12job - Ausgabe Nürnberg

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AUSBILDUNG & STUDIUM 2012

Alles drienp:age

Die neue Hom 12job.de

Mit freundlicher Unterst체tzung von:

Berufsportr채ts Das perfekte Anschreiben Azubi, Uni oder beides?

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Im Interview

Im Interview: Elsa Koller-Knedlik Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nürnberg Zahl der Ausbildungsplatzangebote ist gestiegen

Frau Koller-Knedlik, die Lage auf dem Lehrstellenmarkt in Bayern hat sich in den vergangenen Monaten zunehmend entspannt – gilt das auch für Nürnberg? Die positive Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt hat sich auch in Nürnberg in den letzten Monaten weiter fortgesetzt. Die Chancen der Bewerber um eine Ausbildungsstelle haben sich dadurch deutlich verbessert. In der Hauptagentur Nürnberg hat sich das Verhältnis aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung und der gestiegenen Einschaltung der Agentur für Arbeit bei der Suche nach einem geeigneten Auszubildenden bereits gedreht. Hier übersteigt das Angebot an gemeldeten Ausbildungsstellen die Zahl der Bewerber. Parallel dazu verkünden die Kammern einen Anstieg der abgeschlossenen Lehrverträge. Entgegen dem bundesweiten Trend haben im Agenturbezirk mehr Jugendliche die Unterstützung durch die Berufsberatung bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz in Anspruch genommen. Bis zum Juni haben sich 7.468 Jugendliche bei der Berufsberatung gemeldet. Das sind 374 mehr als vor einem Jahr. 4.339 dieser Bewerber sind bereits versorgt. Aktuell stehen im gesamten Agenturbezirk 3.129 noch unversorgte Bewerber 2.786 offenen Ausbildungsstellen gegenüber. Wir freuen uns daher über jeden neugeschaffenen Ausbildungsplatz, durch den ein junger Mensch eine Perspektive für die Zukunft bekommt.

es durch die Vorauswahl geschafft und wird zu einem persönlichen Vorstellgespräch eingeladen, kann man nicht so gute Noten durch positives, überzeugendes Auftreten, teilweise wieder wettmachen.

Welche Anforderungen stellen die Unternehmen heutzutage an die Jugendlichen? Welche Rolle spielen dabei die Zeugnisnoten? Die Anforderungen sind in den einzelnen Ausbildungsberufen unterschiedlich. Um den passenden Auszubildenden zu finden, führen die Arbeitgeber neben der schriftlichen Bewerbung und dem Vorstellgespräch auch Auswahltests oder „Assessment-Center“ durch. Die Schulnoten spielen dabei immer eine wichtige Rolle. Da sollte man sich nichts vormachen. Meistens sind jedoch der persönliche Eindruck und persönliche Interessen neben der Schule mit von entscheidender Bedeutung. Viele Unternehmen legen Wert auf Redegewandtheit und soziale Kompetenzen. Hat man

Welchen Rat geben Sie Jugendlichen, die noch nicht wissen, welchen Beruf sie erlernen möchten? Ich rate ihnen unbedingt einmal unser Berufsinformationszentrum (BiZ) zu besuchen. Auch die Eltern sind jederzeit herzlich willkommen. Dort haben sie die Gelegenheit, sich mit Hilfe modernster Technik über die Vielfalt der Berufe, Ausbildungswege und –inhalte, Ausbildungsalternativen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren. Unsere BiZ Mitarbeiter helfen den Jugendlichen gerne bei der Suche im Internet und führen ihnen den Umgang mit BERUFENET, der Datenbank rund um die Ausbildungsberufe, und KURSNET, der Quelle für Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten vor.

Welche Gründe gibt es dafür, dass junge Menschen nur sehr schwer oder sogar keine Lehrstelle finden? Die Gründe sind vielfältig: Bei einigen fehlt die erforderliche Ausbildungsreife, bei anderen sind die schulischen Voraussetzungen nicht ausreichend. Wir stellen immer wieder fest, dass die Berufsorientierung von manchen Jugendlichen nicht entsprechend ernst genommen wird. Trotz vieler Angebote – auch von meinen Mitarbeitern der Berufsberatung – schieben Jugendliche dieses Thema lange Zeit vor sich her. Durchschnittlich kennen die jungen Leute 10 Ausbildungsberufe, auf die sie sich bei der Berufswahl konzentrieren. Es gibt jedoch insgesamt über 350 verschiedene Ausbildungsberufe, auf deren Basis wahrscheinlich viel mehr Jugendliche eine Ausbildungsstelle finden könnten, wenn Sie von den beruflichen Alternativen wüssten. Daher ist es besonders wichtig, die Vielfalt der Berufe bereits in den Schulen den Jugendlichen zu nahe zu bringen. Erwähnen möchte ich zudem, dass durch den Einsatz neuer Technologien immer wieder neue Berufsbilder hinzukommen, die jedoch ein höheres Anforderungsprofil erfordern.


Sie zeigen, wie die Ausbildungsplatzsuche in der Jobbörse funktioniert und geben Tipps zur Bewerbung, zu Auswahlverfahren oder auch zu Vorstellungsgesprächen. Das Portal www.planet-beruf.de bietet ein kostenloses interaktives Bewerbungstraining für Jugendliche an. Schritt für Schritt wird der gesamte Bewerbungsprozess von der Planung bis hin zu Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch durchgespielt. Zu den einzelnen Stationen gibt es Übungsaufgaben, Arbeitsblätter und Checklisten. Interaktive Elemente machen Wissen erfahr- und überprüfbar. Was beim telefonischen Erstkontakt und dem Vorstellungsgespräch (nicht) angesagt ist, das zeigen zum Beispiel Videos und Podcasts. In unserer Vortragsreihe „Donnerstags um Vier im BiZ“ berichten Berufsvertreter aus Handwerk, Industrie und dem Dienstleistungssektor über ihre Arbeit, die Ausbildung, Zugangsvoraussetzungen und erläutern welche Perspektiven ihr Beruf bietet. Darüber hinaus eröffnet sich den Jugendlichen auf diese Weise die Möglichkeit, erste Kontakte zu ausbildenden Betrieben zu knüpfen.

Wie helfen Sie den Jugendlichen, die den Berufseinstieg nicht direkt nach der Schule schaffen? Viele junge Menschen nehmen für die Berufswahl und die Suche nach einem Ausbildungsplatz die Hilfe unserer Berufsberater in Anspruch. Wir kümmern uns dabei besonders um diejenigen, die bei der Ausbildungsplatzsuche keinen Erfolg haben. In diesen Fällen können wir zum Beispiel Einstiegsqualifizierungen (EQ) anbieten. Diese ermöglichen ein sozialversicherungspflichtiges Betriebspraktikum. Häufig bekommen die Jugendlichen nach dem Praktikum eine Lehrstelle bei dem Arbeitgeber, da er sich von ihnen ein positives Bild machen konnte. Jugendlichen bei denen die Defizite für den Antritt einer Ausbildung zu groß sind, bieten wir einen berufsvorbereitenden Lehrgang (BvB) an, der bis zu zehn Monate dauert. In dieser Zeit werden sie gezielt schulisch und praktisch auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz im nächsten Jahr dadurch wesentlich verbessern.

Grußwort

Dirk von Vopelius IHK-Präsident

Liebe Schülerinnen und Schüler, mit dem Abschluss Ihrer Schulzeit stehen Sie vor einer wichtigen Frage: Welchen Beruf soll ich ergreifen? Es ist sicher eine der entscheidenden Weichenstellungen in Ihrem Leben und deshalb empfehle ich Ihnen, sich rechtzeitig mit dem Thema zu befassen. Umso besser gelingt der Einstieg in das Berufsleben. Allein im Bereich der IHK gibt es über 180 Ausbildungsberufe. Da müsste doch auch für Sie etwas dabei sein. Unsere Mitgliedsunternehmen bilden nicht nur Industriekaufleute, Kaufleute im Einzelhandel, Mechatroniker und Industriemechaniker aus, sondern es gibt eine bunte Palette von Wahlmöglichkeiten. Schauen Sie doch zum Beispiel einmal auf die Internet-Seiten www.startpunkt-ausbildung.de und www.berufenet.arbeitsagentur.de. Vielleicht finden Sie so

Ihren Traumberuf, an den Sie zunächst gar nicht gedacht haben. Auch 2011 werden wir angesichts der verbesserten wirtschaftlichen Lage und der demographischen Entwicklung wieder ein Ergebnis erreichen, bei dem es im Herbst mehr offene Stellen als unversorgte Bewerber geben wird. Die Chancen, dass alle leistungsbereiten jungen Leute einen Ausbildungsplatz bekommen, stehen also gut. Neben den Lehrstellen werden auch wieder einige Hundert sogenannte Einstiegsqualifizierungen – das sind betriebliche Praktika über mehrere Monate – angeboten. Die Erfahrungen mit diesem Instrument des Ausbildungspaktes sind hervorragend: vier von fünf Praktikanten wurden von den Betrieben als Azubis übernommen. Für Ihren Einstieg in das Berufsleben wünsche ich Ihnen viel Erfolg und alles Gute!


Grußwort

Heinrich Mosler Präsident der Handwerkskammer für Mittelfranken

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Leser,

hen, im Team arbeiten wollen oder doch eher „Einzelkämpfer“ sind – das Handwerk bietet für jeden etwas.

jedes Jahr im Herbst ist die Zeit, in der junge Schulabsolventen in die Ausbildung starten. Wer seinen Traumberuf kennt, weiß bereits, wohin sein Weg führt. Andere fragen sich nach der Schule vielleicht: „Was soll ich werden?“. Sie haben die Qual der Wahl, denn die Welt der Berufe ist vielseitig.

Übrigens: Auch immer mehr Frauen entdecken das Handwerk für sich. Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 sind heute bundesweit fast 27 Prozent aller neuen Auszubildenden im Handwerk weiblich. Mehr als 20 Prozent der Meisterprüfungen werden von Frauen abgelegt und jeder vierte Gründer im Handwerk ist inzwischen ebenfalls weiblich.

Die Entscheidung für eine Ausbildung will wohlüberlegt sein. Wir leben zwar in einer sich schnell wandelnden Gesellschaft, doch auch heute gilt: Wer sich in jungen Jahren für einen Beruf entscheidet, lebt anschließend oft Jahrzehnte mit ihm. Freude an der Ausbildung gehört darum unbedingt dazu, um erfolgreich zu sein. Ich möchte Ihnen das Handwerk ans Herz legen. Es ist Deutschlands vielseitigster Wirtschaftsbereich mit über 120 Ausbildungsberufen. Wer sich für Technik interessiert, findet hier ebenso seine Berufung wie Menschen, die kreativ sein wollen. Auch wenn Sie gerne mit Menschen umge-

Wer einen Beruf erst kennenlernen möchte, bevor er sich entscheidet, dem empfehle ich ein Praktikum. Für die aktuelle Imagekampagne des deutschen Handwerks probiert Comedian Simon Gosejohann in kleinen Filmen verschiedene Berufe aus. Ob er eine gute Figur macht, erfahren Sie in dieser Ausgabe von 1 2 Job. Eine andere Möglichkeit, das Handwerk zu testen ist die Berufsorientierung für Schüler, die die Handwerkskammer für Mittelfranken in ihren Bildungszentren anbietet. Auch dazu lesen Sie mehr in diesem Heft. Ich wünsche Ihnen viel Freude an der Lektüre und an Ihrem zukünftigen Beruf!


Inhalt

www.12job.de Grußworte

Ausbildung Berufsorientierung bei der Handwerkskammer News & Trends Informieren & Orientieren Berufsporträts: Kaufmann/-frau Gesundheitswesen Tourismuskaufleute Berufe im Büro Berufe für Kontaktfreudige Die schriftliche Bewerbung Musterbewerbung Coaching

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Studium Ausbildung oder Studium? News & Trends zum Studium Studienmöglichkeiten im Überblick Technik, Naturwissenschaften - Wirtschaftsingenieur Recht, Wirtschaft, Administration - Beamter Gesellschaftswissenschaften - Pastoralreferent Medizin, Gesundheitswesen - Apotheker Kunst, Kultur, Sprachen - Kunstpädagoge Studiengänge mit Zukunft

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Ausbildungs- und Studiumsangebote Pflege- & Sozialberufe / Schulen Schulen & Weiterbildung Banken & Versicherungen / Dienstleistungen Dienstleistungen Handwerk & Industrie Einzelhandel

Verlag: Verlag „Der MarktSpiegel“ GmbH Adresse (auch aller Verantwortlichen) Burgschmietstr. 2-4, 90419 Nürnberg Tel.: 0911/3 99 08-0, Fax: 0911/3 99 08-68 Email: media@marktspiegel.de, Internet: www.12job.de Geschäftsführung: Harald Greiner Anzeigenleitung: Claudia Gläß (verantwortlich für den Anzeigenteil) Objektleitung: Claudia Gläß © 2011 für von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung. Derzeit gültige Anzeigenpreisliste, Stand: 01.01.2010 Die allgemeinen Geschäftsbedingungen können im Verlagsbüro eingesehen werden.

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Ausgabe: Nürnberg & Umland, September 2011 Auflage: 20.000 ISSN-Nr.: 1865-4231 in Kooperation mit 12job® Konzeption/Herstellung & Layout: Münchner Wochenanzeiger Publishers Group GmbH Fürstenrieder Str. 7-11, 80687 München Gesamtleitung Marketing & Publishing: Eveline Brandhofer (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt) Print-Ausgaben erhältlich für: Berlin, München, Nürnberg Internet-Ausgaben: Nürnberg, München, Berlin, Hannover, Würzburg, Bonn, Frankfurt, Köln © 2011 für Texte & Fotos bei 12job®


Berufsorientierung bei der Handwerkskammer

Wie fühlt sich das Handwerk an?

Berufsorientierung bei der Handwerkskammer für Mittelfranken

In der Werkstatt von Ausbildungsmeister Thomas Schertel wird fleißig mit Farbe gearbeitet. An verschiedenen Tischen stehen Schülerinnen und Schüler und tragen mit dem Pinsel oder dem Schwamm Farbe auf die verschiedensten Werkstoffe auf. Holz ist dabei, Papier und sogar Textilien. Mit Spaß und Konzentration sind sie bei der Sache. Und Lehrer Dieter Ruck, der die Klasse Sowohl das Arbeiten mit Farbe als auch mit Holz stehen begleitet, findet: „Die Arbeit, die die Schüler hier bei der Berufsorientierung der Handwerkskammer für abliefern, ist sorgfältig.“ Mittelfranken auf dem Programm. Fotos: HWK Die Mädchen und Jungen gehen in die achte Klasse der Volksschule Hesselberg Süd bei Ansbach und absolvieren im Bildungszentrum (BZ) Ansbach der Handwerkskammer für Mittelfranken eine Berufsorientierung. Zwei Wochen lang testen sie sozusagen am eigenen Leib, welcher Handwerksberuf ihnen gefällt und welcher nicht. Auf dem Programm stehen die Bereiche Metall, Farbe, Holz und Bau. Heute ist die Farbe an der Reihe. Hier entstehen Farbkreise, ein Mensch-Ärgere-DichNicht-Spiel und bunte T-Shirts. „Es ist schön, wenn die Jugendlichen etwas in der Hand halten können“, findet Schertel. Deswegen haben er und seine Ausbilderkollegen ganz verschiedene Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler vorbereitet. „Wir bauen zum Beispiel gemeinsam eine Uhr, sägen eine Blumensäule oder stellen ein Fliesenbild her“, erklärt Hans Wittmann, Fachbereichsleiter Bau/Zimmerer im BZ Ansbach. Die Werkstücke dürfen die Nachwuchshandwerker natürlich mit nach Hause nehmen. Das ganze Schuljahr über sind im BZ Ansbach Schulklassen zu Gast, die verschiedene Berufsfelder kennenlernen möchten. Die Einteilung übernimmt Rudolf Jung, Sachgebietsleiter Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im BZ 2 der Handwerkskammer für Mittelfranken. Auch bei ihm in Nürnberg gibt es dieses Angebot für Schulklassen. 550 Schüler hatte Rudolf Jung im dortigen Bildungszentrum in der Sieboldstraße im Schuljahr 2010/2011 zu Gast. „Hier sind nur die Bereiche ein bisschen anders als in Ansbach“, sagt er. Neben Holz und Metall lernen die Schüler in Nürnberg noch den kaufmännischen Bereich und die Lebensmittelberufe kennen. Doch auch hier dürfen die Schüler Werkstücke fertigen und diese anschließend mit nach Hause nehmen. Mindestens drei Berufsfelder lernen die Klassen innerhalb von zwei Wochen kennen. Ziel der Berufsorientierung ist es, den Schülern die Vielfalt der Handwerksberufe aufzuzeigen und ihnen dabei zu helfen, den passenden Beruf zu finden. Den Schülern machen die beiden Wochen stets Spaß. Und auch Lehrer Dieter Ruck sagt im Nachhinein: „Mir fehlen nun zwar zwei Wochen Unterrichtszeit, aber für die Berufsfindung ist das Angebot wichtig.“ Und wenn ein einzelner Schüler verschiedene Berufe kennenlernen möchte? „Dafür haben wir unsere Lehrstellenbörse auf der Internetseite der Handwerkskammer für Mittelfranken“, sagt Rudolf Jung. „Alle Betriebe, die dort genannt sind, bieten auch Praktika an.“ Wer also Lust hat, sich ein ganz persönliches Bild von seinem Wunschberuf zu machen, kann sich dort einen Praktikumsplatz suchen. www.hwk-mittelfranken.de Ansprechpartner bei der Handwerkskammer für Mittelfranken Berufsorientierung für Schulklassen: Rudolf Jung Tele. 0911/5309-161 · Fax 0911/5309-156 · rudolf_jung@hwk-mittelfranken.de Lehrstellenbörse: Alexander Albrecht Tel. 0911/5309-275 · Fax 0911/5309-257 · alexander_albrecht@hwk-mittelfranken.de

