Willich erleben - Nr. 31 06/2020

WILLICH n e b erle

DAS STADTMAGAZIN

Helfen ist Herzenssache

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Foto: fotogestoeber | stock.adobe.com

www.krebskinder-krefeld.de

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Aktion Teddybär – ein Projekt unter dem Dach des Fördervereins

6 | 2020

www.willicherleben.de

TRAINIERT BEI MRS. SPORTY!

Wir hätten nie gedacht, dass wir Euch das einmal vorschlagen würden. Trotzdem möchten wir Euch gerne dazu ermutigen, wenn es wieder erlaubt ist: Trainiert - regional bei EASYFIT!, KÖRPERSCHMIEDE NOW, PRIME SPORTS, BODYAREA, REHAZENTRUM COME BACK, STARK, FAMILY FITNESS oder bei Eurem Fitness-Studio nebenan.

Kurz gesagt: Bleibt all‘ unseren Fitness-Kollegen treu.

Wir hätten nie gedacht, dass wir Euch darum bitten würden, aber Tausende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der deutschen Fitnessbranche brauchen im Moment wirklich Eure Unterstützung – wenn Ihr auch in Zukunft bei Eurem persönlichen Fitnessanbieter aktiv und gesund bleiben wollt.

Natürlich denken wir, es ist am besten bei uns zu trainieren.

Doch Eurem Fitness-Studio treu zu bleiben ist in der momentanen Situation das Wichtigste.

Passt auf Euch auf und bleibt aktiv!

WILLICH ERLEBEN

INHALT

VORWORT

WILLICHER LEBEN Grußwort des Bürgermeisters Weihnachten ohne Krippenspiel Interview mit neuem Bürgermeister Willicher Köpfe: Sabine Mroch Weihnachtsklassiker: Spritzgebäck Ihr gutes Recht Buchtipp: der Heimweg

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GESCHICHTE ERLEBEN Geschichte der Astrid­Lindgren­Schule Der Tropenhelm führte zum Täter

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KULTUR ERLEBEN Schlossfestspiele „reloaded“

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WILLICH ERLEBEN Praxistage online – ein voller Erfolg Appartements im „schwarzen Pfuhl“ Gottesdienste zu Weihnachten Der perfekte Weihnachtsbaum Gewinnspiel

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HANDWERK ERLEBEN Im Team für die Kunden

Liebe Leserinnen und Leser, es ist leider keine erfreuliche Situation, in der wir uns befinden: Weil leider und wie befürchtet immer mehr Menschen an Covid 19 erkrankt sind, mussten wir in den letzten Wochen auch wieder mit starken Einschränkungen leben. Das wird uns in den anstehenden Tagen sicher noch einmal schmerzlicher bewusst, weil die Advents­ und Weihnachtszeit ja eigentlich die Zeit ist, um Familie und Freunde in fröhlichem Rahmen zu treffen.

Zwei Dinge sollten wir uns aber trotz allem nicht nehmen lassen: Die Vorfreude auf ein schönes Fest – sowie das Bemühen, unsere Ge­ meinschaft in Willich zu pflegen, indem wir aufeinander achten und uns gegenseitig helfen, wo es geht. Viele Willicher Unternehmen bie­ ten zum Beispiel einen Lieferservice an – nutzen Sie diese Angebote, um in der Heimat zu shoppen. So kann jeder problemlos helfen. Ein Dankeschön aber auch gerade an die zahlreichen Vereine und Schüt­ zenorganisationen, die in dieser Zeit immer wieder helfen.

Ob in den nächsten Wochen Veranstaltungen stattfinden können, er­ fahren Sie kurzfristig beim jeweiligen Veranstalter oder aktuell auf unserer Homepage www.willich­erleben.de oder in unserer APP. Die gesamte Mannschaft von „Willich erleben“ wünscht Ihnen alle eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachtstage und einen guten Über­ gang in ein Jahr 2021, das uns hoffentlich eins bringt: den Impfstoff, um uns gegen das Corona­Virus zu schützen.

Bleiben Sie gesund!

Nadia Joppen & Wolfgang Dille, Herausgeber

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NATUR ERLEBEN Winter in unseren Gärten

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VEREINE ERLEBEN Meldungen aus den Vereinen In Anrath: Villa Sonnenschein 2

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Impressum

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Unser Titelbild: „Immer, wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!

Das Gedicht schrieb Maler Otto Löbke Weihnachten 1943 unter ein kleines Bild. Auch in der Corona­ Pandemie und an Weih­ nachten 2020 passt der kleine Vers zu unserem Titelbild.

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WILLICHER LEBEN

LIEBE WILLICHERINNEN, LIEBER WILLICHER, ich bin der „Neue“. Seit dem 1. November bin ich Bürgermeister unserer gemeinsamen Heimatstadt.

Foto: Gebhard Bücker

Es ist mir wirklich eine große Ehre, die Stadt und somit auch Sie alle vertreten zu dürfen. Ein Amt, das ich in einer Zeit übernommen habe, die für uns alle bestimmt nicht leicht ist: Wir müssen Einschränkun­ gen hinnehmen, Verzicht üben, um die Schwächs­ ten zu schützen. Ein loh­ nendes Ziel.

Aber auch in dieser schwierigen Zeit möchte ich mir das offene Ohr für Sie, Ihre Themen und Anregungen bewahren: Sprechen Sie mich gerne jederzeit an oder vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

In den kommenden Monaten werde ich Sie an dieser Stelle über aktuelle Themen informieren. Mein Grundsatz: „Anpacken. Machen.

Umsetzen“ wird sich dabei wie ein „roter Faden“ durch die Ver­

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Willich erleben · 06 / 2020

waltungsarbeit ziehen. Die Themenkomplexe Digitalisierung, Mobi­ lität, Wohnen und ein weiterer Ausbau des Service der Verwaltung werden hierbei im Vordergrund stehen. Der neue Stadtrat hat sich ja bereits konstituiert, die ersten Gremiensitzungen liegen schon hinter uns. Gemeinsam mit einer starken Verwaltungsmannschaft, der Politik und vor allem mit Ihnen werde ich mich mit ganzer Kraft, größter Motivation und viel Herzblut dafür einsetzen, dass unsere Heimat lebens- und liebenswert bleibt. An diesem Versprechen lasse ich mich gerne messen.

Jetzt darf ich Ihnen und Ihren Familien aber erstmal eine gesegnete, ruhige und fröhliche Adventszeit wünschen: Ein Weihnachtsfest, das uns – trotz aller besonderen Umstände – bestimmt Kraft und Zu­ versicht geben wird, die Aufgaben des kommenden Jahres gemeinsam anzugehen, anzupacken, uns den Herausforderungen zu stellen. Ihnen eine gute Zeit. Bleiben Sie gesund!

Es grüßt Sie herzlich Ihr

Christian Pakusch, Bürgermeister der Stadt Willich

WILLICHER LEBEN

WEIHNACHTEN OHNE KRIPPENSPIEL! Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Beisammenseins, dazu gehört auch das traditionelle Krippenspiel des Vereins „Stalltür-auf“ in Schiefbahn. Doch der alljährliche Besuch des Krippenspiels im Forum des St. Bernhard Gymnasiums, der für viele Familien seit fast 25 Jahren ein fester Bestandteil am Heiligen Abend ist, wird in diesem Jahr Corona-bedingt nicht stattfinden. Schon seit dem Spät­sommer liefen die Überlegungen im Verein auf Hochtouren, wie das Krippenspiel unter den aktuellen Umständen aussehen könnte.

DOCH IN DIESEM JAHR IST ALLES ANDERS. Hygienekonzepte, Abstandsregeln, weniger Plätze für Besucher mit gemeinsamem Gesang machten die Planungen nicht einfacher. Da das Coronavirus sich aktuell deutlich rasanter ausbreitet als noch vor kurzem gedacht und sicherlich noch weitere Verschärfungen der Corona-Regeln bis Weihnachten erfolgen werden, wurde schweren Herzens entschieden, das diesjährige Krippenspiel im Forum des St. Bernhard Gymnasiums ausfallen zu lassen. „Wir haben eine sehr große Verantwortung gegen­ über unseren Besuchern, Kindern, Familien sowie allen Bürgern Willichs und gleichzeitig müssen wir uns selbstverständlich an die Corona-Schutz­ verordnung halten“, sagt die Vorstandsvorsitzende von „Stalltür-auf“, Carolin Puschmann.

tiven und umsetzungs­ fähigen Möglichkeiten“, so der Vorstand. Die aktuell stark ansteigenden In­ fektionszahlen und die Un­gewissheit bezüglich weiterer möglicher und kurzfristig notwendiger behördlicher Einschrän­ kungen, bedürfen sicher­ lich eines angepasstes Veranstaltungskonzeptes.

Es bleibt abzuwarten was in Kürze passiert. „Stalltürauf“ informiert in den nächsten Wochen, ob es eine lebendige Open-AirKrippe geben kann.

OPEN-AIR-KRIPPE „Stalltür-auf“ versucht den Herausforderungen, die die Corona-­ Pandemie auch für das Krippenspiel bedeutet, noch etwas Positives abzugewinnen: „Wir wollen es auch als eine Möglich­ keit betrachten, unter den erschwerten Bedingungen mal was ganz anderes zu machen, eventuell eine lebendige Open-Air-Krippe und suchen nach alterna­

ERD-, FEUER-, SEE- UND ANONYME BESTATTUNGEN ERLEDIGUNG ALLER FORMALITÄTEN ÜBERFÜHRUNG UND BERATUNG KOSTENFREIE BESTATTUNGSVORSORGEBERATUNG

Bahnstr. 20 47877 Willich ✆ 02154 2277 10 - 13 Uhr & 15 - 19 Uhr Samstags 10 - 14 Uhr Mittwochnachmittag geschlossen

HAGWINKEL 3 - 47877 WILLICH - TELEFON 02156-5386 GEREONSPLATZ 16 - 41747 VIERSEN - TELEFON 02162 - 12778 WWW.BESTATTUNGEN-GROTENBURG.DE - INFO@BESTATTUNGEN-GROTENBURG.DE

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WILLICHER LEBEN

INTERVIEW MIT UNSEREM NEUEN BÜRGERMEISTER Am 10. November ist der neue Willicher Bürgermeister Christian Pakusch offiziell in sein Amt eingeführt worden – und leitet jetzt eine Stadt von mehr als 50 000 Einwohnern in einer völlig unerwarteten Situation.

