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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

freitag, 3. mai 2013 – 49

© Black Rock

blackrock aufstrebend

Britisches Fondshaus Blackrock legt neue Emerging Markets-Fonds auf Seite 51

© Panthermedia.net

financenet „nicht sehr lernfähig“

Fondsmanager passen Risikomanagement nach Verlusten häufig nicht an Seite 52

erste group solider start ins jahr 2013 © Erste Bank/Andi Bruckner

Versicherungsmakler: Frauen, Junge gesucht

ATX 24. April–1. Mai 2013

ATX (1.5.)

2414,25

Wochentop Wochenflop

0,05%

Kapsch T. 6,57% EVN -4,65%

Top 5 ATX Prime Kapsch TrafficCom Verbund Strabag SE Flughafen Wien Telekom Austria

6,57% 3,87% 3,71% 3,68% 2,60%

Flop 5 ATX Prime EVN Semperit AG Holding AT&S Mayr-Melnhof Karton Palfinger

-4,65% -4,49% -4,06% -3,22% -3,02%

DAX 24. April–1. Mai 2013

7913,71

Dt. Bank 7,20% Muench. R. -2,63%

Top 5 DAX Deutsche Bank Infineon Technologies HeidelbergCement BASF Daimler Flop 5 DAX Muenchener Rück Fresenius SE ThyssenKrupp Merck Commerzbank

7,20% 4,70% 4,05% 3,76% 3,54%

„Genau der richtige Beruf trotz Schattenseiten“ Brigitte Kreuzer ist neue ­Vize-Chefin der Wiener Versicherungsmakler und hat selbst neben dem Job drei Töchter großgezogen: Die Makler suchen Nachwuchs, gerade weiblichen – auch wenn Entwicklungen wie die EU-Vermittlerrichtlinie Gefahren bringen. Seite 50

-2,63% -2,58% -2,14% -1,95% -1,78%

Rund 9 Prozent mehr Zuwächse bei Visa, Amex, MC

inhalt

Kreditkarten: Starkes Umsatzplus

Capital:Markets > Griechenland mit neuer Hilfstranche 50 > Gewinneinbruch bei Andritz wegen Südamerika-Deal 50

© Visa

Fonds:Park > 5 Sterne von Morningstar für Mandarine Unique 51 > Fidelity rät bei US-Wachstum zur Vorsicht 52 Banking/Insurance:Watch > RLB OÖ verdreifacht die Risikovorsorgen 53 > CEE bleibt Hoffnungsmarkt für die Versicherer 54 > Münchener Rück überrascht beim Gewinn 54

Nach 11 Jahren 40 Mio. Dollar kommen aus Übersee

Visa, MasterCard und American Express melden höhere Zahlungen.

Wien. Bei der weltgrößten Kreditkarten-Firma Visa stiegen von Jänner bis März 2013 die Kundenzahlungen um 9% auf 1,0 Billion USD (770 Mrd. €). Besonders der Einkauf über die Grenzen legte zu. Der Konzern verdiente unterm Strich 1,3 Mrd. USD (infolge einer höheren Steuerlast leicht weniger als im Vorjahr). Auch Rivale American Express hat höhere Zahlen gemeldet. Der weltweit zweitgrößte Kreditkarten-Anbieter MasterCard verdiente im 1. Quartal 766 Mio. USD (585,99 Mio. €), um 12% mehr als im Vorjahr; der Umsatz legte um 8,4 Prozent auf 1,91 Mrd. USD zu. (APA)

RHI: Kapitel US-Asbestklagen aus

© RHI

Wochentop Wochenflop

1,99%

© C.Kreuzer KG

DAX (1.5.)

RHI-CEO Franz Struzl: Das seit 2001 laufende Asbest-Kapitel ist beendet.

Wien. Nach elf Jahren hat der österreichische Feuerfestkonzern RHI das Kapitel um die US-Asbestklagen endgültig beendet: Das „Chapter 11“-Verfahren der 2001 entkonsolidierten US-Gesellschaften ist abgeschlossen. Der zuständige District Court bestätigte die Entscheidung des Insolvenzgerichts hinsichtlich eines Vergleichs mit allen im Berufungsverfahren erfolgreichen Versicherungsgesellschaften, so RHI. Die Reorganisationspläne der US-Gesellschaften wurden mit 30. April rechtskräftig. RHI erhalte eine Zahlung von 40 Mio. USD vom Ex-Eigentümer einer der US-Gesellschaften. (red)


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Freitag, 3. Mai 2013

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Versicherungsmakler Neue Wiener Vizeobfrau Brigitte Kreuzer bringt Frauen-Power ins höchste Kammer-Gremium

kolumne

„Frauen, Junge sind nötig“

Die Regelflut und der Aufschwung

Die Branche braucht mehr Nachwuchs, vor allem Frauen, so Kreuzer: „Toller Beruf, der dafür passt.“ Wien. Mit Brigitte Kreuzer, Obmann-Stellvertreterin der Fachgruppe Wien der Versicherungsmakler in der Wirtschaftskammer, ist erstmals eine Frau ins Führungsgremium der Zunft eingezogen: „Der Anteil der Frauen ist bei uns Maklern immer noch sehr gering; das ändert sich nur langsam“, sagt sie. Für Frauen sei die Branche freilich durchaus attraktiv, auch wenn es für Neueinsteiger oft hart

gerald stefan

D

as Warten der Banker und anderer Wirtschaftstreibender auf eine Rückkehr zu den Tagen schneller fließenden Kredits wird lang dauern – vielleicht noch viel länger als gedacht. Denn im Augenblick sieht es eher danach aus, als würden die vielen regulatorischen Hürden, die die Finanzmärkte zunehmend umzäunen, noch weiter ausgebaut. So haben die privaten Banken in Deutschland und Großbritannien in der vergangenen Woche offiziell gegen die geplanten schärferen Kapitalvorschriften für ausländische Institute in den USA protestiert: Im globalen Wettbewerb mit US-Banken stellen diese neuen Anforderungen eine klare Benachteiligung dar, so der deutsche Bankenverband BdB. Es bestehe auch die Gefahr, dass andere Länder dem Beispiel folgen – die internationale Zusammenarbeit der Aufseher sei gefährdet. Bezeichnend ist auch, was gerade bei einer breit angelegten Umfrage unter 1.100 Bankmanagern seitens der britischen Personalberatung Robert Half herauskam: Demnach suchen nicht weniger als 90 Prozent der Befragten derzeit eine ganz bestimmte Art von neuen Mitarbeitern – und zwar Juristen und Risikomanagement-Experten, die in der Lage sind, die Flut von neuen Vorschriften umzusetzen. Das Ergebnis dürfte eher weitere Versteinerung denn Lockerung sein.

„Wir bemühen uns in der Diskussion um die EU-Vermittlerrichtlinie schützer.“ brigitte kreuzer, wK wien

Brigitte Kreuzer ist neue Vizeobfrau der Versicherungsmakler Wiens: „Durchschnittsalter der Makler ist über 50.“

sei. „Ich habe selbst drei Töchter.“ Der Trend gehe jedenfalls in die richtige Richtung: Nicht nur sind immer mehr gehobene Positionen in den Versicherungsgesellschaften von Frauen besetzt, auch in den Maklerprüfungskursen steigt der Anteil der Frauen ständig.

Hilfe durch Etablierte Der Anfang ist allerdings schwer, viele Polizzen sind ein Gröscherlgeschäft, Kundenkontakte eine langfristige Investition. „Der beste Weg für Anfänger ist vermutlich, bei einem schon etablierten Versicherungsmaklerbüro anzudocken“, sagt Kreuzer. Mit einem Durchschnittsalter von über 50 – die Branche ist nicht nur männerlastig, sondern auch schwer überaltert – sei Gelegenheit genug vorhanden, denn in vielen Büros besteht bereits ein Nachwuchsproblem. Und die Versicherungsmakler

Beschluss Sparkurs

haben auch über die letzten Jahrzehnte Marktanteile gewonnen: Im Gegensatz zu den Versicherungsagenten und dem angestellten Versicherungs-Außendienst beraten sie aufseiten des Kunden. Der von den Maklern hergestellte Marktüberblick hat ihnen eine starke Stellung bei den Industrieund Gewerbekunden verschafft, im Vergleich freilich noch zu wenig bei Privatkunden, heißt es. Doch diese starke Marktstellung wird derzeit von der geplanten IMD2-Richtlinie der EU bedroht: Die EU will mit der sogenannten Vermittlerrichtlinie die Makler zur Verrechnung ihrer Provisionen an den Endkunden zwingen – derzeit sind sie in den Versicherungsprämien enthalten und werden von den Versicherern an die Makler abgeführt. „Das wäre der Tod der unabhängigen Beratung“, sagt Kreuzer: In Skandinavien, wo dieses Modell bereits existiere, sei die Zahl der

unabhängigen Versicherungsmakler dadurch drastisch, nämlich um rund 50 Prozent, zurückgegangen. „Wir versuchen auch die Konsumentenschützer von diesem Aspekt

zu überzeugen. Es kann nicht im Sinne der Konsumenten sein, wenn die unabhängige Beratung durch die Versicherungsmakler verloren geht.“ (gst)

die versicherungsmakler Wirtschaft und Konsumenten Der Beruf der Versicherungsmakler hat in Österreich eine starke Position im Business: Laut Wirtschaftskammer werden 95% der Industrie- und 70% der Gewerbebetriebe von Versicherungsmaklern betreut. Auch bei Konsumenten haben die Versicherungsmakler Fuß gefasst, wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß.

