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Freitag, 7. März 2014 – 55
© Daimler
kampf um die nutz-krone
Daimler und Scania intensivieren ihre Wachstumsbemühungen
Seite 57
© Panthermedia.net
automotivebusiness Carsharing immer beliebter
Aktuelle Studie zeigt Wandel in unserem Mobilitätsverhalten Seite 59
BMW 2er Das Coupe Mit coolen Genen © BMW
Große Autoshow sorgt für Frühlingsgefühle
© Nissan
short
Detroit. Gute Nachrichten für Chrysler: Mit 154.866 verkauften Fahrzeugen hat der amerikanische Autobauer in den USA den besten Februar seit 2007 hingelegt. Gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres betrug das Absatzwachstum elf Prozent. Es ist der 47. Monat in Folge, in dem der US-Autobauer auf dem Heimatmarkt sein Vorjahresergebnis übertreffen konnte. Am stärksten legte im vergangenen Monat mit Plus 47% die Konzernmarke Jeep zu. www.chrysler.com
© EPA/Uli Deck
© Chrysler/Jerry S. Mendoza
Genf. Die Zusammenarbeit zwischen Daimler und der Renault-Nissan-Allianz soll bald ausgeweitet werden. Nachdem Nissans PremiumMarke Infiniti 2015 ihren Q30 mit Bauteilen aus Daimlers Kompaktautos auf den Markt bringt, sei es „logisch, an diesem Punkt nicht zu stoppen“, sagte Nissan-Manager Andy Palmer (Bild) am Rande des Genfer Autosalons. Details sollen erst dann genannt werden, wenn alles unter Dach und Fach ist. www.daimler.com www.nissan-global.com
Autosalon Genf Auf der traditionsreichen Branchenschau macht sich dieser Tage großer Optimismus breit – Hersteller wie Experten rechnen mit einem deutlichen Aufschwung am europäischen Automarkt. Seite 56
Straßburg. Notrufgeräte, die Rettungsdienste bei Autounfällen automatisch benachrichtigen, müssen ab Oktober 2015 in allen neuen Auto- und Lieferwagenmodellen in der EU installiert sein. Das EU-Parlament in Straßburg beschloss vor wenigen Tagen mit 485 gegen 151 Stimmen die Einführung dieses europaweiten Notrufsystems. Laut Schätzungen könnte das System jährlich rund 2.500 Leben retten – 2012 gab es bei Verkehrsunfällen in der EU 28.000 Todesopfer und 1,5 Millionen Verletzte. www.europarl.europa.eu
Viele Herausforderungen für Volkswagen Wolfsburg. Geht es nach Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, kommen auf die Automobilhersteller große Herausforderungen zu. Durch die zunehmende Digitalisierung würden sich die Ansprüche von Autofahrern an die Fahrzeuge rasant ändern, „es droht einer der größten Umbrüche seit Bestehen des Automobils“. Umbrüche drohen Volkswagen auch intern, vor allem bei der Nutzfahrzeug-Tochter Scania, die VW vollständig übernehmen möchte (siehe auch Bericht auf Seite 57). Zuvor muss sich das ScaniaManagement allerdings mit Über-
kapazitäten in seiner Bussparte herumschlagen und kündigte daher die Streichung von 250 Stellen in Polen und Schweden an. Vorläufig nicht von Kündigungen betroffen ist das weiter mies laufende Geschäft von Volkswagen in den USA: Im Februar sackte dort der Absatz neuerlich um 13,8 Prozent auf 27.112 Fahrzeuge ab. Gründe dafür vermuten Experten in der langsamen Überarbeitung der VW-Modelle für den US-Geschmack und im Fehlen begehrter und stark nachgefragter Modelle wie Pick-ups und Geländewagen. www.volkswagen.com
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VW Der deutsche Autohersteller kommt in den USA nicht auf Touren und streicht bei Tochter Scania 250 Jobs
VW-Chef Martin Winterkorn prophezeit der Automobilindustrie „massive Umbrüche“.