Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 9. Juni 2019 ¡ Nr. 23/42. Jahrgang ď€ PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Volkswagen stellt Pläne fßr die Digitale Transformation vor

4.000 Stellen kĂśnnen entfallen – 2.000 neue Jobs entstehen WOLFSBURG (ph). In dieser Woche stellte der Volkswagen Konzern seine Pläne fĂźr die Digitalisierung vor. Dadurch sollen bis zu 4.000 Stellen bei VW Pkw, den Komponenten und bei VW Sachsen in den nächsten vier Jahren im indirekten Bereich nicht wieder besetzt werden. Voraussetzung hierfĂźr sei, dass Aufgaben durch Digitalisierung, Prozessoptimierung und Organisationsverschlankung entfallen. Zugleich wurden weitere Investitionen in die Industrie 4.0 und ein damit einhergehender Produktivitätsfortschritt von fĂźnf Prozent pro Jahr bis 2023 im direkten Bereich vereinbart. FĂźr die personelle Transformation im Zuge der Digitalisierungs-Offensive von Volkswagen wird zudem das Qualifizierungsbudget um 60 Millionen Euro auf insgesamt rund 160 Millionen Euro erhĂśht. Mindestens 2.000 neue Ar-

beitsplätze mit Bezug zur Digitalisierung sollen geschaffen werden. Eine einheitliche Beschäftigungssicherung fĂźr die VW AG und die Volkswagen Sachsen wird bis 2029 vereinbart. Ralf Brandstätter, Chief Operation Officer der Marke VW: „Wir bauen neue Digital-Kompetenzen auf, stellen unsere Organisation in allen Bereichen schneller, schlanker und wettbewerbsfähiger auf. Zugleich schaffen wir neue, moderne digitale und agile Arbeitsplätze und verbessern unsere Produktivität.“ Wenn Stellen durch Digitalisierung wegfallen, soll dies

„so sozialverträglich wie mĂśglich“ erfolgen, so Brandstätter. Die mit der Investition einhergehenden Kostensenkungen sollen auch dabei helfen, die Transformation von VW aus eigener Kraft zu finanzieren. Die Marke hat sich zum Ziel gesetzt, bereits ab 2022 eine Rendite von sechs Prozent zu erwirtschaften – drei Jahre frĂźher als ursprĂźnglich geplant. Thomas Schmall, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group Components, ergänzt: „FĂźr unsere Komponentenwerke ist die Roadmap Digitale Transformation der Beschleuniger fĂźr unsere Transforma-

Das Volkswagen Werk – bis zu 4.000 Plätze sollen im Konzern in den vier Jahren im indirekten Bereich nicht wieder besetzt werden. Foto: ph

tion in die E-Mobilität. Wir Ăźbernehmen kĂźnftig Verantwortung von Batteriezelle und Batteriesystem Ăźber E-Antrieb bis zu Ladeinfrastruktur und Recycling – und brauchen dafĂźr eine Digitalisierung unserer Prozesse, eine hĂśhere Software-Kompetenz und eine schlanke und agile Steuerung der weltweiten Komponentenaktivitäten.“ Betriebsratschef Bernd Osterloh sagt: „Mit der Beschäftigungssicherung bis 2029 sind betriebsbedingte KĂźndigungen in den nächsten zehn Jahren ausgeschlossen. Das ist ein wichtiges Signal: Die Digitalisierung bringt Veränderungen, aber der Arbeitsplatz bei Volkswagen bleibt sicher. Beim mĂśglichen Abbau von Arbeitsplätzen muss klar sein, dass diese Tätigkeiten tatsächlich entfallen – ansonsten wird weiterhin jede Stelle nachbesetzt, denn Arbeitsverdichtung wird es mit uns nicht geben. Auch die Freigabe weiterer Jahrgänge fĂźr die Altersteilzeit war uns wichtig.“ Personalvorstand Gunnar Kilian sagt: „Mit dem Instrument der strategischen Personalplanung werden wir fĂźr jeden Bereich ein Zukunftsbild schaffen, das uns nicht nur quantitativ zeigt, wie viel Personal wir brauchen, sondern auch, welche Kompetenzen wir fĂźr unseren Erfolg im Wettbewerb benĂśtigen.“ AuĂ&#x;erdem soll das Qualifizierungsbudget erhĂśht, eine Online-Uni geschaffen, das Lernen Ăźber Online-Plattformen gestärkt und Ausbildungsberufe an neue Anforderungen angepasst werden. Kilian weiter: „Und wir machen das Fortbildungsprogramm ,AGEBI+‘ und die Fakultät 73 zu festen Bestandteilen der Ausbildung bei Volkswagen.“

Das Ensemble „The Spirit of New York‘s Spanish Harlem“ kommt zum SommerbĂźhnen-Auftakt. Foto: John Heidema

