4 minute read

Fertighaus finanzieren

Eigenheimfinanzierung Das Jahr 2021 ist das perfekte Jahr dafür

Das Gefühl eines Zuhauses, in dem man sich wohlfühlt, ist unersetzbar. Besonders im letzten Jahr wurde das einmal mehr deutlich. Daher denken viele über den Kauf oder Bau eines Eigenheims (oder über Renovierungen) nach – und tatsächlich ist 2021, aufgrund des niedrigen Zinsniveaus, das perfekte Jahr für solche Vorhaben.

Advertisement

Um das Projekt Hausbau, Hauskauf oder Renovierung stemmen zu können, braucht man im Normalfall finanzielle Unterstützung. Oft schrecken Menschen aber vor einer Finanzierung zurück, da sie zu viele Hürden sehen. „Das muss aber gar nicht sein“, sagt Angelika Guggenberger. Sie ist erfahrene Finanzberaterin bei Wüstenrot und versichert: „Wer sich professionelle Unterstützung holt, den werden wir versuchen bestmöglich zu unterstützen.“ Eine wie sie muss es wissen: Seit mehr als 20 Jahren begleitet sie Menschen am Weg zum Eigenheim. Im Interview liefert sie interessante Einblicke in die Welt der Finanzierung und gibt die wichtigsten Antworten für alle, die über eine Finanzierung nachdenken.

FHK: Frau Guggenberger, wie sieht die Entwicklung der Darlehensnachfrage aus?

Angelika Guggenberger: Die Nachfrage steigt. Die Menschen haben erkannt, dass die Kreditraten jetzt leistbarer sind als noch vor einigen Jahren, und nutzen diese Chance. Viele wollen Eigentum und erkennen, dass es in Kredit-Zeiten wie diesen leichter fällt, es zu finanzieren.

FHK: Ein Trend, der auch durch Corona nicht gebrochen wird?

AG: Natürlich ist vieles rund um die CoronaSituation sehr herausfordernd. Doch eines trat doch recht deutlich zutage: Das eigene Zuhause ist von enorm großer Wichtigkeit. Einerseits, weil die eigenen vier Wände als Wohlfühl-, Rückzugs- und sogar Arbeitsort enorm an Bedeutung gewonnen haben. Andererseits, weil das eigene Zuhause wie kaum etwas anderes langfristige Sicherheit ausstrahlt. Besonders in solchen herausfordernden Zeiten, wie wir sie gerade erleben.

FHK: Angenommen jemand kommt auf Sie zu und möchte mit Ihnen ein neues Eigenheim finanzieren. Wie läuft das ab?

AG: Ganz entscheidend und wichtig ist für mich gleich zu Beginn das persönliche Gespräch. Ich möchte mich mit allen potenziellen Kunden ausführlich über Wünsche und Bedürfnisse unterhalten. Dabei geht es natürlich auch darum, welches Haus oder welche Wohnung er bzw. sie bauen oder kaufen möchte, aber auch um die finanziellen Möglichkeiten, die Bedürfnisse und die allgemeine Zukunftsplanung. Nur wenn ich diese Sachen weiß, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind, kann ich weitere Schritte setzen und Optionen aufzeigen. Haben wir was gefunden, was individuell passt, dann rechnen wir die ideale Rückzahlungsrate aus, mit der der Kunde seinen Lebenstraum verwirklichen kann.

FHK: Was sind die größten Hürden im Rahmen einer Finanzierung? Woran denken Kunden im ersten Moment vielleicht nicht?

AG: Kunden denken zu Beginn eventuell nicht daran, dass die persönliche Betreuung enorm hilfreich ist. Es zeigt sich immer wieder, wie wichtig es ist, einen Ansprechpartner zu haben.

Angelika Guggenberger blickt auf zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Finanzberatung zurück und kennt die Herausforderungen, mit denen eine Finanzierung einhergeht genau.

Denn ein Darlehen ist nicht mit der Unterschrift erledigt. Es kann zu Veränderungen im Leben kommen, man kann vielleicht einmal eine Rate nicht bezahlen oder aufgrund von Schicksalsschlägen oder veränderten Lebensumständen muss die Rückzahlungsrate verändert werden. Darlehen sind eine aufwendige, betreuungsintensive Angelegenheit – da ist eine Bezugsperson, die einen durch die gesamte Laufzeit begleitet, sehr wichtig.

FHK: Wo bzw. wie kann der Darlehensnehmer sparen? Und vielleicht noch wichtiger: Wo sollten Darlehensnehmer nicht sparen?

AG: Worauf der Darlehensnehmer keinesfalls verzichten sollte, ist eine Risikoversicherung. Eben aus den oben genannten Gründen. Das sind im Vergleich zum potenziellen Risiko wirklich nur ein paar Euro pro Monat, die sich unter Umständen sehr bezahlt machen.

Aber die Darlehensnehmer können auch sparen. Es gibt hier gute Paketangebote, die ordentliche Rabatte ermöglichen. Und verhandeln Sie! Gerade bei guter Bonität können Sie sich gute Konditionen herausschlagen. FHK: Stichwort Digitalisierung. Welche (neuen) Möglichkeiten gibt es hier für Kunden?

AG: Mit digitalen Angeboten wird vieles für den Kunden heutzutage schneller und einfacher. Mit der Kredit-Checkliste in der Wüstenrot klickmal App können Kunden die für die Finanzierung benötigten Unterlagen einfach und unbürokratisch hochladen und mit dem Berater teilen, damit geht’s gleich noch mal schneller zum Kredit, als man das von früher kennt.

Finanzierungskunden stehen aber noch viele weitere Services wie das digitale Bautagebuch oder die DokBox, ein geschützter Speicherplatz für alle wichtigen Dokumente rund um das eigene Bauvorhaben, zur Verfügung. Ein digitaler Speicherort ist vor allem auch praktisch, wenn es später mal zu Gewährleistungsproblemen kommt, da hat man dann auf Knopfdruck sofort alle Unterlagen parat, und zwar ohne lästiges Handordnerwälzen. Und, auch sehr entscheidend: Der Draht zum persönlichen Berater wird sehr viel kürzer, weil man ihn noch schneller erreichen kann oder wie zum Beispiel mittels App gleichzeitig auf Dokumente zugreifen und darüber sprechen kann – ohne, dass man dafür im selben Raum sein muss. FHK: Sie als Expertin: Empfehlen Sie fixe oder variable Verzinsung?

AG: Ich empfehle grundsätzlich lieber erst, wenn ich den Kunden persönlich kennengelernt habe. Aber in Zeiten der Niedrigzinsphase tendiere ich zu einem Mix aus fixen und variablen Zinsen.

FHK: Vielen Dank für das Gespräch!

Dieses Interview entstand in Zusammenarbeit mit der Bausparkasse Wüstenrot AG

WÜSTENROT GRUPPE WÜSTENROT GRUPPE (Bausparkasse Wüstenrot AG | Wüstenrot VersicherungsAG) Bausparkasse Wüstenrot AG | Alpenstraße 70 | 5020 Salzburg Wüstenrot Versicherungs-AG | Alpenstraße 61 | 5020 Salzburg | www.wuestenrot.at | Irrtum, Änderungen und Druckfehler vorbehalten.

This article is from: