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freitag, 22. märz 2013 – 19

© Bawag/APA

„auf angst folgt gier“

Aktienmärkte sind in Angst, doch das wird sich ändern, so Bawag PSK Invest Seite 21

© ING /T. Karpf

financenet senior loans für private

ING IM sieht Fonds mit Senior Loans für Privatanleger als attraktiv an Seite 22

bank austria mehr kapital für ceo willi cernko © Bank Austria

Zypern stellt den Euro vor neue Zerreißprobe

ATX 13. März 2013 – 20. März 2013

ATX (20.3.)

2465,83

Wochentop Wochenflop

-1,13%

Verbund 3,82% Century -8,17%

Top 5 ATX Prime Verbund

Wienerberger Österr. Post AG BWT Flughafen Wien Flop 5 ATX Prime Century Casinos Schoeller-Bleckmann Strabag SE

Palfinger Semperit AG Holding

3,82% 2,72% 1,76% 1,64% 1,49% -8,17% -6,25% -3,83% -3,77% -3,63%

DAX 13. März 2013 – 20. März 2013

8001,97

Adidas 10,14% Comm. -15,97%

Top 5 DAX Adidas HeidelbergCement Merck

K+S Lufthansa

10,14% 8,14% 5,64% 4,99% 4,75%

Flop 5 DAX Commerzbank Lanxess Volkswagen

Deutsche Bank Daimler

-15,97% -7,31% -6,35% -4,55% -3,35%

Kleines Land mit großen Problemen Die Mittelmeerinsel legt sich in den ­Rettungsplänen der Eurozone quer und bringt damit die Finanzmärkte durchein­ ander. Für Europas Sparer wirkten die Beteiligungspläne am Rettungspaket als Schock; hierzulande beruhigt Österreichs Finanzministerin Maria Fekter. Seite 20 Mit zweierlei Maß gemessen Briten lange dagegen

inhalt

EU deckelt Prämien für die Banker

Banking/Insurance:Watch > APK Versicherung erhöht die Schlagkraft im Vertrieb 22 > easybank punktet als ­Hauptbankverbindung 24

© APA/Roland Schlager

Capital:Markets > ÖVAG und Schelhammer kooperieren enger 20 > Leasingbranche mit deutlich weniger Neugeschäft 20 Fonds:Park > Morningstar kürt Europas beste Fondsmanager 21 > OCBC-Tochter LGI kooperiert mit Wiener APM 22 > AXA ortet weniger Interesse an Honorarberatung 22

2,97 Mrd. Euro Ertrag Risikovorsorgen steigen aber

Nach dem Willen Brüssels soll es maximal doppeltes Grundgehalt geben.

Brüssel. Die EU schiebt gigantischen Extrazahlungen an Spitzenbanker einen Riegel vor. Vertreter des EUParlaments und der EU-Mitgliedsländer einigten sich auf neue Regeln, wonach der Bonus künftig im Normalfall nicht mehr höher sein darf als das Grundgehalt. In Ausnahmefällen können Geldhäuser Topleuten eine Prämie in doppelter Höhe des Grundgehalts zahlen. Die irische EU-Ratspräsidentschaft bestätigte den Kompromiss. Dazu gehören auch strengere Regeln für den Bankensektor. Das Ergebnis kam wegen britischen Widerstands erst nach mehreren Verhandlungsrunden zustande. (red/APA)

Banken: Deutlich erholtes Ergebnis

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Wochentop Wochenflop

1,04%

© EPA

DAX (20.3.)

OeNB bescheinigt Banken bessere Zahlen, u.a. wegen Sondereffekten.

Wien. Österreichs Banken haben 2012 das konsolidierte Jahresergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen von 711 Mio. auf 2,97 Mrd. € erhöht, so die Oesterreichische Nationalbank (OeNB).

Den kräftigen Ergebnisanstieg begründet die Nationalbank primär mit Sondereffekten wie den Rückkauf von Hybridkapital und langfristigem nachrangigen Kapital.

Gewinndämpfend wirkten höhere Vorsorgen für notleidende Kredite, hieß es. Der Saldo der konsolidierten Risikovorsorgen im Kreditgeschäft lag bei 6,39 Mrd. €, um 0,36 Mrd. € bzw. 6,0 Prozent mehr als 2011. (red/APA)

f i n a n c e : c ov e r

20 – financenet

Freitag, 22. März 2013

financenet@medianet.at

Zypern Zum ersten Mal in der Geschichte des Euro sollten Sparer ihre Banken mit einer Zwangsabgabe direkt retten

kolumne

Kleines Land, große Krise

War das Europas hohe Diplomatie?

Bevölkerung tobt – Banken tagelang zu – Euro auf Talfahrt – Parlament blockiert – Staatspleite droht.

Debatte dagegen, 19 enthielten sich der Stimme, eine Abgeordnete weilte in Kanada. Auch der Vorschlag, Guthaben unter 20.000 € von der Sonderabgabe zu befreien, kam nicht an.

Es zeigte sich auch, wie die unglückliche Regelung, die kleine Sparer hart getroffen hätte, zustandegekommen war: Offenbar hatten EZB-Ratsmitglied Jörg Asmussen und Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem über seine rechte Hand, dem Wiener Thomas Wieser, einen Plan entwickelt, der Kleinanleger verschonen sollte.

reinhard Krémer

Reinhard Krémer

M

an hätte es ja ahnen können, wenn man etwas mehr Kontakt mit den Leuten auf der Straße pflegte: Zwangseingriffe auf Einlagen oder gar das Sparbuch, für viele noch immer ähnlich sakrosankt wie der Papst, kommen bei der Bevölkerung nicht gut an. Und wenn das ein Euro-Land macht, verschreckt dies alle Menschen im gleichen Club.

Aber diese Vorgangsweise scheint typisch für den neuen Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem: Erst verprellt er als holländischer Finanzminister Tausende Anleger mit der teilweise entschädigungslosen Verstaatlichung der SNS Gruppe – sowas wagte nicht einmal Argentinien –, dann legt der relativ unerfahrene Politiker als Letztverantwortlicher in unglaublicher Ignoranz dem offenbar ohnehin seltsamen zypriotischen Präsidenten einen Vorschlag vor, den dieser auch noch ablehnen wollte.

Wer Menschen kennt, hätte besonders als Diplomat niemals so handeln dürfen – hirnlos wurde die ganze Euro-Zone in Aufruhr versetzt.

Diese Vorgangsweise beschmutzt das Erbe des charismatischen Ex-EurogruppenChefs Jean-Claude Juncker, der mit Feingefühl beherzt durch die Krise steuerte. Wo sind Politiker von seinem Schlage – gebildet und volksnah? Wenn dies die neuen Herren sind, dann gnade uns Gott ...

2012 Neugeschäft

Präsident des Großkapitals Doch dieser wurde vom zypriotischen Präsidenten Nikos Anastasiades abgelehnt. Er hatte sich in einer lautstarken Sitzung seltsamerweise dafür stark gemacht, auch die Kleinanleger und nicht nur die russischen Unternehmern und Oligarchen mit ihren im zypriotischen Steuerparadies angelegten Milliarden für die Rettung bluten zu lassen. Der Präsident soll, so Eingeweihte, wutentbrannt den Saal verlassen haben und erst auf massiven Druck der Unterhändler, die eine Staatspleite in Aussicht stellten, wieder zu den Verhandlungen zurückgekehrt sein.

© EPA

Nikosia. Das gab´s noch nie in der Geschichte der freien westlichen Welt: Zur Rettung des Landes und des maroden Bankensystems wurden – vorerst – alle Konten und Spareinlagen Zyperns mit einer Zwangsabgabe belastet – und das, obwohl den Sparern wenige Tage davor die Sicherheit der Einlagen garantiert worden war.

Die Abgabe, die am Wochenende direkt von allen Konten abgezogen wurde, betrug bei Guthaben bis 100.000 € 6,75 Prozent; wer über mehr verfügte, hätte 9,9 Prozent verloren.

Die Folgen waren verheerend: Die Bevölkerung versuchte, Geld von Bankomaten und den wenigen, auch am Samstag geöffneten Banken zu beheben – doch da war es schon zu spät: Die Steuer war auf elektronischem Weg bereits abgebucht und die Konten damit belastet.

Der Euro ging als Folge am Montag auf Talfahrt und verlor um die zwei Prozent zum US-Dollar. Auch die großen Börsen erodierten; der deutsche DAX erholte sich allerdings am Abend wieder und ging auf über 8.000 Indexpunkte. Auch Anleger in Spanien und Italien reagierten panisch.

Aufgeblähtes Bankensystem

Nicht Vater der Zwangsabgabe: der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble.

Wie geht es jetzt weiter?

Das zypriotische Bankensystem war vor allem durch russische Schwarzgelder hoffnungslos aufgebläht und acht Mal so groß wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP).

Die Einlagen betrugen um die 30 Mrd. €, für die nur eine Mio. Einwohner garantieren sollten.

Zusätzlich liegen auf Konten mit mehr als 100.000 € Einlage weitere 38 Mrd. Russen und Briten sind die Hauptanleger im Steuerparadies, das auf Einlagen auch deutlich mehr Zinsen bezahlte als zum Beispiel österreichische oder deutsche Banken.

Noch dazu ist Zypern mit fast 100% des BIP bis über beide Ohren verschuldet. Die Folge: Zwangsmaßnahmen zur Rettung vor der Staatspleite.

Doch dagegen gingen die Zyprioten auf die Straße – und beschuldigten den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble, die Regelung erfunden zu haben.

Dabei traf Schäuble keine Schuld an dem Desaster: Zur Rettung des Landes hatten sowohl der IWF als auch die Euro-Länder und die EZB seit Wochen verhandelt. Die Finanzminister der Euro-Gruppe

Die EU beharrt auf dem zypriotischen Beitrag von 5,8 Mrd. € zum Hilfspaket, ohne aber die Umsetzung zu diktieren. Dem Land soll ohne frisches Geld bis Anfang Juni die Pleite drohen. IWF-Chefin Christine Lagarde forderte Zypern zur Vertragstreue auf. Nun soll ein neuer Rettungsplan kommen. Für Finanzministerin Maria Fekter ist Zypern ein „Sonderfall“ und keinesfalls mit der Situation heimischer Banken oder Staatsfinanzen zu vergleichen: „Österreichs Banken stehen mit gesunden Beinen auf festem Grund.“

Wiener Versicherungsmakler Obmann Mojescick lud ein, Minister Hundstorfer lobt

Leasing mit weniger Plus

Maklertag 2013: Jugend punktet Wien. Zum Maklertag lud Helmut Mojescick, Fachgruppenobmann der Wiener Versicherungsmakler, vergangene Woche in das Palais Ferstel. Bundesminister Rudolf Hundstorfer unterstrich in der Eröffnungsrede die Wichtigkeit der Versicherungsmakler in Sachen Konsumentenschutz. Sie seien sozusagen der „Navigator in Versicherungsfragen“. Wie denn das Morgen in Versicherungsange-

Wien. Die österreichischen Leasing-Gesellschaften haben 2012 deutlich weniger Neugeschäft gemacht. Im Vergleich zu 2011 ging das Neugeschäft um 18,2% auf 5 Mrd. € zurück, mit 170.669 wurden um 3,7 Prozent weniger neue Verträge abgeschlossen, so der Leasingverband VÖL. Beim Kfz-Leasing betrug der Rückgang im Neugeschäft 2,9% auf 3,5 Mrd. €.

legenheiten ausschauen könnte, darüber referierte der 18-jährige Keynote-Speaker Philipp Riederle.

Jugend ist wichtig Die Frage, ob denn künftig der Besitz oder die Nutzung von Ressourcen von Bedeutung ist, wurde durch Sozialpsychologe und Zukunftsforscher Harald Welzer beantwortet. Helmut Mojescick

Kfz-Leasing bleibt stabil

stellte die Frage: „Sprechen wir die Sprache der Jugend?“ Wenn unsere Jugend die Gegenwart für kaum planbar empfindet, welche Bedeutungen haben dann Versicherungen für diese Zielgruppe? Unter den 400 Gästen waren u.a. Burkhard Gantenbein (Helvetia), Wolfgang Kaiser (HDI), Kurt Molterer (Nürnberger), Elisabeth Stadler (Ergo), Johanna Stefan (Donau), Matthias Effinger (ARAG), Erik Venningdorf (Grawe), Bernhard Fasching (Standard Life), Peter Eichler (Uniqa) und Johann Oswald (Allianz). Markus Dürlinger wurde für seine Uni-Arbeit „Tätigkeitsschäden im Betriebs- und Privathaftpflicht-Versicherungsrecht“ die Siegertrophäe 2013 in Form der Hammurabi-Statue verliehen.

