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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

FREITAG, REITAG, 7. OKTOBER 2011 – 35

BREITES ALLFINANZ-KONZEPT

Krise der Finanzmärkte wird Fondshäusern neue Zusammenschlüsse bringen Seite 37

28. Sept. 2011 - 5. Oktober 2011

1934,12

Wochentop Wochenflop

Ariconsult-Chef Werner Barwig setzt auf eine weite Allfinanz-Palette Seite 38

BANKEN NKEN DAS ZITTERN TTERN VOR DEN RATINGS

Unternehmensanleihen an Börse Wien im Trend

ATX

ATX (5.10.)

© medianet

Raiffeisen KAG

FONDS-KONSOLIDIERUNG

© iStockphoto/ Elena Elisseeva

financenet -2,33%

TA 11,01% Rosenb. -14,06%

Top 5 ATX Prime Telekom Austria Post AG Flughafen Wien Do&Co Uniqa

11,01% 1,67% 1,62% 1,26% 0,87%

Flop 5 ATX Prime Rosenbauer International Century Casinos Lenzing AT&S Wienerberger

-14,06% -13,39% -10,71% -9,29% -8,73%

DAX

DAX (5.10.)

5473,03

Wochentop Wochenflop

-1,89%

Dt. Telekom 5,10% BMW -11,00%

Top 5 DAX Deutsche Telekom RWE E.On Allianz SE Münchener Rück Flop 5 DAX BMW Volkswagen MAN SE K+S Infineon Technologies

5,10% 3,10% 3,05% 3,00% 2,42%

-11,00% -10,98% -10,30% -10,15% -7,81%

© Frauenthal Holding; Strabag; Alpine Bau; Thorben Wengert /pixelio.de

28. Sept. 2011 - 5. Oktober 2011

Heuer schon Bonds über 12 Milliarden Euro begeben Die Suche der Anleger nach sicheren Häfen treibt nicht nur Bundes-, sondern auch Unternehmensanleihen an. Es gibt sie von Dietmar Aluta-Oltyan (Alpine Bau), H.P. Haselsteiner (Strabag SE), Martin Sailer (Frauenthal) und weiteren Konzernchefs.

Seite 36

INHALT

Capital:Markets > Katastrophen-Portfolios setzen auf Ackerland u.a. 36 > Coface erwartet bald mehr griechische Pleiten 36 Fonds:Park > Online-Glossar für Alternative Investments > AWAG für 2011 positiv

Sprechen Sie fachchinesisch?

37 38

Banking > Androsch erwarter mehr Hypo Alpe-Adria-Verluste 39 > Rettung für die Dexia 40 Insurance:Watch > Neue Asien-Expansionswelle bei Atradius

他們說中國話

40

Die Wiener Versicherungsmakler beraten Sie gerne! www.wiener-versicherungsmakler.at

neuer Fernsehspot vor „Wien heute“, 19.00 Uhr / ORF 2

F I NA NC E : C OV E R

36 – financenet

Freitag, 7. Oktober 2011

financenet@medianet.at

KOLUMNE

Unternehmensanleihen Run auf die Anleihen heimischer Firmen geht weiter – hohe Zinsen und Sicherheit locken

Corporate Bonds: Auftrieb

Von einem, der nichts dazulernte

Durch die hohe Nachfrage wird Zinsabstand zum „sicheren Hafen“ Deutschland immer geringer.

Der Trend in Österreich scheint jedenfalls ungebrochen: Aktuell beabsichtigt der steirische Leiterplattenhersteller AT&S (mit Hannes Androsch als Kernaktionär), eine Unternehmensanleihe zu begeben.

Das Volumen soll 80 Mio. € mit der Möglichkeit einer Aufstockung und die Laufzeit zumindest fünf Jahre betragen.

REINHARD KRÉMER

Wien. Der Run auf österreichische Bundesanleihen – Anleger müssen durch den Trend hin zu sicheren Werten immer geringere Aufschläge zu den deutschen Anleihen zahlen – wirkt sich auch positiv auf Unternehmensanleihen aus: Heimische „Corporate Bonds” werden in Österreich außerhalb des Finanzsektors relativ selten, aber gut nachgefragt; nun erfahren sie in Österreich bei der Fremdkapital-Finanzierung eine wachsende Bedeutung, bieten sie Anlegern doch höhere Zinsen als die Bundesanleihen und sind für Unternehmen oft die besser Wahl als Kredite. An der Wiener Börse wurden heuer bereits Corporate Bonds mit einem Emissionsvolumen von über zwölf Mrd. € begeben: „Wir orten eine stark steigende Tendenz“, meint BörseSprecherin Beate Exinger.

REINHARD KRÉMER

er diese Woche die ‚ZiB 2‘ mit dem gescheiterten Unternehmer Mirko Kovats als Gast gesehen hat, bekam ein bedenkliches Bild geliefert: Kovats´ A-Tec-Konzern, schon länger in der Kritik, wird mangels rettungswilliger Investoren filetiert. Jetzt stehen Banken vor einem rauchenden Trümmerhaufen und die SPÖ will gar die ÖIAG einschalten, was wohl hieße, dass a la longue der Steuerzahler herhalten soll.

Und was macht Ex-Kapitän Kovats, vom Moderator immer wieder gefragt, ob er sich nicht ein wenig mit Schuld am Desaster fühle? Er stellt dunkle Mutmaßungen über die Eigentümer des abgesprungenen Investors, dem das Eisen wohl zu heiß geworden ist, an und spielt selbst das Unschuldslamm: Der böse Investor habe ihm den Sanierungsplan ‚zerschossen‘, obwohl man doch eben das beste Halbjahresergebnis der Unternehmensgeschichte geliefert habe.

Lieber Mirko Kovats, so Sie dies lesen: Ein Investor, der abspringt, ist nicht schuld am Untergang eines Unternehmens. Schuld sind diejenigen, die das Ding an die Wand gefahren haben. Und es gibt, anders als Sie in der ‚ZiB‘ meinten, in Österreich sehr wohl Unternehmer, die viele Arbeitsplätze geschaffen haben und nicht Pleite gegangen sind: Wlaschek, Haselsteiner und Essl hier nur als Beispiele.

W

Fallstrick Solvency II?

2010 kamen 19 Unternehmensanleihen in Höhe von 2,3 Mrd. € in Umlauf. Das ist weniger als die Hälfte des Emissionsvolumens des Jahres 2009; damals kamen 16 Corporate Bonds im Wert von 5,1 Mrd. in den Handel, aber deutlich mehr als im Krisenjahr 2008, wo nur 752 Mio. € mit zwölf Bonds auf den Markt kamen. 2007 wurden 4,3 Mrd. € mit 16 Unternehmensanleihen verkauft.

Zum Vergleich: In „normalen” Jahren pendelt das Emissionsvolumen zwischen einer und drei Mrd. €. Die hohen Volumina der letzten Jahre waren vor allem auf die Neuemissionen von Finanzunternehmen zurückzuführen.

Die überwiegende Mehrheit der Emittenten kam auch heuer wieder aus dem Finanzbereich, vor allem von Banken. Hintergrund für die steigende Zahl der Emissionen ist auch, dass die Zinsen allgemein niedrig sind – und die Unterneh-

© AT&S

Volumina gestiegen

AT&S-Vorstandsvorsitzender Andreas Gerstenmayer: 80 Mio.-Anleihe geplant.

men müssen die Anleihen nicht mit hohen Kupons ausstatten.

Wie gut das Geschäft mit Corporate Bonds für die Unternehmen und Anleger läuft, zeigt als Beispiel die fünfjährige Unternehmensanleihe des Salzburger Baukonzern Alpine, die im Juni mit einem Kupon von 5,25 Prozent platziert worden war: Das Emissionsvolumen lag mit 90 Mio. € aufgrund der hohen Nachfrage deutlich über dem ursprünglich geplanten Wert von 75 Mio. €.

Vor allem Unternehmen aus dem Baubereich greifen jetzt bei den

aktuell niedrigen Zinsen gerne zu – mit Erfolg: Die ebenfalls fünfjährige Anleihe des Wiener Mischkonzerns Frauenthal über 100 Mio. € mit einem Kupon von 4,875 Prozent war im Mai binnen weniger Stunden bei institutionellen Investoren platziert. Ihr Kurs lag zum Redaktionsschluss bei über 103 Punkten.

Die Strabag brachte schon im Mai eine siebenjährige Anleihe mit einem Kupon von 4,75 auf den Markt. Sie notiert trotz aller Marktturbulenzen nur knapp unter 100 – genau so wie die Anleihe der Alpine.

Ein Dämpfer für den boomenden Markt könnte über die geplanten Solvency II-Vorschriften für Versicherungsunternehmen, die ab 2013 in Kraft treten sollen, kommen: Diese neuen Kapitalvorschriften könnten Lebensversicherer dazu zwingen, auf Kosten der „Corporates“ mehr Staatsanleihen zu halten, warnt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

Außerdem lässt die GriechenlandKrise auch den Markt für Unternehmensanleihen nicht unberührt: „Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Wochen und Monaten der Primärmarkt vermehrt von Unternehmen, die kurzfristige Kreditund Anleihefälligkeiten refinanzieren wollen, in Anspruch genommen wird. Dies könnte für Abschläge am Sekundärmarkt sorgen“, meint Jürgen Walter von Raiffeisen Research.

CORPORATE BONDS Unternehmensanleihen (Corporate Bonds) sind Inhaberschuldverschreibungen und eine Form der Finanzierung für die Unternehmen. Die Emission einer Anleihe ist für viele Unternehmen der erste Schritt vom Kredit- auf den Kapitalmarkt: Sie ersetzt teilweise die klassische Kreditfinanzierung durch eine Bank. Eine Anleihe kann sowohl von einer Privatperson als auch von einem Unternehmen im In- und Ausland emittiert, das heißt zum Erwerb durch Investoren aufgelegt werden. Corporate Bonds unterliegen in mancher Hinsicht geringeren rechtlichen Auflagen und Einschränkungen als Aktien.

