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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

freitag, 25. mai 2012 – 35

Rendite mit Megatrends

ausgezeichnet

Eckart Keil von Wallberg SA setzt auf Sondersituationen

Kurt Molterers Nürnberger Versicherung holt sich Assekuranz Award Seite 39

Seite 38

© NV

© Keil

financenet regenwetter stimmungstief bei banken © Emotion Banking

Der nächste Akt der griechischen Tragödie

ATX 16. Mai 2012 - 23. Mai 2012

ATX (23.5.)

1.920,19

Wochentop Wochenflop

SBO PYT

Top 5 ATX Prime Schoeller-Bleckmann BWT

Österreichische Post Wolford

Palfinger

Flop 5 ATX Prime Polytec Holding Frauenthal

HTI High Tech Industries Verbund conwert

0,60% 5,77% -8,58% 5,77% 5,43% 3,97% 3,96% 3,09% -8,58% -6,90% -6,33% -3,52% -3,02%

DAX 16. Mai 2012 - 23. Mai 2012

Wochentop Wochenflop

MEO DB1

-1,61% 2,11% -14,37%

Top 5 DAX Metro

Fresenius Medical Merck Siemens Daimler

2,11% 0,31% -0,04% -0,27% -0,63%

Flop 5 DAX Deutsche Börse BMW

ThyssenKrupp Infineon Henkel

-14,37% -7,09% -6,03% -5,14% -4,82%

Szenarien Soll das Land jetzt raus aus dem Euro oder gleich aus der ganzen EU, wie Finanzministerin Maria Fekter anklingen ließ – oder doch dabeibleiben?

Stimmen der Vernunft wie RZB-General Rothensteiner oder WKO-Boss Christoph Leitl warnen jedenfalls vor den immensen Ausstiegskosten.

Seite 36 VIG Steigerung des Konzerngewinns um sechs Prozent

inhalt

Im ersten Quartal voll auf Kurs

Finance:Cover > Raiffeisen räumt beim „Recommender“ ab 36 > Frauenthal sieht rosarot 36 Zertifikate/Fonds:Park > db-X markets mit Multiplikatoreffekt 37 > Psychologie: Anleger als Homer Simpson 38 > Hedgefonds: gut im April 38

39 40 40 40

© VIG

Banking/Insurance:Watch > Donau relauncht Website > VIG schützt bei Events > Partner Bank startet stark in Slowakei > Master Card ab sofort mit PayPass

ÖVAG Erpressungs-Vorwürfe wurden zurückgewiesen

VIG-CEO Günter Geyer: „Sehr differenziertes Bild auf unseren Märkten“.

Wien. Ausgezeichnete Zahlen gibt es für die Vienna Insurance Group: Das Unternehmen erzielte im 1. Quartal 2012 insgesamt 2,7 Mrd. € verrechnete Prämien und damit ein Plus von 5,5 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs. Der Konzerngewinn (vor Steuern, konsolidiert) belief sich im 1. Quartal 2012 auf 151,4 Mio. € – eine deutliche Steigerung von sechs Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Der Konzerngewinn stieg um 7,9 Prozent auf 117,7 Mio. € kräftig an. CEO Günter Geyer: „Bemerkenswert ist das Gewinnplus von 13,8 Prozent in der CEE-Region.“

(red)

Donnerbauer am Kommandostand

© APA/Helmut Fohringer

6.285,75

© APA/Roland Schlager; Peter Rigaud; Veldeman

DAX (23.5.)

Heribert Donnerbauer ist der neue ­Präsident des Volksbanken-Verbands.

Wien. Mit neuen Köpfen an der Spitze wollen die Volksbanken ihre alten Probleme lösen. ÖVP-Justizsprecher Heribert Donnerbauer wurde neuer Präsident des Verbands. Er folgt auf Werner Eidherr, der turnusmäßig nicht mehr angetreten ist. Die Volksbanker haben Vorwürfe von Aufsehern und Politikern zurückgewiesen, die sich in den Verhandlungen um die staatliche Rettungsaktion bei der Volksbanken AG mit viel zu teuren Konkursszenarien erpresst fühlten.

Es sei volkswirtschaftlich die beste Lösung gefunden worden und habe nichts mit Erpressung zu tun, sagte Donnerbauer dazu. (APA)

f i n a n c e : c ov e r

36 – financenet

Freitag, 25. Mai 2012

financenet@medianet.at

kolumne

„Face-Off“ bei Facebook

Hellas Soll das Land raus aus dem Euro oder dabei bleiben? Experten warnen vor immensen Ausstiegskosten

Die griechische Tragödie Kuriose Vorschläge zur Wiedereinführung der Drachme – stempeln oder Ecke abschneiden?

Marenave nur mau

Bilanz braucht mehr Auftrieb Hamburg. Die vom Emissionshaus König & Cie sowie von der HSH Nordbank entwickelte Marenave Schiffahrts AG hat unter dem Eindruck eines anhaltend schwierigen Marktumfelds für das gesamte Jahr 2011 zwar ein negatives Konzernergebnis in Höhe von 3,9 Mio. € verzeichnen müssen.

Ohne darin enthaltene Impairment-Aufwendungen in Höhe von 6,5 Mio. € ergibt sich jedoch ein deutlich positives operatives Ergebnis, so Marenave. Das ist das bisher beste Ergebnis seit Ausbruch der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise 2008.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2011 erhöhten sich die Umsatzerlöse um 34%.

Da die Kosten jedoch nur unterproportional anstiegen, würden das Schiffsbetriebsergebnis sowie der Reedereiüberschuss sogar Steigerungsraten von 47% beziehungsweise 52% aufweisen, teilte das Unternehmen dazu mit. (ag/rk)

„Wir haben nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, und es wird, was immer wir tun, teuer werden.“

© Peter Rigaud

D

as Desaster beim Facebook-Börsegang kündigte sich eigentlich schon einige Wochen vorher an.

Damals raisonierten Fachleute, ob der angepeilte Preis nicht doch ein wenig zu teuer für das hochgejubelte „Social Network” sei. Angezweifelt wurden vor allem seine Zukunftsaussichten – für Aktionäre ein nicht gerade unwichtiger Aspekt.

Jetzt ist das Drama perfekt: Die Aktie verlor rund ein Fünftel ihres Werts – und nun stellt sich auch heraus, warum.

Ein Insider aus dem Hause Facebook selbst hatte Details über die schwachen Umsätze verraten und einige Banken, darunter Morgan Stanley, das den Börsegang begleitete, hatten das Unternehmen herabgestuft.

Blöd nur, dass das Ganze nach außen gedrungen war und eine Verkaufswelle schon während des Börsegangs losbrach. Außerdem hatte die Nasdaq, an der das Papier notiert, allerlei technische Probleme, sodass Orders nicht ausgeführt werde konnten. Resultat: Seit fünf Jahren ist kein anderer US-Börsengang im Milliardenbereich so gefloppt.

Jetzt drohen sowohl Morgan Stanley, der Nasdaq und auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg saftige Klagen von aufgebrachten Aktionären.

Für den fetten Flop gibt´s einen dicken Daumen runter – gefällt uns nicht!

weitere Entwicklung kontrolliert erfolgen könne. Es gebe in diesem Fall Spielregeln und auch eine Perspektive für das Land. Der deutsche Wirtschaftsweise Wolfgang Franz hatte das Abschreibungsvolumen für Deutschland mit 70 Mrd. € beziffert.

Griechenland könne nach Ansicht von Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Thomas Mayer notfalls mit einem finanzpolitischen Kniff einen Austritt aus dem Euro umgehen. Dies könne mit der Ausgabe von Schuldscheinen gelingen, schlug der Ökonom vor. Mit dieser Parallelwährung, kurzerhand „Geuro“ genannt, könne der klamme Staat dann zumindest seinen Verpflichtungen nachkommen.

Zur Umstellung auf die Drachme gibt es jedenfalls schon allerlei

Wolfgang Franz Wirtschaftsweiser

RZB-Chef Walter Rothensteiner: griechischer Euro-Abschied noch nicht gegessen.

Tourismus tot. Als Urlauber weiß man ja nicht, ob man genau in die Phase reinkommt, wo alles hermetisch abgeriegelt wird.“ Auch WKO-Präsident Christoph Leitl hat sich für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone ausgesprochen. Außerdem tritt er für Eurobonds mit differenzierten Zinsen für die einzelnen Länder ein. Der Generaldirektor der RLB Oberösterreich, Heinrich Schaller, betonte, es sei für alle Fälle wichtig, dass sich die Banken, aber auch die Unternehmen, gut wapp-

Keine Ansteckungsgefahr Eine Folgewirkung für Spanien und Italien befürchtet Rothensteiner indes nicht: „Spanien und Italien haben ganz andere Wirtschaftskapazitäten als Griechenland. Wenn die Griechen aber jetzt noch einen Währungsumtausch machen, dann ist auch der heurige

nen, damit sie nicht in Liquiditätsengpässe geraten.

Leitl stellte fest, es sei nicht angebracht, aus Emotionalität heraus zu verlangen: „Hinaus mit den Griechen“. Das sei keine Lösung.

Für Europa werde es hohe Aufwendungen geben, egal, ob das Land in der Eurozone bleibe oder nicht.

Euro oder „Geuro”?

WKO-Chef Leitl nannte als Vorteil eines Verbleibs Griechenlands in der Euro-Zone, dass dann die

Raiffeisen-Gruppe Gleich vierfach für Kundenorientierung ausgezeichnet

Abräumer beim „Recommender“ Wien. Großer Erfolg bei der „Recommender“-Gala: Raiffeisen erhielt heuer vier „Recommender Awards“, die seit 2007 vom FMVÖ (Finanzmarketingverband Österreich) vergeben werden. Neben der Raiffeisen Bankengruppe als Gesamtes wurden auch die Raiffeisen Bausparkasse, die Raiffeisen Versicherung und die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg ausgezeichnet.

Im Rahmen einer Kundenbefragung hat das Marktforschungsinstitut Telemark Marketing insgesamt 7.000 Kunden befragt, wie wahrscheinlich es ist, dass sie das Unternehmen einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen würden.

Die Weiterempfehlungsbereitschaft wird als Maßstab für Vertrauen, Loyalität, Zufriedenheit und Begeisterung der Kunden gesehen; dabei erzielte die RaiffeisenGruppe hervorragende Werte.

