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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

FREITAG, 2. DEZEMBER DEZEM EZEMB EZEM B ER 2011 2 – 35

KOOPERATION

FIDELITY MIT NEUEM FONDS

C-Quadrat kooperiert mit der Absolute Portfolio Management GmbH Seite 37

Fidelity bringt einen SchwellenländerFonds mit Long-/Short-Strategie Seite 38

© EPA

© C-Quadrat

financenet RISIKEN ARITHMETICA WAPPNET FÜR 2012 © Kurt Sattlegger

Nachhaltige Anlagen weiter stark gefragt

ATX 23. - 30. November 2011

ATX (Schluss 30.11.) 1.846,91 11,74% Wochentop Wochenflop

Raiffeisen 23,63% Warimpex -14,76%

Top 5 ATX Prime Raiffeisen Bank Int. Erste Group voestalpine OMV BWT

23,63% 20,48% 16,84% 13,94% 12,15%

Flop 5 ATX Prime Warimpex Century Casinos Do&Co Uniqa Polytec

-14,76% -5,74% -4,21% -2,38% -1,21%

DAX

© Seiler Asset Management; Erste Sparinvest; Verbund/Montage: B. Qelaj

23. - 30. November 2011

DAX (Schluss 30.11.) 6.088,84 11,56% Wochentop HedelbergC 19,11% Wochenflop Fresenius Med. 2,86% Top 5 DAX HeidelbergCement Commerzbank Dt. Bank Allianz MAN Flop 5 DAX Fresenius Medical Care Fresenius SE Vorzugsaktien Beiersdorf Merck SAP

19.11% 18.72% 18,19% 16,90% 15,82%

Ethisch und nachhaltig orientierte Geldanlage Laut Wolfgang Pinner, Vorsitzender des Forum Nachhaltige Geldanlagen, befinden sich derartige Produkte weiterhin stark auf dem Vormarsch. Asset Manager Leo Seiler (li.) sieht vor allem starke Nachfrage nach Mikrofinanz-Produkten.

Seite 36

2,86% 3,43% 5,23% 5,73% 5,79%

CEE-Abschreibungen Probleme in Ungarn, Rumänien

INHALT

Capital:Markets > New China Life vor IPO > C.A.T. oil expandiert in Russland

Porr gibt Gewinnwarnung aus 36 36

Fonds:Park > Strengere Regeln für ETFs auf der Wartebank 36

Insurance:Watch > arithmetica zeigt Risiken für 2012 auf 39 > Neue Uniqa-Betriebsversicherung 40 > VIG kauft in Polen zu 40

© APA/Georg Hochmuth

Banking > FAF-Akademie mit Lehrgang für Wertpapiervermittler 39

Porr-Vorstand Karl-Heinz Strauss ist für 2012 dennoch zuversichtlich.

Wien. Der börsenotierte Baukonzern Porr hat eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Im Jahr 2011 wird das Unternehmen demnach einen Verlust vor Steuern (EBT) von 70 bis 80 Mio. € einfahren. Grund dafür sind 90 Mio. € schwere Abschreibungen in Osteuropa. Probleme hat Porr vor allem in Ungarn und Rumänien, wo die öffentliche Hand nicht zahlen will, heißt es.

Für 2012 gibt sich Porr dennoch optimistisch: „Auftragslage und Reorganisation lassen in Kombination mit den Bilanzmaßnahmen 2011 auch für 2012 eine stabile Entwicklung des Gesamtkonzerns aus heutiger Sicht erwarten.“

Woher soll unsere Milch schon kommen?

Aus Wien vielleicht?

Hannes Leitner, Kicheler – Strass im Zillertal

C A P I TA L : MA R K E TS

36 – financenet

Freitag, 2. Dezember 2011

financenet@medianet.at

Ethisch motiviert Auch 2010 nahm in Österreich die Veranlagung in ethische Produkte zu, Anleihen liegen vorn

KOLUMNE

Nachhaltige Tendenz

Auf der Suche nach der Positiv-Meldung

Themenfonds ließen nach, aber Festverzinsliches ist gut unterwegs; Privatanleger kommen in Fahrt. vergleichsweise geringe 26% (aber 2009 waren es nur 16%).

Bei den privaten Anlegern gebe es zum Teil noch das Vorurteil, dass ethische Anlage geringere Rendite bedeute, so Pinner. Das ändere sich langsam durch mehr Medienberichte – institutionelle Anleger wüssten schon länger, dass das eine nicht mit dem anderen zu tun habe.

KURT SATTLEGGER

Berlin/Wien. Nachhaltige Veranlagung setzt sich in Österreich auch in Krisenzeiten weiter durch; das geht aus dem aktuellen Marktbericht des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG) hervor. Demnach sind 2010 hierzulande bereits 2,43 Mrd. € in explizit nachhaltigen Produkten veranlagt gewesen, was einem Wachstum von 17% gegenüber 2009 entspricht. Allerdings gab es auch hier Gewinner und Verlierer – nicht jedes Produkt hielt, was es versprach.

LINDA KAPPEL

ei einer Podiumsdiskussion vor Kurzem wurde pauschal die Medienhysterie bezüglich Krisenberichterstattung in den Raum gestellt.

Dazu fallen mir persönlich mehrere Dinge ein.

Erstens: Die meisten Journalisten haben es bereits reichlich satt, auch nur ein weiteres Mal das Wort „Krise“ zu tippen.

Zweitens: Fed-Chef Ben Bernanke wird als Erfinder des geflügelten Worts „It‘s all unusually uncertain“ in die Geschichte eingehen.

Drittens: Auch „This time it‘s different“ gilt als geflügeltes Wort eines Investors. Aber ist es das? Ich wünsche mir zu Weihnachten endlich das passende Buch dazu („Dieses Mal ist alles anders: 8 Jahrhunderte Finanzkrisen“ von Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff, die zu meinen scheinen, dass der Mensch lediglich nichts lernt).

Viertens: Viele von uns jammern auf hohem Niveau.

Fünftens: Dank Medien ist die Zahl derer, die den ATX kennen, enorm gestiegen – muss jede Hausfrau wirklich wissen, wo der Index steht?

Dem würde ich gern gute Volkswirtschaftskunde an den Schulen gegenüberstellen.

Sechstens: Wissen Sie noch, wie das Umtauschverhältnis Dollar-Euro 1999 lautete?

(1,1789 USD pro Euro) Siebtens: Lesen Sie diese Studie: www.lisboncouncil.net/ publication/publication/68-the2011-euro-plus-monitor.html

B

Plus 50 Prozent in 3 Jahren Der Anteil nachhaltigen Investments in Österreich sollte jedenfalls weiter steigen. Er betrug 2010 1,7%, nach Prognosen von Finanzdienstleistern sollte sich der Anteil in den kommenden drei Jahren um 50% steigern.

Hin zu Festverzinslichen

„Mit den Kundeneinlagen aus dem Spezialbankenbereich haben die Österreicher sogar © APA/Barbara Gindl

Wolfgang Pinner, stellvertretender Vorsitzender der FNG, freut sich: „Bereits das zweite Jahr in Folge konnte der österreichische nachhaltige Anlagemarkt deutliche Zuwächse und damit historische Höchststände verzeichnen.“ Allerdings ist in letzter Zeit eine deutliche Verschiebung zu festverzinslichen Produkten wie Anleihen festzustellen. Das sei in der Krise kein Wunder, meint Pinner. An Attraktivität verloren haben Themenfonds, die sich etwa mit Klimawandel oder Solar- und Windkraft beschäftigten.

Fonds mit nachhaltiger Umweltveranlagung sind massiv unter Druck geraten, bestätigt auch Vermögensverwalter Leopold Seiler, der sich mit dem Vertrieb von Mikrofinanz-Produkten beschäftigt. „Alles, was mit Menschen zu tun hat, funktioniert aber immer noch sehr gut“, so Seiler. Was auch an der stabilen Performance in diesem Bereich liegen wird: Seiler hat Mikrofinanz-Produkte im Angebot, die im vergangenen Jahr 4% Rendite brachten und heuer mit 2% im Plus liegen. Es handelt sich dabei um festverzinsliche Produkte, durch die große Zahl der vergebenen Kredite würde eine hohe Stabilität erreicht. „Im Moment werden Mikrokredite mit acht Pro-

knapp 3 Mrd. Euro nachhaltig veranlagt.“ Themenfonds mit Fokus Wasser haben gutes Potenzial und sich auch gut gehalten.

zent Zins vergeben, nach Abzug von Kosten und Rücklagen sollten auch in Zukunft ohne weiteres vier Prozent Rendite möglich sein“, meint Seiler.

Private hinken noch nach Die nachlassenden Themenfonds seien demgegenüber eng mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung verbunden, meint Pinner, sollten aber wieder zulegen, sobald es insgesamt bergauf geht. „Es sollte hier bald ein Boden gefunden sein, sie haben jedenfalls hohes Zukunftspotenzial“, meint Pinner.

FORUM NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Relativ gut hielten sich in diesem Bereich Wasser-Fonds, mit Solarund Wind-Fonds ging es teils deutlich bergab.

Insgesamt gab es aber ein deutliches Plus bei der ethischen Veranlagung; zählt man die Kunden-einlagen aus dem Bereich der Spezialbanken mit Nachhaltigkeitsfokus dazu, haben die Österreicher 2010 sogar knapp 3 Mrd. € bewusst nachhaltig veranlagt.

Wobei die Entscheidung für ethisches Investment immer noch vorwiegend von institutionellen Anlegern getroffen wird. Sie stellen 76% des Gesamtvolumens, Private

Besonders beliebt sind bei den heimischen Finanzdienstleistern Produkte mit negativen Anlagekriterien, ergab der FNG-Marktbericht, also Anlagen, in denen Bereiche wie Rüstung oder Gentechnik ausgeschlossen werden.

Bei fast 95% der nachhaltigen Investements findet dieser Ansatz Anwendung. Anlagen nach Best-inClass-Ansatz holen aber auf – hier wird in Firmen investiert, die in ihrer Branche die ethischen Kriterien am besten erfüllen.

Neue Geschäftsfelder 2012 mehr Abschreibungen

IPO Am 16. Dezember

ESMA Neue Fondsregeln

Mehr Klarheit

C.A.T. oil wächst in Russland

New China Life

Aufgeschoben

Wien. 57% der Österreicherinnen und Österreicher haben keine Vorstellung, wie hoch ihre gesetzliche Pension – und ihr Pensionsloch – im Lebensherbst sein wird. Um hier Abhilfe zu leisten, bietet Skandia exklusiv in Österreich einen Pensionsvorsorgerechner, basierend auf den individuellen Sozialversicherungsdaten jedes Anlegers, an.

