medianet automotive

medianet

inside your business. today.

Freitag, 30. November 2012 – 21

Minus 1,63 Prozent

Roller weiter im Aufwind, Zweiradmarkt trotzdem im Minus Seite 23

© Messe Essen/Schimm

© Beatrix Keckeis-Hiller

automotivebusiness im rampenlicht

Zahlreiche Weltpremieren auf der 45. Essen Motor Show Seite 25

xf sportbrake Jaguars neuer oberklasse-kombi © Jaguar/JW Photography

Autoindustrie arbeitet an gemeinsamem Standard

© APA/Georg Hochmuth

short

© Volvo Trucks

Brüssel. Der europäische Nutzfahrzeugmarkt hat seine Talfahrt auch im Oktober fortgesetzt. Mit 147.211 Fahrzeugen sind laut Branchenverband Acea in der Europäischen Union um 9,4 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen worden als im Vorjahresmonat. Alle großen Märkte verbuchten ein Minus. Dabei kamen vor allem Österreich mit minus 1,7 Prozent und Deutschland mit einem Rückgang um 3,8 Prozent noch vergleichsweise glimpflich davon.

www.acea.be

© Continental

Linz. Volvo musste beim LkwAbsatz im vergangenen Monat wie die gesamte Branche (siehe Bericht oben) ein Minus hinnehmen. Laut eigenen Angaben sanken die Verkaufszahlen um zehn Prozent auf 10.051 Fahrzeuge und hat sich das Unternehmen daher dazu entschieden, die Produktion von Nutzfahrzeugen in Europa durch weniger Schichten und Einlegen von Ruhetagen im restlichen Jahr zu verringern.

Damit solll auf die geringere Nachfrage reagiert werden.

www.volvotrucks.com

Car-to-X-Communication In Zukunft sollen Autos untereinander und mit der ­Infrastruktur kommunizieren – die notwendige Voraussetzung dazu wollen nun zwölf Hersteller mit einem gemeinsamen Technologiestandard schaffen. Seite 22 Aston Martin Traditionsunternehmen vor Teilverkauf

Fiat Industrial Verschmelzung mit Case New Holland

Aston Martin begehrt: Zwei Bieter buhlen um einen 50 Prozent-Anteil.

London/Rom/Neu-Dehli. Um Aston Martin ist laut Medienberichten ein Bieterwettstreit entbrannt: Sowohl die italienische Beteiligungsgesellschaft Investindustrial als auch der indische Autobauer Mahindra wollen sich demnach einen Anteil von 50% an dem britischen Traditionsunternehmen sichern. Die Italiener seien mit einem Gebot von bis zu 250 Mio. £ (308,60 Mio. €) ins Rennen gegangen, das die Inder überboten hätten. Die Investoren aus Europa seien aber dennoch siegesgewiss, weil sie sich technisch Rückendeckung von Mercedes geholt hätten.

www.astonmartin.com

Gemeinsam unter einem Dach

© Iveco

New York. Honda will in den USA mehr Fahrzeuge für den Export bauen und sich damit unabhängiger von den Schwankungen des japanischen Yen aufstellen. Statt bislang zwischen sechs und sieben Prozent soll in Zukunft bis zu ein Fünftel der Produktion aus den Vereinigten Staaten in andere Märkte verschifft werden, sagte Konzernchef Takanobu Ito dem Wall Street Journal.

Derzeit exportiere Honda pro Jahr rund 55.000 Autos aus ganz Nordamerika, in Zukunft sollen es bis zu 200.000 sein.

www.honda.com

© EPA

© EPA

Wettbieten um 50 Prozent-Anteil

Fiat Industrial und CNH können in Zukunft alles aus einer Hand anbieten.

Turin. Lkw von Iveco und Traktoren von Case oder New Holland firmieren künftig unter einem Dach.

Der italienische Industriekonzern Fiat Industrial verschmilzt dazu mit seiner amerikanisch-niederländischen Land- und Baumaschinen-Tochter Case New Holland.

Der Zusammenschluss vereinfache die bisherige Struktur, sagte FiatVerwaltungsratschef Sergio Marchionne in Turin. Fiat Industrial hält bereits jetzt 88% an CNH. Das hatte sich zuletzt als Glücksfall für die Italiener erwiesen: Während die Nachfrage nach Lastwagen schwächelt, sind Landmaschinen gefragt.

www.cnh.com

C ov e r

22 – automotivebusiness

Kommentar

Wer wagt, gewinnt!

