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freitag, 24. Jänner 2014 – 19

Neuer Pionier-Fonds kauft Europas Aktien und Anleihen – mit Kapitalgarantie Seite 21

sparinvest optimistisch

Österreichs Fondsmarkt könnte heuer gut wachsen, Voraussetzungen günstig Seite 22

© Panthermedia.net/ Diana Macgregor

europa-fonds mit garantie

© Stephan Huger

© Pioneer Inv. Austria

financenet prüflinge banken am prüfstand

Die neuen Vorteile für die Lebensversicherung

ATX 15. Jänner–22. Jänner 2014

ATX (Schluss 22.1.) 2.707,21 -0,80% Wochentop Wochenflop

Century C. 11,33% Warimpex -4,73%

Top 5 ATX Prime Century Casinos 11,33% AT&S 10,83% Raiffeisen Bank Int. 9,82% Amag 5,92% RHI 4,66% Flop 5 ATX Prime Warimpex -4,73% OMV -4,19% EVN -3,31% Wienerberger -2,89% Strabag -2,70%

DAX 15. Jänner–22. Jänner 2014

DAX (Schluss 22.1.) 9.720,11 -0,24% Wochentop HeidelbergC. 3,53% Wochenflop K+S -6,77%

© Uniqa/Hergott

Top 5 DAX HeidelbergCement 3,53% Fresenius Med. Care KGAA 3,41% ThyssenKrupp 2,67% BASF 2,61% adidas 2,52%

Uniqa-Vorstand Peter Eichler sieht Auftrieb Die Bedeutung der privaten Altersvorsorge wächst, das Steuerpaket 2014 unterstreicht den Trend. Die ­Reformen bei der Prämiengeförderten Zukunftsvorsorge haben bereits für deutliche Zuwächse bei den Neuabschlüssen gesorgt, freut sich Eichler.

Seite 20

Flop 5 DAX K+S AG -6,77% Dt. Bank -6,36% Commerzbank -5,52% Lanxess -3,52% SAP -3,35%

Prokon lässt die Anleger zittern

© EPA/Tobias Hase

Fonds:Park > Mark Mobius setzt auf den Exoten-Tipp Nigeria 21 > Fidelity erhofft Comeback der britischen Aktien 22

Allianz-Chef Michael Diekmann besetzt die Chefetage der Tochter Pimco um.

München. Der zur deutschen Allianz-Versicherung gehörende US-Vermögensverwalter Pimco tauscht seinen Chef aus. Mohamed El-Erian ziehe sich Mitte März zurück, bleibe aber Mitglied des International Executive Committees.

Neuer Chef des Pacific Investment Management Company (Pimco) werde der bisherige COO Douglas Hodge. Zuletzt musste der Vorzeigefonds der Allianz-Tochter, der Pimco Total Return Fund, Mittelabflüsse in Rekordhöhe verkraften.

2013 hatte der Fonds den höchsten Wertverlust seit 1994 verbucht.

Grund waren Fehlspekulationen mit US-Staatsanleihen.

(APA)

© dpa-Zentralbild/Jan Woitas

Allianz: Vermögensverwalter-Chef

Capital:Markets > RBI stärkt sich mit frischem Kapital 20 > Ryanair überlegt Ausgabe von Euro-Anleihen 20 > Analysten mögen Andritz wieder mehr 20

Banking/Insurance:Watch > Druck auf Sparen und Kredite in Österreich 23 > Durchblicker.at berechnet neue Versicherungssteuer 24

Insolvenz angemeldet Es geht um 1,4 Milliarden Euro

Wechsel bei Pimco Nach Rekord-Wertverlust 2013

inhalt

Die deutsche Prokon ist ein wichtiger Financier von Windkraftanlagen.

Itzehoe. Der deutsche Windkraftfinanzierer Prokon hat Insolvenz angemeldet; Ziel seien die Sicherung und der Erhalt des Unternehmensvermögens. Zuvor hatte Prokon die selbst aufgelegte Messlatte gerissen: Nur gut 60% der 75.300 Anleger und nicht wie erhofft 95% folgten dem Aufruf, sich zum Halten ihrer Genussrechts-Anteile zu verpflichten. Konkret stimmten 37.500 einer verlängerten Kündigungsfrist zu; weitere 6.550 Anleger kündigten ihre Genussrechte.

Anlegerschützer rechnen damit, dass die Inhaber der Genussscheine zumindest einen Teil des Geldes zurückerhalten . (ag)

f i n a n c e : c over

20 – financenet

Freitag, 24. Jänner 2014

financenet@medianet.at

Uniqa-Vorstand Peter Eichler Prämiengeförderte Zukunftsvorsorge mit mehr Abschlüssen, Aktion für Neukunden

kolumne

Aufschwung für Leben

Wer nichts weiß, muss alles glauben

Die Reform der Zukunftsvorsorge und steuerliche Erleichterungen bei Einmalerlägen helfen.

Wien. Peter Eichler, für die Lebensund Krankenversicherung zuständiger Vorstand von Uniqa Österreich, sieht ein starkes Jahr 2014 für die Lebensversicherung: Nicht nur dass das Bewusstsein für die Bedeutung der privaten Altersvorsorge wächst, im Steuerpaket der neuen Regierung Österreichs ist auch eine in der Versicherungsbranche erhoffte Änderung erhalten: Bei den Einmalerlägen wird die Behaltefrist, die für eine günstige Besteuerung erforderlich ist, von 15 auf 10 Jahre herabgesetzt (für Personen ab 50 Jahre). So kurz war die Frist schon einmal, und ihre Erhöhung auf 15 Jahre hat der Branche in den letzten Jahren deutlichen Gegenwind bei den Prämieneinnahmen in der Lebensversicherung beschert.

Nun wendet sich das Blatt also wieder. Eichler begrüßt die steuerliche Erleichterung: „Wir hoffen schon, dass es jetzt wieder deutlich mehr Einmalerlagsgeschäft gibt.“ Bei Einmalerlägen investieren die Versicherten auf einmal einen großen Betrag (daher Einmalerläge) in eine Lebensversicherung – zum Beispiel wenn sie frei gewordene Geldbeträge für ihre Altersvorsorge aufwenden wollen.

Die Lebensversicherung, die die Summe erhält, zahlt im Gegenzug eine lebenslange Rente aus. „Nur die Lebensversicherung kann eine solche lebenslange, garantierte Rente bieten”, betont Eichler. Und Einmalerläge sind eine der Stützen der Lebenssparte in Österreich.

LINDA KAPPEL

O

Kfz-Besteuerung (NoVA), die schon am 1. März 2014 in Kraft treten soll, stellt beispielsweise die Branche vor Herausforderungen in der Administration.

Faktum ist dennoch, dass das Jahr 2014 der Branche einige positive Entwicklungen beschert. Was den weiteren Verlauf des Jahres 2014 betrifft, so blickt Eichler „mit Spannung“ auf die Wirkung, die die geplanten Maßnahmen zur Anhebung des faktischen PensionsAntrittsalters der Österreicher zeitigen werden.

Bei der Prämiengeförderten Zukunftsvorsorge (PZV) sieht er bereits deutliche Auswirkungen der

ben genannter Spruch geht dem allwissenden Internet zufolge auf die österreichische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach zurück und gelangte vor Kurzem als Titel eines Buchs der „Science Busters“ zu Ehren.

Ein bekanntes Finanzportal behandelte vor wenigen Tagen das Thema „Finanzanalphabetismus” – nicht ohne darzulegen, dass der Kampf dagegen sinnlos sei. Er mag vielleicht bislang erfolglos gewesen sein – ist er deshalb gleich sinnlos?

Ja, um das Finanzwissen der Österreicher steht es schlecht.

Viele Umfragen belegen dies mit schöner Regelmäßigkeit.

Genau deshalb entstehen immer wieder Initiativen zur Behebung, z.B. das Finanzcockpit der OeNB, die anlegerakademie.at der Schiketanz Capital Advisors GmbH, die „WissensRoadshow“ von Finanz-Netzwerker Michael Müller oder jetzt das Finanzbildungsangebot www.finanzfit.eu von Gerhard Weibold. Auch die Regierung lässt das Thema nicht (mehr) kalt – siehe das aktuelle Arbeitsprogramm. Dass es „diese Bildungsdiskussion in anderen Dienstleistungssektoren nicht gibt“, mag dazu verleiten, zu glauben, dass es das nicht braucht. Und fraglos kann Nicht-Wissen auf juristischem oder medizinischem Feld zu Verlusten führen. Aber Finanzen/Wirtschaft spielt in all unsere Lebenssphären hinein. Ist doch wichtig, oder?

Auch der Fiskus werde durch das zu erwartende Aufleben der Lebensversicherung höhere Steuereinnahmen unter diesem Titel erhalten, heißt es.

Freilich hat der Gesetzgeber der Versicherungsbranche durch die neuen Änderungen nicht nur Freuden beschert: Die massive steuerliche Änderung im Bereich der

Analysten Baader Bank

Kapitalerhöhung Staatskapital bei der Raiffeisen Bank International soll hinaus

Knackpunkt Pensionen

Andritz wird hochgestuft

Prämienbegünstigten die Abschlusszahlen stark gestiegen.“ peter eichler, uniqa

© Uniqa/Ricardo Hergott

Zukunftsvorsorge sind

Uniqa-Vorstand Peter Eichler: Private Altersvorsorge gewinnt weiter an Bedeutung.

Reform, die im Jahr 2013 durchgezogen wurde: „Gegenüber den sehr flauen Abschlusszahlen zur Jahresmitte 2013 haben sich die Neuabschlüsse Ende letzten Jahres verdoppelt“, so Eichler.

Als aktuellen Anreiz für abschlusswillige PZV-Versicherungskunden verdoppelt die Uniqa für Anträge, die bis Ende des ersten Quartals 2014 eingehen, die staatliche Prämie, die Raiffeisen Versicherung sogar bis 1. Juli 2014 (s.

Kasten). Private Pensionsvorsorge, die auf dem hoffentlich auch künftig funktionierenden staatlichen Pensionssystem aufbaut, werde jedenfalls „auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen“, betont Eichler. (gst)

die neue zukunftsvorsorge der tatsächlich gehaltenen Aktienquote auch außerhalb des EU Raumes investiert werden.

Nach der Reform Bei der Prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge Neu kann die Aktienquote bei Uniqa und Raiffeisen Versicherung flexibel an den jeweiligen Kapitalmarkt angepasst werden. Uniqa-Vorstand Peter Eichler: „Die Höhe der Aktienquote hängt davon ab, wie sich die Zinslandschaft weiterentwickeln wird. Bei einem sehr tiefen Zinsniveau, wie das jetzt der Fall ist, wird nur ein geringer Teil der Prämienzuflüsse in Aktien investiert.“ Klaus Pekarek, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Versicherung: „Steigt das Zinsniveau, kann sich die Aktienquote natürlich auch erhöhen.“ Dieser Vorteil ermögliche es dem Fondsmanagement, angepasst an die jeweilige Kapitalmarktsituation im eigenen Ermessen zu investieren. Dabei können erstmals bis zu 40%

Doppelte Prämie auf Zeit Dabei verdoppeln Uniqa und Raiffeisen Versicherung im Rahmen einer besonderen Aktion für Anträge, die bis 31. März 2014 bzw. 1. Juli 2014 eingehen, die staatliche Prämie in den nächsten drei Jahren, die aktuell bei 4,25 Prozent liegt. Bei einer Monatsprämie von 100 € machen staatliche Prämie und Bonus (bei gleichbleibender staatlicher Förderung) allein in den ersten drei Jahren ein Extra von 306 € aus, heißt es. Man habe mit dem Bonus neue Impulse gesetzt und will so den Gesamtmarkt beleben, damit die Menschen mit der Zukunftsvorsorge wieder etwas Positives verbinden, heißt es.

Geprüft Euro-Anleihe

Ryanair: Debüt am Kapitalmarkt

RBI holt sich fast 3 Milliarden € Damit reiht sich die RBI unter die drei größten Kapitalerhöhungen in der Geschichte der Wiener Börse. Wieder an Bord ist die Weltbanktochter IFC (International Finance Corporation). Sie hat sich bei der Vorabplatzierung mit 150 Mio. Euro beteiligt, sie war schon im Jahr 2004 mit von der Partie.

Bestehende Aktionäre der RBI erhalten ein Bezugsrecht für neue

RBI-Chef Karl Sevelda stärkt sein Bankhaus mit knapp 3 Milliarden Euro.

Aktien im Verhältnis von 1 neuen Aktie für 2 alte Aktien. Ein börslicher Handel der Bezugsrechte wird nicht stattfinden.

Dublin. Zur Erneuerung der Flotte denkt Europas größter Billigflieger Ryanair über ein Debüt am Kapitalmarkt nach. Die irische Fluggesellschaft erwäge eine auf Euro lautende Anleihe, so Finanzvorstand James Dempsey. Bisher hat sich Ryanair frisches Geld mithilfe von Bonds beschafft, die über die amerikanische Ex-Im Bank garantiert wurden.

(APA)

RZB geht mit Anteil runter Die RBI hat Dienstagabend bekräftigt, aus dem Erlös des Aktienverkaufs gleich nach der Kapitalerhöhung das Staatsgeld zurückzuzahlen – eine allfällige Resttranche ebenfalls noch 2014. Die Bank hat in der Finanzkrise 1,75 Mrd. € Staatshilfe erhalten, in Form von Partizipationskapital. Insgesamt – also samt privater Platzierungen – hat das Institut PS-Kapital von 2,5 Mrd. € ausständig.

Die Machtverhältnisse werden sich nur wenig verschieben: Die Raiffeisen Zentralbank hält derzeit 78,5% der RBI-Aktien, zieht aber an der Kapitalerhöhung nur mit 750 Mio. € mit, also mit etwa einem Viertel. Derzeit ist die RBI an der Börse gut 6 Mrd. € wert. Der Streubesitz wird sich nun deutlich erhöhen, die RZB aber auch nach dem Kapitalschritt die Mehrheit der Anteile halten. (red/APA)

© EPAMaciej Kulczynski

Wien. Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat mit der angekündigten Kapitalerhöhung Ernst gemacht. Erst am 8. Jänner war eine Kapitalerhöhung um bis zu 2,25 Mrd. € angekündigt worden. Über ein beschleunigtes BookbuildingVerfahren hat sich die RBI 2,78 Mrd. € geholt. 97.473.914 neue Aktien wurden zum Stückpreis von 28,50 Euro platziert, wie die RBI am Mittwoch ad hoc mitteilte.

© APA/Hans Klaus Techt

Wien. Die Wertpapierexperten der Baader Bank haben ihre Empfehlung für die Aktie des Grazer Anlagebauers Andritz von „Sell” auf „Hold” angehoben. Auch ihr Kursziel haben die Analysten von 38,80 auf 44,50 € hochgeschraubt.

Den Preis der Andritz-Aktien schätzen die Baader-Analysten dabei, nachdem sich die Papiere infolge negativer Nachrichten zuletzt verbilligt hatten, nun als „fair” ein. Zudem werde das Restrukturierungsprogramm bei der Andritz-Tochter Schuler das Margenpotenzial über 2014 hinaus erhöhen. Sollte der Konzern sein Projekt in Uruguay heuer im ersten Quartal nicht fertigstellen, drohen laut den Aktienexperten weitere Rückstellungen.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Analysten 1,74 € für 2013 sowie 2,34 bzw. 2,91 € für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung beläuft sich auf 0,90 € für 2013 sowie 1,25 € für 2014. (red/ag)

„Seit der Reform der

Europas größter Billigflieger Ryanair denkt über Euro-Anleihen nach.

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Freitag, 24. Jänner 2014

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Pioneer Investments Austria Das Fondshaus lanciert ein neues Garantieprodukt mit acht Jahren Laufzeit und 80-Prozent-Höchststandsgarantie

Europa-Aktien, aber garantiert Wien. Pioneer Investments Austria (PIA) bietet einen neuen Garantiefonds an, den PIA Europa Garantiebasket 2/2022 (ISIN: AT0000A13RQ8; thesaurierend).

Es handelt sich um einen gemischten Investmentfonds mit fixer Laufzeit, bei dem sowohl in Aktien als auch in Anleihen veranlagt wird. Zum Einsatz gelangt das PIAAllokationsmodell, das es ermögliche, „extrem flexibel auf Marktentwicklungen zu reagieren“.

Bei ungünstigem Marktumfeld wird der Aktienteil reduziert, bei erfreulichem Umfeld kann dieser aktiv auf bis zu 50% des Fondsvermögens angehoben werden. „Wenn erforderlich, kann der Aktienanteil des Fonds auf Null gesetzt werden“, erklärt PIA-Vorstandsvorsitzender Werner Kretschmer.

Mit dem Allokationsmodell soll zumindest der Kapitalerhalt zum Ende der Fondslaufzeit nach acht Jahren erreicht werden. Darüber hinaus ist der Fonds mit 100% Kapitalgarantie und 80% Höchststandsgarantie ausgestattet, heißt es bei PIA. Garantiegeber ist das Mutterhaus, die UniCredit Bank Austria AG. Die Höchststandsgarantie besagt, dass zum Laufzeitende mindestens 80% des höchsten Rechenwerts, den der Fonds jemals während der Laufzeit erreicht, ausbezahlt werden (abzgl.

Steuern).

soliden Unternehmen, die hohe Dividendenzahlungen erwarten lassen, meinen wir, gut aufgestellt zu sein.“

Bis zu 50% Aktienquote Gleichzeitig müsse man bedenken, dass die Anpassungs- und Reformprozesse noch keineswegs abgeschlossen seien und auf hier noch zahlreiche Risiken lauerten.

Darauf nehme der neue Fonds mit Managementmodell, der dynamischen Portfolio-Absicherungsstrategie, und Garantien Rücksicht.

Kretschmer: „Der Anleihenteil des Fondsvermögens soll best-

möglich für Stabilität sorgen.

Veranlagt wird in europäischen Anleihen, die auf Euro lauten.

Die Bonität der Anleihen muss zum Zeitpunkt des Erwerbs ,Investment Grade‘ aufweisen – das ist ein Rating von AAA bis BBB–.“ Es werde laufend berechnet, wie hoch der Aktienanteil maximal sein darf, um den Erhalt des bei Laufzeitbeginn eingesetzten Kapitals zum Laufzeitende zu gewährleisten; zum Fondsstart werde diese bei rund 25% liegen.

Der Ausgabeaufschlag des Fonds liegt bei 4%, die Managementgebühr bei maxímal 1,5% p.a. (lk)

© Pioneer Investments Austria

Europäische Aktien und Anleihen mit 100-prozentiger Kapitalgarantie.

Werner Kretschmer: „Neuer Fonds kann bis 21. Februar erworben werden.“

Hoffnung Europa-Erholung

2014

„Wir gehen davon aus, dass europäische Aktien eine attraktive Möglichkeit sein könnten, von einer eventuellen Erholung der europäischen Wirtschaft zu profitieren,“ sagt Kretschmer. Aktuell sprächen viele Faktoren dafür, dass es ab 2014 wirtschaftlich wieder aufwärts gehe. „Auch die sogenannten Peripherieländer dürften – langsam aber doch – auf dem Weg aus der Krise sein,“ ist Kretschmer vorsichtig optimistisch und ergänzt: „Gerade mit Aktien von

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Frankfurt/Wien. Emerging MarketsStarinvestor Mark Mobius von Templeton bevorzugt für seine Templeton Emerging Markets (EM) Group Westafrika als Anlageregion und nennt als Hauptgrund dafür die wachsende Mittelschicht dort.

