Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 4. November 2018

VfL-Frauen: Mit 6:0 gegen Madrid ins CL-Viertelfinale

Wölfinnen ungeschlagen in Liga und in Königsklasse WOLFSBURG (ph). Die Serie geht weiter – auch im siebten Spiel der Bundesliga-Saison bleibt das Frauenteam vom VfL Wolfsburg ungeschlagen – und auch der Einzug in das Champions League-Viertelfinale war eine klare Sache.

Und wieder im Netz – der VfL Wolfsburg ließ den Gästen aus Leverkusen mit einem Torfeuerwerk keine Chance. Pajor verwandelte sogar per Fallrückzieher. Foto: ph

Das Tor von Almuth Schult blieb auch am Mittwoch in Madrid sauber. 562 Zuschauer verfolgten im Estadio Cerro del Espino, wie die Niedersachsen ihr nächstes Tourfeuerwerk gegen Atletico Madrid abbrannten. Die Treffer für das Team von VfL-Cheftrainer Stephan Lerch erzielten Alexandra Popp (14. Spielminute) im ersten Durchgang sowie Caroline Hansen (46.), Pernille Harder mit einem Doppelpack (61./65.), Kristine Minde (82.) und Ewa Pajor (90.+4). Im Vergleich zum 7:0-Schützenfest – mit 1.428 Zuschauern im AOK Stadion – gegen Bayer Leverkusen veränderte Lerch

gleich fünf Personalien an seiner Anfangself. Für Blässe, Wedemeyer und Minde rückten Peter, Doorsoun und Maritz in die Viererkette. Außerdem ersetzten Neto und Jakabfi Gunnarsdottir und Wolter. Fischer, die am Sonntagfrüh mit einer Blessur ausgewechselt werden musste, stand wieder in der Startformation. Wie gegen Leverkusen setzten die Wölfinnen von Anfang an auf Druck. In Spanien konnte der erste Angriff von Harder von Dolores Gallardo entschärft werden (3.). Gegen Leverkusen stand es zu dem Zeitpunkt schon 1:0 für die Wölfinnen. Dafür konnte sich Alex

Popp wieder in die Liste der Torschützen eintragen: In der 14. Minute landete eine Flanke der Stürmerin ohne weiteren Spielerkontakt im Tor. Auf den ersten Treffer folgte eine große Chance der Madrileninnen sowie vom VfL. Aber, wie gegen Bayer Leverkusen, brauchte es die zweite Halbzeit um das Paket zuzuschnüren. Die Wölfinnen holten sich nach Wiederanpfiff sofort den Ball und Hansen konnte das Grün-Weiße-Punktekonto aufstocken (46.). Dann folgte eine Glanzleistung von Harder – zwei Treffer innerhalb von vier Minuten (61. und 65.). Minde erhöhte nach ihrer Einwechslung auf 5:0 (82.) und Pajor setzte den Schlusspunkt (90.+4). Am heutigen Sonntag, 4. November treten die Wölfinnen beim MSV Duisburg an.

VfL Wolfsburg gewinnt gegen Hannover und Düsseldorf

Engagierter Ehrenamtler wird belohnt

Wölfe sind im Pokal eine Runde weiter, Sieg auch in der Bundesliga

„Ich wurde wirklich sehr überrascht“

WOLFSBURG. Der VfL Wolfsburg hat sich mit zwei Siegen zurückgemeldet. Sowohl im DFB-Pokal als auch in der Bundesliga waren die Wölfe erfolgreich. Weiter gehts am nächsten Freitag. Der Gegner heißt erneut Hannover 96. Bereits in der zweiten Runde des DFB-Pokals waren die beiden Niedersachsen-Teams am Dienstag in Hannover in der HDI Arena vor 34.400 Zuschauern aufeinandergetroffen. Letztlich konnten sich die Grün-Weißen bei Hannover 96 mit 2:0 (1:0) durchsetzen und zogen somit ins Achtelfinale des nationalen Cup-Wettbewerbs ein. Die Elf von Cheftrainer Bruno Labbadia nutzte einen sehenswerten Spielzug, um in Führung zu gehen: Nach Vorarbeit von Wout Weghorst

und Daniel Ginczek schlug ein satter Rechtsschuss von Admir Mehmedi in der kurzen Ecke ein (20. Minute). Daraufhin war das Team von Trainer Andre Breitenreiter zwar bemüht, aktiver zu werden, kam aber kaum gefährlich vor das Gehäuse von Koen Casteels. Der VfL kämpfte, hielt dagegen und wurde belohnt. In der dritten Minute der Nachspielzeit sorgte Weghorst für endgültige Gewissheit. Der Niederländer drückte den Ball zum 2:0Endstand über die Linie. Mit

