beobachten.

Beendet wurden die Führungen schließlich in der „Orang.erie“, die ihren Namen dem angeschlossenen Orang Utan-Gehege verdankt. Am Abend senkte sich schließlich der lichtdichte Vorhang zu den Orang Utans und die Orang.erie wandelte sich zum Spitzenrestaurant. Humor bewies Infoscreen-Geschäftsführer Franz Solta: „Tiere und Kinder haben laut Werbepsychologie eine ganz besondere Faszination. Sie müssen trotzdem nicht befürchten, dass wir das nächste Mal einen Kindergarten besuchen werden.“ Mitgefeiert haben u.a.: Heimo Ralph Fuchs, OMD MeDie Grayling Speakers’ Lounge diaagentur, Alexander Gänsbegrüßt am 13. Juni Christian dorfer, T-Mobile, Klemens Kern. Der ÖBB-Chef wird im Karwinski, Walt Disney, GabPalais Coburg über die „Zukunft riele Payr, Wiener Stadtwerke, der Mobilität“ sprechen. TeilKarin Reisinger, Uniqa, und nahme nur mit pers. Einladung.

Alexandra Reinagl, Wiener Linien. (fg)

Gastgeber Karl Javurek konnte viele prominente Gäste begrüßen.

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

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Machen Sie es sich nicht selbst!

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Martina Wiesinger twyn group

© adsandbrands

Neuzuwachs Die 20-Jährige ist für Entwicklung und Betreuung der twyn-eigenen Online-Mediennetzwerke tätig. Davor arbeitete sie bei der Wiener Zeitung und im familieneigenen Unternehmen Primavip. Berufsbegleitend studiert sie an der FH Marketing & Sales.

Ferd. Mülhens, Köln a. Rhein Schon vor 100 Jahren waren sich Damen der Bedeutung ihrer Schönheit bewusst.

Anzeigentext: „Lecina-Seife – das teuerste Idol einer Frau ist ihre Schönheit. Und was ist die Basis der Schönheit? Verführerische, weiche, glatte Haut, die jede Frau erlangen kann, durch hygienische Körperbehandlung. Lecina-Seife ist zu diesem Zweck das idealste Produkt“.

Anzeige vom: 28.9.1912.

© twyn group

© West4media

Alexander Strohmer, GF der Fernsehproduktionsfirma West4Media.

Filmproduktion Wir alle schauen Videos im Internet und da ist auch gar nichts dabei. Sicher, das Ganze sollte Niveau haben. Bei der Auswahl der Videos selektieren wir nach Befriedigung. Wenn es schon keine Information bietet, dann sollte es wenigstens unterhalten – oder umgekehrt. Wir wollen Nutzen! So denken und handeln Sie selbst – und Überraschung: So handelt Ihre Zielgruppe auch. Firmen produzieren immer öfter Videos und das macht auch Sinn. Wenn Sie jemanden vor die Wahl stellen ‚Broschüre lesen oder Video ansehen‘, werden sich über 90% für den Film entscheiden. Warum? Es ist einfacher, geht schneller und die Hoffnung besteht, dass es auch Spaß macht.

Ob wir dieses Phänomen gutheißen, sei dahingestellt. Fakt ist, alle Firmen ob groß, ob klein werden Film- und TV-Produzenten. Allein 2011 stiegen die Ausgaben für Corporate TV um 119%. Nur eins: Machen Sie es nicht selbst! Ich weiß schon, filmen macht Spaß und angeblich können auch Smartphones „Full HD“. Ambitionierte Amateurvideos richten jedoch mehr Schaden an, als sie bringen. Vor rund 15 Jahren überlegten Konzerne: Brauchen wir eine Homepage und wird sich dieses „Internet“ durchsetzen? Da haben dann sympathische Neffen von Mitarbeitern mit HTML-Kurs am Wifi Internetauftritte von Unternehmen gebastelt. Das war zwar unfreiwillig unterhaltsam, selten aber gut fürs Image. Heute ist es selbstverständlich, Profis dafür zu beschäftigen.

Produzieren Sie daher Videos mit referenzierten Profis.

präsentiert von

medianet

inside your ­Business. today.

dienstag, 12. Juni 2012 – 13

© ­epamedia

Partnerschaft

Epamedia und Publicis Europa gehen gemeinsame Wege im Public Space Seite 16

© Bawag ­psK

mediaplanung Planungsqualität

Petra Hauser richtet Media.at neu aus und forciert den Digital Marketing-Bereich Seite 22

Preisgekrönt Christina ­sChauer plant Kreativ

© panthermedia/v panthermedia/v. v. Matthiesen

Timing ist die halbe Miete

© Media 1

Gute Zeiten ­auch wenn der ­april werblich betrachtet trüb war, sind die ­aussichten für das ­gesamtjahr durchaus heiter: ­vor allem die Big ­player der Wirtschaft scheinen ihre Füllhörner wieder zu öffnen und mehr in die Werbung zu investieren. Wie sich das auf die heimischen Mediaplaner auswirkt, verraten die ­ ­ Seiten 13 –24

Alle Infos zur MA 2011 >

Media-Analyse 2011

n e i W n i e t i e w h . c A .

Rei p r e s e L 0 0 603.0 l a n o i t a n e t i e w Reich Leser p.A. 0 0 0 .

5 3 9

% 5 41. % 1 .

13

Media-Analyse 11 (Jän.–Dez. 2011): LpA Wien 14+, 41,5 %, n = 2.565, +/–1,9 %; LpA national 14+, 13,1 %, n = 16.217, +/–0,5 %

M e di a p l a n u n g

14 – medianet special

Dienstag, 12. Juni 2012

Werbeauf wand nach Werbeträgergruppen

Bruttowerbewert in 1.000 Euro Apr ’12 Apr ’11 % Ver.*

© EPA

Gesamt Klassische Werbung Total Kino Außenwerbung Gelbe Seiten Online Hörfunk Total Hörfunk ORF Hörfunk Private TV Total TV ORF TV Private Presse Total Tageszeitungen Reg. Wochen­ zeitungen Illustrierte/­ Magazine Fachzeit­ schriften Direct Marke­ ting Total Klass. ­Prospekt Direct Mails (B2C) Zeitungs­ beilagen

Werbespendings Auch wenn der April trüb war, stehen die Zeichen auf Werbewachstum

Der Werbedruck steigt wieder an

Sowohl österreichische als auch internationale Prognosen gehen von Plus aus.

Wien. Die heimische Werbebranche hat einen trüben April hinter sich: Laut Marktanalyst Focus Media Research reduzierte sich der Werbedruck im Vergleich zum April 2011 um nominell 6,4% – bei den klassischen Werbeträgern war ein Rückgang von 5,4% zu verzeichnen.

Der April war somit der erste Monat in den roten Zahlen nach fünf „Wachstumsmonaten“ in Folge (siehe Grafik rechts). Damit war er auch erst der dritte Monat im Minus seit März 2010 – der Oktober 2011 bilanzierte mit -2,0% und der April 2010 verzeichnete einen geringfügigen Rückgang von -0,2%.

Nach Werbeträgern gesplittet, konnten nur drei Gattungen im April reüssieren: Die Privatradios meldeten ein Plus von 11,0%, das Privatfernsehen legte um 3,1% zu und die Gelben Seiten (Print plus Online) wuchsen werbetechnisch um 2,0%, wie Focus Media Research bekanntgab.

teten demnach eine verbesserte Geschäftslage, lediglich zehn Prozent eine verschlechterte. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Werbewirtschaft derzeit vor allem in reifen Industrieländern und Österreich gut dasteht“, so Sery-Froschauer.

Eine Einschätzung, die auch vom aktuellen „Global ad expenditure forecast“ von ZenithOptimedia geteilt wird: Die Agenturgruppe prognostiziert der globalen Werbewirtschaft für die nächsten drei Jahre kontinuierliches Wachstum: 2012 soll der Markt etwa um 4,8% wachsen, 2013 um 5,3% und 2014 um 6,1%. Die Mega-Ereignisse Olympische Sommerspiele, Fußball-Europameisterschaft und US-Präsidentschaftswahlen werden sowohl den europäischen als auch den amerikanischen Werbemarkt beflügeln und die Schuldenkrise in der Euro-Zone partiell wettmachen, prognostiziert man seitens ZenithOptimedia.

Trübe Aussichten?

Geöffnete Füllhörner

Grund zum Trübsalblasen gibt es in der Werbebranche dennoch nicht: Laut aktuellstem Werbeklimaindex des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) liegt die Werbekonjunktur in Österreich „weiterhin über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre“. Angelika Sery-Froschauer, Fachverbandsobfrau der Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer, ging in einer Aussendung davon aus, dass es „trotz der Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Konsolidierungsbestrebungen der öffentlichen Hand stabile Werbeinvestitionen“ im laufenden Jahr geben werde.

Zudem liegen laut Wifo-Experten Gerhard Schwarz die Erwartungen im heimischen Werbeklimaindex weit über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre: „38 Prozent der befragten Unternehmer berichten von einem Anstieg der Nachfrage im ersten Quartal 2012, gegenüber elf Prozent, die sich mit rückläufiger Nachfrage konfrontiert sehen.“ 36% der Werbefirmen or-

Viele Firmen hätten Cashreserven seit dem wirtschaftlichen Einbruch 2008 aufgebaut und seien nun in einer starken Position, um durch die Investition ins Marketing um Marktanteile kämpfen zu können und die Konsumption anzukurbeln, heißt es in einer Aussendung. Und viele Firmen seien nun bereit, diese Reserven ins Marketing zu pumpen: Unilever, Reckitt Benckiser und Coca-Cola haben bereits angekündigt, 2012

wieder mehr in Werbung zu investieren, um neue Produkte zu lancieren und das Vertrauen der Konsumenten in die Marke zu stärken.

Laut ZenithOptimedia plant etwa Coca-Cola – im Ad Age-Ranking die Nummer sieben der weltweit größten Werber – auf Kostenseite bis 2015 um 550 bis 650 Mio. USD (450 bis 530 Mio. €) zu reduzieren, und diese Einsparungen ins Marketing zu investieren. „Wir erwarten, dass andere Werber diesem Beispiel folgen“, prognostiziert man seitens ZenithOptimedia.

Internet bleibt im Vormarsch Nach Werbekanälen unterteilt, werde vor allem das Internet in den nächsten Jahren regelrecht abheben, prognostiziert die Agenturgruppe: Derzeit hält das World Wide Web 16,4% Marktanteil – bis 2014 rechnet ZenithOptimedia mit einem Anstieg auf 22,1% der internationalen Werbespendings. In fünf Märkten (Dänemark, Norwegen, Südkorea, Schweden und Großbritannien), halte das Internet bereits jetzt mehr als 25% des Werbekuchens. 2014 rechnet man, dass in sechs Ländern (Kanada, China, Norwegen, Südkorea, Schweden und Großbritannien) der Online-Werbemarktanteil 30% übersteigen wird.

Dem TV-Markt prognostiziert die Agentur für 2014 39,9% Marktanteil. Zeitungen und Magazine werden demnach von derzeit 29,2% auf 24,1% Marktanteil im Jahr 2014 zurückrutschen. (jawe)

W e lt we i t e r W e r b e au fwa n d n a c h R e g i o n e n

Werte in Millionen USD; Wechselkurs: Durchschnitt 2010 Nordamerika Westeuropa Asien/Pazifikraum Zentral- und Osteuropa Lateinamerika Mittlerer Osten und Nordafrika Rest der Welt Weltweit

2010 161.706 100.521 116.283 23.464 32.469 4.881 10.731 450.055

Inkludiert: Zeitungen, Magazine, TV, Radio, Kino, Outdoor, Internet

2011 164.655 101.952 123.702 25.349 35.614 4.155 11.419 466.847

2012e 170.662 103.519 132.881 27.003 38.874 4.198 12.197 489.335

2013e 177.224 106.176 142.921 29.451 42.066 4.313 13.263 515.414

2014e 185.794 109.232 154.783 32.363 45.707 4.412 14.596 546.887

Quelle: ZenithOptimedia

Die Big Player investieren wieder in Werbung: CocaCola will etwa bis 2015 auf der Kostenseite 550 bis 650 Mio. USD reduzieren und die Einsparungen statt­dessen ins Marketing pumpen – und wie schon bei den „Baseball World Series 2010“ in San Francisco aufmerksamkeitsstark in Erscheinung treten.

329.558 346.604 −6,4 281.870 292.527 −5,4 867 917 15.769 20.186 9.689 9.496 14.890 n.a.

16.870 17.458 9.772 11.062 7.098 6.396 69.515 68.390 22.499 22.767 47.016 45.623 154.269 165.763 85.411 89.188

−5,5 −21,9 +2,0 n.a. −3,4 −11,7 +11,0 +1,6 −1,2 +3,1 −6,9 −4,2

26.699 27.088 −1,4 32.017 37.167 −13,9 10.142 12.319 −17,7 47.688 54.077 −11,8 19.636 22.064 −11,0 21.607 23.851 −9,4 6.445

8.162 −21,0

* Veränderungsrate aus Vergleichbarkeitsgründen exkl. Online Quelle: FocusMR

Werbeauf wan d nach Sektoren 1–4/2012 v s . 1–4/2011

Bruttowerbewert in 1.000 Euro Dienstleistung Investitionsgüter Markenartikel Handel und Versand Medien Sonstige

Jän 55.955 66.329 34.513 37.607 25.232 27.078

Feb 63.005 70.954 46.302 43.716 30.192 25.160

März 77.069 106.655 70.680 54.544 38.856 35.598

Apr 67.809 94.072 64.700 39.276 33.467 30.234

Jän–AprJan–Apr % 2012 2011 Ver. 263.838 265.896 −0,8 338.009 344.321 −1,8 216.194 218.193 −0,9 175.143 176.770 −0,9 127.747 115.528 +10,6 118.070 111.048 +6,3

M e di a pl a n u n g

Dienstag, 12. Juni 2012

medianet special – 15

Mobile Werbestatistik BVDW und Nielsen veröffentlichen erstmalig detaillierte Bruttowerbeumsätze für mobile Display-Werbung in Deutschland

Starkes Signal am smarten Kanal Düsseldorf/Hamburg/Frankfurt a. Main.

Mobile Werbung wird zunehmend beliebt. Was Branchenauguren seit Längerem predigen, wird nun von der neuen „Mobile Werbestatistik“, für den deutschen Markt mit harten Zahlen untermauert.

Im Jahr 2011 haben die werbetreibenden Unternehmen rund 36 Mio. € in Display-Werbung auf mobilen Websites und Apps investiert, besagt die von der Unit Mobile Advertising (MAC) in der Fachgruppe Mobile im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und den Marktforschern von Nielsen veröffentlichten Studie. Im direkten Vergleich der Quartalsergebnisse liegen die Ausgaben für mobile Werbung im ersten Quartal bereits bei 9,3 Mio. €, womit das Vorjahresquartal um über 70% übertroffen wurde, Tendenz steigend. Die Unit Mobile Advertising (MAC) rechnet mit einer anhaltenden Investitionsbereitschaft und prognostiziert ein

kumuliertes Marktwachstum für das Gesamtjahr 2012 in Höhe von mindestens 70%.

vanteren Werbekanal entwickeln“, sagt BVDW-Unit-Leiter Oliver von Wersch.

„Investition in die Zukunft“

Automotive goes Mobile

„‚Mobile Advertising‘ gilt als Investition in die Zukunft, von der alle werbungtreibenden Unternehmen profitieren können. Gemäß des bestätigten Quartalswachstums im Jahresrückblick erwartet die Unit Mobile Advertising im BVDW ein identisches Wachstum über das gesamte Jahr 2012: Der deutsche Markt für Mobile Display Advertising wird um mindestens 70% zulegen und sich zu einem immer rele-

Die „Mobile Werbestatistik“ ermöglicht erstmalig eine Aufteilung des Mobile-Bruttowerbedrucks auf Branchen. Führend ist in diesem Jahr die Automobilbranche, die im ersten Quartal 2012 bereits knapp 2,2 Mio. € für mobile Display-Werbung ausgegeben hat, gefolgt von Dienstleistungen mit 1,5 Mio. € und der Telekommunikationsbranche mit 1,4 Mio. €. 2011 hatten noch die Mobilfunker diesen Teilmarkt

mit Bruttowerbeinvestitionen von insgesamt 9,6 Mio. € dominiert.

(Kfz-Markt 5,9 Mio. €, Dienstleistungsbranche 4 Mio. €, 2011). „Besonders Autohersteller nutzen ‚Mobile‘ als einen festen Bestandteil einer Kampagne, wenngleich der durchschnittliche Anteil an Gesamtbudgets noch vergleichsweise gering ausfällt. Die Anzahl an Einzelkampagnen mit signifikant hohen Mobile-Anteilen hat sich in 2011 jedoch stark erhöht und wir erwarten eine Fortführung dieses Trends für 2012“, bestätigt Jan Gräwen, Stellvertretender Leiter der Unit Mobile Advertising (MAC) im BVDW. (red)

© Panthermedia.net/li xuejun

Fester Bestandteil im Media-Mix: Vor allem die Automobilbranche investiert verstärkt in Mobile Advertising.

Kundenansprache am Handy: Die Automobilindustrie macht verstärkt mobil.

Test Wann mobil werben?

Richtiges Timing Hamburg. Wochentag, Uhrzeit und Userumgebung entscheiden, wann mobile Nutzer affiner und empfänglicher für mobile Markenbotschaften sind. So das Ergebnis einer Conversion-Rate-Analyse des mobile Premium-Netzwerk „apprupt“. 15 Kampagnen mit einem insgesamt sechsstelligen Mediavolumen wurden näher untersucht.

Der maximale Werbeerfolg: eine Frage des richtigen Timings.

Unter der Woche wirkt die mobile Botschaft besonders in der soenannten Couch-Time: Mehr als 60% aller Tages-Conversions wurden im Zeitraum zwischen 17 Uhr und 23 Uhr generiert, mit einem Peak gegen 19 Uhr. Überdurchschnittliche, in absoluten Zahlen aufgrund der geringeren Nutzung aber zu vernachlässigende Ergebnisse wurden auch zur Lunchtime erzielt.

Zwei Wochenend-Spitzen Am Wochenende schlagen die Conversion Rates speziell zur „Couch-“ und „Bed-Time“ nach oben aus.