Herr Pakusch – plakativ ge­ sprochen: Amtsantritt als Bürger­meister in einer Pandemie – es hat sich wohl niemand Anfang 2020, als Sie Ihre Bewerbung verkündet haben, vorstellen können, was das heißt. Was bedeutet das für Sie? Christian Pakusch: Also die Frage mit so einer Situation betroffen zu sein, sind ganz neue Heraus­ forderungen für uns in der Stadt, für die unterschiedlichen Berufs­ gruppen – ich denk‘ da an den Lockdown, den wir im letzten Monat ja hatten. Der November ist sowieso ein trister Monat und dazu noch ohne Gastronomie, ohne Sport­möglichkeiten… Deshalb habe ich schon im Wahlkampf gesagt: Wir brauchen ein­deutig neben den Bun­ des- und Landesmitteln einen „Willicher Faktor“, nämlich dass wir als Kommune auch Unter­stützung für die Unter­nehmen geben.

Aber es nicht nur ein Schwerpunkt auf die Unter­nehmen gelegt werden, die natürlich das Wirtschaft­liche aus­machen, sondern ich denk‘ da ganz klar an jeden einzelnen Bürger, an die Familien, die Kinder. Es darf nicht sein, dass wir mehr Menschen haben, die psychisch durch Corona geschädigt werden, als Menschen, die in Folge von einer Covid 19-Erkrankung verstorben sind.

Da haben wir als Stadt eine ganz, ganz große Aufgabe.

Wir als Bürger werden mit Regeln konfrontiert, die scheinbar alle direkt aus Berlin, aus Absprachen zwischen Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten/-innen kommen. Wie ist die Posi­ tion der Kommune und der kommunalen Verwaltung?

Absolut. Ich glaube, dass die Absprache zwischen dem Kreis, der nun mal als Gesundheitsbehörde insgesamt involviert ist, und den anderen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern hier im Kreis Viersen viel mehr intensiviert werden muss. Bei den Sitzungen des Krisenstabes – dessen Leiter weiterhin unser Technischen Bei­ geordneten Gregor Nachtwey ist – bin ich dabei, um auf Stand zu sein und auch das einzubringen, was die Bürgerinnen und Bürger an mich herantragen. Mir ist wichtig: Wir brauchen mehr Transparenz! Ich habe das jetzt angefangen über die sozialen Netzwerke.

Wir müssen erklären, warum etwas gemacht wird. Die Menschen dürfen nicht in der Si­tuation und dem Glauben gelassen werden, dass es keinen Nach­steuerungsbedarf gibt.

Es ist auch wichtig, Ent­scheidungen zu hinterfragen. Das gilt auch hier in Willich. Wir brechen Entscheidungen wirklich bis aufs Niedrigste herab. Klar, wenn das Land und der Bund etwas vorgeben, müssen wir es umsetzen. Aber auch da gilt: Immer mit der nötigen Verhältnismäßigkeit, die wir dann auch haben.

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Sind Sie bei Ihren bisherigen Treffen mit den Bürgern/-innen oft auf dieses Thema angesprochen worden – und mit welchen Anliegen?

Unterschiedlichster Natur. Es trifft viele persönlich – Stichwort Kurz­ arbeit, Betreuung von Kindern, wenn Schulen oder Kindergärten auf Grund von Quarantäne-Situationen zugemacht werden, von Unternehmerinnen und Unternehmern, die in Branchen jetzt Probleme haben, aber auch zunehmend eigene Ideen entwickeln und kreativ werden.

Wir sind in Willich breit aufgestellt, bei Unternehmen, aber auch bei den Menschen: Sie sind mit Themen wie den Luftreinigern an uns herangetreten.

Also da merkt man schon: Da ist Interesse, Hilfe wird angeboten und was ich ganz toll finde, ist der Einsatz der unterschiedlichsten Ehrenamtler: Nachbarschaftshilfen, Vereine wie „Wir retten unser Dorf“, die Schützen, die alle ihren Beitrag leisten wollen, damit unsere Gesellschaft zusammenhält.

Wie und mit welcher Haltung können Sie Antworten geben auf diese Unsicherheit, die wir im Moment haben?

Ich glaube, ganz wichtig ist, dass man als erster Bürger unserer wunderschönen Heimatstadt zwar mit dem nötigen Ernst – wir sind in einer Pandemie, die darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen – aber auch mit einer gesunden Gelassenheit an das Thema herangeht und den Menschen zeigt, dass man für sie da ist.

Was wir jetzt allesamt nicht gebrauchen können, ist Panik oder das Aus­einanderdriften der Gesellschaft. Ich glaube, das müssen wir jetzt gemeinsam verhindern.

Verlassen wir mal dieses Thema, auch wenn es uns alle un­ heimlich beschäftigt, und hoffen auf ein 2021, das uns ein bisschen Normalität bringt. Welches sind Ihre wichtigsten Ziele als Bürgermeister für die Stadt Willich – abseits Corona?

Abseits Corona ist ein gutes Stichwort, denn es muss ja auch der normale Betrieb weiter gehen, gerade jetzt in der Höchstphase der Pandemie. Ich habe ein 100 Tage-Programm herausgegeben, an dem wir in der Verwaltung schon intensiv arbeiten. Ich denk‘ da an Verkehrsthemen – Ausbau Münchheide, der seit Jahren ein Thema ist.

Den Kollegen aus Mönchengladbach, Felix Heinrichs, habe ich nach Willich eingeladen, um mit ihm über die Regiobahn zu sprechen. Wir wollen da ein gemeinsames Signal zeigen: als junger Bürgermeister und jüngster Oberbürgermeister stehen wir da zusammen.

Ich denke auch an das Thema Wohnen: Ich habe aktuell rund 150 An­ fragen auf meinem Schreibtisch liegen – von jungen Willicherinnen

WILLICHER LEBEN

und Willichern, aber auch von Älteren: Die Jungen suchen Baugrund­ stücke, bei den Älteren geht es um die Suche nach einer Wohnung.

Dieses Thema ist ganz, ganz weit vorne.

Der Blumenstrauß an Themen ist aber viel bunter: Digitalisierung kommt dazu. Die Pan­demie hat gezeigt, dass das ein wichtiger Stand­ ortfaktor ist. Die Menschen, die im home office sind und die früher kritisiert haben, dass die Mobilität auf der Straße nicht funktioniert, sagen heute: Was ist eigentlich mit meinem Handy- und meinem Internet-­Anschluss? Ein wichtiges Thema für mich in den nächsten Monaten.

Für die Bürger/-innen war Ihr Vorgänger Josef Heyes oft ein sehr vertrauter Mensch, oft einfach auch „der Josef“ oder „der Jupp“. Sie sind deutlich jünger und mit einer ganz anderen Biographie – was möchten Sie für die Willicher sein?

Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass ich als Bürgermeister auch nahbar bin. Da habe ich nichts anderes vor als „der Jupp“: Ich bin dann nicht „der Jupp“, sondern ich bin dann „der Chris“.

Ich merke das jetzt schon in der ersten Woche im Amt, dass das ganz gut funktioniert. Ich glaube, man darf nie vergessen: Man ist zwar erster Bürger der Stadt, aber man ist auch nur einer von über 50 000.

Dieser lockere Umgang, den ich vor der Wahl gepflegt habe, den möchte ich weiter pflegen. Das „Hemds­ärmelige“ ist mir ganz wichtig

und das gilt auch hier im Schloss für mich: Die Tür ist immer offen, ich bin immer ansprechbar – einmal für die Bürger, aber auch für die Mit­ arbeiterinnen und Mit­ arbeiter. Da werde ich definitiv einen Schwerpunkt drauf legen: der Kümmerer auf beiden Seiten – in der Ver­waltung, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger.

Manchmal sind die kleinen Probleme die ganz großen und wenn man die anpackt für die Mitarbeiter und für die Bürger – ja, dann ist man einen ganzen Schritt weiter.

Gucken wir mal fünf Jahre weiter – was möchten Sie für Willich erreicht haben?

Dass wir gestärkt aus der Corona-Pandemie herauskommen.

Wir haben ganz bewusst gesagt, dass wir 65 Millionen Euro in­ves­tieren – also in der Krise nicht sparen, sondern ein klares Signal zu senden, dass wir gewillt sind, die Stadt weiter zu ent­ wickeln, weil ich glaube, Stillstand ist Rückschritt. Und dass die Lebensqualität in der Stadt noch weiter nach vorne geschritten ist und wir gerade bei den Verkehrsthemen, die ja schon etwas länger in der Pipeline sind – um nicht zu sagen mehrere Jahrzehnte – endlich eine Entscheidung haben.

Ich glaube, das ist wichtig: Menschen müssen sehen, dass sich wieder etwas bewegt und wir nicht nur verwalten, sondern ganz klar gestalten!

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GESCHICHTE ERLEBEN

EINE KURZE GESCHICHTE DER ASTRID-LINDGREN-SCHULE Die Schulvielfalt in Willich ist groß. In dieser Ausgabe von „Willich erleben“ berichtet Stadtarchivar über die heutige Astrid-Lindgren-Schule.

Bereits am 5. April 1950 beantragte die Evangelische Kirchen­ gemeinde Mönchengladbach/Schiefbahn die Einrichtung einer zweiklassigen Evangelischen Volksschule in Schiefbahn.

Am 1. April 1952 wurde eine „Evangelische Volksschule“ gegründet, der Unterricht begann am 17. April mit 87 Schülern. Anfangs wurden alle Jahrgänge in zwei Klassen in einem einzigen Raum der alten Dorfschule unterrichtet. Erster Schulleiter war Johannes Schreier, ihm zur Seite stand Edith Griwatz. Die feierliche Eröffnung erfolgte erst am 13. Juni 1952.

1954 erhielt die Schule zumindest für einige Tage einen zweiten Klas­ senraum. Zum Schuljahr 1957/58 kam mit Werner Großmann ein dritter Lehrer.

