CSRnet

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CSRnet nachwuchspflege

T Mobile sorgt mit lobby.16 für qualifizierte neue Mitarbeiter Seite III

auf dem prüfstand

oekom research fühlt Firmen aus dem MSCI Index CSR-mäßig auf den Zahn Seite IV

© Bundessozialamt

inside your business. today.

© oekom research

© mn/Szene1/M. Fellner

medianet

freitag, 29. märz 2013

zukunftsinitiative

Ab 17. Juni laufen die NEBA-Schnuppertage für mehr Jugendbeschäftigung Seite VI

Unternehmen mit sozialem Gewissen

© Panthermedia.net/Liane Matrisch

short

© Panthermedia.net/Nelly Sabitova

Wien. Seit 2008 wurden mit Mitteln des Klima- und Energiefonds 45 Gebäude – Pensionen, Banken, Schulen, Gesundheits­zentren – nach den hohen Standards der „Mustersanierung“ saniert. Ziel ist die hundertprozentige Selbst­versorgung Österreichs mit heimischer, erneuerbarer Energie bis 2050, sagt Umweltminister Niki Berlakovich. Bis 24. Oktober stehen 3,5 Mio. € für umfassende Sanierungen von Betriebs- oder öffentlichen Gebäuden zur Ver­fügung. (red)

© medianet/Szene1/Monika Fellner

Wien. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) hat den „Staatspreis Mobilität 2013“ ausgeschrieben. Bis 5. Juni können innovative Konzepte, Produkte und Initiativen für neue Mobilitätslösungen eingereicht werden. Eine unabhängige internationale Jury wird die Siegerprojekte auswählen, die dann am 12. September im Wiener Palais Ferstel mit dem „Staatspreis Mobilität 2013“ prämiert werden. (red)

Ernte Am „Austrian Social Business Day“ werden Unternehmen mit besonderen CSR-Aktivitäten vernetzt und mit Good-Practice-Beispielen zu Innovationen angeregt. Die Kooperation mit Social Entrepreneurs und NPOs trägt Früchte. Seite II Frauenförderung Unternehmen unterzeichen Prinzipien

inhalt

Women’s Empowerment Principles

CSR:Cover > Volkshilfe Jobfabrik: „Training on the Job“ bei Spar II

CSR:International > Kreuzfahrtschiff: Unappetitliche Arbeitsbedingungen IV Company:News > Accenture: Strategie ­Corporate Citizenship

V

Public:Affairs/Social:Business > Campus: Step up Lehrlinge VI > Verbund vergab „Verena“ VII

© Panthermedia.net/Dmitriy Shironosov

CSR:Personal > Specialisterne: Arbeitsplätze für Autisten III

Initiative der Vereinten Nationen: „Women’s Empowerment Principles“.

Wien. UN Women und UN Global Compact haben Grundsätze zur Führung eines Unternehmens, um Frauen am Arbeitsplatz, Arbeitsmarkt und Gemeinschaft zu stärken, ausgearbeitet. Das erste österreichische Unternehmen, das sich zu den WEP bekannte, war die OMV im Jahr 2010. Jetzt unterzeichneten neun weitere Unternehmen, nämlich Asfinag, FH Wien, Infineon Technologies Austria, Microsoft Österreich, Oesterreichische Kontrollbank, ORF Landesstudio Wien, Österreichische Post, Simacek Facility Management Group und technosert electronic, die „Women’s Empowerment Principles“. (red)

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csr: C ov e r

II – CSRnet

kommentar

Wie CSR schlimme Debakel verhindert

Freitag, 29. März 2013

ASBD Firmen mit besonderen CSR-Aktivitäten vernetzen und mit Good-Practice-Beispielen zu Innovationen anregen

Wenn die Fleißaufgabe zur ökonomischen Pflicht wird Unternehmen, die in der Zusammenarbeit mit Social Entrepreneurs Gutes für die Gesellschaft tun. zum Beispiel auch Tee, Kaffee und Ähnliches. Zu Weihnachten stellte Coca-Cola Hellenic für ihre Corporate Volunteering-Aktion Produkte wie Spiele oder Bücher für Kinder, Zahnpasta und Kosmetikartikel oder lang haltbare Lebensmitteln zur Verfügung. Die Haberkorn GmbH, Österreichs größter technischer Großhändler, hat am Standort Wien erfolgreiche Partnerschaften mit Jobmania (Projekt der Wiener Berufsbörse) und „Die Berater“ (Jugendstiftung JUST“) etabliert. Neben der regulären Lehrlingsausbildung im Bereich Großhandel und Lagerlogistik laufen die integrative Lehrlingsausbildung und die gestraffte Lehre der Jugendstiftung unter dem Motto „gleichwertig, aber nicht gleichartig“ parallel.

Reinhard Krémer

impressum Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda medianet CSRnet Chefredakteur: Reinhard Krémer (rk) Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, ­ Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat ­ Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milen­kovic Druck: Druck Styria GmbH & Co KG, 8042 Graz. Es gelten unsere All­gemeinen Geschäftsbedin­ gun­gen; Gerichtsstand ist Wien. Gastbei­träge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

… Wiener Gemeindebau 3.0

Sozial vernetzt ins Alter Bereits im Vorfeld stellte Projektleiterin Katharina Liebenberger in der „Good Practice Lounge“ einige der erfolgreichen Kooperationen in der Wiener Zentrale von T-Mobile vor. Dazu gehört zum Beispiel das Projekt „Sozial vernetzt ins Alter“: Hier entwickeln die Kooperationspartner IBM und Wiener Hilfswerk ein Social-Media-Konzept, das den Dialog zwischen den Generationen stärkt. Soziale Medien machen es möglich, rund um die Uhr die richtigen Ansprechpartner für alle Lebenslagen zu finden und sich über Ortsgrenzen hinweg mit anderen auszutauschen; die Kooperation soll damit zur intergenerativen Verständigung beitragen. IBM macht dafür sein globales Social Media Know-how für das

Projektleiterin Katharina Liebenberger: Erfolgreiche Kooperationen in der „Good Practice-Lounge“ in der Wiener T-Mobile-Zentrale präsentiert.

Wiener Hilfswerk verfügbar. 2012 wurden kostenlos Social-MediaBerater im Ausmaß von 200 Stunden zur Verfügung gestellt. Man bildet nun Mitarbeiter und Freiwillige Helfer des Wiener Hilfswerks im Umgang mit Sozialen Medien aus und motiviert die Mitarbeiter, sich ehrenamtlich vor Ort zu engagieren. Und jeder

Mitarbeiter kann zusätzlich IBMGeldspenden in dieses Ehrenamtsprojekt einbringen.

