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freitag, 26. august 2011 – 19

© Perseus

Perseus AG lanciert gemeinsam mit Ariqon neuen Dachfonds „Terra“ Seite 21

bawag sieht sich auf kurs

Bawag will heuer Nettogewinn des Vorjahres übertreffen

Seite 24

victor award wird wieder verliehen

© emotion banking

vermögensverwaltend

© APA/H. Pfarrhofer

financenet Leitzinsen: EZB und Fed rudern zurück

ATX 17. August - 24. August 2011

ATX (Schluss 24.8.) 2.142,17 -0,84% Wochentop Wochenflop

OMV 4,47% Palfinger -13,85%

Top 5 ATX Prime OMV Century Casinos Frauenthal Holding Lenzing EVN Flop 5 ATX Prime Palfinger Intercell voestalpine Schoeller-Bleckmann Erste Group Bank

4,47% 4,27% 3,85% 3,83% 3,64% -13,85% -12,90% -12,50% -10,99% -10,79%

DAX

© Threadneede; Raiffeisen Research; EPA; dpa/Boris Roessler

17. August - 24. August 2011

DAX (Schluss 24.8.) 5.681.08 -1,40% Wochentop Dt. Telekom 1,88% Wochenflop Heidelbergc. -11,18%

Flop 5 DAX HeidelbergCement Lufthansa Dt. Bank MAN BMW

1,88% 0,32% -0,07% -0,43% -0,58%

Abwarten Da Fed-Chef Ben Bernanke (re.) klar gemacht hat, dass sich an der USZinsfront bis 2013 wenig tun wird, erwarten Analysten – im Bild Jörg Angelé, Raiff­ eisen und David Donora, Threadneedle (v.li.n.re.) –, dass auch EZB-Chef Jean-Clau­ de Trichet eher stillhalten wird, zumal die Inflationsgefahr gering scheint. Seite 20

-11,18% -10,26% -10,09% -9,20% -8,83%

Fonds:Park > Nordea mit neuen Fonds 21 > Jupiter will in Österreich wachsen 21 > Swisscanto legt Euro-Tranchen auf 22

© Raiffeisen

24

Insurance:Watch > VIG steigert Bruttogewinn 24 > Assekurata nun mit EU-Zulassung 24

RBI holt sich Geld von der Börse

Raiffeisen lanciert Weltneuheit

Capital:Markets > Lenzing ist für UniCredit ein Kauf 20

Banking > AWD Österreich verringert die Verluste

Erhöhnung Auch für Staats-Partizipationsschein-Tilgung

iPhone-App Zahlscheine über das iPhone erfassen

inhalt

Kunden ersparen sich die Eingabe von IBAN und BIC – und den Weg zur Bank.

Wien. Raiffeisenkunden können ab sofort mit einer speziell entwickelten „App” Zahlscheine rasch über das iPhone erfassen und direkt im Online-Banking verarbeiten. „Schon heute ist Raiffeisen mit mehr als 1,3 Millionen Kunden und einem Marktanteil von mehr als 40 Prozent klar Marktführer beim Online Banking“, sagt Walter Rothensteiner, Sprecher der Raiffeisen Bankengruppe. Mit dem neuen Tool werde mobile Online-Banking noch bequemer. Nach dem Fotografieren des Zahlscheins können die Daten in der App überprüft und falls nötig Erkennungsfehler korrigiert werden. (lk)

© APA/Hans Klaus Techt

Top 5 DAX Dt. Telekom Fresenius SAP E.ON Infineon

RBI-Chef Herbert Stepic plant eine Kapitalerhöhung innerhalb von 12 Monaten.

Wien. RBI-Chef Herbert Stepic plant für sein Institut Raiffeisen Bank International in den nächsten zwölf Monaten eine Kapitalerhöhung. Zur Höhe und zum Zeitrahmen wollte er allerdings noch keine detaillierten Angaben machen. Zeitpunkt und Ausmaß würden vielmehr vom Wirtschaftswachstum und der weiteren Entwicklung der Börsen abhängen. „Wenn positiv, dann wird die Wahrscheinlichkeit größer sein; wenn wir in ein Krisenszenario gehen, geringer.“ Ein Teil der Erlöse könnte der Stärkung der Finanzstruktur im Hinblick auf die schärferen Eigenkapitalvorschriften durch Basell III dienen. (ag)

F i n a n c e : c ov e r

20 – financenet

Freitag, 26. August 2011

financenet@medianet.at

kolumne

Streiflichter aus der Finanzwelt

EZB Was passiert jetzt mit den Zinsen im Euro-Raum, wie geht es nach 2013 weiter? Ausbalancieren des Zinsabstands

Quo vadis, Eurozinsen? zinsen nicht vor dem übernächsten Jahr anheben werde; sie wolle die Zinsen bis mindes-tens Mitte 2013 „äußerst niedrig“ halten, wie Bernanke in einer für einen Zentralbanker ungewohnt klaren Sprache sagte. Die zugrundeliegenden Zahlen unterstützen Bernankes Kurs: „Die Verbraucherpreise stiegen saisonbereinigt um 0,5 Prozent pro Monat.

Die Vorjahresrate stagnierte aufgrund günstiger Basiseffekte dennochbei 3,6 Prozent“, meinen die Analysten von Raiffeisen Research. „Bis Anfang 2012 wird die USInflationsrate erheblich sinken.“ Anders als noch in den ersten Monaten dieses Jahres scheinen auch die Rohstoffpreise, insbesondere für Öl, vorerst unter Kontrolle zu sein.

Der schwächere US-Dollar brachte die europäischen Währungshüter in die Bredouille; schließlich spielt dort auch eine Rolle, den Euro nicht zu stark werden zu lassen – was er wohl würde, wenn der Zinsabstand zum „Greenback“ weiter steigt.

All das sieht nicht nach einem Umfeld aus, in dem die Zinsen in Euroland in absehbarer Zeit anziehen, noch dazu, wo die Konjunkturdaten eine Abschwächung der Weltwirtschaft signalisieren.

Auch andere Zentralbanken setzen offenbar auf Abwarten und Tee trinken. Von Norwegen mit einem Leitzins von 2,25%, Großbritannien mit 0,5 bis Südkorea mit 3,25% blieben die Werte ebenfalls unverändert. Die Schweizer nennen gar einen drei-Monats-Libor von 0,25% als Zinsmarke.

reinhard krémer

linda kappel

A

m Mittwoch hat die USRatingagentur Moody’s die Kreditwürdigkeit Japans herabgestuft, von Aa2 auf Aa3 (die erste Herabstufung seit neun Jahren).

Während sich die Autorin dieser Zeilen überlegt, ob dies überhaupt noch ins Gewicht fällt, zumal Japan mehr zu weiteren Reformen gemaßregelt werden soll, denn vom Staatsbankrott bedroht ist, und wo genau der Unterschied zwischen Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit liegt, läuft wenig später die News über den Ticker, Tschechien werde vom Mitbewerber S&P gleich um zwei Stufen auf AA- heraufgestuft. Na, also!

Dass – wie die Unternehmensberatung Roland Berger neulich „enthüllte“ – die weltgrößten Ratingagenturen eng verflochten und von denselben Großaktionären kontrolliert werden ... überrascht es noch?

Wo es doch mittlerweile fast schon zum guten Ton gehörte, sich darüber zu entrüsten, dass die Federal Reserve ein „privater Monopolbetrieb“ sei.

Interessanter – weil sie das bisher geltende Weltbild wieder ein wenig ins Lot rücken – sind da schon die Meldungen, wonach die Schweiz, nachdem erst vor Kurzem mit Deutschland eine Abgeltungssteuer-Vereinbarung geschlossen wurde, nun auch mit Großbritannien eine ähnliche Einigung erzielt hat. Seitdem notiert der Franken wieder über 1,1 zum Euro.

Brüssel/Washington. Schrittweise wollte die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen im laufenden Jahr anheben, um die aufkeimende Inflation einzudämmen, die zuletzt mit 2,7% deutlich über dem EZBZielkorridor von 2% lag. Insgesamt schienen nach den zwei Zinsschritten weitere Anhebungen ausgemachte Sache zu sein. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters taxierten Analysten den Euro-Leitzins per Jahresende im Schnitt auf 1,75%.

Bernankes Entscheidung …

Auch für die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hatten zahlreiche Marktbeobachter mit ersten Anhebungen des historisch niedrigen Leitzinses von nahezu null gerechnet, und zwar ab dem kommenden Jahr.

„Die EZB wird wohl in

© epa

Das Zinsmoratorium der Fed hat die drängenden Fragen der Anleger für den Dollar klar beantwortet.

Analysten meinen: EZB-Chef Jean-Claude Trichet wird die Zinsen niedrig halten.

Auch Azad Zangana von Schroders hält es für möglich, dass die EZB ihre Zins-Entscheidung verschieben wird: „Der nächste Zinsschritt kommt frühestens Anfang 2012.“ Wer sich vor steigender Inflation schützen will, dem stehen immer wieder Produkte zur Verfügung, etwa die indexgebundene Lebensversicherung Helvetia Zins-Invest Plus II. Die Polizze läuft 15 Jahre mit einer Mindestauszahlung von 189% auf die Nettoprämie (entspricht einer fixen jährlichen Verzinsung von 4,34%) und inkludiertem Inflationsschutz.

Interessant ist auch eine „ewige“ (kann frühestens 2015 gekündigt werden) Tier1-Anleihe in Euro der Deutschen Bank mit 9,5%-Koupon (ISIN: DE000A1ALVC5), der nur dann nicht ausbezahlt wird, wenn die Bank Verluste schreibt, was seit ihrer Gründung erst einmal, nämlich 2008, vorkam.

Doch inzwischen hat sich das Szenario grundlegend geändert. Die Herabstufung des Kredit-Ratings der USA durch Standard & Poor’s etwa löste kräftige Kursstürze an allen Finanzmärkten aus. In der Folge kündigte der Fed-Chef, Ben Bernanke – als eine Art Beruhigungspille für die Märkte – an, dass die Zentralbank die US-Leit-

Wie es weitergeht, hängt auch von den Rohstoffpreisen ab – wo es noch keine dauerhafte Entwarnung gibt: „Über einen Zeitraum von zwölf Monaten stehen wir Rohstoffen optimistisch gegenüber“, meint David Donora von

Threadneedle. Begründung: Anhaltendes Wachstum in den Schwellenländern mit steigendem Rohstoffverbrauch.

