KLZ_05_2019

Auflage: 24 800 Exemplare

Hass ist immer Grundlos

1. 02. 2019

Nr. 5

Schick Schick für für alle alle Felle Felle

An der Volkshochschule in Konstanz hat die jüdische Autorin Juna Grossmann über den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland gesprochen. Nach ihrer Lesung aus ihrem Buch «Schonzeit vorbei – Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus» herrschte Schweigen im Saal.

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Aus Rock wird Rauch

Kreuzlingen hat zwar das «T.O.M. tempel of music» verloren, aber das «MIVA» gewonnen. Cvjetko Miljic, Mitglied der Primarschulbehörde, eröffnete mit seinen Cousins die Shisha-Lounge «MIVA» – 100›000 Franken haben sie in das Projekt investiert.

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Glockenspiel

Waschen, Schneiden, Föhnen und eine Maniküre sind nicht nur was für Menschen. Bei Doris Kapferer im Hundesalon Esprit können Hundebesitzer ihre Fellnasen verwöhnen lassen. Mit viel Erfahrung und Fachkundigen Mitarbeiterinnen kümmert sie sich um ihre vierbeinigen Kunden. Privat hat sie mit fünf Hunden alle Hände voll zu tun und nimmt auch an Wettkämpfen teil. Zuletzt gewann sie einen weiteren Schweizer Meistertitel.

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DRITTE SEITE • 3

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

«Hass ist immer grundlos. Punkt.» In den Tod geschickt

Die jüdische Autorin Juna Grossmann hat an einer Veranstaltung der VHS über den zunehmenden alltäglichen Antisemitismus in Deutschland gesprochen.

Konstanz. Juna Grossmann ist eine Frau mit langen blonden Haaren, die an diesem Tag zu zwei Zöpfen geflochten sind. Auf ihren Lippen hat sie roten Lippenstift aufgetragen: eine ganz normale Frau. Und doch ist Juna Grossmann auch etwas, was man ihr nicht ansieht, was aber Menschen dazu veranlasst, sie zu beschimpfen, zu bedrohen und sie zu meiden, sobald sie davon erfahren: Sie ist Jüdin.

Antisemitismus ist etwas, was ihr – und vielen anderen Juden – tagtäglich begegnet. Darüber hat die Berlinerin im September ein Buch mit dem Titel «Schonzeit vorbei – Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus» veröffentlicht, das sie kürzlich an der Volkshochschule Konstanz vorstellte. In ihm schildert sie Erfahrungen, die sie selbst und ihr nahe stehende Personen, ebenfalls Juden, in Deutschland gemacht haben.

Den Schluss vorweg: Nach Juna Grossmanns Lesung herrschte zunächst einmal Schweigen im Saal. «Ich bin sprachlos und muss das Gehörte erst einmal verarbeiten», sagte eine Zuhörerin schliesslich und bekam murmelnde Zustimmung der anderen Besucher. Juna Grossmann ist in Berlin geboren und aufgewachsen, hier hat sie ihre Wurzeln und ihre Heimat.

Dass sie Jüdin ist, war für sie nie Thema. Dachte sie zumindest. Heute werde sie von fremden Personen aufgefordert, das Land zu verlassen und nach Israel zu gehen.

Anfeindungen im Museum

Ihre ersten Erfahrungen mit Antisemitismus machte sie im Jüdischen Museum in Berlin, wo sie 2001 als Aufsicht zu arbeiten begann. Es gibt Sicherheitskontrollen in diesem Haus. Regenschirme, Rucksäcke und so weiter dürfen nicht ins Museum mitgenommen werden. Das gibt es auch in anderen Museen. Das Ticketing, so Grossmann, das sei der Ort, an dem die Leute ihren Frust rauslassen, an dem Ort behaupteten die Leute, die Kontrolle sei die Rache der Juden an den Deutschen. Sätze wie «Schon wieder geben Juden vor, was ich tun soll», seien im Jüdischen Museum tägliche Vorkommnisse, berichtete die Referentin, die auch einen Blog betreibt. Dort berichtet sie seit langem über ihre Erfahrungen. «Hier bin ich lange verschont geblieben», sagte die Berlinerin. 2014, als sie zum ersten Mal physische Angst verspürte und darüber auf ihrem Blog geschrieben habe, sei das Auslöser für die erste Hassmail gewesen, die sie bekam. 2014 war das Jahr, in dem es den Gaza-Konflikt gegeben hatte. Zahlreiche Men-

Ein Vorstoss des Romanshorner Kantonsrats Daniel Frischknecht (EDU) bezieht sich auf die unrühmliche Vergangenheit des Kantons Thurgau während der Nazi-Zeit.

Der Regierungsrat hält eine spezielle Aufarbeitung der Vergangenheit aber nicht für erforderlich.

Autorin Juna Grossmann hat über ihre Erfahrungen und die anderer jüdischer Menschen ein Buch geschrieben.

Bild: Julia Christiane Hanauer schen – Rechte, Linke, Menschen mit Migrationshintergrund – gingen damals auf die Strasse. Es seien Sätze wie «Juden ins Gas» skandiert worden, erzählte sie. Es war die Zeit, in der die Jüdin, für die Berlin und Deutschland stets Heimat gewesen war, das Urvertrauen in dieses Land verlor. Denn es sei über Tage nichts passiert – keine Festnahmen, keine Ermittlungen, keine Berichte. Für zahlreiche jüdische Menschen war das der Moment, in dem sie das Land verlassen haben.

In ihrem Buch berichtet Grossmann, dass sie auch in ihrem Freundeskreis von Personen Ablehnung erfuhr, mit denen sie bis zu ihrem Outing viel Zeit verbracht hatte, Kommilitonen, mit denen sie in die Ferien fahren wollte. Es war Schabbat, sie hatte Kerzen angezündet und das Essen stand bereits auf dem Tisch, als die anderen kamen und sich über ein Abendessen bei Kerzenschein freuten. «Schabbatkerzen», wie eine Freundin informierte – und damit etwas lostrat, wovon sie eigenen Worten zufolge bis heute nicht weiss, was passiert sei. Während sich eine Kommilitonin in Rage geredet habe über das Judentum, hätten die anderen geschwiegen. Nach diesem Wochenende seien die einstigen Freunde für sie nicht mehr existent gewesen.

Grossmann schreibt in dem Buch nicht nur über ihre eigenen Erfahrungen, sondern auch über die von jüdischen Freunden und Bekannten. Von Lehrern, die ihren Schülern nicht sagen, dass sie Juden sind, von einem Ladenbesitzer, der so lange drangsaliert und beschimpft wurde, bis er seinen koscheren Laden schloss und mit seiner Familie nach Israel auswanderte, von einer Bekannten, die eine Wohnung mieten wollte und vom Makler gesagt bekam: «Die Besitzerin vermietet nicht an Juden.» «Viele Freunde kennen Verfolgung und Schläge, weil sie eine Kippa tragen», berichtete die Autorin und erzählte von einem Mann, der rund 15 Minuten durch die Strassen gejagt worden war, bevor er schliesslich in einem Laden Schutz fand.

«Das Bild des Juden auf gepackten Koffern ist wieder aktuell geworden», sagte Grossmann. Ob sie selbst in Berlin, ihrer vermeintlichen Heimat, weiter leben will, dessen sei sie sich heute nicht mehr so sicher.

Halbwissen entgegentreten

«Was kann man dagegen machen?», fragte ein Zuhörer. Widersprechen und einschreiten, wenn etwas passiere, sich deutlich auflehnen – auch in der Familie, das ist es, was Grossmann mit auf den Weg gibt. «Was für Leute sind das?», will ein Mann wissen. «Sie kommen aus allen Gesellschaftsschichten», sagt Grossmann. Und auch aus allen politischen Richtungen. Oft gebe es Halbwissen über Juden und das Judentum. Woher der Hass komme, lasse sich nicht erklären. «Es gibt für Hass keine Begründung – Punkt», sagt Grossmann.

Für den Schluss hatte sie dann noch eine Geschichte parat. Sie engagiert sich ehrenamtlich bei einem Projekt der Europäischen Janusz Korczak Akademie. Es ermöglicht das Zusammenkommen von jüdischen mit nichtjüdischen Menschen. Die Ehrenamtlichen besuchen unter anderem auch Schulen. Hier würden die Kinder und Jugendlichen oft zum ersten Mal Juden sehen, so Grossmann – und bemerken, dass es ganz normale Menschen sind.

Julia Christiane Hanauer

ZUR PERSON Juna Grossmann hat Sonderpädagogik studiert. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin erstellte sie die Ausstellung «Kriegsgefangene Rotarmistinnen im KZ. Sowjetische Militärmedizinerinnen in Ravensbrück.»

Seit 2009 leitet sie das Ausstellungsbüro eines Berliner Museums. Nebenher ist sie Beraterin für Social Media Auftritte für Gedenkstätten und Kultureinrichtungen.

Weiterlesen: irgendwiejuedisch.com und rentajew.org

Frauenfeld/Kreuzlingen. Kantonsrat Daniel Frischknecht hatte am 70-jährigen Gründungsjubiläum des Staates Israel teilgenommen. Was Historiker wie der Konstanzer Arnulf Moser dort in ihren Reden über die Thurgauer Vergangenheit zu berichten wussten, habe ihn «völlig betroffen gemacht». Seine eigenen Recherchen hätten ein «dunkles, braungefärbtes erschütterndes Bild» ergeben, so Frischknecht. Er spricht von einer «flüchtlingsfeindlichen und antisemitischen Grundhaltung», während und nach dem Zweiten Weltkrieg, besonders im Grenzstädtchen Kreuzlingen.

Regierungsmitglieder wie Regierungsrat Pault Altwegg und der Kreuzlinger Bezirksstatthalter Otto Raggenbass hätten diese Mentalität «aktiv mitgetragen» – de fakto jüdische Flüchtlinge zurück nach Deutschland in den sicheren Tod geschickt oder jüdischen Kindern den Besuch der Kreuzlinger Schule verboten, trotz Widerstand der damaligen Schulbehörde.

Vor dem Hintergrund dieser «schuldbeladenen Geschichte» wollte Frischknecht vom Regierungsrat wissen, ob noch weitere Aufarbeitung erfolgt. Er fragte ausserdem, ob es eine Anpassung der Thurgauer Lehrmittel «offen, ehrlich und kritisch an die neue Faktenlage angepasst» geben wird.

Der Regierungsrat gibt in seiner Antwort zu, dass die restriktive Flüchtlingspolitik zwischen 1933 und 1945 tatsächlich «wenig schmeichelhaft» gewesen sei. Das habe man an verschiedenen Stellen bereits thematisiert. Eine spezifische Untersuchung der Vorgänge sei «nicht mehr möglich», weil die entsprechenden Fremdenpolizeiakten «gesetzeswidrig» vernichtet worden seien. Man habe trotzdem Forschungsprojekte finanziell unterstützt und dem Jüdische Museum von Gailingen mit angegliedertem Dokumentationszentrum gespendet.

Nach Auffassung des Regierungsrates erscheinen «weitere Schritte nicht mehr als erforderlich». Was die Lehrmittel an Thurgauer Schulen betrifft, ist der Regierungsrat überzeugt, dass «eine kritische Betrachtung der Rolle der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs» hier durchaus Eingang gefunden habe. Man vertraut darauf, dass die Lehrpersonen dieses Thema im Unterricht «gebührend und mit kritischer Distanz würdigen».

Stefan Böker

4 • REGION

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

Der Rock hat sich in Rauch aufgelöst Das «T.O.M. tempel of music» hat neue Besitzer gefunden, welche es komplett Umgebaut und etwas Anderes daraus gemacht haben.

Die Neuen wollten nicht, dass Kreuzlingen ein Ausgangs-Lokal verliert, sondern um einen Treffpunkt für Jung und Alt bereichert wird.

Kreuzlingen. Am 29. September schloss das «T.O.M. tempel of music» an der Konstanzerstrasse 23 seine Tore.

Es dauerte jedoch nicht lange bis sich neue Besitzer gefunden haben. Dusko und Ljubo Vasic sowie Stojan und Cvjetko Miljic, Mitglied der Primarschulbehörde haben aus dem Rockund Dart-Lokal die Shisha-Lounge «MIVA» gemacht.

Die vier Cousins feierten am 12. Januar bereits die Neueröffnung. «Wir wollen etwas für die Raucher anbieten, welche sonst immer ausgeschlossen werden», sagt Cvjetko Miljic. Die Vier rauchen selbst gerne Shisha, daher war die Idee schnell gefunden, aber es fehlte noch ein geeignetes Lokal. «Das T.O.M. war gerade frei geworden und hat einen super Standort», sagt Stojan Miljic. Um aus dem Rocker- ein Raucher-Lokal zu machen, war ein kompletter Umbau erforderlich, in den 100‘000 Franken investiert wurden. Wo früher die Bar, die Dartscheiben und die Bühne standen, können jetzt Shishas mit verschiedensten Geschmacksrichtungen in den Lounges geraucht werden. Die grosse Bar wurde

Die neuen Betreiber des ehemaligen T.O.M.: (unten) Ljubo Vasic, Dusko Vasic (oben) Cvjetko Miljic und Stojan Miljic. Es fehlt der Barchef Dominik Merk. av herausgerissen. Zudem musste das Lokal ein wenig verkleinert werden, um die Vorschriften für ein Raucher-Lokal zu erfüllen. Wegen des Rauches musste noch eine starke Lüftung her, auch für die Tische und Sofas wurde ein feuerfestes Material gewählt. Ausserdem ist eine kleine Gartenwirtschaft beim Parkplatz des «MIVA» geplant. Dieses Baugesuch liegt bis zum 22. Februar bei der Bauverwaltung auf. «Jetzt müssen die Kreuzlinger nicht mehr nach Konstanz. Wir wollen bewusst eine Konkurrenz für das Konstanzer Ausgangsleben sein», sagt Dusko Vasic.

Auftritte von Bands wird es jedoch nicht mehr geben, auch der Musik-Style hat sich von Rock und Metall zu Chart-Hits, R´n´B und Hip-Hop radikal verändert. Zweimal im Monat sind aber Auftritte von DJs geplant.

Ist alles Schall und Rauch?

«Klar, für Nichtraucher sind wir nicht die erste Wahl, dafür gibt es zu viele Alternativen», sagt Ljubo Vasic. Im Gegenzug zum Zigaretten Rauchen ist das Shisha Rauchen in den letzten Jahren immer populärer geworden. Viele Shisha-Raucher sind sogar der Überzeugung, dass das Wasser die Schadstoffe aus dem Rauch herausfiltert. Dies ist jedoch ein Irrtum. Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Wasser keine bedeutende Filterfunktion ausübt, so die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme. Zudem wird der gekühlte Rauch der Shisha tiefer inhaliert als der Zigarettenrauch und weil das Shisha Rauchen bis zu einer Stunde dauern kann, werden mehr Schadstoffe aufgenommen als beim Zigaretten Rauchen. Die

Gesundheitsrisiken beim Rauchen einer Shisha sind dieselben wie bei einer Zigarette und können abhängig machen. «Wir wollten einfach etwas für Kreuzlingen bieten, damit die Jugendlichen nicht mehr nach Konstanz gehen müssen. Unabhängig vom gesundheitlichen Aspekt», sagt Cvjetko Miljic, der selbst Nichtraucher ist. Zudem wird nikotinfreier Tabak angeboten. Auch die Hygiene ist immer wieder ein grosser Thema, weil meist mehrere Personen am selben Schlauch saugen. Im «MIVA» werden pro Person je ein Mundstück für den Schlauch abgeben und die Shishas sind aus Chromstahl, welches einfacher zu reinigen sei. Das T.O.M. hat sich zwar komplett verändert, aber die Kreuzlinger haben immer noch am selben Fleck ein AusgangsLokal.

