Radsport in Sachsen 2/2018

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Zeitschrift des Sächsischen Radfahrer-Bundes e. V. 26. Jahrgang

Nr. 2/2018


EDITORIAL

AUS DEM INHALT STRASSE Rund an der Red Bull Arena Rund um den Sachsenring BDR-Jugendsichtung in Böger Robert-Förster-Cup

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Vorhandene Wettkampfignoranz ist sehr bedauerlich

CROSS/MTB Biehler-Cross-Challenge MTB-Sichtung in Hausach MTB im Humboldthain

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HALLE/BAHN Radball-Weltcup in Kamenz Bahn-Sichtung in Frankfurt/Oder

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SRB-AKTUELL Bundestag in Zwickau Ergebnisüberblick Nachruf Rudolf Hölig Wir gratulieren

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IMPRESSUM „Radsport in Sachsen” Herausgeber: Sächsischer Radfahrer-Bund e. V. Windorfer Straße 63, 04229 Leipzig Telefon: 03 41 / 4 24 46 56 E-Mail: info@s-r-b.de Internet: www.s-r-b.de Verantwortlich für den Inhalt: Wolfgang Schoppe, Manuela Götze Layout, Satz & Anzeigen:

Philosophenweg 1, 04425 Taucha Telefon: 03 42 98 / 48 93 86 E-Mail: radsport@wmk-mertins.de Internet: www.wmk-mertins.de Titelfoto: Blick auf den Sachsenring sowie dem Radball-Weltcup in Kamenz mit dem sächsischen Team Richter/Slota (blaues Trikot). „Radsport in Sachsen“ Online-Ausgaben: http://www.wmk-mertins.de/radsportin-sachsen.html oder https://issuu.com/wmk-mertins/docs Für Druckfehler übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet allein der Auftraggeber verantwortlich Nachdruck bzw. Weiterverarbeitung der Texte Anzeigen auch auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet.

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I RADSPORT IN SACHSEN 2/2018

Die Saison ist in vollem Gange und man muss allen engagierten Organisatoren mit ihren vielen Helfern immer wieder danken, die unter durchaus erschwerten Bedingungen, Veranstaltungen in Sachsen durchführen. Das ist keineswegs selbstverständlich! Die Umstände gestalten sich Jahr für Jahr schwieriger. Ob es die Kosten sind, die explodieren oder die Ämter, die den bürokratischen Aufwand im Genehmigungsverfahren immer komplizierter und umfangreicher gestalten. Hinzu kommen Menschen, die keinerlei Verständnis dafür aufbringen, dass „ihre“ Straße mal für einige Zeit gesperrt ist, obwohl es Wochen vorher bekanntgegeben wird. Oder Trainer und Eltern, die zwar ständig kritisieren, dass es gerade für den Nachwuchs viel zu wenige Radrennen gibt, am Ende aber die Wettkämpfe „vor der Haustür“ nicht nutzen. Für mich ebenso wenig nachvollziehbar sind Anmerkungen von Funktionsträgern, dass die Strecke zu gefährlich ist und ein Training wesentlich leistungsfördernder wäre. Natürlich sind Wettbewerbe auf großen Rundkursen und längeren Straßen günstiger, aber aufgrund der bereits oben genannten Probleme kaum noch realisierbar, so dass oftmals auf Gewerbegebiete oder große Parkplätze ausgewichen werden muss. Wieso ist das riskant? Für Kinder überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, die meisten haben auch dort großen Spaß, sich miteinander messen zu können.

Und Aussagen von Trainern, dass Übungseinheiten effektiver wären als Wettkämpfe, kann man erst recht nicht bestätigen. Wer so etwas äußert, hat die Trainingsmethodik nicht verstanden. Da kann man nur den Kopf schütteln und muss hinterfragen, was in deren Ausbildung schiefgelaufen ist. Es ist hinlänglich bekannt, dass Wettkämpfe das beste Training sind, was seit ewigen Zeiten durch wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen und publiziert wird. Aber nicht jeder will diese Philosophie verstehen und glaubt, es besser zu wissen. Doch die Erfolge bleiben dann meist aus. Die Leidtragenden sind in erster Linie die Aktiven, die ihre Leistungen kontinuierlich entwickeln wollen, aber gehemmt werden und nicht zuletzt die Veranstalter, die mit riesigem Engagement alle Unwägbarkeiten stemmen, um ein anspruchsvolles Highlight zu organisieren und am Ende enttäuscht feststellen müssen, dass die Teilnehmerzahlen gegenüber Sponsoren nicht mehr vertretbar sind. Ich appelliere daher an alle Betreffenden, darüber nachzudenken, wie wir gemeinsam Aufwand und Nutzen im Gleichgewicht halten. Unsere Nachwuchsathleten erhalten derzeit immer noch die Möglichkeit, sich über ein vielfältiges Wettkampfsystem zu messen, sollten die Angebote jedoch auch wahrnehmen dürfen, ohne teilweise ausgebremst zu werden. In naher Zukunft könnte es zu spät sein, dann wird es umso schwerer, wieder attraktive Strukturen aufzubauen. Noch vorhandene Talente wandern ab oder beenden ihre sportliche Laufbahn bzw. werden sich immer weniger Rennausrichter/Vereine finden, die diesen riesigen Aufwand betreiben können und wollen.

Manuela Götze Geschäftsführerin


BUNDESTAG

70. BUNDESTAG IN ZWICKAU

Schwacher Besuch zum Jubiläum Es war ein bestens vorbereiteter Bundestag im Veranstaltungsraum der Sparkasse Zwickau, für den der ESV Lok Zwickau unter der Regie von Reiner Künzel und Steffen Höblich verantwortlich zeigte. Allerdings war die Resonanz der sächsischen Vereine diesmal erschütternd schwach. Obwohl die im Freistaat kursierende Grippewelle viele Teilnehmer ausbremste, war nicht zu tolerieren, dass vor allem einige der mitgliederstärksten Vereine es nicht für notwendig hielten, wenigstens einen Delegierten zu entsenden. Dazu gehörten vor allem der SC DHfK, der RSV Speiche sowie der Hallzig Express aus Leipzig, der RC Dresden und das Team Auto Riedel Schwarzenberg, ebenso wie auch der Dresdner SC, der zwar durch den SRB-Vize, Udo Müller, vertreten war, aber als unsere gegenwärtig mitgliederstärkste Gemeinschaft nicht einen Delegierten geschickt hatte. Herzlich begrüßter Gast war der Vertreter des Zwickauer SparkassenVorstandes, Herr André Polrolniczak, der in seiner Ansprache nicht nur die Leistungen der Sportler des SRB lobte, sondern vor allem die hervorragende Arbeit des ESV Lok Zwickau im vergangenen Berichtszeitraum hervorhob.

mas Hofmann, die Vizepräsidentin Hallenradsport, Kerstin Bubnick, sowie der Vize Leistungssport, Udo Müller. Ebenso wählte man turnusmäßig die wieder kandidierenden Fachwarte Andreas Buchheim (Bahn), Irene Helgert (Kunstfahren) und Dietmar Lohr (Recht/Bildung).

Handlungsbedarf im Breitensport

Der den Wahlvorgang leitende Wolfgang Schoppe erläuterte dann, dass für die vor einigen Monaten zurückgetretene Vizepräsidentin Breitensport, Doreen Onischuk, noch kein Ersatz gefunden werden Leider blieben viele Plätze beim Bundestag in Zwickau leer. Grund war konnte und es auch nicht gelang, nicht nur die zu dieser Zeit herrschende Grippewelle. einen Kandidaten für das vakante Amt des RTF-Fachwartes zu gewinbeste Ergebnis im Nachwuchsbe- senweit ausgeschrieben, kamen ge- nen. Es gab einige Gespräche, die reich erzielen konnte. Dazu zählen rade einmal drei Interessierte. Selbst jetzt fortgesetzt werden sollten. allein 33 D/C-Kader und 14 gewon- die vor einigen Jahren getroffenen Ohne Gegenstimmen unterstützten nene DM-Medaillen. Festlegungen, Vereine mit Bußgel- die Delegierten den Vorschlag, Der Vizepräsident Wirtschaft und dern zu belegen, die keine WA- einen geeigneten Kandidaten bis Finanzen, Andreas Schröter, legte Mitarbeiter zur Ausbildung stellen, zur nächsten Wahl 2019 zu koopeine wohlgeordnete Abrechnung half nichts, die Gebühren wurden tieren. Bis dahin sollte dann auch unserer Finanzen vor, die anschau- bezahlt. das verwaiste Amt des Vizepräsilich an die Wand geworfen wurde Ein gutes Beispiel für die Verbesse- denten Breitensport besetzt werund den Delegierten im Vorfeld per rung der Anmeldeformalitäten bei den. Mail zugesandt worden war. RTF-Veranstaltungen ist das vom BDR angebotene System scan & Mitgliedsbeiträge bike. Der RV Zwenkau fragte diesLebhafte erhöht bezüglich nach und wird das bereits Diskussion von der Geschäftsstelle erworbene Der einzige Antrag des BundestaIn der sich anschließenden Diskus- Gerät, was allerdings noch nicht ges wurde vom Vorstand eingeHolger Tschense hielt sion ergriffen einige Sportkamera- über eine Testphase bei Hallzig Ex- bracht und beinhaltete die Weiterumfassenden Bericht den das Wort, um weitere Aus- press hinaus genutzt wurde, auslei- gabe der von der BHV des BDR am In seinem Rechenschaftsbericht künfte über die vorgelegten Zahlen hen und ausprobieren. 1. April 2017 in Regensburg beging der Präsident, Holger Tschense, zu erhalten. Auch einige Unzuläng- Zum Abschluss hielt Joachim Linke, schlossenen Erhöhungen der Mitausführlich auf die erbrachten Er- lichkeiten wurden angesprochen, der langjährige Kassenprüfer, sei- gliederbeiträge, die nach kurzer gebnisse in allen Bereichen ein, prä- die der Abhilfe bedürfen. Der neue nen Bericht, in dem er feststellte, Erläuterung mehrheitlich angenomsentierte die großartigen Leistungen Internetauftritt sollte auf jeden Fall dass bei mehreren Prüfungen im men wurden. Der Präsident erin einigen Disziplinen, legte jedoch mit mehr Leben erfüllt werden, SRB keine Probleme aufgetreten klärte, dass der Sächsische Radfahauch den Finger in manche offene neben den aktuellen News im sind, alle Unterlagen übersichtlich rer-Bund diesem Antrag dort nicht Wunde, die uns nach wie vor Rennsport vermisst man hier Bei- geordnet fehlerfrei vorlagen und er zugestimmt hatte, jedoch die Schmerzen bereitet. träge über den Hallenradsport, die deshalb der Versammlung vor- Mehrzahl der Verbände dafür geHerausragendes Ereignis war auf Breitensportaktivitäten und auch schlug, den Vorstand zu entlasten. wesen war. Der Beschluss tritt am jeden Fall die grandiose Durchfüh- über getroffene Nominierungen Dies erfolgte schließlich einstimmig! 1. Januar 2019 in Kraft. Da auch rung der Deutschen Straßenmeis- von Sportlern zu diversen Maßnahder Haushaltsvorschlag des Vorstanterschaft in Chemnitz, die nicht hoch men des Landesverbandes. Das Vorstandsmitglieder des einstimmig bestätigt wurde, genug gewürdigt werden konnte bringt Unruhe, teilweise böses Blut waren die Weichen für eine erfolgim Amt bestätigt und d a s Highlight im Berichtszeit- und sollte schnellstens korrigiert reiche Saison 2018 gestellt. raum darstellte. werden. Die nach der im Vorjahr verabschie- Zum Abschluss zeichnete der PräsiEin großes Lob ging auch an die Auch die Misere bei der Neugewin- deten neuen Satzung zu wählen- dent den verdienstvollen Reiner Aktiven, die bei diversen Meister- nung von Kampfrichtern wurde dis- den Vorstandsmitglieder, die nun- Künzel vom ESV Lok Zwickau für schaften eine Vielzahl von Podest- kutiert, da die überalterte Szene oft mehr in der Übergangsphase für seinen großen Einsatz beim überplätzen errangen und damit den nicht mehr in der Lage ist, alle drei Jahre im Amt bestätigt werden aus gelungenen Neuaufbau der Grundstein dafür legten, dass der Aufgaben wahrzunehmen. Es fin- mussten, erhielten erneut das Ver- Abteilung Radsport mit der SilberSRB unter allen Landesverbänden den sich kaum Sportkameraden. Zu trauen der Delegierten. Es waren nen Ehrennadel des Sächsischen mit Rang drei das seit vielen Jahren einem Lehrgang im Januar, sach- dies der 1. Vizepräsident, Dr. Tho- Radfahrer-Bundes aus. RADSPORT IN SACHSEN 2/2018 I

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BUNDESTAG

70. BUNDESTAG DES SRB

Rechenschaftsbericht des Vorstandes Liebe Delegierte! Wir sind heute hier in Zwickau zu unserem 70. Bundestag zusammengekommen, und ich möchte sie alle recht herzlich willkommen heißen. Besonders begrüße ich das Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Zwickau, Herrn Andrè Polrolwiczak sowie unsere Ehrenmitglieder Werner Güra, Wolfgang Schoppe und Hans Schütze, die ein großes Stück Geschichte unseres Bundes mitgeschrieben haben. Mein erster Glückwunsch geht an den Zwickauer Lokalmatadoren Tom Lindner vom SV Remse Radsport, der nicht nur souverän den Deutschland-Cup im Cross der Junioren und den Deutschen Meistertitel gewann, sondern auch nach einem grandiosen Auftritt bei der Cross-Weltmeisterschaft in Holland mit einem vierten Platz brillierte. Ein Riesenkompliment auch dem Venusberger Marcus Burghardt, der sich bei seinem Heimspiel in den Diensten des Profi-Teams Bora den Meistertitel im Straßenfahren sicherte. Alle, die diesen Wettkampf miterlebten, werden bestätigen, dass die in Chemnitz auf sehr hohem Niveau durchgeführten Titelkämpfe mit seinem Erfolg einen würdigen Schlusspunkt fanden. Dem gesamten Organisationsteam um Roland Kaiser und Thomas Lippold mit ihren ungezählten Mitstreitern gilt mein ausdrücklicher Dank. Sie haben den

SRB in beeindruckender Weise repräsentiert. Dazu gehört auf jeden Fall auch die positive Entwicklung des Leipzigers Felix Groß, der in seinem ersten Jahr in der Männerklasse in den BDRVierer berufen wurde und dort sofort zu den Leistungsträgern gehörte. Bei der Europameisterschaft in Berlin und vor wenigen Tagen zur Weltmeisterschaft in Holland reichte es noch nicht zu den angestrebten Medaillen, doch zwei vierte Plätze waren aller Ehren wert und wurden noch durch einen fünften Platz in der Einer-Verfolgung bei der WM untermauert, mit dem er in der Weltspitze angekommen ist. Sein enormer Leistungssprung fand den Niederschlag in der Wahl zum „Sportler des Jahres“ der Messestadt Leipzig. Auch dafür mein herzlichster Glückwunsch! Der geht auch an Joachim Eilers, der bei der EM im 1000-m-Zeitfahren mit nur drei Tausendstel Sekunden Rückstand zum Sieger mit Silber zufrieden sein musste. Dennoch gab es bei unseren erfolgsverwöhnten Bahnradsprintern auch Rückschläge zu verkraften, denn der Chemnitzer Max Niederlag, großer Hoffnungsträger des Sprintteams und Ausnahmetalent, der im Frühjahr mit tollen Leistungen bei den Weltcups brilliert hatte, beendete vor wenigen Monaten völlig überraschend seine Karriere. Obwohl es unseren SRB zurückwirft, müssen wir dies res-

Wahlergebnisse 70. Bundestag des Sächsischen Radfahrer-Bundes e. V. Bundesleitung: 1. Vizepräsident Verbandsentwicklung/ Marketing Vizepräsident Leistungssport Vizepräsident Hallenradsport

Spka. Dr. Thomas Hofmann Spka. Udo Müller Spkdn. Kerstin Bubnick

Kandidaten für den Vorstand: Fachwart Bahn Fachwart Kunstradfahren Fachwart RTF/Radwandern/Einradfahren Fachwart Recht/Bildung

Spka. Andreas Buchheim Spkdn. Irene Helgert N. N. Spka. Dietmar Lohr

Bestätigung Jugendleiter

Spka. Andreas Buchheim

Ersatz-Kassenprüfer:

Spka. Rick Simon

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I RADSPORT IN SACHSEN 2/2018