Dies könnte eine anziehende Inflation mit sich bringen, welche die EZB dann doch veranlassen könnte, an der Zinsschraube zu drehen. Zudem müssen die Gelder, welche die großen Zentralbanken in der Finanzkrise ins System gepumpt haben, irgendwann wieder herausgeholt werden. EZB-Chef Jean-Claude Trichet hatte mehrfach betont, dass dies ohne viel Federlesens möglich sei.

Bei Raiffeisen Research sieht man aktuell keine Gefahr einer drohenden Zinserhöhung im EuroRaum: „Die EZB wird wohl nicht mehr an der Zinsschraube drehen und wahrscheinlich bereits auf ihrer nächsten Sitzung Anfang September verbal kräftig zurückrudern“, meint Analyst Jörg Angelé.

aws 343 Mio. € Volumen

Studie 16% Zuwachs p.a.

OTC 415 Bill.-Euro-Markt

Lenzing Vor ATX-Aufnahme

paysafecard Wallie

Wien. Österreichs Unternehmen wagen sich laut der Förderbank austria wirtschaftsservice (aws) an deutlich größere Investitionsprojekte als noch vor einem Jahr. Von Jänner bis Juli 2011 hat die aws mit ihren Förderungen 29.000 Arbeitsplätze sichergestellt und Investitionsprojekte im Gesamtvolumen von 1.212 Mio. € ermöglicht (+4% gegenüber den ersten sieben Monaten 2010). Insgesamt hat die aws in diesem Zeitraum den Austro-Betrieben 343 Mio. € zur Verfügung gestellt – gegenüber dem Rekordjahr 2010 waren die Förderungsfälle aber rückläufig.

Die durchschnittliche Höhe der erp-Kredite ist aber um 48% auf 407.000 € angestiegen. aws wird die Kooperation mit den Banken weiter ausbauen, um den Betrieben noch besser bei der Finanzierung unter die Arme greifen zu können. Geschäftsführer Johann Moser: „Vor allem kleinere Banken können ihren Unternehmenskunden ein umfassendes Finanzierungsangebot machen, wenn sie auch auf awsProdukte zurückgreifen.“ (lk)

Frankfurt. Der US-Markt für börsennotierte Indexfonds (ETFs) und ähnliche Produkte (Exchange Traded Notes) wird sich einer Studie des US-Vermögensverwalters BNY Mellon zufolge bis 2015 etwa verdoppeln. In diesem Zeitraum werde er von momentan gut einer Billion USD Volumen auf rund zwei Bill.

USD (1,4 Bill. €) anwachsen. Zwischen 2005 und 2010 betrug das Plus aber noch 27%. „ETFs bleiben eine der größten Wachstumsmöglichkeiten in der Finanzbranche“, heißt es in der Studie.

Das anhaltende Wachstum schafft BNY Mellon zufolge Raum für weitere Anbieter und Produkte.

Neue Anbieter müssten sich jedoch durch ihre Angebote von den bestehenden ETF-Gesellschaften und Anbietern aktiv gemanagter Fonds abgrenzen, um erfolgreich zu sein.

Besonders gut geeignet seien dafür ETFs, deren Zusammensetzung nicht nur auf der Marktkapitalisierung beruht, aktiv gemanagte ETFs, gehebelte Produkte, die Kursentwicklungen überproportional nachvollziehen, Short-ETFs auf fallende Kurse sowie Produkte auf Rohstoffe und Hedgefonds. (lk/ag)

London. EU-Finanzaufseher wollen per Gesetz von Banken mehr Daten zu ihren außerbörslichen Derivategeschäften (Over-the-counter, kurz OTC). Sie wollen u.a. wissen, welche aktuellen Marktwerte die OTCDerivate haben und mit welchen Vermögenswerten die Geschäfte besichert sind. Ab Ende 2012 soll dafür eine verbindliche Meldepflicht gelten. Bisher legen die Banken in der EU diesbezügliche Standards untereinander fest.

Wien. Die Aktienanalysten der UniCredit haben ihr Anlagevotum für die Aktie des oberösterreichischen Faserherstellers Lenzing mit „Buy“ bestätigt. Das Kursziel sehen die Experten weiterhin bei 108 €. Nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am Dienstag haben die Experten allerdings ihre Gewinnschätzungen angepasst.

Das von den Schwellenländern angetriebene Wachstum – mehr als die Hälfte des Umsatzes stammt aus Asien – sei intakt, schreiben die Analysten. Die Aktienkursentwicklung sei seit dem Re-IPO zwar enttäuschend, die Anteilsscheine wären allerdings unterbewertet.

Für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 wird nun ein Gewinn je Aktie von 10,00 (9,37) bzw. 11,14 (10,88) € erwartet, die Schätzungen für die Dividende belaufen sich für diesen Zeitraum auf 2,50 (2,34) bzw. 2,78 (2,72) €. Lenzing-Vorstand Peter Untersperger bestätigte den Ausblick für 2011, das erwartete EBITDA siedelt er zwischen 470 und 500 Mio. € an. Der Umsatz soll eine Bandbreite von 2,1 bis 2,2 Mrd. € erreichen.

Lenzing gilt als Anwärter für eine Aufnahme in den ATX.

Wien. Der österreichische OnlineZahlungsmittelanbieter paysafecard hat den niederländischen Payment-Anbieter Wallie Holding Int. Payment Services B.V. zu 100% übernommen. „Wir bauen damit unseren Geschäftsbereich weiter aus, unterstreichen das langjährige Commitment zum schnell wachsenden Bereich Online-Games und stärken unsere Position als Anbieter von Prepaid-Lösungen“, so paysafecard-CEO Michael Müller. (ag)

Thema Leitzinserhöhungen kräftig zurückrudern.“ jörg angelé, raiffeisen

… und wie’s weitergeht

ETFs in den USA Meldepflichten

EU-Behörden hoffen, mit der Maßnahme Finanzkrisen verhindern zu können.

UniCredit: „Buy“ Übernahme

© www.wallie.com

im September beim

© European Community

Wagemutiger

ihrer nächsten Sitzung

Der Einsatz der Wallie-Karte war bisher auf die Online-Games-Branche limitiert.

f o n d s : pa r k

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financenet – 21

financenet@medianet.at

Jupiter Investment Das britische Investmenthaus will im deutschsprachigen Europa schneller wachsen

short

„Wen habt ihr überzeugt?“

Nordea erweitert Palette um sechs Fonds

Wien/London. Die Londoner City gilt als größter Finanzmarktplatz Europas und beherbergt dementsprechend viele globale Finanzkonzerne und Fondsanbieter. Auch im deutschsprachigen Raum sind Namen wie Schroders, Barings oder Threadneedle als Marktteilnehmer längst ein Begriff. Letzterer schaffte es beim Quartals-Fonds-Rating der Agentur Feri auf Platz 1 in Österreich.

Seit einiger Zeit möchte auch der Anbieter Jupiter in Deutschland, der Schweiz und in Österreich Fuß fassen. Das als Spezial-Boutique 1985 gegründete Investmenthaus hat 2006 eine Präsenz in München eröffnet und in den drei Ländern nach einem konstanten Wachstum insgesamt rund 1 Mrd. € an Assets under Management akquirieren können. Dieses Volumen will man nun deutlich steigern und die Aktivitäten intensivieren.

Ohne Krisenstaaten Als Vorgeschmack hat JupiterFondsmanager Alexander Darwell bei einem Wien-Besuch Einblick in seine Arbeitsweise gegeben.

Er erklärt, welche Unternehmen in Europa er für zukunftsträchtig hält: „Ich sehe mich als Investor, nicht als Spekulant. Ich habe viele Meetings mit Unternehmen in ganz Europa. Aber dabei darf es nicht

© Jupiter

Thomas Müller

B. Vogel, zuvor bei AXA tätig, unterstützt Jupiter-Sales Director Europe Martina Günzl.

nur darum gehen, dass die CEOs Präsentationen für mich halten, denn diese Leute können sich alle in der Regel sehr gut verkaufen“, weiß Darwell. Die Schlüsselfrage sei: „Wer sind eure Kunden?

Wen habt ihr bereits überzeugt?“ Etwaige Euro-Turbulenzen bleiben bei den von ihm gemanagten Equity-Fonds „European Fund“ und „European Growth Fund“ (SICAV) weitgehend außen vor, weil Krisenstaaten wie Griechenland

oder Irland in den Portfolios nicht vorkommen.

Prominent vertreten sind im SICAV-Fonds hingegen Großbritannien (25,7%), Deutschland (16%) und Frankreich (15%). Skandinavien kommt insgesamt auf fast 30%. Bei den Branchen sind die Technologie-, Grundstoff- und Gesundheitsindustrie in den Top-Holdings zu finden. Als Beispiel nennt Darwell den britischen Chemie-Erzeuger Johnson Matthey: „Praktisch nie-

mand außerhalb der Branche kennt diesen Konzern, aber weltweit fahren Autos mit ihren Katalysatoren.“ Wesentlich ist dabei die Innovation: „Es müssen Vorreiter auf dem Markt sein. Ich nehme keine ,Metoo-Company’, jene, die später auf den Trend aufspringen. Sie müssten dann über den Preis konkurrieren und das funktioniert meist nicht”, so Darwell.

Wie er zu Investment-Ideen kommt? „Ich höre von ihnen bei Meetings, lese Berichte über sie.”

Das hat sich offenbar bewährt, denn über fünf Jahre hat der European Growth Fund über 26% an Wert gewonnen. Die Schwankungen der Benchmark, des FTSE World Europe Index, hat der Fonds zwar mitgemacht, aber seit 2009 hat er sich einen fast 30%igen Vorsprung erarbeitet.

Vor Kurzem wurde das Vertriebsteam mit Bernd Vogel als Sales Manager Germany & Austria gestärkt. „Wir sehen die Schweiz und Österreich als zentrale Elemente unserer Strategie in Kontinentaleuropa an”, sagt Kevin Scott, Executive Director International.

Insgesamt hat des Investmenthaus keinen Grund zur Klage: „In den letzten drei Jahren konnten wir den stärksten Anstieg bei unseren Assets under Management verzeichnen. Im März 2009 beliefen sie sich noch auf 13,8 Mrd. £ (ca.