DFB Pokal: Wout Weghorst jubelt nach seinem Tor zum 0:2.

dem Sieg bauten die Wölfe ihre Derbystatistik aus und setzten sich auch im dritten Pokalspiel gegen den niedersächsischen Nachbarn durch. Sieg gegen Düsseldorf Nach sechs sieglosen Partien holte sich der VfL am 9. Spieltag der Fußball-Bundesliga drei wichtige Punkte. Im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf setzte sich der VfL mit 3:0 (1:0) durch. In einer ausgeglichenen Begegnung führten die GrünWeißen zur Pause durch einen verwandelten Handelfmeter von Wout Weghorst in der 41. Spielminute mit 1:0. Lange Zeit konnte sich keine der beiden Mannschaften einen klaren Vorteil erspielen. Stattdessen

Foto: regios24/Darius Simka

war das Duell vom Kampf geprägt – Verwarnungen gab es im Minutentakt. Mit insgesamt neun Gelben Karten stellte diese Partie den Saisonrekord auf. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Wölfe stärker und spielten ihre individuelle Klasse aus. Josip Brekalo erhöhte mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum zwischenseitlichen 2:0 (73. Minute). Den Treffer zum 3:0-Endstand erzielte Daniel Ginczek aus knapp 17 Metern mit seinem zweiten Saisontor (80.). Für den Aufsteiger bedeutete dies die fünfte Pleite in Folge, während Wolfsburg seinen dritten Sieg in dieser Spielzeit feiern durften. Am 3. November war Tabellenführer Borussia Dortmund zu Gast in der VW Arena. Die Partie fand nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt. Michael Meeske komplettiert VfL-Geschäftsführung Am 1. November begann Meeskes Tätigkeit als Geschäftsführer des VfL Wolfsburg. Der 47-Jährige wird bei den Grün-Weißen ab sofort die Geschäftsbereiche Marketing, Vertrieb, Internationalisierung und Digitalisierung verantworten. Michael Meeske kommt vom 1. FC Nürnberg, wo er die vergangenen drei Jahre als kaufmännischer Vorstand tätig war. „Ich hatte eine schöne und auch erfolgreiche Zeit in Nürnberg. Aber jetzt war es für mich an der Zeit, eine neue interessante und anspruchsvolle Herausforderung anzunehmen. Ich freue mich sehr darauf, mit meinen beiden Geschäftsführerkollegen die vielen spannenden Themen gemeinsam erfolgreich anzugehen.“

BARNSTORF (nd). Am Dienstag wurde Ehrenamtler Herbert Strzeja vom Tennisclub „Am Hagen“ als Vereinsheld vom Landessportbund Niedersachsen, Kreissportbund Gifhorn und Stadtsportbund Wolfsburg ausgezeichnet. „Im Rahmen des Projekts ‚Ehrenamt überrascht‘ ist Herbert Strzeja der erste Ehrenamtliche in Wolfsburg, der überrascht geehrt wurde“, erläuterte der Tennisclub. „Wir haben ihn für die Auszeichnung ‚Vereinsheld‘ beworben“, erläuterte Friedhelm Lotz, erster Vereinsvorsitzender. Denn für seine freiwillige Tätigkeit als Platzwart, Clubwart und Hausmeister werde er nun „zurecht belohnt“. Denn Lotz beschreibt den fleißigen Strzeja als „Mädchen für alles“, wobei er einen „unermüdlichen Einsatz weit über das vereinbarte hinaus zeigt – mit handwerklichem Geschick als Gärtner, Maurer, Installateur, Elektriker, Klempner, Tischler und vor allem als sehr engagierter Tennisspieler.“ Völlig von der Auszeichnung

überrascht, freute sich Vereinsheld Strzeja: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll – ich bin völlig sprachlos.“ Neben der Urkunde erhielt der Strzeja ein Überraschungspräsent sowie einen Blumenstrauß. „Damit habe ich gar nicht gerechnet. Ich wurde sehr überrascht“, sagte Strzeja. Die Überraschungsaktion zeige, dass sich langjährige ehrenamtliche Arbeit irgendwann auszahlt. „Das Überraschen war auch das Ziel dieser Auszeichnung“, so der erste Vereinsvorsitzende erfreut und kündigte vielversprechend an, dass weitere solcher Ehrungen bis Ende des Jahres folgen. Weitere Infos zum Projekt „Ehrenamt überrascht“: www.vereinshelden.org/de/ vereinshelden/ehrenamt-ueberrascht.

Friedhelm Lotz überreichte im Namen des Tennisclubs „Am Hagen“ eine Urkunde an Herbert Strzeja (vorne v. l.).

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