Freitag, 30. November 2012

Car-to-X-Communication Ein gemeinsamer Kommunikations-Standard soll der Technologie zum Durchbruch verhelfen

Autos sprechen schon bald gemeinsame Sprache Zwölf Automobilhersteller haben sich auf die Schaffung eines derartigen Standards bis 2015 verständigt.

I

nvestitionen sichern – sofern sinnvoll eingesetzt – bekanntlich den Unternehmenserfolg.

Nur wer investiert, wird auch ernten können, doch dieses Denken scheint in der Automobilindustrie langsam, aber sicher verloren zu gehen. Ja ja, ich übertreibe natürlich wieder einmal und spitze das Thema zu, trotzdem: Da werden von Automobilbauer A 200 Mio. Euro in die Verbesserung der Batterietechnik investiert, dort von Hersteller B 500 Mio. in ein neues Fertigungswerk und von Hersteller C zwei Mrd. in neue Elektromodelle. Das klingt nach viel Geld und ist es auch, im Verhältnis zu den Umsätzen der Konzerne aber oft trotzdem verschwindend wenig. Anders bei Volkswagen: Der deutsche Autobauer verfolgt sein Ziel, die Nummer eins der Welt zu werden, mit immer mehr und mehr Kapital und hat dieser Tage angekündigt, in den kommenden drei Jahren 50,2 Mrd. Euro in den Automobilbereich zu investieren. 50,2 Milliarden Euro! Eine Summe, die wohl die gesamte automobile Konkurrenz vor Neid erblassen lässt. Diese entschuldigt sich derweilen mit dem schwierigen wirtschaftlich Umfeld und tätigt Investitionen nur schaumgebremst; dabei wäre es gerade jetzt notwendig, mit Milliarden die Basis für eine goldene Zukunft zu legen. Volkswagen wagt diesen Schritt und wer wagt gewinnt bekanntlich. Oder?

Fiat Fusion mit Chrysler

© EPA (2)

2014 im Fokus

Ende 2014 soll die Verschmelzung von Chrysler und Fiat perfekt sein.

Turin. Die geplante Fusion zwischen Fiat und seinem US-Partner Chrysler soll bis Ende 2014 erledigt sein. Dies berichtet Fiats Geschäftsführer Sergio Marchionne in einem Interview mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe. „Die Fusion ist ein unabwendbarer Schritt“, wird Marchionne in dem Blatt zitiert. Zudem kündigte der Manager Investitionen in Höhe von 200 Mio. € für den Ausbau der Produktionskapazitäten Chryslers im Motorenbereich an; der Großteil des Geldes soll in das Produktionswerk „Mack 1“ in Detroit fließen. www.fiat.it

Wien. Wird das eine schöne Zeit: Die Zahl der Unfälle wird zurückgehen, Staus wird man nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen, Ampelanlagen reagieren flexibel auf das Verkehrsaufkommen und auch das lästige Parkplatzsuchen gehört endlich der Vergangenheit an. Der Schlüssel zu diesem Glück heißt „Car-to-X-Communication“ und bezeichnet die Kommunikation von Fahrzeugen miteinander (Carto-Car) und mit der Infrastruktur (Car-to-Infrastructure) wie beispielsweise mit Verkehrsleitsystemen. In Echtzeit bekommen Autos so – und in weiterer Folge auch deren Fahrer – Informationen über die Straßenbeschaffenheit, allfällige Gefahren auf der Strecke, Staubildungen, freie Parkplätze oder die genaue Wettersituation auf einzelnen Streckenabschnitten und können frühzeitig darauf reagieren, indem das Navi eine Alternativroute vorschlägt, das Tempo automatisch gedrosselt oder eine Gefahrenmeldung angezeigt wird.

Viele Anwendungsgebiete Die Möglichkeiten dieser neuen Technologie reichen weit über die angeführten Beispiele hinaus; ob sie jemals realisiert werden können, hängt aber an einem einzelnen seidenen Faden. Genauer: an einem gemeinsamen Standard zur Kommunikation; nur wenn Autos dieselbe Sprache sprechen und damit flächendeckende Kommunikation möglich wird, ist die Technologie auch zukunftstauglich. Dahin scheinen nun aber mehrere Hersteller gemeinsam einen entscheidenden Schritt gemacht zu haben, indem sie sich auf einen Letter of Understanding geeinigt haben.

System mit Zukunft: Mithilfe der Car-to-X-Kommunikation können alle gesammelten Informationen anderen Verkehrsteilnehmern oder infrastrukturellen Einrichtungen wie Ampelanlagen oder Verkehrsleitsystemen zur Verfügung gestellt werden.