Die Ergebnisse, so die Analysten, würden erkennen lassen, dass User besonders in „Lean BackPositionen“ affin für mobile Werbung sind. Neben einer ersten Spitze um 8 Uhr konnte ein weiterer Anstieg gegen 13 Uhr festgestellt werden. Nach einem Minus bis zum Nachmittag steigen die Werte am Abend wieder; der CVRHöchstwert wurde gegen 23 Uhr ermittelt. (red)

REICHWEITEN-KAISER IN TIROL.

© Panthermedia.net/Mikhail Lavrenov

44,7 %* Reichweite in Tirol bestätigen: die TT ist wieder einmal die Nummer 1 unter den Tageszeitungen Tirols.

Bedtime-Stories: Entspannt und relaxt wirkt Online-Werbung am effektivsten.

www.tt.com

* Quelle: Media-Analyse 2011 (Erhebungszeitraum Januar bis Dezember 2011), Werte für Tirol, Reichweite der Tiroler Tageszeitung in Lesern pro Ausgabe, max. Schwankungsbreite +/- 2,7 %

Mediaplanung

16 – medianet special

Dienstag, 12. Juni 2012

Epamedia CEE-Region: Spezialist für Werbung im Public Space geht Partnerschaft mit Publicitas Europa ein

RMA Geooptimiert

Fruchtbare Partnerschaft

Gesteigerte Effizienz

Epamedia-Geschäftsführerin Lindner: „Wir freuen uns auf eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit.“

RMA-Vorstand Michael Tillian: „Streuverluste werden minimiert.“

Wien. Dass die Regionalmedien Austria, kurz RMA, mit der geooptimierten Buchungsmöglichkeit ein Alleinstellungsmerkmal haben, ist bekannt. Aber was steckt eigentlich dahinter? Die RMA-Zeitungen können sowohl gesamt gebucht werden, aber auch jede einzelne Ausgabe für sich. Das sei v.a. für den Handel bzw. Unternehmen mit einem Filialnetz von großem Interesse.

Ein Kunde mit mehreren Standorten könne anhand der für ihn relevanten Einzugsgebiete jene Lokalausgaben auswählen, in denen er mit seiner Werbebotschaft dort ist, wo sich seine Kunden aufhalten. „Auf Wunsch erstellen wir anhand von Kriterien wie Einzugsgebiet, Mitbewerb-Standort, Kundenstrom, Verkaufsfläche et cetera gemeinsam mit unseren Kunden geooptimierte Streupläne für die jeweilige Buchung, wodurch Streuverluste minimiert und die Effizienz der eingesetzten Mittel erhöht werden“, so die beiden RMA-Vorstände Michael Tillian und Werner Herics über diese Serviceleistung. Unabhängig von der Anzahl der gebuchten Ausgaben können die Anzeigen natürlich mutiert und die Sujets angepasst werden – z.B. hinsichtlich Filialstandort und -leiter, lokale Angebote, etc.

naus – auch für unsere Kunden die Türen zu wirtschaftlich interessanten Märkten und neuen Konsumentenschichten in der CEERegion”, freut sich Epamedia-Geschäftsführerin Monika Lindner.

Portfolio-Ergänzung Auch Simon Taylor, Senior Vice President Operations Publicitas Europa, ist dieser Meinung: „Publicitas ist über diesen Partnerschaftsvertrag hocherfreut.

Das starke Epamedia-Angebot in der CEE-Region ergänzt unser Premium-All-Media-Portfolio perfekt.

Es erweitert die Services und Tools, die wir unseren Kunden in diesen schnell wachsenden Märkten zur Erreichung ihrer Kommunikationsziele anbieten können.“ Als rein österreichisches Unternehmen ist Epamedia schon lang im ost- und zentraleuropäischen Raum erfolgreich tätig. (red)

„Win-Win-Situation“ „Wir freuen uns auf eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit.

Publicitas steht weltweit für Medienkompetenz. Diese Partnerschaft stellt nicht nur für unsere beiden Häuser, sondern vor allem für unsere Auftraggeber eine Win-WinSituation dar. Mit Publicitas öffnen sich – über unser Angebot hi-

„Das kann sich definitiv sehen lassen“ Wien. Seit 2010 ist Walter Zinggl CEO der GroupM-Mediaagentur Maxus. Angesichts der Entwicklung seiner Agentur zeigt sich der Geschäftsführer kürzlich gegenüber medianet sehr zufrieden: „Laut Focus-Ranking hatten wir in einem Jahr – von 2010 bis 2011 – ein Wachstum von 57,44 Prozent zu verzeichnen. Das kann sich definitiv sehen lassen.“ Mit diesem kräftigen Plus bleibt Maxus zwar auf Rang 13 im Ranking, der Abstand zu Universal McCann konnte aber verringert werden.

© Maxus

Jede Menge Neukunden

Walter Zinggl ist Geschäftsführer der GroupM-Mediaagentur Maxus.

Große Freude bereiten dem Agenturchef auch die Neukunden, die man seit 1. Jänner 2012 gewin-

nen konnte. So arbeitet Maxus seit geraumer Zeit auch unter Hochdruck für Kärcher (die Koordination der CEE-Märkte inklusive) sowie für das Volkstheater.

Auch über die Medienetat-Vergabe eines internationalen Markenartikel-Kunden durfte man sich freuen.

Team-Vergrößerung Erfolge, die natürlich auch personelle Maßnahmen notwendig machten: „Mit Maria Cigic als Client Service Manager, Nadine Fibi als Client Service Assistant sowie Tatjana Ahmetovic im Finance Bereich konnten wir uns zuletzt wieder kompetent verstärken“, so der Geschäftsführer. (red)

MPG Austria Teamzuwachs: Georg Feldmann, Viktoria Löcker und Cornelia Ehrenreich verstärken das Media-Team

„Wir wachsen mit den Herausforderungen“ Wien. MPG Austria, der Spezialist für Marketing, Mediaplanung und Kommunikation für Österreich und CEE, hat sein Mediateam weiter verstärkt. So bringt seit Anfang April der Kommunikationsprofi Georg Feldmann seine Kompetenzen als Digital Media Director bei MPG Austria ein. Der langjährige Researcher erweitert damit insbesondere die strategische und kreative Ebene im Unternehmen.

Mit seiner Firma Fame Mobile – Digital Partner of Havas Media unterstützt der Wiener für MPG/ Media Contacts auch den Zukunftsmarkt der Mobile Solutions. Der 47Jährige wird sowohl beim Thema New Business als auch bei innovationsgetriebener Kundenbetreuung sein breites Know-how einbringen.

Dank seiner Lektor-Tätigkeiten zu den Themen Social Skills, Strategie und Semiotik wird er nach Bedarf auch bei Fragen und Aufgaben auf diesen Gebieten MPGKunden und Potentials beratend zur Seite stehen.

Feldmann über seine neue Herausforderung: „Zusammen bieten wir nun eine einzigartige Kombination aus strategisch-digitalmobilem Know-how und innovativ-kreativen Konzepten, die über reine Mediaplanung weit hinausgeht.“ Bereits seit Februar ist Viktoria Löcker als Digital Planner bei der MPG Wien tätig. Nach der Fachhochschule für Public Management, einer Ausbildung zur

akademischen Mediatorin und Konfliktmanagerin und einem Auslandssemester im norwegischen Trondheim schlug die 26-Jährige ihren Weg in die Medienbranche ein. „Die Arbeit in diesem kompetenten und dynamischen Team bei MPG Wien eröffnet mir jeden Tag neue Dimensionen“, so Löcker über ihren neuen Arbeitsalltag.

Ebenfalls neu im Boot der MPG Austria ist Cornelia Ehrenreich – und zwar als Junior Media Plan-

ner. Während ihrer Ausbildung auf der Fachhochschule für Telekommunikation & Medien in St. Pölten stieg die gebürtige Wienerin bei Maerki Management Consulting KEG als Researcherin und Analystin ein. Anschließend übernahm die 32-Jährige bei RMS Radio Marketing Service Aufgaben im Client Service mit Marketingagenden.

Seit März 2012 ist sie als Junior Media Planner für MPG Wien vor allem für die Kunden KIA, KLM/Air France und Tourismus Spanien tätig.

„Weiterentwicklung“

© Gaisberg; Loecker; Rambauske

„Einzigartige Kombination“

Ebenso Vorstand der Regional­ medien Austria: Werner Herics.

Epamedia-Geschäftsführerin Monika Lindner freut sich über die Partnerschaft.

Maxus In der GroupM-Mediaagentur freut man sich über ein großes Wachstum und hochkarätige Neukunden

Beilagen-Buchung Die RMA ermöglichen darüber hinaus eine höchst differenzierte Beilagen-Buchung: Kunden können (sowohl im Printbereich als auch online auf z.B. www. meinbezirk.at oder www.woche. at) österreichweit auf Basis von 2.700 Streugebieten die für sie relevanten Gebiete bzw. Bezirke auswählen – einzeln, national, aber auch in bestimmten, auch bundeslandübergreifenden Kombinationen.

Denn auch im digitalen Bereich stehen regionale und lokale Nachrichten im Vordergrund – angefangen von News aus den Gemeinden über Fotogalerien regionaler Events bis hin zu lokalen Aktionen und Gewinnspielen. „Wir sind österreichweit ein verlässlicher und serviceorientierter Werbepartner in allen Regionen; viele Klein- und Mittelunternehmen nützen unsere Medien, um ihre Werbebotschaft in ihrer Region und dem jeweiligen Einzugsgebiet zu verbreiten“, so die beiden Vorstände. (red)

© Epamedia

© RMA (2)

Wien. Epamedia, heimischer Spezialist für Werbung im Public Space, hat mit Publicitas Europe Ltd. einen idealen Partner für die Vermarktung von Außenwerbeflächen in CEE-Ländern gefunden. Das international führende Medien-Dienstleistungsunternehmen wird das EpamediaPortfolio in Bulgarien, Kroatien, Tschechische Republik, Ungarn, Mazedonien, Rumänien und Slowakei ihren internationalen Kunden ab sofort mitanbieten.

Neu im Team: Georg Feldmann, Viktoria Löcker und Cornelia Ehrenreich (v.li.n.re.).

„Wir wachsen mit den Herausforderungen, die unsere Kunden an uns stellen. Da freut es uns natürlich, wenn wir neben erfahrenen und bestens bekannten Marktexperten wie Georg Feldmann auch junge Talente mit an Bord holen können. So stellen wir die Weichen in eine erfolgreiche Weiterentwicklung der MPG Wien“, kommentiert Tina Kasperer, CEO der MPG Wien, den Teamzuwachs erfreut. (red)

M e d iaplan u n g

Dienstag, 12. Juni 2012

medianet special – 17

Medienpartner CTC-TV

Gewista Der „Outdoor Advertising“-Spezialist setzt zurzeit Coca-Cola und Hyundai groß in Szene

Plakative Lichtblicke Wien. Das Fußballfieber grassiert bereits! Passend zur Fußball-EM in Polen und der Ukraine hält der Getränkehersteller Coca-Cola jetzt eine 6-Pack-Edition für lange Fußballabende bereit. Beworben wurde das aus sechs 0,5 l-PET-Flaschen bestehende Coca-Cola TrinkPackage bereits im Vorfeld der EM mit einer Plakatkampagne im Outof-home-Bereich. Um der Freude auch optisch Nachdruck zu verleihen, gibt es an mehreren Standorten auch „Yeah!-Fantafeln“ als Extension.

Gewista-CEO und Fußballfan Karl Javurek über die bereits seit einigen Wochen laufende Kampagne: „Österreich ist zwar als Mannschaft nicht bei der Europameisterschaft vertreten, trotzdem ist das Interesse der Bevölkerung an dem Bewerb sehr groß. Die Coca-Cola-Plakatkampagne mit den Eyecatchern hat die Vorfreude geweckt und die Fans daran erin-

nert, dass es an der Zeit ist, sich auch getränkemäßig auf die EM vorzubereiten.“

Hyundai-Jubiläum

Denis Severyuk ist GF der Berger und Severyuk Media Group.

Leipzig. Die Berger und Severyuk Media Group hat mit dem Sender CTC-TV einen neuen Medienpartner. CTC-TV ist ein russischer Unterhaltungssender, der besonders bei Zusehern zwischen 16 und 54 Jahren beliebt ist und sich durch Aktualität und hohe Qualität seines Programms auszeichnet – Sitcoms, Musikshows, aber auch Dokumentationen ziehen in Deutschland ein breit gefächertes Publikum vor die Bildschirme.

© Gewista

Dass wir es heuer mit einem starken Frühling bei Sonderwerbeformen zu tun haben, belegt auch das Hyundai-SUV-Modell „ix35“, das ob des 20-jährigen Jubiläums von Hyundai in Österreich an drei Plakat-Sonderstellen mit leuchtenden, bewegten Bildern die Blicke auf sich zieht. „Immer wieder bin ich erstaunt, wie faszinierend die Animationseffekte am Plakat wirken. Wenig verwunderlich also, dass die bewegten Bilder bei den Passanten so gut im Gedächtnis bleiben. Gerade für die Bewerbung von Autos ist Elonfolie besonders gut geeignet, weil die dynamischen Inszenierungen sehr authentisch wirken“, so Andrea Groh, Director of Sales, Gewista. (red)

Das SUV-Modell glänzt nicht nur durch Technik, sondern auch am Gewista-Plakat.

Goldbach Audience Das Unternehmen bringt mit IAB-Rising Stars großflächige Online-Werbeformate nach Österreich

„Rising Stars“ fortan am Online-Himmel

Ab sofort im Portfolio Die „Rising Stars” umfassen Billboard, Filmstrip, Portrait, Pushdown, Sidekick sowie Slider und

werden ab sofort von Goldbach Audience Austria standardmäßig und reichweitenstark im eigenen Vermarktungsnetzwerk angeboten.

Die Vorteile der neuen Formate liegen auf der Hand: Ausreichend Platz für kreative Umsetzungen, positives Erlebnisempfinden für

den User durch multimediale Umsetzungsmöglichkeiten und optimale Integrationsmöglichkeiten in den Content der Website durch z.B. Expand-Funktionen.

Neue Möglichkeiten

© Motorsport-Magazin.com

Wien. Mit den „Rising Stars“ werden von Goldbach Audience erstmals in einem österreichischen Netzwerk aufmerksamkeitsstarke IAB Branding-Werbeformate angeboten, die viel Platz für Kreativität geben und ein neues Markenerlebnis ermöglichen. Die sechs aufsehenerregenden „Importschlager“ wurden 2011 vom IAB in den USA präsentiert und werden dort – inzwischen unter der Bezeichnung „Rich Media Branding Units“ – eingesetzt. Goldbach Audience, der Vermarkter von Onlineund mobilen Werbeflächen, bringt diese Möglichkeiten, Marken in Szene zu setzen, auf breiter Basis nach Österreich.

© Die Berger und Severyuk Media Group

Die Coke-Plakatkampagne hat bereits vor Wochen die Vorfreude auf die Fußball-EM befeuert.

Neuzugang im Portfolio

Dank Goldbach Audience jetzt in Österreich: die „Rising Stars“ (im Bild: Pushdown).

„Wir sind stolz, diese internationalen Standards als erster Vermarkter in Österreich in unserem reichweitenstarken Netzwerk umgesetzt zu haben. Unseren Kunden eröffnet dies äußerst interessante, kreative und teils komplett neue Branding-Möglichkeiten“, zeigt sich Goldbach AudienceGeschäftsführer Martin Trzebin über das neue Angebot erfreut. „Im Zuge dessen möchte ich auch all unseren Partnern danken, die sich bereit erklärt haben, diese innovativen Werbeformate auf ihren Sites einzusetzen.“ (red)

Idealer Partner Für die Berger und Severyuk Media Group, die sich auf russischsprachige Verbraucher in Deutschland und Europa spezialisiert hat, ist CTC-TV ein idealer Partner. Auf diesem Wege erweitere die Media Group die Möglichkeiten ihrer Werbekunden, heißt es – Betreiber von Servicenummern und Gewinnspielanbieter können hier werben, aber auch Teleshopping sei möglich. Darüber hinaus öffnet die Zielgruppe des Senders den Weg für Unternehmen und Brands, die v.a. junge und mittelständische Menschen ansprechen möchten. Die Berger und Severyuk Media Group will hier als Brücke zwischen den Kulturen dienen und helfen, neue Zielgruppen zu erschließen.

Mehr als vier Mio. Menschen mit russischen Wurzeln, die dauerhaft in Deutschland leben, aber auch über 15 Mio. Touristen aus den GUS-Ländern, die jährlich nach Deutschland reisen, bilden einen sehr lukrativen Markt, der kontinuierlich wächst. (red)

Mobile Werbung sorgt für maximale Aufmerksamkeit

Expandable Ads, Interstitials, 3D-Ads und HTML5-Werbemittel: Detailliertes Targeting garantiert in jedem Fall gute Ergebnisse.

Wien. Mobile Werbung ist erwachsen geworden.

Boten die Jugendjahre genug Raum für eine spielerische Auseinandersetzung und ein langsames Herantasten, kann davon nun keine Rede mehr sein. Vielmehr punkten aktuelle Werbekampagnen mit extrem hohen Klickraten und Akzeptanz.

Laut einer Studie der Mobile Marketing Association würden 63% der mobilen Internetnutzer bei mobilen Werbe- und Marketingmaßnahmen teilnehmen.

PROMOTION

Wachstum setzt sich fort Immer mehr Branchen setzen auf die hohe Werbewirkung des mobilen Kanals, berichten Mobile-Advertising-Spezialisten wie IQ mobile. Waren es anfangs noch einzelne experimentierfreudige Unternehmen, werben

© IQ

ile

mob

Top: Mit IQ mobile mehr aus Werbebudgets rausholen.

mittlerweile Unternehmen aus allen Branchen, wie Automobilindustrie, Markenhersteller oder Medienhäuser mobil.

Speziell die hohe mobile Internetdurchdringung auf Endkundenseite sowie die Professionalisierung der Durchführung seitens der Agenturen, inklusive steigender Trackingmöglichkeiten und ausführlicher Reportings, waren für die steigende Verbreitung ausschlaggebend.

Rasch und kosteneffizient: Aufgrund kurzer Vorlaufzeiten kann eine komplette mobile Kampagne von der mobil-optimierten Werbemittelgestaltung über die Schaltung bis zum Detailtracking innerhalb von fünf bis zehn Werktagen um-

gesetzt werden – und das auch mit kleinen Budgets.

Vielseitig: SMS-, mobile Banner-Kampagnen, App- oder Tablet-Werbung bieten vielfältigste Möglichkeiten.