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Die linke Hand des Handwerks:

MIT SIMON AUF ENTDECKER-TOUR Wie entsteht eine Bein-Prothese? Wie früh muss ein Bäcker aufstehen? Und was macht eigentlich ein Elektroniker? Um all das zu erfahren stellt sich Comedian Simon Gosejohann, bekannt unter anderem aus der Pro7-Fernsehsendung „Elton vs. Simon“, dem Praxistest. Als „linke Hand des Handwerks“ entdeckt er die verschiedensten Berufe – von Bäcker bis Orthopädiemechaniker. Zu sehen sind die Filme im Internet unter www.handwerk.de. Echte Auszubildende, Gesellen und Meister führen den prominenten Besucher in ihr innovatives und vielfältiges Handwerk ein. „Ich wusste vor dem Dreh nicht, mit wie viel Hightech Handwerker heute arbeiten. Welche Figur macht Simon Gosejohann als Elektroniker? Auf der Internetseite Hier sind echt schlaue Köpfe gefragt“, www.handwerk.de zeigt er, was dieser sagte Simon, als die Filme im Frühjahr 2011 erstmals der Öffentlichkeit präBeruf zu bieten hat. sentiert wurden. In den lustigen Kurzfilmen lernt Simon übermütig und neugierig das moderne Handwerk hautnah kennen – im wahrsten Sinne des Wortes. Er erfährt zum Beispiel, dass Orthopädiemechaniker ein Hightech-Beruf ist, in dem keine Massenware produziert wird, sondern individuell angepasste Hilfen für Menschen mit körperlicher Einschränkung. Außerdem darf er ausprobieren, wie es sich mit einer Beinprothese läuft – Ungeübte wie der stolpernde Blondschopf tun sich nicht leicht. Beim Feinwerkmechaniker bewundert er die riesigen Maschinen, die in diesem Handwerksbetrieb entstehen. Und beim Fotografen übt er sich als Modefotograf und fliegt außerdem – sehr zu Belustigung des Zuschauers – im SupermanKostüm durchs Studio. Ziemlich vielfältig ist es also, das Handwerk. Und welcher Beruf gefiel Wie entsteht ein gutes Bild? „Simon – die linke Hand des Simon am besten? „Kann ich wirklich nicht sagen“, sagte er nach den Handwerks“ lernt, wie ein Fotograf arbeitet. Dreharbeiten. „Alle Berufe haben ihre Vorteile: einer ist kreativer, einer ist Fotos: ZDH/Dominik Butzmann technischer, der andere bietet viel Kundenkontakt.“ Inzwischen ist die zweite Staffel von „Simon – die linke Hand des Handwerks“ abgedreht und auf der Kampagnenwebsite www.handwerk.de zu sehen. Mal sehen, welche Berufe der ungewöhnliche Praktikant dann vorstellt... Übrigens: Die Handwerkskammer für Mittelfranken verlost vier handsignierte Autogrammkarten von Simon Gosejohann, zu denen jeweils eine Handwerks-Umhängetasche mit kleinen Überraschungen gehört. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, sendet einfach eine Postkarte mit Absender und dem Stichwort „Simon – die linke Hand des Handwerks“ an die Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Straße 11-15, 90489 Nürnberg. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2011. Die glücklichen Gewinner werden per Los ermittelt und werden schriftlich benachrichtigt. Teilnehmen kann jeder 1 2 Job-Leser, außer Mitarbeiter der Handwerkskammer für Mittelfranken und deren Familienmitglieder. Wir behalten uns vor, Teilnehmer auszuschließen, die erkennbar in Missbrauchsabsicht handeln. Der Geldwert des Gewinns kann nicht ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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News & Trends

NEWS & TRENDS Gute Aussichten für die Guten Mehr Ausbildungsplätze als Azubis Die Konjunktur brummt, die Zahl der Arbeitslosen sinkt und am Ausbildungsmarkt sieht es für Bewerber besser aus denn je: Im Bereich der Arbeitsagentur München etwa, wurden für das kommende Jahr über 12.000 Ausbildungsplätze gemeldet, hinzu kommen nicht gemeldete Stellenangebote. Das sind 500 mehr als noch im Vorjahr. Die Unternehmen suchen also Nachwuchs und sind auch bereit, ihn für die Zukunft zu qualifizieren. Doch kurz vor dem Start des Ausbildungsjahres 2011 sah es so aus: 4.000 offene Stellen standen 2.400 Bewerber gegenüber. Das heißt: Mindestens 1.600 Ausbildungsplätze werden rein rechnerisch nicht besetzt werden können. In der Praxis dürften es weit mehr Plätze sein, die frei bleiben. Im bayerischen Handwerk etwa werden 20 Prozent aller freien Stellen nicht besetzt.

Problem Ausbildungsreife Denn das Hauptproblem des Ausbildungsmarktes sind längst nicht mehr zu wenige Angebote sondern ungeeignete Nachfrager. Die Schulabgänger von heute, so beklagen die Ausbildungsbetriebe, seien für die komplexe Berufswelt von morgen nicht gerüstet. Häufig fehle es an grundlegendem Basiswissen und an sozialen Kompetenzen, sprich Umgangsformen, Disziplin und Leistungsbereitschaft.

Problem Wunschvorstellungen Hinzu kommen unrealistische Vorstellungen: Mit einem Hauptschulabschluss kann man nun mal nicht Apotheker/in werden. Zu viele Bewerber versteifen sich zudem auf einen „Traumberuf“ und suchen nicht nach Alternativen, wenn sie im Wunschbetrieb und Wunschberuf nicht zum Zuge kommen. Dabei bietet das Spektrum von über 300 Ausbildungsberufen genügend Alternativen. Hier zeigt sich nach Erfahrungen der Arbeitsagenturen immer wieder das gleiche Problem: die Uninformiertheit der Schulabgänger. Dabei gibt es heute so viele Informationsquellen wie noch nie zuvor. Doch die muss man freilich nützen, und das ist schon die erste Hürde, denn das ist echte Arbeit.

Beste Aussichten Doch nun zu den guten Nachrichten: Aktuell haben sogar traditionell begehrte Unternehmen wie Banken oder Versicherungen noch jede Menge Ausbildungsplätze frei und suchen händeringend nach geeigneten Bewerbern. Jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, findet einen Platz. Die Guten sind also in der komfortablen Situation, frei wählen zu können.

Disziplin gefragt Dabei machen gute Noten zwar einiges aus, sind aber längst nicht alles. Neben dem erforderlichen Basiswissen (meist Rechnen und sprachlicher Ausdruck) legen Ausbilder auch Wert auf Durchhaltevermögen und Leistungsbereitschaft. Wer ohne umzuziehen bis zum Realschulabschluss dreimal die Schule wechselt, hat da schlechte Karten. Der eckt wohl immer an und kneift, wenn’s Probleme gibt, vermutet da der Personalchef.

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Handwerk liegt im Trend Durch die Digitalisierung und den technischen Fortschritt hat sich das Handwerk in letzter Zeit stark verändert. Handwerk ist Zukunft Wer sich für eine Ausbildung im Handwerk entscheidet, wird in einem modernen Arbeitsumfeld arbeiten. Denn Handwerk ist heute vor allem Hightech! Das Handwerk bietet in allen Bereichen Herausforderungen auf hohem technischen Niveau. Handwerk steht für den sinnvollen Einsatz fortschrittlicher Technologien zur zeitgemäßen Aufgabenlösung für Umweltschutz, Energieeinsparung und hohes Qualitätsniveau in allen Bereichen.

Handwerk ist kreativ Handwerk ist nicht nur für Technik-Freaks eine Alternative. Gefragt sind auch Menschen mit Kreativität und Fantasie. Handwerker schaffen einmalige Einzelstücke – und individuell gestaltete Gegenstände - Unikate - sind in einer Welt des Einheitslooks hochgradig angesagt. Wer voller guter Ideen steckt und seine Arbeit durch seinen persönlichen Stil prägen möchte, ist im Handwerk genau richtig. Mehr Infos über die einzelnen Handwerksbereiche und Ausbildungsberufe gibt es auf www.handwerk.de/handwerksberufe.html.

Das verdienen Azubis 688 Euro brutto im Monat verdienten die Auszubildenden 2010 durchschnittlich in Westdeutschland. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen erhöhten sich im Durchschnitt um 1,3 Prozent und damit deutlich geringer als im Jahr 2009 mit 3,3 Prozent. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2010 bei 678 Euro pro Monat und damit um 1,8 Prozent über dem Vorjahreswert von 666 Euro. Zu den bestbezahltesten Ausbildungen gehören die Bauberufe: Betonbauer, Gleisbauer, Fliesenleger, Gerüstbauer, Kanalbauer, Maurer, Rohrleitungsbauer, Kanalbauer, Straßenbauer, Stukkateur und Zimmerer verdienen im letzten Ausbildungsjahr alle über 1.000 Euro. Zu den am schlechtest vergüteten Tätigkeiten zählen Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Florist, Friseur, Mechaniker für Reifentechnik, Raumausstatter, Schuhmacher und Tankwart. Sie verdienen am Ausbildungsende meist weniger als 600 Euro.

Verena Steiner

Lernpower Die renommierte Autorin Verena Steiner zeigt in ihrem neuen Buch, wie wir unser Lernen so gestalten können, dass es nicht nur mehr Erfolg, sondern auch mehr Spaß bringt. Eine spannende Anleitung zu effizienterem und schwungvollerem Lernen – mit vielen Tipps und Tricks aus dem reichen Erfahrungsschatz der Expertin. Wie steigere ich meine Motivation? Was kann ich tun, um Gelerntes besser im Gedächtnis zu behalten? Und wie organisiere ich mein Lernen so effizient wie möglich? Verena Steiner verdeutlicht auf höchst anregende Weise, wie wir beim Lernen das Ruder selbst in die Hand nehmen, Schlüsselkompetenzen verbessern und Lernpower entwickeln können. Dabei verknüpft sie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse mit ihrer eigenen langjährigen Erfahrung. Erläuternde Texte, Fallbeispiele und Übungen wechseln sich im Buch ab.

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Informieren & Orientieren

INFORMIEREN & ORIENTIEREN berufe.tv Das Filmportal der Bundesagentur für Arbeit (kurz: Arbeitsagentur) zum Thema Ausbildung und Studium baut sein Angebot kontinuierlich aus. Unter berufe.tv stehen aktuell mehr als 200 Filme zum Thema - neuerdings auch in HD-Qualität - nicht nur im Internet bereit. Zusätzlich sind die Beiträge auch als Apps auf iPhone und iPad abspielbar. Damit steht der uneingeschränkten Mobilität in Sachen Information nichts mehr im Wege. Lästige Wartezeit (auf den Bus, beim Arzt) oder Anfahrtszeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln können so sinnvoll genutzt werden. Pro Tag registriert die Arbeitsagentur 60.000 App-Downloads und bis zu 1.000 Filmabrufe. Das ist Platz eins in der Kategorie „Bildung“ der Apple iPad-Charts. Die Berufsfilme können unter www.berufe.tv aufgerufen werden. Die berufe.tv-App steht zur kostenlosen Installation im Apple App Store zur Verfügung.

bundesfreiwilligendienst.de Seit Juli ist der Bundesfreiwilligendienst an die Stelle des Zivildienstes getreten, der im Zuge der Bundeswehrreform abgeschafft wurde. Der freiwillige Dienst ist eine gute Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren und gleichzeitig zu qualifizieren für eine spätere Bewerbung. Die Bandbreite an Angeboten ist groß: 18.500 Plätze gibt es bundesweit – vom ökologischen Weinbau über Sportbegleitung behinderter Kinder bis zum Vorlesen im Pflegeheim. Vor allem für Interessenten an einem sozialen oder gesundheitsorienterten Beruf kann sich dieser Dienst lohnen. Das ist der Bundesfreiwilligendienst: - Er steht Männern wie Frauen jeden Alters nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht offen. - Der Einsatz dauert normalerweise 12 Monate; er muss aber mindestens sechs und darf höchstens 24 Monate dauern. - Der Bundesfreiwilligendienst ersetzt den Zivildienst und kann überall dort geleistet werden, wo bisher Zivis im Einsatz waren. Zusätzlich wurden die Einsatzbereiche auf Sport, Integration, Kultur und Bildung erweitert. - Die Freiwilligen sind sozialversichert, die Eltern erhalten Kindergeld, es gibt keinen Unterschied zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder zum Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ). - Die Freiwilligen erhalten ein Taschengeld, das eine Obergrenze hat, ansonsten aber mit den Einrichtungsträgern frei vereinbart werden kann.

Vorteil Ehrenamt Soziales Engagement hilft - nicht nur anderen Menschen, sondern auch bei der Ausbildungsplatzsuche. Ein Ehrenamt kann ausschlaggebend sein, um sich gegen Mitbewerber/innen durchzusetzen. Mit dem freiwilligen Einsatz beweist man Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein. In der Zusammenarbeit mit anderen Freiwilligen wird auch noch die Kommunikations- und Teamfähigkeit trainiert. Je nach Einsatzbereich gilt es, Gruppen zu führen, zu organisieren und nebenbei seine Umgangsformen zu verbessern. Alle diese Stärken sind auch im Berufsleben gefragt. Ein Ehrenamt öffnete schon Vielen die Tür zum Ausbildungsbetrieb. Daher sollte man sein freiwilliges Engagement und die Stärken, die dabei trainiert werden konnten, bei der Bewerbung nutzen. Dies gelingt am besten, wenn das Ehrenamt mit Urkunden, Zeugnissen oder Bestätigungen belegt wird. Kopien dieser Unterlagen dürfen bei keiner Bewerbung fehlen. Auch ins Anschreiben gehört das Ehrenamt. Beispielformulierung für eine Bewerbung als Sportkauffrau: „Als Übungsleiterin der Kinderturngruppe im Sportverein Musterstadt habe ich gelernt,

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Verantwortung für andere zu übernehmen. Durch die Gespräche mit den Eltern der Kinder fällt es mir inzwischen leicht, auf Personen zuzugehen und mich mit ihnen zu unterhalten. Mein Organisationstalent stelle ich jedes Jahr unter Beweis, wenn ich helfe, unser Sportfest zu planen und auszuführen."

BiZ - wo findest Du es ? Agentur für Arbeit Nürnberg Berufsinformationszentrum Richard-Wagner-Platz 5 (U-Bahnhof „Opernhaus“ bzw. „Hauptbahnhof“) Tel. 0911/529-2805 · Fax 0911/529-2165 · E-Mail: Nuernberg.BiZ@arbeitsagentur.de Umfangreiches Informationsmaterial gibt es als pdf bei: www.arbeitsagentur.de Öffnungszeiten: Mo.- Mi. 08.00 - 16.00 Uhr · Do. 08.00 - 18.00 Uhr · Fr. 08.00 - 15.00 Uhr Das Berufsinformationszentrum (BiZ) bietet Jugendlichen und Erwachsenen Veranstaltungen zu ausgewählten Berufen und Berufswahlthemen. Wir stellen einzelne Berufe genauer vor. Praktiker und Auszubildende berichten von ihrer Arbeit und beantworten Ihre Fragen rund um den Beruf. Im BiZ können Sie Ihre Informationen vertiefen.

Bewerbungs-Countdown Jetzt suchen die Betriebe nach Azubis für das nächste Jahr. Die Entscheidung, welche Kandidaten im September 2012 ihre Ausbildung anfangen dürfen, fällen die Personalchefs meist noch 2011. Hier sind die einzelnen Phasen einer Bewerbung anhand einer Zeitachse für Realschüler oder Hauptschüler am M-Zweig dargestellt. 8./9. Schuljahr: Praktika absolvieren, Schnupperangebote nutzen Ende 9. Schuljahr: Achtung: Dieses Schlusszeugnis ist das Bewerbungszeugnis. Neben guten Noten kommt es hier auch stark auf die Bemerkungen zum Verhalten und zum Arbeitsstil an. Jetzt die Bewerbungsmappe zusammenstellen, auch wenn noch kein konkretes Ausbildungsangebot vorliegt. Beginn 10. Schuljahr: Das ist die heiße Phase des Bewerbungsjahres. Die Unternehmen veröffentlichen ihre Angebote, die Ausbildungssuchenden verschicken ihre Mappen. Oft entscheiden sich Betriebe bis Jahresende. Ende 10. Schuljahr: Wer bis zum Ende der 10. Klasse noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hat, muss nicht verzagen. Es gibt noch jede Menge unbesetzte Stellen für flexible, jedoch vielleicht nicht mehr im Traumjob. Selbst wenn das Ausbildungsjahr im September bereits begonnen hat, werden in den Nachvermittlungsaktionen der Arbeitsagentur zusammen mit Handwerkskammer und IHK noch viele Suchende untergebracht.