Zwölf Automobilunternehmen – darunter Audi, BMW und Daimler ebenso wie Honda, Volvo, Volkswagen, Renault und Opel – wollen in den kommenden Jahren einen gemeinsamen Standard für die Car-to-X-Communication entwickeln und bis 2015 zur Serienreife bringen.

Auch Zulieferer wie Continental sehen darin eine Schüsseltechnologie für die Mobilität der Zukunft und einen technischen Eckpfeiler für automatisiertes Fahren. „Wenn Fahrzeuge miteinander und mit der Infrastruktur kommunizieren können, eröffnet sich ein breites Feld für neue Funktionen. Mit schlauen Anwendungen können wir das Autofahren dann zu einem umweltfreundlicheren, rundum sichereren und komfortableren

Erlebnis machen“, erklärt Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands von Continental und Leiter der Division Interior.

„Wenn Fahrzeuge miteinander und mit der Infrastruktur kommunizieren können, eröffent sich ein breites Feld für neue Funktionen.“ Helmut matschi, continental

„Wir als assoziiertes Mitglied des ‚Car-to-Car-Communication Consortium‘ begrüßen den Schritt sehr, nun zielgerichtet weiter an industrieweiten Standards zu arbeiten. Nur in einer industrieweiten Kooperation schaffen wir es, dass Fahrzeuge in der Zukunft eine Sprache sprechen“, so Matschi weiter. Das bietet neben ökonomischen auch ökologische Vorteile. „Auch der Verbrauch kann mithilfe der Fahrzeugkommunikation gesenkt werden. Je mehr Daten über den Verkehrsfluss und die Streckenauslastung zur Verfügung stehen, desto effizienter kann ein Fahrzeug mit möglichst wenig kraftstoff­raubendem Abbremsen und Beschleunigen durch den Verkehr geleitet werden.“

www.conti-online.com

Miba Der heimische Zulieferer erweitert seine Produktionsflächen und bekommt 2013 einen neuen Vorstandsvorsitzenden

Mehr Platz für Produktion und neue Führung Laakirchen. Der heimische Automobilzulieferer Miba erweitert seine Produktionsfläche um mehr als 13.000 m� im nahen Aurachkirchen (Bezirk Vöcklabruck). Ein kleiner Teil der Halle, etwa 1.500 m�, sollen laut Angaben des Unternehmens als Bürofläche genutzt werden.

Zudem sollen zwei Bereiche, die Miba Automation Systems (Sondermaschinenbau) mit etwa 30 Mitarbeitern und die Vormaterialfertigung für plattiertes GleitlagerMaterial (mit 80 Mitarbeitern), an den neuen Standort verlagert werden.

Bereits in dritter Generation Nach Angaben des Unternehmens habe man sofort nach dem Kauf mit der Adaptierung begonnen. Die erste Abteilung sei Ende Oktober übersiedelt, der gesamte Umzug voraussichtlich Mitte 2014 abgeschlossen, hieß es. Durch die Verlagerung könnten auch die Produktionsabläufe und die Arbeitsplatzsituation am Standort Laakirchen verbessert werden, so der Vorstandsvorsitzende Peter

Mitterbauer, der voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2013 den Vorstandsvorsitz des Unternehmens an seinen Sohn Franz-Peter (37) weitergibt. Der 70-Jährige ist seit 34 Jahren Chef des Familienunternehmens und vollzieht damit einen Generationenwechsel – mit Sohn Franz-Peter übernimmt bereits die dritte Generation das Ruder.

Die Miba feiert derzeit ihr 85-Jahr-Jubiläum. Peter Mitterbauer, der außerdem noch bis 2014 Aufsichtsratschef der ÖIAG bleiben wird, will sich nach dem entsprechenden Aufsichtsratsbeschluss aus der Unternehmensführung zurückziehen und in den Aufsichtsrat der Miba wechseln, aber nicht als Vorsitzender, wie er sagte. Mitterbauer junior sitzt bereits im Vorstand der Miba und verantwortet die Geschäftsführung der Unternehmenstochter Miba Friction.

Im Geschäftsjahr 2011/12 erwirtschafteten mehr als 4.000 Mitarbeiter der Miba einen Umsatz von 592,6 Mio. €, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 67 Mio. €. www.miba.com

© Miba

Jürgen Zacharias

© Continental

Jürgen Zacharias

Peter Mitterbauer übergibt 2013 den Vorstandsvorsitz der Miba an Sohn Franz-Peter.

Freitag, 30. November 2012

Hersteller & zulieferer

automotivebusiness – 23

Motorrad Gesamtmarkt-Minus von 1,63% in Österreich; Grund ist vor allem der Rückgang in den 50 cm³-Klassen, Aufwärtstrend im Roller-Segment

In der Mitte liegt die Hoffnung Motorradmesse EICMA im Zeichen der Hubraum- und Leistungsmittelklasse.