Zielgruppengenau: Österreich ist mit 56% Durchdringung ein Land der Smartphones. Das ermöglicht das Festlegen zielgruppenspezifischer TargetingKriterien innerhalb einer mobilen Kampagne.

Sonderwerbeformate: Aufgrund ihrer Eigenschaft als Rich Media-Werbeformate können sie nach Belieben multimedial und interaktiv gestaltet werden. War dies bei standardisierten Werbebannern der MMA bisher nur bedingt möglich, erreichen Sonderwerbeformen damit ein nie dagewesenes Potenzial, den mobilen User zu involvieren. Bis zu 100% der Handy-Displaygrößen können ausgenutzt, bei zahlreichen mobi-

len Medien kombiniert oder integriert werden.

Frage des Marketingziels Welche Werbeform zielführend und effektiv ist und ob der mobile Kanal allein oder übergreifend in einen crossmedialen Ansatz eingebettet ist, entscheidet letztendlich das Marketingziel und die abgeleitete mobile Mediastrategie.

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M e di a pl a n u n g

18 – medianet special

short

„Der Spiegel“ startete neue Markenkampagne

Dienstag, 12. Juni 2012

Media 1 Die Bedeutung von kreativer Mediaplanung wird von der werbetreibenden Wirtschaft immer häufiger erkannt

„Kreativität zahlt sich aus“

Die Agentur Crossmedia zeichnet für die Mediaplanung verantwortlich.

Hamburg. Das NachrichtenMagazin Der Spiegel startete kürzlich seine neue Markenkampagne. Die Print-, Onlineund Fernseh-Werbung für das jeweils aktuelle Heft wird jetzt ergänzt durch Imagemotive in Print und Online sowie einen 20-sekündigen TV-Spot zum unveränderten Claim „SpiegelLeser wissen mehr“.

Die Kampagne erreicht bis Ende 2012 ein achtstelliges Bruttowerbevolumen und wurde von Jung von Matt/Fleet entwickelt. Für die Mediaplanung zeichnet die Düsseldorfer Agentur Crossmedia verantwortlich.

Anja zum Hingst, Leiterin Kommunikation und Werbung im Spiegel-Verlag: „Meist gelesen, meist zitiert und meist gefürchtet: Das ist SpiegelJournalismus mehr denn je.

Unsere neue Markenkampagne soll diese Relevanz und Qualität in den Vordergrund rücken und den Spiegel als unverzichtbare Nachrichten-Instanz im Zeitalter der Mediendemokratie festigen.“ (red)

Wien. „Kreativität zahlt sich einfach aus – in allen Belangen“, so Christina Schauer, CEO der Mediaagentur Media 1. Die große Bedeutung von kreativer Mediaplanung, die Media 1 praktiziert und schon vor Jahren erkannt hat, wird immer stärker von der werbetreibenden Wirtschaft registriert und umgesetzt – speziell auch vonseiten der Mediaagenturen. „Die bis vor einigen Jahren gängige Mediaplanung wurde angereichert mit einer kreativen Mediaidee und setzt sich jetzt in kreativen Mediaplanungskonzepten fort“, so Schauer.

Daher durfte sich Media 1 gemeinsam mit Ottakringer und DDB Wien auch über Gold beim diesjährigen Österreichischen Plakatpreis der Gewista freuen. Dem nicht genug, gibt es ob zweier Nominierungen beim „Media Award“ berechtigte Hoffnung auf weitere Ehren.

Wichtige Zusammenarbeit „Dieser Erfolg ist aber nur mit einer gut funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber, Kreativ- und Mediaagentur sowie ohne Konkurrenzdenken möglich“, weiß Schauer. Media 1 gibt der Kreation Impulse, und Impulse von der Kreation werden in der MediaPlanung umgesetzt. Dass diese Zusammenarbeit nicht nur mit Demner, Merlicek & Bergmann sehr gut funktioniert, belegen auch die Erfolge, die Media 1 für ihre Kun-

Erfolg, der sich übrigens auch in Zahlen messen lasse. „Während der Testwoche wurde auf Facebook die ‚Like‘-Rate um 30 Prozent gesteigert, und bei der mobilen Kampagne wurde der 20-Sekunden-Spot

„Während der Test­ woche wurde auf Face­ book die ‚Like‘­Rate um 30 Prozent gesteigert.“ evelyn klima, media 1

© Media 1

© Der Spiegel

Die Agentur Media 1 verfolgt den kreativen Ansatz schon seit Jahren – die vielen Preise belegen das.

„Media 1“-Geschäftsführerin Christina Schauer setzt schon lange auf Kreativität.

den mit unterschiedlichsten Kreativ-Agentur-Partnern erzielt. Media 1 agiert bereits seit vielen Jahren als unabhängige Mediaagentur am Markt und betreut ein breites, sehr unterschiedliches Kundenportfolio.

TV & Online synchron Eine weitere, neue und kreative Möglichkeit liegt in der Synchronisierung von TV und Online. Evelyn

Klima, Digital Consultant, konnte mit einem innovativen Mediaplanungsansatz zum ersten Mal TV und Online (Klassik, Social Media & Mobile) zeitlich synchronisieren.

Im gemeinsamen Kundenprojekt „Vöslauer – das Buch“ wurde das Online-Werbemittel zeitgleich zum TV-Spot ausgeliefert. Durch den Aha-Effekt seien höhere Aufmerksamkeiten garantiert – ein

medianet Inside Your Business. Today.

häufiger angesehen, 70 Prozent der Spots sogar in voller Länge.

Im vergleichbaren Testzeitraum, in dem der Spot über den Tag verstreut ohne zeitliche Synchronisierung ausgeliefert wurde, waren die Zahlen geringer“, so Klima.

Neuer Mann an Bord Auch im Marktforschungs-Bereich hat sich Media 1 neu aufgestellt. Als Head of Strategic Research and Insights ist Christoph Auböck seit Oktober 2011 bei der Media 1 erfolgreich tätig. Das neue Portfolio von Mafo-Tools reicht von ad-hoc surveys über Trackings bis hin zu Single-Source-Studien. (red) (

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M e Di a pl a n u n g

Dienstag, 12. Juni 2012

medianet special – 19

Medienbeobachtung Clip Mediaservice bietet mittels seines Produktportfolios unterschiedlichen Unternehmensbereichen detaillierte Informationen

Der weite Blick ins Medienland Wien. Medienbeobachtung ist heute als wertvolles Instrument der Mediaplanung üblicher Bestandteil professioneller Kommunikationsarbeit. Das Wiener Medienbeobachtungsunternehmen Clip Mediaservice ist in diesem Bereich seit Jahren tätig und liefert mit seiner Arbeit wertvolle Planungsdaten für unternehmerische Marktkommunikation.

Am medialen Puls Zum Portfolio von Clip Mediaservice zählen zum einen Erfolgsmessungen wie beispielsweise die Analyse der Medienverteilungen, Angaben zur Anzahl veröffentlichter Beiträge sowie das Reportwesen bezüglich berichtender wie auch desinteressierter Medien. „Medienbeobachtung kann durch nachgeschaltete Medienanalysen sinnvoll ergänzt werden“ unterstreicht Christian Dräxler, Mitglied der Geschäftsleitung und Verantwortlicher für die Unternehmenskommunikation.

Werbewertanalysen, statistische- sowie SWOT- (StärkenSchwächen-) Analysen liefern in diesem Zusammenhang wertvolle Ansatzpunkte für zukünftige Planungen betreffend Marketing und Public Relations (PR).

Darüber hinaus dokumentiert man „in der beobachteten Medienbreite anschaulich die Kreativität, die in der gesamten Medienlandschaft enthalten ist“, so Dräxler. „Medienbeobachtung zeigt damit oft auch die redaktionelle Qualität sogenannter kleinerer Medien im Rahmen qualitativer Berichterstattung auf, die aus Sicht eines Auftraggebers bisher gar nicht im Fokus gestanden haben.“ Durch den ebenso gelieferten faktischen Erfolgsausweis gegenüber dem Auftraggeber und Initiator bietet man wesentliche Grundlagen für Pressearchiv, Pressedokumentation und -sammlung.

neu gemischt und dies vor allem im sehr beweglichen Onlinesegment“, bilanziert der Clipping-Experte.

Dies gilt insbesondere für die Bereiche redaktioneller Onlineangebote und Sozialer Netzwerke.

Medienbeobachtung versteht sich somit als wertvoller Teilbereich der Medienplanung, der mit seinen Möglichkeiten zur umfassenden Gesamtschau und -planung beiträgt.

Im Fokus der Auftraggeber steht der Wille, zu „wissen, was rundherum in der sich bewegenden und verändernden Medienwelt über mich, mein Unternehmen, über ein Thema gesagt wird. Stetig das

Blickfeld zu erweitern und daraus Planungsstrategien zu entwickeln“, bringt es Dräxler auf den Punkt.

Neutraler Beobachter Medienbeobachtung hat, so betont man seitens Clip, „seinen per se neutralen und, auf der Basis seiner umfassenden Medienliste, breiten Fokus auf die gesamte redaktionelle Medienwelt“.

Auf dieser Basis liefert man wertvolle Daten für Kommunikation und PR sowie Marketing. „Erwartungen, Einsatz und Ziele einer Medienbeobachtung und eines Pressespiegels können durch-

aus unterschiedlich gewichtet sein“, meint Dräxler. Liegt der Fokus aus der PR-Sicht beispielsweise darauf, in welchem Kontext und in welcher Tendenz ein Unternehmen, eine Person oder auch ein Thema dargestellt und behandelt wird, so kann der Fokus aus Marketingsicht etwa in der Analyse der Eigen- und Fremdmarkennennungen liegen.

Immer aktuell ist die Frage, zu welchen Kosten mediale Resonanz erwirtschaftet wird. Hier kann mittels Messung der Werbeäquivalenz redaktioneller Beiträge aus PR-Sicht ein Erfolgsvergleich zur klassischen Marketing- und Absatzplanung hergestellt werden. ( (red)

© Clip Mediaservice

Das Angebot reicht von Pressedokumentation über Resonanzanalysen bis Werbeäquivalenzmessung.

Ch. Dräxler: Medienbeobachtung ist ein wesentlicher Teil der Mediaplanung.

Die neuen Online-Kanäle „Medienbeobachtung zeigt, dass die Vielfalt der Medien und der Kanäle beweglich ist“, erklärt Dräxler. „Es zeigt sich, dass die klassischen Kanäle wie Printmedien, Radio und Fernsehen in den neu hinzugetretenen Onlineangeboten und Social Media Kanälen Konkurrenz bekommen.“ Diese erlangen zunehmend innovativen Zugang auch in den Bereich der Media Planung. „Als Handlungsanweisung gilt: die Medienlandschaft ist und bleibt in Bewegung! Neben der Verlässlichkeit der klassischen Medien werden die Karten jeden Morgen

Nachrichten, Events, Service, Kultur, Sport, tĞƩĞƌ ƵŶĚ sĞƌŬĞŚƌ͘ ZƵŶĚ Ƶŵ ĚŝĞ hŚƌ ŝŵ hW Ͳ<ĂďĞůŶĞƚnj ƵŶĚ ĂƵĨ www.w24.at

Medien­ beobachtung Medienüberblick Die beobachtete Medienbreite liefert detaillierte Angaben zu berichtenden Medien und deren Qualität.

Berichtwesen Der Auftraggeber erhält einen Erfolgsnachweis zu durchgeführten Aktionen; diese sind grundlegend für Pressearchiv und Pressedokumentation.

Planungsdaten Als Teil der Mediaplanung liefert man qualitative und quantitative Daten.

Kostenkontrolle Unternehmen erhalten Vergleichsdaten zur Kosteneffizienz durchgeführter PR- und Marketingmaßnahmen.

NEU: facebook.com/W24TV

Mein Wien.

Mediaplanung

20 – medianet special

Dienstag, 12. Juni 2012

MediaCom Inwieweit Werbung wirklich wirkt, ist in der Wissenschaft umstritten, am Ende kommt es aber auf den wirtschaftlichen Effekt an

„Analysieren statt ratlos sein!“

© medianet

Die Mediaagentur MediaCom setzt auf ökonometrische Modellings, um Kampagnen zu evaluieren.

CEO J. Feher: „Lieber heute genauer analysieren, als morgen ratlos sein!“

Wien. Für die Werbetreibenden dürfte es wohl keine interessantere Frage geben: Kommen die Werbeetats auch als zusätzlicher Umsatz zurück? Wie hoch ist der Return on Investment? Henry Ford II, der Enkel des Gründers des Ford-Imperiums, sah die Sache noch vergleichsweise resignativ: „Die Hälfte meiner Werbeausgaben ist zum Fenster hinausgeworfen. Ich weiß nur nicht welche.” Über ein halbes Jahrhundert später hat sich die Datenlage schon etwas verbessert. Komplexe Berechnungen, die viele Einflussfaktoren berücksichtigen, sind heute Standard in der Mediaagenturen.

Spätestens seit Mitte des vorigen Jahrzehnts sind sogenannte ökonometrische Modellings die angesagten Tools der Branche.

Mehr als RoI „Die Frage nach dem Return on Investment ist aber nur eine Frage, die ökonometrische Modellings beantworten können“, erklärt Joachim Feher, CEO der Agentur MediaCom. „Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt von Modellings: Welche Faktoren beeinflussen auf welche Art den Absatz?

Wie lang wirken die gebuchten Fernseh-, Online- und Print-Kam-

reich beschäftigt MediaCom ein eigenes Team aus Statistik-Experten, das schon seit Jahren Modellings für die Kunden berechnet.

Dabei werden Daten aus der Vergangenheit („Ex-post-Analysen“) verwendet, um herauszufinden, welche Faktoren die Entwicklung des Marktauftritts (z.B. Umsatz, Absatz, Besucherzahl, Awareness, Neukunden, Seitenklick) beeinflussen. Auch andere mögliche Einflussfaktoren (wie z.B. Wettbewerb, Saison, Wetter, Konjunktur) werden quantifiziert und in ihrer tatsächlichen Wirkung identifiziert. Zusätzlich können Simulationen und Prognosen für zukünftige Kampagnen und Entwicklungen erstellt werden. „Wichtig bei solchen Modellverfahren ist die enge Zusammenarbeit zwischen Expertenteam und Kunden, denn nur so können maßgeschneiderte Ergebnisse garantiert werden“, betont Feher.

(red)

pagnen nach? Welche Strategie ist am effizientesten?“, ergänzt Christian Müller, Head of Research & Development.

Mit den ersten Modellings aus den 1950er-Jahren, die die Wirkungsverzögerung der Werbung messen wollten, haben die heute verwendeten Methoden nicht mehr viel zu tun: „Ökonometrische Modelle haben sich seit damals deutlich weiterentwickelt und gewinnen immer mehr an Bedeutung, weil im Marketing und der Werbebranche in den letzten Jahren durch den crossmedialen Markt die Kostenoptimierung an Bedeutung gewinnt“, weiß Feher aus der Praxis. In Öster-

Wir machen das für Sie.

IP Österreich Statt 12–49

Neue Zielgruppe Wien. Seit den 1980er-Jahren gilt die Bevölkerung zwischen 12 und 49 Jahren als werberelevante Zielgruppe. Der Fernseh- und Online-Vermarkter IP Österreich wagt es nun, an diesem Dogma zu rütteln und schlägt als neue Zielgruppendefinition das Alter von 20 bis 59 Jahren vor.

Dafür gäbe es mehrere gute Gründe meint Florian Skala, Verkaufsleiter bei IP Österreich: „Laut Statistik Austria betrug der Anteil der 12bis 49-Jährigen im Jahr 1990 noch 55% an der Gesamtbevölkerung.

Dieser Anteil wird sich aufgrund demografischer Veränderungen bis zum Jahr 2020 auf 47% verringern.“ Denn die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er-Jahre fallen immer mehr aus der Zielgruppe. Die Gruppe der 20- bis 59-Jährigen bleibe hingegen auch 2020 mit 55% noch stabil. „Die heute 50- bis 59-Jährigen sind zudem mit den Gleichaltrigen in den 1980er-Jahren nicht mehr vergleichbar. Sie sind heute noch wesentlich stärker beruflich engagiert und werden in der Gesellschaft als jünger gesehen als ihre Altersgenossen früher“, sagt Skala.

Und nicht zuletzt: „Auch die Mediennutzung der 50- bis 59-Jährigen hat sich enorm verändert.“ Auf die Werbekunden hätte eine Änderung der werberelevanten Zielgruppe keine Auswirkungen, da jeder Kunde seine selbst definierte Marketing-Zielgruppen hat. „Am Fernsehmarkt ist es jedoch sinnvoll, eine modernere Zielgruppe als 12-49 Jahre zu etablieren“, ist Skala überzeugt. (red)

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F. Skala, IP Österreich, schlägt als neue Zielgruppe die 20 bis 59-Jährigen vor.

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medianet special – 21

Aegis Media Austria Den Agenturen der Gruppe steht seit Kurzem eine neue Studie zur Konsum- und Mediennutzung zur Verfügung

„Endlich Single-Source-Daten“ Wien. Für einen Mediaplan ist eines unerlässlich: quantitative Daten, je mehr desto besser. Bei Aegis Media wurde in den letzten Monaten ein neues Kapitel im Research aufgeschlagen. Mit der neuen Studie Consumer Connection System (CCS) werden seit Kurzem detaillierte Daten zur österreichischen Bevölkerung, ihrer Marken- und Konsumnutzung und ihrer Mediennutzung zusammengeführt. „Diese übergreifende Klammer für die Planung hat bisher in Österreich gefehlt“, sagt Georg Gartlgruber, Managing Director bei der Aegis-Tochter Carat Austria. „Wir wissen nun im Detail über die Persönlichkeiten der Zielgruppen Bescheid, ihre Wünsche und Vorlieben, ihre Konsumgewohnheiten und können dies aus einem Datenpool mit der Mediennutzung verbinden.“ Die Studie läuft in allen relevanten Märkten weltweit – ein Vorteil für panregionale oder

Mip Marken-Inszenierung

3. tele.ring Tour

Wien. Ende Mai hat das junge Medienhaus Media in Progress (MIP) die dritte Staffel der crossmedialen tele.ring-Kampagne „Wer wird gesponsert?“ abgeschlossen. Dabei zog eine Gameshow mit Moderator Alex Scheurer von Uni zu Uni, bei der sich die Studierenden bares Geld verdienen konnten. Allerdings waren dabei schwierige Aufgaben zu bewältigen, wie etwa den größten Knutschfleck zu produzieren oder die gefürchtete Zwiebelbrille zu überstehen. „Viele wussten schon über die Show Bescheid und wie beim letzten Mal gab es wieder ‚Tour-Gäste‘, die den einzelnen Veranstaltungen in Wien gefolgt sind; ein schöneres Feedback kann man sich nicht wünschen“, bilanziert MIP-Chef Markus Müller die Tour.

