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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

FREITAG, 30. SEPTEMBER 2011 – 35

© Raiffeisen

BASEL III IM VISIER

Raiffeisen-General Christian Konrad will Basel III erst später haben Seite 36

© mediendienst.com

financenet ONVISTA AN BORD

Heike Arbter begrüßt deutschen Neuzugang beim Zertifikate-Forum Seite 39

DIREKTANLAGE GE JIM ROGERS BEI EI D INVESTABEND © Wildbild

Geschlossene Fonds mit sattgrüner Rendite

ATX 21. Sept. 2011 - 28. Sept. 2011

ATX (28.9)

-0,93%

1.980,29

Wochentop Wochenflop

Intercell OMV

Top 5 ATX Prime Intercell s Immo Palfinger Semperit Voestalpine

8,89% -8,61%

8,89% 7,63% 4,88% 3,66% 3,43%

Flop 5 ATX Prime OMV Lenzing RHI Uniqa Versicherungen HTI High Tech Industries

-8,61% -8,16% -5,36% -5,25% -5,23%

DAX

DAX (28.9.)

5.578,42

Wochentop Wochenflop

CBK TKA

© WM AG; Foto Wilke; dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

21. Sept. 2011 - 28. Sept. 2011

2,66% 14,79% -5,55%

Top 5 DAX Commerzbank Deutsche Bank Allianz RWE Münchner Rück.

14,79% 13,81% 12,06% 12,02% 9,48%

Flop 5 DAX ThyssenKrupp BMW Volkswagen Infineon Deutsche Börse

-5,55% -5,06% -3,47% -3,04% -2,97%

Im Vormarsch Geschlossene Fonds mit dem Thema „Erneuerbare Energien“ sind in Deutschland bereits auf Platz zwei dieser Asset-Klasse, sagt Peter Maierhofer, Vorstand der WM AG. Chorus-Geschäftsführer Peter Heidecker profitiert massiv von den gesetzlichen Bestimmungen beim Nachbarn. Seite 36 s Wohnbaubank Neue Anleihe mit Inflationsschutz

INHALT

Im ersten Jahr sind die Zinsen fix

Finance:Cover > Die Transaktionssteuer soll kommen – Brüssel plant 36 > Paradeunternehmen Etaone ist pleite 36

Banking/Insurance:Watch > Bonuszinsen bei den Internet- Direktbanken > Othmar Karas referiert bei Solution Providers > Oberösterreichische mit Zweier-Vorstand

39 40 40

© Walter Henisch

Fonds:Park > FTC setzt jetzt auf Overnight-Returns 37 > Aquila steuert Risiko 38 > Zertifikate-Forum wächst 39

s Wohnbaubank-Chef Josef Schmidinger bringt Inflationsschutz-Anleihe.

Wien. Die s Wohnbaubank kommt mit einer neuen inflationsgesicherten Wohnbauanleihe auf den Markt, bei der erstmals die Preisentwicklung in der Eurozone berücksichtigt wird. Die Verzinsung ist von der Entwicklung der Verbraucherpreissteigerungen abhängig. Basis für die Berechnung ist der unrevidierte harmonisierte Verbraucherpreisindex (HICP) im Euroraum ohne Tabakwaren. Die Berechnung erfolgt im Zeitraum Juni bis Juni des Folgejahrs. Für rund ein Jahr ist die Verzinsung fix, danach variabel. Unter 1,5 Prozent kann der Zinssatz aber nicht fallen.

(APA)

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36 – financenet

Freitag, 30. September 2011

financenet@medianet.at

KOLUMNE

Geschlossene Fonds Die Investments in Sachwertbeteiligungen nehmen zu; besonders im Trend: Solarkraftwerke

Rendite mit grüner Energie

Haben Sie Aktien von Bank-Instituten?

Neue Produkte: Solarkraftwerke, Immobilien und Einkaufszentren – attraktiv bei sinkenden Börsen.

KURT SATTLEGGER

Wien. Geschlossene Fonds werden immer grüner. Im deutschsprachigen Raum sind Erneuerbare Energien bereits das zweitwichtigste Thema dieser Asset-Klasse.

Anders als an der Börse investiert man nicht so sehr in die Zukunftsfantasie eines Unternehmens, sondern in einen Sachwert, der unmittelbar Erträge abwirft. Das könnte gerade jetzt das weitere Wachstum fördern. Eine Reihe von neuen Produkten kommt auf den heimischen Markt.

REINHARD KRÉMER

as jetzt folgt, ist kein Schmäh, weil erstens ist es nicht Fasching, zweitens nicht der 1. April und drittens scherzt man über so was nicht: Die EU-Kommission hat nämlich einen neuen Plan.

Nein, es handelt sich dabei nicht um neue Vorschriften über die rechtmäßige Krümmung der Gurken oder wie hart Traktorsitze sein dürfen, um noch popscherlgerecht zu sein (der moderne Landwirt hat´s ja gern weich, wie man seit „Bauer sucht Frau“ weiß). Nein, es geht um Banken und – was sonst – um die Krise. Oder eine, die noch kommen könnte.

Der tolle Plan jedenfalls geht so: Die EU-Kommission will bei künftigen Bankenkrisen Aktionäre und Gläubiger „einen angemessenen Anteil der Verluste” tragen lassen, wenn ein Geldinstitut in Schwierigkeiten gerät. So steht es in einem EURichtlinienentwurf zum „Krisenmanagement” der Banken.

Im äußersten Fall könne das dann auch bedeuten, dass die Aktionäre enteignet werden.

Na, da werden sich aber alle freuen, die gerade megagünstig Aktien von Banken gekauft haben (die Papiere der Deutschen Bank hielten während der letzten Wochen auf dem Niveau, das sie schon mal hatten – nämlich 1957).

Und auch alle zukünftigen Aktionäre werden sich von diesen tollen Aussichten sicher zum Kauf animieren lassen – oder?

W

In Deutschland haben Fonds zum Thema Erneuerbare Energien bereits einen Marktanteil von 18%.

In Österreich wird es ähnlich aussehen, meint Peter Maierhofer vom Fondsvertreiber WM AG.

„Geschlossene Fonds mit dem Thema ‚Erneuerbare Energie‘ sind in Deutschland schon auf Nummer 2 dieser Asset-Klasse.“

© WM AG

„Gut planbare Sache“

Palla (Habona), Heidecker (Chorus), Maierhofer (WM AG), Bergmann (Immovation), Roland Reimuth (Habona).

gelungen wie dem deutschen Gesetz für Erneuerbare Energien, die Investitionen vergüten und die Stromabnahme garantieren.

Diese Situation macht sich etwa der Chorus CleanTech Fonds Solar 7 zunutze, der auch in Österreich erhältlich ist. Geschäftsführer Peter Heidecker sieht das so: „Wir haben hier eine relativ planbare Kalkulation: Die staatliche Vergütung und Abnahmegarantie und bei der Sonneneinstrahlung gibt es nur schwache Schwankungen.“

P. MAIERHOFER, WM AG

Immofonds sind noch Nr. 1 Die Gründe scheinen klar: Grünes Investment liegt im Trend.

Während aber etwa europäische Solarzellen-Hersteller wegen herber Konkurrenz aus Asien deutlich verloren, profitieren die Fotovoltaikanlangen der Geschlossenen von den niedrigen Preisen für Solarmodule. Zweiter Vorteil: Die Geschlossenen Fonds profitieren auch direkt von gesetzlichen Re-

Der Solar 7 investiert in Solaranlagen in Italien, eine Rendite von 11% p.a. wird angestrebt, es fallen 25% Kapitalertragssteuer an. Die Mindestbeteiligung liegt bei 10.000 €, die Laufzeit ist acht Jahre. Auch ein Ansparprodukt (ab 100 € im Monat) bietet Chorus: Der Portfolio-Fonds investiert in einen Mix aus verschiedenen Erneuerbaren Energien, vorwiegend in Deutschland. Das Geschäft

mit Erneuerbaren Energien läuft jedenfalls kräftig an: Ein Wachstum von 30 bis 40% pro Jahr verzeichnet Maierhofer. Bei einem Klassiker der Geschlossenen Fonds bleibt das Volumen in den letzten Jahren in etwa stabil: Immobilienfonds sind trotzdem mit einem Marktanteil von 40% in Deutschland die klare Nummer eins.

Zu diesem Thema bietet die Immovation AG ihre 3. Komanditgesellschaft in Österreich an.

Der „Immobilienfonds Austria“ kauft vorwiegend Wohnimmobilien in Deutschland. Erwartet wird eine jährliche Rendite von 6,5%, für Österreicher fallen dann nur 14% Eingangssteuersatz in Deutschland an. Auch hier ist man ab 10.000 € dabei, die Laufzeit beträgt zehn Jahre. „Erste Objekte für den Fonds wurden bereits gefunden“, meint Finanzvorstand Lars Bergmann.