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Berufsporträts

Berufsporträts

KAUFMÄNNER & -FRAUEN Unternehmen Krankenhaus Kaufmann/frau Gesundheitswesen Krankenhäuser oder größere Arztpraxen werden heutzutage wie Wirtschaftsunternehmen geführt. Zwar dürfen sie nicht frei mit ihren „Kunden“, den Patienten, über den Preis medizinischer Leistung verhandeln und abrechnen – denn das ist gesetzlich geregelt. Doch wie ein Unternehmen stehen sie in einem Wettbewerb (mit anderen medizinischen Einrichtungen) und müssen sich auf dem Markt behaupten. Dazu müssen sie vernünftig wirtschaften, Kosten beachten und sich Marketingstrategien einfallen lassen. Weil das verständlicherweise nicht das medizinische Personal tun kann, gibt es eigene Spezialisten dafür. DARUM GEHT’S Kaufleute im Gesundheitswesen sind beispielsweise in der Aufnahme tätig, wo sie sorgfältig die Patientendaten erfassen. Hier sind sie auch beratend tätig. Später erfassen sie medizinische Leistungen in der Patientenkartei. Heutzutage wird diese natürlich am PC geführt. Genauso große Sorgfalt ist bei der Rechnungsstellung an die Krankenkassen nötig, denn medizinische Leistungen werden nach einem komplizierten Verfahren abgerechnet, das auch vorschreibt ärztliche Diagnosen zu verschlüsseln. Schließlich zählt auch die Materialbeschaffung zum Aufgabenbereich. HIER WIRD GEARBEITET Hauptsächlich sind Kaufleute im Gesundheitswesen in Krankenhäusern, medizinischen Labors oder Arztpraxen beschäftigt. Auch bei Krankenversicherungen sind sie tätig. Darüber hinaus arbeiten sie in Altenpflegeheimen oder in der ambulanten Alten- und Krankenpflege. Also überall dort, wo mit Krankenkassen abgerechnet wird. DAS SOLLTE MAN MITBRINGEN Sorgfalt und Freude an kontrollierender Tätigkeit sind unabdingbar in diesem Beruf. Man stelle sich nur vor, was alles passieren kann, wenn Patientendaten nicht stimmen. Des weiteren benötigen Gesundheitskaufleute gute Kenntnisse in Wirtschaft, Mathe und Deutsch sowie Interesse an der EDV. DAS WIRD ERWARTET Die Mehrheit der Azubis hat Abitur (52 Prozent), Realschüler sind mit einem Anteil von 39 Prozent vertreten und nur fünf Prozent haben einen Hauptschulabschluss. AUSBILDUNGSDAUER, VERDIENST Die dreijährige Ausbildung kann in einem Gesundheitsbetrieb oder an einer Schule absolviert werden. Im Ausbildungsbetrieb können diese Sätze erhalten werden: 1. Jahr ¤ 607, 2. Jahr ¤ 654, 3. Jahr ¤ 702. Wer diese Ausbildung in vollzeitschulischer Form absolviert, erhält keine Ausbildungsvergütung. DAS SIND DIE CHANCEN Nach ihrer Ausbildung müssen sich die Kaufleute meist entscheiden, welche Einsatzgebiete für sie in Frage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von Kundenbetreuung über Leistungsabrechnung bis zur Personalwirtschaft. Weil sich der Gesundheitsbereich ständig verändert ist eine hohe Bereitschaft zur Weiterbildung erforderlich um weiterzukommen.

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In der ganzen Welt zu Hause Tourismuskaufleute für Privat- und Geschäftsreisen Eben erst wurde die Ausbildung des bisherigen Reiseverkehrskaufmanns neu geordnet. Zum 1. August 2011 trat nun die modernisierte Ausbildungsordnung in Kraft. Damit trägt man der rasanten Entwicklung dieser Branche Rechnung. Denn die Menschen reisen immer mehr. Zum einen nehmen im Zuge der Globalisierung die Geschäftsreisen zu, zum anderen sind auch immer mehr Urlauber unterwegs. Und nicht vergessen: Wir selber sind ein attraktives Ziel ausländischer Touristen. Da gibt es auch in Zukunft für die Spezialisten rund um Reisen und Unterkunft viel zu tun. DARUM GEHT’S Städtereise, Mietwagenrundfahrt, Fahrradtour, Golfurlaub, Sprachkurs, Geschäftsreise: Die Menschen haben unzählige Gründe, um auf Reisen zu gehen. Und ihre Ansprüche werden immer höher und die Angebote daher differenzierter. Die Beherbergungsbranche spezialisiert sich immer mehr: Kinder-Hotels, Feng-Shui-Ressorts oder ausgefallene Trekking-Lodges. Da heißt es den Überblick zu behalten; mit modernster Computer-Technik, aber auch auf Informationsreisen zu den Orten über die man berät. Neben Beratung, Buchung und Abrechnung geht es hier auch um verwaltende Tätigkeiten und ums Marketing, also die Verkaufsförderung. HIER WIRD GEARBEITET Tourismuskaufleute arbeiten hauptsächlich in Reisebüros, bei Reiseveranstaltern oder auch bei Geschäftsreisenservices. Darüber hinaus sind sie im unternehmenseigenen Geschäftsreisemanagement sowie bei Leistungsträgern im Tourismus tätig, etwa bei Busunternehmen, Reedereien, Fluggesellschaften, größeren Hotels oder Fremdenverkehrsstellen. DAS SOLLTE MAN MITBRINGEN Zunächst einmal braucht es die üblichen kaufmännischen Tugenden. Rechnen sollte man können, kommunikationsstark sollte man sein, sorgfältig und gewissenhaft. Zusätzlich sollten Tourismuskaufleute ein ausgeprägtes Interesse an Geografie haben und reiselustig sein und natürlich gerne verhandeln, kalkulieren und beraten. DAS WIRD ERWARTET Im Vorläuferberuf Reiseverkehrskaufmann/-frau verfügten 57 Prozent der neuen Azubis über die Hochschulreife und 36 Prozent über einen mittleren Bildungsabschluss. Den Hauptschulabschluss besaßen fünf Prozent. AUSBILDUNGSDAUER, VERDIENST Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Und das wird verdient: 1. Jahr bis ¤ 567; 2. Jahr bis ¤ 678; 3. Jahr bis ¤ 822. (Alle Angaben zu Ausbildungsvergütungen sind Durchschnittswerte und orientieren sich an den Informationen des Bundesinstituts für Berufsbildung und stellen keine Richtwerte dar, aus denen Forderungen abgeleitet werden können.)

Hesse/Schrader

Testtraining Höherer Dienst Auswahl- und Aufstiegsverfahren im Öffentlichen Dienst erfolgreich bestehen mit CD-ROM Optimale Vorbereitung auf Tests und Assessment Center, die alle Kandidaten für den höheren Dienst absolvieren müssen. Der Höhere Dienst ist die »Königsklasse« jeder Beamtenlaufbahn. So gibt es zahlreiche karrierewillige Kandidaten für die über 38 Fachrichtungen. Es winkt nicht nur ein krisenfester Arbeitsplatz, sondern auch ein sehr hohes Einkommen bei guter Reputation. Hesse/Schrader geben einen Überblick zu Auswahlkriterien und Zugangsvoraussetzungen. Sie durchleuchten in bewährter Qualität alle relevanten Testverfahren und bieten umfangreiches, ganz neues Übungsmaterial für die perfekte Vorbereitung.

DAS SIND DIE CHANCEN Die Branche brummt. Wer hier mit Kreativität zu Werke geht, kann es weit bringen – bei einem Veranstalter, Flugunternehmen, in einem großen Hotel bis hin zum eigenen Reisebüro oder als eigener Veranstalter. Dann ist auch schnell mehr verdient als die üblichen 2.000 bis 2.500 Euro.

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Berufe im Büro

BERUFE IM BÜRO Bei Wind und Wetter als Bauarbeiter auf ständig wechselnden Baustellen oder als Gärtnerin auf dem Feld ist nicht jedermanns Sache. Zumal bei uns die schönen Monate nur meist fünf zählen. Da ziehen viele das klimatisierte Büro mit komfortabler Teeküche, Kantine, Kaffeeautomat und ergonomischen Sitzmöbeln vor. Von hier aus wird verwaltet, gehandelt, abgerechnet, organisiert, kurzum: hier wird der Laden am Laufen gehalten. Kein Wunder, dass sich fast die Hälfte aller existierenden Berufe im Büro abspielen. Zugangsvoraussetzung ist oft ein Realschulabschluss.

Bürokaufmann/-frau DAS IST ZU TUN Der Klassiker unter den Büroberufen und eine überaus allgemeine Ausbildung, die viele Türen in vielen Branchen öffnen kann. Denn verwaltet und organisiert werden muss überall, ob in Wirtschaftsunternehmen, bei Behörden oder Verbänden. Zum Verwalten gesellt sich noch der kaufmännische Bereich, womit der Allround-Aspekt dieses Berufszweiges komplett wäre. DAS WIRD ERWARTET Mathe, Deutsch, Englisch und Wirtschaft sind wichtige Fächer für fast alle Büroberufe. Beim Bürokaufmann liegt ein Schwerpunkt auf Rechnungswesen, da Bürokaufleute unter anderem Jahresabschlüsse vorbereiten. SO LANGE DAUERT’S Diese duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule dauert 3 Jahre. DAS VERDIENT MAN

1. Jahr: ¤ 426 - ¤ 713

2. Jahr: ¤ 502 - ¤ 775

3. Jahr: ¤ 609 - ¤ 854

DAS SIND DIE CHANCEN Nach der Ausbildung steht die Entscheidung an, welches Einsatzgebiet und welche Branche in Frage kommen. Das Spektrum reicht vom Finanz- und Rechnungswesen über das Personalwesen bis zur Sachbearbeitung. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich: z.B. mit einem Sekretariatsservice.

Fachangestellte für Bürokommunikation DAS IST ZU TUN Im Gegensatz zu den Bürokaufleuten der freien Wirtschaft arbeiten Fachangestellte für Bürokommunikation hauptsächlich bei öffentlichen (Verwaltungs-)Einrichtungen. Hier haben sie meist Kundenkontakt, Stichwort: Bürgernähe. Etwa beim Ausstellen von Ausweisen, bei der Bearbeitung von Anträgen (Sozialhilfe, Wohngeld) oder bei der Prüfung von strittigen Sachverhalten. Es müssen dann gesetzliche Vorschriften angewendet und Bescheide ausgestellt werden. Ebenso können Fachangestellte für Bürokommunikation bei Universitäten, in Krankenhäusern und öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten beschäftigt sein. DAS WIRD ERWARTET Deutsch, Mathe, Englisch sind neben PC-Kenntnissen wichtige Schulfächer. Mitzubringen ist auch eine ausgeprägte Kommunikationsstärke. SO LANGE DAUERT’S Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird im öffentlichen Dienst angeboten. DAS VERDIENT MAN

1. Jahr: ¤ 699

2. Jahr: ¤ 748

3. Jahr: ¤ 794

DAS SIND DIE CHANCEN Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Betriebswirt/in oder als Fachwirt/in sein.

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Notarfachangestellte DAS IST ZU TUN Notare betreuen Mandanten in Rechtsangelegenheiten wie z.B. Hauskauf, Ehevertrag, Testament oder Unternehmensgründung. Notarfachangestellte unterstützen Notare und Notarinnen bei ihrer Arbeit, indem sie Aufgaben in der Organisation und Sachbearbeitung übernehmen. DAS WIRD ERWARTET Deutsch, Mathe, Wirtschaft sind die Fächer, auf deren Noten Notare besonders schauen. Darüber hinaus freuen sie sich über Bewerber mit PC-Kenntnissen. SO LANGE DAUERT’S

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

DAS VERDIENT MAN Die für die neuen Bundesländer zuständige Ländernotarkasse empfiehlt eine monatliche Bruttovergütung von ¤ 515 im ersten, ¤ 552 im zweiten und ¤ 585 im dritten Ausbildungsjahr. DAS SIND DIE CHANCEN Notarfachangestellte können sich z.B. mit einem Sekretariatsservice für Anwaltskanzleien und Notariate auch selbstständig machen.

Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung DAS IST ZU TUN Diese Spezialisten arbeiten bei Gemeinde- und Kreisverwaltungen, Bauämtern, Ordnungsämtern, Gesundheits- oder Kulturämtern. Sie bereiten Sitzungen kommunaler Beschlussgremien vor und sind an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt. Oft sind sie auch Ansprechpartner für Organisationen, Unternehmen und Rat suchende Bürger. DAS WIRD ERWARTET Wer über Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaft und Recht verfügt, ist im Vorteil: Denn bereits in der Ausbildung wirkt man daran mit, Rechtsvorschriften anzuwenden. Ansonsten wird Wert gelegt auf Deutsch, Mathe und EDV. SO LANGE DAUERT’S

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

DAS VERDIENT MAN

1. Jahr: ¤ 699

2. Jahr: ¤ 748

Neue Berufe Ein völlig neuer Beruf und 15 grundlegend modernisierte Berufsbilder entstanden jetzt zum 1. August dieses Jahres. • Augenoptiker • Bootsbauer • Buchbinder • Buchhändler • Fachkraft für Lederverarbeitung • Fachkraft für Möbel-, Küchenund Umzugsservice • Mediengestalter Flexografie • Medientechnologe Druck • Medientechnologe Druckverarbeitung (neu) • Medientechnologe Siebdruck • Packmitteltechnologe • Schifffahrtskaufmann • Technischer Produktdesigner • Technischer Systemplaner • Textilgestalter im Handwerk • Tourismuskaufmann

3. Jahr: ¤ 794

DAS SIND DIE CHANCEN Spezialisierungen und Weiterbildungen ermöglichen beruflichen Aufstieg in den Bereichen Finanz- oder Personalwesen.

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Berufsporträts

Berufsporträts

UNTER MENSCHEN Für diese Berufe sollte man nicht menschenscheu sein und im Gegenteil gerne mit ihnen zu tun haben. Generell gefragt sind hier Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit, gute Umgangsformen und ein zur Tätigkeit passendes Äußeres. Im Bankensektor sind beispielsweise bei Jungen nach wie vor Sakko und Krawatte sowie Rasur (oder Bartpflege) gefragt. Warum eigentlich? Weil damit schon mit dem ersten Eindruck vor allem eines vermittelt wird: Die beratende Person nimmt sich schon früh am Morgen Zeit für die Kundschaft und „wirft sich in Schale“. Die Sorgfalt die für das äußere Erscheinungsbild aufgewendet wird, vermutet der Kunde dann auch in einer ernsthaften Beratung.

Bankkaufmann/-frau DAS IST ZU TUN Bankkaufleute sind in allen Geschäftsbereichen von Kreditinstituten tätig und bearbeiten Aufträge und beraten Kunden - von den verschiedenen Formen der Geldanlage über Kredite bis hin zu Baufinanzierungen und Versicherungen. DAS WIRD ERWARTET 67 Prozent der Azubis verfügen über die Hochschulreife, 28 Prozent über einen mittleren Bildungsabschluss. Ein Prozent besitzt den Hauptschulabschluss . SO LANGE DAUERT’S Die Ausbildung dauert 3 Jahre. DAS VERDIENT MAN

1. Jahr: ¤ 738 - ¤ 754

2. Jahr: ¤ 795 - ¤ 812

3. Jahr: ¤ 850 - ¤ 870

DAS SIND DIE CHANCEN Die Weiterbildungschancen sind hier sehr hoch, weil es inzwischen sehr viele spezialisierte Bereiche gibt. Qualifizierungslehrgänge gibt es für Bankkaufleute vom Personalwesen über Marketing, Revision, Controlling bis hin zu branchentypischen EDV-Anwendungen.

Immobilienkaufmann/-frau DAS IST ZU TUN Immobilienkaufleute arbeiten in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft, wo sie Kunden in sämtlichen Fragen rund um Haus, Wohnung oder Grundstück beraten. Sie erwerben und verwalten Immobilien und Grundstücke, vermitteln, vermieten bzw. verpachten oder verkaufen sie. Außerdem begleiten sie Bauvorhaben und erstellen Finanzierungskonzepte. DAS WIRD ERWARTET Auch hier dominieren die Abiturienten die Ausbildung. Jeder fünfte Azubi hat Realschulabschluss. Wichtige Schulfächer: Mathe, Wirtschaft, Deutsch. SO LANGE DAUERT’S Die Ausbildung dauert 3 Jahre. DAS VERDIENT MAN

1. Jahr: ¤ 710

2. Jahr: ¤ 820

3. Jahr: ¤ 930

DAS SIND DIE CHANCEN Verwaltung, Vermittlung, Verkauf – der Immobilienmarkt hält viele Beschäftigungsmöglichkeiten bereit. Da es immer um hohe Summen geht, ist Diskretion, Fingerspitzengefühl, Diplomatie und Verhandlungsgeschick gefragt. Wer das mitbringt, kann hier viel verdienen und eventuell als Makler selbständig werden.

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Fachangestellte/r für Arbeitsförderung DAS IST ZU TUN Von der Arbeitsberatung in die Arbeitsberatung: Fachangestellte für Arbeitsförderung arbeiten in erster Linie im Kundenbereich (Empfang, Servicestellen) der Agenturen für Arbeit sowie in Arbeitsgemeinschaften. Dort klären sie die Anliegen der Ratsuchenden, erteilen Auskünfte und nehmen Arbeitslosmeldungen und Anträge auf Leistungen entgegen. Sie unterstützen Kunden beim Ausfüllen der Anträge, bereiten Arbeitsunterlagen für die Arbeitsvermittler/innen vor und wirken bei der Ausbildungs- und Arbeitsvermittlung mit. DAS WIRD ERWARTET Die öffentlichen Verwaltungen stellen überwiegend angehende Fachangestellte für Arbeitsförderung mit einem mittleren Bildungsabschluss ein. 39 Prozent der Azubis haben die Hochschulreife. Wichtige Schulfächer: Deutsch, Mathe, Wirtschaft SO LANGE DAUERT’S

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

DAS VERDIENT MAN

1. Jahr: ¤ 687

2. Jahr: ¤ 753

Hesse/Schrader 3. Jahr: ¤ 850

DAS SIND DIE CHANCEN Man muss nicht zwangsläufig nach der Ausbildung bei der Arbeitsagentur bleiben. Mit den umfangreichen Kenntnissen und den absolvierten Trainings eröffnet sich ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten in der Dienstleistungsbranche.

Kaufmann/-frau Einzelhandel DAS IST ZU TUN Kaufleute im Einzelhandel informieren und beraten Kunden und verkaufen Waren aller Art. Außerdem arbeiten sie im Einkaufs- und Lagerwesen, übernehmen betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen und wirken bei der Sortimentsgestaltung sowie bei Marketingaktionen mit. Die ganze Welt der Waren ist ihr Metier: vom Modehaus über den Supermarkt bis zum Gemüseladen, Versandhandel, Videothek bis hin zum Fahrradverleih. DAS WIRD ERWARTET Realschüler werden bevorzugt genommen, aber ein drittel kommt auch mit Hauptschulabschluss unter. SO LANGE DAUERT’S

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

DAS VERDIENT MAN

1. Jahr: ¤ 547 - ¤ 620

2. Jahr: ¤ 612 - ¤ 694

3. Jahr: ¤ 705 - ¤ 797

DAS SIND DIE CHANCEN Weiterbildungsmöglichkeiten und Spezialisierungen gibt es in Hülle und Fülle in fast allen Branchen - vom Automobilhandel bis zum Zoofachgeschäft. Hier kann jeder sein Hobby zum Beruf machen.

