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freitag, 1. Februar 2013 – 35

gegen finanzierungslücke

hedgefonds im visier

Europas Altersvorsorgeanbieter erwarten neuen Umbau bei den Pensionen Seite 37

Laut Altmeister George Soros schlagen Hedgefonds den Markt nicht mehr Seite 38

© EPA

© Panthermedia.net

financenet bausparen bawag wieder mit wüstenrot © APA/Herbert Pfarrhofer

Raiffeisen Factor Bank lockt die großen Player

ATX 23. Jänner 2013–30. Jänner 2013

ATX (30.1.)

2448,37

Wochentop Wochenflop

0,37%

Palfinger 10,40% Verbund -8,23%

Top 5 ATX Prime Palfinger

Österr. Post AG Mayr-Melnhof Karton Flughafen Wien Intercell

10,40% 6,04% 5,05% 4,43% 3,88%

Flop 5 ATX Prime Verbund

EVN Kapsch TrafficCom Schoeller-Bleckmann Telekom Austria

-8,23% -5,09% -4,38% -3,68% -3,60%

DAX 23. Jänner 2013–30. Jänner 2013

Wochentop Wochenflop

7811,31

1,35%

Henkel 5,95% Infineon -4,99%

Top 5 DAX Henkel

Deutsche Bank BASF

Continental Deutsche Telekom Flop 5 DAX Infineon Technologies Siemens E.On

Lanxess K+S

© medianet/Szene1/Christian Mikes

DAX (09:50)

5,95% 4,94% 3,07% 2,93% 2,62%

Attraktivität des Factoring steigt für Großkunden Seit dem Jahr 2000 hat sich der österreichische Factoring-Markt vervierfacht, trotzdem besteht noch viel Potenzial: in letzter Zeit verstärkt bei den großen Unternehmen, sagen Gerhard Prenner (re.) und Andreas Bene, Vorstände der Raiffeisen Factor Bank. Seite 36

-4,99% -2,76% -1,89% -1,50% -1,32%

Helmut Bernkopf als Gesamtvorstand Vorstandsbereich Privat- und Firmenkunden mit 41 Milliarden Euro Krediten

inhalt

Bank Austria: Umbau bei Privaten, Gewerbe

Capital:Markets > Deutsche Bank mit 2,2 Mrd. Euro Minus im Quartal 36 > Valida als beste Pensionskasse prämiert 36

Banking > FMA mit neuen ComplianceRegeln für Finanzfirmen 39 Insurance:Watch > Grazer Wechselseitige baut den Vorstand um

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© Bank Austriavccccc

Fonds:Park > C-Quadrat Investment AG reduziert den Vorstand 38 > Europas Rentenfonds­ manager sind bearish 38

Helmut Bernkopf leitet nun große Teile des Commercial Bankings bei der BA.

Wien. Im neuen Bank Austria-Vorstandsbereich für Privat- und Firmenkunden unter der Leitung von Helmut Bernkopf werden wesentliche Teile des Commercial Bankings gebündelt: Privatkunden, Großunternehmen, KMU, Immobilienkunden und Öffentliche Hand. Das neue Commercial Banking hat 1,7 Mio. Kunden, rund 4.400 Mitarbeiter, ein Kreditvolumen von 41 Mrd. € und 37 Mrd. € an Kundeneinlagen, so die Bank. Bernkopf: „Durch den neu geschaffenen Vorstandsbereich für Privat- und Firmenkunden sorgen wir für deutliche Synergien, die unseren

Kunden durch die Stärkung der regionalen Verantwortung zugutekommen werden.”

Multi-Kanal-Bank Im Privatkundengeschäft plane man den Ausbau zur „vollwertigen Multi-Kanal-Bank mit der freien Wahlmöglichkeit zwischen klassischer und virtueller Filiale mit persönlicher Beratung über Videotelefonie”. Zuletzt war das Online-Banking bekanntlich durch wochenlange Teilausfälle aufgefallen, anschließend gab es dafür eine Gutscheinaktion.

In Zukunft könne man flächendeckend dort sein, „wo unsere Kunden sind“, so Bernkopf. „Im Firmenkundengeschäft starten wir eine Kreditoffensive mit dem Ziel, unser Kreditvolumen über dem prognostizierten Markwachstum von zwei Prozent und damit um rund eine Milliarde Euro im Jahr 2013 zu steigern. Das bedeutet jeden Monat über eine Milliarde an frischen Krediten für die österreichische Wirtschaft.“ Für das Kreditgeschäft sei man auch wegen der historisch niedrigen Kreditzinsen positiv gestimmt. (red)

f i n an c e : c ov e r

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financenet@medianet.at

Hilfe in Zeiten knapper Liquidität Markt wächst stark, erwarten Raiffeisen Factor Bank-Vorstände Prenner und Bene

kolumne

„Jetzt Zeit für Factoring“

Ein Ufo namens ­Solvency II

Factoring-Experte Gerhard Prenner zum Chairman der International Factors Group (IFG) gewählt.

Wien. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Factoring – das sagen Raiffeisen Factor Bank-Vorstandsvorsitzender Gerhard Prenner und sein neuer Vorstandskollege Andreas Bene. Letzterer kommt von der Raiffeisen Bank International (RBI) und ist für Markt bzw.

gerald stefan

E

ineinhalb Jahrzehnte ist es her, da tauchten in den Medien Meldungen über eine geplante radikale Reform der Versicherungsvorschriften in der EU auf. Konkret ging es um die Eigenkapitalregeln und die Bewertung der Risiken, die die Versicherer in Veranlagung und Gebarung eingehen. Weil das ein bisserl sperrig klingt, prägten Politik und Wirtschaft einen klingenden Namen: ‚Solvency II‘, analog zum ‚Basel II‘ der Banken. Die Idee: Transparenz und Krisenfestigkeit – heute mindestens so aktuell wie damals. Das Problem? Wir schreiben 2013, und es gibt wieder mal eine fixe Frist für Solvency II. Aber nicht etwa für die Einführung selbst, diese Hoffnung hat man aufgegeben.

Europas Lebensversicherer sollen jetzt bloß bis März ihre Einschätzung zu den Folgen des Regelwerks für Garantiezinsen abgeben, so die EUVersicherungsaufsicht EIOPA. Rege Beteiligung –und Kritik – wird erwartet, denn die Versicherer sehen ihre Garantien für Lebens- und Rentenversicherungen durch Solvency II gefährdet. Sie müssten kurzfristige Wertschwankungen ihrer Finanzanlagen jedes Quartal in der Bilanz abbilden, so die Befürchtung. Don´t panic! Die EIOPA spricht vom Inkrafttreten ‚nicht vor 2016‘, die deutsche Finanzaufsicht BaFin sogar von 2017. Vielleicht schaffen wir ja das 20-Jahr-Jubiläum der Nichteinführung?

„Der Markt hat sich seit dem Jahr 2000 vervierfacht, trotzdem sehen wir noch sehr viel Aufholbedarf.“

Vertrieb zuständig, Prenner für Risikosteuerung und Controlling. „Seit dem Jahr 2000 hat sich der österreichische Factoring-Markt vervierfacht, trotzdem sehen wir im Vergleich mit anderen Märkten noch sehr viel Nachholbedarf“, sagt Bene.

Mehr Große interessiert Heuer sei für die erst vor wenigen Jahren gegründete Raiffeisen Factor Bank eine besonders spannende Zeit. Nicht nur wächst der österreichische Markt, es steigt auch die durchschnittliche Betriebsgröße der Kunden deutlich an. „Wir sind derzeit mit einigen ganz großen Namen im Gespräch“, sagt Prenner.

Mit einigen Jahren Verzögerung hat der internationale FactoringBoom auch Österreich erreicht: Prenner und Bene rechnen heuer mit einem Gesamtmarkt im Volumen von stolzen 11 Mrd. € und planen selbst ein Wachstum von 27% ein. „Nicht durch Verdrän-

2013 Goldener Bulle

Raiffeisen Factor Bank-Vorstände Andreas Bene, Gerhard Prenner: verstärkt Mittelstand und Großunternehmen als Kunden.

gungswettbewerb, sondern weil soviel Potenzial im Markt da ist“, sagt Prenner, der als FactoringExperte zuletzt zum Chairman der internationalen Branchenorganisation International Factors Group (IFG) gewählt wurde.

Mehr Liquidität Nachdem das Wachstum im Vorjahr flau ausfiel, wird bei der Raiffeisen Factor Bank heuer auf neue Produkte, das Marktsegment der großen Kunden und nicht zuletzt auch auf den verstärkten Rückhalt im Raiffeisen-Sektor gesetzt, den die erst vor wenigen Jahren gegründete Raiffeisen Factor Bank nun verstärkt genieße. Vor allem: „Der Trend am Markt geht jetzt hin zum Mittelstand und zu Groß-

unternehmen, was auch für das Image des Produkts sehr förderlich ist“, sagt Bene. In Zeiten sinkender Zahlungsmoral sei Factoring das ideale Produkt: „Der Lieferant kann sich auf sein Geschäft konzentrieren, die Sorge um die Liquidität am Konto nehmen wir ihm ab.

Denn im Massengeschäft bedeutet Factoring: Rechnung am Vormittag ausstellen, Geld am Nachmittag erhalten.“ Dabei sei die Einbettung der Bank in den Raiffeisen-Sektor sehr von Vorteil, denn natürlich hat der Bankbetreuer der Raiffeisenbank vor Ort den besten Draht zum Kunden. Die Raiffeisen Factor Bank ergänze die bestehende Kundenbeziehung um die Liquiditätsvorteile; dazu kommt die Verbesserung der Bilanzstruktur

des Kunden, weil bei dem die Kundenforderungen wegfallen. Auch die Hausbank habe – verglichen mit einem herkömmlichen Kundenkredit – Vorteile durch Factoring, betont Prenner. Für Großkunden gedacht ist „Supply Chain Finance“, das Prenner ab März auf den Markt bringen will: Das Produkt zielt auf Großunternehmen ab, die über eine gewisse Marktmacht verfügen, und helfe diesen, Liquidität aus der Lieferkette zu ziehen. Ebenfalls neu und mit den Kundenbedürfnissen vor Augen werden heuer Online-Auftritt und Werbelinie neu gestaltet. Das Jahr 2013 wird das Jahr des Aufbruchs für die Raiffeisen Factor Bank, betonen Prenner und Bene: „Wir haben sehr ehrgeizige Ziele – aber erreichbare.“ (gst)

2013 Zuhause erneut Nr. 1

Nettoverlust 2,2 Milliarden Euro Weltweite Rechtsstreitigkeiten kosten allein 1 Mrd. €

Preis: Semper Constantia

Valida: Beste Pensionskasse

Deutsche Bank muss bluten Frankfurt am Main. Die neuen Deutsche-Bank-Chefs nehmen für den Konzernumbau tiefrote Zahlen in Kauf. Im Schlussquartal 2012 verbuchte das Institut einen Nettoverlust von 2,2 Mrd. €. Im Gesamtjahr reichte es deshalb nur noch für einen Mini-Gewinn von 700 Mio. €, wie das größte Geldhaus Zentraleuropas mitteilt. Das Ergebnis lag deutlich unter den Analystenerwartungen und war das schlechteste

seit dem Finanzkrisenjahr 2008.

Die Bank kämpft mit zahlreichen Rechtsstreitigkeiten rund um den Globus, die allein zum Jahresende rund eine Mrd. € kosteten.

