BERLINboxx - Global Player - November/Dezember

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November / Dezember 2014 · 15. Jahrgang · 3,50 €

KLAUS WOWEREIT

Bilanz nach 13 Jahren im Amt

DR. MARION BLESS

Lottospielen wieder im Trend

MICHEL RYBKIN

Flugplatz Cottbus startet durch

Mit Hauptstadtkalender für Wirtschaft & Politik

GLOBAL PLAYER

Berlin – the place to be


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Bei uns ist Klimaschutz inklusive

LASERLINE setzt neue Standards Als eine der ersten Druckereien weltweit arbeiten wir seit März 2014 komplett CO 2 -neutral. Wir kompensieren von der Druckmaschine bis zum Kaffeeautomaten, vom Fahrtweg bis zur Recyclingpresse. Das hilft unserer Umwelt genauso wie Ihrer Kommunikation: Werben Sie kostenfrei mit unserem »Print CO 2 -kompensiert«-Logo.

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Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wer von uns muss bei folgenden Worten nicht unwillkürlich an die Zeit von vor 25 Jahren denken: „Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.“ Johann Wolfgang von Goethe hatte sie 1792 anlässlich der zum Mythos stilisierten Kanonade von Valmy begeistert ausgerufen, doch ich behaupte, niemals haben sie eine größere Berechtigung erlangt als in jenen Tagen, Wochen und Monaten, die mit der Öffnung der Berliner Mauer in einer friedlichen Revolution zur Wiederherstellung der Einheit Deutschlands führten. Jeder, der das erlebt hat, konnte ihn spüren – den Atem der Geschichte und kennt das erhebende Gefühl, unmittelbar Zeuge welthistorischer Umwälzungen gewesen zu sein. Ich bin froh, dass die Entwicklung seit jenen großen Tagen insgesamt so positiv verlaufen ist und Deutschland wieder eine führende Stellung in der Welt einnimmt. Das gilt auch für Berlin – die Stadt, die auch als Labor der deutschen Einheit bezeichnet werden kann. Nirgendwo sonst wurde und wird die Einheit so gelebt wie in Berlin. Nirgendwo sonst mussten so viele Veränderungen bewältigt werden. Allein die Tatsache, dass in vergleichsweise kurzer Zeit der Austausch von fast der Hälfte der Berliner Bevölkerung gemeistert werden musste, verdeutlicht die Dimension der vollbrachten Leistung. Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Berlin ist wieder viel mehr als nur das Sinnbild des Kalten Krieges. Berlin ist wieder die wirkliche deutsche Hauptstadt und gehört weltweit wieder zu den führenden Metropolen mit einer starken Anziehungskraft. Der Attraktivität der Stadt konnten sich auch international agierende Unternehmen nicht entziehen, die seit der Wende erst vorsichtig und dann immer zahlreicher nach Berlin strömten. Heute – das zeigen wir in dieser Ausgabe der BERLINboxx – sind jeder deutsche Konzern und viele multinationale Unternehmen in Berlin vertreten, mindestens mit einer Repräsentanz, immer öfter aber auch mit ganzen Betriebsteilen. Berlin ist für Global Player zunehmend „the place to be“. Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß bei der Lektüre.

Foto: Alex Otto

Herzlichst

Dr. Angela Wiechula Herausgeberin

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Neu in Berlin

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Wirtschaftsstandort Aktuell Pinterest nach Berlin Das Bildernetzwerk Pinterest expandiert nach Deutschland. Erster Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz mit Sitz in Berlin ist Jan Honsel, ehemaliger Verlagsleiter bei Gruner + Jahr. Ein Team aus drei Mitarbeitern soll sich um den Aufbau der Community und Partnerschaften in der DACHRegion kümmern. Honsel wird dabei eng mit der Zentrale in San Francisco zusammenarbeiten. Bislang hat Pinterest Niederlassungen in Großbritannien, Frankreich und Japan. Das soziale Netzwerk ist auf das Teilen und Kommentieren von Bildern spezialisiert und hat weltweit über 70 Millionen Nutzer.

Gewürze bei ,VIOLAS´ Hamburgs „Gewürzkönigin“ Viola Fuchs ist nun auch in Berlin mit ihrer Ladenkette vertreten: Im Einkaufszentrum „das Schloss“ bietet VIOLAS´ ab sofort Gewürze und Delikatessen an. Franchisepartner in Berlin ist Claus Stahlberg. In Hamburg genießt VIOLAS‘ den Ruf, die besten Gewürze der Stadt anzubieten. Die Hauptstadtregion hat gute Chancen, von dieser Expertise bald noch mehr zu profitieren: Denn geplant sind bis zu vier weitere VIOLAS´-Geschäfte in Berlin und Potsdam.

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Frische Früchte im Büro

Software-Idee prämiert

Alte Zöpfe abgeschnitten und neue Wege eingeschlagen hat die Berliner Softwarefirma Bitwig. Auf den Gründertagen am Flughafen Tempelhof wurde das Startup von der KfW-Bank mit dem 1. Preis für besondere Innovationen ausgezeichnet. Bitwig hatte zuvor ein Computerprogramm zum Mischen von Musik auf den Markt gebracht. Eigentlich nichts Neues, aber die Berliner Programmierer haben erstmals neue Technologien genutzt und so eine Software entwickelt, die von der Musik-Szene lange vermisste Funktionen möglich macht. Vor allem in den USA und Japan ist der Verkauf bereits gut angelaufen.

Science Center eröffnet In Berlin hat das weltweit erste Ausstellungshaus für interaktive Technologien und Projekte eröffnet. Auf 300 Quadratmetern können innovative Anwendungen von neuen Technologien bestaunt und von den Besuchern ausprobiert werden. Highlights sind u. a. das Oculus Rift, eine Virtual-Reality-Datenbrille, die Nagual Dance Tanzinstallation und Pong Invaders, ein physisches Tischtennisspiel mit einem Computer. Die Ausstellung in der Charlottenstraße 1 in 10969 Berlin ist immer von Mittwoch bis Montag von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 14 Euro.

Vitaminschub: Auf der Internetseite www.fruitbox.berlin können Berliner seit kurzem frische Obstkreationen fürs Büro bestellen. In jeder Box, die immer montags frisch geliefert wird, sind handverlesene, verzehrfertige Früchte, teilweise appetitlich geschnitten, andere im Stück, sodass man die ganze Woche über etwas davon hat. Dazu gibt es jeweils einen grünen Smoothie. Die kleinste Box mit acht Portionen kostet 19,90 Euro. Daneben gibt es zwei größere Boxen, eine Konferenz-Platte und die Smoothies-Box. Gründerin Jeanine Fissenewert bietet ihren Obst-Service auch als Abo an.

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Inhalt

Editorial Neu in Berlin

Seite 3 Seite 4

Politik Klaus Wowereit zieht Bilanz

Seite 8

TITEL Global Player in Berlin OSRAM setzt auf Hightech Luxus in Berlin zu günstig Logistikberatung von Weltruf

Seite 12 Seite 24 Seite 26 Seite 28

WIRTSCHAFT Pressearbeit und Networking Lotto wieder stärker im Trend Compliance für den Mittelstand Freiheit versus Eigentum Neckermann setzt auf grüne Energie Druckzentrum Laserline Vattenfall steigt aus der Kohle aus Flugplatz Cottbus startet durch Wall dankbar für Mauerfall

Seite 30 Seite 34 Seite 36 Seite 37 Seite 38 Seite 40 Seite 42 Seite 43 Seite 44

ARCHITEKTUR & BAUEN Feindschaft gegen Immobilienunternehmen Branchenrepräsentant aus Berlin Neuer Wohnraum im Altbau Immobilienköpfe: Stavros Efremidis Messerückblick: Expo Real Neue Chefin der degewo Modern, kreativ und zeitlos

Seite 46 Seite 48 Seite 50 Seite 52 Seite 54 Seite 57 Seite 58

GESELLSCHAFT Wo Manager relaxen BCC: ein exzellentes Netzwerk

Seite 60 Seite 62

Einzelhandel Socken im Abo Maßgefertigtes Besserhören

Seite 64 Seite 66

Termine

Seite 68

Impressum

Seite 96

Zu guter Letzt

Seite 97

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Berlin

Bösebrücke Bornholmer StraSSe 9. November 1989 23:29 Uhr In der Nacht des Mauerfalls gab der DDR-Grenzsoldat Oberstleutnant Harald Jäger den Befehl, an „seinem“ Übergang die Passkontrollen einzustellen und die Schlagbäume zu öffnen. Jäger war der erste, der die Lage erkannte und vor dem Massenandrang von Ost-Berlinern kapitulierte. Von diesem Moment an konnte jeder, der wollte, die über 28 Jahre fast undurchdringliche Grenze mitten durch die deutsche Hauptstadt frei passieren. In einer ersten Welle strömten alleine über die Bösebrücke rund 1.000 Menschen in den Westen. Der Berliner Künstler Trak Wendisch hat diesen Moment in seinem beeindruckenden Gemälde „Die Brücke“ festgehalten.

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Klaus Wowereit im BERLINboxx Interview:

Bilanz nach dreizehn Jahren im Amt

Ich denke, Berlin hat in den letzten 13 Jahren einen riesigen Schritt gemacht. Unsere Stadt wächst jährlich um fast 50.000 Menschen, wer hätte das noch vor wenigen Jahren geglaubt? Ein Beleg, dass wir tatsächlich wieder zu einer weltoffenen, toleranten und international beachteten Metropole und zu einem attraktiven und lebenswerten „place to be“ geworden sind. Das war 2001 noch ganz anders. Da hat Berlin Einwohner verloren und ist wirtschaftlich geschrumpft. Heute sind wir vielseitiger Kultur- und anerkannter Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Der Haushalt ist konsolidiert und wir können wieder mehr in unsere Zukunft, in Kitas, Schulen, Unis, Verkehr und Infrastruktur investieren. Besonders

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wichtig ist mir, dass der Aufschwung Berlins auch bei vielen Menschen angekommen ist - weniger Arbeitslose, höhere Einkommen und eine weiter zusammengewachsene Stadt. Natürlich hätte ich mir gewünscht, in dieser Zeit auch den Flughafen und noch ein, zwei weitere Projekte erfolgreich abschließen zu können. Dass das nicht geglückt ist, ärgert mich selbst am meisten. Aber insgesamt hat die deutsche Hauptstadt in den letzten Jahren einen spürbaren Mentalitätswechsel vollzogen – und ich freue mich darüber, dass ich dazu einen gewissen Beitrag leisten konnte. Sind Sie eigentlich enttäuscht von öffentlichen Reaktionen, die vieles Positive einfach ausblenden, oder lernt man als Politiker über die Jahre, mit Schelte umzugehen? Ich kann mich in den vergangenen Wochen eigentlich nicht über unfaire Schelte aus den Medien beschweren – dass das vorher mitunter anders war, wissen wir alle. Vielleicht ruckelt sich in der öffentlichen Wahrnehmung jetzt

Foto: Landesarchiv Berlin

Herr Wowereit, in den 13 Jahren Ihrer Amtszeit erlebte Berlin einen Aufschwung am Arbeitsmarkt, immer neue Rekordzahlen beim Tourismus, eine rasant gewachsene internationale Reputation der Stadt, aber dann auch die Rückschläge beim Flughafenprojekt. Welche persönliche Regierungs-Bilanz ziehen Sie?


Politik

Am 11. Dezember 2014 will Klaus Wowereit sein Amt als Regierender B端rgermeister von Berlin niederlegen. Geht es nach dem Mitgliederentscheid der Berliner SPD, wird ihm sein enger Parteifreund und Bausenator Michael M端ller ins Rote Rathaus folgen

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ja auch Einiges zurecht. Dass es in der Politik Phasen gibt, in denen man mal mehr und mal weniger wohl gelitten ist, muss man aushalten können. Zu sensibel und dünnhäutig darf man als Regierender nicht sein, auch wenn einen das eine oder andere auch mal persönlich trifft. Die große Unterstützung und Sympathie der Berlinerinnen und Berliner und die vielen persönlichen Begegnungen waren aber immer ein großer Rückhalt.

man handelt ja immer in der Gegenwart und weiß nie genau, was morgen sein wird. Im Nachhinein kann man natürlich immer schlauer erscheinen, als man es vorher in einer konkreten Situation war. Aber entscheidend ist doch, dass man sich voll engagiert, dass man auch mit dem Herz dabei ist – und mit Verstand sowieso. Und dass man authentisch bleibt. Was ich da noch anders hätte machen können, sollen andere beurteilen.

Die Berliner Wirtschaft sieht Ihre Regierungszeit – wie neulich auf dem Unternehmertag deutlich zum Ausdruck gebracht – insgesamt sehr positiv. Fühlen Sie sich dadurch bestätigt oder hatten Sie mit so viel Lob gar nicht gerechnet? Nun, die wirtschaftliche Bilanz der letzten Jahre sieht ja auch tatsächlich gut aus. Seit 2005 ist kein Bundesland wirtschaftlich stärker gewachsen als Berlin und auch bei der Schaffung von Arbeitsplätzen liegen wir deutlich vorn – fast eine Viertelmillion neue sozialversicherungspflichtige Jobs seit 2005. Ein Erfolg, den die Berlinerinnen und Berliner und die Berliner Wirtschaft gemeinsam hart erarbeitet haben. Heute haben wir wieder hochinnovative und wettbewerbsfähige Cluster etwa in der Gesundheitsund Kreativwirtschaft. Der Tourismus boomt und auch als viel beachtete Gründermetropole haben wir uns international etabliert. Darauf können Wirtschaft, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und auch die Politik stolz sein.