Für den Auftraggeber galt es vor allem, den Jugendtarif „Der gesponserte Basta“ zu kommunizieren und positive Erinnerungen bei den Studierenden zu hinterlassen.

Nicht wegzudenken ist auch die Begleitung im Internet: „Durch die Live-Berichterstattung durch Fotos und geschnittene Clips wurde die Show auf Facebook und den UniScreens erlebbar gemacht, was auch das Involvement im Social Media Bereich bestätigt“, sagt Müller. Die Kampagnen „von der Stange“ seien heute nicht mehr anzubringen: „Rund 50% der Buchungen kommen von den Mediaagenturen und es ist heute immer wichtiger, ausgefallene Ideen zu inszenieren und sich etwas Ungewöhnliches einfallen zu lassen.“ ( (red)

globale Kunden, da sie Zahlen aus allen ihren Märkten vergleichen können. „Inzwischen zeigen sich bereits auch Marketingleiter und Werbungtreibende an CCS interessiert, die nicht von Carat betreut werden“, freut sich Gartlgruber.

Über 40 Touchpoints Schwerpunkte setzt CCS bei den Social Media und bei der OnlineNutzung, erklärt Anja Flügel, Research-Expertin bei Aegis Media und Projektverantwortliche für CCS: „Damit können wir Kunden mit echten Zahlen zeigen, wie ihre Zielgruppe Online-Aktivitäten,

5

Social Media, etc. in ihren Tagesablauf einbauen, wie ihre Konsumentscheidung abläuft, welche Marken sie favorisieren und welche Medien sie wie nutzen.“ Denn in CCS werden alle Kontakte auch mit unterschiedlichen WirkungsKriterien auf ihre Werbewirkung befragt.

chografie, Aktivitäten, Werte sowie viele Marken und Produkte. Eine umfassendere Studie gibt es nicht“, ist Flügel überzeugt.

Für Aufsehen ganz anderer Natur sorgte Aegis Media zusammen mit den Werbern von Wien Nord beim Golf GTI-Treffen am Wörthersee: Für Opel ließ man über den VWFans einen Flieger mit einem Banner kreisen, auf dem ein Opel Corsa OPC und der Schriftzug „Leider geil!“ zu sehen war. „Wir haben es geschafft, für Opel viel medialen Wirbel mit einer unkonventionellen Media-Idee zu erzeugen“, resümiert Andreas Weiss, CEO von Aegis Media Austria, zufrieden. (red)

Analoger Banner Die Studie beschränkt sich dabei nicht auf die klassischen Touchpoints: „Wir haben noch über vierzig weitere aus PoS, Ambient, Out of Home, etc., eine Vielzahl an deskriptiven Kriterien aus der Psy-

© Aegis

Der Schwerpunkt liegt bei Online-Medien; globale Kunden können mehrere Märkte vergleichen.

Anja Flügel, Aegis Media Research: „Eine umfassendere Studie gibt es nicht.“

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22 – medianet special

Dienstag, 12. Juni 2012

Media.at Gemeinsam mit Henkel und der SevenOne Media Austria wurde eine Case Study zum Thema Bewegtbild im Internet durchgeführt

Hoher impact durch instream ads

Media.at-Chefin Petra Hauser: „Klassik bildet die Kernkompetenz der Gruppe.“

Wien. Petra Hauser ist seit Mitte Februar als Nachfolgerin von Paul Schauer Hauptgeschäftsführerin der Gruppe Media.at. Im Zuge der derzeit durchgeführten Neuausrichtung der Agenturgruppe „legen wir höchsten Wert auf den Anspruch, die Bedürfnisse unserer Kunden zielgenau abzudecken“, erklärt Hauser ihren Zugang. Speziell das Thema Digital Marketing und dessen besondere Erfordernisse in der Planung erhalten daher gerade ein besonderes Augenmerk. „Entsprechend sind wir stetig auf der Suche nach Antworten zur planerischen Abbildung der sich ändernden Mediennutzung. Ganz

aktuell haben wir gemeinsam mit unserem Kunden Henkel und mit der SevenOne Media Austria eine Case Study zum Thema Bewegtbild im Internet durchgeführt, die äußerst interessante Aufschlüsse geben konnte: Instream Ads steigern signifikant die Werbeerinnerung und werden von den Usern positiv bewertet.“ Die gestützte Markenerinnerung liegt demnach bei rund 60%.

An das beworbene Produkt von Henkel konnte sich rund ein Viertel der Befragten erinnern, viele davon sogar an kleine Details des Spots, so Hauser. Ein Impact-Wert von 81% zeige, dass der Onlinespot

zum beworbenen Produkt wirkt.

Das passende Online-Werbemittel und die Kreation des Spots tragen wesentlich zur Werbeerinnerung bei.

Planungsqualität Die Gründe für die Nutzung von Online Videos: Rund 67% der Befragten gaben „das Versäumen einer bestimmten Sendung“ an, über 50% gaben an, „sich nicht an bestimmte Ausstrahlungszeiten halten zu müssen“. Weitere Gründe sind mit 21% die „Ungebundenheit an die Wünsche der Mitbewohner“. Auch mobiles Fernsehen

Mediennutzung Initiative Austria & Goldbach Audience Austria präsentieren Ergebnisse aus der relevanten Zielgruppe

Junge im Onlinefieber: Community setzt Trends

Entwicklung in Rot-weiß-rot: Intensivere Nutzung von Social Networks, Mediatheken und Video-Sites.

Wien/Österreich. Wer den heimischen Konsumenten in seiner Sprache, seinem Umfeld und/ oder seiner Community kompetent – aber vor allem ohne Streuverluste – erreichen will, hat es hierzulande nicht immer leicht. Denn das Nutzerverhalten erschließt sich nicht auf Anhieb: Dass es im relativ kleinen Markt Österreich nur beschränkt innovative Informationen zur Mediennutzung gibt, stellt alle mit Marketing befassten, speziell alle Mediaplaner, immer wieder vor die Herausforderung, planerische Entscheidungen ohne gesicherte Marktdaten treffen zu müssen.

D U R C H SC H NIT T L IC HE M E D I E N N U T Z U N G A N E IN E M TA G Mediennutzung in Minuten pro Tag Internetnutzung über Laptop

142

Fernsehen (TV-Gerät)

116

Internetnutzung über PC

93

Radio über UKW

77

Webradio

„Ein interessanter Aspekt der Umfrage war auch, dass sich für einige Medien klare Usage-Tageszeiten feststellen lassen – etwa bei TV über das TV-Gerät vorwiegend der Abend –, während das Internet über das Handy, das iPad oder ein anderes Tablet über den gesamten Tag hin konstant stark genutzt wird“, so Xavier Reynaud, CEO der Initiative Austria.

43

Zeitschrift/Magazin lesen

22

Tageszeitung lesen

19

Spielkonsole ohne Internet

18

TV über das Internet

16

„Generell dominiert

Spielkonsole mit Internet

‚Online‘ die Media-

Internet über iPad

5

Nutzung der jungen

Internet über anderes Tablet

4

Zielgruppe. Vor allem

DU R C H SC H NI T T L IC HE N U T Z U N G V O N O N L IN E-P L AT T F O R M E N

Social Networks rücken in den Fokus.“

13

Mediennutzung von Online-Plattformen in Minuten pro Tag Social Networks Facebook, Google+, Netlog, etc.

111

Allgemeines Surfen DORIS RIEDL, LEITERIN FASTBRIDGE (DIGITAL-UNIT DER INITIATIVE)

88

Video Sites YouTube, Clipfish, vimeo, etc.

45

Webmail GMX, msn hotmail, Gmail, etc.

Von großem Interesse sind demnach Aussagen zur Dauer der Nutzung eines Mediums sowie die Information, wann zu welcher Tageszeit welche Kommunikationsträger genützt werden.

Wie signifikant sich der insbesondere von wichtigen Branchenanalysten lautstark postulierte Wandel im Userverhalten niederschlägt, wurde nunmehr von heimischen Profis überprüft.

Studie der Experten PROMOTION

Eine Frage des Zeitpunkts

73

Internetnutzung über’s Handy

Für eine Annäherung an diesen zentralen Fragenkomplex führte die Initiative Austria in Zusammenarbeit mit den Experten

Mediatheken der TV-Sender News-Sites CNN, Standard, ntv, etc.

30 24 19

Quelle: Initiative Österreich, E 15-29 Jahre; n = 350 Personen, Stand 10.01.2012

von Goldbach Audience Austria – Spezialist für Display-, Performance-, InGame- und Mobile-Vermarktung – von November 2011 bis Jänner 2012 eine Umfrage bei 1.200 Personen, davon 350 in der relevanten Zielgruppe, durch.

Wie zu erwarten war, spiegeln die Ergebnisse den grundlegenden Paradigmenwechsel im Bereich Medienkonsum wider.

ÜBER INITIATIVE Initiative (www.initiative.com) steht für performancegeleitetes Marketing – die Selbstverpflichtung zu Performance sieht Initiative als Leitgedanken seiner Unternehmenskultur.

Daten, Analysen, Erkenntnisse und Innovationen sind zentrale Elemente der Initiative-Serviceleistungen. Die wirtschaftliche Bewertbarkeit im Hinblick auf die Zielsetzungen ihrer Kunden ist dabei stets gegeben.

33

Online Games World of Warcraft, etc.

Vor allem die intensive Nutzung der Social Networks und Video-Sites (Anm: vgl. Ergebnisse auf Abbildung 2!) rücke immer mehr in den Fokus und auch Mediatheken seien für die junge Zielgruppe zunehmend von Interesse, so die Initiative-MediaExpertin in ihrer Stellungnahme.

Die Ergebnisse en détail Abbildung 1 zeigt einen Überblick über die durchschnittliche Medien-Nutzung in Minuten für die Zielgruppe der 15- bis 29-Jährigen. „Generell dominiert ‚Online‘ die Media-Nutzung der jungen Zielgruppe“, fasst Doris Riedl, Leiterin der FastBridge, der Digital-Unit der Initiative, zusammen.

auf dem Smartphone oder Laptop (13%) ist ein Grund für die Online-Video-Nutzung. Mehr als die Hälfte der Befragten (55%) findet Onlinewerbespots gut, unter der Voraussetzung, dass „dadurch der Video-Content gratis bleibt“.

Für 25% verkürzen Onlinewerbespots die Wartezeit und für 20% sind Onlinewerbespots vor VideoContent unterhaltsam.

Für das Ziel, den effizientesten Mix in der sich immer schneller verändernden Medienwelt zu konzertieren, steht auch die Planungsqualität in den klassischen Medien im Fokus von OmniMedia und MediaSelect, so Hauser. „Die Klassik stellt weiterhin den Großteil der Etats und bildet die Kernkompetenz der Agenturgruppe.“ In puncto Crossmedialität bleibt der MediaServer, der tiefgehende crossmediale Analysen ermöglichen soll, weiterhin das spannendste Projekt der nahen Zukunft. (red)

Terra Mater Red Bull

Neues Magazin Salzburg. Am 5. Juni erschien im Verlag der Red Bulletin GmbH erstmals das Natur- und Wissensmagazin Terra T Mater. Das Verlagshaus hat große Erwartungen in das Heft: Terra T Mater solle das „non plus ultra“, die „S-Klasse“ unter den verlagseigenen Zeitschriften werden, sagt Geschäftsführer Alexander Koppel. Das Natur- und Wissensmagazin erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 60.000 Stück und entsteht in enger Kooperation mit den Terra Mater Factual Studios in Wien, die für Servus TV die gleichnamige Reportagereihe produzieren.

Breites Themenspektrum Inhaltlich bietet das großformatige, knapp 200 Seiten starke Magazin Terra T Mater Wissen aus allen Bereichen der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaft; das Themenspektrum erstreckt sich von Tierbeobachtungen, Lebensräumen, Völkerkunde und Naturphänomenen über Geschichte bis zu Forschung und Technik. Positionieren will sich der Verlag als Lieferant von Qualitätsmagazinen – das neue Heft ist laut Koppel dabei das „anspruchsvollste und ehrgeizigste Produkt“. Das Kernteam stammt wieder einmal aus dem eigenen Haus. Eine Besonderheit bei dem Magazin ist die Rückbesinnung auf die Tugenden des Journalismus, bei dem es sich Redakteure erlauben dürfen, ihre Geschichten vor Ort aufwendig und zeitintensiv zu recherchieren. (red)

• Initiative, Tochter der Interpublic Group, ist Teil der Media-Management-Gruppe Mediabrands.

• Initiative beschäftigt mehr als 2.500 Spezialisten in 91 Büros und in weltweit über 70 Märkten.

• Die Fülle an Kommunikations-Serviceleistungen, die von Initiative geboten werden, umfasst neben Research und Consumer-Insights, Mediaplanung und -einkauf, digitalen Kommunikationslösungen und Content-Kreationen auch Evaluierungen und Accountability-Services.

© Red Bulletin

© Bawag PSK

Die gestützte Markenerinnerung liegt bei rund 60 Prozent, der Impact-Wert gar bei 81 Prozent.

200 Seiten Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaft: das neue Terra Mater.

Mater

mediaplanung

Dienstag, 12. Juni 2012

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Mindshare Werbewirkungsforschung im Onlinebereich ist ein aktuelles Thema, auf das stark fokussiert wird

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Digital als treibende Kraft

Facebook: Externes Werbenetzwerk geplant

Lücke erfolgreich gefüllt Als Basismedien fungieren zwar nach wie vor TV, Plakat, Print und Hörfunk, diese werden aber jetzt im Zusammenhang mit dem digitalen Auftreten von TV in Form von PreRolls in TV-Theken oder zum Beispiel bei Printwerbung als

gab es für Onlinewerbung bis dato keine vergleichbare Effizienzmessung“, skizziert Müller-Wernhart.

Dass Mediaagenturen die Effizienz der (digitalen) Werbekampagnen im gesamten Mediamix nachweisen müssen, liegt allerdings auf der Hand. Mit dem MindMonitor soll daher die Werbewirkungsforschung auf diese nächste Ebene gehoben werden, etwa mithilfe des Single Source-Ansatzes, was bedeutet, dass Werbewirkung und Mediennutzung bei denselben Befragten erhoben werden oder mittels cookiebasiertem Tracking. In Kombination mit Werbewirkungsindikatoren wie Bekanntheit, Wiedererkennung und Kaufbereitschaft soll die Effizienz von Online-Werbung gezeigt werden. (red)

© Christoph Breneis

Wien. Cannes wartet auf die nächste Generation bei Mindshare, denn Leopold Grübl und Sophie Leitner aus dem Digital-Team haben mit dem Gewinn des Vorentscheids der „Young Lions 2012 Media“ das Ticket nach Südfrankreich zu den „Lions“ gelöst – für die Agentur „ein weiterer Beweis, wie sehr Mindshare für wirksame Mediastrategie steht“, so CEO Friederike Müller-Wernhart über den Erfolg der „Next Generation“.

So sei die klassische OfflineMediaplanung das Fundament und integrierte Digitale Kommunikation quasi der Treiber. Sie hat höchste Priorität für das gängige Marketingziel, junge und neue Verwender dazuzugewinnen: „Eine Social Media Strategie gehört zu jedem POE-Mediaplan (Paid, Owned, Earned) und wird von unseren Kunden sehr stark nachgefragt. Die starke Nachfrage von Smart TV-Geräten bestätigt unsere Mediastrategie: Bis 2009 haben TV-Spots hohe Awareness geschaffen und auf das Markenimage eingezahlt“, erklärt Müller-Wernhart.

Facts & Figures Mindshare-CEO Friederike Müller-Wernhart setzt teamtechnisch auf Digital Natives.

AppAds geplant. Dass der Digitalbereich mittlerweile einer der Kernbestandteile des Mindshare-Marketing- und Kommunikationsmodells sowie des Leistungsportfolio ist, zeigt sich übrigens an einem außergewöhnlich hohen Anteil an Digital Marketing. Dieses Ergebnis reflektiert auch der MindshareMitarbeiter-Mix: Die Hälfte der Mitarbeiter sind Digital Natives, die andere Hälfte Digital Citizens mit einer kräftigen Dosis „Digital Evan-

gelists“. Darüber hinaus fokussiert die Agentur sehr stark auf das Thema Werbewirkungsforschung. „Mit dem österreichweit einzigartigen Werbewirkungs-Tool ‚MindMonitor‘ ist Mindshare der Durchbruch in der Effizienzmessung von Onlinewerbung im Mediamix gelungen. Während für die Bereiche TV und Print schon lange anerkannte Mess-untersuchungen existieren, mit denen sich die Effektivität von Kampagnen bestimmen lassen,

Mindshare ist das weltweit zweitgrößte Mediaagentur-Netzwerk (Quelle: RECMA) und liegt laut dieser Definition auf Platz drei unter den österreichischen MediaagenturNetzwerken. Friederike Müller-Wernhart leitet seit 2000 die Mediaagentur in Wien. Mindshare belegt mit der Digitalmarketing-Abteilung „Invention“ einen führenden Platz unter den Digitalmarketing-Dienstleistern. 2010 gewann Mindshare etwa den Media-Award in Gold in der Kategorie „Kreative Media-Idee“ und beim Onlinemarketing-Wettbewerb WebAd 2011 einmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze, zum dritten Mal in Folge als meistausgezeichnete Agentur.

© EPA

Mit dem „MindMonitor“ will die Agentur Effizienz abseits des Offline-Marketings sichtbarer machen.

Mark Zuckerberg (Mi.) plant nach dem IPO den nächsten Schritt.

Palo Alto/CA. Der Börsegang des Social Media-Riesen ist scheinbar gefloppt, Facebook hat allerdings schon die nächste Idee im Köcher: In den Datenschutzbestimmungen wird bereits auf ein externes Werbenetzwerk hingewiesen, das heißt, man bereitet sich derzeit offenbar darauf vor, Werbeanzeigen künftig auch dort zu schalten, wo Nutzer einkaufen. „Unsere Bestimmungen sagen, dass wir ihnen Werbung außerhalb von Facebook zeigen können, die auf Daten von Facebook beruhen“, meint dazu Erin Egan, Chief Privacy Officer von Facebook. Dabei soll das Wissen, was Nutzern gefällt, die Basis für die Werbeanzeigen sein, die dem Nutzer gezeigt werden. Mittels dem „Gefällt mir“-Button bei bestimmten Marken, Aktionen, etc. wird dem Anwender die Anzeige dazu von Facebook gezeigt. Bisher wurden solche Anzeigen nur im eigenen Netzwerk geschaltet, was sich allerdings bald ändern könnte.