Von der „Tafel“ bis zum … Coca-Cola Hellenic unterstützt die Tafeln des Roten Kreuzes: Man bietet Bedürftigen mehr an als nur Basis-Nahrung, sondern

T-Systems will wiederum die Bewohner des Theodor-Körner-Hofs „IT-fit“ machen: Ziel des Projekts „Connect the Unconnected“ im Gemeindebau im fünften Wiener Gemeindebezirk mit rund 3.000 Bewohnern ist die chancengleiche und aktive Teilnahme an der Informations- und Wissensgesellschaft für alle Menschen. Die Bewohner können den richtigen Umgang mit und den richtigen Einsatz von neuen Informations-und Kommunikationstechnologien erlernen. Für das Pilotprojekt des Bezirks Margareten, T-Systems Österreich und der UGC, dem Betreiber der österreichischen Social Media-Plattform Sankt Onlein stellte T-Systems die „Media Box“ auf, eine weiße Box, in der Media-Schulungen und das Erlernen des richtigen Umgangs mit dem Internet geboten werden.

Spar In 10 Jahren 60 Jugendliche, meist mit Behinderung, gemeinsam mit der Volkshilfe Jobfabrik ausgebildet

„Training on the Job“ für Verkaufshilfskräfte Wien. Auf bereits zehn Jahre einer erfolgreichen Kooperation blickt das Lebensmittelunternehmen Spar zurück. Seit 2003 können nämlich Jugendliche mit Lernbeeinträchtigung in Zusammenarbeit mit der Volkshilfe Jobfabrik bei der Spar Warenhandels-AG ein Jobtraining absolvieren. Das Spar-Jobtraining können Jugendliche absolvieren, die keine Lehre anstreben. Sie werden innerhalb eines Jahres zu Verkaufshilfskräften ausgebildet. Zielgruppe sind konkret Jugendliche mit Lernbehinderung und Entwicklungsrückständen.

Voll in Abläufe integriert Pro Jahr werden so sechs Jugendliche in Eurospar-Filialen trainiert; sie besuchen einen theoretischen Unterricht und nehmen praktische Lehreinheiten in der Spar-Akademie. Den Teilnehmern wird jeweils eine Filiale als Ausbildungsort zugeteilt. Dort sind sie voll in den Arbeitsablauf integriert und durchlaufen verschiedene Stationen nach einem individuellen

Ablaufplan. Ab dem vierten Monat sind die Auszubildenden als Handelsangestellte dann Spar-Mitarbeiter. Reflexionsrunden und die individuelle Betreuung durch Integrationsbegleiter runden diese sorgfältige, weitestgehend persönlich angepasste Vorgehensweise ab. Neben diesem intensiven „Training on the Job“ wird den Teilnehmer aber auch eine theoretische Ausbildung angeboten. Nach zwölf Monaten schließen die Jugendlichen die Anlehre als „qualifizierte Verkaufhilfskräfte“ ab, denn am Ende steht der Qualifizierungsnachweis, dann gibt es noch sechs Monate Nachbetreuung.

schen zeichnen sich durch eine extreme Loyalität zu unserem Unternehmen aus.“ Die Volkshilfe Jobfabrik wurde 1997 gegründet. Begonnen wurde mit zwei Arbeitsprojekten, einem Schulbuffet und Ausmalarbeiten. Heute gibt es fünf Arbeitsprojekte und drei Firmenkooperationen. Ziel ist die Vermittlung von Jugendlichen mit Entwicklungsrückständen und Lernbehinderungen in den

ersten Arbeitsmarkt im Alter von 15 bis 21 Jahren; Kooperationen gibt es aktuell mit McDonald’s, Spar und Austria Trendhotels. Auch das Rittig Restaurant Training im Alexander Rittig Inno-Center-Restaurant in einer Kantine mit fünf Mitarbeitern ist ein weiteres Kooperationsprojekt mit der Volkshilfe Jobfabrik. Alle werden vom Bundessozialamt Wien sowie vom AMS Wien gefördert. (rk)

Größter Lehrlingsausbildner „Spar ist der größte Lehrlingsausbildner in Österreich“, erläutert KR Jörg Schielin von Spar. „Wir beschäftigen 40.000 Mitarbeiter in Österreich, die Dutzenden verschiedenen Religionen angehören, und 75.000 Menschen insgesamt.“ Schielin ist mit der Kooperation höchst zufrieden: „Die jungen Men-

© medianet/Szene1/Monika Fellner

A

mazon.de und Trenkwalder wegen übler Arbeitsverhältnisse, Letztere gleich auch noch wegen steueroptimierter Liechensteinischer Verträge für Tiroler Skilehrer; der Tiefkühlkostanbieter Findus wegen – sagen wir – zu lockeren Umgangs mit Pferdefleisch; das Schweizer Biotechnologie- und Pharmaunternehmen Novartis wegen einer satten 70 Millionen-Franken-Abfertigung für Ex-Chef Daniel Vasella (er verzichtete nach scharfer Kritik von Politikern und Aktionären auf seine Entschädigung für ein Konkurrenzverbot); das trotz Umbaus wieder nicht barrierefreie Restaurant im Wiener Donauturm. So viele an sich gute Unternehmen wie derzeit haben sich wahrscheinlich noch selten mit schlechten Nachrichten in der Tagespresse aufgefunden. Alle diese Firmen erleiden damit auch einen heftigen wirtschaftlichen Schaden, beginnend vom Imageverlust über Boykottaufrufe bis hin zu existenzgefährdenden Umsatzeinbrüchen wie jetzt in der Fleischindustrie. Ein in der Diskussion rund um Sinn und Unsinn von CSR meist vernachlässigtes Argument: Ernst genommene CSR bedeutet auch, dass ein solches Debakel nicht passieren kann. Wenn sich nämlich Findus eine kleine, aber mobile Einsatztruppe geleistet hätte, die beinhart kontrolliert, wo das Fleisch wirklich herkommt, hätte das dem Unternehmen einen Bruchteil der jetzigen Situation gekostet. Und das gilt auch für die meisten Aktivitäten, mit denen sich ein Unternehmen gegen ein Imagedebakel absichern kann. Manager und Unter­ nehmer haben meist nicht ­wissentlich Leichen im Keller, sie schauen aber sicherheitshalber erst einmal gar nicht nach. Wann, wenn nicht jetzt, ist die richtige Zeit, das eigene Unternehmen wirklich von Grund auf genauer auf solche Fallen zu untersuchen?

Wien. Es gibt Menschen, die warten darauf, dass sich etwas ändert. Und dann gibt es zum Glück jene, die selber dafür sorgen, dass sich etwas zum Besseren ändert. Zu Letzteren gehören – in steigender Zahl – heimische Unternehmen und ihre engagierten Mitarbeiter, die in Kooperationen dafür sorgen, dass das Bessere keine unerreichbare Utopie bleibt. Eine ganze Auswahl von ihnen präsentiert sich am bereits „4. Austrian Social Business Day“ (medianet ist hier einer der Medienpartner) am 9. April, wo Unternehmen, NPOs und Social Entrepreneurs neue Kooperationspartner finden können. Das Leitthema der Veranstaltung heißt „Vom DropOut zum Drop-In“; sie steht unter der Patronanz von Sozialminister Rudolf Hundstorfer.

