Wolfsburger Kurier

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Impfung: Shopping und Fußball

Ist der VfL im Pokal weiter?

Neues Programm vorgestellt

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Sonntag, den 15. August 2021 · Nr. 32/44. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Keine kostenlosen Tests ab 11. Oktober, Appell zur Impfung

Bund und Länder beschließen weitere Corona-Maßnahmen BERLIN/HANNOVER (of). Bund und Länder haben im Kampf gegen das Corona-Virus weitere Maßnahmen beschlossen. Außerdem wurde ein dringender Appell an alle Bürger gerichtet, sich jetzt impfen zu lassen. Der Einzelhandel in Niedersachsen bewertete die Beschlüsse positiv und forderte rasche Umsetzung. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder rufen dazu auf, dass sich alle Bürger nun zügig gegen das Coronavirus impfen lassen. Das Impfen sei „ein Schutz für uns alle, nicht nur für den Einzelnen“, so die Kanzlerin. Die Infektionszahlen mit dem Coronavirus steigen in den vergangenen Wochen wieder an. Wie sie sich weiter entwickeln, hänge maßgeblich davon ab, wie hoch die Impfquote in Deutschland ist. „Jetzt haben wir genug Impfstoff und wir müssen dafür werben, dass geimpft wird“, sagte Angela Merkel am Dienstag nach Beratungen von Bund und Ländern.

Erfreulich sei, dass mehr als 80 Prozent der über 60-Jährigen geimpft seien und man davon ausgehen könne, dass auch bei der Delta-Variante die Impfwirkung sehr positiv ist, insbesondere bezüglich schwerer Verläufe. Die Kanzlerin bat alle, die schon geimpft sind, dafür zu werben, dass andere sich auch impfen lassen – „weil es einfach ein Schutz für uns alle ist, nicht nur für den Einzelnen“, so die Kanzlerin. Spätestens ab dem 23. August soll die 3G-Regel gelten. Das heißt: Zutritt nur für geimpfte, genesene oder getestete Personen mit einem Antigenschnelltest (max. 24 Stunden

alt) oder PCR-Test (max. 48 Stunden alt) als Besucher in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie Einrichtungen der Behindertenhilfe, in der Innengastronomie, bei Veranstaltungen und Festen in Innenräumen, bei Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen, bei Sport im Innenbereich, bei Beherbergung. Dabei können die Länder vorsehen, dass die 3G-Regel ganz oder teilweise ausgesetzt wird, solange die 7-Tage-Inzidenz in einem Landkreis stabil unter 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegt. Für Personen, die nicht geimpft werden können und

Ein weiterer Lockdown soll verhindert werden. Der Einzelhandelsverband begrüßte die Beschlüsse von Bund und Ländern. Archivfoto: of

für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt (insbesondere Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren), soll es weiterhin die Möglichkeit zum kostenlosen AntigenSchnelltest geben. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sagte: „Ich halte die 3G-Regel grundsätzlich für richtig und sinnvoll. Der Schutzstandard wird damit in besonders gefährdeten Bereichen – also dort, wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen – deutlich erhöht. Wer das kostenlose Impfangebot ablehnt, kann durch einen Test weiterhin gleichberechtigt am öffentlichen Leben teilnehmen. Er muss dann allerdings ab dem 11. Oktober 2021 den Test selbst bezahlen – diesen Mehraufwand für Ungeimpfte halte ich ausdrücklich für vertretbar.“ Am 25. August soll eine überarbeitete Corona-Verordnung vorliegen. Das Pandemiegeschehen soll nicht mehr nur auf Inzidenzen eingeschätzt werden, auch Klinikauslastungen fließen ein. Der Handelsverband Deutschland (HDE) forderte die rasche Umsetzung und konkrete Maßnahmen. Positiv sieht der Verband dabei die Abkehr von der alleinigen Fixierung auf die Inzidenzzahlen und besonders den Verzicht auf einen weiteren Lockdown. „Die Beschlüsse zielen in die richtige Richtung. Insbesondere unsere Forderung nach einem ausgewogeneren Kriterienkatalog zur Beurteilung der Pandemie-Lage wurde berücksichtigt. Die Inzidenzzahlen alleine zeigen angesichts steigender Impfquoten ein verzerrtes Bild. Die Politik trägt dem nun Rechnung und hat die Aufnahme weiterer Kennziffern beschlossen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Am 20. August wird wieder Yoga vor dem Planetarium angeboten. Foto: Kunstmuseum Wolfsburg

