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Weitere Niederlagen fĂźr den VfL
Was passiert mit Bad im Klinikum?
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Sonntag, den 18. November 2018 ¡ Nr. 46/42. Jahrgang PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Neue Wohnungen entstehen in der Nordstadt und in Detmerode
Rat stimmt mehrheitlich fĂźr Bebauung in der Nordstadt WOLFSBURG (of). Mit 14 Gegenstimmen wurde am Mittwoch der Wohnungs-Neubau in der Nordstadt beschlossen. Die Stimmen von SPD und CDU reichten aus um das umstrittene Projekt auf den Weg zu bringen. Ein weiteres Thema war die mĂśgliche Amtsverlängerung von OB Klaus Mohrs. Damit die drei geplanten Wohngebäude mit 61 Eigentums- und Mietwohnungen errichtet werden kĂśnnen, ist eine Ă„nderung des Bebauungsplanes fĂźr Alt-Wolfsburg nĂśtig. Dieser wurde am Mittwoch nach einer Debatte von CDU, SPD beschlossen. 14 Kommunalpolitiker stimmten dagegen. Bereits in der Einwohnerfragestunde hatten BĂźrger aus der Nordstadt kritische Fragen zum geplanten Bau an der Schulenburgallee gegenĂźber dem Neuen Teich gestellt: Neben einem Schulweg fĂźr Kinder („ist der dann während der Bauzeit Ăźberhaupt noch sicher“) wurde auch der Naturschutz als Argu-
ment („Nachtigall, Fledermaus und Specht“) angefĂźhrt. PUG-Ratsherr Jens TonskĂśtter brachte in der Debatte die Unterschriftenliste auf den Tisch. â€žĂœber 132 BĂźrger haben sich gegen eine Bebauung an dieser Stelle ausgesprochen“. Der Ratsherr fĂźhrte auch als Argument den zunehmenden Verkehr in der StraĂ&#x;e „Am Gutshof“ an, dieser werde sich nahezu verdoppeln (von 400 auf 717 Fahrten). Was die PUG vor allem stĂśrte: „Wir haben zwei alternative Standorte vorgeschlagen“, so TonskĂśtter. Hans Georg Bachmann (SPD) meinte: „Wir brauchen nicht
nur groĂ&#x;e Neubaugebiete wie den Sonnenkamp. 61 neue innerstädtische Wohneinheiten sind fĂźr die Nordstadt gut.“ Auch Wilfried Andacht (CDU) war der Meinung, dass weiter innerstädtische Verdichtung geschehen mĂźsse. „Neue Wohnungen werden in Wolfsburg dringend benĂśtigt.“ Das Argument Naturschutz lieĂ&#x; Andacht nicht gelten, „es wird ja Ersatz geschaffen.“ Gänzlich anderer Meinung war Thomas Schlick (AfD): „Wir mĂśchten hier nicht bauen. Wir haben mit Hellwinkel, Steimker Gärten und Sonnenkamp schon viele Baugebiete und sollten erstmal schauen, wie es sich
Das Thema Bauen erhitzt die GemĂźter: Der Rat stimmte mehrheitlich fĂźr eine mehrgeschossige Bebauung in Alt-Wolfsburg (kl. Foto). Foto: of, Grafik: Bauunternehmen Schmidt
entwickelt.“ OB Klaus Mohrs lieĂ&#x; keinen Zweifel an der Wohnbauoffensive: „Wir haben zu wenig Mietwohnungen und brauchen dringend welche. Bitte nehmen Sie uns ab, dass wir wirklich alles abwägen.“ Sandra Straube (PUG) beharrte jedoch darauf: „Der BĂźrger wird zu wenig mitgenommen. Wir haben alternative Vorschläge fĂźr den Standort gemacht, nur wenige Meter entfernt.