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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

freitag, 14. März 2014 – 29

ukraine- und krimkrise

wachstum über dem schnitt

Experten analysieren, welche Anlageklassen wie betroffen sind Seite 32

Helvetia ist 2013 vor allem dank ­Fondspolizzen stark gewachsen

© Helvetia

© panthermedia

financenet Seite 33

award Versicherungsschutz im fokus © leadersnet/Christian Mikes

Versicherungen unter größten Kapitalgebern

ATX 5. März–12. März 2014

ATX (Schluss 12.3.) Wochentop Wochenflop

2.452,01 -3,82%

Wolford RBI

4,10% -11,39%

Top 5 ATX Prime Wolford 4,10% Polytec 3,04% Österr. Post 2,88% Mayr-Melnhof AG 2,07% Lenzing 1,01% Flop 5 ATX Prime Raiffeisen Bank International -11,39% voestalpine -6,85% AT&S -6,36% Erste Group -6,14% Zumtobel -5,53%

DAX 5. März–12. März 2014

DAX (Schluss 12.3.) 9.188,69 -3,84%

© VVO/APA-Fotoservice/Hautzinger

Wochentop HeidelbergC. 2,45% Wochenflop Commerzbank -7,00% Top 5 DAX HeidelbergCement 2,45% E.ON 0,18% K+S -0,97% Fresenius Medical Care KGAA -1,79% Linde -1,93%

Stabiler Eckpfeiler Den heimischen Versicherern geht’s so schlecht nicht: 2013 haben sie in der Kranken- und Schaden-Unfallsparte zugelegt. Das Gesamtprämienaufkommen soll 2014 ansteigen. Verbandspräsident Günter Geyer hat eine Versicherungslösung für Naturgefahren auf der To-do-List für die Politik. Seite 30

Flop 5 DAX Commerzbank -7,00% Merck KGAA -6,60% ThyssenKrupp -6,15% Dt. Bank -5,73% Dt. Post -5,20%

Vorzeitige Rückzahlung Bawag zahlt gesamtes Staatskapital zurück, ein baldiger Verkauf wird vehement bestritten

inhalt

Capital:Markets > Börse Wien zeigt sich umsatzstark

Bawag: Nach Verkäufen starkes Gewinnplus 30

Banking > UniCredit und Bank Austria heben Kreditvorsorge an 33 Insurance:Watch > Raiffeisen/Uniqa mit neuem Einmalerlagsprodukt 33 > VAV: neue D&O-Absicherung für KMU-Chefs 34

© APA/Roland Schlager

Fonds:Park > Raiffeisen KAG mit zwei neuen Geschäftsführern 31 > Pioneer lanciert Garantieprodukt für „Greater Europe” 32

Haynes verkündet eine Verdoppelung des Reingewinns – auf 226 Mio. Euro.

Wien. Für den Staat, der sich diese Woche mit einem neuen Kapitalloch bei seiner Krisenbank Hypo Alpe Adria quält, gab es am Donnerstag wenigstens eine erfreuliche Nachricht: Die Bawag zahlt der Republik das ganze Staatskapital zurück. Damit füllt sich auch der Bankenhilfstopf des Bundes wieder um einige Hundert Millionen. Das Geld wird vom Bund für die Hypo dringend gebraucht. Möglich wird die vorzeitige Rückzahlung, weil die BawagAktionäre – allen voran Mehrheitsaktionär Cerberus und die USFondsfirma Golden Tree – gestern

das Aktienkapital um 125 Mio. € aufgestockt haben, sagt Bankchef Byron Haynes. Für ihn untermauert Cerberus damit, weiterhin hinter der Bawag zu stehen. Die Bawag ist in regelmäßigen Abständen mit Verkaufsgerüchten in den Schlagzeilen. Dass man sieben Jahre nach dem CerberusEinstieg aktuell vor dem Verkauf stehen soll, bestreitet Haynes: „Es gibt kein Verkaufsverfahren.“ Spekulationen um einen baldigen Cerberus-Exit halten sich dennoch weiterhin hartnäckig. Vor fünf Jahren hat der österreichische Staat der Bawag PSK 550

Mio. € Partizipationskapital gegeben. Im Juni 2013 hat die Bank mit einer ersten Rückzahlung begonnen. Jetzt waren noch 350 Mio. € offen. Auch die Zinsen für 2013 und 2014 werden morgen überwiesen. Mit dem Staatsausstieg enden für die Bawag alle Dividendenrestriktionen. Für 2013 meldete die Bank am Donnerstag einen Nettogewinn von 229 Mio. €, das war mehr als doppelt so viel wie 2012 (107 Mio. €). Massiv halfen dabei Wertpapierund Beteiligungsverkäufe. Die Vorsorgen für faule Kredite wurden um ein Drittel zurückgefahren. (ag)


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