12,1 €). Bis Ende Juni 2011 verdoppelten sie sich auf 24,8 Mrd. £.“

© Wojciech Wolak/sxc

Fondsmanager A. Darwell: „Es muss ein Vorreiter sein. Ich nehme keine Me-too-Company.“

Nordea hat nun einen Fonds mit Polen-Aktien-Fokus aufgelegt.

Wien. Nordea Investment Funds S.A. hat für sechs neue Investmentfonds die Vertriebszulassung in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhalten. „Mit den neuen Fondslösungen ergänzen wir unser Angebot auf der einen Seite um bewährte Strategien, erschließen unseren Kunden auf der anderen Seite aber auch ganz neue Anlageregionen“, sagt Christophe Girondel, Head of Global Fund Distribution bei Nordea.

Neu sind demnach drei Anleihefonds, zwei Aktienfonds und ein Multi-Asset-Fonds, der Nordea 1 – Low Duration US High Yield Bond Fund (ISIN: LU0602537069), der Nordea 1 – Multi Asset Plus Fund (LU0445386369), der Nordea 1 – Polish Bond Fund (LU0417819397), der Nordea 1 – Emerging Stars Equity Fund (LU0602539602), der Nordea 1 – Polish Equity Fund (LU0417820213), der Nordea 1 – European High Yield Bond Fund II (LU0602544602). (lk)

www.hyponoe.at

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DAMIT UNSEREN VEREINEN NICHT DIE LUFT AUSGEHT. Vereint für unsere Freiwilligen – im Jahr der Freiwilligen: Ein großes Danke an alle, die Unbezahlbares leisten. Daher steht die HYPO NOE GRUPPE zu und hinter der regionalen Vielfalt.

So finanzieren wir nicht nur Großkunden und Großprojekte auf Landes- wie Gemeindeebene, sondern auch Institutionen und Kultureinrichtungen im ganzen Land. Egal, ob Förderung, Finanzierung oder Veranlagung. Wir sind für Sie da. Egal, ob Sport oder Musik, Kunst oder Soziales, groß oder klein, jung oder alt. Denn unsere Vereine verdienen mehr als nur höchste Anerkennung. Mit dem HYPO NOE Powerkonto profitieren Vereine von attraktiven Zinsen für täglich fälliges Geld.

*Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Das Informationsblatt ersetzt keine fachgerechte Beratung. Detaillierte Produktauskünfte erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der HYPO NOE Landesbank AG. Stand: 21.07.2011

f o n d s : pa r k

22 – financenet

Freitag, 26. August 2011

financenet@medianet.at

Perseus Investment AG Vorstand Thomas Morawek: „Probleme infolge Schuldenkrise werden sich noch verstärken; erwarte weiter fallende Märkte“

Gut gestreut ist halb gewonnen

Vermögensverwaltender Fonds in Kooperation mit Ariqon Asset Management.

© Perseus

linda kappel

Morawek: „Terra-Dachfonds soll ohne ,Highflyer‘ und Exoten“ gute Rendite machen.

Wien. Aufhorchen ließ – mitten im Sommerloch – Thomas Morawek, CEO des Wiener InvestmentBeratungsunternehmens Perseus Investment AG. „Wir erwarten weiter fallende Märkte, die Probleme im Zusammenhang mit der Schuldenkrise werden sich noch verstärken und einige Mitgliedsländer der europäischen Union könnten ihr AAA-Rating verlieren. Zudem könnte der Schweizer Franken infolgedessen noch weiter erstarken und bis auf 0,75 zum Euro gehen“, so die düstere Prognose. Bei Gold wartet Morawek auf eine Korrek-

tur, ähnlich wie bereits bei Öl und Silber zu registrieren gewesen ist.

„Der Mischfonds mit breiter Risikostreuung ist konservativ ausgelegt. Der Name ‚Terra‘ steht für ‚bodenständig, einfach und transparent‘“, führt Morawek auis.

Investiert werden kann bis zu 100% in Geldmarktpapieren, bis zu 100% in Aktienfonds und bis zu 20% in Immobilienfonds und in Alternative Investments.

Der Terra-Fonds (ISIN: AT0000A0PS71) sei ein reines Euro-Produkt; Performance sei nicht das vorrangige Ziel, vielmehr wolle man die Maximal-Verluste (Maximum Draw Down) minimieren. Die Anlagestrategie sei für Privatkunden entwickelt worden und nun auch als Fondslösung erhältlich; man habe damit dem Wunsch vieler Kunden entsprochen, die die Strategie in einem einzigen Wertpapier gebündelt haben wollten.

Mehrheitlich in Renten Perseus hat vor Kurzem in Kooperation mit der Ariqon Asset Management AG den Vermögensverwaltungsdachfonds Terra lanciert – „vielleicht nicht zum schlechtesten Zeitpunkt“, meint Morawek, denn der Dachfonds investiere aktuell in Zielfonds, die nicht so aktiensensibel seien. „Aufgrund der momentan angespannten Lage an den Märkten sind wir nun mehrheitlich im Rentenbereich investiert“, so der Perseus-Vorstand.

Ab 50 € sparplanfähig Es kommen nur jene Produkte in das Fondsportfolio, die sich in der Vergangenheit vom Mitbewerb im Hinblick auf Performance und Risiko abheben konnten. Infrage kommen Produkte bekannter und etablierter Häuser wie etwa BNP Paribas, Invesco, Kepler Fonds, FTC, Credit Suisse oder Spängler IQAM invest. Durch gute Streuung soll eine hohe Korrelation vermieden werden (siehe Grafik).

Um die risikoadjustierte Veranlagung des Terra-Fonds noch besser zu gewährleisten, hat sich Perseus für das Asset Management neben eigener Expertise im Haus die Ariqon Asset Management AG mit Geschäftsführer Michael Hanak an Bord geholt. Die Perseus Investment AG betreut derzeit ein Vermögen von ca. 150 Mio. €.

Der neue Fonds ist direkt bei der Perseus Investment AG sowie bei Banken oder anderen österreichischen Finanzdienstleistungsunternehmen erhältlich. Er ist auch sparplanfähig (ab 50 € monatlich).

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Euro-Tranchen

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Zürich. Anleger bevorzugen häufig die eigene Landeswährung, meint man bei Swisscanto. „Deshalb wurden bei drei Aktienfonds EUR-Klassen eingeführt“, erklärt Ralf Branda, verantwortlich für internationale Märkte. Betroffen sind: Swisscanto (LU) Equity Fund Selection International (Rechnungswährung CHF), Swisscanto (LU) Equity Fund Selection North America (Rechnungswährung USD), Swisscanto (LU) Equity Fund Small & Mid Caps Japan (Rechnungswährung JPY).

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Branda: „Es handelt sich um nicht ­währungsgesicherte Euro-Klassen.“ RZ-Anz.Morgentoilette._216x288.indd 1

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banking

Freitag, 26. August 2011

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financenet@medianet.at

Qualitätssiegel und Benchmark für Banken und Sparkassen Kreditinstitute aus mehreren Ländern treten an, Profis referieren über den Erfolg

Der 8. victor Award steht bevor Wien. Zum 8. Mal wird am 15. September 2011 der internationale victor Award, Qualitätssiegel für Banking-Exzellenz, an die erfolgreichsten Banken, Sparkassen und Genobanken durch das Bankberatungshaus emotion banking verliehen. Die Verleihung erfolgt im Rahmen einer Gala im Stadttheater Baden. 500 Vorstände und Führungskräfte aus der gesamten deutschsprachigen Bankwelt werden auch dieses Jahr erwartet, so emotion banking.

Ausgezeichnet werden jene Banken, die auf Basis der umfassenden victor-Analyse herausragende Ergebnisse erzielen. Grundlage ist das 360°-Feedback-System von victor, bei dem Führungskräfte, Mitarbeiter und Kunden der Finanzinstitute befragt und deren Sichtweisen verglichen werden. „victor hat sich in den letzten Jahren als das führende Managementsystem zur Steuerung der Soft Facts in Banken etabliert. Banken sind im Bezug auf Finanzkennzahlen ,overreportet‘

die top-banker Expertenjury Die Sieger werden von einer Expertenjury anhand der victor-Auswertung bestimmt; zu ihren Mitgliedern zählen Syndikus Prof. Herbert Pichler (Wirtschaftskammer Österreich), Prof. Reiner Springer (WU Wien), Willibald Gföhler (Zentrumsleiter Finance Donau Uni), Prof. Roland van Gisteren (Berliner Institut für Bankunternehmensführung), Marcus Michel (Finanz Colloquium Heidelberg), Peter Rensch (Bankmagazin) und Sabine Traub (Boerse Stuttgart AG).

– gerade dort, wo sich die Performance entscheidet, haben jedoch viele blinde Flecken“, so Christian Rauscher, Geschäftsführer und Gründer des victor.

Internationale Jury Die ganzheitliche Analyse ist der erste Schritt auf dem Weg zu Banking Exzellenz. Danach sorgen internationale Benchmarks für den objektiven Vergleich der eigenen Bank mit dem Mitbewerb. Rauscher: „Die logische Konsequenz war, dass wir die Banken im Anschluss an die Analyse einem Scoring unterziehen und die Besten identifizieren.“

Eine Expertenjury (darunter Banken-Syndikus Herbert Pichler und internationale Experten) bestimmt die Sieger. Neben dem Gesamtsieger – der „Bank des Jahres“ – werden Geldinstitute in acht Kategorien (Strategie, Führung, Mitarbeiter, Privatkunde, Firmenkunde, Unternehmenskultur, Innovation und Dynamik) prämiert.

Sieger der Vorjahre sind z.B. die Deutsche Kreditbank (D), Sparkasse Neuhofen, Bankhaus Spängler, Volksbank Südburgenland, VKB-Bank, Raiffeisenbank Gramastetten-Herzogsdorf oder die Raiffeisenkasse Bruneck (I).

Im Vorfeld findet die victor Fach-

konferenz zum Thema „V8 – Konzepte für Banking Exzellenz“ statt.

Hier berichten internationale Vorstände über ihre Strategie und Konzepte für erfolgreiches Banking, heißt es. Unter den Referenten: Wolfgang Zender (Ostdeutscher Sparkassenverband), Wolfgang Klein (Vorstand Bawag PSK) u.a.