Fonds für Einkaufszentren Auf Einkaufszentren hat sich dagegen die Habona Invest GmbH

fokussiert. Ab 50.000 € kann man sich an kleineren Einkaufszentren in Deutschland beteiligen. Die Kriterien bei der Auswahl: Die Märkte sind neu oder sehr jung und beinhalten einen Lebensmittelhändler (Aldi, Lidl, Rewe), erklärt Johannes Palla von Habona. Die Rendite wird bei 7% erwartet, der Ausstieg aus den Zentren nach nur fünf Jahren Laufzeit sollte gut gelingen, weil die Mietverträge bis auf 15 Jahren abgeschlossen werden – die Zentren sollten daher attraktiv für Investoren sein. Den Fonds soll es auch als Retailprodukt geben – ab 5.000 €.

Das Risiko bleibt Die Anlage in Sachwerte scheint in schlechten Börsenzeiten durchaus klug. Bricht die Konjunktur ein, ist man aber nicht unbedingt auf der sicheren Seite. Das zeigt die Entwicklung einiger Schiffsfonds.

Sie sind direkt vom Welthandel abhängig und in letzter Zeit daher in schwieriges Wasser geraten.

Prominente Namen

Raiffeisen-Konrad Basel III soll verschoben werden, bis die Schuldenkrise vorbei ist

EU setzt neuen Anlauf

Etaone pleite

„Basel III jetzt wäre ein Fehler!“

Kommt Transaktionssteuer?

Wien. Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad fordert massiv eine Verschiebung der neuen Banken-Kapitalvorgaben („Basel III”).

Mit den neuen Kapitalvorschriften für die Banken sollte zugewartet werden, bis die Schuldenkrise überwunden und die globale Wirtschaft erholt ist, verlangt Konrad in einer Aussendung.

Damit würde die Situation der Banken entschärft. Konrad warnte

auch vor einer Kreditklemme und den großen Schwierigkeiten, an den Börsen momentan Kapital aufnehmen zu wollen.

Der Kapitalaufbau ginge nur auf drei Weisen, nämlich: „Durch die immer schwieriger werdende Thesaurierung (Einbehaltung) von Gewinnen, durch eine Zurückführung des Geschäfts und damit die Vergabe von weniger Krediten für die Wirtschaft und schließlich

© Raiffeisen

Eisenstadt. Der Blockheizkraftwerkbauer Etaone Energy GmbH zählte noch vor wenigen Tagen zu den Leitbetrieben des Burgenlands. Das Unternehmen hat jetzt seine Zahlungen eingestellt und beim Landesgericht Eisenstadt die Eröffnung des Konkursverfahrens über das eigene Vermögen beantragt.

Von der Pleite sind 180 Gläubiger betroffen, jedoch keine Mitarbeiter. Die zuletzt 21 Dienstnehmer sind aber bereits aus dem Unternehmen ausgetreten.

Etaone hat prominente Gesellschafter wie die RS Consulting und Beteiligungs GmbH von WKO-Vizepräsident Richard Schenz, die Vibeg Velididena Immobilien und Beteiligung GmbH von Hansjörg Tengg, die Active Capital Investments B.V. von Alon Shklarek und die DHS Unternehmensberatungs- und Beteiligungs GmbH mit Sitz in Klagenfurt.

Die DHS hielt die Anteile treuhändig für die Hypo Alpe Adria Bank. 6,7 Mio. € sollen bei dieser Bank noch aushaften. (rk)

Raiffeisen-General Christian Konrad warnt vor Kreditklemme durch Basel III.

über den Kapitalmarkt, was derzeit nur sehr schwer zu realistischen Konditionen durchführbar” sei, so Konrad.

In einer Gesamtbetrachtung der ATX-Unternehmen betrage das Verhältnis Eigenkapital zu Marktkapitalisierung derzeit 0,7. Das hieße, so Konrad, dass der Börsenwert nur 70% des Buchkapitals betrage. „Die Börsenkurse liegen derzeit bei den meisten Unternehmen deutlich unter ihrem inneren Wert.

Die Zeit für Kapitalerhöhungen ist daher – sofern sie überhaupt möglich sind – denkbar ungünstig”, erklärte Konrad.

Seine Forderung: In einer solchen Situation sollten jene Banken, „die sich in der Krise bewährt haben”, nicht mit zusätzlicher Regulierung belastet werden. Basel III soll für die Finanzwirtschaft eigentlich ab 1. Jänner 2013 gelten, für die neuen Kapitalvorgaben gibt es jedoch noch Übergangsfristen.

Christian Konrads starkes Resümee: „Basel III zum jetzigen Zeitpunkt einzuführen, wäre ein Fehler.“ (APA/rk)

Brüssel. Im Kampf gegen die Schuldenkrise schlägt die EU-Kommission die Einführung einer europäischen Finanztransaktionssteuer (FTT) vor. EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso kündigte im Europaparlament in Straßburg an, die Steuer solle jährlich 55 Mrd. € an Einnahmen bringen.

Der geplante Steuersatz soll bei 0,01 Prozent für Derivate und 0,1 Prozent für Aktien und Anleihen liegen.

Nach dem Willen der Kommission soll die Finanztransaktionssteuer dem EU-Haushalt zugutekommen. Dieser Teil des Vorschlags wird allerdings von zahlreichen EU-Regierungen – darunter der deutschen – strikt abgelehnt.

Deutschland und Frankreich sind aber ebenso wie andere Staaten, auch Österreich, für die Steuer.

Großbritannien gehört hingegen zu den besonders entschiedenen Gegnern der Steuer – und wird die Steuer wegen des erforderlichen Einstimmigkeitsprinzips wohl weiter verhindern.

(APA/rk)

F O N D S : PA R K

Freitag, 30. September 2011

financenet – 37

financenet@medianet.at

FTC Capital Ökonom Bernd Scherer: „Untersuchen das Phänomen der ‚overnight-returns‘ auf Einsatztauglichkeit in den FTC-Fonds“

Renditen fast wie im Schlaf LINDA KAPPEL

Wien. Das Bonmot „Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen“ wird sowohl Karl Valentin als auch Mark Twain und Winston Churchill zugeschrieben. Wie dem auch sei, „FTC trägt dem Rechnung, dass Prognosen nicht eintreffen“, sagte Bernd Scherer, Ökonom und neuer CIO des Asset Managers FTC Capital, beim jüngsten vom Finanzberaterforum organisierten Fondsmanagermeeting. Diversifikation habe auch im Horrorjahr 2008 perfekt funktioniert, viele Anleger hätten jedoch zu viele Assets mit einem gemeinsamen Faktor gehalten. „Wir wollen das unsystematische Risiko aus einem Portfolio rausnehmen“, erklärt Scherer. „Das Ziel ist, nur noch systematisches Risiko zu halten“ (Anm.: Unter „systematischem Risiko” versteht man das eigentliche Marktrisiko, also Risiken, die

nicht durch eine optimale Diversifizierung des Wertpapierportfolios reduziert werden können, wie etwa Zinssatzänderungen oder politische Unruhen).

Liquiditätsgetrieben Ein möglicher Ansatz dazu bestehe in der Strategie der „Overnight returns“ – statt auf Close-to-close-Erträge zu setzen, sollte man Close-to-open-Zeitfenster (Handelsschluss bis zur nächsten Eröffnung) und Open-to-Close-Fristen genauer unter die Lupe nehmen. „Obwohl die Schwankungsfreudigkeit der Indizes in diesen Zeitfens-

tern deutlich geringer ist, ist der ,worst-case‘-Ertrag höher“, macht Scherer aufmerksam.

Die „Übernacht-Rendite“ lasse sich mit einer Liquiditätsprämie erklären, sie sei in erster Linie liquiditätsgetrieben.

Mit einer Kombination aus Long- und Short-Strategien in genau diesen Zeitfenstern ließe sich den Korrelationen ein Schnippchen schlagen. Zum Einsatz gelangt auch eine Matrix, die auf der einen Seite Carry-, Value- oder Liquiditäts-Strategien enthält und auf der anderen die Einteilung in Aktien, Futures, Devisen, Commodities, Forderungspapieren, Volatilität.

© FTC Capital

Diversifikation funktioniert immer noch – die Frage ist das „Wie“.

Scherer, FTC: „Strategie könnte nach Research-Phase ab 2012 implementiert werden“.

Carmignac I breit gestreut

Neuer EM-Fonds Paris. Carmignac Gestion hat einen neuen Fonds begeben, den Carmignac Emerging Patrimoine (ISIN: LU0592698954). Vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Konjunkturabkühlung in den Industrienationen soll der Fonds über eine flexible und dynamische Allokation Anlagechancen eröffnen, die das langfristige Binnenwachstum und die soliden Staatsfinanzen der aufstrebenden Märkte bieten. Der Fonds verspricht einen breiteren Zugang zu den Emerging Markets, der sowohl geografisch gestreut wird, als auch im breiten Anlageuniversum der Anleihen, Aktien und Devisen. Der ständig wachsende Finanzierungsbedarf des lokalen privaten Sektors und der öffentlichen Hand sorgt für einen permanenten Ausbau dieses Universums. (lk)

Carmignac II Verstärkung

EM-Know-how Paris. Carmignac Gestion baut mit Haiyan Li-Labbé als neuer Chefanalystin für den chinesischen Markt das Know-how im Bereich Emerging Markets (EM) aus. Zuvor verwaltete Haiyan Li-Labbé bei OFI AM einen Fonds, der in chinesische Aktien (A-Shares) investierte, und leitete ein auf die asiatischen Märkte spezialisiertes Managerteam. Das Carmignac EMTeam steht unter der Leitung von Simon Pickard und besteht derzeit aus vier Personen. (lk)

Mit Sicherheit eine gute und zeitgemäße Partie für Ihr Geld!