Was steckt wirklich in mir? Die Potenzialanalyse von Hesse/ Schrader hilft, Schlüsselqualifikationen, Persönlichkeitsfaktoren und Interessen zu ermitteln, um seine beruflichen Möglichkeiten besser auszuschöpfen. Nur wer sein Leistungspotenzial richtig erkennt und seine Neigungen und Talente entsprechend einsetzt, erreicht auf Dauer Zufriedenheit und beruflichen Erfolg. Die Arbeitspsychologen Hesse/ Schrader haben einen Leitfaden mit verschiedenen Tests zur Ermittlung der eigenen Fähigkeiten, Interessen und Soft Skills entwickelt. Zahlreiche Übungen helfen bei der Orientierung und Planung der beruflichen Zukunft. Die Potenzialanalyse: • unterstützt Bewerber dabei, den richtigen Job zu wählen • zeigt Aufsteigern, welcher Karriereweg optimal ist • hilft Wechselwilligen bei der Entscheidung für einen neuen Beruf • erweitert die beruflichen und persönlichen Möglichkeiten

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Die perfekte Bewerbungsmappe

DIE PERFEKTE BEWERBUNGSMAPPE Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen Zeit nehmen und sorgfältig arbeiten Eine optimale Bewerbungsmappe kann schon erstellt werden lange bevor ein konkretes Angebot vorliegt. Hauptbestandteile sind Anschreiben, Lebenslauf und die Anlagen – als da wären: Schulzeugnis, Praktikanachweise, Nachweis über ein Ehrenamt (Sportverein, Kirche) oder Arbeitsproben (Foto eines selbstgebauten Regals, veröffentlichter Zeitungsartikel). Ganz wichtig: Hier sind Fehler nicht erlaubt. Sowohl bei der Rechtschreibung, beim Satzbau wie auch bei der äußeren Form (siehe folgende Seiten). Denn: Man hat lange genug Zeit, sie zu korrigieren. Ausreden gibt’s hier keine. Schon gleich gar nicht für Eselsohren oder Fettflecken. Die Bewerbungsmappe ist die erste Arbeit für den vielleicht künftigen Chef. Wer hier schlampt sagt nur eines: Mir ist das Ganze scheißegal und keine Mühe wert. Dann kann man sich das Porto gleich sparen.

Print plus online Die Bewerbungsmappe muss immer erstellt werden, auch wenn eine digitale Online-Bewerbung gefordert wird. Die ist nämlich nichts anderes, als eine pdf-Datei, die aus dem ursprünglichen Textverarbeitungsprogramm erstellt wird. Das ist nicht schwer: In „Word“ etwa wählt man unter dem Menüpunkt „Drucken“ statt eines tatsächlichen Druckers „Adobe pdf“ aus – fertig. Wichtig: Die pdf-Datei sollte nicht zu groß sein – 5 MB gelten in vielen Personalabteilungen als Obergrenze.

Lebenslauf und Foto Das Kernstück der Bewerbungsmappe ist der Lebenslauf. Hierher gehören nicht nur die üblichen Daten zur eigenen Person und zu den Eltern sondern auch Angaben zu Praktika, besonderen Kenntnissen, Hobbys und Engagements. Das Foto kann mit einem guten Farbdrucker rechts oben eingebunden werden oder es ziert das Deckblatt der Mappe, was oft ein wenig eleganter wirkt. Wer kreativ ist, kann das Deckblatt aber auch als Plattform für eine kleine Arbeitsprobe nutzen oder darauf seinen Berufstraum bildlich darstellen. Vorsicht aber vor allzu großem Übereifer: Das Deckblatt darf nicht überfrachtet sein, sein Inhalt muss in wenigen Sekunden erfassbar sein. Das gilt auch für eine Zusammenfassung der eigenen Ziele und Stärken auf einer möglichen Seite 3: kurz, knapp, präzise.

Das Anschreiben Wichtiger noch als der Lebenslauf ist das Anschreiben, das der eigentlichen Bewerbungsmappe vorausgeht. Die Mappe bleibt bei mehreren Bewerbungen bis auf das aktuelle Datum unverändert. Das Anschreiben richtet sich dagegen an eine konkrete Person und geht auf sie ein. Mit einem „aussagefähigen“ Anschreiben kann man sich von Mitbewerbern abheben und ins rechte Licht rücken – sozusagen den Scheinwerfer voll auf sich richten.

Äußerlichkeiten Das Anschreiben ist ein seriöser Geschäftsbrief. Daher sollte man hier nicht erfinderisch werden sondern die übliche Form einhalten. Am besten ist es, man zeigt, dass man die DIN 5008 kennt (siehe folgende Seiten).

Inhalt Auch was den Inhalt des Anschreibens angeht, ist vieles festgelegt: Betreffzeile (halbfett) mit Quellenangabe des Stellenangebots, möglichst persönliche Begrüßung (statt „Sehr geehrte Damen und Herren“) sowie einem kurzen Einleitungssatz. Hier sollte man sich nicht verkünsteln, denn kein Chef erwartet hier für ihn Wichtiges und fliegt entsprechend schnell darüber hinweg. Also: Interesse bekunden, die Quelle der Stellenausschreibung wiederholen – fertig. Dann aber, im zweiten Absatz, wird es für den Personalchef interessant. Jetzt ist er voll konzentriert und das sollten daher auch die Verfasser dieses Textteils sein. Keinesfalls sollte der erste Satz hier mit dem Wörtchen „Ich“ beginnen. Besser: Darlegen, warum gerade dieses Angebot so interessant für einen ist und den Adressaten nochmal persönlich ansprechen: „Ihr Ausbildungsangebot hat mein Interesse gefunden, weil …“.

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Vorsicht vor Übertreibungen

Check up für Eltern

Es nützt nur wenig, sich in schillernsten Formulierungen als organisationsstark und teamfähig zu beschreiben, wenn sich der künftige Chef das nicht bildlich vorstellen kann. Besser also: auf eine Vereins- oder Gruppenzugehörigkeit verweisen, auf die Arbeit in diversen Projekten, auf einen selbst organisierten Ausflug oder die Freude bei der Mitarbeit am Schulfest. So werden Aussagen bildhaft und vor dem Auge des Lesers entsteht ein konkreter Eindruck. Der sollte natürlich zum ausgeschriebenen Stellenprofil passen. Gerade bei den soft skills, die sich nicht in einer Zeugnisnote ausdrücken lassen, besteht die Gefahr zur Übertreibung. Um als besonders teamfähig zu erscheinen, muss man nicht an einer gefährlichen Expedition teilgenommen haben, und ein sicheres Auftreten muss man nicht mit der Teilnahme an einer Casting-Show belegen. Es genügt der selbstbewusste Hinweis auf die Freude am Umgang mit Menschen.

Vor dem Versand muss die Bewerbungsmappe gründlich gecheckt werden. Darauf ist zu achten:

Das Drei-Fragen-Prinzip Ein gutes Anschreiben gibt überzeugende Antworten auf diese drei Fragen: - Warum will ich diesen Beruf erlernen? - Warum will ich diesen Beruf in diesem Betrieb lernen? - Warum bin ich geeignet? Eigenes Interesse bekundet man dabei nicht, indem man es einfach behauptet, sondern zeigt, wie es sich in der Vergangenheit entwickelt hat. Zum Beispiel, dass man nicht nur das eigene Rad sondern auch die Räder der Freunde gern repariert. Oder, dass man im Freundeskreis bekannt ist für die selbstgemachten Torten. Bei der Frage nach der Betriebswahl ist der beste Grund ein vorher absolviertes Praktikum. Ansonsten verweist man auf den guten Ruf der Firma, die guten Produkte, an denen man künftig mitarbeiten will oder die Betriebsgröße. Bei kleinen Handwerksbetrieben kann die überschaubare Struktur und die Aussicht, schneller in den Produktionsablauf integriert zu werden, ein guter Grund sein. Wie das Interesse so sollten auch die Stärken an konkreten Beispielen deutlich gemacht werden. Kommunikationsstärke und Kundenorientierung beweist man beispielsweise gut mit dem Verweis auf einen Nebenjob im Einzelhandel oder mit der Mitarbeit an Vereinsveranstaltungen.

Auf Anforderungen achten Jetzt müssen nur noch die eigenen Stärken zum Anforderungsprofil passen, dann steht einem Vorstellungsgespräch nichts mehr im Wege. Leider wird das von vielen Bewerbern zu häufig übersehen. Wo ein „guter Real- oder Hauptschulabschluss“ gefordert ist, braucht man sich mit einem Vierer-Zeugnis der Realschule keine Hoffnungen machen, nach dem Motto „immer noch besser als ein Hauptschulabschluss“.

Auf Reizwörter achten Das Prinzip eines gelungenen Anschreibens ist einfach: Scheinbar „rein zufällig“ passt das, was der Bewerber ebenso scheinbar „einfach so“ über sich erzählt, sehr gut zum Anforderungsprofil. In Wirklichkeit hat der Kandidat seine Schilderung genau auf den Text der Anzeige ausgerichtet und sieht zu, dass die zentralen Reizwörter der Anzeige (Kundenkontakt, genaues Arbeiten etc.) in der scheinbar einfachen Tatsachenschilderung unübersehbar vorkommen. Dabei darf man im Übereifer jetzt nur noch einen großen Fehler nicht machen: Die Reizwörter fett, größer oder farbig drucken.

Formales • Sind alle Seiten sauber und fehlerfrei? • Steht auf Anschreiben und Lebenslauf das gleiche, aktuelle Datum? • Sind Anschreiben und Lebenslauf unterschrieben? • Ist die eigene Adresse vollständig (Telefon, E-Mail nicht vergessen) und die Anschrift des Betriebs korrekt? • Sind unter dem Stichwort „Anlagen“ alle beigelegten Dokumente aufgelistet (Lebenslauf sowie Kopien von Zeugnissen, Praktikumsnachweisen und Bescheinigungen über Ehrenämter oder Nebenjobs)? • Ist ein Bewerbungsfoto beigelegt? Dieses ist nicht verpflichtend, vervollständigt aber das Gesamtbild Ihres Kindes. Das Foto sollte Ihr Kind unbedingt bei einem Fotografen machen lassen.

Inhalt des Anschreibens • Ist es kurz und prägnant und nicht länger als eine DIN A4-Seite? • Ist das Anschreiben individuell formuliert und enthält keine Standardformulierungen? • Entsprechen die Stärken den Anforderungen des Berufs? • Ist es höflich formuliert? • Ist die Betreffzeile halbfett gedruckt? • Enthält die Betreffzeile Berufsbezeichnung und den Fundort des Stellenangebots? • Ist der Name des Ansprechpartners korrekt? • Schließt es mit dem höflichen Hinweis auf ein Vorstellungsgespräch?

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ANSCHREIBEN 17 mm

8 leer

Maximilian Nürnberger Musterstraße 27, 90419 Nürnberg, Tel. 0911/44 23 93 40 E-Mail: maximlian.nuernberger@muster.de

Verlag „Der MarktSpiegel“ GmbH Personalabteilung Herrn Ludwig Bayerer Burgschmietstr.2-4 90419 Nürnberg

20 leer

Nürnberg, 12. September 2011

2 leer Meine Bewerbung als Auszubildender zum Medienkaufmann Digital & Print Ihre Anzeige in „12job-Ausbildung 2012“ vom September 2011

2 leer Sehr geehrter Herr Bayerer,

1 leer mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige im Ausbildungsheft „12job“ gelesen und möchte mich hiermit bei Ihnen um den Ausbildungsplatz zum Medienkaufmann Digital & Print bewerben.

1 leer Meine Stärken liegen in der Kommunikation, im Umgang mit Menschen und im organisatorischen Bereich. Während meines 4-wöchigen Praktikums in den Sommerferien 2011 beim Marktspiegel konnte ich mich bereits davon überzeugen, dass ich genau diese Eigenschaften in meinen zukünftigen beruflichen Alltag einbringen kann.

mind. 8 mm

Lebenslauf und Bewerbung

Wichtigster Anhaltspunkt: DIN Norm 5008 ABER: Der Gesamteindruck und die optische Erscheinung zählen! Daher müssen Positionsangaben nicht strikt eingehalten werden.

1 leer Es ist besonders die Mischung aus kaufmännischer Tätigkeit und Kreativität, die mir bei der Arbeit im Verlagswesen gefällt. Mit viel Spaß und Engagement arbeite ich deshalb seit drei Jahren an unserem Gymnasium in der Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg, das ich im Frühjahr 2012 mit dem Abitur abschließe, an der Schülerzeitung mit.

1 leer Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich und bedanke mich für Ihr Interesse.

1 leer Mit freundlichen Grüßen

3 leer

Maximilian Nürnberger Maximilian Nürnberger

3 leer Anlagen Lebenslauf mit Foto Zeugniskopien Praktikumsbescheinigung

25 mm

mind. 20 mm

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(KEIN MUSS)

Falls kein Deckblatt vorgesehen ist, das Foto in den Lebenslauf integrieren.

BEWERBUNGSUNTERLAGEN Verlag „Der MarktSpiegel“ GmbH

Maximilian Nürnberger Musterstraße 27 90419 Nürnberg

21 12job.de


Lebenslauf und Bewerbung

LEBENSLAUF

Übersichtliche Gestaltung ist Alles! Dies gelingt am besten in der tabellarischen Form. Und - falls kein Deckblatt verwendet werden soll, das Foto oben rechts außen anbringen.

Maximilian Nürnberger

LEBENSLAUF PERSÖNLICHE INFORMATION Name Maximilian Nürnberger Adresse Musterstraße 27, 90419 Nürnberg Telefon 0911/44 23 93 40 E-Mail maximilian.nuernberger@muster.de Geburtsdatum/-ort 30.07.1993, Nürnberg Familienstand ledig Eltern Jutta Nürnberger, Musiklehrerin Klaus Nürnberger, Immobilienkaufmann ANGESTREBTE TÄTIGKEIT Ausbildung zum Medienkaufmann Digital & Print SCHULAUSBILDUNG Seit 2003 1999 bis 2003

Gymnasium der Wilhelm-Löhe-Schule Angestrebter Abschluss Mai 2012: Abitur Grundschule: Adam-Kraft-Schule, Nürnberg

SPRACHKENNTNISSE Englisch Französisch

in Wort und Schrift Grundkenntnisse

PRAKTIKA/NEBENJOBS 2007 bis 2009 Zeitungen austragen für den Marktspiegel Sommer 2011 Praktikum beim Marktspiegel FÜHRERSCHEIN

Seit März 2011 Klasse A1 und B

ENGAGEMENT UND HOBBIES Tennis spielen seit 2008 Mitgestaltung der Schülerzeitung am Gymnasium der Wilhelm-Löhe-Schule seit 2009 Leitung einer Jugendgruppe bei der Pfarrgemeinde St. Muster in Nürnberg Nürnberg, 12. September 2011

Maximilian Nürnberger

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www.12job.de SEITE DREI

(KEIN MUSS)

Ist kein fester Bestandteil. Inhaltlich und optisch sind Sie hier frei. Als Orientierung dient der Ausbildungsberuf.

Maximilian Nürnberger

AUF EINEN BLICK

Mein Ziel: In Ihrem Verlag mit Freude und Engagement meine Ausbildung zum Medienkaufmann Digital & Print zu absolvieren.

Meine Stärken: · Ich bin kontaktfreudig und freundlich. · Ich habe eine schnelle Auffassungsgabe. · Ich verfüge über ein gutes Organisationstalent und bin sehr gewissenhaft. · Ich bin sehr flexibel.

Gerne würde ich diese Eigenschaften bei Ihnen einbringen und in Ihrem Team arbeiten. Auf Ihre positive Rückmeldung freue ich mich.

Maximilian Nürnberger

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Coaching - Begleitung und Hilfe

COACHING BEGLEITUNG UND HILFE Wie Eltern helfen können und sollen Eigenständigkeit als Voraussetzung der Ausbildungsreife Ausbildungsreife setzt Selbständigkeit voraus. Doch die kommt nicht von allein, sie muss in der Pubertät – dem Zeitraum der Selbstfindung – erworben werden. Das ist in den meisten Familien keine leichte Zeit. Denn die Vorstellungen von Eltern und Kindern gehen oft auseinander: Während Jugendliche Selbständigkeit gern über das Recht auf abendliches Ausgehen definieren, mahnen die Eltern zu Pflichten: im Haushalt oder beim selbständigen Lernen. Die Lösung des Konflikts: Wer Rechte beansprucht, muss Pflichten einhalten. Simples Beispiel: Die Jugendreise an Spaniens Partystrand gibt’s gegen die eigenverantwortliche Übernahme des ständigen Katzenklo-Dienstes.

Loslassen können Für Eltern ist es in aller Regel schwer, loszulassen. Das ist ganz normal, denn sie machen sich eben Sorgen. Doch zuviel Behütung ist einer gesunden Entwicklung nicht förderlich. Eltern sollten daher ihren Kindern Mut machen, eigene Entscheidungen zu treffen und sie bei der Umsetzung unterstützen. Zum Beispiel bei der Einrichtung und Möblierung des eigenen Zimmers. Wichtig für Eltern: Rückhalt für die Kinder sein und sich als Vertrauensperson anbieten.

Verantwortung übertragen Eltern sollten ihren Kindern nicht alle Aufgaben abnehmen, sondern ihnen Stück für Stück Verantwortungsbereiche im Haushalt übertragen (Abspülen, Staubsaugen, Einkaufen). Wichtig: Die Aufgaben sollten zunächst nicht zu groß sein, aber sie müssen regelmäßig und sorgfältig erledigt werden. Auch der Alltag sollte immer mehr selbst organisiert werden: Schulmaterial einkaufen oder ohne Hilfe einen Arzttermin vereinbaren.