Versicherungsagent nur die Produkte eines einzigen oder sehr weniger Versicherer: EU-Vermittlerrichtlinie Die EU will im Rahmen der geplanten Vermittlerrichtlinie dafür sorgen, dass Versicherungsmakler ihre Beratungsdienstleistung künftig direkt ihren Kunden verrechnen. Bisher erhalten sie dafür eine Provision vom Versicherer, dessen Produkt sie verkaufen. „Es hängt wirklich nicht davon ab, wie hoch die ist, sondern von den Kundenbedürfnissen, welches Produkt wir verkaufen“, beteuert Vizeobfrau Kreuzer. Es sei die Frage, ob die Polizzen im Gegenzug entsprechend billiger werden, wenn die Rechnung künftig der Kunde bezahlen soll. „Sonst droht der Tod der unabhängigen Beratung.“

Neutrale Position Versicherungsmakler unterliegen der sogenannten Best Advice-Regelung, d.h. sie müssen einem Kunden das am besten für seine Bedürfnisse passende Produkt auf dem gesamten Versicherungsmarkt suchen. Der angestellte Außendienst der Versicherer verkauft stattdessen natürlich nur die Produkte der eigenen Versicherung, ein selbstständiger

Hoffnung 2 Mio. Verträge

Gewinneinbruch Probleme bei Zellstoffwerk-Auftrag, andere Sparten liegen besser

Griechenland mit Geldspritze

Reform der PZV: Mehr Polizzen

Andritz: Südamerika verhagelt gebnis der Andritz-Gruppe vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) brach um 80,4% auf 14,2 Mio. € ein. Ursprünglich war die Veröffentlichung des Quartalsergebnisses für 6. Mai geplant gewesen. Weil das Geschäftsergebnis aber deutlich unter den Konsensus-Erwartungen der Finanzanalysten liege, sei man gezwungen gewesen, die Zahlen schon jetzt zu veröffent-

Andritz-Chef Wolfgang Leitner: „Entwicklungen im 1. Quartal sehr unerfreulich.“

lichen, erklärte ein Sprecher. Ursache sei vor allem der Bereich Pulp & Paper, der einen Verlust in Höhe von 23,7 Mio. € ausweise. Als Grund nennt Andritz erhebliche Kostenüberschreitungen im Zusammenhang mit Lieferungen von Produktionstechnik und Ausrüstungen für ein Zellstoffwerk in Südamerika. Man habe dafür eine Rückstellung im mittleren zweistelligen Euro-Millionenbereich gebildet. „Die Entwicklungen im 1. Quartal sind sehr unerfreulich”, so Andritz-Vorstandschef Wolfgang Leitner. Man sei der Meinung, dass die nun gebildeten Vorsorgen ausreichend sind, könne das aber nicht garantieren. Allerdings ist nach Meinung von Andritz ein beträchtlicher Teil der Mehrkosten „durch Faktoren außerhalb des eigenen Verantwortungsbereichs verursacht” worden. Man werde daher „diese Ansprüche im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten auch mit Nachdruck vertreten”. Die Geschäftsbereiche Hydro und Metals (inklusive Erstkonsolidierung von Schuler) zeigen zufriedenstellende Ergebnisse. (red/APA)

Wien. VersicherungsverbandsPräsident Günter Geyer hält durch die Reform der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge (PZV) einen Anstieg von derzeit 1,6 Mio. auf 2 Mio. Verträge für möglich. Durch die Absenkung der AktienMindestquoten ab Anfang August haben einige Hunderttausend Kunden die Aussicht auf höhere Renditen, so Geyer. (red/ag)

© APA/Herbert Pfarrhofer

Wien/Graz. Der börsennotierte steirische Maschinenbauer Andritz hat im 1. Quartal 2013 einen unerwartet starken Gewinneinbruch erlitten. Bei einem im Vergleich zum Vorjahreswert praktisch unveränderten Umsatz von 1,164 Mrd. € (-1,8 Prozent) betrug das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) 4,1 Mio. €, nach 50,5 Mio. € im gleichen Zeitraum des Vorjahres (-92%). Das Er-

© APA/Georg Hochmuth

Athen. Nach dem Beschluss eines Kürzungspakets für den öffentlichen Dienst durch das griechische Parlament erhält das Land weitere internationale Milliardenkredite. Die EuroFinanzminister haben bei ihrem Treffen am Montag eine weitere Kredittranche in Höhe von 2,8 Mrd. € freigegeben, erklärte das griechische Finanzministerium. Diese Entscheidung mache den Weg frei für eine weitere Zahlung von sechs Mrd. €, deren Bestätigung für den 13. Mai erwartet werde. Das Ministerium sicherte in seiner Erklärung die „Entschlossenheit der Regierung” zu, die geforderten Reformen weiter umzusetzen. Am Sonntagabend hatte das Parlament in Athen per Dringlichkeitssitzung einen Plan gebilligt, der die Entlassung von 15.000 Staatsbediensteten bis Ende 2014 sowie weitere Sparmaßnahmen vorsieht. Diese waren Voraussetzung für die ­Auszahlung weiterer Hilfs­ kredite. (APA)

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um die Konsumenten-

VVO-Präsident Günter Geyer: Frühere Reform hätte viel Geld erspart.


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Freitag, 3. Mai 2013

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BlackRock Britisches Fondshaus legt zwei neue Investmentfonds für Schwellenländeranleihen auf und verstärkte das Team für diese Anlageklasse

Noch mehr EM-Anleihen-Fonds London. BlackRock hat zwei neue Schwellenländeranleihen-Fonds für europäische Anleger auf den Markt gebracht. Die Auflage folgt der Ernennung eines siebenköpfigen Teams für den Bereich Schwellenländeranleihen im vergangenen Jahr. Darin zeigt sich das zunehmende Bestreben des Unternehmens, Anlegern Chancen in dieser Region und Anlageklasse zu eröffnen.

Unternehmensanleihen Die neuen Fonds ergänzen die bestehenden Schwellenländeranleihen-Fonds (BGF Emerging Markets Bond Fund und den BGF Emerging Markets Local Currency Bond Fund). Beide Neuheiten bieten den Kunden Zugang zu zwei weiteren, unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten: Der neue BGF Emerging Markets Corporate Bond Fund, der von Sergio Trigo Paz, Chris Kelly

und Jane Yu verwaltet wird, bietet ein fokussiertes Portfolio, in dem mindestens 70% des Gesamtvermögens in Unternehmensanleihen aus Schwellenländern, die auf USDollar lauten, angelegt werden. Dazu gehören Anleihen staatsnaher Einrichtungen sowie Investment Grade- und High-Yield-Unternehmensanleihen. Der Fonds richtet sich an Anleger, die am anhaltenden Wachstum der Emerging Markets (EM) teilhaben wollen und außerdem von den hohen Erträgen profitieren möchten, die SchwellenländerUnternehmensanleihen gegenüber anderen Kreditmärkten bieten.

Den neuen BGF Emerging Markets Investment Grade Bond Fund verwalten Sergio Trigo Paz, Chris Kelly und Raphael Marechal. Sie investieren mindestens 70% des Gesamtvermögens in erstklassige festverzinsliche Wertpapiere mit Mindestratings von BBB-/Baa3, die von oder in Schwellenländern aufgelegt wurden. Neben der Maximierung der Gesamtrendite zielt der Fonds darauf ab, seine Messlatte vor Abzug der Gebühren um rund 175 Basispunkte zu übertreffen. Der Fonds richtet sich an Anleger, die auf diversifizierte Weise vom Wachstumspotenzial und den

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Morlet-Selmer und Bruno, Mandarine, schafften mehr als 50% in drei Jahren.

Trigo Paz: „Das Risiko dank regional unterschiedlicher Entwicklungen streuen“.

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Paris. Die Ratingagentur Morningstar hat den Nebenwertefonds Mandarine Unique (ISIN: LU0489687243) zum dritten Geburtstag mit fünf Sternen ausgezeichnet, berichtet das Fondsunternehmen. Seit der Auflage im März 2010 habe der Fonds ein Performanceplus von 52,12% erzielen können (Stand: 31.3.2013) – fast doppelt so viel, wie der Vergleichsindex Stoxx Small 200 im selben Zeitraum erreichte (+26,75%). Die Fondsmanagerinnen Joelle Morlet-Selmer und Diane Bruno setzen vor allem auf europäische Small- und Mid-Cap-Unternehmen, die in Nischen mit hohem Wachstumspotenzial tätig sind. Der Fonds weise eine deutlich geringere Volatilität auf als der Vergleichsindex Stoxx Small 200 (9,94 versus 13,50%, bezogen auf ein Jahr). Morlet-Selmer und Bruno identifizieren mithilfe eines qualitativen Screenings aus dem Anlageuniversum europäischer Nebenwerte etwa 300 bis 350 potenzielle Titel. Das ausgewählte Portfolio des Fonds enthält 45 bis 55 Werte. Dabei handelt es sich um Konzerne, die im Hinblick auf Wachstum und Innovation erfolgreich sind. Um für die beiden Growth-Managerinnen für eine mögliche Aufnahme in den Fonds geeignet zu sein, muss ein Konzern eines dieser Kriterien erfüllen: Einzigartiges Geschäftsmodell, Weltmarktanteil bei einem Produkt von über 25%, Alleinstellungsmerkmal (zum Beispiel geografische Präsenz), technologischer Vorsprung. (lk)

Erträgen profitieren möchten und gleichzeitig das Risiko in HighYield-Märkten begrenzen wollen. Dieser Fonds umfasst ein umfangreiches Portfolio: Er investiert in Staats- und Unternehmensanleihen, die sowohl auf lokale als auch harte Währungen lauten können. Christian Machts, Leiter des Retail-Geschäfts in Deutschland, Österreich und Osteuropa bei BlackRock, kommentiert: „In der Vergangenheit haben Investoren Schwellenländeranleihen vielfach als volatile Anlageklasse angesehen; allerdings haben sich die Bonitäten dieser Papiere deutlich verbessert.“ (lk)

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Freitag, 3. Mai 2013

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Scope-Studie Passen Fondsmanager das Risikomanagement nach Phasen mit maximalen Verlusten an? Das Ergebnis der Studie ist ernüchternd

Der Lerneffekt bleibt häufig aus Berlin. Das Analyseunternehmen Scope hat untersucht, ob Fondsmanager nach hohen maximalen Verlusten ihr Risikomanagement verbessern konnten. Das Ergebnis ist ernüchternd, heißt es: Viele Fonds mit hohen Draw Downs zeigen auch in der nächsten Abschwungphase überdurchschnittlich hohe Verluste. Um langfristig eine Outperformance gegenüber der Benchmark zu erzielen, müssen aktiv gemanagte Fonds vor allem Verluste in Abwärtsphasen begrenzen. Im Gegensatz zu passiven Indexfonds können Fondsmanager die Risiken ihrer Portfolios aktiv steuern. Verglichen wurden von Scope die Draw Downs von Aktienfonds in zwei hochvolatilen Marktphasen (Mai 2007 bis Februar 2009 sowie März 2009 bis Februar 2013), mit der Zielsetzung, herauszufinden, wie viele von den 25% der Fonds mit den höchsten Draw Downs

(viertes Quartil im Ranking) in der ersten Phase sich in der zweien Zeitperiode deutlich verbessern konnten. Das Ergebnis: Bei Fonds mit Fokus auf Deutschland etwa schaffte nur rund ein Fünftel der Fonds aus dem letzten Quartil den Sprung in das erste oder zweite Quartil in der zweiten Marktphase. 78% der Fonds entwickelten sich aber auch in der zweiten Marktphase unterdurchschnittlich. Etwas besser, aber dennoch unbefriedigend fallen die Ergebnisse in der Kategorie „Aktien Europa“ aus: Ca. 40% der Fonds schafften bei den Draw Downs den Sprung vom schlechtesten in das erste oder zweite Quartil.

Hohe Homogenität Mit der Fähigkeit zur Verlustbegrenzung werben vor allem vermögensverwaltende Fonds. Die Ergebnisse der Fonds in der Ka-

„US-Wachstumszahlen nicht überbewerten“

© Fidelity

Ethenea verwaltet mehr als 5 Mrd. Euro

Brass meidet zyklische Aktien von Sektoren Banken, Industrie, Energie, Versorger.

ESPA: Neuer ­ÖsterreichLead-Fondsmanager

Scope verteilt schlechte Noten für das Risikomanagement bei den meisten Fonds.