Das Grußwort des Vorstandes der Sparkasse Zwickau übermittelte Herr André Polrolniczak. pektieren und wünschen ihm für sein weiteres Leben viel Erfolg. So war das Abschneiden unserer Sprinter zur WM vor wenigen Tagen in Holland doch ernüchternd. Joe Eilers konnte über 1000 Meter wegen Krankheit nicht starten, scheiterte zuvor bereits angeschlagen im Keirin und Ex-Weltmeister Stefan Bötticher durfte nach über zweijähriger Verletzungspause wegen fehlender Weltcup-Punkte, trotz Antrag auf mögliche Sondergenehmigung, nicht in den Einzeldisziplinen eingesetzt werden. So war für ihn nur ein Kurzeinsatz zusammen mit Joachim Eilers und Altmeister Max Levy im Teamsprint zu verzeichnen, der mit Rang fünf endete. Nach dieser kurzen Einführung wollen wir nun das gesamte Sportjahr analysieren, das uns wiederum eine Steigerung der erbrachten Leistungen bescherte. Außerordentlich erfolgreich präsentierten sich unsere Nachwuchsathleten im Rennsport, denn in der BDR-Rangliste belegten sie einen hervorragenden dritten Platz in der Wertung aller Landesverbände. Insgesamt 14 Medaillen kamen auf das Konto der eingesetzten Sportlerinnen und Sportler, 33 von ihnen erfüllten die D/C-Kader-Normen und neun erhielten Bundeskaderstatus. Auf diese Ergebnisse werde ich noch ausführlicher eingehen. Liebe Delegierte! Bevor ich die Entwicklung aller unserer Bereiche darstelle, traditionell einige Bemerkungen zur aktuellen

Mitgliederentwicklung. Nach den neuesten vorläufigen Zahlen des Landessportbundes Sachsen sind dort inzwischen beim SRB insgesamt 4.559 Mitglieder registriert. Wir können zwar konstatieren, dass gegenüber 2016 unser Mitgliederstand wiederum leicht angestiegen ist, aber beim Landessportbund Sachsen sind ca. 1.300 radsportlich interessierte Sachsen registriert, die sich mit ihren Vereinen oder Abteilungen nach wie vor nicht bei uns anmelden. Dazu gehören auch Gemeinschaften, die beim LSB wesentlich mehr Mitglieder melden, als sie dann bei uns im Verband angeben. Das ist für uns nicht nachzuvollziehen. Alle Versuche, mittels einer Änderung der LSB-Satzung diesen Missverhältnissen entgegenzuwirken, sind bekanntlich gescheitert. Man denkt nicht an die Verbände, die fast ausnahmslos für die vielen Veranstaltungen verantwortlich zeigen und dafür nicht belohnt werden. Ein großer Dank geht deshalb an all unsere Gemeinschaften, die sich mit der Gewinnung von Mitgliedern befassen, vor allem der von Kindern, denn hier haben wir nach wie vor konstante Zahlen zu verzeichnen, eine erfreuliche Tatsache. Während in anderen Landesverbänden drastische Einbußen an der Tagesordnung sind, konnten unsere Vereine das Niveau halten. Allerdings müssen wir feststellen, dass diese gute Entwicklung mit dem Erreichen des Juniorenalters leider oft abbricht, denn mit dem Übertritt in den Erwachsenenbe-


BUNDESTAG

reich strecken doch zu viele die Waffen, das heißt ihre leistungssportlichen Aktivitäten werden zugunsten von Lehre oder Studium zurückgestellt. Die Lizenzzahlen gehen hier weiter zurück und einige wenige Talente unseres Bundes versuchen, in Teams außerhalb Sachsens unterzukommen. Hoffnung macht uns das Delitzscher Team schnelleStelle-UrKrostitzer, das in diesem Jahr einige Jungamateure verpflichtete, und damit ein Anfang gemacht werden konnte, sie im Land zu halten. Eine erfreuliche Tatsache! Mein Dank geht an den Teamleiter Renzo Wernicke und seine Mitstreiter, die diese Entwicklung eingeleitet haben. Hier können sie reifen, denn der große Sprung eines 18-Jährigen, der mangels geeigneter Wettkämpfe sofort im Elitebereich der Klassen A/B starten muss und dort bis auf wenige Ausnahmen keinerlei Erfolgserlebnisse mehr hat, wird hier aufgefangen. Diese U 23-Aktiven der C-Klasse sollten langsam herangeführt werden, da der Klassenunterschied schon bei den Landesmeisterschaften zu Tage trat und dort zum Teil nicht einmal das Podium der Jungamateure besetzt werden konnte. Diesem deutschlandweit zu verzeichnendem Problem gegenzusteuern, fällt unheimlich schwer. Das betrifft auch leider den Bahnradsport, für die Männer findet seit vielen Jahren keine Landesverbandsmeisterschaft mehr statt und in der Juniorenklasse starteten 2017 gerade noch acht Aktive. Im Hallenradsport sind die Mitgliederzahlen seit Jahren stabil, hier stehen einigen Athleten, die ihre Laufbahn beenden, immer wieder entsprechende Zugänge in den einzelnen Nachwuchskategorien gegenüber. Das ist auf jeden Fall sehr erfreulich. Alles in allem sind unsere Vereine in ihrem eigenen Interesse gefragt, die Situation der Mitgliedergewinnung im Fokus zu behalten, mit geeigneten Maßnahmen diejenigen, die ihre Gemeinschaften verlassen haben, wieder zu aktivieren und durch Einbinden in die Vereinsarbeit zurückzuholen.

Zur aktuellen Haushaltslage Unser Vizepräsident Wirtschaft und Finanzen, Andreas Schröter, wird später die Jahresbilanz 2017 detailliert vorstellen, die ja allen zugegangen ist. Vorab jedoch einige erfreuliche Aspekte, die in diesem Zusammen-

hang nicht unerwähnt bleiben sollen. Der 93-jährige erste DDR-Straßenmeister, Edgar Schatz, spendete zum Jahresende auch für diese Saison wieder großzügig 1.000 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit. Leider verstarb er nur kurze Zeit später völlig überraschend. Wir werden ihm ein ehrendes Angedenken bewahren. Zur Verbesserung der Ergebnisse in den Zeitfahrdisziplinen konnten wir neue, dringend benötigte Materialien anschaffen, um auch hier weiter auf hohem Niveau zu agieren. Besonders zu erwähnen sind drei Sätze Laufräder für die Bahn und auch drei komplette Rennmaschinen, die für die Bundesliga der Junioren bzw. für die Jugendsichtungen gedacht sind. Für den Sprintbereich förderten wir anteilig ein Hochleistungsergometer, um die Trainingsbedingungen in Chemnitz zu verbessern. Der seit 25 Jahren bestehende Vertrag mit der Schwalbe-Reifenfirma Bohle aus Reichshof in NordrheinWestfalen konnte auch für 2018 verlängert werden. Ein Glücksfall für uns und ein Dank an die Geschäftsstelle für die umfangreichen Aktivitäten zum erneuten Vertragsabschluss. Leider gelang es auch in diesem Jahr nicht, die avisierten finanziellen Zuschüsse von der Sparkassen-Versicherung bzw. dem Ostsächsischen Sparkassenverband zu erhalten. Wir werden hier jedoch weiter dranbleiben. Eine Bemerkung noch zum Einsatz eines angedachten Nachwuchstrainers für den Raum Leipzig. Hier wurde nunmehr eine Ausschreibung herausgegeben, mit der eine oder ein geeigneter Kandidat/-in gesucht wird, der vorrangig in der U 13/U 15 sowie im weiblichen Bereich tätig werde sollte.

agieren sollte. Die Trainer haben die Qual der Wahl, denn wir haben über 20 Talente, die bereitstehen. Der gesunde Konkurrenzkampf dürfte alle voranbringen. Bevor ich weiter vortrage, einige grundsätzliche Bemerkungen zum Rennsport durch unseren Vizepräsidenten Udo Müller.

Der Kurzzeitbereich hat durch den Rückzug von Max Niederlag und die lange Verletzungspause von Stefan Bötticher viel Substanz verloren. Die Nachwuchsausbildung und -gewinnung muss dringend verstärkt werden. Im MTB haben wir gegenwärtig nur vier Kader. Dem gegenüber stehen Vereine mit einer Vielzahl von junLiebe Delegierte! gen Sportlern, die es heranzuführen Der Schwerpunkt unserer gemein- gilt. Sachsen hat ein umfangreiches samen Arbeit im Rennsport liegt auf Wettkampfprogramm, hier muss der Nachwuchsentwicklung. Ge- verstärkt der Nachwuchs gefordert genwärtig haben wir 34 bestätigte und gefördert werden. Kadersportler, so dass wir hinter Es ist augenscheinlich, dass zu viele Baden-Württemberg mit 53 und Talente auf dem Weg zur Spitze zu Bayern mit 39 Sportlern auf dem zeitig „abbrechen“ und aufgeben. 3. Rang innerhalb des BDR verzeich- BMX als olympische Disziplin muss net sind. Dabei nehmen wir in den in Zukunft im SRB aufgebaut werBereichen Kurzzeit und Ausdauer den. Erste Weichen sind gestellt. Sobundesweit sogar die Spitzenposi- weit ein kurzes Resümee und jetzt tion ein. Defizite gibt es allerdings übergebe ich nun wieder an unsenach wie vor beim MTB und im ren Präsidenten! BMX. Für die kommenden Jahre sind wir Liebe Delegierte! vor allem im Ausdauerbereich gut Danke an Udo Müller für die inteaufgestellt. Besonders in den Stütz- ressante Darstellung! punkten in Zwickau und Chemnitz Hier noch einige Leistungen, die wir wächst eine große Anzahl von ta- besonders würdigen wollen. Da lentierten Sportlern heran, während wäre zunächst der vierte Rang von es in Leipzig aktuell Nachholbedarf Rico Brückner im Nationalvierer des gibt. BDR zur Bahn-WM in Italien. Leider

Hohe Auszeichnung anlässlich des Bundestages: Silberne Ehrennadel des SRB: Reiner Künzel ESV Lok Zwickau

Zum Sportbetrieb Ich komme nun zum Sportbetrieb. Die sehr gute Entwicklung der letzten Jahre ließ uns voller Optimismus in die Saison 2017 schauen. Auch wenn die Trainer mitunter doch höhere Erwartungen hatten, sprechen die insgesamt 14 Medaillen des Nachwuchses bei Deutschen Meisterschaften für sich. Besonders die Jugendfahrerinnen und -fahrer zeigten, dass der eingeschlagene Weg richtig ist. Hier wächst eine Generation heran, die in diesem Jahr in der Junioren-Bundesliga und bei diversen Meisterschaften erfolgreich RADSPORT IN SACHSEN 2/2018 I

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BUNDESTAG

wurde er im Jahresverlauf durch eine längere Krankheit ausgebremst, die ihm weitere Erfolge kostete. Die Bahnspezialisten gewannen durch den Chemnitzer Junior Valentin Schumann zwar im 1.000-mZeitfahren den einzigen Titel, doch Jugendsprinter Christian Röbel holte gleich zwei Silbermedaillen über 500 Meter und im Keirin. Silber auch für den Jugendvierer, der zweimal Landesrekord fuhr. Die Junioren standen nicht viel nach, auch sie gewannen, leider ohne ihren Motor Rico Brückner, der vom Arzt Startverbot erhielt, eine Bronzemedaille. Völlig unerwartet vervollständigte die Bilanz noch Franz Groß aus Leipzig, der über die 500 Meter der Jugend zu Bronze fuhr. Stark auch die Leipzigerin Olivia Schoppe, die im Finale des Punktefahrens der weiblichen Jugend in Frankfurt/Oder ebenso Silber gewinnen konnte, wie der nur knapp geschlagene Zwickauer Laurin Drescher bei der DM im Omnium in Köln. Die Ergebnisse auf der Straße zeigen deutlich Luft nach oben. Bei der Einer-DM in Linden konnte nur Tom Lindner eine Bronzemedaille erringen, während sein Zwickauer Teamkollege Pierre-Pascal Keup als

Die Ehrung in der Vereinswertung zum Bioracer-Cup 2017 wurde durch Sven Lohse (links) vorgenommen. Vierter knapp am Podest vorbeischrammte. Eine weitere mögliche Medaille verfehlte nach taktischen Schwächen im Endkampf Olivia Schoppe als Fünfte. Junior Dominik Röber von der RSG Muldental

Mitgliederstand 2017 im Sächsischen Radfahrer-Bund Vereine Mitglieder

Gesamt Rennsport Hallenradsport

Gesamt 119 3.256

Rennsport 90 2.710

Ord. Mitgl. Jug./Jun. 2.221 290 1.915 227 306 63

Hallenradsport 29 546

Schü. 484 348 136

Fam.-Mitgl. 261 220 41

Gelöste Lizenzen 2017 im Sächsischen Radfahrer-Bund Gesamt Rennsport Hallenradsport

Erwachsene 519 323 196

U 11 – Jun. 457 300 157

Sonstige 146 133 13

Gelöste RTF­Karten 2017 im Sächsischen Radfahrer-Bund Gesamt

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Grimma überraschte im hessischen Hofbieber-Elters mit einer tollen Silbermedaille im Bergfahren. Auch im Mannschaftszeitfahren gehörten unsere Vertretungen zum absoluten Favoritenkreis. Nachdem in Genthin bereits die Schüler eine großartige Bronzemedaille gewonnen hatte – es fehlten nur 0,67 Sekunden zu Silber und neun Sekunden zu Gold – hofften alle auf den Auftritt unseres Jugendteams. Hatten doch 14 Tage vorher diese Renner bei der 11. Young-Classics in Hamburg über vier Etappen die Konkurrenz aus ganz Deutschland in Grund und Boden gefahren. Sie holten den Mannschaftssieg, entschieden das Punkteklassement und durch Nicolas Heinrich die Einzelwertung für sich. Doch weit gefehlt. Es wurde ein Desaster allererster Güte, denn nach großen Querelen und Streitigkeiten untereinander gaben die vier Nominierten nach der Hälfte der Distanz – in Führung liegend – auf. Es ist viel darüber geschrieben und diskutiert worden, deshalb möchte ich dies damit beenden, dass zusammen mit den Trainern und Verantwortlichen die entsprechenden Schlussfolgerungen gezogen wurden, um zukünftig so etwas auszuschließen. Neben den Ergebnissen des Nachwuchses sorgten auch weitere Mitglieder des SRB im ErwachsenenBereich für großartige Ergebnisse. Senior Michael Schäfer vom RSV Speiche gewann in Görlitz den Deutschen Meistertitel der Masters

III und Marek Bosniatzki holte in der Klasse II nur knapp geschlagen Silber. Ebenfalls Deutscher Meister konnte Marcus Werner (Vogtland Bike) im MTB-Marathonfahren der Masters I werden und schließlich sicherte sich auf der Heidenauer Piste Daniel Harnisch vom SC DHfK Leipzig im Dernyrennen eine unerwartete Bronzemedaille. Eine Bemerkung noch zum Frauenradsport, mit dessen Leistungsstand wir nicht zufrieden sein können. Lediglich Nationalfahrerin Michaela Ebert vom SC DHfK überzeugte mit einigen ansprechenden Ergebnissen auf Bahn und Straße, ihre Kolleginnen vom Leipziger Sparkassen-GirlsTeam fielen hier deutlich ab. Ein entgegen aller Bestimmungen der WB zusammengestellter Vierer mit drei Sächsinnen – eine Vierte musste zuschauen – holte auf der Bahn in Frankfurt als Dritter und damit Letzter über 4.000 Meter in undiskutabler Zeit Bronze. Hier muss sich dringend etwas ändern. Das von Petra Roßner geleitete Team löste sich zum Jahresende auf, wird aber durch eine neue Formation unter Leitung von Dirk Gerstäcker ersetzt werden. Der weibliche Frauen-Nachwuchs wächst langsam heran und Talente wie Eva Luca aus Venusberg oder Tina Schulz vom DSC wanderten bereits in Teams außerhalb Sachsens, nach Erfurt, ab. Auch die Juniorinnen werden diesen Weg anstreben, denn Nationalfahrerin Olivia Schoppe und die Zöttler-Zwillinge versuchen, in


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Thüringen bzw. Berlin ihre Karrieren erfolgreich fortzusetzen, auch wenn sie im Moment noch für ihre sächsischen Vereine starten. Die Situation im Mountainbike ist nach wie vor ebenfalls nicht befriedigend, denn der Bundesstützpunkt in Altenberg konnte trotz vielfältiger Bemühungen leider nur sporadisch im bundesdeutschen Maßstab Akzente setzen. Vier D/C-Kader sind zu wenig, obgleich in den MTB-Vereinen über 50 D-Kader trainieren. Diese gute Entwicklung ist nicht zuletzt auch den Wettbewerben um den Haibike-Rookies-Cup oder der Rennserie „Fahrradspartakiade Erzgebirge“ geschuldet, bei denen die jungen Altersklassen ausreichende Betätigung vorfinden. Vereine, wie u. a. der SSV Altenberg, der RSV Auto Riedel Schwarzenberg, der Dresdner SC, der L.E. Bike Force oder FAST-Zweirad-Haus machen hier eine erstklassige Arbeit. Allerdings werden die Felder ab der U 17 wieder dünner und damit auch die Chancen geringer, Bundeskader zu entwickeln, da dort die Erfolge bisher ausblieben.