Sommer Sinne gehen in Endspurt

Yoga am Planetarium oder Kunst am Südkopf WOLFSBURG. Das kostenlose Sommer-Sinne-Programm des Kulturquartiers am Wolfsburger Südkopf geht in den kommeden Wochen in den Endspurt. Ein letztes Mal gibt es am Freitag, 20. August, Yoga mit drei verschiedenen Programmen auf der Planetariumswiese. Während das Wetter die Yogis beim letzten Termin überraschte und die drei Kurse nach innen in den Spiegelsaal des Congressparks verlegt werden mussten, können die Veranstalter dieses Mal auf sonniges Begleitwetter hoffen. Los geht es um 16 bis 17 Uhr mit Erwachsenen-Kids-Yoga unter Anleitung von Vanessa Gnaß. Von 17.15 bis 18.45 Uhr leitet Stephanie Harrar – Yoga-Lehrerin der Frauen des VfL Wolfsburg – durch das Programm „Inside – Fußball-Yoga-Mix“. Und von 19 bis 20 Uhr zeigt Martin Giefers 108 Sonnengrüße. Interessierte können jederzeit mit ihrer eigenen Yogamatte dazukommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Am Freitag, 20. August, ist der Magier Le Chapelier zu Gast im Leonardo Hotel. Ab 19 Uhr zeigt er magische und zauberhafte Tricks für Groß und Klein – der Eintritt ist kostenlos.

Mit einem musikalischen Höhepunkt gehen die SommerSinne am kulturquartier am Samstag, 28. August zu Ende: Dann präsentieren die Veranstalter um 19 Uhr die a-cappella-Gruppe Les Brünettes auf der mobilen Bühne vor dem Café Kunstpause des Kunstmuseum. Die Sängerinnen haben bereits über 350 Konzerte gegeben: Sie waren u.a. Gäste im ZDF heute journal oder im Kölner Treff des WDR. Als Opening Act wird der Singer- und Songwriter Steve Luxembourg von 17 bis 18 Uhr den Abend einläuten. Des Weiteren gibt es Mitmachaktionen vor dem Kunstmuseum. Kreative können spontan und kostenlos unter Anleitung malen, zeichnen und bauen. Dazu wird im Urban Garden vor dem Eingang des Kunstmuseums donnerstags (urban colours, 19., 26.8.), freitags (urban sculptures 20., 27.8.) und samstags (urban sketching, 21., 28.8.) zwischen 15 und 18 Uhr eingeladen.

Asphaltierungen an den Ohren, Tangenten und Überfahrt

Arbeiten im Kreuz Wolfsburg Königslutter enden morgen WOLFSBURG (of). Im Kreuz Wolfsburg-Königslutter wird an zwei Wochenenden im 24-Stunden-Betrieb die Fahrbahndecke auf den „Ohren“, Tangenten und der Überfahrt erneuert. Die Arbeiten sollen am Montag beendet sein. Vom 13. bis 16. August ist die A 39 von den Anschlussstellen Flechtorf nach Scheppau in Richtung Wolfsburg voll gesperrt. Der Verkehr in Richtung Braunschweig ist davon nicht betroffen. Das teilte die die Autobahn GmbH in einer Pressemeldung mit. „Die Sperrungen sollen am Montag, 16. August ab 5 Uhr aufgehoben werden. Im Moment gehen wir davon aus, dass alles nach Plan läuft“, so Autobahn-GmbH-Pressesprecherin Inga Fahlbusch im Gespräch mit dem Kurier. Am

letzten Wochenende hatten die Sperrungen einen Tag länger als geplant gedauert. „Es gab eine technische Störung. Auf einer Baustelle kann immer eine Maschine ausfallen“, so Fahlbusch. Folgende Umleitungen sind eingerichtet: Wer auf der A39 von Braunschweig Richtung Wolfsburg unterwegs ist, folgt ab Scheppau der ausgeschildertern Umleitung über Hordorf bis nach Flechtorf. Autofahrer auf der A 39 aus Braunschweig mit Fahrtrichtung Berlin (A 2) fahren bei

Scheppau ab und werden zur Anschlussstelle Königslutter umgeleitet. Aus Richtung Berlin ist eine Abfahrt von der A 2 am Kreuz Wolfsburg-Königslutter in Richtung Wolfsburg auf die A39 nicht möglich. Sie fahren bereits in Königslutter ab und werden über Neindorf und Hattorf bis Flechtorf umgeleitet. Aus Richtung Hannover kann ebenfalls nicht auf die A39 nach Wolfsburg abgefahren werden. Dieser Verkehr wird bereits ab Braunschweig-Ost zur Anschlussstelle Flechtorf umgeleitet. Wie die Autobahn GmbH mitteilte, sind alle Umleitungsstrecken eingerichtet. Mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen sei auf den Nebenstrecken zu rechnen.

Bis zum morgigen Montag gibt es Asphaltierungsarbeiten im Kreuz Wolfsburg-Königslutter. Wer aus Richtung Berlin nach Wolfsburg möchte, muss bereits in Ochsendorf die A2 verlassen. Archivfoto: of


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