Mailand. Und wieder ist Vespa Gewinner. Vor dem Hintergrund eines – kleinen – Rückgangs auf dem gesamten österreichischen Zweiradmarkt von 1,63% (2012: 44.922, 2011: 45.737) legte die italienische Kultmarke von Jänner bis Oktober dieses Jahres erneut um 23,58% auf 6.560 Fahrzeuge zu und firmiert auf Platz eins der Zulassungsstatistik. Piaggio- und damit Vespa-Importeur Josef Faber dazu: „Das hat mehrere Gründe: den anhaltenden Roller-Trend, den Mode- und Lifestyle-Aspekt und die österreichspezifische Affinität zu Vespa, die ja gleich mehrere Hubraum-Segmente abdeckt.“ Nämlich die von den 50 cm�-EinsteigerGefährten über die 125 cm�B-Schein-Bikes bis zur (A-Scheinpflichtigen) Hubraum- und Leistungsmittelklasse.

Honda nebst weiteren Modellen die der nicht, vor allem seitens der wieder belebte CB500-Baureihe mit Italiener, siehe die lange erwartete neu entwickeltem Parallel-Twin modernisierte Moto Guzzi Califor(48 PS) und gleich drei Modellen: nia mit nunmehr 1.380 cm� HubCB500F, CBR500R, CB500X. Auch raum (und 96 PS). Ducati stellte die die Österreicher haben auf diesem R-Version der Hypersportlerin Gebiet etwas Frisches anzubieten: 1199 Panigale (195 PS) auf die die neue 390 Duke mit 44 PS. Einen Show-Bühne und MV Agusta eine vollwertigen A-Schein erfordert eibis zu 200 PS starke neue F4. ne Reihe weiterer News im mittleKTM sorgte mit dem Prototyp ren Leistungsbereich, darunter die der 1290 Super Duke R mit kolneu interpretierte kleine Ducati portierten rund 180 PS für einen Hypermotard, die komplett überarösterreichischen Show-Act, der beitete Triumph Daytona 675 und mit der Zelebrierung der 20 Welteine neue Variante der F 800-Baumeistertitel der Saison 2012 für reihe von BMW: die GT. permanentes Gedränge auf dem Bei all dem fehlten die starken Mattighofner Stand sorgte. „Moto Guzzi California 1400“: Das traditionsträchtige Image-Modell der Italiener war auf 12_Anz_AT_medianet:Anzeige Messekatalog 28.09.2012 09:20 Seiteder1 EICMA unter den Neuheiten eine der starken Eisen-Ansagen für die Saison 2013. und prestigeträchtigen Motorrä www.eicma.it © Beatrix Keckeis-Hiller

Beatrix keckeis-hiller

www.eberspaecher-standheizung.at

Mittelklasse bleibt im Trend Davon abgesehen liegt – gemeinsam mit Rollern – weiterhin die Mittelklasse stark im Trend, über alle Marken hinweg. Damit hat sich Honda, früher traditionell die Nummer eins in Österreich, mit einem Plus von 19,97% (3.568 gegenüber 2.974 Einheiten) zumindest Rang zwei in der VerkaufsHitliste zurückerobert, dank der Erweiterung der Modellpalette um eine Reihe von Scootern und Mittelklasse-Bikes. Damit ist Honda die stärkste japanische Marke auf dem heimischen Markt. Weiterhin stark sind in Österreich die Europäer. Der österreichische Hersteller KTM konnte, mit starken Mittelklasse-Argumenten à la 690 und 200 Duke, ein Plus von 22,31% (2.467 : 2.017 Fahrzeuge) erzielen und liegt damit in der Gesamtzulassungsstatistik auf Rang fünf.

Führerschein-Neuregelung Dem Trend zur Hubraum- und Leistungsmittelklasse liegt einerseits eine moderate(re) Leistungsund Preispolitik zugrunde, andererseits – in der EU – das Inkrafttreten der neuen Motorrad-Führerscheinregelung im Jänner 2013. Das ermöglicht 16-Jährigen bereits den Einstieg in die 125er-Klasse (A1) – nach Absolvieren einer vollwertigen Führerscheinausbildung samt Prüfung und weiterführenden Trainings. Neu ist dazu auch die Klasse A2 für 18- bis 20-Jährige, die damit Bikes bis zu 50 PS fahren dürfen. Damit ist die Mittelklasse derzeit stärkster Hoffnungsträger für frische Marktbelebung.