Beistand in schlechten Zeiten Was Eltern tun können, wenn’s mit der Bewerbung nicht sofort klappen will Die Schule ist geschafft, die Bewerbungsmappe ist ordentlich erstellt, doch dann hagelt es Absagen. Das kann schnell zu einer echten Krise führen – für Jugendliche wie Eltern. Die sind dann als Beistand gefragt, müssen ermutigen und Hilfemöglichkeiten aufzeigen. Wichtig zu wissen, wenn schon der Herbst naht: Zwar beginnt das Ausbildungsjahr zum 1. September, allerdings gibt es für gewöhnlich bis in den Dezember noch unbesetzte Stellen. Es gibt also durchaus noch Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden. Daneben sollte unbedingt gemeinsam ein Termin bei der Berufsberatung vereinbart werden. Hier gibt es nicht nur freie Ausbildungsplätze sondern auch verschiedene Möglichkeiten der qualifizierten Vorbereitung auf eine Ausbildung. Die wichtigsten sind: Berufsgrundbildungsjahr (BGJ): Das BGJ wird an einer berufsbildenden Schule durchgeführt und kann nur in bestimmten Berufsfeldern, beispielsweise Hauswirtschaft oder Metalltechnik, absolviert werden. In diesem Berufsfeld wird dann eine Grundbildung vermittelt, die in einigen Bundesländern an eine duale Ausbildung angerechnet werden kann.

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Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB): Eine BvB wird ausschließlich durch die Berufsberatung der Agenturen für Arbeit vermittelt und dauert in der Regel zehn Monate. In den Lehrgängen wird auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen. Dazu gehören unter anderem die Vermittlung beruflicher Grundfertigkeiten oder auch Betriebspraktika. Einstiegsqualifizierung (EQ): Bei der EQ handelt es sich um ein sechs- bis zwölfmonatiges Langzeitpraktikum, das auch vergütet wird. Jugendliche lernen dabei in einem Betrieb Tätigkeiten kennen, die Teil eines Ausbildungsberufs sind, und besuchen meist auch die Berufsschule. Wichtig ist, dass der Praktikumsbetrieb auch als EQ-Betrieb bei der Agentur für Arbeit gelistet ist. Die Bausteine der EQ können für eine spätere Ausbildung anerkannt werden.

Professionelles Coaching Manchmal sind Ratgeber und Begleiter von außen besser Wenn die Vorstellungen von Eltern und Kindern über die eigenverantwortliche Lebensführung oder die Zukunftsgestaltung zu weit auseinandergehen oder wenn Jugendliche Defizite haben (mangelndes Selbstbewusstsein), bei denen die Eltern nicht genügend helfen können, dann kann ein professionelles Jugendcoaching sinnvoll sein. Auch wer hochgesteckte Ziele verfolgt, die viel Einsatz fordern, kann sich damit besser motivieren, damit er später durchhält und sich das Leben leichter macht. In der Wirtschaft und im Sport ist Coaching seit Jahrzehnten gängige Praxis, kaum ein Top-Manager oder Spitzensportler kommt ohne aus. Jetzt gibt es das Projekt Jugendcoaching (www.projekt-jugendcoaching.de), das nach dem Motto „Nur wer fördert, darf fordern“ die deutsche Jugend zukunftsfähig machen will. Für jede Situation Coaching ist keine Therapie (vergangenheitsorientiert), kein Mentoring (Weitergabe von Erfahrungen) und keine Nachhilfe oder Beratung (fertige Lösungen). Hier geht es um Weiterentwicklung der Persönlichkeit, sei es, um aus einer Krise herauszukommen, dem Mittelmaß zu entkommen oder eine Spitzenposition dauerhaft zu stabilisieren. Dazu lernen Jugendliche, sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten, um neue Handlungsmöglichkeiten zu entdecken, Motivation für neue Ziele zu entwickeln und die Potenziale zu erforschen, die in ihnen stecken. Effektiver werden Das alles führt zu einer Steigerung der Effizienz: beim Lernen, bei der Selbstorganisation, im Umgang mit anderen und beim Verfolgen selbstgesteckter Ziele. Der Weg dorthin führt über Einzelgespräche und Aufgabenstellungen, die zwischen den Treffen gelöst werden. Oft wird Jugendcoaching als Schlüsselfaktor bei Problemlösungen gesehen, der weitere klärende Prozesse in Gang setzt.

Kleiner Facebook-Knigge Bevor die Bewerbungsmappe (ob in gedruckter Form oder per pdf bei einer Online-Bewerbung) versendet wird, sollte unbedingt überprüft werden, wie man im Internet präsent ist. Denn die Personalchefs werfen heute schon mal einen Blick hinein, um sich per Mausklick einen Überblick zu verschaffen. Wer Social Media wie facebook, 123people oder ähnliche Einrichtungen nutzt, sollte sicherstellen, dass seine eigenen Einträge dort nur für Berechtigte einsehbar sind, wenn sie zu viel Privates enthalten. Gegen einen seriösen Netzauftritt spricht dagegen natürlich nichts - im Gegenteil, damit kann man sich eventuell prima als engagierter und kommunikativer Mensch darstellen. Aber nicht nur was man selbst über sich ins Netz stellt (Vorsicht Partyfotos!) sollte daraufhin überprüft werden, ob es „bewerbungstauglich“ ist. Manchmal findet man sich selber auch auf öffentlich zugänglichen Seiten anderer. Also am besten einmal den eigenen Namen googeln und schauen, wo er überall auftaucht. Eventuell können so peinliche Spuren im Netz noch rechtzeitig beseitigt werden.

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Ausbildung oder Studium? Oder beides?

AUSBILDUNG ODER STUDIUM? ODER BEIDES? Blitzstart ins neue Ausbildungsjahr Die bayerischen Unternehmen aus Handel, Industrie und Dienstleistung investieren gerade kräftig in den eigenen Nachwuchs. Im Frühjahr hatten die bayerischen IHKs bereits 15.834 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge registriert, das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent. „Damit haben wir den Höchststand von 2008 mit damals knapp 14.000 Verträgen deutlich übertroffen“, sagt Erich Greipl, Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages, BIHK. Zum wiederholten Male ist damit die Zahl der Lehrstellen kräftiger gestiegen als das Wirtschaftswachstum. Das bestätigt zwei Entwicklungen: Zum einen zeige der Blitzstart, dass der Konjunkturaufschwung auch bei den jungen Menschen ankomme. Darüber hinaus, so Greipl, „ist der klare Trend zu erkennen, dass sich die Unternehmen ihren Fachkräftenachwuchs so schnell wie möglich sichern wollen und die Verträge schon sehr frühzeitig im Jahr abschließen und einreichen.“

Spezielle Abiturientenausbildung Das macht es Abiturienten besonders leicht, gleich nach der Schule ins Berufsleben zu starten. Speziell auf sie zugeschnittene Abiturientenausbildungen ermöglichen dabei einen optimalen Karrierestart. Sie werden vor allem gern im Handel angeboten, wo sich die Unternehmen so ihren Nachwuchs an Führungskräften sichern. Aber auch eine klassische Berufsausbildung im dualen System von Betrieb und Berufsschule steht Abiturienten natürlich offen. Gerade wer nach der langen Schulzeit nicht schon wieder jede Menge Theorie pauken will, dem stehen mit einem entsprechenden Abi-Zeugnis viele Türen offen.

Berufsfachschulen Und schließlich gibt es da noch als Alternative die Berufsfachschulen. Vor allem im Kunst-, Sport-, Gesundheits- und Medienbereich werden hier unterschiedlich lange dauernde Vollzeit-Ausbildungen angeboten. Aber auch Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien bieten interessante Einstiegsmöglichkeiten in die Berufswelt. Zwar gibt es in dieser Ausbildungsform keine Vergütung (meist ist Schulgeld zu zahlen), dafür jedoch kooperieren die Schulen oft mit der Wirtschaft und ermöglichen so den frühzeitigen Kontakt mit der späteren Berufswelt.

Hochschule dual Nicht nur im Handel werden duale Studiengänge, die eine klassische Ausbildung mit Abschluss vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) mit einem Bachelor-Studium verbinden, immer beliebter. Auch das mittelständische Handwerk bietet inzwischen immer häufiger diese Form der Ausbildung: Parallel zu einem Fachhochschulabschluss (Bachelor) wird eine Gesellenprüfung in einem der Fachrichtung entsprechenden Ausbildungsberuf abgelegt. Das Studium entspricht dem regulären Bachelor-Studium an der Fachhochschule (oft nur noch Hochschule genannt), die Ausbildung erfolgt in Handwerksbetrieben sowohl vor Studienbeginn als auch in den Praxissemestern und in der vorlesungsfreien Zeit.

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Führungsnachwuchs Das Verbundstudium befähigt besonders zu Leitungsaufgaben in mittelständischen Gewerbebetrieben oder zu Führungsnachwuchspositionen in größeren Unternehmen. Durch die Ausbildung werden bereits erste Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern geknüpft. Im Bezirk der Handwerkskammer für München und Oberbayern werden derzeit folgende Verbundstudiengänge angeboten: • Bauingenieurwesen in München • Elektro- und Informationstechnik in Ingolstadt • Fahrzeugtechnik in Ingolstadt • Holzbau und Ausbau in Rosenheim • Innenausbau in Rosenheim • Maschinenbau in Ingolstadt • Versorgungstechnik in München • Wirtschaftsingenieurwesen in Ingolstadt

Auch kleinere Betriebe mit dabei Für kleine und mittlere Betriebe wird es in Zukunft leichter, Schulabgänger mit Hochschulreife als Fachkräftenachwuchs zu gewinnen. Dazu haben im Juli die IHK für München und Oberbayern und die Hochschule München eine Kooperationsvereinbarung zum Dualen Studium unterzeichnet.

Erfolgsmodell München Das Duale Studium ist bereits seit mehreren Jahren ein Erfolgsmodell an der Hochschule München. Mit über 500 dual Studierenden und mehr als 50 Kooperationspartnern gehört die Hochschule zu den führenden Hochschulen in Bayern mit diesem zukunftsgerichteten Ausbildungskonzept. Alle Informationen rund um das Thema Duales Studium können im Internet abgerufen werden unter www.hm.edu/dual.

Verbund oder vertieft: zwei Studien-Varianten Die Metall- und Elektroindustrie bietet Interessenten zwei Wege des dualen Studiums. Verbundstudium Beim Verbundstudium erlangen die Absolventen einen Hochschulabschluss und gleichzeitig einen IHK- oder HWK-Berufsabschluss. Erst ist man etwa 14 Monate im Ausbildungsbetrieb, danach beginnt das Studium. Jetzt wechseln sich die Zeiten zwischen Studium und Praxis phasenweise ab. Im dritten Jahr steht zuerst die IHK- oder HWK-Prüfung an, danach die Hochschulprüfung. Studium mit vertiefter Praxis Bei dieser Form des dualen Studiums wird keine vollständige Ausbildung absolviert und damit auch keine IHK- oder HWK-Prüfung abgelegt. Aber in Praxisphasen und während der Abschlussarbeit sind die Studenten voll in das Unternehmen integriert. Am Ende wird die Bachelor-Prüfung abgelegt. Vorteil gegenüber einem „normalen“ Studium: großes Fachwissen und erste Berufserfahrung.

Duden Praxis Bewerben für die Ausbildung Dieser Bewerbungsratgeber richtet sich an alle, die sich einen Ausbildungsplatz sichern wollen. Er enthält alles Wissenswerte von der Berufswahl bis zum Vertragsabschluss: Bewerbungsunterlagen aussagekräftig und fehlerfrei gestalten; Initiativ- und Onlinebewerbung richtig angehen; Überzeugen bei Einstellungstests; beim Assessment-Center und im Vorstellungsgespräch. Mit einem Test zur Selbsteinschätzung, Tipps von Personalern sowie vielen Beispielen und Checklisten. Die CD-ROM enthält über 30 Mustervorlagen in unterschiedlichen Designs sowie eine Testversion des Duden Korrektors (Rechtschreibprüfung).

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News & Trends

NEWS & TRENDS Duales Studium legt weiter zu Die Beliebtheit dualer Studiengänge nimmt weiter zu: 2010 stieg das Angebot an dualen Studiengängen in Deutschland um 12,5 Prozent. Die Steigerungsrate lag damit um mehr als das Dreifache höher als noch im Vorjahr. Auch die Zahl der beteiligten Unternehmen wuchs um rund 9 Prozent, die der Studierenden nahm um mehr als 6 Prozent zu. Dies sind Ergebnisse einer Auswertung der Datenbank „AusbildungPlus“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

MINT-Fächer Besonders deutliche Zuwächse sind vor allem in den Studiengängen der sogenannten MINTFächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu verzeichnen. So erreichten zum Beispiel die allgemeinen Ingenieurwissenschaften mit einer Steigerung von 23,5 Prozent der angebotenen dualen Studiengänge den höchsten Wert aller Fachbereiche.

Ingenieure gesucht Ebenfalls deutlich über den durchschnittlichen Steigerungsraten liegen die Bereiche Elektrotechnik, Bauingenieurwesen und Maschinenbau/Verfahrenstechnik. Auch die Zahl der Studierenden in den MINT-Fächern erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Viertel. Unternehmen und Hochschulen reagieren mit ihrem verstärkten Angebot auf die zu erwartenden Engpässe in diesen Bereichen auf dem Arbeitsmarkt.

www.ausbildungplus.de „AusbildungPlus“ ist eine Datenbank, die bundesweit über duale Studiengänge und Zusatzqualifikationen in der dualen Berufsausbildung informiert. Zurzeit enthält die Datenbank mehr als 900 duale Studiengänge und über 2.200 Zusatzqualifikationen. Interessierte Jugendliche können die Datenbank kostenlos nach passenden Angeboten durchsuchen. Anbieter – zum Beispiel Betriebe, (Fach-)Hochschulen oder Berufsakademien – können ihre Ausbildungsund Studienangebote ebenfalls kostenlos veröffentlichen.

Zufriedene Bachelor-Absolventen Die Studie „Mit dem Bachelor in den Beruf“, die die Arbeitsmarktbefähigung, die aktuelle Arbeitsmarktsituation und die Perspektiven von Bachelorstudierenden und -absolventen untersucht, kommt zu dem Ergebnis, dass der Übergang vom Studium in den Beruf für Bachelors immer selbstverständlicher wird.

Viele wollen den Master Derzeit setzt allerdings der überwiegende Teil der Studierenden seine akademische Ausbildung mit einem Masterstudium fort. 90 Prozent tun dies im Wunschfach und am Wunschort. Dass die Mehrheit der Bachelorabsolventen direkt ein Masterstudium anschließt, liegt laut Studie auch daran, dass sie den eigenen Arbeitsmarktchancen nicht traut.

P-Seminare an Gymnasien Mit dem Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung (P-Seminar) öffnen sich bayerische Gymnasien der gesamten Arbeitswelt und ermöglichen erste wichtige Erfahrungen für eine gelungene Berufs- und Studienwahl. Das P-Seminar ist wesentlicher Bestandteil der Reform der gymnasialen Oberstufe, das seit dem Schuljahr 2009/10 für die 11. und 12. Jahrgangsstufe verpflichtend ist. Nutzen: Schülerinnen und Schüler erhalten Unterstützung in ihrer Studien- und Berufswahl. Gleichzeitig haben sie Gelegenheit, über 1,5 Jahre hinweg erste Erfahrungen in der realen Arbeitswelt zu sammeln. Die konkrete Projektarbeit fördert soziale und methodische Kompetenzen und erweitert die eigene Berufswahlkompetenz.

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Neuer dualer Bachelor-Studiengang der Immobilienwirtschaft In den Beruf einsteigen und parallel dazu an einer privaten Hochschule studieren – mit finanzieller Unterstützung des Arbeitgebers: Erstmals bieten die regionalen Prüfungsverbände im GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. zum Wintersemester 2011/2012 ausgewählten Schulabgängern aus ganz Deutschland diese Chance. Motivierte und talentierte Abiturienten haben die Möglichkeit, an der EBZ Business School in Bochum ein Studium mit dem Abschluss „Bachelor of Arts Business Administration“ zu absolvieren. Die Studiengebühren können sie als „Werkstudenten“ durch eine Tätigkeit bei einem der regionalen Prüfungsverbände des GdW finanzieren. Sie werden dort als Nachwuchsprüfungskräfte eingesetzt. Training on the Job Auf dem Campus der EBZ Business School befindet sich ein eigenes Gästehaus, das von den Studierenden genutzt werden kann. Parallel dazu arbeiten sie durchschnittlich rund 20 Wochenstunden im Prüfungsverband und erlernen so das Prüfungshandwerk als „training on the job“ direkt beim Mandanten. Die GdW-Prüfungsverbände sind Spezialisten für die Rechnungslegung und Prüfung von Wohnungsgenossenschaften und wohnungswirtschaftlich ausgerichteten Unternehmen verschiedenster Rechtsformen. Dies hebt sie von den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ab.

USA-Erfahrung gefällig? Fachkräfte aus Landwirtschaft, Wein- und Gartenbau gesucht Unter den Wunschzielen junger Nachwuchskräfte für eine berufliche Auslandserfahrung stehen die USA nach wie vor an erster Stelle. Diesem Wunsch kommt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Weiterbildung (GIZ) GmbH mit einem Praktikantenprogramm für Fachkräfte aus Landwirtschaft, Wein- und Gartenbau nach. Junge Berufstätige und Studierende mit abgeschlossenem Grundstudium absolvieren ein sechs- bis 18-monatiges fachbezogenes Praktikum in den Vereinigten Staaten mit der Möglichkeit, dieses mit einem Teilstudium abzurunden. In Zusammenarbeit mit ihren amerikanischen Partnern, der Ohio State University und der University of Minnesota, vermittelt die GIZ bezahlte Praktika in allen nordamerikanischen Staaten. Die künftigen Führungskräfte bilden sich fachlich weiter, vertiefen ihre Fremdsprachenkenntnisse und lernen die amerikanische Arbeits- und Lebensweise kennen. Infos unter giz.de.