Junioren sensationell die Bronzemedaille errang. Es war der erste deutsche Podestplatz seit 1995. Er hatte außerdem die Deutsche Meisterschaft der Elite für sich entschieden, als er in Ilmenau schneller als der beste Männerstarter abfuhr! Auch Hannes Lehmann vom RSV Erzgebirge errang in der U 17 den Meistertitel, zwei hervorragende Ergebnisse. Über unsere Kurzzeitsportler habe ich schon berichtet. Hier sollte verstärkt weiter auf den Nachwuchs gesetzt werden, denn hinter Joachim Eilers und Stefan Bötticher klafft doch eine große Lücke, die es besonders nach dem Karriereende von Max Niederlag durch geeignete Kader zu schließen gilt.

Zum Wettkampfwesen Durch das Engagement unserer Vereine konnten insgesamt 39 Wettbewerbe auf der Straße und im Gelände organisiert werden. Das klingt erst einmal nicht so schlecht, dennoch ist hier der Abwärtstrend nicht zu übersehen. Viele Traditionsveran-

Absoluter Höhepunkt war ohne Zweifel die bereits von mir gewürdigte Deutsche Meisterschaft im Straßenfahren in Chemnitz, bei der über drei Tage lang in Zusammenarbeit mit der Stadt und seinen Institutionen die Grenze des Machbaren erreicht wurde. Wir können uns allerdings nicht erinnern, dass dieser nationale Höhepunkt jemals in der Vergangenheit ohne Anwesenheit des BDR-Präsidenten stattfand, ein nicht nachzuvollziehender Affront gegenüber dem Veranstalter. Auch in Görlitz fand unter der bewährten Leitung von Jürgen Schmidt zum wiederholten Mal die Deutsche

Meisterschaft der Masters statt, bestens organisiert und mit beeindruckenden Starterfeldern. Auch hier hielt es kein Präsidiumsvertreter des BDR für notwendig, diese Veranstaltung zu besuchen. Eine Schande! Ein weiteres traditionelles sächsisches Radsportereignis war wieder einmal mehr die 38. ErzgebirgsRundfahrt, die jedes Jahr vom Chemnitzer PSV in enger Kooperation mit dem Einsiedler Brauhaus organisiert wird. Auch wenn diesmal starke Regenschauer und heftige Gewitter über das Erzgebirge fegten und das Rennen noch schwieriger gestalteten, kämpften die Ath-

Talentstützpunkte 2018 RADRENNSPORT/MOUNTAINBIKE LSP Chemnitz – Rennsport TSP Chemnitz I TSP Chemnitz II TSP Zwickau TSP Venusberg TSP Burgstädt TSP Dresden TSP Heidenau TSP Riesa

Chemnitzer PSV e. V. RSV Chemnitz e. V. ESV Lok Zwickau e. V. RSV 54 Venusberg e. V. RSC Sachsenblitz Burgstädt 1953 e. V. Dresdner SC 1898 e. V. SSV Heidenau e. V. SC Riesa e. V.

LSP Leipzig – Rennsport TSP Leipzig I TSP Leipzig II TSP Leipzig III TSP Grimma TSP Markkleeberg

SC DHfK Leipzig e. V. RSV AC Leipzig e. V. RSV Speiche Leipzig e. V. RSG Muldental Grimma e. V. RFC Markkleeberg e. V.

LSP Altenberg – Mountainbike

Als einzige Vertreterin des Hallenradsports nahm Silke Müller (ESV Lok Zwickau) die Urkunde ihres TSP Kunstradfahren entgegen. Nach wie vor boomen die Marathon-Wettbewerbe, die bei uns in Sachsen große Teilnehmerzahlen aufweisen, hier aber fast ausnahmslos dem Freizeit- und Breitensport zuzuordnen sind. Mein Dank geht an alle Vereine, die mit der Gewinnung und Betreuung von Kindern hier einen unschätzbaren Beitrag zu dieser tollen Sportart leisten. Ein Wort noch zum Downhill, bei dem wir in Deutschland eine gute Rolle spielen. Mein herzlichster Glückwunsch geht an Max Hartenstern von der MTB-Bande Schatzki aus Oschatz, der bei der WM der

staltungen der Vergangenheit, wie die in Lichtenstein, LützschenaStahmeln, Limbach-Oberfrohna oder Zedtlitz fanden aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr statt. Gestiegene Kosten in allen Bereichen, wie Genehmigungen und Absperrungen, Ärger und Stress mit Anliegern und die oftmals nicht nachzuvollziehenden Minifelder in einzelnen Klassen lassen viele das Handtuch werfen. Deshalb gebührt den über viele Jahre gestandenen Organisatoren höchste Anerkennung, aber auch denjenigen, die sich erstmals bemühten, ein Rennen durchzuführen.

TSP Altenberg TSP Schwarzenberg TSP Leipzig TSP Werdau TSP Dresden

SSV Mounty Altenberg e. V. RSV Team Auto Riedel Schwarzenberg e. V. L.E. Bike Force e. V. SV Sachsen ’90 Werdau e. V. Dresdner SC 1898 e. V.

HALLENRADSPORT LSP Radball (Wiednitz) TSP Eula TSP Niederlauterstein TSP Wiednitz

SV Eula 58 e. V. SG Niederlauterstein e. V. RFV 1900 Wiednitz e. V.

LSP Kunstradfahren (Glauchau) TSP Glauchau TSP Nerchau TSP Wiednitz TSP Zwickau

RV Germania 1904 Oberschindmaas e. V. Nerchauer SV 90 e. V. RFV 1900 Wiednitz e. V. ESV Lok Zwickau e. V.

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BUNDESTAG

leten um Punkte und Platzierungen in der Radbundesliga der Männer und begeisterten die Fans an der Strecke. Die Landesmeisterschaften auf der Straße in Reinsdorf waren ein voller Erfolg, denn man hatte aus den Fehlern des Vorjahres gelernt, die Rennen minimiert und damit gute Voraussetzungen für die Zwickauer Veranstalter geschaffen, diese Titelkämpfe durchzuführen. Die U 11 bis U 13 fuhr in Markkleeberg und die Masters kürten ihre Besten in Großwaltersdorf.

mehr Startgelder einbringen, nehmen wir damit unseren Kindern die Möglichkeit, sich sportlich zu messen. Meine große Wertschätzung geht deshalb an Robert Förster und seinen Markkleeberger Verein, die mit ihrer Cupserie einen tollen Beitrag leisten, diese Misere erträglicher zu gestalten. Mein Dank auch an dieser Stelle unseren Kampfrichtern, die Woche für Woche im Einsatz sind, um allen Sportlern reguläre Bedingungen zu bieten. Die respektvoll genannte „Alte Garde“ ist nach wie vor un-

Übergabe der Ehrenurkunden an die Talentsützpunkte Rennsport/MTB. Klaus Fischer und seine Venusberger Crew zeichneten schließlich für die überaus gelungene Bergmeisterschaft in Waldenburg verantwortlich, die allerdings wieder einmal unter den nur wenigen Startern in einigen Klassen litt. Wie immer bestens durch die Geschäftsstelle und unseren Sportdirektor organisiert, die umfangreichen Meisterschaften im Bahnradsport in Leipzig für unseren Nachwuchs. Ich selbst war vor Ort und konnte mich überzeugen, dass hier mit großem Einsatz um die Medaillen gestritten wurde und die Ehrungen ein toller Höhepunkt für alle darstellte. In diesem Zusammenhang muss ich leider feststellen, dass die Anzahl der Rennen für unseren unverzichtbaren Nachwuchs mehr und mehr zurückgeht. Auch wenn Wettkämpfe für Hobby-, Jedermann sowie Mastersklassen vielleicht etwas

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verzichtbar und wenn ich höre, dass sich bei der letzten Kampfrichterausbildung gerade einmal fünf (!) Sportkameraden angemeldet hatten, wird mir Angst und Bange für die Zukunft. Hier sollten die Vereine speziell auf ehemalige Aktive zugehen, um diese Lücke zu schließen. Noch eine Bemerkung zum CrossSport, der eigentlich zur Grundausbildung des Nachwuchses gehören sollte, aber von einigen Vereinen leider ignoriert wird. Die Wettkämpfe um die Bioracer Cross Challenge, nach großen Querelen nur noch als rein sächsische Serie durchgeführt, bildete die Grundlage und die sechs Rennen – zwei weitere fielen leider aus – zeichneten sich durch stabile Felder, gute Organisation und großartigen Sport aus. Ein Dankeschön an den Sponsor Bioracer und unseren Fachwart Sven Lohse, der als Vertreter dieses Unternehmens die Serie mit viel Initiative begleitete.

Zum MTBO

lehrgänge Abhilfe schaffen. Hoffen wir, dass dies gelingt. Eine kleine Gemeinschaft mit einem Der seit einigen Jahren geschaffene großen Herzen für ihre Sportart sind Schwalbe Team-Cup für die MTBOdie Mountainbike-Orientierer. Sie Vereine wird auch weiterhin Maßnahmen an den zehn Rennen um stab der Entwicklung bleiben und den Deutschland-Cup teil, wovon soll ebenfalls mithelfen, neue Mitfünf international ausgetragen glieder für diese Disziplin zu gewinwurden. Das Team des rührigen SV nen. Sachsen ‘90 Werdau richtete dabei, unter der Leitung von Mark Huster, Zum Hallenradsport eine Zwei-Tages-Veranstaltung im Erzgebirge aus, deren Zentrale sich Liebe Delegierte, ich komme nun in der Sportschule Rabenberg be- zum Hallenradsport. fand. Über 280 Fahrer frequentier- Eine großartige Leistung im Kunstfahren vollbrachten die Nerchauer Oskar Ehrlich und Malte Jantzen, die bei der DM der Schüler im ZweierKunstfahren in NRW eine großartige Silbermedaille nach Sachsen holten. Es war der Höhepunkt dieser festgefügten Gemeinschaft in unserem Bund, der höchsten Respekt für alle Beteiligten verdient. Da wir durch die Paare von RV Germania Oberschindmaas und ESV Lok Zwickau hier auch noch die Plätze sieben und zehn einfuhren, ist Hoffnung für weitere Erfolge angesagt. Bei der DM der Elite in Hamburg wollte der Zwickauer Vierer mit Bianca Müller, Philip Schott sowie Alexander und Maximilian Lehmann den Versuch unternehmen, aufs Podest zu fahren. Leider sprang nur Rang fünf heraus, was dennoch bei den Weltspitze verkörpernden Startern in diesem Bereich ein großer Erfolg war. Auch beim Start im Zweier wuchs das Duo Müller/Schott mit Platz sechs über sich hinaus, eine prima Leistung. Die sehr hohe Leistungsdichte spürten unsere Vertreter bereits im DMten das Gelände um Breitenbrunn Halbfinale der Junioren. Ein siebenund kürten gleichzeitig die Deut- ter Rang gab für den Zwickauer schen Meister, die mit Benjamin Vierer mit ter Veen/Greiner/SchaMichael aus Werdau und den dow und Gabler Anlass zur Freude Dresdnerinnen Anke Dannowski vor und als sie dann im Finale sogar Gerit Pfuhl in den Hauptklassen drei noch nach großartiger Steigerung Sachsen für sich entscheiden konn- Platz sechs belegen konnten, war ten. Am nächsten Tag konnte dann das mehr als ein Erfolg. Auch die die LV-Meisterschaft einen tollen Wiednitzer Juniorinnen mit Boden/ Schlusspunkt setzen, an der sich er- Schulze/Jenchen und Buchwald verfreulicherweise auch viele reine besserten sich von Rang elf im HalbMTB-Fahrer beteiligten. finale noch auf Rang zehn beim Stark auch die Leistungen von Finale. Wie gesagt, hier startet stets Mark Huster, der drei Rennen des die absolute Weltspitze. Deutschland-Cups gewann und Bei den Ostdeutschen Meisterschafbei der Europameisterschaft in ten, seit über 25 Jahren der GradFrankreich im Sprintrennen Bronze messer für die neuen Bundesländer, holte. kamen wir erneut auf Rang eins ein, Leider fehlt auch im MTBO der allerdings haben vor allem die BranNachwuchs. Nur in der Kategorie denburger Boden gut gemacht, also der Senioren gibt es Zuwächse, an- kein Grund, sich zurückzulehnen, sonsten Fehlanzeige. Nun soll der sondern Ansporn, weiter gezielt zu von Peter Schmidt und Mark Huster arbeiten. wiederum initiierte Nachwuchs-Cup Das übrige Wettkampfprogramm in sowie dazu stabilisierende Trainings- Sachsen konnte sich sehen lassen,


BUNDESTAG

vor allem die Sachsen-Pokal-Endrunde, der Gewerbepokal, der Große Sachsen-Preis sowie der Germaniapokal waren die Highlights der Saison, zu dem auch der 7. Sachsen-Team-Pokal gehörte, der vom RV Germania Oberschindmaas wahrscheinlich zum letzten Mal gewonnen werden konnte, denn mangels Teilnehmern wird es wohl keine achte Auflage mehr geben. Das Sportjahr 2018 begann mit dem Finaleinzug zur DM des Vierers der Juniorinnen aus Wiednitz sowie der Junioren und der 6er-Mannschaft aus Zwickau vielversprechend. Mein großer Dank an unsere Vizepräsidentin Kerstin Bubnick und ihre Fachwartin Irene Helgert sowie allen Trainer, Übungsleitern und ehrenamtlichen Helfern für die gezeigte hohe Einsatzbereitschaft zum Wohle der Athletinnen und Athleten über die gesamte Saison. Im Radball gelang es unserer „Fahrstuhlmannschaft“ vom Knautkleeberger SC mit Nils Dreyhaupt und Dominic Espen leider wiederum nicht, die 1. Bundesliga zu halten, sondern sie musste nach der letzten Runde erneut absteigen. Im Deutschland-Pokal erreichten beide die Finalrunde und belegten Platz fünf. In neuer Besetzung gewannen dann Dreyhaupt und Tom Hermann den Sachsenpokal. Außerdem hielten die Niederlautersteiner Marco Buschbeck/Lucas Neubert die 2. Bundesliga, während die eigentlich abgestiegene SG Lückersdorf-Gelenau mit Slota/Richter nach Rückzug eines Teams im zweiten Oberhaus verbleiben konnte. In den Aufstiegsspielen der Landesliga in die 2. Bundesliga scheiterten hier leider alle drei qualifizierten Teams. Im Nachwuchsbereich fanden in allen Klassen die LV-Meisterschaften statt. Leider schieden beim Einzug in die Endrunden der DM in der U 17/U 19 unsere Vertreter bis zum Halbfinale alle aus. Zwei Teams qualifizierten sich für das Finale der Schüler. Tobias Buschbeck und Anton Lippmann von der SG Niederlauterstein wurden in Augustdorf (NRW) gute Fünfte, während das U 13-Team Vin Görlich/Justin Wiesner vom RV 1900 Wiednitz als Achte unzufrieden die Heimreise antreten musste. Mein Dank hier an unseren Fachwart Michael Seidler für seine ausgezeichnete Arbeit und all diejenigen, die ihn dabei unterstützen und sich in unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit für unsere Radballer engagieren.