© medianet/Szene1/Monika Fellner

michael fembek

KR Jörg Schielin, Spar: Jugendliche stehen sehr loyal zum Unternehmen.


csr:personal

Freitag, 29. März 2013

CSRnet – III

T-Mobile Seit 2010 arbeitet das Unternehmen intensiv mit lobby.16 zusammen und unterstützt den Verein mit zur Verfügung gestellten Lehrstellen

Ziel ist qualifizierter Nachwuchs Wien. Eine Zusammenarbeit, die sehr gut läuft – und das schon seit mehreren Jahren – ist die Kooperation zwischen T-Mobile Austria und „lobby.16“. Seit Sommer dem 2010 sind drei junge Flüchtlinge als Lehrlinge im Unternehmen (Einzelhandel, Schwerpunkt Telekommunikation) beschäftigt.

stärkt auch wird das EnglischWissen für die Hotellerie. lobby.16 bietet allen teilnehmenden Jugendlichen eine intensive Nachqualifzierung in Deutsch, Mathematik und Englisch an, zusätzlich finden ein Workshop zu interkulturellen Kompetenzen und ein EDV-Grundkurs (Kooperation mit T-Systems) statt.

Fachspezifische Module …

… und Intensiv-Förderung

T-Mobile unterstützt die Jugendlichen mit fachspezifischen Modulen im Bereich Telekommunikation, andere Unternehmen werden ebenfalls Inputs je nach Lehrberuf/Branche geben bzw. werden die Jugendlichen in Abstimmung mit den Unternehmen von lobby.16 dann branchenspezifisch qualifiziert. So gibt es zum Beispiel eine verstärkte Mathematik-Ausbildung für technische Lehrberufe, ver-

Zwischen T-Mobile und lobby.16 besteht ein kontinuierlicher Austausch betreffend die bildungsbezogene Arbeit mit den Jugendlichen.

Diese Gespräche führten im Frühjahr 2011 zum Aufbau eines sechsmonatigen intensiven Förderprogramms – modellhaft zuerst für die Vorbereitung von jungen Flüchtlingen auf eine Lehre bei T-Mobile, Unternehmen anderer Branchen wurden dann von lobby.16 für das Projekt „Bildungswege“ mit ins Boot geholt. Das Feedback von T-Mobile ist äußerst positiv – die Jugendlichen bewähren sich im Unternehmen und sind gut integriert. Einer der drei Jugendlichen zählt mittlerweile im internen Lehrlingsranking zu den „Top3“. (red)

© medianet/Szene1/Monika Fellner

Das Feedback der Kooperation ist äußerst positiv – die Jugendlichen bewähren sich im Unternehmen und sind gut integriert.

Veronika Krainz (li.), lobby.16 und Alexandra Pattermann, T-Mobile: Junge vorbereiten.

Wir tun was – seit über fünf Jahren.

Specialisterne Autismus

Arbeitsplätze

Verantwortung für die Zukunft. Die Raiffeisen Klimaschutz-Initiative, Plattform und Impulsgeber der Raiffeisen Organisationen steht für Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Energieeffizienz, erneuerbare Ressourcen und Corporate Responsibility. Die 24 Mitglieder setzen aktiv Initiativen und stehen ihren Kunden für Umweltfinanzierungen mit professionellen Ansprechpartnern und konkreten Lösungen zur Seite. www.raiffeisen-klimaschutz.at

© EPA

Wien. Ein international bewährtes Modell, nämlich „Specialisterne“ (Dänisch für „Spezialisten“), setzt der gleichnamige gemeinnützige Verein mit Sitz in Wien zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen im Autismus-Spektrum in Österreich um. Die Stiftung „Specialist People Foundation“ ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die 2008 vom Specialisterne-Gründer Thorkil Sonne ins Leben gerufen wurde. Die besonderen Fähigkeiten von Menschen aus dem AutismusSpektrum sollen in einen wirtschaftlichen Wettbewerbsvorteil verwandelt und somit Menschen aus dem Autismus-Spektrum – und Firmen – neue Chancen eröffnen. Zu den bemerkenswerten und herausragenden Fähigkeiten von Autisten zählen – seit dem Film „Rain Man” mit Dustin Hoffman auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt – ihre Hingabe zum Detail, Genauigkeit, konsequentes, logisches und analytisches Denken, kreative, innovative und unkonventionelle Lösungsansätze, spielerische Leichtigkeit bei der Erkennung von (Un-)Regelmäßigkeiten und ihre hohe Toleranz und Konzentration gegenüber wiederkehrenden Routineaufgaben. Auch eine Null-Fehlertoleranz zählt dazu. Die Mitarbeiter von Specialisterne finden zum Beispiel Fehler, die andere nicht mehr finden. Finanzielle Mittel für den Aufbau in Österreich gab es von der Essl Stiftung und der Wiener Städtischen Versicherung. (red)

Dustin Hoffman spielte „Rain Man“: Autisten haben besondere Fähigkeiten. rki2013_216x288_4c_ssp.indd 1

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csr: i n t e r n at i o n a l

IV – CSRnet

Freitag, 29. März 2013

oekom research Neuer Report besagt: Strategien und Maßnahmen der Konzerne für Nachhaltigkeit sind zu wenig

short

Unternehmen des MSCI World auf dem Prüfstand

EU: Job-Garantie für Jugendliche ist durch

Finnische, italienische, deutsche und niederländische Unternehmen am ehesten mit Prime-Status. © EPA

München/Wien. Spätestens seit die Staatengemeinschaft auf dem Rio+20-Gipfel im Sommer 2012 das Ziel einer „Green Economy“ formuliert hat, rücken die Beiträge der Wirtschaft für eine globale nachhaltige Entwicklung wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Wie aber gehen die Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit an und was tun sie konkret zur Bekämpfung des Klimawandels, zum Schutz der Artenvielfalt oder zur Bekämpfung der Armut? Dieser Frage geht die Nachhaltigkeits-Ratingagentur „­oekom research“ in ihrem aktuellen Report „Globale Geschäfte – globale Verantwortung“, erschienen im oekom Verlag, nach.

EU-Kommissionschef Jose Barroso möchte nun Taten sehen.

Brüssel. Im Jahr 2000 lag die Jugendarbeitslosigkeit bei 9,6%. In einigen der gebeutelten Eurozonen-Peripherieländer erreicht(e) sie schwindelerregende Höhen von bis zu 40%. Ende 2012 waren mehr als 5,7 Mio. junge Europäer arbeitslos (ca. 23%). Vor Kurzem haben die EU-Arbeitsminister daher eine „Jobgarantie“ für junge Menschen beschlossen. Demnach soll jeder Europäer unter 25 Jahren innerhalb von vier Monaten, nachdem er eine Stelle verloren oder eine Ausbildung beendet hat, ein Angebot für einen Arbeits-, Ausbildungs- oder zumindest für einen Praktikumsplatz bekommen. Kommissionschef Jose Manuel Barroso appellierte an die Staaten, der Vereinbarung so schnell wie möglich Taten folgen zu lassen. Die Umsetzung des Projekts könnte rund 21 Mrd. € kosten, so Experten, bisher dürften unter diesen Titel bloß rund 6 Mrd. € fallen. Dem steht aber der volkswirtschaftliche Verlust von 153 Mrd. € gegenüber, den junge Menschen von 15 bis 29 Jahren verursachen, die nicht beschäftigt oder noch in Ausbildung sind (1,2% von Europas BIP). (red)

