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Freitag, 16. März 2012 – 49

Negativer ausblick

guter ausblick

Ratingagentur Moody’s erwartet harte Zeiten für Europas Automärkte Seite 51

BCG-Studie sieht BRIC-Staaten als Wachstumsmärkte für Nutzhersteller Seite 53

© MAN

© Volkswagen

automotivebusiness fluence Renault mit zero-emission

© Renault Austria

Bündnis soll Europa-Biz wieder Flügel verleihen

© Panthermedia.net/Christian-Philipp Worring

short

© Porsche

© General Motors; Peugeot; EPA / Montage: B. Qelaj

Wien. Im Februar wurden in Österreich um 10,5% weniger Kfz neu zum Verkehr zugelassen als im gleichen Monat des Vorjahres. Laut Statistik Austria waren es insgesamt 28.485 Kfz-Neuzulassungen.

Bei den Pkw lag der Rückgang bei 9,1% und bei den leichten Nutzfahrzeugen bei 6,0%. Auch der Zweiradmarkt entwickelte sich im Februar negativ, die Zahl der neu zugelassenen Motorfahrräder halbierte sich, Motorräder wurden um 19,2% weniger zugelassen.

www.statistik.at

Stuttgart. Für den deutschen Sportwagenbauer Porsche ist 2011 das beste Jahr seiner Geschichte: Absatz, Umsatz und auch der Gewinn aus dem laufenden Geschäft erreichten neue Rekordmarken. Wie die Porsche AG mitteilte, kletterte das operative Ergebnis der Schwaben um 22%auf 2,045 Mrd. €. Die im vergangenen Jahr weltweit annähernd 120.000 abgesetzten Autos spülten 10,928 Mrd. € Umsatz in die Kasse, was 18% Zuwachs sind – ebenfalls eine Bestmarke. www.porsche.de

© Auto Messe Salzburg

General Motors & Peugeot Die beiden Automobilhersteller wollen durch ­gemeinsamen Einkauf und Technologietransfer ihr Europageschäft kräftig ­ankurbeln. Darin sehen auch Zulieferer wie Magna Chancen.

Seite 50 Ducati Audi könnte den Motorradhersteller übernehmen

Motorsport Neue Rennserie mit 6 Stationen & 7 Rennen

Medienberichten zufolge seien die Gespräche in „fortgeschrittenen Stadium“.

Ingolstadt/Mailand. Der italienische Motorradhersteller Ducati könnte schon bald als zwölfte Marke zum Wolfsburger Autokonzern Volkswagen gehören: Die Ingolstädter VW-Tochter Audi prüft Unternehmenskreisen zufolge den Kauf des hochverschuldeten Edel-Motorrad-Herstellers. Die Gespräche mit dem Eigner Investindustrial befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Eine weitere Person bestätigte die Kontakte. Weder VW, Audi noch Ducati wollten sich dazu äußern.

www.ducati.com

© Tourenwagen- und GT-Cup Austria

Salzburg. Im Messezentrum Salzburg findet Ende kommender Woche (von 23. bis 25. März) die 6. Auflage der „Auto Messe Salzburg“ statt.

Die Veranstalter erwarten wie im Vorjahr rund 25.000 Besucher, die auf insgesamt 27.500 m� Ausstellungsfläche mehr Marken und Shows als zuletzt bestaunen können. Zum Rahmenprogramm gehören u.a. ein Formel 1 Simulator, die „BikerS-World“ mit Neuheiten aus dem Zweirad-Bereich und eine ORF-Bühne mit spannenden Programmpunkten. www.automesse-salzburg.at

© dpa/David Ebener

Ergänzt Ducati bald das VW-Puzzle? Rundstreckenrennen in Rot-weiß-rot

Der Tourenwagen- und GT-Cup Austria feiert am 14./15. April seine Premiere.

Wien. Mit einer neuen Rennserie soll in Österreich der Rundstrecken-Motorsport auf hohem Niveau ein Comeback erfahren. Sechs Jahre nach dem Ende der Tourenwagen-Serie ÖTCC wurde der „Tourenwagen- und GT-Cup Austria“ ins Leben gerufen, der an sechs Wochenenden mit jeweils zwei Läufen ausgetragen wird. Die Premiere erfolgt am 14./15. April auf dem Red Bull-Ring, auf dem auch von 18. bis 20. Mai gefahren wird. Weitere Stationen sind der Salzburgring (2./3.

Juni und 7. bis 9. September), der Pannoniaring (7./8. Juli) und der Slovakiaring (4./5. August).

www.tourenwagen-cup.at

C ov e r

50 – automotivebusiness

Kommentar

Frauen sind die besseren Autofahrer

Freitag, 16. März 2012

General Motors & PSA Die beiden Automobilhersteller wollen gemeinsam ihr Europageschäft auf stabile Füße stellen

General Motors & Peugeot rücken näher zusammen Durch die Kooperation erhoffen sich die Autobauer Kostenvorteile von 2 Mrd. Dollar (1,52 Mrd. Euro).

E

s klingt für uns Männer unglaublich, aber laut dem deutschen Autofahrerclub ADAC beweisen Untersuchungen, dass Frauen die besseren Autofahrer sind. Daten des deutschen Statistischen Bundesamtes zeigen demnach, dass Frauen weniger Verkehrssünden als Männer begehen.

Laut der Untersuchung sitzen bei 32 Prozent aller Fahrten Frauen am Steuer, aber nur 16,2 Prozent aller verhängten Fahrverbote betreffen Frauen.

Der weibliche Anteil, der beim Fahren ohne Fahrerlaubnis erwischt wird, ist mit 6,3 Prozent ebenfalls sehr gering und auch Geschwindigkeitssünder sind laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) nur zu 21,2 Prozent Frauen.