Fidelity-Experte Adrian Brass Einzeltitelauswahl aufgrund hoher Unterschiede innerhalb der Sektoren extrem wichtig

short

Munsbach. Das Fondshaus Ethenea verwaltet in seinen Ethna Funds nun ein Gesamtvermögen von über 5 Mrd. €. „Das Vertrauen der Anleger ehrt uns und bestärkt uns in unserer Philosophie und unserer Anlagestrategie“, sagt Luca Pesarini, Verwaltungsratsvorsitzender von Ethenea. Die drei Ethna Funds Ethna-Aktiv E, EthnaGlobal Defensiv und EthnaGlobal Dynamisch sind vermögensverwaltende Mischfonds mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten, die von Pesarini, Arnoldo Valsangiacomo und Guido Barthels aktiv gemanagt werden. (lk)

tegorie „Vermögensverwaltend – flexibel“ fallen jedoch nicht wesentlich besser aus. Nur ein Drittel der Fonds mit den höchsten Draw Downs konnte sich in der zweiten Marktphase deutlich verbessern. Zwei Drittel der Fonds hingegen generierte auch in der zweiten Marktphase überdurchschnittlich hohe maximale Verluste und befand sich demnach im dritten oder vierten Quartil. Die Unterschiede bei den Draw Downs können nur in geringem Umfang mit unterschiedlichen Risikoprofilen erklärt werden. Der Grund: Die Fonds innerhalb einer Kategorie zeichnen sich durch eine hohe Homogenität aus, da sie den gleichen Markt abdecken. Die (positive) Kehrseite der Untersuchung ist, dass Fonds mit geringen Draw Downs in der Vergangenheit auch für die Zukunft geringe maximale Verluste erwarten lassen. (lk)

© Panthermedia.net/Dietmar Hoepfl

Investmentfondsmanager bleiben ihrem Risikoverhalten mehrheitlich treu – mit den entsprechenden Konsequenzen.

Kronberg im Taunus. Die US-Wirtschaft ist im 1. Quartal 2013 um 2,5% gewachsen, aber hinter den Erwartungen geblieben. Adrian Brass, Manager des Fidelity America Fund: „Die Aussichten sind gemischt. Die Stärke der amerikanischen Unternehmen und des Häusermarkts wird zumindest teilweise durch schwächeren Konsum und die staatlichen Ausgabenkürzungen wieder aufgehoben.” Zwar habe sich die Verbraucherzuversicht seit der Krise kontinuierlich erholt, im historischen Vergleich bleibe sie allerdings eher schwach. Dies liege zum Teil an den im Jänner beschlossenen Steuererhöhungen; durch sie büßen USHaushalte im Schnitt fast 2% ihres Einkommens ein.

Bei der Arbeitslosigkeit scheint der Trend positiv. Aber dies ist auch einer zunehmenden Anzahl von Teilzeitarbeitern zu verdanken, vor allem älteren Arbeitnehmern, die ihre Rente aufbessern. Positiv ist die Erholung am Häusermarkt; vor allem sei aber festzuhalten, dass die Unternehmen finanziell gesund sind. Wenn sie wieder mehr investieren, kann die amerikanische Wirtschaft auf einen kräftigen Rückenwind hoffen. „Der US-Aktienmarkt ist nicht überteuert“, so Brass. Weiteres Aufwärtspotenzial fuße jedoch in erster Linie auf dem Gewinnwachstum einzelner Unternehmen. Die Aussichten sind von Sektor zu Sektor und auch zwischen Unternehmen sehr unterschiedlich. (lk)

ING IM Für Aktien-Experte Ad van Tiggelen ist eine Sommerpause bis September fast ausgemachte Sache

Kukacka: Auch für ESPA-Zukunftsvorsorge-Fonds verantwortlich.

Wien. Mit 1. April ist es zu einer Änderung im Fondsmanagement der Österreich-Aktienfonds von Erste-Sparinvest und Ringturm gekommen: Michael Kukacka, bisher schon verantwortlich für das Aktienfondsmanagements westlicher Industriestaaten, übernahm die Gesamtverantwortung als Lead-Fondsmanager bei den Fonds ESPA Stock Vienna, RT Österreich Aktienfonds sowie RT Zukunftsvorsorge Aktienfonds. Im Team mit den Fondsmanager-Kollegen Andreas Rieger und Bernhard Ruttenstorfer wird Kukacka nun auch die Aktienstrategie in den Zukunftsvorsorge-Fonds der ESPA Vorsorge Classic-Serie gestalten. (lk)

Den Haag. „Im Mai verkaufen“ ist eine dieser seltenen Faustregeln, die am Aktienmarkt tatsächlich zu funktionieren scheint. Dies meint zumindest Ad van Tiggelen, Senior Investment Specialist bei ING Investment Management. So legten die Aktienkurse in den USA in den ersten vier Monaten 2010 bis 2012 im Schnitt um 8% zu. Im Sommer sanken sie dann um 7%, um in den letzten vier Monaten des Jahres wieder um 8% anzuziehen. Während dieses Zeitraums fiel die Kursschwäche im Sommer mit einem weltweiten Wachstumseinbruch und Unruhe in der Eurozone zusammen. Bei den in jüngster Zeit abermals wackeligen Wirtschaftsdaten müsste man sich jetzt fragen: Sollte man sich nun bis zum September vom Markt verabschieden? „Die Entwicklung in diesem Jahr scheint – beunruhigenderweise – eine Fortsetzung der in den vergangenen Jahren beobachteten Trends zu sein: Nach einem guten Start ins Jahr verlor der Aktienmarkt an Dynamik. Schuld sind die schwächelnden Konjunkturdaten und der lustlose Auftakt zur Be-

richtssaison”, so van Tiggelen. Ein Vergleich der gegenwärtigen Finanzlage mit der vor ein paar Jahren zeige Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede: Während die letzten drei Sommer von schweren Problemen in der Eurozone geprägt waren, sei die Situation inzwischen stabiler: Die Anleiherenditen an der Peripherie sinken und die einzelstaatlichen Defizitziele wurden etwas gelo-

ckert. Die US-Wirtschaft ist mittlerweile robuster. Die Inflationserwartungen in der entwickelten Welt halten sich – dank fallender Rohstoffpreise und geringen Lohnwachstums – in Grenzen. In den Vorjahren befürchteten Investoren dagegen, dass die lockere Geldpolitik der Zentralbanken die Inflationsentwicklung antreiben würde. Erst kürzlich hat auch Japan ein beispielloses Konjunkturprogramm

auf den Weg gebracht. Da die Bank of Japan nunmehr in schneller Folge Anleihen aufkauft und damit eine künstliche Knappheit erzeugt, ist weltweit jetzt noch mehr Geld auf der Suche nach Renditen. Die Zinsen für Anleihen und Sparprodukte sind auf den tiefsten Stand aller Zeiten gerutscht und könnten durch den anhaltend desinflationären Druck in den USA und Europa sogar noch weiter sinken.

T.I.N.A. macht Schule

© ING Investment Management

© Erste Sparinvest/Daniel Hinterramskogler

Mangel an Alternativen stützt Kurse weiter

Ad van Tiggelen erwartet Korrekturen am ehesten bei Zyklikern und Finanzwerten.

Vor diesem Hintergrund hat die verbissene Jagd nach Renditen sogar dazu geführt, dass Anleger defensive Aktien mit attraktiven Dividendenrenditen zunehmend mit dem Beinamen „T.I.N.A.“ – There is No Alternative – belegen. Diese Entwicklung lasse sich laut van Tiggelen auch vom Trendverlauf an den Aktienmärkten ablesen. „Da sie jedoch knapp bleiben, rechnen wir nicht damit, dass es bei diesen defensiven Werten in den Sommermonaten zu Kurskorrekturen kommen wird“, meint der ING-Experte. (lk)


banking

Freitag, 3. Mai 2013

financenet – 53

financenet@medianet.at

Erste Group Der Nettogewinn im ersten Quartal 2013 beträgt 176,2 Mio. Euro – Risikokosten gesunken

short

Niedriger Zinsüberschuss drückt auf das Ergebnis

Wiener Privatbank: Umek rein, Kowar raus

Das Eigenkapital blieb mit 12,9 Mrd. Euro stabil. Das Core Tier 1Kapital betrug zum 31. März 2013 11,8 Mrd. Euro (Ende 2012: 11,8 Mrd.). Bei nahezu unveränderten, risikogewichteten Aktiva von 105,1 Mrd. Euro (Ende 2012: 105,3 Mrd.) resultierte daraus eine Core Tier 1Quote (Gesamtrisiko; Basel 2.5) von 11,2% (Ende 2012: 11,2%). Die Bilanzsumme lag per 31.

Andreas Treichl, Vorstandsvorsitzender der Erste Group Bank AG: Deutlich verbessertes Ergebnis der Rumänien-Tochter.

März 2013 bei 213,0 Mrd. Euro. Der leichte Rückgang seit Jahresbeginn war insbesondere auf Bewertungsänderungen zurückzuführen.

weiterhin schwierigen Marktumfelds haben die Restrukturierungsmaßnahmen erste Erfolge gezeigt: Das Betriebsergebnis blieb im Vergleich zum Vorjahr stabil, die Risikovorsorgen sanken signifikant und das Nettoergebnis war beinahe ausgeglichen“, sagte Treichl. „Mit einem Kredit-Einlagen-Verhältnis von knapp 106% ist unsere Liquiditätssituation weiterhin ausgezeichnet. Auch die Kernkapitalquote lag ohne Einbeziehung des Quartalsgewinns bei soliden 11,2%“, so der Erste-Group-Chef.

… weniger Kredite an KMU Die Einlagenbasis blieb mit 123,1 Mrd. Euro stabil, während das Kundenkreditvolumen seit Jahresbeginn auf 130,3 Mrd. Euro sank. Diese Entwicklung war hauptsächlich auf Rückgänge des Kreditvolumens bei Privat- und KMUKunden zurückzuführen. Als Folge verbesserte sich das Kredit-Einlagen-Verhältnis per 31. März 2013 auf 105,9% (Ende 2012: 107,2%). „Besonders hervorzuheben ist das verbesserte Ergebnis unserer rumänischen Tochter. Trotz eines

Etwas besser in CEE Die Erste Group erwartet für das zweite Halbjahr 2013 eine leichte Verbesserung der wirtschaftlichen

Weniger Ertrag „Keine Leichen“ im Scharinger-Keller

Entwicklung in Zentral- und Osteuropa, auch wenn das Wachstum verhalten bleiben wird. Dementsprechend will man das Betriebsergebnis im Vergleich zum Jahr 2012 stabil halten, wobei aufgrund des Zinsumfelds und der moderaten Kreditnachfrage leicht niedrigere Betriebseinnahmen durch niedrigere Betriebskosten kompensiert werden sollen. Für die Risikokosten der Erste Group wird 2013 ein Rückgang im zweistelligen Prozentbereich erwartet, was hauptsächlich mit der erwarteten Verbesserung der Risikosituation in Rumänien in Zusammenhang steht. Für das Gesamtjahr 2013 wird eine Rückkehr der BCR in die Gewinnzone erwartet. (rk)

Linz. Die Raiffeisenlandesbank OÖ hat in der Bilanz für 2012 die Risikovorsorgen mehr als verdreifacht, auch Beteiligungserträge flossen in geringerem Maß. Dadurch ist der Gewinn unterm Strich massiv eingebrochen. Bei einem von 479,1 auf 410,9 Mio. Euro gesunkenen Betriebsergebnis lag der Vorsteuergewinn mit 103,5 Mio. Euro im Konzern bei weniger als einem Drittel des Vorjahrs (347,2 Mio. Euro). Unterm Strich blieb der Nettogewinn

Wien. Der Aufsichtsrat der WKBG Wiener Kreditbürgschafts- und Beteiligungsbank AG bestellte jetzt den Vorstandsvorsitzenden Christopher Schneider für weitere fünf Jahre. Der gebürtige Salzburger zeichnet seit 2010 in dieser Position für Kreditbürgschaften und Beteiligungsfinanzierungen an mittelständischen Wiener Unternehmen verantwortlich. Derzeit ist die WKBG als stille Gesellschafterin an nahezu 40

nach Steuern und Minderheiten bei 88,6 Mio. Euro (Vorjahr: 304,9 Mio. Euro). Im Einzelabschluss (UGB) fiel der Jahresüberschuss vor Rücklagenbewegung von 173 Mio. auf 48 Mio. Euro zurück.