Mid-Size im Rampenlicht In diesem Sinne stand die Motorradmesse EICMA in Mailand in diesem Jahr auch und vor allem ganz im Zeichen neuer „Mid-Size“Bikes. Genau zugeschnitten auf das neue A-Schein-Gesetz, präsentierte

M I T P O W E R G E G E N W I N T ERKÄLTE – S TA N D H E I Z U N G S TAT T E I S KRATZEN! Kraftvoll, schnell und umweltschonend sorgen unsere Standheizungen für ein angenehm vorgewärmtes Auto und freie Sicht auf die Straße. Dabei wird noch der Motor geschont und die Schadstoffemissionen reduziert. Jetzt nachrüsten!

NEU: STANDHEIZUNG PER TELEFON UND APP BEDIENEN: EASYSTART CALL So bedient man heute eine Standheizung! Mit der EasyStart Call haben wir eine neue komfortable und innovative telefonische Fernbedienung entwickelt, die ab Herbst 2012 erhältlich ist. Mit der passenden kostenlosen App für das iPhone und Android lassen sich Start- und Laufzeit sowie weitere Funktionen der Standheizung komfortabel reichweitenunabhängig steuern.

© KTM

A WORLD OF COMFORT

KTM 1290 Super Duke R: starke Naked Bike-Ansage, im Prototypen-Stadium.

Modell & Handel

24 – automotivebusiness

Jaguar XF Sportbrake Nach dem „X-Type Estate“ nimmt Jaguar nun wieder die Kombi-Kundschaft ins Visier

short

Edle Kombi-Katze für ­verwöhnte Individualisten

Vierte Generation für den Boxer-SUV

Der „XF-Sportbrake“ sieht gut aus, hat Platz en masse und geizt nicht mit luxuriösen Details.

© Subaru

Gregor Josel

Düsseldorf. Jaguar gilt nicht gerade als gängige Kombi-Marke, obwohl mit dem „X-Type Estate“ schon vor Jahren ein gutaussehender Lademeister von Jaguar auf dem Markt war, konnte sich dieser aber nie wirklich ganz durchsetzen. Mit dem neuen „XF Sportbrake“ könnte das nun aber ganz anders werden, denn nun greifen die Briten auch im heiß umkämpften Segment der Oberklasse-Kombis an. Mit bis zu 1.675 l Laderaumvolumen und serienmäßigem Luftfahrwerk an der Hinterachse bietet der neue XF Sportbrake extravaganten und komfortablen Laderaum auf höchstem Niveau. Die hocheffizienten Motoren – 2,2 l Vierzylinder-Diesel und 3,0 l SechszylinderDiesel – runden das edle Gesamtpaket ab.

Salzburg. Sicherheit, Zuverlässigkeit und Fahrspaß prägen die vierte Generation des „­Subaru Forester“. Subaru ­veröffentlicht heute erste Fotos des SUV, der im kom­ menden Frühjahr auch in ­Europa auf den Markt kommen wird.

Im Vergleich zum aktuellen Forester wird sein Nachfolger in Länge, Höhe und Breite ­moderat zulegen. Die Sitz­position von Fahrer und Beifahrer schafft durch eine ­leichte Erhöhung mehr Überblick, und der Komfort im Innenraum profitiert von den gewachsenen Abmessungen.

Das vergrößerte Platzangebot in Verbindung mit einer hohen passiven Sicherheit und der hohen aktiven Sicherheit durch das Subaru-Allradkonzept soll verstärkt junge Familien ansprechen.

Neben den bereits bekannten un bewährten Motoren, einem 150 PS-Benziner mit Multipointeinspritzung und einem Diesel 147 PS mit Common-Rail-System, feiert im neuen Forester ein leistungsstarker Turbo-Direkteinspritzer mit 240 PS und einem maximalen Drehmoment von 350 Nm Premiere.

„Mein kleines Katzerl du …“ Designmäßig ist den Briten mit dem neuen XF-Sportbrake abermals ein wirklich großer Wurf gelungen. Die chice Katze verfügt über eine einzigartige Optik, die Eleganz und Sportlichkeit auf perfekte und vollkommen unaufdringliche Art und Weise mit dem Kombithema verbindet. In der Frontansicht ist der Jaguar XF Sportbrake identisch mit der Limousine – LED-Tagfahrleuchten mit J-förmiger Grafik machen ihn unverkennbar. Die im Vergleich zur XF Limousine vorgenommenen Änderungen beginnen ab der B-Säule.

Trotz ansteigender Gürtellinie und abfallendem Fensterbereich nach hinten bleibt im Innenraum für die Heckpassagiere mit 48 mm mehr Kopffreiheit, deutlich mehr Platz als in der Limousine. Die wuchtigen Radkästen des XF kommen

© BMW Austria

Kleiner Bayer kraxelt auch auf allen Vieren

Der 1er mit xDrive-Allradsystem ist ab 31.650 Euro zu haben.