Zum Breitensport Zunächst das Positive. Bis auf zwei Veranstaltungen konnte das geplante Programm in Sachsen durchgeführt werden. Die Teilnehmerzahlen waren – natürlich abhängig vom Wetter – zufriedenstellend, allerdings nimmt die zunehmend überalternde Szene nicht mehr die oft beschwerlichen weiten Anreisen in Kauf. Auch die Zahl der Wertungsfahrer ist weiter rückläufig, von 2014 bis heute sanken sie allein um 40 Karten auf das Rekordtief von 112. Dazu tragen sicher auch die Querelen um die Abrechnung der erbrachten Wertungspunkte durch die Verantwortlichen und die nicht ausgegebenen Jahresauszeichnungen des BDR bei. Sei es, wie es sei, die hausgemachten Probleme müssen wir energisch angehen. Im Vorjahr gab es bekanntlich einen Wechsel auf der Position des Vizepräsidenten, denn Carsten Krause zog seine Kandidatur zurück und der Bundestag wählte Doreen Onischuk zur Nachfolgerin in dieses wichtige Amt. Heute müssen wir konstatieren, dass die Maßnahme nichts gebracht hat, denn nach gutem Beginn konnte die neue Verantwortliche aus familiären und persönlichen Gründen nicht zur Stabilisierung dieses Bereiches beitragen. Somit ist das Amt derzeit unbesetzt. Es sollte zu den Aufgaben unseres neu gewählten Vorstandes gehören, hier Abhilfe zu schaffen. Großereignisse, wie das LVZFahrradfest, konnten in guter Qualität im gemeinsamen Wirken mit den Beteiligten abgesichert und auch einige traditionelle Radwanderungen rekordverdächtig organisiert werden. Beispielhaft der nunmehr 23. Radwandertag am PC-Center in Leipzig-Paunsdorf mit 1.300 Teilnehmern und einer Top-Organisation durch die SRB-Geschäftsstelle und den SC DHfK Leipzig. Aber auch die Vereine Hallzig Express, das Vogtländische Radsportteam in Plauen, der RV Zwenkau, TSV Großschönau, RSV Gröditz und AC Leipzig sind erfolgreiche Ausrichter der sächsischen Radtourenfahrten und leisten hervorragende Arbeit. Das tröstet allerdings nicht darüber hinweg, dass wir bei der Dokumentation der zahlreichen Veranstaltungen der Vereine nicht weitergekommen sind und nach wie vor auf den letzten Rängen der BDR-Wertung im Radwandern liegen. Das betrifft auch die kontinuierliche Abnahme

des Radsports-Abzeichens und ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr hier einen erfolgreicheren Bericht geben können. Abschließend gilt mein besonderer Dank allen Mitgliedern unseres Vorstandes, die in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit den Grundstein für das erfolgreiche Radsportjahr 2017 legten! Bereits im 26. Jahrgang erscheint unsere Zeitschrift „Radsport in Sachsen“, einmalig in ganz Deutschland, und alle Dinge, die ich in meinem Bericht angesprochen habe, wurden hier ausführlich in Wort und Bild dargestellt. Ein großes Dankeschön an Wolfgang Schoppe für diese Tätigkeit. Mein ausdrücklicher Dank geht an unseren Bahnfachwart und Jugendleiter Andreas Buchheim, der trotz umfangreicher beruflicher Verpflichtungen mehr als eine wertvolle Stütze im Vorstand ist. Sein unermüdlicher Einsatz für unsere Bahnspezialisten ist beispielhaft und nicht hoch genug zu würdigen. Er kümmert sich um Sponsoren, hält die Verbindung zu diesen Athleten und vermittelt ihre Betreuung im IAT. Ebenso lobe ich die Mitglieder der Bundesleitung mit Dr. Thomas Hofmann, Udo Müller, Kerstin Bubnick und Andreas Schröter sowie alle übrigen Fachwarte und den Sportdirektor Frank Brückner mit seinem Trainerteam. Sie haben einen Riesenanteil am guten Abschneiden unserer Sportlerinnen und Sportler und dem sehr guten Eindruck, den diese bundesweit hinterließen. Mein Dank schließt ebenso die Geschäftsstelle ein, die unter der Geschäftsführerin Manuela Götze und ihrer Mitarbeiterin Johanna Schoppe alle Aufgaben mit Engagement ausführten und damit ebenfalls ein Garant für die guten Ergebnisse unseres Bundes sind. Bleibt mir nur noch, mich recht herzlich vor allem bei den genannten und nicht genannten Sportlerinnen und Sportlern zu bedanken, aber auch bei den Trainern und Übungsleitern, Organisatoren, Kampfrichtern, den Eltern und Betreuern unseres Nachwuchses, denn ohne ihre Riesenunterstützung würde es nicht funktionieren. Ich wünsche uns allen ein hoffentlich erfolgreiches und gesundes Wettkampfjahr 2018. Besten Dank für ihre Aufmerksamkeit!

Wir gedenken der Toten Rudolf Hölig (92 Jahre) - gestorben am 20. Februar 2018 - ehemaliges Mitglied vom RSV Adler Bärenwalde - Ehrenmitglied im Sächsischen Radfahrer-Bund

Bernhard Eckstein (83 Jahre) - gestorben am 10. November 2017 - Ehrenmitglied im Sächsischen Radfahrer-Bund - Straßenweltmeister 1960

Edgar Schatz (93 Jahre) - aus Halle - gestorben am 25. Dezember 2017 - erster DDR-Straßenmeister 1950 - langjähriger Sponsor des SRB-Nachwuchses

Martin Giese (80 Jahre) - gestorben am 21. Oktober 2017 - langjähriges Vorstandsmitglied im SRB - u. a. verantwortlich für den Treff der Alten

Klaus Pedd (73 Jahre) - vom RSV Hainichen - gestorben am 7. August 2017 - ehemaliger Olympiastützpunktleiter Chemnitz - Vorstandsmitglied im SRB 1991/92

Werner Lenk (58 Jahre) - aus Leipzig - nach kurzer schwerer Krankheit am 18. Juli 2017 verstorben - Mechaniker bei mehreren Profi-Teams und für unseren Bund

Grit Kempe (47 Jahre) - ehemaliges Mitglied im RSV Chemnitz - nach schwerer Krankheit verstorben - langjährige Kampfrichterin des Sächsischen Radfahrer-Bundes

Holger Tschense RADSPORT IN SACHSEN 2/2018 I

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STRASSE

15. RUND AN DER RED BULL ARENA

Der Vogel flog allen davon Es war ein kleines Jubiläum, denn immerhin organisierten die Mitglieder des Leipziger SC DHfK bereits zum 15. Mal ihr Kriterium vor den Toren des Red-Bull-Fußballstadions. Über 450 Nennungen waren in allen Klassen insgesamt eingegangen und vor allem bei den Bambini meldeten viele Eltern ihre Kinder noch kurzfristig an. Imposante Felder in fast allen Klassen, von denen eigentlich nur die Masters IV und die Frauen abfielen, da hier nur sechs bzw. sieben Vertreter Aufstellung nahmen. Besonders bedauerlich, das gerade die ältesten Senioren wegblieben, die sonst immer haderten, mit den wesentlich jüngeren starten zu müssen. Nun haben sie ihr eigenes Rennen und dann das! Auch die weibliche U 11 äußerst schwach mit nur drei (!) Thüringer Starterinnen, die sich in der U 13 weiblich mit bewegen mussten. Ansonsten jedoch durchweg große Felder, die einen spannenden Rennverlauf garantierten. Das fanden auch die über den Tag verteilt etwa 1.000 Zuschauer, die mit Getränken und Verpflegung bestens versorgt werden konnten. Obendrein sollte man erwähnen, dass diesmal sowohl die Nummernausgabe straffer organisiert war und vor allem die im Vorjahr viel zu langen Wartezeiten auf die Siegerehrungen in diesem Jahr wohltuend schnell vollzogen wurden. Ein großes Lob den Frauen und Männern der Organisation um ihren Chef Roland Hempel.

Große Felder in fast allen Klassen.

Jüngster Nachwuchs mit Licht und Schatten In den beiden kleinen Klassen der U 11/U 13 mischten die sächsischen Sportlerinnen und Sportler gut mit, denn Quentin Großmann (ESV Lok Zwickau/U 11) und Nora Rümmler (RSV Chemnitz/U 13 weiblich) gewannen und weitere Podestplätze erzielten Hannes Rohrmann (SSV Heidenau/U 13) sowie Carlo Brendel (SC DHfK/U 11) als Zweite. Allerdings gab es einen Vorfall, bei dem sich einige der Beteiligten

nicht mit Ruhm bekleckerten. Die spät angereisten Zwickauer der U 13 männlich gingen nach Rückfrage beim WA (?) in der U 13 weiblich an den Start. Keiner bemerkte den Irrtum, sie fuhren los und einer von ihnen gewann souverän alle Wertungen, auch die übrigen holten Punkte und mussten dann nach dem Ende disqualifiziert werden. Das darf eigentlich nicht passieren! Die Klasse der U 15 beherrschte der Thüringer Corneel Mäder mit seinem enormen Sprintvermögen. Luca Kasnya schaffte als Dritter

noch den Sprung aufs Treppchen. Ganz stark fuhren Alexandra Scharr vom Gastgeber und Lena Petrausch (ACL), die in der U 13 männlich kräftig mitmischten, als einzige Mädels der U 15 Punkte erkämpften und damit die beiden ersten Podestplätze ihrer Klasse einnahmen.

Laurin Drescher war der Chef Der Kurs in Leipzig ist dem Zwickauer Laurin Drescher auf den Leib geschrieben, denn er ließ von An-

Die besten Sechs der Schülerinnen (links), allesamt sächsische Starterinnen. Rechts das Podest der U 15 – mit dem besten sächsischen Fahrer Luca Kasnya vom SC DHfK auf Platz drei.

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fang an keinen Zweifel an seinem Sieg in der U 17 aufkommen. Das mussten Moritz Kretschy (Venusberg) und der Geraer Finn Marvin Mixdorf neidlos anerkennen. Die Überraschung beim Wettbewerb der U 17 Mädels war ohne Zweifel Antonia Mühlbach vom RFC Markkleeberg, die in der Schlussrunde ihr Herz in beide Hände nahm, von hinten antrat und durch den Gewinn der doppelten Schlusswertung noch Dritte werden konnte. Ihr Mut wurde belohnt! Anders die Nationalfahrerin Olivia Schoppe (ACL), die bei den Juniorinnen im Schlussspurt als Vorletzte auf die Zielgerade fuhr, viel zu spät antrat und dadurch keine Punkte mehr bekam, während die Berlinerin Laura Lotter – bis dahin ohne Zähler – durch einen dritten Rang noch zu ihr aufschloss und gewann.

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Siegerehrung der Elite (oben) und der Junioren. SCHÖNE SCHNELLE RÄDER Rostocker Straße 40, 04349 Leipzig Tel.: 03 41 / 9 21 16 89 · martingoetze@gmx.de

großem Einsatz die letzten zwölf Runden, gewann drei Wertungen und feierte mit der doppelten Schlusspunktezahl den knappen, aber hochverdienten Sieg. Sehr zur Freude der komplett anwesenden gesamten Mannschaft seines Vereins. Dem Berliner Josh Falk Mechsner – in Diensten des Teams UrKrostitzer – blieb nur der Ehrenplatz Elias Richter aus Marzahn war der erspurteten sich Punkte, doch als vor dem schnellen Leipziger Toni mit Abstand beste Mann bei den nach 32 absolvierten Passagen der Franz, der jetzt für das P&S Team Junioren, der fast doppelt so viele für das Geraer Team Triebwerk Thüringen unterwegs ist. Ein toller Zähler einfuhr, wie der Zweite, Han- Energie Cycling fahrende Sebastian Schlusspunkt unter ein gelungenes nes Wilksch aus Luckau. Sehr gut Vogel unwiderstehlich antrat, Event, das einen festen Platz im hielt sich Johannes Scharr (SC konnte oder wollte keiner folgen. SRB-Kalender einnimmt. DHfK) als Dritter. So fuhr der beim SV Remse RadDie ersten Ränge der Masters II/III sport lizenzierte Waldenburger mit Ergebnisse siehe Seite 11 gingen an die Sachsen, denn Marek Bosniatzki und Mirko Brauns (Muldental Grimma) feierten einen Doppelsieg, den Michael Schäfer (RSV Speiche) als Dritter komplettierte.

Ein Waldenburger zündete das Triebwerk Dann kam das mit Spannung erwartete Elite-Rennen, für das fast 70 Aktive gemeldet hatten, darunter die starken Teams aus Thüringen und von den Ur-Krostitzern. Für die Zuschauer ein Leckerbissen, konnten sie doch auf dem 1,1 km langen Kurs 44 Runden lang jede Phase des Wettbewerbes genau beobachten. Insgesamt 18 Sportler

Nora Schulz vom RSV Speiche (rechts) belegte bei den Frauen Rang 3. RADSPORT IN SACHSEN 2/2018 I

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66. RUND UM DEN SACHSENRING

Martin Bauer war der Schnellste Der Ostersonnabend zeigte sich zwar kühl, doch mit sieben Grad Celsius herrschten eigentlich gute Bedingungen. Wenn man bedenkt, dass in den vergangenen Jahren einige Male Temperaturen um den Gefrierpunkt angesagt waren, und am Rande noch Schneereste den Kurs umgaben, war es geradezu angenehm. So kamen fast 500 Rennfahrer, die sich in den sechs ausgeschriebenen Klassen messen wollten. Zufrieden zeigte sich demzufolge auch Cheforganisator Dietmar Lohr an der Spitze eines fast 50-köpfigen Teams von Mitarbeitern, Helfern und Kampfrichtern über die Resonanz.

Spannendes Eliterennen Der Höhepunkt des bestens organisierten Rennens waren wieder einmal die Elite-Akteure, von denen sich 133 dem Starter stellten. Darunter die starken Teams vom LKT Brandenburg, P&S Thüringen, schnelleStelle Ur-Krostitzer und auch vom AC Sparta Prag, die zu den Favoriten zählten. Bereits in der dritten von 20 Runden begannen die Vorstöße, als sich eine Gruppe absetzte, aus der sich eine Runde später mit Richard Banusch und Malte Jürß ein Duo allein auf den Weg machte. Während Jürß nach vier Runden dem Tempo nicht folgen konnte und zurückfiel, behauptete Banusch sich bis Runde 14 allein vorn. Dann rüstete sich ein großes Feld zum Zielspurt, den der Venusberger Martin

Wie die Bilder sich gleichen: Links der Sieger der Elite, Martin Bauer. Rechts der jubelnde Tom Lindner, Sieger der Junioren. Bauer – in Diensten des Ur-Krostitzer-Teams – nach 70 Kilometern klar für sich entschied. Ein großes Lob an den Ausreißer Banusch, der Zweiter vor dem gerade aus dem sächsischen Juniorenkader entwachsenen Rico Brückner (Muldental Grimma) werden konnte. Auf dem undankbaren vierten Rang kam der starke Tscheche Tomas Kalojiros vor den beiden Thüringern Jägeler und Dinkler ein. In der Juniorenklasse zeigte der Crossspezialist Tom Lindner aus Zwickau, der jetzt für den SV Remse Radsport in die Pedalen tritt, sein Leistungsvermögen, mit dem er zu Recht in den Nationalkader

Start des Elite-Rennens. Über 130 Rennfahrer waren hier am Start.

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des BDR berufen wurde, denn er siegte nach 52,5 Kilometern klar vor Fabian Dreier (Berlin) und Jakob Geßner (Erfurt).

bewerbes die Rennkilometer und hatten in Olivia Schoppe (RSV ACL) ihre Beste vor der Cottbuserin Jasmin Cunert und Lena Reißner aus Gera. Das gleiche gilt für die Schüler, denn auch hier befanden sich Mädels mischten mit unter den fast 70 Startern über 20 Das Jugendrennen beendete nach Fahrerinnen der U 17 weiblich. Luca 42 km Marco Brenner aus Ansbach Kasnya vom SC DHfK feierte einen als Sieger. Erst auf dem 5. Rang so nicht erwarteten Sieg und verplatzierte sich mit Laurin Drescher wies den Bruder des Jugendsiegers, vom ESV Lok Zwickau der beste Mauro Brenner aus Ansbach sowie sächsische Akteur. Schwer hatten die beste Jugendfahrerin, Paula es die mit gestarteten Juniorinnen, Leonhardt (SC Berlin), auf die die diesmal vom WAV nach Rück- Plätze. Immerhin zehn Mädels platstand nicht aus dem Rennen ge- zierten sich unter den besten 25 nommen wurden. Sie brauchen in Startern, ein starker Auftritt. Ermangelung eines eigenen Wett- In der Klasse der Masters konnte Mirko Brauns nach 35 km einen tollen Erfolg verbuchen, schlug er doch den sieggewohnten Renzo Wernicke vom RSC Nordsachsen, der im Zielspurt auch noch Matthias Lastowsky vom RC Wendelstern an sich vorbeiziehen lassen musste. Beste Frauen in diesem Feld waren die Gewinnerin der Rad-Bundesliga 2017, Beate Zanner vom maxxsolar-Team aus Erfurt sowie deren Teamgefährtin Eva Luca aus Venusberg! Eine bestens organisierte Veranstaltung, die auch aufgrund der für den Motorsport vorhandenen Logistik keine Wünsche offen ließ. Der anwesende SRB-Präsident, Holger Tschense, war sehr zufrieden und zeigte sich äußerst angetan vom perfekten Rennverlauf.