Mit einem Anteil von 30,9 Prozent erreichen Autofahrerinnen aber zumindest beim Verkehrsverstoß ‚zu geringer Sicherheitsabstand‘ fast den Wert ihrer Fahrleistungsanteile.

Unterschiede im Fahrverhalten gibt es auch beim Einparken, wie der britische Parkplatzbetreiber NCP in einer umfangreichen Studie herausgefunden haben will. Demnach haben Frauen in fünf von sieben Untersuchungskategorien die Nase vorn. Lediglich beim Vorwärtseinparken und der Schnelligkeit eines durchschnittlichen Parkvorgangs sind Männer den Frauen überlegen, ein mehr als schwacher Trost für uns Männer ...

Opel Diskussionen laufen

© EPA

Einsparungen

Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke überlegt weitere Einsparungen.

Rüsselsheim. Opel erwartet bis zum Sommer Vereinbarungen mit den Arbeitnehmern über weitere Einsparungen. „Realistisch gesehen, wird das noch zwei, drei Monate dauern“, sagte Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke. Opel führe derzeit Gespräche mit den Gewerkschaften „an allen Standorten“. Stracke vermied es, Werksschließungen kategorisch auszuschließen. „Wir halten uns an die Verträge“, bekräftigte er zwar. Andererseits müsse Opel profitabel arbeiten. „Die Eurokrise wird es weisen.“ Kein Unternehmen könne dauerhaft Verluste schreiben, betonte der Opel-Chef.

www.opel.de

Paris/Detroit. Fiat-Chef Sergio Marchionne bekräftigte bereits vor vier Jahren, dass Kooperationen und Allianzen der Schlüssel zum Erfolg in der Automobilbranche seien.

Wie zum Beweis ging der Italiener mit Chrysler 2009 eine enge Partnerschaft ein, Marchionnes neuestes Objekt der Begierde entschied sich allerdings für einen anderen Partner: Gerne hätte der Fiat-Boss mit der kriselnden General Motors-Tochter Opel zusammengearbeitet, die GM-Manager rund um Konzernchef Daniel Akerson haben sich aber für eine Kooperation mit dem französischen PSA-Konzern entschieden – wohl auch deshalb, weil sich GM und Fiat-Partner Chrysler am amerikanischen Heimatmarkt heftig bekämpfen und bereits einmal ein Bündnis der Amerikaner mit den Italienern unglücklich geendet hat.

Gemeinsam konkurrenzfähig Mit Peugeot und Citroen gibt es solche Differenzen nicht. Ganz im Gegenteil, plagen die beiden Hersteller doch ganz ähnliche Probleme: Sowohl Opel als auch Peugeot-Citroen sind stark auf den europäischen Markt ausgerichtet, der wegen der Schuldenkrise aber schrumpft. Mit Milliarden-Einsparungen will man nun gemeinsam wieder konkurrenzfähig werden.

Dazu sollen der Einkauf zusammengelegt und Plattformen sowie Technologien gemeinsam genutzt werden, GM beteiligte sich darüber hinaus mit sieben Prozent an PSA und zahlte dafür 320 Mio. €.

Zunächst wollen sich die Firmen unter anderem auf Klein- und Mittelklassewagen konzentrieren.

Das erste Auto auf Basis einer ge-

Dan Akerson (GM, li.) und Philippe Varin (PSA) kooperieren, um ihr Europa-Geschäft wieder konkurrenzfähig machen.

meinsamen Architektur wird 2016 erwartet. „Die Partnerschaft birgt enorme Chancen für unsere beiden Unternehmen“, sagte Akerson. Der Opel-Betriebsrat sieht indes auch Risiken, etwa durch die zunehmende Komplexität. Entscheidend sei, welche Freiheiten Opel bei der Ausgestaltung der Verträge mit PSA haben werde. Auch Experten waren zurückhaltend: „Peugeot strauchelt, Opel strauchelt“, sagte ein Analyst. „Du kannst aber nicht zwei strauchelnde Firmen zusammentun und Wunder erwarten.“

es zuletzt Spekulationen über tiefe Einschnitte, etwa eine Schließung des Werks in Bochum in Deutschland.

Beim zweitgrößten europäischen Autobauer PSA ist die Situation ähnlich; dort machte die Fahrzeug-Sparte allein in der zweiten Jahreshälfte 2011 ein Minus von rund einer halben Mrd. €. Die jetzt vereinbarte Allianz soll nach fünf Jahren Synergien im Volumen von etwa zwei Mrd. USD (1,52 Mrd. €) jährlich einbringen, die GM und PSA zu gleichen Teilen zugutekommen soll.

Tiefe Einschnitte möglich

Magna könnte profitieren

GMs Europageschäft – das ist vor allem Opel und zu einem kleineren Teil die britische Vauxhall – schrieb 2011 knapp 750 Mio. USD (558 Mio. €) Verlust. Daher gab

Daneben könnte es aber auch andere Gewinner der Kooperation geben. So sieht sich etwa Zulieferer Magna als Gewinner des

Bündnisses. Europa-Chef Günther Apfalter sagte der Financial Times Deutschland, dass er sich dadurch einen Wachstumsschub erhofft. „Es eröffnet Chancen für einen neutralen Partner wie Magna, als Mediator aufzutreten.“ Entwicklungsaufträge für neue Plattformen werden bei solchen Kooperationen gern an Dritte vergeben, weil sich die direkt Beteiligten in Streit verstricken, sagt Apfalter.

Der Magna-Manager widerspricht damit der verbreiteten Ansicht, wonach Kooperationen in der Autoindustrie ausschließlich zum Abbau von Beschäftigung führen. Das belege auch die RenaultDaimler-Allianz, in deren Rahmen ein neuer Kleinwagen bei Magna entsteht, der dort wiederum Arbeitsplätze sichert. www.gm.com www.psa-peugeot-citroen.com

ACstyria Der steirische Autocluster lud zum Erfahrungsaustausch mit französischer Delegation

Franzosen zu Gast in der Steiermark Graz. Eine Delegation von französischen Unternehmen aus dem Automobilsektor war vor wenigen Tagen in der Steiermark zu Gast.