Andrea Vieira

Alicia Forster (18), Samir Nebili (18) und Justin Casamento (19) sind Raucher und rauchen mehrmals die Woche Shisha. Sie waren zum ersten Mal im MIVA, aber sie werden jetzt öfter hierher kommen, weil ihnen das Ambiente geBild: Andrea Vieira fällt.

Der Gemeinderat hat einen Vogel Der Gemeinderat wurde von seinem Präsidenten Elmar Raschle mit Stimmungsvögeln überrascht.

Die Holzvögel machten ihrem Namen alle Ehre und der Erlös kommt dem Tierpark zugute, der damit die Voliere wieder füllt und weitere Pläne umsetzten möchte.

Kreuzlingen. An der letzten Gemeinderatssitzung vom 24. Januar waren nicht nur Räte, die Presse und Gäste anzutreffen, sondern auch 51 kleine Holzvögel.

Sie waren mitten im Raum auf einem hellgrünen Tisch platziert. Die Anwesenden wussten nicht, was diese zu bedeuten haben oder ob dies neue Dekoration sei, weil sie wie die Sitze des Gemeinderates angeordnet waren. Der Präsident, Elmar Raschle, lüftete dann am Ende der Sitzung das Geheimnis.

Die sogenannten Stimmungsvögel sollen die angebliche dumpfe Stimmung wieder aufheitern, welche seit der letzten Sitzung 2018 herrschen würde, als die Gleichstellungskarte, in der es um die «Lohngleichheit für die Stadt Kreuzlingen» ging, vom Rat abgelehnt wurde.

Stefanie Ziller, Vereinsmitglied und Elmar Raschle, Vereinspräsident.

Am Abend der Sitzung, stürzten sich die Räte bevor sie nach Hause gingen, auf die Vögel und gaben eine grosszügige Spende.

Bilder: av Die Überraschung von Raschle brachte die Ratsmitglieder bereits zum Schmunzeln. Der Präsident verkaufte die Vogel für je 30 Franken. Die Hälfte der Einnahmen wird dem Kreuzlinger Tierpark beim Kreuzlinger Hafen gespendet, dort ist Raschle ebenfalls als Vereinspräsident aktiv. Am Abend der Sitzung stürzten sich die Räte, bevor sie nach Hause gingen, auf die Vögel und gaben eine grosszügige Spende.

Der Gimpel hat es nicht leicht

Am Abend der Gemeinderatssitzung lagen 1220 Franken von 37 verkauften Stimmungsvögeln auf dem Tisch von Raschle. Davon werden 665 Franken an den Tierpark gespendet. 555 Franken gehen an Raschle, um die Selbstkosten zu decken. Mit dem Geld für den Tierpark werden zwei Paare von Vögel der Art Dompfaff oder auch Gimpel genannt, gekauft. Das letzte Paar ist von

Alters wegen im Herbst 2018 verstorben. Eigentlich hatte der Park immer zwei Paare des Gimpel, aber der sonst schon vom Aussterben bedrohte Vogel war auch in der Vogelvoliere des Parks nicht sicher. «Ratten hatten sich im Sommer 2017 durch den Boden der Voliere gegraben, welche für den Verlust von zwei Gimpel und drei Bartmeisen verantwortlich waren», erzählt Raschle betrübt. Die neuen Gimpel werden bei einem Züchter aus der Ostschweiz gekauft und sie werden voraussichtlich ab dem Frühsommer im Tierpark anzutreffen sein. Falls von der Spende etwas übrig bleibt, wird sie für einen geplanten Umbau des Tierparkes verwendet.

Andrea Vieira

KREUZLINGEN • 5

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

Die Hundeflüsterin Doris Kapferer ist die Hundeflüsterin von Kreuzlingen. Sie führt ihren eigenen Hundesalon, eine erfolgreiche Zucht und verblüfft so manchen Passanten, wenn sie mit fünf Hunden auf einmal Gassi geht.

Dabei geht es vor allem um das richtige Mass an Strenge und Leckerli, verrät sie unter anderem im Gespräch.

Kreuzlingen. Der Hundesalon Esprit ist klein und gemütlich. Gleich beim Reinkommen hat man freien Blick auf die vier Arbeitsstationen, an denen Fellnasen verwöhnt werden. Doris Kapferer ist in ihrem Element. Den Föhn zwischen Schulter und Wange geklemmt bürstet sie gleichzeitig das Fell eines ihrer vierbeinigen Kunden. Der Salon eröffnete 2005 und hat inzwischen fünf engagierte Mitarbeiterinnen und eine Auszubildende. Kapferer wuchs auf einem Bauernhof und mit grosser Liebe zu Tieren und Hunden auf. «Hundecoiffeuse war keine zweite Wahl, ich wollte diesen Beruf machen, sobald ich erfuhr, dass es ihn gibt», erzählt sie.

Fünf Hunde wuseln neben und unter dem Tisch des Mitarbeiterraums herum, gehören praktisch zum Salon.

Nicht alle Hunde gehören Kapferer, sie selbst hat insgesamt fünf Hunde und

züchtet Grosspudel und Kerry Blue Terrier. «Esprit Active» heisst ihre FCI anerkannte Hundezucht, die sie seit 2012 mit viel Herzblut und Erfahrung betreibt und mit der sie schon Preise gewonnen hat.

Vom Einsteiger zum Richter

Bei der ersten Teilnahme an einer Meisterschaft für Hundecoiffeusen sei sie untergegangen, erinnert sie sich.

«Ich hatte sehr anspruchsvolle Hunde dabei, im nächsten Jahr habe ich aus dem Fehler gelernt und meine eigenen mitgenommen», erinnert sie sich. Inzwischen hat sie fünf Schweizer Meistertitel und ist seit 2017 selbst sogenannte «Grooming» Richterin. Nadja Da Ros, ihre Mitarbeiterin, hat in den vergangenen zwei Jahren zwei Meisterschaftstitel geholt. Mit insgesamt sieben Titeln ist der Salon eine beliebte Anlaufstelle für Hundeliebhaber. «Jede Mitarbeiterin arbeitet an circa vier Hunden pro Tag», erzählt sie. Vom Haarschnitt, über Zahn- und Ohrenreinigung bis hin zum Krallenschneiden können die Besitzer für ihre Lieblinge alles buchen. Viele freie Termine gibt es nicht.

Doris Kapferer zusammen mit Australian Shepherd Imaran.

für Hunde», scherzt Kapferer. Der Salon richtet sein Angebot an alle Hunderassen und Charaktertypen. «Es gibt wenige, die wir nicht bedienen. Bei ängstliJeder ist willkommen chen Tieren gilt: Man muss sich seiner Dabei kommen einige Hunde lieber als Sache sicher sein, um dem Hund Siandere. «Nebenan ist der Tierarzt, wir cherheit zu vermitteln», erklärt Kapfesind so gesehen das Bermudadreieck rer. «Ich sage gerne, wir haben für jeden

Bild: amk

Hund auch die richtige Mitarbeiterin.»

Auch wenn es für einige Halter schwierig ist, ist es meist besser, wenn sie nicht zugegen sind, so die langjährige Erfahrung bei den Behandlungen. «Grade ängstliche Hunde können sich dann besser auf uns konzentrieren und es gibt weniger Drama.» Ann-Marie Köhn

Mischnutzung für Kultur und Gewerbe Die SVP-Fraktion findet, im Schiesser Areal soll neben Kultur auch Platz für Gewerbe sein. So stehe es in den Legislaturzielen des Kreuzlinger Stadtrates. Mit einem Vorstoss im Gemeinderat haben die Bürgerlichen ihrem Anliegen jetzt zusätzliches Gewicht verliehen.

in Bezug auf den Bahnhof Bernrain wissen. Neun Interessenten hatten ihre Projekte für das denkmalgeschützte Gebäude eingereicht; zwei wurden vom Stadtrat zur Weiterbearbeitung ausgewählt (wir berichteten). «Aus welchen Branchen kommen die sieben Bewerber, welche eine Absage erhalten haben?», fragt Judith Ricklin im Namen ihrer Fraktion. Und weiter: «Wie viele Kreuzlingen. Die SVP-Fraktion des KMU sind betroffen?»

Kreuzlinger Gemeinderats möchte DeDie SVP sorgt sich, dass möglichertails zum Auswahlverfahren der Stadt weise Arbeitsplätze betroffen sein

könnten. «Wenn ja, um wie viele ArDenn in den Legislaturzielen des beitsplätze handelt es sich insgesamt», Stadtrats stehe explizit: «Umbau des so das Schreiben weiter.

Schiesser Gebäudes mit Mischnutzung für Kultur und Gewerbe». Angesichts Stadtrat gefordert der knappen Ressourcen für das GeDer Vorschlag der Fraktion lautet, den werbe in Kreuzlingen gelte es, jede abgelehnten Bewerbern notfalls Alter- Möglichkeit zu prüfen und Interessennativen, etwa im Schiesser-Areal, anzu- ten aus dem Gewerbe Möglichkeiten bieten. Sollte das im Sinne des Stadtrats anzubieten, um den Wirtschaftsstandsein, bittet Ricklin um einen Zeitplan ort Kreuzlingen zu fördern, so Ricklin – fürs weitere Vorgehen. Bei einer Absage dies auch und gerade vor dem Hinterfordert sie eine Begründung, warum grund des Bevölkerungswachstums. diese Gelegenheit nicht genutzt wird.

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6 • REGION

Treffpunkt für Demenz Kreuzlingen. Am Donnerstag, 31. Januar, von 14.30 bis 17 Uhr hat das Café Vergissmeinnicht in Kreuzlingen erstmals geöffnet. Ort der Durchführung ist das Begegnungszentrum «Das Trösch», Hauptstrasse 42 in Kreuzlingen. Es ist ein Angebot der Alzheimer Thurgau und richtet sich an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Sabine Meister wird das Café betreuen, das jeweils einmal pro Monat geöffnet hat. In angenehmer Atmosphäre sollen die Besucher einen geselligen Nachmittag verbringen. Nach Lust und Laune wird gespielt, gesungen, miteinander Kaffee getrunken und geplaudert. Das Café Vergissmeinnicht ist ein kostenloses Angebot, lediglich die Konsumation wird von den Besuchern selber übernommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

«Soziale Kontakte steigern die Lebensqualität», betont Sophie Fritsche, Geschäftsleiterin von Alzheimer Thurgau. Leider ziehen sich viele Betroffene und Angehörige zurück. Das Café Vergissmeinnicht biete ihnen einen bedarfsgerechten Rahmen, um wieder am sozialen Leben teilzunehmen. Es besteht auch immer die Möglichkeit, sich über ausgewählte Themen zu informieren oder beraten zu lassen. eingesandt

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

Schön und schräg für Gross und Klein Die Fasnacht kommt – und Bottighofen hat einen «EGGËNAB». Am Samstag, 2. Februar, laden die Löli-Tuuter zum gleichnamigen Guggenspektakel ins Dorfzentrum.

Bottighofen. Acht Guggenmusiken aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Süddeutschland läuten lautstark die Fasnacht im Dorf am See ein.

Um 18 Uhr eröffnen die gastgebenden Löli-Tuuter den bunten Reigen beim Platzkonzert aller Musiken auf dem Zentrumsplatz. Das Bottighofer Guggenkonzert hat sich seit Jahren als familienfreundlicher Einstieg in die Fasnachtszeit etabliert – jede Gugge gibt nacheinander auf dem Platz ein musikalisches Begrüssungsständchen, der Eintritt ist frei und umrahmt wird das Ganze von einer Festwirtschaft. So können Gross und Klein den Klängen der Guggen lauschen, mitwippen und klatschen, wenn etwa die «Hohlgassrassler», die «Sotanos», «Gluggsi-Musig» oder gar der «Schärbähuffe» eine Kostprobe ihres musikalischen Könnens geben. Aus den Kantonen Luzern, Nidwalden, Solothurn, Appenzell, Schwyz,

Wahl von 40 Mitgliedern des Gemeinderats am 31. März 2019 Für die am 31. März 2019 stattfindenden Gemeinderatswahlen sind innert der gesetzlichen Frist acht Wahlvorschläge eingereicht worden. Nach Auslosung von gleichzeitig eingereichten Wahlvorschlägen ergibt sich folgende Nummerierung: Nr. 1 Freie Liste und Grüne (FL /G) Nr. 2 Sozialdemokratische Partei, Gewerkschaften und Jungsozialistinnen (SP/GEW/JUSO) Nr. 3 Schweizerische Volkspartei (SVP) Nr. 4 Rägebogä-Krüzlinge-Egelshofä/CF (RB/CF) Nr. 5 FDP.Die Liberalen (FDP) Nr. 6 Evangelische Volkspartei (EVP) Nr. 7 Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) Nr. 8 Partei der Secondi (PdS) Folgende Listenverbindungen wurden erklärt: Freie Liste und Grüne (FL/G) mit Rägebogä-Krüzlinge-Egelshofä/CF (RB/CF) sowie Schweizerische Volkspartei (SVP) mit FDP.Die Liberalen (FDP) und mit Christlichdemokratischer Volkspartei (CVP).

Die Wahlvorschläge werden mit den amtlichen Publikationen publiziert und in den Anschlagkästen der Stadt zur Einsicht angebracht.

Stadtrat Kreuzlingen Kreuzlingen, 1. Februar 2019

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Ganz im Pop-Art-Stil sind die Lölituter dieses Jahr unterwegs. natürlich aus dem Thurgau und Süddeutschland reisen sie dafür extra an.

Natürlich sind auch Musiken aus der nächsten Region vertreten, wie die «Gasseschränzer» aus Kreuzlingen oder «X-Treme» aus Konstanz. Das Aussenkonzert findet bei jeder Witterung statt – sollte es zu stark regnen, würde das ganze in die Halle verlegt.

Ab 20 Uhr geht es dann mit den Bühnenauftritten der Musiken und der eigentlichen Eggënab-Party in der Halle weiter. Der Zutritt zur Hallenparty ist zwar ebenfalls frei von Eintritt, es wird aber eine Mindestkonsummation erhoben, um die Kosten von Licht, Ton, Ver-

Bild: zvg

kehrsdienst und Security abdecken zu können. Die Bottighofer Löli-Tuuter, welche bereits seit dem 5. Januar auf ihrer «Lölipop-Tournee» unterwegs sind, organisieren den Anlass in der heutigen Form nun schon zum achtenmal, grundsätzlich finden schon seit 1984 regelmässig Guggenanlässe in Bottighofen statt. Die Lölis freuen sich, auf diese bewährte und traditionelle Weise alljährlich die Fasnacht im Dorf einzuläuten. Zudem dürfen die Löli-Tuuter bei den meisten der acht Gastguggen ihrerseits an deren Anlässen aufspielen und sich mit einem Gegenbesuch revanchieren. www.loeli-tuuter.ch

Atelierstipendium Belgrad 2020 Die Kulturstiftung des Kantons Thurgau und der Trägerverein «Atelier Belgrad» bieten Künstlerinnen und Künstlern sowie Vermittlerinnen und Vermittlern mit Thurgaubezug aus sämtlichen Sparten einen Atelieraufenthalt in der serbischen Hauptstadt Belgrad an.

Thurgau. Die im Stadtzentrum gelegene Wohnung steht von 1. Februar bis 31. Juli 2020 für einen sechsmonatigen Aufenthalt zur Verfügung. Eine Kontaktperson vor Ort ermöglicht den Anschluss an die Belgrader Kunst- und Kulturszene.