Coface Auswirkungen

Vermögensverwalter Ackerland, Gold, Nestlé-Aktien, Norwegen-Krone, Aussie-Dollar

Neu „Gute Aussichten“

„Bald erste Hellas-Pleiten“

Katastrophen-Portfolios im Trend

Bawag-Sparbuch fix plus variabel

Genf. Angesichts der Verwerfungen auf den Finanzmärkten ziehen vermögende Familien immer exotischere Produkte als sichere Häfen in Betracht: Vermögensverwalter berichteten jetzt bei einer Konferenz über steigende Nachfrage nach Ackerland und anderen Anlagen, von denen man sich Krisensicherheit erhoffe. So bietet die Schweizer Bank Wegelin ein „Katastrophen-Portfolio” an, das zu je einem Drittel aus Gold,

Aktien von krisenresistenten Unternehmen wie Nestlé oder Unilever sowie Anleihen aus Währungsräumen wie norwegische Krone oder australischer Dollar besteht.

„Schwierig umzusetzen“ Das Umfeld sei schwierig, und solange die Schuldenkrise nicht behoben werde, ändere sich daran nichts, so Ivan Adamovich, Niederlassungsleiter der Bank Wegelin in

© EPA

Wien/Athen. Der Kreditversicherer Coface stellt sich auf Zahlungsausfälle griechischer Firmen ein. Bisher habe man zwar noch keine auffällig erhöhte Schadensquote festgestellt, allerdings „deutlich angestiegene Zahlungsüberfälligkeitsmeldungen“, so die Vorstandschefin von Coface Austria und Central Europe, Martina Dobringer. „Es ist eine Frage von wenigen Wochen, bis wir die ersten Insolvenzen von griechischen Firmen haben.” Freilich warnt Dobringer davor, alle griechischen Firmen über einen Kamm zu scheren. Überfälligkeitsmeldungen besagen, dass Kunden zwei bis drei Monate im Rückstand sind.

Nach dieser Zeitspanne werden die Kreditversicherer zur Kasse gebeten. Um welche Summen es sich bei Coface handelt, wenn griechische Risiken schlagend werden, verlautete nicht. Das Außenhandelsvolumen zwischen Österreich und Griechenland gilt als gering.

(APA)

Reiche zeigen zunehmend Interesse an angeblich todsicheren Geldanlagen.

Genf. Rezession oder Zusammenbruch des Euro seien für Anleger mögliche Szenarien.

Auch Realwerte wie Boden oder Immobilien sind begehrt als Inflationsschutz. Reiche Familien würden an verschiedenen Orten der Welt Immobilien kaufen – etwa im höchsten Preissegment Londons, so James Fleming, Leiter des internationalen Geschäfts von Coutts, der Privatbank der Royal Bank of Scotland. Dies gelte v.a. für Anleger aus dem Nahen Osten.

Arabische Milliardäre investieren aber auch in anderen europäischen Metropolen wie Paris.

Auch Wälder oder Farmland in Lateinamerika, Afrika oder Kanada sind beliebte Anlagen. „Es besteht eine Nachfrage nach Ackerland, auch wenn es eine Nischennachfrage ist”, sagt auch Deutsche-BankVermögensverwaltungschef Pierre de Weck. Doch sei die praktische Umsetzung schwierig. Adamovich weist auf einen weiteren Nachteil hin: Land, Wald und Immobilien können einfach besteuert werden.

Klamme Staaten könnten sogar zu Enteignungen schreiten. (red/ag)

Wien. Mit ihrem „Gute Aussichten Sparbuch“ präsentiert die Bawag PSK ein neues Sparprodukt, das die Vorteile einer fixen und einer variablen Verzinsung miteinander verbinden soll. Derzeit greifen die Sparer fast ausschließlich zu Sparbüchern mit kurzen Laufzeiten, da sie sich angesichts des historisch niedrigen Zinsumfelds nicht länger binden wollen – müssen daher aber schon nach wenigen Monaten neu veranlagen. Das neue Sparbuch soll ihnen die Arbeit abnehmen: Es bietet zunächst eine Fixzinsphase mit 2,75% p.a. bis Ende 2012.

Danach waltet eine „variable Verzinsungslogik“. Wolfgang Klein, Vorstand und für das Retailgeschäft zuständig: „Danach erhalten unsere Kunden als äußerst attraktiven Marktzinssatz den 12-Monats Euribor, den Zinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen.“ Man gebe den Kunden „somit quasi den Großhandelspreis ohne Abschlag weiter“. Diese Verbindung von fixer und variabler Verzinsung wird normalerweise bei Wertpapierprodukten genutzt. (red)

F O N D S : PA R K

Freitag, 7. Oktober 2011

financenet – 37

financenet@medianet.at

Konsolidierung Deutsche und auch Ăśsterreichische Fondsexperten erwarten eine Bereinigung in der Investmentfondsindustrie

Harte Zeiten fßr Fondsbranche Wien/Kronberg im Taunus. Deutsche und Üsterreichische Fondsmanager sehen an den BÜrsen nichts mehr so wie es vor der Krise war. Die Zyklen wßrden immer kßrzer. Im wirtschaftlich regulatorisch immer härter werdenden Umfeld erwartet die deutsche Union Investment eine Bereinigung in der dort 84 Gesellschaften zählenden Branche.

Seit Ausbruch der Krise seien der Gesellschaft 60 Assetmanager zum Kauf angeboten worden, so der Vorstandschef der Union Asset Management Holding AG, Hans Joachim Reinke. Auch Mathias Bauer, Vorsitzender der Geschäftsfßhrung von Raiffeisen Capital Management (RCM), erwartet in Österreich eine Konsolidierung.

Im heurigen Jahr ist die Fondsbranche massiv von Aktienkursverlusten gebeutelt: In Österreich ist der Gesamtmarkt bis August um 4,9% auf 138 Mrd. ₏ geschrumpft – vor allem wegen der Aktienkurs-

VAI Alternative Investments

Online-Glossar

stĂźrze. Bei RCM betrug das Minus 4,7% (auf 28 Mrd. â‚Ź). Europaweit gab es in der Investmentfondsbranche im Juni und Juli NettomittelabflĂźsse von 43 Mrd. â‚Ź.

Im Wettbewerb mit Banken Angst und Verunsicherung beherrschen weiter die Stimmung der Anleger. Zudem spßren die Fonds den Wettbewerb mit den Banken, die ihren Liquiditätsbedarf mit mehr Spargeld auffßllen mßssen.

Dass eine Rezession vermieden werden kann, hoffen die Fondsexperten noch immer. Christian Eckert, Rentenmanager der Union

Investment, glaubt, dass der „Kauf von Zeit“ den Weg aus der Eurokrise beschreibt. Die Zeit sei aber teuer erkauft. Die Anleiheaufkäufe der EZB (Volumen bisher: 180 Mrd. â‚Ź ) seien „NotmaĂ&#x;nahmen“, irgendwann seien die Mittel begrenzt.

Jedenfalls verlieren Anleger laut einer im Auftrag von Fidelity durchgefßhrten Umfrage unter 12.000 Privatanlegern in 14 Ländern weiter Vertrauen in die Finanzberatung und entscheiden immer häufiger selbst. Gaben in der ersten Befragung vor einem Jahr noch 16% der deutschen Anleger an, dass sie ihrem Finanzberater voll vertrauen, sind es nur noch 13%.

Ein FĂźnftel der Befragten sagte, dass sie ihrem Berater nur noch wenig oder gar nicht mehr vertrauen. Die Ursachen: mangelnde Aufmerksamkeit fĂźr die konkreten BedĂźrfnisse der Kunden sowie fehlende Initiative, der Verdacht, dass der Berater in erster Linie seine eigenen Interessen verfolgt.

Banken bleiben in Deutschland zwar mit einem Anteil von 56% die wichtigsten Partner bei der Geldanlage, sie bekommen aber zunehmend Konkurrenz. So spielen Online-Broker mit 15% heute eine bereits gewichtige Rolle (financenet berichtete Ăźber Online-Plattformen in Ă–sterreich am 16. September).

Š Raiffeisen KAG

Fidelity: „Privatanleger verlieren laut Umfrage weiterhin Vertrauen in die Finanzberatung“.

M. Bauer zur Branchenkonsolidierung: „Da passiert einiges im Hintergrund.“

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Wien. Die Vereinigung Alternativer Investments (VAI) stellt auf der Verbandswebsite http://www.vereinigungai.at ein Glossar zu Fachbegriffen gratis und ohne jegliche Registrierung zur VerfĂźgung.

Derzeit umfasse das Glossar ßber 200 Einträge von A wie Absolute-Return-Gedanke bis Z wie Zins-Swap. Die Abfrage sei einfach und kÜnne manuell ßber eine alphabetisch geordnete Buchstabenleiste oder direkt ßber eine Suchfunktion erfolgen. Zu jedem Eintrag gebe es weiterfßhrende Links zu verwandten Definitionen. Alternative Investments zählten weltweit zu den am schnellsten wachsenden Anlageklassen, es kommen fast täglich Produkte mit neuen Strategien auf den Markt, das Glossar werde daher kontinuierlich erweitert. (lk)

F&C Peter Svoboda

EM-Experte

Š F&C

Wien/London. Die in London gelistete Asset Management-Gruppe F&C Investments (Fondsvolumen: 119,6 Mrd. ₏ per 30.6.2011) hat sich Peter Svoboda, Produktspezialist fßr Schwellenländeranleihen, geangelt. Svoboda wird dem Leiter des Emerging Market Debt-Teams, Jonathan Mann, unterstellt sein.

Er war zuvor fßr die Erste Gruppe tätig und verfßgt ßber mehrjährige Erfahrung im Fondsmanagement in Hart- und inländischen Währungen primär in Schwellenländern.

Peter Svoboda wird ab November fßr F&C Investments tätig sein.

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F O N D S : PA R K

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Freitag, 7. Oktober 2011

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Aricon-Gruppe Stärkstes Wachstum heuer mit dem Geschäftsfeld Versicherungen; Festhalten am breiten Financial Provider-Konzept

Ein breites Allfinanz-Konzept

Werner Barwig, Vorstand der Ariconsult-Gruppe: „Wollen Maklergeschäft erleichtern“.

