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Nr. 1 Februar 2018
Unser Mitarbeitermagazin • Il nostro giornale interno
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DER GROSSEINSATZ IN LANGTAUFERS Die Nacht vom 22. auf den 23. Jänner war für die Zivilschützer des Weißen Kreuzes eine recht kurze. Bereits um 1.30 Uhr gingen erste Meldungen über eine durchzuführende Evakuierung in Langtaufers im Vinschgauer Oberland ein – aufgrund der starken Schneefälle und der daraus resultierenden Lawinengefahr bzw. wegen Lawinenabgängen. Zu dem Zeitpunkt hieß es noch, Graun müsse evakuiert werden. Nachdem um kurz nach 2 Uhr früh feststand, dass die Sektion Zivilschutz zumindest eine Erkundung aktivieren muss, machten sich 2 Personen auf den Weg. Dienstleiter Markus Leimegger fuhr umgehend nach Bozen, um dort das Backoffice zu besetzen. Es hat dann die restliche Nacht gedauert, bis Klarheit herrschte. Letztendlich ging es doch um Langtaufers, da die Gefahr für Graun mittlerweile gebannt war. Vor Ort in St. Valentin wurde die Nacht über beraten und bewertet. Um 5.30 Uhr war der Einsatzumfang für die Sektion Zivilschutz klar und sie rüstete sich für die Notunterbringung von rund 200 Personen und die Verpflegung der Einsatzkräfte. Zu diesem Zeitpunkt
wurden die Gruppen Bozen, Lana und Naturns alarmiert, um die Verpflegung und Unterbringung zu organisieren. Da zu diesem Zeitpunkt noch von einem mehrtägigen Einsatz ausgegangen wurde, wurden bereits Vorkehrungen getroffen, um die Schichtfähigkeit des Dienstes sicherzustellen. Ab diesem Zeitpunkt ging alles Hand in Hand. In Bozen wurden die Güter auf Lkw verladen und die Gruppen Naturns und Lana machten sich auf den Weg, um ein erstes stärkendes Essen vorzubereiten. Als die Zivilschützer dann am Einsatzort
eintrafen, waren die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Schlanders und der ORG schon vor Ort, und es entwickelte sich eine reibungslose Zusammenarbeit. Mittlerweile waren auch die Sektion Vinschgauer Oberland und die Notfallseelsorge auf den Beinen. Schlussendlich erfolgte die Evakuierung von etwa 170 Personen mittels Hubschraubern. Das Weiße Kreuz sorgte auch für einen Behandlungsplatz und die Registrierung der Evakuierten. Natürlich war der Verein auch Teil der Einsatzleitung. Die Aufgabe des ORG lag zuerst in den Hän-
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