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Dienstag, 12. Juni 2012 â&#x20AC;&#x201C; 25

Š panthermedia/ panthermedia/t tyler olson tyler

Verstärkte spezialisierung

Bei OMD will man alte Denkmuster in der Werbung aufbrechen Seite 26

elements baut den Bereich â&#x20AC;&#x17E;Performance Marketingâ&#x20AC;&#x153; weiter aus Seite 29

Viele CliCks ks willhaben.at punktet im mobilen bereich

Š willhaben.at

Vernetzte WerbeWelten Š elements

Š omD

digital marketing

Know your Customer Fingerabdruck wer online mit seinen kunden in den Dialog tritt, muss genau wissen, mit wem er es zu tun hat und absolutes commitment mitbringen, um nicht Ăźbrig zu bleiben â&#x20AC;&#x201C; darĂźber sind sich die Digital-marketer einig. was die branche sonst noch bewegt, und wer sich welche etats sichern konnte, lesen sie auf den Seiten 25 â&#x20AC;&#x201C;30 lesetipp

Millionendeal pepsi wirbt auf dem social-media-portal

Mobile Couponing Lucy Marx â&#x20AC;&#x17E;mobilisiertâ&#x20AC;&#x153; McDonaldâ&#x20AC;&#x2DC;s und bringt die â&#x20AC;&#x17E;Spargutscheineâ&#x20AC;&#x153; der Fastfoodkette jetzt auch aufs Mobiltelefon.

Seite 26

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San Francisco. Twitter hat seinen bislang grĂśĂ&#x;ten Werbedeal unter Dach und Fach gebracht: Ein ganzes Jahr lang wird das Social-Media-Portal unter dem Titel â&#x20AC;&#x17E;Live for Now Musicâ&#x20AC;&#x153; eine globale Partnerschaft mit dem US-Getränke- und Lebensmittelkonzern PepsiCo bzw. dessen Softdrinkmarke â&#x20AC;&#x17E;Pepsiâ&#x20AC;&#x153; bestreiten. â&#x20AC;&#x17E;Das ist die grĂśĂ&#x;te Initiative, die ein werbetreibendes Unternehmen bis zum jetzigen Zeitpunkt auf Twitter gestartet hatâ&#x20AC;&#x153;, zitiert das US-Branchenportal â&#x20AC;&#x17E;AdvertisingAgeâ&#x20AC;&#x153; Adam Bain, Präsident im Bereich Global Revenue beim MicroBlogging-Portal. ( (pte)

Der schwungvolle â&#x20AC;&#x17E;Allesaus-einem-Guss-Serviceâ&#x20AC;?

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GrĂśĂ&#x;ter Werbedeal fĂźr Twitter

PepsiCo und Twitter gehen kĂźnftig werblich gemeinsame Wege.

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26 – medianet special

Dienstag, 12. Juni 2012

OMG Susanne Koll, CEO OMG Österreich: „Vernetzte Werbewirkung ist Ausgangspunkt unserer Strategien und Konzepte“

short

„Alte Denkmuster müssen aufgebrochen werden“

farmor Wien gewinnt Sprite in Österreich Wien. farmor Wien konnte im Rahmen einer nationalen Ausschreibung den Social Media-Etat von Sprite für sich gewinnen: Ab sofort betreut das strategische Kreations-­& und Produktionsagenturnetzwerk mit Hauptsitz in Wien und Büros in Zürich, Prag und Warschau das Facebook Profil der Marke aus dem Coca-Cola-Konzern in Österreich/Schweiz.

Der Konsument hinterlasse digitale Fußabdrücke; es gelte nun, Muster in Datenströmen zu erkennen.

Wien. Content is King und die Grenzen zwischen den Medien verschwimmen zusehends – so skizziert man bei der Omnicom Media Group-Tochter OMD kurz und bündig die aktuellen Entwicklungen in der Mediaplanungslandschaft: „Die zentrale Frage lautet: Was ist für den Konsumenten relevant und wie und wo erreiche ich ihn mit werblicher Kommunikation, um sein Konsumverhalten zu beeinflussen – nicht aus der begrenzten Perspektive eines Kanals heraus, sondern integriert betrachtet“, so Elisabeth Plattensteiner, Managing Director von OMD Austria.

Markus Schneeberger (33) verstärkt das Team der Wiener Agentur.

„Warum soll man ein

Wien. Seit 1. Juni hat die Wiener Agentur Ovos mit Markus Schneeberger (33) einen neuen Projektmanager. Vor seinem Start bei Ovos arbeitete der gebürtige Grazer beim Mediaservice Wasmuth in Hamburg.

Seine Aufgaben waren Projektmanagement für Online-Applikationen (international), Datenmanagement und InterfaceUsability-Konzeption. Zudem kann er eine abgeschlossene Ausbildung zum Web-Designer vorweisen. Bei Ovos wird er Konzeption, Projektmanagement und Informationsarchitektur verantworten, teilte die Agentur mit.

Sujet, das nicht funktioniert, zwei bis drei Wochen online lassen, wenn man es ad hoc wechseln kann?“ Elisabeth Plattensteiner

Mittlerweile hielten sich die Konsumenten vermehrt auf digitalen Plattformen auf. Österreich hat diesbezüglich im Europavergleich noch sehr viel Potenzial – dennoch verbringen Herr und Frau Österreicher laut aktuellster comscore-Erhebung im Schnitt 15 Stunden monatlich im Netz. Dementsprechend müsse man auch die Grenzen zwischen den einzelnen Werbedisziplinen zunehmend aufbrechen, betont Susanne Koll, CEO der OMG Omnicom Group in Öster-

© diamond:dogs

Hyundai verkauft „i10 Click“ nur online

© OMD

© Ovos

Ovos präsentiert neuen Projektmanager

2,8 Millionen User.“ Vor allem geht es weiter voran in Richtung Business-Integration, ein Trend, der sich bereits im letzten Jahr abgezeichnet hat. Aus Unternehmersicht ist nicht nur die große Reichweite interessant, sondern auch das Outing von Konsumenten bzgl. ihrer Markenpräferenz.

Bei allem Zuspruch für Facebook und Co. dürfe man aber nicht davon ausgehen, dass Social Media-Marketing für jedes Unternehmen funktioniert oder geeignet ist. „Die Frage ist eigentlich: Will man als Unternehmen mit seinen Konsumenten in Dialog treten oder nicht? Und wenn dem so ist, sind eine langfristige Strategie und ein absolutes Commitment unabdingbar!“ Man darf nicht von einem Selbstläufer ausgehen. „Es braucht ein gutes Krisenmanagement und offene Kommunikation mit den Usern.“ Generell gelte es im Bezug auf digitale Werbekanäle, alte Denkmuster aufzubrechen, betont Plattensteiner: „Warum soll man ein Sujet, das nicht funktioniert, zwei bis drei Wochen online lassen, wenn man es ad hoc wechseln kann?“ Gerade im digitalen Bereich könne man das „Test- and Learn“-Prinzip perfekt umsetzen und auf Mediaagenturen als „Business Intelligence“ zurückgreifen: „Der digitale Bereich produziert Zielgruppeninformationen, die wir vorher nicht hatten. Und wir lernen täglich sehr viel über den Konsumenten“, so Plattensteiner. Zudem betreibt OMD das Traffic Management und Adserving im Haus, was eine schnelle Reaktion gewährleisten soll: „Wir können nicht drei Wochen warten, um zu erfahren, wie eine Onlinekampagne wirkt. Es gilt vielmehr, bereits ab dem ersten Tag on air an der Optimierung zu feilen“, betont Wieseke abschließend. (red)

Das Team von OMD will im Online-Bereich weiterhin Trends aufzeigen und forcieren: (v.li.) Elisabeth Plattensteiner, Andrea Wieseke, Roland Divos und Susanne Koll.

reich: „Viele Unternehmen denken noch in Silos. Als Mediaagentur sind wir nun aber gefordert, diesen Umstand zu bereinigen und die Möglichkeiten von digitalem Marketing in Kombination mit klassischen Medien hervorzustreichen.“

Bewegtbild im Vormarsch Und hier kommt die hauseigene Digital-Unit ins Spiel: „Hier gibt es viele Disziplinen und der Markt ändert sich ständig. Es gilt, genau zu beobachten: Seit drei Jahren forcieren wir stark den Mobile-InternetBereich und sind seit zwei Jahren als einzige Agentur Mitglied der Mobile-Marketing Association“, erklärt Roland Divos, Director Digital Media bei OMD, wohin die Reise gehen soll. Auch im Bewegtbildbereich ortet man großes Potenzial. „Der Markt ist zwar noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Wir versuchen aber, Trends rechtzeitig

zu erkennen und für unsere Kunden zu evaluieren und zu nutzen“, sagt Koll. Ein High Potential-Thema sei jedenfalls Augmented Reality: „Hier sind wir bereits in der Evaluierungsphase, inwieweit sich diese Technologie einem Mainstreammarkt öffnen wird und welchen Mehrwert unsere Kunden durch deren Einsatz haben können.“ Ein aktuelles Beispiel sei sicher „Google Glasses“; hier wird die AR-Technologie auf eine Brille vor dem Auge des Users projiziert. „Wir könnten dem User z.B. den Einkauf dadurch erleichtern, indem wir ihn anhand seiner Einkaufsliste zu den passenden Produkten im Supermarkt führen.“ Es gibt absolut keinen Zweifel daran, dass Soziale Netzwerke eine immer wichtigere Rolle im Leben vieler Menschen spielen und dem Trend folgt auch die Werbung, betont Andrea Wieseke, Director Search and Digital Analysis, OMD: „Allein in Österreich hat Facebook

Mobile Couponing Das junge Unternehmen bringt die „Spargutscheine“ der Fastfood-Kette aufs Handy

Lucy Marx „mobilisiert“ McDonald’s Brunn am Gebirge. Nach den ersten knapp vier Monaten als eigenständiges Unternehmen – bis 1.2.2012 war man Geschäftsfeld von Dimoco – zieht man seitens der Mobile Marketing-Experten von Lucy Marx zufrieden Bilanz: „Mit unseren Projekten läuft es sehr gut.

Wir betreuen Kunden aus ganz unterschiedlichen Bereichen, wie beispielsweise den Rewe-Konzern, ING-DiBa Austria, Forstinger, Ewe

Küchen, willhaben.at, oder auch McDonald’s Österreich. So stehen wir immer neuen Anforderungen gegenüber und können, neben der technischen Umsetzung, auch unsere Stärke in Kreation und Konzeption voll ausspielen“, so Peter Hofbauer, CEO von Lucy Marx.

Jüngstes Projekt ist dabei die Umsetzung eines Mobile Couponing Service für McDonald‘s Österreich – konkret bringe man

© McDonald’s

Wien. Hyundai geht mit seinem „i10 Click“ neue Wege im Autovertrieb: Nicht nur, dass er mit dem Claim „Ein Auto für ein Butterbrot“ als das günstigste Auto Österreichs angepriesen wird, kann er auch ausschließlich online gekauft werden.

Für die Crossmedia-Kampagne „Click & Drive“ (Facebook, App, PoS, Testautos) zeichnete die diamond:dogs|group verantwortlich: „Mit der ‚i10‘-Kampagne haben wir den Punkt getroffen und sogar dem ROBO-Effekt getrotzt“, erklärt Nathalie Kohn, Mitglied der Geschäftsleitung von diamond:dogs. Laut ROBOEffekt (Research online, buy offline) informieren sie Konsumenten bei größeren Anschaffungen wie Autos zuerst im Internet, kaufen dann aber meist offline beim Händler – gerade in der Automobilbranche galt dieser Effekt als unüberwindbare Hürde für den Onlinevertrieb. „Mit ‚Click & Drive‘ haben wir gezeigt, dass mit der richtigen Strategie auch diese Herausforderung gemeistert werden kann“, so Kohn.

Per SMS können die Spargutscheine auf fast jedes Handy geholt werden.

die „bewährten und aus dem PrintBereich bekannten Spargutscheine“ aufs Handy, wie Hofbauer betont.

setzt, bieten wir unseren Gästen einen zusätzlichen Mehrwert: Die Gutscheine sind immer mit dabei und die Einlösung ist einfach und praktisch. Mobile Services sind für uns generell von wachsender Bedeutung und helfen uns, unsere Gäste noch besser und effizienter zu betreuen“, erklärt Jürgen Ellensohn, Senior Manager Marketing bei McDonald’s Österreich, abschließend. (red)

Alles aus einer Hand „Alle Gutscheine sind personalisiert verfügbar und können einfach und bequem per SMS an die GratisServicenummer 0800 555 222 angefordert werden (Kennwort: ‚Bonus‘)“, beschreibt Hofbauer das Prozedere aus Kundensicht. „Wir sorgen mit unserer Mobile Marketing Manager-Lösung dabei nicht nur für eine smartphoneoptimierte Darstellung der Gutscheine und Funktionen, sondern machen das Service auch für alle älteren, internetfähigen Handys vollständig nutzbar. So wird die breite Zielgruppe von McDonald’s perfekt unterstützt“, so der Lucy Marx-CEO weiter. Die Einlösung im Shop erfolge ebenfalls über eine Lucy Marx-Lösung – das „Swift Couponing“ – und erfordere keinerlei technisches Equipment zur Verifizierung der Gutscheine in den Restaurants. „Mit den mobilen Spargutscheinen, die Lucy Marx für uns um-

© Lucy Marx

Der i10Click kann ausschließlich im Online-Vertrieb erworben werden.

Peter Hofbauer, Lucy Marx: „Mit unseren Projekten läuft es sehr gut.“

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Dienstag, 12. Juni 2012

medianet special – 27

Online-Marktplätze willhaben.at verzeichnet erfreulich wachsende Zugriffsraten, auch auf das mobile Portal

short

Mobile legt weiterhin zu

Digitales Marketing ist immer stärker gefragt Wien. adverServe, Technologiedienstleister im Online-Marketing, bietet neben hochqualifizierten Traffic-Managern auch umfangreichen Service. Dieser umfasst unter anderem: AdOperating, Mobile Advertising, Video Ads, Tracking, Behavioral Targeting und Consulting.

In Digitalsunray Media hat man seit einem Jahr einen kompetenten Partner für Mobile Advertising. Gemeinsam wurde die App-Schnittstelle „ADvantage“ entwickelt, welche zahlreiche neue Werbemöglichkeiten bietet, die sich direkt in native Apps sowie WebApps integrieren lassen.

Man könne nun ein breites Spektrum im Digital MarketingSektor anbieten, freut sich adverServe-Geschäftsführer Boris Schärf. Dieses würden immer mehr Kunden auch fordern. „Ich bin davon überzeugt, dass Digital Marketing jetzt schon ein wichtiges Segment im Online-Werbemarkt darstellt und adverServe ist wie immer vorn mit dabei“, so Schärf stolz. (red)

Online-Kleinanzeigen eignen sich besonders gut zur mobilen Nutzung mittels Smartphone.

Wien. Die aktuelle ÖWA Plus Auswertung attestiert dem OnlineDienst willhaben.at ein Wachstum von 4,6 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Knapp 24% aller Online-Nutzer besuchen demnach auf Monatsbasis das etablierte Kleinanzeigenportal.

wortlich, dass willhaben.at auch seitens der Werbewirtschaft gern gebucht wird.

Besonders stark ist der OnlineDienst in den beiden Geschäftsbereichen „Immobilien“ und „Auto & Motor“. Um die Markenbekanntheit in diesen Bereichen noch stärker zu etablieren, ist seit 3. März eine neue TV-Kampagne on air. „Mit den

Online von unterwegs

„Rund zehn Prozent unseres Traffics werden ­aktuell in Österreich über den mobilen Kanal verzeichnet.“

© willhaben.at

Sylvia Dellantonio, willhaben

Sylvia Dellantonio: Die unkomplizierte Online-Suche über Smartphones boomt.

über die mobilen Kanäle. Bereits 35 Prozent der nordischen User nutzen ihre mobilen Endgeräte zum Beispiel zur Immobiliensuche.“ Auch in Österreich beobachtet man die Entwicklung des eigenen Markt-Portals mit höchster Aufmerksamkeit: „Rund zehn Prozent unseres Traffics werden aktuell in Österreich über den mobilen Kanal verzeichnet“, erklärt Dellantonio.

Bei der Analyse von Zugriffen und Nutzungsgewohnheiten zeigt sich,

dass der Primärzugang nach wie vor über den Desktop erfolgt und die User dort auch ihre Anzeigen aufgeben; das Smartphone hingegen wird zur effizienten, ortsunabhängigen Suche eingesetzt.

Aktiv in Sachen Werbung Hohe Zugriffsraten und die ständig steigende Bedeutung der Nutzung des Online-Marktplatzes via Smartphones sind dafür verant-

Spots wollen wir unsere Marktführerschaft absichern und ausbauen“, erklärt willhaben.at-Marketingleiterin Mercedes Krutz. Getreu dem Slogan „So schnell kann man es haben“ zeigen beide Spots mit Witz und Augenzwinkern, wie willhaben. at selbst hohen Ansprüchen rasch und unkompliziert gerecht wird.

Konzipiert wurden die Spots von Fessler.Schmidbauer, produziert haben Jerk Films und Regisseur Tobias Baumann. (red)

© adverServe

Auch die mobile Nutzung des Online-Marktplatzes verzeichnet sehr erfreuliche Zugriffsraten. „352.000 Visits und 5,8 Millionen Page Impressions im Mai dieses Jahres sind ein absoluter Spitzenwert für mobile Portale in Österreich“, betont willhaben.at Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio.

Der Geschäftsgegenstand des Portals eigne sich besonders gut zur mobilen Nutzung. „OnlineKleinanzeigen sind der perfekte Content, um unterwegs abgerufen zu werden“, so Dellantonio. User nutzen beispielsweise die Zeit in U-Bahnen oder Wartezimmern, um sich über aktuelle Angebote der unterschiedlichsten Sparten des virtuellen Marktplatzes zu informieren. „Die unkomplizierte Suche nach Immobilien, dem passenden Gebrauchtwagen oder Job erfolgt somit immer öfter über Smartphones“, erzählt die Geschäftsführerin weiters. „Unsere skandinavischen Schwesterfirmen verbuchen rasant steigende Zugriffe

adverServe Geschäftsführer Boris Schärf setzt auf Digital Marketing.