Der erste Preis für „exzellente Kundenorientierung“ ging daher an die Raiffeisen Bankengruppe Seit 2009, als erstmals die Bausparkassen in die Bewertung aufgenommen wurden, liegt die Raiffeisen Bausparkasse mit der

Höchstwertung „exzellent“ am Spitzenplatz.

Bereits zum dritten Mal in Folge konnte die Raiffeisen Versicherung einen Spitzenplatz beim Recommender Award erreichen.

Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg wurde nach einem dritten Platz im Vorjahr heuer mit dem zweiten Platz für ihre „hervorragende Kundenorientierung“ ausgezeichnet.

„Die Verleihung des ‚Recommender Award 2012‘ in gleich vier Kategorien ist ein weiterer Beweis für die exzellente Kundenorientierung bei Raiffeisen“, freute sich RZB-Marketingvorstand Johannes Schuster. „Der Spitzenplatz bestätigt den Grundsatz von Raiffeisen, auf die Bedürfnisse ihrer Kunden jederzeit einzugehen und sie bes-tens zu beraten“, so Vorstand Schuster. (red)

© medianet/Szene1/Christian Mikes

reinhard Krémer

Athen/Wien. Das Ergebnis der griechischen Parlamentswahlen brachte ein seltsames Ergebnis – und lässt die Euro-Ängste wieder aufflammen.

Denn zulegen konnten allein die extreme Rechte und die extreme Linke. Die für Juni anberaumten Neuwahlen aufgrund der Pattsituation bringen jede Menge Nervosität zurück.

Dazwischen mahnen die Stimmen der Vernunft: RZB-Chef Walter Rothensteiner warnt eindringlich vor einem Euro-Ausstieg Griechenlands; bei einem Währungswechsel müsste das Land eine Woche lang alle Banken und Bankomaten zusperren, erklärte der Bankenobmann, das würde „ganz bestimmt das pure Chaos“ ergeben. „Für mich ist der griechische Abschied vom Euro noch nicht gegessen“, erklärte Rothensteiner; „man muss sich nur vorstellen, was das im Konkreten bedeuten würde. Das Land müsste zumindest eine Woche lang alle Banken und Bankomaten zusperren, das Land hermetisch abdichten, damit die Griechen nicht die letzten Euro außer Landes bringen. Das würde ja ansonsten jeder machen. Das ist also schon rein technisch schwer vorstellbar und auch die Schulden Griechenlands wird es weiter geben. Vor allem waren wir immer stolz, dass wir im Euro-Raum keine Wechselkursschwankungen haben, gerade für Lieferanten ist das ein enormer Vorteil. Aber genau das starten wir jetzt wieder, sollte Griechenland zur Drachme zurückkehren.“

Beweis für exzellente Kundenorientierung: Marketingvorstand Johannes Schuster.

skurrile Ideen: Man könnte die Euros auf Drachmen „umstempeln“, um schnell eine neu Währung zu bekommen, meint Pedro Videla, Professor an der IESE Business School in Madrid. Über ein Wochenende würden in den griechischen Banken dann die Euro-Banknoten mit einem Stempel versehen. Oder eine Ecke abgeschnitten. Was aber mit den Münzen passiert und wer das Stempeln oder Schneiden eigentlich durchführen soll, bleibt freilich dahingestellt ...

(APA/rk)

Frauenthal Ausblick rosa

Plus bei Sanitär und Heizung Wien. Die Entwicklung der im Wiener Prime Markt notierten Frauenthal-Gruppe im ersten Quartal 2012 war wesentlich vom Marktabschwung im Nutzfahrzeugbereich geprägt. Auf Gruppenebene reduzierten sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr geringfügig um zwei Prozent auf 136,4 Mio. € und das operative Ergebnis (EBIT) auf 1,8 Mio. €.

Markante Preissteigerungen für Energie- und Transportkosten, die an Kunden nicht überwälzbar sind, belasten die Ergebnisse aller drei Divisionen: „Der Umsatzrückgang in der Division ‚Frauenthal Automotive‘ entspricht dem Rückgang im Nutzfahrzeugmarkt. Hingegen konnte die Division ‚Großhandel für Sanitär- und Heizungstechnik‘ um gute fünf Prozent wachsen“, erklärt Hans-Peter Moser, Vorstandsmitglied der Frauenthal-Gruppe. „Den Ausblick für das Gesamtjahr 2012 sehen wir verhalten positiv“, so Moser. Die Gruppe beschäftigt derzeit rund 2.700 Mitarbeiter und produziert in sieben europäischen Ländern. (ag/rk)

Freitag, 25. Mai 2012

z e r t i f i kat e / f o n d s : pa r k

financenet – 37

financenet@medianet.at

db-X markets Die Experten der Deutschen Bank für Strukturiertes wollen auch heimische Anleger von ihren DAX-Faktorzertifikaten überzeugen

Indices mit Multiplikator-Effekt Thomas Müller

Wien. Finanzinnovationen hatten dank CDS, CDO und Co. in den letzten Jahren keinen besonders guten Stand. Kein Wunder also, dass sich die Euphorie in Grenzen hielt, als die Commerzbank 2009 mit ihren Faktorzertifikaten um die Ecke kam. Doch 2012 wurde die nicht mehr ganz so neue Idee von weiteren Emittenten aufgriffen

„Einen Pferdefuß gibt es aber: Bei einer

schränkt sich die Deutsche Bank auf Faktorzertifikate auf den DAX. Basis sind die von der Frankfurter Börse berechneten Faktor-Indices: Mit den Indices LevDAX x2 und x4 kann man auf Kursgewinne setzen („Long gehen“) und mit den Indices ShortDAX x2 und x4 auf Kursverluste. Beim Faktor +4 beispielsweise würden also Gewinne und Verluste des DAX mal 4 genommen.

Bei Faktor -4 werden Gewinne und Verluste zusätzlich gedreht. Im Gegensatz zu klassischen Hebelprodukten wie Optionsscheinen verändert sich also die Hebelkraft nicht mit jeder Kursveränderung. Der Hebel wird jeden Tag wieder neu

auf das Anfangsniveau zurückgesetzt, die Teilhabe an der täglichen Performance des Basiswerts bleibt gleich. „Einen Pferdefuß gibt es aber bei der Sache“, betont Christian-Hendrik Knappe, Projektleiter bei db-X markets: „Auch bei einer volatilen Seitwärtsentwicklung und einem unverändertem Kurs würde das Long-Zertifikat nach einem Monat ein Minus von rund sieben Prozent einfahren.“

Nichts für schwache Nerven Nicht umsonst gilt diese Form der Hebelprodukte als ideal für Trader, die sehr kurzfristig auf die Tages-

schwankungen des Basiswerts spekulieren. Nur wenn ein eindeutiger Markttrend vorausgeahnt wird, ist ein Gewinn zu machen, ansonsten ist das Verlustrisiko beträchtlich.

Gelingt das Manöver, werden dafür durch einen täglichen „Zinseszinseffekt“ die Gewinne nochmal versüßt.

Bei einem angenommenen Plus des DAX von 35% binnen 30 Tagen etwa würde das Faktor +4 Zertifikat auf diese Weise +225% hinlegen.

Wo dieser Gewinn denn genau erwirtschaftet werde? „Das muss man getrennt voneinander sehen“, so Knappe, „die Realwirtschaft und diese Finanzinstrumente kann man nicht miteinander vergleichen.“

© EPA

Vorsicht ist geboten: Wer sich auf die Hebelwirkung einlässt, sollte sich des Risikos bewusst sein.

Daytrader fühlen sich sicherlich von den Faktorzertifikaten angesprochen.

volatilen Seitwärtsbewegung würde das Zertifikat einen Verlust erwirtschaften.“ Ch.-H. Knappe, db-x Markets

und unter die Anleger gebracht.

Anfang dieses Jahres ist auch dbX markets, die Zertifikate-Sparte der Deutschen Bank, in dieses Geschäft eingestiegen, und die neue Produktgruppe wurde sogleich vom „Börse-Express“ zum „Zertifikat des Monats Jänner“ gewählt.

Wenige Wochen später zog die Raiffeisen Centrobank mit Faktorzertifikaten auf Indices und Rohstoffe nach.

Viele Konten bieten jedem das Gleiche.

EIN JAHR G KONTOFÜH RATISWIllKOmm RUNG & ENSSTRAU

SS.*

Hebel ohne Hebelprodukte Vergangene Woche war die deutsche Konkurrenz in Wien zu Besuch, um vor Investoren und Medienvertretern die neuen Produkte zu präsentieren. „Die nächste Generation des Handelns“ und „Gehebelt Veranlagen ohne Hebelprodukte“ hieß es da in Wort und Bild via PowerPoint. Vorerst be-

HSBC Zykliker in Asien

Kaufgelegenheit

© EPA

Wien. Francis Chung, Asien-Produktspezialist bei HSBC Global Asset Management, sieht in den eher zyklischen Sektoren wie Energie, Grundstoffe und Nichtbasiskonsum in den asiatischen Märkten weiterhin attraktive Kaufgelegenheiten. Viele Aktien in diesen Sektoren sind wegen der allgemeinen Sorgen um die globale Nachfrage ausverkauft worden. Die Unternehmen sind aber weiter profitabel.

Kaufgelegenheiten sieht Chung vor allem in China und Südkorea. (lk)

Am meisten regional übergewichtet hat Chung die Portfolios derzeit mit China.

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Freitag, 25. Mai 2012

financenet@medianet.at

Anlegerpsychologie Das Unterbewusstsein spielt dem wirtschaftlich handelnden Menschen, insbesondere dem Anleger, viele Streiche

Anleger: Homo oeconomicus oder eher Homer Simpson?

Bewusstsein über psychologische Fallen und strike Anlage-Disziplin können helfen, „vernünftiger” zu investieren. linda kappel

Wien. Warum verkaufen so viele Anleger ihre Aktien kurz vor dem Höhenflug und tun sich wahnsinnig schwer damit, Aktien abzustoßen, deren Kurs eindeutig weiter und weiter in den Keller rutscht?