Bei Weitem nicht genug – das ist das Kernergebnis der Analyse. Nur jedes sechste von oekom research bewertete Unternehmen aus dem weltweiten Aktienindex MSCI World, in dem die Global Player versammelt sind, zeigt derzeit ein gutes Engagement für eine nachhaltige Entwicklung; die Kategorie „sehr gut“ bleibt sogar unbesetzt, sagt Rudolf Hässler von oekom research. Rund ein Drittel der Unternehmen (31%) weist zumindest Ansätze im Nachhaltigkeitsmanagement auf, es fehlt aber an der systematischen und flächendeckenden Verankerung des Nachhaltigkeitsmanagements im Unternehmen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (52,3%) ist bisher kaum oder gar nicht aktiv. Im Branchenvergleich haben die Unternehmen der Papier- und Forstbranche die Nase vorn. Sie erreichen für ihr Nachhaltigkeitsmanagement im Durchschnitt 47,7 von 100 möglichen Punkten. „Selbst

Deutschland: Arbeit wird immer prekärer

© oekom research

„Bei Weitem nicht genug“

Rudolf Hässler: Mehr als die Hälfte der Unternehmen ist kaum oder gar nicht aktiv – Kategorie ,sehr gut‘ sogar unbesetzt.

die Branche, die wie keine andere für ein nachhaltiges Wirtschaften steht, erreicht damit nicht einmal die Hälfte der möglichen Punkte“, sagt Matthias Bönning, Head of Research von oekom research.

deutliche Unterschiede. Von den im Aktienindex MSCI World gelisteten Unternehmen erreichen jeweils mehr als 40% der finnischen, italienischen, deutschen und niederländischen Unternehmen den oekom Prime-Status. In den USA trifft dies nur auf knapp jedes zehnte Unternehmen zu (9,5%), in Japan sogar nur auf 7,3% der Unternehmen.

Finanzindustrie weit hinten Auf den weiteren Rängen folgen die Produzenten von Haushaltprodukten (45,4) und die Automobilhersteller (40,8). Auf den hinteren Rängen landen der Einzelhandel (21,7), die Immobilienbranche (20,6) sowie die Öl- und Gasbranche (18,9). Auch die Banken (23,0) und Versicherungen (24,1) erreichen nicht einmal ein Viertel der maximalen Punktzahl. Im Ländervergleich zeigen sich ebenfalls

7 große Herausforderungen „Große Unterschiede zeigen sich auch im Umgang mit den sieben großen Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung“, stellt Bönning fest. Neben dem Klima- und Artenschutz sowie der Bekämpfung

der Armut sind dies die Versorgung der Menschen mit sauberem Wasser, der Schutz der Wälder, der demografische Wandel und die Bekämpfung der Korrup­ tion. Es gebe aber in fast allen Handlungsfeldern Vorreiter, die der Branche zeigten, was möglich sei. Derartige Positiv-Beispiele sind etwa GlaxoSmithKline; der UKPharmakonzern punktet u.a. mit Preisrabatten für dringend benötigte Medikamente und Impfstoffe und ähnlichen Maßnahmen in der Dritten Welt. Ein anderes Beispiel sind Maßnahmen der Nahrungsmittelhersteller zum sparsamen Umgang mit Wasser – hier ist Unilever führend, McDonald´s am schwächsten. (lk)

Umgehung Für „Triumph“-Crew galt US-Recht nicht

Vertrauensbruch Schlechter Kommunikationsstil

Miami. Der texanische Reiseveranstalter Carnival Cruise Lines war vor Kurzem aufgrund der katastrophalen Zustände auf dem manövrierunfähig gewordenen Kreuzfahrtschiff „Triumph“ – Ursache war ein Brand im Maschinenraum – in die Schlagzeilen geraten. Die Gäste mussten fünf Tage wie in einem Flüchtlingslager unter unbeschreiblichen hygienischen Bedingungen ausharren. Wenig beachtet wurden derweil die Ar-

Sunnyvale. Kürzlich schockte YahooChefin Marissa Mayer die Belegschaft, indem sie die Mitarbeiter dazu verdonnerte, vom Home Office wieder in die Büros zurückzukehren – ein Schritt in die falsche Richtung, wie viele CSR-Beobachter meinen. „Mit Zwang erreicht man eher das Gegenteil. Es wird sicherlich Angestellte bei Yahoo geben, die nur deshalb bei diesem Unternehmen sind, weil sie zu Hause

Fulda/Seattle. Während immer wieder im Zuge der (neu aufflammenden) Euro-Krise Spitzenmanagergehälter, insbesondere Banker-Boni, im Fokus stehen, vollziehen sich am anderen Ende der Skala beunruhigende Entwicklungen. Die Affäre um Amazon dürfte bald wohl nur mehr die Spitze des Eisbergs sein. Der OnlineVersandhändler will nun die Verlängerung der umstrittenen Beschäftigung von Leiharbeitern via dem Unternehmen Trenkwalder aus Niederösterreich vor Gericht durchsetzen. Amazon verklagte seinen Betriebsrat, der die Zustimmung verweigerte. Die Zahl der „Mini-Jobs“ und atypischen Beschäftigten in Deutschland wird immer größer. Neuesten Zahlen zufolge sind 7,4 Mio. steuerbefreit, weil sie zu wenig verdienen, die Zahl der Leiharbeiter beläuft sich mittlerweile auf 900.000. (red)

beitsbedingungen für die mehr als 1.000 Crewmitglieder: Dank der „Bemühungen“ des Konzerns unterstanden sie nicht dem US-Arbeitsrecht. Für viele dürfte dies bedeutet haben, dass sie nicht nur so wie die Gäste unter dem Gestank menschlicher Ausscheidungen, verdorbener Lebensmittel, etc. litten, sondern auch nicht das Recht hatten, an Deck zu gehen – Sonderzuwendungen für die Sonderarbeit gab es wohl auch keine. (red)

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Amazon-Streit geht in die nächste Runde: Klage gegen den Betriebsrat.

arbeiten können. Die radikale Entscheidung von Mayer kann die Vertrauensbasis zerstören“, wird der Personalexperte Maximilian Nobis von Harvey Nash in Medien zitiert. In einer Zeit mit Fachkräftemangel gehe das zulasten der Motivation und führe vielleicht sogar zu einer Abwanderung von Talenten. Die Maßnahme war der Belegschaft noch dazu per Mail mitgeteilt worden, dies hat zusätzlich für böses Blut gesorgt. (red)

© EPA

© EPA

Unappetitliche Arbeitsbedingungen Yahoo-Jobs: Zurück ins Büro!

Unfassbare Zustände auf einem Luxusdampfer – vor allem für die Belegschaft.