© Carmignac

Der neue Raiffeisenfonds-Konservativ

Die veröffentlichten Prospekte sowie die Kundeninformationsdokumente (wesentliche Anlegerinformationen) bzw. die vereinfachten Prospekte der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH stehen unter www.rcm.at in deutscher Sprache zur Verfügung. Stand September 2011

Team nun mit Li-Labbé wird bereichsübergreifende Ideenfindung steigern.

F O N D S : PA R K

38 – financenet

Freitag, 30. September 2011

financenet@medianet.at

SHORT

Börsenotierte C-Quadrat speckt ab Wien. Die börsenotierte Fondsgesellschaft C-Quadrat konzentriert sich auf ihr Kerngeschäft: Die Aktivitäten im Bereich Fondsbrokerage sollen bis Ende 2011 eingestellt werden. In weiterer Folge werde auch die Konzession nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz 2007 für die Anlageberatung und Vermittlung von Finanzinstrumenten zurückgelegt. (lk

© Man Group LC

Weltweit erster ETF auf Yuan-Anleihen

Aquila Capital AC Risk Parity Fonds mit den Ziel-Volatilitäten 7 und 12 Prozent; gute Diversifikationseigenschaft

Neue „Allheilmittel“: Fonds mit Risikokontrolle Multi-Asset-Fonds, die nach dem UCITS-Regime in Österreich zum Vertrieb zugelassen sind.

Hamburg/Wien. Seit 2007 gelangt beim Hamburger Hedgefondsanbieter Aquila Capital ein Risiko-Management-System namens „FundCreator“ zum Einsatz. Es wurde in gemeinsamer Forschungsarbeit vom Londoner Finanzwissenschafter Harry M. Kat und Helder Palaro an der London Cass Business School entwickelt.

Mit dem System lasse sich das Risikoprofil eines beliebigen Port-

„Um heute eine

Frankfurt. Das US-Fondshaus Guggenheim Funds hat den weltweit ersten börsennotierten Indexfonds (ETF) auf chinesische Yuan-Anleihen aufgelegt. Der Guggenheim Yuan Bond ETF bilde einen Index auf momentan 37 Yuan-Bonds ab, heißt es (Staatsanleihen und Bonds heimischer und ausländischer Konzerne, in die Ausländer investieren dürfen). Bisher gab es wegen des illiquiden Marktes keinen solchen ETF. (lk

Man Group erleidet Mittelabfluss Frankfurt. Anleger zogen in drei Monaten 2,6 Mrd. USD beim Hedge-Fonds-Anbieter Man ab. Dies bescherte der börsenotierten Gesellschaft am Mittwoch den größten Kurssturz ihrer Historie (bis zu -22% auf 187,7 Pence oder 215,3 Eurocent). Ein Teil davon war jedoch auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen. Seit Ende Juni könnte das verwaltete Vermögen um 6 Mrd. auf 65 Mrd. USD gesunken sein, heißt es. (lk)

echte Diversifikation erzielen zu können, muss man neue Wege beschreiten.“ HARTMUTH SUDE AQUILA CAPITAL

© EPA

Man-Chef Peter Clarke: „Schwierige Bedingungen für alle Asset Klassen“.

Die Aquila-Fonds sollen von den Märkten gänzlich unabhängige und unkorrelierte Erträge liefern.

folios optimieren. Dabei würden dieselben Technologien eingesetzt, die Investment Banken verwenden, um ihre Options-Positionen zu bepreisen und abzusichern.

Es heißt deshalb FundCreator, weil sich damit Hedgefonds und Indizes replizieren sowie maßgeschneiderte Fonds kreieren lassen. „Um eine echte Diversifikation zu erreichen, muss man neue Wege beschreiten”, sagt Hartmuth Sude, Country Manager für Österreich bei Aquila. Nur Anlageklassen, deren Risiko-Ertragsprofil sich deutlich von dem Bestehenden unterscheidet, brächten echten Mehrwert. Die meisten „alternativen Investments“ verfügen nicht über diese Diversifikationseigenschaften.

Dabei bergen sogar auch Private Equity und Dach-Hedgefonds ein

zu großes Aktien- und Kreditrisiko. Neue Themen im Alternativen Investment-Bereich wie Infrastruktur, Wein, Kunst oder Antiquitäten weisen eine ähnlich hohe Zyklizität auf.

Exposure (wörtl.: „Ausgesetztsein“, i.e. eingegangenes Risiko) des Portfolios abgeglichen. So gewährleiste das System ein langfristig stabiles und vorhersehbares Risikoprofil, heißt es bei Aquila.

Ziel: unkorrelliert zu sein

Kein Hedgefonds

Die AC Risk Parity Fonds sollen sich tatsächlich unkorrelliert mit Aktien, Renten und Hedgefonds verhalten – unabhängig davon, was an den globalen Kapitalmärkten passiert.

Sowohl der AC Risk Parity 12 Fund als auch der AC Risk Parity 7 Fund basieren auf dem FundCreator. Dabei würde eine Vielzahl von Risikoparametern streng kontrolliert. Mit dem FundCreator würden täglich die wichtigsten Risikoparameter und die aktive Analyse des

Der AC Risk Parity Fonds verfolgt eine Multi-Asset-Strategie, bei der in verschiedene, liquide Anlageklassen angelegt wird. Der Fondsmanager kann das Risikoprofil präziser als bei anderen Fonds zu steuern, wird betont. „Der Fonds ist marktneutral, aber kein Hedgefonds.“ Der in Luxemburg domizilierte Publikumsfonds nach der UCITS-Richtlinie mit Vertriebszulassungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien. Daher bietet er

Inves-toren Transparenz sowie tägliche Preisstellung und Liquidität.

AC Risk Parity 7 Publikumsfonds und der AC Risk Parity 12 unterschieden sich in ihrer Zielvolatilität voneinander. Wie die Bezeichnungen schon vermuten lassen, strebt der Risk Parity 7 Fund eine geringe Schwankungsbreite von 7% und eine Nullkorrelation zu den Aktienmärkten an – bei einer Zielrendite von 8% bis 10% p.a. Beim Risk Parity 12 Fund sind es 12% respektive 12 bis 14% p.a.

Hauptverantwortlicher Kopf hinter dem AC Risk Parity Fund ist Harold Heuschmidt, der nach Karrierestationen bei Morgan Stanley und Credit Suisse First Boston im Sommer 2004 zu Aquila stieß. Seitdem habe der Fonds 66% Ertrag erwirtschaftet. (lk)

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Freitag, 30. September 2011

F ON D S : PA R K / BA N K I N G

financenet – 39

financenet@medianet.at

Finanzportal OnVista verstärkt das Zertifikate Forum Austria und bietet wertvollen Beitrag zur Entwicklung des österreichischen Zertifikatemarkts

Zertifikate Forum Austria wächst FRITZ HASLINGER

Wien. Das Zertifikate Forum Austria darf sich über ein weiteres Fördermitglied freuen. Auf den Online-Broker brokerjet folgt nun das deutsche Finanzportal OnVista. „Nach dem Beitritt aller führenden Zertifikate-Börsen im deutschen Sprachraum ist OnVista mit seinem umfassenden Informationsangebot eine wertvolle Bereicherung für das Zerifikate Forum Austria“, bestätigt nicht ohne Stolz Heike Arbter, Vorsitzende des Zertifikate Forum Austria.

Transparenz oberstes Gebot Die Steigerung der Produkt- und Markttransparenz durch Information und Aufklärung sei eines der zentralen Anliegen des Forums. „Um die Akzeptanz von Zertifikaten weiter zu erhöhen, ist Transparenz notwendig. Besonders bei

direktanlage.at und ING

Bonuszinsen Wien. Die Internet-Direktbanken locken mit attraktiven Zinsen: Während die ING-DiBa Direktbank Austria ihren Kunden bis 30. September für jeden auf ein DirektSparkonto zusätzlich einbezahlten Euro hohe 2,5 Prozent Bonuszinsen per annum (bis 31. März 2012) garantiert, bietet die Vermögensanlagebank direktanlage.at ab sofort eine Sonderaktion: Neue Privatkunden erhalten 2,8 Prozent per annum auf täglich fällige Sparbuchzinsen – und das für sechs Monate. Wenn der Anleger gleichzeitig ein Wertpapierdepot in einer Höhe von mindestens 5.000 € eröffnet, erhöhen sich die sechsmonatigen Sparbuchzinsen auf 3,5 Prozent per annum.

