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freitag, 16. März 2012 – 19

geschlossene fonds

uniqa/raiffeisen

Österreich-Tranche für neuartige unter­ nehmerische Beteiligung von S&K Seite 22

Neue „Limited Edition“ als Einmalerlag mit Inflationsschutz Seite 24

© Uniqa

© Panthermedia.net

financenet eu schattenbanken im visier © EPA

Chance auf Höhenflüge mit viel Nervenkitzel

ATX 7. März 2012 - 14. März 2012

ATX (Schluss 14.3.) 2.198,06 Wochentop Wochenflop

3,35%

Intercell 18,00% Century C. -2,02%

Top 5 ATX Prime Intercell Warimpex VIG RHI Palfinger

18,00% 12,11% 9,78% 9,19% 8,72%

Flop 5 ATX Prime Century Casinos Strabag Telekom Austria Schoeller-Bleckmann s Immobilien

-2,02% -0,91% -0,77% -0,68% -0,64%

DAX 7. März 2012 - 14. März 2012

6,12%

Wochentop Dt. Bank Wochenflop Fresenius

12,33% 0,69%

Top 5 DAX Dt. Bank MAN Daimler Dt. Post Merck

12,33% 10,51% 9,59% 9,52% 9,41%

Heimische Biotech- und IT-Start-ups suchen Kapital Nicht nur strategische Partner, auch private Anleger können sich z.B. über Wandelschuldverschreibungen an Avir Green Hills Biotechnology (Vorstand Thomas Muster, re.) oder an Wappwolf beteiligen (Geschäftsführer Michael Eisler).

Seite 20

0,69% 1,49% 2,17% 2,61% 3,32%

60 Cent „Sehr gute Geschäftsentwicklung auch in 2012“

inhalt

Capital:Markets > Andritz als Top-Buy > Osram vor IPO?

bet-at-home plant eine Dividende 20 20

Fonds:Park > Morgan Stanley AM: Europas Großkonzernen geht‘s gut 21 > UBS-Fonds für EM­Dividendenwerte 22

Insurance:Watch > Kommentar: Zillmerung wird wohl fallen > Helvetia sucht BankenVertriebspartner

23

23 24

© bet-at-home.com

Banking > Moody‘s bestätigt den RLB OÖ-Ausblick

2011 Mehr Dividende – Ausblick 2012 aber verhalten

bet-at-home, kleiner Bruder des austroUK Sportwettenkonzerns bwin.party.

Frankfurt/Wien. Der an der Frankfurter Börse notierende OnlineSportwettenanbieter bet-at-home will erstmals in seiner Unternehmensgeschichte eine Dividende ausschütten. Für 2011 sollen die Aktionäre 60 ct je Anteilsschein erhalten. Vorstand und Aufsichtsrat wollen dies bei der Hauptversammlung am 4. Mai absegnen.

Der Schritt wurde mit den hohen liquiden Mitteln von 11,4 € je Aktie per Jahresende 2011 und der „sehr guten Geschäftsentwicklung“ begründet, das erste Quartal 2012 zeige, dass die Investitionen aus dem operativen Cashflow beglichen werden könnten. (ag)

Mayr-Melnhof mit kräftigem Plus

© Mayr-Melnhof Karton

Flop 5 DAX Fresenius Medical Care K. Fresenius SE & Co. KGAA K+S Infineon Dt. Börse

© Green Hills Biotechnology(2); Wappwolf

DAX (Schluss 14.3.) 7.079,42

Mayr-Melnhof lässt die Aktionäre am Erfolg 2011 teilhaben.

Wien. Der Karthonhersteller MayrMelnhof hat in 2011 10,2% mehr umgesetzt (1,96 Mrd. €) als im Jahr davor. Der Zuwachs resultiere im Wesentlichen aus höheren Verkaufspreisen und der Integration des Faltschachtelstandorts Marinetti in Chile. Das EBIT erhöhte sich um 5,3% auf 170,9 Mio. €, der Jahresüberschuss um 7,5% auf 118,7 Mio. €. Für 2011 will das Unternehmen 2,10 € Dividende (nach 1,95 €) ausschütten. Die Zukunft sieht man aber nicht so rosig; das vierte Quartal 2011 sei deutlich schwächer ausgefallen, die Kunden bauen Lagerbestände ab und disponieren vorsichtig, heißt es. (ag)

c a p i ta l : m ar k e ts

20 – financenet

Freitag, 16. März 2012

financenet@medianet.at

Hightech-Firmen Heimische Technologiefirmen und Start-ups suchen Investoren – und haben verblüffende Produkte

kolumne

Riskant, aber verlockend

Gute Kurszuwächse im Wochenvergleich

Biotechfirma Green Hills mit neuartigem Grippeimpfstoff, IT-Start-up Wappwolf mit großem Potenzial. delt sich um eine Software, die es ermöglicht, viele lästige Einzelschritte bei der Verarbeitung von Dateien zu automatisieren. Das ist interessant für Privatanwender (die etwa ihre Fotos auf diese Weise automatisch bearbeiten, abspeichern und gleich ausarbeiten lassen können), aber ebenso für Businessanwendungen – etwa bei der Fakturierung.

Auch hier gibt es bereits Interesse aus den USA. Der bekannte Online-Speicher-Anbieter Dropbox hat den Dienst in sein Angebot integriert. Und er wird rege genutzt: „27.000 User verwenden es bereits“, so Gründer und Geschäftsführer Michael Eisler. Auch mit Microsoft gebe es bereits Verhandlungen.

kurt sattlegger

ährend einem von fortgesetzten Negativ‚News-peak‘ (Schuldenschnitt, Ratingherabstufung – apropos, Zypern hat nun Ramsch-Status; kann uns aber dennoch, glaube ich, eher egal sein – Bonitätsverschlechterung, etc.) speiübel werden kann, trifft Miguel Corte Real, Manager beim Fondshaus Fidelity, den Nagel auf den Kopf: Eine Anlage in europäische Aktien ist nicht das gleiche wie eine Anlage in europäische Staaten.

Im Wochenvergleich von Mittwoch auf Mittwoch beispielsweise war keine einzige DAX-Aktie unter Wasser. Bei einigen, auch heimischen, Aktiengesellschaften, gab es zweistellige Kurszuwächse.

Und Geld dürfte vorhanden sein; zwar nicht bei allen Europäern, aber wie kann es sonst sein, dass sämtliche deutschen Autohersteller im Jahr 2011 Bestmarken vorlegten. Für Porsche war es überhaupt das beste Jahr seiner Geschichte: Absatz, Umsatz und auch der Gewinn aus dem laufenden Geschäft der Schwaben erreichten neue Rekorde.

Es ist gut, dass dies auch den Mitarbeitern rekordverdächtige Prämien bringt. Ein Facharbeiter bei BMW z.B. erhält 7.650 Euro (2010: knapp 4.900).

Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und nicht nur deshalb, weil die Bevölkerung Geld ausgeben und damit die Wirtschaft ankurbeln kann ...

Wien. Die anhaltende Unsicherheit an Aktien- und Bondmärkten lässt Anleger zögern und nach neuen Anlagemöglichkeiten Ausschau halten. Dabei sind verlockende Investitionsmöglichkeiten vielleicht näher als man denkt: Etliche heimische Technologiefirmen und Start-ups suchen Investoren und bieten bei Erfolg exorbitante Gewinne – wie etwa das BiotechUnternehmen Green Hills und das IT-Start-up Wappwolf. Allerdings: Das Risiko, trotz international aufsehenerregender Forschungsarbeit zu scheitern, besteht allemal. Und damit auch das Risiko für den Investor.

45 Mio. € hat Avir Green Hills Biotechnology in die Entwicklung eines neuartigen Impfstoffs gegen die saisonale und pandemische Grippe investiert. Investoren wie Arax Capital Partners und Baxter als strategischer Partner sind an Bord. Unlängst hat das Weiße Haus den CEO und Gründer Thomas Muster eingeladen: Auch Obama zeigte Interesse an der Erfindung für den nationalen Pandemieplan.

Der Clou dabei: Green Hills hat ein Verfahren entwickelt, bei dem ein Grippevirus so verändert wird, dass er die Körperabwehr nicht mehr umgehen kann. Das ermöglicht eine völlig neue Herstellungstechnologie: ein Lebendimpfstoff, der billiger und wirksamer ist.

Und er kann per Spray direkt in die Nase appliziert werden.

Der Erfolg scheint vorprogrammiert – und das auf einem weltweiten Markt für Grippeimpfstoffe von vier Mrd. USD (umgerechnet 3,07 Mrd. €).

Der Weg bis zur Zulassung als Arzneimittel ist allerdings ein langer, mit vielen aufwendigen klinischen Tests. Für die nächste Phase werden 20 Mio. € benötigt.

Investoren werden Wandelanleihen angeboten. 2014 soll es dann entweder zu einem Börsegang oder

Goldman Sachs Andritz

2012 Limits für Kredite vor Lockerung

Kontaktloses Bezahlen Kassen-Aufrüstung im Sommer

Wien. Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für Andritz-Aktien von 100 auf 110 € angehoben. Das TopKaufvotum „Conviction Buy“ wird unverändert beibehalten.

Die Anpassung folgte nach dem Jahresabschluss 2011 des steirischen Anlagenbauers.

Demnach sei Andritz sehr gut positioniert um weiteres Wachstumspotenzial auszuschöpfen, hieß es. Im vierten Quartal hatten die Steirer zwar deutlich weniger Bestellungen als zuletzt verzeichnet, dies sei aber zu erwarten gewesen, da Andritz in den letzten 18 Monaten einige Großprojekte an Land ziehen konnte. Für 2012 wird nun ein gesteigerter Umsatz und eine erhöhte Projektaktivität in den Kernsegmenten des Anlagenspezialisten prognostiziert.

Der Gewinn wird für 2012 mit 5,06 € je Aktie errechnet. Für 2013 gehen die Analysten von 5,79 € aus und 2014 dann von 6,45 € je Anteilsschein. Die Dividende wird für 2012 auf 2,73 € je Aktie geschätzt, 3,41 € für 2013 und 3,80 € für 2014. (ag/lk)

Frankfurt. Osram liebäugelt wieder stärker mit einem Börsengang. Die Siemens-Leuchtmitteltochter sei gut vorbereitet, wird Osram-Chef Wolfgang Dehen in Medien zitiert. Man sei in kürzester Zeit für einen Gang an den Aktienmarkt bereit. „Osram stellt sich jedenfalls darauf ein, 2012 an die Börse zu gehen. Das IPO-Klima hellt sich insgesamt wieder auf, alles wartet nun auf die Eisbrecher.“ Im Herbst hatte Osram das IPO

Wien. Der Kartenanbieter PayLife ist gut ins Jahr 2012 gestartet und verzeichnete kräftige Zuwächse: Die Zahl der Kreditkarten lag Ende Februar 2012 mit rund 1,2 Mio. Stück um 18,3% über Vorjahr. Bei Maestro/Bankomat gab es ein Plus von 4,3% auf 8,1 Mio. Karten. Die Umsätze in den ersten zwei Monaten stiegen bei den Kreditkarten um 6% auf 464,6 Mio. €, bei den Bankomatkarten um 9,3% auf 2,58 Mrd. €, gab Vorstand Peter Neubauer heute, Mittwoch, vor Journalisten bekannt. Mit der neuen Kreditkarte „PayLife Black“ werden das kontaktlose Bezahlen und das Bezahlen vorrangig mit PIN-Code eingeleitet.