Besonders gut gefällt ihm Nigeria, das deutlich stärker wachse.

Die Weltbank prognostiziert für das ölproduzierende und bevölkerungsreichste Land des Kontinents heuer ein Wachstumspotenzial von 6,7% (EM insgesamt 5,3%). (red)

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Freitag, 24. Jänner 2014

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Sparinvest Heimischer Fondsmarkt könnte heuer deutlich wachsen; tiefe Zinsen, hohe Liquidität als Treiber

short

Branchenprimus sieht Positiv-Szenario für 2014

© APA/EPA/Britta Pedersen

GAM: Warnung vor Hype bei Tech-Aktien

Chief Investment Officer Gerold Permoser: „Die Hauptaktienmärkte sind weder günstig noch teuer.“ Wien. Die seit Ende September offiziell größte Kapitalanlagegesellschaft Österreichs, die zur Erste Group gehörende Sparinvest, ist 2014 für den österreichischen Fondsmarkt optimistisch – mehr noch, er könnte heuer deutlich wachsen. Wie viele andere Veranlagungshäuser auch sehen die Experten der Sparinvest gute Chancen vor allem mit Aktien.

Die hohe Liquidität und die niedrigen Zinsen, der steigende private Vorsorgebedarf und die positive Grundstimmung an den Aktienmärkten sollten auch bei den Investmentfonds für eine Aufwärtstrend sorgen, heißt es.

Künftig geht es darum, wie User Geräte nutzen, weniger darum, welche.

Zürich. Mark Hawtin, Investment Director des GAM Star Technology, meint, Papiere von „Big-Data”-Anbietern, etwa von Software-Anbieter Tableau oder von Splunk, seien mittlerweile zu teuer. Auch bei Herstellern neuartiger Endgeräte wie Smartwatches und 3DDruckern rät er zur Vorsicht.

In anderen Bereichen der IT-Branche fänden sich aber interessante Investmentgelegenheiten, zitiert der Branchendienst fondsprofessionell.at den Vermögensverwalter GAM – darunter fallen Titel aus dem Bereich Speichertechnologien.

Geldpolitik zu erwarten.

Die Finanzmärkte befänden sich nun im sechsten Jahr einer sehr zähen und langsam verlaufenden Erholung. Die Eurozone jedenfalls habe die Rezession hinter sich gelassen und die amerikanische Wirtschaft könnte heuer um drei Prozent wachsen.

Auf Russland achten

Bestätigt sieht sich Heinz Bednar, Vorstandsvorsitzender der Erste-Sparinvest, von den Entwicklungen in den ersten Wochen des neuen Jahres. Investmentfonds hätten den Anlegern bereits auch 2013 so manche positive Überraschung beschert – bei Wahl der richtigen Produkte, versteht sich. So hätten die Top-Aktienfonds der Sparinvest zweistellige Performance-Zuwachsraten aufgewiesen. „Und gleich zwei davon waren Fonds aus dem Bereich der Nachhaltigkeit“, betont Bednar. Es waren dies der Erste WWF Stock Climate Change mit 55,9%, der ESPA Stock Biotec (52,2%) und der Erste WWF Stock Umwelt (36,3%). „Die Zentralbanken halten die Geldschleusen weiterhin offen, eine Inflation ist weit und breit nicht in Sicht“, erklärt Gerold Permoser, seit April 2013 Veranlagungschef bei der Sparinvest, das Positiv-Szenario 2014. Woher denn auch: Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit und der geringen Investitionstätigkeit in der Eurozone könne gar kein

Source mit PE-Investor als Mehrheitsaktionär London. Der britische Anbieter von börsengehandelten Indexfonds (ETFs), Source, hat einen neuen Mehrheitsaktionär: Eine Tochtergesellschaft der Private-Equity-Gesellschaft (PE) Warburg Pincus übernimmt das Ruder des Asset Managers. Über die exakte Höhe der Beteiligung wurden keine genauen Angaben gemacht. Die aufsichtsrechtliche Genehmigung der Transaktion stehe auch noch aus, heißt es in Medienberichten.

Source soll durch die Transaktion besser aufgestellt werden, um an dem globalen ETF-Boom besser teilzuhaben.

Bislang verwalte das Unternehmen weltweit rund 10 Mrd. € in ETFs, bei der BlackRockTochter ishares sei es mehr als das Zehnfache (145 Mrd. €).

Derzeitige Anteilseigner von Source sind u.a. BofA Merrill Lynch, Goldman Sachs, J.P. Morgan, Morgan Stanley und Nomura. (red)

© Erste Sparinvest/Stephan Huger

Ampeln stehen auf grün

Gerold Permoser: „Die neue Federal Reserve-Chefin Janet Yellen wird noch mehr Ben Bernanke sein, als Ben Bernanke selber.“

Inflationsdruck entstehen. Mit großer Wahrscheinlichkeit werde daher die EZB die expansive Geldpolitik beibehalten – ganz nach dem Vorbild der USA, wo dies Wirkung gezeigt habe. Die US-Notenbank Federal Reserve dürfte ihr Anlei-

Fidelity Viele Faktoren zeigen eine starke Erholung der britischen Wirtschaft; die Frage ist, wie stabil sie ist

Stehen britische Aktien vor dem Comeback?

Schweizer Fondsmarkt 2013 rückläufig © Panthermedia.net/Elena Duvernay

Wien. Nach mehreren Jahren im Tief glänzt die britische Wirtschaft mit einer außerordentlich starken Erholung, die besonders durch den Immobilienmarkt getrieben wird. Der Richtungswechsel in der Regierungspolitik – weg von der selbstzerstörerischen Sparpolitik und hin zu Maßnahmen, die im Vorfeld der Parlamentswahlen 2015 den Markt für Wohnimmobilien stützen – habe ein zuneh-

mendes Verbrauchervertrauen bewirkt. Dies ist die Einschätzung von Trevor Greetham, Leiter Asset Allocation bei Fidelity Worldwide Investment. Durch den Einsatz von Steuergeldern im Projekt „Help to Buy“ werde die Hypothekenvergabe erleichtert. Weitere Pluspunkte: Die Geldpolitik dürfte auch noch im gesamten Jahresverlauf 2014 gelockert bleiben. Die Inflation liegt wieder im Zielkorridor und

© EPA/Kerim Okten

Mehrere Milliarden wurden 2013 aus Schweizer Fonds abgezogen.

Zürich. Der eidgenössische Fondsmarkt erlebte in 2013 die höchsten Nettomittelabflüsse seit zweieinhalb Jahren; dennoch habe es wegen des guten Börsenverlaufs nur geringfügige Rückgänge beim verwalteten Vermögen gegeben – so lauten die Absatzzahlen der Branche. Speziell zum Jahresende hätten die Anleger massenhaft verkauft. Die Nettomittelabflüsse beliefen sich im gesamten Jahr auf 3,32 Mrd. €. Beinahe alle Fondskategorien hätten verloren. (red)

hen-Kaufprogramm allerdings „gemächlich“ und „sehr vorsichtig“ zurückfahren, erste Bestrebungen dazu zeigten sich ja bereits. Von Janet Yellen, die mit Februar FedGouverneur Ben Bernanke ablöst, seien keine Änderungen der US-

Die Hauptmärkte bewertet Permoser als fair. Die Erste-Sparinvest ist momentan in Aktien der Industriestaaten gegenüber Schwellenländern übergewichtet. „Vereinzelte Märkte jedoch zeigen zum Teil sehr günstige Bewertungen; dazu gehören Österreich und Titel aus CEE.“ Die Veranlagungsempfehlungen lauten auf „globale Schwellenländer“ für Aktien und „Unternehmensanleihen aus Schwellenländern“ für den Anleihen-Part.

Peter Szopo, Senior Specialist – Emerging European Equities bei der Erste Asset Management, jedenfalls spricht sich klar für russische Aktien aus: Russlands Wirtschaft sei widerstandsfähiger als jene anderer Schwellenländer.

Das Land könne weitere Marktturbulenzen besser überstehen. Besonders im Vergleich zu Brasilien, Indien, Indonesien, Südafrika und der Türkei stehe Russland besser da. Szopo: „Für Russland sprechen sein Leistungsbilanzüberschuss, ein nahezu ausgeglichener Haushalt, die geringen Auslandsschulden sowie die hohen Devisenreserven.“ Aktuell habe der Markt auf Basis der historischen Gewinne ein sehr tiefes Kurs-Gewinn-Verhältnis von 5,2, die geschätzte Dividendenrendite von 4,4% sei eine gute Quelle laufender Einkünfte geworden. (lk)

UK könnte eine der guten Überraschungen sein, aber man sollte wachsam bleiben.

die Bank of England wird die Zinsen so lange knapp über Null halten, bis die Arbeitslosenquote deutlich sinkt.

Large Caps meiden Wo viel Licht, da auch Schatten: „Jede Art von Wachstum ist eine gute Nachricht, aber längerfristig besorgt mich, dass die Regierung offenbar ihre Schuldenlast verringert, indem sie private Haushalte ermutigt, sich stärker zu verschulden“, so Greetham. Werden die Zentralbankzinsen dann wieder angehoben, könnten sich sinkende Hauspreisen und Finanzmarktturbulenzen einstellen.

Aus Investorensicht stützt der starke Wachstumstrend eine Präferenz britischer Aktien im Gegensatz zu Staatsanleihen. Bei Large Caps (Schwergewichts-Aktien) wirke sich aber das starke Pfund ungünstig aus. Greethams Tipp: den an der Börse mittelkapitalisierten Sektor im Auge behalten. „Einer der größten Nutznießer der Erholung ist zweifellos die Finanzbranche“, erklärt James

Griffin, Fondsmanager des Fidelity United Kingdom Fund. Banken hätten die Krise zum Anlass für eine Neuorientierung genommen und verfügten deshalb heute über stabilere Geschäftsmodelle, die sich durch eine geringere Risikotoleranz auszeichneten.

Lloyds als Kauf-Tipp Lloyds biete in Griffins Augen auch nach der bereits erfolgten erfreulichen Kursentwicklung „erhebliches Potenzial für weitere Kursgewinne”. Auch die „digitale Wirtschaft” und Pharmaunternehmen sollten profitieren. „Bei Letzteren werden Anleger nach und nach das Wertpotenzial der Medikamenten-Pipelines erkennen, die so prall gefüllt sind wie seit Jahren nicht mehr“, ist Griffin überzeugt. Allein, die Erholung steht auf wackligen Füßen, räumen die Experten ein: Noch habe sich die Besserung am Häusermarkt nicht in Form eines positiven Vermögenseffekts niedergeschlagen. Der sei aber nötig, damit die Erholung auch anderswo greifen könne. (lk)

banking

Freitag, 24. Jänner 2014

financenet – 23

financenet@medianet.at

Bank-Bilanzen unter der Lupe Check durch die Aufsichtsbehörden könnte im Extremfall weitreichende Korrektur der Bilanz zur Folge haben

Prüfer warnen vor Bilanzcheck

IDW erwartet zwar keine „massiven“ Auswirkungen, aber bezweifelt die Sinnhaftigkeit im Bezug auf das Kundenvertrauen.

Aufsicht über die größten Häuser der Euro-Zone übernehmen.

„Kein umfassendes Bild“ Aus Sicht des IDW lässt sich nach dem Bilanzcheck noch kein umfassendes Bild einer Bank zeichnen. Beim Asset Quality Review würden im Kern die Aktiva in der Bankbilanz geprüft, nicht aber die Passiva, sagte IDW-Vorstand Klaus-Peter Feld. „Wenn man ein vollständiges Bild haben will, muss man sich aber beide Seiten ansehen”, so Feld. Der IDW setzt deshalb darauf, dass die Aufsichtsbehörden Finanzierungs- und Zinsrisiken sowie andere Gefahren für Banken im Rahmen des Stresstests beleuchten. „Die Deutsche Bank hat Risiken, die nichts mit ihren Aktiva zu tun haben – zum Beispiel Rechtsstreitigkeiten”, sagte IDW-Experte Göttgens, der für den Wirtschafts-

prüfer Deloitte arbeitet. Grundsätzlich hat er die Sorge, dass die Politik zu viel Einfluss auf den Gesundheitscheck für die Banken nehmen wird. Die Hoffnung einiger Geldhäuser, dass Anleger nach der Überprüfung wieder verstärkt in europäische Banken investieren werden, teilt Göttgens deshalb nicht: „Ich bin skeptisch, ob eine Stresstest dazu führen kann, Vertrauen wieder herzustellen.”

„Unheimlich heißes Eisen” Göttgens geht davon aus, dass die Behörden mit dem Thema Staatsrisiken – also der Ausfallwahrscheinlichkeiten von Staatsanleihen oder Kommunalkrediten – beim Check „sehr vorsichtig umgehen werden; das ist politisch ein unheimlich heißes Eisen”, sagte der IDW-Experte. „Da ist es dem Kapitalmarkt unbenommen, das anders zu sehen.“ (APA/Reuters)

© Panthermedia.net/Wolfgang Filser

Wien/Frankfurt. Der anstehende Bilanzcheck der europäischen Aufsichtsbehörden könnte für die Banken nach Ansicht führender Wirtschaftsprüfer unangenehme Folgen haben. Sollten die Sonderprüfer massive Bewertungsfehler feststellen, müssten die Finanzinstitute im Extremfall ihre Bilanz für das Jahr 2013 korrigieren. Davon geht jedenfalls Michael Göttgens aus, der den Bankenfachausschuss des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) leitet. Dass es in Deutschland zu solchen Fällen kommt, glaubt Göttgens jedoch nicht: „Massive Dinge würde ich eher nicht erwarten.”

Nach dem Bilanzcheck (AQR/ Asset Quality Review) wollen die Aufsichtsbehörden in einem Stresstest herausfinden, ob wichtige europäische Banken für eine Krise gewappnet sind. Im Anschluss will die Europäische Zentralbank (EZB) im November die

Göttgens, IDW: „Im Extremfall müssen Banken ihre Bilanz 2013 korrigieren.“

Umfrage Österreicher veranlagen 2014 um 1.000 Euro weniger als im Vorjahr, Spareinlagen auch bei Erste rückläufig

short

Peter Bosek: „Auch der von den Befragten angegebene Kapitalbedarf ist geringer.“

EY Banken-Studie

Wien. Die Österreicher wollen 2014 durchschnittlich cirka 4.700 € veranlagen, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Erste Bank und Sparkassen. In den kommenden zwölf Monaten wären das exakt 1.000 € weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. „Auch in der Erste Bank sind die Spareinlagen, bedingt durch die niedrigen Zinsen, leicht rückläufig“, erklärt Peter Bosek, Privatund Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Als die besten Veranlagungsformen für einen langfristigen Vermögensaufbau sehen die Befragten den Bausparer, das Sparbuch sowie Immobilien. Die Mehrzahl – nämlich 61% – wird auf das gute alte Sparbuch zurückgreifen. Dieses verliert aber im Vor-

Frankfurt. Ein Einbruch im Investmentbanking, die teure Bewältigung der Altlasten aus der Finanzkrise und der Abbau der Risiken in der Bilanz: Das alles hat die Deutsche Bank im vierten Quartal tief in die roten Zahlen geführt.

Der deutsche Branchenprimus bezifferte den Verlust vor Steuern in den Monaten Oktober bis Dezember auf 1,15 Mrd. €. Damit blieb für das Gesamtjahr nur ein

Gewinn von 2,07 Mrd. € vor Steuern übrig – die Hälfte dessen, was Analysten von der Deutschen Bank erwartet hatten. Unter dem Strich standen somit nur 1,08 Mrd. €. „Wir erwarten, dass 2014 ein Jahr mit weiteren Herausforderungen und ihrer disziplinierten Bewältigung sein wird”, erklärten die Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen. „Wir sind jedoch zuversichtlich, unsere für

© EPA

Kostenreduktion Priorität

Vorstandschefs Jürgen Fitschen, Anshu Jain: „2014 weitere Herausforderungen.“

Wien. Die Volksbanken haben den Anteil der deutschen ErgoVersicherung an der ÖVAG übernommen und halten nun insgesamt 51,6%. Der Deal sei Ende 2013 über die Bühne gegangen, schreibt das WirtschaftsBlatt in einem Artikel unter Berufung auf einen Bankensprecher. Die Ergo-Versicherung hielt zuletzt nur mehr 1,5 Prozent an der ÖVAG; vor der Teilverstaatlichung waren es noch 10 Prozent gewesen.

(APA)

Weniger Kreditfinanzierung Rund ein Drittel der Befragten plant nächstes Jahr eine größere Anschaffung. Im Schnitt beziffern diese ihren Kapitalbedarf mit rund 68.200 € in den nächsten 12 Monaten. Das sind rund 10.000 € weniger als noch vor einem Jahr. Aber trotz niedriger Kreditzinsen wollen 8 von 10 die Ausgaben über die eigenen Ersparnisse finanzieren; nur 12% wollen dafür einen Kredit aufnehmen. (ast)

Eine Milliarde Euro „Miese“

Frankfurt. Sparpläne statt Rekordgewinne: Die Stimmung im deutschen Bankensektor ist zum Jahresstart 2014 gedrückt, wie die Prüfungsgesellschaft EY bei der Vorlage des „Europäischen Bankenbarometers 2014” berichtete.

Demnach erwarte aktuell nur noch gut jede dritte deutsche Bank, dass sich ihre Geschäftslage im neuen Jahr verbessern wird – im Juni 2013 hatten sich noch 43% positiv dazu geäußert.

Angesichts der schwierigen Ertragslage treten die Institute auf die Kostenbremse. Jede zweite Bank plant im kommenden Halbjahr Maßnahmen zur Kostensenkung. Jedes dritte deutsche Bankhaus (36%) beabsichtigt, Stellen zu streichen.

Zudem bereiteten sich die Institute verstärkt auf mögliche Kreditausfälle und Abwertungen vor: Drei von zehn deutschen Banken planen, ihre Risikovorsorge zu erhöhen. (ag)

jahresvergleich 5 Prozentpunkte.

Wertpapiere nehmen erst die Plätze vier bis sechs ein. Die Sparquote ist mit aktuell 6,4% zwar niedrig, die Tendenz geht aber wieder nach oben.

Tief in den roten Zahlen Viertes Quartal war herber Absturz für die Deutsche Bank

Pessimismus in Deutschland

Volksbanken halten 51,6% an der ÖVAG

das Jahr 2015 gesetzten Ziele zu erreichen.“

Minus drückte die Börsen Der Milliardenverlust der Deutschen Bank hat dem Höhenflug der europäischen Aktienbörsen am Montag ein vorläufiges Ende gesetzt. Aus Furcht vor ähnlich schwachen Zahlen der Mitbewerber warfen Investoren auch andere Finanzwerte aus ihren Depots. „Es wäre folgerichtig, von Banken wie Barclays oder Royal Bank of Scotland ebenfalls eine schwache Geschäftsentwicklung zu erwarten”, sagte Analyst Gary Greenwood von Shore Capital. Deren Aktien gaben am Montag 1,3 und 1,9 Prozent nach. Commerzbank und Aareal Bank verloren jeweils etwa zwei Prozent.