Was geben Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg? Authentisch sein – das bleibt immer der Dreh- und Angelpunkt. Aber vielleicht etwas Persönliches: Wichtig bei diesem fordernden Amt und bei einer nicht immer wohlwollenden Öffentlichkeit war es für mich immer, ein funktionierendes Privatleben zu haben und Freundschaften nicht zu vernachlässigen. Das hat in mancher Situation viel Rückhalt gegeben und so einiges relativiert. Politisch wünsche ich mir, dass das Wachstum unserer Stadt so gestaltet wird, dass der soziale Zusammenhalt erhalten bleibt. Dass Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung verstanden werden kann. Und dass Berlin bei all der wünschenswerten Dynamik seinen Markenkern als lebenswerte, kreative, tolerante und solidarische Metropole weiter ausbaut.

In Nachhinein ist man ja bekanntlich immer schlauer. Was würden Sie mit dem Wissen und den Erfahrungen von heute anders machen? Das ist eine gefährliche Frage, denn

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Eins müssen wir natürlich noch unbedingt wissen: Was machen Sie eigentlich nach dem 11. Dezember? Na, da machen Sie sich mal keine Sorgen. Langweilig wirds mir nicht. Dafür gibt es viel zu vieles, für das mir bisher die Zeit fehlte. Ganz sicher kommen dann auch noch neue Ideen hinzu. Das lasse ich auf mich zukommen. (te, in)

Fotos: Landesarchiv Berlin; Wicke/FBB GmbH; Berlin Partner

Politik


16. Juni 2001: Klaus Wowereit wird mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linken (damals noch PDS) nach einem erfolgreichen Mißtrauensvotum gegen seinen Vorgänger Eberhard Diepgen zum Regierenden Bürgermeister gewählt

Mit dem ersten Spatenstich in Schönefeld 2006 war die Flughafen-Welt für BER Aufsichtsratschef Klaus Wowereit (3. von links) noch in Ordnung

Klaus Wowereit mit Tom LaBonge, Chairman of Sister Cities aus Berlins erster Partnerstadt Los Angeles bei den Feiern zum 20jährigen Jubiläum von Berlin Partner im Sommer 2014


Global

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Illustration: ag visuell/fotolia

Player


Titel

in

Berlin The Place to be


Titel

Einen Markstein bildete dabei der Mauerfall, seit dem Berlin nach Jahren mangelnder Attraktivität nun wieder zu einem Hot Spot für Global Player geworden ist. Eine der wichtigsten Entwicklungen war zweifellos der Hauptstadtumzug: Deutschland ist Europas größte Volkswirtschaft und Berlin sein politisches Machtzentrum. Hier werden die politischen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft gesetzt. Deshalb zieht es Weltkonzerne mit ihren Deutschland- und Europa-Headquarters immer häufiger an die Spree. Darüber hinaus haben sich in-

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zwischen sämtliche Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft hier angesiedelt.

Politisches Zentrum Das Hauptstadtnetzwerk aus Botschaften, Bundesministerien und Lobbyisten ist für international tätige Unternehmen von entscheidender Bedeutung bei ihrer Entscheidung, nach Berlin zu gehen. Und die Berliner Landespolitik ist bestrebt, hier zu unterstützen. Veranstaltungen wie die Asien-Pazifik-Wochen sollen die internationalen Geschäfte der Unternehmer erleichtern. Mit der Reihe „Berlin is open for Business“ will Wirtschaftssenatorin Yzer zudem die Beziehungen zu den wichtigsten Handelspartnern und ausländischen Investoren Berlins intensivieren. Und diese kommen bereits zahlreich. Zahlreiche Unternehmen der internationalen Immobilienwirtschaft wie Hochtief, Union Investment, SEB und Savills haben Büros in Berlin eröffnet und erweitern ihre Assets. Im Gefolge des Bedeutungszuwachses der Wirtschaftsregion Berlin-

Fotos: Deutsche Bahn AG; Tim Deussen/Otis

Vor über hundert Jahren schon stellte der Kunsthistoriker und Publizist Karl Scheffler fest, dass Berlin sich als Stadt vor allem dadurch auszeichnet, immerfort zu werden und niemals zu sein. Das kann auf viele Bereiche übertragen werden, nirgends aber beschreiben diese Worte die Entwicklung treffender als zum beständigen Auf und Ab Berlins als Standort großer international agierender Unternehmen.


Auch das Umfeld entwickelt sich: Am Hauptbahnhof folgt die Wirtschaft der Infrastruktur

Fahrstuhl-Weltmarktführer Otis beschäftigt in Berlin 900 Mitarbeiter

Brandenburg zog und zieht es darüber hinaus auch große Anwaltskanzleien, zum Beispiel Olswang Germany, Noerr und Freshfields-Bruckhaus-Deringer oder multinationale Wirtschaftsprüfer, zum Beispiel Ernst & Young, KPMG und Price Waterhouse Coopers nach Berlin. Die internationale wirtschaftliche Bedeutung der Hauptstadtregion lässt sich auch am Außenhandelsvolumen nachweisen. Das ist seit Anfang der 1990er Jahre

kräftig und stetig gewachsen. Dabei zählen Maschinen, pharmazeutische Erzeugnisse sowie Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung zu den wichtigsten Exportgütern der Hauptstadtregion. Historisch gesehen begann alles bereits im 19. Jahrhundert, als zahlreiche Unternehmen hier in Berlin den Grundstein für ihre Erfolgsgeschichten legten. Allen voran Siemens, das Berliner GaragenStart-up von 1847 mit heute rund 12.000

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Titel

Geopolitische Lage Mit der Lage im Herzen des vereinten Europas ist Berlin geographisch ein begehrter Standort. Insbesondere Geschäfte auf den Wachstumsmärkten Osteuropas werden von hier gemanagt. So ist die Republik Polen, nach den USA und Frankreich

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drittwichtigstes Exportland für Waren aus Berlin. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs siedelten sich wieder verstärkt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in und um Berlin an. Am südlichen Stadtrand haben die weltweit führenden Triebwerkshersteller Rolls-Royce und MTU Werke aufgebaut. Seit 2002 ist auch die internationale Konzernzentrale von Bombardier Transportation mit über 600 Mitarbeitern in Berlin ansässig. Das Osram-Werk in Berlin feiert eine besondere Erfolgsgeschichte: Seit Einführung der Xenon-Technologie in den 1970er Jahren wurden dort bereits 100 Millionen solcher Lampen gefertigt. „Die Xenon-Technologie ist seit über vier Jahrzehnten eine wichtige Säule in der Lichtindustrie und zählt im Automobilbereich auch heute noch zu den Toptechnologien“, sagte Hans-Joachim Schwabe, CEO Specils Lightning von Osram. In den letzten zehn Jahren wurde der Standort

Fotos: Marke/Dussman Group; Osram

Beschäftigten allein in unserer Stadt, dem weltweit größten Produktionsstandort des Konzerns. BMW verlagerte 1969 die komplette Produktion der Motorradsparte an den Standort Berlin. Und der Verleger Axel Springer machte die Berliner Niederlassung seines Medienkonzerns 1967 zum Hauptsitz, in dem festen Glauben, dass Berlin einst wieder zur wichtigsten Stadt Deutschlands werde. Seine Vision war trotz Mauerbau eindeutig: „Freiheit für alle Deutschen in einem Vaterlande mit der rechtmäßigen Hauptstadt Berlin und inmitten eines friedlichen Europa“. Springer sollte recht behalten, auch wenn er es selbst nicht mehr erlebte.


Dussmann in Berlin: modernste Technik und internationale Belegschaft

in Berlin schrittweise zum Kompetenzzentrum für Hochdruckentladungslampen um- und ausgebaut. Der weltweit größte Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen, Otis, produziert ebenfalls in der deutschen Hauptstadt. Am Berliner Standort arbeiten, inklusive der Unternehmenszentrale und den beiden Berliner Vertriebsniederlassungen, insgesamt 900 Mitarbeiter. Dies sind fast 40 Prozent der Gesamtbelegschaft in Deutschland, was den Stellenwert der deutschen Hauptstadt für das Unternehmen unterstreicht. Im Reinickendorfer Otis-Werk werden neben den elektronischen Steuerungen unter anderem auch Antriebe hergestellt. Diese helfen, die Energieeffizienz der modernsten OtisAufzüge um bis zu 75 Prozent gegenüber herkömmlichen Modellen zu verbessern. Auch Global Player anderer Branche zogen nach der Jahrtausendwende mit ihren Deutschlandzentralen nach Berlin.

Hightech aus der Hauptstadt: Osram hat sein Berliner Werk zum Xenon-Kompetenzzentrum ausgebaut

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Die Internationale Funkausstellung zieht jährlich 240.000 Besucher und über 1.500 Aussteller an

Verkehrsknotenpunkt In einem Punkt hat Berlin aber immer noch Nachholbedarf. Trotz neuem Hauptbahnhof und guter Anbindung ans Straßen- und Schienennetz hapert es bei der Verkehrsinfrastruktur. Dabei befindet sich einer der wichtigsten Global Player der Branche vor Ort. Die Deutsche Bahn AG ist mit über 18.000 Mitarbeitern Berlins größter Arbeitgeber nach der öffentlichen Hand. Diese Präsenz vor Ort konnte nicht verhindern, dass es auch in Berlin immer wieder Ärger mit der Bahn gab. Probleme mit dem Hauptbahnhof und das Chaos der Berliner S-Bahn brachten viel Kritik. 2005 wollte der Konzern in Staatsbesitz auf Betreiben des damaligen Chefs Hart-

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mut Mehdorn der Hauptstadt den Rücken kehren und seinen Sitz nach Hamburg verlegen. Die Politik schob solchen Plänen jedoch einen Riegel vor. Alle Probleme der Bahn werden aber durch das Projekt, das Mehdorn jetzt verantwortet, in den Schatten gestellt. Die Querelen und Skandale um den neuen Hauptstadtflughafen BER werfen einen dunklen Schatten auf das Image der Metropole. Rolls-Royce Deutschland Geschäftsführer Karsten Mühlenfeld bezeichnet die Flughafenbaustelle vorsichtig als „unschön für das Branding der Region“. Will Berlin weiter attraktiv bleiben, darf es sich solche Pannen nicht mehr leisten. Dabei wäre ein funktionierender Flughafen heute wichtiger denn je. Das Touristenaufkommen in Berlin steigt von Jahr zu Jahr. 2013 waren es elf Millionen Besucher und fast 27 Millionen Übernachtungen. Ein neuer Rekord. Der starke Besucherzustrom ist für viele Berliner Fluch und Segen zugleich. Sie bringen Geld in

Fotos: Sony Europe; leyla.a/fotolia; Martin Fisch/fotolia

So kamen der Pharmakonzern Pfizer von Karlsruhe oder der Getränkehersteller Coca Cola von Essen in die Hauptstadt. Der Chemiegigant BASF begründete 2005 sein europaweites Service Center an der Spree. Hier bündelt das Unternehmen alle administrativen Abläufe in den Bereichen Finance und Human Resources.


Titel

Aus Startups werden Konzerne: Berlin ist Gründerstadt

Für die Musikindustrie ist die Hauptstadt ein wichtiger Standort

die Stadt, und mit den Besuchern kommen die großen Hotelmarken. Ob Waldorf Astoria, Ritz Carlton, The Regent oder das Hyatt, kaum einer der großen Player fehlt mehr am Berliner Hotelmarkt.

Schöpfertum Ein weiterer wichtiger Standortfaktor ist die Kreativität der Menschen. Durch die immer noch verhältnismäßig günstigen Lebenshaltungskosten und die kulturelle und kreative Offenheit der Stadt zogen

seit der Wende viele Unternehmen der Kultur-, Medien- und Kreativwirtschaft hierher. 2006 wurde Berlin in das Creative Cities Netzwerk der UNESCO aufgenommen. Durch die Impulse, die diese Branche gibt, werden auch große, international tätige Unternehmen angezogen. Im Jahr 2002 verlegte der Musikkonzern Universal seine Zentrale von Hamburg nach Berlin. 2010 folgte auch das Tochterunternehmen Deutsche Grammophon. „Auf der künstlerischen Ebene ist Berlin in der

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Titel

Berlin Spandau: einziger Produktionsstandort weltweit für BMW-Motorräder

Kreativität ist auch ein Ergebnis guter Bildung. Mit 15 staatlichen und 28 privaten Hochschulen ist Berlin deutschlandweit Spitze. Und das gilt nicht nur für die Quantität. Die Humboldt- und die Freie Universität sind für ihre Zukunftskonzepte von der Exzellenzinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgezeichnet worden. Sie sind damit das, was im Volksmund allgemein als Eliteuniversität bezeichnet wird. Die Rektorin der ESCP

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Europe Business School in Berlin, Prof. Dr. Marion Festing, sagte der BERLINboxx, die Stadt sei ein Magnet für junge Menschen aus aller Welt: „Für internationale Unternehmen hält Berlin einen riesigen Pool an hochqualifizierten und interkulturell geschulten Talenten bereit, die hier vor Ort einen Job finden möchten.“ Vor allem Konzerne, die auf HightechSpezialisten und deren Zuarbeit angewiesen sind, profitieren vom Wissensstandort Berlin. So zum Beispiel der Flugzeugturbinenhersteller Rolls-Royce. Dessen Deutschland-Geschäftsführer, Dr. Karsten Mühlenfeld, kündigte gegenüber der BERLINboxx an, Rolls-Royce werde weiter am Standort investieren. In diesem Jahr hat das Unternehmen in Dahlewitz am südlichen Stadtrand bereits weit über hundert Ingenieure neu eingestellt. Sein Personal in Berlin aufstocken will auch der Autobauer Daimler. 600 Verwaltungsjobs sollen aus Stuttgart nach Berlin verlagert werden. Der Konzern setzt damit die Bündelung seiner Verwaltung in Berlin fort. Die Stellen entstehen bei

Fotos: BMW Motorrad Deutschland; Coca Cola Deutschland; Gerb

Musik bedeutender als Hamburg“, erklärte Universal-Deutschlandchef, Frank Briegmann, die damalige Entscheidung. Für den Umzug von Universal war der damalige Geschäftsführer und heutige Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin, Tim Renner, verantwortlich. Für ihn stand fest, dass der Standort mit seiner Kreativität dem Unternehmen und dessen Mitarbeitern nützen würde. „Sie sind mutiger, weil das Berliner Umfeld progressiver ist. Das ermutigt sie dazu, Musik bekannt zu machen, an deren Erfolg sie in einem konservativen Umfeld wie in Hamburg nicht geglaubt hätten“, sagte Renner damals.