Anshu Jain und Jürgen Fitschen, seit Juni am Ruder, räumen in der Bank derzeit radikal auf: Sie packen Altlasten in eine interne Bad Bank und stärken damit die Kapitaldecke, ordnen Konzernsparten neu, streichen Jobs und verordnen den

hochbezahlten Investmentbankern einen sogenannten Kulturwandel, zu dem auch die Kürzung von Boni gehört. „Dies ist die umfassendste Umgestaltung der Deutschen Bank in der jüngeren Zeit”, erklärten sie. Der Wandel sei unbequem, aber nötig. „Diese Aufgabe wird uns nicht nur die nächsten Monate, sondern über Jahre hinweg beschäftigen.”

London/Wien. Die Valida Pension AG, die Pensionskasse der Valida Vorsorge Management Unternehmensgruppe, erhält für 2013 den „Global Pension Funds Award“.

Das britische Finanzmagazin World Finance nominiert dafür jährlich eine Expertenjury, die das jeweils beste Unternehmen innerhalb vorgegebener Länder und Regionen evaluiert. (red)

Größte Bank Zentraleuropas mit Riesenverlust – nicht zuletzt wegen globalem Zoff.

Vor Steuern schaffte die Deutsche Bank 2012 einen Gewinn von 1,4 Mrd. €, nach 5,4 Mrd. € im Jahr zuvor; das einst vom Ex-Vorstandschef Josef Ackermann ausgegebene Ziel von zehn Mrd. € ist damit außer Reichweite. Und die Deutsche Bank gerät nicht nur gegenüber ihren großen US-Rivalen wie etwa JP Morgan weiter ins Hintertreffen, sondern wird in Deutschland auch von der staatlichen Förderbank KfW abgehängt. Die Aktionäre sollen trotzdem mit einer stabilen Dividende von 75 ct je Aktie bei der Stange gehalten werden. (red/APA)

© Valida/Helmreich

Nach Ära Ackermann

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München. Die Semper Constantia Privatbank hat bei der Verleihung des „Goldenen Bullen“, die am 25. Jänner im Rahmen der „finanzennacht 2013“ in München stattfand, den zweiten Platz errungen. Veranstalter des Events sind die deutschen Fachmagazine €uro sowie €uro am Sonntag. Die Wahl des besten Vermögensverwalters wurde vom Consulting- und Controllinginstitut firstfive AG vorgenommen. Semper Constantia erzielte 91 von 100 möglichen Punkten. Drei eingereichte Portfolios erhielten beim firstfiveQualitätsranking 5 Sterne. Dietmar Baumgartner, Vorstand der Semper Constantia Privatbank: „Wir sind sehr stolz auf unsere Platzierung. Denn drei der vier von uns bei ‚firstfive‘ eingereichten Portfolios wurden Klassensieger. Sie sind nicht nur Privatbankkunden vorbehalten, sondern stehen teilweise als Publikumsfonds in kleiner Stückelung auch Retailanlegern zur Verfügung.“ (red)

© medianet/Szene1/Christian Mikes

andreas bene raiffeisen factor bank

Valida-Vorstandschef Andreas Zakostelsky: zum zweiten Mal mit Award.

F o n d s : pa r k

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financenet@medianet.at

Studie Europas Altersvorsorgeanbieter rechnen damit, dass die Regierungen sich Drastisches gegen die „Finanzierungslücke“ einfallen lassen werden

Drastische Maßnahmen erwartet Frankfurt/Wien. Knapp dreiviertel der europäischen Altersvorsorgeanbieter (69%) rechnen mit „drastischen Maßnahmen“ der jeweiligen Regierungen, um die Finanzierungslücke in der Altersvorsorge (AV) in den kommenden fünf Jahren zu schließen. Das ergab eine Studie der Economist Intelligence Unit (EIU) im Auftrag von State Street Corporation. Für am wahrscheinlichsten halten die Befragten sowohl die obligatorische Altersvorsorge als Opting-out-Modell als auch weitere finanzielle Anreize vom Staat.

Befragt wurden 150 Anbieter von Altersvorsorgeplänen wie Versicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds in Europa.

für die Anlageentscheidung tragen müssen; in den USA sei dieser Trend schon länger erkennbar. „Es besteht kein Zweifel, dass die Altersvorsorgebranche in Europa vor massiven Veränderungen steht. Es wird eine Reihe von Innovationen geben. Die meisten Befragten rechnen darüber hinaus damit, dass die Regierungen künftig einen größeren Part im Veränderungsprozess übernehmen“, sagt Haines. Immerhin blickt die Mehrheit der Befragten (62%) zuversichtlich in die Zukunft und rechnet mit einem insgesamt höheren Finanzierungsniveau. Weitere Kernergebnisse der EIU-Studie: Für

88% der Altersvorsorgeanbieter werden sich die Transparenz der Produkte künftig verbessern und Sparer auf dieser Basis bessere Entscheidungen treffen können.

68% der Anbieter sind der Ansicht, dass die Altersvorsorge per se komplexer werden wird. 65% der Befragten sind der Ansicht, dass die Qualität des Datenreportings des Verwahrers ausreicht, um die künftigen aufsichtsrechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Knapp die Hälfte (42%) glaubt jedoch, dass die zur Verfügung stehenden Daten keinen wirklichen Überblick über die gesamten Investmentrisiken und -kosten bieten. (lk)

© Panthermedia.net/Anna Leopolder

Altersvorsorge wird stärker individualisiert und beitragsorientiert gestaltet.

Die kommenden fünf Jahre könnten für die AV-Branche große Umwälzungen bringen.

Anbieter passen Strategie an Insgesamt rechnen die Anbieter mit einer höheren Belastung für die Bürger: 77% der Befragten sind der Ansicht, dass die Beitragssätze zur Altersvorsorge in den kommenden fünf Jahren steigen werden. „Die Frage der Finanzierung wird die künftige Strategie der Anbieter bestimmen. Um die Lücke zu schließen, müssen neben höheren Renditen entweder die Beiträge zur Altersvorsorge steigen oder die Höhe der zugesagten Leistungen sinken.

Dazu gibt es keine Alternative“, sagte Raymond Haines, Leiter des Bereichs European Strategy and Research in der Investment Solutions Group bei State Street Global Advisors. „Ich habe den Eindruck, dass sich die Anbieter immer noch allein auf eine höhere Rendite verlassen, um die Finanzierungslücke zu schließen. Doch diese Strategie ist schon in den vergangenen Jahren nicht aufgegangen“, so Haines weiter.

Klassische, leistungsorientierte Vorsorgepläne werden künftig zugunsten von beitragsorientierten Vorsorgeplänen und einer stärker individualisierten Altersvorsorge abnehmen, bei der die Bürger zunehmend die Verantwortung

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C-Quadrat 1. Platz erreicht

€uro Fund Award Frankfurt/Wien. Der C-Quadrat ARTS Total Return Bond (ISIN AT0000634720) wurde als einer von wenigen gleich mehrfach mit dem „€uro Fund Award 2013“ ausgezeichnet: In der Kategorie „Dachfonds überwiegend Rentenfonds“ für seine Performance über drei Jahre erreichte der Fonds den 1.

Platz. 2012 hat der mit einem technischen Handelssystem gemanagte Fonds eine Performance von 10,89% erzielt. Angelegt wird in Aktien-, Anleihen- und Geldmarktfonds.

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financenet@medianet.at

FER Alternative Investments-Report Die Strategie „systematic trendfollowing“ war seit 2008 die erfolgreichste, in 2012 war es „event driven“

Soros kritisiert eigene Branche

George Soros: Hedgefonds können den Markt nicht mehr schlagen; Experten raten aber immer noch zur Depot-Beimischung.

0,35 Prozent Performancegewinn an letzter Stelle, relativ weit hinter Aktien- und Mischfonds”, diagnostiziert das FER-Team. Langfristig betrachtet, performten Aktienfonds, allerdings mit bedeutend volatileren Entwicklungen, besser, als Alternative InvestmentProdukte, heißt es weiter.

Experten raten nach wie vor, Alternative Investments zur Portfoliobeimischung zur Glättung langfristiger Entwicklungen einzusetzen. Aber die Volatilitäten sind

Strategie Performance event driven 5,88 multi-strategy 1,41 market neutral: arbitrage –0,02 directional: global macro –1,36 commodities –1,41 systematic trendfollowing –6,02 directional: equity hedge –8,70 shortseller –23,51

© C-Quadrat

C-Quadrat-Gründer Schütz übernimmt die Funktion des CFO.

Wien/Frankfurt. Beim börsennotierten Fondsanbieter C-Quadrat Investment AG gibt es per Ende Jänner Veränderungen im Vorstand: Unternehmensgründer und Vorstandschef Alexander Schütz übernimmt auch die Funktion des Finanzvorstands.

Dafür war bisher Roland Starha zuständig. Somit besteht der Vorstand nur mehr aus zwei Personen (neben Schütz noch Thomas Rieß). Der Vorstand der C-Quadrat Kapitalanlage AG bleibt unverändert, teilte das Unternehmen mit. (red)

Max. Draw Down 2,52 4,84 2,63 9,00 13,90 13,20 17,01 23,80

Quelle: FER, 1-Jahresbetrachtung zum 31.12.2012

Hedgefonds-Altmeister George Soros kritisiert: Hohe Gebühren, wenig Performance.

S&P IQ Fondsresearch Vielfach wird befürchtet, dass die deutsche Wirtschaft sich heuer verlangsamen könnte

Europas Rentenfondsmanager „bearish“

© EPA

Goldman Sachs umgeht härtere Regel

C-Quadrat Investment AG verringert Vorstand

Volatilität 4,08 5,15 2,32 8,36 16,88 14,53 13,38 19,03

© EPA

a lt e r n at iv e i n ve s t me n t- s t r ate gie n

short

New York. Goldman Sachs legt einen neuen Fonds auf, mit dem die US-Großbank härtere Vorschriften der Aufseher umgehen könnte. Aus der zugehörigen Werbebroschüre vom Jänner geht hervor, dass der börsennotierte Fonds Kredite an mittelständische Unternehmen gewähren soll. Dafür sollen von wohlhabenden Kunden bis zu 600 Mio. USD (445,47 Mio. €) eingesammelt werden. Zudem könnte Goldman 150 Mio. USD eigenes Geld beisteuern. Ein Fonds in dieser Form würde nicht unter die sogenannte Volcker-Regel fallen, die künftig riskante Eigenhandelsgeschäfte der Banken verhindern soll.

Laut der von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehenen Broschüre soll der etwaige Börsengang des Fonds am 1.7.2015 kommen. Goldman-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.

auf Jahressicht teils sehr hoch, bei nur mäßigem Erfolg. Die AI-Strategie „systematic trendfollowing“ – mit einer Performanceentwicklung von 11,1% seit Anfang 2008 – hebt sich dabei von anderen AI-Strategien ab, während die AI-Strategie „event driven“ über ein Jahr betrachtet die höchste Performancesteigerung erzielte. FER stützt sich auf Daten der software-systems Finanzdaten GmbH, die Produkte, die im deutschsprachigen Raum zugelassen sind, auswertet. (lk)

Europäische Rentenfondsmanager bleiben heuer für Gesamteuropa pessimistisch.

Frankfurt. Analysten von S&P Capital IQ Fondsresearch haben im vierten Quartal 2012 eine Reihe von Managern europäischer Rentenfonds befragt. Dabei stimmten die meisten darin überein, dass Gesamteuropa auch 2013 in der Rezession verbleiben wird.

Viele der Fondsmanager gaben zu bedenken, dass es zu einer Verlangsamung der exportorientierten deutschen Wirtschaft kommen könnte, wenn die Nachfrage aus Europa und China zurückgeht. Die Defizitziele Spaniens und Irlands erachten nicht wenige als unrealistisch. Der hohe Anteil irischer Staatsschuldentitel, der sich derzeit im Besitz von Franklin Templeton befindet – es sollen rund 10% der Ausstände sein –, ist für einige

der Grund für Irlands gute Performance im vergangenen Jahr.