STRASSE

Sieger & Platzierte des Sachsenringradrennens 1 Ehrung der Elite: Richard Banusch, Martin Bauer und Rico Brückner (v. l.) auf dem Siegertreppchen. 2 Ehrung der Masters mit Sieger Mirko Brauns und Renzo Wernicke (rechts). 3 Luca Kasnya gewinnt das Rennen der Schüler. 4 Siegerehrung der Jugend mit dem Präsidenten des SRB, Holger Tschense und Organisator Dietmar Lohr (l.).

BDR-JUGENDSICHTUNG IN BÖRGER

Laurin Drescher mit dem stärksten Spurt Traditionell trafen sich die deutschen Jugendfahrerinnen und -fahrer zum ersten Straßenrennen der Saison im niedersächsischen Börger. Am 8. April 2018 spurtete nach 68 Kilometern auf dem tischebenen, windanfälligen Kurs der jetzt im Kurzzeitbereich in Chemnitz trainierende Laurin Drescher vom ESV Lok Zwickau als Erster über den Zielstrich. Zuvor konnte er bereits die gesonderte Sprintwertung am Start und Ziel für sich entscheiden. Zu erwähnen vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit des Zwickauer Wolfgang Lötzsch-Teams, das einen großen Anteil am Erfolg hatte. Auf Rang 16 fuhr Niclas Cedrik Hoffmann vom SC DHfK Leipzig ebenfalls noch in die Punkte, was

Moritz Kretschy vom RSV Venusberg leider mit Rang 27 knapp verfehlte. Drei Punkte erhielt die einzige Vertreterin der weiblichen Jugend, denn Yasmina Kühnel vom DSC platzierte sich nach 54 absolvierten Kilometern auf Rang 23. Laurin Drescher übernahm in Börger das Spitzenreitertrikot für die neue Saison, da er bereits im vergangenen Herbst das erste Wertungsrennen auf der Bahn in Frankfurt/Oder gewonnen hatte. Inzwischen fiel er nach seinem Nichtstart beim dritten Rennen, wiederum in Frankfurt/Oder, auf Platz drei dieser durchgehenden Serie zurück, Moritz Kretschy verbesserte sich auf den 8. Rang der Zwischenwertung.

In Börger ganz oben auf dem Podest: Laurin Drescher.

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ROBERT-FÖRSTER-CUP GESTARTET

Rund um den Kanupark ein voller Erfolg Der erste Wettbewerb der diesjährigen Serie um die Pokale und Sachpreise der beliebten Wettkampfserie für den Nachwuchs wurde für die rührigen Organisatoren des RFC Markkleeberg ein voller Erfolg. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, so dass der Vereinspräsident Robert Förster und der Verantwortliche für die gesamte Logistik, Joachim Schmorde und seine engagierten Mitstreiter, mehr als zufrieden sein konnten. Fast 200 Aktive waren gekommen und so gab es auf dem anspruchsvollen 1,8 kmKurs in allen Rennen imposante Starterfelder, bei denen sich die Sportler nichts schenkten. Waren bei den Bambini und der männlichen U 11 die Sachsen noch weitgehend unter sich und besetzten das Podium komplett, folgte bei den Mädels dieser Klasse hinter der überragenden Eufemia Schmieder aus Venusberg bereits Vertreterin-

Ruhiger Beginn des Rennens der Schülerinnen. nen aus Sachsen-Anhalt und Brandenburg. In der U 13 schaffte immerhin Zeno Levi Winter hinter zwei Cottbusern noch den Sprung auf das Podest. Gianna Schmieder eiferte ihrer jüngeren Schwester mit einem Sieg in der weiblichen Klasse nach und zeigte vier Konkurrentinnen aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen, wie gut vorbereitet sie von ihrem Trainer Klaus Fischer für diesen Wettkampf war. Nicht zufriedenstellend das Abschneiden der SRB-Akteure in den Klassen der U 15. Hier dominierten Ehrung der U 13.

Die U 11 beim Start des Rennens am Kanupark Markkleeberg.

Ergebnis ROBERT-FÖRSTER-NACHWUCHS-CUP 22.04.2018 Schüler: 1. Morice Ostermann (RSC Turbine Erfurt), 2. Johannes Reißmann (SV Aufbau Altenburg), 3. Jonas Reibsch (RSC Cottbus), 4. Küfner (SSV 1990 Gera), 5. Henkel (TSV 1891 Breitenworbis), 6. Kasnya (SC DHfK Leipzig), 7. Heyn (RSC Cottbus), 8. Vogt (RSV 1891 Breitenworbis), 9. Findeisen (RSV 54 Venusberg), 10. Lutter (Dresdner SC 1898). Schülerinnen: 1. Tilla Geisler (RSC Cottbus), 2. Anna Maria Rosenblath (RV Elxleben), 3. Lara Sophie Jäger (RSC Turbine Erfurt), 4. Tschepe, 5. Axmann (beide RSV Osterweddingen), 6. Lürmann (RK Endspurt 1909 Cottbus), 7. Metzner, 8. Plötner (beide SSV 1990 Gera), 9. Schlender (Polizeisportverein 1893 Forst), 10. Müller (SSV 1990 Gera). U 13 männlich: 1. Paul Fietzke, 2. Paul Jonas Damczak (beide RSC Cottbus), 3. Zeno Levi Winter (RSV 54 Venusberg), 4. Höfig (RSV AC Leipzig), 5. Esch (RSC Waltershausen), 6. Bosniatzki (RSV AC Leipzig), 7. Markert (ESV Lok Zwickau), 8. Rohrmann (SSV Heidenau), 9. Rößler (RSV Chemnitz), 10. Hoeßer (SC DHfK Leipzig).

Robert Förster ehrt die Rennfahrerinnen der U 13.

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die „Auswärtigen“ eindeutig die Szenerie und ließen dem besten Sachsen, Luca Kasnya vom SC DHfK, nur Rang sechs übrig. Noch schlechter der Einlauf bei den Mädels, denn hier kam Alexandra Gritt Scharr vom Leipziger SC DHfK erst als Elfte ins Ziel. Viel Arbeit also noch für die verantwortlichen Trainer dieser Kategorien, die beweisen müssen, dass dieses Abschneiden ein einmaliger Ausrutscher war. Ein großes Dankeschön an den RFC Markkleeberg, der nach einer vereinsinternen Umstrukturierung mit einer wesentlich verbesserten Nachwuchsarbeit mehr und mehr wahrgenommen wird.

U 13 weiblich: 1. Gianna Schmieder (RSV 54 Venusberg), 2. Lea Braun (RSC Cottbus), 3. Maria Barann, 4. Rücker (beide RSV Osterweddingen), 5. Stier (RSC Turbine Erfurt), 6. Rümmler (RSV Chemnitz), 7. Ballhaus (SV Sömmerda), 8. Beuhne (RSC Cottbus), 9. Schnee (Dessauer RC), 10. Kuniß (SC DHfK Leipzig). U 11 männlich: 1. Lenny Karstedt (RSV AC Leipzig), 2. Quentin Großmann (ESV Lok Zwickau), 3. Carlo Brendel (SC DHfK Leipzig), 4. Ranfft (RSV Speiche), 5. Esch (RSC Waltershausen), 6. Winkler (RSV Speiche), 7. Doberschütz (SC DHfK Leipzig), 8. Lessner (RSV Speiche), 9. Kühm (RSC Waltershausen), 10. Hennig (RSV Speiche). U 11 weiblich: 1. Eufemia Schmieder (RSV 54 Venusberg), 2. Lisa Marie Meinecke (RSV Osterweddingen), 3. Alyssa Scheiding (RSC Turbine Erfurt), 4. Sodann (SC DHfK Leipzig), 5. Kessler (RSV AC Leipzig), 6. Kühm (RSC Waltershausen), 7. Ebert, 8. Aschenbrenner (beide SV Sömmerda). Fette-Reifen: 1. Hugo Behr (RSV 54 Venusberg), 2. Louis Bosniatzki, 3. Philip Bosniatzki (beide RSV AC Leipzig), 4. Brendel (SC DHfK Leipzig), 5. Cornelius (RSV Speiche), 6. Lorenz, 7. Brosig (RSV Speiche), 8. Zwillus (SC DHfK Leipzig), 8. Büttner, 9. Seidel (RFC Markkleeberg), 10. Leopold (RSV Speiche).


CROSS

1. BIEHLER-CROSS-CHALLENGE

Einige Sachsen mischten vorn mit Obwohl wir nach den in Nr. 1/18 geschilderten Querelen bei der gemeinsamen Gestaltung des ehemaligen Mitteldeutschen Querfeldein-Cups nur die Ergebnisse der Bioracer-Serie in Sachsen veröffentlichten, gab es auch eine Challenge, die in den Landesverbänden Sachsen-Anhalt und Thüringen ausgefahren wurde. Sieben Veranstalter in Reichenbach, Lostau, Dornburg, Granschütz, Wittenberg, Erfurt und sogar im niedersächsischen Bad Harzburg – an der Grenze von Sachsen-Anhalt – organisierten anspruchsvolle Rennen und ehrten am Ende die Besten

aller Klassen mit Materialpreisen vom Hauptsponsor Biehler. Es war natürlich nicht gerade professionell, diese Ehrung ausgerechnet in Bad Harzburg vorzunehmen, so dass sich einige der Platzierten diese Reisestrapazen nicht mehr antaten. Allerdings waren die Venusberger mit ihren Sportlern vor Ort und konnten am Ende den Pokal für den zweiten Rang der Mannschaftswertung hinter den Weißenfelsern von „White Rock“ entgegennehmen.

Venusberger Mädels waren top Vor allem die Mädels holten hier die nötigen Punkte, denn sowohl Eufemia Schmieder (U 11) und ihre Schwester Gianna (U 13) errangen einen Gesamtsieg. Aber auch eine weitere Anzahl guter Leistungen in den Klassen der U 11/U 13 durch Zeno Levi Winter oder Hugo und Bruno Behr bildeten den Grundstein für das gute mannschaftliche Ergebnis.

Olivia Schoppe belegte in der Gesamtwertung der Juniorinnen Rang 2.

Jugend-Gesamtsieger Lennart Lein und der Dritte Moritz Kretschy. Giovanni Schmieder. Auch der Vereinskollege der beiden, Robin Wagler (U 19), präsentierte sich auf dem dritten Gesamtplatz. Blieben noch Olivia Schoppe, die als Zweite der Juniorinnenklasse endete und Christian Groß vom SV Leisnig, der mit Platz drei in der Elite überzeugte.

der Silvio Hauschild vom RSV Bautzen den Pokal der Gesamtwertung abfasste und Denny Götze vom RSC Nordsachsen als Dritter das Podest bestieg. Wir hoffen, dass sich die OrganisaLennart Lein mit toren in Vorbereitung der nächstwertvollem Sieg jährigen Serie zumindest wieder an Den überzeugendsten Erfolg konnte einen Tisch setzen, um eventuell sich der Zwickauer Lennart Lein eine Lösung zu finden. Allerdings vom ESV Lok sichern. In der gut be- Masters mit zwei tragen wir Sachsen hier keine setzten U 17-Kategorie gewann er Schuld am Zerwürfnis und werden Podestplätzen klar vor dem Weißenfelser Gregor deshalb auch nicht den ersten Ronny Wiegleb und den beiden Nicht vergessen wollen wir auch Schritt gehen, um eine einvernehmVenusbergern Moritz Kretschy und noch die Kategorie der Masters, bei liche Lösung für 2018 zu finden.

Nachwuchs­ Trainingslager auf Mallorca Bei besten Wetterbedingungen absolvierten unsere Junioren- und Jugendkader ihr Trainingslager auf der Radfahrer-Insel. Unter Leitung von Roland Hempel und Stefan Haslinger konnte der Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt werden.

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MTB

BDR-SICHTUNG IM SCHWARZWALD

Ansprechende Ergebnisse in Hausach Bei der ersten MTB-Nachwuchssichtung des BDR im badischen Hausach am 7. und 8. April 2018 gab es einige sehr gute Platzierungen für den sächsischen Nachwuchs. Bei guten Witterungsbedingungen, anspruchsvollen und vor allem trockenen Strecken und vorwiegend großen Starterfeldern in fast allen Klassen schafften einige unserer Starter ansprechende Ergebnisse.

In der männlichen U 15 erreichten Hannes Degenkolb (Schwarzenberg) als Siebter sowie die beiden Venusberger Toni Albrecht (8.) und Magnus Findeisen (12.) sehr gute Ergebnisse. Findeisen verfehlte darüber hinaus im Slalom mit einem 4. Rang nur knapp das Podest. In der männlichen Jugend schaffte Leon Möller vom FAST-ZweiradHaus unter den über 80 Gestarteten mit Rang 5 eine herausragende Platzierung und auch der Dresdner Franz Fröhlich trat als 13. zufrieden die Heimreise an. Meike Morawe vom RC Dresden hat sich offenbar endgültig und ausschließlich für den MountainbikeSport entschieden, obwohl auch ihre Straßenergebnisse in früheren Jahren beachtlich waren. In Hausach kam sie bei den Juniorinnen auf den 17. Rang! Wir wünschen den Bikern, ihren Trainern und Betreuern auch für die kommenden Wettkämpfe viel ErNatalie Kaufmann auf der Strecke. folg! Die beste Leistung vollbrachte Natalie Kaufmann (Auto Riedel Schwarzenberg), die nach Sturz und Defekt aus der letzten Reihe startend, mit einem tollen 2. Platz bei den Schülerinnen brillierte. Auch ihre Teamkameradin Hannah Weiß schaffte als Achte noch den Sprung in die Top Ten!

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Foto rechts: David Philippi auf der Strecke. Foto unten links: Franz Fröhlich am Anstieg. Foto rechts unten: Juniorin Maike Morawe vom RC Dresden.

Siegerehrung mit der Schwarzenbergerin Natalie Kaufmann (links) auf dem Treppchen.


MTB / BAHN

40. AUFLAGE

Bautzener MTB im Humboldthain Zum nun schon 40. Mal lud am 25. März 2018 der Bautzener Radsportverein zum traditionsreichen MTB-Rennen in der Spreestadt ein. Neben erwachsenen Lizenz- und Hobbyfahrern lockte der renommierte Wettkampf vor allem viele Jugend- und Schülerfahrer in den Humboldthain, da hier der diesjährige Auftakt des Haibike-RookiesCups stattfand. Sonniges Wetter und zwölf Grad waren dazu angesagt und sehnsüchtig erwartet. Besonders für die Masters-Fahrer, die ab 9.30 Uhr den einstündigen Auftakt auf der anspruchsvollen Strecke mit Steilabfahrten und kurzen knackigen Anstiegen zu absolvieren hatten, erfüllte sich der Wunsch nach wohliger Temperatur noch nicht. Silvio Hauschild vom veranstaltenden RSV Bautzen fuhr auf einem soliden zweiten Platz hinter Olaf Nützsche (Focus Rapiro Racing) bei den Masters II-IV ins Ziel, während Teamkollege Lutz Baumgärtel bei den jüngeren Masters I diesmal mit Platz sechs nicht ganz ans Podest heran-

Günther (Dresdner SC 1898/Focus Rapiro Racing Team). Die längste Renndauer wartete auf die Elitefahrer, die zusammen mit den Junioren fuhren. Das Rennen war über 90 Minuten ausgeschrieben. Nach sieben Runden und 1:16:03 Std. stand Felix Fritzsch (Focus RAPIRO Racing) vor Immanuel Ries

Die U 13 auf der Strecke (rechts oben) und bei der Siegerehrung. kam. Hier siegte Tom Ettlich (BikeSportBühneBayreuth). Zeitgleich waren auch die Damen sowie die Jugendfahrerinnen U 17 und U 19 auf der Strecke. Leider mussten hier wegen der geringen Zahl an Fahrerinnen die Rennen dreier Klassen zusammengefasst werden mussten. Es gewann Johanna Kreis (White Rock/Weißenfels) vor Celine Friedrich (RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg) und Meike Morawe (RC Dresden/r2bike.com MTN Crew). Den Sieg der Jugendfahrer sicherte sich Theodor

(RadUnion Halle) und Sebastian Stark (TBR-Werner) als Sieger fest. Christian Rieger (Rad Union Halle) kam bei den Junioren auf Platz eins ein. Parallel dazu fuhren die Jüngsten auf einer etwa 400 Meter langen, leicht ansteigenden Sprintstrecke ihre Plätze für die Startaufstellung in den anschließenden Rennen aus. Dabei wurden sie von Trainern, Eltern und Zuschauern lautstark unterstützt und angefeuert. Die U 15 startete dann nach dem Mittag auf der leicht entschärften Hauptrunde und stellte erfreulicher-

weise mit 37 Kindern das größte Starterfeld. Toni Albrecht (RSV 54 Venusberg), Hannes Degenkolb und Toni Gräßler (beide RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg) waren zum Schluss ganz vorn. Im Rennen der U 13 ging eine Bautzener Fahrerin an den Start – Lisa Graff fuhr als schnellstes Mädchen zum Sieg und konnte sich dabei auch gegen zahlreiche Jungen gut behaupten, von denen Moritz Lindner vom Dresdner SC der Beste war. Nach einer Panne in der Streckenführung der U 11 wurde das Rennen gestoppt und erneut gestartet. Die Führungsfahrer hatten zu tun, um vor dem Sieger Nils Maiwald (Maiwald Engineering Racing Team) zu bleiben. Auch die 24 Starter dieser Altersklasse lassen auf eine gute Zukunft des MTB-Sportes hoffen. Die jüngsten Fahrer der U 9, fuhren eine Runde um den Sportplatz des Trainingsstützpunktes, und hatte mit Gerry Horn vom Team Vogtlandbike einen klaren Sieger. Für den Abschluss des Renntages sorgten die Hobbyfahrer. Paul Lichan (FAST-Zweirad Haus) siegte hier knapp vor Robert Lubsch (TV Dresden) und dem Einheimischen Danilo Krause (Bautzener LV RotWeiß 90). In der Klasse der Senioren A lag Frank Tannert (RSV Bautzen) lange Zeit vorn, musste schließlich jedoch nach einem platten Reifen aufgeben und schenkte Philipp Winkler den Sieg. In der Kategorie B fuhr mit dem Großschönauer René Dutschke ein Urgestein der Lausitzer MTB-Szene auf oberste Podest.

