GLAUBE MIT HERZ UND HIRN
LK26-Referentin Julia Garschagen im Porträt
GLAUBE MIT HERZ UND HIRN
LK26-Referentin Julia Garschagen im Porträt
LEITUNGSKONGRESS 2026
Namen, Zahlen, Fakten – alles, was man jetzt wissen muss
DIE GEMEINDEGRÜNDER
Ein Erfahrungsbericht aus dem Osten Deutschlands
OSTERIDEEN FÜR DEINE GEMEINDE
Wie das Fest für Klein und Groß unvergesslich wird
Leitungskongress 2026 JETZT ANMELDEN
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,
in der letzten Ausgabe haben wir das Thema des nächsten Leitungskongresses 2026 schon angekündigt:
„rooted – Gute Leitung braucht starke Wurzeln“ – erinnerst du dich?
Je länger ich über dieses Thema nachdenke, desto facettenreicher erscheint es mir.
Zu einer faszinierenden Erkenntnis darüber, wie Wurzeln eigentlich stark werden können, gelangte ich vor einer Weile bei einem Ausflug mit Freunden auf ein atemberaubend schönes Blumenfeld.
Als ich eine der Mitarbeiterinnen dort fragte, wieso sie eine Pfingstrose relativ kurz abgeschnitten hatte, erklärte sie mir folgendes: Die Pflanzen wurden erst vor wenigen Jahren in den Boden gesetzt und waren noch recht jung. Damit sie starke Wurzeln entwickeln können, darf man die Blumen nicht zu lang abschneiden und muss noch genug Stiele und Blätter stehen lassen. Dies ist nötig, damit die Wurzel oberhalb der Erde genug Grünmasse „versorgen“ kann, um dadurch wiederum kräftiger zu werden.
Der Wurzel die Möglichkeit zu geben, sich durch „Output nach oben“ zu entwickeln und zu stärken und die Pflanze gleichzeitig mit Nährstoffen und genug Wasser zu versorgen (= „Input von oben“), ist also gleichsam relevant, um zur Blütezeit schöne Ergebnisse ernten zu können.
Ich glaube, dass sich dahinter ein relevantes geistliches Prinzip verbirgt: Gerade „Jungpflanzen“, also junge Christinnen und Christen, die Verantwortung übernehmen wollen, brauchen Menschen, die sich mit Liebe und gutem Input in sie investieren, damit sie anschließend gestärkt den Raum einnehmen und gestalten können, der ihnen anvertraut wurde. Auf S.22 und 23 lassen wir junge Teilnehmende der vergangenen Leitungskongresse zu Wort kommen, die genau dort diese Ermutigung erfahren haben und nun selbst in ihren verschiedenen Bereichen wirken –und weiterwachsen.
„Wurzeln brauchen gute Nahrung – und die bekommst du beim LK26 in Dortmund!“, findet auch Julia Garschagen, Leiterin des Pontes Instituts für Wissenschaft, Kultur und Glaube, die wir auf S.6-8 porträtiert haben. Sie wird als Speakerin beim LK26 dabei sein und hat mit uns über ihr Herzensthema gesprochen: Brücken bauen zwischen dem Glauben und dem Denken. Übrigens kannst du dich ab sofort zum LK26 anmelden – alle Infos dazu findest du in der Mitte dieses Magazins.
So vielseitig wie das Kongress-Thema ist also auch diese Ausgabe des Willow-Magazins: Lass dich inspirieren von spannenden Interviews, einem Erlebnisbericht über eine Gemeindegründung im „Missionsland Deutschland“ oder von schönen Oster-Aktionen für deine Gemeinde!
Viel Freude beim Lesen!
Im Namen des Redaktionsteams Ellen Fritsche
Alle Infos zum nächsten Willow Creek Leitungskongress zum Thema „Rooted - Verwurzelt“ findest du auf den Seiten 18 und 21. Melde dich jetzt an und sei dabei – vom 12.-14. Februar 2026 in der Dortmunder Westfalenhalle!
GLAUBE MIT HERZ UND HIRN
LK26-Referentin Julia Garschagen im Porträt
09
DAS WAR DER LEITUNGSKONGRESS 2024
Ein kleiner Rückblick in Zahlen und Fakten
„UM IN DIE TIEFE ZU GEHEN, BRAUCHT UNSERE SEELE FOKUS“
Persönliche Einblicke von Jörg Ahlbrecht zum LK26-Thema „rooted“
18
14
LEITEN IN UNBEKANNTEM GEWÄSSER
LK26-Referent Tod Bolsinger im Interview
Seite 17
DER LEITUNGSKONGRESS 2026 IN DORTMUND Infos, Anmeldung – alles, was du wissen musst
24
WILLOW WELT Neues aus dem Willow-Netzwerk
JUNGE MENSCHEN PROFITIEREN VOM LEITUNGSKONGRESS Vier ermutigende Berichte und Zeugnisse
DER RICHTIGE MANN ZUR RICHTIGEN ZEIT
Ein Nachruf auf Wilfried Bohlen
Seite 26
GEMEINDE BAUEN IM OSTEN
DEUTSCHLANDS
Ein Pastor erzählt von seinen Erfahrungen
Seite 28
OSTERIDEEN FÜR DEINE GEMEINDE Wie Ostern für Groß und Klein unvergesslich wird
Seite 32
WILLOW SHOP
Schöne Geschenke für Konfis und das Osternest
Seite 34
STELLENMARKT
Kleinanzeigen / Impressum
Das Fatale am Hunger ist, dass wir ihn nur spüren, wenn er uns selbst betrifft. Einen Tag mal ohne Nahrung auszukommen, ist das eine. Etwas ganz anderes ist es, jeden Tag um Lebensmittel kämpfen zu müssen oder jeden Abend mit knurrendem Magen einzuschlafen. Millionen Kinder und ihre Familien leben aktuell in genau dieser Situation. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass es ihnen besser geht. Helfen Sie mit, die täglichen Herausforderungen abzumildern. Gemeinsam mit Compassion und den Kirchen vor Ort. Danke für Ihre großzügige Unterstützung.
LK26-REFERENTIN JULIA GARSCHAGEN IST BRÜCKENBAUERIN ZWISCHEN DENKEN UND GLAUBEN. IM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH UND BEI EINEM GEMEINDEABEND IST DAS PORTRÄT EINER FRAU ENTSTANDEN, DIE LEIDENSCHAFTLICH GLAUBT, TIEF DENKT UND EMPATHISCH BEGEGNET.
„Stellt euch vor: Ihr seid in einer WG, in einem Restaurant oder in der Bahn mit Freunden oder Bekannten. Und dann schauen die euch an und sagen: ‚Du bist doch Christin, du bist doch Christ. Es gibt da eine Frage, die ich schon immer einem Christen stellen wollte …‘ Was ist die eine Frage, bei der ihr betet und zittert, dass ihr sie bitte auf keinen Fall gestellt bekommt?“
Julia Garschagen, die Referentin des Abends, blickt erwartungsvoll in die Runde und zückt den Filzstift. Nach einer kurzen Denkpause traut sich
die erste Person und stellt die Frage nach dem Leid – ein „Klassiker“: „Wie kann ein guter und liebender Gott Leid zulassen, insbesondere wenn es so unschuldige Wesen wie Kinder trifft?“ Julia wirkt nicht erstaunt, sondern wiederholt die Frage laut und deutlich, damit sie auch die Teilnehmer der Veranstaltung verstehen können, die in der anderen Ecke des großen Saals im Jugendhaus der FeG Wetzlar sitzen. Ein Flipchart steht bereit und innerhalb weniger Minuten notiert Julia eine ganze Reihe von spannenden und herausfordernden Fragen, die ihr aus dem Publikum zugeworfen werden. Fragen nach der Beziehung von Wissenschaft und Glaube, den vielen Verletzungen, die Menschen innerhalb von Kirche machen, oder auch nach der
Glaubwürdigkeit der Bibel, die Christen als Gottes Wort betrachten. Während sie den Fragenden aufmerksam zuhört, nickt Julia oft verständnisvoll und fasst die Fragen anschließend in eigenen Worten zusammen, um sicherzugehen, dass sie deren Inhalt richtig verstanden hat.