Die Aufrüstung der rund 67.000 PayLife-Bankomatkassen für kontaktloses Bezahlen soll heuer im Sommer/Herbst starten. Die neue Kreditkarte, die es in schwarz und weiß gibt, ist bereits für das kontaktlose Bezahlen ausgerüstet. Zudem kann der Karteninhaber „PIN first“ wählen, also die vorrangige Bezahlung mit PIN-Code statt mit Unterschrift. Das Konzept der Kreditkarte sei aus den 1980er-Jahren, es sei Zeit für ein Produkt, das

Conviction Buy

„Mit der neuen Technologie ist der Grippeimpfstoff günstiger und gleichzeitig wirksamer – der Markt ist vier Mrd. USD groß.“ Th. muster, ceo green hills

Thomas Muster, CEO von Green Hills: Neuer Impfstoff als Spray direkt in die Nase.

einem Verkauf des Unternehmens kommen.

Weitere Produkte Dass Greenhills so weit gekommen ist, ohne von einem großem Player aufgekauft zu werden, ist ungewöhnlich. Eben wegen des großen finanziellen Aufwands werden kleine Pharmafirmen, sobald sie ein aussichtsreiches Produkt entwickelt haben, gewöhnlich aufgekauft. Muster konnte wegen des überzeugenden Produkts bisher aus eigener Kraft Kapitalgeber fin-

Geht Osram ein Börsenlicht auf?

© dpa/Armin Weigel

abgeblasen. Der Dax hat aber seit Jahresbeginn fast 20% zugelegt und alle Zeichen stehen auf Entspannung an den Märkten. Mit dem Schweizer Handelskonzern DKSH geht zudem noch im März ein Schwergewicht an die Börse, das auf bis zu drei Mrd. CHF Marktwert taxiert wird. DKSH könnte Aufschluss geben, wie aufnahmefähig der Markt für IPOs ist. Weiteres IPO demnächst ist Facebook mit bis zu 5 Mrd. USD Börsenerlös.

DKSH könnte zeigen, wie aufnahmefähig der Markt ist, Osram könnte folgen.

Jetzt geht es darum, in den USA vertreten zu sein, um weitere Kontakte zu knüpfen. Dafür benötigt das Unternehmen etwa eine Mio. € – „als Katapult über den großen Teich“, so Finanzchef Harald Weiss. 350.000 € wurden bereits eingesammelt, der Rest soll über Wandelschuldverschreibungen bis Ende des Monats aufgetrieben werden.

Geboten wird dann ein 20%iger Abschlag auf Anteile des Unternehmens, sobald der Schritt geglückt ist. Ab 10.000 € kann man sich beteiligen.

den. Dabei hat man noch weitere Produkte in der Entwicklungspipeline: Ein sogenannter Impfstoffvektor hat das Potenzial, gegen alle Infektionskrankheiten eingesetzt werden zu können. Daran hat sich auch schon die Bill und Melinda Gates Foundation interessiert gezeigt: Er könnte beim Kampf gegen Tuberkulose eingesetzt werden.

Eine Software für alle Mit einem ganz anderen Produkt will das IT-Start-up Wappwolf in den USA Fuß fassen. Es han-

PayLife startet gut ins neue Jahr

zeitgemäß sei, so Neubauer. Für „PayLife Black“ gebe es zweimal im Jahr neue Features, vor allem im Servicebereich. Ausgestattet ist die Karte (sie kostet 92 € pro Jahr) u.a. mit höherem Versicherungsschutz und Online- und SMS-Services.

Gestiegen ist auch die Zahl der Kartentransaktionen mit plus 6,6% auf 4,52 Mio. bei den Kreditkarten (MasterCard und Visa) bzw. mit plus 10,5% auf 53,5 Mio. bei den Bankomatkarten.

(APA/lk)

© Paylife (2)

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© Green Hills Biotechnology

LINDA KAPPEL

Zielgruppe für PayLife Black: Menschen mit Freude an Design, Qualität, Lifestyle.

f o n d s : pa r k

Freitag, 16. März 2012

financenet – 21

financenet@medianet.at

Morgan Stanley European Equity Alpha Fund In den Sektoren Konsumgüter, Industrieunternehmen und Gesundheit übergewichtet

Game on oder over für Europa?

Wien. Eine PR-Kampagne mit Europa oder dem Euro zu führen, ist derzeit nicht gerade eine dankbare Aufgabe. Die negativen Schlagzeilen, für die die südliche Peripherie sorgt, lassen Abstiegsszenarien blühen und die MassenDowngradings bei den Ratings der Euro-Staaten tun ihr Übriges. Dabei sage das noch nicht viel über die Lage der europäischen Unternehmen aus, meinen die Fondsmanager des Morgan Stanley European Equity Alpha Fund. Zwei Mitglieder des Management Teams, Jonathan Day und Jaymeen Patel, haben Wien einen Besuch abgestattet und Einblick ihre Ansichten und AktienAuswahlkriterien gegeben. „Viele sagen, wegen der Staatsschulden ist Europa nicht investitionswürdig. Aber insbesondere große Unternehmen tendieren nicht dazu, die wirtschaftliche Situation Europas widerzuspiegeln“, sagt Day. „Große europäische Konzerne operieren geografisch diversifiziert. Mehr als ein Drittel des Umsatzes machen die europäischen Unternehmen im Schnitt außerhalb ihres Heimmarkts. Mitte der 1990er-Jahre waren das noch 22 Prozent.“ Zudem seien ihre Finanzen gesund und die Aktien gerade unterbewertet.

ist Jonathan Day überzeugt.

Bei den Sektoren hat der Fonds eine Übergewichtung bei Konsumgütern, Industrieunternehmen und dem Gesundheitssektor. Dass man derzeit mit 49% eine signifikatante geografische Übergewichtung in Großbritannien hat, sei keineswegs eine strategische Entscheidung, erklärt Day: „Historisch war Großbritannien bei uns eher untergewichtet. Aber in den letzten Jahren gab es sehr interessante Unternehmen dort, für die wir uns entschieden haben.“ Außerdem hätten viele große Unternehmen zwar ihren Sitz in London, aber das Geschäft werde weltweit gemacht, ergänzt

Jaymeen Patel: „Es ist eher die Ausnahme in unserem Portfolio, dass Unternehmen nur in Großbritannien präsent sind.“ Ob der Fonds in den vergangenen Jahren für die Anleger ein Gewinn war, hing vor allem vom Zeitpunkt des Einstiegs ab. Mit einem Tracking Error von 3 bis 6% (derzeit rund 4%) blieb der Fonds mit gedämpfter Volatilität recht nah am Benchmark-Index MSCI Europe.

Das heißt auch, dass er das Auf und Ab seit Anfang der 1990er- Jahre mitgemacht hat. Seit 2002 konnte man immerhin noch +1,5% p.a. verbuchen, seit 2007 -3%, dafür seit 2009 wieder +13,3%. (tm)

© Morgan Stanley

Den großen europäischen Unternehmen gehe es gut, so die Experten.

Jonathan Day (Morgan Stanley): „Europäische Aktien sind derzeit unterbewertet.“

Mitten iM leBen hat ein konto eine fernBeDienung.

Globale Player Diese Einschätzungen spiegeln sich dann auch in der Zusammensetzung das Fonds-Portfolios wider. Zu den Top Fünf-Positionen gehören die global agierenden Konzerne Nestlé, Royal Dutch Shell, Vodafone, HSBC und British Petroleum. Den Fondsmanagern geht es dabei um ein limitiertes Risiko nach unten und um eine stabile Performance. „Zugegeben, das will jeder, aber wir unterscheiden uns darin, dass wir die Unternehmen sehr genau analysieren, uns mehrmals im Jahr mit dem Management treffen und auch mit verschiedenen wirtschaftlichen Szenarien kalkulieren“,

QR-Code scannen – App direkt downloaden!

Schroders Dachfonds

Beliebte Fonds Wien/London. Der britische Branchendienst Lipper führt Schroder Investment Management auf Platz drei der zehn beliebtesten Zielfonds-Anbieter für europäische Dachfonds. Ende 2011 waren 1.028 europäische Dachfonds in Schroders-Produkte investiert (ohne ETF). „Die Beliebtheit unter europäischen Dachfondsmanagern belegt die starke Leistung unserer Fondsmanager“, so Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management GmbH.

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Die neue eBanking app Die Bank zum Mitnehmen.

© Schroder Investments Management

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Mitten im Leben. www.bawagpsk.com Achim Küssner: Profis setzen auch im schwierigen Umfeld auf Schroders.

F o n d s : pa r k

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Freitag, 16. März 2012

financenet@medianet.at

CRD 4-Bestimmungen Bestimmte Finanzgesellschaften, die kein Einlagengeschäft betreiben, könnten betroffen sein

short

Grauzonen im EU-Visier

fairvesta ernennt Leiter für Österreich/Italien

© Fairvesta

Brüssel/Wien. In einem Papier von EU-Binnenmarktkommissar ­Michael Barnier kommt die Sorge zum Ausdruck, dass an den Finanzmärkten zunehmend neue Grauzonen entstehen, weil immer mehr Finanzmarkt-Akteure auf Aktivitäten außerhalb des traditionellen Bankengeschäfts in den sogenannten SchattenbankenBereich ausweichen. Diese Entwicklung könne laut Barnier dazu führen, dass die Stabilität des Finanzsystems der Europäischen Union erneut bedroht werde.

Florian Rathgeb ist Leiter Institutional Clients für Österreich und Italien.

Tübingen/Wien. Mit Florian Rathgeb erhält die fairvesta Vermögensverwaltung International AG weitere personelle Unterstützung.Rathgeb zeichnet seit 1. März aus Lichtenstein heraus als Leiter Institutional Clients für die Märkte Österreich und Italien verantwortlich.

Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung bei Universalbanken, Privatbanken und im Asset Management in Österreich, Deutschland und Italien. (fh)

her sei es so, dass die Vehikel zwar bankähnliche Geschäfte betreiben, aber trotzdem nicht der EU-Bankenregulierung unterliegen würden.

Dazu die Kommission: „Wir prüfen die Möglichkeit, bestimmte Bestimmungen von CRD 4 (Capital Requirement Directive 4) auf Finanzgesellschaften auszudehnen, die kein Einlagengeschäft betreiben.“ Bei CRD 4 handele es sich um zwei Gesetzesentwürfe, mit denen die EU die Basel-III-Empfehlungen in europäisches Recht umsetzen will. Diese werden derzeit im Europaparlament und im EU-Finanzministerrat beraten und sollen noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Bisher gelten die EU-Eigenkapitalvorschriften nur für Banken, welche sowohl im Einlagen- als auch im Kreditgeschäft tätig seien, und somit, laut Kommission, viele Finanzgesellschaften und Investmentfonds außer Acht lassen. (fh)

Neue Regeln im EU-Visier Angeblich überlege die EU-Behörde, künftig möglicherweise auch Geldmarktfonds und börsengehandelte Indexfonds ­(ETFs) sowie spezielle Zweckgesellschaften im europäischen Recht wie Banken zu behandeln, schreibt der Branchendienst „fondsprofessionell.at“. Bis-

Aberdeen steigt in den FTSE 100 Index auf

© EPA

Umgehung strenger gewordener EU-Finanzmarktvorschriften soll in Zukunft verhindert werden.

