KreuzlingerZeitung
Nr. 20
DRITTE SEITE
18. Mai 2018
Wollen den Stadtbus in guten Händen sehen: (v.l.) Markus Brßllmann, Walo Abegglen und Hanns Wipf. Bild: ek
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Das neue Kiesfeld am Friedhof Bernrain ist nur eine ĂœbergangslĂśsung. 2020 soll ein Grabkammersystem im Untergrund liegen. Bild: ek
Mehr Schub fßr den Bus Gestorben wird später Die Stadtbuslinie nach Tägerwilen ist gerettet. Doch damit sehen die Petitionäre fßr einen attraktiven Stadtbus erst eine von ihren drei Forderungen erfßllt. Sie verlangen weiterhin gßnstigere Billettpreise und eine bessere Vermarktung des ÖVs. Kreuzlingen. Den 1250 Unterschriften fßhlen wir uns verpflichtet, erklärt Walo Abegglen, weshalb er weiterhin fßr tiefere Buspreise kämpft. Der Mitbegrßnder der Petition fßr einen bezahlbaren Bus ist zwar dankbar fßr das Engagement des Stadtrats. Die Vorschläge der Regierung gingen fßr Abegglen aber zu wenig weit: Die Stossrichtung war gut, nur waren die Vorschläge zu allgemein. An der vergangenen Gemeinderatssitzung wies eine Allianz aus SVP und SP die Botschaft des Stadtrats fßr eine moderaten Senkung der Billette zurßck. Nun konkretisieren die Buslobbyisten ihre Forderungen: Einzelfahrpreise, die deutlich unter drei Franken liegen, gßnstigere Fahrpreise fßr Kinder und noch preiswertere Mehrfahrtenkarten. Bei den derzeitigen Fahrgastzahlen rechnen sie mit jährlich 125 000 Franken an Mehrausgaben. Zudem soll der Kreuzlinger ÖV aktiv vermarktet werden: Es braucht in der
STADTGESPRÄCH Stadtbus – wie weiter? – zu diesem Thema diskutieren am 13. Juni Stadtrat Ernst Zßlle, der Tägerwiler Gemeindepräsident Markus Thalmann und der Kreuzlinger Gemeinderat Markus Brßllmann. Das Stadtgespräch wird von der SP organisiert und findet um 19.30 Uhr im TrÜsch statt.
Stadtverwaltung einen Anwalt fßr den Bus, so Gemeinderat Markus Brßllmann, welcher selbst in der Buskommission tätig ist. Dieser soll durch Aktionen das Busfahren ankurbeln oder Kooperationen mit der Wirtschaft suchen. Dafßr soll der Stadtrat Ressourcen freistellen.
Wie weiss man heute, wieviele Menschen sich in 20 Jahren beerdigen lassen? Die katholische Kirchgemeinde hat ihre Friedhofssituation genau analysiert und plant neue, moderne Grabkammersysteme.
Problemzonen
Kreuzlingen. ÂŤDie Friedhofsplanung ist eine langfristige PlanungÂť, stellte Kirchenpfleger Simon Tobler die Ăœberlegungen zur kĂźnftigen Gestaltung der katholischen Gräber vor. Seit einem Jahr arbeitet Tobler an einem Friedhofskonzept, welches die Kirchenvorsteherschaft von Kreuzlingen-Emmishofen nun verabschiedet hat. Daraus hervorgegangen sind nicht nur neue GrabplatzgebĂźhren fĂźr konfessionslose oder auswärtige Verblichene, sondern auch eine Platzbedarfsanalyse fĂźr die kommenden 20 Jahre. ÂŤWenn wir ein Friedhofsfeld definieren, bleibt dieses erstmal fĂźr 50 Jahre gesperrtÂť, betonte Tobler, wie wichtig die derzeitige Weichenstellung sei. Bei seiner Analyse kam Erstaunliches zutage: Nur drei Viertel aller Kreuzlinger Katholiken lassen sich auf den beiden hiesigen
Als Vorbild nehmen sie sich die Stadtwerke Radolfzell. Diese haben die Buspreise radikal auf einen Euro reduziert – und hatten unerwarteten Erfolg damit. Die Fahrgastzahlen verdoppelten sich und durch die hohe Auslastung entstanden nur geringe Mindereinnahmen. Ganz so einfach hat es Kreuzlingen nicht. Da sie im Tarifverbund Ostschweiz ist, muss die Stadt alle Vergßnstigungen bei den Billettpreisen direkt mit Steuergeldern bezahlen. Von allfälligen Mehreinnahmen durch mehr Fahrgäste sieht die Stadtkasse jedoch nichts. Diese Tarifstruktur ist es dann auch, welche den Petitionären sauer aufstÜsst. Es kann nicht sein, dass ich fßr eine Fahrt vom Seepark nach Bottighofen 6,40 Franken zahle, pickt Hanns Wipf ein Negativbeispiel aus dem Zonensystem heraus. Er wßnscht sich wieder eine SpeziallÜsung wie die im Dezember 2016 gestrichenen Lokalzonen. Dieser Wegfall fßhrte dann auch zum Preisschock bei den Einzelfahrten von 2,30 auf 3,20 Franken. Der Stadtrat muss mehr Druck beim Tarifverbund aufsetzen, so Wipf, am besten zusammen mit anderen Städten wie Frauenfeld und Wil. Der Bus fßr eine Preisreduktion im 2019 ist bereits abgefahren. Das muss aber das letzte Jahr ohne gßnstigere Buspreise bleiben, verlangt Brßllmann mÜglichst rasch eine ßberarbeitete Botschaft vom Stadtrat. Emil Keller
FriedhĂśfen begraben. Bis 2040 rechnet die Kirchenvorsteherschaft mit insgesamt 793 Bestattungen. Zwar werden Einzelgräber nach 20 Jahren abgerufen und machen Raum fĂźr neue Verstorbene, dennoch zeichnet sich vor allem in St. Ulrich ein Platzmangel ab. An beiden Ruhestätten sind neue Grabfelder mit modernen, aber teuren Grabkammersystemen angedacht. Denn der lehmhaltige Boden von Kreuzlingen ist tĂźckisch. Die Ăœberreste von Verstorbenen bleiben teilweise jahrzehntelang konserviert. Die Begräbnismethode mit BetonSarkophagen und natĂźrlichem Verwesungsmittel lĂśse dieses Problem. ÂŤDas sind grĂśssere Investitionen, welche der Stadtrat und das Kirchenvolk erst noch bewilligen mĂźssenÂť, gab Tobler die weitere Marschrichtung bekannt. Einen Ehrenplatz erhalten PersĂśnlichkeiten mit speziellem Bezug zu Kreuzlingen oder der Kirchgemeinde. Sie dĂźrfen ewig in den historischen Grabfeldern ruhen. FĂźr die Pflege dieser Gräber, welche teils aus dem 17. Jahrhundert stammen, kommt die Kirchgemeinde auf. ek
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