„WIR SIND NICHT GOTTES ANWÄLTE“
Nur wenige Minuten zuvor hat Julia davon berichtet, dass sie von klein auf so erzogen wurde, dass es gut ist, Fragen zu haben und diese zu stellen. Sie wächst in Wissen an der Sieg auf, wo sie als Jugendliche in die Jungschar einer Gemeinde geht und von Jesus hört. Sie ist fasziniert von ihm und den Geschichten, die seine Freunde mit ihm erlebt haben. Auch seine Jünger wurden immer wieder mit Fragen konfrontiert, auf die sie zunächst keine Antworten kannten – und das war gar nicht schlimm, findet sie: „Wir sind berufen, Zeuginnen und Zeugen zu sein. Das bedeutet: Wir sind nicht Gottes Anwälte. Eine Zeugin, ein Zeuge sagt das, was er weiß, was er erlebt hat, worüber er Bescheid weiß. Und bei allem anderen kann er sagen: ‚Ich weiß es nicht!‘ Oder: ‚Ich weiß es noch nicht.‘ Und das ist völlig okay. Es ist Gottes Mission, und wir sind eingeladen, dabei zu sein, wenn er Herzen zu sich zieht – durch Argumente und durch Erlebnisse.“
Argumente und Erlebnisse, Herz und Verstand, Glauben und Denken – das sind für Julia alles andere als Widersprüche. Als Leiterin des Pontes Instituts für Wissenschaft, Kultur und Glaube in Köln liegt es ihr auf dem Herzen, Brücken zu bauen zwischen dem Denken und dem Glauben. Sie formuliert es so: „Ich wollte mein Gehirn nicht an der Garderobe abgeben, um das zu glauben, was die mir in der Kirche erzählt haben.“ Julia will den Dingen ernsthaft auf den Grund gehen, was sie bereits bei ihrem Theologiestudium in Wuppertal
und London beweist. Einige Jahre ist sie auch als Regionalreferentin der SMD unterwegs, einem Netzwerk von Christen in Schule, Hochschule und Beruf, und begegnet auch dort jungen Menschen, die sich herausfordernden Lebens- und Glaubensfragen stellen wollen.
DIE FRAGE HINTER DER FRAGE FINDEN
Authentisch zu glauben und gleichzeitig seinen Verstand zu benutzen, ist für die Theologin also kein „Mittel zum Zweck“, um Menschen vom Glauben zu überzeugen, die intellektueller gestrickt sind als andere, sondern gehört für sie untrennbar zusammen: „Glauben ohne Denken wird schnell naiv – oder birgt jedenfalls diese Gefahr in sich. Und Glauben ohne Alltag, ohne das Emotionale, wird schnell irrelevant und hat wenig persönlich mit mir zu tun. Der christliche Glaube aber hat ja den Anspruch und die Verheißung: Es wird persönlich! ‚Du bist ein Gott, der mich sieht!‘ Du bist der, der also auch in meinem Alltag präsent ist. Ich glaube, diese beiden Dinge zusammenzufassen, ist genau das, was Jesus gemacht hat.“
Wenn Julia also von Hochschulen, Gemeinden oder im Wirtschaftskontext eingeladen wird, über kritische Fragen an den christlichen Glauben zu sprechen, ist ihr Anliegen nicht, schnelle und leichte Antworten zu finden. Im Gegenteil: „Es geht nicht darum, Diskussionen zu gewinnen, sondern Herzen.“ Wenn Menschen kritische Fragen stellen, lohnt es sich vielmehr, genauer hinzuhören und selbst demütig die Rolle eines Fragenden einzunehmen: „Was ist die Frage hinter der Frage meines Gegenübers?“, gibt Julia zu bedenken. Beschäftigt sich die Person mit der Frage nach dem Leid zum Beispiel auf einer intellektuellen Ebene, weil sie ein Fable für philosophische Gedankengänge besitzt, oder geht die fragende Person gerade durch ein tiefes Tal, geprägt von persönlichem schwerem Leid? Was braucht die fragende Person gerade? Eine intellektuell zufriedenstellende
Antwort oder vielleicht eher ein ehrliches und empathisches Gegenüber, das einfach mal nur zuhört und Wertschätzung für die Frage ausdrückt?
„DIOS TE VE – GOTT SIEHT DICH!“
Diese Wertschätzung, die jeder Mensch erfahren sollte, ist für die sympathische 41-Jährige zutiefst biblisch begründet. Sie kommt auch in dem bekannten Vers aus dem Alten Testament zum Ausdruck, in dem eine verzweifelte schwangere Frau namens Hagar mitten in der Wüste einem Engel begegnet und anschließend über Gott sagt: „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1. Mose 16,13).
Dieser Vers wurde für Julia zentral, als sie nach dem Abitur ein FSJ in Peru machte und dort mit Familien zusammenlebte, die große Armut kennen. „Das hat einen sehr, sehr tiefen Eindruck bei mir hinterlassen. Und was ich gesehen habe, war, dass ganz viele Organisationen mit Kindern arbeiten – was super und total wichtig ist. Aber sobald sie die Schule beendet hatten (sofern es überhaupt dazu kam), war diese Arbeit wieder vorbei.“ Und das bedauerte Julia sehr.
Einige Jahre später ging sie erneut nach Peru, traf dort eine befreundete Sozialarbeiterin und erfuhr vom Schicksal einer jungen Frau: einer alleinerziehenden Mutter, die Geld für ihr Studium gespart hatte, und dieses nun zur Pflege ihres kranken Kindes einsetzen musste. An diesem Tag las Julia den oben genannten Vers aus 1. Mose und ermutigte die Frau, dass sie sich um finanzielle Unterstützung aus Deutschland bemühen wollte, damit sie ihren Traum zu studieren nicht aufgeben musste. Am nächsten Tag sagte die junge Frau zu ihr: „Ich habe die ganze Nacht wach gelegen, weil ich mich gefragt habe: Wer würde mich sehen und unterstützen?“
„Dios te ve“ – spanisch für „Gott sieht dich“ – lautete Julias Antwort auf diese Frage und ist mittlerweile der Name der Hilfsorganisation, die sie gemeinsam mit anderen gegründet hat. Der Verein unterstützt etwa 16 junge Menschen in Peru, damit sie eine Berufsausbildung machen können und damit Hoffnung auf eine gute Zukunft haben. Julias Augen leuchten, wenn sie an all die jungen Leute denkt, denen durch den Verein bereits geholfen werden konnte: „Das ist so inspirierend, wenn die anderen in der Familie, in der Community sehen: Wenn eine es geschafft hat, kann ich es vielleicht auch schaffen!“
BERUFEN, DAS EVANGELIUM ZU VERKÜNDEN
Menschen, die Glaubensfragen haben, ehrlich und authentisch zu begegnen, und junge Menschen zu unterstützen, um sie auf ihrem Lebensweg positiv zu prägen – dafür
setzt Julia sich in ihren verschiedenen Arbeitsbereichen ein. Seit 2015 verbindet sie diese beiden Anliegen sogar in einer weiteren Funktion: als Leiterin des deutschlandweiten digitalen Jugendevents „truestory“. Viele Menschen sind daran beteiligt und Julia gerät geradezu ins Schwärmen, wenn sie von all den verschiedenen Konfessionen und Denominationen erzählt, die Teil dieser Arbeit sind: „Es gibt truestory nur, weil alle zusammenkommen und ihre ganze Kreativität da reingeben.“
Die Art und Weise, wie Julia (gerade auch jungen) Menschen begegnet und sie in ihren Fragen ernst nimmt, zeichnet sie aus und bestätigt auch den Eindruck, den sie selbst hat: „Evangelistin zu sein, ist für mich ein wichtiger Teil meiner Berufung.“
Der FeG-Themenabend über spannende Glaubensfragen hat manch eine Frage für den ein oder anderen Teilnehmer beantworten können. Vor allem aber hat er eine große Wertschätzung fürs Fragenstellen und die Fragensteller geweckt, die einem im Alltag begegnen. Auf die Frage, ob er denn bei einem ähnlichen Abend wiederkommen würde, antwortet ein 16-Jähriger lässig: „Safe!“ (Das heißt übrigens: „Auf jeden Fall!“)
Text: Ellen Fritsche
ÜBER 7.200
Ein kleiner Rückblick in Zahlen und Fakten
3.295
MAHLZEITEN
wurden von der Kommandoverpflegung gekocht
293 FAHRAUFTRÄGE
hat unser Kongress-TransportService erledigt
6.500 KONGRESSTASCHEN wurden gepackt
4.685 GESCHIRR- UND BESTECKTEILE wurden dabei gespült
149-MAL PERSÖNLICHES GEBET, SEELSORGE ODER BERATUNG
wurden auf dem Kongress in Anspruch genommen
ÜBER 200 AUSSTELLER
waren mit dabei und präsentierten ein inspirierendes Angebot Mehr als 700 EHRENAMTLICHE unterstützten tatkräftig vor Ort
20.000 SCHRITTE AM TAG sind unsere Mitarbeiter im Schnitt gelaufen
705 TAGE
LIEGEN ZWISCHEN DEM LK24 UND DEM LK26 – nutze die Halbzeit und melde dich an!
Mehr Infos dazu findest du in der Mitte des Magazins.