EU-Binnenmarktkommissar Barnier will den Schattenbanken-Bereich eindämmen.

UBS EM High Dividend Fund Immer mehr Unternehmen aus Schwellenländern treten in reife Wachstumsphase ein

Frankfurt/Wien. Zum ersten Mal in seiner Geschichte ist Aberdeen Asset Management in den wichtigsten Index Großbritanniens, den FTSE 100 Index, aufgestiegen. „Der Aufstieg in den FTSE 100 ehrt die harte Arbeit unserer Mannschaft, unseren fundamentalen Investmentansatz und die Unterstützung seitens unserer globalen Kundschaft“, freut sich Martin Gilbert, CEO und Mitgründer von Aberdeen Asset Management. (red)

Spielraum nach oben bei Ausschüttungen

© M&G

M&G Global Macro für Anleger in Österreich

Durchschnitt, weiß Chatterjee.

Seit der Lancierung des UBS Emerging Markets High Dividend Fund hätten vor allem Unternehmen aus traditionell defensiven Sektoren, wie der Telekommunikation, mit Blick auf Dividenden überzeugen können. Die konsequente Diversifizierung über verschiedene Länder, Sektoren und Währungen wirke sich auf das Anlagerisiko positiv aus. „Schwellenländeraktien sind eine gute Möglichkeit für den Kunden, sein Kapital zu mehren und einen dauerhaften Einkommensstrom zu erzielen“, sagt Chatterjee. Niedrige Verschuldung auf Staats-, Unternehmens- und Haushaltsseite sowie demografische Entwicklung seien weitere positive Aspekte. (fh)

© EPA

Wien. „Bei Anlagestrategien, die gezielt in Schwellenländeraktien mit hohen Dividenden investieren, gibt es hervorragende Einstiegschancen“, erklärt Projit Chatterjee, Portfoliomanager des UBS Emerging Markets High Dividend Fund (ISIN: LU0625543631). „Viele Unternehmen aus Ländern wie Taiwan, Brasilien der Südafrika wachsen solide und profitabel, sodass sie hohe Dividenden ausschütten können.“ Bei der Ausschüttungsquote besteht noch Spielraum nach oben, da immer mehr Unternehmen aus Schwellenländern in eine reife Wachstumsphase eintreten, so Chatterjee. Dabei liege die Ausschüttungsquote mit 31% immer noch sechs Prozentpunkte unter dem weltweiten

Viele Konzerne aus Ländern wie Taiwan oder Südafrika wachsen solide und profitabel.

Schiffe Auf Tauchstation

Unternehmerische Beteiligungen United Investors vertreibt für Österreichs Anleger

Hamburg/Wien. Aufgrund der großen Nachfrage hat das Hamburger Emissionshaus United Investors nun auch die Beteiligung „Deutsche S&K Sachwerte Nr. 2 GmbH und Co. KG“ für Österreich genehmigen lassen.

12% jährlich prognostiziert Der Fonds habe für Österreich ein Platzierungsvolumen von

3,65 Mio. € und stehe österreichischen Anlegern ab einer Mindestbeteiligung von 10.000 € zur Verfügung. Er setze auf der deutschen Beteiligungsgesellschaft mit einem zu platzierenden Volumen von mindestens 30 Mio. € auf und habe auch deren Investitionsvorgaben. Wie beim deutschen Pendant würden Anleger 12% Ausschüttungen pro Jahr erhalten.

Darüber hinaus gebe es zusätzlich

eine Gewinnpartizipation. Bei diesem neuen S&K-Angebot werden die Fondsgelder als partiarisches Darlehen direkt in die Unternehmensgruppe eingebracht und hier auch verzinst, heißt es seitens United Investors.

Berlin/Wien. Laut der deutschen Ratingagentur Scope habe 2012 für Geschlossenen Fonds schwach begonnen. Das prospektierte Emissionsvolumen erbrachte in den ersten beiden Monaten durchschnittlich lediglich 235 Mio. €.

In den Segmenten Schiffe, Flugzeuge und Private-Equity (PE) habe es in diesem Jahr noch überhaupt keine neuen Fonds gegeben. (fh)

Am Gesamterfolg teilhaben Damit würden die Investoren vom Gesamterfolg des Unternehmens profitieren und nicht von einzelnen Projekten. Dies biete eine größere Sicherheit für die Anleger, wird betont.

S&K kauft Eigentümern in Finanzproblemen das Objekt vorübergehend ab.

S&K hat sich auf zwei Geschäftsfelder konzentriert: Den Kauf von Immobilien aus Zwangssituationen und Bankenverwertungen, wobei diese Objekte dann mit „Marktzuschlag“ veräußert oder zum Ausbau des eigenen Immobilienstands gehalten werden.

Zum anderen sei die Unternehmensgruppe im Ankauf von grundbuchlich besicherten Forderungen aktiv. (fh)

© EPA

Zwei Geschäftsfelder

© Panthermedia.net/Kostyantine Pankin

Frankfurt/Wien. Ab sofort steht österreichischen Investoren der M&G Global Macro Bond Fund zur Verfügung. „Der Fonds ist ein ‚All-Wetter‘ Anleihenfonds, der auf einen Gesamtertrag abzielt und dabei keinen Einschränkungen unterliegt“, erklärt Fondsmanager Jim Leaviss, Leiter Anleihen bei M&G International.

Im Gegensatz zu anderen globalen Anleihenfonds könne Leaviss auch eine negative Duration eingehen, falls er einen Zinsanstieg erwarte. Dadurch sei der Fonds in der Lage, auch in solchen Phasen Erträge zu erwirtschaften, in denen konventionelle Fonds Verluste erleiden würden. „Sorgen bereitet uns vor allem der Umstand, dass Anleger aus den Industriestaaten mittlerweile einen beträchtlichen Anteil von 30 Prozent in auf lokale Währungen lautenden Schwellenländeranleihen halten. Sollte sich diese Situation drehen, könnte dies für Schwellenländer gravierende Liquiditätsprobleme bringen“, sagt Leaviss. (fh)

Scope-Analyse zu Fondsmarkt

S&K Sachwerte 2: Austro-Tranche

Leaviss: Hat Sorge, zu viel Geld sei in EM-Bonds in Lokalwährung.

Bei Schiffsfonds, Flugzeugfonds und PR-Fonds gab es heuer nichts Neues.

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Freitag, 16. März 2012

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financenet@medianet.at

Versicherung als Vorsorge Immer mehr Versicherer und auch Versicherungsmakler sind gegen Provisionsberechnung auf Basis der Erstprämie

Provision laufend statt zum Start EU stärkt die Rechte der Konsumenten immer mehr: Zillmerung wird nicht aufrechtzuerhalten sein.

Zillmerung ist nicht flexibel Zillmerung und Flexibilität sind nämlich ein Widerspruch in sich.

Die APK Versicherung berücksichtigt in der Produktentwicklung schon seit jeher die Kundenbedürfnisse und stellt die Flexibilität der Altersvorsorge in den Vordergrund.

Dies zeigt sich auch beim Thema Provision, denn die APK Versicherung vergütet in erster Linie laufend, gekoppelt an die tatsächlich geleisteten Prämien, und bietet als Alternative auch einen provisionslosen Tarif an. Daher ist es für uns grundsätzlich erfreulich, dass in den vergangenen Monaten aufgrund der Wirtschaftskrise viele Versicherer ‚nachgezogen‘ haben und Vorsorgeprodukte mit ‚höchster‘ Flexibilität und Transparenz anbieten, die sich an die Lebensumstände und finanziellen Gegebenheiten jederzeit anpassen lassen. Die Kostenverrechnung erfolgt für die gesamte Laufzeit jedoch weiterhin bei Abschluss, was aus unserer Sicht einen Widerspruch zur flexiblen Produktgestaltung darstellt.

che mit einem gesetzlichen Zillmerungsverbot versehen wurde.

Rein rechtlich bestehen momentan keinerlei Einschränkungen bei der Art der Kostenverrechnung, aber da die EU weiter die Rechte der Konsumenten stärkt, glauben wir, dass die Zillmerung langfristig nicht aufrechtzuerhalten sein wird.

Auch der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat diese Problematik aufgegriffen. Langanhaltende, öffentlich geführte Diskussionen führen zu Imageproblemen; daher sollte die Branche rasch reagieren und Schritte, welche die Prämienzahlung mit der Kostenbelastung unmittelbar verknüpfen, setzen.

Möglicherweise verfolgt man eine Offenlegung der Kosten und deren schriftliche Kenntnisnahme nach deutschem Modell. Auch in der EU geht man in diese Richtung: Provisionsverteilung bzw. Offenlegung.

Die APK Versicherung plädiert für jenen Lösungsansatz, welcher aus unserer Sicht für alle Beteiligten am sinnvollsten wäre: Die Verteilung der Provision auf die Laufzeit, damit die Verrechnung der Kosten der Produktflexibilität, die zweifelsohne vorhanden ist, nicht mehr im Wege steht.

© medianet

Wien. Die APK hat sich bereits vor 15 Jahren zum Ziel gesetzt, die Versicherung und Vorsorge in Richtung mehr Flexibilität, sprich flexible Prämienzahlung und Laufzeit sowie das seit 125 Jahren bestehende Provisionssystem ‚Zillmerung‘ in die Richtung ungezillmerter Provisionsmodelle, zu revolutionieren. ‚125 Jahre Zillmerung sind genug‘, war damals unser Motto.

Als ich 2004 eine Studie an der Uni Wien über die ‚Zillmerung‘ verfasste und öffentlich auf die Probleme der gezillmerten Provisionsmodelle hingewiesen habe, wurde dies von der Versicherungsbranche als nicht wünschenswert und nicht umsetzbar deklariert. Mittlerweile mehren sich die Stimmen dafür bei Versicherern wie Maklern. Letztes aktuelles Beispiel: ‚Skandia‘.

Bei der gezillmerten Variante wird für die Provisionsberechnung die Erstprämie herangezogen.

Dies lässt den Schluss zu, dass dem Kunden, welcher im Nachhinein seine Prämienzahlungen verringern oder temporär aussetzen möchte – also auch für prämienfreie Zeiten –, Kosten verrechnet werden. Von einer vollkommen flexiblen Vorsorge ist man somit noch weit entfernt.

Bei näherer Betrachtung des Versicherungsmarkts erkennt man, dass die Zillmerung in der betrieblichen Vorsorge immer noch angewendet wird. Die einzige Ausnahme besteht in der betrieblichen Kollektivversicherung (BKV), wel-

www.bmf.gv.at

andreas promberger

Dr. Andreas Promberger ist Prokurist der APK-Versicherung.

APK-Prokurist Andreas Promberger: Reform bei Versicherungsprovisionen.

Wiedersehen macht Freude: Bis bald, auf Ihrem Bankkonto.

Ein Service des Finanzministeriums.

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Rating Moody’s bestätigt

RLB OÖ: „Stabil“

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Linz. Die US-Ratingagentur Moody’s hat die Bewertung der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich in einer Analyse unverändert gelassen (Rating „A1”, Ausblick stabil). Nach wie vor mit „C” wird die Finanzkraft beurteilt. „Es ist der Raiffeisenlandesbank OÖ gelungen, sich von anderen Banken abzuheben”, so Generaldirektor Ludwig Scharinger. Man habe 2011 ein operatives Ergebnis von 333 Mio. € erwirtschaftet, die Kernkapitalquote liege bei 10,5%.

