BERLIN GEHT

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die Japaner den Bahnhof zum schönsten Europas gekürt. Interessant sind die Sitzbänke auf dem Bahnsteig. Schau doch mal genauer und wenn Du magst, nimm‘ Platz.

MEHR POINTS ZUM THEMA

U-Bahnhof Märkisches Museum Altes Pariser Métro Flair – denkmalgerecht saniert und stuckverziert 10179 Berlin, Wallstraße U-Bahnhof Bundestag Modern und aalglatt: durchgehend polierter Sichtbeton ohne Ausschmückungen 10557 Berlin, Konrad-Adenauer-Straße

5. U-BAHNHOF WITTENBERGPLATZ

Dieser Bahnhof wurde im März 1902 als einer der ersten Berlins eröffnet. 1913 hatte er bereits drei Bahnsteige und fünf Gleise mehr. Und heute erinnern noch kleine Holzbuden, aus denen einem Schokoriegel verkauft werden, ebenso an längst vergangene Zeiten wie die alten Werbetafeln an den Wänden oder der neoklassizistische Eingang. Trubelig ist es hier, denn auch für die Berliner Touristen ist dieses Kleinod ein To-See auf der Liste. Vor dem Bahnhof steht eine graue Tafel mit gelber Aufschrift. Hier sind die Orte des Schreckens der NaziZeit aufgelistet, um nie zu vergessen.

U-Bahnhof Mohrenstraße Ein Bahnhof, der viele Namen hatte und einen Hauch Moskauer Metro versprüht. 10117 Berlin, Mohrenstraße

Wittenbergplatz: Reklametafeln aus einer Zeit als Raider noch Twix hieß, Seidenstrümpfe auch aus Seide waren und Tilly Pril verkauft hat.

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©pio3 - Fotolia.com

©IngolfBLN, CC BY-SA 2.0

U-Bahnhof Rathaus Schöneberg Mitten im Park aus dem Untergrund aufsteigen 10825 Berlin, Rudolph-Wilde-Park


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