„UM
DAS THEMA DES LEITUNGSKONGRESSES 2026
LAUTET: „ROOTED“ – VERWURZELT SEIN UND IM GLAUBEN IN DIE TIEFE WACHSEN. UNSER AUTOR
JÖRG AHLBRECHT HAT AM EIGENEN
LEIB ERFAHREN, WAS DAS BEDEUTET …
Auf dem Grundstück meines Elternhauses stehen seit vielen Jahren ein paar alte Tannen. Meine Eltern haben sie kurz nach dem Hausbau in den 1970er Jahren gepflanzt – die großen Bäume boten Schatten und einen gewissen Sichtschutz zu den Nachbarn. Als Kind liebte ich es, unter den dichten Zweigen herumzustromern oder mit meinen Freunden dort ein Versteck zu bauen.
Anfang letzten Jahres erzählte mir mein Vater, dass eine der Tannen plötzlich umgefallen war. Einfach so. Sie war in einen anderen Baum im Garten unserer Nachbarn gestürzt.
Auf der Suche nach der Ursache stellte man fest, dass der Stamm im Laufe der Jahre dicht unter der Erde völlig durchgefault war. Jahrelang hatte der Baum allen Wettern und mancher Schneelast getrotzt, hatte starken Stürmen standgehalten und war permanent gewachsen. Und von außen war nichts erkennbar. So lange, bis er einfach umfiel. Durch die Fäulnis
unter der Oberfläche verlor der Baum den Kontakt zu seinen Wurzeln. Und damit hatte er weder Halt noch Versorgung mit Wasser und Nährstoffen, die er dringend brauchte.
Der Apostel Paulus nutzt das Bild eines Baumes mit seinen Wurzeln im Brief an die Kolosser. Er schreibt: „Seid in Christus verwurzelt und auf ihm gegründet! Steht fest in dem Glauben, der euch gelehrt worden ist, und seid immer voller Dankbarkeit!“ (Kolosser 2,7; NeÜ bibel.heute)
STANDHAFTIGKEIT
So wie die Wurzeln das Fundament eines jeden Baumes sind, so brauchen Nachfolger Jesu eine tiefe und starke Verbindung mit Jesus – ohne die wir den Herausforderungen des Lebens nicht standhalten können. Es klingt wie eine Binsenweisheit, erweist sich aber in der Praxis als eine echte Herausforderung. Wie Wurzeln sich tief in den Boden graben, um daraus Nährstoffe und Halt zu ziehen, so müssen wir uns selbst in der Tiefe mit Jesus dauerhaft und beständig verbinden, wenn wir den aktuellen Stürmen und Herausforderungen trotzen wollen und wenn wir uns nach einem geistlich gut versorgten Leben sehnen. Das Bild von dem tief verwurzelten Baum steht in einem krassen Gegensatz zu dem hektischen und oberflächlichen Leben, das durch Social Media, Werbung, Dauerbeschallung und ständige Hetze permanent in Bewegung und dauerhaft abgelenkt ist. Dieses Leben lässt uns eher innerlich verfaulen, als dass es uns Standfestigkeit gibt oder mit guter Nahrung versorgt. Wir sind viel zu gehetzt, wir sind viel zu beschäftigt, wir sind viel zu schnell unterwegs. Wie sollen wir da tiefe, dauerhafte Wurzeln entwickeln? Wie sollen wir ernsthaft zurückfinden zu einem Leben, das seine Kraft aus der Tiefe zieht? Ein paar Gedanken dazu:
RAUM ZUM INNEHALTEN
Um in die Tiefe zu gehen, braucht unsere Seele Fokus. Nicht Zerstreuung fehlt uns, sondern Sammlung. Am Ende eines vollen Tages benötigt unsere Seele nicht weitere Beschallung und noch mehr Puzzleteile für unser Leben. Unsere Seele braucht Raum, um die bestehenden Teile zu ordnen und zu einem sinnvollen Ganzen zusammenzusetzen. Nicht ständig neue Gedanken, Ideen, Impulse, News, Reels, Videos – sondern innehalten bei dem einen: Fokus auf Jesus. Denn wir werden verwandelt in das, was wir intensiv betrachten. Einsamkeit ist etwas, das uns helfen kann, den Fokus neu zu setzen und einzuüben, unsere Gedanken auf Jesus auszurichten.
Wir brauchen weniger, nicht mehr! Dies erreichen wir aber nur, wenn wir unser Leben radikal entrümpeln. Nicht mehr Aktivität, sondern weniger ist gefragt. Nicht mehr Dinge, Ideen, Projekte, Geld, … sondern weniger! Doch zum Entrümpeln müssen wir Raum schaffen. Wir müssen dafür Zeit einplanen. Wir brauchen einen Plan, wann und wie wir unser Leben von all dem überflüssigen Zeug befreien können. Fasten ist eine Übung, die unserer Seele hier weiterhilft.
Aufgrund des Lärmes in uns ist das Einüben des Schweigens und der Stille absolut zentral. Erst in der Stille begegnen wir unserer Seele, denn im Schweigen kann sich unsere Seele nicht mehr verstecken. Und wir erkennen, wie es uns wirklich geht. Welche Wunden wir in uns tragen, welche Sehnsucht uns wirklich antreibt und welche Fragen uns wirklich beschäftigen. Nur wenn wir Zugang zu uns selbst haben, können wir uns in Jesus verwurzeln. Vor Gott schweigen – ihn nicht einfach mit weiteren Gebeten zutexten, sondern still sein. Schweigend in seine Nähe einzutauchen, ist eine Übung, die uns hier weiterhelfen kann.
Substanzielle Zeiten mit der Bibel und im Gebet sind wichtig. Aber all das nützt uns nichts, wenn nicht unser Herz dabei ist. Es geht nicht darum, eine Pflicht zu erfüllen oder „ein Gebet zu sprechen“. Nicht der äußere Vorgang hilft uns weiter, sondern mit dem Herzen lesen. Aus dem Herzen beten – unser Innerstes auf Jesus ausrichten.
Wer sich auf diesen Weg begibt, stellt schnell fest: Es ist ein Prozess, der Geduld und Hingabe erfordert – aber er ist es wert, dass wir uns darin investieren. Denn unsere Wurzeln versorgen uns mehr und mehr mit dem Leben, das uns niemand nehmen kann. Mit der Zuversicht und der Hoffnung, die Jesus allein geben kann.
Oder wie der Psalmist es ausdrückt: „Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit“ (Psalm 1,3; SLT).
In einer Welt, die oft wankelmütig und unbeständig ist, sind tiefe Wurzeln im Glauben von unschätzbarem Wert.
Sie geben uns Halt, versorgen uns mit allem, was wir zum Leben brauchen, und lassen uns Frucht bringen. Vielleicht hast du das Gefühl, dass deine Wurzeln noch nicht tief genug sind. Dann lass dich nicht entmutigen: Es ist nie zu spät, mit dem Wachstum zu beginnen.
Pflege deine Beziehung zu Jesus, suche die Stille, grabe tief – und du wirst erleben, wie deine Wurzeln wachsen und stärker werden. Denn je tiefer unsere Wurzeln sind, desto standfester und lebendiger wird unser Glaube sein – selbst in den stürmischsten Zeiten.
Text: Jörg Ahlbrecht
Alle Infos zum nächsten Willow Creek Leitungskongress zum Thema „Rooted - Verwurzelt“ findest du auf den Seiten 18 und 21.
Melde dich jetzt an und sei dabei – vom 12.-14. Februar 2026 in der Dortmunder Westfalenhalle!
Ab der nächsten Ausgabe startet in der Zeitschrift Aufatmen des Bundesverlags eine neue Serie in Kooperation mit Willow Creek Deutschland. Bis zum Leitungskongress im Februar nächsten Jahres beleuchtet Willow-Referent Jörg Ahlbrecht auf jeweils einer Doppelseite verschiedene Aspekte zum Thema des Kongresses 2026: „rooted – Gute Leitung braucht starke Wurzeln“. Im ersten Teil geht er der Frage nach, warum es wichtig ist, in Christus verwurzelt zu sein.
Lass dich von Salomo mitnehmen auf die Suche nach dem „Wozu“ des Lebens! In vier Lektionen erfährst du, zu welchen Erkenntnissen er im Buch Prediger kommt.
Peter Güthler
nach dem
Broschiert, 76 Seiten Format 17 x 24 cm
ISBN: 978-3-95790-100-2
Best.-Nr.: 682100
Überall im Buchhandel oder direkt bestellen:
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TOD BOLSINGER IST EXPERTE DARIN, CHRISTLICHE FÜHRUNGSKRÄFTE ZU BEGLEITEN – INSBESONDERE IN ZEITEN DES WANDELS. DER REFERENT DES LEITUNGSKONGRESSES 2026 HAT MIT UNS DARÜBER GESPROCHEN, WARUM VERÄNDERUNGEN WICHTIG SIND UND WAS IHN ALS LEITER AM MEISTEN ERMUTIGT.
