KW 18-2010

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Aufruf zur Zivilcourage Zum 65. Jahrestag des Todesmarsches aus Dachau Pasing-Obermenzing · Zum dreizehnten Mal bereits veranstaltete der Verein Gegen das Vergessen e.V. und Gegen das Vergessen im Würmtal e.V. den Gedenkzug zur Erinnerung an den Todesmarsch aus dem KZ Dachau. Bei dem Evakuierungsmarsch aus dem KZ vor 65 Jahren wurden rund 6.900 Häftlinge in Richtung Alpen getrieben, bevor die Amerikaner die Überle-

benden in den ersten Maitagen befreien konnten. „Rund 2.000 von ihnen verloren dabei ihr Leben“, klagte Bezirksausschussvorsitzender Christian Müller. Die wenigen derzeit noch lebenden Zeitzeugen gäben ein wertvolles Stück Erinnerung an die Nachwelt weiter. „Diesen Stab der Erinnerung zu pflegen und an die Jugend weiterzureichen, ist unsere

höchste Aufgabe“, so Müller. „Unser Gedenkzug zu Ehren der Opfer des Todesmarsches soll in diesem Sinn auch ein Aufruf zur Zivilcourage im Alltag sein“, mahnte er weiter. Über 50 Bürger hatten sich am Pasinger Todesmarsch-Denkmal in der Kaflerstraße ein-

„Wir möchten den Stab der Erinnerungen weitergeben.“ Rund 50 Pasinger, Zeitzeugen des Todesmarsches und deren Angehörige liefen die Strecke von Pasing bis Lochham. Viele gingen den Gedenkmarsch weiter bis nach Gauting mit, um an der zentralen Gedenkfeier teilzunehmen. Foto: US

gefunden. „Vor allem die vielen Jugendlichen unter den Teilnehmern zeigt uns, wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Organisator Dieter Horch. Mit bewegten Worten stellte er die Zeitzeugen und deren Angehörigen vor, die am diesjährigen Marsch teilnahmen, darunter eine ukrainische Familie, deren Großvater beim Todesmarsch ums Leben kam, und eine Gruppe von 20 Israelis, die den Marsch vor 65 Jahren überlebten. Stellvertretend für die vielen deutschen Zeitzeugen sprach Irmgard Schmidt. Sie erzählte von ihrem Schock, als sie 16-jährig auf den Todeszug in der Pippinger Straße stieß, und von ihrem Unvermögen, darüber sprechen zu können. „Ich kam damals weinend in der Schule an und sagte immer wieder, Dachau ist mitten unter uns auf der Pippinger Straße, da geht Dachau an uns vorbei.“ Fortsetzung auf Seite 4

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