Die Handelsabteilung der französischen Botschaft (Ubifrance) hat gemeinsam mit dem steirischen Autocluster ACstyria und dem Grazer Entwicklungs-Kompetenzzentrum „Virtual Vehicle“ (ViF) den Informationsaustausch organisiert, um die gegenseitigen Entwicklungs-Kooperationen zu intensivieren. Es beteiligten sich rund zehn französische und an die 20 österreichische Unternehmen und Forschungsinstitutionen.

Partnerschaften möglich „‚Ubifrance‘ möchte österreichischen und französischen Forschungszentren und Firmen die Möglichkeit geben, sich kennenzulernen, auszutauschen und gegebenenfalls Partnerschaften einzugehen“, betonte die Handelsrätin der Französischen Botschaft, Nadine Fraysse-Eckstein, im Pressegespräch. „Mit den Förderagenturen FFG und OSEO gibt es auch

Unterstützung im Hinblick auf mögliche binationale Forschungspartnerschaften.“ Zu dem Kooperationstreffen sind aus Frankreich u.a. Vertreter von PSA Peugeot Citroen, Hutchinson und Mov‘eo, dem größten Automobil-Cluster Frankreichs, gekommen. Auf der österreichischen Seite präsentieren sich Vertreter von u.a. AVL List, Bosch, Magna Powertrain, Pankl und des ViF. Insgesamt haben sich an die 60 Teilnehmer angemeldet. „Die Veranstaltung in Graz gibt erstmals französischen Unternehmen im automotiven Bereich die Möglichkeit, den österreichischen Markt näher kennenzulernen“, so Marc Charlet vom Autocluster Mov‘eo.

leister AVL arbeitet mit französischen OEM intensiv zusammen.“ Im Bereich von E-Mobility habe Frankreich durchaus eine europäische Vorreiterrolle eingenommen. „Zahlreiche der 180 Partner im Netzwerk des ACstyria sind an Kooperationen mit französischen Unternehmen interessiert“, so Lückler.

Der Autocluster zählt in seinen Partnerbetrieben rund 46.000 Mitarbeiter, die zuletzt rund 11 Mrd. € Umsatz und 1,8 Mrd. € Wertschöpfung lukrierten. Zu den Gesellschaftern gehören u.a. AVL, Magna Steyr, Krenhof Schmiedetechnik, TCM International und die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG). www.acstyria.com

Interesse an Kooperationen Franz Lückler, Geschäftsführer des ACstyria, schilderte die aktuellen Frankreich-Kontakte des steirischen Autoclusters: „Unser Leitbetrieb Magna Steyr produziert für Peugeot erfolgreich das Modell RCZ. Der international tätige Motoren-Entwicklungsdienst-

© ACstyria Autocluster

Jürgen Zacharias

© EPA

Jürgen Zacharias

Franz Lückler, GF des ACstyria, initiierte den internationalen Erfahrungsaustausch.

Freitag, 16. März 2012

H er s te l l er & Z u lie f erer

automotivebusiness – 51

Moody’s Die Ratingagentur rechnet mit Umsatzrückgängen in der europäischen Automobilindustrie und senkt den Ausblick von „stabil“ auf „negativ“

Erwartungen drehen ins Negative Die aktuellen Neuzulassungszahlen bestätigen Moody’s negative Aussichten.

Moritz Kolar

Frankfurt. Während sich die Automobilindustrie beim Genfer Automobilsalon selbst feiert, senkt Moody‘s seinen Ausblick für die Autoindustrie. Die Ratingagentur erwartet im heurigen Jahr in Europa einen Umsatzrückgang von sechs Prozent in der Produktion von Pkw und Transportern („Light Vehicles“), so Moody‘s in einem dieser Tage veröffentlichten Bericht über die Zulieferindustrie. Betriebe mit außereuropäischen Umsätzen würden demnach relativ gut davonkommen, die französischen Hersteller würden den Abschwung am stärksten zu spüren bekommen.

Negativ-Trend bestätigt sich Den Ausblick für die Industrie senkte die Agentur von „stabil“ auf „negativ“, erklärte aber, man werde den Ausblick wieder auf „stabil“

CAR Institut Untersuchung

Preisnachlässe

Düsseldorf. Autokäufer in Deutschland können sich weiter über Schnäppchenpreise freuen: Der hart umkämpfte deutsche Automarkt stagniert, der Verkaufs- und Preisdruck bleibt einer Studie zufolge hoch. Das zwingt die Hersteller zu immer neuen Rabatt-Aktionen. So buhlten im Februar die Autobauer mit 370 Sonderaktionen um die Gunst der Kunden, wie das Center Automotive Research (CAR) der Uni Duisburg-Essen berichtete.

Das seien so viele wie nie in einem Februar seit Beginn der CAR-Rabattstudien vor fünf Jahren. Gegenüber Jänner 2011 sei die Zahl der Rabattaktionen um mehr als ein Fünftel gestiegen.

Zweistellige Rabatt-Prozente

© Fiat

Im Durchschnitt sparten die Kunden im Februar durch Sondermodelle, Sonderfinanzierungen, Leasing oder Rabatte elf Prozent gegenüber dem Listenpreis, zusätzliche Händlerrabatte sind nicht berücksichtigt. Deshalb könne der Nachlass im Endeffekt sogar deutlich höher liegen, betonte CARDirektor Ferdinand Dudenhöffer: „In aller Regel werden etwa die ­Sondermodelle mit zusätzlichen, zum Teil zweistelligen Händler­ rabatten im Verkauf angeboten.“ Die höchsten Nachlässe mit 26,3% zum Listenpreis ermittelte das Zentrum für den Fiat Panda, der vor einem Modellwechsel steht. Chevrolet bot das Modell „Aveo“ für einen Einstiegspreis von 8.895 € an – ein Nachlass von 3.095 € oder 25,8% gegenüber der ­Standardpreisliste.

www.uni-due.de

Der Fiat Panda wurde in Deutschland im Februar mit 26,3% Nachlass angeboten.

anheben, sollten die Produktionsziffern in den nächsten 12 bis 18 Monaten nicht sinken. Größtes Risiko für das aktuelle Szenario sei ein „sich verschlechterndes makroökonomisches Umfeld“ als Folge eines Abgleitens Europas in eine schwere Rezession. „Eine weitere Abschwächung der Konjunktur in Europa würde den Preisdruck in der Branche erhöhen und die Gewinne drücken. Mehrere Autohersteller, die stark auf den europäischen Markt fokussiert sind, waren letztes Jahr kaum profitabel“, so die Aussage.

Der europäische Verband der Automobilhersteller (ACEA) hat

für den Jänner in Europa einen Absatzrückgang bei Pkw um 7,1 Prozent gegenüber dem Jänner des Vorjahres gemeldet. Damit wurde der Negativtrend der vergangenen Monate – nur kurz von Zuwächsen im Februar, Mai, August und September 2011 unterbrochen – bestätigt. Im Dezember war die Zahl der Neuzulassungen um 6,4% gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres gesunken, November und Oktober waren mit 3,5 bzw.

1,8% im Minus.

Laut ACEA leidet die Branche neben dem Absatzrückgang auch an Überkapazitäten in Höhe von etwa 20%. www.acea.be

modell & handel

52 – automotivebusiness

Kia c’eed die Zweite

© Kia Austria

Zweiter Streich

Freitag, 16. März 2012

Renault Fluence Z.E. „Zero Emission“ wird bei Renault derzeit groß geschrieben; der Fluence Z.E. zeigt, warum

Franzosen-Stromer mit vollwertiger Ausstattung

Der elektrisch angetriebene Fluence Z.E. unterscheidet sich nur minimal vom Verbrenner-Bruder.

Kia verpasst dem neuen „c’eed“ eine noch sportlichere Außenoptik.

Gregor Josel

Wien. Nach dem Erfolg der ersten c’eed-Reihe bringt Kia nun die zweite Generation des TopSellers auf den Markt. Die elegante Schlichtheit der Karosserie verbindet fließende Linien mit kraftvoll gestalteten Oberflächen. Dieses spannungsvolle Design lässt den cee’d ebenso zurückhaltend wie muskulös und gleichermaßen sportlich und reif wirken. Aus jeder Perspektive betrachtet, zeigt der neue Kompaktwagen ein kraftvolles und entschlossenes Auftreten.

In der Frontansicht wird die Familienähnlichkeit mit den jüngsten Kia-Modellen wie „Sportage“ und „Kia Optima“ besonders deutlich. Sie wird dominiert von einer neuen Interpretation der „Tigernase“ – des typischen Kia-Kühlergrills in Doppeltrapez-Struktur – und angriffslustig wirkenden Scheinwerfereinheiten, die sich weit bis in die Seiten ziehen und in die ein markantes LED-Tagfahrlicht integriert ist.

Das Interieur wurde grundlegend neu gestaltet und vermittelt durch seine hohe Qualität ein Premium-Gefühl. Es verfügt unter anderem über verbesserte Bedienelemente, TouchscreenTechnologie und eine ergonomisch optimierte Umgebung für den Fahrer. Das Layout des Armaturenbretts mit der zum Fahrer geneigten Konsole lässt deutlich die Verwandtschaft zu anderen Kia-Modellen wie dem „Kia Optima“ erkennen.

Die wichtigsten Schalter und Tasten sind nah am Lenkrad platziert oder ins Lenkrad integriert und lassen sich bequem bedienen. www.kia.at

Wien. Derzeit überschlagen sich die Hersteller ja mit neuen Zero-Emission-Modellen. Der französische Autohersteller Renault blickt schon auf eine lange Tradition elektrischer Fahrzeuge zurück und brachte mit dem „Fluence Z.E.“ (Z.E. steht für Zero Emission) die erste in Großserie produzierte Stufenhecklimousine mit reinem Elektroantrieb auf den Markt. Äußerlich unterscheidet sich der Z.E. kaum vom Namensbruder mit Verbrennermotor und ohne das Z.E.-Kürzel.

Auch der Innenraum blieb nahezu unverändert und damit allerdings auch voll alltagstauglich.

Infiniti Emerg-E

Seat Alhambra 2,0 TDI 4x4 Das spanische Platz-Wunder ist auch ein Verbrauchs-Genie mit Allradantrieb

Der Emerg-E wird von zwei E-Motoren mit Range Extender angetrieben.

Genf. Die japanische Premiummarke Infiniti hat auf dem 82. Internationalen Auto-Salon in Genf ihr erstes Sportwagenkonzept in Mittelmotorbauweise präsentiert: den „Infiniti EmergE“.

Das Fahrzeug mit zwei Elektromotoren sowie Range-Extender in Mittelmotor-Bauweise und einer Leistung von 408 PS beschleunigt in knapp vier Sek. von 0 auf 100 km/h. Über eine Distanz von rund 50 km ist dabei ein vollkommen emissionsfreier Betrieb im Stadtverkehr möglich. Durch die Range Extender-Technologie ergibt sich ein CO2-Ausstoß von 55 g/km. www.infiniti.at

© Renault Austria

Dank der um 13 cm auf 4,75 m gewachsenen Länge gelang die Integration der Lithium-Ionen-Batterie zwischen der Rücksitzbank und dem Gepäckabteil, ohne die Platzverhältnisse für die Fondpassagiere einzuschränken. „Getankt“ wird im Fall des Fluence Z.E. an den vorderen Kotflügeln, in denen die beiden „Tankdeckel“-Klappen, hinter denen die Stromanschlüsse montiert sind, verbaut wurden. Zur besseren Aerodynamik tragen der Heckdiffusor und die speziellen, geschlossenen Radabdeckungen beziehungsweise die optionalen und ebenfalls speziell geformten Leichtmetallräder bei.