(APA)

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24 – financenet

Freitag, 16. März 2012

financenet@medianet.at

Leichtes Wachstum 2011 Im Gegensatz zum Gesamtmarkt Zuwächse erzielt, vor allem in der Lebenssparte

short

Helvetia trotzt dem Trend

Zielpunkt lässt Kunden kontaktlos bezahlen Wien. Ab Ende März können Zielpunkt-Kunden in allen 300 Filialen der Lebensmittelkette kontaktlos bezahlen, so System-Lieferant First Data. Eine PayPass-fähige Karte wird an das Kassenterminal gehalten.

Die Abwicklung der Zahlung erfolgt über das Kreditkartenkonto. Bis 25 € sind weder PIN noch Unterschrift nötig.

In Österreich ist kontaktloses Bezahlen bisher u.a. bei der Drogeriekette Schlecker und in einigen Burger-King-Filialen möglich. (red)

Österreich-Tochter des Schweizer Versicherungsriesen sucht nun neue Banken-Vertriebspartner.

Wien. Die Helvetia Österreich steigerte 2011 die Prämieneinnahmen um 0,7 Prozent auf 235,4 Mio. € und lag damit über dem österreichischen Gesamtmarkt (minus 1,7%). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) nach UGB sank wegen erhöhter Sozialrückstellungen von 6,5 auf 3,3 Mio. €. Gegen den Markttrend gestellt habe man sich bei der Lebensversicherung mit einem Anstieg der Prämieneinnahmen um 1,4% auf 85,5 Mio. €.

Kräftige Zuwächse verzeichnete Helvetia in Österreich bei den Einmalerlägen (+39,7%) und der fondsgebundenen Lebensversicherung (+14,5%). In der Schaden/ Unfall-Versicherung stiegen die Prämieneinnahmen um 0,2% auf 142,3 Mio. €. Die Brutto-Combined-Ratio – Kosten und Schäden, gemessen an den Einnahmen – verbesserte sich auf 98,9% (nach 101,4). Helvetia-Österreich-Chef

Wien. Die Raiffeisen Versicherung bringt einen verbesserten Kfz-Tarif auf den Markt. Neben bestehenden Vorteilen, dem System „einmal Bonus – nie mehr Malus“, punkte der RaiffeisenTarif mit Angeboten für Jugendliche sowie Prämienvorteilen im Zusammenhang mit der Raiffeisen Klimaschutzinitiative oder der Kfz-Finanzierung, so Vorstand Klaus Pekarek. (red)

Regionale Verbündete Auch heuer will man im Bereich „Leben“ entgegen den Marktprognosen wachsen. Um das Ziel, in den nächsten Jahren unter die Top Ten in Österreich zu kommen, weiter voranzutreiben, werde man sich neben dem bestehenden Vertriebsnetz verstärkt um den Bankenvertrieb bemühen. Potenzial sehe man dabei vor allem bei Regional- und Spezialbanken.

(red/APA)

Helvetia-Chef Burkhard Gantenbein: Ziel ist Vorstoß unter die Top Ten in Österreich.

Mindestauszahlung 172,97 Prozent Neue Tranche des Einmalerlags bei Uniqa und Raiffeisen Versicherung

Uniqa, Raiffeisen: Neue „Limited Edition“

VBV: Performance 2012 bisher im Plus

© VBV

Wien. Uniqa und Raiffeisen Versicherung legen eine neue Limited Edition 2012 mit Inflationsschutz auf. Die vereinbarte Mindestauszahlung beträgt 172,97% auf den Nettobeitrag nach 15 Jahren Laufzeit. Die vereinbarte Mindestauszahlung wird durch Veranlagung in einer Senior-Anleihe der Raiffeisen Bank International AG dargestellt. Die Mindesteinzahlung beträgt 2.000 €.

VBV-Vorstand Heinz Behacker: „Nachhaltigkeit bestimmt Erfolg“.

flationsschutz 172,97 Raiffeisen Bank International 05 2012“. „Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten herrscht viel Unsicherheit. Durch die Absicherung gegen einen möglichen Kaufkraftverlust können wir den Kunden die Angst vor einem möglichen Anstieg der Inflation in den nächsten Jahren nehmen“, so Peter Eichler, Vorstand Fachmanagement Personenversicherung bei Uniqa Österreich und Raiffeisen Versicherung.

Die Laufzeit beträgt 15 Jahre, die vereinbarte Mindestauszahlung 172,97% auf den Nettobeitrag (ohne Berücksichtigung der vierprozentigen Versicherungssteuer).

Das entspreche einer durchschnittlichen jährlichen Entwicklung von 3,4%, heißt es. (red)

Angeboten wird der limitierte Einmalerlag über die Vertriebswege von Uniqa unter dem Namen „Inflationsschutz & Raiffeisen Bank International Invest VI“ und bei der Raiffeisen Versicherung unter „In-

© Uniqa

Zwei Vertriebsschienen

Uniqa Österreich-Vorstand Peter Eichler: „Inflations-Absicherung ist wichtig.“

Wachstumsschwäche Limits für Kredite vor Lockerung

Bawag PSK IT-Preis

Banken Jetzt krisenfester

Peking. Angesichts zunehmender Konjunktursorgen sollen die chinesischen Großbanken offenbar wieder mehr Kredite vergeben. Die Regierung lockert deshalb Kreisen zufolge die Auflagen. Den Instituten solle erlaubt werden, einen höheren Anteil ihrer Einlagen als Kredite weiterzugeben, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Mit dem Schritt wolle die Regierung den Rückgang bei der Kreditvergabe stoppen. Zuletzt hatte

Hannover. Der „Innovationspreis-IT 2012“ der deutschen Initiative Mittelstand geht an die Bawag PSK: Eine unabhängige, 100köpfige ­Experten-Jury kürte im Rahmen der CeBit 2012 das Bawag PSK Finance Cockpit in der Kategorie „Sonderauszeichnung Österreich“ zum innovativsten Produkt für den Mittelstand.

Die Bawag PSK zählt zu den größten Zahlungsverkehrs-Anbietern. Das FinanzmanagementTool der Bank, das „Bawag PSK Finance Cockpit”, setze einen Schritt in Richtung „Modern Banking” und biete Unternehmen eine integrierte Lösung zur zeitnahen, transparenten und nachvollziehbaren Darstellung ihrer Zahlungsströme sowie zur Optimierung des Zins- und Währungsmanagements an, heißt es. Der InnovationspreisIT wurde 2004 von der deutschen Initiative Mittelstand eingeführt und wird jeweils auf der CeBit in Hannover vergeben. Schirmherren sind IBM und das Land Brandenburg. Prämiert werden innovative und interessante IT Lösungen in 40 Kategorien; es zählen vor allem Nutzen und Funktionalität. (red)

Washington. Die meisten amerikanischen Großbanken scheinen ihre Hausaufgaben nach der Finanzkrise gemacht zu haben: Nach den Ergebnissen des jüngsten Stresstests der US-Notenbank Fed würden 15 der 19 wichtigsten Finanzkonzerne einen neuerlichen katastrophalen Wirtschaftsabschwung überstehen. Zu den Durchfallern zählt allerdings die Citigroup, die in der Finanzkrise vom Staat hatte gerettet werden müssen.

(APA)

China öffnet Geldhahn für Banken

die chinesische Wirtschaft deutlich an Fahrt verloren, die neuen Darlehen sanken auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren.

Die vier Großbanken verfügten zuletzt über Einlagen von 39,5 Bill.

Yuan, das sind gut 4,7 Bill. €. Auf diesem Niveau würde die Erhöhung des Verhältnisses von Krediten zu Einlagen um nur einen Prozentpunkt eine Ausweitung der Kreditvergabe um 395 Mrd. Yuan bedeuten.

(APA)

© EPA

Western Union startet Unternehmens-Dienst

Laut Branchengerüchten lockert China jetzt seine Anti-Inflationspolitik.

CeBit-Erfolg

US-Stresstest

© EPA

Wien. Mehr als zwei Mio. Arbeitnehmer zählen zu den Kunden der VBV – Vorsorgekasse AG; im Jahr 2010 waren es erst 1,85 Mio. Menschen. Seit der Gründung 2002 bestimme Nachhaltigkeit den Erfolg und die Veranlagungsstrategie, heißt es. VBV-Vorstandsvorsitzender Heinz Behacker: „Aufgrund der Marktturbulenzen der letzten Jahre ist die Bedeutung der Risikominimierung in der Veranlagung extrem angestiegen.“ Mit einem Jahresergebnis von -0,25% konnte sich die VBV-Vorsorgekasse 2011 zwar nicht von den weltweiten Entwicklungen abkoppeln, durch die vorsichtige Strategie aber spürbare Verluste vermeiden, heißt es. Der Jahresanfang 2012 stelle sich bereits positiv dar, in den ersten Wochen konnte ein Ergebnis von mehr als 1,5% erzielt werden. (red)

Wien. Western Union bietet für österreichische Unternehmen einen neuen Service für Geldtransaktionen in Fremdwährungen an. Die Online-Zahlungsverkehrslösung „Western Union Business Solutions“ ermögliche es Unternehmen aller Größen, internationale Zahlungen zu versenden und zu empfangen sowie den Devisenhandel zu verwalten. Sie wird gleichzeitig auch in Belgien, den Niederlanden und Schweden eingeführt. (red)

© Helvetia

Raiffeisen bringt neuen Tarif in der Kfz-Sparte

Burkhard Gantenbein zeigt sich mit dem Finanzergebnis zufrieden: Die laufenden Erträge hätten leicht gesteigert werden können, „die marktgetriebenen außerordentlichen Belastungen aus den Aktienfonds bewegten sich klar innerhalb unserer Risikolimits”.

Operativ trügen vor allem die Initiativen im Lebensgeschäft „sichtbar Früchte”.

US-Banken-Kapitalpolster auf 759 Mrd. Dollar (576 Mrd. Euro) fast verdoppelt.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

Freitag, 16. märz 2012 – 25

ses wächst über dem schnitt

Immofinanz ist nun im FTSE EPRA/NAREIT Emerging Europe Index dabei Seite 27

Einkaufscenterbetreiber SES erweiterte 2011 sein Portfolio

Seite 28

conwert haselsteiner schlägt zu

© Strabag

Immofinanz: indexaufnahme © SES

© APA/Fohringer

financenetreal:estate Zukunftstrend: Mobiles Wohnen in Mikrohäusern

Wohnung gesucht?

01 596 60 20 www.jpi.at JP ImmobIlIen

IMMO-AGS 7. März 2012 - 14. März 2012

IATX (Schluss 14.3.) 146,99

Warimpex 12,11% s Immo -0,64%

Warimpex CA Immobilien conwert Immofinanz Atrium s Immobilien

12,11% 6,42% 5,93% 4,01% 0,32% -0,64%

© Mikrohaus; Nomadhome

Wochentop Wochenflop

4,79%

Glob. IMMO-FONDS

Flexibel, ökonomisch, chic, mobil Wolfgang Haas, Gründer von Mikrohaus, und Gerold Peham (im Bild) mit seinem Unternehmen Nomadhome, sind ­Vorreiter bei neuen Wohn-Lösungen. Der neue Trend ist vielversprechend, Mikrohaus ­beispielsweise stellt sogar auf Serienproduktion um.

