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EDITORIAL

Unsere Gleviner Ecke Ich mache es mir heute ziemlich einfach und zitiere Auszüge aus dem Sonderdruck der Mecklenburgischen Tageszeitung vom Mai 1933 mit dem Titel: „Die Güstrower Straßennamen“, verfasst von dem Staatssekretär i. R. R. H. Benox. „Vom Gleviner Tor wissen wir, dass es seinen Namen nach dem Dorf Glevin führt, das vor ihm lag und schon 1323 zur Stadtfeldmark kam. Die Lange Straße ist nach ihrer Länge benannt. Bemerkenswert ist, dass hier im Haus Nr. 12 die Post ihre erste Niederlassung hatte, von wo sie nach dem Hause Nr. 41 übersiedelte. Erst 1866 zog sie in die Domstraße und 1896 in das neue Gebäude am Pferdemarkt. Aus der Zeit, da die Post noch den Reiseverkehr in der Hauptsache zu bewerkstelligen hatte, erklärt sich der Reichtum der Langen Straße an Gastwirtschaften. Der Kehrwieder, eigentlich nur eine Zufahrt zum Gasthofgrundstück Gleviner Straße 14, führt seinen Namen auf seine Eigenschaft als Sackgasse zurück, hat seltsamerweise früher auch einmal Rosenstraße geheißen.“

Das ist unser Baugebiet auf historischem Grund am südöstlichen Tor zur Altstadt. Diese Ecke wird schön. Sieben Wohnungen und ein Gewerberaum entstehen. Das Vorhaben kostet 1,3 Mio €, die rege Nachfrage von Mietinteressenten zeigt uns schon jetzt, dass dieses Geld gut angelegt ist. Wir schauen dabei nicht nur auf unsere Grundstücke. Ziel ist es, gemeinsam mit den Nachbarn und der Barlachstadt Güstrow den Bereich Gleviner Straße, Lange Straße und Kehrwieder neu zu ordnen und ihn gemeinsam als Ganzes aufzuwerten und zu verschönern. Das ist auch für die Eigentümer interessant und wirtschaftlich. Unser Plan: Städtebauliche Akzente setzen, die Belebung der Innenstadt durch neuen Wohnraum, eine Beseitigung von Leergrundstücken durch zeitgemäße Neubebauung in Einklang mit dem historischen Umfeld, integratives Bauen durch Einbeziehung der Nachbarn. Verfolgen Sie den aktuellen Bauverlauf auf unserer Internetseite www.wgg-guestrow.de.

Wir bauen für Güstrow! Jürgen Schmidt Geschäftsführer

INHALT

WOHNEN MIT SERVICE | Seite 6

Kooperation mit der AWO RÜCKBLICK | Seite 7

Grillnachmittag in „Magda’s Seniorenclub“ MIETER(EIN)BLICKE | Seite 8

Modernisierung aus Mietersicht

Goldberger Viertel VERMIETUNG | Seite 16

Aktuelle Wohnungsangebote IN EIGENER SACHE | Seite 18

Jahresabschlüsse zum 31.12.2014 Ökologisch, sportlich und gesund WGG AKTUELL  | Seite 20

Mitarbeiterjubiläen Ausbildungsbeginn bei der GIG

SPORT | Seite 10

KURZMELDUNGEN  | Seite 21

Drachenbootsport in Güstrow

Neues von der WGG und aus Güstrow

RENAISSANCE-RAUM | Seite 11

Country-Abend im Renaissance-Raum SIEGLINDES ECKE | Seite 12

Herbstbäckerei und Wissenswertes zur Kartoffel

EINFACH MAL RAUS | Seite 22

Ein Ausflugtipp für den beginnenden Herbst ERNST-BARLACH-THEATER | Seite 23

Veranstaltungsvorschau

3 | 2015

Aktuelles von unseren Baustellen

MEIN QUARTIER | Seite 14

Mietze

BAUGESCHEHEN | Seite 4

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BAUGESCHEHEN

Gleviner Ecke Das Richtfest schon vor Augen Bürgermeister Arne Schuldt befüllt mit Auszubildender Mandy Keiser die Zeitkapsel

INNENSTADT

Gleviner Straße 16 / Lange Straße 26

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Mietze

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st die Bodenplatte erst gegossen, geht es sichtlich voran. Schnell ist Stein auf Stein gelegt und das Wohngebäude wächst. Auf unserer Baustelle an der „Gleviner Ecke“ herrscht nun seit Mai diesen Jahres reges Treiben. Wir berichteten in unserer letzten Ausgabe der „Mietze“ vom Baubeginn. Zur Erinnerung: unter dem Motto „Wir bauen für Güstrow“ wird hier ein Neubau mit insgesamt 7 Wohnungen und einer Gewerbeeinheit errichtet.