Luftbild der Astrid-Lindgren-Schule 1963

WEITERES WACHSTUM Im März 1958 konnte die Schule nach dem vollständigen Umzug der Katholischen Volksschule an die Schillerstraße den kompletten Altbau belegen. Dieser befand sich aber in einem katastrophalen Zustand. So stand die Gemeinde Schiefbahn vor der Entscheidung, die alte Volksschule an der Pfarrkirche aufwändig zu sanieren oder aber einen Neubau zu errichten. Zur Klärung dieser Frage wurde das Staatshochbauamt eingeschaltet, das letztlich zu einem Neubau riet.

Da die Gemeinde selbst über keine Baugrundstücke verfügte, pro­ fitierte sie vom Entgegenkommen der Geschwister Schauenburg, die 1960 ein Grundstück an der Wilhelm-Busch-Straße zur Verfügung stellten. Im Juli 1960 entschied sich der Rat für den Entwurf des Hülser Architekten Schattmann.

Am 24. März 1964 wurde die evangelische Volksschule Schiefbahn eingeweiht. Ihren Namen* erhielt sie auf Vorschlag des ehemaligen Rektors Karl Zemlin. Am 1. August 1966 wurde sie im Rahmen der NRW-Schulreform in eine Grundschule umgewandelt.

Bereits 1967 wurde ein Erweiterungstrakt in Auftrag gegeben. Doch erst 1970 wurde dieser Anbau mit sechs Klassenräumen, Gruppen­ räumen und einer Pausenhalle sowie eine Turnhalle und eine Haus­ meisterwohnung gebaut.

UMWANDLUNG ZUR GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE 1971 wurde die evangelische Grundschule in eine Gemeinschafts­ grundschule umgewandelt, nachdem sich 1969 noch die Mehrheit der Eltern gegen diesen Antrag entschieden hatte. * Damals „Agnes-Miegel-Schule“ – was später für heftige Diskussionen und eine Umbenennung der Schule sorgte (Anm. d. Red.) Astrid-Lindgren-Schule 1986

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GESCHICHTE ERLEBEN

Astrid-Lindgren-Schule Erweiterungsbau 2005 / Fotos: Stadt Willich

Am 22. Juni 1994 beschloss der Rat, die Schule auf drei Züge zu erweitern. Folglich musste ein neuer Erweiterungsbau errichtet wer­ den. Am 18. Dezember 2003 beschloss der Stadtrat, die Agnes-­­­ Miegel-Schule zum Schuljahresbeginn 2005/2006 in eine Offene Ganztagsschule umzuwandeln. Gleichzeitig wurde der Kinderhort in die Ganztagsschule überführt. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen beschloss der Jugendhilfeausschuss im Dezember 2008, zum Schul­ jahr 2009/2010 eine weitere OGS-Gruppe einzurichten.

suchen, forderten auch in Willich zahlreiche Personen eine Umbe­ nennung der Agnes-Miegel-Schule, unter ihnen Schulleiterin Karin Vogt. Andere wiederum betonten, man müsse in Agnes Miegel vielmehr eine be­ gnadete Dichterin sehen. Am 18. Februar 2008 beschloss die Schul­konferenz, den Namen Agnes-Miegel-Schule ab­ zulegen und beantragte beim städtischen Schulausschuss eine Namensänderung in „Astrid-­Lindgren-Schule“. Am 25. Juni 2008 beschloss der Rat bei zwei En­thaltungen offiziell die Umbenennung.

NAMENSWECHSEL Im Herbst 2007 entspann sich eine leidenschaftlich geführte Dis­ kussion über die Namensgeberin der Schule. Nachdem sich eine Düsseldorfer Realschule dafür entschieden hatte, aufgrund der Nähe von Agnes Miegel zum Nationalsozialismus einen neuen Namen zu

Jubiläum der Astrid-Lindgren-Schule 1989

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KULTUR ERLEBEN

SCHLOSSFESTSPIELE „RELOADED“ IN 2021 Aus den „Schlossfestspielen 2020“ sind Corona-bedingt die „Schlossfestspiele 2021“ geworden: Intendant Jan Bodinus stellte mit der Vorsitzenden des Schlossfestspielvereins, Sabine Mroch, das Programm für den nächsten Sommer vor.

Die Entscheidung, das Gesamtprogramm einfach zu verschieben, ist dabei eben keine „einfache“ Lösung: Die Besucher können sich auf ein genauso hochwertiges Programm freuen, wie es in diesem Jahr eigentlich hätte stattfinden sollen – und dafür hatten sich ja schon viele begeistert.

Kinder aus den verschiedenen Schulen nicht vermischen. Sollte die Lage sich aber verbessern, kann das Ensemble ohne Pandemie-­ Probleme wieder auf die volle Auslastung gehen.

STADTRAT HAT UNEINGESCHRÄNKT ZUGESTIMMT Sabine Mroch und Jan Bodinus freuen sich, dass es in der Ratssitzung im Oktober ein uneingeschränktes „go“ aus Politik und Verwaltung für die Programmvorstellung gegeben hat. Jetzt geht es in die Feinplanung der „Schlossfestspiele 2021“ und der Vorverkauf läuft seit dem 01. Dezember. Alle Infos zum Programm und zum Karten-­ Vorverkauf auf www.festspiele-neersen.de.

VEREIN FESTSPIELE SCHLOSS NEERSEN E.V.

FLOH IM OHR MIT KALLE POHL Die Hauptstücke sind „Doktor Dolittle und seine Tiere“ für Kinder, die Komödie „Floh im Ohr“ von Georges Feydeau und der Shakes­peareKlassiker „Ein Sommernachtstraum“. Beim „Floh im Ohr“ gibt es ein Wiedersehen mit Kalle Pohl.

Weil niemand voraussehen kann, wie sich die Situation mit der Corona-­Pandemie entwickeln wird, hat der Intendant ein umfang­ reiches und flexibles Sicherheitskonzept erarbeitet. Dazu gehört u.a., dass pro Vorstellung weniger Zuschauer – nur noch 346 Men­ schen – zugelassen sind. Aber es wird auch Doppelaufführungen am Wochenende geben, um eine Alternative anzubieten. Für die Schulen wird es Sondervorstellungen des Kinderstückes geben, damit sich die

10 erleben · 06 / 2020 30 //Willich Willich erleben

Vorsitzende des Vereins ist Sabine Mroch und neue Geschäfts­ führerin ist Bärbel Blomen. Zweck des Vereins ist es die Fest­ spiele Schloss Neersen zu veranstalten und durchzuführen sowie die dafür notwendigen Mittel zu beschaffen. Damit will der Verein Kunst und Kultur auf dem Gebiet des Freilichttheaters in Willich fördern. Und dafür braucht er Mitglieder.

MITGLIEDSCHAFT BRINGT VORTEILE Die Mitglieder des Festspielvereins erfahren aus erster Hand, was gespielt wird – auf der Bühne, aber auch hinter den Kulissen.

So gibt es exklusive Veranstaltungen wie: Sponsorenabende, spezielle Infos und Events, Probenbesuche, Nähe zu Intendanz, Regisseuren und Schauspielern. Als Vereinsmitglied ist man näher dran. Sollten Sie Interesse an einer Mitgliedschaft im Verein haben, erhalten Sie alle notwendigen Informationen von Geschäfts­ führerin Bärbel Blomen unter info@festspiele-neersen.de

GESCHICHTE ERLEBEN

DER TROPENHELM FÜHRTE ZUM TÄTER In der Historie der Stadt Willich bzw. ihrer vier Stadtteile gab es auch dunkle Stunden. Stadtarchivar Udo Holzenthal berichtet in dieser Ausgabe von „Willich erleben“ über ein grausames Verbrechen.

RAUBMORD AN DER JAKOB­KREBS­STRASSE Franz Josef Wirtz und sein sechs Jahre älterer Bruder Karl Theodor stammten beide aus Vorst. Franz Josef lebte in der Vennheide, zog aber im Sommer 1894 nach Lehe bei Bremerhaven, um dort wie sein Bruder eine Stelle als Erdarbeiter im Kanalbau anzutreten.

Im September 1894 kehrten die Brüder wieder in die Vennheide zurück. In der Nacht vom 28. auf den 29. September brachen sie in das Haus der Gebrüder Peter und Heinrich Rütters ein. Bei den beiden Opfern handelte es sich um Bäckermeister, bei ihnen rechneten sich die Täter wohl eine gute Beute aus.

Als sie von den Bewohnern bemerkt wurden, kam es zu einem Hand­ gemenge, in dessen Folge beide Brüder Rütters erstochen wurden.

Auch eine Schwester und ein Neffe der Brüder erlitten Verletzungen.

Den Brüdern Wirtz gelang die Flucht, wobei die Beute gerade einmal acht Pfennige und eine Zigarre betrug.

SORGFÄLTIGE ERMITTLUNGEN Bei einer vom leitenden Kriminalkommissar Verhülsdonk anbe­ raumten Hausdurchsuchung bei den Gebrüdern Wirtz in der Venn­ heide wurde unter anderem ein Glaserdiamant gefunden, den die Diebe zum Schneiden von Fensterscheiben benutzt hatten. Franz­ Josef Wirtz wurde umgehend verhaftet.

Sein Bruder Karl Theodor war nach der Tat nach Lehe bei Bremer­ haven zurückgekehrt und hoffte da­ rauf, dort untertauchen zu können.

Auf telegrafische Anweisung des Krefelder Staatsanwalts wurde er jedoch umgehend verhaftet.

Nebenbei bemerkt: Für Friedrich Reindel, einen der bekanntesten Scharfrichter Preussens, waren es die letzten beider seiner insgesamt 212 Vollstreckungen. Anschließend ging er in Ruhestand.

PROZESS IN DÜSSELDORF Der Prozess gegen die beiden Brüder vor dem Schwurgericht Düsseldorf begann nur wenige Wochen später. Am 12. November wurden sie wegen schweren Diebstahls, Mordes, Mordversuchs und Raubversuchs zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 5. Juli 1895 auf dem Hof des neuen Gefängnisses an der Düsseldorfer Ulmenstraße durch den Scharfrichter Friedrich Reindel vollstreckt.