Tod, du bist Gründer und Leiter von AE Sloan Leadership, einem Beratungsunternehmen, das christliche Führungskräfte insbesondere in Veränderungsprozessen stärkt und begleitet. Euer Ziel ist es, Leitende und ihre Teams „zum Blühen zu bringen“. Was heißt das für dich konkret? Blühen umfasst ja viel mehr, als nur „ein Ziel zu erreichen“.
Wir glauben, dass „Aufblühen“ für eine Führungskraft bedeutet, dass sie nicht nur den Auftrag ausfüllt, den
Gott ihr gegeben hat, sondern dass sie als die Person gedeihen kann, als die Gott sie geschaffen hat. Für Führungskräfte in Veränderungsprozessen bedeutet dies: Während sie die harte und notwendige Arbeit des organisatorischen Wandels und der persönlichen Veränderung auf sich nehmen, sind sie dennoch in der Lage, freudig, widerstandsfähig und dankbar für die Herausforderungen und Chancen zu sein, die ihnen anvertraut wurden.
Ich glaube, einige Leiter sind durch ständige Veränderungen und Herausforderungen frustriert und müde geworden. Sie wünschen sich Beständigkeit und Verlässlichkeit –bewährte Methoden und Wege, die funktionieren.
Wie gelingt es dir persönlich und beruflich in deinem Team, wirkliche Begeisterung für das Neuland zu empfinden und offen zu sein für Veränderungen? Ist das (nur) eine Persönlichkeitsfrage oder kann man das lernen?
Es ist normal und natürlich, dass man sich gegen Veränderungen wehrt, denn die meisten Veränderungen werden als Verluste erlebt. Menschen durch den Wandel zu führen, bedeutet also, sie durch diese Verluste zu führen, die sie ertragen müssen. Für Christen, denen gesagt wurde, dass Jüngerschaft bedeutet, dass man „seine Netze liegen lässt“, „Vater und Mutter hinter sich lässt“, „sein Kreuz auf sich nimmt“ oder „der Same ist, der in die Erde fällt“, klingt das vertraut. Und doch ist es sehr schwer. Selbst Jesus betete um einen anderen Weg, bevor er sich bereiterklärte, den „Kelch“ seines eigenen Opfers anzunehmen.
Wenn wir also Menschen durch Veränderungen und Verluste begleiten, müssen wir lernen, sie durch ihren verständlichen Widerstand hindurchzubegleiten. Viele von uns wissen, wie man mit Personen umgeht, die mit den Verlusten des Menschseins konfrontiert sind, aber wir können auch lernen, wie man Gemeinschaften, Gemeinden und Organisationen durch sinnvolle, fruchtbare Verluste begleitet.
Inwiefern kann auch die Bibel dazu ermutigen, immer wieder in unbekannte Gewässer aufzubrechen und sich und sein Team weiterzuentwickeln? Hast du bestimmte Bibelverse vor Augen, die dich dabei persönlich ermutigen?
Die Bibel ist eine große, epische und wahre Geschichte darüber, wie ein Volk, das von Gottes Geist geleitet wird, zur Hoffnung der Welt wird. Durch die Wüste, durch das Exil, durch die Kirche, die zu allen Völkern der Welt geht, bis hin zu dem Tag, an dem sich alle Stämme, Sprachen und Nationen vor dem Thron versammeln werden – das bedeutet, offen zu sein für die Art und Weise, wie wir immer wieder aus unserer Komfortzone in die Wege und Fußstapfen von Jesus gerufen werden. Mir kommen sofort zwei Verse aus dem AT und dem NT in den Sinn: „Wir wissen nicht, was wir tun sollen. Darum blicken wir auf dich!“ (2. Chronik 20,12) und „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich jetzt euch!“ (Johannes 20,21).
In deinem Buch „Canoeing the mountains“ (frei übersetzt: „Kanufahren in den Bergen“) schreibst du im ersten Kapitel, dass Leiten in Veränderungsprozessen sowohl unsere Lernbereitschaft erfordert als auch manchmal die Notwendigkeit, Dinge loszulassen. Welche Dinge musstest du schmerzlich lernen loszulassen, und was hast du dadurch gelernt?
Ich musste die Vorstellung loslassen, dass Gottes Segen und seine Gegenwart in meinem Leben bedeuten würden, dass mein Dienst so aussehen würde, wie ich es mir vorgestellt hatte. Vor allem musste ich lernen, die Erwartung aufzugeben, dass ich so erfolgreich sein würde, wie ich es mir wünschte, und mich stattdessen auf das zu konzentrieren, was Gott von mir wollte. Ich sagte
einmal zu einer Gruppe von Pastoren, was ich selbst erlebt hatte: „Ich glaube nicht, dass es das Ziel ist, unsere Gemeinden am Leben zu erhalten ... Alle Gemeinden von Paulus sind tot. Aber WIR sind hier.“ Wenn man Menschen durch Veränderungsprozesse führt, denken sie unweigerlich: „Wenn wir diese Veränderung vornehmen, dann wird unsere Kirche sicherlich wachsen und gedeihen.“ Das ist die Hoffnung – aber manchmal bedeutet Veränderung um der Mission Gottes willen, dass bestimmte Dienste ihre Zukunft und Relevanz überdenken sollten. Das Ziel ist niemals das institutionelle Überleben, sondern das missionarische Gedeihen.
In einer Podcastfolge sprichst du über das Verhältnis von Vertrauen und Veränderung und sagst, dass Veränderungen Vertrauen erfordern, sogar davon abhängen. Wie gewinnen Leiterinnen und Leiter das Vertrauen der Menschen, die sie leiten? Was braucht es dafür am meisten?
Vertrauen wird langsam aufgebaut und entsteht im Laufe der Zeit durch eine Kombination aus Kompetenz und Kongruenz. Das bedeutet, dass Leiter Vertrauen aufbauen, wenn sie ihre Pflichten erfüllen UND sich um ihre Leute kümmern. Wenn ein Pastor also treu Gottes Wort lehrt, sorgsam Seelsorge betreibt, kompetent die Gemeindeversammlungen leitet und ehrlich mit Finanzen umgeht, wächst das Vertrauen. Es ist wie bei einem Thermostat: Durch konsequentes, glaubwürdiges Handeln erwärmt sich der Raum langsam. Aber Vertrauen zu verlieren, ist wie das Betätigen eines Lichtschalters: Ein Verstoß und alles wird sofort dunkel. In unserer Arbeit ist Vertrauen die notwendige Voraussetzung für Veränderung. Denn: Niemand wird uns auf unbekanntes Terrain folgen, wenn er uns nicht bereits auf bekanntem Gelände vertraut.
Was ermutigt dich in deiner Leitungsverantwortung am meisten?
Vor allem, wenn ich die Last der Führungsverantwortung spüre, werde ich am meisten durch die Erinnerung daran ermutigt, was ein Mentor vor langer Zeit zu mir sagte: „Gott wirkt durch dich. Und trotz dir.“ Zu wissen, dass ich bei meinem Dienst mit Gott unterwegs bin, ist eine große Ehre und Motivation. Ich möchte zu dem Guten beitragen, das Gott in der Welt tut. Aber wenn ich mich daran erinnere, dass dies in erster Linie sein Werk ist, kann ich mich entspannen in dem Wissen, dass Gott seine Absichten verwirklichen wird. Deshalb ist es jeden Abend, wenn ich einschlafe, ein Akt des Glaubens und des Vertrauens, wenn ich bete: „Gott, ich vertraue darauf, dass du das Universum am Laufen hältst. Wenn ich also ausgeruht aufwache, bitte ich dich, dass du mich für das einsetzt, was du in der Welt tust.“
Was mir auch Hoffnung gibt, ist, dass ich mit Christen aus dem gesamten theologischen Spektrum zusammenarbeite – mit verschiedenen Presbyterianern, Lutheranern, Baptisten, Pfingstkirchen sowie unzähligen Nicht-Konfessionellen und Freikirchen. Ich spreche mit Universitätsleitern, Leitern von Missionswerken und Christen auf dem Markt. Was wir alle gemeinsam haben, ist unsere Bereitschaft, miteinander
zu reden und gemeinsam zu experimentieren angesichts der sich verändernden Welt vor unserer Tür. Viele verschiedene Gruppen schließen sich zusammen, um zu lernen, wie man sich in einer Welt, die sich im Wandel befindet, zurechtfindet, und erkennen, dass sie von anderen lernen müssen – das ist für mich sehr ermutigend.