Verlegt: Coca Cola Deutschland ist 2003 von Essen nach Berlin umgezogen

der im Jahre 2008 zu diesem Zweck gegründeten Konzerntochter Daimler Group Services Berlin (DGSB), die im Schicklerhaus an der Jannowitzbrücke in Mitte untergebracht ist. „Diese Entwicklung unterstreicht die Attraktivität unserer Stadt als Wirtschaftsstandort“, konstatierte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit. Neben der Verwaltung beschäftigt Daimler in der Hauptstadtregion bereits mehrere Tausend Mitarbeiter in der Fertigung, im Vertrieb sowie bei der Mercedes-Benz-Bank.

Hidden Champions Mindestens genauso entscheidend wie für die ganz Großen ist der Technologiestandort Berlin auch für die vielen Hidden Champions, mittelständische Global Player, die mit ihren Hightech-Produkten Weltmarktführer sind. Zum Beispiel die Firma Gerb: 1908 in Berlin gegründet, ist sie heute weltweit tätig. Sie stellt modernste Anlagen her, um Maschinen und Gebäude vor ungewollten Schwingungen zu schützen. Häuser in aller Welt werden so mit Berliner Hightech erdbebensicher gemacht oder, wie zum Beispiel das

Burj Al Arab: sturmsicher dank Hightech aus Berlin

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Burj Al Arab in Dubai, vor Sturmschäden geschützt. Events von nationaler und internationaler Bedeutung sind ein weiterer Standortfaktor. Sie sind zugleich Gradmesser und Werbung für eine Weltstadt wie Berlin. Sie lenken die Aufmerksamkeit der Welt und damit der Weltkonzerne auf die deutsche Hauptstadt. So verlegte Deutschlands wichtigster Musikpreis, der Echo seine Preisverleihung nach Berlin. Für den Wirtschaftsstandort bedeutend sind aber vor allem die großen Messen. ILA Berlin Air Show, IFA und die Internationale Grüne Woche sind weltweit anerkannte Marken. Sie ziehen die Großen ihrer jeweiligen

Branche, zumindest temporär, nach Berlin. Manche bleiben. Dabei ist die Messe Berlin selbst ein Global Player. Sie unterhält 85 Auslandsvertretungen, die in über 150 Ländern auf allen fünf Kontinenten tätig sind. Trotz Wegfalls des ICC ist Berlin weiterhin eine wachsende internationale Messe- und Kongressdestination. „Der Transfer der Veranstaltungen aus dem ICC Berlin in den CityCube Berlin ist ohne einen einzigen Kundenverlust gelungen. Das ist ein außerordentlicher Erfolg im Zusammenspiel aller Abteilungen unseres Hauses – für unser Haus und für Berlin. Mit dem CityCube Berlin sind wir künftig in der Lage, Veranstaltungen aller Größenordnungen zu realisieren“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH, Dr. Christian Göke.

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Titel Sporthauptstadt Die Hauptstadt kann also auch mit ihren Veranstaltungen in der ersten Liga der Weltmetropolen mitspielen. Mit der geplanten Olympia-Bewerbung für 2024 unterstreicht Berlin diesen Anspruch. „Hier können wir zeigen, dass wir als Stadt gemeinsam etwas auf die Beine stellen können, das viele Menschen mitnehmen und mitreißen kann“, sagt Sportsenator Henkel. In den Kreisen der Berliner Wirtschaft wird die Olympiabewerbung einhellig begrüßt. „Olympische Spiele in Berlin wären ein großer Gewinn für den Wirtschaftsstandort“, sagte Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin. Er ist zuversichtlich, was die Olympia-Chancen der Hauptstadt angeht. „Fußball-WM, Leichtathletik-WM, Handball-WM – die Sportmetropole Berlin hat vielfach unter Beweis gestellt, dass Berlin ein perfekter

Gastgeber für internationale Sportgroßevents ist. Wir sind überzeugt, dass Berlin auch Olympia kann“, so Eder. Der scheidende Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit will hierbei alle Berliner mit einbinden und ist optimistisch. „Am Beginn wird es ganz, ganz schwierig“, sagt er, „aber dann gehen alle hin und freuen sich.“ Anfang 2015 will der Deutsche Olympische Sportbund entscheiden, ob Berlin Kandidat wird. Olympische Spiele wären ganz im Sinne der weiteren Internationalisierung der Stadt, würde zweifelsohne auch die wirtschaftliche Kraft weiter stärken und im Idealfall sogar einen neuen Schub unternehmerischer Aufbruchstimmung erwecken. Und genau dafür ist Berlin ja bekannt: Neue unerwartete Erfolgsgeschichten, heute wie in der Vergangenheit! (az)

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Glühbirnen – das war einmal

Berliner OSRAM Werk setzt auf modernste Technologien

Wer den Namen OSRAM hört, denkt unwillkürlich an die Glühbirne. „Damit haben wir aber schon längst nichts mehr zu tun“, sagt Günter Gassner, Leiter des Berliner OSRAM Werks, und lächelt verschmitzt. „Selbst Verantwortliche von Siemens in Berlin“, so Gassner weiter, „die neulich zu Gesprächen bei uns waren, zeigten sich überrascht, wie technologisch hochinnovativ unser Werk arbeitet.“ Diese Unkenntnis lässt nicht nur den Werksleiter nachdenklich werden. Hier hat sich ein Berliner Traditionsunternehmen zu einem hochmodernen Werk entwickelt – dieser Wandel ist allerdings noch wenig bekannt. In der Öffentlichkeit herrscht immer noch die Meinung vor, das Berliner OSRAM Werk würde mit dem Auslaufmodell Glühbirne ebenfalls bald von der Bildfläche verschwinden. Doch wer heute die Werkhallen besichtigt, sieht keine verstaubten Maschinen, sondern hoch-

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Ingolf Schröder, Vice President Global Manufacturing Specialty Lighting OSRAM

moderne Produktionsanlagen. Mittlerweile hat sich das OSRAM Werk in Berlin zu einem Hochtechnologiestandort entwickelt. Das Werk bestückt Auto- und Halbleiterindustrie, stattet Straßenlaternen und Schaufenster sowie Studios, Bühnen und Filmsets mit Beleuchtungen aus, für die es sogar schon einen OSCAR gab. Wer hätte gedacht, dass bei der Produktion der Hollywoodfilmreihe „Herr der Ringe“ Berliner OSRAMLichttechnik eingesetzt wurde? „In den letzten zehn Jahren“, so Ingolf Schröder, Vice President Global Manufacturing Specialty Lighting bei OSRAM, „wurde mit einem Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro schrittweise der Standort Berlin zum Kompetenzzentrum für Hochdruckentladungslampen, Autolampen und als Entwicklungszentrum für Zukunftstechnologien um- und ausgebaut. Alle Produkte, die hier gefertigt werden, sind hochinnovativ. An

Fotos: OSRAM

Günter Gassner, Leiter des Berliner OSRAM Werks


Titel

Auch aus Berliner Produktion: Leuchtmittel mit Keramikbrenner für die anspruchsvolle Straßenund Schaufensterbeleuchtung

diesem Standort produzieren wir fast die Hälfte des Weltbedarfs an XenarcLampen für die Automobilindustrie.“ Das Unternehmen geht mit der Zeit und blickt positiv in die Zukunft. „Dabei gehen wir neue Wege und knüpfen neue Geschäftsbeziehungen, immer mit dem Ziel, Produkte auf dem neusten Stand der Technik herzustellen“, ergänzt Schröder. „Wir bieten Partnern bewusst die Zusammenarbeit an, um das Expertenwissen, aber auch die technischen

Möglichkeiten des Werks zu nutzen.“ Schröder sieht hier zusätzliche Chancen, neue Wege mit Partnern zu gehen: „Wir bieten hier unsere Technologien und unsere Methodenkompetenz, insbesondere im Bereich Energie oder Industrie 4.0 an. Vor 20 Jahren waren wir ein reiner Glühlampen-Standort. Heute sind wir ein hochmoderner Produktions- und Entwicklungsstandort! Diesen Kurs werden wir konsequent fortführen.“ (js)

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Titel Waldorf Astoria

„Luxus ist in Berlin leider sehr günstig zu bekommen“

Der Hotelmarkt in Berlin ist bekanntermaßen kein einfacher: Einerseits ein großes, ständig weiterwachsendes Angebot, andererseits niedrige Raten. Mit welchem Konzept wollen Sie unter diesen Bedingungen wirtschaftlich langfristig erfolgreich sein? Wir wollen ein Hotel kreieren, das eine Oase für den Gast ist. Das deutschlandweit einmalige Guerlain-SPA und das Ein-Sterne-Restaurant Les Solistes sind dabei wichtige Eckpfeiler unserer Strategie. Darüber hinaus pflegen wir eine Servicekomponente, die sich „True Waldorf

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Gregor Andréewitch, General Manager Waldorf Astoria Berlin

Service“ nennt. Wenn wir zum Beispiel die Koordinaten des Gastes im Vorfeld seines Aufenthaltes kennen, wird sich unser Personal Concierge Team schon vor dem Eintreffen des Gastes im Hotel kümmern. Ohne administrative Komplikationen wird der Gast eingecheckt. Eine Zielgruppe, der wir besonders viel bieten können, sind Ausrichter von Board-Room-Meetings und Konferenzen in der Größenordnung 20 – 80 Personen. Sie sagten kürzlich: „Ich möchte erreichen, dass das Waldorf Astoria Berlin eines Tages zu den allerbesten Hotels Deutschlands gehört“. Können Sie uns etwas über Ihre Pläne sagen, damit dies gelingt? Zuerst wäre da die ständige Weiterbildung und -entwicklung unserer Mitarbeiter, um den perfekten Waldorf-Service

Fotos: Waldorf Astoria Berlin

Herr Andréewitch, seit Oktober 2013 leiten Sie die Geschicke des ersten und einzigen Waldorf Astoria Deutschlands. Welche Rolle spielt der Standort Berlin im Gesamtportfolio der weltweit 26 Waldorf-Häuser? Berlin als deutsche Hauptstadt mit seiner ganzen gebotenen Vielfalt ist ein Markt, in dem unsere Investoren mit allen verschiedenen Marken der Gesamtgruppe vertreten sein wollten. Neben dem Hilton am Gendarmenmarkt und dem ‚Hampton‘ by Hilton war es ein logischer Schritt, auch im Luxussegment präsent zu sein. Als Teil der sich neu entwickelnden CityWest wollen wir einen starken Akzent setzen. Das ist uns mit dem von Architekt Christoph Mäckler gestalteten modernen und zeitgemäßen Gebäude gelungen. Betrachten Sie unser Engagement auch als Vertrauensbeweis: Wir sind von der weiteren positiven Entwicklung im Berliner Hotelmarkt überzeugt.