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28 – medianet special

Dienstag, 12. Juni 2012

Mobile Marketing Das Wiener Unternehmen IQ mobile hat seine Positionierung an den Erfolgskurs angepasst

short

Feinschliff für die Zukunft

Schnittige Flitzer jetzt auch online verfügbar

Das Produktportfolio wurde überarbeitet und neu strukturiert, das Managementteam neu bestellt.

© Pixelart

Wien. Die inhabergeführte IQ mobile wurde 2006 von CEO Harald Winkelhofer gegründet. Mittlerweile hat sich das Unternehmen als Mobile-Marketing-Schmiede etabliert und kann auf ein breites Produktportfolio verweisen.

Carrera Toys: Digitales Racefeeling herrscht ab nun auch im Onlineshop.

Salzburg. Der Salzburger Dialog- und Webagentur „pixelart“ ist mit einem Projekt für den Kunden Stadlbauer ein besonderer Erfolg gelungen: Mit der Konzeption und Umsetzung der digitalen Verkaufsstrategie von Carrera Toys gehen die OnlineSpezialisten einen weiteren großen Schritt in Richtung eCommerce.

Die zwei Carrera-Marken „Carrera Autobahnen“ und „Carrera RC“ sind darin unter einem digitalen Dach vereint.

Carrera Toys startet zum Sortimentswechsel 2011/ 2012 mit dem digitalen Onlinegeschäft.

Als Partner holte man sich die Salzburger pixelart an die Seite; die Agentur wurde mit der Planung und Gesamtumsetzung der eCommerce-Plattform beauftragt. Die Produkte im Shop sind direkt mit Facebook verknüpft. So ermöglicht ein Klick auf den „Like“-Button das sofortige Erscheinen der jeweiligen Lieblings-Flitzer auf dem eigenen Facebook-Profil.

Das Design vereint das unverkennbare Schwarz-Rote von Carrera Toys mit dem kühlen Metallic-Look der Firmengruppe Stadlbauer, wodurch Dachund Submarke integriert kommuniziert werden können. (red)

mobile auf Innovationsthemen wie Augmented Reality und Near Field Communication.

Auch das Managementteam von IQ mobile wurde in den letzten Monaten neu aufgestellt: Director Sales & Creative Technologist ist seit Ende 2011 Eva Mader. Die Marketing- und PR-Agenden liegen seit Anfang des Jahres bei Angelika Trippolt. Wie bereits seit 2007 zeichnet Miriam Mosch auch weiterhin für die Leitung des Kampagnen- und Projektmanagements sowie die technische Infrastruktur verantwortlich. „Ich bin froh, dass wir uns diesem Entwicklungsprozess stellen konnten, denn mit unseren drei Abteilungsleiterinnen und der Positionierung des Unternehmens sind wir optimal am Markt aufgestellt“, so Winkelhofer, der sich nun vermehrt der operativen Tätigkeit als Geschäftsführer sowie der Großkundenbetreuung widmen kann. (red)

Neue Strukturen Um den Erfolg auch weiterhin zu sichern, war es an der Zeit, die zahlreichen Produkte und Services in Pakete zu schnüren, die sowohl intern als auch extern das Unternehmensprofil schärfen, Themen besetzen und klare Strukturen schaffen. Als Anbieter für mobile Technologien und Kommunikationslösungen im D-A-CH- und CEE- sowie SEE-Raum liegt der Fokus nun auf den Bereichen „Mobile Advertising“, „Mobiler Unternehmensauftritt“, „Offline2Mobile“ und „Mobile Ticketing & Couponing“. Weiters fokussiert IQ

© IQ mobile

Improove Beim Management von Zugriffsraten entscheidet das Know-how über den Erfolg der Internetplattformen

Optimierte Suche: So klappts auch im Web Wien. Das Wiener Unternehmen Improove ist hochspezialisiert auf Suchmaschinenoptimierung (SEO, Search Engine Optimization) sowie SEM (Search Engine Marketing) mittels AdWords. 2009 vom ehemaligen Google-Manager Michael Schwarz und dem PR-Experten Jürgen Rous gegründet, beschäftigt man heute 15 Mitarbeiter, die anspruchsvolle SEO-Lösungen für internationale Kunden wie Red Bull, Insead, Airbnb, Dell und Interwetten entwickeln.

Cinema Sitebar bringt Bewegung in Banner

M. Schwarz (li.) und J. Rous (re.): Google-Optimierung will von Grund auf gelernt sein.

Sieben von zehn Webseiten werden im deutschsprachigen Raum über Google aufgerufen. Mehr als die Hälfte der Suchenden klickt

Strukt Die Wiener Designer arbeiten international

Marken-Awareness WinPin wird gekannt und genutzt

Wien. Die Shopping City Süd stellte sich jüngst der Herausforderung, interaktive Shopfinder zu entwickeln, umgesetzt wurde das Projekt durch die Wiener Kreativschmiede Strukt. Der Auftrag beinhaltete die Erstellung von Konzept und Design für die Hardware der Terminals, die Entwicklung des Interfacedesigns sowie die Implementierung der Softwareapplikation. Die Software ist via Touchscreen bedienbar und ermöglicht eine Echtzeit-Navigation im virtuellen 3D-Raum des Shopping Centers. Das Routingsystem berechnet die Gehzeit zum gewünschten Ziel und bietet barrierefreie Navigation auf Wunsch.

Wien. Die Marke winpin.at wurde im August 2011 gelauncht.

Ziel war es, mit einer breit angelegten, medienkonvergenten Kampagne die Marke „winpin.at“ bekannt zu machen. „Die Markenbekanntheit von über 70 Prozent innerhalb von rund sechs Monaten hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen“, so WinPinGeschäftsführerin Simone Kraft. Über 50 Kunden mit mehr als 80 Kampagnen konnten nach Unternehmensangaben bis zu 30.000 Teilnahmen pro Markenkampagne erreichen.

Die Kreation digitaler Erlebnisse ben medienwirksam inszenierte, wurde Strukt damit beauftragt, ein intuitiv zu bedienendes Exponat zu kreieren.

Am Standort Gare Saint Lazare in Paris wurde eine interaktive Soundklaviatur installiert, welche Passanten dazu einlädt, die Sängerknaben „zum Singen zu bringen“. Die stimmgewaltige Inszenierung hatte großen Erfolg und wurde im Mai auch vor der Suntori Hall in Tokio positioniert. (red)

darstellung ihres Promotion-Angebots direkt in allen WinPin-Kanälen zusätzlich eine erweiterte Infopage einzufügen und direkt mit ihren eigenen Seiten zu verlinken.

Auch rasche Kurzumfragen werden demnächst durchführbar sein. „Die Anzahl der Kunden konnte in nur drei Monaten um rund 10% gesteigert werden“, so Kraft. WinPin sei als offene Technologieplattform Ideen und Kooperationen gegenüber aufgeschlossen. (red)

Die Wiener Sängerknaben ertönen bei Eingabe der richtigen Tonfolge.

In den wenigen Monaten seit dem Antritt Krafts als neue Geschäftsführerin wurde sowohl in Richtung Produktoptimierung als auch im Sinne der Kunden einiges bewegt. Die Startseite der Website winpin.at wurde optisch neu gestaltet, die Registrierung für den Konsumenten vereinfacht. Zusätzlich ist die WinPin-App nun für alle Endgeräte verfügbar.

Werbetreibende Kunden haben die Möglichkeit, neben der Kurz-

© Winpin

Wiens musikalische Stimme Ein weiteres Projekt österreichtypischer Provenienz betreute Strukt im Auftrag des Wien Tourismus. Um die Stadt als attraktives Reiseziel zu bewerben, organisisert dieser immer wieder ungewöhnliche Medieninstallationen an prominenten Stellen im urbanen Raum. Basierend auf einer Idee der Werbeagentur Jung von Matt/Donau, welche die Wiener Sängerkna-

Plattform optimiert ihre Produkte

Aktuelle Neuerungen

© Strukt

Wien. Der unabhängige Online-Vermarkter Purpur Media launcht die Cinema Sitebar, ein großflächiges Bewegtbild-Werbemittel, das aus einer Sitebar mit integriertem Video besteht.

Durch den Einsatz von bewegten Bildern und Ton erzielen Videos hohe Aufmerksamkeit bei Usern und sorgen für nachhaltige Erinnerung; erhöhen lässt sich die Aufmerksamkeit mit Videowerbeformaten, die durch die Bewegung einer Maus über das Werbemittel aktiviert werden. Das gilt auch für die Cinema Sitebar: Erst wenn ein User mit seiner Maus über das Werbemittel fährt, expandiert diese nach links zu ihrer vollen Größe und spielt Video und Ton im Großformat ab.

Verlässt die Maus die Werbefläche wieder, zieht sich die Cinema Sitebar auf das ursprüngliche Format an den rechten Rand der Website zurück. „Was der TV-Spot für das Fernsehen, ist der Video-Banner für das Internet“, betont Purpur Media-Geschäftsführer Hermann Weidinger. (red)

auf die ersten drei Suchergebnisse. „Für Unternehmen hängt der Erfolg im Internet von den Ergebnissen bei Google ab. Eine nachhaltige und sichere Google-Optimierung gewährleistet mehr Besucher und mehr Umsatz“, erklärt Rous. SEO sei heute wichtiger denn je und könne im täglichen Geschäftsleben den entscheidenden Unterschied ausmachen. Zur Diskussion um Googles sogenanntes Penguin Update vermisst Spezialist Michael Schwarz Sachlichkeit: „Google versucht durch diese Updates, Tricks und Manipulationen im Bereich des SEO zu vermeiden. So soll verhindert werden, dass schlechte Seiten ganz oben gelistet werden.“ Der Mehrwert für den Kunden stehe dabei im Fokus. (red)

Heute schon gegoogelt? © Improove

© Purpur Media

Hermann Weidinger, GF Purpur Media, launcht Video-Banner.

IQ-Management: E. Mader, H. Winkel­ hofer, A. Trippolt und M. Mosch (v.li.).

Neogeschäftsführerin Simone Kraft feilt an Angebot und Kundenfreundlichkeit.

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medianet special – 29

elements Die Salzburger Agentur baut den Bereich „Performance-Marketing“ weiter aus und stockt ihr 43-köpfiges Team weiter auf

Webmarketing bringt Umsatzplus Salzburg. Aktuelle Statistiken zeigen, dass das Webmarketing und hier speziell der PerformanceBereich mit einem Zuwachs von 14% zunehmend an Bedeutung bei der Werbemittel-Verteilung gewinnt.

Das Thema „Mobile“ stellt sich dabei als zusätzlicher Wachstumsbeschleuniger heraus. Um diesem Umstand gerecht zu werden, hat elements mit seinem 43-köpfigen Team den Bereich „PerformanceMarketing“ weiter ausgebaut und auch personell mit internationalen Top-Mitarbeitern verstärkt.

Portfolio angepasst Thomas Sommeregger, Head of Marketing bei elements, zu den Hintergründen des Ausbaus: „Es scheint, dass die Marketingentscheider die Kraft des Digitalen Marketing gesehen und verstanden haben und dementsprechend in

twyn Gute Performance

Targeting on Top Wien. Die Zukunft des digitalen Marketings sieht Peter Mayrhofer, CEO der twyn group, vor allem in der Weiterentwicklung der Targeting-Technologien: „Das Spannende ist, dass der ‚Targeting‘ Technologie kaum noch Grenzen gesetzt sind.“ Im eigenen Netzwerk yoondo nutze man bereits jetzt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten: „Vom Geo-Targeting, also der Ausspielung von Werbebotschaften in bestimmten Gegenden, bis zu Predictive Behavioral Targeting, wo Prognosen aufgrund der bisherigen Nutzung erstellt und Kunden mit potenziell für sie interessanten Botschaften beliefert werden – die Anwendungsgebiete von Targeting sind eigentlich nur von unserer Kreativität begrenzt“, ergänzt Mayrhofer. „Konkret bemerken wir, dass ‚Remarketing‘ immer mehr zum Thema für erfolgs- und zielgruppenorientierte Unternehmen wird und eine zunehmende Rolle im Online-Marketingmix spielt.“

9,2 Mio. Unique Clients

© twyn group

Mit dem Targeting-Netzwerk yoondo erreiche die twyn group bereits heute 9,2 Mio. Unique Clients und generiere 442 Mio. Ad Impressions, so Mayrhofer stolz. „Das Besondere ist aber nicht nur die Reichweite, sondern auch, dass die twyn group zu 100 Prozent Wertschöpfung in Österreich garantiert.

Das Internet ist zwar international, aber unser Online-Angebot soll dennoch vor allem dem heimischen Markt zugutekommen.“ (red)

Peter Mayrhofer: „Zukunft des digitalen Marketings liegt im Targeting-Bereich“.

ihre Mittelallokation miteinbeziehen – was dringend an der Zeit war, da Österreich im Verhältnis zu Resteuropa fast das Schlusslicht bildete.“ „Die Kernbereiche ‚PerformanceMarketing‘, ‚Social-Media-Marketing‘, ‚Display‘ und ‚Suchmaschinenoptimierung‘ wurden aus diesen Gründen seitens des Personals verstärkt, die Produkte ergänzt und gemäß den ständig wachsenden Anforderungen überarbeitet“, so Carolin Hitthaler, zuständig für die Organisation der elementsMarketingabteilung. „Wir sind stolz, nun für unseren Kunden binnen kurzer Zeit höchst erfolgreiche

Conversion-Kampagnen umsetzen zu können.“

Gute Mitarbeiter gesucht Trotz aller positiven Marktprognosen gäbe es aber auch einen Wermutstropfen. Denn: der Facharbeitermangel setzt auch den Agenturen zu. „Wir operieren in einem Umfeld von größter Komplexität, von ständig wechselnden bzw. sich weiterentwickelnden Möglichkeiten“, so Sommeregger. „Hier geeignete Mitarbeiter zu finden, die unseren Ansprüchen gerecht werden, ist kein Honiglecken“, ergänzt Hitthaler. Schließ-

lich müssten fast alle MarketingMitarbeiter von elements von namhaften Organisationen wie etwa Google zertifiziert sein.

Sommeregger gibt sich aber selbstbewusst und verweist darauf, bereits jetzt Mitarbeiter aus Hamburg und Wien als Verstärkung gewonnen zu haben: „Wir wissen, dass wir in Salzburg nicht am digitalen Nabel der Welt sitzen, dennoch können wir mit vielen Incentives wie Bonuszahlungen, einem tollen Betriebsklima, einem neuem Loft-Büro mit über 1.600 Quadratmetern ab Mai 2013 und vielen weiteren Annehmlichkeiten punkten.“ (red)

MOBIL COM. DiePresse.com ist jetzt mobiler denn je, mit der neuen Android-App, die nahtlos an die Erfolge der „Presse“-App für iPad und iPhone anschließt. Holen Sie sich Live-News, E-Paper und vieles mehr: DiePresse.com/android

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Thomas Sommeregger: „Marketingentscheider haben die Kraft vom digitalen Marketing verstanden.“

Thomas Sommeregger: „Operieren in Umfeld von größter Komplexität“.

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DigitalWerk legt Fokus auf Digitales Marketing

Dienstag, 12. Juni 2012

Austrian Performance Network Goldbach Audience Austria und plista bieten Kunden ein Selbstbuchungstool an

Selbst ist der Kunde

Michael Gattereder: Wachstum und kundenorientierte Lösungen für ’12.

Wien. „Unser Herz schlägt digital“. Das ist das Motto der Wiener Online-Agentur DigitalWerk, die im Dezember 2011 von Geschäftsführer Michael Gattereder direkt am Wiener Naschmarkt gegründet wurde.

Und das Motto scheint auch gelebt zu werden. So beruht die Kernkompetenz auf den drei Säulen ‚Konzept, Design und Entwicklung‘. „Alle Projekte werden zu 100 Prozent inhouse umgesetzt.

Nicht alle Unternehmen können sich eine 360 Grad Kommunikation leisten. Deswegen ziehen viele Marken eine Zielgruppenansprache in gezielten Kommunikationskanälen vor“, erklärt Gattereder. „Aufgrund eines sich laufend verändernden Kommunikationsverhaltens verlagern wir unser Leben immer mehr (auch mobil) ins Word Wide Web. Menschen reden über Marken, sie informieren sich über Produkte und kaufen mehr und mehr online; die Spezialisierung auf Digital war also naheliegend.“ (red)

Wien. Goldbach Audience Austria, heimischer Vermarkter digitaler Werbeflächen, bietet nun auch sogenannte RecommendationAds an. Dabei handelt es sich um Text/Bild-Anzeigen mit hoher Affinität zum Content. „Durch Einbettung in den jeweiligen Inhalt der Website wird der Lesefluss bei den Nutzern nicht gestört. Die interessensbasierte Auslieferung garantiert sehr hohe Akzeptanz und die Erreichung von affinen Zielgruppen“, heißt es seitens Goldbach. Der Nutzer bestimme durch sein Interesse und Leseverhalten, welche Werbung er angezeigt bekommt. Eine erste Pilotkampagne demonstriere die hohe Akzeptanz dieser Werbeform. So konnte sich die Deutsche Zentrale für Tourismus über eine überdurchschnittliche Interaktionsbereitschaft von 20% freuen.

Austrian Network Neu ist auch das „Austrian Performance Network“, das Goldbach Audience Austria gemeinsam mit „plista“ gründete. Künftig will man Kunden in Österreich erfolgsbasierte Werbemodelle auf Cost Per Click-Basis anbieten und „effiziente Möglichkeiten für das Vertriebsmarketing im Internet“ anbieten, wie man betont. Für kleine und mittelgroße Unternehmen stehe zusätzlich ein eigenes Selbstbuchungstool zur Verfügung.

Hauptzielgruppe seien kleine und

als auch eine hoch leistungsfähige Technologie in die Kooperation einbringt. Als einer der führenden Vermarkter in Österreich mit langjährigem Know-how im Vermarktungsgeschäft stellt das Austrian

„Unser neues OnlineSelbstbuchungstool ist selbst für OnlineWerbungs-‚Neulinge‘ leicht zu bedienen.“ Dominik matyka, plista

© Goldbach Austria

© DigitalWerk

Parallel erweitert Goldbach Audience Austria sein Portfolio um kosteneffektives Performance Advertising.