Depot- und Kontoführungsgebühren entfallen dann bis Ende 2012. (fh)

diesem Thema bestehen starke Synergien in der Zusammenarbeit mit dem Zertifikate Forum Austria“, erläutert Lars Merle, Director Sales der OnVista Media GmbH, die Entscheidung zu dem vollzogenen Beitritt.

Gesamtmarkt 14,5 Mrd. € „Wir freuen uns, dass uns OnVista künftig bei unseren umfangreichen Aufgaben und Projekten unterstützen und damit einen wertvollen Beitrag für die Entwicklung des österreichischen Zertifikatemarkts leisten wird“, ergänzt Arbter.

Raiffeisen Centrobank, Volksbank AG, Erste Group Bank AG, Bank Austria und Royal Bank of sind derzeit ordentliche Mitglieder des Forums. Zu den Fördernden Mitgliedern zählen: Börse Stuttgart, Scoach Europa AG, die Wiener Börse, brokerjet und nunmehr auch OnVista.

Laut dem jüngsten Marktbericht des ZFA belaufe sich das Gesamtmarktvolumen von Zertifikaten in Österreich bei Privatanlegern inklusive Zinsprodukte auf rund 14,5 Mrd. €.

OnVista zählt zu den führenden Finanzportalen im deutschsprachigen Raum und sorgt mit

seinem Angebot rund um Aktie, Fonds, Optionsscheine, Zertifikate und Anleihen für Transparenz im Finanz- und Wirtschaftsbereich.

Die Reichweitenstärke wird durch mehrere unabhängige Studien belegt: Nach IVW-Verfahren hat die Seite im August 2011 mit 117,5 Mio. Klicks die meisten Seitenzugriffe unter den Finanzportalen in Deutschland erzielt.

Knapp sieben Prozent der Besucher sind aus Österreich gekommen. Und laut AGOF-Ranking liegt OnVista mit 0,99 Mio. eindeutig identifizierbaren Nutzern auf dem zweiten Platz unter den Finanzportalen.

Vorsorgelösung für die Zukunft.

Die Versicherung einer neuen Generation

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© Oppenheim

Harald Sandner ist der Vorsitzende der Oppenheim Asset Management GmbH.

„OnVista ist wertvolle Bereicherung“: Heike Arbter, Zertifikate-Forum.

FlexSolution –

Aktivitäten gebündelt

Wien. In der neu gegründeten Oppenheim Asset Management GmbH mit Sitz in Wien werden alle Aktivitäten der „Institutionellen Vermögensverwaltung“ im Bereich Kundenbetreuung und PortfolioManagement für die Zielgruppen Großunternehmen, Pensionskassen, Versicherungen, Banken, Kammern und öffentliche Institutionen gebündelt. Zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der FMA-konzessionierten Wertpapierfirma wurde Harald Sandner bestellt.(fh)

© mediendienst.com/Foto Wilke

117,5 Mio. Klicks bescheren OnVista die meisten Seitenzugriffe unter den deutschen Finanzportalen.

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40 – financenet

BA NK I N G/ IN S UR A N C E WATC H

Freitag, 30. September 2011

financenet@medianet.at

Jim Rogers Die lebende Legende erzählte anlässlich eines Investmentabends von direktanlage.at, wie sie die Entwicklung der Märkte einschätzt

„Suchen Sie sich Agrar-Job“ Mehr als 800 Besucher lauschten den Worten des Investment-Gurus.

Jim Rogers (Mi.), direktanlage.at-Vorstand Ernst Huber (li.), RBS Herbert WĂźstefeld.

Salzburg. Einen prominenten Gast konnte Ernst Huber, Vorstandsvorsitzender der direktanlage.at, anlässlich eines Investmentabends der VermÜgensanlagebank direktanlage.at in Salzburg präsentieren.

In Kooperation mit der Royal Bank of Scotland kam Wall Street Anleger-Legende Jim Rogers (68) auf einen Kurzbesuch nach Salzburg. Mehr als 800 Besucher des direktanlage.at-Investmentabends verfolgten gespannt die Einschätzungen des bekannten US-BÜrsengurus.

Jim Rogers grĂźndete 1970 gemeinsam mit George Soros den berĂźhmten „Quantum Funds“ und weckte in den 1980er-Jahren die Wiener BĂśrse aus dem DornrĂśschenschlaf. Im Jahr 1980 zog er sich dann aus dem aktiven Tagesgeschäft zurĂźck. Heute gilt er als einer der bekanntesten RohstoffExperten der Welt.

Rogers prognostizierte fßr die nächsten Jahre einen deutlichen Anstieg der Rohstoffpreise, vor allem im Bereich der Agrargßter. „Die weltweite Nachfrage nach Agrarerzeugnissen ist riesig. Zudem wurde in den letzten Jahrzehnten zu wenig in den Ausbau

der Produktionskapazitäten investiert�, erklärte Rogers und rät den jungen Menschen, sich einen Job in der Landwirtschaft zu suchen: „Jobs an der Wall Street werden uninteressant. Der Beruf der Zukunft ist Landwirt, denn weltweit herrscht ein enormer Mangel an Landwirten.�

Auf der Empfehlungsliste von Jim Rogers stehen auch chinesische Aktien und die chinesische Währung Renminbi: „China ist das Land des 21. Jahrhundert und die Chinesen sind die besten Kapitalisten der Welt.� Weniger hält Rogers von europäischen Aktien, von USTechnologie-Aktien und Aktien aus Schwellenländern sowie von langlaufenden US-Bonds.

Der nächste direktanlage.atInvestmentabend findet am 3. Oktober in St. PĂślten statt. Referenten: Wolfgang SchĂźssel, Martin HĂźfner und Hans KnauĂ&#x;. Thema: „Was bringt die Zukunft fĂźr Europa?â€?

Solution Providers Basel

Karas-Referat Wien. Das Management ConsultingUnternehmen Solution Providers lud Vertreter der Banken- und Finanzbranche zu einer Banking & Finance Lounge zum Thema „RĂźckblick und Ausblick fĂźr Banken und Versicherungen“ ein. Referent des Abends war der Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Vizepräsident der EVP-Fraktion und Sprecher des BĂźrgerforum Europa 2020, Othmar Karas, der mit seinem Vortrag Ăźber Basel II und III sowie die notwendigen Lehren aus den Finanzmarkt-Turbulenzen die Diskussion an diesem Abend einleitete. Zentrales Thema war die EinfĂźhrung und die Auswirkungen der neuen Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften fĂźr Kreditinstitute im Rahmen von Basel III sowie deren Umsetzung . (rk)

OberĂśsterreichische neu

Zweier-Vorstand Linz. Der Aufsichtsrat der OberÜsterreichischen Versicherung unter Vorsitz von Präsident Leo Windtner hat die Neubestellung des Vorstands vorgenommen, nachdem Wolfgang Weidl (66) nach ßber 40 Jahren im Unternehmen mit Anfang Oktober in Pension gehen wird. Als Nachfolger im Vorstand wurde Josef Stockinger (53) bestellt. Er wird gemeinsam mit Finanzvorstand Othmar Nagl (42) den Nr. 1-Versicherer in OberÜsterreich fßhren. (rk)

Š OberÜsterreichische Versicherung

Š Wildbild

REINHARD KRÉMER

Neue Vorstände fßr OOE Versicherung: Othmar Nagl (li.) und Josef Stockinger.

medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

FREITAG, 30. SEPTEMBER BER 201 2011 1 – 41

WOHNBAU WICHTIG

HOHE AUSZEICHNUNG

Bau-Innungsmeister Hans Werner Frömmel ließ Bürgermeister befragen Seite 44

coface-Chefin Martina Dobringer erhält Großes Silbernes Verdienstzeichen Seite 44

© tBMF

© WKO

financenetreal:estate GUTER ZWECK CK VALIDA LIESS PFERDE E EN FÜR „MÖWE“ TRABEN © Valida Vorsorge Management

Im Osten liegt der Immobilien-Brennpunkt IMMO-AGS 21. Sept. 2011 - 28. Sept. 2011

IATX (28.9.)

Wochentop Wochenflop

142,79 s Immo IIA

s Immo Atrium conwert CA Immobilien Anlagen ECO Business-Immobilien Warimpex Immofinanz

0,25% 7,63% -0,88% 7,63% 0,12% -0,01% -0,16% -0,17% -0,81% -0,88%

© Hypo NOE /Gerald Lechner; ING-DiBa; Rainer Sturm/pixelio.de

IMMO-FONDS 1-Monats-Performance (per 28.9.)

Monatstop Morgan St. US Pr. 7,10% Monatsflop CS SICAV One -17,63% Top 5 Immofonds Morgan Stanley US Prop. I 7,10% iShares STOXX Am.600 R.E.Cap5,18% Lacuna US REIT 3,25% Performa HNW US Real Est. Sec1,53% AI - Global REIT Fund I 1,43% Flop 5 Immofonds CS SICAV One (Lux) Eg. Glob -17,63% iShares FTSE epra/nareit Asia -12,10% DWS Inv. RREEF As.Pac.R.E. -11,96% Henderson Asia-Pac.Prop.Equ. -9,55% AB Glob.Real Est. Sec. Portfol. -9,09%

Wohnbauboom Der Trend zum Land geht weiter – nirgends in Österreich ist der Zuzug so stark wie in Niederösterreich und Wien. Und das wird auch so bleiben, meint Christoph Hruby (re), Leiter Wohnbau der Hypo NOE. Die WohnbaukreditNachfrage steigt; davon profitiert auch ING-Boss Roel Huisman.

Seite 42

CERX (28.9.)

414,14

Immo KAG Grazer Objekt wurde an Felbermayr verkauft

Immofinanz Klagen gegen Petrikovics und Hochegger

Lukratives Immo-Geschäft

Gute Mieterlöse – Ergebnis mau

-0,65%

Wohnung gesucht?

JP IMMOBILIEN

© Immo KAG

01 596 60 20 www.jpi.at

Erfolgreicher Verkauf aus dem „immofonds 1“: Lars Fuhrmann, Vorstand.

Wien. Die Immo Kapitalanlage AG, eine Gesellschaft der Österreichischen Volksbanken AG, hat ein Lager- und Bürogebäude aus dem „immofonds 1“ an die Felbermayr Gruppe verkauft. Das Objekt aus dem „immofonds 1“ in der Gradnerstraße in Graz, Bezirk Strassgang, verfügt über eine verkehrsgünstige Lage in unmittelbarem Nahbereich der Anschlussstelle Seiersberg zur A9 und der Südautobahn. Das Gebäude besteht aus einer Lagerhalle mit rund 4.000 m! und einem angeschlossenen zweigeschossigen Bürotrakt mit rund 250 m!. Mieter ist die Gesellschaft für Installationstechnik. (ag/rk)

© Stephan Huger

21. Sept. 2011 - 28. Sept. 2011

Immofinanz-Group Eduard Zehetner: „Sind noch in Optimierungsphase“.

Wien. Die Turbulenzen an den Märkten zeigt das Konzernergebnis der Immofinanz Group für das erste Quartal in Höhe von 28,2 Mio. €.

Bereinigt um die Wechselkursund andere Effekte wie weitere Erhöhung der Mieterlöse (+2,5%), steigende Erträge aus Immobilienentwicklungen (+53,8%) und einer 13,6%igen Reduktion der Verwaltungskosten hätte man 78,1 Mio. € erzielt. Der verwässerte Net Asset Value (NAV) je Aktie erhöhte sich seit dem 31. Juli 2010 um 12,4% von 4,82 auf 5,42 €. ImmofinanzBoss Eduard Zehetner klagt jetzt Karl Petrikovics und PR-Zampano Peter Hochegger. (ag/rk)

I MMO : C OV E R

42 – financenetreal:estate

Freitag, 30. September 2011

financenet@medianet.at

www.ehl.at

Immobilien-Brennpunkt Osten: Kredite begehrt Absicherung gegen höhere Zinsen der Zukunft: Banken wie Hypo NOE und ING-DiBa setzen darauf.

Wien/St.Pölten. Immobilienkäufe sind begehrt – insbesondere, wenn es um die eigenen vier Wände geht.

Allein im 2. Quartal 2011 stieg das Volumen von Krediten an Privathaushalte in Österreich um 1,3 Prozent auf 137,4 Mrd. € – und zwar vor allem wegen der anhaltenden Nachfrage nach Wohnbaukrediten, so die OeNB. Dabei entwickelt sich die Region Niederösterreich/Wien weiterhin zum Immobilien-Brennpunkt Österreichs: Rund 40% aller Transaktionen werden schon jetzt hier abgewickelt. Eine aktuelle Prognose der Statistik Austria sagt voraus, dass die Bevölkerung in Niederösterreich – gefolgt von Wien – in den nächsten Jahrzehnten am stärksten wachsen wird. Kreditexperte Oliver Hruby, Leiter Wohnbau der Hypo NOE Landesbank, erwartet daher prinzipiell weiterhin einen starken Immobilienmarkt in der Ostregion.

Aktuell stellt Hruby eine verstärkte Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen in seinem Einzugsgebiet fest – wozu der aktuelle Trend zu Immobilien als Investment viel beiträgt. Eine weiter starke Gruppe sind die klassischen Häuselbauer oder -renovierer, deren Unternehmungsgeist nicht nachgelassen hat. „Die Nachfrage steigt“, sagt Hruby.

© Roberto Verzo

Aufgrund zahlreicher positiver Bewertungen der IMMOBILIEN.NET-User ist EHL Immobilien aktueller Makler der Woche!

EHL Unternehmensgruppe: 20 Jahre Erfahrung, über 175 Immobilienexperten für Wohnen und Gewerbe in Österreich und CEE|SEE Langfristige Kundenbeziehungen genießen bei uns oberste Priorität!

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Unsere Kunden und Partner profitieren von umfassender Erfahrung, die EHL durch die kontinuierliche Erschließung neuer Märkte und Dienstleistungsfelder beständig erweitert. Von Wien ausgehend, bietet EHL sämtliche Services auch in den wichtigsten zentraleuropäischen Märkten, wobei wir dem Gedanken der Nachhaltigkeit im Immobilienbereich einen besonderen Stellenwert einräumen.

Das Leistungsspektrum von EHL Immobilien geht weit über das ursprüngliche Kerngeschäft der Immobilienvermittlung hinaus. Wir sehen uns als Komplettanbieter für alle Dienstleistungen während des Lebenszyklus einer Immobilie. Unsere Kunden profitieren von unserem internationalen Netzwerk, unserem hochqualifizierten Expertenteam sowie unserem umfassenden Market Research. Gerne beraten wir auch Sie bei der Umsetzung visionärer Immobilienkonzepte.

Volumen wächst, Absicherung weniger Die Ostösterreicher kaufen verstärkt Immobilien, Markt wächst weiter

Der Speckgürtel rund um Wien ist einer der Immobilien-Brennpunkte Österreichs; abgelegene Gebiete fallen dagegen zurück.

der Direktbank ING-DiBa legt man verstärktes Augenmerk auf die Bedeutung der Zinsentwicklung: Ab sofort können gegen Aufpreis Kredite für die gesamte Laufzeit zinsfixiert werden.

ING-DiBa-Chef Roel Huisman verweist auf das Ergebnis einer Untersuchung durch Karmasin Motivforschung, die belege, dass Kreditnehmer vor allem Sicherheit und Planbarkeit, aber auch Flexibilität wünschen. Sein „Wohnkredit“ ist allerdings auf maximal 50.000 € begrenzt und richtet sich z.B. an Immobilienbesitzer, die eine neue Küche anschaffen – oder Menschen, die den Genossenschaftsanteil ihrer neuen Wohnung finanzieren möchten. (gst)

Etwas mehr Vorsicht Freilich legt Hruby den Kunden eine Absicherung ihrer Finanzierung nahe. „Im Moment sind die Zinsen sehr niedrig, aber Immobilienfinanzierungen werden oft auf Sicht von 20 oder 25 Jahren getätigt.“ Doch obwohl man den Kunden verstärkt zu Absicherungen gegen in der Zukunft möglicherweise wieder steigende Zinsen rate, überwiege weiterhin der variabel verzinste Kredit deutlich. Auch bei

FACTS ZU IMMO-KREDITEN Checkliste zum Kreditwunsch Immobilienkäufer in spe, die eine Finanzierung suchen, müssen sich fragen, was sie sich leisten wollen und können: Dazu verlangt die Bank eine genaue Haushaltsrechnung und eine private Vermögensbilanz, so Hypo NOE-Experte Oliver Hruby. Er empfiehlt Häuselbauern, mindestens 10 Prozent Kostenreserve bei der Planung einzuberechnen. Und nicht gleich beim Einzug alles haben zu wollen: Lieber ein rohes, aber ausbaufähiges Dachgeschoss statt schon jetzt fertige Kinderzimmer (noch) ohne Kind.

zwischen einer fixen oder variablen Verzinsung wählen. Dabei wird oft ein Bauspardarlehen mit eingebunden (für die gesamte Laufzeit gelten ein Mindest- und ein Höchstzinssatz).

Absicherungen Das derzeit historisch niedrige Zinsniveau könnte in 15 Jahren ganz anders aussehen. Möglichkeiten zur Zinsabsicherung sind etwa Zinscaps (sie funktionieren ähnlich wie eine Versicherung) bzw. Fixzinskredite (zu leicht höherem Zinssatz als variable). Zu beachten sind darüber hinaus natürlich allfällige Fördermöglichkeiten (vgl. gegenüberliegende Seite). Besonders gefördert werden in Niederösterreich etwa junge Familien sowie umweltschonendes und energiesparendes Bauen, so Hruby.

Varianten der Finanzierung Häufigste Finanzierungsform ist ein hypothekarischer Wohnbaukredit. Die Rückzahlung erfolgt dabei in monatlichen Pauschalraten. Der Kunde kann

conwert baut eigenes Vertriebsteam in Österreich auf

Umfrage Befragte Bürgermeister für Zweckbindung

IVG verkaufte

Einsparungen an allen Fronten

Wohnbauförderung ist wichtig

Wohnpark Neue Donau: Geld aus Verkauf wird reinvestiert.