Wien/Graz. Die Aricon-Gruppe sieht derzeit das stärkste Wachstum im Versicherungsbereich. Nach fĂźnf Jahren Existenz habe sich die zur Gruppe gehĂśrende Plattform Arisecur „stark entwickelt“, so Werner Barwig, GrĂźnder der Aricon-Gruppe. Der Makler finde auf der Plattform enorme Produktbreite gepaart mit hochwertiger Technik vor, mit denen er vor Ort beim Kunden punkten kĂśnne, heiĂ&#x;t es: Online-Polizzierung, Vergleichsrechner usw. Hochqualitative ITDienstleistungen wĂźrden immer wichtiger. „Durch elektronische Gesprächsprotokolle beispielsweise schafft man Effizienzsteigerung

und gleichzeitig mehr Rechtssicherheit, da sich die Fehlerquellen reduzieren. In ein paar Jahren wird ßberwiegend elektronisch abgewickelt werden�, so Barwig.

tive nur wenig geeignet.“ Auch auf Produktebene mĂśchte Ariqon die Kooperationen mit Versicherungen forcieren und neue InvestmentlĂśsungen anbieten. JĂźngstes Beispiel ist „Ari Life Concept“, mit der die Arisecur Versicherungs-Provider GmbH gemeinsam mit der Helvetia Versicherung und der Ariqon Asset Management AG eine Fondspolizze auf den Markt gebracht hat.

Arisecur biete Beratern in Ă–sterreich unter diesem Label sowohl eine fondsgebundene Lebensversicherung als auch eine innovative Alternative zum herkĂśmmlichen Fondssparplan an. Vermittler wie Kunden sollen durch Reduktion des Stornohaftungsrisikos und bessere Ablaufleistungen profitieren. Die Provisionen werden Ăźber die gesamte Vertragslaufzeit ausbezahlt.

Aricon sei heute grĂśĂ&#x;te unabhängige Beraterplattform in Ă–sterreich.

Ziel sei es, das „neue und eigenständige Geschäftsmodell als Financial Provider“ wesentlich auszubauen sowie im Ausland, v.a. Deutschland (mit Ariqon-Produkten) weiter zu expandieren. Der Berater kĂśnne direkt oder indirekt Ăźber Vertriebe „andocken“. Forcieren will Barwig auch das Geschäft mit Family Offices und Private Banking-Einheiten. (red)

„Praktisch keine AbflĂźsse“ In fĂźnf bis zehn Jahren soll das Geschäftsfeld „Versicherungen“ das Wertpapiergeschäft der Gruppe weit Ăźbertreffen. In Letzterem habe man praktisch keine AbflĂźsse gesehen. Barwig: „Trotz der Verunsicherung in der breiten BevĂślkerung wird Wertpapiergeschäft gemacht – andere Geldpark-MĂśglichkeiten wie etwa das Sparbuch sind als Alterna-

FACTS „Unabhängige Abwicklung von Finanzdienstleistungen.“ Der Tätigkeitsbereich der Aricon-Gruppe erstreckt sich von der Abwicklung von Investmentprodukten Ăźber Versicherungen bis hin zu Finanzierungen.

Die Aricon-Gruppe stelle mit ihrem offenen Konzept allen Kooperationspartnern Abwicklungskapazitäten zur VerfĂźgung und sichere damit deren Unabhängigkeit durch die Wahrung der eigenen Identität, heiĂ&#x;t es. Dies zeige auch die Tatsache, dass neben einer groĂ&#x;en Zahl von unabhängigen Finanzberatern bzw. Wertpapierfirmen auch bereits eine Reihe von strukturierten Vertrieben sowie Pools zu den Kunden zählen. Mehr als 3.000 unabhängige Finanzberater (IFAs) seien bereits mit der Aricon-Gruppe assoziiert.

AWAG Prognose erhĂśht

MIG-Fonds Wien. Mit den freien Finanzdienstleistern und VermĂśgensberatern in Deutschland und Ă–sterreich hat die Alfred Wieder AG bis zum 1.9.2011 75 Mio. â‚Ź in den MIG Fonds 10 und 11 platziert, ein Wachstum von fĂźnf Mio. â‚Ź gegenĂźber dem Vorjahr. „Rund 50 Prozent unseres Platzierungsvolumens werden in den letzten Monaten eines Kalenderjahrs gemacht“, erläutert Alfred Wieder, Vorstand der AWAG, den auch einige Sondereffekte in 2011 zuversichtlich stimmen. (red)

Š Alfred Wieder AG

Š medianet

Vorstand Barwig: „Trend zu hochwertigen IT-LĂśsungen verstärkt sich.“

Alfred Wieder erwartet weitere 75 Mio. â‚Ź eingeworbenes Kapital bis Jahresende.

BA NK I N G

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Gutes Rating und auf „stabil“ erhĂśhter Ausblick „FĂźr uns in Zeiten schwieriger Marktbedingungen eine Auszeichnung“, so Bankchef Harold

Hypo NOE als Rating-AusreiĂ&#x;er FRITZ HASLINGER

Wien. Die Bankenlandschaft scheint immer tiefer in der anhaltenden Finanzkrise zu versinken. Im Zuge der Krise haben die Ratingagenturen ihre Bonitätseinschätzungen zu groĂ&#x;en Teilen deutlich revidieren mĂźssen. Vor allem angloamerikanische wie deutsche Kreditinstitute mussten aufgrund hoher Verluste im strukturierten AssetBereich (ABS) Ratingverschlechterungen von mehreren Stufen hinnehmen.

Wegen der Probleme der EuroPeripherie und Kennzahlenverschlechterung kam es zuletzt auch zu einem negativen Ausblick von Kreditinstituten in Frankreich und Italien. Und jetzt hat es das Rating von Italien und seinen Bankriesen wie der UniCredit (inklusive der Tochter Bank Austria) tatsächlich erwischt In Italien wirkt sich auch die teure Refinanzierung, neben

der hohen Staatsverschuldung, auf die Bonität der Institute aus. Auch in Ă–sterreich stehen die Vorzeichen auf „Sturm“ : Wegen des Engagements in Osteuropa sind die Kurse der Aktien Ăśsterreichischer Institute unter Druck gekommen.

Neben den GroĂ&#x;en waren aber auch Landeshypos mit Ratingverschlechterungen konfrontiert.

Lichtblick Hypo NOE Group Auch die Hypo NOE-Gruppe hat sich im Rahmen des jährlichen Rating-Updates dem Prßfungsverfahren seitens der Rating-Agentur Standard & Poor´s (S&P) unterzogen

– und ein positives Ergebnis erzielt: „Trotz schwierigem Marktumfeld konnte die Hypo NOE das gute Langfrist- und Kurzfrist-Rating ‚A/A-1‘ (Single A) nicht nur halten, sondern den Ausblick von ‚negativ‘ auf ‚stabil‘ steigern“, so Vorstandsvorsitzender Peter Harold.

Ausschlaggebend dafĂźr seien laut S&P vor allem die verstärkte Konzentration auf das Kerngeschäft und die Stärkung des Risikomanagements bei der niederĂśsterreichischen Bankengruppe. „Stabilität und Sicherheit, ausgehend vom Land NiederĂśsterreich als 100-Prozent-EigentĂźmer, wurden ebenso positiv bewertet“, so Harold. „S&P

geht davon aus, dass wir uns als im nationalen und internationalen Vergleich relativ kleine und daher aber auch besonders flexible Bank in unseren Nischenmärkten weiterhin gut behaupten werden.“ Im letzten Monat waren die NiederĂśsterreicher damit die einzigen Banker, deren Rating von S&P erhĂśht wurde, abgesehen von der Komercni Banka in Tschechien, die sich von A auf A+ verbessern konnte. Ansonsten gab es nur Ratingoder Ausblicksverschlechterungen (mit Ausnahme von SĂźdamerika, wo es Verbesserungen bei Banken vor allem im Ăśffentlichen Bereich gegeben hat).

Prämie „Wir verdoppeln“

s Versicherung Wien. Die Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group (s Versicherung) bietet Kunden im letzten Quartal dieses Jahres ein Zuckerl: Jeder Neuabschluss einer staatlich gefĂśrderten Zukunftsvorsorge werde mit einer Verdoppelung der staatlichen FĂśrderung fĂźr das Jahr 2011 belohnt.

Die s Versicherung hat seit dem Jahr 2003 fĂźr ihre Kunden die staatlich gefĂśrderte Zukunftsvorsorge in Form der „s Privat-Pension mit Prämien-Plus“ im Produktangebot. „Wir sehen es als Einstiegsund Basisprodukt fĂźr die private Altersvorsorge“, so Vorstand Heinz Schuster. Mit rund 190.000 Verträgen zu dem Produkt zählt die s Versicherung zu den Big Playern auf dem Ăśsterreichischen Markt, heiĂ&#x;t es weiter. (red)

Finanzloch 4 Mrd. Euro

Hypo Alpe-Adria Wien/Klagenfurt. „Die Rettung der Kärntner Hypo Alpe-Adria-Bank wird mit Sicherheit noch weitere vier Mrd. Euro kosten“, so Ex-Finanzminister Hannes Androsch, VizeAufsichtsratschef der FIMBAG, der Finanzmarktbeteiligung AG des Bundes. Die Regierung habe rasch gehandelt, um bei Hypo Alpe Adria, der ‚Bad Bank‘ der Kommunalkredit und der Volksbanken AG eine Kernschmelze zu verhindern. „Jetzt sind aber drei Jahre ohne Konsolidierung verstrichen.“ (APA)

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Hannes Androsch, Chef der BundesBankenholding: Konsolidierung nĂśtig.

Š HYPO NOE Gruppe

Gemeinsam mit Tschechiens Komercni Banka wurde NiederĂśsterreich-Hypo als einzige hochgestuft.

Peter Harold, Hypo NOE: Konzentration auf Kerngeschäft hilft bei S&P.

