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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

freitag, 13. jänner 2012 – 19

Zittern vor mifid ii-regeln

fondsmanager optimistisch

45% der Berater sehen in neuen Wert­papier­ dienstleistungsregeln Gefahren Seite 21

„Rezession ist 2012 nicht das Thema“, hieß es bei 8. Roadshow in Wien Seite 22

© EPA

© EC

financenet ergo 11-jahres-pakt mit volksbanken © Foto Wilke

Börsen: Analysten orten Chance auf Wende 2012

ATX 4. Jänner 2012 - 11. Jänner 2012

ATX (11.1.)

1893,97

Wochentop Wochenflop

Post Erste

Top 5 ATX Prime Österr. Post AG Andritz Mayr-Melnhof Karton OMV voestalpine Flop 5 ATX Prime Schöller-Bleckmann AG Lenzing Schoeller-Bleckmann Raiffeisen Bank Int. EVN

-2,29% 4,00% -10,62% 4,00% 1,75% 1,37% 0,71% 0,31% -10,62% -5,09% -4,94% -4,63% -4,01%

DAX 4. Jänner 2012 - 11. Jänner 2012

6152,34

Wochentop Wochenflop

+0,43%

Infineon 6,05% Dt. Bank -5,70%

Top 5 DAX Infineon Technologies BMW Daimler Bayer Adidas Flop 5 DAX Deutsche Bank Metro E.On Lufthansa Merck

6,05% 5,47% 5,08% 2,90% 2,88%

© EPA; BMI; EPA

DAX (11.1.)

Zitterpartie mit Lichtblicken Die Finanzkrise hält in Atem: UniCredit-Chef ­Federico Ghizzoni spürte es bei der Emission, Finanzministerin Maria Fekter und ihre EU­Kollegen setzen auf Sparprogramme. Doch Analysten sehen klare An­zeichen für ­eine globale Konjunktur-Trendwende und hoffen auf die Börsen. Seite 20

-5,70% -3,28% -3,16% -2,71% -2,30%

Vienna Insurance Group Peter Hagen folgt Anfang Juni auf Langzeit-Generaldirektor Günter Geyer

inhalt

Neuer VIG-Chef will wachsen und sparen

Capital:Markets > Agrana durch Sparprogramm mit starkem Plus 20 > Ungarns Schuldenberg wird durchleuchtet 20

Banking > Peter Karst neuer Marketingleiter bei Bawag PSK 23 Insurance:Watch > Uniqa mit starken Zahlen in Tschechien, Steiermark 24

© Petra Spiola

Fonds:Park > ESPA mit neuem AnleihenBasket für Corporates 21 > DNB Asset Management kooperiert mit Ariconsult 23

Peter Hagen übernimmt Konzern mit 25.000 Mitarbeitern.

Wien. Der börsenotierte Versicherungskonzern Vienna Insurance Group (VIG) soll auch unter seinem neuen Generaldirektor Peter Hagen, der Anfang Juni die Nachfolge von Günter Geyer antritt, mit dem Fokus auf CEE stärker als der Markt wachsen und seine Profitabilität weiter steigern. Die bewährte Mehrmarken-Stra-tegie werde beibehalten, bekräftigte Hagen gemeinsam mit Geyer, doch erfordere dies weitere Kostensenkungen, die in Richtung 25 Mio. € jährlich gehen könnten. Bei der weiteren Expansion der VIG, die in Zentral- und Osteu-

ropa (CEE) bereits 17 bis 18% Marktanteil hat und in den letzten Jahren im Schnitt organisch jeweils sechs Prozent gewachsen ist, will Hagen den Balkan und die Ukraine noch besser erschließen und auch die Position in anderen Ländern wie Polen und Kroatien weiter ausbauen. Tabu bleiben aber Russland, Armenien, Aserbaidschan.

Die Ausbau-Regionen In Polen, wo man Nummer 3 in Nichtleben ist und diese Position auch in Leben anstrebt, bemüht sich die VIG um die KBC-Tochter

Warta, sagt zu dem Thema derzeit aber nichts. In Kroatien müssen derzeit Verluste durch BankenCrashs verdaut werden, wachsen will man dort eher organisch als via Zukauf. In Ungarn würde man bei Gelegenheit schon zugreifen. Die aktuellen wirtschaftlichen Probleme Ungarns „sehen wir natürlich sehr ernst”, betonte Geyer, allerdings berühre die Fremdwährungs-Thematik die VIG kaum. Man sei Versicherer, keine Bank Einen zusätzlichen Kapitalbedarf für die VIG durch „Solvency II” sieht Hagen aus jetziger Sicht nicht. (red/ag)


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