Der Fluence Z.E. ist ab 26.400 Euro zu haben. Die Batteriemiete für den Elektro-Franzosen beträgt monatlich ab 82 Euro.

Elektro-Fluence durch eine wirklich wohnliche und komfortable Ausstattung – wie sich das auch gehört für eine waschechte Limousine.

Schrecksekunde Die erste Schrecksekunde ereilt uns gleich nach dem Start. Denn statt der von Renault kolportierten 185 km, stehen gerade mal 82 km auf der Reichweitenanzeige und das trotz vollgeladenem Akku. Der Blick ins Handbuch erleichtert, denn zur Berechnung der Rest-reichweite zieht der Bordcomputer des Fluence Z.E. auch die letzten Fahrten zur Berechnung hinzu; das lässt hoffen, dass der vorige Testeinsatz wohl ein sportlicher und der Gasfuß permanent auf dem Anschlag

Vollwertiger Innenraum Der einzig erkennbare Unterschied im Innenraum ist der fehlende Drehzahlmesser. An seiner statt zeigt hier ein Display Informationen zum Elektroantrieb, dem Ladestatus und der restlichen Reichweite. Ansonsten besticht der

war. Wie sich in den ersten Testtagen herausstellte, entspricht diese Vermutung der Wahrheit, denn schon bald verfügte der elektrische Renault wieder über deutlich mehr Reichweite. Wie schon beim „Kangoo Z.E.“ dient als Antrieb des Fluence Z.E. ein sogenannter fremderregter Synchronmotor. Kennzeichen dieser Bauart ist der außerordentlich hohe Wirkungsgrad von etwa 90%. Hier leistet der Motor 70 kW/zwischen 3.000 und 8.900 1/Min. Das maximale Drehmoment beträgt 226 Nm. Es steht bereits ab 400 1/Min, mithin also aus dem Stand zur Verfügung. Diese bauartbedingte Eigenheit ermöglicht kraftvolle Ampelsprints.

Der kompakte Elektromotor wiegt samt Untersetzungsgetriebe le-

diglich 160 kg, deutlich weniger als ein vergleichbares Benzinoder Dieseltriebwerk mit Getriebe. Trotzdem wiegt der Fluence Z.E. um rund 320 kg mehr als sein Standard-Bruder; dieser Umstand ist jedoch der Batterie zuzuschreiben, die allein mit 280 kg Gewicht zu Buche schlägt. Laden lässt sich der Fluence Z.E mittels StandardStromanschluss über eine 230 VSteckdose innerhalb von zehn bis zwölf Stunden. Lässt man sich zu Hause eine „Wall-Box“ montieren, lädt der Wagen mittels zehn oder 16 Ampere Ladestrom in sechs bis acht Stunden. Ab Ende 2012 soll auch ein Schellladesystem folgen, mit dem der Fluence Z.E. in nur 30 Min. wieder voll ist.

www.renault.at

Knoff-Hoff-Show für echte Besserwisser Wien. Turbodiesel-Motoren haben im VW-Konzern eine lange Tradition. Schon Anfang der 1990er-Jahre stattete VW den damaligen Golf III mit den ersten aufgeladenen Dieselmotoren aus, die schon damals weniger verbrauchten als so mancher Hybrid-Motor der Gegenwart. Die lange Erfahrung macht sich bezahlt und so scheint es, dass diese Motoren immer besser und besser werden. Auch im neuen „Seat Alhambra“ pocht ein 2,0 l TDI-Motor mit 140 PS, der den ausgewachsenen Van mehr als ausreichend beschleunigt und vor allem im unteren Drehzahlbereich vehement auf die Antriebsachsen wirkt. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass der Alhambra mit dem 2,0 TDI-Aggregat gerade mal 6,5 l Diesel auf 100 km verbraucht.

Und das obendrein noch mit permanentem Allradantrieb. Und damit liegt der getestete Verbrauch nur um 0,5 l über den sonst meist nicht ganz realitätsnahen Werksangaben. Doch auch die BasicAssets des spanischen Vans wissen zu begeistern: Mit 4,85 m ist er 22 cm länger als sein Vorgänger,

in der Breite hat er um neun cm auf 1,90 m zugelegt. Diese Dimensionen sorgen für ein nicht enden wollendes Platzangebot von bis zu 2.430 l. Die Schiebetüren der zweiten Reihe sind praktisch und lassen sich optional auch elektrisch öffnen und schließen.

Der Alhambra Allrad erweitert die Fähigkeiten der frontgetriebenen Modelle durch ein erhebliches Plus an Traktion unter

allen Fahrbahnbedingungen. Dazu wurde das Allrad-Antriebssystem ohne wesentliche Änderungen in das Chassis des Alhambra integriert. Der Kraftverlauf zur Hinterachse geht über ein Winkelgetriebe am vorderen Differenzial und die Kardanwelle zur Haldex-Kupplung.

Um die ohnehin gute Achslastverteilung noch weiter zu verbessern, ist sie am Ende der Kardanwelle mit dem Hinterachsdif-

© Porsche Austria

© Infiniti

Elektro-Spaß

Elektrisch etwas länger

Sparsamer Diesel-Van mit Allrad: Der Alhambra 4x4 ist ab 35.200 Euro zu haben.

ferenzial in einem gemeinsamen Gehäuse montiert – und auch hier handelt es sich um ein neu entwickeltes sowie besonders kompaktes und dabei hochbelastbares Bauteil.