Seite 26

1-Monats-Performance (per 14.3.)

Monatstop Henderson As-P. 6,17% Monatsflop Salus Alpha R E -1,77% Top 5 Immofonds Henderson Asia Pacific Prop.

BNPP L1 R Estate Securities ESPA Stock Asia-Pacific iShares Stoxx A/P. 600 Re. SISF Asia Pacific Properties

6,17% 5,88% 5,73% 5,76% 5,62%

Flop 5 Immofonds Salus Alpha Real Estate DWS Immoflex Vermögensm.

Lupus Alpha Japanese REITS Europa Immobilien Invest CS Portfolio Real A

-1,77% -1,07% -0,00% 0,10% 0,32%

2011 Deutlich verbesserte Zahlen gegenüber 2010

CA Immo zahlt erstmals Dividende

© CA Immo

7. März 2012 - 14. März 2012

CERX (Schluss 14.3.) 455,71

4,20%

Bruno Ettenauer: Dividende entspricht der angekündigten Ziel-Ausschüttung.

Wien. Die CA Immobilien Gruppe konnte 2011 deutlich bessere Zahlen vorlegen als im Jahr davor.

Einerseits bewirkte die zu Beginn des Jahres erfolgte Aufnahme der Europolis in den Konsolidierungskreis eine Erhöhung der laufenden Mieterträge, andererseits konnte vor allem im zweiten Halbjahr aus Verkäufen ein signifikanter Ergebnisbeitrag erzielt werden. Die Mieterlöse stiegen gegenüber 2010 um 61,5% auf 265,6 Mio. €, das EBIT stieg deutlich von 176,5 Mio. auf 285,0 Mio. €. Die Gesellschaft wird der Hauptversammlung vorschlagen, erstmals eine Dividende auszuzahlen (38 ct je Aktie). (lk)

i mmo : c ov e r

26 – financenetreal:estate

Freitag, 16. März 2012

financenet@medianet.at

Mini-Häuser Wenig Platzbedarf, große Mobilität und Flexibilität – Anbieter verzeichnen erhöhte Nachfrage

Promotion

Makler der Woche: plech & plech Immobilien

Trend: Mobiles Wohnen

„Auf Erfahrung setzen heißt, Fehler zu vermeiden und vom Erlebten zu profitieren“.Seit 40 Jahren bietet unser Familienunternehmen fundierte und transparente Dienstleistungen im Bereich der Immobilienberatung und -vermittlung an. Für unsere Klienten suchen wir nach individuellen Lösungen und Strategien vor allem im Bereich der Wohnund Gewerbeimmobilien im Großraum Wien. Mit Diskretion, Offenheit und spezifischen Fachwissen steht unser Team Immobilieneigentümern und Immobilieninteressenten vom ersten Kontakt bis zum erfolgreichen Abschluss zur Verfügung und berät und betreut sie in allen Fragen rund um die Immobilie. Gerne beraten wir auch Sie in einem persönlichen Gespräch über die jeweilige Situation am Immobilienmarkt oder übermitteln Ihnen anforderungsgerechte Unterlagen zu unseren Immobilienangeboten. Im Zuge einer persönlichen Besichtigung und Auftragserteilung erarbeiten wir für Sie ein persönliches Konzept und eine marktkonforme Schätzung Ihrer Immobilie.

Fertige Häuser, mit denen man auch umziehen kann; Grund wird nicht gekauft, sondern gepachtet.

Wien/Hohenzell. Mobile Häuser, die auf ein Grundstück gesetzt und auch an einen anderen Ort versetzt werden können ohne Spuren zu hinterlassen, könnten ein Trend werden. Die Anbieter verzeichnen jedenfalls eine stetig anziehende Nachfrage. So hat die Firma Mikrohaus nach anfänglich schleppender Nachfrage auf Serienproduktion umgestellt. 40 Häuser wurden bislang verkauft, so der Gründer Wolfgang Haas. Auch Gerold Peham, Gründer von Nomadhome, erhält wöchentlich nach Eigenangaben dutzende Anfragen.

Die Vorteile des Konzepts scheinen vielfältig: schnelle Errichtung, Mobilität, geringer Platzbedarf.

Inzwischen gibt es auch sehr energieeffiziente Mobilheime, die innen perfekt ausgestattet sind.

Ursprünglich dachte man vor allem an die Zielgruppe der Jungen, jetzt stelle sich heraus, dass man bei Älteren auf großes Interesse stoße, so Haas. Hier punktet man mit Barrierefreiheit und leichter Pflegbarkeit.

© Nomadhome

kurt sattlegger

Die Nachfrage nach dem kleinen, aber schmucken Wohnraum steigt – interessanterweise vor allem bei älteren Personen.

der Preis ist ab 2.000 € pro m�.

Wenig Raum, Mobilität, das könnten ja Trends der Zukunft sein, ist man in der Branche überzeugt. Nicht einmal ein Grundstück

Puristisches Wohnen Es ist ein Konzept für minimalistisches Wohnen: Ab 30 m� sind die Einheiten des Mikrohauses groß, ab 1.150 € pro m� ist man dabei, miteingebaut sind eine Nasszelle, Heizung und Haustechnik, das MiniHaus sitzt auf einem Schraub-fundament. Genützt wird es einerseits als Wochenendhaus, aber auch von Individualisten, die puristisches Wohnen lieben. Und es gibt erste gewerbliche Nutzer – die Einheiten sind beliebig erweiterbar.

So auch bei dem Salzburger Anbieter Nomadhome. Er bietet einzelne Module zu 11 m� an, die beliebig zusammengestellt werden können. Das Design ist modern und auch innen hat man sich allerhand überlegt, um auf vergleichsweise kleinem Raum alles zu bieten;

www.plech.at

short

© VWBF

GBV warnen vor neuer Wohnungsnot

GBV-Obmann Karl Wurm: schlimmere Bankenkonditionen als 2008.

Wien. Die gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV) schlagen Alarm wegen der sinkenden Wohnbaufördermittel und warnen vor einem Rückgang der Neubautätigkeit und damit einer neuen Wohnungsnot bei erschwinglichen Mietwohnungen.

Zudem kämpfe der Sektor, der in Österreich im Mehrgeschoßwohnbau die Hälfte der gesamten Bauleistung erbringt, neuerdings mit massiven Problemen bei Bankenfinanzierungen: In den letzten Monaten hätten sich die Bankenkonditionen wegen neuer Eigenkapitalerfordernisse der Kreditinstitute stark verschlechtert.

„Mobilität, Schnelligkeit, keine Baustelle – die temporäre Bauweise bringt viele Vorteile und stößt vermehrt auf Interesse.“ gerold peham, nomadhome

muss man kaufen – pachten reicht aus. Darin sieht Gerold Peham, Chef von Nomadhome, einen entscheidenden Vorteil des Konzepts: „In Zukunft werden immer mehr

Stahl plus Holz Das moderne Design des Nomadhauses war der Baubehörde mitunter „zu modern“, daher werden auch eckige Häuser angeboten.

Die Fassaden sind aus Aluminium, die Heizung erfolgt über eine LuftLuft oder Luft-Wasser-Wärmepumpe. Ebenso wie das Mikrohaus ist die Tragkonstruktion aus Stahl und mit einer Holz-Riegel-Kons-

truktion ausgefächert.

Die Module sind schnell aufgebaut. „Ein 77-m�-Haus steht in vier bis sechs Stunden“, sagt Peham.

Überall wohnen?

Ein Vorteil des Mobil-HausKonzeptes ist, dass man es relativ leicht an viele Orte bringen kann – Mikrohaus hat sich daher auch mit „Floating Homes“ (Häuser, die auf dem Wasser schwimmen) beschäftigt und einige gebaut.

Es wurde sogar eine Konzession als Schiffswerft erworben. Die „Floating-Homes“, mussten dann allerdings mit Nautik und Lenkung nachgerüstet werden: „Es war wirklich eine Herausforderung, ein Haus mit zehn Tonnen Gewicht auf der Donau lenkbar zu machen“, erinnert sich Haas.

Sie müssten in Österreich können, was eine Yacht kann. „In der Slowakei lachen sie uns aus.

Die dürfen sogar zweistöckige, schwimmende Häuser auf dem Wasser bauen“, erzählt Haas.

Qualifizierte Mehrheit Haselsteiner-Privatstiftung sieht conwert als dauerhaftes Familien-Investment

Haselsteiner baut Kontrolle über conwert aus Wien. Der Bauindustrielle HansPeter Haselsteiner hat über seine Familienstiftung die Kontrolle über das größte Aktienpaket des börsenotierten Altbaudevelopers conwert übernommen, teilte der bisherige kontrollierende Aktionär Petrus Advisers am Mittwoch mit.

Die Stiftung plane, „ihren Anteil an conwert weiter auszubauen und als dauerhaftes Familien-Investment zu halten“, heißt es.

Petrus Advisers hat 2010 über eine Holdingstruktur den größten Aktienanteil an der conwert Immobilien Invest SE vom Wiener Immobilienentwickler Günter Kerbler erworben. An der übernehmenden Gesellschaft waren Haselsteiner und andere Stille Gesellschafter beteiligt. Nun kauft die Haselsteiner-Stiftung 76% der Stimmrechte in dieser Gesellschaft. Das Vehikel kontrolliert aktuell 19,8% an der

© APA/Herbert Pfarrhofer

Hochtief sieht neue Strategie bestätigt Düsseldorf. Der deutsche Bauriese Hochtief hat Aufträge mit einem Volumen von mehr als 1,1 Mrd. € in den Bereichen Energie, Verkehrsinfrastruktur und der Gestaltung von Metropolen erhalten. Konzernchef Frank Stieler hatte jüngst angekündigt, der Essener Konzern wolle sich auf diese drei Felder konzentrieren – und sieht sich nun bestätigt. Die Projekte betreffen Australien, die USA und Dubai. (ag/lk)

Pachtgründe angeboten werden, auch kurzfristig vielleicht für 25 Jahre; das verlangt dann auch nach mobilen Lösungen.“ Und vielleicht will man ja in einigen Jahren umziehen, dann gleich mit dem ganzem Haus. „Ich bin für den Abschied von der Sesshaftigkeit“, umreißt Peham sein Credo.

Oder es verändern sich die Lebensumstände und man braucht mehr oder weniger Platz: Module können entfernt oder hinzugefügt werden. Und schließlich kann man das Haus auch verkaufen und an den Käufer liefern lassen.

Die kartellrechtliche Zustimmung zum Haselsteiner-conwert-Deal steht noch aus.

conwert. Die kartellrechtliche Zustimmung steht noch aus.

Qualifizierte Mehrheit Die Übernahme der Stimmrechte durch die Haselsteiner-Stiftung bedeutet, dass diese über eine qualifizierte Mehrheit verfügt und damit faktisch allein entscheiden kann. Petrus Advisers-Chef Klaus Umek erklärte der Kontrollerwerb durch Haselsteiner sei „der von uns empfohlene, logische nächste Schritt im Sinne der langfristigen Investmentstrategie“ der Haselsteiner Familien-Privatstiftung.