Jaguar knüpft an die Kombi-Vergangenheit an: Der neue „XF-Sportbrake“ vereint edles Raumangebot mit viel Sportlichkeit.

in der Kombi-Version noch besser zur Geltung und verleihen dem Sportbrake nachhaltige Präsenz auf der Straße und sorgen für einen selbstbewussten Auftritt. Die für einen Jaguar charakteristische Seitenfenster-Grafik präsentiert sich beim XF Sportbrake in ihrer elegantesten, weil gestrecktesten Form. Sie ist wie eine Bogensehne nach hinten gespannt und wird durch eine hochglanzpolierte Chromleiste weiter akzentuiert.

Königliches Schweben Klar, dass der XF-Sportbrake auch im Innenraum keine Kompromisse eingeht. Das Interieur ist dem der Limousine grundsätzlich gleich, der Komfort ist überdurch-

schnittlich, die Haptik edel und hochwertig. Wahlweise sind auch Carbon-Inlays für den Innenraum verfügbar, damit unterstreicht man die Sportlichkeit des Fahrzeugs nochmals. Die Rückbank des Jaguar XF Sportbrake bietet genügend Platz für bis zu drei Personen und verfügt über eine 60:40-Teilung. Über seitliche Zughebel lassen sich die hinteren Sitzhälften im Handumdrehen komplett versenken – dann entsteht eine komplett ebene, 1.970 mm lange Ladezone mit einem Volumen von 1.675 l. Auch die Gepäckraumbreite fällt mit 1.064 mm generös aus. Besonders komfortabel wirkt sich natürlich die serienmäßige Luftfederung an der Hinterachse aus, die je nach Beladung auch das Niveau regu-

liert, um das Fahrzeug immer auf gleicher Bodenhöhe zu halten.

Vier oder sechs?

Für den Antrieb sorgen wahlweise der 2,2 l Vierzylinder Diesel mit 200 PS oder der 3,0 l Sechszylinder mit 240 PS oder im Topmodell „S“ mit 275 PS. Unterm Strich fällt der Vierzylinder kaum auf, bei höherer Geschwindigkeit merkt man auch geräuschmäßig fast keinen Unterschied zum wohlig gurgelnden Sechszylinder. Für die Langstrecke ist sicher der Vierzylinder eine hervorragende Wahl, die geringen Verbrauch mit trotzdem ausreichender Leistung kombiniert. Der Einstiegpreis liegt bei 51.500 €.

www.jaguar.at

Dacia Lodgy Mit dem Lodgy bietet Dacia eine preiswerte Van-Alternative, die den Vergleich nicht scheuen muss

Günstig muss nicht zwingend billig wirken Wien. Neben dem Duster, dem Dokka und dem Sandero bietet Dacia auch eine preiswerte Van-Alternative mit dem neuen Lodgy an. Dass man zu einem Einstiegspreis von unter 10.000 € kein Nappa-Leder und kein Sportfahrwerk erwarten darf, ist wohl selbstverständlich, doch würde man nicht erwarten, dass man zu diesem Preis so viel hochwertiges Auto bekommt. Denn auch optisch würde man dem Da-

cia Lodgy nicht ansehen, dass er sich so günstig gibt. Das Außendesign ist zeitgemäß, schlicht, aber gleichzeitig elegant. Die Frontoptik gefällt durch die prominenten Frontscheinwerfer, welche den Kühlergrill und die kurze, abfallende Motorhaube einfassen.

Nach hinten hin wird die Gürtellinie leicht erhöht – der Lodgy wirk dadurch sehr dynamisch für einen ausgewachsenen Family-Van mit

© Renault Austria

Sölden. Erstmals ist das BMW xDrive-System auch für die BMW 1er-Reihe verfügbar. Sowohl im BMW 1er 5-Türer als als auch im 1er 3-Türer wird xDrive in jeweils zwei Modellvarianten angeboten.

Im BMW 120d xDrive verteilt es die Kraft des 184 PS starken Vierzylinder-Dieselmotors zwischen der Vorder- und der Hinterachse. Dieses Zusammenwirken ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,2 Sek. und eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h.

Eine besonders faszinierende Verbindung geht das Allradsystem im ersten BMW M Performance-Automobil des Kompaktsegments ein. Das Zusammenwirken von xDrive mit dem 320 PS starken Sechszylinder-Benzinmotor des BMW M135i xDrive sorgt für Dynamik, Traktion und Fahrstabilitätm.