Viele Promis © medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Das Neugeschäft beim Mobilien-Leasing (Maschinen, Flugzeuge usw.) brach 2012 um 25% auf 1,1 Mrd. € ein.

Beim Immobilien-Leasing wurde mit einem Neugeschäftsvolumen von 423 Mio. € die größten Einbußen verbucht. „Aufgrund des Investitionsrückstaus der letzten Jahre sind 2013 bereits erste Anzeichen für eine Erholung der Neufinanzierungen zu finden“, sagt dazu Generalsekretär Wolfgang Steinmann.

(red)

vereinbarten dann letztes Wochenende, Zypern und seinen angeschlagenen Banken zehn Mrd. € zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug sollten die Bankkunden eine Zwangsabgabe in der Höhe von 5,8 Mrd. € aufbringen. Wie viel jedoch davon die Wohlhabenden und wie viel die Kleinsparer tragen sollten, wurde nicht zwingend festgelegt.

Der Druck der Straße wirkte: Das Parlament versagte am Dienstag Abend dem Deal seine Zustimmung. 6 von 56 Abgeordneten stimmten nach einer turbulenten

Prominentes Publikum: Rund 400 Gäste im Wiener Palais Ferstel beim Maklertag.

Ebenfalls vor Ort: Walter Kupec (Generali), Werner Panhauser (Helvetia), Louis Norman-Audehove (VVO), Martin Sturzlbaum (Europ.

Reiseversicherung), Josef Moser (WKO), Wolfgang Göltl (WKW SIC) und Gerhard Pesendorfer (WKNÖ Versicherungsmakler). (red)

Vertiefung Kooperation

ÖVAG enger mit Schelhammer Wien. Die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG), der Österreichische Genossenschaftsverband (ÖGV) und das Bankhaus Schelhammer & Schattera AG verstärken ihre Zusammenarbeit. Unter anderem wird künftig das Wertpapiergeschäft von Schelhammer & Schattera über eine ÖVAG-Tochtergesellschaft abgewickelt. Zudem können Kunden der Kirchenbank ab April die Foyers der Volksbanken benutzen.

Unabhängigkeit bleibt „‚Schelhammer & Schattera‘ ist ab sofort auch korrespondierendes ÖGV-Mitglied und kann dadurch alle Verbandsdienstleistungen beziehen, ohne dass dies mit Veränderungen, was Unabhängigkeit und Selbstständigkeit des Bankhauses betrifft, verbunden wäre“, so ÖGVVorsitzender Hans Hofinger in einer Presseaussendung. Durch die Zusammenarbeit würden in einem schwierigen regulatorischen Umfeld Synergien gehoben, heißt es weiter.

(APA)

f o n d s : pa r k

Freitag, 22. März 2013

financenet – 21

financenet@medianet.at

Bawag PSK Invest Das Management zeigte sich bei einem „Kamingespräch“ zufrieden mit dem Fondsgeschäft im Jahr 2012

„Es wird eine Gierphase geben“

„Das niedrige Zinsumfeld und das neu strukturierte Filialnetz der Bawag PSK haben u.a. zum positiven Ergebnis beigetragen.“ Alois Steinböck, Bawag PSK

sem Ergebnis beigetragen. Wir haben 2012 die Postämter als Vertriebsstellen für Finanzprodukte wesentlich aufgewertet“, erklärte Alois Steinböck, der als Geschäftsführer für das Fondsmanagement zuständig ist. Explizit hebt er dabei den erst im Oktober 2012 aufgelegten Anleihefonds „Zielrendite 2017“ hervor, der inzwischen über 70 Mio. € eingesammelt hat.

Das Fondsgeschäft soll auch 2013 forciert werden, kündigte Robert Kovar an, der als zweiter

Potenzial beim Fondssparen Großes Potenzial sieht man bei der Bawag noch bei Kleinanlegern mit wenig Wertpapiererfahrung, denen man vor allem das Fondssparen mit geringen monatlichen näher bringen will. Davon, dass die Anleger nicht von den Finanzmärkten enttäuscht

werden, gehen jedenfalls die beiden CIOs Martin Bohn (Anleihen) und Erika Karitnig (Aktien) aus, vorausgesetzt, man stellt sich auf die Marktsituation ein. „Zinsrisiken in Kerneuropa senken, Kreditrisiken eingehen, etwa durch Beimischung von High Yield Bonds. Zudem sollte man Aktien beimischen“, rät Bohn.

Dass europäische Unternehmensanleihen überkauft seien, wie immer wieder zu hören ist, glaubt er nicht: „Die letzten zwei Jahre haben die Konzerne genutzt, um massiv Geld aufzunehmen. Diese Emissionen werden jetzt zurückgehen. Die Wirtschaft wird wahrscheinlich nicht schlechter laufen,

es sind aber auch keine großartigen Performances zu erwarten.“ Karitnig sieht die Börsen nach wie vor in der „Angstphase“, die Absätze seien verhalten. „Wir erwarten, dass bald wieder die ‚Gierphase‘ folgt. Es wird aber nicht mehr alles gut gehen, wie zuletzt 2009 und 2010, wir müssen sorgfältig wählen; wir bevorzugen langfristig agierende Betriebe, von denen wir glauben, dass sie auch in zehn Jahren Gewinne machen werden.“ Ein Beispiel sei Procter&Gamble, dessen Produkte auch in den Emerging Markets überall in den Regalen seien. Bei den Banken aber gäbe es zu viele Fragezeichen.

GF Robert Kovar will die Kooperation mit dem Bawag-Retail intensivieren.

Wiedersehen macht Freude: Bis bald, auf Ihrem Bankkonto.

Entgeltliche Einschaltung

Wien. Die Bawag PSK Invest lud vergangenen Dienstag zum „Kamingespräch“, um sowohl auf das Jahr 2012 zurückzublicken, als auch die Strategie für die Zukunft vorzustellen. Demnach waren die Bawag-Fonds im vorigen Jahr alle deutlich im Plus, einige sogar mit über 20% wie der „Osteuropa Stock“ (20,98%) oder der Österreich Plus (24,07%). Das Fondsvolumen erhöhte sich um 400 Mio. auf 4,2 Mrd. €. Dabei flossen 350 Mio. € netto zu, davon 250 Mio. über das Vertriebsnetz der Bawag und 100 Mio. € entfielen auf Spezial- und Großanlegerfonds. „Das niedrige Zinsumfeld und das neu strukturierte Filialnetz der Bawag PSK haben u.a. zu die-

Geschäftsführer für den Vertrieb zuständig ist: „Die Zusammenarbeit mit dem Retail-Bereich der Bawag wird weiter intensiviert. Etwa soll Bawag PSK Invest in Schulungssysteme und Workshops der Bank eingebunden werden.“

www.bmf.gv.at

Thomas Müller

© Bawag PSK/APA-Fotoservice/Preiss

Derzeit seien die Aktienmärkte allerdings noch in einer „Angstphase“, so CIO Erika Karitnig.

Ein Service des Finanzministeriums.

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Awards 2013 Morningstar

Beste Manager

© Bank Vontobel

Wien. Bei der Morningstar Investment Conference Europe hat das Analysehaus Europas beste Fondsmanager prämiert. Unter rund 1.200 Fonds mit Rating „Gold“, „Silver“ oder „Bronze“ machten BlackRock, Vontobel und Invesco das Rennen: Nigel Bolton (BGF European Fund) in der Kategorie Aktien Europa, Rajiv Jain (Vontobel Global Value Equity) für globale Aktienfonds, Paul Causer und Paul Read Read (Invesco Euro Corporate Bond) bei europäischen Bonds. (lk)

Rajiv Jain von Vontobel ist bester ­­Manager 2013 für globale Aktienfonds.

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financenet@medianet.at

short

© C-Quadrat/Kirsten Nijhof

APM kooperiert mit OCBC-Tochter LGI

ING AM „Senior Loans-Markt ist die Summe der Entwicklungen im Bereich Unternehmenskredite der letzten 20 Jahre“

Von Privatanlegern kaum entdeckt: Senior Loans

Wien/Frankfurt. Lion Global Investors (LGI), eine Tochter der Oversea-Chinese Banking Corporation (OCBC), kooperiert mit der zur C-Quadrat Gruppe gehörenden Wiener Absolute Portfolio Management GmbH (APM). Die OCBC-Asset-Management-Einheit ist einer der größten rein asiatischen Fondsmanager, das verwaltete Vermögen lag Ende 2012 bei rund 25,5 Mrd. USD (19,7 Mrd. €).

Das Kooperationsabkommen erlaubt der C-Quadrat-Tochter, die in Europa zum Vertrieb zugelassenen LGI-Fonds exklusiv in Kontinentaleuropa zu vertreiben (ausgenommen Frankreich). LGI weise eine hohe Expertise bei „Asian Dividends“ und „Asian Credits“ auf, so C-Quadrat. (red)

Hedgefonds-Strategien als Publikumsfonds London. Credit Suisse (CS) hat einen Fonds aufgelegt, der die Performance der Hedge-FondsBranche mit liquiden Instrumenten nachbilden soll. Der Credit Suisse Liquid Alternative Beta (ISIN: LU0858675126) kombiniere die potenziellen Vorteile von Hedge-Fonds-Engagements mit der Flexibilität täglicher Liquidität, heißt es.

Das Produkt ergänze eine Reihe liquider alternativer CS-Fonds, die der EU-Richtlinie UCITS entsprechen und zusammen mehr als 500 Mio. USD verwalten. Der Fonds wird von CS als Anlage mit erhöhtem Risiko eingestuft weil u.a. Leerverkäufe, Derivate und Hebel zum Einsatz gelangen. Aber er könne helfen, das Gegenpartei-, Illiquiditätsund Reputationsrisiko zu reduzieren und erleichtere durch die erhöhte Transparenz ein wirksames Risikomanagement, heißt es. (red)

2012 war Rekordjahr für M&G Investments

Luxemburg/Frankfurt/Wien. Senior Loans stellen eine einzigartige Anlageform dar, die Investoren nicht nur regelmäßige Erträge, sondern auch erhebliche Diversifikationsvorteile bietet, meint Susanne Hellmann, Geschäftsführerin ING Investment Management (IM) Germany. Die Kombination aus variabler Verzinsung, Besicherung durch Assets sowie erstrangiger Stellung in der Kapitalstruktur des Kreditnehmers wirke potenziell als natürliche Absicherung gegen Zinssteigerungen und biete zugleich werthaltige Kreditsicherheit.

Traditionell orientieren sich Anleger in erster Linie an Aktien und Anleihen. Eine weitere Assetklasse, sogenannte Senior Loans, steigt jetzt zunehmend in der Anlegergunst. Senior Loans (Definition: siehe Textkasten) sind Großkredite: Ihr Volumen rangiert von 50 Mio. bis 10 Mrd. USD. Wenn Banken oder andere große Finanzgesellschaften Senior Loans ausreichen, werden diese Darlehen zum Teil verbrieft und an den Sekundärmarkt weitergegeben, wo sie von Banken und institutionellen Investoren, z.B. Fonds, aufgekauft werden. Bei extrem großvolumigen Senior Loans werden diese KreditPakete unter Umständen für Hunderte von institutionellen Investoren geschnürt.

Hellmann: „Senior Loans erfüllen nicht alle Anlegerbedürfnisse, eignen sich auf jeden Fall als Beimischung zur Diversifikation.“

hat der Senior-Loan-Markt an Tiefe gewonnen und das Marktgeschehen verläuft in geordneteren Bahnen”, sagt Hellmann.

Wertmäßig hat der Markt inzwischen den weitaus bekannteren Hochzinsanleihenmarkt eingeholt. „Senior Loans zeichnen sich seit jeher durch stetige Renditen aus“, betont Hellmann. Der S&P/LSTA Leveraged Loan Index lag mit Ausnahme von 2008, dem Höhepunkt der Kreditkrise, seit seiner Auflegung jedes Jahr im positiven Bereich. Seit 2008 hat sich der Markt kontinuierlich erholt und schreibt Renditen von jährlich über 6% seit Einführung des Index.