I N S UR A NC E : WATC H

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Freitag, 7. Oktober 2011

financenet@medianet.at

Großes Südosteuropa-Reich wankt Staatshilfe und Garantien von Belgien und Frankreich für den nötigen Umbau

SHORT

Paris: Rettung für Dexia

VIG legt Marktauftritt in Bulgarien zusammen Wien. Die Vienna Insurance Group wird ihren Marktauftritt in Bulgarien akzentuieren: Geplant ist die Verschmelzung der Nichtlebensversicherer Bulstrad und Bulgarski Imoti zu einer schlagkräftigen Gesellschaft. In Zukunft will die VIG unter der Marke Bulstrad ihre Dienstleistungen am bulgarischen Versicherungsmarkt anbieten (auf diesem ist man mit einem Marktanteil von 15,4% die Nummer 1). (red)

Französisch-belgische Großbank ist durch starkes Griechenland-Engagment in Schieflage geraten.

Paris/Brüssel. Die in Turbulenzen geratene französisch-belgische Bank Dexia soll eine „Bad Bank” bekommen. In der neu geschaffenen „Bad Bank” (Abwicklungsanstalt) sollen die Altlasten des Geldhauses gelagert werden. Das haben Belgiens Premierminister Yves Leterme und Finanzminister Didier Reynders wie auch die französische Regierung angekündigt. Eine Lösung für die taumelnde Bank wird nach Worten von Frankreichs Finanzminister Francois Baroin kurzfristig eingerichtet. Dexia könne in der derzeitigen Form nicht fortbestehen, „das ist unbestritten”. Frankreichs Notenbankchef Christian Noyer versicherte, der vor allem wegen ihres starken GriechenlandEngagements angeschlagenen Bank werde genügend Liquidität zur Verfügung gestellt.

Paris und Brüssel stellen auch die nötigen Garantien zur Verfügung. Belgien hofft jedoch, diesmal

card complete: 11,2% Sommer-Umsatzplus

© EPA

Wien. Der Kartenumsatz von card complete weist auf einen guten Reise-Sommer 2011 hin: Zwischen Juni und August wurde mit den MasterCards und VISA-Karten von card complete um rund 1,1 Mrd. € eingekauft (+11,2% im Jahresvergleich). Dafür wurde über 10 Mio. Mal die card complete Karte gezückt (+ 11,5 %). Der Gesamtumsatz (Karten und Terminals) von card complete stieg im selben Zeitraum um 6,5%. Der Trend zum Bezahlen per Kreditkarte sei weiter ungebrochen, so card complete-Chef Heimo Hackel. (red)

Bankenriese Dexia wird umgebaut, das „ist unbestritten“, so die Pariser Regierung.

Dexia ist in Belgien, Luxemburg und Frankreich sowie über die Tochter Deniz-Bank in der Türkei aktiv. An der Bank sind auch der französische und der belgische Staat beteiligt. Angesichts der Turbulenzen waren die Aktien der Bank am Dienstag zeitweise um knapp 40% gefallen. (red/APA)

Wien/Amsterdam. Atradius, einer der weltweit führenden Kreditversicherer, baut seine Asien-Kooperation mit dem Versicherer Tokio Marine Asia weiter aus. Durch die Ausweitung der Zusammenarbeit ist es für Unternehmen ab sofort möglich, Policen gegen Forderungsausfall in Indonesien, Malaysia, Vietnam und auf den Philippinen abzuschließen. Zuvor war Atradius bereits direkt oder über Partnerunternehmen in Hongkong, Singapur, China, Japan, Indien, Thailand und Taiwan präsent.

Seit 2007 verzeichnet Atradius in Asien ein durchschnittliches jährliches Wachstum von über 25%. Durch die erweiterte Zusammenarbeit kommen Atradius und Tokio Marine Asia der wachsen-

© direktanlage.at

St. Pölten. Die Vermögensanlagebank direktanlage.at organisierte anlässlich der offiziellen Filialeröffnung in St. Pölten einen Investmentabend: Vorstandschef Ernst Huber begrüßte mehr als 300 Gäste, die Vorträgen von ExKanzler Wolfgang Schüssel, Volkswirt Martin Hüfner und Ex-Skirennläufer Hans Knauß lauschten. Schüssel beleuchtete in der NÖ-Landeshauptstadt die europäischen Wirtschaftsentwicklungen der letzten Monate und nannte folgende Wege aus der Krise: „Reduktion der Schulden, strukturelle Reformen und Schwerpunktsetzung auf Wachstum, Bildung und Innovation”. Vom Überleben des Euros ist Hüfner überzeugt: „Der Euro ist ein international geschätzter Wert, zuverlässiges Zahlungsmittel, ist Recheneinheit und Vermögensaufbewahrungsmittel und garantiert feste Wechselkurse”. (red)

den Nachfrage nach Kreditversicherungsschutz in Indonesien, Malaysia, Vietnam und auf den Philippinen für das Inlands- und Exportgeschäft nach und stärken die lokale Betreuung gemeinsamer Kunden.

Konkret können Unternehmen, die in diesen Märkten tätig oder mit Tochtergesellschaften vertreten sind, nun ihre Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen mit lokalen Policen absichern. Die Ausstellung der Verträge erfolgt über mit Tokio Marine Asia verbundene Versicherungsunternehmen. „Wir verfügen über eine mehr als 50-jährige Erfahrung im Kreditversicherungsgeschäft in Asien“, so Atradius Österreich-Chef Franz Maier. (red)

© Atradius/Foto Wilke

Neue Asien-Expansionswelle bei Atradius

Vorstand Ernst Huber, Stadträtin Ulrike Nesslinger, Wolfgang Schüssel.

Atradius Österreich-Chef Franz Maier: „50 Jahre Erfahrung im Asiengeschäft“.

Erneuerbare Energie Gastkommentar von Günter Grabner, Unternehmensberater mit 14 Jahren Bankerfahrung

Grün-Investments: Bonds besser als Fonds

© ManagementKompetenz im Gesundheitswesen

Klagenfurt. Der neu organisierte Unternehmensbereich Group Procurement der Hypo AlpeAdria-Bank International AG (HAA) wurde beim 9. Austrian Supply Excellence Award 2011 mit dem ersten Platz in der Kategorie „Supply Excellence“ ausgezeichnet. (red)

Ein Südosteuropa-Riese

Neue Länder abgedeckt Indonesien, Malaysia, Vietnam und Philippinen folgen auf große Brocken wie China, Japan

direktanlage.at sperrt in NÖ-Hauptstadt auf

Supply Excellence Award für HAA

mit weniger Garantien auszukommen als in der Finanzkrise 2008, als man 90 Mrd. € beisteuerte, weil Dexia schon damals staatliche Hilfe benötigt hatte.

Die belgische Regierung werde alles tun, damit kein Bankkunde sein Geld verliere, so Leterme. Ziel sei es, dass das Geschäft des Bankhauses in Belgien weitergeführt werden könne. Außerdem sollen andere Banken Teile des DexiaGeschäfts übernehmen und so für eine bessere Aufteilung sorgen.

Wien. ‘Erneuerbare Energie’ ist eines der Schlagworte unserer Zeit, das von Politik wie Unternehmen massiv propagiert wird. Durch den Boom im Öko-Energiebereich, speziell in Segmenten wie Fotovoltaik und Windkraft, sowie durch klare rechtliche Rahmenbedingungen (Stichwort: längerfristig garantierte Einspeisetarife) stellt sich für Investoren verstärkt die Frage, wie man an dieser Entwicklung parti-zipieren kann.

Für Anleger bieten sich unterschiedliche Varianten an Investitionsmöglichkeiten: Hier soll auf den Unterschied zwischen Anleihen und Fonds näher eingegangen werden. Fonds werden vielfach als Top-Investment angepriesen. Leider wird meistens sehr bzw. zu ‚progressiv‘ mit Gewinnerwartungen umgegangen. Meist wird den potenziellen Investoren gegenüber mit dem Argument geworben, dass ‚Mitgesellschafter‘ bei guter Leider wird in diesem Zusammenhang oft übersehen, dass sich die Performance überproportional profitieren. Le Ausstiegsklauseln vorbehalten und die Anlagen nachher – für sie – gewinnbringend Fonds für diesen Fall meist Ausstiegskla verkaufen. Über diese Klauseln kann der Fonds den Gewinn ‚steuern‘. Somit hat der Besitzer von Fondsanteilen nur bedingte Eigentümerstellung Eigentümerstel und kann seine Eigentümerrechte nicht so wahrnehmen wie als Haupt- oder wesentlicher Gesells Gesellschafter. Zudem gibt es für Fondanteile keinen fungiblen Markt. Ein Verlust möglich. Dazu kommt, dass Fonds durch sehr hohe Systemkosten Ausstieg ist vielfach nur mit Verlus – zwischen 15 und 20% – gekennze gekennzeichnet sind.

Bei Anleihen hingegen genießt de der Investor ein hohes Maß an Sicherheit. Der Emittent der Anleihen ist verpflichtet, ab dem ersten Jahr laufend den versprochenen Zinssatz auszuzahlen. Der Zinssatz wird im Vorhinein fixiert und ist nicht vom Eintritt von Gewinnerwartungen abhängig. Zudem hat der Zeichner von Anleihen eine Gläub Gläubigerstellung, da es sich bei Anleihen bekanntlich um Fremdkapital handelt (im Unterschied zu Fonds Fondsanteilen). In Österreich (richtig) emittierte Anleihen haben weiters den Vorteil, dass sie KESt-endbe KESt-endbesteuert sind, womit der Investor seine Rendite ohne zusätzlichen Aufwand vereinnahmen kann, w während Auszahlungen von Fonds erst in die Steuererklärungen aufzunehmen sind. Nicht zu vergessen, dass Anleihen gem. §10 bzw. 14 ESTG zur Verwendung des Gewinnfreibetrag steuerlich begünstigt ang angeschafft werden können. Wenn also eine Anleihe zu attraktiven Konditionen begeben wird, ist de der Investor hier immer im Vorteil.

Günter Grabner, Managementkompetenz-UB Unternehmensberatung (g.grabner@mkg.at) Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

FREITAG, G, 7. OKTOBER 2011 – 41

NEU MARX WÄCHST

Immobilienmesse zeigt Aufwärtstrend, aber Südosteuropa lässt auch bei ihr nach Seite 43

© List Group

© Messe München

EXPO REAL 2011

In Wiens Stadtentwicklungsgebiet Neu Marx wachsen die Projekte in die Höhe Seite 45

GRIECHEN-CDS DS WERDEN SIE HL ?

