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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.
freitag, 22. August 2014 – 19
aktien bleiben alternativlos
Russland: mutige steigen ein
Erste Asset Management rät dazu, sich Tech- und Asien-Titel anzusehen Seite 21
Emerging Markets-Fondsmanager sehen jetzt in Ukraine/Russland Chancen Seite 22
© Fidelity
Hinterramskogler
financenet bawag psk am beginn der zukunft © APA/Herbert Neubauer
Eurozone mit nur kleiner Teuerungsrate
ATX 13.–20. August 2014
ATX (Schluss 20.8.) Wochentop Wochenflop
2.274,24 0,16% DOC CNTY
7,22% -5,52%
Top 5 ATX Prime Do&Co 7,22% Polytec Holding 6,96% RHI 5,29% Valneva 5,15% Palfinger 4,81% Flop 5 ATX Prime Century Casinos -5,52% Schoeller-Bleckmann -4,05% Wienerberger -2,70% Raiffeisen International -2,61% Strabag -1,51%
DAX
DAX (Schluss 20.8.) Wochentop Wochenflop
© Franke-Media.net; IFVE/Günther Peroutka; EPA/Boris Rössler
13.–20. August 2014
9.314,57 1,26%
CON DTE
4,21% -1,54%
Top 5 DAX Continental 4,21% Heidelberg Cement 3,60% Deutsche Börse 3,48% Adidas 3,38% Deutsche Lufthansa 3,18%
Schreckgespenst Deflation „Alles halb so wild“, geben Experten wie Daniel Franke vom Online-Portal Tagesgeldvergleich.net Entwarnung, während „CrashPropheten” wie etwa Fondsmanager Max Otte (li.) eine Deflations-Spirale wie zu Zeiten der Großen Depression zumindest für möglich halten. Seite 20
Flop 5 DAX Deutsche Telekom -1,54% Münchner Rückversicherung -0,50% Lanxess -0,31% Merck -0,22% Deutsche Bank 0,04%
RBI Russland war mit 212 Mio. € stärkster Ergebnislieferant der Bank im ersten Halbjahr; Personalabbau geht weiter
inhalt
Gewinn in Russland, in Ukraine, Ungarn rot
Capital:Markets > Schweizer Privatbanken in den „Miesen” 20 > Börse Riad wird liberaler 20
Banking > Oberbank expandiert 20 > Fitch sieht Austro-Banken weiter unter CEE-Last 23 > Multi-Channeling wird Pflicht 23 Insurance:Watch > Pensionskassen kalkulieren Zusatzgeschäft ein 24
© APA/Herbert Neubauer
Fonds:Park > Fidelity: Globaler Bullenmarkt ist langfristig intakt 21
Citigroup bestätigt Kauf-Voting, Kursziel von 26,6 € für RBI unter Karl Sevelda.
Wien. Russland ist im ersten halben Jahr 2014 bei der börsenotierten Raiffeisen Bank International (RBI) weiterhin der stärkste Ergebnislieferant geblieben. Die RusslandTochter wies einen Halbjahresgewinn von 212 Mio. Euro aus (im Halbjahresvergleich war er um 17,7% höher). Die neuen Kreditrisikodotierungen für Russland waren aber mit 70 Mio. Euro (Vorjahr 7 Mio. Euro) markant höher. Der Konzerngewinn der RBI insgesamt belief sich per Ende Juni auf 344 Mio. Euro, gab RBI-Vorstandsvorsitzender Karl Sevelda bekannt. In Ungarn gab es höhere Verluste
(100 Mio. Euro Nettoverlust, +20% gegenüber Vj); hier bescheren neue Kreditgesetze hohe Einmalkosten.
Dotierung für faule Kredite Die ukrainische Tochterbank Aval war im ersten Quartal in die roten Zahlen geraten. Die Filialen auf der Krim mussten alle geschlossen werden. Für das erste Halbjahr gab es für die Aval Bank einen Verlust von 34 Mio. Euro (Vj: +49 Mio. €). In den ersten sechs Monaten waren Nettodotierungen für faule Kredite von 184 Mio. Euro nötig – dreimal so viel wie in 2013.
Ergebnisrückgänge in der Tschechischen Republik und in Polen seien, so schreibt die RBI im Zwischenbericht, zur Gänze von einer Ergebnisverbesserung in der Slowakei und einen geringeren Verlust in Slowenien kompensiert worden. Im RBI-Konzern läuft ein Sparprogramm, womit die Kosten gedrückt werden. Die Zahl der Beschäftigten ist weiter rückläufig. Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (Vollzeitrechnung) sank im Jahresabstand um 1.989 Personen auf 57.404; die größten Rückgänge gab es auch diesbezüglich in der Ukraine und in Ungarn.