Senior Loans werden – anders als Hochzinsanleihen – in der Regel variabel verzinst. Der Zinssatz wird als Aufschlag auf den Basiszinssatz ausgedrückt. Der am häu-

Handel am Zweitmarkt Da Senior Loans keine börsengehandelten Instrumente sind, sind sie nicht jedem zugänglich. Sie werden vielmehr direkt zwischen Banken und Institutionellen an einem privaten Sekundärmarkt gehandelt. „Im Vergleich zu börsennotierten Aktien sind ‚Senior Loans‘ zwar eine relativ illiquide Assetklasse, doch in den vergangenen zehn Jahren

Senior Loans sind Darlehen, die von Banken oder anderen Finanzinstituten für Großunternehmen im Non-Investment-GradeBereich (Bonitätsnote von BB+ oder tiefer) strukturiert werden. Sie dienen der Finanzierung von Übernahmen und des Geschäftsausbaus, der Refinanzierung bestehender Darlehen usw. Sie sind risikoreicher als Geldmarktfonds, Einlagenzertifikate und vergleichbare Anlageformen, aber es handelt sich um die hochrangigsten Schuldtitel innerhalb der Kapitalstruktur eines Konzerns („Senior“), im Konkursfall werden sie daher als Erste bedient.

Senior Loans werden auch als „leveraged“ bezeichnet, da sich das Unternehmen bilanziell verschuldet. Auch der Begriff „variabel verzinsliches Darlehen“ ist Usus, da sich die Zinsen bestimmten Referenzzinssätzen anpassen.

Abwicklungsplattform APK kooperiert mit Arisecur

Wien. Das Interesse an einer Honorarberatung beim Kauf von Investmentfonds ist erheblich gesunken, so das Ergebnis einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Studie, die AXA Investment Managers (AXA IM) mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt hat.

Während 2010 noch über die Hälfte der Österreicher für die Beratung direkt an den Berater bezahlen wollte, sind dies derzeit nur noch 37%.

Wien. Die APK Versicherung AG möchte ihre Produkte und Konditionen einem größeren Kreis von Kunden über Versicherungsmakler und Finanzdienstleister zugänglich machen. Die APK selbst besitzt keinen eigenen Außendienst bzw.

Bankenvertrieb. Daher sei man mit der Arisecur Versicherungsprovider GmbH eine Kooperation und Partnerschaft eingegangen. „Wir freuen uns somit, eine Vielzahl von Vertriebspartnern zu erreichen und die Arisecur-Versicherungsplattform nutzen zu können“, erklärt Andreas Promberger, Prokurist der APK.

Interesse an Honorarberatung sinkt APK erhöht Vertriebs-Schlagkraft fonds weiterhin enorm wichtig.

Das Vertrauen in den Berater ist dabei eine Grundvoraussetzung, insbesondere für Besserverdiener und Menschen, die sich mit Finanzthemen bereits sehr gut auskennen (jeweils 95%). Das ist nicht verwunderlich: Immerhin nehmen die Österreicher in erster Linie den Anlageberater in Anspruch, um Informationen zu Finanzthemen zu erhalten, so ein weiteres Ergebnis der Studie. (lk)

Knapp ein Drittel der Österreicher kann keine Entscheidung treffen zwischen der klassischen Fondsgebühr, bei der die Berater beim Verkauf eines Investmentfonds eine Provision erhalten, und der Honorarberatung. „Offenbar kennen viele Österreicher die Unterschiede nicht“, so Karin Kleinemas, Head of Marketing bei AXA IM. „Solange dieses Wissen nicht vorhanden ist, können die Anleger auch keine Entscheidung treffen.“ Beratung ist für 90% der Österreicher beim Kauf von Investment-

ter im Bereich fondsgebundenen Versicherungen entwickeln. Die Produkte zählten zu den Bestperformern und zeichnete sich durch „höchste Flexibilität” aus. Dies wolle man auch in Zukunft fortsetzen. Promberger: „Die APK verfolgt keine Abschöpfungs- oder Dividendenpolitik, sondern eine langfristige Wachstumspolitik im Interesse der Kunden sowie Vertriebspartner. Wir sehen Altersvorsorge als langfristige Verpflichtung.“

Einreichung schon möglich

© AXA

© EPA

London. Das UK-Fondshaus M&G meldet für 2012 Rekorde: Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich Ende Dezember auf 16,9 Mrd. £ (ca. 19,6 Mrd. €), zum bisher besten Ergebnis (von 2009) ist dies ein Plus von 25%. Die Gewinne aus dem Vermögensverwaltungsgeschäft vor Abzug performanceabhängiger Gebühren betrugen 298 Mio. € (gegenüber 2011 +14%).

facts

Studie AXA IM: „Beim Kauf von Investmentsfonds“

Unterschied unbekannt M&G Investments verzeichnete Ende 2012 19,6 Mrd. € Nettomittelzuflüsse.

figsten genutzte Basiszinssatz ist der Libor. Während die auf Senior Loans gezahlten Zinsen mit den Marktzinsen steigen und fallen, wirken sich Zinsveränderungen allein selten direkt auf den Kurs des betreffenden Loan aus. Solange keine anderen Faktoren hinzukommen, wie etwa Änderungen bei der aktuellen oder künftigen Bonität des betreffenden Schuldners, bleibt der Kurs eines Senior Loan generell von Schwankungen der Marktzinsen unberührt. „Deshalb haben sie das Potenzial zum natürlichen Hedge gegen steigende kurzfristige Zinsen“, so Hellmann.

Weiterer Vorteil: Die Korrelationen zwischen Senior Loans und den meisten anderen Assetklassen im Zeitraum von 1992 bis Dezember 2012 waren relativ niedrig oder sogar negativ. (lk)

Karin Kleinemas, AXA IM: „Mangels Information keine Entscheidung möglich“.

Für bestehende Partner ändere sich nichts, betont Promberger. Es stehe weiterhin jedem Makler offen, direkt eine Courtagevereinbarung mit der APK abzuschließen. Es bestehe bereits jetzt die Möglichkeit, sich direkt über Arisecur einzuloggen und Anträge bei der APK Versicherung einzureichen.

Die APK Versicherung habe sich in den vergangenen 15 Jahren zu einem der führenden Anbie-

© APK Versicherung

C-Quadrat-Chef Thomas Rieß: „LGI managt bereits einen APM-Fonds“.

© ING Investment Management/Torsten Karpf

Senior Loans werden zumeist variabel verzinst; Anlagemöglichkeit für Private via Investmentfonds.

Promberger: „Werden auch an der Arisecur Roadshow im April teilnehmen“.

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Freitag, 22. März 2013

financenet – 23

Zukunftstalk, Infobörse & Award-Abend Volles Programm beim Get-togehter der Wiener Versicherer

HEUTE beginnt MORGEN: Infotag der Wiener Versicherungsmakler Wien. Die Zukunft beginnt immer jetzt – so das aufmunternde Credo des 11. Maklertags, zu dem letzte Woche Helmut Mojescick, Fachgruppenobmann der Wiener Versicherungsmakler, ins Palais Ferstel in der Wiener City geladen hatte.

Unter reger Beteiligung war man einen Abend lang dem Phänomen „Zeit“ auf der Spur: Dabei wurden kommende Weichenstellungen der Branche – auch im Hinblick auf demografische Veränderungen – thematisiert. Ebenso auf der Agenda: neue Zugänge zu den jungen Zielgruppen und ein alle Gesellschaftsund Wirtschaftsbereiche erfassender – möglicher – Wertewandel.

Ebenfalls im Scheinwerferlicht standen die Preisträger des Versicherungsawards 2013.

Auch die Stimme der Politik wurde gehört: Bundesminister Rudolf Hundstorfer unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit der Versicherungsmakler im Bezug auf den Konsumentenschutz. Sie, so der Minister, seien gewissermaßen wichtige „Navigatoren“.

Wie Versicherungsservices für die Digital Natives ausschauen müssten, offenbarte in einem unorthodox-frischen, doch nicht minder professionellen Vortrag der 18-jährige Keynote-Speaker und Kommunikations-Star der Generation Y, Philipp Riederle. Die Frage, ob denn künftig der Besitz oder die Nutzung von Ressourcen von Bedeutung ist, wurde vom deutschen Sozialpsychologen und Zukunftsforscher Harald Welzer beantwortet.

Die Fragen der Zeit Fachgruppenobmann Mojescick stellte in seinem Statement vor der Hautevolee der Versicherer die entscheidende Frage nach der richtigen Kommunikationsstrategie: Nimmt das Gros der Krawattenträger die Wünsche und Werte der Jugend ernst, wird ihre Sprache verstanden und gesprochen?

Vor allem aber: Erreicht man die krisengeschulten und nach Sicherheit suchenden Zielgruppen in ihrem Umfeld?

© Fachgruppe der Wiener Versicherungsmakler (2), medianet/Szene1/Katharina Schiffl (3)

Bereits zum 11. Mal lud die Fachgruppe zur zeitgeistigen Trendanalyse. Ebenfalls auf der Maklerbühne: die drei Branchengewinner.

Trio: Helmut Mojescick (Fachgruppenobmann der Wiener Versicherungsmakler), Obmannstellvertreterin Brigitte Kreuzer und Obmannstellvertreter Wilhelm Hemerka.

„Wir müssen unser Wissen von heute sinnvoll und seriös ins Morgen bringen.“ Fachgruppenobmann Helmut Mojescick

Mojescick: „Wenn unsere Jugend die Gegenwart für kaum planbar empfindet, welche Bedeutungen haben dann Versicherungen für diese Zielgruppe?“ Werte und Normen, die Suche nach dem neuen Glück und die daran anschließenden Herausforderungen an Gesellschaft, Wirtschaft und das eigene Fach wurden am Podium von Brancheninsidern und den geladenen Experten breit und offen diskutiert.

Top-Talker & Award-Winner

Top: der Schüler, Podcaster, Jungunternehmer und Autor Philipp Riederle.

Philipp Riederle stellte in selten hörbarer, ehrlicher Reflexion die schier unendlichen Kommunikationsmöglichkeiten seiner Generation dar und präsentierte die Ergebnisse eines Netz-Rundrufs zum Thema Versicherung sowie seinen ganz persönlichen Zugang zum vermeintlich spröden Thema.

Kernaussage: Versicherungen sind „sexy“. Die Anwesenden dürften jedoch nicht glauben, dass ihre Werbung bei der Zielgruppe Jugend ankommt. „Nehmt uns ernst, kommuniziert mit uns via Social Media und wir werden eure Fans“, so der Kunde von morgen.

Glücksforscher Harald Welzer stellte nachhaltige Thesen zur Debatte. Seine Conclusio: Ressourcenschonung sowie ein nachhaltiger und ehrlich gemeinter Wertewan-

del seien unabdingbar. „Nicht das Besitzen, sondern der Nutzen materieller Güter ist das Thema der Zukunft.“ Neben den Top-Talkern machten auch die drei „Hammurabi“-Preisträger 2013 von sich reden (siehe Kasten unten!). Vor rund 400 Gästen wurden die Versicherungsprofis und ihre Arbeiten vom Obmann der Wiener Versicherungsmakler und seinen beiden Stellvertretern – Brigitte Kreuzer und Wilhelm Hemerka – ausgezeichnet.

U.a. mit dabei: Burkhard Gantenbein (Helvetia), Wolfgang Kaiser (HDI Versicherung), Kurt Molterer (Nürnberger Versicherung), Elisabeth Stadler (Ergo Versicherung), Johanna Stefan (Donauversicherung), Matthias Effinger (ARAG), Erik Venningdorf (Grawe), Bernhard Fasching (Standard Life), Martin Sturzlbaum (Europäische Reiseversicherung), u.v.m.

Helmut Mojescick, Zukunftsforscher und Sozialpsychologe Harald Welzer und Brigitte Kreuzer.

Eric Rubas, Christian Schäfer, BM Rudolf Hundstorfer und Harald Habersam.

Versicherungsaward 2013: „Hammurabi“-Preisträger Seit dem Start der Versicherungsmakler-Informationstage im Jahr 2002 ist die „Hammurabi“-Preisübergabe mit der SiegerStatue des Bildhauers Josef Pillhofer Eckpfeiler des Branchen-Meetings.

König Hammurabi von Babylon – Wegbereiter in Sachen Straf-, Zivil- und Handelsrecht – ist Namenspatron des jährlichen Versicherungsawards, der an der WU Wien für Arbeiten zum Thema „Vorsorge und Versicherung“ unter der Leitung von Michael Theil ausgeschrieben wird.