Petrus Advisers hält die restlichen 24% an der Beteiligungsgesellschaft. Johannes Meran, Partner von Petrus Advisers und Verwaltungsratsvorsitzender der conwert, werde „auch in Zukunft mit der HFPS an einer Wertsteigerung des Unternehmens im Sinne aller Aktionäre arbeiten“, so ­Petrus Advisers. Dies dürfte bedeuten, dass Meran bis auf weiteres Verwaltungsratschef bleibt. Die Einladung zur Hauptversammlung ist noch nicht veröffentlicht.

„Es ist uns bei conwert in den letzten zwölf Monaten gelungen, notwendige Restrukturierungsschritte und Maßnahmen zur Wertsteigerung umzusetzen und das Unternehmen wieder bezüglich Kosten-, Kapitalstruktur und Aufbauorganisation als führendes defensives Wohnimmobilienunternehmen in Deutschland und Österreich zu positionieren“, so Meran.

Seit dem Wechsel des Hauptaktionärs hat die conwert zweimal einen neuen Vorstandsvorsitzenden erhalten, ihre Strategie deutlich verändert und stärker am „Shareholder Value“ ausgerichtet. Die Unternehmensstrukturen wurden schlanker, Verkäufe forciert, Zukäufe zurückgenommen und verstärkt eigene Aktien gekauft.

All dies hat sich bisher im Aktienkurs nicht zwingend widergespiegelt, er liegt weiter unter dem inneren Wert des Papiers (15,07 € Net Aset Value). Im April 2010, beim Einstieg der Investorengruppe, lag er bei etwa 8,70 €. Am Mittwoch schienen die Aktionäre den Schritt zu goutieren, der Kurs stieg zunächst um 2,4% auf 8,58 €. (ag/lk)

i m m o : c a p i ta l

Freitag, 16. März 2012

financenetreal:estate – 27

financenet@medianet.at

Immofinanz AG Das börsenotierte Immobilienunternehmen hat den Sprung in den FTSE EPRA/NAREIT Emerging Europe Index geschafft

Aufnahme in wichtigen Index Wien. Was immer wieder bereits erwartet worden war, ist nun tatsächlich vollzogen worden: Die Immofinanz Group wurde mit 8. März in der quartalsmäßig abgehaltenen Tagung des Komitees der European Public Real Estate Association (EPRA) in den FTSE EPRA/NAREIT Emerging Europe Index aufgenommen. Damit sollte die Aktie des Immobilienunternehmens einen weiteren Impuls erhalten.

Hauptfaktor heißt EBITDA Die Kriterien für eine Aufnahme seien erfüllt, bestätigte EPRA und erklärte als Hauptfaktor hierfür, dass ein wesentlicher Teil des EBITDA aus den sogenannten Emerging Markets“ stamme.

Erst im März 2011 ist die Immobilienaktie in den Leitindex der Wiener Börse aufgenommen worden und nun tritt sie mit einer

R 260-Fonds In Warschau

Neuerwerbung

100%igen Streubesitz-Marktkapitalisierung in den Emerging Europe Index von EPRA ein. Die Gewichtung erfolgt per 19. März. „Letztes Jahr die ATX-Aufnahme und vor wenigen Tagen der Einzug in den ‚ATX five‘ – die bereits erwartete Bekanntmachung des EPRA-Komitees ist nun ein weiterer wichtiger Schritt in die Entwicklung der Immofinanz Aktie“, stellte Eduard Zehetner, Vorstandsvorsitzender der Immofinanz AG, fest. „Die Aktie der Immofinanz AG erhöht so nicht nur ihre internationale Visibilität, sondern auch die Liquidität. Die Aufnahme in den EPRA Emerging Europe Index un-

termauert außerdem unsere Rolle als wichtiger Player in Osteuropa“, erklärt Zehetner.

Die EPRA vertritt nicht nur die Interessen der großen europäischen Immobiliengesellschaften in der Öffentlichkeit, sondern unterstützt sie auch in ihrer Entwicklung und Marktpräsenz.

Wie sich die Aufnahme auf den Aktienkurs auswirken könnte, muss sich erst zeigen. Gewichtiger wäre der EPRA Hauptindex, der FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe Index, aber dafür müsste die Immofinanz wesentlich mehr EBITDA in den entwickelten Märkten machen. (fh)

© APA/Helmut Fohringer

Nach Einzug in den ATX five jetzt auch im FTSE EPRA/NAREIT vertreten.

Zehetner kann sich über die Aufnahme freuen, Kursausschläge gab es aber nicht.

FlexSolution – Vorsorgelösung für die Zukunft.

Warschau/Wien. Die österreichische Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. hat für den R 260-Fonds das Bürogebäude Marszalkowska 76 im Zentrum von Warschau erworben. Die sehr gute Verkehrsanbindung und namhafte Mieter seien das Zugpferd. „Wir sind von der Nachhaltigkeit des Standorts überzeugt; das zeigt sich auch durch die Entscheidung der Mieter für diese Location“, sagt Roberta Tumpel, Leiterin Investment Management der Raiffeisen KAG, zur Neuinvestition. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Das Fondsvermögen aller Raiffeisen Immobilienfonds liege derzeit bei 456 Mio. € und das Immobilienvermögen belaufe sich aktuell auf rund 598 Mio. € (fh)

Die Versicherung einer neuen Generation

Helvetia Büro erworben

EHL vermittelte Wien. Die EHL Immobilien AG konnte vor Kurzem ein neu entwickeltes Büroobjekt an die Helvetia Versicherungen AG vermitteln, wie jetzt bekannt wurde. Das Bürogebäude am Währinger Gürtel 164 wurde August 2011 fertiggestellt und ist langfristig an das Arbeitsmarktservice (AMS) vermietet. „Langfristige Vermietung an bonitätsstarke Mieter ist derzeit eines der wichtigsten Kriterien“, erklärt Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter von EHL.

© AMS

exiblen l f r e d t r A Die neue ie die S n e m m i – best Vorsorge e selbst! i t n a r a G Art der

Das AMS ist langfristiger Mieter des Gebäudes am Währinger Gürtel 164. ins_FL_flexsolution_216x288.indd 1

05.07.2011 19:40:07 Uhr

immo:markets/Immo:service

28 – financenetreal:estate

Freitag, 16. März 2012

financenet@medianet.at

Neue Wirtschaftsuniversität Wien Das Library & Learning Center des Campus erhält sein optisches Highlight

short

Neue WU bekommt Dach

D: Immobilienverkauf in Milliardenhöhe

Unger Steel Group beginnt mit dem 80 Meter langen, scheinbar frei schwebenden Canyonträger.

Allein die 11.500 Wohnungen der TLG sind rund 1 Mrd. Euro wert.

Berlin. In Deutschland steht der nächste milliardenschwere Immobilienverkauf an: Die deutsche Bundesregierung hat den Startschuss für die Privatisierung der ostdeutschen Immobilienholding TLG mit ihren 11.500 Wohnungen gegeben.

Bis zum 16. April könnten interessierte Investoren den Finger heben, teilte das deutsche Finanzministerium mit. Die Investmentbank Barclays Capital steuert den Verkaufsprozess und fühlt Finanz­kreisen zufolge seit Wochen bei möglichen Bietern vor. Auch zahlreiche Gewerbeobjekte ­gehören zum Bestand der TLG. In der ­Branche werden allein die Wohnungen auf über eine Mrd. € taxiert. Sie dürfte zahlreiche strategische Interessenten ­anziehen, die seit Langem auf der Suche nach Zukäufen auf dem stabilen deutschen ­Wohnungsmarkt sind.

(APA/Reuters/red)

Umzug 2013 geplant Bis Mitte 2013 sollen die Bauten mit rund 100.000 m� Nutzfläche errichtet werden. Mit dem Studienjahr 2013/2014 soll die WU endgültig in den zweiten Bezirk umgezogen sein. (ast)

Einhub des Trägers des Library & Learning Centers (LLC) der neuen WU Wien.

FondsMedia-Analyse Deutsche Studie bescheinigt der Assetklasse „Geschlossene Immofonds“ solide Ergebnisse

Geschlossene Immobilienfonds überzeugen

Herne. Insolvenz des deutschen Bauunternehmens Heitkamp: Knapp vier Monate nach dem Gang zum Insolvenzgericht sind alle großen Tochtergesellschaften an neue Eigentümer verkauft. Allein in Deutschland hat Heitkamp über 114 Kraftwerke gebaut, darunter konventionelle Großkraftwerke, Müll-und Biomassekraftwerke.

Zum Verhängnis geworden sei dem Unternehmen eine Schuldenlast aus Fehlentwicklungen und Zusammenschlüssen der Vergangenheit, so der zum Sachwalter bestellte Anwalt Dirk Andres.

(APA/dpa/red)

Fonds mit Assets in Nordamerika, aber auch die Niederlande. Deutsche Immobilien verzeichnen ebenfalls äußerst solide Ergebnisse, so die Studie.

Bezug zu den Börsen Ein weiterer Aspekt der Studie liegt in der Verbindung der Immobilienergebnisse mit den Geschehnissen an den Börsen.

Die Ergebnisse der moderner Immobilienfonds werden dabei mit Wertpapierindizes (DAX, S+P 500, EuroStoxx 50, REX Gesamtperformance Index) in Kontext gesetzt.

Die Studie kann man im Internet unter www.fondsmedia.com, Rubrik Marktstudien, um 89 € bestellen. (red)

© Panthermedia.net/Michael Unterrainer

Hamburg. Immobilienfonds weisen langfristig äußerst solide Ergebnisse vor. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „Past Performance Modern Real Estate 2012” der FMG FondsMedia GmbH in Hamburg über Renditen, Risiken und Erfolgsquoten von Immobilienfonds.

Die moderne Past Performance Geschlossener Immobilienfonds lässt sich dort an 70 aufgelösten Fondsgesellschaften ablesen, die ab dem Jahr 2002 emittiert wurden. Diese Immobilienfonds haben ihre Assets spätestens im Jahr 2011 veräußert und weisen damit finale Anlegerergebnisse auf. Das ausgewertete Ursprungsinvestment beläuft sich auf ca. 8,8 Mrd. €. Kein einziger Fonds liegt im Minus. Eindeutig die Nase vorn haben

Insolvenz Heitkamp: Tochterfirmen verkauft

Kein einziger der 70 ausgewerteten Immobilienfonds weist ein Minus auf.

Fonds Immobilien

Shopping Center Spar European Shopping Centers (SES) präsentiert Bilanz 2011

HIH will mehr ausschütten

SES wächst über Durchschnitt

Mietervereinigung gegen Smart Meter

© MVÖ/Foto Wilke

Wien. Österreichs größter Betreiber von Einkaufszentren, SES Spar European Shopping Centers, wuchs 2011 etwas stärker als der Durchschnitt des österreichischen Einzelhandels: Laut der unlängst veröffentlichten Bilanz für das Geschäftsjahr 2011 erwirtschaftete man am heimischen Markt eine Steigerung von 4,25% gegenüber 2,5% des österreichischen Durchschnitts.

Georg Niedermühlbichler, Präsident der Mietervereinigung Österreichs.

SES erweiterte im Jahr 2011 ihr Portfolio in Salzburg mit dem Center-Management für ein weiteres Einkaufszentrum und setzte Schritte mit drei neuen Projekten in Osttirol, Vorarlberg und Niederösterreich.