Der Aufenthalt in Belgrad führt die Kulturschaffenden an den Rand des sich formierenden Europas und in die Peripherie des vertrauten mitteleuropäischen Kulturraumes. Belgrad gehört zu den grössten Städten Südosteuropas, wo Jugendstilbauten und Art-Deco-Architektur mit Plattenbauten und postmodernen Glaspalästen kontrastieren. Museen, Kulturzentren, Theater und Festivals prägen das pulsierende Kunst- und Kulturleben der Stadt.

Das Atelierstipendium in Belgrad soll zur Entwicklung und Realisierung

eines eigenständigen künstlerischen/ kuratorischen Vorhabens genutzt werden oder den Freiraum schaffen, die künstlerischen/kuratorischen Interessen und Kompetenzen gezielt zu vertiefen und zu erweitern.

Kost und Logis gestellt

Das Atelierstipendium umfasst ein Wohnatelier (Offener Wohn- & Arbeitsraum mit Küche und separates Schlafzimmer) in Belgrad und einen pauschalen Beitrag an die Lebenshaltungskosten in der Höhe von monatlich 3500 Franken. Es wird an Künstlerinnen und Künstler/an Vermittlerinnen und Vermittler vergeben, die durch ihren professionellen Leistungsausweis und durch ihr Potenzial überzeugen.

Die Auswahl des/der Begünstigten erfolgt durch eine Fachjury, bestehend aus Vertreterinnen der Kulturstiftung und externen Experten. Die Bewerberinnen und Bewerber werden vom Entscheid bis Ende Juni 2019 schriftlich in Kenntnis gesetzt. Bei Fragen steht die Beauftragte der Kulturstiftung, Gioia Dal Molin, gerne zur Verfügung.

Weiterführende Informationen finden sich auf www.kulturstiftung.ch

SPORT • 7

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

Ersehnter Sieg Ladina Staub (r.) ist auf dem Eis zu Hause.

Bild: zvg

Sensation in Japan Eishockey. Das U18-Damen-Eishockeyteam hat bei der Weltmeisterschaft in Japan Geschichte geschrieben. Mittendrin die SBW-Athletin Ladina Staub aus Ermatingen. Im Spiel gegen Russland trafen die Schweizerinnen vier Minuten vor Schluss zum 1:1, und gingen trotz Verlängerung mit selbigen Stand ins Penalty-Schiessen. Erst beim 20. Penalty platzte der Traum vom Halbfinale!

Strahlend sitzt die 17-jährige Ladina heute wieder im TCB. «Die Stimmung war mega cool!» Dank dem Konzept des Talent-Campus, bringt die Ermatingerin Spitzensport und Lehre unter einen Hut. 20 Stunden steht sie auf dem Eis, peilt gleichzeitig den KV-Abschluss im E-Profil sowie die Olympischen Spiele an.

Maria-Manuela Barbitta

Volleyball. Nach zehn Niederlagen in Folge gewannen die Pallavolo-Damen gegen den Tabellenvierten verdient mit 3:1-Sätzen. Mit diesen drei gewonnen Punkten stehen sie nun wieder auf dem 8. Rang.

Verletzungen, Krankheit, Interimscoach, Skiferien, Schwangerschaft – all diese Unannehmlichkeiten hätten die Kreuzlingerinnen verunsichern sollen.

Hätte! Die Kreuzlingerinnen kamen gut ins Spiel und boten von Anfang an Paroli. Trotzdem schlichen sich unnötige Fehler ein, so dass Jona den ersten Satz mit 19:25 gewinnen konnte.

Die Kreuzlingerinnen standen nach der Satzpause nur umso überzeugter auf dem Feld und heizten den St. Gallerinnen gehörig ein. So brachten die Pallavolo-Damen den zweiten Satz mit 25:21 nach Hause. Der Jubel war gross, lag der letzte Satzgewinn doch schon mehr als einen Monat zurück.

Auch im dritten Satz hielten die Thurgauerinnen von Beginn an den Druck hoch. Der sich haltende Vorsprung tat dem Heimteam äusserst gut und verhalf zu vielen sehenswerten Punkten. Auch wenn es zum Ende noch einmal eng wurde, hielten die Damen um Coach T. Bonelli dem Druck stand und gewannen den dritten Satz mit 25:23. Endlich – der erste Punktege-

Quirin de Reuver auf dem Siegertreppchen.

Bild: zvg

Schweizer Meistertitel Greifbare Erleichterung.

Bild: zvg

winn, nach zehn Niederlagen, war Tatsache.

Nun wollten die Pallavolo-Damen mehr. Angepeitscht durch die vielen Zuschauer/innen und Interimscoach T. Bonelli spielten sich die Thurgauerinnen in einen regelrechten Spielrausch.

Was seit Monaten nicht mehr gelang, wurde in diesem Spiel alles ausgepackt.

Mit einem laut umjubelten Punkt zum 25:18 holten sich die Kreuzlingerinnen die mehr als verdienten drei Punkte.

Punkte, welche im Abstiegskampf eine grosse Bedeutung bekommen.

Patricia Humbel

Rudern. Der 14-jährige Kreuzlinger Ruderer Quirin de Reuver hat sich an den Swiss Rowing Indoors, den Schweizermeisterschaften auf dem Ergometer, souverän den Titel über 1000 Meter gesichert. Nico Stahlberg platzierte sich hinter seinen Kollegen aus dem Nationalkader auf dem guten fünften Rang.

Beim Langstreckentest über 6000 Meter gewann er beiden Rennen souverän.

Die Swiss Indoors sind ein fester Bestandteil im Regatta-Kalender der Ruderer. Qurin de Reuver hat sein Rennen von Beginn weg klar angeführt und den heimischen Zuger mit einem Vorsprung von 30 Meter deutlich auf den zweiten Rang verwiesen. Damit sicherte sich das Nachwuchstalent den Sieg in einem starken Teilnehmerfeld mit 56 Athleten.

Priska Keller

Lebhafter K(r)ampf

Handball. Der Frust bei den St. Gallern nach dem Schlusspfiff war verständlich. Im bereits dritten Saisonduell mit den Kreuzlingern zeigten alle eine starke Leistung – und doch stand St. Gallen am Ende ohne Punkte da. Der neue Torhüter Joao Perez avanciert mit seiner 14. Parade zum eigentlichen Matchwinner für den HSCK. Für die Kreuzlinger war es ein Start nach Mass in die Finalrunde, für Leader St. Gallen im vierten Spiel die zweite Niederlage in Folge.

Cheftrainer Marcel Keller dürfte mit dem Auftritt seiner Mannschaft trotz des 15. Sieg im 15. Meisterschaftsspiel nicht wirklich zufrieden gewesen sein. Über weite Strecken wirkten die Kreuzlinger blockiert und irgendwie auch überrascht von der Gegenwehr der Olmastädter. In der Hauptrunde hatte der HSCK den SV Fides an gleicher Stätte noch mit 35:26 zerzaust. Von einer solch überzeugenden Leistung blieben die Hafenstädter zum Finalrundenauftakt meilenweit entfernt und ohne die nötige Durchsetzungskraft. Deshalb lag der HSCK bei Halbzeit mit 13:14 zurück.

Die St. Galler nahmen im Angriff geschickt das Tempo aus dem Spiel, agierten geduldig, um dann die Kreuzlinger Abwehr immer wieder auszuhebeln. Wäre da nicht ein starker Keeper Perez zwischen den Pfosten gestanden,

Joao Perez hütete sein Tor meisterlich.

Bild: Gaccioli die St. Galler wären nach 32 Minuten wohl noch deutlicher als mit 15:13 vorne gelegen. Zumindest zeigte der HSCK viel Moral und Willen. Bis zum 24:24 in der 57. Minute marschierten die beiden Teams praktisch im Gleichschritt, ehe Bastian Wetzel mit seinem 24:25 die St. Galler Hoffnungen weiter nährte. Die wegweisende Szene ereignete sich dann gut eineinhalb Minuten vor Schluss, als Fides-Routinier Marcel Misteli beim Stand von 25:25 völlig unbedrängt am Kreis nur die Latte traf.

Auf gegenüberliegenden Seite erwischte Spielmacher Thierry Gasser, der ansonsten unter seinen Möglichkeiten blieb, rund 30 Sekunden vor Schluss den St. Galler Keeper Ramon Schaltegger in der nahe Ecke zum 26:25. St. Gallen verpasste dann in Unterzahl den durchaus verdienten Punktgewinn.

Markus Rutishauser

Das Team zeigte am Samstag eine gute Leistung.

Bild: zvg

Doppelter Sieg Eishockey. Der EHC Kreuzlingen-Konstanz bestritt vergangenen Samstag das letzte Qualifikationsspiel gegen den Kantonsrivalen SC Weinfelden und gewann verdient mit 7:2. Kreuzlingen war über weite Strecken die bessere Mannschaft, spielte sicher in der Defensive und effizient in der Offensive.

Mit diesem Sieg war der Playoff Achtel-Final Gegner klar: Wallisellen. Das Spiel wurde schon am Dienstag in der

Wallisellener Turnhalle ausgetragen.

Kreuzlingen nahm viel Schwung von der Partie am Samstag mit und zeigte keine Müdigkeit. Die Seemänner waren aufsässig und entschlossen, dies wurde belohnt. Kreuzlingen gewann das erste Playoffspiel der Best-of-Five Serie mit 4:8.

Das nächste Spiel findet in der Bodensee-Arena am Samstag, 2. Januar, um 17 Uhr statt.

Andrea Kröni

8 • REGION

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

Entscheidungen am Ende des Lebens Welches Recht hat man auf ein selbstbestimmtes Sterben? Dürfen Ärzte einem Schwerkranken dabei helfen, aus dem Leben zu scheiden? Zwei Mediziner und ein Strafrechtler äussern sich dazu.

In welcher Form ist ein Sterben in Würde durch die Palliativmedizin gut möglich – und wo sehen Sie die Grenzen?

Achim Gowin: Ein würdiges Sterben unter «dem Mantel» der Palliativmedizin ist möglich, wenn diese Form der begleitenden Medizin stationär und ambulant flächendeckend installiert ist. Jedes Pflegeheim, jede Klinik braucht eine Palliativeinheit, jede grössere Stadt ein stationäres Hospiz. Darüberhinaus sollten überall ambulante Palliativdienste (SAPV) eingerichtet sein. So können Menschen mit schweren finalen Krankheitsbildern begleitet werden. Auch diese Menschen möchten von ihrem Leiden, nicht aber von ihrem Leben erlöst werden. Die Grenzen dieser Begleitung sind gegeben, wenn Patienten trotz Wahrnehmung aller Therapieangebote auf ihrem Todeswunsch beharren. Ist zuvor eine schwere depressive Verstimmung ausgeschlossen worden, so gibt es für diese die Möglichkeit zur Entlastung. Diese beinhaltet auch die Einleitung einer terminalen Sedierung, das heißt, bei schlimmsten Schmerzen oder Luftnot mit starken Medikamenten einen schlafähnlichen Zustand herzustellen, der die Möglichkeit beinhaltet, dass der Tod früher eintritt. Diese indirekte Sterbehilfe wird palliativmedizinisch bereits angewandt.

Paul Bischof: Die Palliativmedizin kann nicht alle Probleme lösen, da nicht alle Symptome therapierbar sind, etwa bei Unverträglichkeiten von Medikamenten. Es gibt Menschen, die einen anderen Weg gehen wollen. Auch das haben wir zu akzeptieren. Ich bin manchmal froh, dass ich nicht in Deutschland zuhause bin. Assistierter Suizid ist keine

Paul Bischof: Wichtig ist: Suizid beinhaltet im Wortlaut: jemand bringt sich selbst um. Ich assistiere ihm dabei.

Wenn ich für Dignitas ein Zeugnis ausstelle, dass der Patient über die nötige Urteilsfähigkeit verfügt, habe ich auch einen Beitrag geleistet. Oder: Ich stelle das tödliche Mittel zur Verfügung und gebe dem Patienten etwas gegen das Erbrechen.

Welche Gefahren birgt der assistierte Suizid?

Achim Gowin: Es ist zu befürchten, dass bei der Freigabe des ärztlich assistierten Suizids die Sicherheitsvorkehrungen zunehmend ineffektiv werden und die Indikation schrittweise ausgeweitet wird. Das Inkaufnehmen des assistierten Suizids im Bereich des therapeutischen Spektrums schädigt das Verhältnis zwischen Arzt und Patient und höhlt das Vertrauen der Patienten und der Gesellschaft in den ärztlichen Beruf aus. Im ungünstigsten Falle ist gerade bei aufwändig schwerstkranken Patienten, unter anderem auch bei dementen Patienten, eine grosszügige oder gar entgleitende Indikationsstellung für den ärztlich assistierten Suizid zu befürchten. Ärzte sollten weiterhin die Pflicht haben, Schmerz und Leid zu beseitigen, nicht aber die Person, die an Schmerzen leidet.

Was ist erlaubt beim Übergang vom Leben zum Tod – und was nicht? Und was sollte erlaubt sein? Zwei Mediziner und ein Strafrechtler stellen sich der Welche Form des assistierten Suizids Diskussion.

Bild: Günter Havlena/pixelio.de ist in Deutschland erlaubt und wo beginnt die Grauzone?

«Volksseuche», die Suizidrate geht ins- Überzeugung käme, dass es mit mei- Rudolf Rengier: Ausgangspunkt ist das gesamt zurück. Palliativmedizin und, in nem Gewissen vereinbar ist, würde ich verfassungsrechtlich geschützte Recht wenigen Fällen, der assistierte Suizid erneut auf einen solchen Wunsch ein- auf Selbstbestimmung, das auch das Sterben umfasst. Vor diesem Hinterschließen sich nicht aus, sondern sind gehen. grund ist die Selbsttötung in Deutschzwei Alternativen. In vier bis fünf Fällen land schon sehr lange nicht mehr strafhabe ich persönlich Sterbehilfe geleis- Was verstehen Sie unter einem bar. Da es einen derartigen Straftattet, Patienten begleitet, die nicht mit assistierten Suizid? der Organisation «Exit» gehen wollten. Achim Gowin: Der assistierte Suizid ist bestand nicht gibt, ist grundsätzlich Eine Patientin bat mich, sie zu beglei- die Selbsttötung nach vorheriger Orga- auch die Unterstützung des Suizidwilliten, sie war zuvor zu 80 Prozent der Zeit nisation eines todbringenden Mittels in gen durch eine andere Person (egal ob im Spital. Sie war auch schon auf der der Regel durch einen Arzt. Das Mittel Angehöriger, Arzt, Pfleger) nicht strafPalliativstation gewesen. Die Beglei- muss vom Sterbewilligen selbstständig bar. Mit dem assistierten Suizid ist getung der Patientin in den Tod war ein- eingenommen werden, in der Schweiz nau das gemeint, nämlich, dass der drücklich – und wenn ich wieder zur etwa darf der Arzt bei diesem Vorgang Sterbewillige sich beim Sterben von eizugegen sein, darf aber nicht die Hand nem Dritten helfen lässt.