Wien. Die IVG Austria hat den „Wohnpark Neue Donau“, eines der ersten Objekte, die 2009 in den HRI Nr. 1 Fonds gekauft wurden, verkauft. Die 13.000 m große Liegenschaft ging an die Real Invest Austria und deren Offenen Publikumsfonds.

Derzeit sind 158 Wohnungen sowie eine Polizeistation und ein Kindergarten in der Wohnhausanlage untergebracht. „Der Wohnpark Neue Donau ist ein Objekt mit einem sehr stabilen Cashflow “, erklärt Herwig Teufelsdorfer, IVG Austria AG Vorstand und Asset Manager. „Das war auch der Grund für den damaligen Kauf in den HRI Nr.1 Fonds.“ (ag/rk)

Wien. Die im ATX notierte conwert Immobilien Invest SE internalisiert ihre in Österreich bisher durch die RESAG Immobilienmakler GmbH wahrgenommenen Vertriebsaktivitäten und baut ein hausinternes Vertriebsteam auf. Das beschloss das geschäftsführende Direktorium.

Der Vertrieb steht wie bisher unter der Gesamtverantwortung von Jürgen Kelber, Mitglied des Geschäftsführenden Direktoriums, der die Makleraktivitäten in Deutschland direkt leitet. In Österreich wird Andreas Bäcker die Vertriebsaktivitäten interimistisch leiten. Infolge dieser Entscheidung wird auch die Zusammenarbeit mit der RESAG Immobilienmakler GmbH in den nächsten Monaten konsequent weiter zurückgefahren.

Bis heute hat conwert bereits Liegenschaften im Wert von über 350 Mio. € aus dem Verkaufsportfolio der RESAG abgezogen. Durch die Internalisierung des Vertriebs will conwert auch in diesem Bereich vollständige Transparenz schaffen und Kosten in Höhe von 1,5-2,5 Mio. € jährlich einsparen.

Die RESAG Immobilienmakler GmbH gehört zu 51% der Wiener Privatbank SE; die verbleibenden 49% stehen im Eigentum der conwert Immobilien Invest SE. Weitere Einsparungen folgten: Im Rahmen der laufenden Überprüfung von bestehenden externen Verträgen hat die conwert auch Dienstleistungsverträge mit der Wiener Privatbank in Höhe von insgesamt 700.000 € jährlich ersatzlos gestrichen. (ag/rk)

Der conwert-Vertrieb wird wie bisher von Jürgen Kelber geleitet.

unseren Vorschlägen und Forderungen richtig liegen”, erklärt Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel.

Die Bundesinnung Bau will Pfusch am Bau durch die steuerliche Absetzbarkeit von Bauleistungeneffizient bekämpfen.

Drei Viertel der Gemeinden werten dies laut der OGM-Studie als geeignete Maßnahme für die Bekämpfung von illegaler Erwerbstätigkeit. (ag/rk)

Wien. Die Wohnbauförderung ist Österreichs Gemeinden ein wichtiges Anliegen. Wie eine aktuelle OGM-Umfrage zeigt, sind 94% der Befragten für eine bedarfsgerechte Zweckbindung der Wohnbauförderung.

Im Zuge der OGM-Studie wurden 454 Teilnehmer befragt – 81% davon waren Bürgermeister, 15% Amtsleiter.

Auf Linie mit „Bau auf A” Auch bei der Schwellenwertverordnung ist der Tenor einhellig: 95% sprechen sich für eine Beibehaltung der vereinfachten Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand auch nach dem 31.12.2011 aus.

Damit liegen die Gemeinden auf einer Linie mit der im Sommer gestarteten „Bau auf A”-Initiative der Baupaktpartner (Bundesinnung Bau, Gewerkschaft Bau-Holz, Fachverband Steine-Keramik und Global 2000). „Österreichs Bürgermeister haben ihr Ohr nahe am Bürger und wissen, was diese bewegt. Die OGM-Umfrage zeigt, dass wir mit

© WKO/Michael Hetzmannseder

© next.shot.photography/IVG Austria

Wohnpark Neue Donau

© Conwert

PROMOTION

Makler der Woche: EHL Immobilien

Bau-Bundesinnungsmeister Hans Werner Frömmel: Ohr nah am Bürger.

I MMO: WATC H

Freitag, 30. September 2011

financenetreal:estate – 43

financenet@medianet.at

Bauen und Sanieren in Ă–sterreich Zunehmend heiĂ&#x;e Diskussionen um die Verwendung der WohnbaufĂśrderung

SHORT

FĂśrderungen im Fokus

Land Salzburg setzt aufs Bauernhaus Salzburg. Einzigartig in Ă–sterreich ist die FĂśrderung im Land Salzburg zur Sanierung von alten Bauernhäusern: Als einziges Bundesland kann dort bei Neuerrichtung oder umfassender Sanierung eines Bauernhauses eine WohnbaufĂśrderung beantragt werden. Die fĂśrderbare Wohnfläche ist im Normalfall auf bis zu 150 m! limitiert und die Gewährung abhängig von der Errichtung eines zeitgemäĂ&#x;en Wärmeschutzes. (red)

Kritiker orten „zweckentfremdete“ GeldflĂźsse, Experten warnen vor dramatischem Wohnungsmangel.

Die aktuelle Situation

Engpass: GefĂśrderte Wohnungen kĂśnnten schon bald Mangelware werden.

Ein RĂźckblick: 2010 seien in Ă–sterreich um 23% weniger gefĂśrderte Wohnungen zugesichert worden als im Jahr davor, kritisierte Anfang des Jahres der Vize-Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz, Josef Muchitsch. Kritiker bemängeln, dass ein groĂ&#x;er Teil des milliardenschweren Topfes der WohnbaufĂśrderung von den Ländern „zweckentfremdet“ fĂźr z.B. HeizkostenzuschĂźsse verwendet werde. Auf der anderen

Seite wurde erst unlängst bekannt, dass z.B. die fßr 2011 vorgesehenen Mittel fßr die WohnbaufÜrderung des Landes Vorarlberg nahezu erschÜpft seien, da die Zahl der dort gefÜrderten Sanierungen in den letzten drei Jahren explosionsartig angestiegen ist (2008: 9 Mio./2010: 85 Mio.).

Die FÜrderungen sind in den jeweiligen Bundesländern an unterschiedliche Voraussetzungen geknßpft und werden auch nicht

einheitlich gewährt. So gibt es z.B. einmalige, nicht rßckzahlbare Zuschßsse, Direktdarlehen der einzelnen Landesregierungen bzw. Annuitätenzuschßsse zu Bankdarlehen.

Die Länder im Vergleich Relativ einheitlich zeigt sich die FÜrderlandschaft im omnipräsenten Thema rund um Sanierung und steigende Energiekosten: Alle Bundesländer unterstßtzen in den

Bereichen Thermische Sanierung, Fotovoltaik, Biomasseheizanlagen, Wärmepumpen und Solaranlagen.

In den Ländern Wien, NiederĂśsterreich, Salzburg, Kärnten, OberĂśsterreich und der Steiermark kann auĂ&#x;erdem um eine FĂśrderung bei einem neuerrichteten Fernwärmeanschluss angesucht werden.

In anderen Bereichen zeigen sich die Länder differenzierter. So gibt es z.B. in den Bundesländern Kärnten, Steiermark und Tirol den sogenannten „Wohnbauscheck“.

Dieses FĂśrderungsdarlehen wird dem Erstkäufer einer Wohnung dann gewährt, wenn diese von einem befugten Bauträger mit Zustimmung des Landes errichtet wurde. DachgeschoĂ&#x;ausbauten werden in Wien, Salzburg, OberĂśs-terreich und der Steiermark gefĂśrdert. Aber nicht nur das, was unter einem Dach entsteht, kann gefĂśrdert werden; auch was auf dem Dach ist, kann in Wien und NiederĂśsterreich finanzielle UnterstĂźtzung bekommen. So kann in diesen Bundesländern bei der BegrĂźnung eines Dachs um eine FĂśrderung angesucht werden. Und dass in Wien erwartungsgemäĂ&#x; das GrĂźn ein Thema ist, unterstreicht auch die dort mĂśgliche FĂśrderung bei der BegrĂźnung von InnenhĂśfen und die existierende KleingartenfĂśrderung. Studenten-, SchĂźler- & Wohnheime werden nur in OberĂśsterreich, der Steiermark und in Vorarlberg speziell gefĂśrdert.