Serienmäßig sparsam Einen nicht unwesentlichen Anteil am geringen Verbrauch des Alhambra leistet die serienmäßige Start-Stopp-Automatik, die auch über eine Rekuperations-Funktion verfügt. Angeboten wird der Seat Alhambra Allrad als 5- oder 7-Sitzer in den Versionen „Reference“, „Style“ und „GT“. Die reichhaltige Serienausstattung und die zahlreichen optionalen Extras entsprechen den Modellen mit Frontantrieb. Zu guter Letzt gefällt auch der vergleichsweise günstige Einstiegspreis, der den Alhambra Allrad zur Alternative zum Konzern-Bruder Sharan macht, der rund 3.400 € mehr kostet als der Spanier. Der Einstiegspreis für den sparsamen Alhambra Allrad liegt bei sehr fairen 35.200 €. (gj)

www.seat.at

R u n d u m s au t o

Freitag, 16. März 2012

automotivebusiness – 53

Boston Consulting Group Eine neue Studie der Unternehmensberatung prophezeit Umwälzungen am Lkw-Markt

short

In BRIC-Staaten liegt die Zukunft der Lkw-Industrie

ARBÖ präsentiert eigene Pannen-App

lokalen und globalen Produzenten beobachten. Gleichzeitig rechnen wir mit einer Annäherung: Westliche Hersteller werden stärker lokal verankert sein, während Unternehmen aus den BRIC-Staaten sich globaler aufstellen werden“, erläutert Lang. Um mit brasilianischen, russischen, indischen und chinesischen Produzenten konkurrieren zu können, müssen die globalen Lkw-Hersteller Entwicklung, Einkauf, Produktion und Vertrieb in den BRIC-Staaten besser verankern. „Europäische Hersteller müssen ihre Positionen in den lokalen Märkten festigen und nach Möglichkeit ausbauen“, so Lang. „Bisher gibt es keinen Hersteller, der in allen vier BRIC-Staaten eine starke Präsenz hat.“

Neues Mid-Market-Segment Die klassische Zweiteilung im Lkw-Markt – Premiumfahrzeuge in den Industrienationen und kostengünstige Trucks in den Schwellenländern – wird an Bedeutung verlieren. Stattdessen wird ein neues Mittelklasse-Segment den globalen Lkw-Markt dominieren.

Typische Vertreter dieser neuen Lkw-Mittelklasse sind der „MAN VW Cons-tellation“, der „Tata Prima“ oder der „Dongfeng Kinland“. „Wir gehen davon aus, dass dieses Segment rund die Hälfte des gesamten Lkw-Geschäfts ausmachen wird“, erklärt Lang. In den BRICStaaten wird die neue Mittelklasse bis zum Jahr 2020 sogar 70% des Gesamtumsatzes verzeichnen. Der bislang vorherrschende Niedrigkostenbereich in den Schwellen-

Der „MAN VW Constellation“ ist ein wichtiger Vertreter der neuen Lkw-Mittelklasse.

ländern wird dagegen nur noch ein Fünftel des Geschäfts ausmachen.

Große Wachstumschancen Ein entscheidender Faktor für die steigende Nachfrage nach höherwertigen Lkw ist der zunehmende Regulierungsdruck in Brasilien, Russland, Indien und China. Die Regierungen werden schon bald höhere Emissionsstandards und strengere Sicherheitsvorschriften durchsetzen. So müssen in Brasilien ab 2014 alle neuen Lkws mit einem ABS-System ausgerüstet sein. Zudem macht der Infrastrukturausbau in den BRIC-Ländern die Anschaffung schnellerer und leistungsfähigerer Fahrzeuge sinnvoll. Mit den Ansprüchen steigt auch die Zahlungsbereitschaft.

In Kombination mit den Wachstumschancen im Mittelklassesegment rücken die BRIC-Staaten

stärker in den Fokus globaler LkwHersteller. Noch gibt es eine klare Aufteilung im Lkw-Markt: Globale Unternehmen verkaufen ihre Fahrzeuge hauptsächlich innerhalb der Industrienationen, während lokale Lkw-Hersteller wie Tata und Kamaz ihre niedrigpreisigen Lkws vor allem in den BRIC-Staaten absetzen. Viele lokale Hersteller haben die globale Konkurrenz in den letzten Jahren jedoch überholt.

So sind schon heute sechs der zehn weltweit größten Lkw-Hersteller in den BRIC-Staaten angesiedelt, drei davon kommen aus China.

Wettbewerb nimmt Fahrt auf In den kommenden Jahren werden globale und lokale Hersteller zunehmend um dieselben Märkte kämpfen. „Wir werden in den nächsten Jahren eine Intensivierung des Wettbewerbs zwischen

Zwar zählen Brasilien, Russland, Indien und China alle zu den Schwellenländern – bei den Anforderungen unterscheiden sie sich aber beträchtlich. So müssen Fahrzeuge in Brasilien für sehr unterschiedlich ausgebaute Straßen gewappnet sein, während sie in Russland extremer Kälte und sehr langen Strecken standhalten müssen. In Indien sind schlechte Straßenverhältnisse und eine enorme Überladung der Trucks üblich, während ein Fahrzeug in China sowohl auf Autobahnen als auch auf ungepflasterten Straßen zurechtkommen muss. Die Anpassung an diese Besonderheiten ist erfolgskritisch. Lang betont: „Nur wenn es den Herstellern gelingt, ihre Produkte und ihren Vertrieb so weit wie möglich auf lokale Bedürfnisse einzustellen, werden sie das ganze Potenzial des Lkw-Marktes in den BRIC-Staaten ausschöpfen können.“ www.bcg.at

Grüne Technologie aus Österreich

Erneuerbare Kraftstoffe Auf Basis des M1-Konzepts (Monoblock-Motor von Steyr Motors) wurde ein 2-Zylinder-Range-Extender in Leichtbauweise entwickelt, der mit erneuerbaren Kraftstoffen betrieben wird und die Batterie bei Bedarf lädt. Durch die horizontale (optional vertikale) Anordnung der Kolben wird eine sehr niedrige Bauweise möglich.