„Umsichtige Vorsorge“

Wiener Unternehmen beteiligt und finanziert mit den Bürgschaften über 450 Unternehmen in Wien. Als Finanzierungsanlässe kommen – bis auf Sanierungen und Umschuldungen – alle Möglichkeiten in Betracht, wie Unternehmensgründung, Unternehmensübernahme bzw. -nachfolge, Investitionen, Wachstumsfinanzierung, Internationalisierung, Betriebsmittelfinanzierungen, Anzahlungs- oder Bietgarantien. Unter Schneiders Vorsitz wurde im September letzten Jahres die erfolgreiche Verschmelzung der Wiener Kreditbürgschaftsgesellschaft.m.b.H., der Wiener Risikokapitalfonds Ges.m.b.H. und der Kapital-Beteiligungs AG zur WKBG umgesetzt.

Seit 15 Jahren Banker © WKBG/Roland Unger

© RLB OÖ

Christopher Schneider bestätigt

Die Risikovorsorgen in der Konzern-Bilanz sind von 87,7 auf 294,7 Mio. Euro gestiegen. RLB-Chef Heinrich Schaller sagte, seine Bank wolle auf der „sicheren Seite” sein. „Im operativen Ergebnis sind wir gut unterwegs und mit dem bisherigen Verlauf im Jahr 2013 zufrieden. Wir gehen davon aus, dass die Konjunktur in den kommenden Monaten wieder spürbarer wird.” Schaller, der im Frühjahr 2012 dem langjährigen Generaldirektor Ludwig Scharinger nachfolgte und nun erstmals Jahreszahlen vorlegte, wies die Vermutung, es gebe „Leichen im Scharinger-Keller”, vehement zurück. Es handle sich vielmehr um „sehr umsichtige Vorsorge” im Hinblick auf europäische konjunkturelle Unsicherheiten sowie branchenbedingte Großfälle. (APA)

VBV – Vorsorgekasse mit mobiler Webseite Wien. Unter „www.vorsorgekasse.at“ stellt die VBV – Vorsorgekasse ihre Unternehmenswebseite ab sofort auch optimiert für mobile Endgeräte zur Verfügung. Kunden, die mit einem Smartphone oder Tablet die Unternehmenswebseite anwählen, gelangen direkt auf die mobile Version. Ein QR-Code ermöglicht den Einstieg in das Internetkonto via Smartphone; Videos präsentieren auch die „Abfertigung Neu“. (red)

WKBG Steuerberater bleibt weiter Vorstandsvorsitzender

RLB OÖ: Risikovorsorgen mal drei

Neuer RLB OÖ-Chef Schaller beendet bilanziell Ära von Vorgänger Scharinger.

Wien. Der Bankkaufmann und Investor Klaus Umek übernimmt rund 35% der Wiener Privatbank SE von den Kernaktionären Günter Kerbler und Johann Kowar; entsprechende Aktienkaufverträge wurden vor wenigen Tagen unterzeichnet. Die Wirksamkeit der Aktienkaufverträge hängt insbesondere davon ab, dass die FMA die Übertragung der qualifizierten Bankenbeteiligung an Klaus Umek aufsichtsrechtlich freigibt; erst danach können die Aktienkaufverträge durchgeführt werden. Über weitere Zukäufe will Umek seinen Anteil an der Wiener Privatbank sukzessive aufstocken. Günter Kerbler bleibt mit einem Anteil von rund 25% weiterhin einer der Hauptaktionäre der Bank. Johann Kowar verkauft seine Wiener Privatbank-Anteile (rund 22%) an Klaus Umek und soll sich als Berater sowie bei Immobilien-Investmentprodukten weiter in der Bank engagieren. (red)

Christopher Schneider wurde für weitere fünf Jahre als CEO bestätigt.

Christopher Schneider absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien und ist geprüfter Steuerberater. Er ist seit über 15 Jahren im Bankgeschäft und war zuletzt Vorstandsvorsitzender der Investkredit Investmentbank AG. (red)

Bankgeheimnis für Mehrheit nicht wichtig

© APA/Helmut Fohringer

Stabiles Eigenkapital …

Johann Kowar verkauft seine Anteile an der Wiener Privatbank SE.

© Erste Bank

Wien. Einen respektablen Nettogewinn von 176,2 Mio. Euro für das erste Quartal 2013 konnte die Erste Group jetzt vorweisen. Das ist zwar nur rund halb so viel wie im Vergleichzeitraum des Vorjahres, doch damals konnten hohe Sondergewinne aus dem Rückkauf von eigenen Hybridanleihen von 250 Mio. Euro geerntet werden. „Das Nettoergebnis in dieser Periode war abgesehen von den hohen Bankensteuern von 71,6 Mio. Euro vor Steuern mit keinen außerordentlichen positiven oder negativen Effekten beeinflusst. Vor dem Hintergrund limitierten Wirtschaftswachstums und fortgesetzt sinkender Zinsen ist dies ein solides Ergebnis“, meinte Erste Group Bank-CEO Andreas Treichl. Der Zinsüberschuss ging im Q1 2013 auf 1.240,6 Mio. Euro zurück (Q1 2012: 1.336,9 Mio.), was im Wesentlichen auf die verhaltene Kreditnachfrage, niedrige Marktzinsen sowie die Folgewirkungen aus dem Abbau von Nicht-Kerngeschäft zurückzuführen war, heißt es aus dem Unternehmen. Der Provisionsüberschuss stieg dank höherer Beiträge aus dem Wertpapiergeschäft von 430,3 Mio. auf 448,2 Mio. Euro. Das Handelsergebnis sank gegenüber Q1 12 von 93,6 Mio. auf 77,8 Mio. Euro.

© medianet

Treichl: Solides Ergebnis bei limitiertem Wirtschaftswachstum und fortgesetzt sinkenden Zinsen.

Maria Fekter kämpft vielleicht ­vergebens um das Bankgeheimnis.

Wien. Für fast 60% der Österreicher ist das Bankgeheimnis nicht wichtig, wie jetzt eine Umfrage des Gallup-Instituts für das WirtschaftsBlatt zeigte: 57% der Österreicher halten das Bankgeheimnis für persönlich nicht wichtig; nur für 32% sind hier gegenteiliger Ansicht. Auch Großverdiener räumen der Regelung keinen großen Stellenwert ein. 68% meinen dabei, dass das umstrittene Privileg in der EU nicht zu halten sein wird. 19% halten Öster-reich für eine Steueroase. (red)


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54 – financenet

Freitag, 3. Mai 2013

financenet@medianet.at

short

81% wollen ein sicheres Investment

Österreichs Versicherer Expansion in Zentral- und Osteuropa bietet weiterhin gute Perspektiven, so Fitch

CEE als Hoffnungsmarkt

Frankfurt. Der Rückversicherer Hannover Rück schützt die britischen Lebensversicherer Abbey Life und Rothesay Life vor dem finanziellen Risiko, dass ihre Kunden länger leben, als sie kalkuliert haben. Der Rückversicherer aus Hannover sichere damit Pensionsverpflichtungen im Volumen von einer Mrd. Pfund (1,17 Mrd. Euro) ab, so Hannover Rück. (APA)

© Garanta

Nürnberger: Leitfaden für Pflege-Problem

Kalb geht davon aus, dass das Wirtschaftswachstum in diesen Ländern stärker als in Österreich sein wird. Das Geschäft in dieser Region, das grundsätzlich profitabel sei, erhöhe aber auch die Schwankungsanfälligkeit der

Fitch lobt Ost-Strategie österreichischer Versicherer (Bild: VIG-Chef Peter Hagen).

Überraschend gut unterwegs Tochter Ergo soll mit neuen, flexiblen Lebensversicherungsprodukten punkten

Münchener Rück überrascht beim Gewinn München. Der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück hat überraschend den besten Jahresauftakt seit Langem verbucht. „Insgesamt dürfte das Ergebnis des ersten Quartals bei knapp einer Milliarde Euro liegen”, sagte Vorstandschef Nikolaus von Bomhard auf der Hauptversammlung in München. „Wir sind sehr gut ins laufende Jahr gestartet.” Belastungen durch große Naturkatastrophen gab es nicht. Nach Daten von Thomson Reuters Starmine hatten Branchenexperten im Schnitt lediglich 821 Mio. Euro erwartet. Die detaillierte Quartalsbilanz wird am 7. Mai erwartet. Die Größenordnung von knapp einer Mrd. Euro hatte die Münchener Rück zuletzt im Auftakt-

quartal 2007 geschafft, also vor Ausbruch der Finanzkrise. In den ersten drei Monaten 2012 hatte der Gewinn bei 782 Mio. Euro gelegen. Von Bomhard warnte allerdings davor, den jetzt erreichten Ergebnissprung einfach auf das Gesamtjahr hochzurechnen. Während der Gewinn der Rückversicherungssparte in diesem Jahr auf 2,3 bis 2,5 Mrd. Euro von zuletzt 3,0 Mrd. Euro sinken soll, erwartet von Bomhard in der Erstversicherung rund um die Tochter Ergo unverändert eine Verdopplung auf 400 bis 500 Mio. Euro. Dazu sollen neue Lebensversicherungsangebote beitragen, die Ergo im Sommer auf den Markt bringen will; sie sollen flexibler an wechselnde Lebensumstände anpassbar sein. (red/APA)

Münchener Rück-Chef Nikolaus von Bomhard: „Gut ins laufende Jahr gestartet“.

Rekord-Börsegang BB Seguridade erlöste 4,4 Mrd. €

Betriebspension Aufsicht äußert sich zu offenen Fragen

Sao Paolo. Ein brasilianischer Versicherer hat den weltweit größten Börsengang seit sieben Monaten hingelegt: BB Seguridade verkaufte Aktien für 11,5 Mrd. Real (4,4 Mrd. Euro), die am Montag erstmals an der Börse in Sao Paulo gehandelt werden. Mehr – umgerechnet 6,5 Mrd. Euro – hatte zuletzt die japanische Fluggesellschaft Japan Airlines im September 2012 erlöst.