Warum sind so viele Menschen

„Die Finanzkrise der letzten Jahre lässt das derzeit stark zugunsten von ‚Behavioral Finance‘ ausschlagen.“ manfred frühwirth, wu wien

© Panthermedia.net/Bonzami Emmanuelle

Lehrmeinungs-Pendel

Anleger unterliegen häufig irrationalem Verhalten: z.B. dem Herdentrieb oder der Schwierigkeit, Aktien zu verkaufen, die weiter fallen.

bereit, für ein Produkt viel mehr Geld auszugeben, wenn sie es auf Kredit kaufen, als wie wenn sie es bar bezahlen? Und warum freuen sich Angestellte mehr über laufende Lohnerhöhungen, als über eine einzige große? Welche Faktoren beeinflussen unsere Entscheidungen im Umgang mit Geld wirklich, welchen Fallen und Irrtümern unterliegt der Mensch als wirtschaftlich handelnde Person und warum fällt es ihm so schwer, sich von irrationalem Verhalten zu lösen, selbst wenn er es erkannt hat?

Der Mensch ist viel stärker von seinem Unterbewussten dominiert, als ihm lieb ist. Neuere Theorien aus dem Bereich der Behavioral Economics und Behavioral Finance unterstellen ihm häufiges und vielfältiges irrationales Denken und

Tun – mit den genannten fatalen Folgen für die eigene Brieftasche und die Kapitalmärkte. „Die Annahme, dass sich Menschen rational und nach den Regeln der Logik verhalten, entsprang nicht den realitätsfremden Wunschvorstellungen modellverliebter Ökonomen, sondern geht auf den griechischen Philosophen Aristoteles zurück“, schreibt Stefan Schneider von Deutsche Bank Research in seiner Studie „Homo oeconomicus oder doch eher Homer Simpson?”

Vor der Einführung des Homo oeconomicus in wirtschaftswissenschaftlichen Theorien sei das Menschenbild in der Wirtschaft eher pessimistisch gefärbt gewesen. Machiavelli (1469-1527) und Hobbes (1588-1679) hätten im Men-

Man Group Aprilergebnis

Wallberg SA Premium Pearls One Fund setzt als vermögensverwaltender Fonds auf Rohstoffe, Energie, Technologie

Hedgefonds gut geschlagen

maximierer, um zur Erklärung elementarer wirtschaftlicher Zusammenhänge zu gelangen.

Eine gängige Definition dieses „eigenwilligen Charakters“ lautet: Er handelt aus Eigeninteresse rational und zur Maximierung des eigenen Nutzens, wobei er auf Restriktionen reagiert und von feststehenden Präferenzen geleitet ist sowie über (vollständige) Informationen verfügt.

Modell: Nutzenmaximierer

In jüngster Zeit jedoch bilden sich in den Wirtschaftswissenschaften zwei unterschiedliche Stränge an Lehrmeinungen aus: jener Strang, der an den genannten Modellannahmen mehr oder weniger festhält, und jener, der psy-

Doch was zeichnet diesen „Wirtschaftsmenschen“ aus? Die Wirtschaftswissenschaft bedient sich des theoretischen Modells des „Homo oeconomicus” als Nutzen-

Zwei Lehrmeinungen

facts Behavioral Economics Die Verhaltensökonomik oder englisch Behavioral Economics ist ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaft.

Sie beschäftigt sich mit menschlichem Verhalten in wirtschaftlichen Situationen. Dabei werden Konstellationen untersucht, in denen Menschen im Widerspruch zur ModellAnnahme des Homo oeconomicus, also des rationalen Nutzenmaximierers, agieren.

Behavioral Finance Die Behavioral Finance beschäftigt sich als Teilgebiet der Behavioral Economics vereinfacht ausgedrückt mit der Psychologie der Anleger.

Rendite mit Megatrends, Sondersituationen Wien. Das aktuelle Szenario an den Kapitalmärkten ist im Wesentlichen durch unattraktive Rentenmärkte, hohe Staatsverschuldungen, die Eurokrise sowie Rezessionsängste geprägt; gleichzeitig weisen die Schwellenländer ein fulminantes Wachstum auf und die Rohstoffmärkte boomen. Aktien sind im Vergleich zu Renten relativ günstig bewertet – insgesamt ein spannendes Szenario, in dem es an

London/Frankfurt. Hedgefonds haben sich den Marktturbulenzen im April nicht entziehen können, schnitten aber besser ab als Aktien- und Rohstoffmärkte, heißt es bei der Man Investment Group.

Boden endlich erreicht

Anlagealternativen mangelt, meint man bei der Wallberg SA, die sich als Nischenplayer für nachhaltige Fondskonzepte positioniert. Sie vertreibt europaweit den „Premium Pearls One“, einen vermögensverwaltenden Investmentfonds.

Seit der Auflage Ende 2007 konnte der Fonds eine Performance von 20,38% erzielen, der MSCI-Weltaktienindex dagegen machte 6,83%.

Sieht die Verschuldung der

Staatshaushalte vor allem in der westlichen Hemisphäre eher deprimierend aus, erleben die Schwellenländer einen wahren Investitionsboom. So liegt der Stahlverbrauch pro Einwohner in Korea pro Einwohner jährlich bei 1.000 kg, in Indien und China bei je 250 kg, jeweils bezogen auf das Bruttosozialprodukt der einzelnen Länder. Bedenkt man beispielsweise den Umstand, dass Chinas Anteil am weltweiten Verbrauch von Kupfer aktuell bei knapp 39% liegt und gleichzeitig der Anteil Chinas an der Weltwirtschaft noch bei bescheidenen 14%, so ist hier noch viel Potenzial für Wachstum und Entwicklung, meint Fondsmanager Eckart Keil.

Sondersituationen

© Keil

Trotz der jüngsten Eintrübung hält Hans Hurschler, Head of Portfolio Management, einen Vergleich der aktuellen Lage mit der zweiten Hälfte 2011 für unangemessen. „Natürlich ist die Erinnerung an das Vorjahr noch präsent und sorgt dafür, dass Anleger schnell ihre Risikobereitschaft zurückschrauben.

Auch wenn sich der Risikoappetit verringert hat, lässt sich aber kein schreckhaftes, hoch risikoaverses Verhalten wie in der zweiten Jahreshälfte 2011 erkennen.“ Viel spreche dafür, dass die Märkte den Boden erreicht hätten oder zumindest tendenziell davor stünden. Das erneute Aufflammen der Schuldenkrise sei in den Bewertungen bereits zu einem guten Teil enthalten. (red)

schen nicht nur ein egoistisches, sondern auch ein unstetes und durch verderbliche Leidenschaften getriebenes Wesen gesehen. Der insbesondere durch Adam Smith (1723-1790) geförderte Gedanke des Homo oeconomicus habe hingegen den Menschen als mehr von Interessen als von Leidenschaften geleitetes Wesen interpretiert – mit Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Zielstrebigkeit und Methodik, heißt es im Wirtschaftsdidaktischen Lexikon der Uni Dortmund.

chologisch fundierte Ansätze in die Erklärungsmodelle mit einbezieht.

Die Disziplin „Behavioral Economics“ kombiniert Psychologie mit Wirtschaftswissenschaft.

Behavioral Finance ist eine Teilbereich davon, der sich – wie der Name schon verrät – vorrangig mit dem menschlichen Verhalten an den Kapitalmärkten bzw. bei Finanzentscheidungen befasst. „Die Finanzkrise der letzten Jahre lässt das Pendel derzeit stark zugunsten von ‚Behavioral Finance‘ ausschlagen“, erklärt ao. Univ.

Prof. Manfred Frühwirth vom Department of Finance, Accounting & Statistics an der Wirtschaftsuniversität Wien. Denn viele Akteure an den Märkten fragen sich, wie es sein kann, dass in 2008 Aktienkurse im hohen zweistelligen Prozentbereich in die Knie gingen, nur um im Jahr 2009 um 40 bis 50% wieder zuzulegen, obwohl sich die Fundamentalwerte innerhalb dieses Zeitraums nicht derart verändern haben konnten.

Dies ist der erste Teil eine Serie zu diesem spannenden Investmentthema. Weitere Teile bringt financenet in loser Folge.

Fondsmanager Eckart Keil verfolgt einen „hochflexiblen Multi-Asset-Ansatz“.

Folgerichtig setzt Keil auf die Bereiche Rohstoffe (Gold, Silber, Basismetalle), Energie, Schwellenländer generell, Technologie (v.a. mobiles Internet, Biotechnologie, Neue Technologien) u.v.a.m.

Ein weiteres Spezialgebiet von Keil stellt das Finden und strate-

gische Nutzen von Sondersituationen dar, wie sie Unternehmen darstellen, die vorübergehend in Schwierigkeiten geraten sind, weiters Aktien mit ungerechtfertigten Bewertungsabschlägen sowie diverse Family & Friends-Programme.

Keil verfolgt dabei einen MultiAsset-Ansatz, beim „hochflexiblen Agieren über alle Anlageklassen und Märkte hinweg ohne Sparteneinschränkung“ versteht sich von selbst, dass eine Index-Bindung nicht vorgesehen ist. Keil und sein Team screenen laufend Länder und Branchen, sowohl weiche (Managementstil) als auch qualitative Faktoren (Technologie, Branchentrend) werden genau geprüft.

Der Premium Pearls One ruht auf vier Ertragspfeilern: Value Investments (Marktstellung, qualitative Kriterien), Antizyklische Investments („Fallen Angels”, Turnaround-Situationen), Prämiengeschäfte, Private Placements sowie die Sondersituationen. Fallweise werden auch Absicherungsstrategien eingesetzt (Futures, Optionsscheine. (lk)

Freitag, 25. Mai 2012

B A n k i n g / I n s u ra n c e : Watc h

financenet – 39

financenet@medianet.at

Bankbarometer 2012 Geschäftsvolumen, Kreditnachfrage, Zins- und Provisionsergebnis werden für das kommende Jahr negativer eingeschätzt

Die Wetteraussichten – bewölkt Helga Krémer

Baden. Die Stimmung unter den rund 600 heimischen Bankinstituten hat sich spürbar eingetrübt.

Glaubten sie noch Anfang 2011, das Schlimmste überwunden zu haben, treten heuer Kummerfalten anstelle freudiger Aussichten.

Nach Meinung der Studienteilnehmer hat sich die allgemeine wirtschaftliche Lage Österreichs 2011 gut entwickelt, wobei 2010 noch besser gesehen wurde.

So attestierten dieses Jahr 36,5% der Banker im Rückblick der österreichischen Wirtschaft eine Verbesserung in den vergangenen zwölf Monaten (2011 waren es noch 85,5%). Die hohen Erwartungen aus der Studie des Vorjahres konnten jedoch nicht erfüllt werden.