Wien. Die expansive russische Ölpolitik wird die Umsätze und Ergebnisse des börsenotierten Wiener Ölfeldausstatters C.A.T. oil signifikant unterstützen, sagt Vorstand Manfred Kastner. Dabei gehe es einerseits um eine Stimulierung der Ölexporte des Landes, aber auch eine Erhöhung der Ausbeute in den Ölfeldern, die ohne zusätzliche Maßnahmen von Jahr zu Jahr aus natürlichen Gründen sinke.

Neben der absehbar guten Nach-

Hongkong. In China bahnt sich ein weiterer milliardenschwerer Börsengang an. Die teilstaatliche New China Life Insurance will mit ihrem für den 16. Dezember geplanten Schritt auf das Parkett umgerechnet bis zu 1,18 Mrd. € erlösen. Die Preisspanne für die 358,4 Mio. Aktien soll zwischen 28,20 und 34,33 Hongkong-Dollar (2,71 bis 3,30 €) liegen. Der größte Anteil der Aktien soll an der Auslandsbörse in Hongkong verkauft werden.

Frankfurt. Die EU-Finanzaufsicht ESMA wird neue Regeln für börsenotierte Indexfonds (ETFs) und andere Investmentfonds später als ursprünglich geplant vorlegen. Anfang 2012 werde seine Behörde entsprechende Vorschläge veröffentlichen, sagte ESMA-Chef Steve Maijoor am Dienstag auf einer Konferenz des europäischen Fonds-Dachverbands EFAMA in Brüssel. Anschließend sollen Branchenvertreter Gelegenheit haben, dazu Stellung zu nehmen.

Ende September hatte Maijoor noch Ende 2011 als Zieldatum für neue Regulierungsvorschläge vonseiten der ESMA genannt. In den vergangenen Monaten hat die Kritik an ETFs zugenommen. Unter anderem haben die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), der Internationale Währungsfonds (IWF) und der Finanzstabilitätsrat vor den Risiken durch ETFs für das weltweite Finanzsystem gewarnt. Kritisiert wurden vor allem die Wertpapierleihe- und Swap-Derivategeschäfte innerhalb der Produkte; so sei nicht nachvollziehbar, welche Risiken bei welchem Marktteilnehmer lägen. (ag/lk)

Innerhalb weniger Minuten wird die exakte Höhe der Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenpension ermittelt, ganz einfach per Kartenlesegerät. Voraussetzung ist nur eine Bürgerkarte oder ein Account für das Finanzonline-Portal. Die Berechnung funktioniert für alle Berufsgruppen – ob angestellt, selbstständig oder auch Landwirt. Den Skandia-Vertriebspartnern sei es damit möglich, innerhalb weniger Minuten jedes individuelle „Pensionsloch” zu berechnen und auf Basis dessen ihre Kunden maßgeschneidert zu beraten, heißt es. (lk)

© C.A.T. oil AG

Mit Bürgerkarte

Kastner stellt ein Fünftel des Ergebnisses als Dividende in Aussicht.

frage in Russland im neuen Geschäftsfeld Conventional Drilling sei auch das allgemeine Umfeld weiterhin günstig, etwa der relativ hohe und stabile Ölpreis, so Kastner. In den anderen Bereichen Fracturing und Sidetrack Drilling sei man Marktführer mit 22 bzw.

30% Anteil.

Im neuen Feld Conventional Drilling, einem 10 Mrd.-Markt, sehe man ab dem Geschäftsjahr 2012 ein umfassendes Betätigungsfeld – noch im Dezember sollen die letzten von vorerst neun Rigs (Bohrtürmen) nach Russland geliefert werden.

Die Ergebnisbelastungen durch Abschreibungen bei neuen Anlagen werden 2012 noch höher ausfallen als heuer, doch werde das Geld auch verdient nach der Inbetriebnahme der Rigs.

Im dritten Quartal 2011 fielen sowohl Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) als auch Nettoergebnis zurück (-6,7% auf 8,7 Mio. € bzw. 25% auf 5,8 Mio. €). Dazu hätten auch Wechselkursverluste beigetragen. Das operative EBITDA verbesserte sich um 13,8% auf 18,9 Mio. €. (ag/lk)

© Zurich

Skandia Neues Tool

New China Life gehört zu 15 Prozent einer Tochter der Zurich Financial.

F O N D S : PA R K

Freitag, 2. Dezember 2011

financenet – 37

financenet@medianet.at

Wechsel der KAG Das Wiener Fondshaus C-Quadrat ist seit 1. Dezember neue Kapitalanlagegesellschaft für den APM Global Balanced Fund

C-Quadrat kooperiert mit APM Wien/Frankfurt. Seit 1. Dezember 2011 ist C-Quadrat die neue Kapitalanlagegesellschaft (KAG) des von Lipper mit der Höchstnote 5 und von Morningstar mit 4 Sternen bewerteten APM Global Balanced Fund. Der neue Name des Fonds lautet: C-Quadrat APM Absolute Return. Damit ist C-Quadrat insbesondere auch für den Vertrieb des in Österreich und Deutschland zugelassenen Erfolgsfonds verantwortlich. Bisher fungierte die Semper Constantia Invest GmbH als KAG.

Aktive Steuerung

fang 2003 hat er ihn auf ein Absolute Return Konzept umgestellt.

In den letzten 8 Jahren erwirtschaftete der Fonds eine Performance von 3,57% p.a. Von Anfang 2003 bis Mitte November 2011 lag der durchschnittliche Ertrag bei 3,63%. Ziel des Fonds ist ein kontinuierlicher Vermögenszuwachs bei größtmöglicher Sicherheit durch optimale Streuung. Hierzu kann der C-Quadrat APM Absolute Return einen Gutteil des Vermögens in Anleihen oder Festgeld anlegen und steuert vor allem die Aktienquote aktiv. Der Fonds kann auch – über Wertpapiere, Fondsanteile oder Derivate – in alternative

Investments wie Absolute ReturnStrategien, Immobilien, Rohstoffe und Währungen investieren. In Österreich eignet sich der Fonds für den Gewinnfreibetrag (GFB).

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs musste C-Quadrat einen Gewinnrückgang hinnehmen. Das Betriebsergebnis brach von Jänner bis September 2011 auf 328.000 € nach 5,7 Mio. € ein, das Vorsteuerergebnis schrumpfte auf 2,7 Mio. nach 9,0 Mio. € in der Vorjahresperiode. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 2,5 Mio. nach 9,3 Mio. €. Die Provisionserträge beliefen sich auf 38,7 Mio. nach 40,5 Mio. €. (red)

© C-Quadrat

Multi Asset Klassen-Fonds, bei dem die Aktienquote aktiv gesteuert wird.

C-Quadrat-Gründer Thomas Rieß: „Werden Vertrieb des Fonds deutlich intensivieren“.

Der weltweit anlegende und breit streuende Vermögensverwaltungsfonds wird weiterhin von Absolute Portfolio Management (APM), Wien, durch Fondsmanager Günther Kastner gesteuert. Kastner managt diesen Fonds seit seiner Auflegung im November 2000, An-

AXA Absolute-Return

Neuer Fonds Wien. AXA Investment Managers (AXA IM) erweitert in Österreich ihre Fonds-Palette um den AXA WF Optimal Absolute, ein Absolute-Return-Produkt. Der Fonds soll unabhängig von der Marktlage auf Jahresbasis eine positive Performance erzielen. Der Fonds kann in unterschiedlichen Anlagesegmenten Long- und Shortpositionen aufbauen. Diese Positionen können entweder direkt über Indizes, Wertpapiere, Aktien und Anleihen oder durch Nutzung von Derivaten eingegangen werden, heißt es.

Der Fonds ist global ausgerichtet und investiert sowohl in Industrieländer als auch in Märkte der Schwellenländer. Der Fokus liegt dabei auf liquiden Anlageklassen, je nach Marktlage in unterschiedlichem Verhältnis. (lk)

Eine neue Marke im Private Banking

Royce Chancen für US-Titel

Nebenwerte New York. In den Augen von Lauren Romeo, Portfoliomanagerin bei der Legg Mason-Tocher Royce & Associates, ergibt sich aktuell eine gute Gelegenheit, von niedrigen Bewertungen auf dem US-Markt zu profitieren, vor allem bei USNebenwerten: „Seit dem Zweiten Weltkrieg, als das annualisierte BIP-Wachstum über fünf Jahre unter 2,6 Prozent lag, haben sich Nebenwerte niemals schlechter entwickelt als Standardwerte“, betont die Fonsmanagerin. (lk)

Besuchen Sie uns auf www.zkb-oe.at

© Zebra Technologies

Wer Neuland betreten will, muss auch unruhige Gewässer durchqueren. Nichts gibt dabei so viel Sicherheit wie ein erfahrener Partner.

Zebra Technologies ist einer von Lauren Romeos Favoriten im Portfolio.

F O ND S : PA R K / BA N K I NG

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Freitag, 2. Dezember 2011

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Deutsche Bank Österreich Nummer 1 im Corporate Banking-Bereich, führender internationaler Anbieter im Private Wealth Management-Segment

DB: klarere Kundenfokussierung Rainer Polster: „Probleme liegen auf Staatenebene, daher muss die Antwort zügig und glaubhaft seitens der Politik erfolgen.“ Wien. Auch wenn die bei der deutschen Mutter geplanten Optimierungsmaßnahmen sich nicht unbedingt auf die Deutsche Bank Österreich-Standorte niederschlagen sollten, so werde man doch die Geschäftstätigkeit stärker auf spezifische und überschaubare Kundengruppen fokussieren müssen, meinte kürzlich Rainer Polster, Managing Director bei der Deutsche Bank in Österreich. „Wir bekennen uns ganz klar zu Österreich und liegen im Corporate Banking Bereich mit rund 17 Prozent Marktanteil ganz vorn“, sagt Polster. Und auch im Private Wealth Management-Segment, welches nach der Übernahme von Sal. Oppenheim Österreich nun unter dem Dach der Deutsche Bank Österreich AG zusammengefasst ist, sei man führender internationaler Akteur.

Fiskalische Integration nötig Für die nächsten zwei Jahre rechnet Polster noch mit einem „schmerzhaften“ Weg. „In der Währungsunion wird eine stärkere fiskalische Integration notwendig sein und ein Europa ohne Euro ist einfach nicht vorstellbar. Anpassungsmechanismen sind notwendig und werden auch kommen.

