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freitag, 30. august 2013 – 19
AK kritisiert Kundeninformationsdokumente von Fonds, die KAGs kontern Seite 21
21. August–28. August 2013
2450,89
Wochentop Wochenflop
Bankchef Byron Haynes möchte Staatskapital rasch loswerden
Seite 22
uniqa höhenflug beim ergebnis
Währungs-Troubles in Konjunktur-Paradiesen
ATX
ATX (28.8.)
Bawag psk zahlt zurück
© APA/Robert Jäger
© E & Y/Bruckner
beipackzettel für alle?
© APA/Schlager
financenet -0,01%
OMV 7,01% Zumtobel -8,54%
Top 5 ATX Prime OMV Vienna Insurance Group Raiffeisen Bank Int. Andritz Post AG Flop 5 ATX Prime Zumtobel Lenzing Mayr-Melnhof Karton Telekom Austria RHI
7,01% 2,22% 2,07% 0,86% 0,43% -8,54% -7,33% -4,18% -3,68% -3,29%
DAX 21. August–28. August 2013
8157,90 -0,02% Commerzb. 7,62% Cont. -5,53%
Top 5 DAX Commerzbank RWE Lanxess ThyssenKrupp E.On
7,62% 2,08% 2,07% 1,53% 1,41%
Flop 5 DAX Continental Daimler Volkswagen HeidelbergCement Lufthansa
-5,53% -5,32% -4,94% -4,29% -4,12%
inhalt
Capital:Markets > Pharmariese Amgen kauft Konkurrenten Onyx 20 > Brokerjet stellt neuen Partner Baader Bank vor 20 Fonds:Park > Fidelity: DeutschlandWahl wird wenig ändern 22 > Starkes 1. Halbjahr für Henderson 22 Banking > BayernLB verdient dank Verkäufen deutlich mehr 23 Insurance:Watch > „Klassische Lebensversicherung 2014 in Form“ 24
Die Ära der großen Geldschwemme nähert sich dem Ende Ganze Regionen der Emerging Markets stehen unter Druck: Türkei-Premier Recep Erdogan (im Bild), Brasiliens Regierungschefin Dilma Rousseff und Indiens Ministerpräsident Manmohan Singh erleben einen Verfall der Währung, die Wirtschaft bebt. Seite 20 Belastungen Unwetterschäden und Vorsorgen – Vorsteuergewinn und Konzernergebnis mit je mehr als 30% Minus
VIG im Halbjahr mit weniger Gewinn Wien. Die börsenotierte Vienna Insurance Group (VIG) erzielte im ersten Halbjahr 2013 deutlich weniger Gewinn. Belastet war das Ergebnis vor allem von höheren Unwetterschäden und Vorsorgen. Der Gewinn vor Steuern sank um 31,9% auf 205,7 Mio. €, der Periodenüberschuss um 38,7% auf 146,5 Mio. € und das Konzernergebnis um 39,3% auf 140,6 Mio. €. Die verrechneten Prämien gingen um 4,8% auf 5,03 Mrd. € zurück. Beeinflusst wurde das Prämienaufkommen durch die Zurückhaltung beim kurzfristigen Einmalerlagsgeschäft in Polen, so die VIG.
Ohne diesen Sondereffekt habe das Prämienwachstum 2,2 Prozent betragen.
Unter den Erwartungen Von der APA befragte Analysten hatten im Durchschnitt einen Nettogewinn von 154,4 Mio. €, einen Vorsteuergewinn von rund 229 Mio. € und Bruttoprämien von 5,06 Mrd. € erwartet. Das operative Ergebnis stieg um 9,5% auf 330,7 Mio. €. Entsprechend der vorsichtigen Bewertungspolitik seien in Rumänien Firmenwertabschreibungen in der Höhe von
75 Mio. € sowie Vorsorgen in Höhe von 15 Mio. vorgenommen worden. Weitere Vorsorgen (35 Mio. €) wurden für das Italiengeschäft der Donau Versicherung getroffen. Die Leistungen an Kunden nach Unwetterschäden verdreifachten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 230 Mio. €. Im Eigenbehalt der Vienna Insurance Group – nach Rückversicherung – blieben davon mehr als 70 Mio. €, Stichwort Hochwasser, für das die Kunden Leistungen von rund 180 Mio. € erhalten haben. Die Combined Ratio sei trotz Vorsorgen und Schäden unter 100% geblieben.
© APA/Herbert Neubauer
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VIG-General Peter Hagen: zurückhaltende Polen beim Einmalerlagsgeschäft.