Als Premiere berichten Frank Pedersen, Director der Dänischen Jyske Bank, in seiner Keynote sowie Ray Davis, CEO der legendären Umpqua Bank (Portland, USA) via Livestream über ihre innovativen Erfolgskonzepte.

Information/Anmeldung: www.victorgala.com/anmeldung

© emotion banking

500 Führungskräfte der Banken und Sparkassen des deutschsprachigen Raums werden erwartet.

emotion banking-Chef Christian Rauscher ist auch Erfinder des victor.

FlexSolution – Vorsorgelösung für die Zukunft.

Die Versicherung einer neuen Generation

Kategorien und Gewinner Neben dem ­Gesamtsieger – der „Bank des Jahres“ – werden Geldinstitute in acht Kategorien prämiert: Strategie, Führung, Mitarbeiter, Privat­kunde, Firmenkunde, Unternehmens­kultur, Innovation und Dynamik . Die Sieger der vergangenen Jahre sind z.B. die Deutsche Kreditbank (D), Sparkasse Neuhofen, Bankhaus Spängler, Volksbank Südburgenland, VKB-Bank, Raiffeisenbank Gramastetten-Herzogsdorf oder die Raiffeisenkasse Bruneck (I).

Leiterin Honorarberater

Für Partner

Wien. Claudia Hiergeist (41) verstärkt im Rahmen der Neuausrichtung das Team des VDH Verbund der Honorarberater Österreich als neue Leiterin Partnerbetreuung.

Hiergeist werde an der Etablierung der Honorarberatung in Österreich mitwirken, heißt es. Die gebürtige Bayerin war unter anderem Vorsorge- und Versicherungsbeauftragte bei der Allianz Group und zuletzt selbstständige Maklerbetreuerin eines deutschen Maklerversicherers. (red)

© VDH Österreich

exiblen l f r e d t r A Die neue ie die S n e m m i – best Vorsorge e selbst! i t n a r a G Art der

Claudia Hiergeist ist die neue Leiterin Partnerbetreuung beim VDH Österreich. ins_FL_flexsolution_216x288.indd 1

05.07.2011 19:40:07 Uhr

B a n k i n g / i n s u r a n c e : watc h

24 – financenet

Freitag, 26. August 2011

financenet@medianet.at

Gewinn zum Halbjahr unter Druck Im Gesamtjahr 2011 wird aber weiterhin eine Steigerung erwartet

short

Bawag sieht sich auf Kurs

VIG übernimmt Intersig in Albanien Wien. Die Vienna Insurance Group (VIG) hat am 24. August in Tirana einen Vertrag über den Erwerb eines Mehrheitsanteils an der albanischen Versicherungsgesellschaft Intersig Sh.a unterzeichnet. Im Zuge der Transaktion übernimmt die Vienna Insurance Group – vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen – 75% der Anteile plus eine Aktie der Gesellschaft aus Privatbesitz. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. (red)

Wien. Im ersten Halbjahr 2011 hat die dem US-Hedgefonds Cerberus gehörende österreichische Bawag weniger verdient, vor allem, weil das Handelsergebnis auf die Hälfte eingebrochen ist.

Bankchef Byron Haynes gab sich am Mittwoch dennoch überzeugt, im Gesamtjahr 2011 den Nettogewinn des Vorjahres (121,8 Mio. €) zu übertreffen, obwohl die gesamte Bankwirtschaft Europas in diesen Monaten neue Herausforderungen zu verkraften habe – Stichwort Schuldenkrise.

Standard Life: Sven Enger ist neuer Chef

Im ersten Halbjahr hat die Bawag ihre griechischen und spanischen Staatsanleihebestände um 10 Mio. € abgeschrieben, womit man Ende Juni bei 43 Mio. € stand.

Am (freiwilligen) GriechenlandUmschuldungsprogramm der Banken werde die Bawag angesichts der vergleichsweise geringen Summen nicht teilnehmen.

Die Kreditwertberichtigungen des Geldinstituts sind im ersten Halbjahr 2011 um 28% zurückgegangen, Haynes sieht hier den „Peak” seit neun Monaten hinter sich.

Während der Nettozinsertrag bis Juni um 4,2% stieg und auch der Provisionsüberschuss um knapp 6% zulegte, sank das Handelsergebnis um 55%. Der Verwaltungsaufwand wuchs leicht, die Kosten konnten laut Bank aber flach gehalten werden. Der operative Gewinn war mit 170,3 Mio. € um 23,5% niedriger.

(APA/red)

Turnaround geschafft

© Standard Life

2010 hatte die Bank zum ersten Mal seit vier Jahren die roten Zahlen verlassen. Den jüngsten nationalen Stresstest der Nationalbank, der heuer im Frühjahr zur gleichen Zeit wie der große europäische Bankenstresstest lief, habe die Bawag „locker” bestanden, sagte Haynes.

Sven Enger leitet nun die Töchter in Österreich und Deutschland.

VIG steigert Bruttogewinn um 10,4 Prozent

VIG-General G. Geyer: „Wachstum in Sparten Sach und Leben in CEE-Kernmärkten“.

Wien. Mit einem etwas kräftigeren Brutto-Gewinnanstieg als geschätzt wartet für das erste Halbjahr die börsenotierte Vienna Insurance Group (VIG) auf. Der Konzerngewinn vor Steuern wuchs konsolidiert um 10,4% auf 282,2 Mio. €, Analysten der RCB hatten lediglich 277 Mio. € prognostiziert.

Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 9,9% auf 230,5 Mio. €, und das Konzernergebnis legte um 9,5% auf 215,1 Mio. € zu. Der Zuwachs der verrechneten Prämien lag mit plus 3,1% auf 4,729 Mrd. € im Rahmen der Erwartungen.

Geprägt war das 1. Halbjahr laut VIG-Chef Günter Geyer von einem anhaltenden Aufwärtstrend auf den CEE-Kernmärkten in der Lebensversicherung und einem ins-

gesamt kräftigen Wachstum in der Sachversicherung. Zu Prämien und Gewinn habe CEE über 50% beigetragen, in Polen sei VIG schon Nummer 3 am Versicherungsmarkt.

Für das Gesamtjahr 2011 erwartet die VIG weiterhin einen rund zehnprozentigen Anstieg des Vorsteuer-Gewinns und einen Zuwachs der Prämieneinnahmen im niedrigen Prozentbereich. Darüber hinaus wolle man die Combined Ratio – Kosten und Schäden, gemessen an den Einnahmen – bei rund 97% halten, heißt es im Ausblick.

Die Analysten der UBS haben ihr Kursziel für die Aktie von 45 auf 39 € gesenkt. Die Kaufempfehlung „buy” wurde aber gleichzeitig bestätigt. (gst)

UniCredit Nach BA

Uniqa Stiglitz neuer Leiter

Assekurata Versicherer

Bortolin Vorstandschef

Rom. Die Bank Austria-Mutter UniCredit nimmt ihre Umstrukturierungsarbeiten nun auch bei der deutschen Tochter HypoVereinsbank (HVB) in Angriff. Geplant ist – wie bereits Anfang Juli für die Bank Austria angekündigt – die Auslagerung mehrerer Dienstleistungen. Übrig bleiben soll das operative Bankgeschäft und dessen Steuerung in der Münchner Mutterbank, berichten deutsche Medien.

In einer neuen Gesellschaft gebündelt werden nun alle Dienste, die zum Betrieb der Bank notwendig sind und noch immer unter der Regie der HVB und ihrer italienischen Mutter UniCredit stehen.

Die Palette reicht vom Einkauf über den Betrieb der Computersysteme, die Immobilienverwaltung bis hin zur Abwicklung der Handelsgeschäfte. Die neue HVB-Schwester UniCredit Global Business Services (UGBS GmbH) mit Sitz in München beschäftigt 2.500 bis 3.000 Mitarbeiter und gehört wie die HVB selbst zum UniCredit-Verbund.

Die Auslagerungen betreffen sämtliche europäischen Headquarters der UniCredit. (lk/ag)

Wien. Mit 1. Juli hat Franz Stiglitz (52) die Leitung der Uniqa Landesdirektion Wien übernommen. Uniqa setzt mit Stiglitz auf einen Vertriebsprofi mit langjähriger Erfahrung im In- und Auslandsgeschäft.

Schwerpunkte will Stiglitz im qualitativen Vertriebsausbau und im Qualitätsmanagement setzen. Seit 2004 leitete er den Bereich Euro Sales/Maklervertrieb in der Gruppe.

Seit 2007 war er auch im Vorstand der Call Direct Versicherung AG.

Frankfurt. Die auf Erstversicherer spezialisierte Ratingagentur Assekurata hat von der deutschen Finanzaufsicht eine EU-Zulassung erhalten. Damit werden ihre Bonitätsurteile in allen EU-Ländern anerkannt. Die 1996 gegründete Ratingagentur hält sich zugute, dass sie nicht nur die Finanzstärke der Unternehmen prüft, sondern auch deren Service- und Kundenorientierung. „Die Zulassung unterstreicht nun auch formell die hohe Qualität unseres Ratingansatzes”, erklärte Geschäftsführer Reiner Will. „Für uns ist dies ein wichtiger Schritt, unser bestehendes Ratinggeschäft weiter auszubauen.”

Ratingagenturen in Europa müssen sich seit dem vergangenen Jahr bei der BaFin registrieren lassen; im September geht die Zuständigkeit auf die neue EU-Wertpapieraufsicht ESMA über. Aus Deutschland wurden unter anderem schon Euler Hermes, Creditreform, Feri und die Tübinger PSR Rating zugelassen. Ein echtes europäisches Gegengewicht zu den großen angelsächsischen Ratingagenturen S&P, Moody’s und Fitch gibt es bisher aber nicht.

(APA)

Wien. Ab 2012 übernimmt Sergio Bortolin den Vorsitz des Vorstands von Swiss Life Österreich: Er ist bereits seit Anfang 2011 im Vorstand. Alexandra Fink wird per 1. Jänner Mitglied des Vorstands von Swiss Life Österreich und folgt auf Klaus Himmelreich, der in den Vorstand der Vorarlberger Landesversicherung wechselt. Sie war drei Jahre am Hauptsitz in der Schweiz im Produktmanagement Unternehmenskunden tätig. (red)

AWD Österreich unter Manager Eric Samuiloff konnte Verluste verringern.