Yahoo-Chefin Marissa Mayer sammelte vor Kurzem Minuspunkte bei der Belegschaft.


c o m pa n y: n e w s

Freitag, 29. März 2013

CSRnet – V

Accenture Das Unternehmen will bis 2015 mit dem Programm „Skills to Succeed“ weltweit 500.000 Menschen auf die Berufswelt vorbereiten

Strategie Corporate Citizenship Wien. Vor drei Jahren steckte sich Accenture, ein weltweit agierender Managementberatungs-, Technologie- und OutsourcingDienstleister mit rund 259.000 Mitarbeitern, das Ziel, mit dem Programm „Skills to Succeed“ bis 2015 insgesamt 250.000 Menschen weltweit in das Wirtschaftsleben zu integrieren und auf die Berufswelt vorzubereiten. Dabei sollen Accenture-Mitarbeiter selbst auf freiwilliger Basis ihr Wissen aus der Beratung weitergeben. Das Konzept ging auf: Die Mitarbeiter von Accenture vermittelten weltweit bereits rund 320.000 Menschen die Fähigkeiten, um besser auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können. Nun wird die Zielvorgabe verdoppelt: Bis zum Jahr 2015 will Accenture 500.000 Menschen dabei unterstützen, auf dem Arbeitsmarkt leichter Fuß zu fassen. In Österreich kooperiert Accenture

A1 Medienkompetenz

Internet für alle

© APA/Hans Klaus Techt

Wien. In Österreich nutzen noch immer rund 20% der Menschen das Internet nicht und haben dadurch auch nicht den gleichen Zugang zu Information, Wissen und zur Bildung. Deshalb hat A1 vor etwas mehr als einem Jahr die CSR-Initiative „Internet für Alle“ ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Medienkompetenz der Österreicher zu erhöhen und ihnen den Einstieg in die digitale Welt zu erleichtern. Das Programm umfasst mehr als 30 verschiedene Internet-Schulungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren. Geschult wird am „Internet für Alle“Campus in Wien (Engerthstraße 169, 1020 Wien), am Standort in Klagenfurt (Pernhartgasse 1, 9020 Klagenfurt), in sozialen Einrichtungen sowie mobil in ganz Österreich. Im ersten Jahr haben mehr als 18.000 Teilnehmer in über 1.300 Internet-Workshops zu 30 unterschiedlichen Themen das Angebot genutzt. „A1 hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Medienkompetenz der Österreicherinnen und Österreicher mit ‚A1 Internet für Alle‘ zu erhöhen – denn alle sollen gleiche Chancen haben. Dass so viele unser Schulungsangebot angenommen haben, zeigt den enormen Bedarf. Es muss daher dringend in Infrastruktur und entsprechende Bildungseinrichtungen investiert werden“, sagt Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group. (red)

Hannes Ametsreiter, A1 und Telekom Austria: Chancengleichheit für alle.

seit Jahren insbesondere mit dem Österreichischen Roten Kreuz (zum Beispiel mit dem Projekt „Lernhaus“, bei dem Jugendlichen mit Lernschwächen im Alter von 13 bis 15 Jahren Mentoren bekommen) und leistete 2011 und 2012 über 1.310 Stunden ehrenamtliche Arbeit, umfassende pro bonoBeratung, ergänzt durch finanzielle Unterstützung.

Kluge Köpfe für Österreich Weltweit arbeitet „Skills to Succeed“ mit mehr als 200 Initiativen zusammen. Mitarbeiter von Accenture reisen in Entwicklungsländer,

um in Schulen oder Krankenhäusern zu helfen, und sie fördern Talente in ihrer Heimat. „Gerade Österreich braucht mehr kluge Köpfe, denn sie sind der Schlüssel für die Innovationsfähigkeit und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. ‚Accenture‘ möchte dieses Potenzial zur Entfaltung bringen“, sagt Klaus Malle, Country Managing Director von Accenture Österreich. „Accenture setzt sich hier an die Spitze einer Bewegung, in der Unternehmen aktiv Verantwortung für Bildung übernehmen“, meint Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. (red)

© ÖRK

Mitarbeiter unterstützten das Projekt Lernhaus – 1.310 Stunden mit ehrenamtlicher und umfassender pro bono-Beratung.

Bei der Vertragsunterzeichnung: Werner Kerschbaum, Österreichisches Rotes Kreuz, und Klaus Malle, Country Managing Director von Accenture Österreich.


short

Erster christlicher Führungskongress Göttweig. Christliche Überzeugungen und die damit verbundenen Wertvorstellungen spielen auch im Wirtschaftsleben eine bedeutende Rolle. Der erste Kongress christlicher Führungskräfte in Österreich will sichtbar machen, dass es Christinnen und Christen in der Wirtschaft gibt, die zu ihrer Überzeugung stehen und diese versuchen zu leben. Auf Stift Göttweig vom 18. bis 20. April 2013. (red)

© EPA

Nachhaltig diskutieren beim CSR-Breakfast

Yvo de Boer, KPMG Global Advisor, diskutierte beim CSR-Frühstück.

Wien. KPMG hat Geschäftsführer und Finanzvorstände namhafter österreichischer Unternehmen eingeladen, um beim regionalen, biologischen Frühstück über Nachhaltigkeit zu diskutieren. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Branchen und Unternehmen, die sich an sehr unterschiedlichen Punkten ihres „Nachhaltigkeits-Wegs“ befinden. Drei spannende Impulsreferate von Georg Pölzl, CEO der Österreichischen Post, Franz Bruckner, Area Manager DA-CH von Innocent Drinks, und Yvo de Boer, ehemaliger UN-Klimasekretär und KPMG Global Advisor, zeigten die vielen Facetten, Herausforderungen, aber auch Chancen der ­unternehmerischen Nachhaltigkeit. (red)

Initiative: Chancen geben, Chancen leben

p u b l ic a f fa i rs/ S oc i a l B us i n ess

Freitag, 29. März 2013

Karriere Lehre Lehrlingstrainingsprogramm zeigt erste Früchte – Erfahrungsraum Wirtschaftsuniversität Wien

Step up-Lehrlinge bauen erfolgreich WU Campus Neben Fachwissen sollen auch mittels Cross-Mentoring soziale Kompetenzen gefördert werden. Wien. Der neue WU Campus ist bereits seit zwei Jahren der Arbeitsplatz von Martin Havel, Teilnehmer des „Step up“-Programms und Lehrling bei Bacon Gebäudetechnik. Mit einer Grundstückfläche von 90.000 m�, sechs Gebäuden und einer 35.000 m� großen, bebauten Fläche bietet der neue WU Campus einen einmaligen Erfahrungsraum für Lehrlinge. Martin Havel befindet sich bereits im dritten Jahr seiner Lehre als Installateur und hat die Entstehung der neuen Wirtschaftsuniversität Wien von Anfang an miterlebt. Er ist Teilnehmer der Initiative „Step up – Erfolgscoaching für Lehrlinge“, die von namhaften Unternehmen aus Industrie und Gewerbe ins Leben gerufen wurde. Bestehend aus einem 16monatigen, branchenübergreifenden KarriereProgramm, Workshops und Exkursionen sowie spannenden Projekten, fördert Step up den Karriereweg junger Menschen.

© Stephan Rökl

VI – CSRnet

Weiter auf Karriereleiter

Martin Havel, Lehrling bei Bacon Gebäudetechnik, mit seinem Mentor Roland Schindlar, Personalleiter bei Elin GmbH.