Der serienmäßig mit einem Achtgang-Sport-Automatikgetriebe ausgestattete BMW M135i xDrive spurtet in 4,7 Sek. aus dem Stand auf 100 km/h. www.bmw.at

© Stockwerk Racing Team

Der Forester kommt in vierter Generation und mit neuem Top-Benziner.

Freitag, 30. November 2012

Lodgy: Family-Van mit solider Grund- und Sicherheitsausstattung. Ab 9.990 Euro

bis zu sieben Sitzen und einem Kofferraumvolumen von generösen 2.617 l.

Tolle Serienausstattung Im Innenraum des Lodgy – wir testeten die Top-Version „Lauréate“ – fühlt man sich bequem und gut aufgehoben. Das generell funktionell gestaltete Cockpitlayout von Dacia findet sich auch im Familienvan Lodgy wieder. Alles ist da, wo es sein soll. Wenig SchnickSchnack – passt, sitzt, hat Luft! Als Sonderausstattung verfügte das Testfahrzeug neben der soliden Grundausstattung über ein Lederlenkrad und -Schaltknauf, beheizbare Vordersitze, elektrische Fensterheber auch hinten, Einparkhilfe hinten, Gepäckraumabdeckung, Radio-Navigation MEDIA NAV, 16“ Leichtmetallfelgen und die Sonderlackierung „Cashmere-Beige“.

Für praxisgerechte passive Sicherheit sorgen serienmäßig in allen Varianten Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf allen fünf Plätzen mit Gurtkraft-

begrenzern im Verbund mit der steifen, schützenden Fahrgastzelle.

Alle drei Plätze der zweiten Reihe sind mit dem Isofix-Befestigungssystem für Kindersitze ausgestattet. Darüber hinaus verfügt der Dacia serienmäßig über das elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Untersteuerungskontrolle und Antriebsschlupfregelung ASR.

Sparsamer Motor Der Lodgy mit dCi 110 eco2-Dieselmotor und 107 PS begnügt sich im Durchschnitt mit rund 7,9 l, wobei der Stadtanteil im Test durchaus hoch war. Ist man vermehrt überland oder auf der Autobahn unterwegs, lässt sich dieser Wert wohl noch deutlich unterbieten. Mit allen angeführten Extras und in der 107 PS Diesel-Version in der Lauréate-Ausstattung kommt der Testwagen auf 18.159 € – ein Preis, bei dem die Konkurrenz gerade mal mit der „nackten“ Basisversion beginnt. Mehr Family-Van fürs Geld ist kaum zu bekommen. (gj)

www.dacia.at

R u n d u m s au t o

Freitag, 30. November 2012

automotivebusiness – 25

Essen Motor Show Die 45. Auflage der traditionellen Automobilschau kann mit insgesamt 17 Weltpremieren aufwarten

short

Neuheiten im Rampenlicht

Daimler: Finanztochter entwickelt sich prächtig Stuttgart. Daimler Financial Services erwartet für 2012 erneut eine Entwicklung auf Rekordniveau. Neugeschäft und Vertragsvolumen der Finanzdienstleistungstochter von Daimler erreichten in den ersten zehn Monaten des Jahres neue Bestmarken. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Ergebnis von rund 1,3 Mrd. € (EBIT). „Damit sind wir auf Rekordkurs“, sagte Vor­standsvorsitzender Klaus Entenmann. www.daimler.com

Unter den Ausstellern sind u.a. BMW, Ford, Mini, Opel, Renault, Skoda, Subaru, Toyota, Abt und Elia. nur in Japan erhältliche Modellvariante „WRX STI S206“ in der „Nürburg Challenge Edition“, von der lediglich 100 Exemplare aufgelegt wurden, zu sehen.

Toyota Motorsport hat zwei neue Autos für den Motorsport dabei.

So den „GT86 CS-V3“, eine kostengünstige Rennversion für Privatfahrer des „Toyota GT86“. An die Rallye-Piloten wendet sich der „TMG Yaris R1A“, ein Neueinsteiger-Auto nach FIA-R1A-Regularien.

Weltpremieren im Fokus Bei BMW steht etwa die Weltpremiere des BMW M PerformanceZubehörs für den neuen „BMW 3er Touring“ im Mittelpunkt. Außerdem sind u.a. zu sehen: der neue „BMW 125i“, „BMW 535i Limousine“ und ein „BMW M3 Coupé“ – allesamt in maximalem Umfang mit BMW M Performance-Produkten bestückt.

