KW 34-2017

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für Leser- und ähe Verbrauchern

Wochenend-Zeitung für Dachau, Karlsfeld und Landkreis Woche 34 · 26. August 2017 · Pfarrstraße 15 · 85221 Dachau · Anzeigen-Annahme: Telefon 08131/333060 · Fax 3330666 · EMail: info@kurier-dachau.de · Vertrieb 089/41114811-01

Seehofer brachte das Füllhorn mit nach Dachau Frautag

Der Bayerische Ministerpräsident verteilt üppige Wahlgeschenke

n DACHAU · Man muss kein Bayer und kein CSU-Wähler sein, um Horst Seehofer zu bewundern. Seine Fähigkeit, die Mehr auf Seite 6 Zuhörer auf seine Seite zu ziehen und anfängliche Zurückhaltung in Euphorie zu verwandeln. Der größte Applaus beim Politischen Volksfestdienstag im großen Festzelt gehörte zwar zunächst der Senioren scheidenden und überaus populären CSU-Bundestagsabgeordneten Gerda Hasselfeldt. Dennoch sammelte der Bayerische Ministerpräsident bei Mehr ab Seite 9 seiner ebenso launigen wie kernigen Rede von Minute zu Minute mehr Punkte, schüttete Wahlgeschenke aus dem Füllhorn, lobte die Bayern übern Schell’nkönig und Stellenmarkt schmeichelte den Dachauern, so dass am Ende jeder irgendwie beseelt nachhause ging und sich fragte »Ist das jetzt wirklich passiert oder war alMehr ab Seite 20 les nur ein Traum?« Eines war es aber ganz gewiss: großes Kino. seit über Ganz leutselig wurde er beim Thema Mütterrente. Da war er wieder: Horst, der FrauenJahren versteher. »Frauen, die wegen der Kindererziehung mehrere Jahre ihren Beruf unterbrachen, dürfen nicht schlechter gestellt werden als ihre Männer. Hier muss nachgebessert RISTORANTE werden«, verkündete er. Nicht PIZZERIA finanzierbar? Geht nicht, Rudolf-Diesel-Straße 16 · 85221 Dachau gibt’s nicht. »Wie man in BerGewerbegebiet Ost 2 · Tel. 0 8131/2 58 96 www.lasila-dachau.de

Großer Nachbericht

Beratung und Erlebnisse

Umfangreiche Jobbörse

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Ministerpräsident Horst Seehofer (Mitte) bei seinem Besuch in Dachau, mit Gerda Hasselfeldt MdB und Bernhard Seidenath MdL. FOTO: Bastian Brummer lin etwas durchsetzt, können Sie getrost mir überlassen...« betonte er vollmundig. Und lächelte verschmitzt. Seine stoische Beharrlichkeit habe im Bund schon manches »geht nicht« still und heimlich in ein »geht schon irgendwie« verwandelt, man denke nur an die Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik. Man solle ihn also beim Wort nehmen, wiederholte er

mehrfach, die CSU werde alle Wahlversprechen halten - und das auch bei einem weiteren Treffen in Dachau nächstes Jahr unter Beweis stellen. Was der CSU-Chef nach der Bundestagswahl am 24. September durchsetzen will: Abschaffung des Solidaritätsbeitrags als Teil eines der größten Steuerentlastungsprogramme aller Zeiten. Das Kindergeld pro Kind wird um

300 Euro jährlich erhöht, der Steuerfreibetrag angepasst. Es soll Baukindergeld geben in Höhe von 1.200 Euro pro Kind und Jahr, insgesamt zehn Jahre lang. Wer das bei dem enormen Fachkräfte- und Personalmangel im Bau alles bewerkstelligen soll, sagte er nicht.

Fortsetzung auf Seite 2


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