Martin Havel ist Lehrling bei Bacon Gebäudetechnik und seit Oktober 2011 am neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien tätig. Seine Lehre zum Installateur hat der 18-Jährige im Herbst 2010 begonnen und befindet sich nun im 3. Lehrjahr. Nach der Lehre möchte er im Unternehmen bleiben und dort seinen Karriereweg fortsetzen. Martin ist für die Installation der Wasser-, Heizungs-, Lüftungssowie Abwasseranschlüsse des neuen WU Campus, mit insgesamt sechs Gebäude-Komplexen, 53 Seminarräumen und fünf Großhörsälen, mitverantwortlich. „Es ist spannend, zu sehen wie der neue WU Campus Schritt für Schritt entsteht und eine tolle He-

rausforderung, als Lehrling daran beteiligt zu sein. Wie beim Klettern, ist es bei einer Baustelle dieser Dimension notwendig, zuerst die kleinen Schritte zu setzen, die dann im Nachhinein betrachtet ein großes Ganzes ergeben“, meint Havel. Im Gebäude O2 des neuen WU Campus hat Martin Havel, als Lehrling von Bacon Gebäudetechnik, alle Heizungsanlagen angeschlossen. „Das spannende an so einem Projekt ist die Gruppendynamik, die im Laufe der Zeit entsteht. Ich hatte oft die Möglichkeit, mich mit Personen aus den anderen Branchen auszutauschen und konnte dadurch neue Erfahrungen sammeln. Eines meiner großen

Ziele ist nun der Abschluss meiner Lehrausbildung; zusätzlich hole ich meine Matura in einer Abendschule nach“, so Martin Havel.

Alfred Schmal, Geschäftsführer der Bacon Gebäudetechnik. Mit Step up reagieren die teilnehmenden Unternehmen auf den zunehmenden Mangel an qualifizierten Fachkräften. Es gilt, die Lehre aufzuwerten und förderungswürdigen Lehrlingen die Möglichkeit zu bieten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Das Ziel der Unternehmen ist es, hochqualifizierte Fachkräfte mit starken sozialen Kompetenzen auszubilden, die auch nach ihrer Lehre gern im Unternehmen bleiben – mittels Cross-Mentoring, Workshops, Veranstaltungen und Projekten, die die Lehrlinge bei der Entwicklung ihrer persönlichen Fähigkeiten unterstützen sollen. (red)

Gewinner in allen Bereichen „Die neue Wirtschaftsuniversität Wien bietet einen großartigen Erfahrungsraum für unsere Lehrlinge. Bei einem Projekt dieser Dimension haben sie die Möglichkeit, das Zusammenspiel vieler einzelner Faktoren zu erleben, die an der Entstehung der neuen Ausbildungsstätte beteiligt sind. Die Lehrlingsinitiative ‚Step up‘ fördert zusätzlich unsere Lehrlinge, indem ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen erweitert werden“, so

Zukunftsinitiative Aktion für mehr Jugendbeschäftigung

Green Jobs Studie über Umwelttechnikindustrie

Wien. Die Wahl des richtigen Berufs ist ohnehin schwierig genug, sollte man mit dem gewähltem doch möglichst lange Freude haben. Jugendlichen mit Benachteiligung will nun das NEBA Netzwerk Berufliche Assistenz – eine Initiative des Bundessozialamts – mit der Aktion „NEBA-Schnuppertage“ die Möglichkeit bieten, bei rund 140 Unternehmen in ganz Österreich „hineinzuschnuppern“.

Wien. Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) präsentierte jetzt in der Wirtschaftskammer Österreich die Ergebnisse einer neuen Untersuchung zur Bedeutung der Umwelttechnikindustrie. Die Studie wurde vom Wifo im Auftrag des Infrastruktur-, des Wirtschafts- und des Lebensministeriums erstellt und ist Teil eines langfristigen Monitorings, welches das Wifo seit den 1990er-Jahren über die heimische Umwelttechnikindustrie durchführt. Laut der Studienautorin Angela Köppl hat es seit der ersten Erhebung im Jahr 1993 kontinuierliche Zuwächse bei der Anzahl der Unternehmen sowie den Wirtschaftsindikatoren Umsatz, Export und Beschäftigung gegeben. So hat sich beispielsweise der Umsatz seit Mitte der 1990er-Jahre auf 8,2 Mrd. € im Jahr 2011 mehr als verfünffacht. Konkret stieg die Zahl der Unternehmen von 1993 bis 2011 von 248 auf 390. Und die Beschäftigung hat sich im selben Zeitraum mehr als verdoppelt (von 11.000 auf rund 29.000 Arbeitskräfte).

Graz. Die Initiative zur Armutsprävention und Führungskräfteentwicklung unter der Schirmherrschaft von Justizministerin Beatrix Karl richtet sich einerseits an Manager in mittleren und oberen Führungsetagen in Österreich und andererseits an Jugend­liche in schwierigen Lebenssituationen im Alter zwischen 14 und 30 Jahren, die auf dem Weg in die Arbeitswelt Unterstützung annehmen wollen. Oft treffen zwischen Manager und dem Jugendlichen kontroverse Weltbilder aufeinander. Über dieses Programm wollen die Beteiligten eine Brücke bauen und somit unter anderem die Kluft zwischen „Arm und Reich“ schließen. (red) www.gainandsustain.eu

Chancen für Jugendliche In allen Bundesländern wird gestaffelt vom 17. Juni bis zu 19. Juli Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren „die Chance gegeben, ihre künftige berufliche Orientierung zu testen“, erklärte der Leiter des Bundessozialamts, Günther Schuster, „um den Umstieg von der Schul- in die Berufslaufbahn erfolgreich gestalten zu können“. Mit dabei unter anderen, die ÖBB-Lehrwerkstätten, die SparAkademie, die Bäckerei Der Mann, das internationale Speditionsunternehmen UnitCargo, ebenso der Reiseveranstalter Columbus fcm

Günther Schuster, Bundessozialamt, ist für Jugendliche und ihre Nöte da.

Die zunehmende Internationalisierung der Branche zeigt sich in einem kontinuierlichen Anstieg der Exportquote. Im Zuge eines Strukturwandels gewinnen in der Branche saubere Technologien – insbesondere im Bereich Energie – gegenüber nachgelagerten Technologien immer mehr an Gewicht. Die österreichischen Umwelttechnikindustrie weist eine besonders hohe Forschungs- und Innovationsintensität auf. (red)

© APA/Georg Hochmuth

Martina Linzer (li.) und Sabrina Schifrer setzen B. Karls Initiative um.

und das Gebäudemanagementunternehmen Wisag. Im NEBA-Netzwerk Berufliche Assistenz bieten rund 140 Organisationen in ganz Österreich Beratungs-, Unterstützungs- und Serviceleistungen für Menschen mit Behinderung sowie Jugendliche mit Benachteiligungen am Arbeitsmarkt an, Jugend- und Jobcoaching, Berufsausbildungs- und Arbeitsassistenz. (red) www.neba.at/schnuppertage

© Bundessozialamt

© GS gain&sustain

NEBA-Schnuppertage Juni und Juli Plus bei sauberer Technologie

Heimische Umwelttechnikindustrie schafft Arbeitsplätze in Energiebranche.