Wien. Die Region Österreich & CEE bleibt das Sorgenkind der deutschen AWD Holding; im ersten Halbjahr 2011 ging dort der Umsatz zurück, und der operative Verlust verdoppelte sich.

Im Jahr 2010 hat zumindest die Österreich-Gesellschaft, die AWD Gesellschaft für Wirtschaftsberatung GmbH mit Sitz in Wien, ihren Verlust verringert. Laut einer Pflichtveröffentlichung im Amtsblatt der Wiener Zeitung belief sich der Jahresfehlbetrag auf 2,95 Mio. nach 36,2 Mio. € im Jahr 2009.

Für Anlegerklagen hat das Unternehmen einen Polster von fast 9 Mio. € gebildet. AWD ist in Österreich wegen des aggressiven Verkaufs von Immobilienaktien mit Tausenden Klagen von Anlegern konfrontiert, die sich falsch beraten fühlen.

Landesdirektion Ratingagentur

© Uniqa

© C-Quadrat Investments

HVB lagert aus

Stiglitz war auch im Vorstand der zur Gruppe gehörenden Call Direct.

Swiss Life

© Swiss Life

AWD Österreich & CEE weiter unter Druck

Bawag PSK-Chef Byron Haynes: „Stresstest der Nationalbank locker geschafft“.

„Anhaltender Aufwärtstrend“ Vienna Insurance Group-Chef Günter Geyer bekräftigt Prognose für Gesamtjahr

© Petra Spiola

Frankfurt. Der britische Versicherer Standard Life beruft Sven Enger zum neuen Geschäftsführer der deutschen Niederlassung, die auch für Österreich zuständig ist. Enger folgt auf Bertram Valentin, der das Unternehmen verlässt und sich künftig neuen Herausforderungen stellen wird.

Als Geschäftsführer wird Enger ab sofort für die Entwicklung und das Wachstum des deutschen und österreichischen Geschäfts verantwortlich sein. Darüber hinaus wird er Mitglied des internationalen Management Teams sein. Er kommt von der Liberty Hill AG, einem Dienstleister für unabhängige Versicherungs- und Finanzmakler.

© APA/Herbert Pfarrhofer

Trotz neuer Schuldenkrisen-Herausforderungen soll Nettogewinn des Vorjahrs übertroffen werden.

Sergio Bortolin übernimmt ab 2012 Vorstandsvorsitz bei Swiss Life Österreich.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 26. august 2011 – 25

leichtbau-Plattform

pensionskassen

Holz-Leichtbau floriert, aber es gibt InfoBedarf, meint man bei Bau.Genial Seite 27

Novelle soll mehr Flexibilisierung und Life Cycle-Modell bringen

© WKO

© Bau.Genial

financenetreal:estate Seite 28

afpa Dachverband für vermittler © Vermittlerakademie

Tiefe Zinsen: Positiv für Kommerzimmobilien IMMO-AGS 17. August - 24. August 2011

IATX (Schluss 24.8.) 146.68

2,39%

Wochentop Immofinanz 3,91% Wochenflop ECO Bus. -1,64% Immofinanz 0,57% Atrium Europ. Real Estate 2,61% conwert 2,35% CA Immobilien Anlagen 0,12% Sparkassen Immobilien -0,03% Warimpex -1,47% ECO Business Immob.

-1,64%

IMMO-FONDS 1-Monats-Performance (per 24.8.)

Monatstop Kepler Immo 0,72% Monatsflop Wr. Privatb. Eu. -17,11% 0,72% -0,10 -0,52 -2,14 -5,99

© CBRE; Immofinanz;

Top 5 Immofonds Kepler Immobilien Exklusiv Salus Alpha Real Estate T Supernova Property DWS Immoflex Vermögensm.

CS PortfolioReal P

Flop 5 Immofonds Wiener Privatbank Euro. Prop. -17,11% Parvest Real Estate Sec. Eur. C -16,12% BNPP L1 R E Sec. Eur. D -15,95% AXA Aedificandi C Cap -15,09% MSMM Gl. Real Est. Sec. A -15,08%

Direktinvestments Obwohl sich die Konjunkturaussichten eintrüben, ist der Ausblick für Direktinvestments in gewerbliche Immobilien gut, meinen Immo-Experten.

Stefan Sachse (li.), BNP Paribas, sieht Chancen in Leipzig, bei Einzelhandelsobjekten gilt Skandinavien als gutes Pflaster, so Andres Ridder von CBRE. Seite 26

17. August - 24. August 2011

Zum 3. Mal Corporate INTL Magazin zeichnete aus

CA Immobilien AG Halbjahr mit erfreulichem Ergebnis

CERX (Schluss 24.8.) 479,32

-8,64%

inhalt

Immo:Markets > LCT One vor Baustart

27

Law&Order > Klage gegen Lyoness

28

People&Dates > Nürnberger sponsert WTATurnier in Bad Gastein 29 > CA Immo/UBM erhalten Green Building Zertifikat 29

© PHH

Immo:Capital > Lichtblick bei CS Euroreal 26

Partner Marth: „Brancheninterne An­ erkennung bestätigt unsere Leistung“.

Wien. Bereits zum dritten Mal wurde das Rechtsanwaltsunternehmen PHH (Prochaska Heine Havranek Rechtsanwälte OG) von Corporate INTL ausgezeichnet. Nun wurde PHH zur „Real Estate Law Firm of the Year in Austria“ der „Corporate INTL 2011 Global Awards“ gewählt, nachdem die Kanzlei Anfang des Jahres bereits zur „White Collar Law Firm of the Year 2010“ sowie zur „Corporate Governance Law Firm of the Year 2010“ österreichweit gekürt wurde. „Die Anerkennung ist für mich eine Bestätigung unserer fundierten Leistung“, sagt Christian Marth, Partner und Leiter des Real Estate Desk PHH.

© CA Immo

PHH ist Nummer 1 im Immo-Recht Konzernergebnis vervierfacht

CA Immo-Boss Bruno Ettenauer: „Erst­ mals Europolis im Abschluss drin“.

Wien. Die börsenotierte CA Immo hat im ersten Halbjahr 2011 ihr Konzernergebnis auf 21,1 Mio. € (nach 5,0 im Vorjahr) vervierfacht, das Nettoergebnis nach Minderheiten betrug 14,4 Mio. (4,2 Mio. €). Die Mieterlöse stiegen von 82,7 Mio. auf 127,5 Mio. €, das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich von 73,5 Mio. auf 112,4 Mio. €. Von der APA befragte Analysten hatten im Schnitt ein EBIT von 108,9 Mio. € erwartet.

Die Finanzzahlen des ersten Halbjahrs 2011 seien durch die erstmalige Berücksichtigung der Europolis im Konzernabschluss der CA Immo Gruppe geprägt.

i m m o : C ov e r

26 – financenetreal:estate

Freitag, 26. August 2011

financenet@medianet.at

Credit Suisse Experten ziehen Bilanz über kommerzielle Immobilienmärkte angesichts schwächerer Konjunkturdaten

Makler der Woche: 1A IMMOBILIEN

Kommerz-Objekte bleiben dank tiefer Zinsen attraktiv

Die User von IMMOBILIEN. NET geben regelmäßig Bewertungen der ausschließlich professionellen Anbieter auf Österreichs größter Immobilienplattform ab. Die geteilte Erfahrung hilft Tausenden Immobiliensuchenden dabei, Anbieter von besonderer Servicequalität auf Anhieb zu erkennen. 1A Immobilien – da ist unseren Usern folgend der Name Programm. Das sieht naturgemäß auch die Kanzlei selbst so, allen voran Geschäftsführer und gerichtlich beeideter Immobilienmakler Lucas Zelatin: „Unser Name bürgt für Qualität. Wir gehen auf die Wünsche unserer Kunden ein und überzeugen durch unsere Kompetenz und Ehrlichkeit.“

Zürich/Wien. Unerwartet schwache Konjunkturdaten und die anhaltenden Haushaltsprobleme sorgen laut Experten der Bank Credit Suisse (CS) dafür, dass die Risikoaversion der Anleger deutlich zunehme.

Die Aussichten für direkte kommerzielle Immobilien haben sich aufgrund der Zyklizität der Anlageklasse und größeren wirtschaftlichen Unsicherheit eingetrübt, bleiben aber generell weiter positiv, meinen die Analysten. Obwohl sich die Erholung bei den Mieten weltweit abschwächen und die Performance belasten dürfte, sei das anhaltende Niedrigzinsumfeld für Immobilieninvestitionen weiterhin günstig. „Wir glauben daher”, sagt CSAnalyst Martin Bernhard, „dass direkte Immobilien immer noch zahlreiche attraktive Anlagegelegenheiten bieten.” Gleiches gelte auch für ihre börsennotierten Pendants.

Immobilienaktien schnitten im Juli um etwa 2% schlechter ab als der breite globale Aktienmarkt. Aufs Jahr gesehen ergibt sich daraus eine Underperformance des globalen Immobiliensektors von 2,3%. Das Schlusslicht bildeten dabei laut CS Immobilienaktien aus den Schwellenländern mit einem Minus von 16,8%, während britische Papiere mit einem Plus von 11,3% Spitzenreiter waren.

In dieser Woche konnte sich insbesondere die Real-kanzlei Hildegard Mayerl hervortun und sich somit zum Makler der Woche küren. Das Unternehmen aus dem 18. Wiener Bezirk besteht bereits seit dem Jahr 1954 und kann daher auf eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit nationalen wie internationalen Konzernen und Unternehmen zurückblicken. Das Repertoire an gesammelten Erfahrungen ist mit ein Grund für die hervorragende Servicequalität, welche nun auch von den Immobiliensuchenden ausgezeichnet wurde.

Diversifikation wichtig

Promotion

Sollten die großen Volkswirtschaften der Welt jedoch in eine Rezession abgleiten, dann sei bei direkten gewerblichen Immobilien mit einer verhaltenen Performance zu rechnen; insbesondere der volatilere Bürosektor könnte dabei unter Druck geraten.

Eine gute Diversifikation des

www.realkanzlei-mayerl.at

Gewerbliche Immos als Direktanlage profitieren von den tiefen Anleihenrenditen. In Europa waren Einzelhandelsobjekte gefragt.

Gesamtportfolios sowie innerhalb der Immobilienallokation sei daher von entscheidender Bedeutung.