Das einzige Guerlain-Spa Deutschlands ist Gewinner des ‚World Luxury Spa Awards 2014‘ Mit 118 Metern das derzeit höchste Gebäude der City-West

auf allen Ebenen bieten zu können. Aber natürlich auch zukunftsorientierte Innovationen wie Online Check-in. Mit dem Mobiltelefon wird künftig das Einchecken möglich sein und auch das Zimmer kann sich der Gast bereits im Vorfeld aussuchen. Weiterhin wird in naher Zukunft der Zimmerschlüssel schon im Telefon vorhanden sein, für den Gast, der es mag. Die jüngsten Auszeichnungen, die wir erhalten haben, wie unter anderem die Wahl von Les Solistes-Chefkoch Roel Lintermans als Berliner Meisterkoch 2014 oder die Auszeichnung ‚Winner of the World Travel Awards 2014‘ sind gute Vorzeichen und eine schöne Anerkennung unserer kontinuierlichen Qualitätsbemühungen. Wir sind auf dem richtigen Weg! Welche Rahmenbedingungen machen es Ihrer Meinung nach neuen Unternehmen

in Berlin leicht? Was ist hier schwieriger als anderswo im ‚global village‘? Berlin ist meines Erachtens die einzige deutsche Weltstadt und gleichwohl im internationalen Vergleich sehr unkompliziert. Verkehr, Wohnraum, das wunderbar grüne Umfeld, das kulturelle Angebot und viele Lebensqualitätsfaktoren mehr machen es uns leicht, geeignete Arbeitnehmer nach Berlin zu holen. Ich persönlich bin auch sehr freundlich aufgenommen worden. Was die Schwierigkeiten für unsere Branche betrifft, so gibt es leider große Nachfrage-Schwankungen im Jahresverlauf, von sehr nachgefragten Perioden, zum Beispiel Messezeiten, in denen es sehr schwierig sein kann, Hotelzimmer zu bekommen, bis hin zu eher ruhigen Zeiten. Zudem herrscht ein gewaltiger Preisdruck, der von den niedrigen Hotelkategorien kommt. Luxus ist in Berlin leider sehr günstig zu bekommen. Das hilft uns nicht unbedingt bei der Durchsetzung angemessener Raten für unsere Produktqualität. Wir müssen noch etwas Geduld haben, sind aber sehr zuversichtlich, dies zu erreichen. (awi)

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Miebach Consulting

Logistikberatung von Weltruf

Logistik ist seit über 40 Jahren das Kerngeschäft der mittelständischen Logistikberatung Miebach Consulting. Begonnen hat die Firma als Ein-Mann-Büro, spezialisiert auf die Planung und Realisierung von Logistikzentren und Lägern. Letztes Jahr feierte das Unternehmen sein 40-jähriges Firmenjubiläum in Berlin. BERLINboxx sprach mit Dr.-Ing. Wolfram Süssenguth, Geschäftsführer der Miebach Consulting GmbH. Herr Dr. Süssenguth, was macht Ihr Unternehmen zu einem Global Player? Miebach Consulting ist in 20 Büros weltweit (in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Asien) für seine Kunden vor

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Ort tätig. Desweiteren verstehen wir uns auch durch unsere internationalen Kunden wie SKF, Mondelez, Mercedes und Danone als Global Player. Wir sind für unsere internationalen Kunden sowohl aus einzelnen Büros über Ländergrenzen tätig als auch standortübergreifend in der Zusammenarbeit mit den Kollegen aus anderen Büros. So arbeiten zurzeit Kollegen aus dem Berliner Büro gemeinsam mit unseren brasilianischen Kollegen aus Sao Paulo für einen deutschen Konzern in einem Werk in Brasilien. „Dorthin zu gehen, wohin es unsere Kunden zieht“ ist Ihre Strategie. Worin bestand für Ihre Kunden der

Fotos: Miebach Consulting GmbH

Firmengründer Dr. Joachim Miebach anlässlich des 40-jährigen Jubiläums (2013)


Betrachtungsfelder

Titel

Externe Faktoren

Kunden

Interne Faktoren

Geschäftsmodell

Dienstleister

Existierende Supply Chain

Ihr Unternehmen

Lieferanten

Bekannte Problemfelder

Vorhandene SC Initiativen

Wettbewerber

Miebach Consulting unterstützt seine Kunden bei der Optimierung ihrer Supply Chain. Dabei werden die oben abgebildeten Betrachtungsfelder miteinbezogen.

Reiz, sich kurz nach dem Mauerfall der Hauptstadt zuzuwenden? In Erwartung eines erheblichen Rationalisierungs- und Fabrikplanungsbedarfs in den neuen Bundesländern haben wir uns für einen Bürostandort in Berlin entschieden. Insbesondere in den Bereichen Automotive und Handel hat sich dies bestätigt. Kommt dem Standort Berlin ein besonderer Stellenwert zu? Berlin ist nach dem Firmensitz in Frankfurt das zweitgrößte Büro von Miebach Consulting. Innerhalb der Miebach-Gruppe haben die Mitarbeiter des Berliner Standortes die Kompetenzführerschaft in den Branchen Handel, Fashion und Automotive. Diese Kompetenzen stehen neben unserer eigenen Projektarbeit auch im internen Austausch mit anderen Büros sowie in der Akquisition und bei der

gemeinsamen Bearbeitung von Projekten zur Verfügung. Wie bewerten Sie den Standort Berlin mittel- und langfristig? Für uns ist Berlin ein hoch attraktiver Standort. Für unsere bestehenden Mitarbeiter, als auch für die Gewinnung neuer Mitarbeiter ist Berlin als Stadt mit seinem Umfeld sehr beliebt. Ergänzt wird dies dabei durch moderate Standortkosten. (ft) Dr.-Ing. Wolfram Süssenguth ist seit 2005 Geschäftsführer von Miebach Consulting Berlin. Zuvor war er bei dem Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik in Berlin in leitender Funktion tätig. Sein Studium der Produktionstechnik absolvierte er an der TU Berlin, wo er 1991 promovierte.

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Von Thorsten Elsholtz, Mitglied der Geschäftsführung der Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft

Pressearbeit und Networking

Ein Produkt, eine Leistung, ein Thema oder die Position dazu der gewünschten Zielgruppe zeitnah schmackhaft zu machen, funktioniert heutzutage schon lange nicht mehr. Die Absender von Botschaften müssen sich vor allem die Frage stellen, welche der zahlreichen zur Verfügung stehenden Medien – zum Beispiel Online, Print oder TV – sie nutzen sollten. Die Antwort entscheidet über Erfolg oder Misserfolg einer Aktion. Business Network entwickelt hierfür seit 20 Jahren für jeden seiner Kunden einen individuellen zielgruppengerichteten Medienmix.

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Dies ist jedoch nur eine Seite der Medaille, die da heißt: nachhaltige und messbare Kommunikationswirkung. Keine Werbeanzeige, kein Fernsehbeitrag und kein Onlineartikel wirkt ohne gesellschaftlichen Support. Im Klartext: Jede Geschichte braucht eine Lobby, also Menschen, die sich für die kommunizierten Inhalte einsetzen. Dabei ist es von nachrangiger Bedeutung, ob es in der gesendeten Botschaft um einen neuen probiotischen Joghurt oder den Bundesverkehrswegeplan 2018 geht. Je enger das Unterstützernetzwerk, desto sicherer der Erfolg.

Fotos: Yves Sucksdorff; S. Hofschlaeger/pixelio.de

Zwei Seiten einer Medaille


Business Network

Basis der Akzeptanz derartiger Botschaften wären in beiden Fällen gesellschaftliches Interesse gekoppelt mit bestimmten Grundüberzeugungen. Also im Falle des Joghurts zum Beispiel das durch politisch-gesellschaftliche Einflüsse initiierte Bewusstsein der Bevölkerung, sich gesünder zu ernähren. Und ohne die Grundakzeptanz, vor allem aus wirtschaftlichen Gründen mobil sein zu müssen, würde sich auch niemand für Verkehrswegepläne interessieren. Wobei eine solche angestoßene Diskussion sehr schnell in einen Streit über Grundüberzeugen münden wird: Wer soll den Vorzug bekommen? Bahn, Bus, Auto, Fahrrad? Hinter jeder einzelnen Position stehen Interessengruppen, hinter diesen wiederum Befürworter oder Gegner, die sich zweifellos durch einen gelungenen Medienmix mobilisieren lassen oder in ihrer Sicht bestärkt werden können. Die eigentliche Meinungsbildung findet jedoch bereits vorher statt: zum Beispiel in Parteien, Verbänden oder Gewerkschaften. Diese geschlossenen Gruppen, mit denen Business Network eng vernetzt ist, konsumieren Informationen heute zunehmend

selektiver und individueller. Oftmals wird nur das zur Kenntnis genommen, was der eigenen Überzeugung entspricht oder persönlich an sie herangetragen wird. Damit das Instrument Medienmix dennoch auch hier seine mobilisierende und bestärkende Wirkung entfalten kann, ist es unumgänglich, das Senden von Botschaften zunächst im Dialog mit den jeweils meinungsbildenden Gruppen und ihren Repräsentanten vorzubereiten. Business Network hat hierfür das Instrument des Politicalund Business-Engineering entwickelt: die zielgruppenspezifische Ansprache und Einbindung von Entscheiderstrukturen und -persönlichkeiten als strategisches Instrument einer wirkungsorientierten Produkt-, Leistungs- oder Themenkommunikation. Letztlich sind es also die professionelle Kombination von Medien- und Lobbyarbeit sowie die daraus entstehenden Synergien, die Kommunikationserfolge ausmachen und so eine verbindende Klammer um die Tätigkeitsfelder Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations, Corporate Identity und Image schließt.

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Knorke!


DrauĂ&#x;en werben in Berlin ist knorke!

www.draussenwerber.de


Berliner Klassenlotterie

„Lottospielen liegt wieder stärker im Trend“

Frau Dr. Bleß, mit wem haben wir es zu tun, wenn wir in Berlin Lotto spielen? Mit der Deutschen Klassenlotterie Berlin, die im Auftrag des Landes Berlin Glücksspiele und Lotterien durchführt. Wir sind eine Körperschaft Öffentlichen Rechts und bieten unter dem Namen LOTTO Berlin verschiedene Produkte an. Das sind LOTTO 6aus49, KENO, plus 5, TOTO, Spiel 77, SUPER 6, GlücksSpirale, Rubbellose, ODDSET und Eurojackpot. 2013 wurden über 39 Millionen Spielaufträge in den Berliner LOTTO-Läden und über unser Internetspielsystem abgegeben.

Welche Angebote sind besonders beliebt? Unangefochten an der Spitze stehen unser Klassiker LOTTO 6aus49 und die seit März 2012 veranstaltete Lotterie Eurojackpot. Während 6aus49 der Favorit unserer Stammspieler der über 40-Jährigen ist, zieht es jüngere Spieler oder Neukunden mehr zu Eurojackpot. Dabei spielt sicherlich die Tradition eine Rolle, aber auch die Gewinnmöglichkeiten, die bei Euro-

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jackpot in der Spitze deutlich höher und wie sich zeigt attraktiver für jüngere Spieler sind.

Wie ist die wirtschaftliche Lage von LOTTO Berlin? Erfreulich. Unsere Umsätze lagen 2013 mit 284,5 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert. Das hat mit der Spielplanänderung bei LOTTO 6aus49 sowie einem günstigen Jackpot-Verlauf zu tun. Je höher der Jackpot, desto größer die Zahl der Tipper. Positiv ist auch, dass wir seit Ende 2012 wieder den Vertriebsweg Internet nutzen dürfen.

Was geschieht mit dem vielen Geld? Der größte Teil der Spieleinsätze, nämlich 50 Prozent, geht als Gewinnausschüttung zurück an die Spieler und 20 Prozent werden als Zweckabgabe an die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin abgeführt. Der Rest verteilt sich unter anderem auf Steuern, Provisionen für die Annahmestellen und Verwaltungskosten, die unter sieben Prozent liegen.

Was verbirgt sich denn hinter der Zweckabgabe? Diese Mittel dürfen ausschließlich für soziale, karitative, ökologische, kulturelle oder sportliche Projekte und nur in Berlin verwendet werden. Pro Jahr gehen bei der Stiftung durchschnittlich 250 entsprechende Anträge ein.

Foto: Berliner Klassenlotterie

Fast jeder hat schon einmal Lotto gespielt. Doch wie eine Lottogesellschaft arbeitet, wissen die wenigsten. Deshalb sprachen wir mit Dr. Marion Bleß, Vorstand der Deutschen Klassenlotterie Berlin, die uns interessante Einblicke in das Lottogeschäft gewährte.


Wirtschaft

Dr. Marion Bleß, Vorstand Deutsche Klassenlotterie Berlin

Und wer entscheidet, welche Projekte gefördert werden? Ein unabhängiger Stiftungsrat, dem je drei vom Berliner Senat bestellte und vom Berliner Abgeordnetenhaus gewählte Mitglieder angehören. Er wird für eine Legislaturperiode gebildet und berät viermal im Jahr über die Förderanträge. So erhielt der Tierpark Friedrichsfelde – um nur ein Beispiel zu nennen – für die Sanierung und Neugestaltung der Tropenhalle im AlfredBrehm-Haus 3,75 Millionen Euro. Seit der Gründung der Stiftung 1975 wurden mehr als 4.700 Vorhaben mit insgesamt 2,2 Milliarden Euro gefördert.

Glücksspiel braucht Spielerschutz. Wie steht LOTTO Berlin dazu? Jugend- und Spielerschutz gehören genauso zu unseren Aufgaben wie die

sogenannte „Kanalisierung“, die vom illegalen und suchtgefährlichen Glückspiel hin zu staatlich kontrollierten Angeboten lenken soll. LOTTO ist eine gute Alternative, denn hier ist das Suchtpotenzial vergleichsweise gering. Der Grund ist, dass zwischen der Abgabe des Spielauftrags und dem Spieler-gebnis, der Wahl der Gewinnzahlen, oft mehrere Tage liegen. Dieser Umstand mindert die Suchtgefahr erwiesenermaßen erheblich.

Was halten Sie selber vom Lottospiel? Ich selbst spiele gerne sowohl LOTTO als auch Eurojackpot. Bei beiden Spielen gehen mindestens 20 Prozent des Spieleinsatzes in die LOTTO-Stiftung und kommt somit gemeinnützigen Projekten zugute. Einer gewinnt also immer. (in)

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Wirtschaft

Guter Wegweiser mit konkreten Hilfestellungen von Prof. Dr. Dieter Fissenewert

Buchtipp:

Compliance für den Mittelstand

Für sie hat Dieter Fissenewert mit seinem Buch „Compliance für den Mittelstand“ einen guten Wegweiser für die Praxis geschaffen. Aufgegriffen werden vor allem einzelne rechtliche Probleme, die bei der Führung eines Unternehmens entstehen können. Darüber hinaus erwarten den Leser auch konkrete Hilfestellungen: So wird als Handreichung ein Ampelsystem für den Umgang mit Geschäftspartnern vorgestellt. Außerdem liegt dem Buch

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eine Verpflichtungserklärung zur Compliance von Mitarbeitern bei und selbst eine Handlungsanweisung bei Hausdurchsuchungen durch Polizei und Staatsanwaltschaft ist zu finden. Das scheint auf den ersten Blick etwas übertrieben, doch es ist Fakt, dass die meisten Mitarbeiter nicht wissen, wie sie sich in unvorhergesehenen Situationen verhalten sollen. Weitere Hinweise und Checklisten runden „Compliance für den Mittelstand“ als eine absolut praxisnahe Anleitung für Unternehmen ab, die besonders durch ihre eingängigen Falldarstellungen hervorsticht. Dabei ist das Buch auch für den juristischen Laien verständlich, ohne in der Beantwortung der vielfältigen Rechtsfragen an Präzision zu verlieren. (pls) „Compliance für den Mittelstand“ von Prof. Dr. Dieter Fissenewert ist im Beck-Verlag München erschienen und kostet 59,- Euro.