Ganz wichtig für die Straflosigkeit des Patienten führen. Viele Schwerstkranke können diese Selbsttötung gar des Dritten ist: Erstens muss der Sternicht mehr durchführen. In Deutsch- bewillige die Entscheidung für seinen land muss der Arzt sogar formal den Tod eigenverantwortlich getroffen haRaum verlassen. Eine groteske und ben. Zweitens muss er den entscheimenschenunwürdige Situation. Ich denden letzten Schritt zum Tod selbst denke, wir haben an unserem Lebens- vollziehen. In der Sprache des Strafende Besseres verdient. Der ärztlich as- rechts: Der eigenverantwortlich hansistierte Suizid wird von meiner Seite delnde Suizident muss die Tatherrnicht dogmatisch abgelehnt, aber in schaft über den unmittelbar lebensseiner gegenwärtig praktizierten Form beendenden Akt haben. Typisch ist das kommt er nicht in Betracht. Auch hier Trinken eines sicher tödlich wirkenden ist zu betonen, dass, so sich die Rechts- Getränks durch den Sterbewilligen, das lage irgendwann ändert, der assistierte andere zubereitet haben. Das BereitSuizid nie kommerziell gewerblich, stellen von technischen Vorrichtungen sondern immer nur in zertifizierten durch den Helfer, die die Vornahme des Palliativzentren eingesetzt werden darf, lebensbeendenden Aktes durch den dort, wo ein palliativmedizinisches Suizidenten erleichtern, ändern an der In der Schweiz darf der Arzt zugegend sein beim Suizid, jedoch nicht selbst Team zuvor die Entscheidungslage des Straflosigkeit nichts.

Hand anlegen.

Bild: Henrik G. Vogel/pixelio.de Patienten bestätigen konnte.

Fragen: Claudia Wagner

EINGESANDT • 9

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

Kirchengeläut überschreitet Grenzwerte

Das von den Klägern geforderte Lärmgutachten für die evangelische Stadtkirche macht auf die evangelische Kirchenbehörde keinen grossen Eindruck – obwohl es beweist, dass Grenzwerte überschritten werden. Jetzt sucht die Stadt das Gespräch. Die Behörde muss sich bewegen, sonst könnte es «Lämpen» geben.

Kreuzlingen. Auf Seiten der Bauverwaltung habe man gehofft, dass die evangelische Kirchenvorsteherschaft sich Massnahmen überlegt und an der vergangenen Gemeindeversammlung bereits zur Abstimmung vorlegt. «Das wäre dann freiwillig und in unserem Sinne gewesen», so Stadtrat Ernst Zülle auf Anfrage. Denn das Lärmgutachten liegt schon eine Weile vor. Es wurde an die Stadt, die Kläger und die Kirchgemeinde versandt. Bei Letzteren scheint es aber keinen grossen Eindruck hinterlassen zu haben.

Die evangelische Stadtkirche in Kreuzlingen.

An der zurückliegenden Gemeindeversammlung wurden andere Geschäfte traktandiert. Dringendere Geschäfte, wie Kirchenpräsident Thomas Leuch

Bild: sb

gegenüber der Thurgauer Zeitung zum Ausdruck brachte, beispielsweise die nötige Sanierung des Gemeindehauses sowie die Möglichkeit einer TV-Über-

tragung von Gottesdiensten (wir berichteten).

«Wir werden uns jetzt mit der Behörde und der Denkmalpflege an einen Tisch setzen und nach Lösungen suchen», kündigt Stadtrat Zülle an. Einen Zeitplan gibt es noch nicht. Zülle zielt aber darauf ab, dass das Thema an der Kirchgemeindeversammlung im Mai zur Sprache kommt und Massnahmen beschlossen werden. Wenn es hart auf hart kommt, könnte die Stadt Massnahmen verfügen. Je nachdem, wie sich die Behörde oder die Kirchgemeindeversammlung dazu stellt, könnte das Ganze auch in einen Rechtsstreit hinauslaufen, so Zülle. Dabei enthält das Lärmgutachten bereits konkrete Empfehlungen, wie der Glockenschlag in der Lautstärke gedämpft werden kann. Auch bauliche Massnahmen wären denkbar. Diese wären aber komplizierter umzusetzen, da die Kirche denkmalgeschützt ist.

Und die Kirche soll ja nicht nur gut klingen, sondern auch weiterhin ihren historisch-architektonischen Baucharakter behalten.

Stefan Böker

Acht Parteien treten mit 107 Kandidierenden an Insgesamt acht Parteien mit 107 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich für die Erneuerungswahlen des Kreuzlinger Parlaments für die Legislaturperiode 2019 2023 zur Verfügung. Vor vier Jahren traten sieben Parteien mit insgesamt 101 Kandidierenden an.

Die Gemeinderatswahlen finden am 31. März statt.

Kreuzlingen. Nach der Zuteilung der Listennummern für die Erneuerungswahlen des Kreuzlinger Gemeinderats vom letzten Dienstag, hatten die Parteien bis am 28. Januar Zeit, allfällige Lis-

tenverbindungen und Bereinigungen der Wahlvorschläge bekannt zu geben.

Die Listennummern für die Kreuzlinger Parlamentswahlen sehen folgendermassen aus: 1. Freie Liste und Grüne (FL/G) 2. Sozialdemokratische Partei, Gewerkschaften und Jungsozialistinnen (SP/GEW/JUSO) 3. Schweizerische Volkspartei (SVP) 4. Rägebogä-Krüzlinge-Egelshofä/CF Die Stühle im Kreuzlinger Gemeinderat werden neu besetzt.

Bild: archiv (RB/CF) 5. FDP.Die Liberalen (FDP) 6. Evangelische Volkspartei (EVP) Listenverbindungen haben folgen- Schweizerische Volkspartei (SVP) mit 7. Christlichdemokratische Volkspar- de Parteien erklärt: Freie Liste und Grü- FDP.Die Liberalen (FDP) und mit tei (CVP) ne (FL/G) mit Rägebogä-Krüzlinge- Christlichdemokratischer Volkspartei IDK 8. Partei der Secondi (PdS) Egelshofä/CF (RB/CF) sowie (CVP).

Wir wählen oder unterstützen Beat Müller, weil er…. …lösungsorientiert ist mit Ruhe und Bedacht handelt respektvoll ist für das Wohl Anderer einsteht beharrlich ist die Bedürfnisse der Kinder kennt neugierig ist Erfahrung als Arbeitnehmer und Teamleiter hat spontan ist die Natur schätzt ehrlich ist integrierend ist die Übersicht behält erfahren ist kompetent ist Leidenschaft hat!

Suzana und Marko Lepen, Jacqueline und Rolf Schössow, Christa Blessing, Josette und Sirko Roehl, Ueli Ryter, Werner Wettstein, Anette und Alex Dullenkopf, Rezia Gadient, Daniela und Markus Schiess, Evi und Benu Seger, Ruth Kohler-Gantenbein, Anette und Jochen Binder, Cornelia und Paul Nay, Sarah und Pascal Lüthy, Doris und Andreas Hagmann, Mei-Lin und Res Blum, Caro und Jürg Sury, Corinne und Thomas Kistler, Veronika Füllemann und Hanspeter Burkard, Hansjörg Keller, Simone und Urs Rutishauser-Brotbeck, Mötheli Keller, Andrea und Beni Zaugg, Moni Küchler, Carola und René Schaad, Oliver Vetter, Barbara Luginbühl, Marion und Patrick Sontheim, Tanya Janc, Anja und Armin Wronna, Morena und Benno Baumgartner, Teresa Ostrop, Katharina Rutishauser und Oliver Kienzle, Edith und Jürg Fässler, Stefanie und Flurin Ott, Claudia und Daniel Galanti, Esther Stucki und Sebastian Schaad, Alice und Heiri Gantenbein, Pi-Shiang und Christophe Jacot

Konstanz Aktuell

Konstanz Aktuell

Konstanz Aktuell

Auf den ersten Blick Konstanz bekommt seine erste eigene Hochzeitsmesse.

Am 09. und 10. Februar 2019 wird die Premiere rund um den schönsten Tag im Leben im Bodenseeforum Konstanz zelebriert.

Der richtige Partner für Ihr Leben ist gefunden?

Diese Partnerschaft gilt es nun an einem der schönsten Tage im Leben zu besiegeln. Alles rund um Ihre persönliche Traumhochzeit bietet die 1.

Konstanzer Hochzeitsmesse „AUF DEN ERSTEN BLICK“ am 09. und 10. Februar 2019 im Bodenseeforum Konstanz. Lassen Sie sich beraten, lassen Sie sich inspirieren. Hier finden Sie alles, was Sie für Ihren einzigartigen Tag benötigen, der Ihnen und Ihren Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Neben dem «Ja» zum Bund fürs Leben müssen eine Vielzahl von Entscheidungen getroffen werden: von der Wahl des passenden Hochzeits-Outfits für Braut und Bräutigam über Trauringe oder Einladungskarten bis hin zum passenden Ambiente für die Hochzeitsfeier. Darüber hinaus rücken ver-

schiedene Fotografen, Videofilmer und Friseure das Brautpaar ins rechte Licht. Hochzeitsplaner helfen bei den Vorbereitungen für den großen Tag. Und auch bei der Wahl der perfekten Hochzeitslocation gibt es viel zu bedenken.

Viele Höhepunkte erwarten Sie. Unter anderem die Braut- und Festmodenschau, die die neuesten und ausgefallensten Trends mit vielen Anregungen für das Brautpaar und die Gäste parat hält. Freuen Sie sich auf musikalische und kulinarische Umrahmungen.

Und wenn das berühmteste Wort der Liebe schon gesprochen wurde? Dann müssen auch viele andere Ereignisse wie Geburtstage, Firmenjubiläen, Abibälle oder Silberhochzeiten gebührend gefeiert werden. Auch hier bietet die Messe Anregungen und Ideen.

DIE INFOS IM ÜBERBLICK: Sa, 09. Februar 11:00 bis 18:00 Uhr So, 10. Februar, 11:00 bis 18:00 Uhr Wo: Bodenseeforum Konstanz, Reichenaustr. 21 78467 Konstanz Tagesticket: 9,- € Wochenendticket: 14,- € Vorverkauf: www. aufdenerstenblick.de

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EINGESANDT • 11

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

Spätes Weihnachtsgeschenk für «Mensch und Spital» Münsterlingen. Am 15. Dezember des vergangenen Jahres zeigte das Symphonische Blasorchester Kreuzlingen (SBO Kreuzlingen) sein grosses Können und begeisterte mit einem fantastischen Konzert unter dem Titel «Symphonia Luminosa – Musik mit Herz» das Publikum im vollen Bottighofer Gemeindesaal. Unter der Leitung des Dirigenten Stefan Roth machte das Spitzenorchester den Konzertabend zu einem unvergesslichen Ereignis.

Nicht nur die Freude über die wunderbare musikalische Darbietung bleibt, sondern auch der herzliche Dank für die Grosszügigkeit des SBO Kreuzlingen, das den ganzen Erlös der Kollekte am Schluss des Konzertes dem Verein «Mensch und Spital» (M&S) spendete.

«Mensch und Spital» wurde zwischen den einzelnen Musikstücken von der SRF- Moderatorin Monika Schönenberger vorgestellt. Dieser gemeinnützige Verein organisiert den Freiwilligendienst am Kantonsspital und der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen mit rund 60 Freiwilligen, die vielen Patientinnen und Patienten den Spitalalltag erleichtern und angenehmer gestalten. Die Freiwilligen sind ganz speziell gefordert, wenn keine Angehörigen und Freunde verfügbar sind.

Der Verein lebt finanziell von seinen Mitgliedern und ist auch stark von

POLIZEIFUNK Brand in Wohnhaus

Wäldi. Nach einem Brand in einem Wohnhaus in Wäldi wurden am Mittwoch drei Personen zur Kontrolle ins Spital gebracht. Der Brand brach um die Mittagszeit im Bereich eines Herdes aus. Drei Personen konnten das Haus wegen der starken Rauchentwicklung nicht mehr selbst verlassen und mussten durch die Feuerwehr von einem Balkon gerettet werden. Die Feuerwehren Wäldi-Raperswilen und Kreuzlingen konnten in der Folge das Feuer rasch löschen.

Die drei Personen wurden vom Rettungsdienst zur Kontrolle ins Spital gebracht. Für die Spurensicherung und Klärung der Brandursache kamen der Brandermittlungsdienst und der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sowie ein Elektrosachverständiger vor Ort.

Ausweichmanöver

Siegershausen. Wegen eines Überholmanövers verunfallte am Dienstag in Siegershausen ein Sattelmotorfahrzeug. Der 52-jährige Lenker des Sattelmotorfahrzeugs war gegen 12.15 Uhr treter des SBO Kreuzlingen einen auf der Bodanstrasse in Richtung Scheck über 5170 Franken entgegen- Kreuzlingen unterwegs. Wie er gegennehmen. Für den neu gewählten Präsi- über der Kantonspolizei Thurgau zu denten Dr. Hermann Brühwiler und die Protokoll gab, wurde er im Ausserortsebenfalls neue Vizepräsidentin Lisbeth bereich von mehreren Autos überholt.

Brücker war es der erste offizielle Ein- Als er bemerkte, dass es zwischen eisatz für «Mensch und Spital», angeneh- nem überholenden und einem entgemer kann man ein Amt nicht antreten. genkommenden Auto knapp wird, eingesandt bremste er und wich nach rechts aus.

Bei diesem Ausweichmanöver kollidierte er mit einem Randleitpfosten und einem Verkehrsschild, der Sachschaden ist mehrere tausend Franken gross. Die Lenkerin oder der Lenker des überhosowie die Kompensation von Ver- lenden Autos fuhr in Richtung Kreuzlindienstausfällen eines Elternteils geleis- gen weiter. tet. Die Thurgauische Krebsliga trägt das ZEWO-Gütesiegel als Zeichen da- Zeugenaufruf für, dass die Spendengelder für Thur- Wer Angaben zum Überholmanöver gauer Klienten verantwortungsvoll ein- und zum Unfall machen kann, soll sich gesetzt werden. Der Lions Club bitte beim Kantonspolizeiposten KreuzKreuzlingen wurde 1957 gegründet und lingen unter der Nummer 052 345 20 zählt heute über 50 Mitglieder. einges. 00 melden.

Kapo TG

(V.l.) SBO-Vorstand Christian Schärer, Dirigent Stefan Roth sowie Silvia Appert übergeben Dr. Hermann Brühwiler, Lisbeth Brücker, Peter Schreiner und Sonja von Kampen von der Stiftung «Mensch und Spital» die Spende. Bild: zvg Spenden abhängig. Entsprechend hoch erfreut und sehr dankbar ist der Vorstand von «Mensch und Spital», dass der Verein vom SBO Kreuzlingen für die Weihnachtsaktion ausgewählt wurde.

Am Dienstag durften nun die Vertreter des Vereins «Mensch und Spital» aus den Händen von Christian Schärer, Silvia Appert und Stefan Roth als Ver-

Lions Club spendet an Krebsliga Kreuzlingen. Der Lions Club Kreuzlingen hat an seinem traditionellen Klausabend eine Spendensammlung durchgeführt, gemeinsam mit ebenfalls anwesenden Mitgliedern des Partnerclubs Rottweil. Der aktuelle Präsident des Lions Club Kreuzlingen, Urban Ruckstuhl, hat entschieden, dass die Unterstützung vollumfänglich zuguns-

ten von krebskranken Kindern im Kanton Thurgau gehen soll. Die Thurgauische Krebsliga darf den erfreulichen Betrag von 2’500 Franken entgegennehmen, welcher für betroffene Kinder und ihre Familien eingesetzt wird. Die finanzielle Unterstützung wird vor allem für Fahrdienste, Kinderbetreuung der Geschwister, Haushaltentlastung

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Cornelia Herzog-Helg von der Thurgauer Krebsliga, nahm mit Freude den Check von Urban Ruckstuhl, Präsident des Lions Clubs, entgegen. Bild: zvg

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Konstanz Aktuell

Konstanz Aktuell

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«Eine Metapher für das Leben»

Alexander Huber (*1968) zählt zu den besten Bergkletterern weltweit. Oft gemeinsam mit seinem Bruder Thomas hat er die schwierigsten Gipfel der Welt erklommen. Am 1. Februar hält er einen Vortrag an der Uni versität Konstanz.