In Wien büßte die Erste Group 1,96 Prozent ein, die vor einer Kapitalerhöhung stehende Raiffeisen Bank International (RBI) um 1,79 Prozent, und an der Börse von Mailand gab die italienische Bank Austria-Mutter UniCredit um 0,7 Prozent nach. (ag)

China: 15 Milliarden Euro für Banken © panthermedia.net/SUNG KUK KIM

© APA/Roland Schlager

Sparen und Kredite nicht gerade im Trend

Das Neujahrsfest in China: Notenbank sichert Liquidität der Banken.

Hongkong/Shanghai. Vor dem Neujahrsfest in China bewahrt die Notenbank das Finanz-system mit milliardenschweren Liquiditätsspritzen vor Engpässen am Geldmarkt. Mit einer Notfallkreditlinie wurden den Banken entsprechende Mittel kurzfristig bereitgestellt. Insgesamt sollen 120 Mrd. Yuan (rund 15 Mrd. €) bereitstehen.

(APA/Reuters)

Sonderprüfung bei der Deutschen Bank Frankfurt. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin intensiviert ihre Untersuchungen zur Verwicklung der Deutschen Bank in die weltweite Manipulation von Devisenkursen. Die BaFin wolle den Devisenhandel mit einer Sonderprüfung ausleuchten, berichtet das Magazin Der Spiegel.

(APA/Reuters)

24 – financenet

i n su r a n c e : watc h

Freitag, 24. Jänner 2014

financenet@medianet.at

durchblicker.at Zwischen 13 und 30 Prozent mehr motorbezogene Versicherungssteuer zu bezahlen – in Abhängigkeit von der Motorisierung

Kfz: Ab März zahlen alle mehr

Unabhängiges Fixkosten-Vergleichsportal zeigt mit Online-Rechnern die kommende Mehrbelastung für Autobesitzer auf.

© durchblicker.at

Wien. Es gibt keine heiligen Kühe – beim Auto, bei den Zigaretten und beim Sekt gibt es Geld zu holen.

Das muss sich die neue Regierung gedacht haben und schon gelten ab 1. März für diese drei „Kühe“ neue Regelungen (selbstverständlich zulasten der Steuerzahler).

Nach Berechnungen des Tarifvergleichsportals durchblicker. at auf Basis der derzeit in Begutachtung befindlichen neuen Regierungspläne soll die motorbezogene Versicherungssteuer (kurz: KfzSteuer) um 13 bis 30% angehoben werden. Sie wurde als sozial und ökologisch ausgewogene Belastungsmaßnahme angekündigt, bei der in erster Linie wohlhabende Besitzer großer Geländewagen zur Kasse gebeten werden sollten. Tatsächlich werde die Kfz-Steuererhöhung, wenn sie kommt wie geplant, alle treffen. Selbst Besitzer eines Kleinwagens (z.B. VW Polo, Skoda Fabia, Toyota Yaris usw.) bei 25

Baudisch: „Möglichst auf jährliche Zahlung umstellen, wer das noch nicht getan hat.“

© panthermedia.net/Erik Reis

Riskantere Anlagepolitik könnte Bonität trüben

Versicherer könnten sich bald verstärkt für Windparks interessieren.

Berlin. Europas Versicherer werden nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch ihre Prämieneinnahmen zur Erzielung besserer Renditen künftig wohl riskanter anlegen. Das könnte negative Auswirkungen auf die Bonitätsnoten der Firmen haben, hieß es der Branchenanalyse. Weil „sichere” Staatsanleihen kaum noch eine lukrative Verzinsung abwerfen, werden die Assekuranzen wohl bald mehr Geld in Aktien, Immobilien und alternative Anlagen wie etwa Windparks stecken. Die meisten Versicherer hätten diese Umstellung allerdings noch nicht vollzogen, so Fitch. (APA)

Wien. Am Wiener Straflandesgericht hat am Montag der Prozess um einen millionenschweren Versicherungsbetrug begonnen. Insgesamt sollen 5,6 Mio. € unrechtmäßig ausbezahlter Provisionen geflossen sein, die durch den Abschluss von knapp 1.300 fondsgebundenen Lebensversicherungen „erwirtschaftet“ wurden. Drei der sechs Angeklagten waren anwesend – und bekannten sich nicht schuldig.

Den Kunden wurde dabei versprochen, sie müssten lediglich die erste Prämie der Lebensversicherung bezahlen, alle weiteren würden von zwei in der Schweiz beheimateten und Ende 2007 gegründeten Gesellschaften übernommen.

Dafür wurde ein Rückkaufsrecht

nach fünf Jahren eingeräumt. Da mit einem überaus umfangreichen Beweisverfahren zu rechnen ist, wurde der Prozess auf insgesamt acht Verhandlungstage anberaumt.

Kunden wurden von den beiden Gesellschaften „Golden Lion Group“ (GLG) oder der „Golden Tiger Group“ (GTG) mit kostengünstigen Lebensversicherungen geködert. Die Helvetia Versicherung soll darin verstrickt sein.

In der Folge haben GLG und GTG das eingenommene Geld in Schweizer Aktien investiert – angeblich mit einer zugesicherten Rendite von 100%. Mit diesen Mehreinnahmen wurden die Prämien für die rund 1.300 Lebensversicherungsnehmer bezahlt. Das ging aber nur etwa ein Jahr gut. (ag)

Umfangreiches Beweisverfahren: Der Prozess wird noch einige Tage dauern.

Zurich Alle Schritte online mit Schadentracking einsehbar

Garanta Bergung, Hubschrauber bis 40.000 € gedeckt

Wien. Die die Zürich VersicherungsAktiengesellschaft (Zurich) wollte es genau wissen: Auf die Frage, welche Funktion eines Online-Portals sie nützen würden, gaben 62% der befragten Versicherungskunden und -kundinnen an, sich online über den Stand der Schadenerledigung informieren zu wollen.

Mit dem Online-Schadentracking ermöglicht die Zurich dies.

Vorstandsvorsitzender Gerhard Matschnig: „Für unsere Kundinnen und Kunden sind Transparenz und Sicherheit vorrangige Themen; mit der Einführung unseres Online-Service-Bereichs ,Meine Zurich‘ haben wir schon 2013 einen bedeutenden Meilenstein gesetzt“; das neue Tool als zentrale Erweiterung des Online-Kontos zeige einmal mehr das Innovationspotenzial der Zurich. Über das Schadentracking erhalten die Zurich-Kundinnen und -Kunden alle relevanten Details zu den einzelnen Erledigungsschritten und können die Schadenerledigung in Echtzeit mitverfolgen. Alle Unterlagen seien jederzeit einsehbar, fehlende Dokumente könnten schnell und einfach hochgeladen werden, heißt es. Für den Fall, dass

Salzburg. Der Winter hält nun offenbar in Österreich doch Einzug. Alle Wintersportbegeisterten sollten vor lauter Freude nicht auf eine entsprechende Absicherung vergessen: Bei einem Unfall können hohe Kosten auf den Betroffenen zukommen, insbesondere für die Bergung und den Krankentransport. Schmerzlich sind aber auch die Ausfallkosten für Liftgebühren oder geliehene Ausrüstung, die dann nicht mehr genutzt werden können.

Garanta24 Wintersportschutz bietet allen Wintersportlern eine flexible und punktgenaue Absicherungsmöglichkeit, heißt es beim Anbieter Garanta Österreich Versicherungs-AG. Der G24-Wintersportschutz passe sich den individuellen Bedürfnissen an: Die Laufzeit ist von 1 bis 7 Tage wählbar, bei freier Personenanzahl.

Voraussetzung ist lediglich, dass die abschließende Person mindestens 18 Jahre alt ist, in Europa wohnt und der Unfall in Österreich passiert. Es sind keine Jahresverträge oder Mitgliedschaften notwendig. Der Versicherungsschutz kann jederzeit online und mobil

Transparente Schadenabwicklung

Fragen offen bleiben, könne man sich auf kürzestem Weg persönlich mit dem jeweiligen Schadenreferenten in Verbindung setzen – die Kontaktdaten sind ebenfalls online einsehbar. Von den neuen Services profitieren auch jene, die nicht bei Zurich versichert, aber durch Zurich-Kunden und -Kundinnen zu Schaden gekommen sind: Sie können den Status der Schadenerledigung über einen individuellen Zugangscode online einsehen. (red)

Matschnig: „Mit dem Tool lässt sich die Erledigung in Echtzeit mitverfolgen.“

Flexible Wintersportabsicherung

mit dem Smartphone abgeschlossen werden. Der Vertrag endet automatisch nach Ablauf der vereinbarten Versicherungsdauer.

Geleistet werden u.a. Bergung und Hubschrauber-Rettung bis 40.000 €, Fahrzeugheimtransport, Rückreise und Übernachtung bis 1.500 €, Sachkosten (beschädigte Ausrüstung, nicht genützte Leihgebühren, etc.) bis 1.500 €, Kosten bei kosmetischen Korrekturen bis 5.000 € u.v.m. (lk)

© Garanta24

Wien/Belgrad. In Serbien hat Uniqa das dritte Quartal 2013 mit einem Marktanteil von 7,3% abgeschlossen. Damit konnte Uniqa Serbien das größte Wachstum der fünf größten Versicherungen des Landes verzeichnen. Das Prämienvolumen ist im dritten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahr um 7,4% auf 3,6 Mrd. Dinar (32 Mio. €) gestiegen, während der Markt selbst lediglich 2,9% dazugewonnen hat.

Besonders deutlich hat Uniqa Serbien bei den Lebensversicherungen zugelegt (+18,5% beim Prämienvolumen). Aber auch der Bereich Nicht-Leben entwickelte sich besser als der Markt. Uniqa Serbien verfügt über 31 Standorte im Land. (lk)

Versicherungsbetrug mit Fondspolizzen

© panthermedia.net/Sebastian Duda

Uniqa Serbien wächst über dem Schnitt

Vor Gericht Gutgläubigen Versicherungsnehmern wurde eine Art perpetuum mobile in Aussicht gestellt

© Zürich Versicherung

short

rungsprämie bei rund 13 bis 14% liegen. Für Fahrzeuge mit größerer Motorisierung kommt eine 20 bis 30%ige Steigerung.

Baudisch: „Selbst ein umweltfreundlicherer Mercedes S 300 BlueTechybrid wird bei einer Leistung von 170 KW künftig mit 1.189,44 Euro um 239,39 Euro oder 23 Prozent höher als bisher besteuert werden.“ Betroffen dürften bereits alle Zahlungen von Prämien sein, die nach dem 28.2.2014 fällig werden. durchblicker.at bietet OnlineRechner für die Berechnung der persönlichen Teuerung unter www.ots.at/redirect/versicherungssteuer-rechner an. Sparwilligen rät Baudisch dazu, die KfzPolizze möglichst auf jährliche Zahlweise umzustellen, bei monatlicher Zahlung ist die Steuer aufs Jahr gerechnet um 10% höher. Und man sollte prüfen, ob man nicht zu einem günstigeren Anbieter wechseln kann. (lk)

bis 90 KW Motorleistung jährlich werden mit 13 Prozent mehr KfzSteuer belastet. „Zwar kommen neue Kleinwagen gleichzeitig bei der Normverbrauchsabgabe (NoVA) günstiger weg; die wird aber nur beim Neukauf oder Import eines Fahrzeugs fällig. Die Anhebung der motorbezogenen Versicherungssteuer dagegen wird alle Autobesitzer treffen“, sagt Reinhold Baudisch von durchblicker.at.

Der jetzige Begutachtungsentwurf sieht vor, dass die ersten 24 Kilowatt (kW) Motorleistung wie bisher unbesteuert bleiben.

Für Autos bis 90 KW sind für jedes weitere kW ab 1. März pro Monat 7 ct mehr als bisher zu bezahlen, für Autos bis 110 KW für die weiteren 20 kW jeweils 11 ct zusätzlich, und darüber hinaus dann für jedes weitere kW zusätzlich 20 ct. Für die Mehrheit der Fahrzeugbesitzer wird die Steueranhebung damit bei jährlicher Zahlung der Versiche-

Garanta stellt die Gratis-Applikation „BergWinter“ zur Verfügung.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 24. JÄnner 2014 – 25

wohnbauemissionen im trend

Die s-Wohnbaubank verzeichnete 2013 ein starkes Plus von 75 Prozent beim Volumen

Seite 27

© CBRE/Husar

© APA/Hochmuth

real:estate

Top Büros Wohnungen Anlageimmobilien www.ehl.at

entgegen dem trend

Der heimische Immobilienmarkt wuchs 2013 deutlich schwächer als jener Gesamteuropas, sagt CBRE Seite 28

Wir leben Immobilien.

Renovierungsbedürftige Objekte als Renditehit IMMO-AGS 15. Jänner–22. Jänner 2014

IATX (22.1. Schluss) 2 01,41

-0,10%

Wochentop Immofinanz 1,12% Wochenflop Warimpex -4,73% Immofinanz 1,12% conwert Immobilien Invest 0,42% CA Immobilien -1,15% S Immo -1,49% Atrium European Real Est. -1,65% Warimpex -4,73%

IMMO-FONDS 1-Monats-Performance (per 22.1.)

Monatstop Henderson Pan Eu 6,88% Monatsflop DBXT CSI 300 RE -9,20% © Engel&Völkers/Messemaecker Laurent

Top 5 Immofonds Henderson Pan Eur. Prop. Eq. I2 6,88% ESPA Stock Eur. Prop. VA HUF 6,86% iShares UK Prop. UCITS ETF 6,73% CS EF (Lux) Eur. Prop. I 5,73% ComStage STX Eu. 600 R E 5,64% Flop 5 Immofonds DBXT CSI 300 R.E. 1 C -9,20% FF - Asia Pac. Prop. A Acc EU -9,00% LGT Select REITS USD I1 -0,76% DWS Immoflex Vermögensm. -0,63% ABD Gl. A. Pro. Shares A 2 EU -0,54%

Cote d’Azur Das Pflaster zwischen Nizza und Monaco ist weiterhin sehr ­beliebt, in Top-Lagen sowieso. Die Preisdifferenz zwischen renovierten und ­unrenovierten Immobilien ist meist größer als die Sanierungskosten, meint Jörg Buchen, ­Managing Partner von Engel & Völkers in Cannes.

Seite 26

15. Jänner–22. Jänner 2014

Rückkauf Verbindlichkeiten im Nominale von 430 Mio. €

CA Immo stärkt ihre Bilanzstruktur

1,84%

inhalt

Immo:Capital > Warburg-Henderson kauft 26

Immo:Service > Elk stellt 100 Leute ein

29

People&Dates > ÖSW-Neujahrspunsch

30

© CA Immo

Immo:Markets > Neues Luxuspflaster „1B“ 28 > Hauspreise in Kroatien massiv gefallen 29

CA-Immo-Finanzchef Florian Nowotny will Zinsaufwand nachhaltig reduzieren.

Wien. Der an der Wiener Börse notierte Gewerbeimmobilienentwickler CA Immobilien Anlagen AG kauft eigene Verbindlichkeiten im Nominale von rund 428 Mio. € zurück. Das Unternehmen erwerbe ein entsprechendes Finanzierungsportfolio von der Österreichischen Volksbanken AG, teilte die CA Immo am Mittwoch mit. Die Hälfte der Summe entfalle auf besicherte Immobilienkredite von CA-ImmoKonzerngesellschaften in Osteuropa bzw. auf unbesicherte Finanzierungen auf Holding-Ebene. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, er liege aber unter dem Nominale. (ag)

Spin-off für Buwog wahrscheinlich

© APA/Roland Schlager

CERX (Schluss 22.1.) 482,79

IPO fraglich Immofinanz-Boss Zehetner sieht Preisrisiko

Eduard Zehetner: „Wollen die BuwogAktien zum Buchwert verkaufen“.

Wien. Die Loseisung der Wohnimmobilientochter Buwog aus der börsenotierten Immofinanz wird eher in einem Spin-off denn in einem klassischen Börsengang (Initial Public Offering, IPO) enden.

Dafür sei das Preisrisiko derzeit zu hoch, sagt Immofinanz-Chef Eduard Zehetner. Wahrscheinlicher sei eine Abspaltung. Voraussetzung dafür sei aber der Abschluss des geplanten großen Wohnungszukaufs in Deutschland. Immofinanz will für rund 900 Mio. € 18.000 Wohneinheiten in Berlin, Hannover und Madgeburg erwerben. Der Verkäufer, Solaia RE, habe aber noch „eine Hausaufgabe zu erledigen“.

i m m o: c ov e r

26 – financenetreal:estate

Freitag, 24. Jänner 2014

financenet@medianet.at

Luxusmarkt Cote d’Azur Die Region zwischen Nizza und Monaco ist bei Immo-Käufern nach wie vor sehr gefragt

short

Dicke Brieftaschen aus dem Orient sind zurück

Berenberg Bank: Porr wird mit „Buy“ bewertet Wien. Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben die Bewertung der Aktien des heimischen Baukonzerns Porr mit dem Anlagevotum „Buy“ aufgenommen. Das Kursziel wurde von den Analysten bei 48 € festgesetzt.

Bei ihrer Erstbewertung verweisen die Finanzspezialisten auf die starke Position des Unternehmens in Deutschland, Polen und Tschechien.

Im Wettbewerbsumfeld soll durch einen Anlagenverkauf nicht betriebsnotwendigen Vermögens die Verschuldung des Unternehmens reduziert werden. Aus Sicht der Berenberg Bank werden die eingeleiteten Selbsthilfemaßnahmen zu einem Margenwachstum und einem Anstieg des Free Cashflows führen. Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten 1,44 € für 2013, sowie 2,84 bzw. 4,35 € für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,43 € für 2013, sowie 0,85 bzw. 1,31 € für 2014 bzw. 2015. (red/APA)

Experte: Enorme Käuferbandbreite macht unabhängig von Entwicklung einzelner Volkswirtschaften.

Schweizer sowie Franzosen. Aber auch Kunden aus dem mittleren Osten sind wieder deutlich auf dem Markt zu sehen“, so Buchen.

Die Nachfrage am Markt für Luxusimmobilien hat angezogen: „Bereits in den ersten Wochen verspüren wir einen ungewöhnlich aktiven Markt … also sehr positiv“, freut sich der Managing Partner.

Reinhard Krémer

© APA/Hans Klaus Techt

Cannes/Wien. Die Cote d‘Azur rückt immer mehr in den Fokus auch österreichischer Immobilien-Anleger. Wer im Flieger von Wien nach Nizza die Augen offen hält, wird Banker, Filmemacher und Medienmenschen erkennen, die die Vorteile des milden Klimas im Winter und die kaum zu übertreffende Küche schätzen gelernt haben. Auch wenn‘s nicht alle glauben wollen – aber eine feine „Paté Forrestiere” kostet im Supermarkt so viel wie hierzulande die Kalbspariser.

