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ABSTIMMUNG/INSERATE

Die Zitrone ist noch nicht ausgepresst. Der Regierungsrat Bernard Koch mÜchte die Finanzen ins Lot bringen, das ist richtig. Eine SteuererhÜhung fßr alle Thurgauer wäre aber richtiger so, dass jeder Bßrger sich am Defizit beteiligt. Nur eine Gruppe zu belasten, in diesem Fall die Pendler, ist ungerecht. Die Arbeitnehmergruppe, die eine längere Arbeitszeit in Kauf nimmt, weil sie länger brauchen bis sie zur Arbeit kommen, werden durch die Kßrzung des Abzug bei der Steuererklärung benachteiligt. Ob man will oder nicht es ist eine SteuererhÜhung. Richtig wäre, dass jeder Steuerpflichtig sich am Defizit beteiligt. Ich hoffe dass die neue Regierungsrätin, falls sie gewählt wird, diese Ungerechtigkeit vermeidet. Gemäss Zeitungsbericht ist sie mit der LÜsung Kochs schon einverstanden so wie auch die anderen bßrgerlichen Parteien. Das Wort SteuererhÜhung kÜnnte das Unwort des Jahres werden. Fßr manche ist eine SteuererhÜhung ein Schimpfwort. Eine versteckte SteuererhÜhung ist aber unsolidarisch. Die Verwaltung des Kantons Thurgau arbeitet effizient, aber die Zitrone ist schon lange noch nicht ausgepresst. Gemäss dem gleichen Zeitungsbericht vom

18.01.2014. Die Last des Defizits soll aber nicht auf wenige Schulter belastet werden. Solidarität ist in der Verfassung verankert und soll nicht unnÜtig strapaziert werden. Art. 6 der Schweizerverfassung lautet: Jede Person nimmt Verantwortung fßr sich selber wahr und trägt nach ihren Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft bei. Dino Lioi Gewerkschaftsbund Kreuzlingen,

Verkehrsengpässe mit FABI entschärfen! Das Schweizer Erfolgsmodell ÂŤĂ–VÂť verdient und braucht auch in Zukunft politischen und finanziellen Schub durch den Bund. Darum geht es in der Volksabstimmung vom 9. Februar. Mit dem Bundesbeschluss Ăźber die Finanzierung und den Ausbau der Bahn-Infrastruktur (FABI) werden Betrieb, Unterhalt und Ausbau

KreuzlingerZeitung

des ganzen Schweizer Eisenbahnnetzes langfristig finanziell gesichert. Die schlimmsten Flaschenhälse lassen sich bis zum Jahr 2025 auf weiten, um mehr Verkehr von der Strasse auf die Eisenbahn zu verlagern. Teure Neubauten fĂźr kĂźrzere Fahrzeiten mĂźssten später separat bewilligt werden. Das Auto leistet heute 80 Prozent der Personen-Kilometer und der Ăśffentliche Verkehr 20 Prozent. Im Kanton ZĂźrich sind es dank dem Verkehrsverbund ZVV mit Bahn, Tram und Bus schon Ăźber 33 Prozent. Falls der Ă–V wie seit dem Jahr 2000 um drei Prozent pro Jahr wächst, wird er innerhalb weniger Jahrzehnte in der ganzen Schweiz 50 Prozent der Personen-Kilometer bewältigen. Dieses Ziel ist in 33 Jahren mit den geplanten Ausbauten inklusive FABI zu erreichen bei Zunahme des Autoverkehrs wie bisher um ein Prozent pro Jahr. Die Staus auf den Strassen und die ĂźberfĂźllten ZĂźge sind heute in den Stosszeiten ärgerliche Missstände. Wer diese in den nächsten Jahren entschärfen und nicht jahrelang auf eine neue Vorlage warten will, der muss FABI mit ein paar Wermutstropfen ebenso zustimmen wie der Bahn 2000. Wolfgang Schreier, Kreuzlingen

Nr. 4

24. Januar 2014

Komitee lehnt Initiative ab Kreuzlingen. Die Masseneinwanderungsinitiative schafft Probleme statt LÜsungen, teilt das Thurgauer Komitee Nein zur SVP-Abschottungsinitiative mit. Die Initiative der SVP sei der falsche Weg. Mit der Kontingentierung habe man in der Vergangenheit ganz schlechte Erfahrungen gemacht, hält Christian Neuweiler, Präsident der Industrieund Handelskammer Thurgau fßr die Thurgauer Wirtschaft fest. Die Wiedereinfßhrung dieses veralteten und nicht erfolgreichen Systems schade den kleinen und mittleren Gewerbeund Industriebetrieben im Kanton. Zur Personenfreizßgigkeit hielt Neuweiler fest: Jede Arbeitsstelle in der Industrie, die in der Schweiz nicht besetzt werden kann, wandert ins Ausland ab. Dem Thurgauer Komitee sind die Parteien CVP, FDP, glp, BDP, Grßne, EVP, Jungparteien und Arbeitnehmerorganisationen angeschlossen. Ebenso unterstßtzen IHK und Thurgauer Gewerbeverband das Engagement gegen die Masseneinwanderungsinitiative der SVP. www.thurgauerkomitee.ch

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In Myanmar (Burma) ernten Kleinbauern-Familien mehr Reis dank biologischem Landbau.

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