Für die eigenen Häuser sehen die Banker Schauriges: Während Anfang 2011 noch 45% von einer Verbesserung der Ertragssituati-

Website neu aufgesetzt

Donau-Relaunch Wien. Die Website der Donau Versicherung zeigt sich in einem neuen Kleid. Modern und klar strukturiert, soll sie den Usern vor allem eines bieten – Information, Service und Kontakt zum Unternehmen.

Außerdem gibt es ein eigenes Portal für Maklerpartner, die Kundenplattform „My Donau“ mit Informationen zu abgeschlossenen Verträgen, sowie den VorsorgeCheck, den LeasingKalkulator, Online-Angebotsanfragen und den OnlineSchadenmelder.

Bei der Umsetzung der neuen Website stand die Kundennähe im Vordergrund; daher gibt es neben einer Version für mobile Endgeräte auch eine barrierefreie Seite für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Mehr dazu unter www.donauversicherung.at (ag)

Nürnberger „Sehr gut“

Ausgezeichnet

© Nürnberger Versicherung

Wien. Im Rahmen des ÖVM Forums wurden die „Assekuranz Awards Austria“ an die besten Österreichischen Versicherer verliehen. 44 Versicherungsgesellschaften wurden in sieben Sparten aus Sicht der Maklerschaft beurteilt. So sieht Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung, Kurt Molterer, die Bestnoten in den Sparten Berufsunfähigkeitspension sowie Fondsgebundene Lebensversicherung als einen Beweis für die richtige Arbeit seiner Mitarbeiter. (ag)

„Assekuranz Awards Austria“ für Kurt Molterer, CEO Nürnberger Versicherung.

on der Banken ausgingen, sind es gegenwärtig nur mehr 6%. Knapp zwei Drittel erwarten hingegen eine weitere Verschlechterung der Bilanzen.

Der Wettbewerb wird zwar weiterhin als steigend empfunden, die Kräfteverhältnisse werden jedoch neu durchgemischt. Nach Empfindung der Banker haben in den vergangenen zwölf Monaten die Direktbanken erneut Markt gewinnen können. Aber auch Internetplattformen, die Bankprodukte und Dienstleistungen vertreiben, rücken als Mitbewerber ins Bewusstsein der Banken. Diese überdenken ihre Managementsysteme

und suchen ihr Heil im Customer Relationship Management. Fast zwei Drittel der Institute wollen damit die Kundenbeziehungen stärken.

Der Kunde wieder im Fokus Ein absolut richtiger Weg, wie auch Christian Rauscher, Chef von emotion banking, meint. „Fast alle Banken streben danach, besser als der Mitbewerb zu sein. Und hier ist die Kundenbeziehung neben der Produkt- und Prozessführerschaft ein strategischer Weg. Allerdings sind die heimischen Banken von ‚echter Beziehung‘ noch ein

Stück entfernt. Während die Beratungsqualität seit Jahren steigt, passiert noch zu wenig in der Beziehungspflege. Nur zehn Prozent der Banken verfügen über aktuelle Informationen hinsichtlich der Investmentpläne und Reportingerwartungen ihrer Kunden.“ Rauschers Resümee („Der Wunsch nach Einfachheit und Transparenz ist in der Bankenwelt angekommen, in der Realität fällt es den Instituten jedoch schwer, bestehende Lösungen vom Markt zu nehmen“) lässt den Banken noch allerhand Spielraum zur Verbesserung – nicht nur bei Sortimentsbreite und Produktvielfalt.

© Emotion Banking

Österreichs führende Bankbefragung durch das Bankberatungshaus emotion banking ist düster.

Christian Rauscher, emotion bankingChef, ist von der Studie überrascht.

40 – financenet

i n su r a n ce : watc h

Freitag, 25. Mai 2012

financenet@medianet.at

MasterCard startet mit PayPass Wallet Wien. MasterCard startet mit der Einführung des neuen „PayPass Wallet“. Das neue Produkt ermöglicht es Händlern, elektronische Zahlungen auf mehreren Kanälen entgegenzunehmen, unabhängig davon, ob der Einkauf mit Near Field Communication-Technologie (NFC) im Laden vor Ort oder online vorgenommen wird. ­Bezahlt wird vom Kunden per Mausklick oder über eine App auf Tablet oder Smartphone. (red)

© GMH Hofbauer

Partner Bank: guter Start in der Slowakei

Wiener Städtische Neue Online-Haftpflichtversicherung für Veranstalter und Preis für Konzerntochter in Rumänien

VIG schützt bei Events

Rund 98% aller Veranstaltungen sind nicht versichert, Asirom im Bereich Nichtleben ausgezeichnet.

Wien. Die Wiener Städtische und Verag bringen eine neue OnlineHaftpflichtversicherung für Veranstalter auf den Markt. Das Potenzial scheint groß: Feste feiern ist schön – aber birgt auch erhebliche Risiken für den Veranstalter.

Sachschäden an der angemieteten Location können das schönste Fest vergällen, wenn der Veranstalter mangels Versicherung hohe Reparaturkosten zu tragen hat, und Personenschäden können Schadenersatzansprüche in Millionenhöhe zur Folge haben. „Österreichweit finden täglich Tausende Veranstaltungen statt, aber nur geschätzte ein bis zwei Prozent der Veranstalter sichern sich mit einer Veranstalter-Haftpflichtversicherung vor Schadenszahlungen ab“, erklärt Marcel Mittendorfer, Partner und Mitglied der Geschäftsführung von Verag Veselka-Mittendorfer-Wanik.

Versicherungsmarkt. Die Asirom ist seit 2007 bei der Vienna Insurance Group und verfügt über 160 Geschäftsstellen.

Mit einem Marktanteil von rund acht Prozent zählt der Versicherer zu den Top Fünf am Markt. Ion Bratulescu, Mitglied der erwei-

„Nur geschätzte ein bis zwei Prozent der Veranstalter sichern sich aktuell mit einer Haftpflichtversicherung ab.“

© VIG/Ian Ehm

short

Marcel Mittendorfer, Verag

Günter Geyer, Generaldirektor der Vienna Insurance Group.

Bernhard Woldan, Vorstand der Partner Bank AG.

Dies ist angesichts der Gesetzeslage erstaunlich: Denn ausschließlich Privateinladungen in den eigenen vier Wänden sind über die in der Haushaltversicherung inkludierten privaten Haftpflichtversicherung gedeckt; findet ein Event außerhalb der privaten Räumlichkeiten statt oder überschreitet das übliche Ausmaß, haftet jeder Veranstalter rechtlich für Schäden aus eigenem Verschulden, aus

Verschulden von Erfüllungsgehilfen, Gästen sowie Unbekannten unlimitiert mit seinem gesamten Vermögen – und zwar egal, ob er entgeltlich oder unentgeltlich zur Teilnahme einlädt.

Grundsätzlich seien mit der neuen Haftpflichtversicherung alle Personen- und Sachschäden versichert, für die der Veranstalter haftbar gemacht werden kann, heißt es.

Zu finden ist sie unter www.si-

cher-veranstalten.at. Außerdem ist im Rahmen einer Preisverleihung die Asirom – eine der rumänischen Konzerngesellschaften der Vienna Insurance Group – als bester Versicherer im Segment ‚Nichtleben‘ von der Versicherungsfachzeitschrift PRIMM – Insurance & Pensions Magazine ausgezeichnet worden.

Die Vienna Insurance Group ist mit ihren insgesamt drei Konzerngesellschaften laut eigener Aussage die Nummer eins am rumänischen

terten Konzernleitung der Asirom, erhielt für seine Verdienste einen Spezialpreis. „Ich gratuliere den Kollegen der Asirom zu diesem Erfolg. Die Auszeichnungen sind eine schöne Anerkennung für ihre Arbeit und ihr Engagement. Dadurch wird die große Kundennähe anerkannt sowie das Vertrauen der Kunden gestärkt“, erklärt Günter Geyer, Generaldirektor der Vienna Insurance Group. (red)

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Demner, Merlicek & Bergmann

Linz. Die Partner Bank AG zeigt sich nach dem ersten Jahr in der Slowakei zufrieden: 1.000 Kundendepots sind im Nachbarland eröffnet werden. Vor allem Gold werde nachgefragt.

Konkret betrage das Goldgeschäft in der Slowakei aktuell 80%, der Rest teile sich auf in Einmal-Einlagen sowie weitere Ansparformen. (red)

Preis in Rumänien erhalten

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Freitag, 25. mai 2012 – 41

Samih Sawiris lockt mit Vorsorge­ wohnungen in Andermatt Seite 44

voller erfolg © Real Corp

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sicherer hafen schweiz

Manfred Schrenk freute sich über Tausende Besucher der Corp Expo 2012 Seite 45

tolle zahlen Die ca immo legt kräftig vor

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financenetreal:estate Wien ist noch immer stark bei Luxus-Immos

Büro gesucht?

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Freude am 1. Bezirk Starke Shopping­Meilen punkten bei Retailern, auch zentrale Luxuswohnungen sind sehr gefragt, meint ColliersChef Georg Muzicant.

Die Shops im SignaProjekt an der Tuchlauben in der Wiener City sind bald weg – bei Büros herrscht in der Hauptstadt dagegen eine Flaute.

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IMMO-AGS 16. Mai 2012 - 23. Mai 2012

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CA Immobilien Anlagen S Immo Warimpex Atrium Immofinanz conwert

1,71% 1,43% 0,90% 0,57% -0,04% -3,02%

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1-Monats-Performance per 23.5.

Monatstop iShares STOXX Am. 2,98% Monatsflop Henderson As.P. -7,58% Top 5 Immofonds iShares STOXX Am. 600 R.E. ING (L) Invest Eur. Real Es. I CS EF (Lux) European Prop. I Henderson Pan Eur. Prop. Equ. AI - European Reit Fund I

2,98% 2,30% 2,06% 2,05% 1,99%

Buwog Insolventer Immobilienentwickler übernommen

CMI AG: Berliner Weiße mit Schuss

Flop 5 Immofonds Henderson As. Pac. Prop. Equ. -7,58% DWS Inv.RREEF As.Pac.R.E. -7,25% CS SICAV One(Lux) Eq. Glob. -6,72% iShares FTSE EPRA/NAREIT As -6,54% Invesco Asia Pac. Real Estate C -6,15%

© Buwog/Kurt Keinrath

16. Mai 2012 - 23. Mai 2012

CERX (23.5.)