Fondsmanager Thomas Kristiansson von SEB Asset Management ist vor allem besorgt über die Immobilienblase in den Niederlanden.

Dem schließt sich David Simmer von Fidelity an. Deutsche und niederländische Fondsmanager (u.a. von Delta Lloyd, Kempen, Gerling und Zantke) zeigten innerhalb der Peergroup ein besonders zurückhaltendes Kaufverhalten. Viele meinen auch, dass sich Frankreichs Probleme heuer fortsetzen werden. Hubert Lemoine von Schelcher erwartet, dass die französischen Finanzprobleme auch wegen politischer Maßnahmen, wie der Einführung höherer Steuern statt der Beschränkung von Ausgaben, anhalten.

Fidelity Anhaltend lockere Geldpolitik, kaum Inflationsgefahr: „Für Aktien derzeit die bestmögliche Kombination“

Anleger sollten sich aus der Deckung wagen Wien. Anleger sollten sich 2013 aus der Deckung wagen. In dem Maße, wie sich der Ausblick für Aktien aufhellt, trübt er sich für die sogenannten sicheren Häfen wie hochwertige Staatsanleihen, Gold und Schweizer Franken ein, meinen die Anlagestrategen von Fidelity Worldwide Investments. Weshalb auch 2013 ein gutes Jahr für Aktien werden sollte, erläutert Trevor Greetham, Leiter Asset Allocation und verantwortlich für die Fidelity Multi Asset Funds.

Rohstoffpreise die Inflation bis auf Weiteres in Schach halten werden“, so Greetham. Die Lage schlage daher von „Reflation” auf Erholung um. In dieser Phase des Konjunkturzyklus beschleunige sich das Wachstum für gewöhnlich bei anhaltend lockerer Geldpolitik.

Zwar sind angesichts der politischen Ränkespiele um Haushaltskürzungen in den USA weitere Schwankungen an den Aktien-

märkten in den nächsten Monaten nicht ausgeschlossen. Doch insgesamt dürften die lockeren Zügel der Geldpolitik der Weltkonjunktur Auftrieb geben und den aktuellen Aufschwung über weite Strecken dieses Jahres fortsetzen. Ob in den USA, Japan oder Großbritannien – die Geldpolitik der wichtigen Zentralbanken lässt erkennen, dass Inflation zugunsten einer Konjunkturbelebung immer mehr in Kauf

Lockere Geld-Zügel „17 Prozent Rendite brachten globale Aktien ihren Eigentümern im vergangenen Jahr ein. Oder anders gesagt: 16 Prozentpunkte mehr, als Staatsanleihen höchster Bonität.

Auch in diesem Jahr dürften Aktien einen kräftigen Rückenwind haben. Die weltweit zu erwartende Konjunkturerholung und die gestiegene Toleranz der Geldpolitik gegenüber Inflation bieten hierfür ein sehr günstiges Makro-Umfeld. Zugleich ist zu erwarten, dass vorhandene Überkapazitäten und niedrige

© Fidelity

Davos/Diex. Der US-Großinvestor und Altmeister der Hedgefonds, George Soros, kritisierte am Rande des Weltwirtschaftsgipfels in Davos nicht nur die Austeritätspolitik der EU, sondern auch die Hedgefondsbranche: Im Mittelpunkt seiner Kritik seien die relativ hohen Managementgebühren bei Hedgefondsanbietern gestanden, geht aus dem aktuellen AlternativInvestment Report von Finance & Ethics Research (FER) mit Sitz in Diex hervor. Soros meinte anlässlich seines Referats, dass Hedgefonds mittlerweile als dominante Gruppe am Markt den Markt nicht mehr schlagen werden können.

Im FER Alternativ-Investment Report wurde die Entwicklung der Alternativen Investments untersucht. „Beim Performanceranking nach Wertpapierarten über ein Jahr betrachtet befindet sich die Asset-Klasse Alternative Investments (AI) mit durchschnittlich

Greetham: „Sturm in Sicht für hochwertige Staatsanleihen, Gold, Schweizer Franken.“

genommen wird.

Von einer Konjunkturbelebung profitieren vor allem die als risikoreicher geltenden Anlageklassen wie Aktien, Immobilien und Rohstoffe. Allen voran dürften Aktien aus Schwellenländern zu den Gewinnern gehören; die Bewertungen dortiger Unternehmen seien moderat, und ein Anziehen der Weltkonjunktur werde diesen ohnehin wachstumsstarken Märkten positive Impulse geben.

Auch US-Aktien bleiben interessant, so die weitere Einschätzung von Greetham: „Die wachstumsorientierte Geldpolitik der Fed und die deutliche Erholung des Banken- und Häusermarkts in den USA überwiegen die Sorgen vor einem erneuten Aufflammen des Fiskalstreits.”

Aktien seien langfristig betrachtet, gemessen an ihrem Kurs-Gewinn-Verhältnis, weiter günstig bewertet. Anleger sollten von dem soliden Ertragswachstum der Unternehmen und steigenden Aktienkursen profitieren, während sich der Ausblick für die so genannten sicheren Häfen eintrübe. (lk)

banking

Freitag, 1. Februar 2013

financenet – 39

financenet@medianet.at

Ehrgeizige Verkaufsziele Bawag-Neugeschäft mit Bausparverträgen soll um 60 Prozent gesteigert werden – auch dank Filialoffensive mit der Post

Bawag-Vormarsch mit Wüstenrot Wien. Bawag PSK und Bausparkasse Wüstenrot haben ihre seit 40 Jahren bestehende Kooperation bis 2017 verlängert und eine Intensivierung ihrer Zusammenarbeit vereinbart. Die Bawag PSK wird auch in den kommenden fünf Jahren Bausparverträge exklusiv an die Bausparkasse Wüstenrot vermitteln. „Wir freuen uns, mit der Verlängerung dieser Kooperation sicherzustellen, dass unsere 1,4 Millionen Kunden auch in Zukunft in jeder unserer künftig rund 500 Filialen sowie online über unsere Homepage Bausparverträge und -darlehen von Wüstenrot abschließen können“, so der für das Privat- und Geschäftskundengeschäft zuständige Bawag-Vorstand Wolfgang Klein. „Insbesondere ‚Bausparen online‘ ist ein wichtiger Bestandteil des konsequenten Ausbaus unsers Retailgeschäfts zur Multikanalbank.“

Neue Ziele ausgemacht Derzeit haben fast 20% der Bawag PSK-Kunden einen Bausparvertrag bei Wüstenrot abgeschlossen. Geplant ist sowohl der wesentliche Ausbau der gemeinsamen Kundenbasis im Bauspargeschäft als auch eine Steigerung des Neugeschäfts von 60% in den nächsten fünf Jahren. Bei Abschluss eines prämienbegünstigten dynamischen Wüstenrot Bausparvertrags gibt es derzeit im ersten Jahr 3,5% Startzinsen, Personen unter 26 Jahren erhalten 4%; und es gibt ExtraGoodies, so Wüstenrot-Vertriebsvorstand Franz Meingast.

Bausparen zählt zu den beliebtesten Sparformen der Österreicher, Insgesamt gibt es über fünf Mio. Bausparer. Mit den Ansparprodukten kann der Bausparkunde Wohnungseigentum erwerben, aber auch sanieren (inklusive Barrierefreiheit und ökologischer Nachhaltigkeit). Neben der Baufinanzierung kann der Bausparkunde auch für Vorhaben im Be-

reich Bildung und für die Pflege im Alter vorsorgen. Da die staatliche Förderprämie zuletzt reduziert wurde, sanken die Neuabschlüsse eine Zeitlang; den Anbietern gelang es jedoch, durch Vertriebsaktionen, den Trend zu drehen.

Die Verlängerung der Kooperation mit Wüstenrot ist ein weiterer Schritt des 2011 gestarteten Ausbaus des Bawag PSK-Retailgeschäfts, das mehrjährige Investitionen in drei Stoßrichtungen vorsieht, so die Bank: Erstens die neue Produktline der „Boxen“ (z.B. KontoBox). Die zweite Stoßrichtung ist die Filialoffensive gemeinsam mit der Post, die 500 Filial-Standorte

vorsieht und vor dem Abschluss steht. Darüber hinaus wird es im Rahmen des Multi-Channel-Ansatzes im 1. Halbjahr 2013 möglich, Wüstenrot-Bausparverträge über die eCommerce-Schiene der Bawag PSK online abzuschließen.

Rund 20% der jährlichen Wüstenrot-Neuabschlüsse wurden bisher schon über die Bawag PSK generiert, heißt es. Auch im Darlehens-Neugeschäft zähle die Bawag mit 10% Anteil zu den wichtigsten Vertriebspartnern. „Besonders erfreulich ist, dass die Anzahl der Neuabschlüsse im Jahr 2012 auf Vorjahresniveau gehalten werden konnte“, so Meingast. (gst)

© Bawag PSK; Wüstenrot

Seit 40 Jahren ist man Partner, nun wurde Pakt erneut bis 2017 verlängert.

Bawag-Vorstand Wolfgang Klein und Wüstenrot-Vorstand Franz Meingast.

Wien – der Duft der Stadt.

Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

Wiener Weinpreis

Film Festival

Silvesterpfad

Wiener Eistraum

Finanzfirmen Compliance

FMA regelt neu

Wien. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat die strengeren Leitlinien der EU-Finanzaufsicht (ESMA) zur Compliance-Funktion in Banken und Wertpapierfirmen veröffentlicht und wendet diese ab sofort an. U.a. wird erläutert, welche Befugnisse Compliance-Beauftragten einzuräumen sind und in welcher Form diese die Wertpapierbereiche unterstützen müssen. Bei den Leitlinien handelt es sich um eine Auslegung der EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID. (red/APA)

www.wien-event.at © FMA

stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien FMA-Chefs Kurt Pribil, Helmut Ettl: ­Kontrolle für Banken, Wertpapierfirmen.

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40 – financenet

Freitag, 1. Februar 2013

financenet@medianet.at

Allianz Drittes Quartal 2012 ergab ein Plus in allen Bereichen; Kundenbasis um 17.000 Kunden erhöht; Schwerpunkt 2013 auf Vorsorgebereich

„Unser Fokus liegt auf Beratung“ Absicherung existenzieller Risiken immer wichtiger; Investment-Ergebnis legte trotz schwierigen Marktumfelds deutlich zu. reicht werden. Das Vorjahr ver-lief sehr erfolgreich, heißt es bei der Allianz weiter: „Auf Basis des dritten Quartals 2012 können wir folgende Tendenzen festhalten: Wir haben bei den Prämieneinnahmen in allen Geschäftsbereichen zugelegt, in der Lebensversicherung konnten wir den Markt outperformen“, erläutert der Allianz-CEO.

in Österreich ist Tochter des deutschen Versicherungsriesen Allianz SE, des größten Players der Branche in Europa.

Euro-Sorge als Dauergast „Die politischen Unsicherheiten im Bezug auf die weitere Entwicklung des Euro werden uns wohl weiterhin begleiten”, meint Allianz Österreich-Boss Wolfram Littich. „Wir rechnen daher mit volatilen Kapitalmärkten.”

Die Schuldenkrise könnte mittelfristig einen politischen Prozess auslösen, der zu einer engeren fiskalischen und politischen Union führen sollte, meint Littich. „Es gibt bereits Anzeichen für eine stärkere Integration.”