Wien. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat nun Regeln zur betrieblichen Altersvorsorge in zwei Rundschreiben erläutert. Die Rundschreiben beantworten offene Fragen, die sich aus der jüngsten Reform des Systems der betrieblichen Altersversorgung ergeben hätten, so die FMA. Zu parallelen Pensionssystemen, also einer Pensionskassen- und Versicherungslösung, wird festgehalten, dass diese grundsätzlich möglich sind. Allerdings darf es durch eine Aufsplittung nicht dazu kommen, dass nur Abfindungen gezahlt werden. Sicherzustellen ist, dass der Anwartschaftsberechtigte bei jeder Pensionsvorsorgeeinrichtung eine lebenslange Pensionsleistung zu erwarten hat.

Brasilien: Starkes Versicherer-IPO FMA-Spielregeln zur Altersvorsorge

Nürnberger-Vorstand Kurt Molterer: Demenzerkrankungen nehmen zu.

Stärke in Brasilien

Wien. Die Nürnberger Versicherung Österreich hat auf die starke Zunahme von Pflegefällen reagiert und einen Pflegeleitfaden entwickelt. Weiterführende Informationen findet man auch in der Nürnberger Web-Applikation „www.bupflege-app.at”. Allein die starke Zunahme etwa an Demenzerkrankungen verschärfe die Pflegesituation, so Vorstandsvorsitzender Kurt Molterer. In Österreich leiden etwa 100.000 Menschen an einer demenziellen Erkrankung; bis 2050 erwarten Experten einen Anstieg auf das Doppelte. (red)

Damit kommt wieder Schwung in die brasilianische Börse, die 2007 noch 64 Neuzugänge aufgenommen hatte. Nach einigen Flops gab es 2012 nur drei Börsengänge. Doch mit BB Seguridade, einer Tochter der Banco do Brasil, und dem Airline-Vielfliegerprogramm Smiles feiern gleich zwei Unternehmen an einem Tag ihr Börsendebüt. Und die nächsten Kandidaten stehen schon in den Startlöchern: Brasiliens größter Zementkonzern Votorantim Cimentos oder Gebrauchtwagen-Händler Autobrasil. Der Preis für die BB-SeguridadeAktien lag bei 17 Real in der oberen Hälfte der Zeichnungsspanne, Ban-

kern zufolge ging etwa die Hälfte der Papiere ins Ausland. Der Versicherungsmarkt des Landes gilt als noch lange nicht ausgeschöpft. Amerikaner und Briten geben zehn Mal so viel für Versicherungen und Altersvorsorge aus als die Brasilianer. Doch die Mittelschicht des Landes wächst, und die Zinsen sind niedrig. Das lässt viele Brasilianer Kranken-, Lebens- und Kfz-Versicherungen abschließen. (APA)

kollektiven Systems. Das Rundschreiben behandelt die Verwaltung von Pensionskassenzusagen in Veranlagungs- und Risikogemeinschaften gemäß §12 Pensionskassengesetz, in dem die Möglichkeit der Errichtung von Sub-Veranlagungsgemeinschaften geregelt ist. Die FMA stellt klar, wie eine solche zu bilden ist und welche Möglichkeiten und Grenzen es für die Anwartschaftsberechtigten beim Wechsel gibt. (red/ag)

Später Wechsel

Brasilien gilt als Versicherungsmarkt mit großen Wachstumsaussichten.

Das individuelle Wechselrecht zwischen Pensionskasse und Versicherungslösung im Rahmen der Betrieblichen Kollektivversicherung (BKV) ist erst ab 55 Jahren möglich, so die FMA. Der zweite Punkt betrifft Wechselmöglichkeiten innerhalb des

© FMA/Dieter Steinbach

Hannover Rück schützt britische Versicherer

Stärkeres Wachstum

© APA/Herbert Neubauer

Wien. Sicherheit ist für Europäer der wichtigste Aspekt bei Sparprodukten und Geldanlage, so eine Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov in elf europäischen Ländern. 81 Prozent der 11.268 Befragten geben demnach an, dass ihnen Sicherheit bei der Geldanlage „äußerst wichtig“ oder „wichtig“ sei. Bei den Anforderungen an die Geldanlage rangiert eine hohe Rendite (58 Prozent) dagegen nur auf dem 7. Rang. Das ist auch in Österreich so, mit 61 Prozent. Ökologische und soziale Auswahlkriterien bei der Geldanlage haben dagegen eher nachrangige Bedeutung. „Wer in Zeiten finanzieller Repression ausschließlich auf kurzfristige Sicherheit und den Sparzins setzt, erhält heutzutage nicht einmal den Inflationsausgleich und wird seine langfristigen Anlageziele mit Sicherheit nicht erreichen“, kommentiert Martin Bruckner, Chief Investment Officer der Allianz in Österreich. (red)

­Bilanzen und Gewinne der Versicherer, da diese Länder relativ stark auf globale Wirtschaftsabschwünge reagieren. Laut Fitch haben die acht für Österreich wichtigsten osteuropäischen Länder einen gemeinsamen Marktanteil in Europa von 2,6 Prozent; nur Polen kommt auf über 1 Prozent. Das hohe Wachstumspotenzial für Versicherungsaktivitäten hänge damit zusammen, dass diese Länder derzeit niedrigere Durchdringungsraten aufwiesen. Der Rückgang der gesamten Bruttoprämieneinnahmen im österreichischen Versicherungsmarkt um 1,2 Prozent in 2012 und 1,7 Prozent in 2011 ist laut Fitch allein auf den starken Rückgang im Lebensversicherungsgeschäft zurückzuführen, vor allem wegen schlechterer steuerlicher Rahmenbedingungen. Für 2013 erwartet Fitch eine Stabilisierung, da der Einbruch bei der Lebensversicherung sich nicht fortsetze. (APA)

© Munich Re

Martin Bruckner, Allianz: Sicherheit ist Kunden wichtiger als Rendite.

München. Österreichs Versicherer werden in Zukunft von ihrer starken Marktposition in den Ländern Zentral- und Osteuropas profitieren, während sie im Gegensatz dazu unter einem stagnierenden Heimmarkt leiden, so eine Analyse der Ratingagentur Fitch. „Die Perspektiven der Versicherer stehen in enger Verbindung zu den Versicherungsmärkten in Zentralund Südosteuropa, wo mehr als ein Drittel ihres Prämienaufkommens generiert wird”, schreibt Stephan Kalb, Leiter des deutschsprachigen Versicherungsteams.

© Panthermedia.net/JCB Prod

© Allianz/Ingo Folie

Ratingagentur Fitch sieht Wachstum im Osten, während Österreichs Markt weiterhin gedrückt bleibt.

FMA-Vorstände Helmut Ettl, Klaus Kumpfmüller: neues Rundschreiben.


medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 3. mai 2013 – 55

real:estate Jahresüberschuss der S Immo steigt um 22,5 Prozent auf 26 Millionen Euro

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300 neue Wohneinheiten Süba-Chef Heinz Fletzberger geht heuer mit zahlreichen neuen Wohnhäusern in und um Wien an den Start: Der Markt bleibt attraktiv, doch es gibt auch Gefahrenmomente wie die immer knapperen und teureren Baugründe, warnt Fletzberger. Seite 56

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Immo:Capital > Haselsteiner tritt als Strabag-Chef früher ab

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Immo:Markets > Immopreise sind in Tirol, Salzburg am Höhepunkt 58 Law&Order/People&Dates > Immorent setzt auf CEE > Familienbetriebe stark > Baumit startet in Paris

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56 – financenetreal:estate

Freitag, 3. Mai 2013

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Starke Nachfrage nach Wohnimmobilien Frei finanzierte Bauprojekte in den meisten Teilen Wiens gehen an Start

short

Süba-Chef Fletzberger: 300 neue Wohnungen

Strabag mit deutlichem Rückgang beim Ertrag Wien. Der börsennotierte Baukonzern Strabag hat 2012 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gab um 18% auf 608,4 Mio. Euro nach und das operative Ergebnis (EBIT) sank um 38% auf 207,2 Mio. Euro. Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn von 60,63 Mio. Euro – das waren um zwei Drittel weniger als im Jahr davor (195 Mio. Euro). Die Bauleistung blieb „trotz niedriger öffentlicher Infrastrukturausgaben” relativ stabil bei 14,04 Mrd. Euro (minus zwei Prozent), der Umsatz ging um fünf Prozent auf 12,98 Mrd. Euro zurück. Auf den Gewinn gedrückt haben den Angaben zufolge der „fehlende Umsatz für bereits geleistete Arbeiten in Zentralund Osteuropa, eine Schadenersatzzahlung für eine nicht erfolgte Akquisition und Verlustübernahmen von Arbeitsgemeinschaften”. Die Dividende soll von 60 auf 20 ct je Aktie gekürzt werden. 2013 soll das Ergebnis zweistellig gesteigert werden, heißt es. (red/ag)

Wien. Heinz Fletzberger, Chef des Wohnbauträgers Süba, startet kräftig ins Jahr 2013: Bis Jahresanfang wurden 4 neue Projekte in Wien fertiggestellt, drei sind in Bau und bei weiteren sechs ist 2013 noch Baubeginn. Rückenwind vom Markt ist weiterhin gegeben, sagt Fletzberger: „Wohnimmobilien sind weiterhin gefragt, und zwar sowohl bei den Eigennutzern wie bei den klassischen Anlegern, die weiterhin den Leitsatz vom Grundbuch statt Sparbuch leben.“ Zu den gerade fertiggestellten Wohnhäusern gehören die Projekte Vivaldi in der Neuwaldeggerstraße (43 Wohnungen) und Paulina am Paulinensteig (29 W.). Gerade in Bau sind in der Baslergasse fast 5000 Quadratmeter Nutzfläche mit 73 Wohnungen, die für die Buwog umgesetzt werden; außerdem das Projekt Ambiente in der Albrechtstraße in Klosterneuburg (14 Wohnungen) und ein Vorsorgeprojekt im 12. Bezirk in Hetzendorf (Schlöglgasse 3) mit 26 Wohnungen. Noch heuer wird der Baubeginn in der Rieplstraße in 1100 Wien, in der Nähe des neuen Hauptbahnhofs (107 Wohnungen) gesetzt- ein Projekt für die Wlaschek-Stiftung. Ebenfalls gestartet wird in der Linzerstraße (14. Bezirk, 42 W.) sowie mit Projekten in der Meisgeyergasse, Johann-Staudgasse, Rosentalgasse und Eichenstraße – letztere alle im Westen und Südwesten Wiens und mit fast hundert Wohnungen zusätzlich.

© Otto Immobilien

G’riss um Zinshäuser 2012 auf Rekordlevel

Eugen Otto (Otto Immobilien): ­Außerordentlich hohe Umsätze.

Nichts steigt ewig In Summe umfasst das aktuelle Portfolio derzeit also rund 300 Wohnungen, von denen viele freilich bereits an Interessenten vergeben sind. Zu den Projekten gehört auch die Entwicklung der Niemetz-

Heinz Fletzberger, Vorstand der Süba: Mehr gemeinnütziger Wohnbau als Antwort auf hohe Preise, nicht Mietzins-Obergrenzen.