Grßne Dächer in Wien und NiederÜsterreich

Š Dirk Schmidt/pixelio.de

Wien. Seitdem die Zweckbindung der WohnbaufĂśrderung 2009 aufgehoben wurde, reiĂ&#x;t die Diskussion um das brisante Thema nicht ab. So forderte Bau-Expertin und Wifo-Konsulentin Margarete Czerny unlängst die WiedereinfĂźhrung einer zweckgebundenen WohnbaufĂśrderung. Um Angebot und Nachfrage am Wohnungsmarkt sowie leistbares Wohnen aufrechterhalten zu kĂśnnen, sei wieder eine solche „funktionierende“ FĂśrderung nĂśtig, so Czerny: „Die FĂśrdersysteme werden langfristig infrage gestellt, wenn alles der Budgetkonsolidierung zum Opfer fällt.â€? Die Zahl der Haushalte werde bis 2030 von 3,6 auf 4 Mio. steigen – also um rund ein Achtel –, daher werde mehr Wohnraum benĂśtigt, so Czerny.

Š Hadis42/pixelio.de

AXEL STEFAN

Begrßnte Dächer sind in Wien und NiederÜsterreich fÜrderungsfähig.

Wien/NiederĂśsterreich. In Wien versucht man das „GrĂźn“ in die Stadt zu holen: Hier kann – wie auch in NiederĂśsterreich – ein EigentĂźmer Antrag auf eine FĂśrderung stellen, wenn er das Dach begrĂźnt. Auch wenn sich die Nachbarn Ăźber diese Initiative freuen mĂśgen: Rechtsanspruch auf diese FĂśrderung gibt es allerdings nicht. (red)

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L AW & O R D E R / P E O P L E & DATE S

44 – financenetreal:estate

Freitag, 30. September 2011

financenet@medianet.at

SHORT

Ehrung Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an Martina Dobringer

Hohe Auszeichnung

Visa Europe: Erste Sicherheitskonferenz Wien. Visa Europe veranstaltet zum ersten Mal in seiner Geschichte eine europäische Sicherheitskonferenz, das European Security Summit. Am 5. Oktober diskutieren in Frankfurt am Main Entscheidungsträger aus Handel, Strafverfolgungs-, Regulierungs- und Regierungsbehörden, Technologie-Unternehmen sowie aus Visa Europe-Mitgliedsbanken neue Sicherheitsanforderungen von künftigen digitalen und mobilen Zahlungstechnologien. (red)

Wien. Der Dr. Peter QuantschniggSaal im Finanzministerium bildete unlängst den feierlichen Rahmen für eine der höchsten Auszeichnungen der Republik: Martina Dobringer wurde mit dem „Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich” geehrt, das ihr von Finanzministerin Maria Fekter überreicht wurde. Mit dem Ehrenzeichen würdigt die Republik das Engagement Dobringers für die internationalen Wirtschaftsbeziehungen sowie ihren Einsatz für die Bekanntheit und Reputation des Wirtschaftsstandorts Österreich.

Die Generaldirektorin und Vorstandsvorsitzende von Coface Austria und Central Europe nahm bei der Erschließung Zentraleuropas für die österreichische Exportwirtschaft eine bedeutende Rolle ein. Darüber hinaus war es Dobringers Verdienst, dass der Standort Österreich zum CEE-Headquarter

Binnenmarktkommissar Barnier bringt Gesetzesentwurf ins Rennen.

Brüssel. Wenn es nach Binnenmarktkommissar Michel Barnier geht, soll die EU einen „Großangriff“ auf die aktuelle Marktposition der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften starten: Dies berichtet die Financial Times über einen Gesetzesentwurf Barniers, demzufolge diese in Zukunft nicht mehr als Berater tätig sein sollen.

Außerdem soll der Entwurf vorsehen, dass die Buchprüfung von Konzernen mit mehr als einer Mrd. € Umsatz künftig von zwei Unternehmen vorgenommen werden soll. Eines davon dürfe nicht zum Kreis der „großen Vier“ (PwC, KPMG, Ernst & Young und Deloitte) gehören. Der Entwurf soll im November vorgestellt werden, heißt es. (red)

Fellner Wratzfeld & Partner Neuer Junior-Partner und neue Rechtsanwältin

Insolvenzen Positivtrend

fwp verstärkt Anwälteteam

Weniger Unternehmenspleiten

Wien. Die Wirtschaftsanwälte von Fellner Wratzfeld & Partner (fwp) verstärken ihr Team in den Kompetenzen Banking & Finance sowie Mergers & Acquisitions durch Rechtsanwalt Johannes Schmutzer, der ab sofort Junior-Partner bei fwp ist. Schmutzer studierte in Graz und North Carolina (Mag. iur.

2002, LL.M. 2006) und arbeitet seit März 2010 als Rechtsanwaltsanwärter bei fwp. In der Kompetenz Gesellschafts- und Unternehmensrecht ist Veronika Brückl ab sofort eingetragene Rechtsanwältin: Die promovierte Juristin arbeitet als Rechtsanwaltsanwärterin seit 2007 in der Sozietät und publiziert neben ihrer Tätigkeit als Anwältin zum Unternehmensrecht und ist als Vortragende tätig. (red)

Architekt Heinz Neumann feiert 70er

Martina Dobringer und Bundesministerin Maria Fekter bei der feierlichen Übergabe.

© fwp/Kurt Keinrath

© EPA

Großangriff der EU auf Wirtschaftsprüfer

des internationalen Kreditversicherers Coface wurde. Im Zuge der Verleihungszeremonie drückte Dobringer ihre Freude über die Würdigung aus und bedankte sich bei zahlreichen Wegbegleitern. Sie appellierte bei dieser Gelegenheit auch an die jüngere Generation: „Ich hoffe, dass diese Auszeichnung viele ermutigt, sich von der Finanzwelt nicht abschrecken zu lassen und eine Laufbahn in diesem Bereich zu wagen, denn gerade hier werden neue und innovative Wege und Fähigkeiten in der Zukunft noch stärker gefragt sein.” Dobringer, die für eine der erfolgreichsten Niederlassungen des französischen Konzerns Coface verantwortlich zeichnet, wurde bereits 2006 als erste Frau der österreichischen Wirtschaft mit dem höchsten Orden Frankreichs, dem „Chevalier dans l’ordre de la Légion d’Honneur” (Ritter der Ehrenlegion), ausgezeichnet. (red)

© BMF

Feierliche Übergabe im Finanzministerium durch Bundesministerin Maria Fekter.

Johannes Schmutzer und Veronika Brückl von Fellner Wratzfeld & Partner (fwp).

Wien. Bei Unternehmen sind in den ersten drei Quartalen weniger Insolvenzen angefallen: In den ersten neun Monaten 2011 wurden 2.477 Firmeninsolvenzen eröffnet, um 5,3% weniger als in der Vorjahresperiode. Zusammen mit den mangels Vermögen nicht eröffneten Insolvenzen waren insgesamt 4.462 Unternehmensinsolvenzen zu verzeichnen, um 6,6% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Firmenpleiten betrafen um 10,3% weniger Dienstnehmer als in der Vorjahresperiode, nämlich 15.700. Die geschätzten Insolvenzverbindlichkeiten aus den Unternehmensinsolvenzen lagen bei 2,0 Mrd. € und damit um 20% unter dem Vorjahreswert.

(APA)

Facility Management und Property Management Gastkommentar von Patrick Nicolas Schiel, first facility

© Architekt Heinz Neumann ZT GmbH

Ein Generalist – oder zwei Spezialisten?

Wien. So manches Unternehmen entschließt sich aus Prinzip heraus, die Aufträge des Facility Managements eines Objekts bewusst an ein anderes Dienstleistungsunternehmen zu übergeben als das Property Management. Vor allem international agierende österreichische Unternehmen vergeben bevorzugt einen Gesamtauftrag. Ein klarer Trend ist derzeit aber nicht zu erkennen. Der Vorteil bei einer Gesamtbeauftragung von PM und FM Leistungen an einen Dienstleister ist, dass die Schnittstellenproblematik, sprich Leistungsabgrenzung, zwischen den Dienstleistungspaketen entfällt.

Dadurch entstehen zusätzliche Synergieeffekte. Damit liegt die Verantwortung für die ordnungsgemäße Dienstleistungserbringung beim Auftragnehmer und etwaige Abstimmungsthemen sind intern abzuwickeln. Bei zwei unterschiedlichen Unternehmen haben beide Auftragnehmer gewisse andere und es soll vorkommen, dass versucht wird, den anderen zu Kontrollmöglichkeiten über den jeweils anderen. Schuld ist dann oftmals der ande übernehmen. Wettkampf mag den Preis zwar senken und die Qualität diskreditieren bzw. den Auftrag des anderen zu ü steigern, irgendwann ist aber ein Preisniveau Preisnivea erreicht, das keine Qualität mehr gewährleisten kann. In der Vergangenheit haben zahlreiche Firmen das Faci Facility Management extern vergeben, das Property Management jedoch intern selber abgewickelt. Dies hat, neben a anderen Gründen, zur Konsequenz, dass der FM-Markt in manchen FM-Anbieter erweitern ihr Dienstleistungsspektrum nun um den Bereich Regionen Europas gesättigt ist. Diese FM des Property Managements. Dazu kommt, kommt dass es in manchen CEE-Ländern weder eine Ausbildung, noch zahlreiche erfahrene Property Manage Manager gibt. identifiziert sich mit ‚seinem’ Objekt, kennt es in und auswendig und weiß, wie Ein guter Facility Manager identifiz es atmet. Ein guter Property Manager muss ähnlich ticken. Er darf den Mieter nicht als Feind sehen. Er wird zwar vom Eigentümer bestellt und vertritt ver dessen Anliegen, weiß aber auch, dass er das am besten erfüllen kann, wenn er den Mieter so weit unterstützt, unterst dass sich dieser optimal betreut fühlt. Wenn die Miete oder die Betriebskosten zu hoch sind, wird de der Mieter so und so ausziehen. Wenn aber das gebotene Service auch nicht passt, wird dieser Prozess nur bes beschleunigt. Ein guter Property Manager hält auch mit dem Facility Manager Rücksprache und interessiert inte sich für die Technik. Schließlich soll er alleinige Ansprechperson für die Mieter sein. Ob dies bei einem Gesamtauftrag oder zwei separaten Aufträgen eher gewährleistet wird, hängt vom Einzelfall ab. Wichtig ist, dass ein Objekt von einem Unternehmen be betreut wird, das auch Erfahrungen in den Teilbereichen hat. Zu leicht wird der Bereich Property Managements, der über das reine Rechnungsschreibe schreiben hinausgeht, unterschätzt, weil dieses Fingerspitzengefühl fehlt.