Finanzbildung ist Littich jedenfalls wichtig, denn: „Der in Finanzfragen aufgeklärte Bürger von heute ist der mündige Konsument von morgen.” (rk)

Bestes Rating im Sektor

Die Schwerpunkte setzen

„Wir haben unsere Kundenbasis netto um 17.000 Kunden erhöht; auf der Veranlagungsseite zeigt sich eine positive Entwicklung: Das Investment-Ergebnis legte trotz des schwierigen Marktumfeldes deutlich zu.“ Auch das von Standard & Poor‘s mit „AA“ ermittelte Rating ist nach wie vor das beste aller österreichischen Versicherungen und unterstreicht die Stabilität der Allianz, freut sich Littich. Die Allianz

Nicht zuletzt aufgrund von politischen Rahmenbedingungen in Sachen Invaliditätspension wird dieser Aspekt immer wichtiger, so Littich. „Unser Fokus liegt auf der Beratung; hierbei geht es um die Prüfung der individuellen Risikosituation, Feststellen der Bedarfslage und Rezepte zur Risikobewältigung – kontinuierlich, existenzbegleitend.“ Dies soll mit dem Beratungskonzept „Life Check“ er-

© Allianz

Wien. Die Allianz Gruppe in Österreich legt 2013 einen Schwerpunkt auf den Vorsorgebereich, wie der Vorstandsvorsitzende Wolfram Littich im Gepräch mit medianet/ financenet erläutert: „Dazu zählt die Absicherung existenzieller Risiken, wie zum Beispiel der Verlust der eigenen Arbeitskraft, im Rahmen einer Versicherung gegen Berufsunfähigkeit.“

Wolfram Littich, Allianz: „Frühzeitig Risiko einschätzen, Bedarfslagen erkennen“.

Rochaden Nach Rückzug von Siegfried Grigg wegen Hypo Alpe-Adria-Prozess nun zwei hausinterne Nachfolger

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Grazer Wechselseitige baute Vorstand um

SNS Reaal bringt Bank in starke Turbulenzen

Graz. Der Prozess um die Hypo Alpe-Adria sandte seine Stoßwellen auch bis zur Grazer Wechselseitigeb Versicherung: Weil Siegfried Grigg im Zuge des Hypo-Prozesses zurückgetreten war, da er im Prozess auf der Anklagebank saß, suchte man nach einem Nachfolger – und fand gleich zwei aus dem Unternehmen: Erik Venningdorf und Klaus Scheitegel stehen jetzt an der Spitze des Versicherers.

Icesave gewinnt den Entschädigungsprozess

Nachfolger aus Konzern © Grazer Wechselseitige (2)

Amsterdam. In Holland tobt der Kampf um die Zukunft der SNS Bank: Das Tochterunternehmen SNS Reaal, eine Versicherung, hatte die Bank mit Put-Optionen während der Finanzkrise in Schieflage gebracht. Jetzt scheint ein zweiter Bail-out nötig; es droht die Zwangsverstaatlichung. (rk)

Klaus Scheitegel und Erik Venningdorf nun am Steuer der Grazer Wechselseitigen.

Der Jurist Klaus Scheitegel arbeitet schon seit 1993 bei der GraWe. Der gebürtige Däne Erik Venningdorf studierte Wirtschaft/Maschinenbau und leitet seit dem Jahr 2000 den Vertrieb bei der GraWe.e

Grigg war der Nachfolger von Wolfgang Kulterer in der Position als Interims-Vorstand in der Hypo Alpe-Adria Bank. Die Grazer Wechselseitige Versicherung hielt zum Zeitpunkt der Notverstaatlichung knapp über 20%.

Hypo-Opfer Grigg Als einer von vier Angeklagten in der Causa erklärte er aber mit Anklageerhebung sein Ausscheiden aus dem GraWe-Vorstand mit Jahresende 2012. Der Wechsel im Vorstand ging in der Öffentlichkeit fast lautlos über die Bühne: Dass jetzt Klaus Scheitegel und Erik Venningdorf im Kommandostand sitzen, war Anfangs nur auf der GraWe-Homepage ersichtlich. (red)

Western Union Ausbau

Prozess nach Veto und Referendum von Islands Präsident Grimsson.

Partner Bank

paysafecard.com Sprung vom externen Consulter

Luxemburg. Island hat vor dem Gerichtshof der europäischen Freihandelszone EFTA in Luxemburg einen entscheidenden Rechtsstreit gewonnen. Die Regierung in Reykjavik habe kein Recht gebrochen, als sie sich 2008 weigerte, britische und niederländische Anleger der insolventen Landsbanki-Tochter Icesave zu entschädigen, urteilte das Gericht.

Im Zuge der Finanzkrise waren die drei führenden Banken Islands binnen Tagen zusammengebrochen. Dazu zählte im Oktober 2008 die Mutter der Direktbank Icesave, bei der auch britische und niederländische Sparer ihr Geld angelegt hatten. Rund 400.000 Briten und Niederländer hatten Konten bei Icesave; sie wurden in ihren Heimatländern in voller Höhe für ihre Verluste entschädigt. Großbritannien und die Niederlande hatten eine Rückzahlung von rund 3,5 Mrd. € von Island gefordert.

Der Streit hat die Beitrittsverhandlungen Islands mit der EU belastet. (red)

Wien. 1992 war das Geburtsjahr der Partner Bank in Linz, die mit einer Handvoll Mitarbeiter in Österreich als unabhängige private Bank startete. Im Dezember feierte die Vorsorgebank ihr 20. Jubiläum und betreut mittlerweile neben Österreich und Deutschland auch die Märkte in Ungarn, Tschechien und der Slowakei. „Die Wertpapier-Branche ist keine einfache, ein Bestehen nicht selbstverständlich. Umso mehr freut es uns, dass wir seit 20 Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnen können“, so Vorstand Bernhard Woldan. Man ist fokussiert auf die private Vorsorge mit Anleihen, Qualitätsaktien und Fonds und biete Finanzdienstleistern und ihren Kunden den Zugang zum Wertpapiermarkt.

Die Partner Bank verfügt über ein interdisziplinäres Team in den unterschiedlichen Märkten und zählt 54 Mitarbeiter – Betriebswirte, Juristen, Volkswirte und Experten in den Bereichen Anleihen, Fonds, Aktien und IT-Supportleistungen.

Physisches Gold ist einer der Schwerpunkte der unabhängigen Bank. (ag/rk)

Wien. Gerhard Falb (44) übernimmt ab sofort die Position als Chief Marketing Officer der ‚paysafecard. com Wertkarten AG‘. Der gebürtige Linzer bringt umfassende Marketing- und Führungserfahrung mit, die er unter anderem beim Mobilfunkanbieter One (heute Orange), bwin und Michelin Austria gesammelt hat. Zuletzt war er als selbstständiger Projektmanager – auch für die paysafecard.com Wertkarten AG – tätig.

Wien. Western Union Business Solutions, ein Geschäftsbereich von Western Union und ein führender Anbieter weltweiter Zahlungsdienstleistungen, gab die Eröffnung einer Geschäftsstelle in Wien und einer weiteren in Frankfurt bekannt. Spezielle Teams bieten verbesserte internationale Zahlungsdienstleistungen für weltweit tätige Unternehmen und Organisationen, vor allem für den Mittelstand. Zu den Leistungen gehören besonders auf die Ansprüche kleiner und mittelständischer Import- und Exportunternehmen zugeschnittene Finanzprodukte, die Kunden Zahlungen in mehr als 135 Währungen und in mehr als 200 Ländern und Regionen weltweit ermöglichen.

Raj Agrawal, President von Western Union Business Solutions, meint: „Unsere Dienstleistung, weltweit Zahlungen in lokalen Währungen zu realisieren, ist konkurrenzlos und unterstützt die Bedürfnisse der Kunden, bessere Handelsbedingungen zu vereinbaren und Margen gegen unerwartete Währungsschwankungen abzusichern.“ (red)

Falb neuer Chief Marketing Officer Neu für KMUs Falb wird die Planung und Steuerung sämtlicher Marketingagenden – national und international – des Unternehmens verantworten. „Der Prepaid-Markt ist äußerst dynamisch und wächst ständig.

Die vielen spannenden Entwicklungen machen meine Aufgabe, den Prepaid-Zahlungsmitteln der ‚paysafecard.com Wertkarten AG‘ zu weiterem Wachstum zu verhelfen, besonders spannend“, so Falb. (red)

© Paysafecard

© EPA

Jubiläum 20 Jahre

Gerhard Falb: Marketingprofi mit umfassender Erfahrung bei IT und Telekom.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 1. Februar 2013 – 41

real invest austria: Czapek ceo

coface: CoUntry risk conference

Beim Immofonds-Marktführer sind nun Peter Czapek, Gerhard Dreyer, Günter Hofbauer im Vorstand Seite 43

Hohe öffentliche und private Verschuldung der Industrie­ länder bremst den Aufschwung, so Coface Seite 44

© Coface

© Bank Austria

real:estate

Top Büros Wohnungen Anlageimmobilien www.ehl.at Wir leben Immobilien.

Blue Buildings: Ertrag durch Nachhaltigkeit IMMO-AGS 23. Jänner 2013–30. Jänner 2013

IATX (30.1.)

180,65

0,08%

Wochentop Warimpex 16,28% Wochenflop Immofinanz -2,09% Warimpex 16,28% Atrium 1,70% CA Immobilien Anlagen 1,30% conwert 1,19% S Immo -1,92% Immofinanz -2,09%

IMMO-FONDS 1-Monats-Performance (per 30.1.)

Top 5 Immofonds CS Sicav One (Lux) Equ. Gl. First State Global Prop. iShares FTSE EPRA/N. Morgan Stanley US Prop.

NB US Real Estate

6,13% 5,47% 5,40% 4,94% 4,42%

Flop 5 Immofonds ComStage ETF Stoxx EUR 600 -3,27% iShares Stoxx EU 600 -3,18% AI - European Reit Fund -3,11% EasyETF FTSE EPRA Eur. -2,72% CS EF (Lux) European Prop. -2,61% 23. Jänner 2013–30. Jänner 2013

CERX (30.1.)

485,55

-2,82%

inhalt

Immo:Capital > CA Immo vermietet in Berlin erneut

42

Immo:Markets > Alpine mit StraßenbauGroßauftrag

44

Law&Order/People&Dates > Schönherr berät in Sofia 45 > Hypo NOE fördert junge Künstler im Donauraum 46

© ÖGNI/Mathias Lauringer

Monatstop CS Sicav One(L.) 6,13% Monatsflop ComStage ETF -3,27%

Nachhaltigkeit am Bau rechnet sich Das Konzept des „Blue Building“ ­erweitert den Begriff „Green Building“ und steht für nachhaltiges Bauen, das ökologisch wie ökonomisch Vorteile bringt, sagt Philipp Kaufmann, Präsident der ÖGNI (­Öster­reichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft).

Seite 42

i m m o : c ov e r

42 – financenetreal:estate

Freitag, 1. Februar 2013

financenet@medianet.at

Paradigmenwechsel hin zur Nachhaltigkeit „Gap” zwischen Errichtungs- und Nutzungsphase erstmalig schließen

short

Revolution statt Evolution

Amsterdams Markt erholt sich wieder © Panthermedia.net/Victor Pelaez Torres

Blue Buildings: Die Umwelt schützen und ökonomische sowie soziokulturelle Qualitäten maximieren.

Wien. financenetreal:estate sprach mit dem Gründungspräsidenten der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft), Philipp Kaufmann, über die nachhaltige Zukunft der Bau- und Immobilienbranche. real:estate: Ist Nachhaltigkeit auch 2013 ein Thema in der Bauund Immobilienbranche?