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Auch in Frankreich wurde über die Hinrichtung der räuberischen Brüder berichtet.

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Bei der Überführung des Karl Theodor Wirtz spielte dessen sechsjähriger Sohn eine Haupt­ rolle: Der angereiste Kommissar Verhülsdonk konfrontierte ihn mit einem Tropenhelm, der am Tatort gefunden wurde. Daraufhin sagte der Junge, der gehöre doch dem Papa.

Der Tatort auf der Jakob-Krebs-Straße in Anrath / Fotos: Stadt Willich

Frohe Weihnachten

wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine schöne Weihnachtszeit mit ganz viel LIEBE, gemeinsamer Zeit, Geborgenheit und Zusammenhalt. ...und bleiben Sie gesund!

Ihr Team vom Autohaus D. & W. Breuer

Breuer

...seit 1946 in Anrath

Viersener Straße 110 47877 Willich-Anrath Telefon(02156) 2261

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WILLICH ERLEBEN

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ONLINE-PRAXISTAGE EIN VOLLER ERFOLG Es gab Aufrufe aus Deutschland, Polen, der Schweiz, Italien und aus Luxemburg: Die „6. Willicher Praxistage Geothermie“, die Corona-­ bedingt im Oktober als online-Veranstaltung stattfanden, sind in diesem Jahr über die regionale Verbreitung der Vorjahre hinausgewachsen. „Wir wissen z.B. von einer Teilnehmerin, die als Angehörige einer polnischen Universität mit dem Thema Geothermie befasst ist. Sie hat sich in diesem Jahr eingewählt und die Veranstaltung verfolgt“ berichtet Bernd Bremerich-Ranft, der Leiter des EZ:W. Auch über die Zahl der Aufrufe lässt sich belegen, dass die Teilnehmerzahl größer war als bei den bisherigen Präsenz-Veranstaltungen: „Am zweiten Tag hatten wir rund 175 Besuche - wenn man berücksichtigt, dass sich vielleicht einige mehrfach am Tag eingewählt haben, kommen wir auf ca. 100 Menschen, die die Veranstaltung verfolgt haben“, so Frank Heublein, der mit seiner Firma Light’n’Sound die online-Praxistage technisch betreut hat. Auch innerhalb Deutschlands wurden mehr Menschen in auch weiter entfernten Orten erreicht, so Ute Ranft, die große Teile der Praxistage organisiert hatte: „Von Bochum über Bad Iburg und Weimar bis nach Clausthal-Zellerfeld und Hannover – eine deutlich höhere Reichweite als bei der Präsenz-Veranstaltung.“ Am ersten Tag, der sich immer an Mitarbeiter der Umweltämter in NRW richtet, nahmen Teilnehmer/-innen aus 13 Kreisen in NRW teil.

Es sei auch gelungen, das Merkmal der Praxistage – den hohen Praxis-­ Anteil – über Außenschaltungen zur Sondenmessung ins Internet zu übertragen.

Interessant sei immer die Verbindung von Technologien – wie etwa Geothermie mit Photovoltaik oder Photovoltaik mit Speicher­ technologie und E-Mobilität.

LEBHAFTE BETEILIGUNG AN EXPERTEN-SPRECHSTUNDEN Sehr lebhaft war auch die Beteiligung des Publikums an den beiden „Experten-Sprechstunden“, die am Nachmittag des zweiten Tages stattfanden: In der ersten Stunde ging es um Fragen zur Geothermie, in der zweiten Sprechstunde um Photovoltaik in Verbindung mit Elek­ tromobilität. Hierzu war auch ein Vertreter der Stadtwerke Willich als Experte vor Ort. Die Fragen kamen über die Chat-Funktion und mittels Videokonferenz-Tool und wurden live von den Experten beantwortet.

Fotos: Bernhard Maier

NACHHALTIGER NUTZEN

ZWEI FACHLICHE SCHWERPUNKTE Fachlich gesehen waren zwei Themen besonders gefragt: Konzepte zur Wärmeversorgung ganzer Quartiere über Geothermie – am Beispiel des Wohnquartiers „In de Brinke“ in Warendorf – und die Nutzung von Geothermie in Bestandsgebäuden.

Die Versorgung von Wohnquartieren über sog. „kalte Nahwärme“ sei auf dem Vormarsch, so Bremerich-Ranft: Es gebe Stadtwerke, die schon heute bei der Erarbeitung von Versorgungskonzepten für Neu­ baugebiete ohne Gasleitungen planten.

Um die von Deutschland gewollte „Wärme-Wende“ zu erreichen, sei die Umrüstung der 18,9 Millionen Bestandswohngebäude (30 % werden noch mit Öl versorgt, 40 % mit Gas) ein wichtiges Thema: „Wir wollen als Gesellschaft weg von fossilen Brennstoffen, um den Ausstoß von CO2 zu verringern. Das ist ein Dauerbrenner-Thema, deshalb bringen wir es immer wieder auf die Tagesordnung“, betont der EZ:W-Leiter.

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Vorteil der Online-Veranstaltung ist auch die Nachhaltigkeit: Die Vor­ träge stehen zum Download auf der Seite des EZ:W weiter zur Ver­ fügung. Die Planungen für die 7. Willicher Praxistage Geothermie im Herbst 2021 laufen, „und auch wenn dann die Anwesenheit der Praxis­tage-Teilnehmer möglich ist, werden wir auch die jetzt erprob­ ten digitalen Formate weiter nutzen“, kündigt Bremerich-Ranft an.

INFO Das EZ:W ist eine kostenlose Beratungseinrichtung der Stadt Willich zu verschiedenen Themen im Bereich alternativer Ener­ gien und Nachhaltigkeit: Geothermie, Photovoltaik, Energie­ effizientes Bauen und Smart Home.

Außerdem gibt es eine Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW. Es wird getragen von der Grundstücksgesellschaft Willich, den Stadtwerken Willich und der GEOBIT Ingenieurgesellschaft / Aachen.

Infos und Termine für Beratungen unter Tel.: 02154 / 814482, E-Mail beratung@energiezentrum-willich.de oder auf www.energiezentrum-willich.de.

DIE ADRESSE EZ:W im Gründerzentrum Gießerallee 19 · 47877 Willich (Stahlwerk Becker)

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WOHNEN AM SCHWARZEN PFUHL: KOMFORTABEL UND AUSSERGEWÖHNLICH Seit Oktober stehen sie für die Anmietung zur Verfügung: vier außergewöhnlich ausgestattete Komfort-Appartementwohnungen im historischen Gebäude „am schwarzen Pfuhl“ direkt am Ortseingang von Neersen.

NEUE NUTZUNG STATT LEERSTAND Die Ausstattung der Appartementwohnungen ist außer­ gewöhnlich, hochwertig und komfortabel: Boxspring­ bett, Fernseher, komfortablen Bädern, komplett ein­ gerichtete Küchenzeile inkl. Retro-Kühlschrank (SMEG) als Eye-Catcher…Das Gebäude selbst ist nach der Modernisierung energetisch auf dem neuesten Stand der Technik: Die Bewohner werden über eine Geo­ thermie-­Anlage mit Wärme versorgt und können die E-Ladesäule auf dem Parkplatz des Geländes nutzen.

Ein Garten bietet einen Erholungsraum, eine überdachte Raucherlounge steht gleichfalls zur Verfügung.

DIE GESCHICHTE Stadtarchivar Udo Holzenthal hat sich intensiv mit der Geschichte des Gebäudes beschäftigt und eine Gedenktafel vor dem Haus informiert über die Ergebnisse: Der „schwarze Pfuhl“ hatte schon immer eine große überregionale Bedeutung, denn hier kreuzten sich die wichtigen Fern­ straßen Köln-Venlo und Aachen-Krefeld. Folglich wurde bereits im späten Mittelalter ein Landzoll erhoben, den die Fuhrleute vor ihrer Weiterfahrt entrichten mussten. Oftmals entstanden an solchen Zoll­ stätten auch Fuhrmannsherbergen: 1550 wird mit Peter Poil erstmals ein Besitzer der Herberge an dieser Kreuzung urkundlich erwähnt. Im Januar 1579 ließ Ambrosius II. von Virmond dort einen Galgen errichten, an dem die Urteile des Neersener Gerichts vollstreckt wurden.

Später richteten auch die Franzosen hier eine Mautstelle ein und der „schwarze Pfuhl“ wurde eine bedeutende Fuhrmannsherberge am Niederrhein, die bis zu 50 Personen Platz für Essen und Übernachtung bot. Das Gebäude sah in seiner Geschichte auch prominente Be­ sucher: So übernachtete hier der französische Marschall Ney auf seiner Rückkehr vom gescheiterten Russland-Feldzug, und auch der bekannte Räuber Matthias Weber, genannt „Der Fetzer“, soll hier während einer seiner Raubzüge genächtigt haben.

Fotos: Stadt Willich

WOHNEN AUF ZEIT 2016 endete der Restaurantbetrieb und das Gebäude verfiel. 2019 kaufte es die GSG und sanierte es komplett. Dort sind jetzt die Räume der Vollstreckungsabteilung der Stadt Willich untergebracht – und eben die vier Appartements, die heute noch von der günstigen Verkehrssituation profitieren. Der Werbeslogan der Willicher Wirt­ schaftsförderung lautet: „2 Ampeln bis zum Flughafen“ – genau das trifft für den schwarzen Pfuhl zu. Der Ortskern mit allen Geschäften des täglichen Bedarfs in Neersen ist fußläufig erreichbar. Die Restaurant- und Gaststättenlandschaft ist überragend. Egal ob gut bürgerlich wie bei Früh op de Eck, bei Laumen, Probst, dem Castello im Innenhof des Schlosses Neersen oder gehoben im Landhaus Stieger, alles ist fußläufig erreichbar. „Die Lage ist ideal für Messe-­ Besucher oder als Zweitwohnung für Unternehmer aus den Gewerbe­ gebieten, die mehrere Monate in unserer Stadt ein Projekt betreuen“, beschreibt GSG-Geschäftsführer Willy Kerbusch Zielgruppen der möglichen Bewohner.