Interview: Ellen Fritsche
TOD BOLSINGER
Alter: 61 Jahre alt.
Wohnort: Aktuell in New York City. Geboren ist er im Norden von Kalifornien.
Warum er sich auf den LK26 freut? „Ich liebe es, mit Führungskräften zu arbeiten, die sich im Wandel befinden. Meine persönliche Mission und die unseres Unternehmens ist es, geistlichen Leitern zu helfen, als ‚Change Leader‘ erfolgreich zu sein.“
Fun Fact: „Ich hoffe, dass Borussia Dortmund in dieser Zeit ein Fußballspiel austrägt und ich mir das Spiel und die ‚Gelbe Wand‘ persönlich ansehen kann!“
Auch in diesem Jahr ist das Willow-Team auf einigen Kongressen mit einem Messestand vertreten. Wir freuen uns, mit euch ins Gespräch zu kommen, z.B. beim Kongress christlicher Führungskräfte in Karlsruhe, bei der Perspektivo-Konferenz in Magdeburg oder dem Spirit-Kongress in Bochum.
GLN-Präsident und CEO David Ashcraft und Vize-Marketing-Präsidentin Whitney Putnam heißen im Global Leadership Podcast Führungspersönlichkeiten wie Horst Schulze, Megan Fate Marshman und Molly Fletcher willkommen. Mit spannenden Fragen geben sie eine frische Perspektive auf Leadership-Themen. Der Podcast ist im Audio- und Video-Format verfügbar: globalleadership.org/glpodcast
„Die Passion in Porträts“ ist ein Material-Paket von Willow Creek zur Gestaltung einer Passionsandacht oder eines Karfreitagsgottesdienstes. Anhand von 35 Fotos mit dazugehörigen Texten werden die Ereignisse der letzten Tage und Stunden im Leben von Jesus nachempfunden: vom letzten Abendmahl über den Garten Gethsemane, den Verrat, die Geißelung bis hin zur Kreuzigung.
Jede Szene lädt die Betrachter ein, sich an das zu erinnern, was Jesus für uns auf sich genommen hat. Die Kombination aus Texten, Bildern, Musik, Licht, Dunkelheit und Stille entfaltet eine tiefe Kraft, die das Passionsgeschehen lebendig werden lässt.
Download-Paket-Inhalte:
35 Passionsgeschichten-Porträts
23-seitiges Skript für 4 Sprecher
Powerpoint-Vorlage
Grafiken für Website, Flyer
Programm-Ablauf
Bestellung: willowshop.de 30,00 €
SOZIALE MEDIEN
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WILLOW SHOP
Im Willow Shop erhältst du sorgfältig ausgewählte Produkte zu Themen wie geistliches Wachstum, Leitung, Kleingruppen, Kindergottesdienst oder Geschenkartikel. Natürlich kannst du dort auch die Vorträge der letzten Kongresse kaufen – einzeln oder im Gesamtpaket. Mit jedem Einkauf unterstützt du zudem die Arbeit von Willow Creek Deutschland: willowshop.de
WILLOW-NETZWERK
Weltweit sind mehr als 10.000 Gemeinden aus über 90 Denominationen in mehr als 35 Ländern Teil des WillowNetzwerks. Es versteht sich als Visionsgemeinschaft innovativer Menschen, die nach biblischem Auftrag Gemeinde bauen und voneinander lernen wollen. Auch du kannst dazugehören!
Eine Partnerschaft im Netzwerk ist möglich als Einzelperson, Hauptamtliche und Gemeinde: willowcreek.de/partnerschaft
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› Du sehnst dich nach Ermutigung für dein Glaubensleben?
› Du liebst es, dich mit anderen engagierten Christen aus allen Denominationen zu vernetzen?
› Du möchtest jetzt etwas verändern und damit die Welt von morgen prägen?
SEI BEIM
Wir wissen: Die beste Empfehlung für die Teilnahme am Leitungskongress kommt von denen, die den Kongress bereits erlebt haben. Daher: Lade gerne Menschen aus deinem Umfeld ein. Wie genau? Hier ein paar Ideen:
› Teile unseren kurzen Trailer mit deiner Kleingruppe, deinem Leitungskreis oder im Gottesdienst.
› Nutze eine unserer Grafiken für deinen Messenger-Status (WhatsApp, Signal, Threema & Co).
› Die Grafiken kannst du auch für euren Newsletter und/oder euren Gemeindebrief verwenden.
› Gerne schicken wir dir Flyer und Plakate zu.
Alle Materialien findest du unter: leitungskongress.de/weitersagen
DAVE FERGUSON
Leiter der „Exponential“Bewegung
Pastor der Community Christian Church in Naperville, Chicago
MARKUS WEIMER
Dekan für den Kirchenbezirk Konstanz
TOD BOLSINGER
Gründer und Leiter des Beratungsunternehmen
AE Sloan Leadership
Professor für Führungskräfteausbildung am Fuller Seminary, Pasadena
MARTIN SCHLESKE
Geigenbauer, Physiker und internationaler
Bestsellerautor
MINDY CALIGUIRE
Mitbegründerin und Präsidentin von „Soul Care“ ehem. WCA-Mitarbeiterin
JULIA GARSCHAGEN
Leiterin des Pontes Instituts für Wissenschaft, Kultur und Glaube
Leiterin des digitalen Jugendevents „truestory“
› praktische Inputs für deine Aufgaben in der Gemeinde
› wertvollen Austausch mit deiner Gruppe
› erfrischenden Worship und künstlerische Beiträge
› eine begeisternde Kongress-Atmosphäre
gültig bis 30. Juni 2025
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12.–14. FEB. 2026 WESTFALENHALLE DORTMUND
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BUNDESWEITER FILMGOTTESDIENST
MIT STEVE VOLKE 21 SEP 2025
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Immer wieder erzählen uns junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass sie auf dem Leitungskongress Ermutigung und Stärkung im Glauben und in ihrer Leitungsfunktion erleben. Hier lassen wir einige von ihnen zu Wort kommen.
1
„ Ich werde Boss!“ Das war seit klein auf mein Ziel und sollte nach meinem Abitur verfolgt werden. Gott sei Dank habe ich einen weisen Vater. Meinen Wunsch kennend, lud er mich zum LK18 in Dortmund ein. Rückblickend war das richtungsweisend. Horst Schulze, Gründer der Ritz-Carlton-Gruppe, sagte auf der Bühne: „We are ladies and gentlemen serving ladies and gentlemen.“ Alles an seinem Vortrag riss mich mit: die Leidenschaft und die Wertschätzung
gegenüber seinen Mitarbeitern, sein Einfluss und die Lebensveränderung, die er bewirkte. Nicht, weil er Boss war, sondern weil er ein Leiter war. In diesem Moment änderte sich mein Lebensziel: Ich wollte Leiter werden! Noch während des Kongresses meldete ich mich an einem Leadership-College an und mein neuer Weg lautete: Ich studiere Leadership.
Heute haben meine Frau und ich das Privileg, eine Kirche in Berlin mitgegründet zu haben, die ebenfalls Lebensveränderung bewirkt. Ich arbeite als Coach für viele Unternehmer in der Fitnessbranche. Und meine Frau? Sie arbeitet im Ritz-Carlton Berlin. Gott ist gut.
Immanuel (25) lebt in Berlin und hat die Gemeinde „Amen Berlin“ (ehem. FOUNT) mitgegründet.
2
Willow Creek ist ein Berufungskatapult! Wie oft habe ich schon den Satz gehört: „Ich habe bei Willow … in einem Vortrag gehört und dann …“ Oder: „Ich habe bei Willow … getroffen und dann …“ Willow Creek schreibt mit dem Investieren in Leitende seit Jahren Geschichte und Gott nutzt ganz konkret die vielen Lebensgeschichten, die dort aufeinandertreffen.
Das habe auch ich erlebt: Es war der 27. August auf dem LK22 in Leipzig, als ich in die Messehalle lief. Plötzlich ertönte die Hintergrundmusik, die die ganze Zeit leise war, nur für drei Worte ganz laut – und wurde anschließend wieder leise. Die Worte
lauteten: „sick of pretending“. Vorgespult zu heute: Inzwischen läuft die Arbeit von „sickofpretending“ schon zwei Jahre lang. Vier sozialdiakonische Projekte konnten umgesetzt werden. Als Gründerin und Leiterin betrachte ich diesen Moment auf dem Leitungskongress als Berufungsmoment. Aus der Initiative ist auch das Buch „Ein 10/33 Leben“ (Gerth Medien) entstanden. Der Veröffentlichungstermin fiel verrückterweise exakt auf das Datum des LK24 in Karlsruhe. Mein Herz war voll, als ich bei meinem zweiten Leitungskongress alles, was entstanden war, dankend vor Gott hinlegen konnte. Nichts davon war mein alleiniges Werk. Gerade als junge Leitende finde ich bei Willow Creek zahlreiche Menschen, die sich von Gott gebrauchen und leiten lassen und gesunde Leiterschaft vorleben.