Maurizio Berlini, Goldbach: „Mit ‚plista‘ konnten wir renommierten Partner gewinnen.“

mittlere Unternehmen, die „ohne Unterstützung einer Agentur einfach und schnell eine Kampagne in Form einer Text-/Bild-Anzeige“ umsetzen möchten. „Goldbach Audience und ‚plista‘ ergänzen sich mit ihrem Performance Advertising Angebot optimal. Nicht nur die quantitative Reichweite des Netzwerks mit insgesamt knapp 80 Mio. Adviews monatlich, sondern vielmehr auch die

Qualität der angebotenen Umfelder mit Spiegel, Handelsblatt, Bunte, Xing, Bazar, Wiener Zeitung, u.v.m. sollte jeden, der von zielgerichteter Werbung in einem hochwertigen Umfeld träumt, überzeugen“, kommentiert Dominik Matyka, Geschäftsführer der plista GmbH, die Kooperation. „Mit plista konnten wir einen renommierten Partner gewinnen, der sowohl ein attraktives Netzwerk

Performance Network für uns eine optimale Ergänzung unseres bestehenden Angebots dar. Zudem ergeben sich mit dieser neuen, in den Content der Site integrierten Werbeform auch für unsere Portfolio-Partner Zusatzumsätze – ergänzend zu den bestehenden Werbeeinnahmen aus Displayund Sonderwerbeformenvermarktung“, beschreibt Maurizio Berlini, Geschäftsführer von Goldbach Austria, die Hintergründe.

Die Teilnahme am Austrian Performance Network steht weiteren Vermarktern und Publishern ab sofort offen, betont man. (red)

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retail tail medianet

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Milka Brezel Snax, Schärdinger Quargelinos, Kaltenhauser Spezial Cherry Style und Spar Veggie Gelee.

Seite 35

offensive

HeimkeHrer

Fleisch-Wurstspezialist Wiesbauer zündet den Turbo im Export Seite 34

Markus Faschang übernahm die Geschäftsführung von LL’Oréal ’Oréal Österreich Seite 36

© L’oréal

© bolton

Bolton stellt das Qualitätsprogramm von Rio Mar Mare Thunfisch vor Seite 34

© Wiesbauer

kontrolle

dienstaG, 12. Juni 2012 – 31

© Kraft Foods

inside your business. today.

„Key Accounter weiß, was er in der Hand hat“

© aPa Pa/Helmut Pa a/Helmut Fohringer

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© eat the ball/a all/ Pa all/a P -Fotoservice/Gregor Hartl

Hoffnung und zerstörte Träume Die Mitarbeiter von Schlecker Österreich dürfen hoffen: Eine Investorengruppe rund um Unternehmer Josef Taus hat Interesse bekundet, die heimischen Filialen zu übernehmen. Dagegen ist IhrPlatzMitarbeitern und Schlecker XL wohl jegliche Zukunft im Unternehmen verwehrt.

Seite 33

© MWe

Eat the Ball Rechtzeitig zur Fußball-EM bringt Maximarkt-Chef Thomas Schrenk ein Gebäck mit ordentlich Fun-Faktor in die Regale: Eat the Ball ist ein Semmelchen, originalgetreu in Form eines Fußballs hergestellt, und überzeugt nicht nur mit seiner Form, sondern auch mit seiner langen Haltbarkeit.

Seite 34

MarkenWertExperten Laurentius J. Mayrhofer (li.) und Manfred enzlmüller bestimmen den Wert von Marken. nur wer der dna seiner Marke nicht zuwider- handelt, kann langfristig den erfolg für sich pachten.

Seite 32 Schmuckhandel dänischer Hersteller gründet dependance

Billa-Premiummarke noch 2012

Pandora in Österreich

Wien. Bei Billa, der größten heimischen Vertriebslinie von Rewe International, denkt man mittlerweile sehr konkret an die letzte noch fehlende Ausweitung im Eigenmarkenbereich: Eine Billa-Premiummarke nimmt dem Vernehmen nach in der Billa-Gedankenschmiede bereits konkretere Züge an. Mit Ende des Jahres 2012 sei jedenfalls mit der fälligen Antwort auf die Spar-Premium-Produktlinie zu rechnen. Als Vorbild dient die Rewe-Muttergesellschaft in Deutschland, wo unter dem Titel „Rewe Feine Welt“ bereits seit 2009 gediegenere Gaumengenüsse offe-

Wien. Das dänische Schmuckunternehmen Pandora mit Sitz in Kopenhagen hat in Österreich eine Tochtergesellschaft mit dem Namen „Pandora Österreich GmbH“ gegründet. Ab Juli werde das neugegründete Unternehmen für den österreichischen Markt tätig sein.

Weltweit beschäftigt Pandora mehr als 5.300 Menschen, in 2011 belief sich der Umsatz auf rund 893 Mio. €.

Als Geschäftsführer der 100%igen Tochtergesellschaft fungiert Thomas Reinshagen – er ist bereits Geschäftsführer der „Pandora Schweiz AG“.

riert werden. Spar Prelium hatte seinen Launch übrigens im Herbst 2010.

© rewe

Rewe: +6,3% in Österreich

Billa-Vorstand Josef Siess könnte noch 2012 Billa-Premiummarke einführen.

In 2011 liefen die Geschäfte bei Rewe Österreich auch ohne Premium-Label bestens: Der Umsatz erhöhte sich um 6,26% auf 7,47 Mrd. €. Die Filialzahl verringerte sich leicht um acht auf 2.467. Davon entfallen 1.885 auf den LEH (-19) und 582 (+11) auf den DFH. Das Flächenwachstum war im LEH mit plus 12.503 m� auf 1,148.798 stark wachsend. (red)

© ePa P Pa

Eigenmarken rewe-antwort auf spar Premium folgt dem Vorbild „rewe Feine Welt“

Im Juli geht’s los: Pandora Österreich steigt ins hiesige Schmuckgeschäft ein.

titelstory

Dienstag, 12. Juni 2012

© MWE (2)

32 – medianet retail

Vo m W ert d er M arke

Am Prüfstein Das Institut für ganzheitliche Markenbewertung MWE nimmt sich den Wert der Marke vor

MWE misst und wiegt die Marke in harter Währung

Die MarkenWertExperten Laurentius J. Mayrhofer und ­Manfred Enzlmüller gehen in ihren Markenwertanalysen über die bloße Wertbestimmung in Euro deutlich hinaus: Bis hin zum Mitbewerberumfeld werden jene Faktoren analysiert, die eine zielorientierte Führung der Marke im jeweiligen Marktsegment beeinflussen.

Wer den Wert seiner Marke kennt, kann am Markt selbstbewusster und zielgerichteter auftreten. christian novacek

Wien. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine erfolgreiche Marke und wissen nicht, woher der Erfolg kommt.

In Zeiten, wo nach oder während der Wirtschaftskrise jeder Erfolg sein in Fakten gegossenes Fundament sucht, stellt das ein Unding der Extraklasse dar. Deswegen haben es sich die MarkenWertExperten Manfred Enzlmüller und Laurentius J. Mayrhofer zur Aufgabe gemacht, Licht in den Markennebel zu bringen. Denn, so Enzlmüller: „Speziell in wirtschaftlich spannenden Zeiten sollte die Darstellung von nachweisbaren Vorteilen

sogar einen Wettbewerbsvorteil ermöglichen.“ Anders ausgedrückt: Wer weiß, was seine Marke wert ist, kann selbstbewusster und zielgerichteter am Markt agieren.

Markenwert in Euro In Markenwertstudien legen die Experten von MWE, dem Institut für ganzheitliche Markenbewertung, dar, wie es um Image und Stärke einer Marke bestellt ist – und beziffern deren Wert letztlich in harten Euros. Das eine oder andere romantische Markenbild wurde dieserart schmerzhaft zurechtgerückt. Mayrhofer: „Viele

arbeiten mit einem rein visuellen Markenbild und vernachlässigen die DNA ihrer Marke.“ Langfristig gesehen ist der oberflächliche Zugang zum Wert des eigenen Produkts fahrlässig; es droht ein Tod auf Raten durch die Konkurrenz von Billigprodukten. Hinzu kommt eine sich stetig steigernde Verdrängung: Der Handel gesteht neben seiner Eigenmarke meist nur mehr einem oder zwei Marken-Produkten Raum im Regal zu. Am PoS wirds enger, weiß auch Enzlmüller, daher gilt als oberstes Ziel in Sachen Markenführung: „Kunden müssen vor dem Regal in wenigen Sekunden durchsteigen, aus wel-

Umfrage bei 300 Unternehmen aus Handel, Industrie, Dienstleistung & Produktion

Was erwarten Firmen von Markenwertstudien?

Wien. Das Bewusstsein für den Wert der Marke steigt mit der Unternehmensgröße. 84% sind der Meinung, dass Marken wichtig für den Erfolg des Unternehmens sind. Je größer die Unternehmen, umso höher schätzen sie den Anteil ein, den eine Marke am Unternehmenserfolg hat. 72,7% der Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern sagen, dass Marken großen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben; bei Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern finden das nur 48%.

Den Schutz der Marke halten 89% für sehr wichtig. Mangelnde Fachkompetenz wird von 56% aller befragten Unternehmen als Hindernis beim Markenaufbau gesehen, 44% sind überzeugt, dass zu knappe Budgets sie dabei behindern.

78% der Befragten sind davon überzeugt, dass eine adäquate Markenbewertung für die Planung von Marketingmaßnahmen wesentlich ist. Rund 46% aller Befragten meinen, sie diene der Erhebung des Markenwerts in Euro. Außerdem erwartet man sich von einer Markenbewertung Aufschluss über den Bekanntheitsgrad und das Image der eigenen Marke sowie der Kundenzufriedenheit.

Nur etwa ein Drittel der Befragten sieht die Erhebung der Händlerzufriedenheit als Bestandteil einer Markenbewertung.

chen Gründen sie sich für ein Produkt entscheiden. Es muss auf einen Blick klar sein, warum sie eben diesen und nicht nur den billigsten Artikel nehmen sollen.“

Markenwertstudie für wen?

Eine Markenwertstudie macht für einen Marktführer Sinn, der seine Position absichern will. Der Rat der MarkenWertExperten wird beispielsweise als Ergänzung zur Agenturbetreuung gesehen. Für Mittel- und Kleinbetriebe, die eine Nische absichern oder gegebenenfalls aus der Nische heraus wollen, ist sie ebenso zielführend – etwa ergeben sich für Planung und Volumen des Marketingbudgets wertvolle Rückschlüsse. Finanzielle und materielle Größen werden in Relation gesetzt. Enzlmüller und Mayrhofer stehen dabei für einen pragmatischen Ansatz: „Wenn ich an der einen Stelle was tue, will ich wissen, was an der anderen Stelle dabei rauskommt.“ Über die Markenwerte hinausgehend geben die Experten Richtlinien, wie der Wert der Marke bestens verklickert wird – beginnend beim Listungsgespräch im Handel.

Marken-Burnout vermeiden Dem instrumentellen Ansatz geht logischerweise die profunde Analyse voraus: Das Erkennen von Schwächen und Stärken bildet die Basis zur späteren Vermeidung

eines Marken-Burnouts. MWE betreut zurzeit 35 Kunden aus den Bereichen Dienstleistung, Industrie und Handel. Am schwierigsten haben es übrigens Produkte im Baustoffhandel. Dort, so Mayrhofer, „gibt es de facto keinen Service und die Produkte müssen für sich selber sprechen“.

Produktseitig wiederum haben es Wurstwaren am schwersten – abgesehen von der Verpackung mangelt es ihnen an der Möglichkeit, mit freien Auges erkennbaren Alleinstellungsmerkmalen zu punkten: Alles hat die gleiche Optik, Qualität ist hauptsächlich über den Preis ausfindig zu machen. Die Wurzel zur Gleichschaltung liegt nicht im Produkt, sondern beim Produzenten: „Fleischhauer haben eben eine ähnliche Denkweise“, kommentiert Enzlmüller, „und finden zu 80 Prozent die gleichen Antworten, die Präsentation ihrer Ware betreffend.“ Um neue Denkweisen einzuführen – dafür reicht oft Enzlmüllers Expertise. Nach dem Motto: Selbsterkenntnis ist auch bei der Marke der erste Weg zur Besserung.

Kosten DNA-Analyse der Marke kostet zwischen 5.000 und 7.000 €, je nach Unternehmensgröße. Die ganzheitliche Betrachtung inkl.

Evaluierung von Umfeld und Mitbewerbern gibt es ab 10.000 €.

Homepage www.diemarkenwertexperten.at

R e tA i l & Pr o d u c er s

Dienstag, 12. Juni 2012

medianet retail – 33

Schlecker die 3.000 Mitarbeiter von Schlecker Österreich haben vielleicht noch eine Chance, ihren Job zu behalten

short

Rettung für Schlecker naht

Mindeststandards und Mindestlohn gefordert Hamburg. „Wir streben als Standard den acht Stunden-Arbeitstag an und wollen einen Stundenlohn zwischen sieben und 8,50 Euro als Untergrenze festlegen“, so Hanjo Schneider, der im Otto-Vorstand für Hermes zuständig ist. Hermes wurde wegen niedrigerer Löhne und längerer Arbeitszeiten kritisiert. „Das ist ein Niedriglohnbereich, der aber erwerbslosen Menschen eine Chance bietet, wieder im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“, so Schneider.

MTH Retail Gruppe rund um Josef Taus bekundet Interesse an den heimischen Schlecker-Filialen.

Ehingen. Laut Medienberichten vom Wochenende gibt es neue Hoffnung für die rund 3.000 Schlecker-Mitarbeiter in Österreich. Die MT Retail Gruppe rund um den Industriellen Josef Taus interessiert sich für die Österreich-Tochter des insolventen deutschen Drogerie-Riesen. „Wir sind kontaktiert worden und wir haben beschlossen, uns das genau anzusehen“, sagte Martin Waldhäusl, Vorstand der MTH-Gruppe gegenüber der Kronen Zeitung, der in diesem Bericht weiter ausführte: „Ich schätze, ein Drittel der 930 Filialen wird wirtschaftlich führbar sein.“

Ende Auch für Töchter?

Handels-Know-how hat MTH 2002 mit der Übernahme und Sanierung von Libro bewiesen. 2004 wurde Pagro dazugekauft, 2006 schließlich das Unternehmen Der Industrielle Josef Taus wird sein Vermögen vielleicht bei Schlecker investieren.

Eplus gegründet, das heute zu den Top Drei der Großhandelsanbieter An einigen Schlecker-Standorten einem Umsatz von rund 527 Mio. für Büroartikel auf dem österreisoll auch der Lebensmittelhändler €. Der Vorteil laut MTH-Vorstand chischen Markt gehört. Des WeiNah&Frisch interessiert sein. Auch Waldhäusl: Warenbeschaffung teren befinden sich die deutschen Rewe, Spar und Textilketten dürfund Logistik wären gesichert, das Handelsketten Pfennigpfeiffer und ten zugreifen, so lauten die aktugemeinsame vergrößerte EinkaufsMäc Geiz im Portfolio der MTH ellen Gerüchte. volumen würde MTH günstigere Retail Group. Diese beiden sind Den Spekulationen wird wohl Einstandspreise bringen.

Diskonter mit Schwerpunkt Droerst gegen Monatsende der deutOb tatsächlich alle 3.000 Mitgerie- und Haushaltswaren samt sche Insolvenzverwalter Arndt arbeiter ihren Job behalten könEigenmarken.

Geiwitz ein tatsächliches Ende benen, lässt die MTH Gruppe offen, Insgesamt verfügt die Grupenden, da er dann die letztgültige denn eine Aufteilung der österreipe damit bislang über rund 4.400 Entscheidung für die Zukunft der chischen Schlecker-Filialen wird Mitarbeiter in etwa 650 Filialen in LGV_Chili_Medianet_ET1206_munkenU220K80.pdf 1 31.05.12 Filialen treffen wird. wohl unvermeidlich sein,16:14 heißt es. Österreich und Deutschland und (APA/red)

Energizer Kick-off zum Vienna Night Run

© Energizer

© APA/Helmut Fohringer

Ein Retail-Spezialist

Bis vor wenigen Stunden drohte den Schlecker-Töchtern IhrPlatz und Schlecker XL droht nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen Gläubigern und dem Münchner Investor Dubag das Aus. Nunmehr heißtt es, dass die deutsche Drogeriemarktkette dm bis zu 80 Märkte der insolventen Schlecker-Tochter IhrPlatz übernehmen wird. „Logistisch ließen sich die Märkte sofort integrieren, eine Umstellung auf usner Ladenbild könnten wir zeitnah vollziehen“, erklärte dm-Chef Erich Harsch am Montag in einer Mitteilung des Karlsruher Unternehmens.

Einen solchen Ausgang hatte Thomas Roeb, Professor für Handelsbetriebslehre an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, gegen-über der deutschen Nachrichtenagentur dpa, bereits am Wochenende prognostiziert: „Die interessantesten Standorte gehen wahrscheinlich an die Marktführer Rossmann und dm“, betonte Roeb. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Riesen Edeka und Rewe in letzter Minute doch noch für die insolvent Schlecker-Tochter interessieren, schätzte er mit etwa zehn Prozent ein.

Dubag habe diese Schwierigkeiten bei der Fortführung der Unternehmen unterschätzt. „Zentrale Ansätze zur Lösung dieses strategischen Grundproblems waren im Vorfeld schon gescheitert. Dazu gehören Kooperationsversuche mit anderen Einzelhändlern wie Edeka.“ Schließlich sei Dubag nicht mehr in der Lage gewesen, dem größten SchleckerGläubiger Euler Hermes entgegenzukommen.

Rund 300 Menschen strahlten mit Energizer-Stirnlampen eine „6“.

Wien. Energizer unterstützt 2012 erstmals den „Vienna Night Run“, der am 29. September stattfinden wird. Dieser steht im Zeichen des Engagements für Blinde, ist barrierefrei gestalt und ermöglicht daher auch sehbehinderten Menschen eine Teilnahme. Pro Teilnehmer gehen 6 € an die Organisation „Licht für die Welt“.