Info: Ansprechpartnerin für die Vermietung ist Birgit Gröbe, Tel. 0177 679 69 57

Willich erleben · 06 05 / 2020

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WILLICHER LEBEN

WILLICHER KÖPFE: SABINE MROCH Die gebürtige Krefelderin Sabine Mroch wohnt seit 1981 in Willich. Sie ist verheiratet mit Manfred Mroch, hat drei erwachsene Töchter und vier Enkel. Die Oberstudienrätin ist Lehrerin am Berufskolleg des Kreises Viersen.

Sabine Mroch stammt aus einer musikalischen Fa­milie und hat im Krefelder Zentrum in der Nähe des Stadttheaters gewohnt. Das Interesse daran wurde schon in ihrer Kindheit geweckt. Der Besuch des Weihnachtsmärchens im Krefelder Theater war für sie immer das vielleicht aufregendste Ereignis der Adventszeit. Als Teenager lernte sie dann dank eines Abos alle Sparten des Theaters kennen und schätzen.

Als sie dann nach Willich zog und lebte, war sie begeistert, dass es in ihrer neuen Heimatstadt auch ein Theater gab. Schon damals ging sie gerne zu den Aufführungen und war später einige Jahre im Festspielverein – wie übrigens ihr Mann und ihre Töchter. Seit März 2015 ist sie Vorsitzende des Vereins „Festspiele Schloss Neersen“.

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Willich erleben · 06 / 2020

Da in diesem Jahr die Spielzeit wegen der Corona-­ Pandemie ab­ gesagt werden musste, freut sich Sabine Mroch auf die neue Theater-Saison im nächsten Jahr.

Ihr größter Wusch: „Dass alle gesund bleiben und wir im nächsten Jahr wieder vor Publikum spielen.

Dazu wünsche ich mir, dass es viel regnet, aber nur dann, wenn wir nicht spielen“, schmunzelt die Vorsitzende.

Sabine Mroch ist Mitglied in der Willicher-CDU-­ Frauenunion und war von 2009 bis 2014 Mitglied im Rat der Stadt Willich.

WILLICH ERLEBEN

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HANDWERK ERLEBEN

GESTALTEN MIT GLAS: GLASDESIGN DIRKX „Glas ist vielseitig einsetzbar – es ist viel mehr als Fenster und Spiegel“: Seit 2013 ist Sebastian Dirkx mit seinem Handwerks-­Meisterbetrieb „Glasdesign Dirkx“ in Willich selbstständig.

Seinen Beruf hat der 33-Jährige mit einem kleinen Schlenker gewählt: „Ich wollte immer einen Beruf im Handwerk und habe ein Praktikum in einer Schreinerei gemacht. Dann habe ich aber eine Glaserei in Kempen als Lehrbetrieb gefunden und bin direkt als Geselle übernommen worden“, schildert er seine beruflichen An­ fänge. Sein damaliger Meister habe ihn dazu bewogen, den Meister­ brief zu machen, den er mit 22 Jahren (2009) erhielt. Dazu machte Sebastian Dirkx noch einen Abschluss als Betriebswirt und sammelte Erfahrungen bei anderen Arbeitgebern, bis er dann umfassend auf die Selbstständigkeit vorbereitet war. Mit seinem Team – Geselle und eine

Hilfskraft – bietet er vor allem Glasarbeiten im Innenausbau an. Dazu gehört die ganze Bandbreite der Neuverglasungen, aber auch Reparatur­ arbeiten etwa nach Glasbruch oder wenn Scheiben blind werden.

VIELSEITIGER WERKSTOFF Glas kann – in seinen unterschiedlichen Verarbeitungen – vielseitig verwendet werden: Für Fenster oder Haustüren, als Spiegel mit Spezialschliff oder Ätzung, als Sicherheitsglas bis hin zum sog. „schusshemmenden Glas“ für das Schaufenster eines Juweliers, als Vordach über der Haustür oder zur Gestaltung eines Treppenhauses.

Spannend findet der Handwerksmeister ein aktuelles Projekt, bei dem er einen Glasboden in ein Gebäude einbaut. Das verwendete Verbundglas muss natürlich den speziellen Anforderungen an Stabilität und Festigkeit zum Beispiel gegen Kratzer entsprechen und wird von Fachfirmen aus der Region hergestellt. Über Ätzungen oder Digitaldruck können Glasflächen vielfältig ge­ staltet und jede Farbe eingesetzt werden. So kann etwa ein tiefblauer Spritzschutz hinter Herd und Spülbecken für den farbigen Akzent in der hellen Küche sorgen. Aber auch das Foto der eigenen Familie kann per Digitaldruck auf Glas gedruckt werden. Praktisch ist eine Glas­ scheibe über einem Tisch mit Mosaik- oder Kachelelementen: Die Elemente prägen das Bild, die Glasscheibe macht es leicht, die unebenen Flächen sauber zu halten. Reinigungsfreundlich sind auch Fensterbänke aus lackiertem Glas: Die harte Oberfläche ist leicht abzuwischen und es entstehen keine dunklen Ränder.

RÄUME OPTISCH VERGRÖSSERN Glaselemente hellen Räume auf und gestalten sie weitläufiger – etwa, wenn man einen großen Büroraum in kleinere Büros unterteilt und trotzdem der ganze Bereich mit Licht erfüllt bleibt.

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Willich erleben · 06 / 2020

HANDWERK ERLEBEN So lassen sich Raumtrenner über zehn Meter Breite und mehr über eine Verbindung aus einem festen und mehreren beweglichen Elementen im Teleskop-System chic und platzsparend realisieren.

Kreative Lösungen findet das Team aber auch für Treppenhäuser – sei es eine Kombination aus Holzstufen und Glasseiten oder sogar Treppenstufen aus Glas.

Weiterer Vorteil ist die vielseitige Formgebung: So kann man zum Beispiel Dachschrägen durch eine Glaswand abtrennen und eine Dusche in einem sonst nicht genutzten Bereich installieren.

KONZEPT UND BERATUNG Raumgestaltung mit Glas ist eine kreative Arbeit, die Sebastian Dirkx mit den Kunden abstimmt: „Wir machen das Aufmaß und beraten die Kunden, damit die Funktionalität und der Sinn für Ästhetik optimal verbunden werden. Über eine Skizze können sie sich dann vorstellen, wie das fertige Glaselement wirkt“, erklärt er. Die notwendigen Glaselemente werden von Fachfirmen gefertigt, die Montage über­ nehmen Sebastian Dirkx und seine Mitarbeiter.

KOOPERATION MIT WILLICHER HANDWERKERN Viele Projekte aus Dirkx‘ Arbeitsbereich sind mit anderen Gewerken verbunden – etwa der Umbau eines Badezimmers oder die

Mo­dernisierung einer Küche. Dabei ist die Abstimmung mit anderen Handwerksbetrieben aus Willich wie zum Beispiel dem Sanitärbetrieb von Tim Korosec oder Fliesendesign Wirth wichtig „und das funktioniert hier bei uns sehr gut. Die Kunden können sich auf eine Abstimmung bei den Terminen verlassen, damit die Arbeit möglichst schnell beendet ist“, beschreibt Sebastian Dirkx.

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WILLICHER LEBEN

Veranstaltungen 1. Halbjahr 202 1 Januar/Februar/März

April/Mai/Juni

So, 3. Januar · 10.30 Uhr, 13.30 Uhr & 16.30 Uhr Schloss Neersen, Motte Neujahrskonzert mit Tea Time Ensemble Klassik Fr, 8. Januar · 20 Uhr Schloss Neersen, Motte Uli Masuth Kabarett So, 17. Januar – 7. Februar Galerie Schloss Neersen Andrea Lehnert Ausstellung Fr, 19. Februar · 20 Uhr Schloss Neersen, Motte Tango transit Jazz Sa, 27. Februar · 16 Uhr Schloss Neersen, Motte Hidden Places – Schloss Neersen Willich History

Willich erleben · 06 / 2020

Do, 15. April · 18 Uhr Anrath, Kirchplatz Hidden Places – St. Johannes Willich History Fr, 16. April · 19 Uhr Lise-Meitner-Gymnasium/Ratssaal Patrick Salmen Poetry Slam Fr, 23. April · 20 Uhr Schloss Neersen Emil Brandqvist Trio Jazz Do, 6. Mai · 18 Uhr Willich, Fellerhöfe, Fellerhöfe 3 Hidden Places – Wasserturm Willich History

So, 28. Februar · 19 Uhr Schloss Neersen, Motte Pulsar Trio Jazz

Do, 20. Mai · 18 Uhr

Sa, 6. März · 20 Uhr Schloss Neersen, Motte Riccardo del Fra Quintet Jazz

So, 30. Mai · 11 Uhr Kapelle Klein-Jerusalem / Schloss Neersen, Motte

So, 7. März · 19 Uhr Schloss Neersen, Motte Maria Vollmer Kabarett

Do, 10. Juni · 18 Uhr Anrath, Donkweg

So, 14. März – 5. April Galerie Schloss Neersen Bernd Lieven Malerei & Fotografie

Do, 24. Juni · 19 Uhr Anrath, Clörath 4

Weitere Infos zum Kulturangebot der Stadt Willich unter www.stadt-willich.de

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So, 11. April · 15 Uhr Schloss Neersen, Motte Michel aus Lönneberga Kindertheater

Kultur und Festspiele auch als App!

Willich, Albert-Oetker-Straße 100

Hidden Places – Oetker-Villa Willich History

Musikalische Palette Klassik

Hidden Places – Jüdischer Friedhof

Willich History

Hidden Places – Kerstenhof Willich History

Ticket-Hotline 0 21 56.949-630 Spielstätten können eventuell wechseln. Über wesentliche Änderungen werden wir unverzüglich über unsere Internetseite, Social Media und die Medien informieren.