Herr Huber, kennen Sie Konstanz und seine Hausberge, das Alpsteinmassiv?

Konstanz kenne ich sehr gut, das Alpsteinmassiv aber leider nicht. Wir fahren von uns aus (Berchtesgadener Land) immer mehr Richtung Berner Oberland.

Haben Sie überhaupt noch Spaß am «normalem» Bergwandern?

Ja, natürlich. Bei mir zu Haus mache ich das sehr gerne. Es gibt hier ja auch jede Menge Almen, da gehen wir raus auf die Alm, setzen uns gemütlich zusammen und gehen abends wieder runter.

Das gehört genauso zu meinem normalen Leben dazu wie andere Dinge auch.

VORTRAG «Die steile Welt der Berge»: Live-Multi-visionsvortrag von Alexander Huber, Freitag, 1.Februar, 20 Uhr, Universität.

Mehr Info: www. expeditionleben.com. Tickets gibt es an der Abendkasse.

Alexander Huber in Aktion. Durch das Freiklettern - allein und mit Bruder Thomas - ist er bekannt geworden.

Bild: Veranstalter Sie sind studierter Physiker. Wären Sie ein anderer Mensch geworden ohne das Bergklettern?

Ich kann sicher sagen, dass ich ein anderer Mensch wäre wenn ich weiter als Physiker gearbeitet hätte. Das Berufsleben prägt einen ja. Aber ich wäre ge-

nauso glücklich in meinem Leben.

Sind Sie schon einmal in Situationen gekommen, in denen Sie gedacht haben: das wars…?

So ganz in direktem Sinne nein. Aber es gab Momente der Anspannung, da ist

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mir in besonderer Erinnerung der Abstieg vom Latok II (im Karakorum, Pakistan). Das war aufgrund der äußeren Bedingungen sehr schwierig da runter zu kommen. Selbst mit der besten Vorsichtsmaßnahme und Strategie war da immer noch ein Restrisiko, das empfindet man als sehr unangenehm. Beim Bergsteigen kann viel passieren, weil einfach der Berg an sich eine Gefahr ist. Mein Credo ist: Dinge können im Leben passieren, aber man muss auch seine Schlüsse daraus ziehen. Oder anders gesagt: man darf seine Fehler nicht wiederholen.

Gibt es eine Lieblingsregion oder einen Berg, wohin Sie immer wieder gerne zurückkehren?

Ganz einfach: Die Alpen! Sie sind für mich das schönste Gebirge der Welt und einfach einzigartig. Das Wallis, das Rätikon, das sind so geniale Gebirgsregionen und alle so nah beieinander. Weit über 90 Prozent meiner bergsteigerischen Aktivität habe ich übrigens in den Alpen gelebt.

Sie sind letztes Jahr 50 geworden.

Lässt man es da bergsteigerisch etwas langsamer angehen?

Es gibt schon noch Ziele, die mich reizen. Aber es wird alles lockerer, es muss nichts mehr sein. Wenn man mit 30 die Dinge im Sport voranbringen will, muss man progressiv vorgehen. Mit 50 kann ich das ja nicht noch besser machen als mit 30.Deshalb kann ich mir sagen, das gehe ich alles entspannt an.

Sabine Schulz

Malen im Museum

Am Samstag, 2.Februar, können kleine Künstler ihre liebsten Szenen in der Playmobil-Ausstellung „Römisch Way of Life“ im Archäologischen Landesmuseum (ALM) auf Papier festhalten. Zwischen 10 und 18 Uhr heißt es ran an die Stifte, denn die drei schönsten Bilder der quirligen Römerwelt erhalten tolle Preise und werden auf unserer Internetseite präsentiert. Die Preisverleihung findet am Sonntag, 9.März, um 15 Uhr statt.

Der Eintritt ins Museum am Samstag ist, wie jeden ersten Samstag im Monat, frei!

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

AUSSTELLUNGEN KREUZLINGEN Dauerausstellungen Hüben und Drüben. Persönlichkeiten/ Mass und Gewicht/Kloster- und Siedlungsgeschichte.

Bis 3. Februar «Erinnerungen an Hans Sauerbruch».

■ Mi., 17 bis 19 Uhr, Fr. & So. 14 bis 17 Uhr Museum Rosenegg, Bärenstrasse 6 Freitag, 1. Februar Führung. Ein letztes Mal findet eine Führung mit Yvonne Istas durch die Ausstellung des Konstanzer Malers Hans Sauerbruch statt.

■ 16 Uhr, Museum Rosenegg, Bärenstrasse 6 Bis 24. März Ana Vaz & Tristan Bera im Tiefparterrre – Der eigene Anteil.

■ Fr. 15 bis 20 Uhr, Sa. & So. 13 bis 17 Uhr, Kunstraum Kreuzlingen & Tiefparterre, Bodanstrasse 7a Bis 31. März Pierre-Philippe Hofmann. – Portrait of a Landscape.

■ Fr. 15 bis 20 Uhr, Sa. & So. 13 bis 17 Uhr, Kunstraum Kreuzlingen & Tiefparterre, Bodanstrasse 7a

KONSTANZ Bis 17. März Ab in die Federn. Wie Vögel sich schmücken, tarnen und fliegen.

■ Täglich von 10 bis 17 Uhr Bodensee-Naturmuseum Konstanz, Hafenstrasse 9 Bis 28. April Kunst, Keramik und Konflikte. Heinrich Schmidt-Pecht, 1854 in Konstanz geboren und dort 1945 gestorben, stellte sein Leben ganz in den Dienst der Kunst. Über ein halbes Jahrhundert zählte er zu jenen Persönlichkeiten, die das kulturelle Geschehen in der Bodenseestadt dominierten.

■ Städtische Wessenberg-Galerie, Wessenbergstrasse 41

KONZERTE TÄGERWILEN Freitag, 1. Februar Swing- und Dixielandsession. Special Guest: Michael «Fisch» Maisch: Trompete und Gesang.

■ 20 Uhr, PublicBar, Konstanzer Str. 42

ALTNAU Samstag, 2. Februar Michael Sun. Indierock made in Switzerland: Das Trio «Michael Sun» aus Zürich kann mal bluesig klingen, dann wieder rockig oder gar nach trashigem Country.

■ 21 Uhr, Sport- und Kulturbeiz s-ka, Güttingerstrasse 1

VERANSTALTUNGEN/AGENDA • 13

KONSTANZ Freitag, 1. Februar Mark Peters & The Dark Band. Zu seinen Einflüssen zählen Legenden wie Nick Drake oder Radiohead und neben Folk- und Jazz-Klängen hört man auch immer wieder Elemente aus dem Country, Blues oder sogar Funk.

■ 20 Uhr, Kommunales Kunst- & Kulturzentrum K9, Talgartenstr. 4

VERSCHIEDENES KREUZLINGEN Freitag, 1, Februar Früchte- und Gemüsemarkt im Alterszentrum. Frisches und preiswertes Obst und Gemüse, Eier vom Bauernhof und Honig. Jeden Freitag.

■ 8.30 bis 10 Uhr, Restaurant Z., Kirchstrasse 17 Mittwoch, 6. Februar Kreuzlingen entdecken. Mit dem Vortrag «Die Orgel in der Kirche St. Stephan» eröffnet der Organist Nicolas Borner die diesjährigen Stadtführungen.

■ 18.45 Uhr, Kirche St. Stephan, Bernrainstrasse 8 Freitag, 8. Februar Lichtbildervortrag mit Theo Eugster.

«Rund um den Bodensee» ■ 15 Uhr, Abendfrieden, Wohnen & Pflege, Tobelstrasse 1 Montag, 4. Februar Leben und Gestalten in Kreuzlingen.

Jeden ersten Montag im Monat Treffen zum Austausch und zur Diskussion über wichtige Themen welche die Stadt betreffen.

Der Grosse Orionnebel M42. Bild: Joseph Stalder, AVK, 2016

SPAZIERGANG ÜBER DEN WINTERHIMMEL Einmal pro Monat findet in der Sternwarte des Bodensee Planetariums der beliebte Themenabend der Astronomischen Vereinigung Kreuzlingen statt. Am Mittwoch, 6. Februar ab 19 Uhr geht es auf Entdeckung des Winterhimmels mit Orion, Fuhrmann, Stier und Co. Kreuzlingen. Der erste Themenabend startet mit einem Spaziergang über den Winterhimmel. Die kalten Abende bieten bei klarer Sicht prächtige Blicke an den Sternenhimmel. Das Wintersechseck dominiert den Südosten/ Osten mit den Sternbildern Fuhrmann, Stier, Orion, Grosser und Kleiner Hund sowie den Zwillingen.

Highlights des Winterhimmels sind die zahlreichen offenen Sternhaufen.

Wer hat nicht schon einmal von den Plejaden gehört, welche mit blossem Auge zu sehen sind, oder hat ein Bild vom Grossen Orionnebel im Schwert des Himmelsjägers gesehen?

Die fachkundigen Demonstratoren der Astronomischen Vereinigung Kreuzlingen erklären interessierten Besuchern gerne die Besonderheiten dieser Jahreszeit.

Wichtiges Detail: Die Beobachtung findet quasi im Freien statt, die Sternwartekuppel ist nicht geheizt – eine warme Jacke und warme Schuhe begünstigen den Beobachtungsspass in der Sternwartekuppel und auf der Terrasse.

An der Astro-Bar können sich die Besucher bei einem Getränk wieder aufwärmen und mit den Vorführern und Demonstratoren fachsimpeln.

AVK

■ 17 bis 19 Uhr, Cafe Trösch, Hauptstrasse 42

THEATER DAMPF Kreuzlingen. Drei Schauspieler vom Theater Dampf erzählen eine Geschichte auf Schweizerdeutsch über das Fremde und die Angst, das Liebste zu verlieren. Am Mittwoch 6. Februar, um 15 Uhr, im Theater an der Grenze an der Hauptstrasse 55. Für Zuschauer ab fünf Jahren. Mäus ist ein typischer Frühaufsteher. Chümel, sein chaotischer Nachbar und bester Freund hingegen ein Langschläfer und ausdauernder Träumer. Nur heute nicht – heute ist alles Anders! Heute feiern die beiden ihr zehnjähriges Freundschaftsjubiläum mit einer riesigen Party. Plötzlich steht ein Fremder vor ihnen. Mit dem Störenfried ein Gespräch zu führen ist unmöglich, denn er spricht eine fremde Sprache. Die beiden müssen entscheiden: Davonjagen oder sich auf den Fremden einlassen? Der Fremde verändert ihr Leben auf jeden Fall grundlegend, denn plötzlich ist alles Anders. eingesandt

Ein Drama vom Regieseur Samuel Maoz.

FOXTROT Kreuzlingen. Am Donnerstag, 7. Februar, zeigt das Kult-X an der Hafenstrasse 8 das Drama Foxtrot.

Eine erschütternde Nachricht erreicht das wohlhabende Ehepaar Michael und Dafna Feldmann in Tel Aviv: Ihr Sohn Jonathan ist als Soldat «im Dienst des Landes gefallen.» Dafna bricht zusammen. Während sie bewusstlos ist, überfordern Verwandte

Bild: www.foxtrot-derfilm.de

und Armeeangehörige den verzweifelten Michael mit gut gemeinten Ratschlägen. Da tritt plötzlich eine dieser unergründlichen Wendungen ein, die das Leben manchmal für uns bereithält.

Der Regisseur war selbst Soldat der israelischen Armee und blickt mit seinem zweiten Spielfilm auch auf eigene Erfahrungen zurück. Die Bar öffnet um 19 Uhr und der Film startet um 20 Uhr. Einlass ab 16 Jahren. www.kult-x.ch

14 • KINO/FILMTIPPS KINO KONSTANZ 1. bis 6. Februar

CINESTAR - im Lago-Center Tel. 0049 7531 3634910 100 Dinge: Fr 20.30 Uhr, So 20.30 Uhr (ab 6) A Star is Born: Mi 20 Uhr (ab 12) Aquaman 3D: Fr 22.45 Uhr, Sa 22.45 Uhr, So 20 Uhr, Di 20 Uhr (ab 12) Astrid: Mo 15, 15.30 Uhr (ab 6) Beautiful Boy: Fr 14 Uhr, Sa 14 Uhr, So 14 Uhr, Mo 17.40 Uhr, Di 14 Uhr, Mi 14 Uhr (ab 12) Big Fish & Begonia: So 17 Uhr (ab 6) Bohemian Rhapsody: Fr 19.30 Uhr, Sa 19.30 Uhr, So 19.30 Uhr, Di 19.30 Uhr (ab 6) Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten: Fr 14, 16.10 Uhr, Sa 13, 15.15 Uhr, So 11.45, 14, 16.10 Uhr, Mo 14, 16.10 Uhr, Di 14, 16.10 Uhr, Mi 14, 16.10 Uhr (o.A.) Creed 2: Rocky›s Legacy: Fr 17.30, 19.45, 23 Uhr, Sa 17, 19.45, 23 Uhr, So 17.30, 19.45 Uhr, Mo 19.45 Uhr, Di 17.30, 19.45 Uhr, Mi 19.45 Uhr (ab 12) Der Junge muss an die frische Luft: Fr 18.20 Uhr, Sa 18.20 Uhr, So 18.20 Uhr, Mo 18.20 Uhr, Di 18.20 Uhr, Mi 18.20 Uhr (ab 6) Der kleine Drache Kokosnuss - Auf in den Dschungel!: Sa 13.10 Uhr, So 11 Uhr (o.A.) Die Frau des Nobelpreisträgers: Mo 20 Uhr (ab 6) Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt: So 14.30 Uhr (o.A.) Fahrenheit 11/9: So 11 Uhr (ab 12) Feuerwehrmann Sam - Plötzlich Filmheld!: So 13.15 Uhr (o.A.) Glass: Fr 20, 23 Uhr, Sa 20, 23 Uhr, So 20 Uhr, Mo 20 Uhr, Di 20 Uhr, Mi 17.30 Uhr (ab 16) Green Book - Eine besondere Freundschaft (OV): Mo 20.30 Uhr (ab 6)

Maria Stuart, Königin von Schottland: Fr 17 Uhr, So 11.15 Uhr, Mo 17 Uhr, Di 17 Uhr, Mi 19.30 Uhr (ab 12) Mary Poppins› Rückkehr: So 11.45 Uhr (o.A.) Mia und der weiße Löwe: Fr 14.30, 17 Uhr, Sa 14.15, 16 Uhr, So 11.30, 14.30 Uhr, Mo 14.30, 18.10 Uhr, Di 14.30, 17 Uhr, Mi 14.30, 17 Uhr (ab 6) Plötzlich Familie (OV): Mi 20.30 Uhr (ab 6) Plötzlich Familie: Fr 15, 17.45, 20.30, 23.15 Uhr, Sa 14.15, 17.45, 20.30, 23.15 Uhr, So 15, 17.45, 20.30 Uhr, Mo 14, 17.45, 20.30 Uhr, Di 15, 17.45, 20.30 Uhr, Mi 15, 17.45 Uhr (ab 6) Polaroid: Fr 23.15 Uhr, Sa 23.15 Uhr (ab 16) Ralph reichts 2: Chaos im Netz: Fr 14.30, 17.15, 20 Uhr, Sa 14, 17 Uhr, So 11.30, 14, 17, 20.45 Uhr, Mo 14.30, 17.15 Uhr, Di 14.30, 17.15, 20.30 Uhr, Mi 14.30, 17.15, 20.30 Uhr (ab 6) Ralph reichts 2: Chaos im Netz 3D: Fr 14, 16.50 Uhr, Sa 13, 16.45 Uhr, So 12, 16.50 Uhr, Mo 16.50 Uhr, Di 14, 16.50 Uhr, Mi 14, 16.50 Uhr (ab 6) Robin Hood: Fr 22.45 Uhr (ab 12) SCALA IM CINESTAR - im Lago-Center Tel. 0049 7531 3634910 Astrid: Mo 15, 15.30 Uhr (ab 6)