Philipp Kaufmann: Mehr als je zuvor, denn wir erleben einen Paradigmenwechsel. Unsere Branche war archaisch, sequenziell organisiert und von Brüchen geprägt; der markanteste Bruch war immer schon zwischen der Bau- und der Nutzungsphase. Künftig werden nachhaltige Gebäude den Bedarf an Energie, Trinkwasser oder Rohmaterial verringern, ohne dabei den Komfort und Lebensstandard der Nutzer einzuschränken. Im Gegenteil: Diese werden dank Baubiologie und permanenter Qualitätssicherung erhöht und gesichert. Nachhaltigkeit bringt niedrige Bewirtschaftungskosten und einen langfristig höheren Wert des Objekts – für alle Stakeholder.

Amsterdam. Die Preise für Wohnimmobilien in Amsterdam sind im 4. Quartal 2012 im Vergleich zum vorangegangenen Vierteljahr um durchschnittlich 1,9% gestiegen. Damit haben sie noch nicht das Niveau des Vorjahreszeitraums erreicht, denn die Preise waren in den ersten neun Monaten 2012 um rund 7% gesunken, die Talsohle dürfte jedoch durchschritten sein, so Engel & Völkers. Grund für die Preisabschläge war die Zurückhaltung der niederländischen Banken bei der Kreditvergabe.

Sie lässt die Nachfrage der einheimischen Käufer stagnieren.

Nun zog jedoch die Nachfrage aus dem Ausland an, heißt es.

(red)

real:estate: Sie bezeichnen diese Gebäude als ‚Blue Buildings‘. Der Begriff ist neu, bisher sprachen wir von ‚Green Buildings‘...

Kaufmann: Diese Weiterentwicklung verdanken wir der EU. Wenn diese energieeffiziente Gebäude als ‚Green Building‘ auszeichnet, braucht es für Gebäude, die mehr als 50 Kriterien erfüllen, einen neuen Begriff. Die Automobilindustrie spricht von ‚Think.Blue‘, ‚BlueMotion‘ oder ‚Blue Efficiency‘, in Analogie dazu ist ‚Blue Building‘ genau passend. Diese sind mehr als energieeffizient, mehr als Green Buildings. Sie erfüllen alle Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziokulturelles.

Bau-Aufträge klettern um 2% in die Höhe Wien. Österreichs Bauunternehmen haben Ende Oktober 2012 ihre Auftragspolster gegenüber der Vorjahresperiode um 2 Prozent auf 7,4 Mrd. € vergrößert – der Hochbau lag mit 7% im Plus, der Tiefbau mit 1,5% im Minus, so die Statistik Austria. Der Auftragsbestand im Hochbau stieg auf 3,2 Mrd. € – besonders starke Zuwächse waren in den Sparten Adaptierungsarbeiten im Hochbau (plus 19,3%) sowie im Wohnungs- und Siedlungsbau (plus 12,5%) festzustellen. (red)

real:estate: Warum ist das Thema gerade jetzt aktuell geworden?

Kaufmann: Weil wir jetzt in der

Styropor-Hersteller kritisieren Förderung

real:estate: Blue Buildings heißt doch, die Investitionskosten zu erhöhen und damit die Bewirtschaftungskosten zu senken ...?

Kaufmann: Ja, jedoch nicht immer. Wichtig ist, dass wir im Lebenszyklus planen, bauen und bewirtschaften – sowohl im ökologischen als auch ökonomischen Sinne. Einerseits haben wir dafür die Ökobilanz und anderseits die Lebenszykluskostenberechnung.

Aber: Rund 80 Prozent der Kosten stecken in der Bewirtschaftung, 18 Prozent in der Errichtung und nur 2 Prozent in der Planung. Meine Forderung ist, Letzterem mehr Stellenwert zu geben, da wir damit 98 Prozent der Gesamtkosten steuern. Mit integraler Planung, den Vorteilen der Digitalisierung – Stichwort BIM – und veränderten Prozessen schaffen wir es, bei der Bewirtschaftung Kosten zu optimieren – und bekommen so Planung und Bau fast geschenkt. Nachhaltigkeit ist die Chance für gute Manager. Wir sprechen nicht von Gutmenschen sondern von gutem Management.

Die 4. Revolution wird unsere Gesellschaft verändern, wie es bereits Eisenbahn bzw. Industrialisierung getan haben. Persönlich werbe ich dafür, diese Veränderung lustvoll und lebensfroh zu gestalten – denn wir haben die Technologien, das Wissen und können es umsetzen.

So betrachtet, haben wir mit besserer Planung – einer besseren Zusammenarbeit aus Stadtplanung und Development – eine enorme Chance, derzeit noch nicht denkbare Potenziale zu heben. Kaum vorstellbar, aber der Paradigmenwechsel bedeutet, den Gap zwischen Errichtungs- und Nutzungsphase zu schließen. Das ist eine Vision, für die es zu kämpfen gilt. (lk)

© OGNI/Mathias Lauringer

Ausländer treten nach Preisrück­ gang um 7% verstärkt als Käufer auf.

tion ein? Mitarbeiter, die sich wohl fühlen, produzieren mehr, leisten mehr. Wir brauchen hier noch Berechnungsmodelle, um diese Positionen bei Objekten einzupreisen.

Kaufmann: „Leben jetzt in der ,Sex, Drugs & Rock‘n‘Roll-Phase‘ der Nachhaltigkeit.“

‚Sex, Drugs & Rock‘n’Roll‘-Phase der Nachhaltigkeit leben. Zu Beginn war das Thema ökologisch besetzt. Die Vorreiter sind von den Ölschocks 1972 bzw. 1979 aus dem Wachstumsdenken aufgewacht. Damals hatten wir aber weder die Technologien noch das nötige Wissen. In der ersten Phase (vor 1972) glaubten wir, keinen Einschränkungen zu unterliegen. Öl, etc. schien ewig verfügbar.

Heute haben wir alles: die richtigen Technologien und wir können energieautark agieren. Nachhaltigkeit ist keine Utopie mehr. real:estate: Sind die Blue BuildingKriterien in der Branche schon angekommen?

Kaufmann: Ja und nochmals ja.

Als ÖGNI haben wir derzeit mehr als 200 Projekte in Österreich für das internationale DGNB-System

angemeldet und im Neubau ist es ein ‚Must-have‘, sich mit der Nachhaltigkeit zu beschäftigen, denn der mündige Mieter ist nicht mehr bereit, für unbestimmte Qualitäten viel zu bezahlen. Wir sprechen davon, dass wir den Komfort der Nutzer von Beginn der Planung in den Mittelpunkt stellen. Wir wollen wegkommen von Gebäuden, die krank machen, vom ‚Sick Building Syndrom‘ hin zu Objekten, welche die Gesundheit fördern bzw. erhalten. real:estate: Was heißt das genau?

Kaufmann: Wir brauchen einen Perspektivenwechsel: Bei einer Neuvermietung soll der künftige Nutzer das Objekt suchen, bei dem die geringsten Krankheitstage anfallen. Wer weiß darüber schon Bescheid bzw. bringt diese in die Überlegungen bei einer Re-Loca-

Neuzugang von Porr Facility Management, Wohnbau

Stadtquartier Europacity In Berlin wird neu vermietet

St. Pölten. Johannes Karner (48) verstärkt das Immobilien-Team der Hypo NOE Gruppe Bank AG. Karner werde hier federführend für die Koordination der Bereiche Facility Management und Wohnbaubeteiligungen innerhalb der Konzernmutter verantwortlich zeichnen.

Karner blickt auf eine langjährige Karriere in der Immobilienbranche zurück. Zuletzt war er mehrere Jahre im Baukonzern Porr als Geschäftsführer der Strauss &

Berlin/Wien. Die CA Immo vermietet weitere 1.500 m� Büroflächen für eine neue Büro-Projektentwicklung gegenüber dem Kanzleramt am Berliner Hauptbahnhof. Mieter ist das Finanz-, Dienstleistungsund Beratungsunternehmen Jones Lang LaSalle.

Mit dem nun getätigten Abschluss steige die Vorvermietungsquote des neuen Bürogebäudes am Baufeld MK 7 auf 42%. Bereits im Dezember konnte die Anwaltskanzlei White & Case LLP sowie der Anbieter von flexiblen Arbeitsplätzen, Regus, als neue Mieter für insgesamt rund 6.800 m� gewonnen werden. CA Immo hat bereits den Bauantrag für das Green Building gestellt und rechnet mit einem Baubeginn im 2. Quartal 2013 und Fertigstellung im Frühjahr 2015.

© Austrotherm

Hypo NOE: Karner verstärkt Immos CA Immo vermietet an LaSalle

Peter Schmid wünscht sich Steuer­ erleichterungen für Sanierungen.

Bahn AG (ca. 10 ha) sowie das Land Berlin (ca. 6 ha). Die Deutsche Bahn hat die CA Immo 2007 im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags mit der Entwicklung ihrer Bahn-Flächen beauftragt. Ziel sei ein gemischt genutztes Quartier in unmittelbarer Nähe zu Charitée, Regierungssitz, Hauptbahnhof und dem Kulturstandort Hamburger Bahnhof, das einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung leistet. (red)

Johannes Karner kommt von Porr ins Immobilien-Team der Hypo NOE Gruppe.

Das neue Berliner Stadtquartier „Europacity“ ist ein rund 40 ha großes Projektgebiet im direkten Anschluss an den Berliner Hauptbahnhof. Haupteigentümer der Flächen des Projektgebiets sind CA Immo (ca. 20 ha), die Deutsche

© CA Immo

Das halbe Stadtquartier

© Hypo NOE

Oberwaltersdorf. Die Interessenvertretung der Styropor-Hersteller und -Rohstofflieferanten hat einen neuen Vorsitzenden: Peter Schmid (42) übernimmt von Roland Hebbel. Schmid ist geschäftsführender Gesellschafter von Austrotherm. „Die Baubranche freut sich über die Aufstockung der Fördermittel für thermische Sanierungen; damit können Beschäftigungsimpulse gesetzt werden. Bleibt zu hoffen, dass der Fördertopf diesmal zur Gänze ausgeschöpft wird; der Hemmschuh ist immer noch die Bürokratie, die viele Förderungswerber zögern lässt, ja sogar abschreckt“, sagt Schmid. Er fordert Steuererleichterungen in Form von Abschreibungen auf Sanierungsmaßnahmen. (red)

Partner Development GmbH tätig. „Die Immobiliensäule der Hypo NOE Gruppe bietet großes Potenzial. Mit der Erweiterung der Immo-Servicekette um den Bereich ‚Facility Management‘ im letzten Jahr ist es der Unternehmensgruppe nun möglich, den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie mit ihrer Dienstleistungskompetenz abzudecken“, so Karner, der hier die Servicekette stärken und optimieren will. (red)

Die CA Immo entwickelt die halbe Europacity für die Deutsche Bahn.

i m m o : c a p i ta l

Freitag, 1. Februar 2013

financenetreal:estate – 43

financenet@medianet.at

Dreier-Vorstand Peter Czapek, Gerhard Dreyer und Günter Hofbauer leiten das Flaggschiff der österreichischen Immobilien-Fondsunternehmen

BA Real Invest: Czapek ist CEO Wien. Peter Czapek (54) wurde vom Aufsichtsrat der Bank Austria Real Invest zum neuen CEO und Sprecher des Unternehmens bestellt. Die Bank Austria Real Invest ist das Kompetenzzentrum der UniCredit-Tochter Bank Austria für Immobilienveranlagungen mit Fokus auf Privatkunden sowie institutionelle Investoren. Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern am Sektor ‚ImmobilienInvestitionen‘ und zu den führenden österreichischen Immobilienmanagern. Zum Zuständigkeitsbereich gehört der Real Invest Austria Fonds, das Flaggschiff der österreichischen Offenen Immo-Fonds mit einem Volumen von knapp 2,1 Mrd. €.