Doch auf Preise muss die Klientel von Jörg Buchen, Managing Partner vom Engel & Völkers, auf Luxusimmobilien spezialisierten Engel & Völkers Vermittler in Cannes, nicht achten. Hier spielt die Musi erst bei Preisen ab einer Million Euro aufwärts – ohne Limit nach oben. „Das Vorjahr hat sehr verhalten begonnen, aber ab April enorm Fahrt aufgenommen; also die Nachfrage ist ab April sehr stark gestiegen“, erzählt Buchen. „Wir konnten in 2013 unseren Umsatz um mehr als zehn Prozent zum Vorjahr steigern.“

Jetzt kaufen

Auffällig war, so Buchen, dass sich die Kunden etwas mehr Zeit für ihre Entscheidungen genommen haben. Vor allem die TopLagen waren sehr gefragt: „Hier haben wir sogar leichte Preissteigerungen feststellen können. Wir haben zum Beispiel ein Penthouse auf der Croisette in Cannes für 50.000 Euro den Quadratmeter vermittelt; dies ist ein absoluter Spitzen-QM-Preis in Cannes.“ Besonders gefragt waren eta-

Union Investment kauft wieder in München zu München. Union Investment baut ihr Engagement in München weiter aus: Nachdem man erst vor wenigen Monaten das Vier-Stern-Hotel angelo von der österreichischen UBM erworben hat, kaufte das Fondshaus nun ein 1996 errichtetes und zu 75% vermietetes Büround Geschäftshaus mit knapp 19.400 m2 Fläche an der Maximilianstraße 35 vom GoldmanSachs-Fonds Whitehall. Wie das Infoportal Debtwire meldet, betrug der Preis etwa 150 Mio. €. (red)

Jörg Buchen, Managing Partner von Engel & Völkers in Cannes: „Immobilien mit Renovierungsbedarf als Renditeobjekt”.

blierte Lagen wie die Region zwischen Nizza und Monaco (also Villefranche sur mer, Saint Jean Cap Ferrat, Beaulieu, Eze, Cap d‘Ail, etc), das Cap d‘Antibes sowie die Region um Cannes. Für das Hinterland war die Nachfrage etwas

zurückhaltender, sagt der Engel & Völkers-Experte. „Käufer kamen mit knapp 40 Prozent stark aus dem osteuropäischen Raum – speziell Russland –, aber auch aus Polen oder Bulgarien. Ansonsten Belgier, Engländer,

Warburg – Henderson Fachmarktzentrum erworben

Deutschland Mieten steigen langsamer als die Inflation

Rosental an der Krainach. Für rund 18 Mio. € wechselte das Fachmarktzentrum „Rosental“ in Rosental an der Krainach nun den Besitzer: Käufer war die Hamburger Warburg – Henderson Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien GmbH. Der Gebäudekomplex liegt zwischen drei regional wichtigen Gemeinden direkt an der Bundesstraße 70. Das Einzugsgebiet der Region in der Nähe der Stadt Graz umfasst an die 54.000 Einwohner.

Wiesbaden/Berlin. Während beim deutschen Nachbarn nach der Wahl eine heftige Diskussion über die Einführung einer allfälligen „Mietpreisbremse” tobt, zeichnet die Statistik ein anderes Bild. Denn in weiten Teilen Deutschlands steigen die Mieten langsamer als die Inflation, wie Daten des Statistischen Bundesamts zeigen.

So gab es 2013 nur regional eng begrenzt deutliche Mietsteigerungen. Probleme gab es beim

Mit dem Rosental sind es acht

Warburg – Henderson gefällt die frühere Bergbaugemeinde Rosental.

In Berlin gehen die Uhren anders

Das Objekt ist vollvermietet und hat eine Gesamtfläche von insgesamt rund 10.100 m�. Es wurde 2002 erbaut und erst im Jahr 2013 um drei Einheiten und insgesamt rund 1.900 m� erweitert. Das Fachmarktzentrum verfügt über 339 Parkplätze.

Billa als Ankermieter „Ankermieter” sind der Lebensmittelhändler Billa, die Modeanbieter C&A, New Yorker, Charles Vögele und Hervis Sport sowie der Drogeriemarkt dm. Der Ankauf wurde von Henderson Global Investors Immobilien Austria GmbH, Wien, als exklusiver Asset Manager für den Fonds begleitet.

Verkäufer ist ein österreichischer Projektentwickler. Das Objekt in Rosental ist bereits der achte Ankauf für den Warburg – Henderson Österreich Fonds Nr. 2.

In seinem Bestandsportfolio hat der Fonds neben dem Rosentaler Fachmarktzentrum noch Objekte in Fürstenfeld, Linz sowie im niederösterreichischen Mistelbach, ein Einkaufszentrum in Spittal,und noch drei Objekte in Wien. (red)

© panthermedia.net/Claudio Divizia

© panthermedia.net/Daniel Schoenen

Invesco Real Estate kauft in Glasgow Glasgow. Der globale Immobilieninvestmentmanager Invesco Real Estate (IRE) hat das Bürogebäude „Capella“ am Atlantic Quay in zentraler Lage von Glasgow in einer Off-MarketTransaktion für ca. 43 Mio. britische Pfund (rund 52 Mio. €) erworben. Das elfstöckige Gebäude mit einer Nutzfläche von 10.710 m� wurde für den Invesco Real Estate – UK III Fund erworben, einen Geschlossenen Fonds, der deutsches Kapital am britischen Markt anlegt, berichtet die Immobilien-Zeitung.

Verkäuferin der Immobilie ist die Pensionskasse der britischen Fluggesellschaft British Airways (BA). Das in 2009 errichtete Capella ist langfristig an finanzstarke Unternehmen wie ATOS, dem Glasgow City Council, CapQuest und MacRoberts vermietet. (ag/red)

© Engel&Völkers

Top-Lagen sehr gefragt Der Baukonzern Porr findet Gefallen bei den Berenberg-Analysten.

Ob der Markt eventuell schon für überhitzt ist? „Nein!“, ist Buchen überzeugt. „Aufgrund der enormen Bandbreite an Käufern treten immer wieder neue Zielgruppen und Nationalitäten auf, womit die Nachfrage konstant stark bleibt.

Der Markt hier ist nicht von der Entwicklung einzelner Volkswirtschaften abhängig.“ Sollten Interessenten also jetzt kaufen? „Ja“, meint der Engel & Völkers-Experte, „weil die Märkte einen Aufwärtstrend zeigen, an dem es sich lohnen kann, teilzunehmen“. Wichtig bei der Immobilientransaktion ist jedenfalls die richtige Strukturierung, um steuerlich optimal aufgestellt zu sein, rät Buchen. „Hierzu haben wir ein sehr gutes Portfolio an Beratern, mit denen wir hier zusammenarbeiten.“ Interessant sind, so Buchen, vor allem Immobilien, die Renovierungsbedarf haben: „Denn die meisten Käufer suchen eine schlüsselfertige Immobilie, da sie sich ungern mit Handwerkern auseinandersetzen môchten. Auch geht es häufig um die sofortige Nutzung.“ Die Preisdifferenz zwischen renovierten und unrenovierten Immobilien ist meist aber deutlich höher als die Renovierungskosten an sich: „Somit schafft man allein durch die Übernahme der Renovierung bereits eine Wertsteigung.“

Berlin ist anders – auch bei den Mieten: Dort stiegen die Preise stärker.

Nachbarn hauptsächlich bei Neuvermietungen in Groß- und Hochschulstädten. In den meisten anderen Regionen Deutschlands und speziell in den östlichen Bundesländern stiegen die Mieten hingegen nur sehr langsam, was auch auf einen hohen Anteil an Bestandsmieten zurückzuführen sei.

Anstieg unter der Inflation Im gesamtem Bundesgebiet zogen die Nettokaltmieten 2013 mit plus 1,3 Prozent weniger als die Inflationsrate von 1,5 Prozent an. In Berlin allerdings mussten Mieter mehr für ihre Wohnungen bezahlen: Nach den Zahlen der Statistiker lagen die Nettokaltmieten in Berlin im Dezember 2013 um 2,5 Prozent über dem Niveau vom Dezember 2012. In der Hauptstadt lagen die Mietsteigerungen in allen Monaten des Vorjahres höher als im Bundesdurchschnitt. Die Nettokaltmieten sind ein „Preisdämpfer” bei der Entwicklung der Verbraucherpreise: So stiegen sie von 2005 bis 2013 um 9,8 Prozent, während die Verbraucherpreise insgesamt aber um 14,3 Prozent anzogen. (rk)

I m m o: c a pi ta l

Freitag, 24. Jänner 2014

financenetreal:estate – 27

financenet@medianet.at

Comeback Wohnbauanleihen lagen im Jahr 2013 voll im Trend, Tendenz sollte auch 2014 ungebrochen anhalten

short

Wohnbau zieht wieder an

Oleg Deripaska stockt Strabag-Anteil auf

s-Wohnbaubank-Vorstand Josef Schmidinger prognostiziert sinkende Mieten in Wien.

Österreichweit steigt die Zahl der Baubewilligungen wieder. Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) rechnet laut s-Wohnbaubank für 2013 mit einem Anstieg auf 43.400 Einheiten, nach 38.700 im Jahr davor. Heuer dürfte eine ähnlich hohe Zahl wie 2013 erreicht werden. Die Neubauprojekte im mehrgeschoßigen Wohnbau werden laut s Wohnbaubank zu einem großen Teil mit Darlehen der Wohnbaubanken finanziert, der Rest entfällt auf Förderungen der Länder, Eigenmittel und an-

© APA/Hans Klaus Techt

Hält jetzt 20 Prozent an der Strabag: der russische Oligarch Deripaska.

Wien. Der russische Oligarch Oleg Deripaska hat seinen Anteil am österreichische Baukonzern Strabag auf knapp 20 Prozent aufgestockt. Deripaska halte über sein Investment-Vehikel Rasperia Trading Ltd 19,4 Prozent, berichtete der Baukonzern. (ag)

Auch heuer stark Diese Anleiheform mit monatlicher Ausschüttung erfreue sich besonderer Beliebtheit, so die s Wohnbaubank. Die Käufer seien vor allem Privatkunden. Nur rund 30 Mio. € sind bei der s Wohnbaubank in 2013 von institutionellen Anlegern gezeichnet worden. Insgesamt befinden sich 1,831 Mrd. € an s-Wohnbauanleihen im Umlauf. Das ist wegen relativ starker planmäßiger Tilgungen alter Anleihen ein Minus von zwei Prozent. Der Ausleihungsbestand betrug Ende Dezember 1,897 Mrd. € (minus sechs Prozent). Hinter den Ausleihungen, die vor allem an Gemeinnützige Bauvereinigungen (GBV) gehen, stehen rund 50.000 vermietete Wohnungen mit einer Durchschnittsmiete von cirka 5 € pro Quadratmeter. (ag/ast)

s-Wohnbaubank-Vorstand Schmidinger: „Wieder zu Breitenprodukt geworden“.

dere Kapitalmarktfinanzierungen.

Das über Wohnbauanleihen aufgebrachte Geld muss binnen dreier Jahren zur Finanzierung von Wohnbauten verwendet werden, die Mittel sind zweckgebunden.

Wohnbauanleihen feiern offenbar ein Comeback. Die s Wohnbaubank emittierte im Vorjahr 216,4 Mio. €, das beste Ergebnis seit Langem. Am Gesamtmarkt wur-

den rund 1,2 Mrd. € emittiert. Auch heuer ist die Nachfrage gut. In den ersten eineinhalb Wochen seien bereits 20 Mio. € abgesetzt worden, so s-Wohnbaubank-Vorstand Ernst Karner. Wohnbauanleihen seien von einem Rand- wieder zum Breitenprodukt geworden, auch wenn die Zinsen nicht mehr auf dem Niveau von vor drei Jahren sind. Seit Jahresbeginn hat die s

Hochtief Angebote für Immotochter auf dem Tisch

Solvency 2 Versicherer müssen Anlagen überdenken

Wien. Hochtief ist beim Verkauf seiner Immobilientochter Aurelis Finanzkreisen zufolge auf der Zielgeraden. Hochtief lägen mehrere verbindliche Angebote für seinen Aurelis-Anteil in Höhe von 50 Prozent vor, sagten mehrere Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

Ein Abschluss sei bis zum Ende des zweiten Quartals möglich. Einige Bieter würden die Gesellschaft auch komplett übernehmen. Hochtief hat vor einem knappen Jahr angekündigt, den Verkauf seines Aurelis-Anteils entschieden voranzutreiben. Der seit 2012 amtierende Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes will den Konzern auf Profit trimmen.

(APA/Reuters)

Düsseldorf/Frankfurt. Deutsche Versicherer drohen nach einem Zeitungsbericht mit einem teilweisen Ausstieg aus der Finanzierung von Immobilien. Mehrere vom Handelsblatt befragte Vorstände kündigten an, ihre Kapitalanlage-Planungen zu überprüfen und notfalls in großem Stil umzuschichten.

Grund seien die neuen Aufsichtsregeln der Branche, das Programm „Solvency 2”. Den derzeitigen Plänen zufolge müssten Versicherer Immobilien-Investments mit 25 Prozent Schutzkapital unterlegen.

Die deutschen Versicherer haben laut aktuellen Statistiken insgesamt rund 42,4 Mrd. € in Gebäude investiert.

(APA/dpa)

Seit November 2012 Chef von Hochtief: Marcelino Fernandez Verdes.

Mannheim. Der deutsche Industriedienstleister und Baukonzern Bilfinger streicht rund 800 Verwaltungsstellen.

Am sichtbarsten wird es in München: „Wir haben uns entschieden, die Teilkonzernzentrale für den Industrieservice zu schließen”, sagte der Vorstandsvorsitzende und frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch der dpa. (ag)

Max Bahr: Lösung für Mitarbeiter in Sicht

Ausstieg aus Immo-Finanzierung?

2.200 Max Bahr-Mitarbeiter entscheiden sich für Auffanggesellschaft.

Hamburg. Rund 2.200 der etwa 3.600 Mitarbeiter der insolventen deutschen Baumarktkette Max Bahr haben sich zu einem Wechsel in die Transfergesellschaft entschieden, sagte der Vorsitzende des Max-Bahr-Gesamtbetriebsrats, Ulrich Kruse. Die Mannheimer B ­ aumarktkette Bauhaus hat außerdem angedeutet, 1.300 Mitarbeiter an den alten ­Standorten übernehmen zu wollen. (ag)

© panthermedia.net/Anna Leopolder

© Hochtief

Aurelis-Verkauf vor Abschluss

Bilfinger streicht 800 Stellen in Deutschland

© Michael Aming

Mehr Baubewilligungen

Wohnbaubank wieder drei Anleihen im Portofolio, darunter auch eine variable Variante. Die fix verzinste Wohnbauanleihe mit monatlicher Ausschüttung etwa ist mit einem Kupon von 2,4 Prozent und einer Laufzeit von rund elf Jahren ausgestattet. Eine voll verzinste Anleihe müsste, um mithalten zu können, 3,2 Prozent Kupon aufweisen, da Wohnbauanleihen bis zu einer Verzinsung von vier Prozent von der KESt befreit sind. Das Bank Austria-Pendant startet mit Emissionen heuer Ende Februar.

© APA/Georg Hochmuth

Wien. Wohnbauanleihen waren im Vorjahr gefragt. So erzielte u.a. die s-Wohnbaubank im Jahr 2013 mit Emissionen im Volumen von mehr als 200 Mio. € ein Plus von 75% und so den höchsten Wert seit Langem.

Auch für die Bank Austria Wohnbaubank war 2013 außerordentlich stark: von 41,7 Mio. in 2012 auf 111,9 Mio. €.

In Wien erwartet s-Wohnbaubank-Vorstand Josef Schmidinger ab 2015/2016 eine Beruhigung bei den Mieten. Beim Wohnungsneubau habe sich nämlich in der Bundeshauptstadt einiges getan. Ein Absturz der Mieten sei aber nicht zu erwarten, meint Schmidinger.

In Wien könnten sich die Mieten laut dem s-Wohnbaubank-Vorstand aber demnächst von 15 € in Richtung 12 € pro m� bewegen.

Solvency 2: Versicherer überlegen Ausstieg aus Immobilien-Finanzierungen.

ÖNORM B 1300: Mehraufwand oder Chance?

PROMOTION

Wien. Abrechnungstechnisch, kaufmännisch, immobilien- und steuerrechtlich macht den heutigen Immobilienverwaltungen niemand mehr etwas vor. Hingegen sind komplexe haustechnische Anlagen im Neubau, neue Brandschutzbestimmungen und thermische Wohnhaussanierung im 60er-Jahre-Haus, zunehmende Schäden an Fassaden und Gesimse, undichte bis gefährliche Gasleitungen und veraltete elektrotechnische Anlagen im Gründerzeithaus sehr wohl eine Herausforderung, vor allem was die Haftung des Eigentümers und in der Folge des Verwalters betrifft.

Die neue ÖN B 1300 hilft! Die Hausverwaltung bekommt damit ein Instrument in die Hand, um den bautechnischen Zustand ‚ihrer‘ Liegenschaften zu dokumentieren und fortzuschreiben. Mit dem Gebäudebuch kann stets nachgewiesen werden, dass die Hausverwaltung ihrer Pflicht zur Erhaltung der Sicherheit im Gebäude nachgekommen ist. „Sinnvollerweise lagert eine Hausverwaltung die Überprüfung nach der B 1300 an ein Ingenieurbüro aus“, bemerkt Doris Wirth vom Wiener Ingenieurbüro BLUESAVE. „Technik und Sicherheit sind so komplex geworden, dass es heute zum professio-

nellen Handeln gehört, mit qualifizierten Experten in diesem Bereich zusammenzuarbeiten. Teilweise gibt dies die Norm sogar vor.“ Fassade, Dach, Stiegenhäuser, Fenster, Türen, Außenanlagen sowie alle haustechnischen Anlagen müssen regelmäßig und nachweislich geprüft werden. Neben der Dokumentationspflicht ist für jeden einzelnen Bauteil bzw. jede einzelne Anlage eine verantwortliche Person zu benennen. Im Streitfall vor Gericht ist der Verweis auf die Norm von entscheidender Bedeutung. Wirth beschreibt die Chancen: „Durch diese Normung gelingt es, derzeit gesetzliche Verpflich-

tungen sinnvoll in den Griff zu bekommen und gleichzeitig vieles an Berichtspflichten gegenüber dem Eigentümer zu erledigen. Es wird nicht billiger, aber besser und effizienter!“ BLUESAVE übernimmt für Hausverwaltungen die sicherheitstechnische Überprüfung von Wohnhäusern im Sinne der ÖN B 1300 und hilft bei der Implementierung des Gebäudebuchs in den Verwaltungsalltag. Resultat: mehr Verlässlichkeit und Effizienz. BLUESAVE hat 2,5 Mio. m2 Energieausweise berechnet und Sanierungprojekte von mehr als 115.000 m2 Wohn- und Gewerbenutzfläche abgewickelt.

© Kernthaler-Moser

Im Dialog mit Doris Wirth, Expertin für Energieeffizienz und Sanierung von Altbauten, GF von BLUESAVE Ingenieure und Baumeister.

Doris Wirth BLUESAVE Ingenieure und Baumeister, Amalienstraße 3, 1130 Wien, Tel: 876 31 90, Fax: 876 31 90-90 doris.wirth@bluesave.at, www.bluesave.at

i m m o: m a r k e ts

28 – financenetreal:estate

Freitag, 24. Jänner 2014

financenet@medianet.at

CBRE Österreich Heimischer Immobilien-Markt wuchs im Vorjahr deutlich schwächer als jener Gesamteuropas

„Britische Immo-Deals haben Markt beeinflusst“

ImmoNomade von Philipp Kaufmann 3P.zum.Glück

Q

ualität braucht Vielfalt Immer wieder werde ich gefragt, ob es denn nicht ein internationales Zertifizierungssystem geben kann und somit eindeutige und vergleichbare Standards etabliert werden könnten.

Wien. Kaum ein anderer Anlagemarkt stand während der letzten Jahre so sehr im Mittelpunkt wie jener der Immobilien – und kein anderer konzentriert aktuell so sehr Furcht und Hoffnung auf sich.