HLT AUSGEZAHLT?

© APA/H. Pfarrhofer

financenetreal:estate Immobilien-AGs in CEE sollen wieder glänzen

Büro gesucht?

01 596 60 20 www.jpi.at JP IMMOBILIEN

IMMO-AGS 28. Sept. 2011 - 5. Oktober 2011

IATX (5.10.)

136,21

Wochentop Wochenflop

4,61%

s Immo 2,02% ECO -12,17%

Sparkassen Immobilien Atrium conwert Warimpex Immofinanz CA Immobilen Anlagen ECO Business-Immobilien

2,02% 1,92% -2,69% -3,52% -4,54% -8,29% -12,17%

IMMO-FONDS 1-Monats-Performance (per 5.10.)

Top 5 Immofonds Lupus alpha Japanese REITs Erste Immobilienfonds A Real Invest Austria VI SemperReal Estate VA Raiffeisen Immobilienfonds Flop 5 Immofonds CS Sicav One(Lux) Glob. E DWS Inv.RREEF As.Pac. E iShares FTSE/EPRA N. AS Henderson Global Prop. E Morgan Stanley Asian Pr.

© Schenk; Immofinanz; Overmann; CA Immo

Monatstop Lupus alpha J. 1,42% Monatsflop CS Sicav One -18,52%

1,42% 0,57% 0,38% 0,38% 0,18%

-18,52% -18,11% -17,92% -16,76% -16,41%

Auftrieb erhofft Österreichische Immobilien-AGs wie die von Bruno Ettenauer (CA Immo), Eduard Zehetner (Immofinanz) und Ernst Vejdovszky (s Immo) haben Potenzial, schätzen die Analysten der Erste Group. Freilich haben heuer nicht bei allen Titeln die Zahlen bisher die Erwartungen erfüllt.

Seite 42

28. Sept. 2011 - 5. Oktober 2011

Großauftrag Dänische Tower Group übergibt Portfolio

conwert managt 5.000 neue Objekte CERX (5.10.)

415,57

0,35%

Immo:Capital > Potenzial für Makler > s Immo: Aktienrückkauf

42 42

Immo:Markets > Luxuswohnungen teuer > Neu bei der Immofinanz

43 44

Law&Order/People&Dates > Wolf Theiss berät bei Benkos „haus an der wien“ 44 > Gold für Serdika Center der s Immo 45

© Conwert

INHALT

conwert-Direktor Jürgen F. Kelber: Ausbau bei den Dienstleistungen.

Wien. Die im ATX gehandelte conwert Immobilien Invest SE übernimmt zum 1. November die Verwaltung des Deutschland-Portfolios der Tower Group A/S. Das an der dänischen Börse notierte Immobilienunternehmen verfügt in Deutschland über 4.600 Wohnund 300 Gewerbeeinheiten, die künftig von der conwert-Tochter alt+kelber Immobiliengruppe GmbH verwaltet werden. „Wir verfügen über ein erstklassiges und breit aufgestelltes Dienstleistungsangebot, das wir in unseren Kernmärkten verstärkt Dritten anbieten werden“, so conwert-Direktor Jürgen F. Kelber. (red)

I MMO :COV E R

42 – financenetreal:estate

Freitag, 7. Oktober 2011

financenet@medianet.at

Erste Group CEE Equity Research Analysten präsentieren aktuelle Markteinschätzung für den CEE-Raum

Makler der Woche: ALTENRATH IMMOBILIEN

„15% Aufwärtspotenzial“ bei CEE-Immobilienaktien

Die IMMOBILIEN.NET-User haben vermittels ihrer Bewertungen in dieser Woche Altenrath Immobilien aus Ellmau in Tirol zum Makler der Woche gekürt! IMMOBILIEN. NET gratuliert der sympathischen Petra Altenrath zur verdienten Auszeichnung!

Aktienrückkäufe bei conwert, Immofinanz und s Immo. Kaufempfehlungen größtenteils bestätigt.

Wien. Der aktuelle Vergleich mit Renditen von Staatsanleihen untermauere die Attraktivität von Investitionen in Immobilienaktien, so die Quintessenz der Analysten der Erste Group in der aktuellen Bewertung der Immobilienfirmen, die in CEE tätig sind und in dem Bericht der Erste Group gecovert werden. „Wir beobachten derzeit den größten Renditeabstand seit dem Frühjahr 2009. Allerdings sind die derzeitigen ROE-Niveaus noch enttäuschend niedrig“, analysiert Günther Artner, Co-Head von Equity Research CEE.

Unter diesem Motto vermittelt die Firma Altenrath Immobilien seit 2009 Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Grundstücke. Nach der Erteilung der Immobilienmaklerkonzession 2009 eröffnete Petra Altenrath ihre Firma in Ellmau. 2010 wurde eine weitere Betriebsstätte in Hochfilzen gegründet, um die Region Pillerseetal optimal betreuen zu können. Neben der Vermittlung von Bestandsimmobilien in den Bezirken Kitzbühel und Kufstein bildet die Vermarktung von wohnbaugeförderten Neubauten einen weiteren Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit.

Da der Fokus auf maximaler Kundenzufriedenheit liegt, ist die Vermittlung der Bauträgerprojekte ein Bereich, der Petra Altenrath sehr viel Spaß macht, denn hier können sowohl der Interessent als auch die Planer Lebensträume gestalten.

Die Kundschaft besteht in diesem Bereich sehr oft aus jungen Familien – daher wird bei jedem Abschluss im Pillerseetal ein Betrag in Höhe von 100 € an einen integrativen Kindergarten überwiesen – denn nicht jedes Kind hat ein unbeschwertes Leben. „Ich freue mich sehr darüber, dass ich als Einzelunternehmen mit kurzer Tätigkeit im Immobilienbereich zur ‚Maklerin der Woche‘ gewählt wurde“, so Petra Altenrath.

Aktien ist im Moment wohl die beste InvesFirmen anbietet.“ GÜNTHER ARTNER, ERSTE GROUP

© Andi Bruckner

tition, die sich für die

Erste-Analyst Günther Artner: „Unternehmen setzen auf Aktienrückkäufe.“

In die Immobilienmärkte Mittel- und Osteuropas (CEE) sind bis Mitte August 2011 knapp 7 Mrd. € investiert worden, um 20% mehr als im Gesamtjahr 2010.

Dabei liegt der Fokus der Investoren auf Polen und Russland, wohin 70% aller Investments geflossen sind. Erst mit beträchtlichem Abstand folgt das drittplatzierte Tschechien.

Angesichts der im Vergleich zu den jeweiligen Buchwerten güns-tigen Aktienkurse wird für die Firmen der Rückkauf von Aktien zunehmend interessant: als

www.tirol-immo.com

SHORT

Berlin: IVG Austria kauft das Bayer-Haus

direkte Investitionen in Immobilien. Dieser Ansatz wird bereits von conwert, Immofinanz und s Immo verfolgt.

Profitabilitätsanstieges sowie dem Rückkauf der Genussscheine und der ersten Dividendenausschüttung.

Dividende im Fokus

Die einzelnen Bewertungen

Der Fokus liege im Moment auf die Dividende, so Artner. Die conwert zahlt seit 2009 Dividenden aus, die Immofinanz hat unlängst ihre Dividende ausgezahlt.

Die Immofinanz ist der Favorit der Analysten der Erste Group.

An zweiter Stelle folgt die s Immo aufgrund des stärksten erwarteten

CA Immo – die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel von 15,0 auf 11,0 € reduziert und bestätigen ihre Accumulate-Empfehlung. Auf Grundlage der reduzierten Schätzungen beträgt das ROE für 2011 3% und liegt damit deutlich unter dem von CA Immo für das Gesamtjahr genannten

Studie Nur 31 Prozent der Bevölkerung nutzen die Dienste eines Immobilienmaklers

Märkte Aktienrückkäufe

Re/Max: Viel bleibt ungenutzt

s Immo startet Aktienrückkauf

Amstetten. Wer in Österreich eine Wohnung oder ein Haus kaufen, verkaufen oder vermieten will, wendet sich meist nicht an einen Immobilienmakler: Nur 31% der Bevölkerung nutzen die Dienste eines Maklers, wie aus einer Umfrage des Linzer market-Instituts im Auftrag des Makler-Netzwerks Re/Max hervorgeht.

Insgesamt wurden im Rahmen der Studie österreichweit 1.000

Berlin. Die IVG Austria AG hat soeben das Closing des Kaufvertrags für das „BayerHaus“ in Berlin abgeschlossen.

Das Objekt stehe an einer der renommiertesten Adressen (Kurfürstendamm 178/179) und liefere einen wesentlichen Beitrag zur strategischen Asset Allocation des kürzlich übernommenen Paneuropa-Fonds der IVG Austria AG, heißt es.

Personen befragt. „Damit ist in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern ein sehr großes Wachstumspotenzial für Makler zu orten”, meint Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria.

International deutlich mehr Dass in Österreich ein großes Kundenpotenzial für Immobilien-

Atrium bekommt 2012 neuen Finanzchef

makler vorhanden sei, zeige der internationale Vergleich: In anderen Ländern sei die Nutzer-Quote beträchtlich höher und erreiche „bis zu 90 Prozent“, so Reikersdorfer.

Große Unterschiede ortet die von Re/Max beauftragte Studie auch bei den Altersgruppen: Personen über 30 domininieren in der Umfrage. 48% der Kunden von Immobilienmaklern sind laut Studie über 50 Jahre, 40% zwischen 30 und 50. Nur zwölf Prozent sind in der Altersgruppe bis 29. Auch das Geschlecht spielt eine Rolle: 55% der Kunden sind Männer und 45% Frauen.

Wien. Der Vorstand der s Immo AG hat beschlossen, von der mit Beschluss der 21. ordentlichen Hauptversammlung vom 21.5.2010 erteilten Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien Gebrauch zu machen und im Rahmen eines Aktienrückkaufprogramms bis zu drei Prozent der Aktien der Gesellschaft, also maximal 2.043.561 Stückaktien, zurückzukaufen. (red)

Österreichweiter Infoabend

Re/Max Austria-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer: „Noch mehr Chancen“.