Liegenschaft(„Schwedenbomben“) zusammen mit Wienwert. Dass die Immobilienpreise gestiegen sind, die Mieten aber nicht im gleichen Ausmaß – und daher die erzielbaren Renditen durch Vermietung der Immobilie gesunken sind – „ist den meisten ziemlich wurscht“, sagt Fletzberger. Auch die Bilanz der Süba selbst zeige wie schon im Jahr zuvor einen siebenstelligen Gewinn. Fletzberger bleibt auch aufgrund der exorbitant gestiegenen Liegenschaftspreise trotzdem vorsichtig: „Es ist nicht alles Gold was glänzt. Wir setzen zum Beispiel in unseren Kalkulationen für neue Projekte weiterhin die aktuellen Verkaufspreise an – und nicht die vielleicht höheren, die theoretisch

in einem oder zwei Jahre erzielbar sein könnten.“ Denn er glaube nicht, dass die Wohnungspreise in Wien in Zukunft noch so stark steigen werden wie in den letzten drei Jahren. In der aktuellen Situation sei auch die Stadt Wien gefragt, zur Erleichterung beizutragen. „Am Wirksamsten wäre es, wenn Stadt und Gemeinnützige Wohnbauträger mehr günstige Wohnungen bauen würden. Das wäre viel gescheiter, als von Mietzinsobergrenzen und dergleichen zu reden.“ Auch sonst könnte die Stadt einiges tun: „Die Genehmigungsverfahren für neu eingereichte Projekte dauern zu lange, vor allem in der ersten Instanz.“ Daran habe sich trotz Umbesetzungen in der Stadtverwal-

tung nichts geändert. Von daher stimme es ihn auch besorgt, dass im Zuge der Reform der Verwaltungsgerichte die bisherigen BauOberbehörden im neuen Bundesverwaltungsgericht aufgehen: „Ich hoffe dass dort dann auch Profis zügig entscheiden werden, so wie es bisher der Fall war.“ Einsprüche von Anrainern sind ein häufiger Stolperstein gerade in Städten. Die bisherige Bau-Oberbehörde verfügte über eigene Sachkompetenz und entschied daher – wenn auch nicht immer im Sinne der Wohnbauträger – so doch sehr rasch, sodass jahrelange Projekt-Stillstände möglichst vermieden wurden, lobt Fletzberger: „Wir können nur hoffen, dass das nach der Zusammenlegung so bleibt.“ (gst)

Schon im Juni Thomas Birtel folgt auf Haselsteiner

Erweiterung Wien-Notiz reicht Immo-Riese nicht mehr

Wien. Der Vorstandsvorsitzende der Strabag SE, Hans Peter Haselsteiner, zieht sich als Chef des börsennotierten Unternehmens wie angekündigt zurück, allerdings bereits bei der Hauptversammlung des Konzerns am 14. Juni und nicht erst im Juni 2014. Diesen Vorschlag hat der Industrielle am Montag dem Aufsichtsrat der Strabag unterbreitet, der diesen „nach Diskussion” folgte. Mit dem Ende der HV endet somit die

Warschau/Wien. Voraussichtlich ab kommenden Dienstag, dem 7. Mai, werden die Aktien der Immofinanz AG außer in Wien auch an der Warschauer Börse (im Main Market) gelistet sein. „Mit diesem Schritt erweitern wir den Kreis unserer potenziellen Investoren. Wir gelangen auf den Radarschirm neuer Großanleger, wichtige institutionelle Investoren erhalten die Möglichkeit, ihren Anteil aufzustocken. Polnische Pensionsfonds etwa

Neuer Strabag-Chef Thomas Birtel tritt Amt früher an als erwartet.

Ära von Haselsteiner an der Spitze der Strabag. Dafür bleibt er dem Unternehmen aber als Berater und Generalbevollmächtigter des Vorstands länger erhalten: Sein Beratervertrag läuft bis 31. Dezember 2015 statt bis Mitte Juni 2014. Der stellvertretende Vorstandschef Thomas Birtel (58) wurde in der Aufsichtsratssitzung zum neuen Vorstandsvorsitzenden nach der HV bestellt, hieß es in einer Aussendung des Baukonzerns. Haselsteiner wolle künftig als Generalbevollmächtigter den Vorstand in den Bereichen Internationalisierung und strategische Ausrichtung des Konzerns unterstützen. „Thomas Birtel, der den Konzern bereits seit fast zwanzig Jahren begleitet, halten wir für ausgezeichnet vorbereitet, die Zukunft von Strabag weiterhin erfolgreich zu gestalten”, so Aufsichtsratschef Alfred Gusenbauer. Der 69 Jahre alte Haselsteiner war 1972 als Aufsichtsratsmitglied in den Konzern eingetreten (damals ILBAU) und seit 1974 Vorstandschef in der jeweiligen Konzernobergesellschaft. (red/ag)

Immofinanz an Börse Warschau

© medianet/Szene1/Christian Mikes

Strabag: Tempo bei Chefwechsel

© APA/DPA/Oliver Berg

Wien. Das Transaktionsvolumen am Wiener Zinshaus-Markt hat 2012 mit 829 Mio. Euro den höchsten Wert seit fünf Jahren erreicht. Innerhalb eines Jahres, gegenüber 2011, betrug der Anstieg 14 Prozent, erklärte Otto Immobilien im neuen Bericht zu diesem Marktsegment. Vor allem im ersten Halbjahr 2012 seien die Umsätze außerordentlich hoch gewesen, so Eugen Otto. Allein ein Fünftel des Zinshaus-Transaktionsvolumens wurde in den Bezirken 5, 6 und 7 umgesetzt, gefolgt von der Region mit dem 3. und 4. Bezirk. Stark rückläufig waren jedoch die Verkäufe im 8. und 9. Bezirk – das sei aber einzig auf das geringe Angebot in diesem Gebiet zurückzuführen, so Studienautorin Lene Kern. Die Verkäufer waren, wie in den Jahren davor, zu zwei Drittel Privatpersonen, auf Käuferseite wurde über die Hälfte der Transaktionen von Unternehmen getätigt; hier zeigt sich laut Bericht eine verstärkte Nachfrage von Versicherungen und Projektentwicklern, aber auch Privatstiftungen und anderen professionellen privaten Investoren. Innerhalb des Gürtels steigen die Mindestpreise, hier müsse man derzeit zumindest 1.200 Euro pro m� bezahlen. Außerhalb des Gürtels liegen die Preise im Schnitt zwischen 900 und 1.600 Euro pro m�. Echte Gründerzeitzinshäuser gab es Ende 2012 in Wien erstmals weniger als 15.000 (knapp neun Prozent des gesamten Gebäudebestands. (red/APA)

© gst

Starke Nachfrage hält an, Verwaltung könnte mit mehr Tempo für Nachschub an Wohnraum sorgen.

Immofinanz Group-Chef Eduard Zehetner: Neue Investorenkreise erschließen.

dürfen maximal fünf Prozent ihrer verwalteten Assets in Wertpapiere investieren, die ausschließlich im Ausland notiert sind“, so Eduard Zehetner, CEO der Immofinanz Group.

Starke Börse-Position Mit dem geplanten Listing werde diese Restriktion beseitigt. „Damit sollte auch eine Erhöhung der Liquidität in der Aktie einhergehen.” Laut der letzten Datenerhebung vom Juni 2012 halten polnische Institutionelle rund drei Prozent am Immobilienkonzern. Die Erstnotiz der Immofinanz an der Wiener Börse erfolgte im Jahr 1996. Bereits seit März 2011 sind die Aktien im Leitindex ATX gelistet. Im März 2012 zog die Immofinanz als erstes börsennotiertes Immobilienunternehmen in den ATX five ein, der die fünf höchstgewichteten ATX-Werte abbildet, und wurde auch im FTSE EPRA/ NAREIT Emerging Europe Index gewichtet. Die Marktkapitalisierung der Immofinanz beläuft sich auf derzeit rund 3,57 Mrd. Euro. (red)


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58 – financenetreal:estate

Freitag, 3. Mai 2013

financenet@medianet.at

Deutschland beschließt Stromautobahn-Ausbau Berlin/Wien. Der deutsche Bundestag hat den Weg für den beschleunigten Bau von 2.800 km Hochspannungsleitungen freigemacht. Mit dem Ausbaugesetz soll die Planung der sogenannten Stromautobahnen beim Bund gebündelt werden. Dabei soll die Bauzeit auf vier von derzeit zehn Jahren verkürzt werden. Drei Nord-SüdTrassen seien als Kern vorgesehen und insgesamt werde mit Kosten von rund 10 Mrd. Euro gerechnet. (APA/fh)

© APA/Hans Klaus Techt

Strabag will mehr Frauen im Konzern

H.-P. Haselsteiner: „Frauenförderung ist nicht nur Sache der Fairness.“

Wien. Das Ziel des europäischen Baukonzern Strabag SE ist, den weltweiten Frauenanteil von derzeit 13% um acht Prozent im Management jährlich zu erhöhen. „Frauen zu fördern, ist nicht nur eine Sache der Fairness, es ist aus ökonomischer Sicht geboten“, erklärt Vorstandsvorsitzender Hans Peter Haselsteiner. Und hier gebe es in der Branche Nachholbedarf. „Die Bauwirtschaft sieht sich mit einem Mangel an qualifiziertem Personal konfrontiert und Frauen stellen einen großen Teil der erwerbstätigen Bevölkerung dar“, so Haselsteiner. Um die Verbindlichkeit dieses Ziels zu unterstreichen, unterschreibt Strabag SE-Boss Haselsteiner die UN Women‘s Empowerment Principles – die „Grundsätze zur Stärkung der Frauen im Unternehmen“. (CSR News/fh)

Jahresüberschuss 26,0 Mio. Euro bedeuten ein Plus von 22,5 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode

S Immo AG darf sich 2012 über Rekord-EBIT freuen Wegen der sehr guten Ergebnisse will man Investoren mit 50 Prozent höherer Dividende versorgen. Fritz Haslinger

Wien. Erfolgreiche Verkäufe, die Steigerung wesentlicher Kennzahlen sowie das höchste EBIT der Unternehmensgeschichte stellen die Robustheit der S Immo AG, Österreichs ältestem börsennotierten Immobilienunternehmen, unter Beweis. „Die sehr guten Ergebnisse des Jahres 2012 zeigen, dass sich unsere Strategie bewährt. Wir investieren gezielt und können so Immobilienzyklen erfolgreich nutzen. Das macht uns ertragreich und zur Nummer eins in Sachen Effizienz. Von diesem Erfolg sollen auch unsere Anleger in Form einer höheren Dividende profitieren“, sagt Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo AG. Und so werde man am 12. Juni 2013 der Ordentlichen Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende um 50% auf Euro 0,15 pro Aktie vorschlagen.

© Christina Haeusler

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EBIT erzielt Rekordhöhe

S Immo-Vorstände Vejdovszky und Wachernig: „Revitalisierung deutscher Objekte abgeschlossen – Krise ist Geschichte.“

Die Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien erreichten im Berichtsjahr 132,2 Mio. Euro und damit konnte das Unternehmen sein Ziel, Immobilien in Höhe von 100 Mio. Euro zu verkaufen, deutlich übertreffen. Dabei ergab sich ein Veräußerungsgewinn von 10,8 Mio. Euro gegenüber 11,6 Mio. Euro in 2011. Das EBITDA betrug 98,8 Mio. Euro (2011: 101,4 Mio. Euro) und die EBITDA-Marge konnte von 48,8% in 2011 auf knapp über 50% im Jahr 2012 gehievt werden. Bezogen auf das Immobilienvermögen, liegt das EBITDA mit 5,3% – im Vergleich zum internationalen Branchen-Durschnitt von circa vier Prozent – außergewöhnlich gut. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte

gegenüber 2011 um 14,5 Mio. Euro beziehungsweise 15,7% zu und erreichte zum Jahresende 106,8 Mio. Euro – das höchste EBIT der Unternehmensgeschichte.