Außerdem erfolgten im Jahr 2011 die Eröffnung des ersten Hollister-Stores in Österreich im Murpark Graz und im Europark in Salzburg. Im Dezember wurde der

Einzug der Modekette Primark im SES-Center Sillpark in Innsbruck ab Spätsommer 2012 bekannt gegeben.

SES betreibt nach aktuellem Stand derzeit 24 großflächige Shopping-Center mit einer verpachtbaren Fläche von 708.000 m� in Österreich, Slowenien, Ungarn, Italien und Tschechien.

Die gesamte verpachtbare Fläche der österreichischen SES-Center beträgt knapp 390.000 m�.

Insgesamt erwirtschafteten die rund 1.700 Shop-Partner mit über 13.000 Beschäftigten der dreizehn inländischen und elf ausländischen Shopping-Centern einen Verkaufsumsatz von 2,47 Mrd. €.

Hamburg. Die HIH Global Invest GmbH hebt die Auszahlungsprognose für den Immobilienfonds „HIH Global Invest 05 – Österreich“ von 5,75 auf sechs Prozent p.a. für die Jahre 2011 bis 2017 an. Der Grund für die höhere prognostizierte Auszahlung sei die Anpassung der Mieten auf Basis des österreichischen Verbraucherpreisindex, heißt es. (red)

Marcus Wild, Ceo der SES: „Eindeutiger Trend in Richtung Shopping Center“.

„Über 93 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr unsere Shopping-Center besucht.

Angesichts der allgemeinen Entwicklung im Einzelhandel ist somit für uns ein eindeutiger Trend in Richtung Shopping Center festzustellen“, erklärt Marcus Wild, CEO der SES. (ast)

© Panthermedia.net/Josef Müllek

93 Millionen Besucher

© SES/Christian Herzenberger

Wien. Die Mietervereinigung hat eine Unterschriftenaktion gegen die geplante Einführung der „Intelligenten Stromzähler” (Smart Meter) ins Leben gerufen. Das Wirtschaftsministerium möchte bis 2018 95% aller Stromzähler in Österreich ausgetauscht sehen. Arbeiterkammer, Mietervereinigung und Energieversorger protestieren dagegen, da die Energieersparnis nicht gesichert sei.

Die Umstellungskosten werden auf zwei Mrd. € geschätzt, pro Haushalt wären das rund 360 €.

(APA/red)

Auf vorab betonierten Stahlrundrohrstützen werden diese Stahlträger angehängt und nach Gesamtmontage weiter vorgespannt.

Insgesamt werden 4.000 m� Fläche bebaut, die Tonnage beträgt 1.341, die schwebende Konstruktion endet auf rund 30 m Höhe. „Die WU ist wie die Anlegestelle des Twin City Liners oder der in Bau befindliche neue Wiener Hauptbahnhof ein Referenzprojekt, das das Stadtbild Wiens langfristig prägen wird”, erklärt dazu Josef Unger von der Unger Steel Group.

© Unger Steel

© TLG Immobilien

Wien. In Wien-Leopoldstadt geht der Bau des Herzstücks des neuen Campus der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien, das Library & Learning Center (LLC), in die nächste Phase: Aktuell erfolgt der Einhub des 80 m langen Canyonträgers, der in rund 17 m Höhe scheinbar frei schwebt und einen Blickfang und optisches Highlight darstellt.

Die Unger Steel Group realisiert dort das von Architektin Zaha Hadid geplante Herzstück des Campus mit einer anspruchsvollen Stahlträgerkonstruktion. Optisches Highlight der Stahlkonstruktion: Der 350 t schwerer Canyonträger, der freitragend über 80 m lang schwebt und auf dem die gesamte Dachkonstruktion ruht.

Dieser wird in acht Einzelelementen geliefert und vor Ort zusammengebaut. Die Hauptdachtragkonstruktion besteht aus geschweißten Stahlteilen, die eine Höhe von bis zu 2,5 m aufweisen.

Die HIH-Global Invest GmbH punktet mit ihrem Österreich-Fonds.

law &ord er

Freitag, 16. März 2012

financenetreal:estate – 29

financenet@medianet.at

Richtlinie über Wohnimmobilienkreditverträge Fachverband der Finanzdienstleister sieht mehrere massive Nachteile für Unternehmen

„Keine erkennbaren Vorteile“

Finanzdienstleister orten mögliche Überregulierung des Finanzdienstleistungssektors und bemängeln fehlende Koordination.

Wien. Der Fachverband Finanzdienstleister lehnt den Entwurf zur Richtlinie über Wohnimmobilienkreditverträge (WIK-RL) deutlich ab: Man wolle eine Überregulierung des Finanzdienstleistungssektors vermeiden, die für die betroffenen Unternehmen massive Nachteile, für die Konsumenten jedoch „keine erkennbaren Vorteile zur Folge hat“, erklärt Wolfgang K. Göltl, Fachverbandsobmann und Leiter des Arbeitskreises EU.

wäre der Verbraucher plötzlich mit zwei verschiedenen Zinssätzen konfrontiert“, so Göltl.

Weiters wird eine „unsachliche“ Trennung zwischen der Personalund Hypothekarkreditvermittlung kritisiert: Die österreichischen Gesetzgeber hätten einst entschieden, strenge Anforderungen und Standesregeln für Personalkreditvermittler zu erlassen. Jetzt plane die Europäische Union besonders hohe Anforderungen an die Hypothekarkreditvermittler. Für die meisten Kreditnehmer sei allerdings in erster Linie die Finanzierung von Interesse, die Art der Besicherung zweitrangig, so der Fachverband.

Daher sollte es auch in der Qualifizierung des Dienstleisters keinen Unterschied machen, ob er einen Personal- oder Hypothekarkredit vermittelt, heißt es.

Eine Verpflichtung der Aufsichtsbehörde zur Überwachung jedes einzelnen Mitarbeiters wäre

Abweichende Berechnungen

© Niko Formanek

So bemängelt der Fachverband die fehlende Koordination mit anderen europäischen Regelungen, insbesondere der Verbraucherkreditrichtlinie, wodurch es „in der Praxis zu erheblichen Problemen“ kommen könne. „Beispielsweise ist eine unterschiedliche Berechnungsmethode für den effektiven Jahreszinssatz geplant. Dadurch

Göltl: Offenbar unnötig hohe Anforderungen an Hypothekarkreditvermittler geplant.

in den Augen des Fachverbands für Unternehmen und Aufsicht gleichermaßen kompliziert.

Der Arbeitskreis EU des Fachverbands Finanzdienstleister setze sich für einen „koordinierten, einheitlichen Beratungsstandard“ für die drei in Aus- bzw. Überarbeitung stehenden Richtlinien (Finanzmarktrichtlinie MiFID, Versicherungsvermittlungs-Richtlinie und Richtlinie über Wohnimmobilienkreditverträge) ein, heißt es.

Insbesondere wolle man ein Verbot der indirekten Vergütung (Provision) abwenden. „Entweder erfolgt die Vergütung direkt oder der Kunde kann zwischen einer direkten und indirekten Vergütung des Beraters wählen. Sowohl direkte als auch indirekte Bezahlung hat Vorund Nachteile. Konsumenten und Unternehmen sollen die Chance haben, das für sie passende Entgeltmodell zu wählen“, so Göltl abschließend. (ast)

Richtlinien-Entwurf Finanzdienstleister setzen sich für Provisionsoffenlegung nur nach Kundenanfrage ein

short

Plädoyer für Offenheit auf Kundenanfrage

Wien. Die Europäische Insolvenzverordnung (EuInsVO) wird unter Co-Leitung von Paul Oberhammer, Professor für Zivilrecht der Uni Wien, im Auftrag der EU-Kommission in einem zehnmonatigen Projekt evaluiert. Man ziele darauf ab, ein Insolvenzverfahren mit EU-weiter Wirkung zu schaffen und die Zuständigkeit der Mitgliedsstaaten für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens und den sog. Insolvenztourismus zu regeln. (APA/red)

Bei der neuen Insurance Mediation Directive (IMD) der EU ist einiges noch unklar.

Mergers&Acquisitions Rankings Österreich

MEL Rechtliche Schritte

AvW Karl-Heinz Grasser

Wien/London. Die internationale Anwaltskanzlei Schönherr war laut der M&A-Informationsplattform „mergermarket“ 2011 die Nummer eins in Österreich bei Anzahl der von der Sozietät beratenen M&ATransaktionen. Neben Transaktionen im mittleren Segment beriet Schönherr 2011 bei großen grenzüberschreitenden Transaktionen wie VW/Porsche, beim Verkauf der Volksbanken International an die Sberbank sowie Trenkwalder/Dro-

Wien. Die Meinl Bank erwägt rechtliche Schritte wegen einer angeblichen Beeinflussung eines Gutachters durch einen Staatsanwalt. Nachdem sich der in Sachen Meinl European Land (MEL) tätig gewesene Gutachter Fritz Kleiner in persönlichen Aufzeichnungen über Beeinflussungsversuche durch einen bestimmten Staatsanwalt beklagt haben soll, wie die Tageszeitung Die Presse berichtet hatte, evaluiert das Geldinstitut nun Rechtsmittel.

In Tagebuchzeitaufzeichnungen, die Kleiner ab Mai 2011 vier Monate lang geführt haben soll, soll sich der Gutachter darüber beklagen, dass es zeitlichen und inhaltlichen Druck gegeben habe.

Kleiner hat den Gutachterauftag Ende 2011 zurückgelegt.

Klagenfurt/Wien. Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser kann an einer der vielen Fronten, an denen er kämpft, aufatmen: Das Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen des Verdachtes des Missbrauchs der Amtsgewalt in Sachen AvW wurde laut Staatsanwaltschaft Klagenfurt „aus Beweisgründen eingestellt”. Auch die Ermittlungen gegen den Ex-Direktor der BWA (Bundeswertpapieraufsicht) und einen Mitarbeiter wurden eingestellt.

M&A: Schönherr bei Anzahl vorn ege Capital, VTB Capital/Bulgartabac, SNCF/Westbahn, Monier/Bramac, Silgan/Vogel & Noot und NXP/ Dover Corporation. „2011 war für Schönherr sehr erfolgreich, wenngleich sich das M&A-Business gewandelt hat. Das Geschäft ist komplexer geworden.

Viele Transaktionen weisen eine ‚Distressed‘ Komponente auf und auch die Rahmenbedingungen haben sich geändert“, so SchönherrPartner Alexander Popp. (red)

Meinl-Gutachter Eingestellt

© APA/Roland Schlager

© Schönherr Rechtsanwälte

„In den nächsten Tagen sollte klar sein, welcher konkrete Schritt im Sinne des Rechtsstaats hier zielführend ist”, erklärte BankVorstand Peter Weinzierl zu der weiteren Vorgangsweise der Meinl Bank.

(APA/red)

Bis zu zehn Jahre Haft drohen einem Ex-Mitarbeiter der Oberbank.

Eisenstadt. Für einen ehemaligen Oberbank-Angestellten, der verdächtigt wird, Kundengelder in der Höhe von rund 9,3 Mio. € veruntreut zu haben, beginnt am 3. Mai in Eisenstadt der Prozess. Auch ein Geschäftspartner aus Ungarn muss sich vor dem Schöffensenat verantworten. (APA/red)

Schweizer stimmen gegen Zweitwohnsitze

In den nächsten Tagen

Schönherr-Partner Alexander Popp: „Das M&A-Business hat sich gewandelt.“

Oberbank-Prozess beginnt am 3. Mai

© Dietmar Tollerian

lungen aus der Finanzmarktrichtlinie MiFID hinsichtlich Interessenkonflikten, Eignungs- und Angemessenheitstest und Provisionsverbot bei Unabhängigkeit vorgesehen.