Studienkredit-Test 2011 Schon beim Bachelor an den Master denken Der Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium wird nicht von allen Studienkredit-Vertragsanbietern reibungslos begleitet. Dies ist ein Ergebnis des sechsten CHE-Studienkredit-Tests. Darin sind 33 Studienkredite beleuchtet worden und aus Sicht der Studierenden bewertet. Ulrich Müller, Projektleiter des CHE: „Gerade regionale Angebote, etwa Sparkassen und Raiffeisenbanken, garantieren in der Regel unkomplizierte Verlängerungsoptionen. Bei bundesweiten Angeboten erfolgt eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses dagegen häufig nur nach einer Einzelfallprüfung, etwa auf Basis der bisherigen Leistungen.“ Studierende, die ihr Bachelor-Studium ganz oder teilweise mit einem Studienkredit finanzieren, sollten sich schon zu Vertragsbeginn eine klare Option auf eine Finanzierung des sich eventuell anschließenden Master-Studiums zusichern lassen. Beim Übergang vom Bachelor- in das Master-Studium unterscheiden sich die Konditionen der Studienkredit-Angebote in einem weiteren Aspekt deutlich: Wird ein Studienkredit nur bis zum Bachelor in Anspruch genommen und der sich anschließende Master anderweitig finanziert (etwa durch ein Stipendium), beginnt in manchen Fällen bereits nach einer kurzen Karenzzeit die Tilgungsphase – also während des Master-Studiums. Ulrich Müller: „Anbieter von Studienkrediten sollten sicherstellen, dass die Rückzahlungsverpflichtung erst nach dem Berufseintritt startet.“ Der CHE-Studienkredit-Test wurde gemeinsam mit der Financial Times Deutschland zum sechsten Mal in aktualisierter Form erarbeitet und veröffentlicht.

Mehr Chancen Die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt wird sich im Jahr 2011 aus Sicht der Jugendlichen weiter entspannen. „Wir gehen davon aus, dass aufgrund der momentan guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in diesem Herbst eine Steigerung der Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze im Vergleich zum Vorjahr um knapp 39.000 (+ 6,7 %) auf rund 618.500 Angebote möglich ist.“ Dies erklärt Manfred Kremer, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Der BIBBPräsident warnte jedoch davor, „die Hände in den Schoß zu legen“. Immer noch fehlten betriebliche Angebote, um allen ausbildungswilligen Jugendlichen eine Lehrstelle anbieten zu können: „Die demografische Entwicklung allein wird die Probleme des Ausbildungsstellenmarktes keinesfalls lösen“, betonte Kremer.

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Studienmöglichkeiten im Überblick

STUDIENMÖGLICHKEITEN IM ÜBERBLICK 11.000 Studiengänge Studienort, Hochschulart und Studiengang sollten wohl überlegt sein Immer mehr Wege Über eines sollten sich alle Schulabgänger vor der Entscheidung für den weiteren Ausbildungsweg klar sein: Die Wege werden immer mehr und die Querverbindungen auch. Im Akademikerdeutsch heißt das: dem interdisziplinären Forschen und Arbeiten gehört die Zukunft. Schon lange entstand aus der Biologie und der Chemie die Bio-Chemie, bestes Beispiel der Gegenwart: Aus Mechanik und Elektronik wird Mechatronik. So scheint der Studienwahl nicht mehr die Bedeutung früherer Tage zuzukommen. Das stimmt teils wirklich und es nimmt ein gutes Stück Bedeutungsschwere: Im Laufe einer Ausbildung kann noch viel geschehen und in vielen Richtungen kann der Weg noch verändert werden. So viel zur Beruhigung.

Geradlinig ans Ziel Andererseits ist es aber auch alles andere als schädlich, wenn man mit einem klaren Ziel vor Augen auch weiß, wie man es erreichen kann. Noch besser: Wie man es besonders effektiv erreichen kann. Dann lohnt es schon über die Unterschiede einzelner Hochschularten oder Studiengänge nachzudenken. Denn Eines ist auch gewiss: Personalentscheider achten heute mehr als früher auf geradlinige Lebensläufe, die Zielstrebigkeit vermitteln.

FH - für Praktiker Zur Tradition der Fachhochschulen gehört ihr ausgeprägter Praxisbezug zur Arbeitswelt. Der ist eher noch größer geworden seit die Fachhochschulen im dualen Studium mit großen Partnern aus der Industrie kooperieren. Um der Erkenntnis selbst wegen wird hier an allererster Stelle nicht geforscht und gelehrt. Der Nutzen, beispielsweise als konkrete Anwendung für die produzierende Industrie oder in einem Endverbraucherprodukt, sollte jederzeit erkennbar sein. Wer sich Zeit und Raum wünscht, um (wie Goethes Faust) die Grundlagen zu erforschen, die unsere Welt im Innersten zusammenhalten, ist hier nicht am idealen Ort. Seit ein paar Jahren nennen sich viele ehemaligen Fachhochschulen nur noch Hochschule. Damit machen die Fhs auch darauf aufmerksam, dass die die Abgrenzungen unschärfer werden.

TU - für Grundlagenforscher Die Technische Universität ist der traditionelle Ort für ein möglichst universelles Studium. Was nicht heißen soll, dass es hier keinen Praxis-Bezug gäbe. Doch darüber hinaus ist eben hier der richtige Ort für alle, die Physik auch ein wenig um ihrer selbst willen studieren wollen - vielleicht auch eben in der Hoffnung, einer neuen Gesetzmäßigkeit des Lebens auf unserem Planeten auf die Spur zu kommen, es grundlegend zu verbessern oder unsere Sicht auf die Dinge zu verändern. Dazu braucht es Zeit und Raum, und beides gibt es hier für den wissenschaftlichen Nachwuchs in besonderer Weise. Fleiß und zielgerichtetes Arbeiten wird übrigens an der TU wie an der FH gleichermaßen vorausgesetzt. Als einfacher kann also weder die eine noch die andere Hochschulart betrachtet werden. Fachhochschulen werden traditionell vielleicht eher von Menschen besucht, die bei Aufnahme des Studiums schon ziemlich genau wissen, wo sie später arbeiten wollen - beispielsweise im Maschinenbau oder im Hoch-/Tiefbau.

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Universität Von manchen wird die Universität (dazu zählt auch die TU) als die höchste Bildungseinrichtung betrachtet. Das hängt natürlich schon einmal damit zusammen, dass hier das Abitur als höchster Schulabschluss die übliche Eingangsvoraussetzung ist. Aber es hat auch damit zu tun, dass den Uni-Absolventen die meisten Wege offen stehen: Bachelor und Master (früher: Magister, Diplom), Promotion mit Doktor-Titel oder gar Habilitation (Professor). Das Ansehen rührt aber auch aus der Lehr-Methode: In Vorlesungen, Seminaren und Übungen wird zwar der konkrete Lehrstoff vermittelt, der größte Teil der Arbeit muss aber zu Hause im Selbststudium erbracht werden. Das bedeutet Engagement, Selbstdisziplin und Eigenverantwortung. Und diese Werte werden eben nach einem erfolgreichen Abschluss auch gewürdigt. Keine Frage: Egal welcher akademische Titel es am Ende auch ist, an einer deutschen Elite-Einrichtung wie LMU oder TU in München, zählt er halt ein wenig mehr. Uni-Absolventen wird zudem oft unterstellt, dass sie mehr Einzelkämpferqualitäten durch den höheren Konkurrenzkampf im Studium mitbringen und dass ihr Denk- und Urteilsvermögen stärker ausgeprägt ist.

Berufsakademie An einer Berufsakademie richtet sich das Bildungsangebot an Interessenten, die eine berufsorientierte Ausbildung anstreben. Eine Berufsakademie (BA) weist, ebenso wie die FH, eine starke Praxisorientierung auf, ist aber keine Hochschule im ursprünglichen Sinn. Das Abitur ist nicht unbedingt eine notwendige Zugangsvoraussetzung. Je nach Schule können auch spezielle Eignungstests und Aufnahmeprüfungen den Zugang regeln - vor allem in den künstlerischen und kreativen Zweigen wie Mode oder Design. Im sogenannten dualen Studium an einer Berufsakademie wechseln Theorie- und Praxisphasen im Rhythmus von etwa drei Monaten. Bei einem erfolgreichen Abschluss erhält man einen Grad mit dem Zusatz BA in Klammern, der aber nicht notwendigerweise ein akademischer Titel sein muss. Manche Berufsakademien bieten auch akkreditierte Studiengänge an, bei denen man dann einen staatlich anerkannten Bachelor erhält. Die Lehrinhalte an einer Berufsakademie könnte man als verkürzte Lehrinhalte einer FH oder Uni sehen, was aber nicht unbedingt ein Manko ist. Es wird gelehrt, was notwendig ist und was man als Voraussetzung für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben braucht. Dieses Wissen wird dann durch die Praxisphasen in dem entsprechenden Ausbildungsunternehmen ergänzt. Dadurch ist die Ausbildung zwar nicht ganz so wissenschaftlich wie an einer Hochschule, aber sehr praxisnah.

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Technik, Naturwissenschaften

TECHNIK, NATURWISSENSCHAFTEN Ingenieure dringend gesucht Ingenieure aller Fachrichtungen haben beste Aussichten für die Zukunft. Zum einen ist da die Globalisierung der Wirtschaft mit ihrem enormen Chancenpotenzial für alle flexiblen und mobilen Arbeitskräfte. Zum anderen beginnen bereits in einigen Jahren die ersten Angehörigen der so genannten Baby-Boomer-Generation (Geburtsjahrgänge Mitte der Fünfziger bis Mitte der Sechziger) in den Ruhestand zu wechseln. Damit wird der derzeit beklagte Mangel an Ingenieuren noch weiter verschärft. Gleichzeitig melden die Universitäten immer weiter sinkende Zahlen von Studienanfängern und steigende von Abbrechern in den klassischen Ingenieurswissenschaften. Wie ernst die Lage tatsächlich sein muss, zeigt die Tatsache, dass sich die Wirtschaft bereits hilfesuchend an die Politik gewandt hat. Beste Chancen also für karrierebewusste Einsteiger mit der Bereitschaft zum lebenslangen Lernen und Ambitionen auf freiwerdende Führungspositionen.

Führungsqualitäten gefragt Techniker sind Menschen, die praktische Aufgabenstellungen lösen durch das Heranziehen von theoretischem Wissen. Dazu braucht es natürlich zuerst einmal ein gewisses Interesse an den Aufgabenstellungen, dieses entscheidet dann über die Fachrichtung. Danach kommt die Neigung zu analysierendem und abstrahierendem Denken, die in allen Sparten gefordert wird. Von Ingenieuren erwartet man darüber hinaus oft zeichnerisches Geschick und ein besonderes räumliches Vorstellungsvermögen, exaktes Arbeiten, Interesse an Betriebswirtschaft und Organisationstalent, Führungsqualitäten und Innovationsfreude (Erfindermentalität). Schlecht für angehende Ingenieure ist eine Abneigung gegen eine Funktion als Vorgesetzter.

Viele Wege zum Ziel Techniker wird man auf die verschiedensten Arten. Nicht immer ist dafür ein naturwissenschaftliches Studium nötig. Auch aus einem Handwerks-Beruf heraus kann man über den Meistertitel und eine Technikerschule beruflich aufsteigen. Für Abiturienten stellt sich weniger die Frage Berufsausbildung oder Studium, sondern: Welches von den vielen Studienangeboten ist das passende? Ein Studium an einer Technischen Universität (TU), an einer Fachhochschule (FH) oder an einer Berufsakademie (BA).

Vorteil TU Hier findet traditionell das Grundlagenstudium und die Forschung statt. Ziel dabei ist es nicht unmittelbar, Lösungen für praktische Aufgabenstellungen zu entwickeln. Ein TU-Studium wird durch einen Abschluss zum Doktor besonders geadelt. Für bestimmte Branchen – wie beispielsweise die Chemie – ist ein Doktortitel nach wie vor unverzichtbarer Baustein für eine besonders erfolgversprechende Karriereplanung.

Vorteil FH Zunächst einmal ist da der wesentlich stärkere Praxisbezug. Das Studium ist näher dran an der Arbeitswelt, es ist auch kürzer und führt so schneller zum selbstverdienten Geld. Besonders in Branchen, die sich sehr schnell verändern, ist das FH-Studium der ideale Einstieg. Wozu Grundlagenforschung betreiben, wenn sich die Grundlagen selbst andauernd verändern?

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Was machen Wirtschaftsingenieure? Arbeits- und Geschäftsprozesse optimieren Wirtschaftsingenieure planen, organisieren und gestalten Arbeits- und Geschäftsprozesse aller Art im Hinblick auf deren optimale technische und wirtschaftliche Umsetzung. Dazu brauchen sie neben technischem Sachverstand hohe Kompetenz in Betriebswirtschaft. Fertigungsplanung und Produktentwicklung sind wichtige Tätigkeitsbereiche. Wie fertige ich ein Produkt? Wie sichere ich die Qualität im Produktionsprozess? Welche Logistik wird benötigt? An welchem Standort produziere ich? Wie organisiere ich den Vertrieb oder das Marketing? Mit solchen Fragen beschäftigen sich Wirtschaftsingenieure. Auch im Rechnungswesen und Controlling sind sie tätig.

Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen ist ein eigenständiges Fach, das in vielen Bereichen studiert werden kann. Als Beispiele wären zu nennen die Automobilwirtschaft, Industrial Engineering (Schwerpunktsetzung möglich, z.B. auf die Bereiche Automation, Energie oder Mechatronik), International Project Engineering and Management, Logistik, Produktionsmanagement oder Wirtschaftsingenieur/in Umwelt und Nachhaltigkeit. Vor allem an Fachhochschulen sind eine oder mehrere Praxisphasen in das Studium integriert. Dabei kann es sich um ein mehrwöchiges Praktikum in einem Betrieb, eine Projektarbeit oder um ein ganzes Praxissemester handeln. Der erste Abschluss ist der Bachelor. Wer ein Masterstudium absolviert, kann auch in Wissenschaft und Forschung tätig werden. Nach dem Studium liegt das Einstiegsgehalt je nach Branche zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto monatlich.

Voraussetzungen Ohne Liebe zur Physik und Mathematik geht hier nichts. Es müssen nämlich technische Probleme verstanden werden. Aber auch Kenntnisse des Rechts sind wichtig, denn rechtliche Zusammenhänge spielen in der Volkswirtschaft eine bedeutende Rolle. Deshalb ist gründliches Vorwissen in diesem Bereich eine gute Voraussetzung. Genauso wie sicheres Deutsch und selbstverständlich Englisch.

Die Chancen Wie gesagt, Ingenieure sind allgemein sehr gesucht, das gilt auch für die Wirtschaftsingenieure, die mithelfen eine günstige Warenversorgung zu sichern. Das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ist breit und reicht von Aufgaben in Industrieunternehmen aller Wirtschaftszweige bis hin zur Beschäftigung in Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Für den weiteren Karriereweg sind auch die gewählten Nebenfächer und Zusatzqualifikationen (Sprachen) von Bedeutung.

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Recht, Wirtschaft, Administration

RECHT, WIRTSCHAFT, ADMINISTRATION Die komplexe Welt verstehen Am gerade entstehenden gemeinsamen Europa mit all seinen aktuellen Problemen in Sachen Wirtschaft und Staatsschulden sieht man es recht gut: Die Welt wird immer komplexer und auch komplizierter. Daher gilt: Juristen werden immer gebraucht. Das gilt auch für die Wirtschaftswissenschaftler, die gerade in Krisenzeiten ganzer Volkswirtschaften gefragter denn je sind.

Studium im Wandel Zum großen Feld der Wirtschaftswissenschaften zählen die Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre, die Wirtschaftsinformatik und die Logistik. Außerdem gibt es noch Studiengänge in Wirtschaftspädagogik. Während die Betriebswirtschaftslehre (BWL) die Bedingungen, den Aufbau, die Abläufe, die Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten von Betrieben untersucht und damit ständig bemüht ist, die Konkurrenzfähigkeit am Markt und die innerbetriebliche Effizienz zu steigern, befasst sich die Volkswirtschaftslehre (VWL) mit den Wechselwirkungen von gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen und Prozessen in Gesellschaften und übernationalen Wirtschaftsräumen. Dies ist die klassische Unterscheidung, die aber für das Berufsleben immer mehr an Bedeutung verliert. Heute sollten wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge interdisziplinär ausgerichtet sein und mit anderen Fachgebieten (Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Informatik, Gesellschaftswissenschaften, Sprachund Kulturwissenschaften) kombiniert werden.

Viele Perspektiven für Juristen Ein Jura-Studium kann viele Wege in ein erfolgreiches Berufsleben ebnen; denn Juristen finden sich nicht nur in Gerichtsgebäuden und Kanzleien. Schließlich schreibt sich jedes Unternehmen gern einen „Dr. jur.“ auf die Visitenkarte; so was macht eben Eindruck. Juristen wird gern eine Extra-Portion logisches Denken nachgesagt, denn in diesem Bereich geht es um die Anwendung von abstrakt formulierten Regeln auf ganz konkrete Lebenssachverhalte. Und diese Regeln werden nicht weniger sondern mehr: Wenn Techniker neue Verhaltensmöglichkeiten eröffnen (Stichwort Internet-Downloads), sind Juristen die ersten, die alte Regeln darauf anwenden oder neue ersinnen.