356,68

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Deutschland hat künftig wachsende Bedeutung: Alexander Hoff, Buwog.

Wien/Berlin. Die Buwog – Bauen und Wohnen, eine Tochter der Immofinanz AG, erwarb im Rahmen einer übertragenden Sanierung das operative Geschäft der Berliner CMI AG sowie deren aktuelle Berliner Projekte.

Die Transaktion erfolgte durch den Insolvenzverwalter der CMI AG, Rechtsanwalt Friedemann Schade. Dem Verkauf des Unternehmens war ein knapp dreimonatiges Insolvenzverfahren der CMI AG vorausgegangen. Nach der Übernahme durch die Buwog können nun die zahlreichen im Bau befindlichen Berliner Projekte fortgeführt werden. (ots/red)

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42 – financenetreal:estate

Freitag, 25. Mai 2012

financenet@medianet.at

Freude am 1. Bezirk Starke Shopping-Meilen punkten bei Retailern; auch zentrale Luxuswohnungen sind gefragt

Makler der Woche: INFOReAL

Muzicant: Wien zeigt bei Luxus weiterhin Stärke

Inforeal ist ein Einpersonenunternehmen, das über langjährige Erfahrung verfügt.

Seit 1995 vermittle ich, Anita Letz, erfolgreich Wohnungen, Büros und Geschäftslokale in Wien und Umgebung und unterstütze meine Kunden bestmöglich bei der Entscheidung für die richtige Immobilie.

Shops im Signa-Projekt Tuchlauben bald weg; bei Büros herrscht in der Hauptstadt dagegen Flaute.

Wien. Colliers-CEO Georg Muzicant sieht einen starken Wiener Immobilienmarkt – jedenfalls in manchen Sparten. So hat er für die Signa-Gruppe die Geschäftsvermietung des Shop- und Büroprojekts Tuchlauben/Am Hof übernommen. „Wir erwarten in drei Monaten

„Wenn die Wohnungsknappheit überhand nimmt und die Mieten

Ich freue mich, wenn Sie mit Inforeal das Immobilienbüro gefunden haben, das Sie gern mit Ihren Immobilienanliegen kontaktieren. Sie erreichen mich unter 01/714 91 93, 0676/612 61 01 und unter anita.letz@inforeal.at.

gedeckelt bleiben, drohen illegale Ablösen zurückzukehren.“ georg muzicant, colliers

Von Preisboom keine Rede ist auf dem Markt für Büroimmobilien. Muzicant sieht die traditionelle Funktion Wiens als Osteuropa-HQStandort sehr verblasst. „Wien ist aus Kosten- und Effizienzgründen nicht so beliebt wie Prag oder Bratislava, obwohl die Büromieten hier niedriger sind.“ Denn die Miete macht bloß einen einstelligen Prozentbetrag der Gesamtkosten eines Unternehmensstandorts aus – „viel wichtiger sind Steuern, Mitarbeiter, etc”. Das Argument mit der Lebensqualität „stimmt zwar wirklich, kümmert das Welt-HQ in schwierigen Zeiten aber kaum“.

Zuletzt haben die Muzicants selbst das Wiener Modecenter (MGC) durch eine aufwendige Revitalisierung fit gemacht. Beim MGC erwartet Muzicant die Vollvermietung der Büroflächen bis 2013. Zwar dauern die Verhandlungen heute wesentlich länger, doch es helfe, dass das MGC eine ganz andere Kostenstruktur habe als teure Neubauten. (gst)

Georg Muzicant, CEO von Colliers International: „Große Marken sind auf der Suche.“

www.inforeal.at Vollvermietung.“ Mit 10.000 m� wird sich die Verkaufsfläche des Areals nach Fertigstellung 2013 verdoppeln. Vor Ort, im neuen „Palaisviertel“, werden Marken wie Louis Vuitton, Prada, Emporio Armani, Miu Miu u.a. sein. Muzicant sieht damit den Trend zur „Highstreet“ in Wien kräftig am Werk.

Für große Konsumartikler sind zentrale Flagship-Stores vor allem Marketinginvestitionen; sie bringen Publicity und auch Umsätze, wobei Letztere unterm Strich oft nicht ausreichen, um die Kosten zu decken. „Ich glaube, dass in Zukunft die Rentabilität wichtiger wird“, sagt Muzicant.

Auszeichnung für Gebäude der S Immo Bukarest. Bei den „EuropaProperty SEE Real Estate Awards“ in Bukarest wurde das Serdika Center in Sofia, eine Immobilie der S Immo AG, für ihr DGNBZertifikat ausgezeichnet.

Die Veranstaltung fand zum siebenten Mal statt und ist die einzige ihrer Art in Südosteuropa. Schon im September 2011 war das Serdika Center als erstes Einkaufszentrum Bulgariens mit einem DGNB-Gold Zertifikat des Bulgarian Green Building Council (BGBC) ausgezeichnet worden – „eine sehr schöne Bestätigung dafür, den richtigen Weg gewählt zu haben“, freut sich Friedrich Wachernig, S Immo-Vorstandsmitglied. (ag/red)

„Einzigartiges Flair“ Die Lust auf Wien hält bei den internationalen Marken trotz trüber

Konjunktur an, so Muzicant: „Einige sind auf Standortsuche.“ Wie lange sie dauert, komme auf die Erwartungen an: Werden nicht zu hohe Ansprüche an Standort und Grundriss gestellt, reichen einige Monate; sonst wird es schwierig. „Wien hat nicht so viele Neubauten wie München, das macht die Suche nach großen Flächen schwieriger. Aber dafür kommen Gäste lieber hierher.“ Was die Marktpreise betrifft, warnt Muzicant vor Statistiken: „Retail funktioniert anders.“ Zu den Mieten müsse die Mietrechtsablöse addiert werden. Die höchste Miete, die er selbst erlebt hat, waren 650 € pro m� ablösefrei für 30 m2.

Die Lust auf Wien bekommt auch der Luxus-Wohnungsmarkt zu spüren: Der Preistrend zeige aufwärts, doch das gelte nur für den 1. Bezirk. „Wofür reiche Rus-

CA Immo Nachhaltiges Mietergebnis gesteigert

VÖZ Jahresbilanz 2011 und Einschätzung für 2012

Wien. Ausgezeichnete Zahlen konnte die CA Immo zum ersten Quartal dieses Jahres präsentieren.

Die Mieterlöse der Gruppe stiegen im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahrs um 12,8% auf 72,4 Mio. €. Das Nettoergebnis (Net Operating Income) stieg um 23,1% auf 65,6 Mio. €.

Im traditionell transaktionsarmen ersten Quartal wurden Immobilienverkäufe im Ausmaß von insgesamt rd. € 42,7 Mio. bilanz-

Wien. Die Österreichische Zementindustrie hat 2011 ihre Zementproduktion um 4,1 Prozent auf 4,43 Mio. t gesteigert, liegt damit aber noch immer unter dem Wert vom Jahr 2009. „Für das laufende Jahr“, so Rudolf Zrost, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie, „wagen wir noch keine seriöse Prognose abzugeben.“ Denn im ersten Quartal 2012 verzeichnete die Zementindustrie einen deutlichen Rückgang von 17% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Grund: die gedämpfte Baunachfrage, der Rückgang des Wohnbaus und die Verzögerung von Infrastrukturbauten.

© Overmann

Tolles Ergebnis im ersten Quartal

Das Serdika Center wurde bei den „SEE Awards“ ausgezeichnet.

Künstler aus Korea ersteigert Geister-Dorf

sen 10.000 bis 20.000 Euro pro m2 ausgeben, berührt den Preis einer Wohnung im 7. Bezirk nicht.“ Die von Auslandsinvestoren benötigten Dienstleistungen bis hin zum Concierge Service seien zwar ein gutes Betätigungsfeld für Makler. Doch der aktuelle Preisdruck in durchschnittlichen Wiener Wohnbezirken entstehe durch die österreichischen Anleger. Und da ist ohnehin die Frage, wie es weitergehen wird: Die Preise steigen, gleichzeitig sind die erzielbaren Mieten begrenzt, warnt Muzicant.

Bei Altbauten lässt das Mietrechtsgesetz in den meisten Lagen nur 8 € pro m� zu, bei frei vermietbaren Neubauten spreche man von 8-12 € pro m� und Monat. „Es hat in den letzten Jahren schon kaum Steigerungen der Mieten gegeben; das waren alles nur Steigerungen

wirksam, wovon rd. 90% auf den Verkauf langfristiger Immobilien und rd. 10% auf den Verkauf von zum Handel bestimmter Immobilien entfielen. Der gesamte Ergebnisbeitrag aus Immobilienverkäufen im ersten Quartal 2012 lag bei rd. 5,2 Mio. € (davon Verkäufe von zum Handel bestimmter Immobilien 3,3 Mio. €, bzw. Verkäufe von langfristigen Immobilien 1,9 Mio. €).

© CA Immo

Hohe Eigenkapitalquote

Bruno Ettenauer, Vorstandsvorsitzender CA Immo: beeindruckene Zahlen.

Der Konzern-Gewinn nach Minderheiten erhöhte sich auf 17,3 Mio. € gegenüber einem Ergebnis von 10,1 Mio. € im Vorjahr.

Die Funds From Operations (FFO) vor Minderheiten, nach Steuern lagen bei 28,0 Mio. €; 2011 waren es 7,4 Mio. €. Die Eigenkapitalquote der CA Immo lag zum Quartalsende unverändert bei 31%. Die NettoFinanzverschuldung der Gruppe betrug zum Stichtag 2,9 Mrd. € gegenüber einem Immobilienvermögen von rd. 5,2 Mrd. €. Der Net Asset Value je Aktie lag bei 19,32 € und damit knapp über dem Wert Ende 2011. (ag/red)

Baunachfrage weicht Zement auf terer Rückgang um 0,3% erwartet, die europäische Bauwirtschaft schrumpft damit das fünfte Jahr in Folge.

Für Österreich wird ein mäßiges Wachstum der Bauwirtschaft von 0,7 Prozent prognostiziert.

Das Wifo sieht eine Reduktion der Baubewilligungen von einem Prozent auf rund 42.700 Einheiten.