Ford hat mehrere Neuheiten dabei – so das aktuelle sportliche Aushängeschild, den 250 PS starken „Focus ST“ als Fünftürer im Serientrimm und in zwei Tuningvarianten. Weitere Neulinge: der neue Kompakt-SUV „Ford Kuga“, der neue Ford „Transit Custom“, der frisch überarbeitete „Ford Fiesta“ und der jüngst aktualisierte „Ford Ranger Wildtrak“ mit viertüriger Doppelkabine.

Mini zeigt u.a. Zubehörprodukte von John Cooper Works. So ist ein

Sixt: Zuversicht trotz Quartals-Rückgang

Tuner mit vielen Neuheiten

Auf der „Essen Motor Show 2012“ werden insgesamt 350.000 Besucher erwartet.

„Mini Cooper S“ zu sehen, der im Exterieur, im Interieur sowie in den Bereichen Antrieb und Fahrwerk voll auf rennsportorientierte Performance ausgerichtet ist. Für eine angemessene Begrüßung sorgt auf dem Außengelände ein „Mini John Cooper Works GP“ mit 218 PS. Opel rückt mit dem Modell „Adam“ eine Deutschlandpremiere ins Rampenlicht, weitere Neuheiten sind der „Mokka“ (kleiner SUV) und „Zafira Tourer“ (siebensitziger Kompakt-Van).

Bei Renault steht bei den Serienwagen der neue „Clio“ der vierten Generation im Mittelpunkt. Was den Motorsport angeht, gibt es zwei

Premieren: einmal den „Renault 1.6 NEC Junior“, einen einsitzigen Rennwagen mit 140 PS, sowie den „Twingo R1“ für Rallye-Einsteiger für einen neuen Markenpokal.

Mit dem „Rapid“ zeigt Skoda den neuen Mittelklassewagen, der seit Oktober zu haben ist und beim tschechischen Automobil-Hersteller zwischen „Fabia“ und „Octavia“ angesiedelt ist. Außerdem u.a. zu sehen zwei Studien auf Basis des Kleinwagen „Citigo“, der 2012 auf den Markt kam.

Subaru, der weltgrößte Hersteller von Allrad-Pkws, präsentiert acht individualisierte sportliche Exponate. So ist etwa die bislang

Auch die Tuning-Branche zeigt 2012 viele Premieren: Abt Sportsline präsentiert etwa einen veredelten „VW Beetle“ und den „AS3“ auf Basis des neuen „Audi A3“, AC Schnitzer kommt mit dem neuen „BMW 3er Touring“ und dem „Raptor“ auf „Mini“-Basis daher und Brabus stellt sein Programm für die neue A-Klasse und den „CLS Shooting Brake“ vor. Elia hat gleich drei Weltneuheiten – mit dem „Renault Twizy“ ein getuntes Elektro-Auto, den neuen „Clio IV“ und den „Dacia Dokker“, Heico zeigt sein Programm für den neuen „Volvo V40“, SpeedArt präsentiert seinen veredelten neuen „Porsche Boxster“, TechArt zeigt ebenfalls einen veredelten Porsche Boxster, Wimmer präsentiert einen Porsche „911 GT2 RS“ mit mehr als 1.000 PS und Wolf zeigt einen getunten „Ford Focus ST“.

www.essen-motorshow.de

© dpa/Andreas Gebert

Essen. Dieser Tage beginnt im deutschen Essen die bereits 45. Auflage der „Essen Motor Show“ (1. bis 9. Dezember) und wie es sich für eine Leitmesse gehört, ist dabei ein wahres Feuerwerk an Neuheiten zu sehen: Insgesamt werden in der Messe Essen 17 Weltpremieren – hauptsächlich aus der Tuning- und Motorsport-Branche – gezeigt, dazu kommen zahlreiche weitere Deutschland-Premieren.

© Messe Essen/Rainer Schimm

Moritz Kolar

Im dritten Quartal konnte Sixt ein Ergebnis von 40,6 Mio. Euro einfahren.

München. Autovermieter Sixt hat im dritten Quartal weniger Gewinn eingefahren. Das Ergebnis vor Steuern sank laut eigenen Angaben um 8,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 40,6 Mio. €. Damit ist 2012 ein Ergebnis knapp unter dem Rekordwert des Jahres 2011 zu erwarten. www.sixt.com

Das perfekte Weihnachtsgeschenk: OMV Gutscheine – überraschend vielfältig

llen Einfach beste 0 40 20 unter 0810 / 2 Station V M O r e r Ih oder an

www.omv.at OMVTankstellenOesterreich

Erhältlich in folgenden Werten: Papiergutscheine € 10 und € 25 OMV Value Card € 30, € 50, € 100 und Flex (von € 30 – € 250)