Geschäftsverteilung durch den Aufsichtsrat übernimmt Czapek die Verantwortung für Fondsmanagement, Human Resources und Vertriebsstrategie, heißt es bei der Bank.

Leiter Privatkundensparte Czapek bildet mit Gerhard Dreyer und Günter Hofbauer das Top-Management der Bank Austria Real Invest. Thomas Hetz verlässt die Geschäftsführung und widmet sich neuen Aufgaben, so die Aussendung.

Peter Czapek startete seine Karriere 1976 in einer Filiale der Län-

derbank, dem Vorgänger der Bank Austria. Es folgten Führungspositionen im Bereich Marketing- und Produktstrategie für Privatkunden und Klein- und Mittelbetriebe. Zuletzt war Czapek – der 2002 berufsbegleitend den ‚BA-CA General Management Course‘ an der Donauuniversität Krems abschloss – Leiter des Privatkundengeschäfts in der Bank Austria mit Schwerpunkt Produkt- und Marketingstrategie und in dieser Funktion auch für den Vertrieb der Real Invest Produkte zuständig, heißt es.

Darüber hinaus ist er Aufsichtsrat in einigen Bank Austria-Tochtergesellschaften. (red)

© Bank Austria

Fondsriese Real Invest Austria ist mit 2,1 Milliarden Euro Nr. 1 der Branche.

Peter Czapek ist neuer CEO und Unternehmenssprecher bei der Real Invest Austria.

Neuer Dreier-Vorstand Peter Czapek wurde mit 1. Jänner 2013 in die Geschäftsführung berufen. Gemäß Beschluss der

Für tausende Kinder in Osteuropa ist das Leben kein Spiel.

Preisschub Schladming

Ski WM: teurer

Schladming. Die Preise für Wohnraum in Schladming sind im Sog der alpinen Ski WM kräftig und im Vergleich zur restlichen Steiermark stärker angestiegen. Bei Eigentumswohnungen kletterte der Preis für den Quadratmeter von durchschnittlich 3.000 € (2011) auf 3.500 € (2012), so eine Marktstudie von Immobilien.Net. Das entspricht einem Anstieg von knapp 18%.

Ein Modernisierungsschub Ein wichtiger Grund für den Preisauftrieb: In den vergangenen Monaten wurde in Schladming viel für die anstehenden Winterspiele gebaut. Hotels, Infrastruktur, Parkplätze, aber auch Wohnraum brachten einen Modernisierungsschub in den weststeirischen Wintersportort. Dieser schlägt auf den Immobilienmarkt durch. Auch bei den Häusern gab es einen Anstieg weit über dem Bundeslandtrend.

Mit einer Preissteigerung von sieben Prozent entwickelt sich Schladming konträr zur restlichen Steiermark, in der es insgesamt einen Preisrückgang bei Einfamilienhäusern zu verzeichnen gibt. „Der Bau von Infrastrukturen bei sportlichen Großevents kann durchaus zu einer allgemeinen Aufwertung der Region führen.

Insbesondere Verbesserungen bei den Verkehrswegen schlagen sich in den Immobilienpreisen nieder“, so Alexander Ertler, Immobilienexperte und Geschäftsführer von Immobilien.Net. (red)

schenken ein Zuhause.

© medianet/Szene1/Günther Langegger

Mit 30 € Pate werden: www.caritas.at PSK: 7.700.004, Erste Bank: 012-34560 Wir helfen mit: Alexander Ertler, Immobilien.Net: „I­nfrastrukturverbesserungen bleiben.“ 000874T3_216x288_Medianet_Caritas_KiKA_MN.indd 1

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44 – financenetreal:estate

Freitag, 1. Februar 2013

financenet@medianet.at

Wiesbaden/Wien. Der deutsche Baustoffhersteller Dyckerhoff muss für das Jahr 2012 einen Gewinnrückgang verbuchen.

Verantwortlich für die negative Geschäftsentwicklung sei unter anderem der in 2009 in Russland begonnene Werksneubau, welcher aufgrund der Finanzkrise unterbrochen werden musste und bis heute auch nicht fortgesetzt wurde, heißt es seitens des Unternehmens. (APA)

© APA/Harald Schneider

Alpine hat Zuschlag für Trassierungsarbeiten

Wiener Südosttangente: Alpine mit Bauarbeiten beauftragt.

Wals/Wien. Der Salzburger Baukonzern Alpine hat den Zuschlag für Trassierungsarbeiten an der Wiener Südosttangente A23 einzementiert.

Das Bundesvergabeamt hat laut Eigenangaben den Einspruch eines Konkurrenzunternehmens abgewiesen. Der Auftrag mit einem Volumen über elf Mio. € betrifft Vorlastschüttungen an der A23 im Bereich Hochstraße-Inzersdorf. „Der aktuelle Bescheid bestätigt erneut die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Alpine“, freut sich Jörn Wisser, Alpine-Geschäftsführer und für den Infrastrukturbau verantwortlich.

(APA/fh)

© panthermedia.net/Joerg Hackemann

Übertreibungen, aber keine Preis-Blase

Country Risk Conference: Europa-Krise hält noch an Coface versieht Japans „A1“-Bewertung mit negativem Ausblick; Indonesien hingegen hochgestuft.

Risiken stetig zunahmen, würde sich die Lage für Unternehmen in den Schwellenländern mehr und mehr entspannen.

Diese neuen Gegebenheiten bei der Risikoverteilung führt Coface auf eine höhere Widerstandskraft der Schwellenländer gegenüber externen Krisen zurück. Darüber hinaus profitiere das Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern von einer immer größer werdenden Mittelschicht.

Dennoch warnt Coface Unternehmen auch weiter vor Risiken in diesen Märkten; immer noch würden politische und soziale Spannungen sowie Mängel in der Governance zu schaffen machen.

Fritz Haslinger

Paris/Wien. Coface, einer der weltweit führenden Kreditversicherer, zog in Paris Bilanz und geht von eher verhaltenen Perspektiven für die Weltwirtschaft in 2013 aus. „Die Wahrscheinlichkeit einer Systemkrise in Europa nimmt immer mehr ab, das ist die gute Nachricht. Doch die Konjunktur in der Eurozone wird auch 2013 weiter erlahmen. Verhaltener Konsum, bevorzugtes Sparen, ein rückläufiger Arbeitsmarkt sowie Unternehmen, die durch die Krise von 2009 stark angeschlagen sind, haben bereits zu vielen, auch kostspieligen, Insolvenzen geführt. Zugegebenermaßen steht die Finankrise kurz vor ihrer Überwindung, doch die Krise in der Realwirtschaft wird 2013 längst nicht beendet sein. Dies zeigt sich in der anhaltenden Unsicherheit bei den Unternehmen“, ist das ernüchternde Resümee von Jean-Marc Pillu, CEO von Coface.

Nicht nur rosige Ausblicke

Italien und Spanien auf „B“ Obwohl das Risiko einer Systemkrise in Europa abgenommen habe und sich in Südeuropa die Exporte verbessern, sei die Situation für europäische Unternehmen noch immer besorgniserregend, so die Coface-Analyse. Ungenügende Fortschritte bei der Reform der europäischen Institutionen, der rasche Abwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt und die vehemente öffentliche und private Verschuldung rauben den Akteuren der Wirtschaft das Vertrauen, heißt es.

Angesichts dieser schwierigen Lage hat Coface die Bewertung von Italien und Spanien auf „B“ herabgestuft. Die Wirtschaftsleistung der beiden wichtigen Volkswirt-

Coface-CEO Jean-Marc Pillu: „Die Finanzkrise steht vor ihrer Überwindung, Krise in der Realwirtschaft noch nicht beendet.“

schaften werde auch 2013 weiter abnehmen und so rechne Coface mit einem weiteren schweren Jahr für spanische und italienische Unternehmen. In beiden Ländern sei von einem ununterbrochenen Anstieg der Insolvenzen und einer

Schwellenländer punkten Im Gegensatz zu den Industriestaaten, in denen seit 2008 die

2ndCentral – Office am Park Bereits zu 45% vermietet

Wien. Die Juristin Petra GrabnerZeleny lenkt seit Mitte Jänner 2013 die Geschicke der Resag Property Management GmbH, eine der größten privaten Immobilienverwaltungsgesellschaften Österreichs. Grabner-Zeleny trat damit die Nachfolge von Jochen W. Seibert an.

Wien. Der Wiener Developer Raiffeisen evolution hat Grund zur Freude: Vor Kurzem wurde die Rohbaugleiche für die Büroimmobilie „2ndCentral“ begangen; außerdem wurden rund 5.800 m� Bürofläche an die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) vermietet. „Wir freuen uns, vor Rohbaugleiche bereits 45 Prozent der Flächen vermietet zu haben“, sagt Markus Neurauter, Geschäftsführer Raiffeisen evolution. „Unser Projekt zeichnet sich neben der Lage und der vorhandenen, sehr guten Infrastruktur auch über das attraktive Preis-Leistungsverhältnis aus.“

dem über profunde Kenntnisse in der gesamten operativen Hausverwaltung. Gleichzeitig ist sie eingetragene Mediatorin und hat als Unternehmensberaterin auch zahlreiche Reorganisationen durchgeführt.

Als Resag-Geschäftsführerin verwaltet Grabner-Zeleny rund 1,2 Mio. m� oder 16.544 Einheiten (30. September 2012), wovon etwa 0,5 Mio. m� externen Auftraggebern zuzurechnen waren. (fh)

Fundiertes Fachwissen 14 Jahre Erfahrung in der Mietervereinigung, davon acht Jahre als fachliche Aufsicht, bilden einen fundierten Background. Zuletzt zeichnete sie als Landesgeschäftsführerin fünf Jahre lang für die Unternehmensführung der Landesgeschäftsstelle Wien verantwortlich. Für die Bestellung von Grabner-Zeleny zur neuen Geschäftsführerin des Unternehmens sprechen Fachwissen sowie Kompetenz im Immobilienbereich, heißt es seitens Resag.

Expertin für Wohnrecht Grabner-Zeleny ist eine ausgesprochene Expertin für Wohnrechtsfragen und verfügt außer-

Raiffeisen evolution darf feiern

wurde der Bestbieter ‚2ndCentral‘ – ein Objekt von Raiffeisen evolution – ermittelt. Wir freuen uns, mit September 2013 unsere neuen Büroflächen beziehen zu können“, erklärt aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Das Projekt wurde seitens der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) vor Baubeginn mit einem Vorzertifikat in Silber ausgezeichnet. (fh)

Faktor Wirtschaftlichkeit

© Resag

Frankfurt/Wien. Die zuletzt weiter gestiegenen Immobilienpreise sind nach Überzeugung der deutschen Bundesbank noch keine Gefahr für die Preisstabilität in Deutschland. „Auch wenn es Anzeichen von Übertreibungen in bevorzugten Lagen einiger deutscher Großstädte gibt – von einer Immobilienpreisblase kann man nicht sprechen“, bestätigt Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret gegenüber der Wirtschaftswoche.

Zwar seien die Immobilienpreise in 125 deutschen Städten nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank auf Basis von Angaben des Beratungsunternehmens BulwienGesa 2012 um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. „Panikmache ist jedoch nicht gerechtfertigt“, so Dombret. Typisch für eine Blase wäre vor allem ein übermäßig starkes Kreditwachstum, meint der Banker.

(APA/fh)

weiteren Verknappung der Kredite auszugehen.

Petra Grabner-Zeleny übernimmt von Jochen Seibert

Neue Geschäftsführerin für Resag Preisanstiege in Deutschland sind keine Blase, beruhigt Bundesbank.

Die A3-Bewertung Südafrikas hat Coface mit negativem Ausblick versehen, da die Gefahr steigender sozialer Unruhen mit einem unterdurchschnittlichen Wachstum im Vergleich zu den anderen Emerging Markets einhergeht.