Rund 1,7 Mrd. € wurden 2013 in Österreich in Immobilien investiert – und somit um 6% weniger als im Jahr 2012, meldet das Immo-Spezialhaus CBRE. Damit gehört Österreich nach Sicht der Immo-Experten zu den stabilen Märkten in Europa und liegt nicht im gesamteuropäischen Trend. In Europa wurden nämlich im Jahr 2013 rund 153,9 Mrd. € investiert, das sind um ca. 21% mehr als im Jahr davor. Der Grund liege darin, „dass manch großer Deal nicht rechtzeitig abgeschlossen wurde“, sagt Georg Fichtinger, Head of Capital Markets des CBRE-Österreich-Ablegers.

In der CEE-Region wiederum wurde das Investmentvolumen um 31% gesteigert, von 7,67 Mrd. € im Jahr 2012 auf 10,02 Mrd. € im Jahr 2013.

Büro-Objekte interessant „Es wird investiert – vor allem Immobiliendeals in Großbritannien und das wieder erwachte Interesse am südeuropäischen Markt haben das Wachstum in Europa stark beeinflusst”, so Andreas Ridder, Geschäftsführer CBRE Österreich und als Chairman für die gesamte CEE Region verantwortlich.

2013 waren für Investoren Büroobjekte am interessantesten (32% aller Deals), gefolgt von Investitionen in Einzelhandelsimmobilien (23%). Der in den Jahren 2011 und 2012 noch spannende Hotelinvestmentmarkt hat sich im Jahr 2013 halbiert, sodass nur noch rund 12% aller Investments auf dieses Seg-

Achtsam müssen wir nur sein, wenn ein Wettbewerb nach unten – nach dem einfacheren, billigeren Auszeichnungssystem – stattfindet. Diese Gefahr ist leider immer noch vorhanden: viele Bauherren suchen nicht die Herausforderung, sondern das System mit dem geringsten Aufwand. Hier gilt es insbesondere die Systeme auch wissenschaftlich zu evaluieren und deren Leistungsfähigkeit festzustellen, denn das scheinbar billigere liefert oft nicht die Ergebnisse, die wir im Sinne der Nachhaltigkeit erzielen wollen.

Andreas Ridder, CBRE: Spitzenrenditen werden in Europa durch gesteigerte Nachfrage an Top-Immobilien leicht sinken.

ment entfielen. Der Großteil der Investoren – rund 74% – kam im Jahr 2013 aus Österreich selbst.

Das vierte Quartal war im Jahresrückblick das stärkste in Österreich, insgesamt wurden von Oktober bis Dezember rund 750 Mio. € in österreichische Immobilien investiert. „Wir sehen darin auch einen Trend für 2014”, so Fichtinger.

Zwar gab es im Jahr 2013 weniger Immobilieninvestments als im Vorjahr, das ähnliche Gesamtvolumen lässt darauf schließen, dass der Anteil der großvolumigen Transaktionen gestiegen ist.

Die Spitzenrendite für Büroimmobilien lag zu Jahresende 2013 bei ca. 4,75% und damit auf dem selben Niveau wie in anderen stabilen Märkten wie Berlin, Ham-

www.ogni.at

In Gesamt-Europa wurden im Jahr 2013 insgesamt 153,9 Mrd. € investiert, um 21% mehr als im Jahr 2012, aber noch immer deutlich weniger als im historischen Jahr 2007 mit rund 256,6 Mrd. €.

Wiesbaden. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. 2013 habe es 285.000 Betriebe gegeben – ein Minus von 5% gegenüber 2010, teilte das deutsche Statistische Bundesamt mit (vorläufige Zahlen).

Die landwirtschaftlich genutzte Fläche sei hingegen fast gleich geblieben, die durchschnittliche Größe der Höfe ist binnen drei Jahren von 56 auf 59 ha gestiegen.

Auch die Zahl der Bauern, die öko-

Wien. Immobilien in Top-Innenstadtlagen in Städten wie London, Paris oder München sind überbewertet, finden sechs von zehn professionellen Investoren. Zudem sind attraktive Objekte immer schwerer zu finden. Viele weichen deshalb auf sogenannte 1B-Lagen am Rand von Metropolen oder in mittelgroße Städte aus, ergab eine Studie von PwC und Urban Land Institute (ULI).

logischen Landbau betreiben, ist den Angaben zufolge gestiegen.

2013 gab es 18.000 Betriebe im Biolandbau (+9%). Die ökologisch bewirtschaftete Fläche vergrößerte sich um 7% auf rund eine Mio. Hektar. Der Anteil der Biobetriebe an der deutschen Landwirtschaft insgesamt bleibt mit 6% eher gering. Mit 90% sind die allermeisten Agrar-Betriebe fest in Familienhand. Von 256.000 Familienbetrieben dienen 52% aber lediglich dem Nebenerwerb, heißt es. (APA/red)

© panthermedia.net/Anatolii Tsekhmister

von Silvia Foissy

Das Comeback Südeuropas

PwC-Studie Preisplafond nicht nur in Wien erreicht

Mehr zur Nachhaltigkeit im ÖGNI Blog, wie : „GREET Vienna Nachhaltige Gespräche am 19. und 20. Mai 2014“

Wenige Märkte beeinflussen das Wachstum des Investmentvolumens in Europa: „So wurden in Großbritannien allein im vierten Quartal 2013 um rund 68% mehr investiert als im Vergleichszeitraum 2012. In Südeuropa wurde das Investmentvolumen gegenüber dem Jahr 2012 um ca. 109% gesteigert”, so Ridder, der darin eine neue Attraktivität und Erholung der südeuropäischen Investmentmärkte sieht. 2014 sollte der europäische Immobilieninvestmentmarkt noch weiter wachsen, getrieben durch Großbritannien und Deutschland.

Bereits im Jahr 2013 wurden in der Londoner City rund 24 Mrd. € investiert – so viel wie in keinem anderen Markt der Welt. (hk)

Deutschland Weniger Bauernhöfe – mehr Ökolandbau

Agrarfläche pro Hof ist gestiegen

Für uns als ÖGNI bedeutet dieser Wettbewerb, dass wir noch richtig viel zu tun haben, denn wir stellen uns dieser internationalen Herausforderung.

burg, Göteborg oder London City.

Im Retailsegment konnten Spitzenrenditen von ca. 4,00% (ähnlich wie in Hamburg oder Amsterdam), bei Hotels von rund 5,80% erzielt werden. „2014 werden größere Transaktionen, insbesondere auch Transaktionen im nicht-coreBereich aufgrund der dort erzielbaren höheren Renditen, sowie eine Steigerung in Portfoliotransaktionen erwartet“, so Fichtinger.

Auf deutschen Bauernhöfen leben knapp 29 Millionen Schweine.

„1B“ ist das neue Luxuspflaster London, Zürich und Istanbul.

Wien rutschte einen Platz nach oben und landete auf Rang 12. Die Investmentaussichten für die Bundeshauptstadt wurden als „gut“ eingeschätzt. Die Art, wie man mit Umweltthemen oder der demografischen Entwicklung umgehe, lasse die Lebensqualität steigen und mache Wien global immer beliebter, lobt Vejdovsky. In Puncto Preise sieht er den Plafond in der Innenstadt erreicht.

(APA/red)

Risikobereitschaft steigt Der Wettbewerbsdruck, der dadurch entsteht, lasse gleichzeitig die Risikobereitschaft steigen, wie die schnelle Erholung der ImmoMärkte in Irland und besonders in Spanien zeige, so Wolfgang Vejdovsky, Experte bei der Beratungsgesellschaft PwC. Von einer Blase will er aber nicht sprechen.

PwC und ULI haben 500 internationale Fachkräfte zu Immobilieninvestments in diversen Städten befragt. Bei der Ertragseinschätzung katapultierte sich Dublin vom 20. Rang in 2013 auf den 2. Platz.

Nummer 1 war München, Nummer 3 Hamburg, gefolgt von Berlin,

© PwC/oreste.com

Die Frage ist eine gute und es gibt aus meiner Sicht zwei Zugänge: auf den ersten Blick wünschen sich viele ein System, eine Denke und ein Zertifizierungssystem, denn es würde vieles einfacher und übersichtlicher machen. Auf den zweiten Blick wäre dies ein Rückschritt! Diese Aussage ist vielleicht überraschend, aber ist es doch faszinierend, dass die Bau- und Immobilienbranche erstmals in der Geschichte von sich aus Standards entwickelt und diese anwendet. Wir sind hier schneller, viel schneller als jemals zuvor. Für mich ist der gesunde Wettbewerb der unterschiedlichen Zertifizierungssysteme ein Grund für diese positive Entwicklung. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Wettbewerb nicht nur bei den Inhalten stattfindet, sondern auch in der Betreuung und im Marketing zu mehr Qualität und schnellerem Handeln führt.

© CBRE/Husar

Experte Andreas Ridder: Europa insgesamt und die CEE-Region von starkem Zuwachs geprägt.

Wolfgang Vejdovsky, PwC: „Luft nach oben bei aufzuwertenden Bezirken“.

I mm o: M a r k e ts / I mm o: Se r v i c es

Freitag, 24. Jänner 2014

financenetreal:estate – 29

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Gewerbeparks Um rund 26 Millionen Euro erwarb die Immofinanz 19.000 m² vermietbare Fläche in zwei Ländern

short

Die Stop.Shop.-Expansion

Brucker Schnellstraße wird generalsaniert

Wien. Die börsenotierte Immofinanz hat Ende Dezember fünf bestehende Gewerbeparks gekauft.

Einer befindet sich in Tschechien, die anderen vier stehen in Slowenien. Im Laufe des ersten heurigen Halbjahrs werden die vollvermieteten Märkte einem Rebranding unterzogen: Sie erhalten die charakteristische gelbe Stop.Shop.Optik.

„Klassischer Mietermix“

© APA/Roland Schlager

„Die Zukäufe stellen für uns eine sehr gute Ergänzung unseres Stop.

Shop.-Portfolios in Tschechien und Slowenien dar“, sagt Eduard Zehetner, CEO der Immofinanz Group. Der Kaufpreis betrug rund 26 Mio. € – für alle fünf Parks, die damit das bestehende Stop.Shop.Portfolio der Immofinanz um rund 19.000 m� vermietbare Fläche auf rund 335.000 m� erweitern. „Die guten Lagen, die Erfolgsbilanz

Immofinanz Group-CEO Eduard Zehetner zeigt sich von den Investments angetan.

aller Standorte, die günstige Konkurrenzsituation vor Ort und der klassische, gute Mietermix sprechen für diese beiden, auch preislich attraktiven, Investitionsmöglichkeiten”, meint Zehetner.

Genauer handelt es sich in Slowenien um vier Objekte in etablierten Retail-Lagen der Städte Velenje, Celje, Domzale und Postojna, die damit das slowenische FachmarktPortfolio der Immofinanz auf sechs Standorte steigen lassen. Verkäufer ist ein Fonds von Pramerica Real Estate Investors. In Tschechien wurde von der Strasser ImmobilienGruppe ein Gewerbepark in Kladno erworben, dadurch erhöht sich die Anzahl der tschechischen Stop.Shop.-Filialen auf zehn Standorte.

Auch in Polen soll die Expansion weitergehen: Zwei Parks wurden bereits eröffnet, im ersten Halbjahr 2014 soll ein weiterer folgen.

Zehn zusätzliche Stop.-Shops sind in Polen in Planung. (hk)

© Asfinag

Nach Slowenien und der Tschechei geht die Expansion in Polen weiter – zehn Shops in Planung.

Gernot Brandtner, Geschäftsführer der Asfinag, vergab Millionenauftrag.

Wien. Die Asfinag, die staatliche Autobahn- und Schnellstraßengesellschaft, hat einen Millionenauftrag für die Generalsanierung eines knapp zehn Kilometer langen Teilstücks der Brucker Schnellstraße (S 35) vergeben. Den Zuschlag für das 15,7 Mio. € schwere Hauptbaulos erhielt die Bietergemeinschaft Strabag/Habau, so die Asfinag in einer Aussendung. „Herzstück der Generalerneuerung ist jedenfalls der Neubau der Murbrücke bei Frohnleiten, die nach mehr als 60 Jahren Lebensdauer aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr nur saniert, sondern neu errichtet wird”, so Asfinag-Geschäftsführer Gernot Brandtner.

Die Arbeiten sollen im Februar beginnen und bis Oktober 2015 dauern.

(APA/hk)

Fertighaus Das österreichische Familienunternehmen Elk sucht für seine vielen Projekte zusätzliche Handwerker

Mitarbeiterzahl soll deutlich erhöht werden Wien. Der österreichische Fertighausunternehmen Elk will wachsen – genauer gesagt will Elk seine Mitarbeiterzahlen in die Höhe schrauben. Denn der Global-Player im Wohn- und Objektbau muss sehen, dass er alle Projekte realisieren kann.

Elk-CEO Erich Weichselbaum ist bei guter Auftragslage auf Mitarbeitersuche.

Eurostat In Kroatien fallen Hauspreise um 16,9 Prozent

Warschau ist neuer Uniqa-Kunde

Brüssel. Die Hauspreise in der EU sind im dritten Quartal 2013 gegenüber der Vergleichsperiode 2012 um 0,5 Prozent gesunken.

Der Preisrückgang in der Eurozone betrug 1,3 Prozent.

Wien/Warschau. Die Polen-Tochter der österreichischen Uniqa-Versicherung hat die Stadt Warschau als neuen Kunden gewonnen.

Uniqa Polen versichere nun öffentliche Einrichtungen der polnischen Hauptstadt, heißt es aus dem Unternehmen.

16,9%. Am zweiten Platz liegt Zypern mit minus acht Prozent und am dritten Platz Spanien mit -6,4 Prozent. Mit einem Plus von über elf Prozent gab es den höchsten Hauspreisanstieg in Estland, gefolgt von Luxemburg und Lettland – jeweils über sechs Prozent Plus.

Diese drei Länder waren auch im zweiten Quartal 2013 führend. Aus Deutschland, Griechenland und Polen, aber auch aus Österreich lagen keine Daten vor.

(APA)

Um 2,3 Milliarden versichert Die Versicherungssumme beläuft sich laut Uniqa auf 2,3 Mrd.

€, der Versicherungsschutz für öffentliche Anlagen und Gebäude wie Kinderkrippen, Kindergärten, Grund- und weiterführende Schulen, Gemeinde- und Sozialhilfezentren, Verwaltungsgebäude, aber auch elektronische Geräte gilt bis Ende 2015.

In Opole, Lublin, Danzig, Breslau und Krakau umfasst das Portfolio auch die Versicherung von Anlagen wie Berg- und Kraftwerken sowie Sportplätzen.

(APA/hk)

© panthermedia.net/udra

© panthermedia.net/Igor Groshev

Das stärkste Minus verzeichnete nach den von Eurostat vorgelegten Zahlen neuerlich Kroatien mit einem Preisverfall von

Häuser werden in Estland und Lettland immer teurer, in Kroatien dafür immer billiger.

Brüssel/Luxemburg. Die Produktion im Baugewerbe ist in der EU im November des Vorjahrs gegenüber Oktober um 1,1 Prozent gefallen. In der Eurozone gab es einen Rückgang um 0,6 Prozent, geht aus den jüngsten Daten von Eurostat hervor.

Den stärksten Rückgang registrierte Tschechien mit minus 5,6 Prozent, den höchsten Zuwachs verzeichnete Slowenien mit plus 9,5 Prozent.

Aus Österreich lagen für ­November noch keine Zahlen vor.

(APA/red)

US-Immobilienmarkt: zuerst trüb, dann heiter

Polen Öffentliche Einrichtungen sind Uniqa-versichert

Süden verliert, Nordosten gewinnt

Kroatien fällt, Estland steigt

Baugewerbe in EU: Produktion ist gefallen

Uniqa Polen versichert bis Ende 2015 die öffentlichen Einrichtungen Warschaus.

© panthermedia.net/Joerg Hackermann

„Mit rund 670 Mitarbeitern am Standort in Schrems sind wir ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Um die vielen Projekte, vor allem im Bereich Projektbau, realisieren zu können, suchen wir ab sofort 100 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Erich Weichselbaum, CEO der Elk Holding AG. Gesucht werden

© Elk/Stefanie J. Steindl

100 Mitarbeiter gesucht

Handwerker, vom Elektriker bis zum Zimmerer.

Vor allem bei Nächtigungsbetrieben bestehe eine große Nachfrage nach individuell geplanten, standortgerechten und energie-effizienten Gebäuden. Seit 2006 hat Elk in Österreich, Deutschland und der Schweiz 17 Motels und ein Fertighotel gebaut. Als wichtigster Exportmarkt außerhalb der D-A-CHMärkte konnte England gewonnen werden; zuletzt wurden dort zwei Großprojekte realisiert. So wurde nicht nur in London ein fünfgeschossiger Wohnbau von Elk errichtet, auch ein mehrgeschossiges Studentenwohnheim für insgesamt 190 Bewohner an der britischen Elite-Universität Oxford wurde von den Österreichern gebaut. (ag/hk)

Das Wetter war schuld: weniger angefangene Hausbauten in den USA.

Washington. Die Lage am USImmobilienmarkt hat sich Ende 2013 – bedingt durch Wetter und Kälte – eingetrübt. Die Zahl der begonnenen Wohnbauten fiel im Dezember um 9,8 Prozent auf eine Jahresrate von 999.000, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte.

Trotz des Dämpfers sind die Perspektiven für den Häusermarkt gut.

Nach Einschätzung der Postbank sollte die anhaltende Konjunkturerholung, verbunden mit einer Verbesserung der Arbeitsmarktsituation, dazu führen, dass der Immobilienmarkt auch 2014 weiter gut unterstützt ist.

(APA/red)

pe opl e &Date s

30 – financenetreal:estate

Freitag, 24. Jänner 2014

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Neujahrspunsch Gäste aus Immobilienwirtschaft, Finanzwesen und Politik nutzten Fest zum Branchennetworking

short

Besucherrekord bei ÖSW

Bank Gutmann ernennt drei neue Partner Wien. Mit Karl Fahrnberger, Szabolcs Varga und Stephan Wasmayer hat das österreichische Traditionshaus Bank Gutmann drei weitere Führungskräfte in den Kreis ihrer Partner berufen. Die Bank bekräftige damit ihr Geschäftsmodell, das auf Kontinuität und höchste Beratungsqualität ausgerichtet sei, heißt es. Insgesamt 19 Partner halten nun 20% der Anteile an der Bank. (fh)

Firmengruppe ist mit mehr als 25 Beteiligungen Österreichs größter gemeinnütziger Bauträger.

Wien. Michael Pech und Wolfgang Wahlmüller, Vorstände des Österreichischen Siedlungswerks (ÖSW), gaben sich die Ehre und luden zum bereits traditionellen Neujahrspunsch in den neu gestalteten Innenhof des ÖSW Firmensitzes im 8. Wiener Gemeindebezirk.

einem breit gefächerten Angebot an Snacks sowie Punsch, Glühwein und „Maronibräter“-Spezialitäten unterstützt.

Im gemütlichen Innenhof und im ÖSW-Kellergewölbe des Österreichischen Siedlungswerks herrschte eine entspannte Atmosphäre – ein Zeichen dafür, dass die Neujahrspunschtradition wieder für einen guten Start in das neue Arbeitsjahr gesorgt hat.