2013 könnte ein weiterer Rückgang um drei Prozent auf 41.400 Einheiten drohen. (ag/red)

Verhaltene Aussichten Die akuten Risiken einer Rezession der Wirtschaft im Euroraum sind seit Frühjahr 2012 laut ­Euroconstruct (Forschungs- und Beratungsnetzwerk des Bausektors; Anm.) deutlich gesunken, der Ausblick für die Konjunktur ist dennoch verhalten. Für die Bauproduktion wird für 2012 ein wei-

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short

Courbefy Für 520‘000 Euro kaufte der südkoreanische Landschaftsfotograf Ahae Jeong das französischen Dorfes Courbefy Er hatte es in einer Auktion ersteigert. Die nahe Limoges gelegene Ortschaft hat einen beeindruckenden Blick auf das französische Zentralmassiv.

Der letzte Eigentümer hatte das Dörfchen 2003 gekauft und wollte dort ein Feriendorf errichten. Es steht seit Jahren verlassen; die nachricht von der Versteigerung war um die ganze Welt gegangen. (red)

Büros gedämpft © medianet

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Die Wahl des Namens „Inforeal“ ist von dem Gedanken geprägt, dass es mir ein Anliegen ist, meine Kunden gern und gut zu informieren.

der Betriebskosten.“ Wenn nun die Immobilienpreise steigen, die Mieten aber nicht, werde sich die Anlegerwohnung für den Investor immer weniger rechnen. „Entweder die Stadt baut wieder mehr Wohnungen bzw. genehmigt mehr, oder die Wohnungsknappheit wird noch zunehmen. Von den knapp 1.000 Wohnungen, die wir betreuen, steht keine einzige mehr leer, das war noch nie da.“ Die Wohnungssuchenden werden dazu gedrängt werden, wieder illegale Ablösen zu bezahlen, befürchtet Muzicant. Freilich könnten nach dem Ende der Finanzkrise die Immo-Preise auch wieder unter Druck kommen.

Keine Prognose möglich: Rudolf Zrost, CEO Vereinigung der Zementindustrie.

Immo:markets

Freitag, 25. Mai 2012

financenetreal:estate – 43

financenet@medianet.at

„Sicherer Hafen“ Immobilieninvestments in der Schweiz – Wertsteigerungspotenzial soll im Ausbau der Ganzjahresdestination Andermatt liegen

Triple-A Apartments Andermatt Fritz Haslinger

Wien. „Die Andermatt Swiss Alps AG, eine 100% Tochtergesellschaft der an der SIX Swiss Exchange Zürich wie auch an der EGX Egyptian Exchange Kairo notierenden Orascom Development Holding AG, hat mit dem Immobilieninvestmentprodukt ‚Triple-A-Apartments – die Schweizer Vorsorgewohnung‘ eine attraktive Veranlagungsmöglichkeit für internationale Privatinvestoren entwickelt“, ist Gerhard Niesslein, CEO der Orascom Development Holding, überzeugt.

Die Orascom Development gehört dem Ägypter Samih Sawiris (dem Bruder von Naguib Sawiris, der gerade um die österreichische Telekom rittert), der zahlreiche Resorts rund ums Rote Meer, in den Golf-Staaten und neuerdings auch in Montenegro betreibt.

Die „Alpen Apartments Andermatt“ (Triple-A) entstehen im

Rahmen des Entwicklungsprojekts „Andermatt Swiss Alps“ und werden primär zu Vermietungszwecken erworben. „Mit der Schweizer Vorsorgewohnung bringen wir direkte Immobilieninvestments, die bei Veranlagungsbeträgen unter einer Million Euro bisher fast ausschließlich auf die jeweiligen Heimmärkte beschränkt waren, auf ein internationales Niveau“, so Niesslein.

Ermöglicht werde die Direktveranlagung in Schweizer Immobilien durch eine pauschale Befreiung des Projekts Andermatt Swiss Alps von den restriktiven Schweizer Grundverkehrsregeln. Per Ausnahmege-

nehmigung sollen internationale Anleger mit Schweizer Käufern gleichstellen und bis 2030 eine unbeschränkte Weiterveräußerung an Nichtschweizer erlauben. Die Vermietung der Apartments – ein Modell, das Sawiris auch in einigen seiner anderen Resorts anwendet – erfolgt durch Andermatt Swiss Alps.

Der Investor kann sein Objekt jährlich 30 Tage kostenlos nutzen.

Die Bewirtschaftung der Objekte wird durch einen Mietverwaltungsvertrag mit zehn Jahren Laufzeit mit Option für Verlängerung geregelt. Für die ersten fünf Jahre erhält der Investor eine garantierte,

aber magere Nettorendite von zwei Prozent. Für die ersten zum Kauf angebotenen Apartments beträgt der durchschnittliche Kaufpreis 9.580 €/m�. Davon können 50% im Rahmen eines Standard-Finanzierungspakets fremdfinanziert werden. Eine Gesamtvermietungsrendite von drei bis fünf Prozent ist geplant.

In Andermatt stehen insgesamt 610 Appartements und 25 Villen zum Verkauf. Seit dem Verkaufsstart vor bald zwei Jahren sollen allerdings erst 36 Einheiten oder 5,7 Prozent verkauft worden sein, meldet der Schweizer Tagesanzeiger.

© Andermatt Swiss Alps

Verkauf der Wohneinheiten stockt – erst knapp sechs Prozent konnten am Markt verwertet werden.

Wohnhaus „Biber“ im Schweizer Tourismusprojekt Andermatt der Orascom.

„Marke“ immer mehr wert

Analysetools

Wien. Der „Immobilienmarken Award Österreich“ wird zum zweiten Mal in Österreich vergeben und die wertvollsten Immobilienmarken Österreichs werden am 31. Mai im Rahmen einer Abendveranstaltung bekannt gegeben.

Während große Konzerne eigene Fachleute für ihre Markenpflege beschäftigen, ist das Thema in der Immobilienbranche noch kaum angekommen. Selbst, wenn Immobilienunternehmen erkennen, dass ihnen eine starke Marke im Verkaufsprozess ebenso hilft wie in der Mitarbeiterbindung, können sie auf keine Grundlagen zurückgreifen.

Um diese Lücke zu schließen, sei die Europäische Gesellschaft für Immobilienmarkenbeobachtung mit Sitz in Berlin (EUGIMB) gegründet worden. Nach und nach habe EUGIMB einen Baukasten an Analysetools speziell für das Immobilienmarketing entwickelt und zudem würden eigene Marktforscher im deutschen Sprachraum regelmäßig Daten zu den Immobilienmarken in Deutschland, Österreich und künftig auch in der Schweiz erheben. „Die höchste Bekanntheit unter allen in der Bau- und Immobilienbranche aktiven Unternehmen genießen eindeutig die Makler“, erklärt Katija-Katarina Kos, CEO der EUGIMB. Von den Top 15-Maklern hätten 13 Unternehmen eine Bekanntheit, die höher als 90% sei, sechs davon sogar bei mehr als 95%. Das sei ein Wert, den auch Vergleichsbranchen in der Konsumindustrie schwer schaffen würden. (fh)

Ich hab was gegen komplizierte Texte.

Harald Krassnitzer

© EUGIMB

In meinem Job habe ich genug zu tun mit langen, oft komplizierten Texten. Deshalb bin ich froh, wenn mir meine Versicherung klar und verständlich sagt, was versichert ist und was nicht.

Katija-Katarina Kos, CEO der EUGIMB: Makler haben höchste Bekanntheit.

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financenet@medianet.at

Corp Expo 2012 Fachmesse legte Fokus auf „Lebenswerte Stadt“ und „Angewandte Stadttechnologien“

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Real Corp in Schwechat

WertInvest übernimmt InterCont Hotel Wien Wien. Mit dem formellen Closing hat die WertInvest-Gruppe den Erwerb der Danube HotelBetriebsgesellschaft m.b.H. (Danube) erfolgreich abgeschlossen und ist nun Eigen-tümer des Hotel InterContinental Wien. „Wir wollen an diesem Standort ein gemeinsames Nutzungskonzept mit dem Wiener Eislaufverein, dem Konzerthaus und dem Stadtpark entwickeln“, bestätigt Michael Tojner, WertInvest-Eigentümer und Vorstand.

Österreichische Aussteller zeigten bereits erprobte Technologien zur Steigerung der Lebensqualität. mitveranstaltet, leistet in diesem Bereich Pionierarbeit.“

Fritz Haslinger

Schwechat/Wien. Drei Tage lang war das Multiversum in Schwechat das Zentrum städteplanerischer Visionen aus aller Welt. 500 Expertinnen und Experten aus fünf Kontinenten diskutierten von 14. bis 16. Mai bei der internationalen Fachkonferenz ‚Real Corp 2012‘ über Fragen der Städteplanung, der Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur.

Bürgermeister Hannes Fazekas begründete die Wahl Schwechats zum auserwählten Veranstaltungsort mit folgenden Worten: „Gerade Schwechat hat sich schon in den vergangenen Jahren intensiv damit beschäftigt, wie in der Stadtentwicklung auf die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen Rücksicht genommen werden kann; das CEIT – Central European Institute of Technology in Schwechat, das die Real Corp maßgeblich

W. Fromwald: „Transparenz und Nachhaltigkeit zentrale Themen“.

In 200 Referaten, Diskussionen und Workshops erörterten Fachleute unter dem Motto „Re-Mixing the City“ Themenkreise wie: „Sind ‚durchmischte Städte‘ nachhaltiger und widerstandsfähiger? Leben, arbeiten, lernen, erholen, einkaufen – alles immer und überall – wie soll das gehen? Welche Auswirkungen haben gesellschaftliche Unruhen und Revolutionen in der Welt auf die Stadtentwicklung und wie kann genügend leistbarer Wohnraum verfügbar gemacht werden?“ Die im Multiversum veranstaltete Fachmesse ‚Corp Expo 2012‘ fokussierte auf „Lebenswerte Stadt“ und „Angewandte Stadttechnologien“. Österreichische Aussteller präsentierten für diese Bereiche Lösungen und erprobte Technologien.

Eröffnung Real Corp: Christoph Matznetter, Manfred Schrenk und Hannes Fazekas.

Trendsetter Mobile Arbeitsformen Unternehmen schätzen Flexibilität mit Geschäftsadresse in Top-Lagen

Bena bietet Lösung mit „Virtuellem Büro“

Wien. Als erstes österreichisches Immobilienunternehmen wurde CA Immo nach den Standards der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) zertifiziert. „Transparenz und Nachhaltigkeit sind für uns seit Jahren zentrale Unternehmenswerte, die auch seitens unserer Investoren stark nachgefragt sind.