Wien. Der bekannte Architekt Heinz Neumann feiert nen ein rundes Jubiläum: seinen 70. Geburtstag. Neumann ist weitläufig durch den Bau des Uniqa-Towers und des Porr-Gebäudes bekannt. Die wenigsten gsten wissen aber, dass Neumann umann die gesamte Bauabwicklung g des neuen Sofitel Vienna Stephansphanser dom (als Ausführungsplaner des als Jean Nouvels Sofitel itel us am beschriebenen Hochhaus Donaukanal) gemacht hat und dass sein Büro am Umbau des Westbahnhofs zum Bahnhof nhof City Wien West sowie am Bahnhofsareal Wien-Mitte beteiligt ist. In der Wiener Innennnenstadt macht er für das Projekt rojekt von Rene Benko den gesamten esamten Umbau im Komplex Tuchlauhlauben-Am Hof. (red)

© first facility/Foto Wilke

Heinz Neumann trotz runden Geburtstags kein bisschen leise. ise.

Patr Nicolas Schiel ist Leiter des Bereichs Real Estate/Property Management Patrick Österrei sowie International der first facility GmbH. Österreich abge Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verf Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

P E O P L E & DATE S

Freitag, 30. September 2011

financenetreal:estate – 45

financenet@medianet.at

Soziales Engagement Valida Vorsorge Management hat ins Magna Racino geladen – sehr zur Freude des gemeinnützigen Vereins die möwe

Valida sammelt für „die möwe“ HELGA KRÉMER

Wien. Unter dem Motto „Traben für den guten Zweck“ veranstaltete die Valida Vorsorge Management im Magna Racino ihre diesjährige Veranstaltung für Kunden und Geschäftspartner.

Rund 150 Besucher folgten der Einladung der Valida Vorsorge Management und erlebten live ein Doppelsulky-Showrennen, bei dem jeder der Gäste auf sein persönliches Siegerpferd setzen konnte.

Der Reinerlös aus den Wetteinsätzen kommt dem gemeinnützigen Verein „die möwe“ zugute.

Die möwe hilft misshandelten und missbrauchten Kindern und Jugendlichen mittels kostenloser Therapie und ist auf freiwillige Unterstützung und Spendengelder angewiesen.

Den Siegern des Abends stand die Möglichkeit offen, selbst an einem Doppelsulky-Rennen teilzu-

Eurosif Neue Leitung

Frischer Wind Paris. François Passant wird neuer Geschäftsführer der Eurosif, dem European Sustainable Investment Forum, und übernimmt die Aufgaben seines Vorgängers Matt Christensen. Er kann auf über 15 Jahre Erfahrungen in der Finanzdienstleistungs-Branche zurückblicken und verfügt über Expertenwissen bei regulatorischen Fragen und im Bereich Asset Management.

Anders Nordheim wurde zu Eurosifs neuem Head of Research ernannt. Er übernimmt die Verantwortung für Konzeption und Umsetzung der Research-Agenda und für die Koordination des Europäischen Transparenz Kodex für nachhaltige Publikumsfonds, auf den demnächst wichtige Veränderungen zukommen. (hk)

Workshop Finanzierungen

FX – was nun?

© Censeo

Wien. Volle Reihen im „Schwarzen Kameel“ beim Workshop über Finanzierungen von Gerhard Massenbauer, Geschäftsführer der censeo Vermögensverwaltung. „Die Welt verändert sich dynamisch, die Kapitalmärkte werden noch längere Zeit sehr volatil bleiben, was sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt.“ Nach positiver Resonanz und ausgebuchten Terminen gibt es einen weiteren am 6. Oktober (Schwarzes Kameel); einer in Dornbirn ist in Planung. (hk)

Gerhard Massenbauer gibt Rat bei Fremdwährungs-Finanzierungen.

nehmen. Insgesamt konnte durch das Valida Trabrennen ein Reinerlös von 5.000 € aus den Wetteinsätzen zugunsten der möwe erzielt werden.

Traben für Kids und Teens „Soziales Engagement ist uns ein besonders wichtiges Anliegen, weshalb wir jedes Jahr unsere Kunden- und Partnerveranstaltung einem guten Zweck widmen“, so Andreas Zakostelsky, Vorstandsvorsitzender der Valida Vorsorge Management und Gastgeber des Abends.

Den Nutzen der Valida Bene-

fizveranstaltung erläutert möwePräsidentin Martina Fasslabend: „Der Spendenerlös trägt dazu bei, dass minderjährige Gewalt- und Missbrauchsopfer kostenlose Therapien in einem der fünf möweKinderschutzzentren erhalten. Des Weiteren werden mit dieser Spende Präventionsworkshops in Schulen finanziert, deren Ziel es ist, Gewalt und Missbrauch zu verhindern.

Wir können den Opfern ihre negativen Erfahrungen nicht nehmen, aber sie auf ihrem Weg in eine positivere Zukunft begleiten.“ Die Mitarbeiter der möwe betreuen pro Jahr mehr als 3.200 Betroffene in ganz Österreich.

© Valida Vorsorge Management

Reinerlös der Wetteinsätze kommt Kindern und Jugendlichen zugute.

möwe-Präsidentin Martina Fasslabend, flankiert von Andreas Zakostelsky (li.) und Bernhard Breunlich, beide Valida Vorsorge Management, bei der Scheckübergabe

www.glorit.at g

FISCHERSTRAND 28,1220 WIEN Zahlreiche Sagen und Legenden nehmen an Ihren Ufern ihren Anfang. Walzer-König Johann Strauß setzte ihr ein musikalisches Denkmal: Die Donau übt seit jeher eine einzigartige Faszination aus.

So haben wir am Fischerstrand in Wiens grünem Freizeitparadies bei der Alten Donau einen anspruchsvollen Wohntraum realisiert: Die zehn frei finanzierten Lofts in Niedrigenergieausführung breiten sich auf Wohnflächen von 76 bis 177 Quadratmetern aus und heißen damit Singles, Paare oder Familien willkommen. Jedes Loft ist mit einer ruhigen Terrasse oder einem Balkon ausgestattet. Auch Gärten von bis zu 306 Quadratmetern stehen zur Verfügung. Über den direkten Zugang zur Alten Donau werden sich die Bewohner nicht nur bei Badewetter freuen. Im Hausinneren holen

großzügige Fensterflächen die grüne Landschaft und die glitzernde Skyline der Donau City in den Wohnraum.

Das benachbarten BACA-Freizeitgelände und Glorit bietet allen sportbegeisterten „Loftbesitzern“ exklusiv die Möglichkeit für Aktivitäten auf höchstem Niveau, wie z. B. Fechten, Badminton, Basketball, Indoorgolf, Tai-Chi und noch vieles mehr.

Seit 40 Jahren errichtet das Traditionsunternehmen Glorit moderne Wohnträume.

Glorit punktet mit seinem Komplettangebot: Von der Grundstücksbeschaffung, über die Planung, dem Bau, die Finanzierung bis hin zur Übergabe - alles stammt aus einer Hand.

Kurzbeschreibung: Adresse:1220 Wien, Fischerstrand 28 Lage und Nahversorgung: Direkt an der Alte Donau 5 Minuten zum Donauzentrum 10 Minuten mit der U-Bahn in der City Wohnflächen: 77 m² bis 176 m² Lofts mit Terrassen, Loggien und Gartenanteilen Immobilienunikat mit: 2 Maisonetten-Luxuslofts (177 m², 150 m²) Und 8 eingeschoßige Luxuslofts mit Terrassen bzw. Loggien (von 18 m² bis 92 m²) Beziehbar: kurzfristig

Weitere Informationen unter 0810 311 900 (zum Ortstarif) Glorit Bausysteme GmbH

Unser Beraterteam steht Ihnen gerne zur Verfügung!