Gute Aussichten als Ökonom BWL oder VWL sowie andere wirtschaftswissenschaftliche Fächer können sowohl an Universitäten wie auch an Fachhochschulen studiert werden. Die verschiedenen Studiengänge bieten je nach Hochschulart und -ort interessante Verknüpfungen mit anderen Fachgebieten (Touristik, Medien, Sprachen). Wichtige Hilfswissenschaften für alle Wirtschaftswissenschaftler sind Mathematik, Statistik und Datenverarbeitung. Für das Studium an der Uni ist ein Vorpraktikum zwar nicht vorgeschrieben, wird aber allgemein bei BWL empfohlen. Zum Vorpraktikum für FH-Studenten gibt es länder- und hochschulspezifisch unterschiedliche Regelungen. Üblich sind oft sechs Wochen bis sechs Monate. Wer eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder den Besuch einer zweijährigen Fachoberschule (Wirtschaftszweig) vorweisen kann, braucht kein Praktikum.

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Was machen Beamte im gehobenen Dienst? Sachbearbeitung und Führungsaufgaben Im gehobenen Dienst der Allgemeinen (Inneren) Verwaltung übernehmen Kommunal-, Landes- oder Bundesbeamte Sachbearbeitungs- und Führungsaufgaben bei unterschiedlichen Behörden. Sie treffen Entscheidungen aufgrund geltender Gesetze und überwachen teils auch deren Einhaltung, zum Beispiel in der Bauverwaltung, in der Landesentwicklung oder im Verkehrswesen. Auch die Beratung von Bürgern (Stichwort bürgernahe Verwaltung) kann zum Aufgabenfeld gehören, genauso wie die Führung von Mitarbeitern.

Das Studium Das in der Regel 3-jährige Studium wird vom Bund und von den Bundesländern in eigenen Verordnungen geregelt, deren Bestimmungen voneinander abweichen können. Das Studium für den gehobenen Dienst der Allgemeinen (Inneren) Verwaltung wird an Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung des Bundes und der Bundesländer und bei Bundes-, Landes- oder Kommunalbehörden durchgeführt. Die Bezeichnungen der Bildungsstätten können je nach Bundesland variieren. Oft ist von „Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung“ die Rede.

Voraussetzungen Vorausgesetzt wird die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife oder ein vergleichbarer Bildungsabschluss. Darüber hinaus müssen die Bewerber/innen die beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfüllen und ein Auswahlverfahren absolvieren. Außerdem dürfen in einzelnen Bundesländern bestehende Höchstaltersgrenzen nicht überschritten werden. Studieninhalte sind unter anderen Verwaltungsorganisation, Recht, Betriebswirtschaft, Personalwirtschaft, Controlling.

Die Chancen Nach dem Studium müssen sich die Beamten meist entscheiden, worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von Personal- und Haushaltswesen über Datenschutz bei Bund und Ländern bis hin zu Fach- und Führungsaufgaben in Steuer-, Sozial- oder Bauverwaltungsämtern. Anfänger werden in die Besoldungsgruppe A 9 eingestuft, was monatlich 2.254 Euro brutto entspricht. In Stufe 8 der Besoldungsgruppe A 13 sind das dann schon 4.471 im Monat. Übrigens: Beamte zahlen Steuern aber keine Sozialversicherungsbeiträge. Deshalb bleibt ihnen deutlich mehr netto übrig als vergleichbaren Angestellten.

Erfolgreich bewerben bei Polizei, Bundeswehr und Zoll Was Personalverantwortliche den Bewerbern raten! So gelingt der Berufseinstieg bei Polizei, Bundeswehr und Zoll. In diesem Buch erfahren Sie, auf welche Kompetenzen Wert gelegt wird und wie Sie sich auf die Tests optimal vorbereiten. Inhalte: • Alles über die typischen Berufsbilder, Auswahlverfahren und Karrierewege. • Welche staatlichen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten es im unteren, mittleren und gehobenen Dienst gibt. • Auf welche Kompetenzen Wert gelegt wird und wie Sie sich auf die Tests optimal vorbereiten. Mit CD-ROM. Online-Service Einmalig: Als Buchkäufer erhalten Sie eine kostenlose und persönliche Online-Beratung durch den Experten!

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Soziales, Gesellschaftswissenschaften

SOZIALES, GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Der Mensch und die Welt Die Begriffe Sozial- oder Gesellschaftswissenschaft werden gern synonym verwendet. Sie meinen: Hier ist der Mensch und sein Handeln – ob als Einzelner, Gruppe oder Masse – der Mittelpunkt des Interesses. Wichtigstes Kennzeichen dieser Studiengänge ist ihr interdisziplinärer Charakter. So sind die Grenzen der Disziplinen wie Pädagogik, Psychologie, Politologie, Philosophie, Theologie, Soziologie und Sozialpädagogik oft fließend.

Der Blickwinkel zählt Beispiel Linguistik: Hier geht es um Sprachgeschichte (kulturwissenschaftlicher Aspekt), Spracherwerb (soziologischer Aspekt), aber auch um Lautbildung (medizinisch-anatomischer Aspekt) und Zeichenverwendung (kommunikationswissenschaftlicher Aspekt). Man sieht: Die Grenzen sind nicht starr sondern fließend und hängen jeweils vom Blickwinkel des Betrachters ab.

Publizieren für die Wissensgesellschaft Die moderne Wissensgesellschaft braucht immer mehr Wissen über sich selbst. So vielfältig die menschlichen Betätigungen sind, so vielfältig sind auch die Einsatzgebiete, auf denen Gesellschaftswissenschaftler tätig werden können. Ein großes Betätigungsfeld ist dabei traditionell die Publizistik. Neben der Daten-Produktion nimmt aber auch die Dokumentation und Archivierung ständig zu.

Karriere ohne Berufsfeld Eine Besonderheit dieser Studiengänge ist es, dass oft zunächst keine eindeutigen Berufsfelder zuzuordnen sind: Arzt und Richter sind klare Berufsbilder. Aber was tun eigentlich Soziologen? Und wo werden Politologen nach dem Studium angestellt? Das Fehlen klarer Zuordnungen eröffnet Gestaltungsspielräume für Menschen mit Flexibilität, Kreativität und Einfallsreichtum.

Studium & Ausbildungswege Uni, FH und sonstige Hochschulen Der Studienabschluss ist hier keine Eintrittskarte in die Berufswelt (wie das zweite Staatsexamen der Juristen) sondern eher als eine Art Ausweis zu verstehen, der die Fähigkeit zum Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien dokumentiert. Diese Fähigkeit kann in den unterschiedlichsten Berufsfeldern bei ganz verschiedenen Arbeitgebern gefordert sein.

Praxisorientiert: die FH Zu den eher praxisorientierten Fächern zählen traditionell Sozialpädagogik, Psychologie, Theologie und Pädagogik – für letztere Disziplin gibt es mancherorts sogar eigene Pädagogische Hochschulen.

Forschungsorientiert: die Uni Soziologie und Politologie sind traditionelle Studienangebote der Universitäten. Das Lehrangebot an den einzelnen Universitäten ist dabei sehr unterschiedlich, weshalb der Ort des Studiums und der Studienabschluss sorgfältig ausgewählt werden sollten.

Fit für den Staat Mit einem Studium der Sozialwissenschaften ist man auch auf eine Laufbahn beim Staat gut vorbereitet. Um in ein Beamtenverhältnis im höheren allgemeinen Verwaltungsdienst zu kommen, ist nach dem Master-Studium ein zweijähriger Vorbereitungsdienst nötig, wie ihn auch Juristen absolvieren, wenn sie Richter werden wollen. Der Vorbereitungsdienst endet mit der Laufbahnprüfung.

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Was machen Pastoralreferenten? Unterwegs im Auftrag des Herrn Pastoralreferenten oder -referentinnen übernehmen seelsorgerische Aufgaben in römischkatholischen Kirchengemeinden. Zudem können sie Religionsunterricht erteilen oder in der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit tätig sein. Im Rahmen des Gottesdienstes übernehmen sie auch liturgische Aufgaben. Und sie sind an der Vorbereitung von kirchlichen Festen wie Erstkommunion, Firmung, Taufe oder Hochzeit beteiligt. Hinzu kommen eventuell Öffentlichkeitsarbeit und das Organisieren von Veranstaltungen. Ein recht großes Aufgabenspektrum also, das berufliche Mobilität und Flexibilität erfordert.

Das Studium Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise ein Hochschulabschluss in Katholischer Theologie und eine anschließende zweijährige Berufseinführung erforderlich, die mit der zweiten Dienstprüfung endet. Die Stellenzuweisung erfolgt dann durch den Bischof. Bereits während des Studiums können angehende Katholische Theologen und Theologinnen die Weichen für ihre spätere Karriere stellen. Abhängig davon, welches Einsatzgebiet sie anstreben, können sie Praktika in Pfarrbüros, Fachredaktionen von Verlagen oder Bibliotheken, Archiven mit theologischem Schwerpunkt, diakonischen Einrichtungen oder in kirchlichen Begegnungsstätten ableisten.

Voraussetzungen Unabdingbar ist verständlicherweise die Zugehörigkeit zur römisch-katholischen Kirche. Genauso wie ein starker Glaube. Pastoralreferenten müssen nicht nach dem Zölibat leben, jedoch gilt es zu bedenken, dass die Arbeitszeiten unregelmäßig sein können – geheiratet wird eben gern am Wochenende und auch Abendtermine sind häufig (Gottesdienst, Erwachsenenbildung). Neben Religionslehre sind Latein und Griechisch wichtige Schulfächer, denn das Quellenstudium ist ein Hauptteil des Studiums. Auch Kenntnisse in Philosophie, Geschichte und Kunst sollten ausreichend vorhanden sein.

Die Chancen Heute gibt es in Deutschland noch etwa 14.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Seelsorger beider großen Konfessionen. Vor zehn Jahren waren es noch 20.000, die Kirchen suchen also händeringend nach Personal, was die Arbeitslosenquote von 0,4 Prozent verdeutlicht. Die katholische Kirche hat das verfassungsrechtlich gesicherte Recht, die Arbeitsverhältnisse im kirchlichen Dienst als ihre Angelegenheit selbständig zu ordnen. Nach der Arbeitsund Vergütungsordnung werden Pastoralreferenten nach erfolgreicher zweiter Dienstprüfung in die Entgeltgruppe 13 eingruppiert. In der Stufe 1 dieser Entgeltgruppe erhält man ein monatliches Bruttoentgelt von 2.955 Euro, in der Stufe 6 sind es dann 4.464 Euro. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich: Als Theologe/-in kann man/frau sich im Bereich Beratung (Coaching für Führungskräfte, Mediation, Supervision) oder im Bereich Bildung selbstständig machen.

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Medizin, Gesundheitswesen

MEDIZIN, GESUNDHEITSWESEN Experten fürs Wohlbefinden Gesundheit ist kein fester Wert sondern eher vergleichbar mit einem Krankheits-Spektrum, das von „ganz wenig krank“ bis „todkrank“ reicht. Die Welt der Heilberufe entspricht diesem Spektrum und ist entsprechend weit gespannt. An der Spitze stehen die Mediziner. Sie gehören zum traditionell angesehensten Berufsstand. Das mag mit ein Grund sein, warum die Studienplätze hier so begehrt sind, aber es sollte kein Motiv für die Studienwahl sein.

Geregelte Berufsausbildung Weil die Gesundheit ein so hohes Gut ist, regelt die Gesellschaft den Zugang – über Ausbildung und Berufszulassung. Das war nicht immer so: Früher ging man bei Zahnschmerzen zum Bader (also zum Friseur) oder zum Hufschmied. Heute ist ein Studium der Human-, Zahn- oder Tiermedizin und Pharmazie nur an Universitäten möglich. Wer sich für ein Studium im Gesundheitsbereich entscheidet, muss sich der Verantwortung bewusst sein und muss mehr noch als andere bereit sein, sich ein Leben lang mit neuesten Erkenntnissen auseinanderzusetzen, um anderen Menschen nicht nur erfolgreich zu helfen, sondern ihnen vor allem auch nicht zu schaden.

Neue Betätigungsfelder Die „Reparaturmedizin“ von früher mit dem Arzt als Mechaniker gibt es heute nicht mehr, statt dessen haben ganzheitliche Ansätze das Gesundheitswesen reformiert und auch zu neuen Berufsfeldern für Mediziner geführt. Dazu trägt auch die demographische Entwicklung und die wachsende Zahl chronischer Erkrankungen bei älteren Menschen bei. So gibt es heute beispielsweise spezialisierte medizinische Betätigungsbereiche in der Schmerztherapie, der Altersmedizin oder Rehabilitationsmedizin. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten neben den klassischen Arbeitgebern auch Labors, die pharmazeutische Industrie, Fachverlage und schulische Einrichtungen.

Studium & Ausbildungswege Grundsätzlich gibt es diese großen Wege der akademischen Ausbildung im Gesundheitswesen: • Das Studium der Human- oder Tiermedizin an einer Universität führt zum Berufsbild Arzt. • Das Studium der Pharmazie (ebenfalls nur an einer Universität möglich) führt zum klassischen Berufsbild des Apothekers. • Das Studium der Pflegewissenschaften an einer Uni oder Fachhochschule qualifiziert für Führungsaufgaben in Pflege-Einrichtungen (Pflegedienstleitung) und erfordert in der Regel eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung und ein- oder mehrjährige Berufserfahrung. • Das Studium eines Therapie-Studiengangs an einer Uni oder Fachhochschule führt zur Zulassung als Therapeut. Das Spektrum reicht vom Psychotherapeuten bis zum Musiktherapeuten. Auch ein Studium in den Sozialwissenschaften kann zum Berufsbild des Therapeuten führen.

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Was machen Apotheker? In der Welt der Heilmittel Wer glaubt Apotheker/-innen stehen den ganzen Tag hinter der Ladentheke ihrer Apotheke und reichen Aspirin oder Kräuterbäder herüber, irrt gewaltig. Sie sind neben der Abgabe auch verantwortlich für die Lagerung, Entwicklung, Herstellung sowie Prüfung von Arzneimitteln. Dazu hat jede Apotheke ein kleines Labor, wo Stichproben durchgeführt werden können oder beispielsweise Salben nach ärztlicher Rezeptur hergestellt werden. Apotheker sind darüber hinaus in der Pharmaindustrie tätig, wo sie Arzneimittel erforschen, entwickeln und erproben.

Das Studium Wer Apotheker werden will braucht ein erfolgreiches Studium der Pharmazie, auf das ein praktisches Jahr folgt. Erst dann ist die Approbation (staatliche Zulassung) möglich. Wer auf die die Approbation verzichtet, kann an das Pharmaziestudium ein ein- bis zweisemestriges Aufbaustudium hängen und ist dann Pharmazeut/-in. Pharmazeuten finden Beschäftigung in der Pharmaindustrie, eine Apotheke dürfen sie nicht führen.

Voraussetzungen Da an den meisten Universitäten Pharmazie ein Numerus-Clausus-Fach ist, braucht es schon mal ein überragendes Abiturzeugnis, um einen Studienplatz zu bekommen. Als nächstes sollten sehr gute Kenntnisse in Chemie und Biologie vorhanden sein. Diese Fächer sind die Grundlagen der Pharmazie. In der Hochschulausbildung werden entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt. Auch in Physik und Mathematik sollten angehende Apotheker gut bewandert sein. Aufgrund der hohen Verantwortung ist genaues Arbeiten unter größter Sorgfalt ein Muss.

Die Chancen Klassischer Einsatzort ist die Apotheke, die sich auch in einem Krankenhaus oder bei der Bundeswehr oder einem Gesundheitsamt befinden kann. Je nachdem welche Schwerpunkte im Studium gesetzt und welche Nebenfächer gewählt wurden, reicht das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten von Ernährungsberatung, Naturheilkunde und Homöopathie über klinische Pharmazie bis zu Produktmanagement.

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Die neue 12job.de Homepage

BRANDNEU: 12job.de NOCH BESSER Schnellere Infos, Videos, Facebook, Twitter, Tests und Gewinnspiele Ab September geht die gründlich überarbeitete Homepage von 12job.de an den Neustart. Die Website bietet dann noch mehr Infos zu Berufsbildern, zu einzelnen Firmen, zur Berufsorientierung und wartet mit jeder Menge nützlichen Tipps, wichtigen Terminen, hilfreichen Tests und Games rund um das Thema Berufswahl auf. Videos geben einen lebendigen Eindruck von Messen, veranschaulichen Berufsporträts und zeigen Interviews mit Experten, die Tipps geben.

Voll vernetzt Neu ist auch die direkte Verknüpfung zu sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter: Einfach den „Gefälltmir-Button“ anklicken und schon teilt man wichtige Infos oder unterhaltsame Tests mit seinen Freunden. Weil 12job.de unterschiedliche Homebases hat (München, Berlin, Nürnberg, Köln, Bonn, Halle) bekommt man gezielt lokale Infos und Termine rechtzeitig mitgeteilt und kann sie sofort weiterleiten oder sich am besten gleich gemeinsam zum Besuch einer Ausbildungsmesse verabreden. Das ist praktisch und einfach.

Voll informiert Unter 12job.de finden sich künftig noch mehr Berufsporträts aus dem riesigen Spektrum der Ausbildungsmöglichkeiten. Vorteil zu anderen Datenbanken dieser Art: Hier geht es kurz und knackig zur Sache, hier gibt’s den schnellen Überblick inklusive Verdienstmöglichkeiten. Außerdem präsentieren sich hier Ausbildungsbetriebe und stellen sich ausführlich und lebendig vor. So bekommt man einen besseren Eindruck vom eventuellen ersten Arbeitgeber. Dazu gibt es Buchtipps, ein Ausbildungs- und Studienlexikon, interaktive Eignungstest oder Bewerbungstrainer, einen unterhaltsamen Mathe-Test, einen großen regionalen Stellenmarkt (mit Praktikumsplätzen und Ferienjobs) sowie natürlich jede Menge geballte Tipps und News zum Thema Ausbildung und Studium.