Fotos: Rechtsanwalt Prof. Dr. Peter Fissenewert

Was ist eigentlich mit dem Geschäftsessen oder einer Flasche Wein für den Kunden? Sind derartige Aufmerksamkeiten, die früher gang und gäbe waren, heute inakzeptabel oder sogar schon verboten? Internationale Konzerne regeln solche Fragen in ihren Compliance-Richtlinien. Inzwischen gewinnt das darin verankerte Bekenntnis eines Unternehmens, sich an gesetzliche und auch freiwillige Regeln zu halten, auch immer mehr Bedeutung für mittelständische Betriebe.


Kolumne

Einkaufszentrum als öffentlicher Raum

Versammlungsfreiheit versus Privateigentum Von Dr. Bertrand Malmendier

Foto: Malmendier Partners

Das städtische Leben – Einkaufen, Ausgehen, Leute Treffen – findet nicht mehr nur auf öffentlichen Straßen und Plätzen statt, sondern immer mehr auch in Einkaufszentren, Bahnhöfen und Flughäfen. Diese verfügen neben den eigentlichen Geschäften meist auch über großzügige, quasi-öffentliche Aufenthaltsbereiche, Passagen und Hallen, die freilich meist durch verschließbare Türen von der Außenwelt abgetrennt sind. Trotzdem drängt das „öffentliche Leben“ in allen seinen Spielarten in diese neuen Räume hinein – vom Eigentümer nicht immer erwünscht. Rechtlich ist noch nicht abschließend geklärt, wie mit diesem Phänomen umzugehen ist: Klar ist, dass der Betreiber in Ausübung seines Hausrechts unerwünschten Personen im Prinzip den Aufenthalt verbieten darf, etwa fliegenden Händlern oder Bettlern. Anders als diese können sich aber etwa Demonstranten und Flugblattverteiler auf besondere Grundrechte berufen, nämlich die Versammlungs- und die Meinungsfreiheit. Früher schien klar, dass diese Grundrechte nicht auf privaten Grundstücken gelten. Im Jahre 2011 hat jedoch das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass Fraport, ein teilprivates Unternehmen, Demonstrationen

in der Halle des Frankfurter Flughafens dulden muss. Unter Experten wird, nach angloamerikanischem Vorbild, überwiegend davon ausgegangen, dass diese Rechtsprechung auf alle Privatgrundstücke übertragen werden kann. Voraussetzung ist, dass „der Ort ohne individuelle Zugangskontrolle allgemein geöffnet und zugänglich“ ist. Zweitens muss es sich nach dem Leitbild des „public forum“ um einen öffentlichen Kommunikationsraum handeln. „Dieser ist dadurch charakterisiert, dass auf ihm eine Vielzahl von verschiedenen Tätigkeiten und Anliegen verfolgt werden kann und hierdurch ein vielseitiges und offenes Kommunikationsgeflecht entsteht“. Unter diese Definition dürften die allgemein zugänglichen Bereiche eines Einkaufszentrums fallen, nicht aber die einzelnen Läden, die speziell dem Verkauf von Waren vorbehalten sind. Eine Grenze findet das Versammlungs- und Demonstrationsrecht an solchen privaten Orten erst dort, wo es zu einer Gefährdung von Sicherheit und Funktionsfähigkeit des Centers kommt. Zudem spricht einiges dafür, dass der Eigentümer nach dem Vorbild des Versammlungsgesetzes verlangen darf, dass Versammlungen und Aktionen vorher bei ihm angemeldet werden; entsprechende Regelungen wären in die Benutzungsbedingungen aufzunehmen.

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Neckermann Neue Energien AG

Grüne Energielösungen für Polen

In Kooperation mit der katholischen Kirche erschließt das Unternehmen zehn Regionen Polens, um dort effiziente und ökologische Energie mit Hilfe von hochmodernen und innovativen Solar- und Windkraftanlagen zu erzeugen. Die Vorarbeiten für den Bau der Anlagen sind bereits im vollen Gange. Der Baubeginn für eine 50-MegawattSolaranlage in der westpolnischen Stadt Słubice, direkt neben Frankfurt/ Oder gelegen, ist noch für dieses Jahr geplant. Insgesamt sollen in den zehn Gebieten 177.4 Megawatt Peak (MWp) Solarstrom erzeugt werden. Der Bau von Windkraftanlagen ist eine weitere Möglichkeit, die genutzt werden soll, um grüne Energie zu gewinnen.

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Das Besondere hierbei ist, dass sich die katholische Kirche mit diesem Projekt erstmals aktiv in ein solches Großvorhaben einbringt. Gemeinsam mit der Neckermann Neue Energien AG möchte sie eine klimafreundliche Energieversorgung für weite Teile Polens erreichen. Die katholische Kirche besitzt große Ländereien in Polen und möchte diese nutzen, um dort erneuerbare Energien zu gewinnen. Mitglieder der katholischen Kirche werden selbst mit anpacken und beim Bau der Solar- und Windkraftanlagen helfen. Die katholische Kirche Polens unterstützt damit die europäische Klimapolitik und die Fokussierung auf erneuerbare Energien. Sie grenzt sich somit deutlich von der Energiepolitik der polnischen Regierung ab. Diese will weiterhin an der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen wie Braunund Steinkohle festhalten. Grund dafür ist u. a., dass 60 Prozent der europäischen Kohlevorkommen in Polen dokumentiert sind. Erneuerbare Energien spielen in den Plänen der nationalen Energiewirtschaft eine untergeordnete Rolle. Umso wichtiger sind daher das fortschrittliche Denken der katholischen Kirche und das gemeinsame Projekt mit der Neckermann Neue Energien AG, um Polens Energiewirtschaft grüner zu gestalten.

Foto: Dirk Lässig

Der Vorstandschef der Neckermann Neue Energien AG, Andreas Brandl, hat ein radikales Umschwenken bei der Energieproduktion gefordert. Damit unterstützt Brandl die Politik der Energiewende. „Der Klimawandel betrifft uns alle. Um ihm entgegen zu wirken, müssen alternative Wege zur Energieerzeugung gefunden werden. Wir bauen durchweg auf grüne, erneuerbare Energien, wie Solar- und Windenergie, die die Umwelt schonen“, erläutert Brandl. Darum tritt die Neckermann Neue Energien AG für nachhaltige und saubere Energielösungen ein. Ganz aktuell etwa in Polen.


Wirtschaft

Andreas Brandl (r.), Vorstandsvorsitzender Neckermann Neue Energien AG, im Gespräch mit Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln

Auch in Ländern wie Kroatien, Italien, Bulgarien, England, ausgewählten Standorten in Nord- und Westafrika sowie den USA ist die Neckermann Neue Energien AG aktiv. „In den kommenden Jahren wollen wir uns als voll integriertes, international tätiges Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien etablieren und alle Bereiche der Wert-

schöpfungskette dabei durch eigene Mitarbeiter und ein enges Netzwerk mit erfahrenen Partnern aufbauen“, fasst Andreas Brandl das mittelfristige Ziel der Neckermann Neue Energien AG zusammen. Das gemeinsame Großprojekt mit der katholischen Kirche in Polen ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dorthin. (cr)

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Digitales Druckzentrum Laserline:

Komfortabel und einfach

Der Erfolg von LASERLINE liegt meines Erachtens unter anderem darin begründet, dass wir den Komfort und die Einfachheit der Bestellmöglichkeit über unseren Online-Shop verbinden mit einem kompetenten und weitreichenden Beratungsservice. Kunden, die genau wissen, was sie brauchen, bestellen schnell und einfach online. Kunden, die kompliziertere Produkte in Auftrag geben möchten oder mit dem Thema Druck nicht so vertraut sind, können sich telefonisch oder bei uns vor Ort beraten lassen. Dabei bieten wir unter allen Druckereien mit Online Shop die größte Auswahl an Produkten, Produktvarianten, Materialien und Veredelungen an. Bei uns ist das Motto: so automatisiert wie nötig und so individuell wie möglich,

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geht nicht gibt´s (fast) nicht und das bei sehr hohen Qualitätsstandards. Außerdem honorieren viele unserer Kunden, dass wir uns sehr für den Umweltschutz engagieren. Das Thema Nachhaltigkeit hat bei LASERLINE einen sehr hohen Stellenwert. Wir sind weitreichend zertifiziert, die Produktion läuft mit 100 Prozent Ökostrom. Unsere hochmodernen HighEnd-Maschinen sparen bis zu 80 Prozent Makulatur ein, die früher beim Einrichten anfiel. Über 90 Prozent aller Materialien, die wir für unsere Kunden bedrucken, sind FSC- oder Recyclingpapiere. Dabei haben wir unter den Online-Druckereien die größte Auswahl von Recyclingpapieren, viele davon ausgezeichnet mit der 100 Prozent FSC-Recycling-Zertifizierung und dem Blauen Engel. Und seit April dieses Jahres produzieren wir automatisch 100 Prozent CO2 neutral. Wichtige Eckpunkte Ihrer Unternehmensphilosophie sind Qualität und günstige Preise. Wie passt das zusammen? Das passt ausgezeichnet zusammen. Günstige Preise entstehen bei uns nicht auf Kosten der Qualität, sondern dadurch, dass wir Prozesse automatisiert haben.

Fotos: Daniel Isbrecht; LASERLINE

Berlins digitales Druckzentrum Laserline ist seit über 20 Jahren als Spezialist für Werbe- und Geschäftsdrucksachen am Markt erfolgreich. Hier entsteht auch die BERLINboxx. Das Motto des Unternehmens lautet „We print it, you love it!” 160.000 Kunden im In- und Ausland konnten sich bereits davon überzeugen. Was das Erfolgsrezept dahinter ist, fragten wir Geschäftsführer Tomislav Bucec:


Wirtschaft

LASERLINE war die erste Druckerei, die das Prinzip des Sammeldrucks umsetzte. Wir produzieren verschiedene Aufträge, die auf demselben Material laufen, soweit es geht, zusammen auf einem Druckbogen, nutzen so den Bogen optimal aus, reduzieren Papierabfälle auf das Mindestmaß und können daher günstig produzieren. Diesen Vorteil geben wir an unsere Kunden weiter. In Ihrem Leistungsportfolio befinden sich über eine Million Produktvarianten. Das macht natürlich eine intensive Kundenberatung notwendig. Welche Möglichkeiten bieten Sie hier an? Eigentlich sind es weit mehr, mindestens 10 Millionen Produktvarianten – wir haben aufgehört zu zählen und kommunizieren diese Zahl auch nicht mehr gegenüber unseren Kunden, weil der Eindruck entstehen könnte, dass das alles sehr kompliziert ist. Dabei ist alles recht einfach und selbsterklärend in unserem Shop aufgebaut. Für alle Kunden, die trotzdem Beratung benötigen, bieten wir den telefonischen Support an. Alle unsere Mitarbeiter sind ausgebildete Mediengestalter und unterstützen Kunden gern in der passenden Papierauswahl, geben Hinweise zur richtigen Anlage der Druckdaten oder empfehlen je nach Aufgabenstellung das adäquate Produkt. Wenn es gewünscht wird, bieten wir auch kleinere Grafikdienstleistungen an. Und selbstverständlich kann jeder unserer Kunden, der in der Nähe ist, sich ganz persönlich vor Ort beraten lassen. Laserline ist ein etabliertes Berliner Unternehmen. Mehr als 200 Mitarbeiter und ein Umsatz von 21 Millionen Euro in 2013 untermauern das eindrucksvoll. Inzwischen gibt es auch eine Niederlassung in Bremen. Haben Sie weitere Wachstumspläne? LASERLINE wächst seit seiner Gründung vor nunmehr siebzehn Jahren kontinuierlich.