Bitte informieren Sie sich kurz vor Ihrem Besuch nochmals auf dieser Internetseite: www.stadt-willich.de/de/kulturundbildung/coronaregeln/

Veranstaltungen 2. Halbjahr 202 1 September/Oktober Fr, 3. September · 20 Uhr Schloss Neersen, Motte Sascha Korf Kabarett So, 5. September · 11 Uhr Kapelle Klein-Jerusalem / Schloss Neersen, Motte

Klangvoller Perspektivwechsel Klassik

Oktober/November/Dezember

So, 12. September – 3. Oktober Galerie Schloss Neersen Peter Schwickerath Skulpturen & Objekte im Raum Fr, 17. September · 20 Uhr Jakob-Frantzen-Halle Götz Alsmann Großveranstaltung So, 19. September · 14.30 Uhr Jakob-Frantzen-Halle Wir sind Willich Klassik Fr, 8. Oktober · 20 Uhr Schloss Neersen, Motte Beckmann-Griess Kabarettkonzert Do, 14. Oktober · 15 Uhr Schloss Neersen, Motte Freunde Kindertheater So, 17. Oktober · 15 Uhr Schloss Neersen, Motte Mausekuss für Bär Kindertheater

Weitere Infos zum Kulturangebot der Stadt Willich unter www.stadt-willich.de Kultur und Festspiele auch als App!

Do, 21. Oktober · 15 Uhr Schloss Neersen, Motte Olifant fährt Eisenbahn Kindertheater Sa, 30. Oktober · 19 Uhr sowie So, 31. Oktober · 11 Uhr Schloss Neersen, Motte Klangbild der Berge Konzert mit Filmsequenzen Klassik 14. November – 5. Dezember Galerie Schloss Neersen Brigitta Heidtmann & Martin Lersch Objekte im Raum & Ölmalerei Fr, 3. Dezember · 19 Uhr Robert-Schuman-Europaschule/ Schloss Neersen Sebastian Lehmann Poetry Slam Do, 16. Dezember · 15 Uhr Schloss Neersen, Motte Es klopft bei Wanja in der Nacht Kindertheater Fr, 17. Dezember · 16 Uhr & 19.30 Uhr Schloss Neersen, Motte Weihnachtslesung Lesung Sa, 18. Dezember · 19 Uhr Schloss Neersen, Motte Wünsche, Träume – Weihnachten!

Weihnachtsspecial

Ticket-Hotline 0 21 56.949-630 Spielstätten können eventuell wechseln. Über wesentliche Änderungen werden wir unverzüglich über unsere Internetseite, Social Media und die Medien informieren.

Bitte informieren Sie sich kurz vor Ihrem Besuch nochmals auf dieser Internetseite: www.stadt-willich.de/de/kulturundbildung/coronaregeln/

Willich erleben · 05 / 2020

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WILLICHER LEBEN

WEIHNACHTSGOTTESDIENSTE 2020 ST. KATHARINA / WILLICH* 24.12. 13:00 Uhr 20:00 Uhr 22:00 Uhr

Weg mit Stationen bis 17.00 Uhr Christmette ­ mit Kammerchor Christmette ­ mit Kammerchor

25.12. 11:30 Uhr

Heilige Messe

26.12. 11:30 Uhr

Wortgottesfeier mit Kommunionausteilung

ST. JOHANNES / ANRATH* 24.12. 17:45 Uhr 18:00 Uhr 00:00 Uhr

Einstimmung auf Weihnachten Christmette Wortgottesfeier zur Heiligen Nacht

25.12. 11:00 Uhr

Heilige Messe

26.12. 10:00 Uhr

Wortgottesfeier mit Kommunionausteilung

31.12. 17:00 Uhr

ökum. Jahresabschluss (in der ev. Kirche)

ST. HUBERTUS / SCHIEFBAHN* 24.12. 13:00 Uhr 17:45 Uhr 18:00 Uhr 20:00 Uhr 23:00 Uhr

Weg mit Stationen bis 17.00 Uhr Einstimmung auf Weihnachten Christmette Wortgottesfeier mit Kommunionausteilung Christmette (St. Bernhard)

25.12. 11:30 Uhr 19:00 Uhr

Wortgottesfeier mit Kommunionausteilung Heilige Messe (St. Bernhard)

26.12. 11:30 Uhr 19:00 Uhr

Heilige Messe Heilige Messe (St. Bernhard)

31.12. 17:00 Uhr 19:00 Uhr

Jahresabschlussmesse Heilige Messe (St. Bernhard)

Foto: Laura Pashkevich - stock.adobe.com

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Willich erleben · 06 / 2020

ST. MARIA EMPFÄNGNIS / NEERSEN* 24.12. 13:00 Uhr 17:00 Uhr 22:00 Uhr

Weg mit Stationen bis 17.00 Uhr Christmette als Wortgottesdienst Christmette

25.12. 10:00 Uhr

Wortgottesfeier mit Kommunionausteilung

26.12. 10:00 Uhr

Heilige Messe

31.12. 18.30 Uhr

ökumenischer Silvestergottesdienst

AUFERSTEHUNGSKIRCHE WILLICH** 24.12. 14:00 Uhr 15:00 Uhr 16:00 Uhr 17:00 Uhr 18:00 Uhr 22:00 Uhr

Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst

25.12. 10:30 Uhr

Gottesdienst

31.12. 18.00 Uhr

Silvestergottesdienst

EV. KIRCHENGEMEINDE ANRATH***

Foto: schulzfoto - stock.adobe.com

WILLICHER LEBEN

HOFFNUNGSKIRCHE SCHIEFBAHN** 24.12. 15:00 Uhr 16:15 Uhr 17:30 Uhr

Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst

25.12. 10:30 Uhr

Gottesdienst

31.12. 18.00 Uhr

Silvestergottesdienst

FRIEDENSKIRCHE NEERSEN** 24.12. 15:00 Uhr

16:00 Uhr 17:00 Uhr

Familiengottesdienst für Familien mit kleinen Kindern Familiengottesdienst Abendgottesdienst mit Posaunenchor

24.12. 14:30 Uhr 16:00 Uhr 17:30 Uhr

Familiengottesdienst Gottesdienst Christvesper

25.12. 10:30 Uhr

Gottesdienst

25.12. 10:45 Uhr

Gottesdienst

26.12. 10:30 Uhr

Gottesdienst

WICHTIGE INFORMATION *

Gottesdienstbesuche sind nur mit vorheriger telefonischer Anmeldung in den jeweiligen Pfarrbüros, in denen der Gottesdienst stattfinden wird, ab Montag, 30.11.2020 möglich.

Auch in den Weihnachtsgottesdiensten wird es keinen Gemeindegesang geben, sie werden aber wie gewohnt alle musikalisch begleitet. Die Heizung in den Kirchen muss vor den Gottesdiensten ausgeschaltet werden, damit keine Luftverwirbelung stattfindet.

Bitte denken Sie an den Mund-/Nasenschutz.

Einlass zu den Gottesdiensten ist jeweils 30 Minuten vor Beginn.

** Eingeladen sind „symptomfreie“ Personen.

Eine Anmeldung (bis 22.12.2020) zur Platzreservierung ist erforderlich. Bitte melden Sie sich per Tel.: (02154) 4 99 67 10 oder per Mail: gemeindebuero@emmaus-willich.de im Gemeindebüro unter Angabe von Name, Anschrift und Telefonnummer an.

Zugang zum Gottesdienst haben nur Besucher mit Mund-Nasen-Schutz.

Der Eintritt erfolgt nur einzeln und mit Händedesinfektion. Es findet kein Kirchenkaffee statt. *** Eine Anmeldung (ab 01.12.2020) zur Platzreservierung ist im Gemeindebüro oder nach dem Sonntagsgottesdienst erforderlich.

Willich erleben · 06 / 2020

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WILLICHER LEBEN

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Butter, Zucker, Vanillezucker und die Eier zusammen in eine Schüssel geben und schaumig schlagen. Danach die Nüsse und das Mehl in die Masse einkneten. Hierfür eignen sich besonders gut Knet­haken. Danach den fertigen Teig für 1 Stunde in den Kühl­ schrank zum Kühlen stellen.

Den Teig durch den Fleischwolf mit dem Zusatzgerät für Spritz­ gebäck drehen. Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen.

Die fertigen Plätzchen gut auskühlen lassen und dann je nach Geschmack mit Kuvertüre, Schokolade oder einer Zuckerguss­ glasur verzieren.

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NATUR ERLEBEN

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GARTEN ERLEBEN – WINTER IN UNSEREN GÄRTEN Tipps von Gärtnermeister Jan Hartfiel (werde grün.) aus Schiefbahn Wahrscheinlich haben Sie im Spätherbst noch letzte Überwinterungs­ maßnahmen getroffen, Pflanzen untergestellt, Töpfe umwickelt und Ihren Gartenteich vor dem Zufrieren geschützt. Die kommenden Monate fallen zwar weniger Gartenarbeiten an als zwischen Frühling und Herbst. Dennoch gibt es auch To­Dos für die kalte Jahreszeit, an die Sie regelmäßig denken sollten.

IMMERGRÜNE PFLANZEN GIESSEN Pflanzen, die überwintern, brauchen auch während frostigen Temperaturen Wasser – vor allem, wenn es ein trockener Winter ist.

Es genügt allerdings, sie alle zwei Wochen zu gießen. Achten Sie dabei darauf, dass das Wasser nur ins Erdreich gelangt, da Äste oder Blätter durch Spritzwasser erfrieren können.

RASENPFLEGE AUCH IM WINTER In milden Phasen des Winters, wenn die Rasen­ fläche schneefrei ist, nut­ zen Sie die Gelegenheit und rechen Ihren Rasen ab. Faules Laub, herab­ gefallene Äste usw. halten die Feuchtigkeit und neh­ men dem Rasen die Luft – so beugen Sie der Gefahr von Rasenschimmel vor.

BAUMPFLEGE IM WINTER Ist es an der Zeit, einen Baum im Garten zu fällen, sollte das auf jeden Fall im Winter passieren. Nun sind alle Blätter von den Ästen abgefal­ len und Äste und Stamm selbst sind trocken. Dadurch können Sie den Baum nicht nur einfach beseitigen, sondern auch verwerten – näm­ lich als wertvolles Brennholz. Obwohl das Holz nach dem Fällen im Winter schon trocken ist, stapeln und lagern Sie die Holzscheite idea­ lerweise ein bis zwei zusätzliche Jahre, um ihren maximalen Brenn­ wert zu erreichen. Was Obstbäume und Obststräucher angeht, kann der Winterschnitt für den Februar geplant werden. Gerade Apfelbaum, Birnenbaum und Quitte sollten Sie jetzt zurückschneiden und damit den Grundstein für eine reiche Ernte im kommenden Spätsommer und Herbst legen.