Heute, am 7. Oktober, veranstaltet Re/Max übrigens in ganz Österreich Infoabende für Immobilieneigentümer, die ihr Objekt selber verkaufen wollen. Beleuchtet werden dabei u.a. Bewertung des Objekts und rechtliche Aspekte.

Die genauen Uhrzeiten und die Veranstaltungsorte finden sich auf www.remax.at (red)

© Christina Häusler

Wien. David Doyle wird mit 1.

Jänner 2012 Chief Financial Officer (CFO) der Atrium European Real Estate. Er folgt Robert Bolier, der die Gesellschaft verlassen wird, um sich anderen beruflichen Aufgaben zu widmen, wie es heißt. Bolier werde bis nach dem Dienstantritt Doyles bleiben, um eine reibungslose Übergabe sicherzustellen. Doyle war zuletzt CFO beim Immobilienfonds Prologis.

ROE-Ziel von 5%. Die Analysten der Erste gehen in ihrer Prognose jedoch von einer unveränderten Dividende in Höhe von 0,40 € aus. Zum Vergleich: Die UniCredit hat im jüngsten „Austrian Equity Scout” für das vierte Quartal das Kursziel für die CA Immo von 13 auf 12 € korrigiert, Kaufempfehlung bleibt unverändert auf „Buy“. conwert – die Erste Group stuft conwert bei einem reduzierten Kursziel von 11,0 € (zuvor 12,40) von „Hold“ auf „Accumulate“ hinauf.

GTC notiert gegenüber dem Buchwert mit dem historisch höchsten Abschlag von 46%. Die Erste Group fixiert das Kursziel bei 13,6 Zloty/Aktie, was gegenüber dem für 2013 erwarteten Buchwert einen Abschlag von 42% bedeutet. Einstufung von „Hold“ auf „Buy“.

Immofinanz – die Analysten bestätigen recht deutlich ihre „Buy“Empfehlung, senken ihr Kursziel aber von 4,0 auf 3,5 €. Sie begründen dies mit niedrigeren Schätzungen sowie einer Vorsorge für rechtliche Risiken. Unlängst hat die UniCredit das Kursziel für die Aktie von 3,8 auf 3,4 € reduziert.

Orco – die Analysten der Erste Group vergeben eine „Hold“-Empfehlung mit einem Zwölfmonatskursziel von 4,3 je Aktie. Das Kursziel basiert auf einem Abschlag von 60% vom Barwert des für 2013 erwarteten NAV, der wegen derzeit bestehenden Refinanzierungsrisiken angepasst werden musste. s Immo – die Analysten senken ihr Kursziel von 6,3 auf 5,2 €, bestätigen ihre „Buy“-Empfehlung.

Die Reduzierung des Kursziels erfolgt wegen der für 2012 und 2013 gesenkten Prognosen und der Erwartung einer schwächeren Konjunkturentwicklung. (ast/APA)

„Der Rückkauf von

© Remax

PROMOTION

Spaß am Planen, Freude beim Umsetzen, Genuss im Leben

Ernst Vejdovszky, Vorstand der s Immo: „Derzeit bestes Investment“.

EXPO REAL 2011

Freitag, 7. Oktober 2011

financenetreal:estate – 43

financenet@medianet.at

Fachmesse für Gewerbeimmobilien Stimmung und zentrale Inhalte von der soeben zu Ende gegangenen Expo Real 2011 in München

Expo Real: Nur Südost lässt aus Nachhaltigkeit und Währungsprobleme standen im Fokus der Podiumsdiskussionen bei der internationalen Fachmesse. sehr beliebt. Mit einem Länderpavillon präsentierten sich dieses Jahr u.a. Österreich, die Schweiz, Frankreich, Luxemburg, die Niederlande, Spanien und die USA. Und mit dem thematischen Gemeinschaftsstand „World of Hospitality” feierte dieses Jahr die Hotellerie Premiere auf der Expo Real.

Breites Konferenzprogramm Das umfangreiche Konferenzprogramm mit mehr als 100 Veranstaltungen befasste sich intensiv mit Finanzierungs- und Investitionsstrategien nach der Krise, Marktbewertungen und der Nachhaltigkeit, vor allem im internationalen Vergleich und diesmal auch bei Bestandsimmobilien. Für viel Gesprächsstoff sorgten auch die Währungsprobleme in Europa und ihre Auswirkungen auf die Immobilienmärkte. Auch der Facility Management-Tag befasste sich mit dem Thema Nachhaltigkeit: Unter dem Motto „Nachhaltiges Betreiben – Wege und Vision” erwartete die Besucher eine ganztägige Vortragsreihe.

© www.christian-husar.com

Aktuelle Projekte

Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München: „Es wird besser.“

Die CA Immo präsentierte dieses Jahr auf der Expo Real die aktuellen Stadtquartiersentwicklungen in Deutschland, vor allem das Europaviertel in Frankfurt, den Arnulfpark in München und

© Messe München/Alex Schelbert

München. „2010 war gut, 2011 wird besser!“ – unter diesem Motto ging am 6. Oktober zum 14. Mal die „Expo Real“, internationale Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen, in der Neuen Messe München zu Ende. Rund 1.600 Unternehmen aus 35 Ländern präsentierten sich den Zuschauern und luden zu Gesprächen. Als Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa war die Teilnahme aus Südeuropa rückläufig. Im Gegensatz zu West- und Mitteleuropa: Besonders Österreich, die Niederlande und Großbritannien waren wieder verstärkt auf der Messe präsent.

Gemeinschaftsstände, die Aussteller einzelner Länder, Regionen und Städte bündeln, waren weiterhin

Ausblicke und Einblicke bot die „Expo Real 2011“ in den im Wandel befindlichen Immobilienmarkt in Europa.

die Europacity in Berlin. Die S+B Gruppe AG stellte ihr neues Projekt „Wspolna 72“ in Warschau und die Immofinanz u.a. die gewerblichen Entwicklungsprojekte Maritimo Shopping Center in Constanta, die Erweiterung des Silesia City Center und die Planungen für Nimbus, ein Bürogebäude in Warschau, vor.

Die Reality Consult GmbH informierte über das von ihnen entwickelte Standardmodell zur

Schwachstellenanalyse und Ermittlung von Verbesserungspotenzialen. first facility präsentierte als Referenz das Facility Management rund um das neue Shopping Center KÖKI Terminal in Budapest.

Zu Diskussionsrunden luden u.a. die Anwaltssozietät Wolf Theiss am 4. Oktober unter dem Titel „Notleidende Immobilienprojekte und ‚Workouts’ in CEE/SEE – praktische Erfahrungen nach der

Krise” und die sma Standort Marketing Agentur am 5. Oktober unter dem Titel „Markenpositionierung von Shopping Centern“.

Save the date: 2012 Auch für das kommende Jahr ist der Termin für die Expo Real bereits fixiert: Die Fachmesse 2012 findet von 8. bis 10. Oktober statt. (ast)

CB Richard Ellis Österreich Kaufpreise bei Luxuswohnungen drücken Mietrendite

© Messe München

Fallende Rendite im Topsegment

Andreas Ridder, CBRE: Im 1. Bezirk werden Büros knapp, Wohnungen sind teuer.

Wien. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in Wien sind in den vergangenen Jahren, insbesondere seit Beginn der Finanzkrise, stark gestiegen. Vor allem im Luxussegment, stark repräsentiert in der Wiener Innenstadt, haben sich die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in den vergangenen Jahren teilweise verdoppelt, so Andreas Ridder, Geschäftsführer von CB Richard Ellis Österreich.

Die Spitzenpreise liegen daher zurzeit „bereits bei 20.000 Euro pro Quadratmeter und teilweise darüber“. Im Vergleich: In London und Paris liegen die Spitzenpreise

von Wohnungen in Bestlagen bei rund 30.000 € pro m!. Aber während in Paris Spitzenmieten für Top-Wohnungen von mehr als 100 €/m! im Monat erzielt werden können und diese in London auch bei rund 80 €/m2 liegen, haben sie sich in Wien bei 18 €/m2 eingependelt.

Dieses Missverhältnis zwischen Kauf- und Mietpreis wirke sich massiv auf die Renditen aus: Diese liegen in Paris und London bei ca.

3,5 bis 4%. In Wien hingegen kann, wenn man den Kaufpreis von 20.000 €/m2 mit der Spitzenmiete von 18 €/m2 in Relation setzt, nur eine Rendite „von rund 1,1 Pro-

!"##"$%&'$%(& !)*#+",-. !"#$%&'()%*$"+$%,#"%!%-../%01%234%"#5"6%*$27#8"5%935,26"5$:%;5<=>+<=?%@A42+A35B% 35,%"#5"%C"A25$=<A$35B*C<88"%-5C"*$6"5$*$A2$"B#"%82**"5%35*%*"#$+"A%7"*$D5,#B%=2E+*"5: -6%9<F3*%*$"+"5%,#"%G328#$D$%,"*%0582B"<7H"F$*%35,%,#"%I2E++28$#BF"#$%,"A%-5C"*$#$#<5: !"#$%&'()$"*"+,-*%+.)*+/+!001+23()*4+55567)&&$'86'(%%

zent erreicht werden“, so Ridder.

Betrachte man diesen Aspekt, so können die Wohnungspreise in der Wiener Innenstadt nur als „ungewöhnlich hoch bewertet werden“, analysiert Ridder. Im Bürosegment in der Wiener Innenstadt kommen kaum neue Objekte auf den Markt, die knappen Flächen werden zu immer höheren Preisen vermietet: Spitzenmieten liegen bei rund 23,50/m2/Monat, Tendenz steigend. „Dadurch wird aber auch der Unterschied zwischen Büromieten in der Inneren Stadt und anderen Lagen, die bestenfalls stagnieren, immer größer“, so Ridder. (red)

L AW & OR D E R

44 – financenetreal:estate

Freitag, 7. Oktober 2011

financenet@medianet.at

Buwog-Deal Die Immofinanz-Group will von Hochegger und Petrikovics 12 Mio. € – „es gab keine Leistung“

SHORT

Warum Immofinanz klagt

Wolf Theiss berät bei „haus an der wien“ Wien. Die Standard Medien AG wird im Herbst 2012 in das „haus an der wien“ in der Vorderen Zollamtsstraße einziehen. Es ist dies ein Projekt der Signa Unternehmensgruppe des Immobilienunternehmers René Benko. Beraten wurde Signa dabei von der Kanzlei Wolf Theiss.