Die Fahrer wurden einzeln zum Start gerufen: Hier der Hallenser Robin Erlebach. Dank gebührt neben den langjährigen Sponsoren, wie der Kreissparkasse Bautzen, ENSO Energie Sachsen Ost AG und der Elektro Poick GmbH, vor allem den zahlreichen Helfern und Streckenposten, ohne die ein solches Rennen nicht durchführbar wäre. Neben dem die Organisatoren immer unterstützenden Bikehouse Kamenz haben auch Fachgeschäfte Preise gestiftet. Das gewachsene Interesse neuer Unterstützer zeigt, dass der MTB-CrossCountry als olympische Sportart weiterhin bestehen kann. Die schwierige Aufgabe der Nachwuchssuche und -förderung muss sachsenweit weiter gebracht werden. Die wieder großen Starterfelder in den Schülerklassen zeigen, dass der Rookies-Cup hier ein guter Schritt in die richtige Richtung ist. Clemens Kumpe RADSPORT IN SACHSEN 2/2018 I

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RADBALL / BAHN

RADBALL-WELTCUP IN SACHSEN

Gelungene Premiere in Kamenz Der Auftakt der diesjährigen Weltcupserie im Radball fand am 14. April 2018 in Kamenz statt – organisiert von der SG LückersdorfGelenau unter ihrem Chef Heiner Slota und seinen Mitstreitern. Der hatte in Ermangelung einer repräsentativen Spielhalle in seinem Ort die Erlaubnis erhalten, in der modernen Kamenzer Sporthalle am Flugplatz dieses tolle Spektakel auszurichten. Kein Geringerer als der Oberbürgermeister Roland Dantz hatte die Schirmherrschaft übernommen und erlebte ein perfekt durchorganisiertes Radballspekta-

kel, das vor reichlich gefüllten Zuschauerrängen ablief. Es war eine Augenweide, die Spiele der weltbesten Teams mitzuerleben, die zunächst in zwei Vorrundengruppen ihre Besten ermittelten, um dann die Finals zu bestreiten. Mit dabei die einheimische Mannschaft des Ausrichters, die nach dem Reglement teilnehmen durfte. Obwohl Marco Richter und Ricardo Slota – derzeit in der 2. Bundesliga aktiv – nicht über den letzten Platz hinauskamen, erhielten sie bei ihren Auftritten und jeder gelungenen Aktion großen Beifall. Gruppenfoto mit den teilnehmenden Teams – unter ihnen auch die amtierenden Weltmeister Gerhard und Bernd Mlady vom RSC Stein.

Die Lokalmatadoren Marco Richter und Ricardo Slota vom Veranstalter Lückersdorf-Gelenau (blaues Trikot) in Aktion.

Im Halbfinale standen sich dann nur noch deutsche Teams gegenüber. Zunächst besiegten der RC Höchst II mit Simon König und Florian Fischer den RSV Waldrems (Marcel Schüle/Björn Bootsmann) und in einem Cousins-Duell schaffte der amtierende Deutsche Meister mit André und Raphael Kopp vom RV Obernfeld nach 4-Meter-Schießen über die amtierenden Weltmeister Gerhard und Bernd Mlady vom RSC Stein den Finaleinzug. Knapp, aber verdient, gewann dann das Brüderpaar Kopp das Finale

und damit den ersten Durchgang des Weltcups vor dem starken RC Höchst II mit König/Fischer und den Brüdern Mlady vom RSC Stein, die im Kampf um Bronze den RSV Waldrems besiegen konnten. Ein toller Tag des Radballs, untermalt mit einem gelungenen Showprogramm aus Tanz- und Kunstfahreinlagen, für das wir den Organisatoren und allen Beteiligten nur unseren herzlichsten Dank aussprechen können. Diese Veranstaltung war eine Werbung für den Radballsport.

BDR-SICHTUNG IN FRANKFURT/ODER

Guter Bahnauftakt mit Landesrekord Das erste Sichtungsrennen des BDR im Jahre 2018 auf der 250-m-Holzpiste in der Frankfurter Oderlandhalle vom 20. bis 22. April verlief aus Sicht der verantwortlichen Trainer doch recht erfolgreich. So konnten von den elf eingesetzten Junioren immerhin zehn (!) eine D/C-Kadernorm erfüllen. Höhepunkt war auf jeden Fall die Leistung des sächsischen Vierers über die 4.000-m-Distanz. In der Besetzung Franz Werner (CPSV)/ Johannes Scharr/Franz Groß (beide SC DHfK) und Robin Rautzenberg (Muldental Grimma) verbesserten sie mit 4:18,851 Minuten den Landesrekord von Tom Kamlot/Franz Werner/Robin Rautzenberg und Dominik Olomek aus dem Vorjahr, der bei 4:19,609 Minuten stand.

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Eine tolle Leistung, die noch an Wert gewinnt, da die Trainer auf den Zwickauer Nicolas Heinrich verzichten mussten. Der verfehlte in der Qualifikation der Einer-Verfolgung als Dritter über die 3.000 Meter den Rekord von Felix Groß (3:20,398 min.) nur hauchdünn – die Uhren blieben bei 3:20.683 Minuten stehen. Im kleinen Finale konnte er sich allerdings nicht nochmal steigern und belegte den 4. Rang. So kam er im zweiten BDRVierer zum Einsatz, der nur 0,3 Sekunden schneller als unser Team fuhr. Auch die Zeiten von Johannes Scharr (3:29,089 min.) und Robin Rautzenberg (3:29,599 min.) waren für diesen frühen Zeitpunkt der Sichtung als sehr gut zu bewerten. Ansprechend ebenfalls der Auftritt

des zweiten Sachsen-Teams mit Tom Mai (CPSV) / Jeremy Matern (RSV Speiche) / Constantin Lohse (RSV Chemnitz) und Pierre-Pascal Keup (ESV Lok Zwickau), die als Vierte mit 4:29,348 Minuten ebenfalls noch eine gute Zeit schafften. Auch die übrigen Ergebnisse bei den ausgetragenen Wettbewerben konnten sich sehen lassen, denn starke Auftritte beim Ausscheidungsfahren (2. Rautzenberg und Scharr, 4. Werner und 6. Lohse) sowie in den Punkterennen (4. Scharr, 9. Werner, 13. Rautzenberg) zeugten von gutem Wettkampfverhalten. Auch die Jugend agierte erfolgreich. Im 3.000-m-Mannschaftsfahren fuhren die drei Venusberger Moritz Kretschy, Oliver Spitzer und Giovanni Schmieder zusammen

mit Vadym Strotskyi vom DSC in 3:24,325 Minuten auf einen starken dritten Rang. In der Gesamtwertung des Omniums schaffte Moritz Kretschy als Zehnter gerade noch den Einzug in die Top Ten. Besonders zu erwähnen allerdings seine Klasse-Zeit über 2.000 Meter, die er als Zweiter der gesamten Konkurrenz in 2:20,416 Minuten beendete. Auch zwei Juniorinnen bestritten die Wettkämpfe und Helene Zöttler erzielte nach mehreren Anläufen über die 2.000 Meter erstmals eine Zeit unter 2:40 min., als sie in 2:39,316 Minuten die Distanz bewältigte. Ein guter Auftakt für unsere Aktiven, Trainer und Betreuer, der alle optimistisch nach vorn schauen lässt!


RENNEN · PLATZIERUNGEN · ZEITEN

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ERGEBNISÜBERBLICK

STRASSE 15. KRITERIUM AN DER RED BULL ARENA Leipzig, 25.03.2018 Elite KT, A/B/C – 61,6 km: 1. Sebastian Vogel (Triebwerk Energy Cycling Team), 2. Josch Mechsner (Team schnelle Stelle Ur-Krostitzer), 3. Toni Franz (P&S Team Thüringen), 4. Schubert (Team schnelle Stelle Ur-Krostitzer), 5. Lendowski (Triebwerk Energy Cycling Team), 6. Dinkler (P&S Team Thüringen), 7. Bauer (Team schnelle Stelle Krostitzer), 8. Scheinpflug (Berthold Rad Team), 9. Frohß (Team Heizomat rad-net), 10. Käßmann (P&STeam Thüringen), 11. Kessler (Team Lotto), 12. Jägeler (P&S Team Thüringen), 13. Vakant, 14. Kretschy (Team schnelle Stelle UrKrostitzer), 15. Walsleben (P&S Team Thüringen). Elite Frauen – 21 km: 1. Maxie Rathmann (SC Berlin), 2. Jasmin Cunert (RK Endspurt 09 Cottbus), 3. Nora Schulz (RSV Speiche), 4. Tina Schulz (Dresdner SC 1898), 5. Hoffmann (SC DHfK Leipzig), 6. Klotz (Dresdner SC 1898), 7. Luca (RSV 54 Venusberg). Junioren – 30,8 km: 1. Elias Richter (Marzahn), 2. Hannes Wilksch (RC Luckau), 3. Johannes Scharr (SC DHfK Leipzig), 4. Gehrmann (RSC Turbine Erfurt), 5. Keup (ESV Lok Zwickau), 6. Rautzenberg (RSG Muldental Grimma), 7. Lindner (SV Remse Radsport), 8. Groch (SV Sömmerda), 9. Jäger (Sprintteam Thüringen), 10. Henkelmann (RSC Turbine Erfurt). Juniorinnen – 21 km: 1. Laura Lotter (SC Berlin), 2. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig), 3. Christina Sperrlich (Sprintteam Thüringen), 4. Höfig, 5. Müller (beide SSV Gera), 6. Götz (Sprintteam Thüringen), 7. Barann (RSV Osterweddingen), - 1 Rd. zur.: 8. Weder (RSV 54 Venusberg). Jugend – 21 km: 1. Laurin Drescher (ESV Lok Zwickau), 2. Moritz Kretschy (RSV 54 Venusberg), 3. Finn Marvin Mixdorf (SSV Gera), 4. Hofmann (RSV 54 Venusberg), 5. Hoffmann (SC DHfK Leipzig), 6. Spitzer (RSV 54 Venusberg), 7. Niebergall (RSC Turbine Erfurt), 8. Wolf (SSV Gera), 9. Zierenner, 10. Genzmer (beide RSC Turbine Erfurt). Weibliche Jugend – 11,2 km: 1. Linda Paduch (Frankfurter RC 90), 2. Lena Fabienne Franke (SSV Gera), 3. Antonia Mühlbach (RFC Markkleeberg), 4. Luedecke (Frankfurter RC 90), 5. Röhricht (SSV Gera), 6. Eickmann (Frankfurter

Präsentation Frauenteam Lindig-maxx solar in Erfurt mit drei Sächsinnen: Eva Luca, Tina Schulz und Olivia Schoppe. RC 90), 7. Mäder (RSC Turbine Erfurt), 8. Kühnel (Dresdner SC), 9. Neumann (RSC Turbine Erfurt), 10. Rosse (RSV Osterweddingen). Schüler – 14 km: 1. Corneel Mäder (RSC Turbine Erfurt), 2. Torben Osterheld (RV Vorwärts Offenbach), 3. Luca Kasnya (SC DHfK Leipzig), 4. Leonhardt (SC Berlin), 5. Reibsch (RSC Cottbus), 5. Mohr (Dresdner SC), 6. Heyn (RSC Cottbus), 7. Rockstroh, 8. Leben (beide SC Berlin), 9. Köberlein (Berliner RSC), 10. Fahrendorf (Tuspo Weende Göttingen). Schülerinnen – 11,2 km: 1. Alexandra Scharr (SC DHfK Leipzig), 2. Lena Petrausch (RSV AC Leipzig), 3. Miriam Piesker (RSV Einheit Lübben), 4. Kessler (RSV AC Leipzig), 5. Conrad (SC DHfK Leipzig), 6. Rühlig (RSV AC Leipzig), 7. Lürmann (RK Endspurt Cottbus), 8. Thus (SC Berlin), 9. Müller (RSV Chemnitz), 10. Nawha (RSC Cottbus).

Siegerehrung der Juniorinnen in Leipzig mit Olivia Schoppe, Laura Lotter und Christina Sperrlich (v. l.).

U 13 – 11,2 km: 1. Paul Fietzke (RSC Cottbus), 2. Hannes Rohrmann (SSV Heidenau), 3. Niclas Van der Heyden (RC Luckau), 4. Drews (Tuspo Weende), 5. Schenck (RSV AC Leipzig), 6. Meinberg (RFV Die Löwen Weimar), 7. Höfig (RSV AC Leipzig), 8. Petry (Tuspo Weende), 9. Rößler (RSV Chemnitz), 10. Hoeßer (SC DHfK Leipzig). U 13 weiblich – 5,6 km: 1. Nora Rümmler (RSV Chemnitz), 2. Lara Wolf (SSV Gera), 3. Maria Baran (RSV Osterweddingen), 4. Kuniß (RSV Speiche), 5. Braun, 6. Beuhne (beide RSC Cottbus), 7. Hofmann (RSV AC Leipzig), 8. G. Böttcher, 9. K.D. Böttcher (beide SSV Gera), 10. Kraft (RSV Chemnitz). U 11 – 5,6 km: 1. Quentin Großmann (ESV Lok Zwickau), 2. Carlo Brendel (SC DHfK Leipzig), 3. Max Jerzyna (SSV Gera), 4. Daniss (RFV

Die Löwen Weimar), 5. Winkler (RSV Speiche), 6. Seydel (RSV Chemnitz), 7. F. Jerzyna (SSV Gera), 8. Ranfft (RSV Speiche), 9. Fenk, 10. Plog (beide SSV Gera). U 11 weiblich – 5,6 km: 1. Lilly Göller, 2. Nele Kiara Böttcher (beide SSV Gera), 3. Amelie Annabell Scheffler (1. RSV Greiz). Fette-Reifen Jahrgang 2009 bis 2011 – 2,8 km: 1. Hardy Frank, 2. Luis Bosniatzki (RSV AC Leipzig), 3. Bela Plog (Gera), 4. Finn, 5. Philip Bosniatzki (RSV AC Leipzig), 6. Leopold (Leipzig), 7. Wolter (Gera), 8. Horn Russo, 9. Bötcher (Gera), 10. Hempel. Fette-Reifen Jahrgang 2012/2013 – 1,4 km: 1. Lasse Karstedt (Leipzig), 2. Clara Brendel (Leipzig), 3. Luise Weber, 4. Kreß, 5. Seidel (RFC Markkleeberg), 6. Klein (Leipzig), 7. Borstel, 8. Gabert, 9. Dresler.

