präsentiert von DAS ZELT – Chapiteau PostFinance
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as Wetter kann man sich für einen Zeltaufbau nicht aussuchen: In Aarau regnet es beim Aufbau der imposanten Zeltkonstruktion mit einer Grundfläche von 3 000 Quadratmetern in Strömen. Zeltmeister Lahoucine Ahabri macht das wenig aus. Ruhig und klar gibt er seinen Kollegen Anweisungen auf Deutsch und Arabisch – die Muttersprache des gebürtigen Marokkaners. Und er packt auch selber ordentlich mit an. Losgegangen ist es noch in der Dunkelheit des frühen Morgens. Nur zwei Tage zuvor zogen Lahoucine und seine Kollegen den letzten Nagel in Olten aus dem Boden, wo DAS ZELT – Chapiteau PostFinance zuvor während zwei Wochen Halt gemacht hatte. Die riesigen, 130 Zentimeter langen Nägel, welche dem Zelt die nötige Stabilität verleihen, hämmert Lahoucine maschinell mit einer Bobcat-Maschine in die Erde. Zuerst aber müssen die zwei Hauptträger des grössten Zelts aufgestellt werden. Für das Aufziehen der Blache ist – trotz elektronischer Unterstützung – Handund Teamarbeit gefragt. Jeder Spielort hat seine eigene Beschaffenheit und Tücken. «Speziell schwierig ist es in Lenk im Berner Oberland, dort müssen wir die Hauptträger mit einem Riesenkran in die Höhe ziehen, damit die umstehenden Bäume nicht beschädigt werden. Hier in Aarau ist es mittel – nicht besonders schwierig», sagt Lahoucine und lächelt. Eines ist sicher: Einfach ist die Arbeit auch hier nicht. Seit acht Jahren ist Lahoucine Ahabri für den Zeltaufbau bei dem grössten Schweizer Tourneetheater zuständig. «Als ich in den 90er Jahren aus der Stadt Taroudant in die Schweiz kam, arbeitete ich zehn Jahre lang als Elefantenpfleger in Knies Kinderzoo in Rapperswil. Mein Bruder arbeitet immer noch dort», so der 39-Jährige.
Der stille Star im Hintergrund Seit acht Jahren ist er als Zeltmeister für den Aufbau von DAS ZELT verantwortlich. Ein Tag im Leben von Lahoucine Ahabri. TEXT MARIO WITTENWILER FOTOS ROLF EDELMANN
Sorgfalt: Mit einem Kollegen hängt der Zeltmeister die grosse Disco-Kugel auf.
Verschnaufpause im Wohnwagen Wer streng arbeitet, hat grossen Hunger: Denis Dragicevic hat für seine Kollegen Nahrhaftes gekocht: Es gibt Reis mit Poulet. «Eine Premiere! Normalerweise macht das unser Koch», sagt der gebürtige Kroate. Mit seinen 22 Jahren ist er einer der Jüngsten im Team. Sein Bruder Dario ist mit 20 Jahren der Benjamin unter den Wanderarbeitern. Der Verpflegungswagen und ein einfacher Zeltvorbau bieten den Männern Unterstand und eine Stunde Schutz vor dem Regen. Manche ziehen sich danach für ein paar ruhige Minuten in den eigenen Wohnwagen zurück. So auch Lahoucine. Zeit für einen kurzen Schwatz mit dem Schwerarbeiter. Im Innern des Wohnwagens riecht es nach Pfefferminztee. Im Hintergrund läuft ein arabischer Fernsehsender. Mit Schwung schenkt Lahoucine den Besuchern ebenfalls eine Tasse mit warmem Tee ein. «Richtig streng ist es im Winter», erklärt der Zeltmeister. Das Resultat entschädige aber für die Anstrengungen. «Wenn uns an einem Abend über 1 000 Personen besuchen und glücklich sind, freut das auch mich.» Während der Vorstellungen arbeitet der Zeltmeister als Einweiser. Und schaut dabei auch die eine oder andere Vorstellung mit. Seine Favoriten: «Besonders gut gefallen mir Marco Rima und Divertimento.» Bald heisst es für ihn und seine Mannschaft aber bereits wieder «anpacken». Die Zeltlandschaft abbauen und am nächsten Spielort wieder aufbauen. Auch in den anderen Ortschaften der Tour ist man gespannt auf die Stars. Damit diese ihre Shows auf den Bühnen von DAS ZELT – Chapiteau PostFinance ohne Zwischenfälle und bei besten Bedingungen vortragen können, arbeiten Lahoucine Ahabri und sein Team. Sie sind die stillen Stars im Hintergrund.
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Spätarbeit: Wenn die Arbeiter Feierabend machen, ist es längst dunkel geworden.
Muskelkraft: Lahoucine beim Aufstellen der Zeltstangen.
Vogelperspektive: Bilder aus der Luft machen die Ausmasse der Konstruktion vorstellbar.
Weihnachtsspecial mit einer geschenkten Nacht
Augenmass: Der Zeltmeister richtet das Spannset.
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Schwindelfrei: Lahoucine auf dem Zelt.
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Maschinenpower: Mit dem Gabelstapler transportiert der Zeltmeister Container um Container. Auszeit: Im Wohnwagen mit wärmendem marokkanischem Minztee.