Unsere Tochtergesellschaft CA Immo Deutschland ist bereits seit 2010 nach ICG-Standards zertifiziert; dieser Ethik-Unternehmenszertifizierung haben wir uns nun auch konzernweit unterzogen“, bestätigt CA Immo Vorstand Wolfhard Fromwald.

Wien. Bei vielen modernen Unternehmensformen ist heute ein ständig besetztes Büro nicht notwendig oder sinnvoll; gearbeitet wird vernetzt von zu Hause aus oder unterwegs. „Aktuelle Arbeitsformen wie Coworking, Desk-Sharing, Home oder Mobile Office, verlangen nach effizienten und flexiblen Bürolösungen“, weiß Alexander Varendorff, Geschäftsführer von Bena Business Services GmbH, Österreichs größtem Business Center-Betreiber.

bereits mehreren 100 Kunden mit dem ‚Virtuellen Büro‘ die passende Lösung einer Geschäftsadresse in Top-Lage mit eigener Telefonnummer und Büroadresse“, sagt Varendorff.

Aus einem der sechs Wiener Standorte wählt der Kunde seine Büroadresse, wobei Büro- und Besprechungsräume nach Bedarf, auch stundenweise, genutzt werden können, ohne die Flächenfixkosten tragen zu müssen. Jeder Standort verfügt über ein Sekretariat, das eingehende Anrufe für Kunden eines „Virtuellen Büros“ annimmt und sich mit dem gewünschten Firmennamen und Begrüßungstext meldet. Auch Produkte wie Desktop Video-Conferencing oder Cloud können genutzt werden. (fh)

„Diese Trends einer Totalflexibilisierung des Arbeitsplatzes in einer neuen Dimension haben wir bei Bena früh erkannt. Wir bieten

© Arch. Prochazka/Philipp Kreidl

© Bena

Totalflexibilisierung

ÖSW reüssiert mit Übergaberekord

Aus sechs Wiener Standorten kann man bei Bena seine Büroadresse wählen.

Bürogebäude Silbermöwe im Rohbau fertiggestellt

Ziel Leistbarer Wohnraum

Spatenstich für Hotel

Wien. Seit Sommer 2011 laufen am Areal „Lände 3“ die Revitalisierungsarbeiten am Bürogebäude Silbermöwe. Der Rohbau des knapp 40 m hohen Gebäudes ist nun fertiggestellt. „Mit der Kernsanierung dieses Gebäudes setzen wir nach der Einrichtung der neuen Zentrale für die Post einen architektonischen Glanzpunkt in dem neuen ‚Quartier Lände 3‘“, erklärt Bernhard H. Hansen, Development-Vorstand

Wien. Die Raiffeisen Immobilien Vermittlung (RIV) erweitert ihren Tätigkeitsbereich um ein neues Geschäftsfeld und tritt künftig in Niederösterreich auch als Bauträger auf. „Wir werden Anlagen mit bis zu zehn Wohneinheiten anbieten, die vorwiegend als Reihenhäuser oder Doppelhäuser in Wohnungseigentum ausgeführt sind“, erklärt RIV-Geschäftsführer Peter Weinberger.

München/Wien. Vor wenigen Tagen erfolgte der Spatenstich und die Eröffnung des zweiten Wiener Motel One ist für Herbst 2013 geplant.

Das Motel One Wien-Prater ist bereits das vierte Projekt des Joint Ventures zwischen der deutschen Motel One Group und der österreichischen Verkehrsbüro Group. „Wien ist und bleibt ein Magnet für Touristen und Geschäftsleute“, so Horst Schaffer, Geschäftsführer Motel One Group. (fh)

CA Immo feiert Dachgleiche Auch das ÖSW-Projekt Donaufelderstraße ist fertiggestellt.

von CA Immo. Durch die Ansiedlung ergänzender Nutzungen wie Wohnen und Hotel, Gastronomie und Einzelhandel werden in den nächsten Jahren weitere Highlights hinzugefügt. „Mit unserem Investment in Höhe von rund 30 Millionen Euro allein in die ‚Silbermöwe‘ bekennen wir uns nicht nur zum ‚Quartier Lände 3‘, sondern zu dem hohen Potenzial des gesamten dritten Bezirks“, führt Hansen aus. (fh)

Bauträger RIV

Motel One II

Bürogebäude Silbermöwe setzt architektonischen Glanzpunkt im „Quartier Lände 3“.

Das Angebot soll belagsfertige Einheiten mit einer der jeweiligen Marktsituation angepassten Wohnfläche umfassen und dem Niedrigenergie-Standard entsprechen. Bis zu acht Projekte pro Jahr seien geplant und sollen in guten, leistbaren Lagen errichtet werden. „Durch die enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Raiffeisenbanken kann das Prinzip ‚Alles aus einer Hand‘ erstmalig professionell im kleinvolumigen Bauträgergeschäft realisiert werden und der Name Raiffeisen bürgt für Qualität und Sicherheit, auch gerade bei Immobilien“, so Weinberger. (fh)

© Motel One Group

Alles aus einer Hand

© CA Immo

Wien. Dieses Jahr hat das ÖSW fast 1.000 Wohneinheiten übergeben. „Die Fertigstellung von knapp 1.000 Wohneinheiten stellt nicht nur für das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW) einen Übergaberekord dar, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur qualitativ hochwertigen Wohnversorgung in Wien“, sagt Michael Pech, ÖSW-Vorstand. Doch mit knapp 1.000 fertiggestellten Wohneinheiten sei es für das Jahr 2012 noch lange nicht getan, so Pech: Eine Vielzahl von Projekten der ÖSW-Gruppe mit insgesamt 1.100 Wohneinheiten befindet sich derzeit in Planung oder bereits in Bau. So würden momentan beispielsweise 85 geförderte Mietwohnungen in der „Oase 22“ gebaut und ein weiteres Projekt im Messecarrée Nord befinde sich gerade in der Phase der Bauvorbereitung, heißt es. (fh)

© Real Corp

© CA Immo

CA Immo erhält ÖGNI Ethik-Zertifizierung

Re-Mixing the City

Zimmerkomfort hat bei Motel One auch im Budgetbereich oberste Priorität.

l aw & o r d e r

Freitag, 25. Mai 2012

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Standards für 600 Spezial-Wohnanlagen Ältere Menschen leben immer öfter „betreut“ statt im Pflegeheim

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Norm: Betreutes Wohnen

Immofinanz hat das Goldene Babylon ganz

Neuer Immobilien-Typ Entwickelt wurde das europäische Regelwerk vom Projektkomitee CEN/TC 385. Tangiert von der Norm sind in Österreich derzeit rund 600 Anlagen und rund 12.000 bis 13.000 Verbraucher. „Schon darum, weil 2020 rund 27 Prozent der Österreicher älter als 60 Jahre sein werden, ist zu sehen, wie wichtig die Normierung wurde“, so Eichinger. Derzeit erreichen circa 75% der „Betreuten Wohnanlagen“ eine Zertifizierung auf Basis der ÖNORM Betreutes Wohnen nicht, warnt er: „Mit entsprechenden

heimen, die unter die Pflegestufen 1 bis 3 fallen und für die künftig „Betreutes Wohnen“ die kostengünstigere Alternative sein müsse; entsprechende Tendenzen seien in allen Bundesländern erkennbar.

Eichinger war als einziger Österreicher beim Entwicklungsprozess der Mitgliedsstaaten dabei:

„Die Norm gibt Verbrauchern, Investoren, Banken, Errichtern und Trägern ein verbindliches Instrument.“ © Silver Living

Wien. Mit 1. Mai 2012 gilt in Österreich die „ÖNORM CEN/TS 16118 – Anforderungen an Dienstleistungen für ältere Menschen im Rahmen der Wohnform ‚Betreutes Wohnen‘“. Die Norm gibt Verbrauchern, Investoren, Banken, Errichtern und Trägern ein Instrument, das die Leistungen von Betreutem Wohnen transparent macht. „Damit können sich erstmals alle Beteiligten – Verbraucher, Anbieter, Investoren/Banken und Träger – an einer verbindlichen und bundesweit geltenden Dienstleistungsnorm für Betreutes Wohnen orientieren“, so Walter Eichinger, Geschäftsführer des Anbieters Silver Living.

Die Dienstleistungs-Norm gelte in allen österreichischen Bundesländern und „schiebt dem regionalen Wildwuchs einen Riegel vor“.

walter eichinger silver living

Walter Eichinger, Silver Living: Anbieter wirkte an ÖNORM-Erstellung mit.

Anpassungen wird sich der Anteil vermutlich auf 25 bis 30 Prozent reduzieren lassen. Das letzte Viertel wird es aber nicht schaffen und nicht mehr als ‚Betreutes Wohnen‘ agieren dürfen.“ Die Bedeutung von Betreutem Wohnen steigt stark: Noch vor fünf Jahren gab es nur rund halb so viele solche Objekte wie heute. Und weil zwecks Budgetsanierung die niedrigen Pflegestufen sukzessive aus den Pflegeheimen in Betreute

Wohnanlagen entlassen werden, dürfte sich dieser Trend fortsetzen.

Mindestens 100 Betreute Wohnanlagen sind derzeit in Österreich in Planung oder in Bau.

Für Pflegestufen 1 bis 3 Kurzfristig werden sich mehr als 50.000 Verbraucher mit der Norm auseinandersetzen müssen, so Eichinger. Es handelt sich dabei um jene Bewohner von Pflege-

„Wesentlich eingeflossen in die Norm sind natürlich auch unsere praktischen Erfahrungen aus Österreich.“ Bisher gab es hierzulande, aber auch in anderen EULändern, eine große Unsicherheit über das, was Betreutes Wohnen ist und welche Leistungen damit verbunden sind, sagt er.

Für die Erfüllung der neuen Norm sind u.a. leichte Erreichbarkeit und barrierefreie Räumlichkeiten wichtige Kriterien. (gst)

© Immofinace Group

EU-Regulativ für die Anforderungen an die Betreiber – derzeit 100 weitere Anlagen in Planung.

Immofinanz-Chef Eduard Zehetner: „Wesentliche Ergebnissteigerung“.