Der Biodiesel Range Extender von Steyr Motors ermöglicht die umweltfreundliche Verlängerung der Reichweite von Elektro­ fahrzeugen.

Range-Extender durch eine hohe Lebensdauer und ein hohes Wartungsintervall von bis zu 20.000 Stunden aus.

© Steyr Motors

Zukunftsorientierte Technik

Die Range-Extender-Applikation wird auf eine zusätzliche Fahrzeugreichweite von 250 km ausgelegt. Dies deckt Anwendungen bis hin zu Taxiflotten ab, bei einem Gesamtgewicht des Systems von weniger als 100 kg und einem Tankinhalt von ca. 15 l Diesel.

Der 2-Zylinder-Monoblock wird mit einem Common-Rail-System der letzten Generation ausgestattet

und ermöglicht damit einen Euro-6-Betrieb in der Punktlast. Um das Gewicht des Systems weiter zu senken, ist ein Aluminium-Gehäuse vorgesehen. Der Ölverbrauch soll ebenso optimiert werden, wie die Entwicklung von Geräuschen und Vibrationen.

Der ultrakompakte Motor bietet die Eigenschaften moderner Motoren wie Direkteinspritzung, Turboladung oder einen integrierten optionalen Ladeluftkühler. Darüber hinaus zeichnet sich der Biodiesel-

Wien. Der ARBÖ hat eine neue Pannen-App für Android- und Apple-Handys entwickelt, die ab sofort zum kostenlosen Download bereitsteht. Das Programm bietet unter anderem ein Notrufsystem mit genauer Ortung, um Mitgliedern im Pannenfall rasch zu Hilfe kommen zu können und einen Spritpreisrechner, mit dem man die fünf günstigsten Tankstellen in der Umgebung finden und sich die Route zur Tankstelle anzeigen lassen kann. Darüber hinaus beinhaltet die App Tutorials, aktuelle Servicenews und eine Verlinkung zu ARBÖDienststellen und -Partnern.

www.arboe.at

Verschiedene Anforderungen

Steyr Motors Der heimische Zulieferer hat einen 2-Zylinder-Biodiesel Range Extender entwickelt

Steyr. Das traditionsreiche heimische Motorenwerk Steyr Motors sieht in der Elektromobilität Chancen zur Weiterentwicklung seines Motoren-Portfolios. Die Steyrer haben deshalb im Rahmen des E-Mobilitätsprojekts „Clean Motion Offensive“ (CMO), das vom Automobil-Cluster Oberösterreich initiiert wurde, einen an die Nutzung in Elektrofahrzeugen angepassten Kraftstoff-Generator entwickelt, der die Reichweite im Bedarfsfall um einige Hundert Kilometer erhöht. Und das mit speziell umweltbewusster Technologie.

Im Pannenfall oder bei Unfällen einfach über das Handy Hilfe holen.

Rudolf Streicher, Hauptgesellschafter von Steyr Motors, setzt auf die Entwicklungen aus Steyr. „Als Hauptgesellschafter ist es mir sehr wichtig, dass wir in zukunftsorientierte Technologien, wie den Range Extender, investieren. Ich freue mich, dass wir mit dem Automobil-Cluster hier am Standort Steyr so gute Kooperationsmöglichkeiten für unsere F&E-Projekte vorfinden.“ Rudolf Mandorfer, Geschäftsführer von Steyr Motors, sieht im Projekt „Clean Motion Offensive“ eine Chance für die Region und für die automotive Wirtschaft in Oberösterreich: „Das Thema ‚Clean Motion‘ muss ein zentraler Schwerpunkt für Industrie und Politik werden.

Wir sind daher stolz, mit unseren professionellen Partnern bereits jetzt an diesem innovativen Projekt arbeiten zu können.“

www.clean-motion.at

car2go startet jetzt auch in Berlin durch

© car2go

München. Die BRIC-Staaten werden laut einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) weiterhin der wichtigste Wachstumstreiber im globalen Lkw-Markt sein: Der Anteil Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas am weltweiten Absatzvolumen der Branche wird sich demnach von 33% im Jahr 2000 nahezu verdoppeln auf 64% im Jahr 2020. „Während der Markt ansonsten stagniert, bieten sich in den Schwellenländern Wachstumschancen für Lkw-Hersteller“, sagt Nikolaus Lang, Partner bei BCG und Globalisierungsexperte für die Automobilindustrie. Die Studie „Winning the BRIC Truck Battle: How Global and Local Players Can Tap the Full Potential of BRIC Truck Markets“ zeigt, dass dabei ein komplett neues Produktsegment entscheidend sein wird: die neue Lkw-Mittelklasse.

© MAN

Moritz Kolar

© ARBÖ

Demnach werden BRIC-Staaten das Wachstum diktieren und Marktanteile über die Mittelklasse gewonnen.

Das car2go-Mobilitätskonzept soll sich nun auch in Berlin durchsetzen.

Berlin. Die größte car2go-Flotte der Welt startet mit Ende April in Berlin. Die car2go GmbH, ein Tochterunternehmen von Daimler, wird gemeinsam mit Partner Europcar insgesamt 1.000 smart fortwo auf die Straßen der deutschen Hauptstadt bringen.