Anna (30) lebt in Herrenberg und arbeitet in der theologischen Ausbildungsstätte IGW.
3
Ich bin Eliam, 17 Jahre alt und mein Herz schlägt sehr für die Arbeit mit Kindern. Seit etwa dreieinhalb Jahren arbeite ich deshalb in meiner Gemeinde aktiv in der Jugendarbeit mit und darf seit Kürzerem sogar im Leitungsteam für unseren Kindergottesdienst mitwirken. Aber wie kam es überhaupt dazu?
Allgemein waren die letzten Jahre eine krass prägende Zeit für mich, in der ich Gott voll erleben
durfte. Angefangen hat es damit, dass ich eingeladen wurde bei einen Schulungsprogramm für junge Leiter
teilzunehmen, das vom SWD-EC-Verband organisiert wurde. Ich wusste ehrlich gesagt nicht viel damit anzufangen, da ich mich selbst nie in einer Leiterposition gesehen hätte, doch dann wurde ich über eine gute Freundin zum Leitungskongress von Willow Creek eingeladen und erlebte eine super wertvolle und prägende Zeit. Dort wurde mir die Bedeutung von Leiterschaft erst richtig bewusst und ich lernte neben vielen Strategien, Konzepten und anderen wertvollen Methoden auch Gott nochmal neu kennen. Auf dem Leitungskongress habe ich erkannt, dass Gott selbst mit mir einen Plan verfolgt und mich als Leiter einsetzt – auch wenn es mir manchmal an Selbstvertrauen fehlt. Und dafür bin ich mega dankbar!
Eliam (17) lebt in Pforzheim und engagiert sich in der Pforzheimer Stadtmission.
4Beim Leitungskongress haben mich besonders die Vorträge angesprochen, die meinen persönlichen Glauben gestärkt haben und dabei leicht verständlich waren. Schön fand ich auch, wenn Zeugnisse eingebaut wurden und die Vorträge praxisnah und nicht zu abstrakt waren.
Ich habe eine Leitungsposition im Kinderbereich meiner Gemeinde. Somit stehen zwar nicht zwingend Mitarbeiter „unter“ mir, aber ich konnte viel von der Anleitung von Gruppen auf die Arbeit mit Kindern übertragen. Vorträge, die sich eher auf die Teamleitung als auf die Gesamtleitung fokussiert haben, fand ich daher hilfreicher. Aber selbst, wenn ein Vortrag nicht direkt zu meinem Leitungsbereich passte, konnte ich immer etwas mitnehmen und es auf meine eigene Position übertragen.
Die Leitungskongresse bieten für mich wertvolle Impulse, die mir sowohl persönlich als auch in meiner Leitungsposition helfen, mich weiterzuentwickeln.
Der Leitungskongress stärkt, ermutigt und liefert wertvollen Input – auch für die junge Generation! Wenn du mithelfen möchtest, dass noch mehr junge Menschen von diesem wertvollen Angebot erreicht werden, freuen wir uns über deine Unterstützung: Sei Sponsor eines „Young Leaders-Tickets“ zum reduzierten Preis von 126,- € und ermögliche jungen Menschen die vergünstigte Teilnahme am LK26 in Dortmund.
Vielen Dank für deine Unterstützung!
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Getrenntsein vom Kosmos ist der Schlüssel zum Gutsein des Kosmos!“
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Wenn ich an Wilfried Bohlen zurückdenke, dann fällt mir zuerst der Satz ein, dass manchmal der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. So empfinde ich den Start der Willow Creek-Arbeit im deutschsprachigen Bereich, für die er die Rolle des ersten Geschäftsführers übernahm. Als Referent der Heimatmission im früheren Bundesmissionshaus in Bad Homburg waren Evangelisation und Gemeinde sowieso mit Leidenschaft und Interesse auf seinem Programm – und natürlich hatten wir missionarisch Bewegten damals alle auch wahrgenommen, dass Bill Hybels auf dem Gemeindebaukongress von AGGA und GGE in Nürnberg 1993 wichtige Impulse gegeben hatte.
Im Lausanner Leiterkreis, dem Führungsgremium der Lausanner Bewegung, überlegte man, wie man Willow Creek als Hoffnungs-Leuchtturm mehr Aufmerksamkeit in der Kirche verschaffen könnte – damals waren dort die Leitung von AMD, Evangelischer Allianz, Freikirchen und christlichen Werken hochrangig und breit vertreten. 1994 fasste man den Beschluss, gemeinsam eine nächste Einladung für 1996 auszusprechen – und damit kam die Frage der Kongress-Organisation und einer gemeinsam getragenen WillowCreek-Bewegung auf. Menschen wie Ernst Adomeit und Hartmut Bärend von der AMD, Lorenz Reithmeier und (der auch gerade verstorbene) Jörg Knoblauch von GGE und AGGA,
Hartmut Steeb von der EAD – aber eben auch die freikirchlichen Vertreter waren dabei. Und damit kam Wilfried Bohlen als Geschäftsführer für das Projekt in den Blick, der in diesem Raum eng vernetzt war, Vertrauen genoss und am Ende mit dem Bundesmissionshaus in Bad Homburg auch eine erste Büro-Anbindung für die junge Organisation einbringen konnte.
Richtiger Mann zur richtigen Zeit? Wilfried war ein missionarisch gesinnter Pastor und hatte Gemeindeerfahrung – der wichtigste Zielkontext von Willow. Zugleich konnte er durch die frühere Führung der Familienferienstätte Dorfweil und seine kaufmännische Ausbildung aber auch Kompetenzen als Geschäftsführer und Personalleiter einbringen und hatte gelernt, mit Menschen umzugehen und Führung auszuüben. Darüber hinaus hatte er als Baptist schon immer einen offenen Blick und Verbindungen in die USA, wo die Baptisten eine
der größten kirchlichen Bewegungen sind. Auch im deutschen Baptismus und übergemeindlich war er gut vernetzt: Wilfried kannte viele und wusste meist schnell jemanden, den man für diese oder jene Aufgabe vielleicht ansprechen konnte – oder wer jemanden kannte, der möglicherweise das einbringen konnte, was man brauchte. Auch wir kannten und schätzten uns schon länger aus dem Lausanner Leiterkreis, und so kam ich zu der Ehre und Freude, von ihm zur Mitarbeit im ersten kleinen KernLeitungskreis der neuen Bewegung gebeten zu werden.
Neben Wilfrieds guter biografischer Lebens-Ausstattung und seinem breiten Netzwerk gab es noch einen kleinen Zusatz-Faktor, warum Willow Creek während seiner Geschäftsführung so rasant wachsen konnte: Wilfried kam aus dem Ammerland, einer Region südwestlich von Oldenburg. Und der Unternehmer Lou Hünecke, Bill Hybels „Deutschland-Beauftragter“ und ehrenamtlicher Mitarbeiter der Gemeinde in Chicago, verbrachte seine Jugend als Ostpreußenflüchtling im direkt angrenzenden Delmenhorst. Mit 19 wanderte er aus und hatte nun ein großes Interesse daran, dieser Kirche, durch die er zum Glauben gefunden hatte, Wege nach Deutschland zu öffnen. Zwei aus einer Region mit einer gemeinsamen Mission: Das war ein Volltreffer, der viele Jahre durch die große Hingabe und den enormen
Einsatz dieser beiden Männer ein wichtiger Türöffner für die Willow-Bewegung wurde. Später kam noch der Industrie-Manager Gary Schwämmlein hinzu, ebenfalls ein ausgewanderter Deutscher mit Willow-Geschichte, der bis in die letzte Zeit hinein ein enormer Segen, verlässlicher Freund und aktiver Zuspieler für unsere Bewegung ist.
Wie oft sind wir gemeinsam – Lou, Wilfried und ich – von Lous Haus in einem Chicagoer Vorort zur Gemeinde gefahren, haben Sitzungen der Willow Creek Association bestaunt, Mitarbeitende kennengelernt, uns am neuen Leitungskongress gelabt, Gemeinden aus dem Willow-Netzwerk besucht und sind mit Koffern voller Ideen wieder nach Hause geflogen. Diese Aufbaujahre von Willow haben eine wichtige Grundlage gelegt und Wilfrieds pragmatische, begeisterungsfähige und zupackende Art war ein wichtiger Faktor dafür. Er war ein gründlicher Vorbereiter von Sitzungen, überraschte immer wieder mit seitenlangen ausgeklügelten Vorlagen, konnte leidenschaftlich für seine Sicht kämpfen und durchaus auch mal eckig und kantig sein, wenn es nicht in seine Richtung lief. Wie lang darf ein deutsches KongressGrußwort sein und wie sehr dürfen die Deutschen überhaupt in das Programm hineingrätschen? Es gab immer wieder leidenschaftliche Debatten mit Bill Hybels, der keine langen Grußworte mochte und sich erst nach und nach für mehr deutschen Input bei den Kongressen geöffnet hat. Die turbulenten ersten sechs Jahre mit Wilfried als Geschäftsführer waren eine gute und gesegnete Zeit – er hatte zentralen Anteil daran und wird immer mit diesen gelungenen Gründungsjahren unserer Bewegung verbunden bleiben.