Die von der dreiköpfigen Jury gekürten Preisträger 2013 können sich sehen lassen: Markus Dürlinger wurde für seine Siegerarbeit „Tätigkeitsschäden“ im Betriebs- und Privathaftpflicht-Versicherungsrecht die Trophäe verliehen. Sebastian Prisching wurde für sein Papier „Schadenbewältigung nach Naturkatastrophen: Versicherung und Katastrophenfonds“ ausgezeichnet. Für die Arbeit „Wandel der Beratungsqualität auf dem Versicherungsvermittlungsmarkt“ wurde Gergana Höckmayr prämiert.

Helmut Mojescick, Wilhelm Hemerka, Markus Dürlinger, Sebastian Prisching, Gergana Höckmayr, Alexander Goebel und Brigitte Kreuzer.

b a n k i n g / i n s u r a n c e : watc h

24 – financenet

Freitag, 22. März 2013

financenet@medianet.at

Nettoverlust 678 Mio. Euro im 4. Quartal Kasachstan-Ende mit Schrecken, im Gesamtjahr trotzdem im Plus

short

Bank Austria stärkt sich mit Kapital von UniCredit

© Panthermedia.net/Jenny Sturm

Tschechien: Steuer für Versicherer geplant

Im UniCredit-Konzern werden Aufgaben und Kapital neu verteilt, Umschichtung bei Leasingtöchtern.

Wien. Die Bank Austria will drei Jahre nach der letzten Kapitalerhöhung um 2 Mrd. Euro durch die Mutter UniCredit heuer ihr Kapital wieder erhöhen. Die Kapitalstärkung wird wieder von der Mutter kommen, so Bankchef Willibald Cernko. Ausmaß und genaue Instrumente würden noch diskutiert, auch in Abstimmung mit den jeweiligen Aufsichtsbehörden. Der Vorstand will den Kapitalschritt im ersten Halbjahr stehen haben.

Prag: Tschechische Regierung will Versicherer zur Kasse bitten.

Prag. Das tschechische Finanzministerium erwägt die Einführung einer Sondersteuer für Versicherer, so Vize-Finanzminister Radek Urban. Er schloss nicht aus, dass die Abgabe noch in dieser Legislaturperiode (bis 2014, Anm.) eingeführt werde. Die Sondersteuer sollte laut Urban „so hoch“ sein, damit es einen Sinn für das Budget habe, gleichzeitig aber „so niedrig“, damit es die Existenz der Versicherungen nicht gefährde. „Das heißt (jährlich) im Ausmaß von einigen Milliarden Kronen (1 Euro = 25,57 Kronen, Anm.)“, sagte Urban.

Die Absicht sollte laut Urban vor allem in dem Fall realisiert werden, wenn es der Regierung nicht gelingen werde, die Budgetziele zu erfüllen. Die tschechische Regierung will heuer das Defizit des Budgets unter drei Prozent des Bruttoinlandprodukts drücken. Tschechien erwägt eine Sondersteuer für Versicherungen, obwohl es nach wie vor die Einführung einer Steuer von Finanztransaktionen ablehnt, wie es die EU vorgeschlagen hatte.

(APA)

Neuaufstellung im Konzern

© Bank Gutmann

„Wir wollen bei der Kapitalausstattung unserer Bank immer verlässlich über zehn

© APA/Roland Schlager

UniCredit verteilt gerade im Konzern das Kapital neu, je nach Erfordernis. Die überkapitalisierte Tochter HVB (UniCredit Bank AG) wurde aktuell zu einer außerordentlichen Ausschüttung von einer Milliarde Euro verpflichtet, zusätzlich zur normalen Dividende von 1,5 Mrd. Euro. Es sei aber keineswegs so, dass UniCredit von der HVB Kapital abziehen müsse, um es bei der Bank Austria in Wien aufzustocken, meinte Finanzvorstand Francesco Giordano. Laut Cernko hat UniCredit zuletzt auch mit dem Verkauf eines 9,2%igen Pakets an der Polen-Tochter Pekao Kapital freigeschaufelt, um Mittel dort einzusetzen, wo Wachstumsperspektiven seien.

Als Grund für die anstehende Verstärkung des Kapitalpolsters nennt die Bank Austria nicht nur regulatorische Erfordernisse; es gelte auch, weiteres Kreditwachstum zu ermöglichen, ohne sich dabei haarscharf an Kapitalgrenzen zu bewegen. „Wir wollen immer verlässlich über zehn Prozent liegen”, so Cernko. Auch gegen das schwierige Umfeld will man ausreichend gerüstet sein. Schließlich hänge der geplante Schritt auch damit zusammen, dass bestimmte

Bank Gutmann will im Westen expandieren

Prozent liegen.“ w. cernko, bank austria

Bank Austria-Chef Cernko: Immer noch als einzige Großbank ohne Staatsgeld.

Geschäfte wieder stärker in die Regionen verlagert werden. So etwa im Leasing: Das österreichische Leasinggeschäft wird wieder eine 100%ige Tochter der UniCredit Bank Austria. Das selbe passiere in Tschechien und in anderen Märkten.

Die Bank Austria fühlt sich im Vergleich zu den österreichischen Mitbewerbern aber komfortabel mit Kapital ausgestattet, wie betont wird. Per Ende 2012 habe die Bank mit unverändert 10,6 Prozent hartem Kernkapital (Core Tier 1 Ratio) die von der europäischen

Aufsicht EBA empfohlene Quote von 9% deutlich übertroffen. An die Mutter UniCredit gibt es für 2012 das vierte Jahr in Folge keine Dividendenausschüttung aus Wien.

Was als Gewinn überblieb, bleibt in der Bank Austria AG in Wien.

Euro kosteten Finanzierungsabschreibungen und Buchwertkorrekturen für die UniCredit Global Leasing. An der ist die Bank Austria mit 30% beteiligt. Weiterhin über einer Mrd. Euro (bei 1,1 Mrd. Euro, plus 5%) blieben die Kreditvorsorgen und Kreditwertberichtigungen.

Vor Risiko lag das Betriebsergebnis der Bank Austria bei 2,7 Mrd. Euro (minus 7%), nach Kreditrisiko waren es 1,6 Mrd. Euro (minus 13%). Das wichtige Nettozinsergebnis ist mit 4,37 Mrd. Euro (plus 1%) stabil geblieben. (red/APA)

Unterm Strich im Plus Allzu rosig sieht es beim Ertrag im Moment nicht aus: Beteiligungsverluste und Firmenwertberichtigungen haben im Schlussquartal 2012 tiefrote Spuren in der Bilanz der Bank Austria hinterlassen. Im

LV-Polizze Flexibilität

20 Prozent Wachstum Bawag PSK-Tochter easybank hält weiter Fokus Privatkunden

Bank Gutmann-Chef Frank W. ­Lippitt: zweiter Standort gefunden.

Generali bringt „LifePlan“ neu

easybank: „Fokus Hauptbank“

20 Prozent Wachstum Das konstante Wachstum des Geschäftsvolumens zeige sich in einer Erhöhung der Bilanzsumme von 1,89 Mrd. Euro per 12/2011 auf 2,26 Mrd. Euro per 12/2012.

Dies bedeute eine Steigerung um 20%. Die Betriebserträge wuchsen gleichzeitig 2012 gegenüber easybank-Chefin Sonja Sarközi: Zahl von 410.000 Kontoverbindungen erreicht.

dem Vorjahr um 1,2 Mio. Euro auf 22,1 Mio. Euro. Die Kontenzahl erhöhte sich um rund 45.000 Stück (+12%) auf rund 410.000. Verantwortlich für die Zuwachsraten waren erzielte Volumensteigerungen in allen Produktsparten in Verbindung mit einer hohen Kostendisziplin, so die easybank. Einfache und innovative Produkte, schlanke Prozesse und der persönliche Service seien die Grundlage dafür, dass man von Privatkunden zunehmend als Hauptbankverbindung genutzt werde. Man könne daher auch auf die aktuell höchste Weiterempfehlungsrate unter den Banken verweisen.

Wien. Mit einer neuen Lebensversicherung will die Generali unsicheren Zeiten Rechnung tragen: „Generali LifePlan” sei eine lebensbegleitende Vorsorge, die ein großes Maß an Flexibilität während der Laufzeit bei Prämieneinzahlung und Auszahlung biete, sowie flexibles Umschichten von Prämie und Bestand zwischen fondsgebundener und klassischer LV. (red)

Pläne für 2013 Der Fokus für das Jahr 2013 liege im weiteren Ausbau der Position der easybank als Hauptbankverbindung für Privatkunden. In Ergänzung zu den Giro-Produkten leisten das Kreditkartengeschäft, das Wertpapiergeschäft und auch das Kreditgeschäft zunehmend ­höhere Ergebnisbeiträge, so die Bank. (red)

© www.stevehaider.com

Wien. Die Bawag PSK-Direktbanktochter easybank meldet erneut „das beste Jahr in ihrer Geschichte”, wie es in einer Aussendung heißt: Durch die konsequente Ausrichtung der easybank auf die Gewinnung von Hauptbankverbindungen und die absolute Serviceorientierung konnten die relevanten Unternehmenskennzahlen weiter verbessert werden, heißt es weiter. Konkret sei das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 18% auf 9,3 Mio. Euro (Vj. 7,9 Mio. Euro) gesteigert worden.

© easybank

Wien. Nach dem Ausbau ihres Netzwerks in Zentral- und Osteuropa will die Bank Gutmann nun mit der Eröffnung einer Niederlassung in Salzburg näher an vermögende Kunden in Westösterreich und Bayern heranrücken. Ein kürzlich an Bord geholtes Expertenteam soll das erfolgreiche Geschäftsmodell der Privatbank in dieser Region stark ausbauen, heißt es. Trotz der hohen Bankendichte sehe man für den Standort Salzburg attraktive Wachstumschancen. Von hier aus sollen die Regionen Salzburg, Tirol, Oberösterreich und Bayern intensiver bearbeitet werden. Die Wiener Privatbank Gutmann hat nach eigenen Angaben in den letzten Jahren stark in hochqualitative Betreuung investiert und sieht sich als Marktführer: Das verwaltete Kundenvermögen habe sich seit Ende 2008 fast verdoppelt und betrage derzeit 15,4 Mrd. Euro. Die Bank steht mehrheitlich im Eigentum der Unternehmerfamilie Kahane.

Weiters sind 15 Partner an der Bank beteiligt. (red)

4. Quartal lag der Nettoverlust bei 678 Mio. Euro, wie die Bank mitteilt. Hauptgrund: der Ausstieg aus dem teuren Kasachstan-Abenteuer.

Bei der kasachischen Problembank ATF musste die seinerzeitige Überzahlung auf Null abgeschrieben werden und der schon paktierte Verkauf an einen kasachischen Oligarchen ging ebenfalls nicht ohne Verlust ab. 2012 riss die Kasachstan-Bank im Vorfeld des Verkaufs ein Minus von 423 Mio. Euro in die Bank-Austria-Bücher.

Auf Null abgeschrieben wurde die ukrainische Ukrsotsbank, was 165 Mio. Euro kostete; 286 Mio.

Generali-Vorstand Harald Steirer: Kombination aus klassischer LV und FLV.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 22. März 2013 – 25

real:estate Bei der 1. Wiener Immobilienmesse lockten die 77 Aussteller rund 3.000 Besucher an

Seite 27

Der Immobiliendienstleister Colliers punktet bei internationalem Branchen-Ranking

Seite 28

Wir leben Immobilien.

Immobilien-Flaggschiffe setzen auf mehr Qualität

BÜROMIETEN IN ÖSTERREICH Bundesland Wien Innsbruck Eisenstadt Salzburg Graz Bregenz Klagenfurt Linz Sankt Pölten

www.ehl.at

colliers glänzt als marke © medianet

© Reed Messe W.

neue immobilienmesse zog an

Top Büros Wohnungen Anlageimmobilien

€/m² Wfl. 11,6 10,7 10,3 9,0 8,6 8,0 7,8 7,5 5,2

Quelle:

IMMO-AGS 13. März 2013 – 20. März 2013

IATX (20.3.)

172,31

-3,02%

Wochentop s Immo 1,12% Wochenflop Warimpex -2,68% Sparkassen Immobilien 1,12% CA Immobilien Anlagen -0,89% Atrium -1,32% conwert -1,33% Immofinanz -2,36% Warimpex -2,68%

IMMO-FONDS 1-Monats-Performance (per 20.3.)