Gründete LASERLINE vor 17 Jahren: Tomislav Bucec, Geschäftsführender Gesellschafter

Die Zahl der Kunden und der Umsätze ist stets gewachsen, so dass wir in diesem Jahr sage und schreibe über 100.000 verschiedene Drucksachen herstellen werden. Dennoch haben unsere modernen, schnellen Maschinen die Möglichkeit, noch erheblich mehr zu produzieren. Wachstum ist daher eines unserer Unternehmensziele. Ob wir über unsere Niederlassung in Bremen hinaus auch in weitere Städte im In- und Ausland hineinwachsen, wird zur Zeit intensiv diskutiert. Neben diesen Chancen gibt es aber auch Überlegungen, durch Kooperationen mit Partnern – insbesondere im Bereich der Druckindustrie – weiter zu wachsen. Unsere gerade jetzt anlaufende Kooperation mit der Rheinisch-Bergischen Druckerei ist hier ein gutes Beispiel. Was wir dabei stets im Auge haben, ist auch die Schaffung weiterer Arbeitsplätze in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. An erster Stelle steht jedoch für uns nicht das quantitative, sondern das qualitative Wachstum. Wir wollen immer besser werden und dadurch auch eine höhere Wertschöpfung erreichen, die sich sowohl in steigenden Umsatzzahlen als auch in einer weiterhin positiven Rendite niederschlagen wird. (te)

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Kolumne

Die Krise kann auch Chance sein:

Vattenfall steigt aus der Kohle aus

Die neue rot-grüne Regierung in Schweden macht klare Ansagen. Der Staatskonzern Vattenfall muss sich zu einem Unternehmen der erneuerbaren Energien wandeln. Durch den Atomausstieg in Deutschland liegen bereits die Kernkraftwerke Vattenfalls still. Jetzt soll auch der Ausstieg aus der Kohle vorbereitet werden. Das betrifft den Osten Deutschlands, wo Braunkohle im großen Stil abgebaut und verstromt wird. Die frisch gewählte Koalition in Stockholm löst damit ein Wahlversprechen ein. Die damit verbundenen Strukturprobleme in Deutschland interessieren in Schweden offenbar niemand. Hier geht es einzig und allein um schwedische Politik. Das zeigt erneut, wie wichtig es wäre, eine abgestimmte europäische Energiepolitik zu haben. Vattenfall plante eigentlich die Erweiterung von drei seiner fünf Lausitzer Braunkohle-Gruben. Nicht nur die ostdeutschen Regionen sind mit etwa 6000 Arbeitsplätzen wirtschaftlich abhängig von der Braunkohle, sie

gilt auch als Reserve für die Sicherheit der deutschen Stromversorgung. Der Ausstieg bringt deshalb gleich mehrere gravierende Probleme für Deutschland, das noch mitten in der Energiewende steckt. Nach dem eiligen Atomausstieg fehlen Kapazitäten und vor allem Leitungen, die den Strom aus erneuerbaren Energien dorthin bringen, wo er gebraucht wird. So lange brauchen wir den Strom aus der Braunkohle, obwohl er schlecht für Klima und Umwelt ist. Der Ausstieg von Vattenfall wird ein langwieriger und schwieriger Prozess. Der Tagebau und die Kraftwerke sind nicht einfach zu verkaufen und der Betreiber Vattenfall muss Auflagen der Bundesländer erfüllen, bevor er seine Zelte hier abbrechen kann. Das ist ein kleiner zeitlicher Aufschub für dringend benötigte kreative Konzepte, an denen es aber gerade in Brandenburg bislang fehlt. Der Ausstieg von Vattenfall bedeutet eine Krise für die Regionen, kann aber auch eine große Chance für einen energiepolitischen Neuanfang sein.

Foto: Alliander Stadtlicht GmbH

Von Christian Goy, Geschäftsführer der Alliander Stadtlicht GmbH und Fachmann für Energiepolitik


Wirtschaft

Michel Rybkin, Repräsentant der Flacks Group, gemeinsam mit Hartmut Mehdorn, Chef des Flughafen BER, bei der Pressekonferenz zur Gründung von flyBB e.V.

Foto: Felix Tafel/BERLINboxx

Flugplatz Cottbus-Drewitz startet durch Der Flugplatz Cottbus-Drewitz hat eine große Zukunft vor sich. Davon ist der neue Besitzer, die luxemburgische Flacks Group, fest überzeugt. Vor wenigen Monaten hat der Investor den Flugplatz übernommen. Nun möchte man gemeinsam mit neuen Partnern richtig durchstarten: „Als private Gesellschaft können wir viel flexibler auf die Bedürfnisse von am Standort interessierten Unternehmen reagieren und uns deren konzeptionellen Vorstellungen anpassen, als dies der bisherigen kommunalen Betreibergesellschaft möglich war“, macht Michel Rybkin, Repräsentant der Flacks Group, deutlich.

flugverbot unterliegt und somit rund um die Uhr genutzt werden kann.

Der Flugplatz bietet hervorragende Standortfaktoren, die für eine Ansiedlung von Unternehmen sprechen: Nach den Berliner Flughäfen hat Cottbus-Drewitz den höchsten Status an Betriebsgenehmigungen. Der Platz ist sowohl für den gewerblichen als auch den nichtgewerblichen Flugverkehr zugelassen. Besonders hervorzuheben ist, dass Cottbus-Drewitz nicht dem Nacht-

Seit Kurzem ist der Flugplatz CottbusDrewitz Gründungsmitglied des jungen regionalen Flughafenverbandes flyBB e.V., einem Zusammenschluss von 14 Flughäfen und Flugplätzen aus Berlin und Brandenburg. Für Rybkin ein weiteres Pfund: „Wir hoffen, das gebündelte Know-how von flyBB nutzen zu können, um CottbusDrewitz nachhaltig voranzubringen.“ (cr)

Als einziger Flugplatz im Land Brandenburg ermöglicht Cottbus-Drewitz das Instrumentenanflugverfahren. „Damit heben wir uns von den anderen Flugplätzen und Flughäfen Brandenburgs deutlich ab“, so Rybkin. Positiv ist zudem, dass das Gelände noch unbebaut ist. Interessierte Einzelmieter können sich so exklusive Entwicklungs- und Expansionsrechte sichern. „Wir möchten gemeinsam mit strategischen Partnern und Investoren ein neues Konzept entwickeln und freuen uns auf kreative Ideen“, erklärt Michel Rybkin.

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Nach dem Mauerfall konnte die Wall AG ihre typischen Wartehäuschen auch im Ostteil Berlins aufstellen, hier Ende der 90er Jahre an prominenter Stelle

25 Jahre Mauerfall: Dankbarkeit und Freude Von Daniel Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG

Am Abend des 9. November 1989 war ich mit meinem Vater unterwegs. In einem Lokal hörten wir die Nachricht, dass am Brandenburger Tor etwas los sei. Wir sind sofort dorthin und so gehörten mein Vater Hans und ich zu den Ersten auf der Mauer am Brandenburger Tor. Das hätte sich bis zu diesem Abend niemand getraut, es

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wäre lebensgefährlich gewesen. Weit nach Mitternacht hatten sich schließlich ein paar Hundert Leute versammelt, sie riefen: „Die Mauer muss weg! Die Mauer muss weg!“ Dann sprangen die ersten Westler auf die Ostseite herunter, wir sind hinterher – die Grenzposten hatten da schon kapituliert. So liefen wir morgens um drei zum ersten Mal in unserem Leben durchs Brandenburger Tor und anschließend ein wenig Unter den Linden entlang. Wir freuten uns riesig, das mitzuerleben. Die nächsten Wochen waren einzigartig, emotional – und auch geschäftlich erfolgreich. Wir waren Partner der BVG, und der

Foto: Wall AG

Der Mauerfall, das war für Deutschland, die Wall AG, aber auch für mich persönlich ein einmaliges Ereignis. Es hat mitten in unserer Heimatstadt stattgefunden, die Welt und unser Land verändert – und nicht zuletzt auch unser Unternehmen entscheidend geprägt.


Wirtschaft

9. November, Wiedervereinigung, das Zusammenwachsen Berlins bis hin zur Hauptstadtwerdung – diese Ereignisse haben auch der Wall AG einen Schub gegeben: Wir haben kräftig expandiert, unsere Erfolgsgeschichte hat durch die historischen Umbrüche erst den richtigen Rahmen erhalten: Heute sind unsere City Toiletten, Wartehallen, Litfaßsäulen und Kioske in 60 Städten präsent – national und international – und bestimmen dort das Stadtbild. Doch der Mauerfall hat nicht nur für neue Märkte gesorgt: Unsere Mitarbeiter – Plakatierer, Vertriebsprofis, Ingenieure und Marketingexperten – kommen gleichermaßen aus Ost und West. Und nicht zuletzt haben wir bereits 1993 den Grundstein für unser Werk im brandenburgischen Velten gelegt, am nördlichen Berliner Stadtrand, wo wir heute all unsere Produkte entwickeln und herstellen. In der Region haben wir insgesamt vier Standorte.

Kulturprojekte Berlin_WHITEvoid/Christopher Bauder, Foto: Daniel Büche

Wall unterstützt das offizielle Berliner Jubiläumsprojekt LICHTGRENZE

Mauerfall bedeutete die große Chance für uns, von Westberlin aus nun in den Ostteil zu gehen. Diese Chance haben wir genutzt und die erste Wartehalle schon im April 1990 eingeweiht. Die steht Unter den Linden, zwischen Russischer Botschaft und Brandenburger Tor. Ungefähr da, bis wohin wir uns in der Nacht des Mauerfalls getraut hatten.

Die Berliner Mauer verschwand schnell aus dem Berliner Stadtbild, heute weiß fast die Hälfte der Berliner nicht genau, wo genau das monströse Bauwerk stand. Am Abend des 7. November werden in Berlin daher 8.000 Ballons aufleuchten. Als LICHTGRENZE angeordnet, zeichnen sie den ehemaligen Mauerverlauf auf einer Länge von 15 Kilometern nach: Sie verläuft von der Bornholmer Straße über das Brandenburger Tor und Checkpoint Charlie bis zur East Side Gallery und Oberbaumbrücke. Am Abend des 9. November dann lösen die aufsteigenden Ballons die LICHTGRENZE auf, tausende Ballons werden in den Berliner Nachthimmel fliegen. Ihr Aufstieg symbolisiert den Fall der Mauer. Für die Wall AG ist es selbstverständlich, dass wir das Projekt unterstützen. Es zeigt, wo der Todesstreifen verlief – an Stellen, die wir heute selbstverständlich überqueren. Das ist ein Grund zum Feiern.

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Architektur & Bauen

Offene Feindschaft gegen Immobilienunternehmer

Am Ran­ de einer Sit­ zung des Bau­ aus­ schus­ses des Ber­li­ner Ab­ge­ord­ne­ten­ hau­ses ist es vor kurzem zu ei­nem Eklat ge­kom­men: Zu­hö­rer pran­ger­ten Im­mo­bi­ li­en­un­ter­neh­men an, sich an stei­gen­den Mie­ten zu be­rei­chern, Mie­ter aus ih­ren Kie­zen zu ver­drän­gen und de­kla­rier­ten die Woh­nungs- und Miet­po­li­tik des Ber­ li­ner Se­nats als Far­ce. Dies ist nur das jüngs­te Bei­spiel ei­ner un­schö­nen Ent­ wick­lung, denn trotz po­si­ti­ver Grund­ stim­mung sieht sich die Ber­li­ner Im­mo­ bi­li­en­wirt­schaft zu­neh­mend der­ar­ti­ger At­ta­cken aus­ge­setzt. Da­bei in­sze­nie­ren zu­meist selbst er­nann­ te Mie­ter-Ak­ti­vis­ten vor al­lem sich selbst und tra­gen da­zu ih­re Pro­test­hal­tung in die Me­di­en. Oft­mals wer­den da­bei Tat­sa­chen ver­dreht, um ber­lin­freund­li­che In­ves­to­ ren und Pro­jekt­ent­wick­ler zu dis­kre­di­tie­ ren. Von den Un­ter­neh­men an­ge­bo­te­ne Ge­sprächs­be­reit­schaft wird in der Re­gel pau­schal ab­ge­lehnt. Statt­des­sen stel­len die frag­wür­di­gen Ak­ti­vis­ten zu­meist wirt­

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schaft­lich völ­lig über­zo­ge­ne Ver­trags­for­ de­run­gen, oft um so ho­he Geld­zah­lun­gen an sich selbst durch­zu­set­zen. Auf einer der zahlreichen Internetseiten dieser Gruppen sieht man sich zwar noch lange nicht am Ziel, freut sich aber nicht ohne Häme über die laufende öffentliche Debatte: „Immerhin gibt es jetzt einige Handreichungen, wie man Investoren verschrecken kann”, heißt es im Gentrificationblog. Angeheizt wird diese Grundstimmung vom Berliner Stadtsoziologen Andrej Holm. Sein Lösungsansatz erinnert an die desaströse Wohnungsbaupolitik der DDR. Holm fordert, die Wohnungsversorgung müsse dem freien Spiel der Marktkräfte entzogen werden und: „Die Politik sollte sich nicht fürchten, Investoren zu verschrecken.“ In der DDR hatte ein staatliches Wohnungswesen bereits einmal zu einem eklatanten Wohnungsmangel und dem Verfall ganzer Altstädte geführt – teilweise, bis sie unbewohnbar waren und abgerissen werden mussten.