GARTENPLANUNG FÜR DAS JAHR Neben dem Gartencheck ist der Januar und Februar auch eine gute Jahreszeit, um die Gartenplanungen für die kommende Saison anzu­ gehen. Planen Sie jetzt, welche Stauden oder Blumen gepflanzt oder gesät werden sollen, wie viel Platz diese brauchen, wie sie sich zu einem stimmigen Gesamtbild ergänzen und wo genug Platz dafür ist.

Wenn Sie Fragen haben rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir eine E­Mail: info@werde­gruen.de Ich wünsche Ihnen eine schöne Winter­ und Weihnachtszeit in Ihrem Garten.

Ihr Jan Hartfiel

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WILLICHER LEBEN

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IHR GUTES RECHT Tipps von Rechtsanwalt Bernhard Kinold

GESETZLICHER UNFALLVERSICHERUNGSSCHUTZ BEIM „HOME-OFFICE“ Eine Beschäftigung im „Home-Office“ liegt vor, wenn die in der Woh­ nung des Arbeitnehmers gelegenen Arbeitsräume aufgrund arbeits­ vertraglicher (Individual-)Vereinbarungen dauerhaft eingerichtet sind und er dort im Rahmen seiner Arbeit regelmäßig tätig ist. Beschäftigte sind zuhause gesetzlich unfallversichert, wenn sie in Ausübung ihrer versicherten Tätigkeit Betriebswege zurücklegen, um ihre häusliche Arbeitsstätte („Home-Office“) zu erreichen. Dazu wurden zwei unter­ schiedliche Urteile gefällt, die nachfolgend aufgezeigt werden sollen: • In einem vom Bundessozialgericht (BSG) entschiedenen Fall befanden sich die Räumlichkeiten im Keller des Wohnhauses. Der Arbeitnehmer hatte im Auftrag seines Arbeitgebers eine Messe besucht, war zurück­ gekehrt, um einen Kunden anzurufen und stürzte beim Aufsuchen der „Home-Office-Räumlichkeiten“ auf der Kellertreppe und verletzte sich.

Die Richter des BSG kamen hier zu der Auffassung, dass es sich um einen versicherten Unfall handelt, da sich dieser auf dem versicherten Weg zur Arbeit ereignete. Die Grenze „Außentür des Gebäudes“, wo normalerweise der Arbeitsweg endet, greift nicht, soweit sich Arbeits­ stätte und Wohnung des Versicherten in einem Haus befinden.

doch im Home-Office, fällt der Weg zum Kindergarten bzw. zurück zum Home-Office nicht in den gesetzlichen Unfallversicherungs­ schutz. Nach einem Urteil des LSG Niedersachsen Bremen vom 26.9.2018 kann eine gesetzliche Krankenkasse vom Träger der Un­ fallversicherung nicht die Erstattung der Behandlungskosten verlan­ gen, die ihr durch den Sturz ihrer Versicherten auf dem Rückweg vom Kindergarten, in den sie ihr Kind gebracht hat, zurück zum Ho­ me-Office entstanden sind.

RADFAHRER – MINDESTABSTAND VON 50 ZENTIMETERN ZU GEPARKTEN FAHRZEUGEN Wenn die Kollision eines Fahrradfahrers mit der geöffneten Fahrertür im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Öffnen der Fahrertür erfolgte, spricht dies dafür, dass der Pkw-Fahrer den Unfall verursacht hat. Ein die Alleinhaftung des Pkw-Fahrers ausschließendes Mitverschulden des Radfahrers kann in einem zu geringen seitlichen Abstand des Fahrradfahrers zum geparkten Pkw liegen. Je nach den örtlichen Verhältnissen sollte dieser mindestens 50 cm betragen. Die Dar­ legungs- und Beweislast für eine ein Mitverschulden begründende Unterschreitung des Seitenabstandes eines Fahrradfahrers zu einem geparkten Pkw obliegt dem Pkw-Fahrer.

• Gesetzlich

unfallversichert sind Eltern, die ihre Kinder auf dem Weg zur Arbeit in den Kindergarten bringen. Arbeitet der Arbeitnehmer je­

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Willich erleben · 06 / 2020

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WILLICH ERLEBEN

WILLICHER – BUCHTIPP: DER HEIMWEG Psychothriller – für die dunkle Jahreszeit

Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Be­ gleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt – oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.

Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag!

Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...

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Geheimnisvoll, beklemmend, nervenaufreibend. Sebastian Fitzeks bislang unheimlichster Psychothriller.

Wer das Datum seines Todes kennt, hat mit dem Sterben schon be­ gonnen – der neue Bestseller von Sebastian Fitzek!

SEBASTIAN FITZEK Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seit seinem Debüt „Die Therapie“ (2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestseller­ listen zu finden. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechs­ unddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kino­ verfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminal­ literatur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik­Dozentur der Universität Koblenz­Landau geehrt. Er lebt in Berlin.

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VEREINE ERLEBEN

WILLICHER VEREINE SIND AKTIV SCHIEFBAHNER SCHÜTZEN UNTERSTÜTZEN WEITER Die Hilfe kommt schnell und unkompliziert: Angesichts der weiter an­ dauernden Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-­ Pandemie setzen die Schützen der St. Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn ihre Hilfsaktion „wir Schützen helfen“ fort.

Spiele und Bücher. „Außerdem wurde schon häufiger der Wunsch an uns herangetragen, auch an den Samstagen Öffnungszeiten für Be­ rufstätige anzubieten“, so der Vorsitzende des Kinderschutzbundes, Christian-Mario Sagner. Auch für das Jahr 2021 denkt der Kinder­ schutzbund über zusätzliche Öffnungszeiten nach.

Die Schützen bieten an, auf Abruf kostenlos zu helfen. Beispiele kön­ nen sein, dass sie Einkäufe für Menschen erle­digen, die wegen Alter oder Vorerkrankungen zu den Risiko-Gruppen gehören. Auch allein­ stehenden Menschen oder Menschen in Quaran­täne bieten die Schüt­ zen Hilfe an. „Ebenso gilt das Angebot für die Menschen, die in dieser schwierigen Situation für uns alle im Einsatz sind“, so Frank Zlobinski, der die Aktion betreut. Neben der Einkaufshilfe können sich die Schüt­ zen auch andere Besorgungen (Abholung von Medi­kamenten oder ähnliches) und Spaziergänge mit Haustieren vor­stellen. „Die erste Hilfsaktion hat uns gezeigt, dass die Menschen uns als Schützen ver­ trauen und sich auch deswegen an uns wenden. Dieses Vertrauen achten wir sehr hoch“, so Zlobinski. „Bei den Hilfen achten wir darauf, dass unsere Schützen alle Vor­ sichtsmaßnahmen ergreifen, damit sie sich nicht anstecken und das Corona-Virus weiterverbreiten“, betont Sascha Kaulen, der Geschäfts­ führer der St. Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn.

Die Schützen bitten um Terminvereinbarung: Ansprechpartner sind der diesjährige Minister Basti Plum (Tel.: 0177-71922992) und Max Grein (Tel.: 0160-2379464). E-Mail: wirhelfen@sebastianus.de

Die „Wühlmaus“ an der Neersener Straße 41 in Anrath ist regelmäßig mittwochs von 9 bis 12.30 Uhr geöffnet. In Corona-Zeiten müssen die Kunden klingeln, maximal zwei Kunden dürfen sich gleichzeitig im Verkaufsraum aufhalten und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist Pflicht. Außerdem muss sich jeder in eine Kundenliste eintragen.

Infos: www.kinderschutzbund-willich.de

ZUSÄTZLICHE ÖFFNUNGSZEITEN BEI DER WÜHLMAUS

REHA-SPORT IST MÖGLICH

Gerade in der Vorweihnachtszeit kann dieses Angebot eine wichtige Ent­ lastung für hilfsbedürftige Familien mit Kindern sein – deswegen wird der Kinderschutzbund zusätzliche Öffnungszeiten im Second-Hand-La­ den „Wühlmaus“ anbieten. Die Wühlmaus öffnet am Samstag, 5. Dezem­ ber, und am Samstag, 12. Dezember, jeweils von 9 bis 12 Uhr zusätzlich.

In der „Wühlmaus“ kann man nicht nur für kleines Geld Anziehsachen vom Baby bis zum Schulkind erwerben, sondern auch Spielsachen,

Die Kontakt-Beschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie machen viele Sportangebote unmöglich – einige Angebote funktionie­ ren aber trotzdem. So sind beim TV Schiefbahn die Reha-Sport-Kurse seit Mitte November wieder möglich – wenn auch noch eingeschränkt: Teilnehmen dürfen nur diejenigen, die eine entsprechende ärztliche Ver­ ordnung haben. Weiterhin nicht möglich sind Reha-Kurse im Wasser.

Infos auf www.tv-schiefbahn.de im Bereich „Sportangebot“.

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VEREINE ERLEBEN

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ZWEITES ELTERNWOHNHAUS DES FÖRDERVEREINS Es geht darum, die Unterstützung für Familien mit an Krebs oder langfristig erkrankten Kindern weiter auszubauen: Weil der Bedarf immer mehr steigt und die „Villa Sonnenschein“ in Krefeld ausgelastet ist, hat der „Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld e.V.“ jetzt eine „Villa Sonnenschein 2“ in Anrath eingerichtet.

UMFANGREICH MODERNISIERT Der Hintergrund: Ein Gönner aus Anrath hatte dem Förderverein schon vor rund zwei Jahren sein Haus an der Lindenstraße hinterlassen, um durch die Mieteinnahmen die Vereinsarbeit finanziell zu unterstützen.