Antonia Mühlbach (rechts) belegte bei „Rund an der Red Bull Arena” den dritten Platz in der weiblichen Jugend.

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RENNEN · PLATZIERUNGEN · ZEITEN

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Laufrad Jahrgang 2014/2015 – 300 m: 1. Colin Duckstein, 2. Hellen Uhlig, 4. Spindler, 5. Werner, 6. Schmidt, 7. Gerth, 8. Schiffner, 9. Göbel. Masters II/III – 28 km: 1. Marek Bosniatzki, 2. Mirko Brauns (beide Team Ur-Krostitzer Vermarc), 3. Michael Schaefer (RSV Speiche), 4. Wernicke (Team Ur-Krostitzer Vermarc), 5. Brußies (Rad Team Seidel), 6. Pacher (1. RV Leipzig 1990), 7. Weinhold (Jenatec Lawi Master-Team), 8. Matzel (RFC Markkleeberg), 9. Reuß (RSV Königswusterhausen), 10. Tantz (TSV Erding). Masters IV – 21 km: 1. Jürgen Bomball (RSV AC Leipzig), 2. Wolfgang Miersch (Dresdner SC), 3. Jörg Langhals (RSV Hainichen), 4. Häntsch (RV Zwenkau 1890), 5. Goldbach (Dresdner SC), 6. Uhlendorf (Eisleber RC). WESTSACHSENKLASSIKER – 66. „SACHSENRINGRADRENNEN“ Hohenstein-Ernstthal, 31.03.2018 Elite – 70 km: 1. Martin Bauer (RSV 54 Venusberg), 2. Richard Banusch (LKT Team Brandenburg), 3. Rico Brückner (RSG Muldental Grimma), 4. Kalojìros (AC Sparta Praha), 5. Jägeler, 6. Dinkler (beide p&s team Thüringen), 7. Malcharek (LKT Team Brandenburg), 8. Schubert (RSC Nordsachsen), 9. Syrovátka (AC Sparta Praha), 10. Ortner, 11. Müller (beide Herrmann Radteam), 12. Plag (RFV Die Löwen Weimar), 13. Rudolph (p&s team Thüringen), 14. Hartmann (Dresdner SC 1898), 15. Lendowski (SVg. Zehlendorfer Eichhörnchen). Frauen – 35 km: 1. Beate Zanner (1. RC Jena), 2. Eva Luca (RSV 54 Venusberg), 3. Benita Wesselhoeft (MC Pirate), 4. Tina Schulz (Dresdner SC 1898). Junioren – 52,5 km: 1. Tom Lindner (SV Remse Radsport), 2. Fabian Dreier (SC Berlin), 3. Jakob Geßner (RSC Turbine Erfurt), 4. Uhlig (RSC Kelheim), 5. Keup (ESV Lok Zwickau), 6. Tischendorf (SV Remse), 7. Bittner (AC Sparta Praha), 8. Werner (Chemnitzer PSV), 9. Ballerstedt (SC Berlin), 10. Oelke (RSV Blau-Weiß Meiningen). Juniorinnen – 42 km: 1. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig), 2. Jasmin Cunert (RK Endspurt 09 Cottbus), 3. Lena Reißner (SSV Gera), 4. Stern (RV Elxleben), 5. Heitzmann (RSC Turbine Erfurt), 6. Meißner (RSC Cottbus). Jugend – 42 km: 1. Marco Brenner (RSG Ansbach), 2. Yannik Niebergall (RSC Turbine Erfurt), 3. Moritz Kärsten (RSV Osterweddingen), 4. Rauch (RSC Turbine Erfurt), 5. Drescher (ESV Lok Zwickau), 6. Eppert (RSC Strausberg), 7. Kretschy (RSV 54 Venusberg), 8. Eckert (RSC Strausberg), 9. Spitzer (RSV 54 Venusberg), 10. Lobedan (PSV 1893 Forst). Weibliche Jugend – 21 km: 1. Paula Leonhardt, 2. Fabienne Jährig (beide SC Berlin), 3. Tilla Geisler (RSC Cottbus), 4. Franke, 5. Röhricht (beide SSV Gera), 6. Habrecht (RSC Strausberg), 7. Eickmann (Frankfurter RC 90), 8. Rosse (RSV Osterweddingen), 9. Lantzsch (RSC Einheit Lübben), 10. Mäder (RSC Turbine Erfurt). Schüler – 21 km: 1. Luca Kasnya (SC DHfK Leipzig), 2. Mauro Brenner (RSG Ansbach), 3. Paula Leonhardt (SC Berlin), 4. Mohr (Dresdner SC 1898), 5. Heyn (RSC Cottbus), 6. E. Leonhardt, 7. Fabinne Jährig (beide SC Berlin), 8. Albrecht (RSV 54 Venusberg), 9. Leben (SC Berlin), 10. Geisler (RSC Cottbus). Masters – 35 km: 1. Mirko Brauns (RSG Muldental Grimma), 2. Matthias Lastowsky (RC 1913 Wendelstein), 3. Renzo Wernicke (RSC Nordsach-

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präsentiert den

ERGEBNISÜBERBLICK

sen), 4. Bosniatzki (RSG Muldental Grimma), 5. Schaefer (RSV Speiche), 6. Danner (Radteam Danner), 7. Keller (RSG Muldental Grimma), 8. Götze (Bad Harzburg), 9. Huth, 10. Nico Wernicke (beide RSC Nordsachsen). 2. GLAUCHAUER NORDWEST KRITERIUM 14.04.2018 Elite KT/A/B/C – 62,5 km: 1. Philipp Walsleben (P&S Team Thüringen), 2. Sebastian Vogel, 3. Jeremy Lendowski (beide Triebwerk Energy), 4. Jägeler (P&S Team Thüringen), 5. Förster (Triebwerk Energy), 6. Käßmann (P&STeam Thüringen), 7. Marx (RSV Speiche), 8. Dinkler, 9. Rudolph, 10. Röber (alle P&S Team Thüringen), 11. Walther (Berthold Rad Team), 12. Aschenbrenner (P&S Team Thüringen), 13. Korndörfer (Herrmann Radteam), 14. Brandt (Triebwerk Energy), 15. Wiele (Team schnelleStelle Ur-Krostitzer). Elite Frauen – 30 km: 1. Vanessa Wolfram (RSC Turbine Erfurt), 2. Eva Luca (RSV 54 Venusberg), 3. Jasmin Cunert (RK Endspurt Cottbus), 4. Luttuschka (RSV Finsterwalde), 5. T. Schulz (Dresdner SC 1898), 6. Steffen (RSV Speiche), 7. Hofmann (SC DHfK Leipzig), 8. N. Schulz (RSV Speiche), 9. Schütz (NRVg. Luisenstadt), 10. Schoenemeyer (RSV Werner Otto Berlin). Junioren – 45 km: 1. Johannes Scharr (SC DHfK Leipzig), 2. Eric Lutter (Dresdner SC 1898), 3. Robin Rautzenberg (RSG Muldental Grimma), 4. Geßner (RSC Turbine Erfurt), 5. Wilk (SSV Gera 1990), 6. Lindner (SV Remse Radsport), 7. Lohse (RSV Chemnitz), 8. Wagler (RSV 54

Venusberg), 9. Keup (ESV Lok Zwickau), 10. Hell (SV Remse Radsport). Juniorinnen – 30 km: 1. Jasmin Müller (SSV 1990 Gera), 2. Dorothea Heitzmann (RSC Turbine Erfurt), 3. Lilian Meißner (RSC Cottbus), 4. Höfig (RSC Strausberg), 5. Forkel (RSV 54 Venusberg), 6. Helene Zöttler (RSG Muldental Grimma), 7. Weder (RSV 54 Venusberg), 8. Hanna Zöttler (RSG Muldental Grimma), 9. Thümmler (RSV Werner Otto Berlin). Jugend – 30 km: 1. Leo Zierenner (RSV Turbine Erfurt), 2. Giovanni Schmieder (RSV 54 Venusberg), 3. Domenik Wolf (SSV 1990 Gera), 4. Hofmann (RSV 54 Venusberg), 5. Lein (ESV Lok Zwickau), 6. Niebergall, 7. Genzmer (beide RSC Turbine Erfurt), 8. Kirsche (SSV 1990 Gera), 9. Rauch (RSC Turbine Erfurt), 10. Gebhardt (SV Sömmerda). Schüler – 26,25 km: 1. Morice Ostermann (RSC Turbine Erfurt), 2. Johannes Reißmann (SV Aufbau Altenburg), 3. Luca Kasnya (SC DHfK Leipzig), 4. Seidel (RSC Turbine Erfurt), 5. Albrecht (RSV 54 Venusberg), 6. Lantzsch (RSV Lübben), 7. Tilmann Oppitz (PSV 1893 Forst), 8. Küfner (SSV 1990 Gera), 9. Kratzsch (RSV AC Leipzig), 10. Franke (SSV 1990 Gera). U 13 – 10 km: 1. Florian Markert (ESV Lok Zwickau), 2. Moritz Schenck (RSV AC Leipzig), 3. Hannes Rohrmann (SSV Heidenau), 4. Rudolph (RSV 54 Venusberg), 5. Höfig (RSV AC Leipzig), 6. Schild (Dresdner SC 1898), 7. Albrecht, 8. Gianna Schmieder (beide RSV 54 Venusberg), 9. Miriam Tschepe (RSV Osterweddingen), 10. Jannaschke (PSV 1893 Forst).

Das Podium der Junioren in Glauchau mit dem Sachsentrio Johannes Scharr, Eric Lutter und Robin Rautzenberg.

U 11 – 6,3 km: 1. Lenny Karstedt (RSV AC Leipzig), 2. Quentin Großmann (ESV Lok Zwickau), 3. Max Ranfft (RSV Speiche), 4. Maiwald (Maiwald Engineering), 5. Seydel (RSV Chemnitz), 6. Eufemia Schmieder (RSV 54 Venusberg), 7. Neumann (RSV Sonneberg), 8. Charlotte Langbein (Dresdner SC 1898), 9. Müller (SC DHfK Leipzig), 10. Mehner (Dresdner SC 1898). Masters II/III/IV – 42,9 km: 1. Mirko Brauns, 2. Marek Bosniatzki (beide Team Ur-Krostitzer Vermarc), 3. Torsten Kunath, 4. Pacher (beide Jenatec Lawi Masters Team), 5. Matzel (BDO Masterteam Leipzig), 6. Huth (Team U-Krostitzer Vermarc), 7. Polzin (RV 99 Grimma), 8. Springer, 9. Keller (beide BDO Masterteam Leipzig), 10. Weinhold (Jenatec Lawi Masters Team). HOSER-ZEITFAHRCUP Zwenkau, 24.04.2018 Junioren – 7,5 km: 1. Johannes Scharr, 2. Franz Groß (beide SC DHfK Leipzig), 3. Jeremy Matern (RSV Speiche), 4. Heidenheim (RFC Markkleeberg). Juniorinnen – 7,5 km: 1. Olivia Schoppe (RSV AC Leipzig), 2. Hanna Zöttler, 3. Helene Zöttler (beide RSG Muldental Grimma). Jugend – 7,5 km: 1. Marius Hofmann (RSV 54 Venusberg), 2. Maximilian Weser (SC Riesa), 3. Paul Schaar, 4. Reichert (beide ESV Lok Zwickau), 5. Rahn (RFC Markkleeberg), 6. Reinhold (ESV Lok Zwickau), 7. Schreiber (RSV AC Leipzig). Weibliche Jugend – 7,5 km: 1. Kimberly Michael (RSV Speiche), 2. Julia Heine (SC DHfK Leipzig), 3. Antonia Mühlbach (RFC Markkleeberg). Schüler – 5 km: 1. Luca Kasnya (SC DHfK Leipzig), 2. Max Paul Drechsler (RSV Speiche), 3. Rupert Kratzsch, 4. Kessler (beide RSV AC Leipzig), 5. Reinfeld (RFC Markkleeberg), 6. Böhm (RSV AC Leipzig), 7. Böhmelt (RFC Markkleeberg), 8. Lukas, 9. Suchomski (beider RSV AC Leipzig), 10. Lehnert (RFC Markkleeberg). Schülerinnen – 5 km: 1. Lea Conrad (SC DHfK Leipzig), 2. Emilie Kessler, 3. Lena Petrausch (beide RSV AC Leipzig), 4. Scharr (SC DHfK Leipzig), 5. Rühlig (RSV AC Leipzig), 6. Lessner (RSV Speiche). U 13 männlich – 4 km: 1. Antonio Hoeßer (SC DHfK Leipzig), 2. Zeno Levi Winter (RSV 54 Venusberg), 3. Florian Markert (ESV Lok Zwickau), 4. Höfig, 5. Bosniatzki (beide RSV AC Leipzig), 6. Wintermantel (Blau-Weiß Augustusburg), 7. Schenck, 8. Reißmann (beide RSV AC Leipzig), 9. Post, 10. Mutz (beide RFC Markkleeberg). U 13 weiblich – 4 km: 1. Anastasia Kuniß (RSV Speiche), 2. Fiona Hofmann (RSV AC Leipzig), 3. Amy Schönherr (Blau-Weiß Augustusburg), 4. Bosecker (RSV Hainichen), 5. Reißmann (RSV AC Leipzig), 6. Michael (RSV Speiche). U 11 männlich – 3 km: 1. Lenny Karstedt (RSV AC Leipzig), 2. Carlo Brendel (SC DHfK Leipzig), 3. Quentin Großmann (ESV Lok Zwickau), 4. Winkler, 5. Lessner (beide RSV Speiche), 6. Doberschütz (SC DHfK Leipzig), 7. Pescht, 8. Ranfft (beide RSV Speiche), 9. Müller (SC DHfK Leipzig), 10. Moritz (RSV AC Leipzig). U 11 weiblich – 3 km: 1. Luise Kessler (RSV AC Leipzig), 2. Olivia Sodann (SC DHfK Leipzig). U 9 Hobby – 2 km: 1. Moritz Schoppe, 2. Philip Bosniatzki (beide RSV AC Leipzig), 3. Leopold Christopher (RSV Speiche), 4. Karstedt, 5. Bosniatzki (beide RSV AC Leipzig).


RENNEN · PLATZIERUNGEN · ZEITEN

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präsentiert den

ERGEBNISÜBERBLICK

Start der U 13 beim Robert-Förster-Cup.

Weibliche Jugend – 29 km: ... 6. Mühlbach (RFC Markkleeberg). Schüler – 29 km: ... 10. Kratzsch (RSV AC Leipzig). Schülerinnen – 14 km: ... 7. Petrausch (RSV AC Leipzig), 8. Scharr (SC DHfK Leipzig). U 13 – 14 km: ... 2. Colin Rudolph (RSV 54 Venusberg), 3. Attila Höfig (RSV AC Leipzig), 4. Rohrmann (SSV Heidenau), ... 6. Albrecht (RSV 54 Venusberg), 7. Schenck (RSV AC Leipzig), 8. Hoeßer (SC DHfK Leipzig). U 13: ... 3. Colin Rudolph (RSV 54 Venusberg), ... 5. Reißmann (RSV AC Leipzig), ... 7. Behr (RSV 54 Venusberg), ... 9. Rohrmann (SSV Heidenau). U 13 weiblich – 10 km: 1. Gianna Schmieder (RSV 54 Venusberg), ... 3. Fiona Hofmann (RSV AC Leipzig). U 13 weiblich: 1. Gianna Schmieder (RSV 54 Venusberg) ... 3. Fiona Hofmann (RSV AC Leipzig). U 11 – 10 km: 1. Lenny Karstedt (RSV AC Leipzig), 2. Quentin Großmann (ESV Lok Zwickau), ... 4. Brendel (SC DHfK Leipzig), ... 7. Winkler (RSV Speiche), ... 10. Doberschütz (SC DHfK Leipzig). U 11: ... 4. Doberschütz, 5. Brendel (beide SC DHfK Leipzig), 6. Ranfft (RSV Speiche), ... 8. Müller (SC DHfK Leipzig). U 11 weiblich – 5 km: 1. Eufemia Schmieder (RSV 54 Venusberg), 2. Luise Kessler (RSV AC Leipzig), ... 5. Sodann (SC DHfK Leipzig).