Weinfelden 071 622 00 33 DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT CH-Vorpremiere / ab 6 / Animation SO 14.00 (Atmos) & 17.00 GREEN BOOK CH-Premiere / ab 12 / Drama DO & SO bis MI 20.00 / FR & SA 19.45

Frauenfeld 052 720 35 35 DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT CH-Vorpremiere / ab 6 / Animation SO 15.15 & 20.15 CHAOS IM NETZ 2. Woche / ab 6 / Animation DO bis SA 15.15 / SO 13.00 / MI 15.15

MIA UND DER WEISSE LÖWE CH-Premiere / ab 6 / DO bis SA & MO & DI 17.00 / SO & MI 16.00

ZWINGLI 3. Woche / ab 12 / Drama DO bis SO & MI 17.30 / DO bis SA & MI 20.15 / MO & DI 17.00 & 20.00

CHAOS IM NETZ 2. Woche / ab 6 / Animation DO bis SA (Atmos) SO & MI 14.00

IMMENHOF – DAS ABENTEUER EINES SOMMERS 2. Woche / ab 8 / Abenteuer - DO bis SA & MI 13.00

CREED II 2. WocheD / ab 12 / Drama DO & SO & DI & MI 20.00 (Atmos) / FR & SA 22.45 (Atmos) & 19.45

Tickets: www.kino-tg.ch Weinfelden: Gratisparkplätze

DIE UNGLAUBLICHEN ABENTEUER VON BELLA 2. Woche / ab 6 / Drama - DO bis SO & MI 14.00 IMMENHOF – DAS ABENTEUER EINES SOMMERS 3. Woche / ab 8 / Abenteuer - DO bis SA 14.00 ZWINGLI 3. Woche / ab 12 / Drama DO & MO & DI 17.00 & 20.00 / SO & MI 16.30 & 20.00 FR 17.00 & 19.45 / SA 16.30 & 19.45 GLASS 3. Woche / ab 14 / Action FR & SA 22.45 MANHATTAN QUEEN 3. Woche / ab 8 / Komödie DO & MO 17.45 / SA & MI 17.00 AQUAMAN 7. Woche / ab 12 / Action FR & SA 22.45 BOHEMIAN RHAPSODY 14. Woche / ab 12 / Musik MO 20.00 (Atmos) WOLKENBRUCH 14. Woche / ab 6 / Komödie FR 17.00 / SO & MI 18.00 ZAUBERLATERNE Kinderfilmklub / ab 6 MI 14.00

Beautiful Boy: Fr 14 Uhr, Sa 14 Uhr, So 14 Uhr, Mo 17.40 Uhr, Di 14 Uhr, Mi 14 Uhr (ab 12) Die Frau des Nobelpreisträgers: Mo 20 Uhr (ab 6) Fahrenheit 11/9: So 11 Uhr (ab 12)

kreuzlinger-zeitung.ch

Green Book - Eine besondere Freundschaft (OV): Mo 20.30 Uhr (ab 6) Green Book - Eine besondere Freundschaft: Fr 17, 20, 23 Uhr, Sa 17, 20, 23 Uhr, So 17, 20 Uhr, Di 17, 20 Uhr, Mi 17, 20 Uhr (ab 6)

Green Book - Eine besondere Freundschaft: Fr 17, 20, 23 Uhr, Sa 17, 20, 23 Uhr, So 17, 20 Uhr, Di 17, 20 Uhr, Mi 17, 20 Uhr (ab 6)

ZEBRA Kommunales Kino Konstanz e. V. Tel. 0049 7531 60162 http://www.zebra-kino.de

Immenhof - Das Abenteuer eines Sommers: Fr 15 Uhr, Sa 15.20 Uhr, So 15 Uhr, Di 15 Uhr, Mi 15 Uhr (o.A.)

Charlie›s Country (OmU): Fr 21.30 Uhr, Sa 18.30 Uhr, Mo 21 Uhr (k.A.)

Kalte Füße: Fr 14.45 Uhr, So 14.45 Uhr, Di 14.45 Uhr (ab 12)

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

Die 120 Tage von Sodom (OmU): Di 18.30 Uhr (k.J.)

MET im Kino: Carmen: Sa 19 Uhr (k.A.)

Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot: So 17 Uhr (ab 16)

Manhattan Queen: Fr 20.45, 23.15 Uhr, Sa 20.45, 23.15 Uhr, So 17 Uhr, Mo 20.45 Uhr, Di 20.45 Uhr, Mi 20.45 Uhr (o.A.)

The Favourite - Intrigen und Irrsinn (OmU): Fr 19 Uhr, Sa 20.45 Uhr, So 11, 21 Uhr, Mo 18.30 Uhr, Di 21.15 Uhr (ab 12)

01. Februar bis 07. Februar 17:30 • Colette • D • ab 6(12) • 111 Min 20:15 • Der Junge muss an die frische Luft • D • ab 6(10) • 100 Min 20:15 • Zwingli • Dialekt • ab 12 • 128 Min 14:30 • Die unglaublichen Abenteuer der Bella • D • ab 6(8) • 91 Min 17:30 • Astrid • OV d/f • ab (12) • 123 Min 14:30 • Zwingli • Dialekt • ab 12 • 128 Min • KinoKaffeeKuchen 19:30 • Mug (Twarz) • OV d/f • ab 16 • 91 Min 17:00 • Chaos im Netz • Roxy Junior • D • ab 6(8) • 116 Min 19:30 • A l'école des Philosophes • OV d • ab 6(12) • 97 Min 19:30 The Chinese Lives of Uli Sigg • D • ab 0(14) • 93

19:30 • China im Kino The Chinese Lives of Uli Sigg

Manager, Diplomat und Kunstsammler Gespräch mit dem Regisseur Michael Schindhelm

Das Leichenschauhaus ist der neue Arbeitsplatz von Polizistin Megan, die hier als Nachtwächterin arbeitet. Sie hatte psychische Probleme und war in Behandlung. Alles geht zunächst gut, bis eine entstellte Leiche eingeliefert wird. Die Tote ist das Opfer eines missglückten Exorzismus. Bald geschehen unheimliche Dinge. Gerüchten zufolge soll das Böse sich einen neuen Wirt suchen, wenn ein Exorzismus scheitert. Das werden lange Nächte für Megan.

SERVICE • 15

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

AMTLICHE TODESMELDUNGEN † Gestorben am 25. Januar 2019 Iten geb. Schnieper, Hedwig von Unterägeri ZG Geboren am 24. März 1917 wohnhaft gewesen in Kreuzlingen, Esslenstrasse 25 verwitwet von Iten, Jakob † Gestorben am 28. Januar 2019 Bodenmann geb. Reiplinger, Karin Elisabeth von Trogen AR Geboren am 19. Juni 1948 wohnhaft gewesen in Kreuzlingen, Rheinstrasse 7 Ehefrau des Bodenmann, Hans Rudolf † Gestorben am 27. Januar 2019 Schwarz, Marco Manuel von Tägerwilen TG Geboren am 8. Mai 1978 wohnhaft gewesen in Kreuzlingen, Wasenweg 8 Ehemann der Schwarz geb. Höhn, Stephanie Claudia

PRIVATE KLEINANZEIGEN

Evangelische Kirchengemeinde Kreuzlingen www.evang-kreuzlingen.ch Sonntag, 03. Februar 9.45 Uhr: Gottesdienst Kirche Kurzrickenbach Pfrn. Elisabeth Wickihalder 19.00 Uhr: Taizé-Abendgebet Kirche Kreuzlingen Katholische Kirchengemeinde Kreuzlingen www.kath-kreuzlingen.ch Pfarrei St. Ulrich Samstag, 02. Februar 8.00 Uhr: Rosenkranzgebet (Fatima) mit Beichtgelegenheit 9.00 Uhr: Hl. Messe Anschliessend Kaffee im Ulrichshaus 16.30 Uhr: Beichtgelegenheit 17.30 Uhr: Hl. Messe mit Blasiussegen und Kerzensegnung

Wir kaufen alle Automarken ab Platz.

Auto, Busse oder Lieferwagen, auch Unfallauto, Jg./km egal, gegen Bezahlung zu fairem Preis. Alexander’s Auto, Tel. 079 730 34 31

Sonntag, 03. Februar 9.30 Uhr: Santa Messa in lingua italiana 11.00 Uhr: Hl. Messe mit Blasiussegen und Kerzensegnung 19.00 Uhr: Ökum. Taizé-Abendgebet in der evang. Kirche

18.00 Uhr: Hl. Messe

Dienstag, 05. Februar 19.00 Uhr: Hl. Messe in Oberhofen

18.30 Uhr: Hl. Messe

17.30-18.15 Uhr: Beichtgelegenheit

Mittwoch, 06. Februar 8.30 Uhr: Hl. Messe mit Agathabrotsegnung. Anschliessend Kaffee im Ulrichshaus 9.45 Uhr: Wortgottesdienst im Abendfrieden

Sonntag, 03. Februar

Donnerstag, 07. Februar 15.30 Uhr: Rosenkranzgebet 16.00 Uhr: Hl. Messe

Dienstag, 05. Februar

Freitag, 08. Februar 15.00 Uhr: Rosenkranzgebet

10.30 Uhr: Hl. Messe 15.30 Uhr: Rosenkranzgebet in Bernrain

8.30 Uhr: Hl. Messe Mittwoch, 06. Februar 14.00 Uhr: Gebet um Frieden

Unerwartet mussten wir viel zu früh Abschied nehmen von meinem frisch vermählten Ehemann, lieben Sohn, Enkel, unserem Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Neffen, Cousin, Götti, Freund und unserem angehenden Geschäftsinhaber.

Marco (Beach) Schwarz

8. Mai 1978 – 27. Januar 2019

Deine Flamme ist viel zu früh erloschen, unerklärlich und so plötzlich, kurz vor dem Erreichen deiner grossen Ziele. Dankbar sind wir für die Zeit, die wir mit dir erleben durften.

In unseren Herzen wirst du immer da sein, denn wir alle vermissen dich unendlich.

Unsere Liebe begleitet dich: Stephanie Schwarz Fritz und Annamarie Schwarz-Fraefel Andy, Marion, Raphael Schwarz Hans-Peter Bodmer, Beata Bätscher Rosa Fraefel-Doser Jürgen und Claudia, Michael Höhn

18. Jahrgang

Verlag, Inserate, Redaktion KreuzlingerZeitung, Bahnhofstrasse 33b, 8280 Kreuzlingen, Tel: 0716788030, Fax: 0716788040, info@kreuzlinger-zeitung.ch, www.kreuzlinger-zeitung.ch Geschäftsleitung: Nina Herzog

Fernsehprogramm

Redaktion Stefan Böker (sb), Emil Keller (ek) Andrea Vieira, Tel: 071 678 80 34, redaktion@kreuzlinger-zeitung.ch

Gemeindepräsidentenwahl Bottighofen Zu Gast sind die drei Kandidaten: Matthias Hofmann, Beat Müller und Michael Thurau.

Druck Druckerei Konstanz

17.30 Uhr: Rosenkranzgebet

Samstag, 02. Februar

Amtliches Publikationsorgan für Kemmental, Lengwil und Tägerwilen.

Auflage: 24 800 Exemplare, Erscheinung: freitags, Abonnentenpreis 60 SFr.

Layout Regina Weißenberger

17.00 Uhr: Anbetung

Montag, 04. Februar 18.00 Uhr: Rosenkranzgebet

«PRIVATE KLEINANZEIGEN» Sie sind mit 4 Zeilen für 20,– Fr. dabei!

Inserate Petra Probst, Doris Schneider, Alma Mesinovic Tel: 071 678 80 39, inserate@kreuzlinger-zeitung.ch

Freitag, 01. Februar

Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben für immer.

Junge Frau, 36 J., sucht Arbeit. Alle Tätigkeiten wie Lager, Verkauf, Produktion oder Kassierarbeit kommen in Frage. Bitte melden Sie sich unter: 078 741 53 91

IMPRESSUM

Pfarrei St. Stefan, Emmishofen

Swisscom TV / UPC (Kanal 988)

Do./Fr., 31.01./01.02.

Sa. – Mo., 02. – 04.02.

Poetry Slam & Narren Night Show plus Umzug Martina Hügi erzählt, woher sie die Inhalte für ihre Auftritte als „Slammerin“ bezieht, es berichten Roger Cotting und Ruedi Wolfender vom grossen Fasnachtsumzug sowie den Narren Night Show (Narrä-Zirkus)-Wochenenden im Saubachsaal. www.bodenseetv-ch

Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 08. Februar 2019 um 10.00 Uhr in der kath. Kirche St. Stefan in Kreuzlingen statt.

Danach möchten wir Beach’s Leben im Zelglihof in Ermatingen feiern.

Ganz nach seinem Stil. Wir bitten auf Trauerkleidung zu verzichten.

Traueradressen:

Stephanie Schwarz, Wasenweg 8, 8280 Kreuzlingen Fritz und Annamarie Schwarz, Seeblickstrasse 10c, 8280 Kreuzlingen (Elektro-Schwarz GmbH)

Anstelle von Blumen, Spenden mit Vermerk «Marco Schwarz» an:

- Biokrebs, Volksbank Kurpfalz, IBAN: DE46 6729 0100 0065 1477 18 - Thurgauische Krebsliga, 8570 Weinfelden, IBAN: CH58 0483 5046 8950 1100 0

16 • RÄTSEL Rohstoffförderung

Aktienmarkt

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019 Ausruf des Nichtgefallens

schuften

Trockenbett bei Flüssen (Wüste)

Schiffstauspanngerät

Roman von Emile Zola

sportlicher Wettkämpfer

Schlagwaffe

Schweiz.

Kurort in Graubünden

Kiefer

zugkräftiges Angebot

Ureinwohner Spaniens

Käufer

7

Fremdwortteil: neu

Schweizer Käsesorte

franz., lateinisch: und

Herbstblume

8 österr.

Ehrentitel

Pfandflaschen Privatkrieg im MA.

Zitronenart

1

niederl.

Name der Rur

genaues Zitat weibl.

Märchengestalten

deutsche Druckfachmesse

Autokz.

Kanton Luzern

deutsche Vorsilbe

Kirgisenzeltlager

rosafarben

schmale Rinne, Rille

Wellenreiter

Erdzeitalter

Schriftstellerverband (Abk.)

9

messerartige Stosswaffe

Jahresübersicht

Elementarteilchen

dt.schweiz.

Maler (Paul)

schweiz.

Währung (Abk.)

Fremdwortteil: Volk

Grundösterr. schlepp- Ort in netz Tirol

herrlich

12

psych. schwer gestörter Mensch

Abk.: Stück

14

Sammelbecken

kurz für: eine

Ziererei

französisch: Strasse

Lebensende Zahncreme

schweiz.

BetriebsKantonsinhaber, hauptArbeitg. stadt

Gewinn: 2 Gutscheine für das Kino Roxy

literar.

Handlungsablauf

Gewinner vom letzten Rätsel: B. Sauder, Kreuzlingen altröm.

Rachegöttinnen

altrömischer Gott des Waldes

sicherer Griff

Notlage

5

äusserer Stadtteil

Vulkangestein

Staatskasse Vorname des Musikers Clapton

altes Schreibgerät

Einheit der Leuchtdichte

15

persönliches Fürwort

Ort westl. von Chur Rinderrippenstückspeise

1

chem.

Zeichen für Gallium

dt.

Normenzeichen (Abk.)