Der Fachverband hat beim Thema Interessenskonflikte der EUKommission dargelegt, dass hier keine organisatorischen Verpflichtungen übernommen werden dürften. Denn organisatorische Verpflichtungen für beratende oder vermittelnde Unternehmen würden einen hohen Verwaltungsaufwand bedeuten, man sehe aber kaum Vorteile für den Konsumenten, heißt es. Im Ergebnis käme die Einbeziehung der MiFID-Regelungen den Unternehmern teuer, so der Fachverband. (red)

© Panthermedia.net/Ints Vikmanis

Wien. Hinsichtlich der Versicherungsvermittlungs-Richtlinie (IMD), deren Entwurf voraussichtlich im zweiten Quartal 2012 veröffentlicht werden wird, erwartet der Fachverband Finanzdienstler der WKO die Einbeziehung der Versicherungsangestellten und eine Provisionsoffenlegung für alle Versicherungen – wobei noch unklar sei, in welcher Form diese stattfinden könnte. Vorstellbar wären eine generelle Offenlegung oder eine Offenlegung, wenn der Kunde explizit danach fragt. Der Fachverband Finanzdienstleister und die WKO setzten sich für letztere Möglichkeit ein.

Bei Produkten, die Eigenschaften wie etwa Fondspolizzen aufweisen, sei die Einbeziehung von Rege-

Uni Wien-Professor evaluiert EuInsVO

Ein Nebenschauplatz im AvW-Verfahren; hier kann Karl-Heinz Grasser aufatmen.

Bern. In der Schweiz wurde unlängst per Volksabstimmung die Initiative gegen überbordenden Bau von Zweitwohnsitzen angenommen. Abgelehnt wurden die Initiativen für sechs Ferienwochen, für steuerlich begünstigtes Bausparen zum Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum und für die Wiedereinführung der Buchpreisbindung. (APA/red)

p e o p l e & dat e s

30 – financenetreal:estate

Freitag, 16. März 2012

financenet@medianet.at

„Haustrift” Feierliche Übergabe an die Mieter der ersten Doppelhausanlage im zweiten Wiener Gemeindebezirk

short

ÖSW: Vielseitiges Wohnen

Vortrag und Diskussion über BID für Wien

Insgesamt 45 Einheiten. Emissionsarme Bauprodukte gelangten beim Bau zum Einsatz.

Hans Jörg Ulreich ist einer der Diskutanten am 16. April.

Wien. „Zukunftschance BID für Wiens niedergehende Geschäftsstraßen & Stadtteile“ – das ist das Thema am Montag, den 16. April, im „Aux Gazelles” (1. Stock) in der Rahlgasse 5 in 1060 Wien. Beispielhaft gezeigt wird, wie die global übliche Business Improvement District-Organisation auch in Wien erfolgreich angewendet werden könnte. Ab 19 Uhr sprechen und diskutieren Hans Jörg Ulreich, GF Ulreich Bauträger GmbH, Stadtentwickler und Lektor Mastermanagement Immobilienwirtschaft, FH Wien Karl Schörghuber, Technischer Oberamtsrat Gerhard Berger von der Stadtbaudirektion Wien, Dagmar Dittrich, Spezialagentur für nachhaltige Stadtkommunikation, bei freiem Eintritt. Anmeldung sind erbeten bis 10. April unter prof@schoerghuber.at

die Wohnen und Arbeiten verbinden möchten, oder auch für junge Menschen, die mit den Eltern unter einem Dach wohnend auf Privatsphäre nicht verzichten wollen, heißt es.

Freiraum und Ökologie Die großflächigen Fenster an den Stirnseiten der Häuser reichen jeweils von Wand zu Wand, wodurch ein offenes und ausgedehntes Wohngefühl entsteht. Alle Häuser sind dreiseitig von Freiraum umgeben. Im Herzen der Siedlung befinden sich zwei großzügig angelegte, begrünte Freiflächen, welche an die Häuser mit ihren vorgelagerten privaten Gartenzonen angrenzen.

Neben dem hohen Anteil an Holzbaustoffen in der Bauausführung kommt Holz auch bei der Energieversorgung zur Anwendung.

Die Energiebereitstellung erfolgt mit Pelletsheizung. (lk)

© ÖSW

© APA/Hans Klaus Techt

Wien. „Haustrift“ nennt sich das Projekt des Österreichischen Siedlungswerks (ÖSW), welches am 13. März an seine Bewohner übergeben wurde. Auch Bezirksvorsteher Gerhard Kubik war zur Übergabe gekommen und hieß die neuen Bewohner seines Bezirks herzlich willkommen. ÖSW-Vorstand Wolfgang Wahlmüller betonte, dass dem ÖSW neben der Optik auch viel daran liege, den Mietern ein durchdachtes Facility Management-Konzept und umfangreiche Betreuung zu bieten. Das ÖSW ging mit dem Projekt Haustrift des Architektenteams Johnny Winter BKK-4 & Superblock und Robert Korab von raum & kommunikation im Bauträgerauswahlverfahren als Sieger hervor.

Die Wohneinheiten mit jeweils 92 bis 97 m� auf insgesamt drei Ebenen sind für klassische Familien ebenso geeignet wie für Paare,

Die Doppelhäuser befinden sich in der Dammhaufengasse in Wien 1020.

Dornbirn Rhomberg Gruppe und inet-logistics feiern die Eröffnung – flexibles Raum- und Arbeitsplatzkonzept

ÖGNI-Gold für Bürohaus in Westösterreich Wien. Am Donnerstag wurde auf dem Areal von Rhomberg’s Fabrik in Dornbirn das Bürohaus Quadra feierlich eröffnet. Das Gebäude, das mit einem Investitionsvolumen von rund 4 Mio. € zwischen April 2011 und Jänner 2012 errichtet wurde, erfüllt hohe Standards in den Bereichen Energie- und Umwelteffizienz. Von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) wurde Quadra – als erstes Bürogebäude in Westösterreich – mit dem ÖGNIZertifikat in Gold ausgezeichnet.

Wien. Am Dienstag, den 20.

März geht es ab 18 Uhr im Hotel Sacher (Marmorsaal), Philharmonikerstraße 4, 1010 Wien, um das Problemfeld Geschäftsraummieten und Mietrechtsgesetz (MRG).

Es sprechen und diskutieren Wolfgang Louzek, Präsident des VII (Verband der institutionellen Immobilieninvestoren), Ariel Muzicant, Colliers International Immobilienmakler GmbH, Walter Rosifka, Mietrechtsexperte AK Wien, sowie Johannes Stabentheiner, Bundesministerium für Justiz.

Im Anschluss wird zum Cocktail geladen. Anmeldungen an Alexandra Scharr per E-Mail: scharr@spa.co.at oder telefonisch: 01/5322545-20

Für „Wissensarbeiter“ Aber auch die Menschen, die im Gebäude arbeiten, eröffne Quadra neue Dimensionen, heißt es. Die

© Rhomberg Bau

VII-Veranstaltung zu Geschäftsraummieten

Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation hat das Innere mitentwickelt.

Treibende Faktoren Niedrige Zinsen und Einwanderung

Unicredit Güldane Altan

Immobilien Gebündelt

Neuenburg. In der Schweiz sind im Vorjahr so viele Wohnungen gebaut worden wie seit 1995 nicht mehr. Gegenüber 2010 nahm die Zahl der neu erstellten Wohnungen um 11,5% auf 45.750 zu. Ein Ende des Booms in den Ballungsgebieten ist nicht in Sicht.

Ende Dezember befanden sich 67.750 Wohnungen im Bau. Das sind 2% mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt mitteilt.

Allein im vierten Quartal 2011 wur-

Wien. Zum Abschluss des 101. Frauentags wurden heuer wieder die „MiA 2012“ verliehen – für Frauen mit internationalem Hintergrund, die in oder für Österreich etwas Besonderes geleistet haben. In der Kategorie „Wirtschaft“ ging die „MiA“ dieses Jahr an die gebürtige Türkin Güldane Altan, Assosicate Director bei der Unicredit Bank Austria AG. Die „MiA“ wird in fünf Kategorien vergeben und es gibt einen Sonderpreis Journalismus.

Wien. Zur gezielteren Betreuung von Immobilienkunden in Österreich hat die Bawag PSK ihr Immobilien-Know-how jetzt in einem eigenen Bereich gebündelt und ein zentrales Kompetenzzentrum für Immobilienfinanzierungen eingerichtet. Aufgabe der neuen Einheit ist die Betreuung von Immobilienentwicklern und -investoren von Wohn- und kommerziellen Immobilien aus einer Hand. Leiter des Zentrums ist Ewald Freund.

MiA „Wirtschaft“ Bawag PSK

Bauboom in der Schweiz hält an

© Vermittlerakademie

Honorarberatung – ja oder nein?

Gestaltung der vom Hauptmieter inet-logistics genutzten Büroräumlichkeiten wurde gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation entwickelt und optimal auf den Bedarf von „Wissensarbeitern“ abgestimmt. Das „inet Future Office“ zeichnet sich durch ein höchst flexibles Raum- und Arbeitsplatzkonzept aus, welches insbesondere einen schnellen Wechsel zwischen kommunikationsintensiver Teamarbeit und Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten erlaubt.

Eines der Highlights: Die Verbindung zwischen zwei Geschossen ist als Tribünentreppe gestaltet und kann so für Veranstaltungen und Schulungen genutzt werden. (lk)

den 13.340 neue Wohnungen fertig (+5%). Auch in der mittleren Frist sieht es nicht danach aus, dass der von tiefen Zinsen, der Einwanderung und dem steigenden Raumanspruch angetriebene Wohnbau abnimmt: Die Zahl der Baubewilligungen stieg im 4. Quartal 2011 um 12,5% auf 13.080 Einheiten.

Während die Bewilligungen in kleinen Gemeinden sanken, stiegen sie in den Ballungsräumen Bern (+62%) und Zürich (+34%) kräftig.

Auswirkung der Beschränkung des Zweitwohnungsbaus auf Berggebiete noch unklar.

© Bawag P.S.K.

© Panthermedia.net/Roland Zihlmann

Wien. Am 26.3. ab 18:30 Uhr führen Konsumentenschützer, Finanzindustrie und Aufsicht den Dialog über die Honorarberatung. Journalistin Claudia Schanza moderiert, Beate Blaschek (BMASK), Thomas Heß (WWK Leben), Hermann Stöckl (GF VPI Vermögensplanung Gmbh), Johannes Muschik (Vorstand AFPA), Franz Kallinger (Advofin Prozessfinanzierung AG) diskutieren. Anmeldung an gw@afpa.at oder telefonisch unter 0676-67 11 677.

© MiA Award 2012/Andreas Tischler

Muschik diskutiert über die Not­ wendigkeit der Honorarberatung.

Güldane Altan hat dieses Jahr einen der MiA-Preise entgegen genommen.

Freund wird neben Österreich in Tsche­ chien, der Slowakei und Polen tätig sein.