Die Autos können in einem rund 250 km� großen Geschäftsgebiet jederzeit angemietet und auf öffentlichen Parkflächen wieder abgestellt werden. Parallel werden im Rahmen eines Pilotversuchs die Mobilitätsangebote im Verkehrsverbund Berlin Brandenburg, car2go-Fahrzeuge und weitere Mobilitätsdienste miteinander vernetzt und auf einer internetbasierten Plattform angeboten. „Mit dem ‚car2go‘ Start in Berlin unterstreichen wir unsere Vorreiterrolle im Bereich moderner städtischer Mobilität“, sagt Robert Henrich, Geschäftsführer der car2go GmbH. „Durch die geplante konsequente Verknüpfung von car2go mit anderen Angeboten werden wir den Herausforderungen des sich ändernden Mobilitätsverhaltens in Metropolen gerecht und verbessern die Nutzbarkeit aller Angebote für die Kunden.“ Klaus Entenmann, Vorstandsvorsitzender der Daimler Financial Services AG, der car2go inzwischen innerhalb des Daimler-Konzerns zugeordnet ist, ergänzt: „ car2go ist bereits ein international erfolgreiches Mobilitätskonzept – weitere werden folgen.“

www.car2go.com

MODERNE RAUMFAHRT

VOM ALLTAG IN DEN URLAUB – UND WIEDER RETOUR. DER RENAULT ESPACE BIETET MEHR RAUM ZUM LEBEN. UND JEDE MENGE EXTRAS, DIE EBEN DIESES ANGENEHMER MACHEN. SIE SUCHEN EIN FAHRZEUG, DAS GENAU SO WENIG GRENZEN KENNT WIE SIE SELBST? DAS IM ALLTAG EBENSO ÜBERZEUGT WIE IM BERUF? EIN FAHRZEUG, DAS DEN RAUM UND DIE FLEXIBILITÄT BIETET, DIE SIE BRAUCHEN? HIER KOMMT DIE GUTE NACHRICHT: WIR HABEN ES GEFUNDEN. ODER BESSER GESAGT: ERFUNDEN. FREIHEIT AUF VIER RÄDERN Im Renault Espace erleben Sie eine neue Dimension des Automobils.

Wortwörtlich. Mit bis zu 3.050 Liter Stauraum bietet der Espace genug Platz für ... was auch immer Sie vorhaben! Und vor allem jede Menge Komfort. Denn dank der verschiebbaren Rücksitze mit automatischer Fixierung kann jeder der bis zu sieben Passagiere im Fond die Position seines Einzelsitzes individuell konfigurieren – und reist damit immer erster Klasse. Und das mit bester Panorama-Aussicht, schließlich bietet der Espace mit 7m2 die größte Fensterfläche am Markt.

RAUMWUNDER Egal, ob Job oder Freizeit: Der Renault Espace ist genau so flexibel wie Sie.

AUSSEN GROSS, INNEN GRÖSSER Was der Espace von außen verspricht, wird auch im Innenraum mehr als gehalten. So verwöhnt Sie das Modell Celsium mit hochwertiger und pflegeleichter Teflon®-behandelter Stoff-Lederoptik-Polsterung, attraktiven Dekorelementen in Brillant-Schwarz, sowie einem edlen Vierspeichen-Lederlenkrad mit Ziernaht. Das Cockpit vereint Stil und Ergonomie in Perfektion: Sämtliche Bedienelemente liegen intuitiv platziert in direkter Reichweite des Fahrers. Die Multimediafunktionen wie das MP3-fähige CD-Radio von Arkamys® inklusive Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Audiostreaming, das Carminat Tom Tom LIVE® Navigationssystem mit 3D-Darstellung oder die für Fahrer und Beifahrer seperat regelbare elektronische Klimaanlage machen jede Fahrt zum Vergnügen.

SICHER IST SICHER Im Renault Espace steckt neben jeder Menge innovativer Ideen auch die gesamte Sicherheitskompetenz der Marke Renault und 113 Jahre Erfahrung im Automobilsektor. Nicht umsonst wurde der Espace bei umfangreichen EuroNCAP-Crashtests mit fünf von fünf möglichen Sternen ausgezeichnet.

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Und selbstverständlich ist der Renault Espace auch vorsteuerabzugsberechtigt. Überzeugen Sie sich selbst und vereinbaren Sie einen Probefahrt-Termin. Ihr Renault Partner informiert Sie gerne.

RENAULT ESPACE UND GRAND ESPACE CELSIUM 2.0 dCi 130 JETZT UM NUR € 32.200,–* Vorsteuerabzugsberechtigt

Serienmäßig mit - LED-Tagfahrlicht - Hochwertiges Interieur mit pflegeleichter Teflon® Stoff-Lederoptik-Polsterung - Integriertes Carminat TomTom LIVE® Navigationssystem - 3D-Soundsystem by Arkamys® mit Bluetooth Freisprecheinrichtung und Audiostreaming sowie AUX-Anschluss - Handsfree Entry & Drive - Sonnenrollos in den hinteren Türen - Dachgalerie - Seitenfenster sowie Heckscheibe abgedunkelt - Stoßfänger und Seitenschutzleisten in Wagenfarbe - Tempomat mit Tempobegrenzer - Zweizonen-Klimaautomatik Gesamtverbrauch: 6,5 bis 8,8 l/100 km CO2-Emission: 170 bis 204 g/100 km * Unverb. empf. Sonderpreis (inkl. USt, NoVA, Bonus und Händlerbeteiligung). Gültig bis 31. 03. 2012 bei allen teilnehmenden Renault Partnern. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfotos.

FLEXIBLER INNENRAUM Das clevere Innenraum-Konzept bietet Platz für bis zu sieben Personen oder 3.050 Liter Stauraum.

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ERGONOMIE TRIFFT STIL Im Espace hat der Fahrer jederzeit alles im Blick – und unter Kontrolle.

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