Abk.: Berufsakademie

4

5

3

6

7

8

G T A B E F L

9

OB A R U S T F I L

Abk.: Knoten italienisch: zwei

3

F C L U E O E

dicht daneben

gesetzlich

2

C E M OB A L V O

vorderasiat.

Hauptstadt

Männername

10

11

2

12

DEIKE-PRESS-2127-46

13

14

spanischer Artikel

4

Figur aus Andersens Märchen Schweizer Sagenheld

11

Auflösung des letzten Rätsels

Vorname der Asumang

französisch: wo

schrubben, heftig reiben

‚Zürich‘ im Volksmund

Hundename

russisches Parlament

ein Kunstleder

afrikanische Lilie

lateiZuruf an Abk.: nisch: Zugtiere: Eintritts- sei alter Halt! gegrüsst

Sitz d. Schw.

Bundesgerichts

6

Angeh. eines Bettlerordens

13

10

arabische Münze

Kunststil

japanischer Ringkampf

Fluss in der Ostschweiz

Fremdwortteil: über, oberhalb

elektronischer Brief

Behälter

sportliches Jackett

Hauptstadt von Lesotho

Schallplattenetikett

eine persische Kaiserin

verdorben (Obst)

normal

Autor von ‚Peer Gynt‘

Schweiz.

Politiker † 1977

15

T OC H S T E K T D E G E N L U T EME OWN E R GG E L E U A R A S U B E D S KO J AUM S R D AC H ARGA N N E E G A OU C H K A S R E I P O S T E R

E PO S S E T I M I A L B E R S T RON I K G N Z AG ME GA E I N E N R S C H AB T I B E R RO G AD AM U N I S O G AN D A A UM E T ON R E ON RO E H R E T HO T W I E G N SM S I A A I M I G E R L S A S E N

K AB S T A P A L I UMB AU E L E L T A AN T R AG

K E N

G R E T A U N R N

B E AK O N AR N D A K U H L B AM E R P R T E I I G E

C T O N Z T L E S A S B A R I L E R

K N I C K

V D M

KLEINBILDKAMERA

Senden Sie das Lösungswort bis Mittwoch, 6. Februar 2019, per Postkarte oder E-Mail an: KreuzlingerZeitung, Bahnhofstraße 33b, 8280 Kreuzlingen oder an gewinnspiel@ kreuzlinger-zeitung.ch (mit Adresse).

Tägerwiler Post Die lebendige Zeitung einer lebendigen Gemeinde

1. Februar 2019

Nr. 5

LE SE R BR IE F

Die Freude am Theaterspielen ist den Laienschauspielern anzusehen.

Bild: zvg

Das Theater Tägerwilen applaudiert seinem Publikum Nach sieben gut besuchten Vorstellungen bedankt sich das Team vom Theater Tägerwilen herzlich bei seinen Zuschauern, Sponsoren und Journalisten für die Unterstützung, die es erlaubt hat, an drei Wochenenden in Folge sein Publikum in und um Tägerwilen gut zu unterhalten.

Die Schauspieler überzeugten mit viel Spielfreude in einen vom Timing her anspruchsvollen Stück,

VERANSTALTUNGEN Dienstag, 5. Februar Nordic Walking für einen guten Zweck «Ein Fünfliber für Spitalclowns» Treffpunkt: Parkplatz Coop um 19 Uhr

Dienstag, 19. Februar 20 Uhr, Bürgerhalle Informationsversammlung zur Hauptstrassengestaltung Lindenstrasse bis Hertlerkreisel

Mittwoch, 13. März 17. Think-Veranstaltung 19 Uhr, Räumlichkeiten der GDELS-Mowag GmbH

reich an Gags und Sprachwitz. Aber nicht nur, dass es während der etwas über zwei Stunden langen Aufführung viel zu lachen gab – auch vor und nach der Aufführung, und während der Pause, bot ein eigens aufgebautes Festzelt Gelegenheit zu einem Imbiss oder einem Getränk. Ob Suppe, Kuchen, Kaffee oder Tee – oder Bier, Wein oder Cocktails mit und ohne Alkohol, es war für jeden etwas

im Angebot, um den Abend über das Theaterstück hinaus in geselliger Runde feiern zu können.

Als engagiertes Amateurtheater möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen bedanken, die uns geholfen haben, wieder eine gelungene Aufführung auf die Bühne der Tägerwiler Bürgerhalle zu stellen.

Andrea Kopfmüller Präsidentin Theater Tägerwilen

Wortschatz eröffnet Nach wochenlangem Einsatz ist es nun soweit: Der Wortschatz feiert am Samstag, 9. Februar, die Eröffnung in Tägerwilen. Die christliche Bibliothek Montag, 4. Februar mit Erlebniskaffee hat jeweils von Filmclub Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr 14.30 Uhr im Bastelzimmer und am Samstag von 9 bis 16 Uhr geDonnerstag, 7. Februar öffnet. Wertvolle Medien mit Tiefgang stehen zur Ausleihe bereit. Herrliche Kreativnachmittag Kaffeeund Teespezialitäten sowie 14.30 Uhr im Bastelzimmer Hausgemachtes werden über die TheFreitag, 8. Februar ke serviert und regelmässige Anlässe Gottesdienst organisiert. Wortschatz ist ein Ort zum 10 Uhr im Bastelzimmer Verweilen, Stöbern, Geniessen, Lesen, Käfelen, andere Menschen treffen. ReMontag, 11. Februar gelmässig stattfindende Events maDia-Vortrag «Träume im Atlantik» chen das Erlebniskaffee zu einem bevon Jörg F. Schuler sonderen Ort. Wortschatz ist als Ver15 Uhr im Bastelzimmer ein organisiert, die Mitarbeitenden arbeiten ehrenamtlich. Wir danken alMittwoch, 13. Februar len, die bis dahin mitgeholfen haben, Singen – Bindersgartenchörli Wortschatz in Tägerwilen an der 9.30 Uhr im Bastelzimmer Hauptstrasse 54 zu realisieren. einges.

Die junge Generation in den Gemeinderat Wenn ich mich versuche an die erste Begegnung mit Daniel zu erinnern, befinde ich mich im Jahre 1998 im Hinterhof des Kindergartens an der Hauptstrasse 60. Genauer stehe ich einige Schritte vor der eingegrabenen Betonröhre, in die sich Daniel in der Hitze eines Streites zurückgezogen hat, um aus der Deckung Steine nach mir zu werfen und gleichzeitig von meinen Wurfgeschossen gedeckt zu sein. Der Streit endete mit Konsequenzen für uns beide. Ich bekam Hausarrest und Daniel einen Besuch beim Arzt, um sich die Wunde am Kopf behandeln zu lassen. Hätte ich Daniel damals mit einem Wort beschreiben müssen, wäre das wohl «Erzfeind» gewesen.

Nachdem wir die ersten drei Schuljahre in verschiedenen Klassen verbracht hatten, war ich im Sommer 2003 geschockt, Daniels Namen auf der Klassenliste für die Mittelstufe in der gleichen Spalte zu lesen, wie meinen. Wir haben unsere Differenzen wohl in kürzester Zeit beigelegt, denn Dani hat sich noch im selben Jahr in meinem Diddl Freundschaftsbuch verewigt. Auch die Oberstufe verbrachten wir in der gleichen Klasse und ich war froh, mit Daniel einen meiner besten Freunde an meiner Seite zu haben.

Heute, elf Jahre nach der Schulzeit, steht Daniel mit beiden Beinen fest im Leben. Er wohnt mit seiner Frau Milijana und seiner Tochter Lena an der Oberstrasse in Tägerwilen und arbeitet als Junior-Einkäufer bei der Jossi AG in Wängi. Aufgrund seiner grossen Verbundenheit zum Dorf Tägerwilen, seinem politischen Interesse und seiner stetigen Suche nach Herausforderungen bin ich überzeugt, dass Daniel eine grosse Bereicherung für den Gemeinderat sein wird. Dominik Breitler

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TÄGERWILER POST

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1. Februar 2019

KIRCHEN-AGENDA Evang. Kirchgemeinde Tägerwilen-Gottlieben Sonntag, 3. Februar

9.45 Uhr Gottesdienst in Gottlieben (Simone Widler), Predigtreihe, 2. Anklagepunkt: Gott ist sexistisch. Kollekte: AGATHU

Fotobuch von ifolor Lernen Sie die Gestaltungs-Software von ifolor kennen und erstellen Sie unter fachkundiger Leitung ein Übungsbuch und erhalten dabei diverse Kniffs und Tricks für ein schönes Fotobuch. Im Kurs verwenden Sie dazu Übungsbilder, mit denen Sie in aller Ruhe auch Fehler machen dürfen. Im Kurs lernen Sie, wie man seine Bilder auf dem PC organisiert und mit welchem (Gratis-)Programm man die Bilder für das Fotobuch vorsortiert und auf was dabei zu achten ist. Für das Fotobuch sind der Kreativität dann keine Grenzen mehr gesetzt. Der Kurs wird wöchentlich, jeweils freitags ab 8. Februar bis 22.

Februar von 13.30 bis 16 Uhr bei Pro Senectute, Parkstrasse 8 in Kreuzlingen, angeboten. Anmeldung und Auskunft: Pro Senectute Thurgau, Tel. 071 626 10 83.

Dominik Linder

Dienstag, 5. Februar

19.30 Uhr Vertiefungsabend zu den Predigten «Gott ist zornig» und «Gott ist sexistisch».

Donnerstag, 7. Februar

Aus Schwartenbrettern entsteht ein eigenes kleines Dorf.

Bild:zvg

Kinder-Ferien-Tage

«Wir bauen eine Stadt» ist das Motto der Kinder-Ferien-Tage vom 9. bis 12.

April. Alle Kinder vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse sind eingeladen, eigene kleine Häuser aus Schwartenbrettern zu bauen, in denen wir dann spielen, basteln, dekorieren und Geschichten hören können.

Die Tage beginnen um 9 Uhr in der Kirche mit Liedern, Spielen und Theater. In altersspezifischen KleinPro Senectute Thurgau gruppen vertiefen die Kinder dann

das Tagesthema. Das Programm endet jeweils um 11.45 Uhr. Von Dienstag bis Donnerstag besteht die Möglichkeit, an einem Nachmittagsprogramm von 14 bis 16 Uhr teilzunehmen. Die Kinder-FerienTage kosten 80 Franken.

Weitere Informationen sind auf dem Flyer zu finden, der in der Kirche Tägerwilen aufliegt und auf unserer Homepage veröffentlicht ist.

Evang. Kirchgemeinde Tägerwilen-Gottlieben

POLITISCHE GEMEINDE TÄGERWILEN

9 Uhr «Chrüsimüsi-Chrabbelgruppe», Auskunft: Simone Widler, 077 456 42 30

Freitag, 8. Februar

10 Uhr Gottesdienst im Bindersgarten (Pfarrer Philipp Widler) in ökum. Offenheit

Kath. Kirchgemeinde Bruder Klaus Kirche www.kath-kreuzlingen.ch

Sonntag, 3. Februar 9.30 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 6. Februar 17.15 Uhr Anbetung 17.30 Uhr Rosenkranz 18 Uhr Hl. Messe

FCTchurch ref.

Freikirche Zecchinel Zentrum Sonntag, 3. Februar

Bauauflage

10 Uhr Gottesdienst mit Übersetzung auf Englisch

Öffentliche Auflage vom 01.02.2019 bis 20.02.2019

Donnerstag, 7. Februar

9.15 Uhr Toddlers (Krabbelgruppe für Kids unter fünf Jahren) mit Input und Kaffeepause für Eltern

Gesuchssteller und Grundeigentümer Ramos Ribeiro Geraldine und Carlos Hauptstrasse 144 8274 Tägerwilen Bauvorhaben Pool/Whirlpool Liegenschaft Nr. 1706 Lage Hauptstrasse 144 Wer ein rechtliches Interesse nachweist, kann während der Auflagefrist gegen das Bauvorhaben beim Gemeinderat schriftlich und begründet Einsprache führen.

BAUGESUCHSZENTRALE TÄGERWILEN

PRE DIGTVERTIE FUNGE N Zu den Predigten aus der Reihe: Gott auf der Anklagebank, «Gott ist zornig» und «Gott ist sexistisch», bieten wir Vertiefungsabende unter der Leitung von Erwachsenenbildnerin Brigitte Leuch an. Der nächste Abend findet am 5. Februar um 19.30 Uhr im Kirchweg 8. Auch wenn Sie am Sonntag nicht im Gottesdienst waren, kann der Abend für Sie interessant sein, da jeweils ein kurzer Rückblick auf die Predigten dazugehört. Die vollständigen Predigten können auch auf unserer Homepage www.evang-taegerwilen.ch nachgelesen werden. Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf spannende Einblicke.

Evang. Kirchgemeinde, Tägerwilen-Gottlieben

Spiele UHCT Herren

Sonntag, 3. Februar 9 Uhr Unihockey ZellTurbi-UHC Tägerwilen 11.45 Uhr UHC Zuzwil-WuppenauUHC Tägerwilen Kantihalle Frauenfeld UHCT

LESERBRIEFE • 19

KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

LESERBRIEFE Zum Artikel «Umweltsünde Kunstrasen» aus KLZ/Ausgabe 4 Gras- Fussballplätze sind nur etwas fürs Sommerhalbjahr. Schnee und insbesondere Nässe verhindern schnell eine Nutzung. Für ein planbares ganzjähriges Training braucht es deshalb Alternativen.

Die zur Abstimmung stehenden Pläne ergänzen die beiden am Döbeli vorhandenen Grasplätze mit einem Kunstrasenplatz optimal.

Bei nassen Bedingungen kann für alle Trainingsformen, die den Platz stark belasten, der Kunstrasen benutzt werden. Ein Grasplatz wäre keine Alternative, allenfalls eine Halle. Doch Fussballer sind robust, die trainieren auch im Winter draussen, wenn es die Unterlage zulässt. Die Halle bleibt frei für andere Vereine. Und seit 2011 kennt Kreuzlingen alle Vor- und Nachteile des vergleichbaren Kunstrasenplatzes im Klein Venedig.

Diese Erfahrung erlaubt ein sehr gutes Projekt der Stadt Kreuzlingen, dass unsere uneingeschränkte Zustimmung verdient. Deshalb am 10. Februar ein klares Ja zum Kunstrasenplatz im Gebiet Döbeli.

Georg Klevenz, Kreuzlingen Klimaschutz und Umweltschutz?

Schüler fehlen Freitags in der Schule, um fürs Klima zu demonstrieren. Ihr tollen jungen Menschen macht das gut, nur lasst euch nicht vor den Karren spannen. Schaut Euch bitte die fundierten Erklärungen an auf Youtube von Prof. Dr. Kirstein. Zeigt den Politikern und Konzernen, wo und wie Umweltschutz wichtig und richtig ist. Aber es muss definitiv um die Verhinderung der Umweltverschmutzung auf der ganzen Welt gehen, nicht um Werbung für neue Energieformen! Daran verdienen nur die entsprechenden Konzerne und Länder! Neue E-Autos, Fahrräder, Windkraft ... Wir vergiften und zerstören damit unsere Lebensgrundlage. Darauf müssen wir alle aufmerksam machen und alle, jeder einzelne, muss es verhindern oder weniger nutzen.

Wir verschieben gerade vieles einfach in andere Länder. Das ist falsch, denn «weniger ist besser»: 1. Weniger Konzerne, die dauernd Neues bauen oder herstellen, um daran zu verdienen 2. Weniger Gift bei den Förderungen von Wertstoffen für unsere Handys 3. Weniger Pestizide in den Mammutbaumwollfeldern 4. Weniger Müll und seine teilweise absurde Verbrennung in zu grossen Verbrennungsanla-

gen mit Hilfe von Zusatzbrennstoffen.