Mutiges und rasches Handeln seitens der Euro-Politiker zur Umsetzung der dringend anstehenden Sanierungs- und Konsolidierungsmaßnahmen ist unausweichlich“, so Polster – auch wenn solche Schritte mit einer Volksabstim-

Konservative Haltung „In einer Periode mit instabilen politischen und makroökonomischen Rahmenbedingungen sollte der Fokus auf Risikomanagement und weniger auf taktische Manöver in der Asset Allocation gerichtet sein“, erklärt Bernhard Ramsauer, Leiter Private Wealth Management der Deutschen Bank in Österreich und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank Österreich AG. „Dynamische Risikoabwägung und -absicherung ist essenziell, gerade in einem von Unsicherheiten geprägten Markt.“ Trotz aller Nervosität gibt sich Ramsauer für die Zukunft unbeeindruckt und rechnet mit einem stabilen Geschäftsverlauf. Telefonische Kundenunterstützung habe jedoch stark zugenommen.

Bernhard Ramsauer: „Dynamische Risikoabsicherung ist derzeit essenziell.“

Neuer Aktienfonds setzt auf Wachstumstrend der Schwellenländer in Asien, Osteuropa, Afrika und Lateinamerika

SHORT

Fidelity erweitert seine FAST-Fondspalette

ACMBernstein mit RMB Income erfolgreich

Wien. Fidelity Worldwide Investment hat die FAST (Fidelity Active Strategy)-Fondspalette um den Fast Emerging Markets Fund erweitert. Mit diesem Fonds erschließe man eine Wachstumsregion, die enormes Potenzial erwarten lasse und für Investoren die Möglichkeit, von dem langfristig anhaltenden Wachstumstrend der Schwellenländer zu profitieren, biete.

München/Wien. Die wachsende Nachfrage nach Renminbi-Anleihen hätte das verwaltete Vermögen des ACMBernstein RMB Income Plus Portfolio seit dem Start vor 6 Monaten auf 107 Mio. € hochschnellen lassen. „Angesichts der Aussichten für den US Dollar, den Euro oder den Schweizer Franken sind wir nicht überrascht, dass immer mehr Investoren vom erwarteten Aufwärtspotenzial und dem Diversifizierungseffekt des Renminbi profitieren wollen“, sagt Richard Haxe, Head of Distribution & Client Service, EMEA (Emerging Markets, Europe, Africa). (fh)

„Active Extension”-Produkt

direktanlage.at bietet 2,8% Zinsen für Neuröffnungen bis 13.1.2012.

sätzliches Alpha zu generieren und das Risiko zu kontrollieren. „Diese Instrumente geben mir eine größere Flexibilität, indem ich nicht nur vom langfristigen Aufwärtspotenzial eines Unternehmens profitiere, sondern insbesondere auch die kurzfristigen Risiken in den Fonds einbeziehen kann, wenn die Einschätzungen unseres Teams nicht so positiv sind“, erklärt Fondsmanager Nick Price die Strategie. Und Price ergänzt: „Der Fonds beteiligt die Anleger an den langfristig positiven Trends der aufstrebenden Märkte in Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Afrika. Dazu gehören steigender Konsum, die Verstädterung, der Ausbau der Infrastruktur und der Rohstoffreichtum.“ (fh)

Alles in einem (Fidelity-)Fonds: Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Afrika.

Der Fonds unterliege nicht den Beschränkungen des traditionellen Long-only-Ansatzes, sondern nutze zusätzliche Instrumente wie Short-Positionen bei Aktien, Optionsstrategien oder die Ausweitung des Netto-Anlagevolumens, um zu-

Institutionelle Sorgen: Volatilität, Staatsanleihenrisiko

Hexam Verwaltet Global Emerging Markets Equity Fund

Umfrage: Beunruhigung wächst

Nordea mit neuem Asset Manager

Wien. Laut aktueller RiskMonitor-Umfrage von Allianz Global Investors sehen institutionelle Investoren in Europa das größte Risiko auf 12-Monats-Sicht in der Marktvolatilität, gefolgt von Kreditrisiken bei Staatsanleihen und möglichen Kurseinbrüchen am Aktienmarkt. „Auch in Österreich sieht man, dass das Vertrauen in die Marktmechanismen gestört ist. Nahezu alle Indikatoren zeigen eine wach-

Luxemburg/Wien. Nordea Investment Funds S.A. hat den britischen Asset Manager Hexam Capital Partners LLP mit der Portfolioverwaltung des neuen Nordea 1 – Global Emerging Markets Equity Fund (ISIN: LU0634510456) beauftragt. „Bei der Auswahl geeigneter Manager für den neuen Fonds haben wir mehr als 350 auf globale Schwellenländer-Aktien spezialisierte Asset Manager untersucht und dabei festgestellt, dass weni-

© EPA

© direktanlage.at

direktanlage.at startet Sparbuch-Aktion

sende Beunruhigung im Hinblick auf Kapitalmarktrisiken, was in der hohen Sensibilität im Bezug auf die Volatilität seinen Ausdruck findet. Dynamische Risikomanagement-Strategien sind für Anleger, die diese schwierige Marktphase mit einem begrenzten Risikobudget überwinden müssen, schlichtweg eine Notwendigkeit geworden“, erklärt Martin Bruckner, Vorstand der Allianz Investmentbank und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe Österreich.

ger als 20 Prozent davon drei Jahre in Folge ‚Alpha‘ generiert haben“, sagt Jauri Häkkä, Executive Director bei Nordea. Und umso mehr freue es den Experten mit Hexam, einem der erfolgreichsten Vermögensverwalter für Schwellenländer-Investments, den neuen Nordea Fonds umsetzen zu können. Bryan Collings, Managing Partner von Hexam, werde das Portfoliomanager-Team, das den neuen NordeaFonds verwalte, leiten. (fh)

Italiener, Franzosen und Deutsche sind am zuversichtlichsten bezüglich Euro.

Und auch wenn 80% der Befragten denken, dass der Euro trotz der aktuellen Probleme überleben werde, so werde die Staatsschuldenkrise sehr ernst genommen.

Teilnehmer in Italien, Frankreich und Deutschland seien am zuversichtlichsten bezüglich des Fortbestands der Gemeinschaftswährung und gleichzeitig besonders beunruhigt über das Risiko bei Staatstiteln. Das Auseinanderbrechen der Eurozone gelte trotzdem als wahrscheinlichstes Krisenszenario. (fh)

© Hexam

80% glauben an den Euro

© EPA

Salzburg/Wien. Die österreichische Vermögensanlagebank direktanlage.at startet zum Jahresende noch einmal eine Sparbuch-Aktion für Neukunden. Anleger, die bis 13. Jänner 2012 ein Sparbuch eröffnen, würden sechs Monate lang für täglich fällige Einlagen 2,8% Sparbuchzinsen per annum erhalten. Der Sonderzinssatz gelte für Sparbucheinlagen zwischen 5.000 und 50.000 €.

Bei einem zusätzlichen Wertpapier-Depotübertrag im Wert von mindestens 5.000 € würden sich die Sparbuchzinsen für sechs Monate auf 3,5% per annum erhöhen. Und werde ein Depot mit mehr als 25.000 € übertragen, gebe es sogar 4,25% jährlich, heißt es seitens der direktanlage.at (fh)

mung in einzelnen Ländern einhergehen sollten.

© Sal Oppenheim

Während mit DB Advisors der institutionelle Kundenkreis im Asset Management abgedeckt werde, zeichne DWS unter Director Marion Schaflechner für die Vertriebspartner von Publikumsfonds verantwortlich.

FRITZ HASLINGER

Collings, leitet das Portfoliomanager-Team, das den neuen Nordea-Fonds verwaltet.

Freitag, 2. Dezember 2011

BA N KI N G/ I N S UR A N C E : WATC H

financenet – 39

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arithmetica Risikokalender Einige Gefahren für Unternehmen im nächsten Jahr lassen sich jetzt schon ziemlich deutlich vorhersagen

Planbare Risiken 2012 beachten KURT SATTLEGGER

Wien. Was 2012 an Risiken durch die Finanzkrise bringen wird, ist nicht abschätzbar. Es gibt aber eine Reihe von vorhersehbaren Risiken, meint Christoph Krischanitz vom Versicherungsberater arithmetica. Aber insbesondere KMUs würden die zu wenig beachten.

Demografie wird Problem So werde die demografische Entwicklung zunehmend auch zu einem Problem für Unternehmen, meint Krischanitz. Die Zahl der 18-Jährigen geht 2012 weiter zurück, die Zahl der 65-Jährigen nimmt zu: „Der Unterschied zwischen diesen beiden Zahlen steigt von Jahr zu Jahr dramatisch an“, so Krischanitz. Eine zweifache Herausforderung: Die Aufnahme neuer Mitarbeiter sollte daher längerfristig geplant werden, allfällige Abfertigungen ebenso.

Wenn Mitarbeiter die Firma verlassen, machen sie das übrigens besonders gern im September: Sie hatten im Urlaub Zeit für eine neue Lebensplanung. Noch ein Thema für die Personalplanung: Der Dezember wird 2012 durch die Feiertage extrem kurz, Unternehmen, die da eine Arbeitsspitze haben, sollten sich vorbereiten.

Auch die Urlaubsplanung könnte kompliziert werden: vom 9. Juni bis 1. Juli gibt es die Fußball-EM, erfahrungsgemäß wollen da viele Mitarbeiter die Zeit vor dem Fernseher verbringen, vielleicht auch zu den Olympischen Spiele vom 27.

Juli bis 12. August. Beides könnte auch für ein kleines Sommerloch im heimischen Tourismus sorgen.

Entscheidend wird nächstes Jahr für viele eine gute Liquiditätsplanung, meint Krischanitz: Probleme bei den Banken sind vorprogrammiert, ebenso dass Kredite schwerer zu bekommen sein werden. „Controlling und Risikomanagement sowie gute Businessplä-

ne werden sehr wichtig werden“, meint Krischanitz. Generell könne man davon ausgehen, dass im KMU-Bereich 70 bis 80% der Insolvenzen durch größere Beachtung dieser Bereiche vermieden werden könnten. 2012 sollte es nach einem Rückgang 2011 wieder mehr Insolvenzen geben, zitiert Krischanitz eine KSV-Studie, die von einem Tsunami-Effekt spricht: Zuerst leichter Rückgang, dann kommt die große Welle

Heiße politische Termine Auch politische Daten sollten man sich vormerken: Im April

Limited Edition: Bis 16. Dezember Einmalerlag mit Laufzeit 15 Jahre ohne Gesundheitsprüfung!