Top 5 Immofonds FF - Asia Pacific Property BNPP L1 Real Estate iShares Stoxx A/P 600 ESPA Stock Asia-Pacific Sarasin Real Estate Equ. Flop 5 Immofonds CS WV Immofonds A CS Sicav One(Lux) Equ. Gl. RP Global Real Estate T DWS Immoflex iShares FTSE EPRA/N. Asien

8,76% 8,61% 7,06% 6,88% 6,38% -3,49% -2,24% -0,95% -0,61% -0,39%

13. März 2013 – 20. März 2013

CERX (20.3.)

465,08

-1,82%

inhalt Immo:Capital > Wien macht auf der Beliebtheitsskala Fortschritte 26 Immo:Markets > Gemeinnützige Wohnbauträger bauen weniger 26 > Warimpex spürt Frühlingslüfterl bei Hotels 28 Law&Order/People&Dates > Re/Max auf Infotour > Uniqa-CEO im „Salon Z“

29 30

© CA Immo (2); Stephan Huger

Monatstop FF - Asia Pacific 8,76% Monatsflop CS WV Immof. -3,49%

Operative Steigerungen CA Immo-Boss Bruno Ettenauer und Immofinanz-Chef Eduard Zehetner liegen mit ihren neuen Geschäftszahlen nach Meinung der Analysten gut auf Kurs: Mieterlöse und Verkaufserträge zeigen Besserung; ImmoNeubewertungen und Währungskursschwankungen belasten jedoch. Seite 26

i m m o : c ov e r

26 – financenetreal:estate

Freitag, 22. März 2013

financenet@medianet.at

Europa bereitet Sorgen Eine Reihe von Faktoren könnte die Erholung weiter verzögern, sagen CA Immo-Chefs

short

CA Immo: Zauberwort für 2013 heißt Optimierung

Gemeinnützige: „Viel weniger Neubauten“

© VWBF

Aus Verkäufen freigesetzte Mittel sollen heuer primär zur Schuldenreduktion eingesetzt werden.

Wien. „Das Jahr 2012 war ein starkes operatives Jahr für uns, wenngleich das Ergebnis dieses Jahr nicht durch Neubewertungsgewinne unterstützt wird. Wir haben die Ergebnisqualität verbessert und ein deutlich positives Konzernergebnis erwirtschaftet.

Somit können wir unseren Aktionären auch dieses Jahr die Ausschüttung einer Dividende anbieten“, erklärt Bruno Ettenauer, Vorstandsvorsitzender der CA Immobilien Anlagen AG.

Wien. Angesichts spärlicherer Wohnbaufördermittel für Neubauten haben die gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV) 2012 in Österreich deutlich weniger neue Wohnungen fertiggestellt: Die Zahl sank um 19 Prozent auf 13.900 Einheiten, so GBV-Obmann Karl Wurm.

Für 2013 wird mit 13.700 Fertigstellungen gerechnet, für 2014 mit einem leichten Anstieg auf 14.300. Die Gemeinnützigen erbringen insgesamt ein Drittel der Neubauleistung, im Mehrgeschoßwohnbau sogar mehr als die Hälfte. Bei einem Bestand von 556.000 eigenen Miet- und Genossenschafts- sowie 248.000 Eigentumswohnungen lebt jeder fünfte Österreicher in einer von Gemeinnützigen verwalteten Wohnung. (red/APA)

Auf Basis der Ergebnisse werde man der Hauptversammlung eine Dividende analog zu 2011 von 38 Cent je Aktie vorschlagen. Dies würde der angekündigten Ziel-Ausschüttung von rund 2% des Net Asset Values (NAV) entsprechen und gemäß Steuerrecht als Einlagenrückzahlung durchgeführt werden.

Somit könne dies für in Österreich ansässige natürliche Personen, die Aktien der CA Immo im Privatvermögen halten, steuerfrei erfolgen.

Erholung in Warteschleife

Bruno Ettenauer: „Rahmenbedingungen werden auch in 2013 schwierig bleiben.“

cial Center kamen unter den Hammer. Andererseits machte sich das Neubewertungsergebnis, im Gegensatz zu den Miet- und Verkaufs-erlösen, im Konzernergebnis negativ bemerkbar.

Verkäufe über Buchwert Positive Marktzyklen wurden für gewinnbringende Liegenschaftsverkäufe genutzt und die Erlöse aus diesen Transaktionen beliefen sich im Jahr 2012 auf rund 235,8 Mio. Euro, heißt es.

Der gesamte Ergebnisbeitrag aus Verkäufen lag bei 37,5 Mio. Euro (52,8 Mio. Euro im Vorjahr). Vor allem unbebaute Entwicklungsliegenschaften in Deutschland sowie der 50%-Anteil am polnischen Bestandsgebäude Warsaw Finan-

Neubewertung im Minus Dieses war 2012 mit -8,4 Mio. Euro gegenüber einem Plus von 49,1 Mio. in 2011 im roten Bereich.

Vor allem die Abwertungen von Büro- und Logistikliegenschaften in Osteuropa machten hier zu schaffen.

Nach Regionen betrachtet: Aufwertungen in Höhe von 43,2 Mio. Euro in Deutschland, 4,8 Mio. für Österreich sowie Abwertungen

Aufwärtskurs Mieterlöse wurden weiter gesteigert

Wien. Der Boom am Wiener Geschäftsflächenmarkt hält, insbesondere in den Top-Lagen, weiter an, heißt es bei Immobiliendienstleister EHL: Die Spitzenmieten in den Top-Lagen des 1. Bezirks sind von 340 Euro/m� im Vorjahr auf 390 Euro/m� gestiegen, mit weiter leicht steigender Tendenz. Damit liege Wien erstmals unter den weltweit zehn teuersten Einzelhandelsstandorten der Welt.

Wien. Die börsenotierte Immofinanz Group hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2012/13 (Mai 2012 bis Jänner 2013) um 12,7 Prozent höhere Mieterlöse (492,9 Mio. Euro nach 437,3 Mio. Euro) verbucht, und die Immobilienverkäufe vor Währungseffekten um 51,1 Prozent auf 62,8 Mio. Euro erhöht. Zugleich ist der Konzerngewinn um 22 Prozent auf 210,1 Mio. Euro gefallen. Insgesamt sind die Zahlen besser als von Analysten erwartet; an der Börse war die Aktie nach Veröffentlichung höher.

Ein wichtiger Treiber dieser Entwicklung sei die Errichtung des „Goldenen Quartiers“ der Signa Holding im Bereich Kohlmarkt/Tuchlauben/Graben. Hohe Nachfrage bestehe auch nach den klassischen Einkaufslagen im sechsten und siebten Bezirk sowie in Spitzenlagen in Shopping Centern. B- und C-Lagen, wie Landstraßer Hauptstraße oder Thaliastraße verzeichnen leicht sinkende Mieten sowie steigende Leerstandsraten. (red)

Beliebter Standort

Immofinanz legt 9-Monats-Zahlen ment und bei den Immobilienverkäufen haben die verringerten Erträge aus der Immobilienentwicklung überkompensiert.

Für das 4. Quartal geht die Immofinanz von einer weiteren positiven Entwicklung des operativen Ergebnisses aus. Auch laufen derzeit die Vorbereitungsarbeiten für ein Zweit-Listing an der Börse Warschau. Die Buwog-Gruppe soll durch Immobilienkäufe in Deutschland gestärkt werden. (red/APA)

Positiver Trend erwartet

EHL-Chef Michael Ehlmaier: Top-Lagen legen zu, Nebenlagen sind unter Druck.

Das um Wechselkurseffekte und Derivate bereinigte Konzernergebnis sank um 40,6 Prozent von 272,9 Mio. Euro auf 162,1 Mio. Dieser Rückgang sei auf die im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduzierte währungsbereinigte Neubewertung des Immobilienvermögens - EUR 24,7 Mio. nach EUR 160,8 Mio. - zurückzuführen.

Das operative Ergebnis ist um 6,7 Prozent von 372 auf 396,8 Mio. Euro gestiegen: Starke Anstiege der Erträge aus dem Asset Manage-

© APA/Helmut Fohringer

Zudem zähle Wien zu den beliebtesten Expansionsmärkten internationaler Einzelhändler und ist nach Deutschland das zweitbeliebteste Expansionsziel. Zahlreiche internationale Ketten haben im vergangenen Jahr erstmals Standorte in Österreich eröffnet, wie z.B. Primark, COS und Hollister. „Die Innenstadt und damit verbunden die Nachfrage nach besonders hochwertigen Flächen für Luxusmarken boomt; hier gibt es einen starken Nachfrageüberhang“, sagt Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien.

© EHL Immobilien

© AS&P – Albert Speer und Partner GmbH, Visualisierung: B.C. Horvath, Architektur Visualisierung, Frankfurt am Main

im Segment Osteuropa im Ausmaß von -56,4 Mio. Euro. Auch das EBIT lag gegenüber 2011 mit 230,4 Mio. Euro um 19,2 Prozent niedriger und das Konzernergebnis (nach Minderheiten) belief sich auf 54,4 Mio. Euro (2011: 62,6 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote stand zum Berichtsstichtag bei 31 Prozent und die Netto-Finanzverschuldung der Gruppe betrug 3,1 Mrd. Euro, gegenüber einem Immobilienvermögen von rund 5,3 Mrd. Euro.

Die liquiden Mittel werden mit 257,7 Mio. Euro ausgewiesen (31.12.2011: 353,8 Mio.). Der FFO (Funds from Operations) legte inklusive Verkäufe, vor Minderheiten und nach tatsächlichen Steuern

EHL-Geschäftsflächenreport Wien erstmals in Top Ten

Wien steigt auf Beliebtheitsskala

Union Investment und UBM: Holiday Inn neu

Das Jahr 2013 habe mit vorsichtigem Optimismus im Bezug auf die weitere konjunkturelle Entwicklung begonnen. Aber gerade in Europa gebe es noch eine Reihe von Faktoren, die eine Erholung weiter verzögern könnten. Vor diesem Hintergrund rechnet die CA Immo für 2013 mit einer positiven Mietdynamik, wobei zusätzliche Mieterträge aus Fertigstellungen den Abgang von Mieterlösen aus Verkäufen nicht zur Gänze kompensieren werden können. Immobilienverkäufe im Umfang von rund 250 Mio. Euro sind für 2013 vorgesehen. „Die Prognosen zeigen, dass die Rahmenbedingungen auch 2013 schwierig bleiben werden. Wir werden weiter intensiv an der Erhöhung der Profitabilität arbeiten, dies schließt die Steigerung der operativen Ergebnisse ebenso ein wie ausgeprägtes Kostenbewusstsein. Die 2012 eingeleitete Kosteneinsparung durch Straffung der Personal- und Sachkosten wird sich zur Hälfte bereits 2013 positiv auswirken“, so Ettenauer.

© CA Immo

Die laufenden Mieterträge konnten gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent auf 281 Mio. Euro gesteigert werden. Dieser Anstieg basiert einerseits auf der guten Vermietungsleistung und andererseits auf der sehr guten Akzeptanz der eigenen Projektfertigstellungen am Markt. Regional betrachtet, entfällt rund die Hälfte der Mieterlöse auf das Segment Osteuropa. Das Nettomietergebnis (NOI) nach Abzug von direkten Bewirtschaftungskosten hat sich um 8,7 Prozent auf 247,9 Mio. Euro verbessert.

Madrid. Der spanische Baukonzern FCC, Muttergesellschaft des österreichischen Baukonzerns Alpine, will mit der Streichung von 1.000 Stellen und mit Milliardenverkäufen seinen Schuldenberg abtragen. Die Arbeitsplätze sollen im Baugeschäft wegfallen, teilte das Unternehmen, das auch Dienstleistungen anbietet, mit. Zudem sollen Firmenteile im Wert von 2,2 Mrd. Euro verkauft werden, die nicht mehr zum Kerngeschäft zählen. In den kommenden drei Jahren soll so die Verschuldung um ein Drittel auf 5,2 Mrd. Euro reduziert und der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um knapp zwei Drittel auf 1,2 Mrd. Euro gesteigert werden.

(APA)

Wien. Union Investment hat sich die Projektentwicklung des in der Mainzer Landstraße in Frankfurt am Main gelegenen Holiday Inn Hotels für ihren Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland gesichert.