Tiefe Finanzierungskosten Eine anhaltend lockere Geldpolitik sollte die Immobilienmärkte positiv beeinflussen und Immobilieninvestoren von niedrigen Zinsen und somit tieferen Finanzierungskosten profitieren können.

Auftrieb erhalten Immobilien als Renditeanlage außerdem auf-grund der tiefen Anleihenrenditen. Dabei sei jedoch zu beachten, dass die Anfangsrenditen für nicht erstklassige Objekte aufgrund einer sich weiter verschlechternden Wirtschaftslage und somit erhöhter Risikoprämien steigen könnten. Das heißt: Je höher die erwarteten Mieteinnahmen von morgen sind, des-

to höher ist der Preis, den Anleger heute für eine Immobilie zu zahlen bereit sind, so die CS. Der Drang geht dabei weiter zu erstklassigen Immobilien an Toplagen. Die Ankaufsrenditen für Wohn- und Einzelhandelsimmobilien sind dank einer stabileren Mieternachfrage von einer Konjunkturflaute weniger betroffen als Bürorenditen.

Regional erkennen die Experten aktuell die meisten Gelegenheiten für direktes Engagement in Singapur, Australien, Deutschland, Frankreich und Polen sowie in ausgewählten US- und lateinamerikanischen Märkten.

Gewerbeimmobilien vor allem in Leipzigs Innenstadt profitierten von der hervorragenden Objektsituation in Leipzigs City. „Durch die Zurückhaltung auf dem Invest-

CA Immobilien Revitalisierungsprojekt der Sonderklasse auf dem Areal Lände 3

IR conwert, Immofinanz

Neue Sprecher Billek, Bauer

Neupositionierung in Erdberg

© Immofinanz

Wien. „Unser Ziel ist es, einen zukunftsorientierten Nutzungsmix aus Wohnen, Hotel, Büro und Einzelhandel zu schaffen. Bei der Neupositionierung des Standorts Erdberger Lände in 1030 Wien kommt uns die ideale Lage entgegen: Diese punktet durch beste Infrastruktur – die U-bahn Linie U3 sowie die Flughafenautobahn sind unmittelbar daneben gelegen –, die Zentrumsnähe sowie die

Nähe zu den Naherholungsbereichen Donaukanal und Grüner Prater“, kommentiert Christoph Buchgraber, Leiter Investmentmanagement Österreich bei der CA Immobilien AG, die Standortvorzüge des Projekts.

Post AG zieht in Kürze ein Diese Vorzüge wisse auch die österreichische Post AG zu schät-

© CA Immo

Bauer verfügt über fast 20 Jahre Erfahrung im Bereich Kommunikation.

Wien. Zum 5. September 2011 wird Clemens Billek. neuer Leiter Investor Relations - Konzernkommunikation bei der conwert Immobilien Invest SE. Der erfahrener Investmentbanker übernimmt die Aufgaben von Peter Sidlo, der die conwert Ende Juli 2011 verlassen hat.

Die 41jährige Kommunikationsexpertin Sandra Bauer ist Leiterin der neu geschaffenen Stabstelle Corporate Communications bei der Immofinanz Gruppe. Sie fungiert als Drehscheibe für alle PR-Aktivitäten des Immobilienunternehmens.

© Zechbau

Immobilienaktien geraten aufgrund erheblicher Preiskorrekturen an den Finanzmärkten unter Druck.

Post wird auf den für 5 Jahre gemieteten Flächen die Büroeinheiten zusammenfassen.

zen. Die finalen Ausbauarbeiten an der von ihr angemieteten 32.000 m 2 Bestandsfläche werden mit Hochdruck durchgeführt. Das Unternehmen werde hier auf den für fünf Jahre angemieteten Flächen alle ihre Büroeinheiten zusammenfassen.

„Silbermöwe” im Anflug Parallel hierzu laufen die Vorbereitungen für einen weiteren Bürokomplex auf dem Areal.

Dazu Christian Almesberger, CA Immo Projektleiter Lände 3: „Aktuell sind intensive Revitalisierungsarbeiten im Bauteil A ‚Silbermöwe‘ im Gange. Bis zum Herbst 2012 sollen in diesem Bauteil mit einer Nutzfläche von 17.500 m2 moderne, nachhaltige Büroflächen entstehen.“ Für dieses mit neun Etagen knapp 40 m hohe Gebäudeteil werde eine Nachhaltigkeitszertifizierung angestrebt. Insgesamt plane die CA Immo auf dem 5,5 ha großen Areal die Errichtung einer Bruttogrundfläche von 164.000 m2.

(fh)

mentmarkt in den vergangenen Jahren hat sich ein Anlagedruck aufgebaut“, so Stefan Sachse von BNP Paribas Real Estate

Retailmarkt liegt in Europa Auf dem Investitionsmarkt für Retailobjekte wiederum haben sich die Umsätze laut Andreas Ridder von CB Richard Ellis (CBRE) zuletzt neben Deutschland stark auf die skandinavischen Länder, auf Polen und Russland konzentriert, wogegen der Markt in UK rückläufig war. Im ersten Halbjahr 2011 hat das Retail-Investmentvolumen in Europa einen Wert von 20,1 Mrd. € erreicht, der Einzelhandelsimmobilienanteil am gesamten Investmentmarkt lag mit 37% deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 28%. (fh)

Lichtblick Mehr Liquidität

CS Euroreal verkauft Objekte Frankfurt. Das Management des CS Euroreal hat den Verkauf von drei Immobilien ihres Offenen Immobilienfonds über den jeweils zuletzt ermittelten Verkehrswerten gemeldet. Weitere Objektverkäufe sollen demnächst die für eine nachhaltige Wiedereröffnung notwendige Liquidität schaffen. Mit den aktuellen Verkäufen hat sich die für Anteilscheinrückgaben verfügbare Liquidität auf 1,1 Mrd. € erhöht. Am 19.5.2010 war die Rücknahme ausgesetzt worden; seit damals wurden acht Immobilien mit einem Gesamtwert von rund 560 Mio. € über Verkehrswert veräußert.

Nach 10 Jahren Haltedauer hat das Fondsmanagement nun im Juli das 3.280 m� große Büro- und Geschäftshaus 67/83 Rue de Luxembourg im nordfranzösischen Lille an einen französischen Privatinvestor veräußert. Ebenfalls über dem Verkehrswert wechselten ein Fachmarktzentrum (12.212 m�) und ein Baumarkt (18.919 m�) in Dortmund im Juli den Besitzer.

(lk)

immo:markets

Freitag, 26. August 2011

financenetreal:estate – 27

financenet@medianet.at

Trend Leichtbau mit Holz weitet Anteil am Baugeschehen signifikant aus. Bau.Genial ortet aber noch Nachholbedarf bei Informationsarbeit

Leichtbau auf dem Vormarsch Wien. „Architekten, Planer und Bauherren erkennen zunehmend die Vorteile des Leichtbaus und handeln danach“, meint Bau.Genial Geschäftsführer Stefan Vötter.

Zu nennen seien die Wirtschaftlichkeit, die kurzen Bauzeiten, der hohe Vorfertigungsgrad und die effiziente Ausnutzung von bebaubarer Fläche.

Dennoch sei noch viel Informationsarbeit zu leisten; Vötter möchte daher mit Netzwerkarbeit u.a. den Wissenstransfer von Experten aus Industrie und Forschung zu den Bauschaffenden schaffen – und das auf mehreren Ebenen.

So soll etwa der Kontakt zu Architekten intensiviert werden, denn spektakuläre Holzarchitektur wie das Centre Pompidou in Metz, erdbebensichere Wohnanlagen in L’Aquila und mehrgeschoßige

facts Bau.Genial ist die Plattform, die acht Betriebe der österreichischen Baustoffindustrie 2005 mit dem Ziel gegründet haben, um den Leichtbau in Österreich zu forcieren.

Leichtbausysteme sind bei der Produktion und beim Transport besonders umweltschonend.

Sie bestechen architektonisch und energetisch und bieten hervorragende Raumqualität.

Leichtbau sind Bauweisen des Holz- und Trockenbaus. Moderne Leichtbaukonstruktionen bieten viele Vorteile – von bauakustischen Parametern bis hin zu Flexibilität und Nachhaltigkeit. Der Vorfertigungsgrad ist hoch, der Baufortschritt rasch, die Konstruktionen sind schlank, v.a. im mehrgeschossigen Wohnbau profitiert man durch die Minimierung von Bauteildicken; das geringe Eigengewicht kommt bei Dachausbauten, Um- und Anbauten sowie in der Logistik zugute.

Anliegen an die Politik von Bau.Genial ist, die österreichischen Bauvorschriften und Förderungen an die ökologische Ressourcenbelastung von Gebäuden zu knüpfen. Dazu sei es nötig, Bauwerke über ihren gesamten Lebenszyklus zu betrachten: von der Errichtung über den Betrieb bis zum Rückbau.

Cree GmbH Baustart

Life Cycle Tower

© Hermann Kaufmann

Dornbirn. Als erstes achtstöckiges, ungekapseltes Holz-Hybrid-Gebäude der Welt wächst der LCT One ab September 2011 in Dornbirn in die Höhe. Was 2009 mit einem Forschungsprojekt begann, wird jetzt Wirklichkeit: Der LifeCycle Tower – das innovative Konzept für Holz-Hybridhochhäuser – geht in die Realisierungsphase, heißt es seitens der Cree GmbH, einem Teil der Rhomberg-Gruppe. Die individuellen Mietflächengrößen liegen zwischen 50 und 1.600 m�. (lk)

Vorzeigeprojekt LCT One: Wesentliche Bauteile sind – sichtbar – aus Holz.

Wohnbauten in Wien sind längst keine Eintagsfliegen mehr. Um zunehmend Großprojekte in Holzbauweise realisieren zu können, braucht die Branche mehr Holzbauunternehmen, die bereit sind, auch die Funktion eines Generalunternehmens auszuüben.

Stärken bündeln Für Interessenten hat Bau.Genial gemeinsam mit holzbau.austria die Plattform www.guholzbau.at eingerichtet – eine online-Plattform, wo sich Architekten, Planer und Holzbaubetriebe regional oder nach Projektgröße zusammen-

schließen und ihre Stärken bündeln können. Dies komme auch Auftraggebern zugute.