Professionelle Vorsorge mit Zurich Prime Invest Maximale Individualität bietet die fondsgebundene Lebensversicherung Zurich Prime Invest – mit umfassenden Garantien.

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FAF-Ausbildung Wien. Finanzdienstleistungsassistenten (FDLA) müssen nach neuer Gesetzeslage eine Befähigungsprüfung entweder als Wertpapiervermittler oder als gewerblicher Vermögensberater ablegen, um als Wertpapiervermittler tätig sein zu können.

Die Fachakademie für Finanzdienstleister (FAF) startet daher im Jänner 2012 den berufsbegleitenden Diplomlehrgang zum „Akad.

Finanzdienstleister“. Zwölf Blockeinheiten kosten 5.900 €. (red)

In Kooperation mit

© sxc

Christoph Krischanitz, arithmetica: „Viele Risiken lassen sich vorhersehen.“

Anlegen – aber richtig.

Kurs für Finanzdienstler

Jetzt braucht es eine Befähigungsprüfung: Akademischer Finanzdienstleister.

wählt Frankreich einen neuen Präsidenten – wie wird sich das auf die Eurozone auswirken? Auch die Präsidentschaftswahlen in den USA (6. November) könnten einige ändern. Und Zypern übernimmt im 2. Halbjahr den EU-Vorsitz. Die starke Verbindung zu Griechenland könnte da zum Tragen kommen.

Alles Risiken, die sicher kommen, aber in der konkreten Auswirkung unsicher sind. Eines lässt sich aber mit mathematischer Sicherheit feststellen, so Krischanitz: „2012 wird es um 0,3% mehr Risiken geben“ – einfach weil es ein Schaltjahr ist, mit einem Tag mehr, an dem etwas passieren kann.

© Kurt Sattlegger

Demografische Entwicklung wird Problem, wichtige Wahlen stehen an.

40 – financenet

BA NK I N G/ I NS U R A NC E : WATC H

Freitag, 2. Dezember 2011

financenet@medianet.at

Koordiniertes Vorgehen der Zentralbanken Die wichtigsten Notenbanken der Welt proben den großen Wurf mit einem Notfall-Maßnahmenpaket

Versuch eines Befreiungsschlags

© EPA

Lisbon Council: Wenn die Krise verdaut ist, wäre Europa stärker als je zuvor.

Griechenland landet in der Studie des Lisbon Council auf Rang 2 bezüglich Reformen.

Frankfurt/Wien. Ein unbegrenzter Ankauf italienischer Staatsanleihen durch die EZB ist nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Berenberg Bank, Holger Schmieding, die einzige Chance, die Schuldenkrise zu stoppen: „Europa brennt.

Wir sehen nur eine Möglichkeit, das Feuer zuverlässig zu löschen.“ Die EZB müsse ankündigen, ab einem Renditeaufschlag von 550 Basispunkten über Bundesanleihen notfalls unbegrenzt italienische Staatsanleihen zu kaufen, solange sich Italien an ein hartes Reformund Sparprogramm halte.

Schmieding ist zuversichtlich, dass die EZB nach dem Feuer-

wehreinsatz das Löschwasser wieder abschöpfen kann und es keine langfristigen Schäden verursacht.

Unterdessen sind die wichtigsten Notenbanken der Welt am Mittwoch im Kampf gegen die Schuldenkrise überraschend in die Offensive gegangen. Die gemeinsame Aktion der Notenbanken auf den internationalen Geldmärkten verschafft den Geschäftsbanken eine Atempause. Beteiligt an der Aktion sind die Europäische Zentralbank, die US-Notenbank Federal Reserve sowie die Notenbanken Kanadas, Japans, Großbritanniens und der Schweiz. Die Zentralbanken verständigten sich darauf, die Kosten

bestehender Dollar-Swaps ab dem 5. Dezember um 50 Basispunkte zu reduzieren. Bis auf Weiteres würde den Instituten zudem mit Auktionen für drei Monate Geld geliehen. Auch wurden Tauschgeschäfte vereinbart, um jederzeit die von Banken benötigte Währung bereitstellen zu können.

Reformwille Die Eurozone könnte aufgrund der Reformen, die durch die Verwerfungen notwendig wurden, ausgeglichener und dynamischer hervorgehen als zuvor, heißt es in der Studie „Euro Plus Monitor“, durchgeführt von Lisbon Council und Berenberg Bank. Der Reformwille sei bei vielen Mitgliedsstaaten des Euroraums sichtbar. So seien es vor allem die PIGS-Staaten, die die stärksten Veränderungen in ihrem System durchführten; Griechenland landet dabei an 2. Stelle. (ag/lk)

VIG 75% an Polens Polisa

Akquisition Wien. Die Vienna Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe hat in Warschau einen Vertrag zum Erwerb von zumindest 75% plus eine Aktie an der Lebensversicherung Towarzystwo Ubezpieczen na Zycie „Polisa-Zycie“ S.A. (kurz Polisa) unterzeichnet. Die Akquisition erfolgt vorbehaltlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen. „Für die Vienna Insurance Group eröffnet sich mit dem Erwerb der ‚Polisa‘ eine interessante Möglichkeit, das Lebensversicherungsgeschäft in Polen zu intensivieren“, erläutert Günter Geyer, CEO der VIG. „Polen weist auch in wirtschaftlich herausfordernden Phasen eine positive Entwicklung auf. Insbesondere am Lebensversicherungsmarkt gibt es gute Wachstumschancen.“ (lk)

Uniqa „Betrieb&Planen“

Betriebspolizze Wien. Erweiterte Deckungsinhalte, attraktive Zielgruppenprämien, vereinfachte Offert- und Antragsunterlagen, transparente Produktund Prämiengestaltung – ab sofort bietet Uniqa die „Betrieb&Planen“ Betriebsbündelversicherung neu an. Dabei gibt es drei Grundpakete – Kompakt, Optimal und Premium.

Es kann beliebig um Zusatzdeckungen erweitert werden, heißt es. Kernpunkt der Polizze sei u.a. eine neue Krisenklausel für wirtschaftlich schwere Zeiten. (lk)

Gut zu wissen, wo mein Geld zuhause ist:

Wenn’s ums Bausparen geht, ist nur eine Bank meine Bank.

* Unser Angebot an Sie: Sie schließen einen Bausparvertrag mit der Raiffeisen Bausparkasse Gesellschaft m.b.H. im Spartarif ab. Bei Vertragsbeginn vom 14.11. bis 31.12.2011 erhalten Sie den Aktionszinssatz von 5 % p.a. Dieser gilt bis 30.06.2012 und für eine maximale Einzahlungssumme von EUR 1.200,–. Für darüber hinausgehende Beträge erhalten Sie einen Zinssatz von 3,125 % p.a. Dieser Zinssatz gilt dann auch vom 01.07.2012 bis 30.11.2012 (Vertragsbeginn November) bzw. 31.12.2012 (Vertragsbeginn Dezember). Danach wird der Zinssatz jährlich anhand des 12-Monats-EURIBOR ermittelt und beträgt maximal 4 %, mindestens 1 % p.a. Voraussetzung für alle vorgenannten Zinssätze ist die Einhaltung einer 6-jährigen Sparzeit. 2011 und 2012 beträgt die staatliche Bausparprämie 3 %, danach maximal 8 % und mindestens 3 %. Am Beispiel monatlicher Einzahlung von EUR 100,–, Vertragsbeginn sowie erster Einzahlung am 01.12.2011 und einer Sparzeit von 6 Jahren ergibt dies einen effektiven Jahreszinssatz vor KESt von maximal 6,1 % und mindestens 1,9 %.

© Uniqa Group Austria

www.bausparen.at

Hartwig Löger, Vorstandsvorsitzender Uniqa: „Nehmen Rücksicht auf EPUs“.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

FREITAG, G, 2. DEZEMBER 2011 – 41

WOHNBAUFÖRDERUNG

Null-Emission durch nachhaltiges Bauen erscheint in greifbarer Nähe Seite 44

© Helmreich Valida

© Bau!massiv!

financenetreal:estate PENSIONSKASSENGESETZ

Fachverbandsobmann Zakostelsky ist mit der geplanten Novelle zufrieden Seite 45

ÜBERGABE BE CITYCOM2 M2 WG-PROJEKT © Newald

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GLOB. IMMO-FONDS

Immobiliendirektinvestments Wer in Generationen denkt bzw. das nötige Kleingeld dafür hat und daran denkt, ein Wiener Zinshaus zu erwerben, sollte einige Dinge beachten – Markus Arnold (li.) erklärt, was. Für die schmalere Brieftasche eignen sich Wiener Objekte als Ferienimmobilie, so Gerhard Frank. Seiten 42, 43

1-Monats-Perform. (per 30.11.)

Monatstop WIP Gl. R E S 3,24% Monatsflop CS Sicav One Eq -10,63% Top 5 Immofonds WIP Global Real Estate S Lupus alpha Japanese REIT Robeco Prop. Equities Advanced Prop. Alpha DWS Invest RREEF Gl. Real

3,24% 1,95% 0,00% -0,50% -0,99%

1,7 Mrd. Dollar Gebäude geht via REIT an die Börse

s Immo Erste und VIG halten nun je über 10%

Anteile am Empire State Building

Erste Group stockt Anteile auf

Flop 5 Immofonds CS Sicav One (Lux) Eq. Global -10,63% PIA - Europe Real VI -10,58% Axa Aedificandi C Cap -10,29% EasyETF EPRA Eurozone -10,16% iShares FTSE/EPRA Europe -9,70%

© dpa/Chris Melzer

23. - 30. November 2011

CERX (Schluss 30.11.) 385,39 -0,09%

Gebäude wurde 1931 fertiggestellt, vor Kurzem um halbe Mrd. Dollar renoviert.

New York. New Yorks berühmtester Wolkenkratzer, das Empire State Building, geht über den Umweg eines Real Estate Investment Trusts (REIT) an die Börse. Die Familie Malkin, die das 102 Stockwerke hohe Gebäude kontrolliert, kündigte an, das Empire State Building gemeinsam mit anderen Gebäuden in einen REIT einzubringen.