Danke, Wilfried!
Text: Ulrich Eggers
Ulrich Eggers war bis zum Sommer 2024 der 1. Vorsitzende von Willow Creek D A CH.
Wilfried Bohlen (* 1944; ✝ 2025)
Geboren im Ammerland
Ausbildung: Landwirt, Kaufmann, Pastor Verheiratet mit Christiane Bohlen, Vater von drei erwachsenen Kindern
Wirken (Auswahl):
• 2008 – 2017: Ehrenamtlicher Vorsitzender des Präsidiums von Word Vision Deutschland
• 12 Jahre lang im Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz
• Bis 2009: Leitung des Dienstbereichs Mission und Teil der Bundesgeschäftsführung des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden
• 1997 – 2003: 1. Geschäftsführer von Willow Creek Deutschland
• 1991 – 2003: Referent der Heimatmission im Bundesmissionshaus, Bad Homburg
Missionsland Deutschland – Michael Klimpsch und seine Frau Esther haben sich aufgemacht und bauen in einem kleinen Ort in Nordbrandenburg Gemeinde. Über die Notwendigkeit, Herausforderungen und Chancen der kleinen Ortsgemeinde berichtet der Pastor der Reformierten Freikirche in Pritzwalk.
Die Medien berichten regelmäßig darüber, doch vielen Christen ist es nicht bewusst: „Ostdeutschland gilt als gottlosester Ort der Welt.“ Laut einer Studie der Universität Chicago gibt es hier die meisten Atheisten weltweit – weniger als 15 % gehören der evangelischen und nur 5 % der katholischen Kirche an. Wie kann man den Osten erreichen? Meine Frau Esther und ich entschieden uns 2019, nach Pritzwalk in eine brandenburgische Kleinstadt mit
11.000 Einwohnern zu ziehen. Aus Gesprächen mit den wenigen Christen vor Ort und unserer Erfahrung wurde schnell klar: In dieser wunderschönen Region mit ihren Menschen, der Lebensweise und der Natur, in der sich nahezu keine Gemeinde Jesu befindet, muss sie entstehen – aber nicht allein. Mit Unterstützung der Reformierten Freikirche in Gladbeck, unserer Partnergemeinde, starteten wir die Gemeindegründung im dünnstbesiedelten Landkreis Deutschlands, der Prignitz. Heute zählen zur Reformierten Freikirche in Pritzwalk zwölf Mitglieder, denen ich als Pastor dienen darf. Viele sehen in Ostdeutschland nur schwierigen, harten Boden für das Evangelium. Doch im Vertrauen auf unseren souveränen und liebenden Gott dürfen wir wissen: Er wirkt bereits!
Im Westen hält sich trotz zunehmender Säkularisierung ein kulturelles Christentum, das weiterhin Kultur, Bildung und Erziehung mitprägt, doch im Osten wachsen seit langem Generationen ohne jede religiöse Prägung auf.
Die Wurzeln der Entchristlichung im Osten sind tief. Konfessionslosigkeit wird meist nicht bewusst entschieden, sondern von klein auf gelernt. Die Menschen haben vergessen, dass sie Gott vergessen haben. Die Menschen leben und sterben, ohne jemals einen Christen persönlich kennengelernt oder das Evangelium gehört zu haben. Paradoxerweise hat in diesem areligiösen, oft atheistisch geprägten Umfeld Spiritualität einen
festen Platz. Von tiefsitzendem Aberglauben über Schamanismus und Okkultismus bis hin zum nordischen Volksglauben an Odin und Thor finden sich esoterische Auffassungen und Praktiken. Die darin erkennbare Sehnsucht nach Sinn ist eine besondere Chance: Menschen begegnen dem Evangelium von Gottes Gnade zum ersten Mal. Hier ruft kein Kind in der Kinderstunde: „Langweilig, kenn ich schon!“ Was zählt, ist Authentizität: Wer seinen Glauben glaubwürdig lebt und erklärt, findet offene Ohren. Echte, vertrauensvolle Beziehungen sind der Schlüssel. Liebe und Zugewandtheit schaffen eine Basis, klar und verständlich Jesus in das Leben des Einzelnen zu predigen. Der deutschsprachige Raum gilt zwar nicht als unerreicht, doch wenn in Ostdeutschland nur 8 % an einen persönlichen Gott glauben, ist es höchste Zeit, entsprechend zu handeln, zu evangelisieren und Gemeinde zu gründen.
ORTSGEMEINDE ALS
Die Christen im Osten sind wenige – doch das Interesse an Gottes Mission wächst. Wir erleben aber, dass Evangelisation, Jüngerschaft und Gemeinde oft getrennt gesehen werden. Selbst unter den wenigen Gläubigen fehlt oft die Sicht der Notwendigkeit, sich einer Ortsgemeinde in gemeinsamer Nachfolge anzuschließen. Wer als Christ jedoch zu lange allein bleibt, verliert die Kompetenz, die eigene Meinung an Bibel und gesunder Lehre zu prüfen, und vielen schwimmt der Glaube davon. Dieses verbreitete Problem ist hier auf dem Missionsfeld besonders spürbar.
Die Ortsgemeinde ist das natürliche Zuhause eines Christen und das Mittel, das Gott für die Ausbreitung des Evangeliums in der ganzen Welt einsetzt. Ganz unterschiedliche Menschen, die von Gott erneuert sind, an Jesus als ihren Herrn und Retter glauben, mit ihm leben und einander lieben, sind eine großartige Veranschaulichung des herrlichen Evangeliums.
Jesus sagte: „Geht zu allen Völkern; macht sie zu meinen Jüngern; tauft sie; und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“ (Matthäus 28,19-20). Auch die Verantwortung für Jüngerschaft ist kein Appell an den Individualismus, sondern Auftrag an die Gemeinde, egal wie groß oder klein.
GEMEINDEGRÜNDUNG IST MEHR ALS EVANGELISATION
Gemeindegründung ist etwas Wunderbares! Sie bringt das Evangelium dorthin, wo es kaum sichtbar war, und schafft eine geistliche Familie. Ob Glaubensneuling oder erfahrener Christ – jeder hat seine eigene Geschichte und Erwartungen. Eine Gemeindegründung ist dynamisch, lebendig und innovativ – und doch tief verwurzelt in der
Geschichte der Kirche. Es ist eine simple, aber entlastende Wahrheit: Wir müssen das Rad nicht neu erfinden.
Gemeinsam mit unserer Partnergemeinde bauen wir reformierte, taufgesinnte Gemeinden auf der Grundlage des Neuen Testaments. Das Erste Londoner Glaubensbekenntnis von 1644 dient uns als „Muster gesunder Worte“ (2. Timotheus 1,13).
Es zeigt, wer wir sind, was wir glauben und wie wir unseren Glauben leben. Als Gemeindegründer ist mir dieses Bekenntnis eine wertvolle Hilfe. In verwirrenden Zeiten klärt es gesunde Lehre von Irrwegen. Gottes Wort bleibt die Autorität, aber besonders in einer entchristlichten Gesellschaft ist es entscheidend, klar Auskunft geben zu können, wie wir es verstehen.
Zu allen Zeiten und an allen Orten sind Gemeinden geistlich gesund und widerstandsfähig, wenn sie in Partnerschaft am Evangelium festhalten, ein klares Bekenntnis haben und geordnete Strukturen leben. Dies gibt Raum und Freiheit, sich auf den Bau der Gemeinde und die Verkündigung des Evangeliums zu konzentrieren.
„KOMM ZU UNS HERÜBER UND HILF UNS!“
(Apostelgeschichte 16,9). Gott rief Paulus einst ins unerreichte Mazedonien, um dort Gemeinde durch sein Evangelium zu bauen – und ein solcher Ruf gilt auch uns.
„Die
Ortsgemeinde ist das natürliche Zuhause eines Christen und das Mittel, das Gott für die Ausbreitung des Evangeliums in der ganzen Welt einsetzt.“
Sprache und Kultur sind vertraut, die Menschen sind herzlich, offen und haben Interesse am christlichen Glauben – und doch ist es ein noch unerreichtes Missionsfeld vor unserer Haustür. Doch du kannst helfen!