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r e ta i l & pr od u c e r s

34 – medianet retail

Müller-Brot: Gläubiger fordern 83 Mio. € Neufahrn. Gut zwei Monate nach Beginn des Insolvenzverfahrens bei der deutschen Großbäckerei Müller-Brot haben mehr als 1.200 Gläubiger ihre Forderungen angemeldet. Insgesamt seien bisher Ansprüche in Höhe von 83 Mio. € eingegangen, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Hubert Ampferl am Montag. Jeder Einzelfall müsse geprüft werden, derzeit seien Gläubiger-Forderungen in Höhe von 45 Mio. € berechtigt.

© neckermann.de

Neckermann-Mitarbeiter streiken für Sozialplan

Maximarkt Die Handelskette lanciert rechtzeitig zum Start der Fußball-Europameisterschaft ein Schmankerl mit Funfaktor

das eM-semmelbällchen

Maximarkt-Chef Thomas Schrenk: „Immer auf der Suche nach Partnern mit innovativen Produktideen“.

Wels. Österreich-Premiere im Lebensmittelhandel für das weltweit erste Gebäck in Ballform: Die essbaren Spielbälle „Eat the Ball“ sind vorerst ausschließlich in den sieben Maximärkten in Oberösterreich und Salzburg erhältlich. Zum Launch werden aktuell an allen Standorten Verkostungsaktionen durchgeführt. „Wir sind immer auf der Suche nach Partnern mit innovativen Produktideen und freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden mit ‚Eat the Ball‘ ein neues und vor allem einzigartiges Gebäck der Extraklasse vorstellen dürfen“, betont Geschäftsführer Thomas Schrenk.

Das Produkt wird weniger gebacken, als vielmehr schonend und in einer geschlossenen Form gegart.

Dadurch ist mehrfaches Auftauen und Wiedereinfrieren ohne Aufbacken möglich. Das Produkt behält für 24 Stunden unverändert seine Frische und bis zu zwei Tage sei-

nen vollen Geschmack. Es spricht einerseits sportbegeisterte Konsumenten an, andererseit ist es auch ein Familienprodukt, das dem unverzichtbaren Lebensmittel Brot einen Spaßfaktor verleiht. Testimonial des Fußball-Semmelchens ist kein Geringerer als Bayern München-Shootingstar David Alaba; der Spitzensportler konnte rechtzeitig zum Launch des Produkts und zum Start der Europameisterschaft ins Boot geholt werden.

Alaba: No Balls, No Game „Wir unterstützen ausgewählte junge Sportler, die den professionellen und gleichzeitig auch frischen Charakter der Marke repräsentieren und nach dem Motto ,No Balls, No Game‘ leben. Sie passen perfekt zu uns und können sich schnell mit dem Produkt identifizieren“, sagt Eat the Ball-Chef Norbert Kraihamer. (no)

© Eat the Ball/APA-Fotoservice/Gregor Hartl

short

Dienstag, 12. Juni 2012

Von „Eat the Ball“-Cheerleadern flankiert (v.li.): Eat the Ball-Geschäftsführer Norbert Kraihamer und Michael Hobel sowie Maximarkt-Geschäftsführer Thomas Schrenk.

Die Neckermann-Belegschaft ist in ganztägigen Warnstreik getreten.

Wien. Die Wiesbauer-Gruppe startet eine Offensive auf den Exportmärkten und setzt dabei auf die guten Kontakte und das Know-how der Handelsagentur von Thomas Augustin und Tom Gürtler. Die beiden Fachleute verfügen über langjährige Branchenerfahrung und wichtige Kontakte im zentraleuropäischen Raum, in Skandinavien, in Großbritannien und in den Beneluxstaaten.

In Abstimmung mit der Wiesbauer-Geschäftsführung werden sie ausgesuchte österreichische Produkte auf diesen Märkten bei Messen, Verkostungen und Promotions vorstellen. Die bisherigen Exportmärkte Deutschland und Ungarn werden auch weiterhin von Wiesbauer direkt betreut.

Wien. Das Freeport International Outlet in Kleinhaugsdorf an der tschechischen Grenze konnte im diesjährigen Ostergeschäft sowohl den Umsatz als auch die Besucherzahlen im Vergleichszeitraum 2011 übertreffen. Insgesamt stieg der Umsatz am Osterwochenende auf 15% gegenüber dem letzten Jahr an, bei der Frequenz gabs ein Plus von rund 13 Prozent. Besonders auffallend: Immer mehr Österreicher nutzen die Möglichkeit eines Shopping-Besuchs an Feiertagen.

London. Trotz des jüngsten Sanierungsplans kann der britische Einzelhändler Tesco seinen Umsatzrückgang auf dem Heimatmarkt nicht stoppen. Die Stimmung der britischen Verbraucher habe sich in den vergangenen drei Monaten nicht verbessert, erklärte TescoChef Philip Clarke.

So schmälerten die hohen Benzinpreise weiterhin das Budget der Kunden. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Mai sei der Umsatz in Großbritannien um 1,5% gesunken.

Tesco hatte im April einen milliardenschweren Sanierungsplan präsentiert. Die Strategie umfasst mehr Personal, eine bessere Auswahl sowie eine Modernisierung von Filialen.

Wiesbauer setzt im Export auf die Fachleute Thomas Augustin und Tom Gürtler.

Fisch Bolton dokumentiert vom Fang bis zur fertigen Dose

Mopro & mehr Unternehmen bündeln Kräfte im Vertrieb

Wien. Der Rio Mare-Hersteller Bolton gibt Einblick in sein Qualitätssicherungssystem: Eine weltweite Kontrollekette des Thunfischherstellers sichert dem Unternehmen zufolge höchste Produktqualität und garantiert Freiheit von Schadstoffen und radioaktiver Strahlung.

Thalfang/Recogne. Die deutsche Hochwald Nahrungsmittel-Werke GmbH aus Thalfang und die belgische Molkereigenossenschaft Solarec mit Sitz in Recogne (Provinz Luxemburg) haben eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft unter dem Namen „AHL Distribution SA“ gegründet. Das Tochterunternehmen hat zum 1. Juni 2012 den Geschäftsbetrieb aufgenommen und konzentriert sich auf den Vertrieb von Produkten beider Unternehmen in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Luxemburg.

Rio Mares strenges Kontrollsystem Solarec & Hochwald: Joint Venture

Sicher schadstofffrei Das Freeport Outlet in Kleinhaugsdorf konnte zu Ostern stark zulegen.

Tesco schwach am Heimatmarkt

Wiesbauer zündet export-t xport-turbo xport-t turbo

Hierzulande kommen ausschließlich Filets des bestandsreichen Skipjack-Thunfischs in den Han-

del. Dabei wird jeder Schritt der Produktionskette geprüft und dokumentiert. „Rio Mare Thunfisch wird nur von deklarierten und registrierten Schiffen in international zugewiesenen Fischereizonen gefangen. Jeder Fang wird vor Ort und bei der Anlieferung in unsere Produktion in Italien mehrfach auf Qualität, aber auch auf radioaktive Strahlung oder Schadstoffe kontrolliert“, erklärt Jörg Grossauer, Director Sales & Marketing der Bolton Austria.

land und den Niederlanden deckt Hochwald das gesamte Spektrum an Milchprodukten ab und wird ergänzt durch Würstchenkonserven.

Die Exportrate des Unternehmens beträgt rund 35%. In der Gesellschaft AHL, die von Solarec und Hochwald je zu gleichen Teilen gehalten wird, bündeln beide Unternehmen die Erfahrung im Vertrieb von haltbaren Milchprodukten sowie Spezialprodukten des UHTBereichs.

Exportrate 35 Prozent

© Bolton

Garantiert, kontrolliert, dokumentiert: die Thunfisch-Spezialitäten von Rio Mare.

Solarec hat 2011 rund 670 Mio. l Milch verarbeitet und etwa 287 Mio. € Umsatz erwirtschaftet.

Die Milch von den 2.100 Milchlieferanten wird unter anderem zu H-Konsummilch, Milchpulverprodukten und Butter verarbeitet.

Rund 40% der Produkte werden exportiert. Die Hochwald Nahrungsmittel-Werke GmbH verzeichnete 2011 eine Milchverarbeitung von mehr als 2,05 Mrd. kg Milch und rund 1,26 Mrd. € Umsatz. Mit Produktionsstandorten in Deutsch-

© Wikimedia.org/CC Lizenz

© Freeport

FOC Freeport: Plus bei Umsatz und Frequenz

Großbritannien Umsätze

Fleisch/Wurst Wiener Unternehmen holt zwei Handels-Fachleute im Export ins Boot

© Wiebauer

Frankfurt/Main. Beim deutschen Versandhändler Neckermann sind am Montag mehrere Hundert Beschäftigte in einen ganztägigen Warnstreik getreten. „Wir gehen davon aus, dass heute kein Paket das Zentrallager verlässt“, sagte Verdi-Sekretär Bernhard Schiederig auf einer Demonstration in der Nähe des Firmensitzes im Frankfurter Osten. Hier soll zum Jahresende mehr als die Hälfte der 2.500 Vollzeitjobs gestrichen werden, weil sich Neckermann von Textilhandel und Zentrallager trennen will.

Der maßgebliche Finanzinvestor Sun Capital habe bisher keinerlei Mittel für einen Sozialplan oder eine Qualifizierung der Beschäftigten in Aussicht gestellt, klagt Verdi. Neckermann will künftig als reiner Online-Versender mit den Schwerpunkten Technik und Möbel agieren. Nach Schiederigs Angaben haben am Montag rund 500 Beschäftigte mit Beginn der Frühschicht die Arbeit niedergelegt.

Solarec und Hochwald sind Experten, was haltbare Milchprodukte betrifft.

pr odu c t n e ws

Dienstag, 12. Juni 2012

medianet retail – 35

Quargel- und Brezel-snacks, cherry-Beer und Veggie-Gelee product news Schärdinger Quargelinos, Milka Brezel Snax, Kaltenhauser Spezial Cherry Style und Spar veggie vegane Gelee-Früchte.

Ab Anfang September erweitern die Milka Brezel Snax für kurze Zeit das Snax-Sortiment. Die außergewöhnliche Kombination aus knuspriger Brezel und zarter Milka Alpenmilch-Schokolade ist der perfekte Knabberspaß für den Herbst.

Launch Milka Brezel Snax 110 g Kraft Foods Österreich LEH Kraft Foods, Tel.: 01/605 44-179

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Schärdinger Quargelinos 125 g Berglandmilch eGen LEH Berglandmilch, Tel.: 07476/77311-0

© Brau Union; Kraft Foods; Bergland Milch

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Die Schärdinger Quargelinos werden im Gegensatz zum konventionellen Quargel weniger intensiv mit Rotkultur behandelt und bestechen daher durch ein milderes Quargel-Aroma. Modernes Design, attraktives Packaging sowie ein harmonisches Geschmackserlebnis – ob mit milder Würze mit der Sorte Natur oder feurig-pikant (Chili-Paprika), die Quargelinos sprechen eine jüngere Zielgruppe von Käse-Liebhabern an.

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© Spar

Salzburg. Fußballzeit ist Knabberzeit – aus diesem Grund überrascht Spar zum Start der „UEFA Euro 2012“ mit Gelee-Früchten der vegetarischen Eigenmarke Spar Veggie. Die Nascherei ist ganz ohne tierische Gelatine hergestellt und soll als willkommene Alternative zu Chips, Popcorn & Co. dienen.

Neben dem geringen Fettanteil überzeugen die bunten Süßigkeiten durch ihre Sortenvielfalt: ApfelZitrone und Johannissbeere, dazu Orange, Ananas und Kirsche.

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36 – medianet retail

Dienstag, 12. Juni 2012

Wiener marktgenüsse

© GRÖ/Werner Krug

„Vie Vinum“

© Milde/Schlumberger, Anna Stöcher

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Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz, Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich und die Obfrau der Genuss Region Österreich, Margaretha Reichsthaler.

Politik und Wirtschaft feiern gemeinsam in Pernitz in NÖ 2

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1. Schlumberger feiert: F.X. Pichler, Illa Szemes, Herbert Emberger, Georg Pfeiffer, Karin Trimmel, Peter Permann, Richie Zahel; 2. Die Aussteller: Bäckerei Schrott; 3. Die Veranstalter: Birgit Reitbauer, Willy Klinger, Alexandra Graski-Hoffmann; 4. Der Festredner: Josef Pröll unterhält sich mit Wachauer Winzern.

Ein Gläschen in Ehren mit prominenter Beteiligung

stars der hofburg ofburg Winzertreffen Alexandra Graski-Hoffmann,, Geschäftsführerin des Messeveranstalters M.A.C. Hoffmann, eröffnete die bereits achte „VieVinum“. Nach Grußworten von Willi Klinger (Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing) sowie des kroatischen Botschafters Gordan Bakota startete der ehemalige Landwirtschaftsminister Josef Pröll mit seiner Festrede. Danach konnten Aussteller und Besucher die kulinarischen Köstlichkeiten genießen. Der Fokus lag naturgemäß bei einer breit gefächerten Vorstellung der Angebote des österreichischen Weins. International setzte die VieVinum mit Kroatien als Gastland ein deutliches Zeichen in Richtung Süden. Ein Höhepunkt war die Verkostung von Schlumberger-Produkten – das Unternehmen feierte mit vielen Gästen sein 170jähriges Bestehen. Unter den Besuchern der VieVinum gesichtet: Michael Konsel, Niki Zitny, Clemens Trimmel, Ernst Scholdan, Nik Berger, Heinz Tronigger, Magic Christian, Bernhard Pils, Ronny Leitgeb, Brigitte Neumeis-ter, Ernst Wolner, Luigi Schober, Detlev Neudeck, Christina Venturini, Michael Häupl, Hans Nissl, Andreas Liegenfeld. (jm)

Herbert Emberger und Karin Trimmel stoßen auf 170 Jahre Schlumberger an.

Information & Invitations gerne an: shoptalk@medianet.at

Markus Faschang hat mit 1. Juni die Geschäftsführung von L’Oréal Österreich übernommen.

Faschang studierte Betriebswirtschaft an der WU Wien und begann seine Karriere 1993 bei L’Oréal Deutschland in der Marketingabteilung für Consumer Products in Düsseldorf. Nach sechs Jahren wechselte er als Länderkoordinator in die Zentrale nach Frankreich. Kurze Zeit später wurde er mit der Consumer Products Division der ungarischen Filiale, danach mit der Leitung der norwegischen Niederlassung betraut. Zuletzt war er drei Jahre lang in Genf als Country Manager für die Schweiz verantwortlich.

21,32

Sauberkeit Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich und Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz eröffneten gemeinsam mit der Obfrau der Genuss Region Österreich, Margareta Reichsthaler, letzte Woche am Wiener Naschmarkt die „Wiener Marktgenüsse“ der Genuss Region Österreich. Im Mittelpunkt stand nicht nur die Genuss Region Wiener Gemüse mit ihrem breiten Angebot an saisonalen Produkten, sondern vor allem die gelebte Vielfalt und Internationalität, die den Wiener Naschmarkt auszeichnen.

Dazu der Landwirtschaftsminister: „Seit Jahrzehnten verbindet das Thema ‚Kulinarik‘ unterschiedlichste Nationen und Kulturen; besonders deutlich wird das Woche für Woche auf dem Wiener Naschmarkt.“ Und der Integrationsstaatssekretär ergänzt: „Um Integration zu ermöglichen, ist es wichtig, die Chancen zu sehen und Ängste zu nehmen.

Das schafft man, wenn man Am 13. Juni verwandelt sich das andere Kulturen kennen und Donau Zentrum in ein Varieté; verstehen lernt; ein Beispiel ist ab 18 Uhr wird das schönste hier natürlich auch der Markt Exemplar einer laufenden Taund verschiedene Speisen, die schenausstellung von einer proBrücken zwischen unterschiedminent besetzten Jury gekürt. lichen Kulturen bauen und Integration ermöglichen.“ (red)

Produkt des tages

Laden-Hüterin

Warten auf die Baddacke aLexandra binder

© Kalea

© L’Oréal Österreich/Cedric Widmer

koPf des tages

Dort, wo Genuss & Vielfalt zuhause sind

Anpfiff Bier und Fußball gehören doch irgendwie zusammen. Und damit die Fußball-EM jedenfalls abwechslungsreich wird, hat Kalea allen daheimgebliebenen Fußballfans und Biergenießern europäische Bierspezialitäten in einer Bierbox zusammengestellt. Auf dem beigelegten EMTurnierplan im Scheckkartenformat können Ergebnisse eingetragen und Sieger getippt werden. Neben einem Gewinnspiel erfährt man alles über die Trinkgewohnheiten aller teilnehmenden Länder. Ein kleines Wörterbuch der geläufigsten Trinksprüche sorgt für mehr Verständigung über die Trinkgewohnheitend der teilnehmenden Länder. Die hochwertige Box im 12er-Pack erscheint in limitierter Auflage. Sie ist ab sofort bei Interspar, Eurospar, Merkur, Maximarkt und in den Lagerhäusern erhältlich zum Preis von 19,90 €.

E

h versteh ich, dass dem Online-Handel Kunden nicht groß sympathisch sind, die schon eine neue Bestellung aufgeben, ehe die vorige bezahlt oder retourniert ist. So gesehen sollte ich dem Waschbär auch nicht gram sein. Bin ich aber. Weil die noch-nichtRetoure manchmal einen Grund hat. Bei mir wars der, dass die georderte Baddacke in Cremeweiß zwar vom Material entspricht, aber fad ausschaut. Die gescheite Kundin, ich, bestellt in einem solchen Fall das selbe Teil in einer anderen Farbe und parkt Bestellung Nr. 1 derweil im Abstellraum – um doch noch darauf zurückgreifen zu können, so die neue Farbe auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Dann beginnt das große Warten. Bis man irgendwann den Kundenservice frägt, wo die Bestellung Nr. 2 denn bliebe. Die Antwort: „Im Lager“. Es ist nämlich so, dass der waschende Bär ,natürlich‘ keine zweite Lieferung rausschickt, bevor die erste bezahlt ist. „Eh verständlich“, sagen Sie? Sag ich auch. Aber nur dann, wenn man die Kundin nicht blöd sterben lässt, sondern ihr das mitteilt. Wenn dem nämlich nicht so ist, wartet die vielleicht ewig und verpasst die Rückgabefrist der geparkten Bestellung währenddessen. Ich habe die Dacke übrigens längst retourniert, warte aber auch noch immer. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it D e m a h a -e f f e kt zum Weitererzählen

Weitwurf Der Rekord beim Weitspucken von Olivenkernen, einer spanischen Tradition, liegt bei 21,32 Metern.