“ Keine Debatte gab es dann bei „Wohnen Am Kurt-Schuhmacher-Ring“. Nach dem Abriss des Stufenhochhauses entstehen in Detmerode drei Gebäude mit 8, 11 und 14 Geschossen. „Das wird die Herzen der Detmeroder erwärmen“, war sich Ralf MĂźhlisch (SPD) sicher. Ein weiterer Beschluss des Rates war die Deckensanierung der Turnhalle der Fallersleber Realschule fĂźr 215.000 Euro. Recht unspektakulär war zu Beginn der Sitzung die Ratsanfrage der PUG zu einer mĂśglichen Amtsverlängerung von OB Klaus Mohrs (wir berichteten) verlaufen. Zwar war ein TV-Team gekommen, doch viel zu berichten gab es nicht. Die PUG wollte wissen, welche Kosten durch die bisherigen Fusionsgespräche entstanden. Mohrs zählte eine Forsa-Umfrage (42.000), eine InfobroschĂźre (44.000) und ein Gutachten (35.000 Euro) auf. An den Kosten habe sich Helmstedt beteiligt. Die Frage der PUG, ob es zur Zeit Fusionsverhandlungen mit Helmstedt gebe, beantwortete Mohrs dahingehend, dass es in vielen Punkten kommunale Zusammenarbeit gebe (u. a. Abwasser, RechungsprĂźfungs- und Standesamt). „Es hat Gespräche gegeben und es gibt Gespräche, der Helmstedter Landrat ist offen dafĂźr“, so Mohrs.
Reservisten, SchĂźler und Lehrer der Eichendorffschule sowie die Stadt Wolfsburg gestalten die Feier zum Volkstrauertag mit.
Der 1. Weltkrieg endete vor 100 Jahren
Volkstrauertag: Heute groĂ&#x;e Gedenkfeiern WOLFSBURG (of). Am heutigen Sonntag findet um 11.30 Uhr die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Klieversberg statt. Zuvor hatten SchĂźler, Reservisten und Wolfsburger Prominente fĂźr die KriegsgräberfĂźrsorge gesammelt. Am Volkstrauertag wird bundesweit den Opfern der Weltkriege gedacht. Wolfsburg bezieht seit Jahren SchĂźler in die Gestaltung der Feier mit ein. So hatten im Vorfeld Jugendliche bei Haus- und StraĂ&#x;ensammlungen fĂźr die KriegsgräberfĂźrsorge gesammelt. Mit Erfolg, wie drei SchĂźler der 8b der Eichendorffschule beim Pressegespräch berichteten. „Die Menschen waren sehr freundlich zu uns und sagten, sie fänden es gut, dass wir sammeln gehen“, berichtet Max Zalewski. Zusammen mit Leonie Fellwock und Larissa Steincke waren er und noch weitere SchĂźler auch im Rahmen des Religionsunterrichtes unterwegs, um zu sammeln. Insgesamt kamen bei der SchĂźleraktion 1.500 Euro zusammen. Die Reservisten Christian Carstensen und Frank Haufe lobten den Einsatz. „Das ist ein Zeichen, dass ihr auf dem richtigen Weg seid. Vor allem bei
einer Generation, die mit dem Krieg nichts zu tun hat“. Am gestrigen Samstag hatten Wolfsburger PersĂśnlichkeiten, in der FuĂ&#x;gängerzone fĂźr die Friedensarbeit Spenden gesammelt. „Und um auf das Thema aufmerksam zu machen“, so Stadträtin Iris Bothe, die auch Vorsitzende des Volksbundes Deutsche KriegsgräberfĂźrsorge in Wolfsburg ist. „Friedensarbeit ist aktueller denn je!“, hob sie hervor. Am heutigen 18. November, laden die Stadt Wolfsburg und der Kreisverband des Volksbundes Deutsche KriegsgräberfĂźhrsorge Wolfsburg um 11.30 Uhr zur zentralen Gedenkfeier am Mahnmal auf dem Klieversberg ein. Gestaltet wird die Gedenkfeier durch Beiträge von SchĂźlern und musikalisch begleitet durch des Stadtwerkeorchester. Neben Iris Bothe, spricht auĂ&#x;erdem Tim-Oliver Engelmann, Hauptgefreiter der Reserve.