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Waldsassener Bier in Russland ein Renner
Brauerei widmet sich nach Neustrukturierung verstärkt dem Export – Bayerische Produkte sind in Moskau der Renner Artikel aus „Der Neue Tag“ vom 30. Mai 2013 von Paul Zrenner Waldsassen. „Ich bin wirklich glücklich, dass dieser Mutsprung jetzt gelungen ist“, wirkt Ulrika Hart bei dem Treffen in der Brauerei gelöst. Der Traditionsbetrieb, über dessen Zukunft monatelang dunkle Wolken standen, darf offenbar wieder einer aufstrebenden Entwicklung entgegen sehen – mit einem Schwerpunkt auf den Export. Gelingen soll dies mit einer neuen Betriebsstruktur. Darin sind die Zuständigkeiten aufgeteilt und klar geregelt. „Wir sind überzeugt, dass es ein Erfolg wird“, sind die Partner Ulrika Hart, Jaroslav Malkovsk´y aus Frantiskovy Lázne/Franzensbad (CZ) und Andrey Beliakov aus Karlovy Vary/ Karlsbad (CZ) überzeugt. „Die Qualität des Bieres ist das A und O. Wenn das stimmt, gibt es da ein großes Potenzial“, ist auch Robert Scholz, Geschäftsführer beim Bayerischen Brauerbund, angesichts der Kooperation zuversichtlich. Sechsstellige Investition Die technischen Voraussetzungen für eine gleichbleibend gute Qualität sind inzwischen vorhanden: Vor Monaten ist in die Produktionsanlage am Stadtrand kräftig investiert worden. Von einem
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sechsstelligen Betrag spricht Jaroslav Malkovsk´y, Produktionsleiter und geschäftsführender Braumeister am Stationsweg. Alleine zwei der neuen EdelstahlGärtanks sind laut Malkovsk´y 100 000 Euro wert. „Und die Steuer zahlen wir hier“, unterstreicht Malkovsk´y augenzwinkernd, während Ulrika Hart ergänzt: „Es ist bayernfreundlich aufgebaut.“ Weitere Investitionen sind noch dieses Jahr geplant: Der Produktionschef will 30 000 Euro in die Abfüllanlage stecken. Dann kann Waldsassener Bier auch in 30-Liter-PET-Fässern „verpackt“ werden. Denn mit den neuen Vertriebswegen werden Einweg-Gebinde immer bedeutungsvoller: Zurzeit gehen in den Export Kartons mit jeweils zehn 0,5-Liter-EinwegGlasflaschen auf die Reise zu den Endverbrauchern, etwa in Moskau. Dabei sehen auf den ersten Blick die ungewöhnlichen Schriftzeichen auf dem „Russland- Karton“, wie Ulrika Hart sagt, neben dem Kappl-Motiv schon etwas ungewohnt aus. Andrey Beliakov lobt Bayern als beliebte Marke in Moskau; Produkte aus dem Freistaat seien der Renner. Und der Erfolg des FC Bayern München habe die internationale Popularität des Freistaats beflügelt. Ulrika Hart will aber bei aller Euphorie ob der neuen Möglichkeiten die eigene Region nicht vernachlässigen. „Wir brauen wieder und vertreiben das Bier erst einmal ganz klein – bei den Wirten, die noch da sind.“ Die Chefin spricht von einem mühevollen Weg. „Wir können nur brauen, wenn wir erfolgreich verkaufen. Doch verkaufen ist schwierig für eine Brauerei, die schon einmal tot war.“ Den-
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Qualitäts - Fassadenanstriche und dauerhafte Dachbeschichtung noch zählt die Geschäftsführerin auf die Klosterstädter – und natürlich darauf, dass sie „Bier von hier“ konsumieren. BrauerbundGeschäftsführer Robert Scholz begleitet die letzte Privatbrauerei in der Klosterstadt schon seit Jahren und beurteilt die neue Entwicklung positiv. Weltweit, so Scholz, würden Tschechien und Bayern als einzige Regionen gelten, wo es gutes Bier gebe. „Da ist das eine gute Kombination“, so der Rechtsanwalt. „Das Beste aus Bayern trifft das Beste aus Tschechien.“ Gemeinsam in Maria Loreto „Es läuft sehr harmonisch, alles kein Problem“, sagt Ulrika Hart über die Kooperation. Sie gehe über das rein Wirtschaftliche weit hinaus. Andrey etwa habe Weihnachten mit seiner Familie in Waldsassen verbracht. „Der Vertrag wurde erst unterschrieben, nachdem wir alle mit Ulrika in der Kirche waren“, wirft Malkovsk´y augenzwinkernd ein und fügt hinzu: „Andrey ist Orthodoxe, ich Katholik.“ Als getaufter Christ könne er ruhig in die Kirche gehen „... und ich finde, dass ich keine schlechten Dinge mache.“ Der gemeinsame Besuch in der Wallfahrtskirche Maria Loreto habe letzten Endes alle Zweifel über die Zusammenarbeit ausgeräumt, so Malkovsk´y, was Ulrika Hart bestätigt. „Ich hab’ das gebraucht, zur Sicherheit.“
Waldsassener Bürgerfest
Ziegler Bier auf dem Waldsassener Bürgerfest
Pünktlich zum 33. Waldsassener Bürgerfest am 7. Juli 2013 präsentiert sich die Ziegler Brauerei wieder mit ihrem in der Klosterstadt Waldsassen gebrautem Bier. Waldsassens 1. Bürgermeister Bernd Sommer freut sich in diesem Jahr ganz besonders darüber das Waldsassener Bürgerfest um 11.00 Uhr auf dem Johnnisplatz mit heimischen Bier der Ziegler Brauerei anzapfen zu dürfen. Nach einem Jahr der Abstinenz ist die Klosterstädter Ziegler Brauerei wieder bei zahlreichen hiesigen Vereinen mit ihren Bieren vertreten. So zum Beispiel bei der: – Münchenreuther Feuerwehr – Jagdhornbläsern – Fischerhütte – Zieglers Gaststätte – uvm. „Bier von hier“ aus der Ziegler Brauerei, der ältesten Brauerei im Stiftland, seit 1847.