Im ehemaligen Hauptsitz der Bank Austria werden nach der Generalsanierung auf 6.000 m!

Bürofläche die bisher räumlich getrennten Unternehmen „Der Standard“ und „DerStandard. at“ zusammenziehen. Ein wichtiges Kriterium war neben der idealen Verkehrsanbindung und bester technischer Ausstattung die Möglichkeit, einen modernen Newsroom errichten zu können. (red)

Ex-Immofinanz-Chef Petrikovics profitierte vom Kauf mit 1,5 Mio. € Steigerung der Jahresgage.

Wien. Lange wurde recherchiert, jetzt wird es ernst mit den Privatklagen der Immofinanz Group gegen Ex-Chef Karl Petrikovics und Lobbyist Peter Hochegger. Man will 9,9 Mio. € Provision samt Zinsen (insgesamt 12 Mio. €) zurück, die für den Buwog-Deal bezahlt wurden. Die Begründung ist laut Immofinanz-Chef Eduard Zehetner einfach: „Es gab keine Leistung.“ Nach den Recherchen von ihm und Josef Mayer, Leiter der Rechtsabteilung, hatte Hochegger sein Naheverhältnis zu Walter Meischberger und damit dem damaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser am Markt angeboten – wahrscheinlich nicht nur Petrikovics, sondern auch Mitbieter CA Immo. Gebracht habe das nichts: Das Gebot der CA Immo sei in der Branche ohnehin bekannt gewesen. Was brachte Petrikovics also dazu? Er habe sich eine politische Vernetzung erhofft, meint Zehetner. Dazu kam, dass

War kein schlechter Kauf Zehetner will mit der Klage auch klarstellen, dass die Buwog nicht unredlich erworben wurde. Ein schlechter Kauf war sie nicht: Die Wohnungen wurden zu einem Quadratmeterpreis von etwas über 500 € erworben und sind heute (nach Investitionen in die Substanz) mit 925 € pro m! bewertet. (ks)

© Immofinanz/Stephan Huger

Zwei Neue bei Binder Grösswang

Petrikovics einen Vertrag hatte, demzufolge sein Einkommen mit jedem Immo-Deal stieg. „Durch den Buwog-Deal erhöhte es sich jährlich um 1,5 Mio. Euro“, so Zehetner.

Die Provision wurde nicht als solche deklariert: „Es wurden falsche Rechnungen an falsche Firmen gestellt“, so Zehetner. „Rechtlich ist die Sache relativ einfach“, gibt sich Mayer optimistisch.

Die Beschuldigten weisen die Vorwürfe zurück; es gilt die Unschuldsvermutung.

Wird auf 12 Mio. € klagen: Immofinanz-Chef Eduard Zehetner.

© Binder Grösswang

Anleihetausch Griechische Bonds werden getauscht oder verlängert, Private beteiligen sich freiwillig

Griechische CDS werden nicht ausgezahlt Wien. Die Binder GrösswangJuristinnen Anne-Karin Grill (34) und Petra Heindl (31) wurden als Rechtsanwältinnen angelobt.

Grill gehört seit 2007 dem Dispute Resolution Team von Binder Grösswang an und ist auf Schiedsverfahrensrecht sowie internationales Prozessrecht spezialisiert. Heindl ist schwerpunktmäßig in den Bereichen Mergers & Acquisitions/Gesellschaftsrecht und Private Equity tätig, seit 2009 bei Binder Grösswang.

Beide Juristinnen können auf eine hochgradig internationale Ausbildung und Karriere verweisen und sprechen mehrere Sprachen. (red)

Bonds für 135 Mrd. € Griechenland will Bonds im Volumen von mindestens 135 Mrd. € tauschen oder verlängern. Insgesamt laufen bis zum Jahr 2020 griechische Staatsanleihen von rund 150 Mrd. € aus; Banken und Versicherer beteiligen sich freiwillig mit rund 50 Mrd. €. Diese Summe ergibt sich aus dem Volumen an Anleihen, die private Gläubiger strecken, zurückkaufen oder umtauschen.

(APA)

Credit Default Swaps werden nicht schlagend bei griechischem Anleihetausch.

Lafarge/Strabag e|n|w|c-Rechtsanwälte berieten

Bilanz 2010 CEE und SEE bringt Prämienplus von 12%

„Cement Holding“ mit Sitz in Wien Immofinanz hat vierten Vorstand

Neuer M&A-Spezialist bei Kanzlei CMS

© CMS/David Sailer

Wien. Zement-Weltmarktführer Lafarge hat seine Zementwerke in Österreich, Slowenien und der tschechischen Republik in eine Holding eingebracht, die Strabag beteiligt sich mit ihrem Werk in Ungarn. Daraus geht jetzt die „Lafarge Cement CE Holding GmbH“ mit Sitz in Wien hervor.

Lafarge Perlmooser hält daran 70%, die Strabag 30%. Der Deal hat mit dem Closing Ende Juli zu einem positiven Abschluss gefunden.

Verstärkt das Transaktionsteam von CMS: Dieter Zandler.

Das Bundeskartellanwalt hat nun die Freigabe für das Projekt erteilt.

Komplexe Zusammenhänge Martin Eckel, KartellrechtsExperte von e|n|w|c Rechtsanwälte, der Lafarge beraten hatte: „Äußerst komplexe betriebswirtschaftliche Zusammenhänge rund um Lieferradien und Transportkosten mussten überprüft und dargelegt werden.“ (red)

Wien. Die Immofinanz Group hat mit Birgit Noggler ein viertes Vorstandsmitglied bekommen.

Die studierte Betriebswirtin und Steuerberaterin leitete seit November 2008 den Finanzbereich der Immofinanz und war maßgeblich an der Einführung der neuen Planungs- und Konsolidierungslösung beteiligt. Davor war Noggler in der Konsolidierungsabteilung der Raiffeisen Leasing und als Senior Associate bei PricewaterhouseCoopers GmbH tätig. Sie wird jetzt neben Eduard Zehetner, Manfred Wiltschnigg und Daniel Riedl im Vorstand der Immobiliengesellschaft tätig sein.

die Rolle des CFO als ‚Fitnesstrainerin‘ für das Unternehmen anzulegen und in enger Zusammenarbeit mit den operativen Bereichen kontinuierlich den Shareholder Value steigern zu helfen.“ Die Immofinanz Group zählt zu den fünf größten börsenotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Das Immobilienportfolio beläuft sich auf 1.600 Bestandsobjekte mit einem Buchwert von rund 8,4 Mrd. €. (red)

Kartellrechtsexperte Martin Eckel von e|n|w|c hat Lafarge beraten.

Vorstandschef Eduard Zehetner hat Noggler als „umsichtige und nervenstarke Leiterin unseres Konzernrechnungswesens“ kennengelernt. „Sie hat in dieser kritischen Phase einen ganz wesentlichen Beitrag zur Überwindung der Krise und zur Sicherung unserer Liquidität geleistet“, so Zehetner.

Noggler über ihre Bestellung zum Finanzvorstand: „Ich plane,

© Immofinanz/Stephan Huger

Shareholder Value steigern

© e|n|w|c

Wien. Dieter Zandler (31) verstärkt ab sofort das Transaktionsteam der internationalen Anwaltssozietät CMS ReichRohrwig Hainz als Rechtsanwalt. Zandler ist auf die Bereiche Mergers & Acquisitions sowie Übernahme- und Kartellrecht spezialisiert.

Er hat seine Tätigkeit im Transaktionsteam von CMS Reich-Rohrwig Hainz bereits 2007 als Rechtsanwaltsanwärter begonnen.

Seine Beratungsschwerpunkte liegen bei internationalen M&A-Transaktionen sowie im Übernahme- und Kartellrecht. (red)

Geen wies aber darauf hin, dass die endgültige Entscheidung, ob Kreditausfall-Versicherungen ausgezahlt werden müssen, weiterhin beim zuständigen Experten-Gremium der ISDA liege.

© EPA

Frankfurt. Die Anbieter von Kreditausfall-Versicherungen (Credit Default Swaps, CDS) müssen ihre Kunden auch bei zusätzlichen Verlusten im Rahmen des geplanten Tauschs von Griechenland-Anleihen nicht auszahlen. Voraussetzung sei allerdings, dass diese Transaktion auf freiwilliger Basis geschehe, betonte David Geen, Chef-Jurist des Derivateverbands International Swaps and Derivatives Association (ISDA). „Wenn es sich um den gleichen Deal handelt wie den vom Bankenverband IIF ausgehandelten – nur mit unterschiedlichen Zahlen –, bleibt die juristische Analyse dieselbe: Wenn der Tausch freiwillig ist, handelt es sich typischerweise nicht um ein Kreditereignis.“

Anwältinnen bei Binder Grösswang: Anne-Karin Grill (Bild), Petra Heindl.

Das vierte Vorstandsmitglied der Immofinanz: Birgit Noggler.

P E O P L E &DATE S

Freitag, 7. Oktober 2011

financenetreal:estate – 45

financenet@medianet.at

Hochgarage Neu Marx eröffnet Standort für Medien, Forschung und Technologie reüssiert mit guter Infrastruktur

SHORT

Stadtteil Neu Marx wächst

UBM baut Wohnungen im Stadtteil Riedenburg

© List Group

Wien. Mit 29. September 2011 hat die List Group in Anwesenheit des Bezirkvorstehers Erich Hohenberger und der Geschäftsführerin der Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft WSE, Monika Freiberger, eine moderne Hochgarage auf dem ehemaligen Schlachthofareal in St. Marx eröffnet.