Der österreichische Immobilienentwickler UBM wird das 4-Sterne-Haus errichten und betreiben. „Wir werden die Verantwortung für das Prosperieren des Hotelbetriebs tragen“, sagt UBM-CEO Karl Bier. Operativ gemanagt wird das Hotel von der InterContinental Hotels Group (IHG). (red)

Dividende analog zu 2011

Mieterträge gesteigert

Alpine-Mutter FCC streicht 1.000 Jobs

UBM wird neues Holiday Inn Hotel in Frankfurt errichten und betreiben.

von 70,8 Mio. Euro in 2011 auf Euro 112,1 Mio. Euro zu.

Fritz Haslinger

GBV-Obmann Karl Wurm: „Erwarteter Rückgang ist eingetroffen.“

Immofinanz-Chef Eduard Zehetner: Analysten-Stimmen sind positiv.

immo:service

Freitag, 22. März 2013

financenetreal:estate – 27

financenet@medianet.at

1. Wiener Immobilienmesse Attraktives Rahmenprogramm mit Vorträgen und Expertenrunden lockte mehr als 3.000 Messebesucher an

„WIM“ hat das Zeug zum Messehit Wien. Die 1. Wiener Immobilienmesse (WIM) war ein voller Erfolg, ziehen die Initiatoren, Harald Schippl und Anja Stani von der Initiative Aktive Immobilienwirtschaft (IAI) sowie der Organisator Reed Exhibitions Messe Wien, Bilanz. Die 77 Aussteller konnten sich am 16. und 17. März im Congress Center der Messe Wien Ăźber einen Zulauf von mehr als 3.000 Besuchern freuen.

Mit der Eintrittskarte zur WIM konnten die Messebesucher auch die „Wohnen & Interieur“, die bereits am 9. März gestartet hatte, nutzen. Davon haben laut internen Zählungen rund 3 von 4 „WIM“-Besuchern auch Gebrauch gemacht.

Beide Veranstaltungen haben 82.653 Besucher frequentiert – fßr Matthias Limbeck, Geschäftsfßhrer von Reed Exhibitions Messe Wien, der Beweis, dass „am Thema Wohnimmobilien hohes Interesse besteht�. Die beiden Messen

Kroatien Startschuss

PPP-Projekte

Zagreb. Kroatien will im Frßhjahr 2013 erste Public Private Partnership-Projekte fßr den Bau einer Reihe Üffentlicher Gebäude ausschreiben, berichtet solidbau.at.

Durch das PPP-Gesetz von 2012 sei die rechtliche Basis dafßr klarer geregelt. Die Umsetzung der Projekte sei Sache der Monitoringstelle fßr Aktivitäten im Energiesektor und Investitionen (CEI). Ganz aktuell ist ein Tender fßr einen sogenannten Platz des Rechts im Osten Zagrebs mit verschiedenen Gerichten und Gebäuden fßr Justizorgane. Die Investition im Wert von rund 1,35 Mrd. Kuna (178 Mio. ₏) soll innerhalb von fßnf Jahren abgeschlossen werden. Weiters steht die Modernisierung und der Umbau des Krankenhauses in Varazdin an. (red)

werden auch kĂźnftig zeitlich zusammengelegt veranstaltet, stellte Schippl gegenĂźber financenet in Aussicht.

Die wichtigsten Branchen Die WIM ist eine neue Messeplattform, die speziell auf den Bedarf von Immobilien-Privatkunden, also auf all jene, die Wohnimmobilien anbieten oder suchen, zugeschnitten ist. Das Immobilienangebot der WIM umfasste sowohl Wohnungen in der Stadt (Miete und Kauf) als auch Häuser oder Grundstßcke sowie einen eigenen Bereich fßr Kunden, die nach passenden Im-

mobilienmaklern suchen. Geografisch war das Angebot der WIM auf den boomenden Immobilienmarkt im GroĂ&#x;raum Wien, mit den Bundesländern Wien, NiederĂśsterreich und Burgenland, ausgerichtet.

Die Branche habe sich in ihrer ganzen Breite und FĂźlle gezeigt, so Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien (WKW): „Es ist eine der wichtigsten Branchen in Ă–sterreich; schade, dass sie von der breiten Ă–ffentlichkeit bisher noch nicht so richtig wahrgenommen wurde.“ Mit der Verbreitung der „Immobiliencard“, die Ă–sterreich als erstes Land der EU als Berufsaus-

weis fĂźr Immobilientreuhänder und damit auch fĂźr Makler 2011 eingefĂźhrt hat, kĂśnnte sich dies ändern, hofft die Branche. „Derzeit besitzen rund 1.400 Mitarbeiter von Immobilienunternehmen eine solche Card“, sagt Michael Pisecky, Obmann der Fachgruppe Immobilien- und VermĂśgenstreuhänder in der WKW. FĂźr heuer erwartet die Branche eine Steigerung auf Ăźber 2.000 Card-Träger, langfristig kĂśnnte es bis zu 3.000 sein. Details darĂźber, wer Inhaber einer solchen Immobilencard ist, sollen sich kĂźnftig auch auf sämtlichen Immobilienplattformen und -portalen finden. (lk)

Š Reed Exhibitions Messe Wien/Alex Schlacher

Mix aus Angebot, Beratung und Marktplatz. „Sehr viele konkrete Anfragen“; Immocard wird wichtiger.

Ob Buwog, Mischek, Raiffeisen evolu­ tion, s Real – alle waren bei der WIM.

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„Australia 108“ Melbourne. Australiens zweitgrĂśĂ&#x;te Stadt, Melbourne, hat den Bau des hĂśchsten Gebäudes der sĂźdlichen Halbkugel freigegeben. Der 388 m hohe Wohn- und BĂźrokomplex „Australia 108â€? wĂźrde weltweit mit seinen 108 Etagen auf der Liste der grĂśĂ&#x;ten Gebäude Rang 19 belegen. Der vom Architekten Nonda Katsalidis entworfene, schlanke Bau soll in fĂźnf Jahren fertig sein, 646 Wohnungen, ein Sechs-SterneHotel mit 288 Zimmern sowie einen BĂźrobereich beherbergen. (ag)

Š Australia 108

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28 – financenetreal:estate

Freitag, 22. März 2013

financenet@medianet.at

Lipsey-Branchenranking Zum vierten Mal in Folge unter den besten internationalen Immobilien-Dienstleistern

short

Colliers punktet bei den Immo-Topmarken global

Musterhausparks mit höheren Umsätzen Eugendorf. Die Musterhausparks Eugendorf, Graz und Haid haben 2012 rund 150.000 Besucher gezählt, so der geschäftsführende Gesellschafter, Jakob Reiter. 2012 konnten 1.113 Einfamilienhäuser verkauft werden, 2011 waren es 1.182.

Gleichzeitig stieg der Umsatz pro Haus von 176.000 Euro auf 192.000 € deutlich an. (red)

Wien. Lipsey Company, eine führende Trainings- und Beratungsfirma des Immobiliensektors, stuft Colliers International in ihrer neuesten Studie über die Top-Marken der Immobilienbranche mittlerweile zum vierten Mal in Folge auf Platz 2 von 25 Unternehmen ein.

Damit bestätige sie die Marktführerschaft von Colliers International bei Gewerbeimmobilien, heißt es dort: Insgesamt wurden 100.000 Gewerbefachleute, darunter Eigentümer, Investoren, Kreditgebern, Makler und Hausverwaltungen rund um den Globus, befragt. „Unser ‚Lipsey Ranking‘ spiegelt wesentlich mehr wider als nur unser jährliches Transaktionsvolumen”, sagte Doug Frye, Global President und CEO von Colliers International. „Es zeigt unser Engagement für Service und Kompetenz – das ist der Kern dessen, wer wir sind. Unsere Mitarbeiter rund um den Globus sind wirklich unseren Kunden und dem Erfolg dieser Unternehmen verpflichtet, und wir danken ihnen für ihre hervorragende Arbeit im vergangenen Jahr. “

„Prag attraktiv, Ungarn dagegen weniger“ Cannes/Wien. Die Immobilienmesse MIPIM von 12. bis 15.

März im französischen Cannes war von Interesse für selektive osteuropäische Märkte geprägt: Max Huber, Geschäftsführer der gleichnamigen Immobilienkanzlei und vor Ort präsent, sieht österreichische Investoren „wieder vermehrt in den CEE-Raum, vor allem in Richtung Prag” blicken. „Warschau, Budapest und generell Ungarn bleiben weitgehend unattraktiv.” Die Türkei sei dagegen im Kommen. (red)

US-Häusermarkt erholt sich im Februar weiter Cannes/Wien. Die Erholung am krisengebeutelten US-Immobilienmarkt gewinnt an Fahrt.

Die Zahl der Baugenehmigungen stieg im Februar, aufs Jahr hochgerechnet, um 36.000 auf 946.000 und damit auf den höchsten Stand seit 2008, so das US-Handelsministerium.

Bei den Baugenehmigungen gab es ein Plus von 0,8% auf 917.000. Analysten hatten nicht mit einem so deutlichen Anstieg gerechnet.

(APA)

Mehr Umsatzwachstum Frye fügt hinzu, dass Colliers International alle wichtigsten Konkurrenten im Umsatzwachstum 2012 um bis zu 18% weltweit übertraf. „Unser Ziel ist nicht unbedingt, das größte Unternehmen zu sein”, sagt Georg Muzicant, CEO von Colliers International in Österreich. „Unser Ziel war es immer, die beste Firma zu sein. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, kompetent und ausführlich beraten zu werden und in jeder Phase die nötige Unterstützung zu erhalten. Durch exzellentes Service und hervorragende Branchenkenntnisse gelingt es uns nicht nur, das

© CBRE/www.christian-husar.com

CBRE: Impact-Corti in Tschechien gekauft

© medianet

Umsatzwachstum war 18 Prozent besser, so Colliers – doch die Größe sei nicht vorrangiges Ziel.

Colliers Österreich-CEO Georg Muzicant: „Wollen nicht unbedingt das größte Unternehmen sein, sondern das beste.“

Transaktionsvolumen, sondern vor allem auch das in uns gesetzte Vertrauen weiter auszubauen.”

Verschiedene Zielgruppen Die Lipsey-Studie verwendet eine Kombination von Stimmabgaben und Fokusgruppen, um die relative Stärke von GewerbeimmobilienMarken unter allen Kategorien der Branche zu berechnen – darunter Makler-Dienstleistungen, Immobilien-Investmentfonds, Entwickler, Hausverwalter und Datenanbieter, heißt es weiter. Insgesamt ist Colliers International das drittgrößte gewerbliche Immobilien-Dienstleistungsunternehmen der Welt, mit 12.500 Mitarbeitern in über 500

Büros in 62 Ländern. Als Tochtergesellschaft der FirstService Corporation konzentriere man sich auf die Forcierung des Erfolgs der Kunden durch die nahtlose Bereitstellung einer vollständigen Palette an Dienstleistungen.

In Österreich hat Muzicant u.a. neben Wohn-, Office- und Gewerbeobjekten für die Signa-Gruppe die Geschäftsvermietung des Shopund Büroprojekts Tuchlauben/Am Hof übernommen.

dingte Verzögerungen sei die neue Luxusmeile bereits voll in Betrieb; die Retail-Fläche für hochpreisige Ware hat sich damit in Wien annähernd verdoppelt.

Muzicant sieht auch in Wien den Trend zur „Highstreet“ kräftig am Werk. Es sei auch weiterhin Nachfrage bei internationalen Retailern da, ist er überzeugt. Freilich ist mit Luxus vor allem im 1. Wiener Gemeindebezirk zu punkten; in den Außenbezirken herrscht bei den Einkaufsstraßen oft Stagnation.

Hier sieht Muzicant Bedarf an kreativen Ideen; so wurde etwa schon durch Schaffung von Künstler-Lokalen erfolgreich ein Schwerpunkt für eine Szene geschaffen und das Grätzel damit belebt. (red)

Stark bei Shopping Im neuen Goldenen Quartier sind Marken wie Louis Vuitton, Prada, Emporio Armani, Miu Miu u.a. präsent; bis auf einzelne technisch be-

Schmidinger Wohn-Lücke

13 Prozent mehr Umsatz Hotel- und Immogruppe ist in Gewinnzone zurückgekehrt

Bauspar-Chef für Neubauten

Warimpex spürt Frühlingslüfterl Wien. Der börsennotierte Hotelbetreiber und Immobilienentwickler Warimpex hat 2012 dank des Anteilsverkaufs von 50% am Hotel InterContinental in Warschau deutliche Gewinne geschrieben.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich vorläufigen Zahlen zufolge um 13 Prozent auf 73,6 Mio. € und der Gesamtperiodengewinn verdoppelte sich gegenüber dem Jahr davor fast von 6,4 auf 12,5 Mio. €.