Jahresüberschuss +22,5% Das Finanzergebnis (exklusive Genussscheinergebnis) betrug -61,8 Mio. Euro und enthielt einen nicht cashwirksamen Fremdwährungsverlust in Höhe von 2 Mio. Euro sowie unbare Derivatebewertungseffekte von 8,0 Mio. Euro. Insgesamt wurde das Geschäftsjahr 2012 mit einem sehr zufriedenstellenden Jahresüberschuss von 26,0 Mio. Euro beendet, was einem markanten Anstieg von 22,5% bei einem verringerten Portfoliovolu-

men entspricht. Die FFO (Funds From Operations) beliefen sich auf 33,0 Mio. Euro, ein Plus von 14,3%. Damit konnte eine beachtliche FFO-Rendite, bezogen auf die Börsenkapitalisierung, von 10,1% erzielt werden. Und während das Net Operating Income (NOI) aufgrund der getätigten Immobilienverkäufe um 1,7% auf 97,5 Mio. Euro leicht rückläufig war, konnte die NOI-Marge um 1,8 Prozentpunkte auf 49,6% verbessert werden.

anhaltend gute Stimmung auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt für erfolgreiche Verkäufe nutzen. Hamburg ist mögliches Target; aber auch günstige Kaufgelegenheiten, vor allem in Berlin, möchte man ergreifen. „Wir haben den Ehrgeiz, das sehr gute Ergebnis des Berichtsjahres auch 2013 zu übertreffen“, erklärt Vorstandskollege Friedrich Wachernig. „Zum Teil ist auf den Immobilienmärkten eine schrittweise Erholung spürbar, von der wir langfristig profitieren werden. Insgesamt ist die S Immo AG mit ihren qualitativ hochwertigen Immobilien, der effizienten Verwaltung und ihren kompetenten Mitarbeitern für die Aufgaben der kommenden Jahre bestens aufgestellt“, so Wachernig.

Fokus liegt auf Ertrag Wie bereits in 2012 will man sich auch im laufenden Geschäftsjahr auf die Steigerung der Ertragskennzahlen konzentrieren und die

Salzburg und Tirol Immobilienpreise könnten die Preisobergrenze erreicht haben

Immorent Neue Produktions- und Logistikzentren

Immo-Preise liegen im Zenith

CEE-Nachfrage steigt

Wien. Das Ende der Preisrallye nach oben scheint erreicht: Bei hochwertigen Immobilien in Salzburg und Tirol gibt es laut Marktanalyse von Immobilien.Net kaum noch Luft nach oben. Rund 3.790 Euro/ m� durchschnittlich kostet aktuell eine Neubauwohnung im Bundesland Salzburg. Das entspricht einem Anstieg von lediglich 0,8% gegenüber 2012. In Tirol sanken die Preise sogar um 5,5% auf 3.570 Euro pro m�. Ähnlich sehen die Tendenzen bei Einfamilienhäusern aus, heißt es: Während 2012 die Durchschnittpreise in Salzburg noch um 4% auf 3.051 Euro/m� zulegten, gab es in Tirol einen Rückgang auf 2.958 Euro (0,5 Prozent).

Wien. Die Erste Group Immorent setzt mit der Baugenehmigung für ein neues Logistikzentrum in Prag den Ausbau des „ImmoparkNetzwerks“ fort, nachdem bereits Immopark Zagreb als eines der größten Logistikzentren Kroatiens und Immopark Kosice realisiert wurden. „Mit der Entwicklung des ‚Immopark Praha‘ und dem Bau einer zweiten Halle im ‚Immopark Kosice‘ gehen wir auf die zunehmende Nachfrage nach hochqualitativen Produktions-, Logistik- und Lagerflächen in unseren Kernmärk-ten Zentraleuropas ein“, so Immorent-Vorstand Richard Wilkinson. Mit dem Immopark Praha entstehe ein modernes Logistikzentrum. Auf dem 341.000 m� umfassenden Grundstück soll das Projekt in mehreren Phasen gebaut werden und insgesamt sieben Hallen mit einer Fläche von 131.000 m� für Logistik, Verteilung, Lagerung und Leichtproduktion umfassen. Die Nettovermietung von Logistikimmobilien habe in Tschechien in 2012 knapp 585.000 m� erreicht. Das seien um 26% mehr als in

Hallein Top-Einzugsgebiet Besonders spannend gestalte sich die die Preisentwicklung im Bezirk Hallein, erklärt Andreas Besenböck, Pressesprecher bei Immobilien.Net. Neubauwohnungen haben in den letzten zwölf Monaten um 2% auf 2.968 Euro/m� zugelegt. Gebrauchtwohnungen stiegen sogar um 9% auf 2.410 Euro und Einfamilienhäuser verzeichnen mit 2.902 Euro/m� einen Anstieg um sieben Prozent. Damit liegt Hallein nur noch knapp hinter Salzburg-Umgebung.

Kitzbühel kennt keine Preisgrenzen.

2011 gewesen. Laut Analysten der Erste Group Immorent wird in 2013 die Nettovermietung zumindest das Vorjahresniveau erreichen oder leicht steigen. Der Logistikmarkt der Slowakei umfasst 1,16 Mio. m�, wobei die meisten Flächen in und um Bratislava liegen. Für 2013 wird die Entstehung von 190.000 m� neuen Logistikflächen in Tschechien und 65.000 m� in der Slowakei. (fh)

© Panthermedia.net/Jakub Jirsak

Bei den Mieten für gebrauchte Eigentumswohnungen zeigt sich jedoch eine deutliche Bewegung nach oben. In Salzburg stiegen die Preise konkret um 6,4 Prozent und in Tirol um 14 Prozent. Das heißt: 2.800 Euro respektive 2.936 Euro pro Quadratmeter.

Nur noch bei Neubauwohnungen liegt Salzburg-Umgebung mit 3.508 Euro/m� im Durchschnitt klar vor Hallein. „Wegen der Nähe zu Salzburg ist Hallein sehr attraktiv. Deutlich niedrigere Preise für Eigentum bewegen immer mehr Menschen dazu, Wohnraum im Einzugsgebiet der Mozartstadt zu suchen“, erklärt Besenböck die steigenden Preise in Hallein. (fh)

© Wolfgang Glock/CC Lizenz

Ausnahmefall Kitzbühel

Für den Bezirk Kitzbühel und seinen Nobelskiort scheint es jedoch keine Obergrenze zu geben; der durchschnittliche Quadratmeterpreis für gebrauchte Eigentumswohnungen legte in 2012 um 14,7% auf 4.083 Euro zu. Bei Neubauten kletterte er sogar auf Euro 5.335/m�. Und auch bei den Hauspreisen gab es mit +22% einen sehr starken Anstieg auf 4.586 Euro pro m�. Mietwohnungen verteuerten sich im Schnitt um 0,6% auf 12 Euro/m�.

Am Standort Prag-West sollen 7 Hallen mit 131.000 m² Nutzfläche entstehen.


Freitag, 3. Mai 2013

l aw & o r d e r / p e o p l e & dat e s

financenetreal:estate – 59

financenet@medianet.at

Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ) Neues Buch über die Erfolgsstrategien der Recommender-Preisträger im Verlag Manz

„Reden Sie mit Ihren Kunden“ axel stefan

Wien. Menschen wollen reden. So einfach diese alte Weisheit auch ist, so wenig wird sie in der Bankenbranche beim Umgang mit den Kunden umgesetzt, so eines der Ergebnisse des soeben im Verlag Manz erschienen neuen Buchs „Mit besten Empfehlungen – Österreichs Kunden wählen die besten Finanzdienstleister“ von den Herausgebern Wolfgang Ronzal, Vorstand des Finanz-Marketing Verbands Österreich (FMVÖ), FMVÖ-Vizepräsident Josef Redl und Robert Sobotka, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts Telemark Marketing und Vorstandsmitglied des FMVÖ. „70 bis 80 Prozent der Bankkunden sagen, dass sie nie von ihrer Bank kontaktiert werden; wir sagen seit 20 Jahren, dass die Banken mit ihren Kunden reden müssen“, erklärte FMVÖVorstand Ronzal bei der Präsentation des Buchs.

Angerufenen der Eindruck, dass nur etwas verkauft werden soll“, so Ronzal.

Experten und Preisträger Für das Buch konnte der FMVÖ eine Reihe von prominenten Gastautoren wie Markenvordenker Achim Feige, Klaus-J. Fink, Erfolgstrainer für Telefon- und Empfehlungsmarketing, die ServiceExpertin Sabine Hübner, Brigitte Lewisch, Initiatorin der Ombudsstelle der Erste Bank Wien, Univ.Prof. Fritz Scheuch vom Institut für Marketing-Management an der WU Wien und die Expertin für Lo-

yalitätsmarketing, Anne M. Schüller, gewinnen. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen die Bereiche Kundenzufriedenheit, Servicequalität, Kundenloyalität, Empfehlungsmarketing und Beschwerdemanagement. Aber auch Themen wie Social Media für Finanzdienstleister oder das Potenzial von Netzwerken und Aspekte wie „Marken und Moral“ werden behandelt. Neben den Fachbeiträgen kommen auch die Preisträger zu Wort, die dem Leser ihre Konzepte und Strategien für Kundenorientierung und Qualitätsmanagement näherbringen und ihr individuelles Erfolgsrezept verraten.

Befragt wurden Repräsentanten von Unternehmen wie easybank, Oberbank, Österreichischer Sparkassenverband, Raiffeisen Bausparkasse, Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien und Volksbank. Wie wichtig der regelmäßige Kontakt zu den Kunden ist, fasste FMVÖ-Vizepräsident Josef Redl zusammen: „Wer eine schlechte Weiterempfehlungsbereitschaft der Kunden hat, startet beim 100-Meter-Lauf 10 Meter hinter der Startlinie und wird daher nie gewinnen. Ein ausführliches Gespräch pro Jahr erhöht die Weiterempfehlungsbereitschaft drastisch.“

© FMVÖ

Ein regelmäßiges Gespräch mit dem Kunden steigert die Weiterempfehlungsbereitschaft drastisch.

Ladstätter, Redl, Ronzal, das neue Buch:„Mit den besten Empfehlungen“.