Das Haus mit zwei Wohnungen war bisher „ganz normal“ an Familien vermietet worden. Allerdings hatte sich in diesem Jahr die Situation ergeben, dass beide Wohnungen leer standen. „Wir haben das ge­ nutzt, um das Haus von Grund auf zu sanieren und neu einzurichten“, so Jens Schmitz, der Vorsitzende des Fördervereins. Unter anderem wurden neue Bäder und neue Küchen eingerichtet, die Fenster mo­ dernisiert sowie Terrasse und Garten der Erdgeschosswohnung neu gestaltet. „Die Erdgeschosswohnung mit Garten nutzen wir für Familien, deren Kinder langfristig in der Kinder­ und Jugendmedizin des Helios Klinikum Krefeld therapiert werden. Auf Grund der fachlichen Quali­ fikation der Krefelder Klinik werden dort auch Kinder aus dem Ausland therapiert“, schildert Jens Schmitz.

GEMEINSAME NUTZUNG DER OBEREN WOHNUNG Die obere Wohnung wird nach dem gleichen Prinzip genutzt wie in der Villa Sonnenschein in Krefeld: Es gibt zwei Schlafzimmer, Küche, Bad und Wohnzimmer werden gemeinschaftlich von den Mietern genutzt.

Alle Mieter haben dank der Unterstüt­ zung der SWK Krefeld die Möglichkeit, kostenlos vom Anrather Bahnhof nach Krefeld zu fahren.

Der „Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld“ ist ein ge­ meinnütziger Verein, der seit mehr als 30 Jahren Familien unterstützt, deren Kinder an Krebs erkrankt sind.

Infos auf: www.krebskinder­krefeld.de

Für unsere Heimat ziehen wir an einem Strang....

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WILLICH ERLEBEN

DER PERFEKTE WEIHNACHTSBAUM Mehr als 38 Millionen Weihnachtsbäume stehen 2020 in deutschen Wohnzimmern. Für (fast) alle Familien gilt demnach: Ein Weihnachten ohne „Christbaum“ ist kein richtiges Weihnachten. Häufig hören wir in Geschichten rund um das Weihnachtsfest von einem germanisch-heidnischen Ursprung des Weihnachtsbaum-Brauches.

Dies ist mit Sicherheit genauso falsch wie viele der Tannenbäume, die uns zur Adventszeit in den Städten und Läden am Niederrhein be­ gegnen. Der Weihnachtsbaum ist als Symbol so sehr mit unserer Kultur verwurzelt, dass man sich nicht vorstellen kann, dass er wirklich erst seit zirka 300 Jahren zum Christfest gehört.

VOM LORBEERZWEIG ZUM WEIHNACHTSBAUM Die Idee, den Jahreswechsel mit grünen Zweigen zu feiern, hatten schon die Römer. Sie schmückten ihre Häuser mit Lorbeerzweigen.

Erste Belege für den Weihnachtsbaum finden sich bei uns im Jahr

1570. Im Laufe des 17. Jahrhunderts fand der Weihnachtsbaum seinen Weg in unsere niederrheinischen Wohnstuben.

BLEIBT DIE FRAGE: WAS IST DER PERFEKTE TANNEN­ BAUM? Nordmann-Tanne, Edeltanne, Rotfichte – es gibt eine breite Auswahl.

Auch gefragt sind wieder Blaufichten als „Retro-Baum“, erklärt Frank Mertens vom Obsthof Mertens in Wekeln: „Die Nordmann-Tannen sind in ihrem Aufbau gleichmäßig und dicht. Die Blaufichte duftet stärker als die Nordmanntanne und ist stabiler. Sie sieht uriger/­ natürlicher aus, piekt aber auch ein bisschen“. Die Nordmann-Tanne bringe mit ihren dicken dunkelgrünen Nadeln einen schönen Farb-­ Akzent ins Wohnzimmer.

In diesem Jahr können sich die Kunden auf Bäume in Top-Qualität freuen. „Es gab während der Vegetationsphase genug Wasser – was den Bürger zu der Zeit natürlich nicht so gefreut hat. Aber dadurch haben die Bäume einen schönen, gleichmäßigen Wuchs“, so Mertens.

Erfreulich auch: Die Preise bleiben wie im Vorjahr stabil.

Ab dem 6. Dezember „hängen“ die Bäume an Kordeln von der Decke der großen Lagerhalle von Mertens: „Wir nehmen sie aus den Netzen, damit die Kunden sie von allen Seiten sehen können.“

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Willich erleben · 06 / 2020

WILLICH ERLEBEN

SERVICE-TELEFONNUMMERN NOTRUF Feuerwehr und Rettungsdienst 112 Polizei 110 Notfall-Fax Kreisleitstelle Viersen 02162 / 351603 ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117

NOTDIENSTPRAXIS FÜR WILLICH AM AKH VIERSEN Hoserkirchweg 63, 41747 Viersen 0180 / 2112333 (6 ct./Min. Festnetz, Mobilfunk max. 42ct/Min.)

ZAHNARZT-NOTDIENST

Max Grein (Tel.: 0160 / 2379464) Willicher Nachbarschaftshilfe: Barbara Jäschke u.a. Tel.: 0174 / 9073597 Sorgentelefon des Kinderschutzbund Willich e.V.: Tel.: 0179 / 41 56 494 o. n.maas@kinderschutzbund-willich.de Corona-Virus Bürgertelefon: Tel.: 0211 / 9119-1001 Allgemeine Informationen für Unternehmen: Tel.: 0211 / 9174-1480-0 (NRW-Bank) Tel.: 0800 - 539 9000 (KFW Bank) Tel.: 02151 / 635-424 (IHK Mittlerer Niederrhein)

AKUTE KINDESWOHLGEFÄHRDUNG: JUGENDAMT

01805 / 938888 (14 ct./Min.)

Notfallnummer 0172 / 6642638. Infos auch auf www.stadt-willich.de/de/dienstleistungen/ sozialer-dienst-des-jugendamtes Bei Notsituationen außerhalb der Öffnungszeiten des Jugendam­ tes: Pädagogische Ambulanz (Jugendschutzstelle), Telefon 02131 / 511744 (24 Stunden erreichbar!) oder: Polizei in Willich

ZENTRALRUF FÜR VERGIFTUNGEN BEI KINDERN

STROMAUSFALL/GASLECK/WASSERROHRBRUCH

030 / 19240

0551 / 19240

Notdienst der Stadtwerke Willich (24 Stunden) 0800 / 8101102 (gebührenfrei).

Achtung: Bei Verdacht auf ausströmendes Gas bitte auch immer die Feuerwehr unter 112 informieren.

CORONA: HILFEN UND BERATUNG

EC-KARTE, KREDITKARTE ODER HANDY VERLOREN?

Bürgertelefon des Kreis Viersen: Bei Fragen zum Umgang mit dem Corona Virus: Tel.: 02162 / 50 19 350 „Hilfsnetzwerk Corona“ der Stadt Willich: Tel.: 02154 / 949 888 „Helfen und schützen“ – Aktion der St. Sebastianus Bruder­ schaft Schiefbahn: Bastian Plum (Tel.: 0177 / 71922992) und

Bundesweit zentrale Sperr-Notrufnummer 116116 (kostenlos)

01805 / 986700 (14 ct/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis 42 ct./Min.)

NOTDIENST-HOTLINE DER APOTHEKERKAMMER

GIFTINFORMATIONSZENTRUM NORD (NOTRUF)

TIERSCHUTZVEREIN WILLICH E.V. Notfall-Telefon: 0162 / 8599404

Herausgeber, Anzeigenleitung und Redaktion V.i.S.d.P.: Layout: WB Medien GbR · Münsterstr. 14 · 41460 Neuss Druck: Druckerei Tannhäuser Media GmbH Verteilung durch: Casa-Werbung GmbH Essen Bildquelle: djm, Stadt Willich, Yamel Photography DJMedienservice gbr – Wolfgang Dille & Nadia Joppen M.A. Halskestraße 9a · 47877 Willich · USt. Id. Nr.: DE 210 77 0578 Tel.: 02154 / 48 67 0 Fax: 02154 / 48 67 67 Email: info@djm-medienservice.de Mediaberatung & Ansprechpartner für Anzeigen: Ralph Kleinert Tel. 021 54 / 48 67 30 Internet: www.willicherleben.de · Online-Redakteur: Daniel Kamper

Die nächste Ausgabe erscheint am 17. Februar 2021, Redaktions- & Anzeigenschluss 12. Januar 2021. Kostenlose Verteilung an Haushalte innerhalb der Stadt Willich, sowie ausgewählte Ausla­ gestellen. Für eingeschickte Manuskripte und Bilder sowie für Anzeigeninhalte übernehmen wir keine Haftung. Die Aussagen der Texte entsprechen nicht immer der Meinung des Herausgebers.

Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Gültig ist die Anzeigen-Preisliste 01/2021 vom 01.01.2021. Infos dazu unter www.willicherleben.de

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WILLICH ERLEBEN

GEWINNSPIEL MIT TOLLEN PREISEN Aus den Buchstaben mit der Nummerierung ergibt sich die Lösung!

Fragen: 1. Wie heißt der neue Bürgermeister mit Vornamen?

2. Wie heißt die Vorsitzende des Vereins Festspiele Schloss Neersen?

3. Welcher Verein führt eigentlich immer ein Krippenspiel auf?

4. Willicher Honschaft?

5. Was hat Kalle Pohl bei den Festspielen im Ohr? 6. Was brauchen Pflanzen im Winter auch bei frostigen Temperaturen?

7. Wie heißt die geistige Mutter von Pippi Langstrumpf mit Nachnamen?

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte an: djmedienservice · Halskestr. 9a · 47877 Willich oder schicken Sie eine E-Mail an: magazin@willicherleben.de Eine Teilnahme ist nur schriftlich möglich!

Einsendeschluss: 12. Januar 2021. Keine Barauszahlung des Gewinns.

Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Ihre Daten bleiben bei uns im Haus und werden nach der Auslosung vernichtet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an die Gewinner aus Ausgabe 5/2020: Jutta Kass gewinnt einen Gutschein über 1 Monat Fitness­ und Gesund­ heitstraining Halle 22 Eintrittskarte De Bütt: Peter Tschöppe, Marieanne Walter Gutschein für eine Autowäsche: Jens Schwegler, Roland Seiffert, Corinna Kuss

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Willich erleben · 06 / 2020

: Schiefbahn | Sparkasse

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