Fotos: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM)_pixelio.de; Fionn Große_pixelio.de

„Die Politik sollte sich nicht fürchten, Investoren zu verschrecken“


Aktivisten als Investorenschreck: Oftmals laut, aber in der Minderheit

Doch nicht nur Mieter-Aktivisten und neosozialistische Wissenschaftler, auch die Berliner Landespolitik fördert – bewusst oder unbewusst – eine Anti-InvestorenStimmung in der Stadt. Dies bestätigte jüngst eine Analyse des Berliner Immobilienmarktes vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln (IW). Unter der Überschrift „Investoren werden verschreckt“ kritisiert das IW Pläne der Berliner SPD, die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen in ausgewählten Bezirken per Landesgesetz zu verbieten. Die Experten des IW kommen zu dem unmissverständlichen Ergebnis, dass derartige Maßnahmen „die Wohnungsknappheit in den Hot Spots verschlimmern“. Stattdessen empfiehlt das anerkannte Kölner Institut, „dass neuer Wohnraum geschaffen wird“. Bezogen auf potenzielle Investoren heißt es beim IW, seien die Pläne der Berliner SPD neben der Mietpreisbremse „ein weiteres falsches Signal“. Im Klartext: Verkaufsverbote mindern den Anreiz, neuen Wohnraum zu schaffen und erhöhen die Planungsunsicherheit von Investoren. Derartige Entwicklungen werden von der Branche na­tür­lich be­ob­ach­tet und ihre Auswirkungen sind fatal: Denn wer, außer internationalen privaten Immo-

bilieninvestoren, sollte in der Hauptstadt dem dringend benötigten neu­en Wohnraum für den bis 2030 pro­gnos­ti­zier­ten Be­völ­ke­rungs­zu­wachs von 250.000 Neu­ ber­li­nern schaffen? Eine politische Allianz zwischen falsch verstandener sozialer Stadtentwicklungspolitik und auf den eigenen Vorteil bedachter Mieter-Aktivisten könnte das Ende zahlreicher geplanter Neu­bau­pro­jek­te bedeuten und auch das Aus der dringend notwendigen Mo­der­ni­sie­rung vieler her­un­ter­ge­ kom­me­ner Altbauten nach sich ziehen. Der Senat bestreitet eine solche Allianz und verweist dabei gerne auf sein Liegenschaftskonzept. Darin wurde ein neuer Wertebegriff, die Stadtrendite, eingeführt. Sie solle neben ökonomischen auch gesellschaftliche und ökologische Effekte berücksichtigen. Bisher mangelt es jedoch an praxisnahen Konzepten zur Messung einer solchen Stadtrendite. Dies eröffnet viel Spielraum für oft gefährliche Interpretationen. Erforderlich wäre ein klares Bekenntnis der Landesregierung für ein investorenfreundliches Berlin! Bisher gibt es aber nur leere Rhetorik, die nicht wirklich weiterhilft, wenn es um die Schaffung von neuem Wohnraum geht. (te)

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Architektur & Bauen

Andreas Schrobback:

Interessenvertreter der Berliner Immobilienwirtschaft

Der Bundeskongress ist die Interessenvertretung der Mitglieder des Bundesverbandes für die Immobilienwirtschaft (BVFI) mit Sitz in Frankfurt am Main. Für den Verband ist die Präsenz in Berlin als Standort von Politik und Verbänden von großer Bedeutung. In der Folge wächst mit der Berufung von Andreas Schrobback als Hauptstadt-Repräsentant der Branche auch die immobilienpolitische Bedeutung Berlins. Besonderen Stellenwert kommen dabei der Transparenz und der Kommunikation meist komplexer Immobilienthemen zu. Laut Jürgen Engelberth, Vorstandsvorsitzender des BVFI, werde dies immer wichtiger für alle Akteure der Branche. Andreas Schrobback habe die digitale Präsenz und Dialogkultur als einer der Vorreiter immer beispielhaft vertreten und ist damit ein Vorbild für seine Kollegen und ein kompetenter Botschafter des BVFI.

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„Luisen Residenz“ am neuen Leipziger Stadthafen: denkmalgerecht saniert sowie barrierefrei und seniorenfreundlich konzipiert Zu den Aufgaben von Herrn Schrobback als parlamentarisches Mitglied im Bundeskongress für die Immobilienwirtschaft zählen die Vernetzung von Verbandsspitze und Basis sowie das Erkennen und Aufzeigen von Entwicklungen und Herausforderungen der Immobilienbranche in Deutschland, speziell in Berlin. Die nächste Tagung des Bundeskongresses ist für den 10. und 11. Juni 2015 in Köln geplant. Dort werden sich mehrere hundert ausgewählte Branchenvertreter aus den Städten und Landkreisen Deutschlands treffen und ihre Regionen vertreten. Politisches Ziel des Bundeskongresses ist, der Immobilienwirtschaft die aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu ermöglichen. Dabei ist der Verband stolz auf seine parlamentarische Arbeit, die sich als wirkungsvolles politisches Instrument erwiesen hat. „Wo andere über Lippenbekenntnisse und Funktionärstreffen nicht hinauskommen, schafft der BVFI Fakten! Denn der Immobilienwirtschaft muss in Gesellschaft und

Fotos: Jörg Marx

Der Berliner Immobilienunternehmer Andreas Schrobback ist zum parlamentarischen Mitglied im Bundeskongress für die Immobilienwirtschaft bestellt worden. Damit ist er ab sofort offizieller Berlin-Repräsentant seiner Branche in diesem entscheidenden Gremium.


Jürgen Engelberth, Vorstandsvorsitzender des BVFI

Politik die Beachtung geschenkt werden, die ihr aufgrund ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung zusteht!“, heißt es in einer Verbandserklärung. In Berlin ist das neue Kongressmitglied mit seiner Unternehmensgruppe bereits seit vielen Jahren als Projektentwicklungs- und Vertriebsunternehmen für Wohnimmobilien zur Kapitalanlage erfolgreich am Markt etabliert. Einen wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkt bildet dabei das anspruchsvolle Segment der Denkmalimmobilien. Hier konzentriert sich Andreas Schrobback mit seinem Team vorwiegend auf den Einkauf, die Projektierung sowie die anschließende denkmalgerechte Kernsanierung von historisch bedeutenden Gebäuden.

Neben der deutschen Hauptstadt Berlin gehört deshalb auch der Potsdamer sowie der Leipziger Immobilienmarkt zu seinen aktiven Geschäftsfeldern. Auch hier richtet sich der Fokus auf das Angebot von denkmalsanierten Wohnimmobilien, die sich durch ihre zukunftsweisenden Konzepte nicht nur den Herausforderungen der Altbausanierung selbst stellen, sondern durch ihre barrierefreie und energieeffiziente Sanierung auch der Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung sowie der Notwendigkeit der Energieeinsparung in Gebäuden Rechnung tragen. Andreas Schrobback freut sich auf die neue verantwortungsvolle Aufgabe als parlamentarisches Mitglied im Bundeskongress für die Immobilienwirtschaft. (te)

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Marode und heruntergekommen: die alte Gleimstraße 52

Inter Group

Wohnen im Altbau ist der Traum vieler Urberliner und Zugezogener. Naturgemäß ist die Zahl der Wohnungen in diesem Segment begrenzt. Einzige Möglichkeit, mehr Angebot zu schaffen, ist die Sanierung oder der Ausbau von oftmals fast leer stehenden und maroden Gebäuden oder bisher ungenutzten Dachgeschossen. Ganz vorne mit dabei bei derartigen Projekten ist die Berliner Projektentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Inter Stadt & Wohnungsbau (Inter Group), die in diesem Jahr ihr 15jähriges Unternehmensjubiläum feiert. BERLINboxx sprach mit ihrem Geschäftsführer Sascha Klupp. Herr Klupp, gibt es denn 25 Jahre nach dem Mauerfall überhaupt noch verfügbare Altbausubstanz oder Dach-

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geschosse, aus denen man noch etwas machen kann? Ja, das gibt es. Wir sind ständig auf der Suche nach attraktiven Objekten und werden immer wieder fündig. Aktuell in ganz unterschiedlichen Berliner Stadtteilen, sowohl im Grünen als auch im Herzen der Stadt. Unsere Miethäuser und Entwicklungsobjekte liegen beispielsweise in Mitte, Prenzlauer Berg und Charlottenburg-Wilmersdorf. Ein aktuelles Projekt ist zum Beispiel die Modernisierung eines Altbau-Mehrfamilienhauses in der Nähe des Yorckparks in Kreuzberg oder eine Altbausanierung im Prenzlauer Berg, wo über 33 Eigentumswohnungen entstehen. Ihr Geschäftsmodell heißt ja im Klartext, rechtzeitig vor anderen das Potenzial

Fotos: Inter Group

Neuer Wohnraum durch Altbausanierung


Architektur & Bauen

Nach der Sanierung: Eine neue Perle im Kiez

eines bis dato eher unattraktiven Objekts zu erkennen und dies zu entwickeln? Wir sind oftmals dort aktiv, wo andere längst aufgegeben haben. Damit leisten wir nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Wiederherstellung von Wohnraum, sondern verleihen auch dem Stadtbild in vielen Lagen neuen Glanz. Denn wir werten ja nicht nur einzelne Wohnungen oder Häuser auf, sondern mit ihnen ganze Straßenzüge. Bei der Umsetzung dieser Projekte steht mir ein Team von erfahrenen Mitarbeitern sowie renommierten Architekten zur Seite. Besonderen Wert legen wir auf eine umweltschonende Modernisierung und nachhaltige Energienutzung. Nun tobt in Berlin die Gentrifizierungsdebatte. Schnell wird man hier als Sanierer in die „böse Spekulantenecke“ gestellt. Wie gehen Sie damit um? Die meisten Mieter wissen, dass Berlin eine dynamische Metropole ist, die sich ständig verändert. Jeder weiß zudem, dass sanierungsbedürftige Häuser für die Nachbarschaft Gefahr bedeuten und die positive Entwicklung eines Kiezes hem-

men. Wenn wir marode Gebäude sanieren, in denen noch einzelne Wohnungen vermietet sind, suchen und finden wir mit 98 Prozent der Betroffenen einvernehmliche Lösungen im Interesse aller Beteiligten. Dazu gehören zum Beispiel Ausweichwohnungen. Viele Altmieter kehren auch nach der Sanierung in das dann „neue“ Haus zurück. Ihnen bieten wir günstige sozialverträgliche Mietverträge an, die oftmals weit unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Wie wird sich denn nach Ihrer Einschätzung der Berliner Wohnungsmarkt weiter entwickeln? Der Berliner Wohnungsmarkt boomt schon seit einigen Jahren und bei diesem Trend ist kein Ende in Sicht. Andererseits ist auch richtig: Wer eine Wohnung sucht, muss über große Geduld und Ausdauer verfügen. Das Angebot ist knapp und genau das ist unsere Nische: Wir als Berlinexperten vertrauen darauf, dass sich gerade in einer turbulenten, nie zur Ruhe kommenden Stadt immer wieder neue Möglichkeiten ergeben. Das ist unser Erfolgsrezept. (te)

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Berliner Immobilienköpfe

Stavros Efremidis, WCM AG

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Aufsichtsrat, der in der Branche nicht unbekannten WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft, den erfolgreichen Immobilienmanager aus der Hauptstadt in den Vorstand berufen. Gewissermaßen als Auftakt seiner Tätigkeit für die WCM hat Efremidis eine 107Millionen-Euro-Transaktion maßgeblich

Foto: KWG

Stavros Efremidis ist überzeugter Wahlberliner. Seit vielen Jahren lebt er mitten in Wilmersdorf in einer ruhigen Wohnung mit Blick auf den Fasanenplatz. Seit einigen Wochen trifft man ihn dort allerdings deutlich seltener als bisher an. Das liegt an einer neuen verantwortungsvollen Herausforderung in Frankfurt am Main. Dort hatte der


Architektur & Bauen

initiiert: „Im Rahmen einer Vorvereinbarung haben wir uns vier Gewerbeimmobilien in Berlin, Bonn, Düsseldorf und Frankfurt am Main gesichert, die durch sogenannte Sharedeals erworben werden sollen“, sagte Efremidis der BERLINboxx. Eine weitere Industrieimmobilie in Bremerhaven soll durch eine Sacheinlage eingebracht werden. Die vermietbaren Flächen belaufen sich auf insgesamt circa 93.500 Quadratmeter bei einem Vermietungsstand von 97,7 Prozent. Bis auf Bonn soll die Transaktion bis Ende 2014 geclosed werden. Bonn soll im 1. Quartal 2015 übernommen werden. Ein Auftakt nach Maß für Efremidis. Als CEO der börsennotierten KWG Kommunale Wohnen AG hatte er zwischen 2007 und 2012 schon einmal Bemerkenswertes vollbracht: Efremidis steigerte den Immobilienbestand des Unternehmens in nur fünf Jahren von 3 Millionen Euro auf über 400 Millionen Euro. Mit knapp 10.000 Wohneinheiten und einer Gesamtmietfläche von circa 600.000 Quadratmetern wuchs unter Efremidis auch das bilanzielle Eigenkapital des Konzerns auf über 170 Millionen Euro im Jahr 2012 an. Dann initiierte er den Verkauf von etwa 60 Prozent der KWGAnteile an die österreichische conwert Immobilien Invest SE. Efremidis folgte gewissermaßen den verkauften Aktien und wechselte in die Geschäftsleitung der Conwert. Dort verantwortete er als Geschäftsführender Direktor das operative Geschäft in Deutschland. Nun steht Efremidis mit seinem neuen Vorstandsamt an der Spitze einer der ältesten deutschen Aktiengesellschaften. Nach einer wechselvollen Geschichte entwickelte sich die WCM zu einer namhaften Beteiligungsgesellschaft. Sie wurde in

den M-Dax aufgenommen und hatte zur Höchstphase eine Marktkapitalisierung von circa 7,5 Milliarden Euro. Zu den Beteiligungen gehörten neben Industriebeteiligungen (zum Beispiel KlöcknerWerke AG, Spar Handelsgesellschaft, Württembergische Versicherung AG) umfangreiche Beteiligungen im Bereich der Gewerbe- und Wohnimmobilien mit circa 75.000 Wohnungen. Im Jahre 2006 geriet die WCM allerdings in eine Krise, die zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens führte, das 2010 aufgehoben wurde. Mit dem Einstieg von Efremidis stehen die Zeichen nun wieder auf Wachstum. Der Berliner Immobilienmanager setzt darauf, die bestehenden Verlustvorträge der WCM als Anreiz für Investoren zu nutzen. Der BERLINboxx erläutert er seinen attraktiven Plan: „Die Verlustvorträge belaufen sich auf rund 271 Millionen Euro Körperschaftsteuer und rund 250 Millionen Euro Gewerbesteuer. Außerdem hat die WCM ein steuerliches Einlagekonto im Umfang von über einer Milliarde Euro. Dies ermöglicht uns Ausschüttungen an Aktionäre ohne Abzug von Kapitalertragsteuer.“ Strategisch will der Wahlberliner Efremidis die Frankfurter WCM dazu völlig neu aufstellen: „Unser Kerngeschäft wird Erwerb, Wertschöpfung durch aktives Asset Management und Handel von Core Plus und Value Add-Immobilien in A- und attraktiven B-Städten. Langfristig ist geplant, einen signifikanten Bestand aufzubauen sowie Opportunitäten zu nutzen, um auch Immobilien nach erzielter Wertschöpfung mit Gewinn weiter zu verkaufen.“ Nach dem gelungenen Auftakt muss damit gerechnet werden, dass Efremidis sich ein weiteres Mal als nachhaltiger Akteur der deutschen Immobilienwirtschaft erweist. (te)

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Architektur & Bauen

Die Expo Real in München ist die wichtigste deutsche Immobilienmesse

Expo Real 2014

Im Fokus internationaler Investoren Mehr als 1700 Aussteller aus 34 Ländern waren in diesem Jahr auf Deutschlands größter Immobilienmesse, der Expo Real in München, vertreten. Auf der 17. Ausgabe der Fachmesse für Immobilien und Investitionen wurde vor allem eines deutlich: Das Interesse am deutschen Immobilienmarkt ist nach wie vor groß. Vor allem ausländische Investoren sind weiter auf Einkaufstour. Fast 37.000 Besucher zählte die Messe. Ein Plus von 2,5 Prozent. Und sie kamen aus aller Welt, insgesamt aus 74 Staaten. Dementsprechend gut war die Stimmung. Kauflaune bei den Investoren und Finanzierungsstimmung bei den Banken prägten die Atmosphäre.