29. Internationale SommerbĂźhne startet

Auftakt mit Musik und Tanz der Latino-Kultur WOLFSBURG. Am Freitag, 14. Juni, ab 20 Uhr lĂźftet die 29. Internationale SommerbĂźhne im Schlossinnenhof ihren Vorhang. Den Anfang macht das Ensemble „The Spirit of New York‘s Spanish Harlem“ mit Musik und Tanz. „New Yorks Stadtteil Spanish Harlem und seine Latino-SubKultur sind weltberĂźhmt. Die gleichnamige Show am ErĂśffnungsabend der Internationalen SommerbĂźhne ist ein Fest fĂźr die Sinne“, so die Pressemitteilung der Stadt Wolfsburg. Das Ensemble besteht aus sechs Instrumentalisten, drei Sängern und zwĂślf Tänzern aus Kuba, Spanien, Niederlande, Puerto Rico, Suriname und Venezuela. Die Besucher dĂźrfen sich auf Musik, Tanz und vor allem wechselnde KostĂźme in schillernder Farbvielfalt freuen. Das musikalische Abenteuer gewährt Einblicke in die HinterhĂśfe und Szeneclubs von Spanish Harlem. Von den 1920er Jahren Ăźber die „Flower-Power“-Zeit der 60er Jahre bis hin zur gegenwärtigen Hip Hop- und Breakdance-Sze-

ne wird jedes Jahrzehnt musikalisch aufgearbeitet. Am 22. Juni ab 20 Uhr geht es klassischer zu: Das „Rainer Hersch Orkestra“ tritt auf. Rainer Hersch ist KomĂśdiant, Musiker und schreibt seine eigenen Shows. Die Gäste erwartet eine Mischung aus Stand Up-Comedy und Symphonieorchester. Am 23. Juni ab 11 Uhr freuen sich 520 Kinder und 27 Erzieher von „Kita singt“ auf ihren Auftritt. Am 23. Juni um 18 Uhr endet das SommerbĂźhnenprogramm mit dem Ensemble „Ciaconna“. Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts auf der BlockflĂśte, Barockgitarre und dem Barockcello werden gespielt. Tickets ab 20 Euro, ermäĂ&#x;igt ab 16 Euro und Kinder ab 8 Euro sind an allen Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Infos: www. wolfsburg.de/sommerbuehne.

Erste „NachhaltICH“-Aktionswoche in der Stadt

Nachhaltig im Alltag sein – ohne groĂ&#x;en Aufwand WOLFSBURG (nd).Am Montag starteten die JugendfĂśrderung und die Abteilung Prävention der Stadt eine „NachhaltICH“-Aktionswoche. Verschiedene Mitmachaktionen und Angebote wurden organisiert. „Es ist das erste Mal, dass wir eine Aktionswoche zum Thema Nachhaltigkeit gestartet haben“, berichtete Judith Wurm von der JugendfĂśrderung der Stadt. So wurden nach dem Cradleto-Cradle-Konzept – also dem Wiederverwerten von Ressourcen und Stoffen – Taschen aus den Fahnen vom Tag der Niedersachsen genäht sowie ein Kochkursus auf dem Aktivspielplatz in Fallersleben angeboten und eine „NachhaltICH“-BĂśrse unter dem Glasdach veranstaltet. Hier präsentierte sich unter anderem das Wolfsburger

Foodsharing-Team. „Seit August 2017 gibt es Foodsharing in Wolfsburg“, erklärte Anna-Maria Spezia Kaiser, Botschafterin des Wolfsburger FoodsharingTeams. Nach einer Studie der Gesellschaft fĂźr Konsumforschung (GfK) werden jährlich 4,4 Millionen Tonnen Lebensmittel in Deutschland weggeworfen. Die Initiative Foodsharing will das verhindern, sammelt Ăźbrig gebliebene Lebensmittel von Supermärkten, Restaurants und Hotels ein und verschenkt diese weiter. Mit der „NachhaltICH“-BĂśr-

se „wollten wir auch niedrigschwellig Tipps rund um das Thema Nachhaltigkeit geben“, so Judith Wurm. Damit wurde gezeigt, dass jeder Mensch ohne groĂ&#x;en Aufwand nachhaltig sein kann. So zeigte das Hallenbad, wie Marmeladengläser umgestaltet und weiterverwertet werden kĂśnnen. Die JugendfĂśrderung demonstrierte, wie BiomĂźlltĂźten selbst hergestellt werden kĂśnnen und der VfL erklärte, dass BienenwachstĂźcher die Frischhalte- oder Alufolie ersetzen kĂśnnen. „Die TĂźcher halten Lebensmittel frisch und sind wiederverwendbar“, sagte Judith Wurm, und abschlieĂ&#x;end: „Mit dem Thema Nachhaltigkeit sollte sich jeder längerfristig auseinandersetzen.“

Simone Franz, Sabine Rex, Vanessa Kuhn, Anna-Maria Spezia Kaiser, Ulrike Jordan und Kerstin KĂśnig (von links) vom Wolfsburger Foodsharing-Team.


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