Die ÖSW AG steht an der Spitze der ÖSW-Firmengruppe, die über mehr als 25 Beteiligungen verfügt und rund 50.000 Einheiten verwaltet. Damit ist der Konzern der größte private gemeinnützige Bauträger in Österreich. Neben den Wiener Markt bearbeitet das Unternehmen schwerpunktmäßig auch die Bundesländer Niederösterreich, Salzburg und Kärnten. (fh)

Rund 500 Gäste Der ÖSW-Einladung folgten rund 500 Gäste aus Immobilienwirtschaft, Finanzwesen, Architektur und Politik. „Wir freuen uns sehr, dass unser Neujahrspunsch mittlerweile so bekannt ist, dass wir heuer über 500 Gäste begrüßen konnten“, so die ÖSW-Chefs Pech und Wahlmüller.

© Wiener Privatbank/Foto Wilke

Valartis Bank angelte sich Reisenberger

Networking plus Kulinarik Das intensive Networking der Gäste wurde kulinarisch von

Alfred Reisenberger war zuletzt bei Chevreux und der Wr. Privatbank.

Wien. Seit 7. Jänner 2014 ist Alfred Reisenberger in der Valartis Bank (Austria) AG für den Investmentbereich verantwortlich. „Er ist mit seinen fachlichen Qualitäten und Erfahrungen eine erstklassige Verstärkung für unser Team und wird insbesondere für die Evaluierung von Finanzmärkten, Anlageprodukten sowie konkreten Veranlagungen für Valartis-Kunden zuständig sein. Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit“, erklärt Monika Jung, CEO der Valartis Bank. (fh)

© immo 360

Guter Start ins neue Jahr

An die 500 Gäste begingen mit dem ÖSW die Neujahrspunschtradition.

Rechnungshof Geplante Veräußerung des Media Quarter beeinflusst die Prüfung nicht, versichert Wirtschaftsagentur

Wien. Die Stadt Wien begrüßt das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) zum Media Quarter Marx (MQM): „Die Wirtschaftsagentur Wien und ihre Tochtergesellschaft ZIT sehen sich durch die Entscheidung des VfGH, eine rechtliche Prüfung der Media Quarter Marx Errichtungsund Verwertungsgesellschaft mbH (MQM) zuzulassen, bestätigt“, heißt es in einer Aussendung.

Die Technologieagentur ZIT habe nach eigenen Angaben bereits im April 2013 als Minderheitseigentümerin in einer Generalversammlung beantragt, die Prüfung zuzulassen. Der Mehrheitseigentümer habe das aber abgelehnt. „Durch das Urteil des VfGH wird jetzt die rechtliche Basis für eine

Immobilienunternehmer retten TV-Pionier Loewe München. Eine Investorengruppe um zwei weitgehend unbekannte Immobilienunternehmer übernimmt das Geschäft des Fernseherbauers Loewe.

Die Münchner Panthera GmbH habe eine entsprechende Vereinbarung mit dem insolventen Traditionshersteller geschlossen, teilte das Unternehmen mit. Der Transaktion fallen jedoch weitere Arbeitsplätze zum Opfer. (ag)

© Wirtschaftsagentur/Breneis

VfGH-Erkenntnis gestattet Prüfung des MQM

Gerhard Hirczi: „Urteil schafft rechtliche Basis für Prüfung. Und das ist gut so.“

Buchpräsentation Autorin zeigt neue Wohnformen auf

Peking Preise steigen gegenüber Vorjahr um 16 Prozent

Wien. „Individuell alt werden heißt nicht, dass man allein alt werden muss“, sagt Annerose Sieck.

Die Autorin hat in Österreich und Deutschland Pionierprojekte besucht und malt in ihrem Buch „Weiberwirtschaften“ ein vielschichtiges Bild von einer neuen Lebensqualität durch Zusammenleben. Frauen um die 60 seien heute – anders als noch ihre Mütter – berufstätig gewesen, kulturell und sozial engagiert und gewohnt, in

Peking/Wien. Chinas Kampf gegen eine drohende Preisblase am Immobilienmarkt schreitet offenbar voran. Berechnungen aus Daten des chinesischen Statistikamts ergaben zwar, dass sich im Dezember 2013 in den 70 größten Städten des Landes Häuser und Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,9% verteuerten, allerdings war keine Beschleunigung des Anstiegs festzustellen.

Im November waren die Preise

© dpa

Einblicke in „Weiberwirtschaften“

Traditionsunternehmen in letzter Sekunde vor Pleitegeier gerettet.

Prüfung geschaffen. Das ist gut so“, betonte Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsagentur.

Die Projektgesellschaft, die das Gebäude „Media Quarter Marx 3“ entwickelt, gehört mehrheitlich einem privaten Partner der Stadt, der VBM Beteiligungsmanagement GmbH. Über eine Holding ist daran auch die Frau des ehemaligen kasachischen Botschafters in Österreich, Rakhat Aliyev, beteiligt.

Inzwischen steht die Immobilie zum Verkauf, derzeit läuft der Verwertungsprozess. Die Prüfkompetenz des Rechnungshofs bleibt, so versichert die Wirtschaftsagentur, auch nach der geplanten Veräußerung bestehen. Das MQM 3 ist derzeit zu 90% vermietet. (ag/fh)

Chinas Immo-Markt mit Abkühlung

Netzwerken zu leben. „Sie wollen ihre Selbstständigkeit bis ins hohe Alter gesichert wissen und selbstbestimmt in einer Gemeinschaft leben”, ist Sieck überzeugt.

Denn: „Neue Wohnformen und innovative Wohnmodelle sind weit mehr als ein Modetrend; sie sind Ausdruck des gesellschaftlichen Wandels.“ Wohn- und Hausgemeinschaften werden immer beliebter und bieten eine Alternative zu „betreutem Wohnen“. (fh)

ebenfalls um 9,9% gewachsen. Binnen Monatsfrist fiel der Anstieg mit 0,4% jedoch geringer aus als zuvor; im November hatte er noch bei 0,5% gelegen.

In der Hauptstadt Peking kletterten die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 16% (November: 16,3%).

Die Regierung befürchtet Unruhen und steuert mit zusätzlichem Bauland und schärferen Regeln für die Vergabe von Hypothekarkredite gegen.

(APA/fh)

© Ueberreuter.at

Panama-Stadt/Brüssel. Im Finanzierungsstreit um den Ausbau des Panama-Kanals hat das Konsortium GUPC ein Ultimatum verstreichen lassen und die Bauarbeiten zunächst fortgesetzt, berichtete der Fernsehsender Telesur. GUPC und der Kanalbetreiber ACP streiten seit Wochen, das Baukonsortium spricht von 1,2 Mrd. € Zusatzkkosten. Die EU hat unterdessen ihre Vermittlung angeboten. (ag)

© panthermedia.net/Leung Cho Pan

Ausbau des PanamaKanals geht weiter

Autorin Sieck präsentiert am 24. Februar 2014 um 19 Uhr im Thalia W3 in Wien.

Für immer mehr Chinesen wird Wohnen in den Städten unerschwinglicher Luxus.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 24. JÄNNer 2014 – 31

MITMACHTIPP: EXPORTPREISE

Die Österreichischen Exportpreise werden am 24.6. in 6 Kategorien vergeben Seite 32

STEUERTIPP: DIENSTVERTRAG © Leif Stiller

© WKO/Foto Wilke

advisory Je weniger Überstunden pauschaliert werden, desto höher ist der steuerfreie Anteil Seite 34

BIG DEAL OSIATIS und ECONOCOM © Martina Siebenhandl/Osiatis Computer Service

Viel Beratungsbedarf für Österreichs Städte

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© Panthermedia.net/Gualtiero Boffi

Collaboration: Wunsch und Wirklichkeit

Integrierte Geschäftsprozesse sind noch sehr ausbaufähig.

Wien. Für fast 90% der Firmen sind integrierte Geschäftsprozesse ein wichtiges Thema.

Aber gleichzeitig stufen laut einer aktuellen Studie zwei Drittel der Unternehmen den Wertbeitrag von Geschäftsanwendungen zur Realisierung integrierter Geschäftsprozesse momentan nur als befriedigend und schlechter ein.

Jede dritte Firma hat demnach Investitionsbedarf, wenn es darum geht, dass Einkauf, Vertrieb, Marketing, Produktion und Service nahtlos ineinandergreifen. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Reporting und Datenanalysen. (red)

Unsere Dienstleister sind D-A-CH-Spitze

© Markus Wache/www.lichtstark.com

Kassel. Die vom Analystenhaus techconsult durchgeführte Studie zum Business Performance Index (BPI) für den Mittelstand im D-A-CH-Raum analysierte elf Kernprozesse in 181 mittelständischen Firmen. Ergebnis: Österreich vor Deutschland und der Schweiz. (pj)

Bechtle schnappt sich Wiener planetsoftware

Es gibt viel zu tun: Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger mit Konrad Pesendorfer, dem Fachstatistischen Generaldirektor der Statistik Austria.

© planetsoftware

Wie wird meine City smart? Österreichs kommunale Manager stehen in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen in den „Geschäftsfeldern“ Sustainable, Mobile, Attractive, Resilient & Tolerant. Denn die Städte wachsen und mit ihnen ihr ganzheitlicher Beratungs- und Consultingbedarf.

Seite 32 SolidWorks-Spezialist: planetsoftware-Zentrale in Wien-Meidling

Constantinus Die Top 2 beim Management Consulting

Massive UBIT-Kritik „Schildbürgerstreich 1. Klasse“

Projektentwicklung und Funding: Jürgen Pfiffer hat mit viel Energie Kapital geholt.

Dornbirn. Mit einem Expansionsund Vertriebskonzept, der erfolgreichen Implementierung der Consulting-Tochter REI Biogas sowie der Lancierung des PFF Entec Biogas Fund hat C.M.T. & Co wesentlich dazu beigetragen, dass die entec biogas GmbH in eineinhalb Jahren das Auftragsvolumen mehr als verdoppelt und den Mitarbeiterstand sogar verdreifacht hat.

Lohn für Jürgen Pfiffer und sein Team: Platz 1 beim Constantinus.

Den zweiten Rang in der Kategorie „Management Consulting“ holte sich Weichselbaum-Consulting (Waidhofen/Ybbs) für das „Swinging Production“-Konzept. Seite 33

Mindest-KöSt wird zum Zankapfel

© UBIT/Foto Weinwurm

Energy meets Capital im Ländle

© UBIT/Constantinus

Wien. planetsoftware wurde 1996 gegründet und betreut insbesondere Firmen aus konstruktionsintensiven Branchen wie Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau sowie Produktdesign. Der Spezialist für 3D-CAD-Software verfügt über drei weitere Standorte in Graz, Innsbruck und Wels. Mit der Akquisition stärkt Bechtle die Marktpräsenz in Österreich und erweitert zugleich das Produktspektrum der Bechtle IT-Systemhäuser vor Ort. Die Geschäftsführung von planetsoftware erfolgt auch weiterhin durch die bisherigen Gesellschafter. Ebenso bleibt der Firmenname erhalten. (pj) www.cad.at

Bodenstein warnt vor Reformen, die „nur Budgetlöcher stopfen sollen“.

Wien. Die geplante Erhöhung der Mindest-Körperschaftsteuer von 500 auf 1.750 € für neu gegründete Firmen „ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar“, moniert Robert Bodenstein, Obmann der Fachgruppe UBIT Wien: „Macht eine GmbH ausreichend Gewinne, kann es dem Staat im Grunde egal sein, wie hoch die Mindest-KöSt ist. Erzielt eine GmbH keine Gewinne, wird das (Über-)Leben durch den Staat noch zusätzlich erschwert.

Und macht eine GmbH wenig Gewinne, erhält die öffentliche Hand ohnehin in Summe mehr, als wenn die GmbH höhere Gewinne ausweist.“ Seite 34

A DV I SOR Y: TOPTR E N D S

32 – advisory

Freitag, 24. Jänner 2014

advisory@medianet.at

Kommunalguide Das Bevölkerungswachstum und der Zuzug in die Ballungszentren halten weiter an

short

Die Städte wachsen und müssen beraten werden

Wachstumsmarkt Tourismusconsulting

Herausforderung Smart Cities: Wie wird man Sustainable, Mobile, Attractive, Resilient & Tolerant? © con.os

Wien. „Immer mehr Menschen ziehen in die Stadt, weil sie dort gute Jobmöglichkeiten haben und mit einer guten Infrastruktur wie Kindergärten, Schulen, Universitäten, Gesundheitseinrichtungen und dem öffentlichen Nahverkehr rechnen können – davon profitieren auch die umliegenden Gemeinden“, sagte Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger anlässlich der Präsentation der Publikation „Österreichs Städte in Zahlen 2013“ gemeinsam mit Konrad Pesendorfer, Fachstatistischer Generaldirektor der Statistik Austria.

Christof Schalber leitet den neuen con.os-Standort Innsbruck.

Innsbruck. Die con.os tourismus. consultung gmbh will mit strategischen Maßnahmenplänen punkten. „con.os übernimmt für den Hotelier Koordination und Auswahl der verschiedenen Agenturen sowie deren Ansprechpartner und setzt den festgelegten Marketingplan etwa bei Neuausrichtung eines Hotelkonzepts gewissenhaft um“, erklärt con.os-Consultant Christian Grünbart. „Als neutraler Koordinator muss der externe Marketingprofi keine Etats lukrieren und verkaufen, wie es klassische Marketingagenturen tun.“ Die con.os tourismus.consulting gmbh wurde 2006 in Linz und Wien gegründet und sieht sich inzwischen als zweitgrößtes Tourismus-ConsultingUnternehmen Österreichs.

Im Vorjahr wurde bereits der dritte Standort in der Tiroler Hauptstadt eröffnet. (pj)

Wichtigste Quintessenz: Unsere Ballungszentren wachsen unaufhaltsam – im Jänner 2014 lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Gemeinden ab 5.000 Einwohnern. „Die Umlandgemeinden und Vorstädte verzeichnen große Bevölkerungszuwächse, wobei in den vergangenen zehn Jahren z.B. die Bevölkerung von Gänserndorf bei Wien um 30,1% zunahm, jene von Kalsdorf bei Graz um 20,4% oder von Leonding bei Linz um 16,1%“, erklärt Pesendorfer. „Umlandgemeinden sind wirtschaftliche Magneten, sie setzen Impulse und bieten durch ihre intensiven Investitionen enorm hohe Lebensqualität für ihre Bewohner“, macht Weninger deutlich. Städte und Gemeinden in ländlichen Gebieten und ehemaligen Industrieregionen zeigen hingegen deutliche Bevölkerungsabnahmen, wie etwa Eisenerz (-24,2%), Bad Radkersburg (-13,9%) oder Mariazell (-11,7%).

Um auch weiterhin die hohe Lebensqualität in den Ballungszentren garantieren zu können, müssen unsere Städte zunehmend „smart“ werden. Smart Cities

© AWA/WKÖ/Foto Wilke

Koren: Die Österreichischen Exportpreise werden am 24. Juni verliehen.

© Markus Wache/www.lichtstark.com

Große Herausforderungen

Exportpreise 2014 sind ausgeschrieben

Attractive City: Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger lobt in Graz Projekte wie das Naherholungsgebiet Eichbachgasse/Auwiesen, Urban, Civitas u. a.

sind Städte, die gemeinsame Ressourcen intelligent und effizient nutzen, innovative Technologien einsetzen, die Lebensqualität erhöhen und umweltschonend wirtschaften und agieren. „Manche Städte entwickeln sich zunehmend zu Modellregionen“, buchstabiert Weninger „Smart“ mit Sustainable,

Mobile, Attractive, Resilient und Tolerant. „Das bringt Arbeitsplätze und Investitionen.“ Als „Sustainable City“ sieht er die Stadt Salzburg mit u.a. dem Masterplan 2025, Sanierung und Neubau Stadtwerk Lehen sowie dem Online-Tool Sustainability Check. Da aber nicht alles Gold

Umdenken Mehr Fokus auf Eigenkapital, Verschuldung und Cashflow notwendig

Mehr Einfluss für Top-Controlling Wien. 2013 wurde Österreichs Wirtschaft durch Großpleiten von Alpine, dayli und Niedermeyer erschüttert. Controlling-Experte Mirko Waniczek plädiert daher für einen Paradigmenwechsel in der Unternehmenssteuerung. Hierzulande werde die Gewinn- und Verlustrechnung „intensiv beackert“ und die Themen Eigenkapital, Verschuldung und Cashflow „stiefmütterlich behandelt“. „Controlling

hat den Anspruch, Insolvenzen zu verhindern.“ Oftmals würden „die Zahlen der Controller „von der Geschäftsführung nicht gehört“.

Bei vielen Firmen in Österreich ortet Waniczek mangelnde IT-Unterstützung im Controlling, weil noch immer einfachste Tabellenkalkulationsprogramme ohne Datenbankunterstützung verwendet werden. Seit den 1990er-Jahren habe die öffentliche Hand im Ver-

© Panthermedia.net/Gina Sanders

Wien. Österreichs Exportwirtschaft hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie mit Krisensituationen gut umgehen kann und ist auch in weltwirtschaftlich schwierigen Zeiten der Garant für Wohlstand und Jobs. So konnte auch 2013 ein neues „All-time-high“ bei den Warenexporten eingefahren werden. „Dieses Engagement unserer Exportunternehmen stellen wir alljährlich ins Rampenlicht und zeichnen die erfolgreichsten Exporteure mit den Österreichischen Exportpreisen aus“, sagt Walter Koren, Leiter der Aussenwirtschaft Austria. „Wenn Sie im vergangenen Jahr erfolgreich im Export tätig waren, bewerben Sie sich für die Exportpreise 2014, damit wir Sie und Ihre Leistungen ins Rampenlicht stellen können!“ Vergeben wird der Preis in sechs Kategorien: Gewerbe & Handwerk, Handel, Industrie, Information & Consulting, Tourismus & Freizeitwirtschaft sowie Transport & Verkehr.

Im Rahmen einer abendlichen Gala werden am 24. Juni im MuseumsQuartier Wien die Exportpreise durch den Wirtschaftsminister und den WKOPräsidenten verliehen. (pj)

ist, was glänzt, kritisiert Weninger, dass in der Mozartstadt „zahlreiche rechtlich-institutionelle Hindernisse Speziallösungen erfordern“.

Als Beispiel für eine „Mobile City“ lobt er bei Wien u. a. das kooperative Management des überregionalen Verkehrs, die umweltfreundliche Verkehrsmittelwahl und die Förderung der Multimodalität, bekrittelt jedoch das Fehlen gesamtösterreichischer Konzepte für den öffentlichen Verkehr.

Eine „Attractive City“ ist für Weninger die ehemalige Kulturhauptstadt Graz, wo er die Kooperation mit dem Umland durch „Kirchturmdenken“ erschwert sieht.

Bei der „Resilient City“ Leoben mit EU-Projekten wie URBACT moniert Weninger, dass institutionelle Rahmenbedingungen den Handlungsspielraum beschränken.

Als „Tolerant City“ nennt der Städtebund-Generalsekretär Innsbruck mit (u.a.) der Integrationsstelle, dem Projekt „Gemeinsam wohnen – Gemeinsam leben“ und der Idee gemeinsam nutzbarer Bestattungseinrichtungen der Religionsgemeinschaften. Allerdings sieht Weninger diese positiven Ansätze mit einer „zu geringen Verbindlichkeit“ ausgestattet.