Indien wurde auf „A4“ gesetzt und die spezielle Bewertung des Geschäftsumfelds auf „B“ herabgestuft; Anlass hierfür sei der langsame Fortgang bei Reformen, Mängel in der Infrastruktur sowie die Unfähigkeit der indischen Regierung, auf die neuen Erwartungen der Mittelschicht zu reagieren.

Auch die Tschechische Republik und Slowenien, die unter der sinkenden Nachfrage in Westeuropa leiden, wurden mit negativem Ausblick eingestuft. Und das weniger offene Polen mit „A3“-Bewertung muss ebenfalls mit einem negativen Ausblick leben. Hierfür sprechen die Auswirkungen der europäischen Rezession, gekoppelt mit wirtschaftlichem Rückgang und Anfälligkeit der Baubranche.

Petra Grabner-Zeleny leitet nun Resag Property Management GmbH.

„Bei der Suche nach unserem neuen Standort hatte für uns Wirtschaftlichkeit absolute Priorität.

Darüber hinaus waren für uns auch die Kriterien Erreichbarkeit, Innovation, Flexibilität und Lage ausschlaggebend. Auf Basis einer Ausschreibung wurde eine Vielzahl von Standorten evaluiert und nach objektiven Kriterien – die auch für Bundesgebäude angewandt werden – bewertet. Aus diesem Verfahren

© Raiffeisen evolution project development

Dyckerhoff verbucht in 2012 Gewinnrückgang

Coface-Studie Öffentliche und private Verschuldung lasten auf Industrieländern, erschweren eine baldige Erholung

© Coface

short

Büroobjekt 2ndCentral von Raiffeisen evolution: aws mietet sich ein.

L AW & O R D E R

Freitag, 1. Februar 2013

financenetreal:estate – 45

financenet@medianet.at

Steuerabkommen mit Liechtenstein Diese Woche unterzeichneten beide Länder die lang geplante Vereinbarung

short

„Aus für Steuerflucht“ ins Fürstentum Liechtenstein

NWV: Arbeitsrecht für internationale Leser Wien. Das in eng­li­scher Sprache ver­fasste Arbeitsrecht-Handbuch „Employ­ment Law: A Basic Pri­mer“ von Hans Georg Lai­mer, Part­ner und Lei­ter der Pra­xis­gruppe Arbeits­recht bei Schön­herr, ist in aktua­li­ sier­ter 2. Auf­lage im Neuen Wis­sen­schaft­li­chen Ver­lag (NWV) erschienen. Das Werk liefert einen Über­blick über das Arbeits­recht in Öster­reich und wird durch eine Über­set­zung des kom­plet­ten Ange­stell­ten­ge­set­zes ergänzt. (red)

Das Steuerabkommen mit Liechtenstein erfasst „geparktes“ Geld, Kapitalerträge und Stiftungen.

Inhaltlich geht die Regelung mit Liechtenstein aber über den Pakt mit den Eidgenossen hinaus: Nicht nur Kapitalvermögen von Österreichern bei Banken werden mit ihren Konten oder Depots erfasst, sondern auch Kapitalvermögen, das von Treuhändern für Österreicher in liechtensteinischen Stiftungen verwaltet wird. Konkret geht es dabei um die Nutzungsberechtigten an transparenten Vermögensstrukturen im Fürstentum sowie um die Stifter und Zuwendungsbegüns-

© Dorda Brugger Jordis

Die neuen Partner Bern­hard Rie­der und Fran­cine Bro­gyányi.

Finanzministerin Maria Fekter unterzeichnete am Dienstag das Steuerabkommen mit Liechtenstein.

tigten intransparenter Strukturen.

Das Inkrafttreten ist für 1. Jänner 2014 geplant. Ähnlich der Regelung mit der Schweiz werden künftig die Kapitalerträge der Vermögenswerte von Österreichern im Fürstentum besteuert: „Transparente” Vermögen unterliegen einer der heimischen Kapitalertragsteuer (KESt) nachempfundenen Abgeltungssteuer von 25%.

Für „intransparent” angelegte Gelder gilt für Eingänge im Falle einer Offenlegung ein Stiftungseingangs-Sondersteuersatz von 5 oder 7,5 Prozent, andernfalls sind es 7,5 oder 10 Prozent. Gehen Zuwendungen aus solchen „intransparenten” Vermögen an Personen,

unterliegen diese den 25%. Einheben und an Österreich weiterleiten müssen die Steuern die liechtensteinischen Banken und Treuhänder, die als Zahlstelle fungieren.

Fekter: „Großer Wurf“ Finanzministerin Maria Fekter bezeichnete das Steuer-Abkommen mit Liechtenstein als „großen Wurf” für die heimischen Steuerzahler.

Vizekanzler Michael Spindelegger bezeichnete das Steuerabkommen am Dienstag als einen „weiteren wichtigen Schritt in Richtung mehr Steuergerechtigkeit”. Angesichts der bei der Vaduz-Regelung günstigen Stiftungs-Eingangssteuersätze von 5, 7,5 (bei intransparenten

Bulgarien Alfa Finance verkauft Anteile an der Kaolin AD

Stiftungen) und 10 Prozent (bei Vermögensverwaltung nach Liechtensteiner Recht) würden es sich „viele überlegen, in Liechtenstein eine Stiftung zu gründen, wenn es in Österreich viel günstiger ist”, erklärte Fekter.

Von den rund 32.000 Stiftungen in Liechtenstein könnten laut Finanzministerium 3.000 einen österreichischen Hintergrund haben, andere Vermutungen reichen sogar bis zu 6.000. Das Abkommen könnte einmalig „einige hundert Millionen Euro” in Österreichs Kassa spülen, die weiteren Einnahmen seien „noch nicht konkret einschätzbar“, erklärte Finanzministerin Maria Fekter vorige Woche vor Journalisten. (APA/red)

Wien/Sofia. Die Anwaltssozietät Schön­herr hat die Alfa Finance Hol­ding AD beim Ver­kauf ihres 67,32%-Anteils an der Kao­lin AD bera­ten. Kao­lin wurde 1924 in Varna, Bul­ga­rien, gegrün­det und zählt in Süd­ost­eu­ropa zu den füh­ren­den Kon­zer­nen für Industriemineralien. Die Ver­träge wur­den Ende 2012 unter­zeich­net, das Clo­sing der Trans­ak­tion bedarf noch der Geneh­mi­gung durch die zustän­di­ gen Kar­tell­be­hör­den. Käu­fer ist

Wien. Nach dem Finanz­skan­dal in Salz­burg will die Repu­blik derartige Vor­komm­nisse künf­tig mit einem gesetz­li­chen Spe­ku­la­ti­ons­ ver­bot unter­bin­den. Die Kam­mer der Wirt­schafts­treu­hän­der (KWT) fürch­tet nun, dass dadurch die Selbst­ver­wal­tung der Kammern gefähr­det sein könnte. Kam­mer­ prä­si­dent Klaus Hüb­ner kri­ti­siert, dass im Geset­zes­ent­wurf die Bun­ des­län­der und Gemein­den nicht erfasst seien, öffent­li­che Ein­rich­tun­

die deut­sche Quarz­werke GmbH. Kao­lin hat Toch­ter­ge­sell­schaf­ten und Reprä­sen­tan­zen in Ser­bien, der Ukraine, der Tür­kei, Ita­lien, Rumä­nien und Albanien. Käu­fer Quarz­werke GmbH wurde 1884 gegrün­det und ist einer der füh­ren­ den euro­päi­schen Pro­du­zen­ten von mine­ra­li­schen Roh­stof­fen.

Das Beratungsteam

© Kammer der Wirtschaftstreuhänder

© Schönherr

KWT: Kritik an Gesetzesentwurf

Invol­viert bei der Trans­ak­tion waren die Schönherr-Büros in Sofia, Bel­grad und Kiew. Das Bera­ tungs­team bei Schön­herr wurde von Part­ne­rin Ste­fana Tse­kova (Corporate/M&A) und Rechts­an­ wäl­tin Kate­rina Kaloya­nova (Corporate/M&A) vom Büro in Sofia gelei­tet und bestand aus Part­ne­rin Mariya Suk­han (Corporate/M&A) und Rechts­an­walt Artem Sokurov (Corporate/ M&A) aus Kiew sowie Rechts­an­walt Nikola Babic (Corporate/M&A) und den Rechts­an­wäl­tin­ nen Marija Zdrav­ko­vic (Cor­po­rate) und Ivana Panic (M&A) vom Bel­gra­ der Büro. Quarz­werke GmbH wurde unter der Lei­tung von CMS Hasche Sigle von meh­re­ren Kanz­leien bera­ten. (red)

Februar: 16. Wiener Juristengespräche Wien. Am 8. und 9. Februar veranstaltet die Anwalts­kanzlei bpv Hügel die 16. Wie­ner Juris­ ten­ge­sprä­che. Im Mit­tel­punkt der Ver­an­stal­tun­gen steht ein Sym­po­sium mit dem Titel „Inter­nal Inves­ti­ga­ti­ons in a Cross-border Environ­ment“.

Es referieren u.a. Chris­tian Schnei­der, Astrid AblasserNeuhuber, Domi­nik Lei­ter, Elke Napo­koj, Ste­fan Gaug und Sonja Düra­ger aus dem Wiener Büro von bpv Hügel. (red)

Spekulationsverbot Wirtschaftstreuhänder orten Gefahr

Schönherr berät Alfa Finance

Leiteten das Team bei Schönherr: Ste­ fana Tse­kova und Kate­rina Kaloya­nova.

Wien. Die Anwalts­kanzlei Dorda Brug­ger Jor­dis hat Fran­cine Bro­gyányi (38) und Bern­hard Rie­der (34) zu neuen Part­nern ernannt. Fran­cine Bro­gyányi übernimmt die Lei­tung des Life Sci­en­ces Desk von Dorda Brugger Jordis, Bern­hard Rie­der wird die Exper­tise der Sozietät in den Berei­chen Gesell­schafts­ recht und Mer­gers & Acqui­si­ti­ ons (M&A) stär­ken. (red)

Klaus Hübner, Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder.

gen wie die Kam­mern aber schon.

Die im Ent­wurf vor­ge­se­hene Ein­be­ zie­hung der Kam­mern in das Spe­ ku­la­ti­ons­ver­bot bezeich­net Kammer-Präsident Hüb­ner wört­lich als „Aus­fluss des Über­ei­fers eini­ ger Legis­ten“ oder als Ver­such, die „Auto­no­mie der Kam­mern durch die Hin­ter­tür schwä­chen zu wollen“.

„Sind nicht Salzburg“ „Das Argu­ment, es handle sich bei den Pflicht­mit­glieds­bei­trä­gen ebenso um öffent­li­che Gel­der wie bei Steu­ern, geht am Thema vor­bei.

Wir sind nicht Salz­burg. Wir ver­an­ la­gen in unse­rer Pen­si­ons­vor­sorge nach genauen Richt­li­nien, trans­pa­ rent und kon­ser­va­tiv. Es gibt bei uns weder Deri­vate noch irgend­wel­ che Wet­ten auf tür­ki­sche Lira, rus­ si­sche Rubel oder Kau­r­i­mu­scheln.