Andreas Ridder, CBRE: durch Übernahme „feinmaschigere Netze“.

Stabilere Immo-Werte Operativ war Warimpex etwas schwächer unterwegs: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 14 Prozent auf 10,8 Mio. €, der Betriebsgewinn (EBIT) gab um 23% auf 7,4 Mio. € nach. Das Unterneh-

men nahm im abgelaufenen Jahr außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 1,3 Mio. € und planmäßige Abschreibungen im Volumen von 10,9 Mio. € vor. Die außer­ planmäßigen Abschreibungen der Vorjahre in Höhe von 8,9 Mio. € hätten dank der zunehmenden Stabilisierung der Immobilienwerte auf den osteuropäischen Märkten wieder rückgängig gemacht werden können.

Wien. Fünf Jahre lang – eine ganze Legislaturperiode – müssten in Österreich jedes Jahr 50.000 neue Wohnungen gebaut werden, 8.000 mehr als zuletzt, um die steigende „Lücke” im Wohnsektor wieder wegzubringen und obendrein noch einen kleinen Sicherheitspolster zu erhalten. Dieser Überzeugung ist der Chef der s-Bausparkasse, Josef Schmidinger. (red/ag)

Warimpex-Chef Franz Jurkowitsch: Anteil am InterContinental Warschau verkauft.

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit habe sich infolge der „guten Performance der Hotels” auf 16,3 Mio. € verdoppelt. Der Prager Hotelmarkt, der wegen der extrem hohen Angebotsdichte unter starkem Wettbewerbsdruck steht, erhole sich langsam: Die Zimmerpreise hätten dort bei vergleichbarer Auslastung um sieben Prozent erhöht werden können. In Polen sei das Hotel InterContinental der Treiber der Hotelumsätze gewesen – mit um zehn Prozent angehobenen Zimmerpreisen.

(red/APA)

© s Bausparkasse

Preise etwas höher

© Warimpex

Wien/London. Die CBRE Group hat Impact-Corti, ein Immobilienverwaltungsunternehmen, das in Tschechien und der Slowakei tätig ist, erworben. Das in diesen Ländern führende Unternehmen verwalte 557.000 m� Immobilienvermögen, aufgeteilt auf 140 Liegenschaften und mit einem jährlichen Umsatz von 7,7 Mio. €. Impact-Corti weise besondere Expertise im Bereich Büroimmobilien auf, habe aber auch viele Privat- und Industrieflächen im Portfolio.

Zusätzlich biete es privaten und institutionellen Investoren Dienstleistungen wie Projektmanagement, Investment, Leasing und Beratung; dazu zählen Klienten wie Deka, Axa REIM oder Pramerica and Hampshire Investments. In Prag selbst managt das Unternehmen u.a. das Gemini Business Center, die Lighthouse Waterfront Towers oder den Burzovni Palac, den Sitz der Prager Börse. (red)

Der Hotelverkauf habe 11,6 Mio. € Gewinn gebracht.

s Bausparkassen-Chef Schmidinger: Jährlich 50.000 Wohnungen nötig.

immo:markets

Freitag, 22. März 2013

financenetreal:estate – 29

financenet@medianet.at

Immobilienmarkt Österreich Makler-Netzwerk Re/Max präsentiert Studie über die Verkaufszahlen im Jahr 2012

short

Re/Max: Weniger, aber teurere Immos gehandelt

Immofinanz-Prozess geht ins Finale Wien. Der Immofinanz-Prozess rund um die „Hable-Optionen” könnte nach Ostern in die Endphase gehen. Von Richterin Claudia Moravec-Loidolt wurden drei Verhandlungstermine am 8., 10. und 12. April anberaumt. Christoph Kraus, ehemals Vorstandssprecher der Constantia Privatbank, und Wolfgang Reithofer, ehemals Aufsichtsratspräsident von Immofinanz und Immoeast, sollen unter anderem als Zeugen geladen werden, heißt es. (APA/red)

Gesamtwert aller in Österreich gehandelten Immobilien stieg 2012 um 6,4% auf 17,48 Mrd. Euro.

© Dorda Brugger Jordis

Dorda Brugger Jordis: Neuer Anwalt im Team

© RE/MAX/APA-Fotoservice/Rastegar

Christian Ritschka, neuer Anwalt im Team von Dorda Brugger Jordis.

Re/Max Austria-Chef Bernhard Reikersdorfer:„Eigentumswohnungen sind knapp; wir könnten wesentlich mehr verkaufen.“

2010 immer noch 200 Millionen.

Auf Rang 2 folgte im Jahr 2012 Niederösterreich mit 2,64 Mrd. Euro oder 15,1%, Oberösterreich kehrte mit 2,15 Mrd. Euro (12,3%) wieder auf Rang 3 zurück.

Bei der Anzahl der Immobilienkäufe lag Niederösterreich vorn: Dort gab es 2012 mit 20.984 gegenüber 2011 eine Steigerung um +2,6%. In Wien setzte sich der Rückgang weiter fort: minus 1,7% gegenüber 2011. Oberösterreich steigerte die Immobilienverkaufszahl mit 13.848 Objekten um +4,9% und überholte die Steiermark.

Nur 31.415 Wohnungen gingen 2012 in Österrreich „über den Ladentisch“. Das sind um minus 3,6% weniger als 2011 und minus 10,0% zu 2010. „Der Rückgang bei den

Wien legt um 493 Mio. zu Wertmäßig ist Wien am Immobilienmarkt mit 5,13 Mrd. Euro oder 29,4% der österreichischen Gesamt-Immobilien-Kaufsumme allen anderen Bundesländern weit voran. Die Steigerung gegenüber dem Jahr 2011 beträgt 493 Mio. Euro, gegenüber dem Boomjahr

Re/Max Makler-Netzwerk lud zum „ImmoTrendSpot“

Eigentumswohnungen ist nicht auf eine geringere Nachfrage in diesem Segment, sondern auf das knappe Angebot zurückzuführen; wir könnten wesentlich mehr Wohnung verkaufen“, erklärt Reikersdorfer. Der Gesamtwert der im Jahr 2012 in Österreich verkauften und im Grundbuch eingetragenen Preise für Eigentumswohnungen lag mit 5,34 Mrd. Euro um plus 3,2% über dem Vorjahr.

in der Josefstadt nur 207. Dieses Ungleichgewicht an gehandelten Wohnungen in den Bezirken ging einher mit unterschiedlichen Quadratmeterpreis-Entwicklungen: Favoriten -2,7%, Landstraße -12,4%, Leopoldstadt -7,7%, dagegen Wieden +5,4%, Josefstadt +15,9% und Innere Stadt +28,9%.

In absoluten Zahlen lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis im ersten Bezirk bei 8.000 Euro. Um das selbe Geld bekam man in Simmering fünf Quadratmeter (zu je 1.609 Euro). Die weiteren Spitzenreiter bei den Quadratmeterpreisen waren die Bezirke Döbling mit 3.905 (+2,8%), Josefstadt mit 3.487 (+15,9%) und Währing mit 3.461 Euro pro Quadratmeter (+27,6%). (red)

Wien: weniger, aber teurer Je nach Bezirk ergeben sich in Wien völlig differenzierte Bilder: Während in Favoriten 756, in Landstraße 657 und in Leopoldstadt 563 Wohnungen verkauft wurden, waren es im Ersten nur 90,

DLA Piper berät bei Joint Venture

Amstetten. Re/Max lud am 14. März österreichweit zu einem Informationsabend für alle Immobilien-Interessierten unter dem Titel „Re/Max ImmoTrendSpot – der Immobilienmarkt in meiner Region“.

Wer sich für die Entwicklung der Immobilien-Preise und des Marktes in seinem Heimatbezirk interessiert, konnte sich dabei kostenlos über die aktuellen Zahlen und Daten des Immobilienmarkts in seiner Gegend informieren.

Die lokalen Re/Max-Büros veranstalteten diese Vorträge zeitgleich in ganz Österreich.

Wien. Die Anwaltssozietät DLA Piper hat die Alli­anz Ver­si­che­rungs­ gruppe bei der Grün­dung eines Joint Ventures mit dem Shop­ping Center-Betreiber SES bera­ten. Im Zuge der Koope­ra­tion steigt die Alli­anz vor­aus­sicht­lich zum 1. Juli mit 50% bei sie­ben Shopping-Centern der SES/Spar-Gruppe in Öster­ reich, Slo­we­nien und Norditalien – dar­un­ter die hei­mi­schen Kauf­häu­ ser Q19 in Wien-Döbling, Sill­park in Inns­bruck und Atrio in Villach – als Inves­tor ein. SES, ein Unter­ neh­men der Spar-Gruppe und der größte Betrei­ber von Ein­kaufs­zen­ tren in Öster­reich und Slo­we­nien, bleibt wei­ter­hin für das Manage­ ment der Ein­kaufs­zen­tren zuständig, heißt es.

Potenziale in der Immobilienbranche informieren“, erklärt Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer Re/Max Austria.

Insgesamt 70 Re/Max-Büros wirkten österreichweit an dem Informationsabend mit. Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge standen die Re/Max-Immobilienmakler den insgesamt rund 900 teilnehmenden Gästen in ganz Österreich für allfällige weitere Fragen zur Verfügung. (red)

„Teil des Service-Angebots“

Recht. Die Bera­tung umfasste sowohl die gesell­schafts­recht­li­chen als auch die immo­bi­li­en­recht­li­ chen Aspekte der Transaktion. „Wir freuen uns, dass wir die Alli­ anz Gruppe bei die­ser hoch­kom­ple­ xen Trans­ak­tion beglei­ten durf­ten.

Län­der­über­grei­fende Pro­jekte im Immo­bi­li­en­be­reich sind immer eine beson­dere Her­aus­for­de­rung, die wir mit unse­ren spe­zia­li­sier­ten loka­len Teams per­fekt meis­tern konn­ten“, so Winkler. (red)

Part­ner Oskar Wink­ler und Rechts­an­walt Cle­mens Bärentha­ ler, beide DLA Piper Wien, zeich­ ne­ten für die Bera­tung nach öster­ rei­chi­schem Recht ver­ant­wort­ lich. Der Mai­län­der Part­ner Olaf Schmidt lei­tete das Pro­jekt feder­ füh­rend, Rechts­an­walt Paolo Fop­ piani beriet nach ita­lie­ni­schem

© DLA Piper

© Bjoert Vedt/Wikimedia/CC Lizenz

Das Beratungsteam

Amstetten: Makler-Netzwerk Re/Max lud österreichweit zu einem Infoabend.

RAK NÖ: Anwaltsberuf und Familie St. Pölten. Der Anwalts­be­ruf muss fami­li­en­freund­li­cher wer­ den, for­dert Michael Schwarz, Prä­si­dent der Rechts­an­walts­ kam­mer Nie­der­ös­ter­reich. Er setzt sich dafür ein, dass die gesetz­li­chen Rah­men­be­din­gun­ gen für die Anwalts­tä­tig­keit so ange­passt wer­den, dass der Anwalts­be­ruf auch für junge Müt­ter und Väter leich­ter aus­ ge­übt wer­den kann; ein Geset­ zes­ent­wurf liege schon beim Jus­tiz­mi­nis­te­rium. (red)

Shopping Center Allianz-Gruppe steigt als Investor ein

Info-Abend zum Immobilien-Markt

„Informationsabende in einem ungezwungenen Rahmen sind ein fixer Bestandteil im Re/Max-Service-Angebots. Am Donnerstag, den 14. März, luden Re/Max-Büros in ganz Österreich zu den Vorträgen über den Immobilien-Markt im jeweiligen Bezirk ein. Immobilienkäufer, Verkäufer und alle Immobilien-Interessierten konnten sich so in Ruhe und angenehmer Atmosphäre über ImmobilienPreise, Marktentwicklungen und

Wien. Chris­tian Ritschka (29) ver­stärkt als neuer Anwalt das Team der Wiener Anwaltssozietät Dorda Brug­ger Jor­dis.