Voll im Bild Internet goes TV: Praktisch und bequem sind auch die Videos, die jetzt auf 12job.de eingebunden sind. So werden eher „trockene“ Themen plötzlich lebendig und spannend. Wie geht’s auf einer Azubi-Messe zu? Wie sieht mein künftiger Arbeitsplatz aus? Mit welchen Leuten habe ich es zu tun? Welche Geschichte hat das Unternehmen, bei dem ich mich bewerbe? Was raten Experten? Antworten darauf gibt’s jetzt per Video auf 12job.de. So macht informieren richtig Spaß.

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Pflege- & Sozialberufe / Schulen

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Das Material Glas setzt als Stil- und Bauelement Akzente in der modernen Architektur, etwa als Glasfassade an BĂźro- und Geschäftsgebäuden. Aber auch an Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie in der Altbaurenovierung kommt dieser Werkstoff zum Einsatz. Als Glaser arbeitest du nicht nur zu dekorativen Zwecken – du bringst du auch wärme- und schalldämmendes oder einbruchhemmendes Glas fĂźr umweltfreundliches, wirtschaftliches und sicheres Bauen in Form.

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Im Innenbereich verwirklichst du Theken, Vitrinen, Spiegel, Treppen, Schaufenster-/Ganzglasanlagen, Ganzglasduschen und vieles mehr. Als Glaser kommt es auf deine Fertigkeiten in der Verarbeitung an und du musst die Trends der Zeit kennen.

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Schulen & Weiterbildung

Physiotherapeut/in * Ergotherapeut/in* Masseur/in und med. Bademeister/in Pflegefachhelfer/in (Krankenpflege)

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Rettungsassistent zusätzliches Bachelor Studium ausbildungs- und berufsbegleitend möglich

BERUFSFACHSCHULE FÜR K OSMETIK Staatlich genehmigte Ersatzschule Petra Kutz-Breimer Nopitschstraße 20 90441 Nürnberg 0911 091 1 – 2447848 www.kosmaus.de www .kosmaus.de

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Staatlich angezeigte Ergänzungsschule Herbert Breimer Nopitschstraße 20 90441 Nürnberg 0911 091 1 – 6492608 www.beautyprof.de www .beautyprof.de

Beide Schulen sind zertifiziert nach ISO 9001-2008

Die beiden Berufsfachschulen bilden ein starkes Team und geben dem Beruf der Kosmetikerin eine neue, marktgerechte Definition. Mit der Ausbildung zum/ zur

Kosmetik und Wellness Wellness Fachwirtin Fachwirtin ( ABW ABW )® wird der Beruf der Kosmetikerin mit dem Megatrend Wellness auf eine seriöse und zukunftsorientierte Weise verbunden. INFO: www.kosmaus.de oder 0911 - 2447848

Kosmetiker/-in Als ausgebildete/r Kosmetiker oder Kosmetikerin bist du Experte in Sachen Aussehen und Wohlfühlen, sorgst bei deinen Kunden für ein gepflegtes Äußeres und für Entspannung im Alltagsstress. Weil Schönheit auch von innen kommt, bietest du eine ganzheitliche Beratung an: Ernährung und Gesundheit sind wichtige Themen. Mit Fingerspitzengefühl machst du das Beste aus jedem Typ. Du pflegst Haut und Nägel, reinigst die Haut, entfernst unerwünschte Haare, verabreichst Dampfbäder, Masken und Massagen und trägst das passende Make-up auf. Du bist im Kosmetikstudio, aber auch in Friseursalons, Parfümerien, Hotels, in hautärztlichen Praxen und Kureinrichtungen im Einsatz. Als Kosmetiker/in bist du kreativ, modebewusst und hast einen guten Draht zu Menschen.

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Banken & Versicherungen / Dienstleistungen

Ines, David, Christoph, Kim – Allianz Auszubildende

Fotomedienfachmann/-frau

Bewege was – Berufsausbildung bei der Allianz.

Die Möglichkeiten der digitalen Fotografie scheinen unbegrenzt. Allein das Angebot an Kameras ist riesig. Und wie wirken die Bilder am besten? Klassisch entwickelt? Oder in einer Diashow? Worauf gilt es beim Kauf von Kamera und Zubehör zu achten? Auf diese und viele weitere Fragen weißt du als Fotomedienfachmann/-frau die richtige Antwort.

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen (m/w) Kaufleute für Bürokommunikation (m/w) Wir bieten mehr als nur Versicherung: Vielfalt, Entwicklung, Stärke, Gemeinschaft. Unsere Mitarbeiter wählen wir dabei nur aufgrund ihrer Qualifikationen und Eignung aus – unabhängig z. B. von Geschlecht, Herkunft oder einer Behinderung.

In diesem Beruf kennst du den Unterschied zwischen EPS-Dateien, JPGs und TIFs. Zudem kannst du fotografische Aufnahmen erstellen, Bilder am Computer bearbeiten und du kannst Kunden in Fotofachgeschäften, Fachlaboren, Fotoateliers und Fotoagenturen kompetent beraten. Offenheit für Neues, Interesse an moderner Kommunikation sowie Freude an der Beratung brauchst du dafür.

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Mit Abitur oder mittlerer Reife jetzt bewerben unter www.ausbildung.allianz.de Frage unsere Azubis nach ihren Erfahrungen auf www.facebook.com/ AllianzATeamAzubis Allianz Nürnberg Claudia Schmutterer Tel. 0911.6495-21006


Dienstleistungen

MüllerVerlag ist ein zukunftsorientiertes Unternehmen der Medienbranche im nordbayerischen Raum mit Hauptsitz in Nürnberg. Als zuverlässiger Partner vor Ort tragen wir mit den Produkten Gelbe Seiten, Das Örtliche und DasTelefonbuch in Online und Print für spürbare Werbeerfolge unserer Kunden bei. Wir bieten ab September 2012 Ausbildungsplätze als

Medienkaufmann/-frau Digital und Print Sind Sie bereit für eine interessante und abwechslungsreiche Reise in die spannende Welt der Medien? Wir stellen uns als ideale Bewerber engagierte Schulabgänger mit überdurchschnittlicher Mittlere Reife oder gutem Abitur vor. Fundierte Kenntnisse in Deutsch und Mathematik sowie in Rechnungswesen sind von Vorteil. Ganz besonders wichtig sind uns Persönlichkeit, gute Allgemeinbildung und Teamgeist. Auf Ihre Bewerbung freut sich Claudia Hoheisel Telefonbuch Verlag Hans Müller GmbH & Co. KG Pretzfelder Straße 7-11 · 90425 Nürnberg Bitte bewerben Sie sich ausschließlich online über unser Job-Portal www.medienjobs-aktuell.de

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Dienstleistungen

Klavier- und Cembalobauer/-in Als Klavier- und Cembalobauer baust, restaurierst und reparierst du Klaviere, Flügel, Cembali und Spinette. Du benötigst für das Herstellen von Resonanzböden und Gehäusen Geschick in der Holzbearbeitung. Zudem ist deine Ausdauer gefragt, bis auch der komplexe Innenbau der Instrumente gefertigt ist: Wirbel und Hämmer werden eingesetzt, Saiten müssen aufgezogen werden. Eine der größten Herausforderungen ist das perfekte Stimmen des Instruments. Dafür sind nicht nur theoretische Kenntnisse in den Bereichen Akustik und Harmonielehre sowie praktische Erfahrung im Klavierspiel notwendig, du brauchst auf jeden Fall auch ein musikalisches Gehör. In diesem Beruf kannst du dich auf die Bereiche Reparatur oder Restaurierung spezialisieren.

Der Start in eine dynamische Zukunft Die DTC mit rund 240 Mitarbeitern hat sich in den vergangenen sechs Jahrzehnten von der kleinen Transportfirma zum internationalen Logistikdienstleister entwickelt. Eine wichtige Voraussetzung dafür war und ist die Fähigkeit, die wertvollen Erfahrungen aus der Vergangenheit mit den innovativen Lösungsansätzen für die Zukunft zu verbinden. Qualität darf nicht dem Zufall überlassen sein. Aus diesem Grund haben wir bei DTC ein umfassendes Qualitätsmanagement entwickelt mit Höchstmaß an Sicherheit.

Logistikmanagement ist von zentraler Bedeutung in immer mehr Unternehmen. Von der Beschaffung über die Produktion bis zum Absatz ist die Logistik immer mit „am Ball“ und zählt zur Kernkompetenz mit großer Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Dabei sind Sie als qualifizierte Fachkraft gefragt. Wenn auch Sie Ihre Berufslaufbahn in einer der führenden Wachstumsbranchen starten möchten, sind wir Ihr Partner für eine solide Ausbildung - auch an unserem Standort in Nürnberg!

Ausbildung zur Kauffrau/Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistung Wir erwarten: mittlere Reife oder vergleichbarer Abschluss EDV- Kenntnisse Grundkenntnisse in Englisch gute Geografie- und Mathematikkenntnisse

Identifikation mit dem Unternehmen Spaß an und bei der Arbeit Teamfähigkeit und Lust am Lernen höfliche und freundliche Umgangsformen

Fachkraft für Lagerlogistik m/w Anforderungsprofil: guter Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss, körperliche Fitness, schnelle Auffassungsgabe

Deutsche Transport-Compagnie Erich Bogdan GmbH & Co. KG Donaustr. 126, D-90451 Nürnberg Postfach 1843 D-90007 Nürnberg Telefon: +49 (911) 9962-0 Telefax: +49 (911) 9962-309

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Berufskraftfahrer m/w Anforderungsprofil: möglichst Führerschein Kl. B, technisches Verständnis, Zuverlässigkeit, belastbar Jetzt bewerben und die Chancen für eine fundierte und zukunftsorientierte Ausbildung sichern! Für weitere Fragen zur Bewerbung steht Frau Kathrin Bautz unter folgender Telefonnummer zur Verfügung:: +49(0) 911 99 62-115

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Handwerk & Industrie

Nur mit Energie lässt sich Zukunft sichern. Dafür brauchen wir Azubis mit Talent. Nach der Schule durchstarten bei AREVA als Azubi ... Chemielaborant/-in Elektroniker/-in Fachinformatiker/-in Industriemechaniker/-in Industriekauffrau/-mann Industrieelektriker/-in IT-Systemelektroniker/-in

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Maschinen- und Anlagenführer/-in Mechatroniker/-in Physiklaborant/-in Werkstoffprüfer/-in Werkzeugmechaniker/-in Zerspanungsmechaniker/-in

... oder mit einem dualen Studium an der Fachhochschule ... s Diplom-Ingenieur/-in – Elektrotechnik – inklusive Elektroniker/-in Automatisierungstechnik s Diplom-Ingenieur/-in – Maschinenbau – inklusive Industriemechaniker/-in oder Mechatroniker/-in ... bzw. an der Berufsakademie: s Bachelor of Engineering (w/m) – Wirtschaftsingenieurwesen – inklusive Industriekauffrau/-mann s Diplom-Ingenieur/-in – Elektrotechnik/Elektrische Energietechnik s Bachelor of Engineering (w/m) – Konstruktion und Entwicklung s Bachelor of Science (w/m) – Sicherheitswesen/Strahlenschutz s Bachelor of Arts (w/m) – Betriebswirtschaft

Der Schulabschluss in der Tasche bedeutet zuerst einmal: Freiheit. Jetzt stehen dir viele Möglichkeiten offen. Warum also nicht etwas Großes bewegen? Und an Lösungen für das 21. Jahrhundert mitarbeiten? Jetzt gilt es, Energie für alle zu sichern und dabei CO2-Emissionen zu senken, um so das Klima zu schützen. Dafür setzen sich bei AREVA rund 48.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Jeden Tag. Weltweit. Sie gestalten Zukunft. Und du kannst dabei sein! Deine Bewerbung online unter: www.areva-career.com

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Handwerk & Industrie

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Handwerk & Industrie UNSERE AUSBILDUNG – BASIS FĂœR EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT!

Wir sind ein modern ausgestattetes Multiplexkino in der NĂźrnberger Altstadt. Neben fĂźnf Kinos betreiben wir drei gastronomische Bereiche: Das Admiral CafĂŠ, das Restaurant First Floor und die Skybar.

Wir suchen ab 01.September 2012 ein/e

Fachmann/-frau fĂźr Systemgastronomie

Wir freuen uns auf Dich, wenn Du die Ausbildung bei uns startest als

Bäckereifachverkäufer/-in Bäcker/-in, oder Industriekauffrau/-mann

Zu Ihren Aufgaben gehÜrt das Betreuen und die Beratung der Gäste während des å la carte Geschäfts, administrative Aufgaben wie Inventuren und Bestellungen. Im Laufe Ihrer Ausbildung werden Sie auch im kaufmännischen Bereich sowie im Kinobereich ausgebildet. Neben einem qualifizierenden Hauptschulabschluss erwarten wir von Ihnen Kreativität, Flexibilität, Qualitätsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Interesse an einem Beruf in der Gastronomie.

Die Hofpfisterei ist eine Ă–ko-Bäckerei und bildet seit Jahren junge Menschen in qualifizierten Berufen aus. Interessiert? Dann bewirb Dich schriftlich bei:

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung ausschlieĂ&#x;lich auf dem Postweg an:

Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH z.Hd. Frau Hintermayr KreittmayrstraĂ&#x;e 5 D- 80335 MĂźnchen

Admiral Filmpalast GmbH & Co. KG Petra Mattern KĂśnigstraĂ&#x;e 11, 90402 NĂźrnberg

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Handwerk & Industrie / Einzelhandel

Die Mercedes-Benz Niederlassung Nürnberg sowie das Logistik-Center in Fürth sind konzerneigene Betriebe der Daimler AG. Möchten Sie unser Team verstärken? Wir suchen zum Ausbildungsbeginn im September 2012: Niederlassung Nürnberg

· Industriekaufmann/-frau · Automobilkaufmann/-frau Qualifikation Mittlere Reife, Fachabitur oder Abitur

Ansprechpartnerin Ilse Herrmann

· Fachlagerist/-in Qualifikation Guter qualifizierender Hauptschulabschluss

Ansprechpartnerin Ilse Herrmann

· Kfz-Mechatroniker/-in · Fahrzeuglackierer/-in Qualifikation Sehr guter qualifizierender Hauptschulabschluss

Ansprechpartner Volker Krupka

Logistik-Center in Fürth

· Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandel Qualifikation Gute Mittlere Reife, Fachabitur oder Abitur

Ansprechpartner Michael Kraus-Stachorski

· Fachkraft für Lagerlogistik Qualifikation Mittlere Reife

Ansprechpartner Michael Kraus-Stachorski

· Fachlagerist/-in Qualifikation Guter qualifizierender Hauptschulabschluss

Ansprechpartner Michael Kraus-Stachorski

Sind Sie interessiert? Dann bewerben Sie sich bitte bevorzugt online oder schriftlich in der Zeit von Juli bis November 2011. Daimler AG Niederlassung Nürnberg Ilse Herrmann, Volker Krupka, Postfach 1832, 90007 Nürnberg Daimler AG Logistik-Center Michael Kraus-Stachorski, Mainstraße 55, 90768 Fürth www.nuernberg.mercedes-benz.de www.career.daimler.com

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Einzelhandel

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Wir suchen DICH! für die Ausbildung zum/zur

Verkäufer/in Kaufmann/-frau im Einzelhandel Handelsfachwirt/in im dualen Studium Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk Fachrichtung Fleischerei für unsere Märkte im Großraum Mittelfranken sowie

Fleischer/in in unserem Frankengut Fleischwerk in Nürnberg

zum 01.09.2012 Interesse? Dann schick Deine Bewerbung mit Betreff „12job“ bitte an folgende Adresse: EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen Herrn Christian Hain Infos für Berufseinsteiger unter: Edekastraße 3 www.edekaner.de 97228 Rottendorf

Mehr Perspektiven. Mehr Zukunft.

Berufsausbildung bei

NORMA ist international bei allen Kunden beliebt und zählt seit vielen Jahren zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Handelsunternehmen im Lebensmittel-Discount-Bereich. Wir bilden aus zum/zur:

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Verkäufer/ Verkäuferin Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Kaufmann/ Kauffrau

In Deiner abwechslungsreichen und vielseitigen Ausbildungszeit erlernst Du alle wesentlichen Einzelhandelsprozesse in Theorie und Praxis.

Während Deiner umfangreichen Ausbildung bei NORMA wird Dir betriebswirtschaftliches und verwaltungstechnisches Fachwissen vermittelt.

im Einzelhandel

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Was wir von Dir erwarten:

• Ein Zeugnis der mittleren Reife oder überzeugendes Hauptschulzeugnis • Engagement, Kontaktfreudigkeit und Teamgeist

Was wir Dir bieten:

• Sehr gute Ausbildungsvergütung • Hervorragende fachliche Ausbildung • Aussicht auf Übernahme bei konstant guten Leistungen

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Sende Deine Bewerbungsunterlagen an: NORMA Lebensmittelfilialbetrieb GmbH & Co. KG z. Hd. Frau Lauschner, Ruhsteinweg 66, 90766 Fürth oder per Email: fue.verkauf@norma-online.de


Einzelhandel

2007: AZUBI. HEUTE: MARKTMANAGER-ASSISTENTIN. Echte Karriere bei REWE. Zwischen den beiden Fotos von Madelaine liegen gerade einmal 2 Jahre und 9 Monate. 2007 noch Auszubildende bei REWE, ist sie inzwischen „MarktmanagerAssistentin“ – und somit bereits auf dem Sprung zur REWE Marktmanagerin. So eine Karriere ist bei REWE kein Zufall, sondern das Ergebnis von gezielter Förderung vom ersten Ausbildungstag an. Und nach einer erfolgreichen Ausbildung sorgen Weiterbildungsprogramme dafür, dass du mit REWE weiter durchstarten kannst – wenn du willst, dich engagierst und richtig reinhängst. So wie Madelaine und viele andere bei REWE. Also: Wo willst du in 2 Jahren und 9 Monaten sein? Jetzt online bewerben: www.rewe.de/ausbildung

Madelaine, Marktmanager-Assistentin bei REWE

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