Conclusio: Österreichs Städte wachsen und damit ihr Beratungsund Consultingbedarf. (pj)

Controlling: Nachholbedarf beim gesamtheitlichen Denken und bei IT-Unterstützung.

gleich zum privaten Sektor beim Bereich Controlling aufgeholt, es fehle aber oft noch die Erfahrung.

Bei der Unternehmensplan- und Budgeterstellung plädiert der Controlling-Experte dafür, Bandbreiten, also „Szenarien“, einzuführen.

Ein Ergebnis von genau 100 zu erreichen, sei in einer volatilen Wirtschaftslage nahezu unmöglich.

Es sei sinnvoller, das Maß an Unsicherheit transparent zu machen. Dies habe noch wenig Akzeptanz bei Vorständen, weil sie dem Aufsichtsrat exakte Zahlen melden wollen. Kritik übt Waniczek an der „Detailverliebtheit“ des Controllings im deutschsprachigen Raums. Unsicherheiten könnte man nicht durch Planung reduzieren, sondern müsse man als gegeben akzeptieren.

Planungsziele würden oftmals erst während der Planung festgelegt und dadurch fehle die Orientierung, so der Controlling-Experte. Nur ein Viertel der Unternehmen breche die Ziele auf operative Einheiten herunter, in allen anderen Firmen fehle es somit an konkrete Handlungsvorgaben. (APA/pj)

STÄDTE IN ZAHLEN Die Gesamtausgaben aller Städte und Gemeinen (inkl. Wien) insgesamt beliefen sich 2012 auf 30,1 Mrd. €, das sind durchschnittlich 3.562 € je Einwohner.

Den größten Anteil an den Gesamtausgaben nehmen die Dienstleistungen (Instandhaltung, Strom, Heizung, etc.) vor der Allgemeinen Verwaltung (Personal, etc.) ein.

Graubereich Touristen

Die Kommunen wollen „ihr“ Geld Wien. Nächtigungen im rechtlichen Graubereich kosten die Städte Steuereinnahmen, Ortstaxen, Arbeitsplätze und kostbaren Wohnraum. Bedenklich sei das systematische Umgehen von Vorschriften, die für gewerbliche Anbieter bindend sind, etwa im Bereich der Sicherheit oder der Hygiene. „Wir sind hier mitten in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft“, kritisiert Alexander Ipp, Vizepräsident der Österreichischen Hoteliervereinigung. „Der Gesetzgeber muss jetzt reagieren und nicht dann, wenn wieder etwas passiert ist“, warnt Ipp vor absehbaren Problemen. Laut einer aktuellen Entscheidung des deutschen Bundesgerichts muss die Vermietung von Wohnungen an Touristen nicht toleriert werden. Damit riskieren Mieter den Rauswurf. Die ÖHV sieht damit auch hierzulande Bund und Länder gefordert, nicht länger die Zügel schleifen zu lassen und für klare Verhältnisse zu sorgen.

Ipp: „Fassen wir eine saubere gesetzliche Lösung ins Auge, mit der allen Seiten geholfen ist.“ (pj)

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Freitag, 24. Jänner 2014

advisory – 33

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Constantinus Note 1 für Zukunftsorientierung: C.M.T. & Co aus Vorarlberg siegte mit dem Crowdfunding-Projekt „Energy meets Capital“

Mit viel Energie Kapital geholt Dornbirn. Mehr als 300 Biogaskraftwerke hat die entec biogas GmbH mit Stammsitz Fussach in den vergangenen 35 Jahren global realisiert und ist damit in der Marktnische „Vergärung von organischen Abfällen“ rund um den Globus führend. Der Fokus liegt dabei bei vollautomatisierten Großanlagen 1MW im Industriestandard.

Die Exportquote beträgt 100%.

Zählbarer Consulting-Erfolg Damit dies auch weiterhin so bleibt, hat die Dornbirner C.M.T & Co mit einem Expansions- und Vertriebskonzept, mit der erfolgreichen Implementierung der Consulting-Tochter REI Biogas sowie der Lancierung des PFF Entec Biogas Funds das Auftragsvolumen in rund eineinhalb Jahren mehr als verdoppelt. Darüber hinaus wurde der Mitarbeiterstand von sechs auf 18 Personen sogar verdreifacht.

„Zunächst wurden die internen Finanzströme optimiert und das Team den Erfordernissen angepasst“, erklärt C.M.T & CoChef Jürgen Pfiffer. Im nächsten Schritt erfolgte die Ausweitung des Dienstleistungsangebots für die Kunden. Für die betriebswirtschaftliche Beratung und die Akquisition von zusätzlichem Eigenkapital in die Projektgesellschaften wurde gemeinsam mit einem Schweizer und deutschen Partner die Consultingtochter REI Biogas gegründet. Diese lancierte den PFF Entec Biogas Fund und leitete den gesamten Projektprozess inkl. der Due Diligence dazu.

Dadurch konnten – gemeinsam mit Partnern – insgesamt 8,2 Mio. € für die Realisierung der ersten drei Projekte an Investorenkapital akquiriert werden. „Das Besondere an diesem Projekt besteht darin, dass wir mit dem PFF Entec Biogas Fund unserem Kunden ein Instrument für zusätzliches Eigenkapital, Finanzierungs-Know-how und Managementsupport zur Verfügung gestellt haben“, erklärt Pfiffer. Dies reiche weit über das bisherige Leistungsspektrum hinaus, denn die entec biogas „muss dabei kein eigenes Kapital einsetzen, sondern kann dieses für die laufende eige-

ne Expansion verwenden“. Deshalb ist für den C.M.T & Co-Boss das Crowdfunding-Thema „ein Beispiel auch für andere Unternehmen“.

Das internationale Berater-Netzwerk rund um Jürgen Pfiffer wurde 2010 als klassisches Netzwerk der Unternehmensberatung mit Management- und Trainings Addon etabliert. Seit 2011 beschäftigt sich Piffer verstärkt mit der globalen Konzeption von Erneuerbaren Energie-Projekten und deren Finanzierung (Funding). Der Schwerpunkt lag dabei zunächst auf Biogas und hat sich inzwischen um die Themen Photovoltaik und Windkraftwerke erweitert. (pj)

© UBIT/Constantinus

Eine im wahrsten Wortsinn „ausgezeichnete“ Kombination aus Projektentwicklung und Funding.

Platz 1 beim Constantinus („Management Consulting“) für Jürgen Pfiffer.

Bank des Jahres Sieger 2013

Constantinus Swinging

Schwingt wieder „Wir freuen uns über den Sieg, nehmen aber nicht nur wegen dem Wettbewerb an victor teil, sondern vor allem, um ihn als Managementinstrument zu nutzen, wodurch wir uns noch weiter verbessern können.“ VST.-VORS. KLAUS SAFFENREUTHER - VOLKSBANK EG MOSBACH VICTOR SIEGER IN DER KATEGORIE STRATEGIE 2007, 2009, 2013, DYNAMIK 2011, BANK DES JAHRES 2011, 2013

Foto: www.christian-husar.com

Waidhofen. Den zweiten Platz beim Constantinus in der Kategorie „Management Consulting“ erreichte Weichselbaum-Consulting für den Kunden Ing. Hugo Sampl GmbH. Dieses solide Familienunternehmen wurde von der Krise überrascht: Umsatzrückgänge und gleichzeitiger Kostendruck beim Kampf um die geschrumpften Märkte ließen Sampl ins Negative kippen. Die Kunden veränderten ihr Einkaufsverhalten Richtung kleinere Mengen und kürzere Lieferzeiten. Intern gab es aber eine Fokussierung auf die Rüstzeit, hohe Arbeitsteiligkeit und damit eine hohe Spezialisierung der Mitarbeiter. Also klafften der Wunsch nach großen Serien und die veränderten Anforderungen des Marktes immer weiter auseinander.

Das geänderte Beschaffungsverhalten der Kunden mutierte dank Weichselbaum-Consulting vom Problem zur Chance. Als Ergebnis wurde die Fertigungs-Durchlaufzeit von 1 bis 4 Wochen auf konstant 3 Tage gekürzt. Voraussetzung dafür ist betriebswirtschaftliches Umdenken. Nicht mehr die Kapazität ist konstant, sondern die Lieferzeit, was erfordert, dass die Auslastung von einem Tag auf den nächsten um +/- 20% pendeln kann und das Unternehmen im Rhythmus der Kunden schwingt.

Ernst Weichselbaum: „Diese Swinging-Production erhöht die Attraktivität des Unternehmens und verbessert nachhaltig die Ergebnisse.“ (pj)

Wer Marktforschung mit Wirkung sucht, nutzt victor.

Standortanalyse victor zeigt mit dem 360º Feedback (Führungskräfte, Mitarbeiter, Kunden) die Stärken und Potentiale Ihrer Bank. Mit den ergänzenden victor Modulen liefert victor fokussierte Auswertungen in speziellen Themenfeldern wie Filiale, Segment, Abteilung etc.

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© UBIT/Constantinus

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34 – advisory

Freitag, 24. Jänner 2014

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Standort Österreich Vorbildliche Außenwirtschaft, vergleichsweise hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung

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Das Umfeld würde passen

Consultatio neu bei Nexia International Wien. Die Consultatio Unternehmensgruppe ist neues Mitglied von Nexia International, einem globalen Netzwerk unabhängiger Wirtschaftsprüfungsund Beratungsunternehmen.

Innerhalb des Netzwerks wird bei grenzüberschreitenden Aufträgen und Fragen auf das Expertenwissen von Mitgliedern in über 100 Ländern mit mehr als 500 Büros zurückgegriffen. Dadurch können internationale Anliegen der Klienten effektiv, rasch und mit hoher Beratungsqualität bearbeitet werden. (pj) www.consultatio.at

Top-Rahmenbedingungen: Österreich offeriert ein gutes Geschäftsumfeld für wachsende Firmen.

Wien. Österreich erreicht in einem weltweiten Vergleich Platz 9 der Länder mit dem besten Geschäftsumfeld für wachsende Unternehmen und liegt bei Wissenschaft und Technologie auf Platz 12.

Zu diesen Ergebnissen kommt der Grant Thornton Global Dynamism Index (GDI) 2013, eine Studie, welche die wirtschaftlichen Wachstumsbedingungen von 60 der größten Volkswirtschaften der Welt anhand einer Umfrage unter mehr als 400 ausgewählten Führungskräften bewertet. Österreichs solides Ergebnis in der Kategorie „Geschäftsumfeld“ ist vor allem auf die gute Außenwirtschaft und Devisenkontrollen (3) – in der Wertung nur hinter Hongkong und Kanada – und dem niedrigen rechtlichen und regulatorischen Risiken (6) – am selben Level wie die Niederlande und die Schweiz – zurückzuführen. Außerdem nimmt Österreich in den

© Leo Hagen

Anziehend für Investitionen Stefan Kurz, Partner bei Grant Thornton in Österreich: „Ein solides Geschäftsumfeld ist für wachsende Unternehmen unerlässlich, wenn wichtige Schutzmaßnahmen und Sicherheiten für Investitionen bereitgestellt werden. Österreich hat eine offene, handelsorientierte Volkswirtschaft, die ein stabiles regulatorisches und politisches Umfeld für wachsende, dynamische Unternehmen bietet; dies sollte in den nächsten Jahren Investoren anziehen.“ Weltweit führen Australien, Chile, China, Neuseeland und Kanada die Liste der Top-Länder mit dem besten Geschäftsumfeld für wachsende Unternehmen an. (pj)

Österreichische Unternehmen investieren in F&E: Weltmarktführer Frequentis.

Service Optimierungsvorschläge aus dem „SteuerSparBuch“ von Eduard Müller (Linde, ISBN 978-3-7093-0546-1)

Leitfaden: sechs vergabekonforme Beschaffungsmodelle im Fokus.

Steuertipp: der optimale Dienstvertrag

Wien. Die auf Vergabe-, Vertrags- und Prozessrecht spezialisierte Kanzlei Heid Schiefer Rechtsanwälte hat im Rahmen der IG Lebenszyklus Hochbau den Fachleitfaden „Lebenszyklusorientierte Vergabe und Verträge“ verfasst.

Stephan Heid: „Die Lektüre des Fachleitfadens soll Bauherren dabei unterstützen, die von der jeweiligen Modellwahl abhängigen Rechtsthemen zu strukturieren und das passende Team für die Rechtsbegleitung zu organisieren.“ (pj) www.heid-schiefer.at

Wien. Auch wenn schriftliche Dienstverträge rechtlich ja nicht grundsätzlich erforderlich sind, haben sie sich in der Praxis – vor allem ab der mittleren Führungsebene – doch durchgesetzt. Zumindest ein Dienstzettel über die wesentlichen Rechte und Pflichten muss vom Arbeitgeber ausgestellt werden.

höher ist. Daher sollte man bei derartigen Zahlungen versuchen, auch den laufenden Bezug aliquot nachzuziehen und natürlich alles im Dienstvertrag festzuhalten.

Achtung: Bei der Sozialversicherung führt dieser Modus zu höheren Beiträgen, wenn die laufenden Bezüge unter der Höchstbeitragsgrundlage bleiben, und die Sonderzahlungen darüber liegen.

Per Saldo bleibt aber im Allgemeinen bei hohen Gehältern trotzdem ein Gewinn. Bei niedrigen Gehältern ist im Hinblick auf den Umstand, dass die Sozialversicherung von Sonderzahlungen nur bis zur Höchstbeitragsgrundlage anfällt, die umgekehrte Strategie zu empfehlen: niedriger laufender Bezug, hohe Sonderzahlungen.“ (S. 195) (pj)

„Beim Aushandeln des Dienstvertrags sollte man darauf achten, dass zusätzliche Sonderzahlungen wie Bilanzgelder, Prämien oder Belohnungen steuerlich nur dann mit dem niedrigen Lohnsteuersatz versüßt werden, wenn auch der laufende Bezug entsprechend

© Panthermedia.net/Leif Stiller

Der konkrete Steuertipp

Überstunden: Je weniger pauschaliert werden, desto höher ist der steuerfreie Anteil.

Austro-Initiative Internationale Nachhaltigkeitsdiskussion

UBIT warnt Zankapfel Mindest-Körperschaftssteuer

London. Unter dem Titel „Sustainable Entrepreneurship – eine lohnende Herausforderung?“ diskutierten in der britischen Hauptstadt auf Einladung von Baroness Shreela Flather Top-Wirtschaftsexperten aktuellste Erkenntnisse zu nachhaltigem Wirtschaften und dessen Vorteilen, besonders im Lichte der Wirtschaftskrise und des Klimawandels. „Nachhaltigkeit im Unternehmertum stärker zu verankern,

Wien. Die Fachgruppe UBIT Wien warnt vor „kurzsichtig gedachten Reformen, die einzig darauf abzielen, Budgetlöcher einnahmenseitig zu stopfen“. Abgesehen vom Vertrauensverlust in die Rechtssicherheit der Republik, werde hier ein unfreundliches Klima für Unternehmensgründungen geschaffen.

© FirstProtect

Sustainable Entrepreneurship

© leisure.at/Steve Blunt

FirstProtect-Geschäftsführer Michael Röhrenbacher schlägt Alarm.

SEA-Forum mit S. Flather: Internationale Nachhaltigkeitsdiskussion in London

erfordert einen internationalen Schulterschluss“, ist Christina Weidinger, Gründerin des SEA (Sustainability Entrepreneurship Award), überzeugt.

Lohnende Herausforderung Innovative Geschäftsmodelle und nachhaltige Wirtschaftskonzepte standen im Fokus der Beiträge. Neben Weidinger brachten u.a.

Samuel O. Idowu von der London Metropolitan University, Matthias S. Fifka von der Uni ErlangenNürnberg und CSR-Experte René Schmidtpeter von der Uni Ingolstadt ihre Standpunkte ein. Einhelliges Resümee: „Sustainability ist eine lohnende Herausforderung für die Wirtschaft. Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften und handeln, sind krisensicherer, innovativer und damit langfristig erfolgreicher.“ Das SEA-Forum dient als Plattform für innovative und praktische Lösungen, um nachhaltige Konzepte in das Wirtschaftssystem einzubetten und Unternehmungen fit für die Zukunft zu machen. (pj) www.se-award.org

„Schildbürgerstreich 1. Klasse“

über Gehälter an die Mitarbeiter ausgeschüttet wird, erhält die öffentliche Hand ohnehin in Summe mehr, als wenn die GmbH höhere Gewinne ausweist.“ Die FG UBIT schließt sich generell der WKO-Sichtweise an, wonach die Änderungen abzulehnen sind, da sie für den Wirtschaftsstandort wesentlich schädlicher sind, als die eigentliche Ursache (Erhöhung des MindestKöSt-Aufkommens) bewirken will. (pj)

Nicht nachvollziehbar So soll die Mindest-Körperschaftsteuer (KöSt) erhöht werden: Neu gegründete Firmen zahlen bisher nur 500 €, künftig soll dieser Satz wieder bei 1.750 € liegen. „Das ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar“, zeigt Robert Bodenstein, Obmann der Fachgruppe UBIT Wien, drei mögliche Varianten auf: „Macht eine GmbH ausreichend Gewinne, kann es dem Staat im Grunde egal sein, wie hoch die Mindest-KÖST ist.

Macht eine GmbH keine Gewinne, weil sie sich etwa in wirtschaftlich schwierigen Zeiten befindet, dann wird das (Über-)Leben durch den Staat noch zusätzlich erschwert.

Macht eine GmbH wenig Gewinne, weil beispielsweise der Erfolg

© UBIT/Foto Weinwurm

Objektschutz wird für Firmen immer wichtiger

Wien. Jede zweite Firma war bereits Zielscheibe eines Einbruchs, jede dritte hält sich selbst für gefährdet. Trotzdem haben vier von zehn Unternehmen noch keine oder kaum Schutzmaßnahmen getroffen.

Das geht aus einer aktuellen Studie des Spezialisten für audiovisuelle Fernüberwachung, FirstProtect, hervor. Die Gründe dafür sind laut ÖsterreichChef Michael Röhrenbacher fehlende Sensibilisierung für die Gefahren und mangelndes Wissen über kosteneffiziente Sicherheitsvorkehrungen.

Alarmierend sei, dass zwar 90% Objektschutz grundsätzlich für wichtig erachten, aber trotzdem vier von zehn Unternehmen bis jetzt nichts dafür getan haben.

Laut Röhrenbacher verzichten viele Firmen aus Angst vor hohen Kosten auf die Absicherung bzw. auf fachkundige (Sicherheits-)Beratung. (pj)

© Frequentis

Neuer Fachleitfaden für Bauherren

Kategorien „Politische Stabilität“ Platz 8 und für Politik in Richtung Privatunternehmen und Wettbewerb Platz 19 ein.

Bodenstein: „Erhöhung der MindestKörperschaftsteuer bleibt wirkungslos.“

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Freitag, 24. Jänner 2014

advisory – 35

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Internationales Branchenporträt Vier weltweit führende pharmazeutische Unternehmen unter der Analyse-Lupe

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Für mehr Nachhaltigkeit auf den Pharma-Märkten

Steuer- und Bilanzrecht aus Wissenschaftssicht

Im ersten Themenblock wurden Klarheit und Kommunikation sowie organisatorische Verankerung der Nachhaltigkeitsstrategie untersucht, wofür bis zu 40 Punkte erreicht werden konnten.