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Mit der Grundsteinlegung erfolgte am 3. Juli 2015 die feierliche Weihe des symbolischen Grundsteines für den Neubau, der zur Verschönerung und Belebung der Barlachstadt beiträgt und eine Baulücke an einem der Hauptzugänge zur Güstrower Innenstadt schließt. Im Beisein von Mitgliedern der Gesellschafterversammlung und des Aufsichtsrates der WGG, Geschäftsführern der Planungsbüros und der bauausführenden Firmen sowie Mitarbeitern der WGG befüllte unsere Auszubildende Mandy Keiser zusammen mit dem Bürgermeister Arne Schuldt eine Zeitkapsel mit verschiedenen Zeitzeugnissen. Eine Tageszeitung, die aktuelle Mieterzeitung „Mietze“, Bauzeichnungen und Münzen erinnern


unter anderem an das Baujahr. Die kupferne Schatulle wurde anschließend in einer Nische der Bodenplatte platziert. Anfang Oktober wird das Richtfest gefeiert und bis zum Winter die äußere Gebäudehülle fertiggestellt sein, dann folgt der Innenausbau. Eine Vermietung der Wohnungen und des Gewerbes sind ab Anfang Juli 2016 geplant. Hier werden eine 2-RaumWohnung und sechs 3-Raum-Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 499 m² neu geschaffen. Dazu kommt direkt an der Straßenecke ein kleines Ladengeschäft mit 55 m². Jürgen Schmidt

Clara-Zetkin-Straße 20 a-d Schöner Wohnen in der Südstadt Bei den Modernisierungsarbeiten am Wohnhaus der Clara-Zetkin-Straße 20a-20d, welches 1978 in industrieller Bauweise errichtet worden ist, steht vor allem die energetische Sanierung des Gebäudes im Mittelpunkt. Durch die Minimierung des Energieverbrauches ergibt sich nicht nur eine Kostenersparnis für die Verbraucher, sondern auch eine Reduzierung der CO2-Emissionen. So erfolgte nun die Anbringung einer Wärmedämmung an der Fassade einschließlich der Betoninstandsetzung, die Erneuerung der Dacheindeckung und der Balkongeländer sowie der Einbau neuer isolierverglaster Kunststofffenster. Zudem wurden auch die Sanitär- und Elekt-

SÜDSTADT

roinstallationen sowie die Heizungsanlage erneuert. Die Fassade ist farblich neu gestaltet worden. Am 17. Juli erhielten wir vom Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern einen Fördermittelbescheid für die Sanierung und Instandsetzung der 50 Wohnungen. Überreicht wurde dieser vom Minister Harry Glawe in einer zu vermietenden Wohnung in der Clara-Zetkin-Straße 20d. Der Zuwendungsbescheid in Höhe von 587.830 Euro aus dem Wohnraumförderprogramm des Landes ist ein zinsgünstiges Darlehen, womit ein Teil der Baukosten von insgesamt 1,7 Millionen Euro getragen werden.

Baufortschritt in Juli, August und September

Werlestraße 4 – der Dritte Streich

NORDSTADT

Nachdem in den vergangenen Jahren die Werlestraße 5 und 6 modernisiert worden waren, erstrahlt nun auch die Werlestraße 4 in neuem, schönem Gewand. Die Gebäudeabdichtung wurde erneuert, die Fassade gedämmt und mit einem freundlichen Farbanstrich versehen.

Mietze

3 | 2015

Stadtpräsident T. Renz, Minister H. Glawe, Geschäftsführer J. Schmidt, Bürgermeister A. Schuldt

Stephanie Boehm

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