Die Plattform bietet auch Musterverträge für Arbeitsgemeinschaften und weitere Serviceleistungen. Ein Betrieb übernimmt die Funktion des Generalunternehmers, die anderen im Team unterstützen dabei. „Auf diese Weise steigen die Chancen der österreichischen Holzbauunternehmen erheblich, sich bei großen Projekten durchzusetzen”, präzisiert Vötter.

Der Leichtbau punktet vor allem bei der Sanierung und Energieeffizienz gegenüber anderen Werkstoffen. Die hohe Flexibilität des

Leichtbaus mit Holz und Gipskartonsystemen ist unbestritten, ebenso wie die energieeffiziente Bauweise durch die Kombination mit Dämmstoffen. Vötter: „Dachausbauten im städtischen Bereich sind unter wirtschaftlichen Rahmenbedingungen praktisch nur noch in Leichtbauweise realisierbar“, zumal der Vorfertigungsgrad im Holzbau hoch sei.

Im Neubau überzeuge der Leichtbau mit Holz mit dem Raumgewinn; dies liege daran, dass mit Leichtbauweise-Wänden mit einer Stärke von 38 cm dieselben Dämmwerte erzielbar seien wie mit Massivbauweise mit Stärke 53 cm. (lk)

© Baugenial

Online-Plattform www.guholzbau.at für Generalunternehmer zählt bereits 47 Mitglieder.

Vötter: „Gute Dämmwerte des Leichtbaus bringen Raumgewinn im Neubau.“

L aw & o r d e r

28 – financenetreal:estate

Freitag, 26. August 2011

financenet@medianet.at

Pensionskassen Reform bringt Flexibilisierung der Beiträge, Life-Cycle-Modell mit risikoangepasster Strategie

short

Novelle kommt im Herbst

DLA Piper betreut Verkauf bei Gasometer Wien. Die Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper Weiss-Tessbach hat den englischen Immobilienmanager Europa Capital und die Immofinanz beim Verkauf des Joint-Venture Projekts „Office Campus Gasometer Phase II“ beraten.

Der Bürokomplex in WienSimmering geht für 75 Mio. € an die Bank Austria Real Invest. Europa Capital mit Sitz in London hat seit 1995 mehr als sieben Mrd. in ganz Europa investiert. (red)

Zum Kaufkraft-Erhalt bräuchte es flächendeckend Firmenpensionen, „ASVG bringt nur 57 Prozent“.

Wien. Mit einem fertigen Entwurf für eine Pensionskassenreform noch im Herbst rechnet der Obmann des Fachverbands der Pensionskassen, Andreas Zakos-telsky.

Zwischen den Verhandlungspartnern gebe es in allen wesentlichen Punkten große Übereinstimmung. Über eine Novelle des Pensionskassengesetzes wird bereits seit zwei Jahren diskutiert.

Unternehmenserfolg beteiligt werden.

Lebensphasenmodell Ein weiterer Punkt der Novelle ist die Einführung eines Lebensphasenmodells, bei der die Veranlagung zeitlich in drei Teile – Aufbau, Konsolidierung und Absicherung – mit abnehmender Risikogewichtung aufgeteilt wird.

Die Pensionskassen fordern auch eine spätere Besteuerung – bei der Auszahlung – für alle Pensionsbeiträge. Dies sei aber nicht Inhalt der Novelle. Um das Bundesbudget wirksam zu entlasten, brauche es eine nahezu flächendeckende Versorgung mit Firmenpensionen, meint Zakostelsky. Sinnvoll wäre eine Netto-Zielpension in Höhe von 80% des Letztbezugs, um Lebensstandard und Kaufkraft zu erhalten. Derzeit decke die ASVGPension nur 57% ab. (ks/ag)

Beiträge werden flexibel

Eurobonds: Gegen die deutsche Verfassung?

© EPA

© WKO

Die Novelle werde demnach eine Flexibilisierung der Pensionskassenbeiträge bringen. Der Arbeitgeberbeitrag werde nicht fix für alle sein. Ein geringer Sockelsatz soll es auch kleineren Unternehmen ermöglichen, mitzumachen. In wirtschaftlich besseren Zeiten könnte dieser Sockelsatz per Kollektivvertrag beispielsweise einmalig um 1,5 Prozentpunkte erhöht und der Mitarbeiter somit am

Andreas Zakostelsky, Fachobmann, sieht Einigung bei Pensionskassenreform.

Eurobonds vertragen sich nicht mit deutschem Grundgesetz.

Meinl European Land Advofin will Meinl jetzt „auf Leistung“ klagen, MEL-Anleger sehen „Wiederholungsgefahr“

Karlsruhe. Der deutsche Staatsrechtler Christoph Degenhart hält die Einführung von gemeinsamen europäischen Staatsanleihen für verfassungswidrig. Schon zuvor hatten die Karlsruher Richter entschieden, dass ein Beitritt zu einem europäischen Bundesstaat nicht möglich wäre. Angesichts des Demokratiedefizits in der EU dürfte die weitere Integration nicht die politische Gestaltungsfähigkeit der Staaten aushöhlen. „Mit den Euro-Bonds wäre die rote Linie erreicht“, so Degenhart.

(APA)

Meinl gewinnt Klage, aber kein Ende in Sicht

„Wir klagen erneut“

BdV warnt vor Unfallversicherung von Ergo

Im OGH-Entscheid sieht Weinzierl „ein klares Signal gegen das fragwürdige Geschäft mit Massenklagen“. Franz Kallinger, Chef des Prozessfinanzierers Advofin, meint dagegen: „Wir bringen die Klagen erneut ein.“ Geklagt wurde auf die

Henstedt-Ulzburg. Der deutsche Bund der Versicherten (BdV) warnt vor einer Sofort-Unfallversicherung von Ergo für 48 Stunden. Die Versicherung, die sich per Knopfdruck übers iPhone abschließen lässt, biete keine Leistung bei Invalidität.

Außerdem sei die Leistung im Todesfall mit 50.000 € zu niedrig angesetzt.

(APA)

Aufhebung des MEL-Kaufvertrags, man werde im neuerlichen Schritt „auf Leistung“ klagen: „Es wurden Aktien bestellt, aber Zertifikate geliefert“, meint Kallinger.

„Wiederholungsgefahr“ Indes hat ein MEL-Anleger über Anwalt Michael Poduschka bei der Staatsanwaltschaft Wien eine „Anregung“ eingebracht: Über Meinl und Weinzierl soll die Untersuchungshaft verhängt werden. Die Meinl Bank habe angekündigt, erneut Anlegern Immobilienprodukte verkaufen zu wollen – es bestehe daher „Wiederholungsgefahr“.

Weinzierl sieht darin „absurden Aktionismus“ und den Versuch einer Stimmungsmache. (APA/red)

Julius Meinl kommt nicht zur Ruhe: MEL-Anleger wollen erneut klagen.

Einkaufsgemeinschaft Kläger sieht Pyramidensystem

Immofinanz Gutachter

Hypo Haftungen

Graz. Die weltweit aktive Einkaufsgemeinschaft Lyoness aus Graz wird von einem Ex-Vertriebsmitarbeiter geklagt. Er habe Einkäufe im Wert von über 74.000 € über das Netzwerk abgewickelt, aber nur einen Bruchteil des Versprochenen bekommen. Laut seinem Anwalt Eric Breiteneder handelt es sich bei Lyoness um ein „pyramidenartig aufgebautes System“, dessen komplizierte Kapitalflüsse nicht offengelegt würden. Das Un-

Wien. Der ehemalige ImmofinanzAufsichtsrat Helmut Schwager hat gegen den Sachverständigen Gerhard Altenberger einen Antrag auf Enthebung eingebracht. Gegen Schwager wird wegen Untreueverdachts ermittelt. „Der Sachverständige geht weit über die ihm gesetzlich eingeräumte Befugnis hinaus“, begründete Schwagers Anwalt Georg Zanger den Schritt. Auch auf die Wiener Staatsanwaltschaft schießt Schwager scharf; diese habe durch ihre Fragestellung „gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen“.

Klagenfurt. Das Land Kärnten fordert von der notverstaatlichten Hypo Alpe Adria die Auszahlung der noch offenen Haftungsprovisionen von 5 Mio. € für 2010 und droht mit einer Klage.

Die Hypo geht aber davon aus, dass auch ohne Provision die Landeshaftungen für Verbindlichkeiten im Ausmaß von 19,1 Mrd. € wirksam bleiben und hat die Provisionsvereinbarung mit dem Land gekündigt.

(APA)

Lyoness von Ex-Mitarbeiter geklagt Untreueverdacht Kärnten klagt

© EPA

Madoff-Opfer wollen Geld von der UBS

ternehmen weist die Anschuldigungen zurück.

Mitglieder der Einkaufsgemeinschaft bekommen etwa bei Möbelhäusern oder Sportgeschäften Rabatte. Einen Teil dieses Nachlasses behält sich Lyoness ein, ein Teil fließt in die „Lyoness Child & Family Foundation“ und der Rest wird an die Endkunden weitergegeben. Breiteneder vermutet aber, dass es „Unmengen an Bargeld“ geben müsse. (APA/red)

UBS soll zwei Mrd. Dollar an MadoffOpfer zahlen, wird verlangt.

Hubert Freidl, CEO von Lyoness, bekommt es mit unzufriedenen Mitarbeitern zu tun.

Das Altenberger-Gutachten belastet Medienberichten zufolge nicht nur die ehemaligen Immofinanz-Vorstände Karl Petrikovics und Norbert Gertner, sondern auch Schwager. Demnach hatten die drei für ihre Optionsgeschäfte auf Immofinanz- und ImmoeastAktien keinen formalen Beschluss des Aufsichtsrats.

Die Beschuldigten bestreiten dies, für sie gilt die Unschuldsvermutung.

(APA)

© Hypo Alpe Adria

Gutachten belastet

© www.bigshot.at / Christian Jungwirth

New York. Der Fonds, der mit der Eintreibung der Gelder von Opfern des Finanzjongleurs Bernard Madoff beauftragt ist, fordert von der Schweizer Großbank UBS 2 Mrd. USD. Irving Picard, der Verwalter des Fonds, beschuldigt die UBS, den Luxemburgischen Börsenregulator und auch die US-amerikanische Finanzaufsicht, über ihre Beziehungen zu Madoff in die Irre geleitet zu haben. Der soll Anleger um 65 Mrd. USD geprellt haben. (red)

© EPA

Wien. Weitere juristische Nachwehen in der Causa Meinl European Land (MEL): Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat eine Advofin-Klage im Namen von 153 MELAnlegern endgültig abgewiesen und ein MEL-Anleger möchte, dass über Julius Meinl und Bankvorstand Peter Weinzierl die Untersuchungshaft verhängt wird – wegen Wiederholungsgefahr.