Mit der Fertigstellung der Hochgarage sind 541 Pkw-Stellplätze für Mitarbeiter umliegender Büros und Bewohner geschaffen worden. 14 Stellplätze im Erdgeschoß wurden – in Kooperation mit Wien Energie – mit Stromtankstellen für E-Autos ausgestattet. Zusätzlich habe man elf Stellplätze behindertengerecht gestaltet sowie weitere 36 Stellplätze für einspurige Fahrzeuge reserviert.

Drittel weniger Strom als herkömmliche Leuchtmittel verbrauchen und eine doppelt so lange Lebensdauer haben sollten.

Die direkt unter der A23-Südosttangente liegende Garage verfügt im Erdgeschoß über 304 Parkplätze und sei teilweise mit den drei weiteren Parkebenen überdacht, wobei die erste, zweite und dritte Parkebene über eine Rampe sowie barrierefrei über eine Aufzuganlage erreicht werden können.

UBM-Chef Karl Bier: Grünlage zieht Wohninteressenten an.

Salzburg/Wien. Die UBM Realitätenentwicklung AG übernimmt auf dem ehemaligen Areal der Sternbrauerei Riedenburg, am Fuße des Rainsbergs 66, nun auch den westlichen Teil der Immobilienentwicklung. Die Planungsarbeiten seien bereits weitgehend abgeschlossen und die Bauvorbereitung laufe auf Hochtouren. Mit der Errichtung von Wohnungen mit einer gesamten Wohnnutzfläche von 5.900 m! soll noch dieses Jahr begonnen werden. „Der Stadtteil ist aufgrund der zentrumsnahen Lage eine beliebte Wohngegend“, sagt UBM-Chef Karl Bier. „Mit der Umsetzung des Westteils entspricht UBM der Zielsetzung des Siegerprojekts der New Yorker Architektinnen Hariri und Hariri, ein einzigartiges innerstädtisches Quartier zu schaffen.“ Angeboten werden 2-/3-/4-ZimmerWohnungen bis 113 m!. (fh)

54 m! großes Kunstwerk Mit einem 54 m! großen Kunstwerk des österreichischen Fotokünstlers Thomas Strini konnte der Eigentümer an der Aussenfassade auch einen besonderen Akzent setzen. Betreiber der „Parkgarage Neu Marx” ist die zur List Group gehörende BOE Gebäudemanagement GmbH mit Sitz in Innsbruck. (fh)

Moderne LED Leuchten Die Beleuchtung erfolge mittels moderner LED-Leuchten, die ein

Garage Neu Marx: Direkt unter der Wiener Südosttangente ist jetzt Platz für 304 Pkw.

© fotodienst/Christian Hofer

Auf dem ehemaligen Schlachthofareal sollen ab 2016 rund 15.000 Menschen wohnen und arbeiten.

Bulgarisches Shoppingcenter Vom Bulgarischen Green Building Council mit Nachhaltigkeitszertifikat prämiert

Serdika Center mit DGNB-Zertifikat in Gold

„Für die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG ist der verantwortliche Umgang mit Ressourcen schon seit jeher ein elementarer Grundstein der Unternehmensphilosophie. Die Maximierung eines

IG-Immobilien baut in Brüssel Appartments

© IG Immobilien

Gewinn allein nicht das Ziel

kurzfristigen Gewinns war und ist für die ECE nicht das Ziel. Als europäischer Marktführer in der Entwicklung und dem Management von innerstädtischen Shoppingcentern sehen wir uns in der Verantwortung, den Weg für mehr Nachhaltigkeit in unserer Branche zu ebnen”, erklärt Projektpartner und ECE-Chef Alexander Otto.

Bei der Planung hätten Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine herausragende Rolle gespielt, heißt es.

Das BGBC (Bulgarisches Green Building Council) habe das Zertifizierungssystem von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) adaptiert, sodass die gleichen Zertifizierungsmaßstäbe angewendet werden. (fh)

© Overmann

Wien. „Das Serdika Center ist für uns als Investor aus mehreren Gründen ein einzigartiges und sehr erfolgreiches Projekt. Die Zertifizierung ist eine weitere Bestätigung der herausragenden Qualität dieses Objekts. Gleichzeitig stellen wir damit unsere langfristige Strategie und unser Bekenntnis zur Nachhaltigkeit anschaulich unter Beweis“, erklärt stolz Friedrich Wachernig, Vorstand der s Immo AG.

Die österreichische IG Immobilien errichtet Mietappartments in Brüssel.

Serdika Center: s Immo-Projekt auf Nachhaltigkeit ausgelegt, nun ausgezeichnet.

5 Jahre alt Jubiläum

Wifo Ehrenamtlich beraten

RESAG-Makler: „Auf Erfolgskurs“

2. Sparkasse

Tumpel-Gugerell

Wien. Die RESAG Immobilienmakler GmbH ortet heuer eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. „Wir könnten auf jeden Fall deutlich mehr verkaufen“, so Michael Seiller-Tarbuk, Geschäftsführer von Resag. „Die Krisenszenarien sorgen für noch mehr Bewegung im Markt.

Jeder, der seine Immobilie verkaufen will, ist bei uns herzlich willkommen, denn Käufer warten dringend auf neues Material.“

Wien. Vor fünf Jahren, am 4. Oktober 2006, nahm die Zweite Sparkasse ihre Tätigkeit und ihre ersten Kunden auf. Die Bank für jene, die keine Bank mehr haben, wurde mit Kapital der Erste Stiftung (sie ist Haupteigentümer der Erste Group) initiiert und gegründet. „Heute betreut die Zweite Sparkasse 7.500 Menschen in ganz Österreich in wirtschaftlich schwierigen Situationen und gibt ihnen eine neue Chance“, zieht Evelyn Hayden, Vorstandsvorsitzende der Zweite Sparkasse, Bilanz. „Ohne Konto erhalten die Menschen meist keinen Job, müssen ihre Rechnungen teuer in bar überweisen und können auch sonst nicht am modernen Geldleben teilnehmen“, so Boris Marte, Mitglied des Vorstands und Managing Director der Erste Stiftung. „Bis Menschen aus schwierigen wirtschaftlichen Situationen wieder herauskommen, dauert es oft Jahre. Und genau diesen Menschen wollen wir ein Partner sein“. Man arbeitet mit 23 Partnerorganisationen – u.a.

Schuldnerberatung, Caritas, Neustart – zusammen: sie suchen die potenziellen Kunden aus. (red)

Wien. Die Ex-Direktorin der Europäischen Zentralbank (EZB), Gertrude Tumpel-Gugerell, nimmt eine ehrenamtliche Tätigkeit am Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) auf. Sie werde das Wifo dabei unterstützen, „wirtschaftspolitisch relevante Forschungsfelder zu identifizieren, und durch ihre institutionellen Kenntnisse den Transfer der Ergebnisse“ in den wirtschaftspolitischen Diskussionsprozess erleichtern, heißt es.

(APA)

© Adolf Riess/pixelio.de

Pro Jahr würden von Resag rund 1.000 Wohnungen, Büros und Geschäftslokale vermittelt; dieser Erfolgskurs soll auch 2011 und darüber hinaus anhalten. „2011 dürfte unser bisher bestes Jahr werden“, so Seiller-Tarbuk.

Der Wohnungsriese conwert hatte kürzlich bekannt gegeben, seine bisher über RESAG geführten Vertriebsaktivitäten künftig selbst durchzuführen und den Vertrieb über RESAG zurückzufahren. (fh)

Österreichs Immobilienmärkte (Bild: Wien): „Neues Material dringend gesucht“.

© EZB

Hochwertige Immobilien „Käufer warten dringend“

Ex-EZB-Direktorin Gertrude TumpelGugerell berät künftig das Wifo.

Wien. In der EU-Hauptstadt Brüssel werden von der österreichischen IG ImmobilienGruppe exklusive Appartments in dem für Brüssel architektonisch typischen Häuserstil (Maisons de Maitre) errichtet.

Die ersten hochwertig ausgestatteten Mietappartments in den Größen von 51-170 m!

(1 bis 3 Zimmer) mit Balkon, Terrasse oder Garten seien bereits beziehbar. Bis 2012 sollen neben den ersten 10 fertiggestellten Appartments weitere 16 Wohnungen folgen. (fh)

Erste Immobilien KAG kauft Nomis Quartier Klagenfurt. Die notverstaatlichte Kärntner Hypo Alpe Adria ist ihr Büroobjekt „Nomis Quartier” in Hamburgs bekanntestem Stadtteil St. Pauli, zwischen Hafen und Reeperbahn, an die Erste Immobilien KAG losgeworden.

Am Markt ist zu vernehmen, dass ein kleinerer zweistelliger Millionenbetrag für das 4.500-m!-Quartier geflossen ist. Der Verkauf wurde über die Hypo-Tochtergesellschaft Probus Real Estate abgewickelt. Der Abbau deutscher Assets sei weit fortgeschritten.

(APA)

www.glorit.at

BAUEN UND WOHNEN IM EINKLANG MIT DER NATUR. 22; Colerusgasse 9a Im Herzen von Eßling in absoluter Grünlage errichten wir eine charmante kleine Siedlung mit 9 Einzel- und Doppelhäusern. Architektur und Wohnqualität reichen sich hier in den modernen und sehr heimeligen Doppelhäusern in Wien Donaustadt die Hände. Lebensträume erfüllen, Geborgenheit im eigenen Haus genießen und Raum zur Selbstverwirklichung finden - ein schönes Stückchen Wohlfühlatmosphäre wird hier für die neuen Bewohner geschaffen - hochwertig

und energiesparend mit den feinen Extras. Wohnflächen mit ca. 110 bis ca. 177 m², die offenen Wohnbereiche mit ca. 50 m² im Erdgeschoß sind großzügig, hell und gemütlich. Im Obergeschoß ist die Ruhezone und im Vollkeller die Partyzone.

Das alles – nicht genug – denn auch ein Dachausbau ist möglich, der nochmals Wohnfläche zum Wohlfühlen schafft. Die Terrasse im eigenen Garten ladet an lauen Sommerabenden zum Genießen ein.

Weitere Informationen unter 0810 311 900 (zum Ortstarif) Glorit Bausysteme GmbH