Freitag, 29. März 2013

C S R : awar ds/ soc i a l b usi n e ss

CSRnet – VII

Energieeffizienz Stromkonzern prämiert Unternehmen und Wissenschaftler mit 12.000 Euro FÜrdergeld fßr die besten Energie-Innovationen

Verbund vergab den 11. „Verena“ Wien. Energieeffizienz ist gut, Forschung ist gut, Innovation ist auch gut. Wenn das alles auf einmal gut ist, prämiert der „Verena“. Der „Verbund E-Novation Award“, kurz Verena, wurde bereits zum elften Mal vom fĂźhrenden Ăśsterreichischen Stromunternehmen Verbund fĂźr innovative Ideen zu den Themen Energieeffizienz, Energiemanagement und Smart Grids, Elektromobilität sowie Strom aus Erneuerbaren Energien verliehen und soll Forschung und Wirtschaft motivieren, in Kooperation zukunftsorientierte MaĂ&#x;nahmen umzusetzen. Seit 2012 wird Verena als Sonderpreis des „Staatspreises Innovation“ Ăźberreicht. Die Nominierten: EcoCan, Leoben; es hat Beleuchtungssysteme entwickelt, die die Lichtausbeute um das 3- bis 4-Fache steigern, wodurch gerade in Unternehmen

enorme Kosten-Einsparungen ermĂśglicht werden. Ferner Heliovis aus Wr. Neustadt, das einen neuen Konzentrator fĂźr groĂ&#x;e Solarkraftwerke geschaffen hat, der die Kosten jedes Solarfelds um die Hälfte zu reduzieren verspricht.

Siegerprojekt „EC – Motor“ Gewonnen hat jedoch das Vorarlberger Unternehmen Thien eDrives GmbH und sein Kooperationspartner FH Vorarlberg fĂźr das Projekt „EC – Motor“. In Zusammenarbeit mit der FH Vorarlberg ist es Thien eDrives gelungen, kundenspezifische Motoren mit hĂśchster En-

ergieeffizienz und Leistungsdichte zu entwickeln. Der Anwendungsbereich der neuen Motoren reicht von der Elektromobilität bis zu Werkzeugmaschinen, LĂźftern, Pumpen, Textil- und Papiermaschinen. Etwa drei Jahre haben die Kooperationspartner an der Entwicklung gearbeitet. Wolfgang Anzengruber, VerbundVorstandsvorsitzender, zeigte sich erfreut, „Alle eingereichten Projekte sind hervorragende Innovationen, die den sprichwĂśrtlichen Ăśsterreichischen Erfinder- und Ingenieursgeist einmal mehr bestätigen und fĂźr das kĂźnftige Energiesystem wertvolle Impulse liefern.“

VERENA: Baumgartner-Gabitzer, Robitschko, Steinschaden, Mitterlehner (v.l.n.r.).

Entgeltliche Einschaltung

Helga KrĂŠmer

Š BMWFJ/APA-Fotoservice/Preiss

Der FĂśrderpreis soll Projekte zur Energieeffizienz motivieren und belohnen.

Kautschuk Fair Rubber

Gib Gummi!

London. Fair trade bei Tee oder Kaffee ist nun auch schon weitgehend bekannt und akzeptiert, aber Gummi? Wenn man Ăźberlegt, wo Ăźberall Kautschuk drinnen ist oder was aus Kautschuk gemacht wird, eigentlich längst Ăźberfällig. Zurzeit arbeitet „Fair Rubber“ mit vier Lieferanten fĂźr fair gehandelte natĂźrliche Kautschukprodukte zusammen, drei in Sri Lanka, eine in SĂźdindien. Badeschlapfen, Sneakers, Wärmflaschen, Handschuhe, Kondome, Sportbälle, Gummiringerl, sogar Kissen und Polster gibt es bereits aus fair gehandeltem natĂźrlichem Kautschuk, die das Fair Rubber-Logo tragen.

Leider keine Autoreifen Reifenhersteller gehĂśren – noch – nicht dazu, sagt Martin Kunz, ehrenamtlicher GeschäftsfĂźhrer von Fair Rubber: „Ich sehe da eine Kombination aus Unwillen, einen Mehrpreis zu verlangen, und das zweite Problem ist, dass man in die Logistikkette investieren muss, um genug Lieferquellen aufzubauen oder zu finden, um ein Reifenwerk mit fair gehandeltem Gummi zu beliefern. Die Lieferquellen, die wir haben, wĂźrden vermutlich nicht ausreichen, um ein grĂśĂ&#x;eres Werk zu bestĂźcken – aber andererseits bin ich auch sicher, wenn eine Firma das wirklich wollte, dass man das als gemeinsames Projekt hinkriegen kĂśnnte.“ Die Prämie fĂźr fair gehandelten Kautschuk beträgt 0,50 â‚Ź pro kg Dry Rubber Content. (red)

Verena Merstallinger, 6FKÂ OHULQ

Mein erster Schritt in Forschung und Technik 0LW HLQHP EPYLW 3UDNWLNXP GDUI 9HUHQD EHLP 8QWHUQHKPHQ Aerospace & Advanced Composites Werkstoffe fĂźr die Raumfahrt mitentwickeln. 'LH JHPHLQVDPH $UEHLW PLW :LVVHQVFKDIWOHU,QQHQ ]HLJW LKU 'LH )RUVFKXQJ LVW DEZHFKVOXQJVUHLFK XQG NUHDWLY 6HLWKHU Â EHUOHJW VLH HLQHQ WHFKQLVFKHQ %HUXI ]X HUJUHLIHQ

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C S R : p e o p l e & dat e s

VIII – CSRnet

short

Trigos 2013: Rund 190 Einreichungen

Freitag, 29. März 2013

ÖkoKauf Wien Ökologisches Beschaffungsprogramm der Stadt Wien veranstaltet den Genussmarkt „fairERleben“

Die Stadt Wien organisiert zum Jubiläum ökologisch

© Trigos

Gemeinschaftsaktion mit „Fair Trade Österreich“ am 23. April und 24. April im Wiener Rathaus. Reinhard krémer

Wien. Österreichs renommierteste Auszeichnung für Corporate Social Responsibility feiert heuer nicht nur 10-Jahres-Jubiläum, sondern auch Premiere als Partner des ersten European CSR-Award der Europäischen Kommission. Die neue EU-Kategorie „Beste Partnerschaft“ erreichte auf Anhieb 39 Einreichungen. Insgesamt sind 2013 für den Preis für unternehmerische Verantwortung 188 Bewerbungen eingelangt. (red)

© Simacek

Führungswechsel an der respACT-Spitze

Ursula Simacek folgt Peter J. Oswald als respACT-Präsidentin.