Härte: Hypo Alpe Adria gegen den früheren Eigentümer Land Kärnten.

l aw & ord e r /pe opl e & dat e s

Freitag, 26. August 2011

financenetreal:estate – 29

financenet@medianet.at

AFPA Schnittstelle zwischen nationalen und europäischen Institutionen, mehr Mitspracherechte in Brüssel

short

Verband nur für Vermittler

ARAG beruft neuen Vorstandsvorsitzenden Wien. Matthias Effinger (40), bislang Vorstandsvorsitzender der belgischen Tochtergesellschaft des ARAG Konzerns, ist vom Aufsichtsrat der ARAG Allgemeine RechtsschutzVersicherungs-AG Österreich in den Vorstand des in Wien ansässigen Unternehmens berufen worden. Bis Jahresende führt er noch die belgische Tochtergesellschaft des ARAG Konzerns. Effinger übernimmt die Geschäfte von Herbert Kittinger (63) vollständig; dieser geht nach 25-jähriger Tätigkeit im ARAG-Vorstand zum Jahresende in den Ruhestand. (lk)

Austrian Financial and Insurance Professionals Association: praxisfremde Regulierungen unterbinden.

Wien. Infolge der Finanzkrise arbeitet die Europäische Kommission an einer Vielzahl neuer Vorschriften für den Verkauf von Finanzdienstleistungen. Nun haben sich in Österreich Marktteilnehmer zum neuen Branchenverband AFPA (Austrian Financial and Insurance Professionals Association) zusammengeschlossen. „Die neuen Richtlinien werden die Arbeit von Finanzberatern und Versicherungsvermittlern nachhaltig beeinflussen. Wir möchten unser Mitspracherecht in Brüssel ausbauen“, erklärt AFPA-Obmann Johannes Muschik die Zielsetzung. Neue Regelungen – MiFID2, Versicherungsvermittlerrichtlinie-2 oder die neue Kleinanlegerprodukterichtlinie PRIPs – werden in nächster Zeit eingeführt. „Einschränkende Vorschriften führten auch zu laufend steigenden Kosten für Compliance-Verfahren“, macht Klaus Schönfelder, Ob-

mann-Stellvertreter und gleichzeitig Mitglied der Geschäftsführung von Clerical Medical Österreich, aufmerksam.

Viel Administration

EHL beruft neuen CEE-Geschäftsführer

Muschik: „Gesetze, Märkte in den EU-Ländern sind nach wie vor nicht vergleichbar.“

Raiffeisen Leasing

CA Immo und UBM Für Warschauer Bürokomplex Poleczki Business Park

Für E-Autos ausgezeichnet

Green Building Certificate

Wien. Der mehrfache klima:aktiv mobil-Projektpartner Raiffeisen-Leasing GmbH wurde für den Erwerb zweier weiterer Elektroautos ausgezeichnet und erhielt von Umweltminister Niki Berlakovich eine Urkunde. Über die Plattform RL-Mobil bietet Raiffeisen-Leasing Elektrofahrzeuge für Firmen-, Kommunalflotten und für Privatkunden an. „Wir engagieren uns seit Jahren für klimafreundlichere Mobilität und erzielen damit auch wirtschaftliche Erfolge. Mit den beiden zusätzlichen Elektrofahrzeugen sparen wir weitere 9,76 Tonnen CO2 pro Jahr ein“, sagt Peter Engert, Sprecher der Geschäftsführung der Raiffeisen-Leasing GmbH. (lk)

© CA Immo

Wien. Das Green Building Certification Institute (GBCI) hat die zweite Bauphase des „Poleczki Business Park“ mit einem Precertificate der LEED Core and Shell-Zertifizierung in Gold ausgezeichnet. Der aktuelle Abschnitt des Warschauer Bürokomplexes umfasst zwei Gebäude (B1 und C1) mit einer vermietbaren Nutzfläche von 21.000 m�. Erstmals erhielt ein Gebäude in Polen eine Zertifizierung dieser Art. Karl Bier, CEO von UBM Realitätenentwicklung AG: „Nachhaltiges Bauen ist keine Frage der Ideologie, sondern der Wirtschaftlichkeit. So fallen die Betriebskosten dank wassersparender Armaturen und energieeffizienter Fassaden viel niedriger aus, als bei vergleichbaren Projekten.“ (lk)

Zu 25% vermietet – die 2. Bauphase dürfte im 2. Quartal 2012 abgeschlossen sein.

Nürnberger Mehr als 90 Gäste folgten der Einladung

Raiffeisen Interkulturalität

HDI Fahrkönner gesucht

Bad Gastein. Die Nürnberger Versicherungsgruppe war auch dieses Jahr wieder Sponsor des mit 220.000 USD (136.612 €) dotierten WTA-Turniers „Nürnberger Gastein Ladies 2011“, das von 9. bis 17. Juli in Bad Gastein stattfand und mittlerweile eine fixe Größe im Turnierkalender der Women‘s Association ist. Austragungsort war die Tennisanlage des First-Class-Hotels Europäischer Hof, das zur Nürnberger Versicherungsgruppe gehört

Wien. Heute, Freitag, den 26. August, lädt Raiffeisen rund 200 Kunden, seine Mitarbeiter sowie Freunde und Geschäftspartner zum Fastenbrechen im islamischen Fastenmonat Ramadan ins türkische Restaurant „Kent“ in Favoriten ein. „Wir wollen ganz bewusst nun schon zum zweiten Mal diesen Abend des Respekts mit Kunden begehen“, sagt Georg Kraft-Kinz, Generaldirektorstv. der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.

Eingeladen sind nicht nur moslemische Kunden, sondern auch Kunden anderer Religionen und ohne religiöses Bekenntnis.

Wien. Am 6. August suchte das Motorradmagazin im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Teesdorf den Finalisten unter 50 Motorrad-Fahrkönnern. Der sicherheitsorientierte Versicherer HDI sponserte das Projekt mit dem ÖAMTC und dem Bundesministerium für Verkehr. „Ich fand ich das Projekt von Anfang an ansprechend. Es geht nicht vorrangig um Geschwindigkeit, sondern um die Geschicklichkeit“, sagt HDIMarketingleiter Wolfgang Kaiser.

Sponsor des Frauen-WTA-Turniers Fastenbrechen und als offizielles Spielerinnenhotel fungierte.

Spitzenleistung im Beruf Der Einladung unter dem Motto „Spitzenleistung im Beruf, Spitzenleistung im Sport“ folgten über 90 Freunde und Geschäftspartner.

Gut besucht war auch der Nürnberger-Stand, wo es Informationen zu den Angeboten des Lebensversicherers gab. (red)

Geschicklichkeit

Turnierbotschafterin Judith Floimair; Sybille Bammer, WTA Tennis-Profi, mit Tochter Tina; Helmut Horeth, Vorstandsmitglied der Nürnberger Versicherung AG Österreich.

Raiffeisen in Wien setzt in heute zehn der 47 Standorte für Privatkunden auf Ethnobanking. Beratung und Service werden gezielt durch Mitarbeiterinnen angeboten, die Wurzeln in Serbien, Kroatien, Bosnien oder der Türkei haben.

Am 16. September lädt Raiffeisen in Wien mit dem Serbischen Kulturforum zum Theaterabend im Looshaus ein; gespielt wird „Covek Coveku“. (lk)

© Bildagentur Zolles/Marie Rambauske

© Matchmaker

Gezielte Angebote

Was zählt: richtiges Abschätzen von Gefahren und Reagieren darauf.

© EHL Immobilien

© Vermittlerakademie

Die Rechtsvorschriften der Europäischen Kommission müssen für den Schutz der Verbraucherinteressen in vielen Fällen erst für Praktiker anwendbar gemacht werden.

Durchschnittlich 50 bis 60% der jährlichen Arbeitszeit von Beratern werden für Administration und Dokumentation aufgewendet, so die AFPA. Die AFPA verstehe sich als Schnittstelle zwischen nationalen Behörden und europäischen Institutionen. Der Verband ist in Brüssel mit einem Büro vertreten, Mitglieder sind Gesellschaften mit repräsentativer Marktabdeckung wie etwa Ariconsult Holding AG, direktanlage.at, EFM Versicherungsmakler. (lk)

Bitzer leitet einen der am schnellsten wachsenden Bereiche bei EHL.

Wien. Die Immobiliendienstleistungsgruppe EHL hat Jörg Bitzer, 48, für die Bereiche Asset Management und Center Management in der Region Zentral- und Osteuropa zum neuen Geschäftsführer bestellt. Er leitet damit eines der am schnellsten wachsenden Geschäftsfelder der Gruppe.

Bitzer war in den vergangenen 15 Jahren in führenden Funktionen im CEE-Immobiliengeschäft tätig, u.a. als Vice President Real Estate bei Peek & Cloppenburg, als Development Direktor von Wal-Mart und zuletzt als Geschäftsführer bei der auf Einzelhandelsobjekte spezialisierten Redevco.

Umbau der Geschäftsführung bei HDI Gerling Wien. Werner Knappitsch, 51, scheidet mit 1. September aus der Geschäftsführung der HDI-Gerling Financial Services GmbH in Österreich aus. Er wird sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen.

Die Geschäftsführung der HDI-Gerling Financial Services GmbH in Österreich besteht ab 1. September aus Günther Weiß und Michael Miskarik.

FTC holt globale Top„Quants“ nach Wien Wien. Der auf quantitative Investmentstrategien spezialisierte Asset-Manager FTC Capital verstärkt seine Research & Development-Abteilung mit zwei renommierten Spezialisten auf dem Gebiet der Quantitativen Methoden. Als neuer Chief Investment Officer fungiert der Ökonom Prof. Bernd Scherer aus Deutschland, als neuer Head of Research der Physiker und Quant-Spezialist Stefanel Radu.

Scherer hat die Gesamtverantwortung für den Investmentprozess von FTC über. Scherer war zuletzt Managing Director bei Morgan Stanley, London, Radu arbeitete zehn Jahre für Goldman Sachs. (lk)

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