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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.
freitag, 7. März 2014 – 19
mehr nachhaltigkeitsfonds
Nachhaltigkeitsspezialist Schelhammer & Schattera nimmt Fremdfonds auf Seite 21
© Legg Mason
© Schelhammer&Schattera
financenet anleihen-anleger-dilemma
Vor allem institutionelle Anleger brauchen Bonds im Depot – welche nehmen? Seite 22
einmalerläge oöV: „wieder attraktiver“ © OÖ Versicherung
Eigene Vorsorge wichtig: Selbst ist die Frau …
ATX 26. Februar–5. März 2014
ATX (Schluss 5.3.) Wochentop Wochenflop
2.545,71 -4,90%
Zumtobel 4,14% Erste Group -12,15%
Top 5 ATX Prime Zumtobel 4,14% Wienerberger 2,82% Schoeller-Bleckmann 2,75% Frauenthal 2,48% Andritz 2,39% Flop 5 ATX Prime Erste Group Bank -12,15% Raiffeisen Bank International -10,16% KapschTrafficcom -9,45% Lenzing -5,83% Telekom Austria -5,54%
DAX 26. Februar–5. März 2014
DAX (Schluss 5.3.) 9.542,02 -1,24% IFX BEI
3,03% -4,26% © Panthermedia.net/Tiero
Wochentop Wochenflop
Top 5 DAX Infineon 3,03% Daimler 2,35% HeidelbergCement 1,32% K+S 0,94% Commerzbank 0,81%
Weltfrauentag Einkommensschere, Teilzeit- und Karenzfalle, Unkenntnis, (Über-)Fürsorglichkeit für andere und eine Portion Vertrauensseligkeit … Ein Cocktail, der sich im Alter für Frauen rächen kann. Finanz-Expertinnen sagen, was derzeit (noch) Sache ist, und wie Frau vorsorgen sollte. Seite 20
Flop 5 DAX Beiersdorf -4,26% Henkel -3,82% Adidas -3,75% Allianz -3,66% BASF -3,15%
Verbund Millionenabschreibungen und Italien-Beteiligung belasteten; Sorgenia-Pleite bliebe aber ohne Auswirkungen
inhalt
Capital:Markets > Hedgefonds profitieren von EM-Krisen
EBIT 2013 eingebrochen – mehr Dividende 20
Banking > AutoBank 2013 mit leichtem Ergebnisminus 23 Insurance:Watch > Versicherer: Änderung des Garantiezinses möglich 20, 23 > Studie: Hochwasser werden gefährlicher 23
© APA/Helmut Fohringer
Fonds:Park / Finanzdienstleister > Jung, DMS & Cie. registrierte in Österreich Rekord-Jahr 21 > Für Fidelity wird Pharma wieder sehr interessant 22
Anzengruber: „Stehen für mehr Kapital für Sorgenia nicht zur Verfügung“.
Wien. Verlustträchtige Gaskraftwerke haben dem börsenotierten Verbund 2013 einen Einbruch beim operativen Ergebnis beschert. Auch das Sorgenkind Italien belastete. Das EBIT brach um 83,7% auf 147,1 Mio. € ein. Die Umsätze stiegen leicht, der Gewinn unterm Strich fiel dank eines Sondereffekts, des Abtauschs von Türkei-Kraftwerken mit deutschen, deutlich höher aus. Die Dividende für 2013 soll wie bereits angekündigt von 60 Cent auf einen Euro angehoben werden. Weiters bekräftigte der teilstaatliche Konzern, dass er für 2014 einen herben Gewinneinbruch er-
wartet. Das Konzernergebnis soll sich nur mehr auf 150 Mio. Euro belaufen, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 850 Mio. Euro. Grund dafür sind die Prognosen für die Eigenerzeugung aus Wasserkraft – sprich, der Verbund muss seinen Strom billiger verkaufen. Zu schaffen machten 2013 die gesunkenen Strom-Großhandelspreise sowie die „schwierige wirtschaftliche Situation“ für Gaskraftwerke und auch erhebliche Einmaleffekte. Die zwei französischen Gas-Kombikraftwerke kosteten den Verbund Hunderte Millionen: Das
Ergebnis nach Ertragssteuern aus nicht fortzuführenden Aktivitäten betrug -351,4 Mio. Euro, nach 0,2 Mio. Euro in 2012. Für die Problem-Kraftwerke interessiert sich angeblich die russische Gazprom, wie kürzlich die Agentur Interfax berichtete hat. An der Mailänder Sorgenia ist der Verbund zu 46% beteiligt; die Energiegesellschaft ist mit 1,8 Mrd. Euro hochverschuldet. „Man hat uns gebeten, Sorgenia mit frischem Kapital zu helfen, doch wir haben klar gemacht, dass wir dafür nicht zur Verfügung stehen“, so VerbundChef Wolfgang Anzengruber. (APA)