Wir brau­chen kein Spe­ku­la­ti­ons­ver­ bot, weil es keine Spe­ku­la­tion gibt“, erklärt der WirtschaftstreuhänderPräsident. Hübner kri­ti­siert wei­ ters die kurze Begut­ach­tungs­frist von zwölf Tagen und dass die Kam­ mer nicht zur Stel­lung­nahme ein­ge­ la­den wor­den sei. (red)

Buch über Korruption und Amtsmissbrauch

© A. Tuma/BMI

Auch Stiftungen

Zwei neue Partner bei Dorda Brugger Jordis

© APA/photonews.at/Georges Schneider

Wien/Vaduz. Ab 2014 wird „steuerflüchtiges” Vermögen aus Österreich in Liechtenstein von der Steuer erfasst – neben künftigen Kapitalerträgen ebenso Gelder, die bereits dort geparkt sind. Das sieht das Steuerabkommen der Republik Österreich mit dem Fürstentum Liechtenstein vor, das Finanzministerin Maria Fekter am Dienstag in Vaduz mit ihrem Amtskollegen und dem liechtensteinischen Regierungschef Klaus Tschütscher unterzeichnet hat.

Neben der künftigen Besteuerung von Kapitalerträgen aus Vermögen von Österreichern in Liechtenstein wird durch „Einmalzahlungen” auch ein Schlussstrich unter bisher illegale Vermögen gezogen; dabei beträgt der Mindeststeuersatz 15%, der Höchststeuersatz grundsätzlich 30%. Bei „besonders hohen“ Vermögen sollen es bis zu 38% sein. Damit lehnt sich das Abkommen mit Liechtenstein an die Vereinbarung Österreichs mit der Schweiz an: Auch diese sieht 15 bis 38% vor. Die Einmalzahlungen aus Liechtenstein sollen großteils im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2014 nach Österreich fließen, heißt es.

Marek, Justizministerin Karl, Innenministerin Mikl-Leitner, Stoss.

Wien. Der Verlag Manz hat das Buch „Korruption und Amtsmissbrauch“ in aktualisierter 5. Auflage neu herausgebracht.

Die Überarbeitung des Werks war durch das Kor­rup­ti­ons­straf­ rechts­än­de­rungs­ge­set­zes 2012 (KorrS­trÄG) nötig geworden.

Letzte Woche prä­sen­tierte der Ver­lag unter Anwe­sen­heit von Innen­mi­nis­te­rin Johanna MiklLeitner, Jus­tiz­mi­nis­te­rin Bea­ trix Karl, Autorin Eva Marek und Karl Stoss, Gene­ral­di­rek­tor der Öster­rei­chi­schen Lot­te­rien, die aktua­li­sierte Aus­gabe im Innenministerium. (red)

p e o p l e & dat e s

46 – financenetreal:estate

Freitag, 1. Februar 2013

financenet@medianet.at

Hypo NOE Young Art Collection Hypo Niederösterreich engagiert sich für junge Künstler aus dem Donauraum

short

Hypo NOE fördert Kunst

Immofinanz zeigt alle Objekte im Internet Wien. Die Immofinanz Group hat ihren Online-Auftritt um „properties.immofinanz.com“ erweitert. Die neue Plattform bietet eine Darstellung aller Immobilien des Konzerns. Die Informationen zu den rund 1.600 Bestandsobjekten und Entwicklungsprojekten sind in Landkartenform oder als Liste abrufbar. Die Detailansicht der Objekte bietet kurze Beschreibungen der jeweiligen Immobilien inklusive Factsheets und Fotos. (red)

Auftakt der Förderinitiative mit Vernissage des niederösterreichischen Künstlers Benjamin Eichhorn.

Wien. Die Hypo Niederösterreich feierte den Auftakt der „Hypo NOE Young Art Collection“ – eine Förderinitiative der Bank für junge Kunst und Künstler – im Rahmen einer Vernissage des niederösterreichischen Künstlers Benjamin Eichhorn, der zu den wichtigsten Nachwuchskünstler Österreichs zählt. In den neuen Veranstaltungsräumlichkeiten der Hypo NOE-Zentrale in St. Pölten eröffnete Generaldirektor Peter Harold gemeinsam mit Niederösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka und Landesmuseumsdirektor Carl Aigner die erste Ausstellung. „Als niederösterreichische Regionalbank verstehen wir uns auch abseits des Bankgeschäftes als aktiver Partner Niederösterreichs, in dem im Besonderen die Bereiche ‚Kunst‘ und ‚Kultur‘ traditionell eine wichtige Rolle spielen. Im konkreten Fall der ‚Hypo NOE Young

Wein für guten Zweck Unterstützt wurde an dem Abend auch ein soziales Hilfsprojekt.

So kam der ausgeschenkte Wein von der karitativen Organisation „WineAid“, deren Reinerlös der Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe (ÖKKH) sowie der Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer (GÖK) zugutekommt. (red)

© Hypo NOE

© leisure.at/Roland Rudolph

Viertes Harry’s Home Hotel eröffnet in Wien

Art Collection‘ stand besonders der Fördergedanke, zum einen der gesamten Donauraumregion, welche gleichzeitig den geschäftlichen Aktionsradius der Bank darstellt, und zum anderen junger aufstrebender Künstler, im Vordergrund“, erklärte Hypo NOE-Generaldirektor Peter Harold bei der Eröffnung.

Carl Aigner, NÖ-LandesmuseumsDirektor und Vorsitzender des Fachbeirats der Young Art Collection, lobte die Initiative als besonderes Vorhaben.

LH-Stv. Wolfgang Sobotka, Künstler Benjamin Eichhorn, Peter Harold, Carl Aigner.

Harald Ultsch, Gerald Liebscher und Aldert Lobik bei der Eröffnung.

25-Jahr-Jubiläum Baumit lud zur Podiumsdiskussion beim „B]Aussee Zukunftsforum Bauen“ in Bad Aussee

Wien. In Österreichs höchstem Wolkenkratzer, dem Wiener Millennium Tower, eröffnete Hotelier Harald Ultsch sein viertes „Harry’s Home“ Hotel. Unter den Gästen u.a.: Christina Lugner, Millennium Tower-Geschäftsführer Gerald Liebscher, Kabarettist Andreas Ferner, Thaiboxer Fadi Merza, Eigentümervertreter Aldert Lobik, Musiker Andy Lee Lang, Edi Finger jun. und EU-Kommissar Franz Fischler. (red)

Gedankenaustausch über die Bau-Zukunft Bad Aussee. Von 16. bis 17. Jänner veranstaltete Baumit das erste „B]Aussee Zukunftsforum Bauen“.

Baumit hat dafür Bad Aussee gewählt, um mit 250 Bauunternehmern, Handel, Industrie, Wohnbaugenossenschaften sowie Architekten einen Blick auf die Zukunft des Bauens zu werfen, heißt es.

„Dies war der ideale Rahmen für unser 25-Jahr-Jubiläum, denn diese Veranstaltung setzt sich genau mit den Themen auseinander, die bei ‚Baumit‘ schon von Beginn an im Mittelpunkt stehen: Innovationen für ein gesundes und besseres Wohnen”, erklärt Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Be-

Wien. Das Jahresprogramm der Sammlung Verbund bietet morgen, den 2. Februar, im Salzburger Museum der Moderne einen Vortrag des New Yorker Künstlers Anthony McCall, dessen Arbeit „Line Describing a Cone“ bis 3. März zu sehen ist. Die Ausstellung wird ab 13.

März in adaptierter Form auch in der „Vertikalen Galerie“ in Wien zu sehen sein. (red)

© digiart-studios.at

„Idealer Rahmen”

Sammlung Verbund morgen in Salzburg

H. P. Hutter, S. Karmasin, T. Leitner, R. Schmid, T. Kopsguter und M. Vill.

Sparkassenstiftungen Preis für die besten Projekte

ING-DiBa Umfrage

Geehrt Kirchlicher Orden

Wien. Die besten Projekte der Sparkassenstiftungen wurden auch dieses Jahr wieder mit dem „Civitas-Award“ ausgezeichnet.

Wien. Beim Sparen sind die Österreicher Europameister: Mehr als jeder Vierte tut es regelmäßig. Das ist so viel wie in keinem anderen europäischen Land, so das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens TNS im Auftrag der ING-DiBa. Darin wurden rund 14.000 Menschen über 18 Jahren in Österreich und 13 weiteren europäischen Ländern zum Thema „Sparen“ befragt.

Wien. Günter Geyer, Vorstandsvorsitzender des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, wurde das „Komturkreuz des Gregoriusordens“ verliehen. Der Orden ist eine der höchsten päpstlichen Auszeichnungen. Kardinal Christoph Schönborn überreichte den Orden im Rahmen eines Festakts im Erzbischöflichen Palais der Erzdiözese Wien. Die Laudatio hielt Monsignore Michael Landau, Direktor der Caritas. (red)

Verleihung des Civitas-Awards

Josko erwirbt 26% an tschechischer Eurosun

Bildungsprojekte gewinnen © Eurosun/Tomas Megis

Die Privatstiftung Sparkasse Bludenz holte sich mit dem Projekt „Chancen durch Bildung“, das schulische Förderung mit Integration verbindet, den Sieg. Den zweiten Platz erreichte die Privatstiftung

Eurosun hat 110 Mitarbeiter, Josko rund 840: jetzt Einstieg fixiert.

der Sparkasse der Stadt Knittelfeld für zweisprachigen Unterricht auf Deutsch und Englisch in Kindergarten und Volksschule. Den dritten Platz belegte die Privatstiftung Sparkasse Frankenmarkt für einen Mobilen Sozialmarkt. Bewertet wurden die Konzepte von einer unabhängigen Jury unter dem Vorsitz von Roman H. Mesicek, Leiter des Studiengangs Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems. (red)

Sparmeister

Für VIG-Geyer

Ertl, Ritter, Kraetschmer, Stöckl, Mesicek, Aigelsperger, Aichinger, Zehenthofer.

Dabei ist für 60% der Notgroschen das wichtigste Sparziel: „Österreichern ist die Vorsorge gegen finanzielle Einbrüche ein ganz besonderes Anliegen; mit dem Wunsch nach Absicherung des Lebensstandards bei unvorhergesehenen Ereignissen zählen sie zu den Spitzenreitern in Europa“, erklärt Roel Huisman, CEO der ING-DiBa Direktbank Austria. Immerhin 28% der Österreicher sparen regelmäßig.

Damit ist die Alpenrepublik Spitzenreiter in Europa. Jeder zweite Österreicher spart zumindest dann, wenn es sich finanziell gerade ausgeht, so die Umfrage. (red)

© Roman Zach-Kiesling

„Notgroschen“ als Ziel

© Norbert Novak

Kopfing. Der oö. Fenster-und Türenhersteller Josko beteiligt sich an dem tschechischen Sonnenschutz-Hersteller Eurosun mit 26%. Der Kaufpreis wird nicht veröffentlicht. Eurosun produziert hochwertige Beschattungssysteme (110 Mitarbeiter). Josko sei die strategische Partnerschaft eingegangen, um einen schnelleren und direkteren Service für seine Kunden zu gewährleisten. Gerade der Anteil an Raffstoren (Außenjalousien) sei in den vergangenen Jahren stark gestiegen. (red)

teiligungen GmbH. Der deutsche Trendforscher Sven Gabor Janszky und Dietmar Dahmen analysierten Zukunftstrends und Gründe für den Markenerfolg von Unternehmen.

Motivforscherin Sophie Karmasin erklärte den Teilnehmern, warum Menschen nur das kaufen, was für sie emotional wertvoll erscheint.

Im Rahmen der darauffolgenden Podiumsdiskussion ging man der Frage nach „Wie viel Technik braucht ein Haus wirklich?”

Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach, bezeichnete Energieeffizienz dabei als wichtigstes Thema für die EU: Aufgrund der zunehmenden Importabhängigkeit bei Öl und Gas sitze „Europa hier auf glühenden Kohlen”, so Fischler. (red)

Caritas-Chef Michael Landau, Günter Geyer, Kardinal Christoph Schönborn.