Der geschätzte Wert des Gebäudes liegt bei 1,65 Mrd. USD (umgerechnet 1,2 Mrd. €), vor Kurzem wurde eine halbe Mrd. USD in die Renovierung gesteckt. In etwa drei Monaten will Malkin Holdings Einzelheiten zum anvisierten Börsengang nennen. (ag)

© Christina Haeusler

IATX (Schluss 30.11.) 136,27

© Arnold Immobilien/Andreas Leo Wallner; Arnold Immobilien/Katharina Schiffl; z.V.g.

23. - 30. November 2011

Für die SRC-Analysten ist s Immo unter Vorstand Ernst Vejdovszky ein Kauf.

Wien. Die Erste Group Bank AG hält nun über 10% der Stimmanteile an der börsenotierten Sparkassen Immobilien AG (s Immo), teilte das Immobilienunternehmen am Mittwochabend mit. Somit halten beide strategischen Kernaktionäre der s Immo, die Erste Group und die Vienna Insurance Group, je über 10% an der Gesellschaft.

Die Analysten von SRC Research hatten die Aktie der s Immo (ISIN AT0000652250/WKN 902388) vor Kurzem weiterhin mit „buy“ eingestuft, bestätigt wurde auch das Kursziel von 7,50 €.

Derzeit notiert die Aktie knapp über 4 €. (lk)

I MMO : C OV E R

42 – financenetreal:estate

Freitag, 2. Dezember 2011

financenet@medianet.at

www.salzkammergutimmobilen.at

Arnold Immobilien richtet den Fokus auf Zinshäuser Wien „verliert” jährlich 100 bis 200 Häuser wegen Abriss oder Schaffung von Wohnungseigentum.

Wien. „In wirtschaftlich turbulenten Zeiten sind insbesondere Zinshäuser beliebte Investmentobjekte; sie bieten attraktive Renditechancen bei maximaler Sicherheit“, betont Markus Arnold, Geschäftsführer von Arnold Immobilien. Deshalb übersteige die Nachfrage das Angebot bei Weitem: Im Vorjahr wurden in Österreich etwa 1,2 Mrd. € in Zinshäuser investiert. Für 2011 werde ein weiteres Wachstum prognostiziert, so Arnold, der sein Angebot vor Kurzem erweitert hat und auch in Prag Objekte anbietet.

Im Fall eines steilen Anstiegs der Inflation werde der Gesetzgeber sich zwar „etwas für die Mieter einfallen lassen“. Aber auch wenn der Vermieter nicht von den Mieteinnahmen leben könne, so bleibe ihm dennoch wertvoller Grund und Boden, und letztlich „handelt es sich bei Entscheidungen dieser Größenordnung auch um generationenübergreifende“, so Arnold.

sogenannten Grätzeln befinden, als besonders beliebt. Dies sind Stadtgebiete mit fast „dörflichem Charakter“, wo alle Dinge des täglichen Bedarfs in unmittelbarer Nähe gedeckt werden können.

Die verkehrsgünstige Anbindung – vor allem U-Bahn-Nähe – spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. die Daumenregel hier ist ein Radius von rund 500 m. Liegt das Zinshaus in der Nähe eines Naherholungsgebiets oder Stadterneuerungsgebiets, so hat das ebenfalls Einfluss auf den Kaufpreis bzw. auf die Mieten der Liegenschaft.

Mieterliste prüfen Nicht zu vergessen der Punkt Schönheit. Zinshäuser mit einer schönen, gegliederten Fassade und einem eleganten Entree erzielen zumeist Spitzenverkaufswerte, ein namhafter Architekt wirkt zusätzlich wertsteigernd. Im Zusammenhang damit steht die Sanierung: Wurde stimmig saniert oder ist der Stilcharakter verloren gegangen (auf die Qualität der Eingangstüren, Bodenbeläge, Beleuchtungsköper und Fenster achten), wie ist der Sanierungsgrad der Liegenschaft?

Wer lange voraus denkt, prüft natürlich auch das Potenzial: Als Hoffnungsgebiet gelten Wohnungen, deren Mieter unter drei Euro je Quadratmeter bezahlen.

Dies ist im Vorfeld anhand der von der Hausverwaltung übergebenen Mieterliste ersichtlich. Nach Freiwerden dieser Wohnungen und erfolgter fachgerechter Sanierung können diese Mieten erheblich angehoben werden.

Weitere Stellschrauben sind die Ausbaufähigkeit des Dachbodens, Baureserven auf dem Grundstück und Optimierungspotenzial der Geschäftsflächen. (lk)

Zielsetzung Eben weil es sich um Entscheidungen von Tragweite handelt, gilt es, den Kauf eines Zinshauses besonders gut zu prüfen. Das beginnt bei der Zielsetzung: Möchte man eine hohe Rendite erzielen oder in einen bleibenden Wert investieren? Die Faustregel bei den Renditen lautet: Zinshäuser im ersten Wiener Gemeindebezirk erzielen derzeit Renditen von rund 1,5 bis 2% – bei einem zumindest gleichbleibend hohen Wert. Gute Wiener Innenstadtlagen verzeichnen Renditen von rund drei bis vier Prozent, führt Arnold an. „Immobilien mit höheren Renditen unterliegen den marktüblichen Schwankungen.”

Das wichtigste Investmentargument ist daher die Lage einer Immobilie. Wiener Zinshäuser in-

© Arnold Immobilien/Andreas Leo Wallner

Die Ausseerland Immobilienmakler GmbH erhielt von den Usern von IMMOBILIEN.NET, Österreichs größter Immobilienplattform, in der vergangenen Woche die besten Bewertungen. Aus diesem Grunde küren wir sie zum Makler der Woche und lassen die Kanzlei am besten selbst zu Wort kommen: Ausseerland Immobilien – Ihr kompetenter Partner im Salzkammergut. Sie wollen Ihren Lebensstandort verändern oder suchen ein schönes Ferienobjekt im Salzkammergut – die Ausseerland Immobilienmakler helfen Ihnen gerne dabei. Ob Sie eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchten, wir begleiten Sie mit professionellen & kompetenten Lösungen. Bei uns steht die Zufriedenheit des Kunden sowie dessen individuelle Wünsche, Ansprüche und Träume an erster Stelle. Entspannen Sie sich & lassen uns die Arbeit tun.

Die Firma Ausseerland Immobilienmakler GmbH wurde 1995 gegründet und beschäftigt sich mit der Vermittlung (Kauf/Miete/Pacht) von Immobilien aller Art. Im Sommer 2009 wurde der Immobilienverkauf durch Mag. Alexander Kubon verstärkt und der Bürostandort vergrößert, um bestmögliche Beratung bieten zu können. Durch diese Maßnahmen wurde die positive Entwicklung und Marktpräsenz der Vergangenheit im gesamten Salzkammergut fortgesetzt, der Weg konnte für Innovationen geöffnet werden.

Das gesamte Team legt besonderen Wert auf kundenorientiertes und seriöses Verhalten.

Bei uns sind Sie in guten Händen; überzeugen Sie sich doch einfach selbst!

Zinshäuser als Investmentobjekte Derzeit sechs Zinshäuser zu erwerben. „In Wien gibt es nur 800 ganze Häuser“

Wichtig: Bei Stilaltbauten auf stimmige Renovierung achten. Eckhäuser sind topp, so Arnold, weil es Wohnungen in zwei Himmelsrichtungen gibt, Grundrisse besser sind.

nerhalb des Gürtels gelten als besonders attraktiv und hochwertig.

Allerdings wird laut Statistik Austria für die kommenden 20 Jahre eine Zunahme der Wiener Wohnbevölkerung von rund 300.000 Menschen prognostiziert. Investoren können daher erwarten, dass sich

auch Immobilien außerhalb des Gürtels sehr gut entwickeln werden, meint Arnold.

Grätzelpotenzial Grundsätzlich gelten Liegenschaften, die sich in der Nähe von

Immofinanz Kreditlinie

Bauleistung Um 13 Prozent auf 10,31 Mrd. € gestiegen

210 Mio. Euro

Strabag: Mehr Umsatz und Gewinn Erholung bei Immo-Transaktionen

Wien. Helaba und pbb Deutsche Pfandbriefbank haben der Immofinanz eine Kreditlinie von 210 Mio. € eingeräumt, mit der das Silesia City Center in Kattowitz refinanziert und weiterentwickelt werden soll. Es ist das größte Shoppingcenter in Kattowitz, dem Zentrum der Wirtschaftsregion Oberschlesien.

Die Immofinanz-Gruppe hat das Silesia City Center 2005 erworben. Mit 66.000 m! vermietbarer Fläche bot es ursprünglich Platz für 250 Geschäfte. Wegen der steigenden Nachfrage durch nationale und internationale Einzelhändler wurde es um 20.000 m! erweitert. Die Erweiterung wurde im Oktober 2011 eröffnet.

Immofinanz-Chef Eduard Zehetner erwartet trotz der aktuellen Kursschwäche keine Übernahme der zu 100% im Streubesitz stehenden AG. Ein potenzieller Käufer müsste dann nämlich auch die dazu nötige Finanzierung von 2 bis 3 Mrd. € stemmen können. Die Aktie notiert um rund 60% unter dem von zwei Gutachten abgesicherten Buchwert von 5,42 €. (ag)

Wien. Der börsenotierte Baukonzern Strabag hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres seinen Umsatz um 9% auf 9,71 Mrd. € gesteigert und das Periodenergebnis nach Minderheiten im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahrs um 4% auf 112,22 Mio. € verbessert.

Die Ergebniszahlen blieben aber unter den Erwartungen der Analysten. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,95 auf 0,99 €.

Geringerer Auftragsbestand Die Strabag erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2011 eine Bauleistung von 10,306 Mrd. €, um 13% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs – das liege zum Teil am schlechten Wetter im Frühjahr des Vorjahrs, heißt es. Gestiegen sei die Leistung auch im Heimatmarkt Deutschland, in Polen und in Skandinavien, die höhere Leistung in der Schweiz sei auf zwei Akquisitionenen zurückzuführen.

Der Auftragsbestand lag mit 14,06 Mrd. € um 5% unter jenem per Ende September des Vorjahrs; das liege vor allem an der Stornie-

Strabag-Boss Hans-Peter Haselsteiner beschäftigt um 7% mehr Mitarbeiter.

CMS Reich-Rohrwig Hainz Real Estate Deal Point Study

Stuttgart/Wien. Im Jahr 2010 hat sich der Markt für Immobilientransaktionen erholt. Die Anzahl der Immobilientransaktionen und die Transaktionsvolumina haben erheblich zugenommen. Auch die Vertragsbedingungen spiegeln die erholten Marktbedingungen wider. Das sind die Ergebnisse der CMS Real Estate Deal Point Study 2011.