Ostdeutschland ist unerreicht – aber nicht unerreichbar. Lasst uns gemeinsam das Evangelium bezeugen!
Text: Michael Klimpsch
Ermutigung & Vernetzung: Sprich in deiner Gemeinde über die geistliche Not im Osten, lade Gemeindegründer ein und vernetze dich mit anderen Gemeinden.
Gebet & Fürbitte: Bete, dass Gott Herzen öffnet und Arbeiter sendet. Bleib durch Newsletter oder WhatsApp-Gruppen mit uns verbunden.
Persönliche Mitarbeit: Schon mal über Mitarbeit im Osten nachgedacht? Ob Praktikum oder länger – dein Einsatz zählt!
Weitere Informationen darüber, wie du uns unterstützen kannst, findest du auf unserer Website: rfk-pritzwalk.de
In unserem Newsletter und auf Instagram haben wir nach Inspiration für Ostergottesdienste und Gemeindeaktionen gefragt. Herausgekommen ist ein bunter Blumenstrauß mit schönen Ideen für Groß und Klein.
Wir wünschen gesegnete Ostern!
Seit Jahren haben wir die Tradition, unser Kreuz an Ostern mit Blumen zu schmücken. An Karfreitag ist alles eher dunkel gehalten. An Ostern umspannen wir das Kreuz dann mit Hasendraht und schmücken es während des Gottesdienstes mit Blumen. In der Zwischenzeit hat sich das schon etwas herumgesprochen und so feiern wir gemeinsam die Auferstehung Jesu mit einem Blumenkreuz. In der Regel bringen die Gottesdienstbesucher bereits ihre eigenen Blumen mit. Für Gäste und die, die es vergessen haben (die es eigentlich nie gibt), haben wir immer noch weitere Blumen gekauft. Mittlerweile machen sich die Besucher schon vorher Gedanken darüber, welchen Blumenakzent sie setzen wollen. Die Aktion ist bei Klein und Groß sehr beliebt. Am Ende, nach dem Gemeindecafé, darf sich jeder, der mag, ein paar Blumen mit nach Hause nehmen. Eine kleine Idee mit aus unserer Gemeinde – mit großer Wirkung!
Ulrich Reuter, Evangelische Stadtmission HH-Bramfeld e.V.
Du brauchst: · Ein Kreuz · Etwas Hasendraht · Evtl. eine Draht- und/oder Blumenschere · Einige bunte Blumen
Du Brauchst:
· Ostereierbilder mit Bibelversen. Ein Buchstabe muss hervorgehoben werden.
· Einen QR-Code, der zu Informationen
· Ein Laminiergerät
· Material zur Befestigung (z.B. Schnüre oder Klebeband)
· Kleine Preise für die erfolgreichen
„Ostereier-Schnitzeljäger“
Ostern ist mehr als Ostereiersuchen und nach dem Osterhasen Ausschau halten – und doch kann man die gute Nachricht gerade durch eine Ostereiersuche in seinem Stadtteil verbreiten. Und zwar so: In der Karwoche werden in der Umgebung der Kirche laminierte Ostereierbilder aufgehängt. Auf den Ostereiern kann man verschiedene Bibelverse lesen, die Ostern erklären. Außerdem findet man einen QR-Code, der diese Art der „Schnitzeljagd“ erklärt. Die Ostereier sind nummeriert und in jedem Vers ist ein Buchstabe besonders hervorgehoben. So kann man Stück für Stück, Osterei für Osterei einen Lösungssatz (zum Beispiel „Jesus lebt!“ oder „Jesus ist auferstanden!“) herausfinden. Einzelne Kinder, Jungschar-, Kindergottesdienstgruppen oder Familien aus der Umgebung können sich an der Osterschnitzeljagd beteiligen.
Über den QR-Code finden sie auch die Info, wo man zu bestimmten Zeiten das Lösungswort gegen einen kleinen Preis eintauschen kann.
Für uns war es sehr ermutigend, den Stadtteil einmal ganz anders zu sehen: bunt verzierte Ostereierbilder mit tollen Bibelversen, Kinder, die sich freudig auf die Suche nach weiteren Ostereiern machten, und Familien, die sich die Verse durchlasen. Nach Ostern sollte man daran denken, alle Bilder wieder abzuhängen. Ich wünsche viel Freude mit dieser Osterschnitzeljagd und den Begegnungen, die dadurch mit Nachbarn eurer Gemeinde entstehen können!
Ann Katrin Krümpelmann, SMARTEYS – kunterbunt im Emmertsgrund e.V., Heidelberg
Die andere Ostereiersuche!
Gerade Ostern bietet sich hervorragend an, um mit Menschen über Jesus ins Gespräch zu kommen. Wir haben ein paar gute Adressen gesammelt, wo ihr (kostenloses) Material findet – zum Weitergeben, Posten, Anhören oder Lesen. Viel Spaß damit!
Ostern unglaublich Inspiration zum Fest www.daswichtigstefest.de/ostern/
Darum Ostern (Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach) www.darumostern.de
Stiftung Marburger Medien shop.marburger-medien.de
„Wenn ich an Gott denke, sehe ich rot“
Es gibt ja manchmal Fußgängerzonen, die von Durchgangsstraßen mit Ampeln unterbrochen werden –ideale Orte, um mit Menschen über den Glauben zu sprechen. Ich stelle mich unter die Ampel mit einem kleinen Schild, auf dem folgendes zu lesen ist: „Wenn ich an Gott denke, sehe ich rot.“
Kaum stehe ich dort, gehen Passanten zustimmend und nickend an mir vorbei, manche kommen auf mich zu und schütten ihr Herz bei mir aus. Sie erzählen mir, was die Kirche alles falsch gemacht hat, wo Christen versagt haben und an welchen Punkten sie negative Erfahrungen und Verletzungen mit der Kirche und Christen gemacht haben. Da muss ich schon einen kühlen Kopf bewahren, denn in vielen Punkten stimme ich ihnen ja auch zu. Ich äußere Verständnis für ihre Empfindungen, aber weise daraufhin, dass ich, gerade jetzt zur Passionszeit, an ein ganz anderes Rot denke.
Wenn die Leute alles rausgelassen haben, erkläre ich ihnen meine Interpretation von rot – vorausgesetzt, sie wollen sie hören: „Ihre Empfindungen und Gefühle kann ich nachvollziehen, aber eigentlich habe ich an ein anderes Rot gedacht. Man sagt ja, dass rot die Farbe der Liebe ist, und gerade jetzt zur Osterzeit muss ich immer wieder an diese Liebe denken. Daran, dass Jesus aus Liebe stellvertretend für uns stirbt. Dass sein Blut fließt anstelle von unserem. Das heißt, wenn ich an Gott denke, denke ich an seine Liebe, dass er sich verletzlich gemacht hat und sein Blut, sein Leben lässt für mich. Zutiefst kann ich die Bedeutung seines stellvertretenden Todes nicht verstehen. Aber ich wünsche mir, dass ich mein Leben lang darüber staune, nachdenke und aus dem Nachdenken ein „Nachdanken“ wird – ein Danken dafür, dass Jesus mich ohne Bedingungen liebt. Ich wünsche mir, dass ich mich an dieses Rot nie gewöhne, dass es nie Alltag wird. Und ich wünsche mir, dass diese Liebe immer mehr ein Teil von mir wird, mein Fundament.“
Manchmal sind Passanten, die vorher über die Kirche herzogen, nach diesen Worten plötzlich ganz betroffen und beginnen unter der Ampel ein langes persönliches Gespräch über den Glauben. Und manch andere gehen weg, fassen sich an den Kopf und denken: Wenn ich den Typ unter der Ampel sehe, sehe ich rot!
Arno Backhaus, Autor, Calden
SEIT 1955
Herzlichen Dank an alle, die ihre Ideen mit uns geteilt haben!
Ostern und Konfirmationsfeiern stehen vor der Tür – gute Gründe, um mal wieder nach richtig schönen Geschenken mit Mehrwert zu stöbern. Für junge Menschen, Kreativköpfe, Gartenliebhaber oder Freunde, die eine Portion Hoffnung gebrauchen können – für jeden ist das Passende dabei!
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Superintendent Carsten Stock Tel.: 04761 2383 –Mobil: 0151-11641988 - E-Mail: sup.bremervoerde@evlka.de Kirchenvorstandsvorsitzende Gerda König Tel.: 04768 241E-Mail: gerda.koenig52@web.de
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Schon
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„Es geht nicht darum, Diskussionen zu gewinnen, sondern Herzen.”
Julia Garschagen
THE LOCAL CHURCH IS THE HOPE OF THE WORLD.