Er ist spe­zia­li­siert auf M&A, Gesell­schafts­recht und Umgründungen. Ritschka stu­dierte Rechts­wis­sen­schaf­ten an der Uni Wien und erwarb Kennt­ nisse über die Finanz­bran­che an der Jack­son­ville Uni­ver­sity in Flo­rida, USA. (red)

Oskar Winkler, Partner bei DLA Piper Weiss-Tessbach in Wien.

Neuer Anwalt bei CMS Reich-Rohrwig Hainz

© David Sailer

Amstetten. Das ImmobilienmaklerNetzwerk Re/Max hat die Daten über alle im letzten Jahr in Österreich verkauften und verbücherten Immobilien auf Basis der Kaufvertrags-Sammlung von Immounited im „Re/Max-ImmoSpiegel“ veröffentlicht. Im amtlichen österreichischen Grundbuch wurden demnach zwischen Jänner und Dezember 2012 insgesamt 93.038 Immobilienkäufe eingetragen. Grundstücke, Häuser und Eigentumswohnungen um insgesamt 17,48 Mrd. Euro wechselten in dieser Zeit die Besitzer. Damit stieg der Wert der gehandelten Immobilien im Vergleich zum Jahr 2011 um +6,4% und die Anzahl um +2,4%. „Nach dem enormen Aufschwung von 2010 war es nur natürlich, dass 2011 ein Konsolidierungsjahr und erst 2012 wieder ein Aufschwung folgte; dieser kam im Wesentlichen sehr spät, nämlich erst im vierten Quartal“, erklärt Re/Max AustriaChef Bernhard Reikersdorfer.

Wie jedes Jahr waren die Eigentumswohnungen mit 31.415 Einheiten der am häufigsten gehandelte Immobilientyp, wenngleich leicht rückläufig. Danach folgten erstmals nicht Gebäude, sondern Grundstücke: mit 25.739 Kaufakten (+15,8%). An dritter Stelle rangierten 25.203 Gebäude (alle Gebäudetypen inkl. 10.446 Einfamilienhäuser); auch Einfamilienhäuser liegen mit +8,2% im Trend.

Georg Burger-Scheidlin, neuer Anwalt bei CMS Reich-Rohrwig Hainz.

Wien. Georg Burger-Scheidlin (31) ver­stärkt als neuer Rechts­ an­walt die Fach­be­rei­che Pri­ vate Cli­ents und Cor­po­rate Liti­ ga­tion bei der Anwaltssozietät CMS Reich-Rohrwig Hainz in Wien. Er ist auf Gesell­schafts­ recht, Stif­tungs­recht sowie Ver­mö­gens- und Unter­neh­mens­ nach­folge spezialisiert. BurgerScheidlin stu­dierte Rechts­wis­ sen­schaf­ten an der Uni Wien, wo er 2010 pro­mo­vierte. 2008 erhielt der gebür­tige Kärnt­ner sei­nen Mas­ter of Laws (LL.M.) an der Uni­ver­sity of Edin­burgh in Schott­land. (red)

p e o p l e & dat e s

30 – financenetreal:estate

Freitag, 22. März 2013

financenet@medianet.at

Diskussionsreihe Uniqa-CEO Andreas Brandstetter referiert beim zweiten „Salon Z“ im Café Landtmann in Wien

short

Uniqa-CEO im „Salon Z“

Plus 3 Prozent: Josko steigert Jahresumsatz Kopfing. Der Fenster- und Türen-Hersteller Josko hat seinen Jahresumsatz um drei Prozent von 128 auf 132 Mio. € gesteigert. Durch die neuen Produktserien Topas, Nevos und Vitas sowie einen Ausbau des Vertriebsnetzes erwartet Josko im laufenden Jahr 2013 eine weitere Umsatzsteigerung. Das von Josko angepeilte Langzeitziel ist ein Jahresumsatz von 200 Mio. €. Dies will das Unternehmen im Jahr 2020 erreicht haben. (red)

Der Uniqa-CEO ortet in „Solvency II“ neue Chancen für die heimischen Versicherungsunternehmen.

Wien. Uniqa-CEO Andreas Brandstetter agierte unlängst als Gastsprecher bei der zweiten Veranstaltung der Diskussionsreihe „Salon Z” in der Bel-Etage des Café Landtmann in Wien. Der seit dem Jahr 2011 an der Spitze der Uniqa stehende Brandstetter äußerte sich dabei eindeutig zu den geplanten neuen Eigenkapitalvorschriften für Versicherungen: „‚Solvency II‘ ist eine große Chance für die Versicherungen. Wir sehen das bei Uniqa als einen zusätzlichen Antrieb, um uns zu verbessern. Das neue Regelwerk wird die Versicherungen in die Pflicht nehmen. Es wird deutlich mehr Transparenz und Stabilität geben. Das ist gut für die Kunden, und das ist gut für die Unternehmen.“ Das Wachstumspotenzial für Uniqa ortet Brandstetter vor allem in den CEE-Ländern. Denn während in Österreich jährlich durchschnittlich rund 2.000 € pro Person für Versiche-

Prominente Gästeliste Rund 200 Gäste folgten der Einladung der Veranstalter Gabi Spiegelfeld und Markus Schindler in die Bel Etage des Café Landtmann.

Unter den Gästen u.a.: Benedikt Spiegelfeld (CHSH), Andreas Theiss (Wolf Theiss), Alois Schober (Young & Rubicam), Raphaela Vallon-Sattler (IAA – Austria), Edith Hlawati (CHSH), Harald Friedrich (Deutsche Bank), Alfred Pasquali (Gutmann Bank), Brigitte Bierlein (Verfassungsgerichtshof), Birgit Kuras (Wiener Börse), Maria Rauch-Kallat, Norbert Heller (Uniqa), Georg Spiegelfeld (Spiegelfeld Immobilien), Friedrich Rödler (PricewaterhouseCoopers), Martin Hehemann (Uniqa), und Markus Spiegelfeld (Architekt). (ast)

© Uniqua

© WKÖ Bundesinnung Bau

TV-Werbekampagne der Bundesinnung Bau

rungen ausgegeben werden, sind es beispielsweise in Albanien gerademal 19 € pro Person und Jahr.

Uniqa-CEO Andreas Brandstetter, Gastgeber Gabi Spiegelfeld, Markus Schindler.

Kristina Sprenger im TV-Werbespot der neuen Baumeister-Kampagne.

Zurich startet mobile Webseite

„Ziel: mehr Mitglieder gewinnen“ Wien. Die Generalversammlung des Vereins „Intelligentes Wohnen“ hat unlängst die Neuwahl des Vorstands durchgeführt. Der gesamte Vorstand wurde dabei bis auf eine Ausnahme bestätigt: Ingo Linke, Niederlassungsleiter der Gebäude- und Betriebstechnik des Facility Management Unternehmens Wisag, wurde zum neuen Vizepräsident gewählt. Präsident Thomas Kozak wurde in seiner Funktion bestätigt.

„Weiterer Ausbau“

Wien. Die IT-Anwendung „Qreal – Immobilien im mobilen Internet“ bietet Immobilienfirmen die Möglichkeit, ihr Webportfolio auf einfache Weise über einen offenen Standard um eine mobile Internetpräsenz zu erweitern. Die Anwendung wurde dafür unlängst mit dem „eAward“ ausgezeichnet. (red)

„Ich freue mich über die Wiederwahl. Mein Ziel ist, den Verein weiter auszubauen und weitere Mitglieder zu gewinnen“, so der wiedergewählte Präsident. (red)

Thomas Kozak wurde in seiner Funktion als Vereinspräsident bestätigt.

Förderung „Konjunkturpaket Wasser“ vorgestellt

Bauakt WimbergerHaus

Architektur Wettbewerb

Wien. Umweltminister Nikolaus Berlakovich und GemeindebundPräsident Helmut Mödlhammer präsentierten unlängst das „Konjunkturpaket Wasser“, das für die österreichische Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in den Jahren 2013 und 2014 Förderungen in der Höhe von insgesamt 160 Mio. € vorsieht.

Die Summe setzt sich wie folgt zusammen aus 45 Mio. € Fördergeld für 2013, 15 Mio. aus Förder-

Linz. WimbergerHaus, oberösterreichischer Hersteller von Einfamilienhäusern in Ziegelbauweise, hat einen weiteren Schritt in Richtung elektronisches Dokumentenmanagementsystem gesetzt. Gemeinsam mit der Count It Group und Global Digital Post wurden die Daten im vergangenen Jahr in zwei Phasen elektronisch archiviert und ein Eingangsrechnungs-Workflow eingerichtet. Nun folgte die Phase drei, in der das Archivsystem zur Abbildung eines gesamten, zentral verwalteten Bauakts erweitert wurde.

Wien. Andreas Etzelstorfer, Inhaber von Backraum Architektur mit Sitz in Wien, gewann kürzlich in Deutschland mit einer Holz-Flachdachkonstruktion einen international ausgeschriebenen Wettbewerb von Velux. Der 36-jährige gebürtige Freistädter hat in den letzten Jahren mehrere Privat- und Mehrfamilienhäuser in Österreich entworfen und bezeichnet sich selber als Dienstleister am Kunden. Sein bevorzugtes Material ist Holz. (red)

160 Mio. für Wasserversorgung

© www.projecta01.com

Wohnprojekt „Danube Flats“ an der Donau

Visualisierung der zukünftigen „Danube Flats“ bei der Reichsbrücke.

Wien. Zurich- und Zurich ConnectKunden können nun die Websites der Versicherung auch mittels Smartphone in einer für mobile Geräte optimierten Version nutzen.

Die smartphoneoptimierte Version der Websites setzt auf schlichtes Design mit wenigen Bildern und Grafiken und reduziert so die Ladezeiten, die Inhalte wurden dem Nutzungsverhalten mobiler User angepasst. Zugriffe von Smartphones auf die Webseiten „www. zurich.at“ und „www.zurich-connect.at“ werden automatisch erkannt und zur mobilen Version der Seite weitergeleitet. Ein Klick auf der Startseite löst einen direkten Anruf zur Beratung oder Schadenmeldung aus. (red)

© Verein Intelligentes Wohnen

Mobile Anwendung für Immobilienfirmen

reserven und aus 100 Mio. € für das Jahr 2014.

„640 Mio. Investitionen“ „Hochgerechnet wird die zugesagte Fördersumme von 160 Mio. Euro 640 Mio. Euro an Investitionen und ein Vielfaches an Wertschöpfung auslösen sowie 9.600 Arbeitsplätze sichern“, so Hans-Werner Frömmel, Bundes-innungsmeister der Bauinnung der WKO. (red)

Digitalisierung

Gewonnen

Bundesinnungsmeister Frömmel: „Wird ein Vielfaches an Wertschöpfung auslösen“.

Durch die Einführung der digitalen Lösung „d.3“ der Firma „d.velop“ wurde eine zentrale Datenbasis für alle Mitarbeiter erstellt, die das Papierarchiv komplett ersetzt, heißt es. Auch der gesamte Eingangsrechnungsprozess wird digital mit der d.3-Lösung abgebildet. Eingangsrechnungen werden per GDP-EDI automatisch zur Prüfung und Freigabe eingelesen und dann in die Finanzbuchhaltung importiert. (red)

© Privat

Kein Papier mehr

© WKO/Michael Hetzmannseder

Wien. Am Standort des ehemaligen Cineplexx-Kinos Reichsbrücke soll in den nächsten zwei Jahren das Wohnprojekt „Danube Flats“ errichtet werden. Rund 500 frei finanzierte Eigentums- und Vorsorgewohnungen sowie Wohnungen für einkommensschwächere Menschen sollen geschaffen werden. „Im Zuge der Bauarbeiten werden wir einen neuen und belebten Stadtteil schaffen“, erklären die Bauherren Reinhard Schertler (Vorstand der S+B Gruppe) und Erwin Soravia (Soravia Gruppe). (red)

Service Internetpräsenz

Verein „Intelligentes Wohnen“ Neuwahl des Vorstands, Kozak ist erneut Präsident

Wien. Die Schauspielerin Kristina Sprenger, bekannt aus der Krimi-Serie SOKO Kitzbühel, spielt die Hauptrolle in einer neuen TV-Werbekampagne der Bundesinnung Bau, welche am 18. März im Fernsehen startete und über die Leistungen der Baumeister informiert. „Kristina Sprenger hat selber gebaut und von daher ist sie das ideale Testimonial; ich bin froh, dass wir sie gewinnen konnten“, erklärt Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel. (red)

Andreas Etzelstorfer, Inhaber von Backraum Architektur in Wien.