Journal Heimische Foerderung Ausgabe 2/2015

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WintErshall dEutschland

schweißen für die störche

Haben ein Storchennest aufgebaut (von links): Nils Bergmann, Uwe Bergmann (beide Wintershall), Lothar Weise und Axel Altmann (Wintershall)

Barnstorf. Wenn Lothar Weise in der Natur ist, beobachtet er gerne Vögel: „Hier bei uns in Barnstorf fliegen sehr oft Störche. Aber sie haben sich hier noch nicht angesiedelt“, sagt der ehemalige Wintershall­Mitarbeiter. „Also habe ich mir gedacht, man müsste doch mal ein Nest bauen, damit die Störche auf dem Weg aus ihrem Winterlager im Süden bei uns bleiben.“ Und so entwickelte Weise die Idee, auf einem alten Holzmast, der

schon seit acht Jahren auf einer Weide im Maschweg in Barnstorf lag, ein Storchennest zu bauen. „Meine Frau hat gesagt, das schaffst du alleine nie. Da hab ich meine ehemaligen Kollegen bei der Winters­ hall gefragt“, erinnert sich Weise. Die Wintershaller Uwe und Nils Bergmann, Axel Altmann und Ulrich Künning sowie Mitarbeiter der Diepholzer Firma Stolte waren begeis­ tert von der Idee und halfen prompt. Gemeinsam stellten sie im Mai den Holzmast mit dem darauf befestigten Nest für die Störche auf. „Für mich und mein Team war es mal etwas anderes, ein Storchen­ nest aufzustellen. Wenn wir unseren Nachbarn und ehemaligen Kollegen helfen können, machen wir das natürlich gerne“, sagt Uwe Bergmann, Mitarbeiter im Standort­ und Gebäudemanagement von Wintershall Deutschland. Das Nest fertigte der Schlosser Nils Bergmann in der mechani­ schen Werkstatt. „Schweißen und Ähnliches machen wir täglich. Aber aus dem alten Rad einer Pferdekutsche und Drähten ein Stor­ chennest zu fertigen, das war neu für mich. Das hat riesigen Spaß gemacht“, so Nils Bergmann. Jetzt muss das kahle Nest nur noch mit Reisig befüllt werden, so dass die Störche, wenn sie im nächsten Jahr aus ihrem Winterlager im Süden zurückkehren, dort ein sauberes und weiches Nest finden und im Idealfall viele Junge bekommen.

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hinGEschaut

Zu jedem topf passt ein deckel Der Bau eines neuen Tanklagers auf dem Betriebsgelände von Wintershall Deutschland in Barnstorf macht sichtbare Fortschritte. Jetzt haben zwei weitere Stahltanks einen jeweils 13 Tonnen schweren Deckel bekommen. Wintershall investiert rund zwölf Milli­ onen Euro in die Modernisierung der Erdölaufbereitung am Standort. Ein neuer Tank zur Lagerung und Aufbereitung von Rohöl ist bereits seit Herbst 2014 in Betrieb. Derzeit in Bau sind zwei Salzwassertanks mit einem Fassungsvermögen von je 2,5 Millionen Litern. Sie sollen im Herbst in Betrieb gehen. In ihnen wird das bei der Erdölaufbe­ reitung getrennte Salzwasser aufbereitet und gelagert. Für die neuen, doppelwandigen Flachbodentanks reißt Wintershall die bisherigen zwölf Tanks auf dem Gelände ab. Das Besondere der neuen Tanks: Der durch die zweite Wand geschaffene Zwischenraum wird permanent überwacht. Geplant ist noch der Bau eines weiteren Rohöltanks. Das gesamte Projekt soll im Oktober 2016 abgeschlossen sein. http://www.wintershall.de

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8 HEIMISCHE FÖRDERUNG – ERDÖL UND ERDGAS IN DEUTSCHLAND. NEUES VON WINTERSHALL. 02 / 2015

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