Zur Auswertung kamen 245 Deals aus Deutschland, Österreich, Polen, Kroatien und Bulgarien im Zeitraum von Anfang des Jahres 2007 bis Mitte 2011, bei denen CMS auf der Seite der Verkäufer, der Käufer oder der Finanzierungspartner beraten hatte.

Die Auswertung der Transaktionen zeigt für 2010 eine starke Zunahme der Vertragsvolumina, nachdem diese in den Vorjahren erheblich gesunken waren. So lag der Anteil der Transaktionen mit einem Volumen von mehr als 50 Mio. € im ersten Halbjahr 2010 bei 60% und damit um mehr als das Vierfache über dem Wert des Vorhalbjahrs (14%). Seither ist der Anteil derartiger Transaktionen aber wieder zurückgegangen (auf 38% im zweiten Halbjahr 2010 und

auf 24% im ersten Halbjahr 2011).

Gleichzeitig ist aber der Anteil der Transaktionen mit einem Volumen zwischen 25 und 50 Mio. um rund 20% gestiegen.

Im Vergleich zu Anfang 2008 ist der Anteil der Portfoliotransaktionen stark angestiegen. Der Anteil der Einzelhandels-Transaktionen (Retail) hat sich mehr als verdoppelt (von 21 auf 43% im ersten Halbjahr 2011), Büroimmobilien-Transaktionen blieben etwa gleich. (lk)

© David Sailer

rung der Libyen-Aufträge. In Polen werde der hohe Auftragsbestand des Vorjahrs bei den großen Infrastrukturprojekten laufend abgearbeitet, in Österreich und Rumänien erhöhen sich die Auftragsbestände dank Koralmtunnel und einiger, neuer Straßenbauaufträge in Rumänien.

Die Eigenkapitalquote ging von 31,1 auf 29,3% zurück. Begründet wird dies mit den Aktienrückkäufen. (ag/lk)

© APA/Hans Klaus Techt

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Makler der Woche: AUSSEERLAND IMMO

Gregor Famira, Leiter Real Estate CEE bei CMS Reich-Rohrwig Hainz in Wien.

I MMO : C A P I TA L

Freitag, 2. Dezember 2011

financenetreal:estate – 43

financenet@medianet.at

Ferienwohnungen „Wohnungen in Wien zur Vorsorge an Touristen vermieten, bringt mehr als normale Vermietung“; Vermarktung ist Knackpunkt

Die „bessere“ Vorsorgewohnung Wien. Als die bessere Vorsorgewohnung stuft Gerhard Frank, Betreiber der Website www.govienna.net, die Nutzung von Wohnungen als Ferienimmobilie statt zum Zweck der „normalen Vermietung“ ein. So sei eine viel hĂśhere Rendite mĂśglich, meint Frank, der sowohl fĂźr Dritte derartige Wohnungen in Wien vermarktet, als auch selbst Ferienwohnungen an Wien-Touristen vermietet.

Doch wie bei den klassischen Vorsorgewohnungen gilt es auch hier, darauf zu achten, dass das Objekt einige Mindeststandards erfĂźllt, macht Frank aufmerksam.

Hier wie dort zählt in erster Linie die Lage: Abgesehen vielleicht noch von Salzburg bietet sich in Österreich Wien mit den Inner-GßrtelBezirken an. Aber auch Objekte im 10. Wiener Gemeindebezirk gingen gut, sofern die gute Anbindung an das Üffentliche Verkehrsnetz gegeben sei. Die Objekte sollten eine

mittlere GrĂśĂ&#x;e aufweisen – auĂ&#x;er im Luxussegment, da dĂźrfen es schon einige Quadratmeter mehr sein. „Kleinere Wohnungen sind besser, weil die Kostenbasis geringer ist und man trotzdem mehrere Personen unterbringen kann.“

Suchmaschinenoptimierung Die Ausstattung sollte pragmatisch sein; ohnehin verbringen Touristen tagsßber wenig Zeit in den Apartments. Vom Gebäude her werden Stil-Altbauten, Jahrhundertwende-Häuser von den Gästen wegen des typischen Wiener Flairs bevorzugt.

Fehlt nur noch die Vermarktung.

Freilich ist es im Eigenverfahrem mĂśglich, das Objekt ins Internet auf diversen Websites wie etwa www.wimdu.com anzupreisen.

Frank ist jedoch ein Web-Profi, der auch gleich die Suchmaschinenoptimierung beherrscht.

Der Partner kĂśnne das Objekt entweder auf den Seiten von Frank (www.govienna.net, www.apartments-in-wien.eu) platzieren oder eine eigene Website von Frank programmieren lassen (z.B. www. apartment-rentals-vienna.at). Die Buchungen laufen Ăźber das eigens von Frank entwickelte Buchungssystem. (lk)

Š www.govienna.net

Ganze Häuser lassen sich besser vermarkten, so Experte Gerhard Frank.

Abgerechnet wird bei Frank zumeist auf Basis von Profit-Sharing und das monatlich.

Bau Produktionswert steigt

www.alpine.at

Hochbau im Plus Wien. Von Jänner bis August 2011 erwirtschafteten die Ăśsterreichischen Hoch- und Tiefbauunternehmen nach Berechnungen von Statistik Austria einen Bauproduktionswert von 8,9 Mrd. â‚Ź (+1,5% gegenĂźber Vj.). Die Produktion der Bausparten entwickelte sich ambivalent: Während im Tiefbau (insgesamt 3,3 Mrd. â‚Ź bzw. -5,9%) ProduktionsrĂźckgänge hingenommen werden mussten, konnte im Hochbau (5,1 Mrd. â‚Ź bzw. +7,3%) ein Plus erzielt werden. Die Daten des Baunebengewerbes sind hier nicht berĂźcksichtigt. Das Plus im Hochbau resultiert aus der positiven Entwicklung aller Teilsparten („Sonstiger Hochbau“ +10,4%, „Industrie- und Ingenieurbau“ +9,0%, „Adaptierungsarbeiten“ +8,0%, „Wohnungs- und Siedlungsbau“ +4,7%).

Warimpex Zuversichtlich

2,8 Mio. Verlust Wien. Der Hotel- und BĂźroimmobilienentwickler Warimpex hat die ersten drei Quartale mit einem Nettoverlust von 2,8 Mio. â‚Ź abgeschlossen, will aber noch heuer die Gewinnschwelle wieder Ăźberschreiten. Der Halbjahresverlust sei im 2. Quartal bereits reduziert worden. Einige interessante Transaktionen stĂźnden vor dem Abschluss, heiĂ&#x;t es. In den ersten drei Quartalen legte der Umsatz um 8% auf 81 Mio. â‚Ź zu, das EBIT brach um 35% auf 12,58 Mio. â‚Ź ein. (ag)

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-Magazin von

Konzern 2.2011 // Das

ALPINE

Š Warimpex

ILLING BRĂœCKENZW

Warimpex-Vorstand Franz Jurkowitsch: „Glaube, wir holen im 4. Quartal auf“.

DOSSIER

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I MMO : S P E C I A L

44 – financenetreal:estate

Freitag, 2. Dezember 2011

financenet@medianet.at

Investor Benko macht Druck bei Kaufhof Wien/Frankfurt. Im Bietergefecht um die deutsche Kaufhauskette Kaufhof (im Besitz der Metro-Gruppe) buhlt der österreichische Investor René Benko mit einem Wachstumsprogramm – und erhöht so den Druck auf den Rivalen Berggruen. „Die Geschwindigkeit hängt von der Metro ab”, sagt Benko. „Wir sind sehr schnell und sind kurzfristig in der Lage, eine Entscheidung abzugeben. Am Ende des Tages müssen wir uns natürlich über den Preis einigen.” Sollte der Coup gelingen, will Benko „massiv in die Filialen investieren” und neue Standorte erschließen. „Es gibt immer noch den einen oder anderen weißen Fleck in Deutschland; vor allem interessiert uns aber auch die Expansion ins Ausland”, so Benko.

(APA)

© GriffnerHaus

Griffner-Fertighaus will 2013 an die Börse

T. Lenzinger: Will vor dem Börsegang alle Hausaufgaben abarbeiten.

Wien. Der heimische Fertighaushersteller Griffner hegt Pläne für einen Börsegang, obwohl das Marktumfeld derzeit alles andere als freundlich ist, erklärt Griffner-Chef Thomas Lenzinger. Vorher müssen noch die Hausaufgaben gemacht werden: Der Bilanzverlust 2010 in der GriffnerHaus AG (mit Sitz in Griffen, Bezirk Völkermarkt/Kärnten) betrug 2,8 Mio. €, das Eigenkapital ist negativ, die Hausbank musste Schulden über 4 Mio. € nachlassen.

(APA)

Null-Emission Um das Ziel der umfassenden Nachhaltigkeit beim Wohnbau zu erreichen, ist rasches Handeln nötig

Massiv Bauen soll CO2Ausstoß weiter senken Bis zum Jahr 2020 sollen alle Neubauten in der EU als Niedrigstenergiegebäude errichtet werden.

Wien. Gebäude verursachen alleine 40% des gesamten Energieverbrauchs der EU und rund 35% der Treibgasemissionen Europas.

Für die EU-Kommission ist das „Nachhaltige Bauen“ einer der sechs Leitmärkte der Zukunft.

Daher verlangt die EU-Gebäuderichtlinie bis 2020, dass alle Neubauten als Niedrigstenergiegebäude errichtet werden. Für öffentliche Gebäude gilt dies bereits ab 2018.

Null-Emission kann im Wohnbau schneller Realität werden als in anderen Sektoren, etwa im Verkehr, meint Karl Wurm, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Bauvereinigungen GEWOG/Neue Heimat und Mitglied des Nachhaltigkeitsbeirats im Fachverband der Stein- und keramischen Industrie.

Um das Ziel der umfassenden Nachhaltigkeit zu erreichen, sei allerdings rasches Handeln nötig: „Die Wohnbauförderung hat sich als effektives Instrument bewährt, um bedarfsgerechtes und leistbares Wohnen konstant sicherzustellen.