Gebündelte Erkenntnisse Seit 2007 misst der FMVÖ für den „Recom­men­der Award“ anhand einer Umfrage die Wei­ter­emp­ feh­lungs­be­reit­schaft, Net Promoter Score (NPS), von Kun­den öster­rei­ chi­scher Ban­ken, Ver­si­che­run­gen und Bausparkassen. Aktuell werden dabei jährlich 8.000 Kunden online und in Telefon-Interviews über ihre Weiterempfehlungsbereitschaft befragt. Das neue Buch setzt sich nun ver­tie­fend mit dem Thema Kun­den­zu­frie­den­heit in der Finanz­dienst­leis­tungs­bran­che aus­ ein­an­der und gibt dem Leser erst­ mals Ein­blick in die Stra­te­gien der Preis­trä­ger. „Wenn mich jemand fragt, wie man den ‚Recommender Award‘ gewinnt, dann sage ich: Redet mit euren Kunden“, so Sobotka. Wobei Bankkunden vor allem ein Gespräch auf Augenhöhe wollen: „Anrufe über Aktionsprodukte werden von den Kunden negativ aufgenommen – dabei entsteht bei den

Novomatic Beteiligung

Schönherr berät Wien. Die Anwaltssozietät Schön­ herr hat den Glücks­spiel­kon­zern Novo­ma­tic beim Erwerb einer Betei­li­gung von 50,057% an der I-NEW Uni­fied Mobile Solu­ti­ons AG, Dienst­leis­ter für vir­tu­elle Mobil­funk­netz­be­trei­ber und Software-Entwickler für den Telekommunikationsbereich, bera­ten. Das Bera­tungs­team in Wien bestand aus den Part­nern Chris­tian Herbst und Vol­ker Weiss sowie den Asso­ cia­tes Chris­tian Pin­deus und Maxi­ mi­lian Lang. (red)

Öko? Logisch! Neue Wege für mehr Lebensqualität: Die Stadt Wien baut auf innovative Lösungen.

© Schönherr

Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit und Architektur sind die vier Säulen des geförderten Wohnbaus. Der wohnfonds_wien gewährleistet im Auftrag der Stadt Wien im Rahmen von Bauträgerwettbewerben die Einhaltung dieser Kriterien. Darüber hinaus werden durch Pilotprojekte mit Schwerpunkten wie “Wohnen im Passivhaus”, oder “Intergenerationen-Wohnen” wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Wohnbaus gesetzt. Ein guter Plan für die Zukunft.

gut für sie. schön für wien. Christian Herbst, Partner der inter­ nationalen Anwaltskanzlei Schönherr.

www.wohnfonds.wien.at

fonds für wohnbau und stadterneuerung


p e o p l e & dat e s

60 – financenetreal:estate

Freitag, 3. Mai 2013

financenet@medianet.at

Expansion nach Frankreich Nach dreijähriger Vorbereitung nimmt Baumit den französischen Markt in Angriff

short

Baumit startet in Paris

Polen weiterhin mit starkem Wachstum Warschau. Polen kann weiterhin ein solides Wirtschaftswachstum aufweisen, das macht sich auch bei Auslandsüberweisungen bemerkbar. Laut den Zahlen der Weltbank haben sich Geldsendungen, sogenannte Rücküberweisungen, aus Polen in andere Länder seit 1992 fast verdreifacht und lagen im Jahr 2011 bei 1.981 Mio. USD. Dies sei laut Geldtransfer-Anbieter Western Union ein Zeichen für die wachsende Wirtschaftskraft des Landes. (red)

Operativer Startschuss für die Baumit France SAS mit Fokus auf Wärmedämmverbundsysteme. Paris/Wopfing. Baumit setzt – 25 Jahre nach seiner Gründung – ungebrochen auf Expansion: Nach dreijähriger Vorbereitung fiel nun in Paris der operative Startschuss für die Baumit France SAS. Die 15-köpfige Vertriebsmannschaft unter der Leitung von Nicolas Motte richtet den Fokus auf Wärmedämmverbundsysteme (WDVS). „Nachdem wir in Deutschland mit acht Werks-Standorten und rund 500 Mitarbeitern gut aufgestellt sind, zählt nun Frankreich mit rund 30 Millionen Haushalten klar zu unseren strategischen Märkten”, so Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH.

Bereits erste Projekte Die ersten WDVS-Projekte konnten in Paris an Land gezogen werden. Produkte wie Baumit NanoporPutz, Baumit open Die KlimaFassade und Baumit KlebeAnker sollen in der französischen Baubranche auf großes Interesse stoßen, heißt es. Mittelfristig will man die Aktivitäten in Frankreich von Paris/Ille de France auch auf die Gebiete um Elsass und RhoneAlps ausweiten. (red)

Ballungsräume spannend

© Uniqa

Vor allem in den Ballungsräumen wie Paris weisen viele Wohngebäude eine schlechte Bausubstanz auf und verfügen über nahezu keine Wärmedämmung. Energiesparen

© Baumit

Ideenwettbewerb von Uniqa und ÖAR

ist mittlerweile auch in Frankreich ein Thema von nationalem Interesse. „Seit wenigen Jahren werden größte Anstrengungen unternommen, um Stimmung für Ökologie und Wärmedämmung zu machen. Dieser Markt wächst massiv. Wir wollen auch in Frankreich mit unseren Innovationen präsent sein und den Markt mitgestalten”, so Schmid.

Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH.

Zwei der Preisträger: Michaela Kury und Christof Vavra.

Bankhaus Spängler Auf Familienunternehmen spezialisierter Aktienfonds schaffte seit 2010 starke Performance

Wien. Peter Eichler, Vorstand Uniqa Österreich, und Eringard Kaufmann, Generalsekretärin der ÖAR (Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation), übergaben unlängst an die Sieger des Ideenwettbewerbs „Unikate 2012“ die Geldpreise. Es gewannen ex aequo Florian Reschenhofer und Daniel Dicker von der HTL Braunau und Michaela Kury und Christof Vavra von der FH Technikum Wien. (red)

„Familienunternehmen sind erfolgreicher“ Salzburg. Auf Einladung des Bankhaus Spängler diskutierten der Fondsmanager des Spängler Family Business Trust, Rainer Klemm, und Heinrich Spängler, Präsident Family Business Network Austria und Aufsichtsratsvorsitzender des Bankhaus Spängler, in Salzburg über die Erfolgsfaktoren von börsennotierten Familienunternehmen.

Wolf Theiss: Trends bei Mietverträgen

„Familienunternehmen denken in Generationen und sind nicht auf kurzfristige Gewinnmaximierung um jeden Preis ausgerichtet; sie agieren außerdem wirtschaftlich nachhaltiger und sind auch in Krisenzeiten beständiger“, so Klemm.

© Bankhaus Spängler

„Sind nachhaltiger“

Wien. Wolf Theiss infor­miert am 15. Mai bei der Ver­an­stal­ tung „Von der Flä­chen­miete zur Mehrwertmiete“ über wirtschaftliche und rechtliche Aspekte in Zusam­men­hang mit den neuesten Trends bei Mietverträgen. Es referieren u.a.: Peter Ober­lech­ner und Gabriele Etzl (Wolf Theiss), Harald But­ ter (BAI) und Andreas Ridder (CBRE). (red)

Bankier Heinrich Spängler: „Unser Bankhaus ist selbst ein Familienunternehmen.“

Abgeschlossen Verbund übernimmt acht Wasserkraftwerke

voestalpine Einigung

Wechsel Arbeitsrecht

Wien. Verbund baut seine Position in Europa im Bereich Wasserkraft weiter aus. Die Transaktion des Anfang Dezember 2012 per Vertrag beschlossenen Anteilstauschs zwischen Verbund und E.ON wurde nun erfolgreich abgeschlossen.

Linz. Der Stahlkonzern voestalpine sieht sich auf dem richtigen Weg, den Nachwehen des Schienenkartells zu entkommen: Man habe sich mit dem wichtigen Kunden Deutsche Bahn geeinigt und damit den Grundstein für eine weitere Zusammenarbeit gelegt, heißt es. Dabei zahlt die voestalpine laut Bericht der Süddeutschen Zeitung 50 Mio. € an die Deutsche Bahn. Offiziell bestätigt wird nur, dass es eine Einigung gegeben habe. Beraten wurde die voestalpine in der Causa von der deutschen Wirtschaftskanzlei Gleiss Lutz.

Wien. Maria Sablatnig, langjährige juristische Beraterin in der ARDRedaktion des LexisNexis-Verlags, übernimmt die Agenden für Arbeits-, Sozialversicherungs- und Lohnsteuerrecht bei Ecovis Austria Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in Wien. Sie ist spezialisiert auf Arbeitsrecht, Personalverrechnung, Einkommensteuer und Sozialversicherung und publizierte mehrere Fachbücher. (red)

Anteilstausch: Verbund und E.ON

© Vasko+Partner/Franz Ertl

Wolfgang Poppe wird Vizepräsident des OFI

Produktion verdoppelt Verbund übernimmt von E.ON Anteile an acht Wasserkraftwerken an Inn und Donau und verdop-

Wolfgang Poppe, neuer ­Vizepräsident des OFI.

pelt damit seine Jahreserzeugung in Deutschland auf rund 4 Mrd. Kilowattstunden (kWh). Dies entspricht dem Jahresstrombedarf von etwa 1,2 Mio. Haushalten. Mit der Anteilsübernahme stehen die acht Kraftwerke nun zur Gänze im Eigentum von Verbund. Im Gegenzug übernimmt E.ON den 50%Anteil von Verbund an der türkischen EnerjiSA. Verbund ist damit der zweigrößte Wasserkrafterzeuger in Deutschland. (red)

Schienenkartell

Neu bei Ecovis

Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender der Verbund AG.

Wie voestalpine-Sprecher Peter Felsbach ausführt, sei damit „ein zweiter großer Schritt in der Bereinigung des Schienenkartells gelungen, nachdem bereits das Ermittlungsverfahren des Bundeskartellamts mit dem Bußgeldbescheid im Juli 2012 abgeschlossen werden konnte und dieses unseren Kronzeugenstatus in hohem Umfang bestätigt hat.“ Über Inhalt und Details der Einigung sei Vertraulichkeit vereinbart. (red)

© Ecovis Austria/Hopi-Media

„Zweiter großer Schritt“

© APA/Hans Klaus Techt

Wien. Wolfgang Poppe wurde im Rahmen der 65. Generalversammlung des Österreichischen Forschungsinstituts für Chemie und Technik (OFI) zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Poppe ist u.a. geschäftsführender Gesellschafter von Vasko+Partner, V+P Bratislava sowie der Immo Result Property Development GmbH. „Nach zehnjähriger Tätigkeit als Obmann des Bauinstituts und als Vorstand des OFI freue ich mich, dass ich nun die Neupositionierung strategisch begleiten darf“, so Poppe. (red)

„Unser Bankhaus ist selbst ein Familienunternehmen, das heute bereits in siebenter Generation im Eigentum der Familie steht”, so Spängler. „Mit unserem ‚Spängler Family Business Trust‘ vereinen wir die Vorteile von Familienunternehmen in einem einzigen Publikums-Aktienfonds. Wir sind in Österreich der einzige Anbieter eines auf Familienunternehmen spezialisierten Aktienfonds.” Seit Auflage am 1. September 2010 konnte der „Spängler Family Business Trust” eine Performance von über 30% erzielen. Diese Performance bestätige verschiedene internationale Studien, dass Familienunternehmen auf längere Sicht erfolgreicher sind und höhere Renditen erwirtschaften, so Spängler. (red)

Maria Sablatnig wechselt zu Ecovis Austria in Wien.


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