Wien. Ursula Simacek, CEO der Simacek Facility Management Group GmbH, folgt Peter J. Oswald, CEO von Mondi Europe und International, als respACTPräsidentin nach. Simacek ist seit 2006 Geschäftsführerin der Simacek Facility Management Group, bekleidet darüber hinaus die Funktion der stellvertretenden Innungs- sowie Bundes- und Landesinnungsmeisterin der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger und ist Vizepräsidentin der Industriellen­ vereinigung Wien. (red)

Wien. Anlässlich des 20-JahreJubiläums von Fairtrade Österreich findet heuer erstmals ein Genussmarkt im Wiener Rathaus unter dem Motto „Fair erleben – fairer leben“ in Zusammenarbeit mit dem Programm „ÖkoKauf Wien“ der Stadt Wien statt. Unter diesem Motto stellen Fairtrade Österreich und die Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 eine breite Palette an fairen und nachhaltigen Produkten vor. Mit Events, Verkostungen und Mitmach-Aktionen rufen die Veranstalter zu nachhaltigen Handelsalternativen auf.

Faire Produkte kompakt Der Genussmarkt soll einen kompakten Querschnitt durch die mittlerweile breite Palette an fairen und nachhaltigen Produkten, die auch zum Kauf angeboten werden, bieten. Parallel dazu wird an Info-Ständen Wissenswertes zu Themen wie z.B. biologischer Anbau, Abfallvermeidung oder Klimaschutz präsentiert. Eine breite Palette an Firmen präsentiert sich den Besuchern: Zu den über 30 ausstellenden Unternehmen und Initiativen zählen unter anderem die Firmen Pfanner, Zotter, Vossen, Landgarten, Frucht und Sinne, oder Göttin des Glücks. Auch der burgenländische Vollkorn-Bio-Bäcker Waldherr, der im Vorjahr ein Fairtrade-zertifiziertes Quinoabrot auf den Markt gebracht hat, zeigt sich dem Publikum.

© ÖkoKauf Wien/P. Tuma

Die bundesweite Trigos-Gala findet am 3. Juni 2013 in Wien statt.

Produktvielfalt: Zum 20-Jahre-Jubiläum von Fairtrade Österreich findet heuer erstmals ein Genussmarkt im Wiener Rathaus statt.

werden Führungen für Schulklassen durch die Veranstaltung angeboten, um ausgewählte Unternehmen und Initiativen besser kennenzulernen; Zotter, Pfanner oder „die umweltberatung“ stehen hier beispielsweise auf dem Programm.

Termine vormerken Insgesamt stehen fünf Termine für die Führungen bereit: Am 23.4. um 12:00 Uhr und 15:00 Uhr sowie am 24.4. um 9:00 Uhr, 12:00 Uhr und 15:00 Uhr, Treffpunkt ist das Vestibül. Schulklassen für Kinder ab 8 Jahren können sich weiters bei kostenlosen, interaktiven Workshops aus der Reihe „Viele Themen, eine Welt“ der SüdwindAgentur über die globalen Zusam-

Führungen und Workshops Die gesamte Veranstaltung wird im Sinne der Kriterien der Stadt Wien ökologisch organisiert und strebt die Auszeichnung „ÖkoEvent“ an. Als Rahmenprogramm

menhänge bei der Produktion von Fußbällen, Kakao und Baumwolle anmelden.

Schokoladestation Die Gewerkschaft PRO-GE bietet mit der Schokoladestation Einblicke in eine faire Pralinenproduktion. Wichtig für Naschkatzen: Die „fairen“ Köstlichkeiten können selbstverständlich auch ausgiebig verkostet werden. „die umweltberatung“ Wien gibt wertvolle Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen, damit in Zukunft nicht, wie derzeit weltweit, ein Drittel aller Lebensmittel im Müll landet. Die Ernährungsexperten wollen spielerisch zur abfallarmen Einkaufsplanung und kreativen „Restlverwertung“ motivieren.

Genussmarkt im Rathaus „fairERleben“ – Genussmarkt Am 23. und 24. April im Wiener Rathaus, Volkshalle und Arkadenhof Öffnungszeiten: 23. April von 10 bis 19 Uhr 24. April von 9 bis 18 Uhr Führungen/Workshops für Schulklassen 23. April um 12 und 15 Uhr 24. April um 9, 12 und 15 Uhr Treffpunkt: Vestibül Kontakthinweis „ÖkoKauf Wien“ Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 Dresdnerstraße 45 1200 Wien www.oekokauf.wien.at www.umweltschutz.wien.at

Nachhaltigkeit als unternehmerisches Erfolgsrezept Krems. Die IMC FH Krems bietet den viersemestrigen Masterstudiengang „Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement“ ab Herbst 2013 berufsbegleitend an. Die Inhalte reichen von umweltethischen Aspekten der Wirtschaft bis hin zu Methoden erfolgreichen Managements. Die Vorlesungssprachen sind Deutsch und Englisch; insgesamt stehen 25 Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Darüber hinaus macht nachhaltiges Wirtschaften Unternehmen krisenfester und ist somit ein Schlüssel für den Unternehmenserfolg. Experten und Expertinnen aus Unternehmen und Wissenschaft geben ihr Know-how unter anderem in den Bereichen Corporate Social Responsibility (CSR), Umweltrecht, EMAS, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Umweltkostenrechnung an die Studierenden weiter.

Vier Semester – drei Säulen

Beste Karrierechancen

Der interdisziplinäre Masterstudiengang basiert auf den drei Säulen „Ökologie und Nachhaltigkeit“, „Umweltmanagement“ sowie „Methoden- und Kommunikationskompetenzen“. Das Konzept der Nachhaltigkeit wird dabei als wesentlich für die Entwicklung von Unternehmen und ihre Zukunft gesehen.

Die steigende Nachfrage in den Bereichen Ökologie und Nachhaltigkeit schafft ausgezeichnete Karrieremöglichkeiten sowohl in Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen als auch in NGOs unterschiedlicher Größenordnung. Dabei steht den Absolventen und Absolventinnen nicht nur

der österreichische, sondern auch der internationale Markt offen. Bereits während des Studiums kann Auslandserfahrung gesammelt beziehungsweise das Forschungsoder Praktikumssemester in einem internationalen Unternehmen verbracht werden.

„Die Rahmenbedingungen sind optimal“, resümiert DI Roman H. Mesicek, Studiengangsleiter für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement IMC FH Krems. „Sowohl Arbeitsmarkt, fachorientierte Ausbildung als auch internationale Praxis tragen dazu bei, dass die

„Mit dem Masterstudiengang bieten wir unseren Absolventen und Absolventinnen einen echten Startvorteil für © IMC FH Krems

PROMOTION

Der Masterstudiengang „Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement“ an der IMC FH Krems schafft Karrieremöglichkeiten. ‚IMC FH Krems‘ ihren Absolventinnen und Absolventen einen echten Startvorteil für ihre Karriere bieten kann.“

Berufsfreundlicher Rahmen Die Anwesenheitszeiten des berufsbegleitenden Masterstudiengangs sind so organisiert, dass auch Studierende, die außerhalb Österreichs tätig sind bzw. wohnen, diesen absolvieren können. Die Lehrveranstaltungen finden jede Woche Freitag und Samstag in der Zeit von 9:00 bis 19:00 Uhr statt; zusätzlich dazu ist eine Blockwoche pro Semester festgelegt.

ihre Karriere.“ ROMAN H. MESICEK, IMC FH KREMS

Info und Anmeldung unter: www.fh-krems.ac.at


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