Es kann nicht sein, dass Ausgaben für die Wohnungssanierung und die Wohnbeihilfe zulasten des Neubaus erfolgen. Notwendig sind die Anpassung der ordnungspolitischen Instrumente und ausreichende finanzielle Mittel über den derzeit laufenden Finanzausgleich hinaus, um die EU-Regelwerke erfolgreich umsetzen zu können.“

Nachhaltigkeit in der Praxis Österreich verfüge mit seiner Wohnbauförderung schon heute über ein Modell mit einem starken Hebel für die Wirtschafts-, Sozialund Umweltpolitik, das auf mehreren Ebenen äußerst effektiv wirkt, meint Wolfgang Amann, Leiter des Instituts für Immobilien, Bauen

Strabag Umgerechnet 320 Mio. € in Russland verbaut

© Bau!massiv!

SHORT

Zeigten Zukunftsszenarien zur Nachhaltigkeit von Gebäuden: Karl Wurm, Carl Hennrich, Wolfgang Amann (v.li.n.re.).

und Wohnen (IIBW): „Die österreichische Wohnbauförderung sichert in der Risikogesellschaft von heute das komfortable und energieeffiziente Qualitätswohnen quer durch alle Einkommensschichten und sorgt für sozialen Frieden sowie einen stabilen und leistbaren Wohnungsmarkt.“ Die österreichische Wohnungspolitik erzielt jedenfalls im länderübergreifenden Vergleich eine exzellente Bewertung: Während der Staat in Österreich nur 0,9 Prozent des BIP für das Wohnen aufwendet, sind es in Großbritannien weit über zwei Prozent.

Dennoch ist die Wohnbauleistung Österreichs – bezogen auf die Bevölkerungszahl – mehr als doppelt so hoch wie in Großbri-

tannien: In Österreich lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung in geförderten Wohnungen.

Die Wohnbauförderung setzt gerade in wirtschaftlich schwachen Zeiten wichtige Nachfrageimpulse für die Bauwirtschaft. Rund 28 Mrd. € machen die Bauinvestitionen pro Jahr aus. Jeder eingesetzte Euro hat dabei einen Multiplikator-Effekt von 2,3 für nachgelagerte Sparten.

Kompetenzen für den Bund Der Bund solle wieder Kompetenz im Baubereich übernehmen und die Wohnbauförderung muss künftig verstärkt als Lenkungsinstrument für umfassende Nachhaltigkeit eingesetzt werden, fordert

Carl Hennrich, Geschäftsführer des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie der Wirtschaftskammer Österreich: „Behaglich und sicher, leistbar und wertbeständig, effizient und langlebig, das sind die Schlagworte der Nachhaltigkeits-Zukunft für Gebäude.“ Gleichzeitig müsse der Wohnbauförderung ein Tool zur Gebäudezertifizierung zur Seite gestellt werden, das gemäß EU-Vorgaben in seinen Standards alle Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt, so Hennrich.

Ein wesentlicher Teil dieses Gebäudezertifizierungstools sei der bereits verpflichtend eingeführte Energieausweis, der aber auch zu einem Nachhaltigkeitsausweis ausgebaut werden muss. (ag/rk)

Camfil Die aktuelle Diskussion vernachlässigt eine weithin unbekannte Gefahr

Stahlwerk übergeben Feinstaub auch in Innenräumen

Das Stahlwerk im russischen Vyska wurde jetzt fertiggestellt und übergeben.

Wien. Die aktuelle heftige Feinstaub-Diskussion verlangt Maßnahmen zur Verringerung und Vermeidung von Feinstaub.

Was allerdings kaum bekannt ist und völlig vernachlässigt wird, ist die Tatsache, dass die Luft in Innenräumen um ein Vielfaches stärker verschmutzt sein kann als die Außenluft, kritisiert die unabhängige Plattform für gesunde Luft in Innenräumen „MeineRaumluft.at“.

Nach WHO-Aussagen verkürzt sich infolge des Feinstaubs die durchschnittliche Lebenszeit aller Europäer im Mittel um 8,6 Monate.

Falsches Lüftungsverhalten oder fehlende Lüftungssysteme mit entsprechenden Filtern führen zu teils sehr hohen Belastungswerten durch Feinstaub in Innenräumen und können für jeden eine gesundheitliche Gefahr darstellen, so „MeineRaumluft.at“. „Saubere Luft ist ein Menschenrecht und sollte auf der politischen Tagesordnung stehen und nicht nur thematisiert werden, wenn eine aktuelle Wetterlage für Luftverschmutzung sorgt. Die Raumluftqualität sollte dauerhaft und

permanent als wichtiger Faktor für die öffentliche Gesundheit betrachtet werden. Der beste Luftfilter ist gerade gut genug, wenn es um unsere Gesundheit geht“, bringt Sascha Deifel von Camfil Austria – ein Partner der Plattform MeineRaumluft.at – die aktuelle Diskussion auf den Punkt.

Die Camfil Farr Group ist ein weltweit führendes Unternehmen mit 46 Jahren Erfahrung auf dem

Gebiet der Herstellung und Entwicklung von Luftfiltern und Luftreinigungssystemen.

Die Gruppe mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, hat rund 3.250 Mitarbeiter und einen Umsatz in der Größenordnung von 480 Mio. €. 90% des Umsatzes werden auf internationalen Märkten erzielt. Aktuell sucht man in Wien Mitarbeiter für den technischen Verkaufsinnendienst. (rk)

© Camfil Austria

Der Auftrag umfasste die Hauptproduktionsanlage von 1 km Länge und mehr als 100.000 m! Bruttofläche, die werksinterne Wasseraufbereitungsanlage, das Verteilernetz für Energie und Werkstoffe, das Verwaltungsgebäude sowie Straßen und Schienen.

Die Gesamtinvestition der United Metallurgical Company beträgt ca. 1,5 Mrd. USD (rund 1,1 Mrd. €). (ag/rk)

© Strabag

Vyska. ZAO Strabag, die russische Tochtergesellschaft des größten Bauunternehmens Zentral- und Osteuropas, Strabag SE, hat ein um rund 320 Mio. € gebautes Stahlblechwalzwerk an den Auftraggeber United Metallurgical Company übergeben. Das Unternehmen mit seiner Zentrale in Österreich war in 2008 mit der Erstellung des Werks inkl. der Montage der Maschinenanlage beauftragt worden.

Sascha Deifel, Camfil: Die Gefahr verschmutzter Raumluft wird meist nicht erkannt.

L AW & OR D E R

Freitag, 2. Dezember 2011

financenetreal:estate – 45

financenet@medianet.at

Betriebspensionen Begutachtung der Novelle bis 10. Jänner 2012 – Neuerungen sollen großteils mit 1. Juli in Kraft treten

Kassen-Reform ist auf Schiene Wien. Deutliche Vorteile für ihre Kunden sehen die Pensionskassen durch die geplante Gesetzesnovellierung, die u.a. ein Lebensphasenmodell und eine sogenannte Sicherheitspension vorsieht. Es gebe keinen Punkt, der irgendwem schade oder wehtue, betont Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbands der Pensionskassen. Jedes Gesetz könne aber nur die Zukunft ändern. Kritik kam vom Schutzverband der Pensionskassenberechtigten (Pekabe) und der FPÖ.

Mit dem Lebensphasenmodell kann gegen Pensionsantritt hin zu einer konservativeren und damit sichereren, aber auch mit weniger Ertragschancen ausgestatteten Veranlagung gewechselt werden.

rungsvorlage einer Pensionskassengesetznovelle endgültig den Offenbarungseid ihres Scheiterns“ geleistet, heißt es.

Bei der sogenannten SicherheitsVRG, die von den „Pensionskassenlobbyisten als Allheilmittel“ gepriesen werde, zöge der Umstieg „bestehender Pensionskassenopfer“ in diese Variante allein sofortige weitere solche Kürzungen von 30 bis 60% nach sich.

Prognosezinssatz von 3% Finanzexperten haben zuletzt immer wieder betont, dass den Pensionskassen, um dem Rechnungszins

Genüge leisten zu können, veranlagungstechnisch stark die Hände gebunden seien. Eine attraktive Rendite, die nicht nur eine höhere Inflation abfedere, sondern darüber hinaus auch noch Ertrag liefere, sei heute nur sehr schwer zu erzielen.

Beim Prognosezinssatz können laut geplanter Gesetzesnovelle für neu in bestehende Verträge eintretende Personen die Zinssätze auf das seitens der Finanzmarktaufsicht zulässige Ausmaß für Neuverträge begrenzt werden. Der Rechnungszinssatz wird 3% betragen.

Mehr Flexibilität soll es künftig auch für Arbeitgeberbeiträge geben. (lk/ag)

© Helmreich Valida

Besonders sichere Veranlagungstöpfe sollen Leistungskürzungen vermeiden

Zakostelsky: „Kein Punkt in Gesetzesnovelle, der irgendwem schadet oder weh tut“.

Rausoptieren möglich Als ein Grundmodell skizzierte Zakostelsky für Kunden, die jung ins System eintreten, eine offensivere Veranlagung mit einem höheren Aktienanteil, mit etwa 45 Jahren dann den Wechsel in eine konservativere Veranlagung und ab 55 in ein sehr konservatives Modell. Vorgesehen ist auch, dass man aus einer diesen Varianten herausoptiert, also etwa bei einem höheren Aktienanteil bleibt.

In der Leistungsphase, in der Auszahlungen stattfinden, soll ein Wechsel nicht mehr zulässig sein, da dies zu versicherungsmathematischen Umverteilungen führen und andere Leistungsberechtigte benachteiligen könnte.

Bei der sogenannten Sicherheitspension seien rund 20% vorstellbar.

So werde die Höhe der Antrittspension durch die Pensionskasse garantiert. Alle fünf Jahre werde die Höhe valorisiert. Anwartschaftsberechtigte könnten ab dem 55.

Lebensjahr das Optionsrecht auf einen Wechsel ausüben, für Leistungsbezieher gebe es eine einmalige Übertrittsmöglichkeit.

Für die Pekabe haben „Politiker und Sozialpartner mit der Regie-

Messen und Kongresse lieben Salzburg.

Signa Geldwäsche-Vorwurf

Ermittlungen Wien. Die Ermittlungen gegen SignaEigentümer René Benko wegen des Verdachts auf Geldwäsche laufen bereits seit 2009, so die Staatsanwaltschaft Wien. Mit dem Interesse von Benkos Signa Holding an der deutschen Kaufhauskette Kaufhof hätten diese nichts zu tun. Benko vermutet hinter der Anzeige eine „massive Schmutzkübelkampagne“ im Zusammenhang mit seinen Akquisitionsplänen für Kaufhof. Er hatte zuletzt den Druck auf Rivalen Nicolas Berggruen erhöht. (ag)

© APA/Hans Klaus Techt

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René Benko: „Habe erst vor Kurzem von Ermittlungen erfahren“.