2. NACHWUCHSRENNEN DES RSV CHEMNITZ Rossauer Wald, 01.05.2018 Schüler: 1. Luca Kasnya (SC DHfK Leipzig), 2. Magnus Findeisen (RSV 54 Venusberg), 3. Rupert Kratzsch (RSV AC Leipzig), 4. Mohr (Dresdner SC), 5. Albrecht (RSV 54 Venusberg), 6. Reißmann (SV Aufbau Altenburg), 7. Reinfeld (RFC Markkleeberg), 8. Lukas (RSV AC Leipzig), 9. Lutter (Dresdner SC), 10. Böhm (RSV AC Leipzig). Schülerinnen: 1. Malin Zwintzscher (RSV 54 Venusberg), 2. Helene Müller (RSV Chemnitz), 3. Sonja Trebeck (ESV Lok Zwickau). U 13: 1. Hannes Rohrmann (SSV Heidenau), 2. Attila Höfig, 3. Moritz Schenck (beide RSV AC Leipzig), 4. Griewald (PRG Bremen), 5. Rößler (RSV Chemnitz), 6. Bosniatzki (RSV AC Leipzig), 7. Börner (RSV Chemnitz), 8. Grill (Dresdner SC), 9. Hartmann (RSV Chemnitz), 10. Reißmann (RSV AC Leipzig). U 13 weiblich: 1. Thora Rümmler (RSV Chemnitz), 2. Anastasia Kuniß (RSV Speiche), 3. Hanna Schnee (Dessauer SC), 4. Nachtigall, 5. Kraft (beide RSV Chemnitz), 6. Bosecker (RSV Hainichen), 7. Reißmann (RSV AC Leipzig), 8. Michael (RSV Speiche). U 11: 1. Lenny Karstedt (RSV AC Leipzig), 2. Carlo Brendel (SC DHfK Leipzig), 3. Peter Konrad Lessner (RSV Speiche), 4. Seydel (RSV Chemnitz), 5. Schubert (SV Remse Radsport), 6. Winkler, 7. Hennig (beide RSV Speiche), 8. Rahn (RFC Markkleeberg), 9. Rekowski (RSV Chemnitz), 10. Drechsler (RSV Speiche). U 11 weiblich: 1. Olivia Sodann (SC DHfK Leipzig).

Jugend – 31 km: 1. Marius Hofmann (RSV 54 Venusberg), 2. Sebastian Rahn (RFC Markkleeberg), 3. Oliver Spitzer (RSV 54 Venusberg), ... 7. Schreiber (RSV AC Leipzig), ... 9. Endler (RFC Markkleeberg), 10. Klötzing (RSV AC Leipzig). Weibliche Jugend – 22 km: ... 4. Mühlbach (RFC Markkleeberg). Schüler – 22 km: ... 4. Findeisen, ... 6. Albrecht (beide RSV 54 Venusberg), ... 9. Reinfeld (RFC Markkleeberg). Schülerinnen – 22 km: 1. Lena Petrausch, ... 4. Kessler (beide RSV AC Leipzig), ... 6. Zwintzscher (RSV 54 Venusberg). U 13 – 14 km: 1. Colin Rudolph (RSV 54 Venusberg), 2. Moritz Schenck, 3. Marvin Bosniatzki (beide RSV AC Leipzig), 4. Albrecht (RSV 54 Venusberg), ... 7. Reißmann (RSV AC Leipzig), ... 9. Post (RFC Markkleeberg). U 13 weiblich – 14 km: 1. Gianna Schmieder (RSV 54 Venusberg), ... 4. Hofmann (RSV AC Leipzig). U 11 – 8 km: 1. Max Ranfft, 2. Robin Winkler, 3. Maurice Pescht (alle RSV Speiche), ... 6. Rahn (RFC Markkleeberg). U 11 weiblich – 8 km: ... 2. Eufemia Schmieder (RSV 54 Venusberg), ... 4. Kessler (RSV AC Leipzig), 5. Sodann (SC DHfK Leipzig). Masters II/III – 31 km: 1. Renzo Wernicke, 2. Mirko Brauns, 3. Marek Bosniatzki, 4. N. Wernicke, 5. Huth (alle Team Ur-Krostitzer Vermarc), 6. Matzel, 7. Keller (beide BDO-Masterteam Leipzig), ... 9. Götze (Team Ur-Krostitzer Vermarc). Masters IV – 31 km: 1. Jürgen Bomball (RSV AC Leipzig), 2. Wolfgang Miersch (Dresdner SC), ... 4. Häntsch (RV Zwenkau 1890), 5. Langhals (RSV Hainichen), ... 7. Goldbach (Dresdner SC).

RADSPORTLER AUF REISEN

44. RUND UM SCHÖNAICH 02.04.2018 Jugend – 54 km: ... 2. Moritz Kretschy (RSV 54 Venusberg).

14. SPREEWALD-MASTERS ETAPPENFAHRT Drebkau, 06.04. bis 08.04.2018 1. Etappe – 58 km: 1. Renzo Wernicke, ... 8. Bosniatzki (beide Team Ur-Krostitzer Vermarc). 2.1 Etappe – 11 km: 1. Marek Bosniatzki. 2.2 Etappe – 45 km: 1. Marek Bosniatzki. 3. Etappe – 96 km: ... 9. Bosniatzki. Gesamtwertung: 1. Renzo Wernicke, ... 4. Bosniatzki, ... 10. Brauns (alle Team Ur-Krostitzer Vermarc).

11. ELBAUENRENNEN Klöden, 07.04.2018 Juniorinnen – 48 km: ... 5. Forkel (RSV 54 Venusberg). Jugend – 48 km: ... 2. Marius Hofmann, 3. Giovanni Schmieder (beide RSV 54 Venusberg), ... 9. Rahn (RFC Markkleeberg).

43. INTERNATIONALE COTTBUSER JUNIOREN-ETAPPENFAHRT Drebkau, 06.04. bis 08.04.2018 1. Etappe: ... 7. Keup (ESV Lok Zwickau). 2.1. Etappe: ... 7. Scharr (Junioren Schwalbe Team Sachsen). 2.2. Etappe: ... 4. Werner (Junioren Schwalbe

27. RUND UM ASCHEFFEL 24.03.2018 Masters II – 83 km: 1. Renzo Wernicke, ... 5. Huth (beide Team Ur-Krostitzer Vermarc). Masters III – 66 km: ... 8. Friedrich (Team UrKrostitzer Vermarc). LUTHERS CYCLING CUP Lutherstadt Wittenberg, 02.04.2018 Juniorinnen – 31 km: 1. Maria Forkel, ... 3. Lisa Maria Weder (beide RSV 54 Venusberg).

Team Sachsen), ... 7. Keup. 3. Etappe: ... 6. Werner, ... 9. Scharr. NACHWUCHSRENNEN IM RAHMEN DER COTTBUSER ETAPPENFAHRTEN Dissen, 08.04.2018 U 13 – 24 km: 1. Hannes Rohrmann (SSV Heidenau). 8. GROSSER FRÜHJAHRSPREIS DER GEMEINDE BÖRGER 08.04.2018 Jugend – 68 km: 1. Laurin Drescher (ESV Lok Zwickau). 18. ALLGÄUER STRASSENPREIS – BAYERISCHE BERGMEISTERSCHAFT Kraftisried, 14.04.2018 Jugend – 47 km: ... 6. Kretschy (RSV 54 Venusberg). AIRPORT RACE Berlin, 14./15.04.2018 Elite C – 40 km: ... 7. Benedix (Picardellics Velo Team Dresden). Masters II/III/IV– 35 km: ... 3. Danny Götze (Team Ur-Krostitzer Vermarc). RADRENNEN IN GESMOLD 22.04.2018 Masters IV – 34 km: ... 4. Bomball (RSV AC Leipzig).

Siegerin beim „Luthers Cycling Cup” der Schülerinnen wurde die Leipzigerin Lena Petrausch. U 11 weiblich: 1. Eufemia Schmieder (RSV 54 Venusberg), ... 6. Sodann (SC DHfK Leipzig), 7. Kessler (RSV AC Leipzig).

BAHN FRÜHJAHRSPREIS DER STEHER Heidenau, 29.04.2018 Rennen 1 – 60 Runden/15 km: 1. Stefan Lange/Peter Bäuerlein, 2. Reinier Honig/René Kluge (Holland), 3. Marcel Bartsch/Gerd Gessler, 4. Jakub Filip/Wilfried Kluge (Tschechien), 5. Torsten Schönberger/Frank Schaarschmidt, 6. Christian Kos/Sven Lohse, 7. Tom Hoffmann/ Udo Becker. Rennen 2 – 73 Runden/18,25 km: 1. Kos/ Lohse, 2. Honig/R. Kluge, 3. Filip/W. Kluge, 4. Hoffmann/Becker, 5. Lange/Bäuerlein, 6. Bartsch/Gessler, 7. Schönberger/Schaarschmidt. Rennen 3 – 120 Runden/30 km: 1. Honig/ R. Kluge, 2. Lange/Bäuerlein, 3. Filip/W. Kluge, 4. Kos/Lohse, 5. Bartsch/Gessler, 6. Hoffmann/ Becker, 7. Schönberger/Schaarschmidt. Gesamt: 1. Honig/R. Kluge, 2. Lange/Bäuerlein, 3. Filip/W. Kluge, 4. Kos/Lohse, 5. Bartsch/Gessler, 6. Hoffmann/Becker, 7. Schönberger/Schaarschmidt.

RADSPORT IN SACHSEN 2/2018 I

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SRB-AKTUELL

TRAUER UM EHRENMITGLIED

Rudolf Hölig verstorben Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser langjähriges Ehrenmitglied, Rudolf Hölig, am 20. Februar 2018 kurz vor seinem 93. Geburtstag, den er am 14. März begangen hätte, leider verstorben ist. Er war ein Urgestein des sächsischen Radsports, der bereits als Jugendlicher im Kunstfahren aktiv war, zu DDR-Zeiten vor allem im Vierer- und Sechser- sowie im Reigenfahren zusammen mit seinen Sportkameraden der BSG Wismut Rodewisch mehrere Medaillen bei Meisterschaften erringen konnte. Später trainierte er in Obercrinitz und fand sein Hauptbetätigungsfeld in der Nachwuchsentwicklung, qualifizierte sich zum DDR-Kampfrichter und wirkte von 1963 bis 1973 nach Ablegen der entsprechenden Prüfungen als Internatio-

100 Jahre Hallenradsport in Bärenwalde 2002: sitzend 2. v. l . Rudolf Hölig. naler Kommissär. So war er unter anderem auch bei der Weltmeisterschaft 1971 in der Schweiz tätig. Diese Einsätze fielen dann durch die völlige Diskriminierung seiner Sport-

Rudolf Hölig startete für die BSG Wismut Rodewisch unter anderem im 6er-Reigenfahren.

art ab 1972 weg. Darüber hinaus arbeitete er seit 1965 als Leiter des Kampf- und Schiedsrichterwesens der DDR, einschließlich der Neu-, Aus- und Weiterbildung. Eine ge-

waltige Aufgabe, die er mit Bravour löste. Nach der Wende war er weiter aktiv im RV Adler Bärenwalde, übernahm das Amt des SRB-Kampfrichterobmanns und wirkte einige Jahre als WA-Vorsitzender der damals installierten Ostdeutschen Meisterschaften, bis er sich dann im Alter von 70 Jahren zurückzog. Aufgrund seines großen Engagements wurde er vom Verein und dem Bund mehrfach geehrt. 1998 schließlich erhielt er auf dem 49. Bundestag in Glauchau die SRB-Ehrenmitgliedschaft verliehen. Am 12. März 2018 nahmen Angehörige und Freunde in Zwickau Abschied von Rudolf Hölig. Alle unsere Mitglieder und Freunde, die ihn kannten und schätzten, werden ihm stets ein ehrendes Angedenken bewahren.

DDR-Meister 1960 Kunstfahren (B-Gruppe): Rudolf Hölig (rechts), in der Mitte Trainer Hans Keilig.

TRADITIONS-RTF’S IN ZWENKAU UND LEIPZIG

Gute Beteiligung bei den ersten Touren Sie gehören zu den ältesten, jeweils zu Saisonbeginn durchgeführten Radtourenfahrten im SRB, die beide vom RSV ACL und dem RV Zwenkau regelmäßig im Wechsel am gleichen Wochenende durchgeführt werden. Diesmal begannen die Organisatoren vom RSV ACL unter der Leitung von Siegfried Wustrow am 7. April 2018 mit ihrer RTF „Quer durch die Leipziger Tieflandsbucht“ mit

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I RADSPORT IN SACHSEN 2/2018

Start und Ziel auf dem Gelände der Leipziger Radrennbahn. Rund 200 Teilnehmer absolvierten bei ausgesprochen schönem Wetter die angebotenen fünf Strecken zwischen 25 bis zu 150 km. Tags darauf kamen über 300 Tourenfahrer nach Zwenkau, um ab dem idealen Startort im Waldbad traditionell „Zwischen Elster und Mulde“ zu radeln. Auch hier hatten Henry Scheffler und Jürgen

Linke alles getan, um dieses Event über die gleichen Distanzen ohne Probleme durchzuführen. Erstmals kam das vom Bund Deutscher Radfahrer empfohlene Meldesystem scan & bike zum Einsatz, nachdem das Zwenkauer Vereinsmitglied Frank Dörr bekanntlich beim Bundestag angefragt hatte, ob dieses in Sachsen bereits angewendet werden könnte. Da die Geschäftsstelle inzwischen die

dazu notwendige Technik angeschafft hatte, wurde es ausgeliehen und konnte mit großem Erfolg eingesetzt werden. Eine Investition in die Zukunft, die nun zum Tragen kommt. Beide Tourenfahrten verliefen übrigens ohne größere Probleme, auch wenn die seit einiger Zeit nicht mehr nutzbaren Außentoiletten der Leipziger Radrennbahn ein Handicap bedeuteten.


SRB-AKTUELL

Heinz Przybyl feierte 96. Geburtstag Manuela Götze und Wolfgang Schoppe ließen es sich nicht nehmen, dem ehemaligen DDR-Radsportpräsidenten zum 96. Geburtstag am 16. April 2018 die herzlichsten Grüße aller unserer Mitglieder zu überbringen und ihm auf dem Weg zum „100.” weiter gute Gesundheit zu wünschen.

den Ehrenmitgliedern zum 79.: Hans Schütze 09.04.1939 SV Sachsen ‘90 Werdau e. V. zum 59.: Michael Hübner 08.04.1959 Chemnitzer PSV e. V. den Mitgliedern zum 89.: Gerhard Weinhold 10.03.1929 RSC ’93 Marienberg e. V. zum 79.: Eberhard Machts 14.03.1939 SC DHfK Leipzig e. V. zum 78.: Dr. Karl-Heinz Keller 09.03.1940 ESV Lok Zwickau e. V. Christian Metzke 20.03.1940 Seifhennersdorfer SV e. V.

Dieter Weidel 15.04.1940 SV Lok Eilenburg e. V.

zum 75.: Klaus Reinfeld 10.04.1943 Sächsischer Radfahrer-Bund e. V.

zum 77.: Herbert Ehme 19.03.1941 RV Zwenkau 1890 e. V.

Barbara Müller 27.04.1943 Mad East Challenge e. V.

zum 76.: Lothar Petermann 11.03.1942 SC DHfK Leipzig e. V.

zum 70.: Bernd Richter 01.03.1948 PSV Görlitz e. V.

Frank Werner 22.03.1942 RSV Gröditz 1952 e. V.

zum 65.: Michael Ebert 14.04.1953 RSV Chemnitz e. V.

Günther Mosch 30.03.1942 Dresdner SC 1898 e. V. Hans Kehl 01.04.1942 Seifhennersdorfer SV e. V. Eckhard Pestner 16.04.1942 Röthaer SV e. V. Hans Bergert 19.04.1942 SSV Fortschritt Lichtenstein e. V.

Frank Pörsch 15.04.1953 1. RV Leipzig 1990 e. V. Harald Spangenberg 25.04.1953 RSV Gröditz 1952 e. V. zum 60.: Sabine Godehardt 01.03.1958 SC Hoyerswerda e. V.

Roland Hempel 07.03.1958 SC DHfK Leipzig e. V. zum 50.: Thomas Schabel 03.03.1968 RSV Erzgebirge e. V. Arnd Sauer 13.03.1968 KSC 1864 Leipzig e. V. Kristin Dörfer 07.04.1968 RSV Speiche Leipzig e. V. Kai-Uwe Lehnung 14.04.1968 Sebnitzer RfV 1897 e. V. Jochen Weiß 16.04.1968 1. RSV Niesky e. V. Uwe Mosig 20.04.1968 Sebnitzer RfV 1897 e. V. Torsten Gutsche 23.04.1968 Hallzig Express e. V. Thomas Mitzscherlich 30.04.1968 Sebnitzer RfV 1897 e. V.

RADSPORT IN SACHSEN 2/2018 I

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