Novartis erzielte hier für eine klar kommunizierte Strategie 20 Punkte, AstraZeneca und Sanofi erhielten jeweils 19 Punkte – allen gemeinsam waren Mängel in der organisatorischen Verankerung.

Roche landete mit 17 Punkten auf dem vierten Platz – mit Verbesserungspotenzialen in der Strategie, aber letztlich doch mit der besten Gesamtwertung.

Trotz ähnlicher Punktzahlen der vier Unternehmen für die Strategie waren bei operativen Leistungen klare Abstände zwischen den Unternehmen zu verzeichnen. Wirksame Unterscheidungsmerkmale waren vor allem konkrete Verbes-

Der IT ist einfach nicht zu trauen New York. Die wichtigste Erkenntnis der Global IT Trust Curve-Studie des Marktforschungsinstituts Vanson Bourne besteht darin, dass leitende Manager weltweit ein überraschend geringes Zutrauen in die Fähigkeit ihres Unternehmens haben, wichtige IT-Anforderungen zu erfüllen.

China wurde dabei der höchste Reifegrad bescheinigt: Chinesische IT-Verantwortliche gaben zu Protokoll, dass sie die meisten Technologien implementieren, um kontinuierliche Verfügbarkeit, hohe Sicherheit und integriertes Backup und Recovery sicherzustellen.

Die USA belegen den zweiten Platz auf der IT Trust Curve vor Südafrika und Brasilien. Deutschland liegt nur auf Platz 14, Japan gar nur auf 16.

on für das Unternehmensergebnis haben Arzneimittelhersteller erst jüngst veranlasst, ihr Augenmerk darauf zu richten.“ Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass diese Unternehmen mit neuen Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit gute Möglichkeiten haben, sich bei zunehmend ethisch orientierten Investoren und Verbrauchern Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. „Industriezweige, die wir in der Vergangenheit untersucht haben – wie Industrietechnologie oder Automobilbau –, erzielten bei einigen umweltrelevanten Kriterien deutlich bessere Ergebnisse.

In diesem Zusammenhang können Pharmaunternehmen ihr Vorgehen überprüfen und von bewährten Methoden anderer Branchen lernen”, erklärt Tamdjidi. (red)

(Auch) Pharma muss lernen Alexander Tamdjidi, Experte für die Pharmabranche bei der PA Consulting Group: „Die Pharmabranche hatte Umweltleistungen bisher nicht besonders stark im Fokus. Positive Potenziale ökologischer Lieferketten und Produkti-

Frost & Sullivan Riesiger Wachstumsmarkt

E-Commerce boomt in Indonesien Jakarta. Nicht einmal jeder zehnte Indonesier besitzt derzeit eine Kreditkarte – entsprechend unbedeutend war dort bis dato der E-Commerce. Doch dank neuer Bezahlsysteme, die direkt mit den Online-Anbietern verbunden sind, können jetzt auch Kunden mit kleinerer Brieftasche im Internet einkaufen. Und die Wachstumsraten mancher Plattformen sind berauschend: Bibli.com etwa berichtet zuletzt von einer Zunahme der Transaktionen um 1.600% zum Vorjahr.

Für 2016 geht Frost & Sullivan von Umsätzen in Höhe von rund 650 Mio. USD aus.

Bei Bibli.com stieg die Anzahl der auf der Plattform vertretenen Anbieter von 50 im Jahr 2011 auf über 400 zur Jahresmitte 2013 an.

Ein anderer E-Commerce-Provider, Tokopedia.com, berichtet von einer Zunahme der Transaktionen um fast 700%, die Anzahl der Online-Verkaufsstellen habe sich zuletzt mehr als verdreifacht. (red)

Generation Yes

© Panthermedia.net/Oleksiy Mark

„Aus der Fülle starker Erkenntnisse aus der Global IT Trust Curve-Studie sticht der grassierende Vertrauensmangel der Führungskräfte besonders heraus – sowohl als Alarmzeichen als auch als Zeichen der Zeit“, kommentiert

Christian Christiansen, Program Vice President von IDCs Security Products and Services Group. „Fast die Hälfte der Teilnehmer sagt, ihr Management hat null Vertrauen, dass ihre Unternehmen über angemessene Verfügbarkeit, Sicherheit sowie Backup- und Recovery-Maßnahmen verfügen.

Diese erschreckende Tatsache ist ein Weckruf für Unternehmensvorstände, die notwendigen Investitionen zu tätigen.“ www.emc2.at

konnte AstraZeneca operativ keine Einsparungen bei Emissionen sowie Wasser- und Energieverbrauch vorweisen. Allerdings belegte keines der drei besseren Unternehmen in jeder Einzelwertung den ersten oder zweiten Platz. Daraus resultiert, dass sich alle Unternehmen – speziell Roche und Sanofi – durch spezifische Maßnahmen von ihren Konkurrenten weiter abheben können.

Ein globaler Trend: Die Führungskräfte vertrauen ihren IT-Infrastrukturen nicht.

Insbesondere für die Gruppe der 18- bis 28-Jährigen (die „Generation Yes“) ist es inzwischen undenkbar geworden, nicht mehr im Internet einkaufen zu können. In den letzten beiden Jahren kamen zahlreiche neue Online-Shops auf den Markt. Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan, einer der renommiertesten Branchenanalysten Indonesiens, erwartet, dass die via E-Commerce getätigte Transaktionssumme bis 2015 jährlich um durchschnittlich 40% steigen wird.

Boom-Markt: Die Wachstumsraten beim E-Commerce in Indonesien sind enorm.

Roland ProzessFinanz nun auch in Österreich

© Roland Prozessfinanz

serungen im betrieblichen Ablauf, obwohl diese nicht direkt aus der Nachhaltigkeitsstrategie abzuleiten waren. Die Studie beleuchtete die Leistungsdaten der Unternehmen im Bezug auf Energie- und Wasserverbrauch sowie Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen, wofür bis zu 60 Punkte erreicht werden konnten.

Dabei erwies sich die operative Leistung von Roche besonders effizient, was dem Unternehmen hier mit 38,7 Punkten die höchste Punktzahl einbrachte – und insgesamt zum Branchenbesten macht.

Die gute Leistung basiert auf erheblichen Reduzierungen der Emissionen sowie des Wasser- und Energieverbrauchs; Sanofi und Novartis folgten dahinter. Trotz guter Bewertung im Strategiebereich

Globale Studie Vertrauensmangel in IT-Strukturen

Ein Alarmzeichen der Zeit

Wien. Der mit insgesamt 15.000 € dotierte „LBG ÖsterreichAward Wissenschaft & Praxis“ zeichnet wissenschaftliche Arbeiten (Diplom-/ Masterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen) auf dem Gebiet des Steuer- und Bilanzrechts mit besonderer Praxisrelevanz für Eigentümer, Geschäftsführer und Berater von Klein- und Mittelbetrieben, Freien Berufen sowie Agrar & Forst aus.

Im feierlichen Ambiente des Palais Eschenbach in Wien überreichte Managing Partner Heinz Harb den erstmals vergebenen Award an die Preisträger Elisabeth Titz, Thomas Leitner, Christoph Marchgraber und Christine Schultermandl.

Der LBG Österreich-Award Wissenschaft & Praxis wird auch heuer vergeben: Preiswürdige Arbeiten können bis spätestens 30.6. an award@ lbg.at eingereicht werden. Das Themenspektrum wird dabei um Entrepreneurship sowie Unternehmensgründung und -planung erweitert. (pj) www.lbg.at

Wie grün ist die Pharmaindustrie? Laut PA Consulting Group ist Roche der nachhaltigste Player am Markt.

© EPA/Adi Weda

Klare Strategien

LBG Österreich-Award „Wissenschaft & Praxis“ an 4 junge Wissenschaftler.

© Panthermedia.net/Anna Ivanova

München. Nachhaltiges Wirtschaften ist weiter eine große Herausforderung in der Pharmabranche.

Zwar gibt es erste Anzeichen, dass sich diese Entwicklung beschleunigt – das Vorgehen ist aber noch eher inkonsequent und wenig zielgerichtet. Einige Pharmafirmen haben erkannt, dass Nachhaltigkeit sowohl neue Geschäftsfelder als auch Einsparpotenziale erschließt.

Dies ist das Fazit der Vergleichsstudie der PA Consulting Group zu Umweltleistungen in der Branche.

PA analysierte dazu die Nachhaltigkeitsstrategie und operative Leistung vier weltweit führender pharmazeutischer Unternehmen – AstraZeneca, Novartis, Roche und Sanofi. Deren Ergebnisse wurden auf einer Skala mit insgesamt 100 möglichen Punkten miteinander verglichen.

© LBG

Studie der PA Consulting Group zeigt Chancen der Branche, Umweltleistungen besser zu nutzen.

Arndt Eversberg, Vorstand von Roland ProzessFinanz.

Wien. Die Roland ProzessFinanz AG bietet seit Jahresbeginn Prozessfinanzierung auch in Österreich an. Mit einer eigenen Repräsentanz in Wien trägt das Unternehmen der wachsenden Internationalisierung Rechnung. Internationale Prozessfinanzierungen machen derzeit rund 30% des Finanzierungsgeschäfts aus – mit steigender Tendenz. „Besonders Österreich bietet uns ein großes Wachstumspotenzial, da es individuelle Prozessfinanzierung praktisch nicht gibt“, erklärt Arndt Eversberg, Vorstand von Roland ProzessFinanz. „Wir haben hier in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Verfahren und gute Kontakte zu ansässigen Rechtsanwälten entwickelt.

Daher sind wir zuversichtlich, dass die Prozessfinanzierung auch hierzulande ein Erfolgsmodell wird.“ Als Repräsentant in Österreich ist Rudolf-Anton Preyer für alle Finanzierungsanfragen und den Vertrieb zuständig; fachlich unterstützt wird er durch zwei Juristen. (pj) www.roland-prozessfinanz.at

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Freitag, 24. Jänner 2014

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Hohenemser Berater Paulitsch ist pleite

Große Geschäfte Nach der Übernahme durch econocom kann jetzt ein europaweites Netzwerk offeriert werden

Der Osiatis-Big-Deal

econocom war bisher in Österreich nicht präsent. Der B2B IT-Lösungsanbieter und Finanzierungspartner für digitale Vorhaben und Projekte hat zuletzt 1,54 Mrd. € Umsatz erwirtschaftet.

Die econocom Gruppe bietet ein umfangreiches Servicespektrum in den Bereichen Consulting, Distribution, Technologie-Management, Leasing und eine breite Palette an IT-Outsourcing Services.

Osiatis und econocom bilden nun mit gemeinsam europaweit

Nachhaltige Lösungen Unternehmerischer Ansatz

Balashova Bruck & Partners Neuer Drive in Russland

Wien/Salzburg. Karl Ludwig und Nikolaus Vavrovsky, Dieter Heine und Christian Marth (Ex-PHHV Prochaska Heine Havranek Vavrovsky Rechtsanwälte) sowie die Ex-CMS Reich-Rohrwig Hainz-Anwältin Stefanie Werinos haben ihre gemeinsame Kanzlei gegründet.

Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte berät und vertritt Unternehmen wie auch Private Clients.

Die fachlichen Schwerpunkte liegen vor allem auf Gesellschaftsrecht, Krisenmanagement, Immobilien, Öffentliches Wirtschaftsrecht sowie Prozessführung und Konfliktlösung. Die neue Sozietät verfolgt einen deutlich unternehmerischen Ansatz: Neben juristischer Expertise bieten die Spezialisten von Vavrovsky Heine Marth profundes sektorenübergreifendes

Moskau. Elena Balashova und Paul Bruck arbeiten mit ihren Firmen Balashova Legal Consultants, Bruck Consult, Most Service und Most Management seit zwei Jahren erfolgreich zusammen. Um weiterhin die Basis für Erfolg und Qualität bei den angebotenen Dienstleistungen zu ermöglichen, wurde per Jahresanfang in neues Büro bezogen, in dem auf mehr als 600 m� auch einigen Klienten Büroflächen offeriert werden.

Mieter bzw. Vermieter ist die neu gegründete Firma OOO Balashova Bruck & Partners. Das neue Unternehmen bietet zusätzliche Dienstleistungen wie Tagesbüros, Übersetzungs- und DolmetschTätigkeiten, Organisation von Russlandaufenthalten, Visaeinladungen, etc. an.

München. Infor EAM 11 wurde entwickelt, um „klassische“ Probleme zu beheben, die mit der Verwaltung von Anlagen & Maschinen verbunden sind, und baut auf der neuen Software-Generation Infor 10x auf.

Neu sind die moderne Benutzeroberfläche, verbesserte Funktionalitäten für mobiles Arbeiten und Analysen, „Zero Downtime“-Upgrade-Funktion und ein erweitertes Sicherheitsmanagement-Modul. (pj)

Know-how; Mandanten profitieren außerdem von persönlicher Partnerbetreuung und den straffen Strukturen der Neo-Kanzlei. (pj)

Karl Ludwig und Nikolaus Vavrovsky, Stefanie Werinos und Dieter Heine (v.l.)

VERSTÄRKUNG FÜR BAKER & McKENZIE

© Foto Schwarzenegger

Die Aufgabenbereiche Rechtsund Unternehmensberatung, Projektmanagement und Buchhaltung bleiben wie bisher. (pj)

OOO Balashova Bruck & Partners in Moskau: www.balashova-legal.com

Menschen, über die man spricht

© VR Equitypartner/Thekla Ehling

Christian Futterlieb wird GF bei VR Equitypartner Frankfurt. Christian Futterlieb ist bei der Beteiligungsgesellschaft VR Equitypartner GmbH in die Geschäftsführung aufgestiegen und dort mit Martin Völker für die Marktaktivitäten verantwortlich. Der Diplomkaufmann war nach seinem Studium zunächst mehrere Jahre für eine internationale Beratungsgesellschaft tätig.

Für VR Equitypartner bzw. deren Vorgängergesellschaft DZ Equity Partner arbeitet er seit 2006. 2008 wurde er zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. Seit Anfang 2013 fungierte Futterlieb als Generalbevollmächtigter.

VR Equitypartner zählt zu den führenden Eigenkapitalfinanzierern in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Unternehmen ist aus der Fusion der DZ Equity Partner GmbH mit der WGZ Inititativkapital GmbH im August 2012 hervorgegangen. (pj)

I N N OVATIO N B E I C O FA C E

© Coface

Petra Meissner wechselt Anfang März 2014 zur internationalen Anwaltssozietät Baker & McKenzie in Wien, wo sie das Compliance- und LitigationTeam rund um Alexander Petsche, Stefan Riegler und Georg Krakow verstärkt. Sie wird sich auf die Schnittstelle zwischen Zivilverfahren und Strafrecht konzentrieren und darüber hinaus Unternehmen bei der Implementierung von Compliance-Management-Systemen beraten.

Meissner war zuvor mehrere Jahre Rechtsanwältin bei Freshfields, bevor sie in die Justiz wechselte, wo sie zunächst als Staatsanwältin und in weiterer Folge als Richterin tätig war. Zuletzt gehörte sie dem Kabinett von Justizministerin Beatrix Karl an. „Wir heißen Frau Meissner herzlich willkommen im Team“, kommentiert Alexander Petsche, Leiter der Compliance- und Litigation-Abteilungen in Wien.

Baker & McKenzie wurde vor Kurzem von der Fachzeitschrift Juve als „Law Firm of the Year Österreich 2013“ ausgezeichnet.

Mehr Platz in Moskau realisiert

© Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte/Harald Eisenberger

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Eine neue, frische Sozietät

Infor EAM 11 unterstützt abteilungsübergreifende Strukturen.

Robert Musil, Managing Director Austria + CE: „Eine sehr wertvolle Kombination“.

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Infor kündigt die EAM Version 11 an

Neu in der Alpenrepublik

Susanne Krönes (51) verstärkt die Geschäftsleitung von Coface in Österreich.

Als Direktorin der Division Innovation und Organisation ist sie für Marketing und Kommunikation, IT und Organisation sowie für die Leitung der Bereiche Legal und Compliance zuständig. Nach mehreren beruflichen Stationen in der Pharmabranche wechselte sie 1997 zum KSV1870. Seit 2002 verantwortet die gebürtige Oberösterreicherin bei Coface die Bereiche Marketing und Kommunikation und ist seit 2007 Gesamtprokuristin.

CONTROLLING B EI T-MOB IL E

André Lenz (40) ist seit Beginn dieses Jahres als Senior Vice President Controlling bei T-Mobile Austria tätig. In seiner Rolle als Bereichsleiter Controlling ist er u.a. für die Planung und die Ergebnissteuerung zuständig, zudem unterstützt er mit seinem Team die wertorientierte Steuerung von T-Mobile Austria. Lenz: „Die Umsatzdegression der vergangenen Jahre, regulatorische Vorgaben sowie hohe Investitionen in Markt und Netze lassen keinen Raum für unternehmerische Fehlentscheidungen.“

© Fellner Wratzfeld & Partner

Hohenems. Über das Vermögen von Peter Paulitsch, Marken& Unternehmensentwicklung, Beratung und Arbeitsvermittlung, wurde ein Konkursverfahren am Landesgericht Feldkirch eröffnet. Die Anmeldefrist erstreckt sich bis zum 3.3., die Berichts- undPrüfungstagsatzung findet am 13.3. statt.

Die Höhe der Passiva liegt bei rund 100.000 €.

Der Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens erfolgte von dritter Seite. (red)

8.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 2 Mrd. € in 20 Ländern einen starken paneuropäischen Player am IT-Markt mit substanziellen Niederlassungen in Frankreich, Belgien, Niederlande, UK, Deutschland, Spanien, Italien, Schweiz und nun auch in Österreich und der Slowakei.

Robert Musil, Managing Director Austria + CE, sieht die Übernahme positiv: „Die econocom Gruppe ist ein innovatives und Osiatis ein stark an hoher Servicequalität ausgerichtetes Unternehmen. Diese Kombination ist gerade jetzt, in Zeiten großer Veränderungen des IT-User Verhaltens und somit des IT Marktes, für unsere Kunden und Interessenten sehr wertvoll.“ Osiatis Austria + CE tritt ab nun unter der Marke econocom-osiatis auf, der Bereich Finanzierung, der hierzulande noch heuer eingeführt werden wird, unter dem Namen econocom. (red)

© Martina Siebenhandl/Osiatis Computer Service GmbH

Konkurs: Leere Taschen beim Vor­ arlberger Berater Peter Paulitsch.

Wien/Paris. Osiatis ist ein am österreichischen Markt aktiver ITInfrastruktur Service Provider mit rund 90 Mitarbeitern und einem Dienstleistungsumsatz von knapp zehn Mio. €. Die österreichische Niederlassung verfügt über Tochtergesellschaften in der Slowakei und in Ungarn.

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© Panthermedia.net/Pakhnyushchyy

econocom hat mit „friendly public takeover“ die Mehrheitsanteile an der Osiatis-Gruppe übernommen.

NEUER J UNIOR PART NER

Fellner Wratzfeld & Partner erweitert das Rechtsanwälte-Team mit Christoph Postl (29) als neuem Junior Partner.

Er ist auf die Bereiche Corporate/M&A sowie Vertragsrecht und Prozessführung spezialisiert.

Postl studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Wien.

Er absolvierte sein Studium in Mindeststudienzeit und legte seine Rechtsanwaltsprüfung im April 2013 mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Seine gesamte Konzipientenzeit verbrachte Christoph Postl bei fwp.