Wien. Nach Zustimmung der Kartellbehörde wurde der Kauf der restlichen 50% des Moskauer Einkaufszentrums „Golden Babylon Rostokino“ durch die Immofinanz Group per 16. Mai vollzogen. Die Einigung über den Erwerb vom Co-Eigentümer Patero erfolgte im März, über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. „Wir sind froh, den Erwerb schon jetzt finalisiert zu haben.

Dank der zügigen Abwicklung werden sich 100 Prozent der Mieteinnahmen schneller als erwartet in unseren Büchern widerspiegeln und so wesentlich zur Steigerung unseres operativen Ergebnisses beitragen“, so Eduard Zehetner, Vorstandsvorsitzender der Immofinanz Group. Golden Babylon Rostokino wurde als Joint Venture mit dem lokalen Entwickler Patero errichtet, gilt als erfolgreichstes Center der Immofinanz Group und ist mit 241.000 m� eines der größten Shoppingcenter Europas. (red)

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Freitag, 25. Mai 2012

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Oberösterreichische Versicherung Die Starpianistin Maki Namekawa spielte exklusiv vor 100 Zuhörern

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Klavierkonzert für Kunden

LeitnerLeitner lädt zum Finanzstrafrecht 2012 Wien. Das Wirtschaftsprüfungs‑ und Steuerberatungsunternehmen LeitnerLeitner lädt am 12. Juni zu der Veranstaltung „Finanzstrafrecht 2012 – Forum für Praktiker” in die Orangerie Schönbrunn. Referenten sind u.a. Rainer Brandl und Norbert Schrottmeyer (LeitnerLeitner), Anton Mairinger (VwGH), Gudrun Pohanka (Finanzamt Baden Mödling), Franz Reger (Finanzministerium) und Mario Schmieder (Kerschbaum Partner Rechtsanwälte). (red)

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart über Tschaikowsky bis Bartók im „Keine Sorgen Atrium“ in Linz.

Linz. Die Oberösterreichische Versicherung hat die Starpianistin Maki Namekawa für ein Klavierkonzert vor rund 100 Kunden und Freunde in das „Keine Sorgen Atrium“ geholt. Auch Dennis Russell Davies, Chefdirigent des Linzer Brucknerorchesters, und der Tenor Kurt Azesberger gaben sich ein Stelldichein.

Mozart bis Bartók

sBausparkasse: Fokus auf Energieeffizienz

© Mario Heim

© Fotodienst/Martina Draper

Jahreszeiten“ sowie die Sonate op. 6 von Felix Mendelssohn Bartholdy zu hören. „Die Förderung der Kunst, insbesondere auch der Musik, hat in unserem Haus eine schöne und lange Tradition und bleibt uns auch nach dem großen 200 Jahr-Jubiläum ein wichtiges Anliegen“, erklärte Gastgeber und Finanzvorstand Othmar Nagl. Unter den Gästen des Klavierkonzerts von Maki Namekawa waren Josef Stockinger (Vorstandssprecher OÖ Versicherung), Othmar Nagl (Vorstandsdirektor OÖ Versicherung), der Chefdirigent des Linzer Brucknerorchesters, Dennis Russel Davies, der Tenor Kurt Azesberger, die Universitätsdirektorin der Anton Bruckner Privatuniversität, Brigitte Mössenböck, der Präsident der Rieder Messe und Aufsichtsrat der OÖ Versicherung, Franz Dim, Gespag-Vorstand Harald Geck und GWB-Geschäftsführer Ferdinand Hochleitner. (red)

Die Vorstandsdirektoren Josef Stockinger und Othmar Nagl mit Maki Namekawa.

Mit der Klaviersonate Nr. 16 in C-Dur von Wolfang Amadeus Mozart eröffnete die japanische Pianistin Maki Namekawa den musikalischen Reigen, der einen Bogen von der Wiener Klassik bis hin zu zeitgenössischen Stücken des türkischen Komponisten und Panisten Fazil Say spannte. Künstlerischer Schwerpunkt war eine Reihe von Tänzen aus der Feder Béla Bartóks. Darüber hinaus waren auch Rossinis Petit Caprice, Auszüge aus Tschaikowskys „Die

Präsentieren Fokus: Michaela Reitte­ rer, Hans Kronberger, Ernst Karner.

Transaktionen Die deutsche WAZ Mediengruppe verkauft mazedonische Tochter, Schönherr berät

Wien. Der heurige Finanzierungsschwerpunkt der sBausparkasse steht ganz im Zeichen von thermischen Maßnahmen. Die Energieprämie in Höhe von max. 500 € pro Darlehensvertrag gibt es für Renovierungen und Sanierungen, energiesparende oder -gewinnende Maßnahmen und für Haus- oder Wohnungsneubau. Die Aktion läuft noch bis 30. Juni. (red)

Schönherr berät die deutsche WAZ-Gruppe Wien. Die zentraleuropäische Rechts­ anwaltskanzlei Schönherr hat die deutsche WAZ Mediengruppe beim Verkauf ihrer mazedonischen Tochter „Media Print Mazedonia“ an das heimische Familienunternehmen „Orka Holding“ beraten.

gruppe angekündigten Strategie, sämtliche ihrer Beteiligungen in Südosteuropa zu überprüfen und bei attraktiven Konditionen zu verkaufen. Schönherr hat die WAZ Mediengruppe während des gesamten Verkaufprozesses beraten; über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Drei Zeitungen verkauft

VwGH begrüßt Reform durch Gesetzesnovelle

Die WAZ-Gruppe, die in Österreich zur Hälfte an Kronen Zeitung und mit 49,4% am Kurier beteiligt ist, hat damit ihre drei Tageszeitungen Dnevnik, Utrinski Vesnik und Vest veräußert.

Beteiligungen geprüft Die Transaktion erfolgte im Rahmen der von der WAZ Medien-

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Franz Althuber, Leiter Practice Group Tax bei DLA Piper Weiss-Tessbach.

CMS Zwei neue Partner und ein neuer Counsel ernannt

Klage Aviso Zeta AG

Uniqa Software Service

Wien/Kiew. Die Anwaltssozietät CMS Reich-Rohrwig Hainz ernennt die seit 2006 in der Kanzlei in Kiew tätige Rechtsanwältin Maria Orlyk, Expertin für M&A, Wettbewerbs- und Immobilienrecht, zur Local Partnerin. Zwei Neuzugänge verstärken die Expertise der Niederlassung in den Bereichen Steuern, Banking & Finance und Gesellschaftsrecht: Local Partnerin Anna Pogrebna und Counsel Yulia Chernyshova.

Wien. Das Bezirksgericht für Handelssachen Wien soll in einem erstinstanzlichen Urteil ohne Beweisverfahren zugunsten einer Klägerin gegen die Aviso Zeta AG entschieden haben. Stefan Frömmel, Vorstand der Aviso Zeta AG: „Entgegen den Behauptungen der Kanzlei Poduschka kann bei einem erstinstanzlichen Urteil eines Bezirksgerichts keinesfalls von einer ,Niederlage’ oder ,Schlappe’ der Aviso Zeta AG gesprochen werden. Vielmehr erwarten wir eine Richtigstellung durch die Obergerichte.“

Wien. Wilhelm Brandstetter hat die Funktion des Geschäftsführers der Uniqa Software Service GmbH übernommen. Er ist damit – gemeinsam mit Co-Geschäftsführer Christian Gartler – für die gesamte IT-Unterstützung der Uniqa-Gruppe verantwortlich. Brandstetter folgt Werner Kurzreiter nach, der mit Ende Juni 2012 in Pension geht. Zuletzt war Brandstetter neun Jahre Geschäftsführer der Internet-Plattform „Together“. (red)

„Maria Orlyk ist seit der Eröffnung unserer Sozität in Kiew ein wichtiges Mitglied des Teams. Wir freuen uns sehr, mit der Ernennung zur Local Partnerin, ihrer kontinuierlich exzellenten Arbeit Rechnung zu tragen. Mit Anna Pogrebna und Yulia Chernyshova bieten wir unseren Klienten zwei weitere Expertinnen mit viel Erfahrung”, erklärt in diesem Zusammenhang Johannes Trenkwalder, Managing Partner von CMS Kiew. (red)

Erstes Urteil

Geschäftsführer

Maria Orlyk, Anna Pogrebna & Yulia Chernyshova, CMS Reich-Rohrwig Hainz Kiew.

Gegenständlich handelt es sich laut Frömmel um ein Verfahren vor dem Bezirksgericht, bei dem die Klägerin nunmehr behauptet, dass es sich bei dem veranlagten Betrag um Mündelgeld handelt. „Bezeichnend ist, dass diese Behauptung noch in der Klage mit keinem Wort erwähnt, sondern eigenartigerweise erst viel später vorgebracht wurde”, so Frömmel. Die Aviso Zeta AG wird gegen das Urteil Berufung einlegen. (red)

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Gegenstand der Klage

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Wien/London. Die Steuerrechtspraxis der Anwaltskanzlei DLA Piper wurde bei den „European International Tax Review Awards 2012“ als „European Energy Tax Firm of the Year 2012” ausgezeichnet. Erst Mitte Mai hat das internationale Anwaltsverzeichnis „Chambers Europe 2012“ das Team von DLA Piper erstmals unter Europas renommierteste Berater im Steuerrecht gereiht. Das britische Fachmagazin International Tax Review vergibt jährlich Auszeichnungen für herausragende Beratungsleistungen. (red)

Die Schönherr-Partner Ilko Stoyanov (Sofia) und Markus Piuk (Wien).

Verstärkung für das Team in Kiew

Tax Team von DLA Piper ausgezeichnet

Das Schönherr-Team bestand aus dem Wiener M&A-Partner Markus Piuk, dem bulgarischen Schönherr-Partner Ilko Stoyanov und Schönherr-Anwältin Katerina Kaloyanova. Dasselbe Team beriet die WAZ-Gruppe bereits Ende 2010 beim Verkauf ihrer bulgarischen Medienbeteiligungen. (red)

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Wien. Der VwGH begrüßt die neue Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle 2012, die durchgehend echte Verwaltungsgerichte erster Stufe einrichtet und diverse Sonderbehörden wegfallen lässt. Auf Wunsch des VwGH wurde das Instrument des Fristantrags eingeführt. Nicht durchsetzen konnte sich der VwGH u.a. mit dem Wunsch nach Beibehaltung des Richterdrittels. (red)

Das Beratungsteam

Wilhelm Brandstetter, neuer Geschäfts­ führer Uniqa Software Service GmbH.