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46 – financenetreal:estate

Freitag, 2. Dezember 2011

financenet@medianet.at

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Thomas Böhm als Verstärkung bei CMS

ÖSW Stadt Wien fördert das Wohnprojekt mit insgesamt rund 7,4 Millionen Euro; WG-Übergaben nächste Woche

Endspurt für Citycom2

Wien. Constantin Eschlböck (37), Spezialist für Schiedsverfahren, wechselt von Kunz Schima Wallentin in die Litigation & Regulatory Gruppe von DLA Piper Weiss-Tessbach.

Der Absolvent der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Uni Salzburg und diplomierte Finanzanalyst (EFFAS) verfügt über langjährige, internationale Erfahrung in den Bereichen internationale Schiedsgerichtsbarkeit, Prozessführung, Case Management in Massenverfahren und White Collar Crime.

© Valida/Franz Pflügl

Neuer Vorstand bei der Valida Pension AG

Sorger bildet gemeinsam mit Viktor Dax das neue Vorstandsteam.

Wien. Hartwig Sorger tritt die Nachfolge von Rudolf Böhm bei der zur Unternehmensgruppe Valida Vorsorge Management gehörigen Valida Pension AG an, Böhm verabschiedet sich mit Jahresende 2011 in seinen Ruhestand. Sorger ist seit über 20 Jahren ein renommierter Pensionskassenexperte und seit Unternehmensgründung bei der Valida Pension AG (zuvor ÖPAG Pensionskassen AG) tätig. (red)

Neuer Expansionsmanager bei EFM Linz. Die EFM Versicherungsmakler AG möchte stark expandieren und holt sich als Unterstützung den Vermögensexperten Helmut Egel, wie es heißt. Egel war langjähriger Geschäftsführer von Jung, DMS & Cie., er will ab Jänner 2012 dazu beitragen, EFM österreichweit zu 300 Standorten von heute über 50 zu verhelfen. (lk)

Am 5. und 7. Dezember ist es so weit: Die drei Citycom2-Häuser werden an ihre Community übergeben. Die Apartments wurden schon vor einiger Zeit vergeben.

Die WG-Gruppenbildungsprozesse werden von Profis unterstützt: Seit dem Bauträgerwettbewerb sind die Soziologen von wohnbund:consult am Projekt beteiligt und stehen für alle Community-Fragen zur Verfügung. (lk)

M. Pech: „Erstes Wohngemeinschaftenhaus, das allen Zielgruppen offensteht.“

Zürcher Kantonalbank Vernissagen-Reihe „Kunst in der Bank“: Binder, Wogg, Stella

Konferenz Nationalbank

Zweite „Young Art Lounge“

Zu Ehren von Kurt Rothschild

Wien. Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG setzte ihre Vernissagen-Reihe mit der zweiten „Young Art Lounge“ in ihrer Niederlassung in Wien fort. Bankvorstand Adrian Kohler und Niederlassungsleiter Richard Rella begrüßten mehr als 80 Gäste, ausgestellt wurden Werke der drei jungen Künstlerinnen Johanna Binder, Nicole Wogg und Stella.

Wien. Zu Ehren des 2010 verstorbenen Ökonomie-Professors Kurt W. Rothschild findet heute, Freitag, 2. Dezember, in der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) die Konferenz „Economics as a Multi-Paradigmatic Science“ statt.

Das WU-Department für Volkswirtschaft richtet die Veranstaltung gemeinsam mit der OeNB, der Johannes Kepler Universität Linz und dem WIFO aus. Bei der Konferenz werden Werk und Leben von Kurt W. Rothschild präsentiert und aktuelle wirtschaftspolitische Fragestellungen von international renommierten Wirtschaftsprofessoren diskutiert. Das Programm findet sich hier: www.kurtrothschild.at/konferenz2011.php

Zwei Mal im Jahr „Wir unterstützen mit dieser speziellen Vernissagen-Reihe junge, lokale Künstlerinnen und Künstler, indem wir ihnen in unserem Haus eine Plattform für die Ausstellung ihrer Werke bieten“, erklärte Kohler. (lk)

Zeit und Raum, Gedanken und Gefühle, Schwarz und Weiß in der Hegelgasse, Wien.

IVA Österreichs Vorstände verdienten 2010 13,2% mehr

Slowakei Novelliert

Allianz Gerhard Bernard

OMV-Bosse verdienen am besten

Konkursgesetz

Neuer COO

Wien. Mit 1.1.2012 tritt in der Slowakei der erste Teil einer umfassenden Novelle des Konkurs- und Restrukturierungsgesetzes in Kraft. Der zweite Teil wird 2013 folgen. Manche Änderungen betreffen ausländische Investoren in erheblichem Maße.

Darauf macht die Kanzlei e|n|w|c Rechtsanwälte aufmerksam und nennt einige Beispiele: Die automatische Nachrangigkeit der Forderungen von verbundenen Unternehmen könnte dazu führen, dass etwa Muttergesellschaften, die ihrer slowakischen Tochter einen Kredit gewährt haben, im Konkursfall als Letzte bedient werden.

Die neue Regelung der Gläubigerkonkursanträge wird ein probates Mittel zur Erhöhung der Zahlungsdisziplin säumiger Schuldner sein, eine hohe Zahl an Konkursanträgen wird erwartet, heißt es.

Eine neue Definition von Überschuldung könnte bedeuten, dass ein ausländischer Geschäftsführer verpflichtet wird, ein umfangreiches Gutachten über den Wert des Vermögens und der Verbindlichkeiten des slowakischen Unternehmens erstellen zu lassen, (red)

Wien. Gerhard Bernard (51) sitzt ab 1. Jänner 2012 im Vorstand der Allianz in Österreich. Er übernimmt das Service-Ressort und wird damit Chief Operating Officer (COO). Bernard ist seit 1981 für die Allianz tätig. Er startete seine Laufbahn im Vertrieb und war ab 1994 als Abteilungsleiter für Industrie- und Großkundenrisiken verantwortlich. Nach 2002 war er Geschäftsführer der Allianz Kundenservice GmbH. (lk)

Vorstände hätten 2010 von den allgemein guten Ergebnissen profitiert, 2011 dürften einige Spitzenverdiener demnach weniger gut aussteigen. Der IVA merkt aber an, es gebe in Österreich keine Möglichkeit, auf Hauptversammlungen über die Vergütungspolitik abzustimmen. Es fehlten Regelungen für einen einheitlichen und detaillierten Vergütungsbericht. Der österreichische Corporate Governance-Kodex lasse breiten Raum.

Wien. Die Vorstandsgehälter in börsenotierten österreichischen AGs sind 2010 im Vergleich zu 2009 um durchschnittlich 13,2% gestiegen.

Der gesamte Vorstand eines Prime Market-Konzerns kostete damit im Schnitt 3,4 Mio. € jährlich, oder 1,3% des EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit).

Am teuersten ist der Vorstand der OMV. Er kostete 2010 12,2 Mio. € (2009: 10,2 Mio. €) – pro Kopf 2,03 Mio. €, rechnet der Interessensverband der Anleger (IVA) vor.

Breite Möglichkeiten Dahinter folgen laut IVA die Andritz AG mit 9,7 Mio. € Gesamtverdienst 2010 (2009: 7,9 Mio. €) und die Erste Group mit 8,8 Mio. (2009: 4,7 Mio. €). Pro Vorstand sind das im Jahr 2010 bei Andritz 1,95 Mio. € gewesen, bei der Ersten 1,40 Mio. €. Bei Raiffeisen International verdienten die Chefs im Schnitt 1,50 Mio. € im Jahr 2010, gesamt wurden 8,5 Mio. € (2009: 5,0 Mio. €) bezahlt. Vergleichsweise wenig verdienten die Bosse der Flughafen Wien AG: pro Person waren es 340.000 €, in Summe 1,03 Mio. €.

Anlegerschützer Wilhelm Rasinger: Aufsichtsräte verdienten 2010 6,2% mehr.

© Allianz/Ingo Folie

DLA Piper baut Arbitration Praxis aus

Übergabe am 5. und 7.12.

© ÖSW

Wien. Ab sofort verstärkt der gebürtige Salzburger Thomas Böhm (31) die Anwaltssozietät CMS Reich-Rohrwig Hainz als eingetragener Rechtsanwalt in den Bereichen Unternehmensund Zivilrecht, sowie Gesellschaftsrecht.

Böhm schloss 2005 das Studium der Rechtswissenschaften ab und war 2006/2007 für das Bundeskanzleramt im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft tätig. Danach absolvierte er ein LL.M. Studium am King’s College in London mit Fokus Gesellschaftsund Unternehmensrecht.

Elternteile zu ihrer ganz besonderen Wohngemeinschaft zusammenfinden“, erklärt ÖSW Vorstand Michael Pech. Die Zimmer sind nicht nur getrennt begehbar, sondern auch abschließbar. Jeder WGBewohner bekommt einen eigenen Vertrag. Gemeinsam hat die WG, für den Fall, dass sie ein Mitbewohner verlässt, ein Vorschlagsrecht für den neuen WG-Bewohner.

© ZKB Österreich

Böhm hat Erfahrung im Wettbewerbs- und Kartellrecht.

Wien. Kurz vor Fertigstellung des Projekts „Citycom2“ besuchte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig das Wohnprojekt des ÖSW in der Leopoldstadt. „Der Bauträgerwettbewerb, aus dem ‚Citycom2‘ als eines der Siegerprojekte hervorgegangen ist, war dem Thema ,Junges und kostengünstiges Wohnen‘ gewidmet. Diesem Anspruch wird Citycom2 auf innovative Weise gerecht. Die Stadt Wien fördert das Wohnprojekt für junge Wienerinnen und Wiener mit beträchtlichen Mitteln – insgesamt rund 7,4 Millionen Euro“, hielt Wohnbaustadtrat Ludwig fest.

In dem vom Architekturbüro BEHF geplanten Projekt entstehen in drei Bauteilen insgesamt 42 Wohngemeinschaften und 98 Apartments. „3er-, 4er-, 5er- und 6er-WGs stehen den Bewohnern zur Verfügung. Es sollen sich Künstler oder Sportler genauso wie Rentner, Studenten oder alleinerziehende

© Monika Klinger

© CMS/ David Sailer

WG-Konzept im geförderten Neubau. Kombination aus Privatsphäre und Gemeinschaftsleben.

Leitete auch die Allianz-Landesdirektion Steiermark: Gerhard Bernard.