5. Fehlende Filter in anderen Ländern 6. Weniger Abweisungen/Ver/ Behinderung von neuen umweltschonenderen Entwicklungen 7. Die Umverteilung vom Kohleabbau, wenn der hier dann eingestellt wird, wechselt er nur in die Ukraine, nach Polen 8. Weniger Vergiftung des Grundwassers in Alaska für die Gasgewinnung 9. Weniger massenhafte Fällung von Wäldern in der Welt, auch in Polen und Ungarn nur für die Herstellung von billige Pellets für unsere so umweltschützend angegebenen Heizungen 10. Weniger Bau von Windkraft Anlagen. Jetzt gerade hier!

Wird stark bezuschusst. Und schnell genehmigt. Wer verdient da und was macht man alles kaputt damit?

Macht Euch bitte vielseitig kundig.

Und zeigt der Industrie und den Politikern, wofür Ihr einsteht mit den richtigen Argumenten und Fakten ohne Werbung für neuen Müll! Schreibt das auf Eure Plakate! Und lebt es vor!

Elke Arndt, Kreuzlingen Überkapazität auf Kosten der Umwelt – Nein zum Kunstrasen Nach der Berechnungsart der Stadt benötigt jede Mannschaft für ihr Training ein ganzes Fussballfeld. Von Fünf- bis Sechsjährigen bis zu den ersten Mannschaften.

Diese Art der Berechnung begründet den Bedarf eines Kunstrasens anstelle eines Winterrasens, der den ganzen Winter bespielt werden könnte. Wenn der Winterrasen im Frühjahr sich für zwei Monate erholen muss, würden jeder Kreuzlinger Mannschaft zwei Rasenfelder und der Kunstrasen im Kleinvenedig, also je drei Felder, zur Verfügung stehen. Wenn man vergleicht was andere Fussballclubs, wie Berg oder Münsterlingen, mit ähnlich vielen Mannschaften zur Verfügung haben, ist das immer noch sehr grosszügig. Nach der Brache steht der Winterrasen dem AS Calcio das restliche Jahr wieder voll zur Verfügung, womit sie drei Rasenplätze und ein Kunstrasenfeld zum Bespielen hätten.

Ich bin überzeugt, dass diese Variante vertretbar ist, in Anbetracht dessen, was in Bezug auf die Umwelt auf dem Spiel steht. Wir entscheiden also darüber, ob wir der Umwelt einen irreversiblen Schaden zuzfügen (mindestens für 35 Jahre mit enormen Rückbaukosten) oder ob wir die natürliche Vari-

ante wählen! Also Nein zum Kunstrasen und ein späteres Ja zu einer natürlichen Variante.

Brigitta Engeli, Präsidentin Grüne Bezirk Kreuzlingen Warum ich Seraina Perini zur Schulpräsidentin wähle Das vielseitige, äusserst anspruchsvolle Amt des Schulpräsidenten oder der Schulpräsidentin ist vakant, nach unruhigen, emotionsreichen Monaten. Dass Seraina Perini gewillt ist, sich der Wahl und den hohen Anforderungen zu stellen, verdient Respekt. Ich bin sicher, dass die engagierte Kreuzlingerin ihre Erfahrungen in Bildung und Führung einbringen kann und wird. Perini geht auf die Menschen zu, kann zuhören. Sie ist offen für neue Entwicklungen, sowohl im sozialen wie im kulturellen Bereich. Dies hat sie oft gezeigt. Ich gebe ihr meine Stimme jedoch auch, weil ich sie als fröhliche, sportliche Nachbarin kenne und schätze, was sie als Mutter in langen, schwierigen Jahren geleistet hat. Seraina Perini wird nicht nur für die Lehrerschaft, sondern auch für Eltern eine verständnisvolle, kompetente Schulpräsidentin sein, die in gemeinsamer Verantwortung nach bestmöglichen Lösungen sucht.

Hanni Knüsel, Kreuzlingen Hortplätze: Gute Investition!

Trotz ausgezeichnetem Bildungssystem leidet der schweizerische Arbeitsmarkt unter Fachkräftemangel. Dies liegt unter anderem auch daran, dass die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit noch nicht ausreichend gegeben ist.

Wertvolles Wissen und die Arbeitskraft gut ausgebildeter Frauen und Männer bleiben ungenutzt.

Der Bund hat deshalb erst im Jahr 2017 als Massnahme gegen den Fachkräftemangel zwei neue Finanzhilfen zur Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung verabschiedet. Die Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung ist in Bund und Kantonen mithin ein anerkanntes Mittel der Wirtschaftsförderung.

Auch in Kreuzlingen kann die von der Primarschulgemeinde geführte Tagesbetreuung noch nicht allen anfragenden Eltern einen Betreuungsplatz für ihr Kind zur Verfügung stellen. Dies ist schlecht für die Wirtschaft, aber auch sehr schade für die betreffenden Kinder und Eltern. Das Hortangebot der Schule Kreuzlingen ist nämlich auch für die Kinder ein absoluter Gewinn. Dies kann ich als Mutter von zwei Kindern in der Schule mit Tagesstruktur gut beurteilen. Die

Kinder befinden sich in einer geborgenen, emphatischen Umgebung, sie erlangen viele Kompetenzen und knüpfen zahlreiche Freundschaften. Für uns Eltern ist es unendlich wertvoll, unsere Kinder an einem Ort zu wissen, wo sie wohlbehalten sind und auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird.

Bitte machen Sie die Schule mit Tagesstruktur auch für die Familien auf den Wartelisten möglich und stimmen Sie am 10. Februar zweimal Ja zur Erweiterung der Schule mit Tagesstruktur.

Aline Migliore Fenners, Kreuzlingen Keine Wahlempfehlung der FL für das Schulpräsidium In der Medienmitteilung vom 31.

Juli 2018 hat die Freie Liste ihre Forderung bezüglich der Einsetzung einer unabhängigen Untersuchungskommission und damit die Klärung der Vorgänge, welche zum Rücktritt des damaligen Schulpräsidenten geführt haben, als Voraussetzung für einen geordneten Neuanfang der Schulbehörde bekräftigt. Die Schulbehörden sind zwischenzeitlich erfreulicherweise unserer Forderung gefolgt und haben eine entsprechende Untersuchungskommission eingesetzt. Die Resultate dieser Kommission liegen zurzeit noch nicht vor, somit besteht keinerlei Transparenz bezüglich der Vorgänge und Vorkommnisse innerhalb der Schulbehörde, welche zum vorzeitigen Rücktritt des ehemaligen Schulpräsidenten geführt haben. Unter diesen Umständen kann die Freie Liste keine Wahlempfehlung abgeben. Dagegen gaben die Abstimmungsempfehlungen zum Kunstrasenplatz und zur Schule mit Tagesstruktur wenig Anlass zu grossen Diskussionen.

Die Freie Liste empfiehlt in der Folge beide Vorhaben zur Annahme.

Wir schätzen die geplanten Begleitmassnahmen, welche die Renaturierung der Bachläufe im Döbeli vorsehen. Auch beim verwendeten Kunstrasensystem wurde uns seitens der Stadtverwaltung versichert, dass hier die Mikroplastikproblematik maximal reduziert sei.

Als moderne Stadt ist es aus unserer Sicht selbstverständlich, dass Schulen mit Tagesstrukturen angeboten werden müssen. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und den Schulgemeinden ist zu begrüssen.

Daniel Moos, Fraktionssprecher Freie Liste (FL)

Leserbriefe geben ausschliesslich die Meinung der Einsender wieder. Die Redaktion behält sich das Kürzen vor.

Leserbriefe werden nur in digitaler Form angenommen. Einen Anspruch auf Veröffentlichung gibt es nicht.

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KreuzlingerZeitung • Nr. 5 • 1. Februar 2019

Rebbauseminar am Arenenberg

Töpfern ist das neue Yoga.

KeramikKurse

Ein spezielles Seminar für Weinfreunde wird auf dem Arenenberger Gutsbetrieb lanciert. Dabei erleben die Teilnehmer das Rebjahr wie ein Weinbauer; vom Reben schneiden bis zum Wümmet, von der Kelterung bis zur DegustaBild: zvg tion. Am Kurs können Weinfreunde aller couleur teilnehmen.

Kreuzlingen. Heike Widmer setzt sich seit über 30 Jahren mit dieser «formbaren Erde» auseinander und empfindet die Arbeit mit den Händen und die Konzentration auf das Material Ton immer wieder als entspannend und schöpferisch, wodurch die unterschiedlichsten Werke realisiert werden konnten.

Nun möchte Widmer weitere Menschen mit dem Virus Ton anstecken und ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben. Das Kursangebot wurde erweitert: Ab 20. Februar findet ein Kurs am Mittwochnachmittag statt, ausserdem gibt es die Möglichkeit an drei Wochenenden im März Kurse zu besuchen, wo in entspannter Atmosphäre Gefässe, kleine Skulpturen oder andere Gegenstände modelliert und gestaltet werden können. Auch das Drehen an der Töpferscheibe wäre möglich.

Salenstein. Frost, Hitze, Hagel, Regen – das Weinjahr hält oft einige Herausforderungen bereit. Herausforderungen, die gemeistert werden müssen, um am Ende nicht mit leeren Händen und leeren Kellern dazustehen. Die professionellen Winzer sind allesamt gut organisiert und wissen in beinahe jeder Lage, wie auf Ausserordentliches reagiert werden muss. Der Hobbywinzer kann sich in der Regel viel schlechter informieren und wird bei allfälligen Schwierigkeiten froh sein, wenn er sich mit jemandem austauschen kann. Für dieses Bedürfnis wird auf dem Arenenberger Gutsbetrieb hoch über Salenstein ein spezielles Seminar für Weinfreunde lanciert.

Im Arenenberger Weinseminar arbeiten die Teilnehmer in Rebberg vom Austrieb bis zum Wümmet mit.

Bild: zvg

ren. «Bei uns treffen sich Kindergärtnerin und pensionierter Bankleiter, jung und alt – wichtig ist die Begeisterung für das Kulturgut Wein», erzählt Seminarleiter Bernhard Müller. Das Kursprogramm startet mit verschiedenen Arbeiten im Rebberg, bevor im Herbst der Höhepunkt mit der Traubenlese ansteht. Beim Wümmet können Verwandte und Bekannte der Teilnehmer mithelfen und die Trauben anschliessend in die Kellerei begleiten. Die Winzer-Neulinge werden an die MateDer Wümmet – rie der Traubenlese herangeführt. «Sie ein unvergessliches Erlebnis lernen, dass nur die besten Trauben Das Seminar startet am 4. März. Dabei geerntet werden, Lahmstieler beierleben die Teilnehmer das Rebjahr wie spielsweise gehören auf den Boden», ein professioneller Weinbauer; vom Re- sagt Müller. Die Erfahrenen würden ben schneiden bis zum Wümmet, von Tipps hinsichtlich Geräten und Hilfsder Kelterung bis zur Degustation. Der mitteln schätzen.

Weinanbau am Arenenberg hat TraditiTermine Tageskurs am Mittwoch ab 20. Februar: on. Bereits zu Napoleons Zeiten wurde Kaiserliche Weine der eigene Wein gekeltert. Im Frühjahr für die Teilnehmer 14 bis 17 Uhr. Kurse am Samstag und Sonntag fin- 2013 öffnete das Weingut Arenenberg Die Rebarbeit gepaart mit der Aussicht den am 2., 3., 9., 10., 16. und 17. März erstmals seinen kaiserlichen Rebberg. auf Schloss Arenenberg und Untersee von 9 bis 13 Uhr statt.

Rund 30 Seminarteilnehmer nutzen lassen das Weinseminar zu einem ErInfos und Anmeldung: heike.wid- seither jährlich die Gelegenheit, ihren lebnis werden. «Unsere Reben gedeimer@hispeed.ch oder 071 672 35 38, Wein – eine Art Müller- Thurgau – mit hen auf knapp vier Hektaren an einer www.toepferei-3.ch Hilfe von 50 Rebstöcken zu produzie- der schönsten Lagen am Untersee.

Es ist nur die Pubertät!

Am Dienstag, 19. Februar nimmt der Neurobiologe Christoph Bornhauser seine Gäste mit auf eine amüsante Reise: «Ihre Kinder sind ganz normal. Es ist nur die Pubertät!»

Hauptanbausorten sind Blauburgunder und Müller-Thurgau», erklärt Müller, welcher auch Leiter des Arenenberger Weinguts ist. Mit gesundem Traubengut sollen die Seminarteilnehmer für ihren Einsatz während des Sommers belohnt werden. Die geselligen Stunden mit Zvieri und passenden Weinen nach den Rebarbeiten seien jedoch oft die wahre Belohnung. Im Keller findet der Weinpflege-Kursteil statt und es obliegt danach dem Arenenberger Kellermeister einen kaiserlichen Tropfen herzustellen. Zum Abschluss können die Winzer-Neulinge im Frühling 2020 nach der Fassreife den persönlichen Wein mit eigener Etikette entgegennehmen. «Der Kurs eignet sich auch gut, um jemandem eine Freude zu machen, der schon alles hat und kennt», findet Müller, und zeigt einen entsprechenden Gutschein.

Der Kurs dauert total acht Halbtage.

Anmeldungen sind bis zum 20. Februar möglich. Das gleiche Weinseminar wird jeweils am Samstagmorgen von der Schaffhauser GVS Weinkellerei in Thayngen angeboten. www.arenenberg.ch

Spanisch für Anfänger

Spanisch ist eine Weltsprache und eine der meist gesprochenen Sprachen der Welt. Warum also nicht Spanisch lernen? Pro SenecKreuzlingen. Die kostenlose und öftute Thurgau bietet Anfängerkurs fentliche Veranstaltung im SBW TalentCampus Bodensee an der Seestrasse 7 Pubertät: Risiken und Nebenwirkun- in Kreuzlingen an.

in Kreuzlingen findet von 19 bis 20.30 Uhr statt. Die Pubertät wird zur Baustelle einer Entwicklung, in der kein Stein auf dem anderen bleibt. Wo macht es Sinn Grenzen zu setzen und wo müssen Freiräume geschaffen werden? Christoph Bornhauser, bei Tausenden von Schülern und Eltern bekannt als «Herr Bo», ist Humanbiologe und Pädagoge aus Leidenschaft. 90 Minuten Unterhaltung gespickt mit hu-

gen erklärt Christoph Bornhauser am Dienstag, 19. Februar, im SBW Talent- Kreuzlingen. Pro Senectute Thurgau Campus Bodensee. bietet für Menschen ab 55 Jahren einen Bild: SBW Talent-Campus Bodensee Spanisch-Anfängerkurs in Frauenfeld an. Spanisch ist eine Weltsprache und morvollen Wahrheiten und praktischen eine der meist gesprochenen Sprachen Tipps im Zusammenleben mit Teen- der Welt.

Warum also nicht Spanisch lernen? agern sind garantiert. Anschliessend finden Führungen durch das moderns- Egal, wie unbeholfen Sie sich beim Sprechen in Ihrem nächsten Urlaub te Schulhaus der Ostschweiz statt.

SBW Talent-Campus Bodensee fühlen, die Einwohner werden sich

über Ihre Bemühungen freuen und Sie unterstützen. Gemeinsam mit Gleichgesinnten eine Fremdsprache lernen, macht Spass. Die Lektionen werden wöchentlich, jeweils mittwochs bis 12.

Juni von 8 bis 10 Uhr bei Pro Senectute, Parkstrasse 8 durchgeführt. Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, 071 626 10 83.

Pro Senectute Thurgau