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Eitel Sonnenschein herrschte jedoch nicht in jeder Frage: Die Krise in der Ukraine und das schwierige Verhältnis des Westens zu Russland sind auch in der Immobilienbranche zu spüren. Die Zahl von Austellern und Besuchern aus Russland blieb deutlich hinter den Vorjahren zurück. Die sich zur Teilnahme an der Expo Real entschlossen hatten, waren allerdings voll des Lobes. Mikhail Men, der russische Minister für Bauwesen, Wohnungs- und Kommunalwirtschaft war begeistert von der guten Organisation. Er sagte: „Die Teilnahme als Aussteller auf der Expo Real ist der erste internationale Auftritt des noch jungen Ministeriums für Bauen und Wohnen der Russischen Föderation. Diese Premiere

Fotos: Messe München GmbH

Ausländische Investoren weiter auf Einkaufstour – Zinsniveau bleibt stabil niedrig


Seit Jahren etabliert und beliebt: Der Berlin-Stand auf der Expo Real

verläuft für uns sehr erfolgreich. Wir sind gekommen, um zu zeigen, dass wir offen für neue Beziehungen und Geschäfte sind.“ Wichtig war für ihn auch die vorherrschende Gelassenheit. „Hier geht es nicht um Pathos, sondern um wirkliches Geschäft. Mich begeistern die Atmosphäre und die geschäftsmäßigen Kontakte. Eine bessere Premiere können wir uns nicht wünschen.“ Das Interesse an deutschen Wohnimmobilien, die auf der Messe vorgestellt wurden, ist weiterhin groß. Laut aktuellen Zahlen des Immobiliendienstleisters Savills stiegen die Investitionen in Wohnungsportfolios auf insgesamt knapp zehn Milliarden Euro in den ersten drei Quartalen 2014. Dies sind etwa 18 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für Gewerbeimmobilien, also vor allem Büros, Einzelhandel sowie Industrie und Logistik, meldete Savills im Einklang mit dem Berliner Institut für Standortmarketing das hierzulande höchste Transaktionsvolumen seit 2007, nämlich mehr als 25 Milliarden Euro.

Die anhaltende Niedrigzinsphase stimuliert also die Immobilienmärkte weiter und schafft einen intensiven Wettbewerb zwischen den Banken. Die noch bis vor einem Jahr restriktive Kreditpolitik ist ins Gegenteil umgeschlagen. Jetzt wetteifern die Banken um Bauherren. Jan Bettink, Vorstandsvorsitzender der Berlin Hyp und Präsident des Verbands deutscher Pfandbriefbanken, rechnet daher mit der Rückkehr der 100-Prozent-Finanzierung auf Basis eines stabilen Zinsniveaus in den kommenden Jahren: „Ich glaube, dass die Liquiditätschwemme sogar noch größer werden wird. Die Immobilienmärkte bleiben deswegen weiterhin eine interessante Alternative für Investoren.“ Berlin, das wieder mit einem großen Stand vertreten war, steht bei den Investoren wegen des hohen Wachstumspotenzials besonders hoch im Kurs. Auf den 700 Quadratmetern Standfläche - mehr als alle anderen – war der Andrang immens. Das ist kein Wunder, denn die Stadt boomt. In Berlin wird

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toren im Fokus. So haben Warimpex, S-Immo und die Peach Property Group ihre Portfolios in Berlin erweitert.

in diesem Jahr so viel gebaut, wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Am Stand von Berlin und Brandenburg traf sich alles, was in der Immobilienbranche der Hauptstadtregion Rang und Namen hat. Die Investitionsbank Berlin (IBB), der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmer (BBU) und zahlreiche Vertreter der Privatwirtschaft, wie mfi, Sanus AG und Savills zählten zu den Besuchern. Kompetent präsentierte sich Baustaatssekretär Lüdke Daldrup. Finanzsenator Nussbaum hingegen erntete Kritik für seine Liegenschaftspolitik. Nach der schon seit Jahren starken Nachfrage am Berliner Wohnungsmarkt kommt auch der bislang eher schwächere Büromarkt in Gang. Die Leerstandsquote ist deutlich rückläufig und die Vermietungsleistung ist in diesem Jahr um ein Prozent gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Büromarktbericht von Savills hervor, der als einer der wichtigsten Indikatoren für die Berliner Immobilienbranche gilt. Der Berliner Immobilienmarkt steht in jüngster Zeit besonders bei österreichischen Inves-

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Ausländische Investoren aus 15 Ländern ließen sich von Kommunikations- und Standortexperten Frank Schmeichel von der Berliner Kommunikationsgruppe Business Network im Rahmen des „Investors Guide Germany“ zum Thema Portfoliotransaktionen informieren. Schmeichel, der seit Anfang der 90er Jahre zahlreiche Privatisierungen und Paketverkäufe auf Investorenseite begleitet hat, stellte die Bedeutung von transparenten und öffentlichen Verfahren heraus. „Ohne Partizipation und Transparenz sind große Deals nicht mehr machbar. Die Rolle von Politik, Verwaltung, Mieterverbänden und Medien erfordern harte Transaktionsbedingungen, die genauso professionell gemanagt werden müssen, wie juristische und wirtschaftliche Parameter“, erläuterte Schmeichel. (az) Die nächste Expo Real findet vom 5. bis 7. Oktober 2015 statt.

Foto: Alex Schelbert.Messe München GmbH

Seit 1998 jährlich im Oktober drei Tage Expo Real in München

Nicht nur in Berlin ist die Nachfrage nach deutschen Immobilien groß. Durch das geringe Angebot an modernen oder modernisierten Büroimmobilien in den Toplagen deutscher A-Städte weichen Investoren inzwischen verstärkt auf größere und mittelgroße Städte abseits der Metropolen aus. „Die Märkte sind dort nicht so volatil und die Zielrenditen tendenziell höher“, sagt Immobilienexperte und WCM-Vorstand Stavros Efremidis. Zu diesen Städten mit hohem Potenzial zählt u. a. Aachen. Unter der Dachmarke „aachen-1a“ präsentierte sich die StädteRegion mit 20 Partner wie z. B. der Landmarken AG, den potenziellen Investoren.


Architektur & Bauen

Kristina Jahn ist mit erst 39 Jahren in den Vorstand des größten städtischen Wohnungsunternehmens Berlins aufgestiegen

degewo

Neue Chefin bei der degewo städtischen Wohnungsunternehmens in Berlin gemeinsam mit meinem Vorstandskollegen Christoph Beck zu leiten“, sagte Jahn.

Fotos: degewo

Jetzt im Ruhestand: Frank Bielka

Berlins größte kommunale Wohnungsbaugesellschaft degewo hat seit Oktober einen neuen Vorstand: die 39jährige Kristina Jahn. Die gebürtige Essenerin ist Mutter von vier Kindern, studierte Betriebswirtin und Ingenieurin. Erfahrung im Wohnungsbau bringt sie von ihrem vorherigen Posten als Geschäftsführerin bei Deutsche Annington mit. „Ich freue mich darauf, die Geschicke des größten

Ihr langjähriger Vorgänger Frank Bielka ist nun im Ruhestand. Der 66 Jahre alte Bielka war eine der bedeutendsten Figuren in der Berliner Immobilienbranche. Der zum rechten Flügel der SPD gehörende Betriebswirt und ehemalige Staatssekretär war einer der Ersten, der vor Wohnungsnot warnte, als man sich in Berlin noch Sorgen um Leerstand machte. Bielka war der bislang letzte Berliner Politiker, der direkt aus dem Senat in den Vorstand eines kommunalen Unternehmens wechselte. (az)

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Architektur & Bauen

dopo_domani

Modern, kreativ und immer zeitlos

Um hier Abhilfe zu schaffen, gibt es jene, die „vom Fach“ sind. Für den Fachbereich Inneneinrichtung empfiehlt sich seit einem Vierteljahrhundert das Unternehmen dopo_domani. Schon von außen lässt das weiße Barock-Haus in der Kantstraße am Savignyplatz auf das Vorhandensein von Geschmack im Inneren schließen. Das Haus beherbergt keine einfache Möbelausstellung, vielmehr werden mittels bester internationaler Produkte Stimmungen erzeugt, die den Betrachter inspirieren sollen. Die Kunden, zu denen sich Schauspieler, Musiker, Künstler, Politiker und Unternehmer zählen, schätzen die besondere Kunstauffassung des Hauses. dopo_domani schafft hier eine „Symbiose“ zwischen einem internationalen, modernen Stil und dem Zeitlosen, sodass sich kreative und innovative Einrichtungselemente mit einem praktischen Anspruch kombinieren.

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Der dritte wichtige Aspekt ist die ganz individuelle Vorstellung des Kunden, für den das Team von dopo_domani komplette Einrichtungskonzepte entwirft. Hierbei beschränkt sich das Unternehmen nicht nur auf den Bereich des Privaten, sondern verwandelt auch Geschäftsräume in eine Umgebung von übermorgen (ital. dopodomani). Vom notwendigsten Möbel bis ins kleinste Detail, alles soll einem harmonisch abgestimmten Gesamteindruck dienen. Kurz gesagt: Jeder Kunde bekommt seine ganz persönliche und im Ergebnis höchst ästhetische Raumstimmung, wobei er von der Beratung, über die Planung, bis hin zur Umsetzung auf professionelle Betreuung bauen kann. Jedem, der zunächst ohne den Rückgriff auf den Rat des Fachmanns die ihm eigenen oder anvertrauten Räume verschönern möchte, ist es auch möglich, in den angeschlossenen Geschäftsräumen dopo_ domani_due hochwertige Accessoires zu erwerben. Diese passen nicht nur von ihrer Qualität, sondern auch von der Designauffassung zu dopo_domani und können sicherlich jede Wohnung verschönern. (ft) dopo_domani e. K. Kantstraße 148 10623 Berlin www.dopo-domani.de

Fotos: dopo_domani

Geschmack hat man oder man hat ihn nicht. Wer diesen Satz von einem Gast hört, kann sich zurecht wundern. Denn oft spiegelt die Inneneinrichtung nicht den eigenen Geschmack wider, sondern die Tatsache, dass hinter einem prall gefüllten Terminkalender oft andere Dinge zurückstehen müssen.


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Wo Manager relaxen

Hotel Grande Bretagne Athen:

Ausblick auf die alte Welt

Wenn in Nordeuropa das regennasse Herbstwetter Einzug hält, bieten sich Städtereisen in südeuropäische Länder besonders an, z.B. in die älteste Hauptstadt Europas, Athen. Am beeindruckenden Syntagma-Platz thront das ehrwürdige Traditionshotel Grande Bretagne und ist ein perfekter Ausgangspunkt für die zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie den Poseidontempel, den Parthenon auf der Akropolis oder das Nationalmuseum für Archäologie. Das Ritual des Wachwechsels vor dem Parlamentsgebäude findet

beinahe auf der Schwelle des Hotels statt und ist von rund der Hälfte der insgesamt 320 Zimmer direkt zu beobachten. Ermattet vom Besichtigungsprogramm bieten sich Verwöhnmomente im Spa an: zu empfehlen ist eine Ouzo-Ölmassage oder eine wohltuende Behandlung in der Thermal Suite. Im Anschluß daran ist der tiefenentspannte Gast offen für kulinarische Erlebnisse, die zu den außergewöhnlichsten und besten in Athen zählen. Vom Dachgartenrestaurant Roof Garden genießt man neben der herausragenden Küche einen grandiosen Blick auf die Akropolis und aus dem Weinkeller stehen 3.000 Flaschen Wein zur Verköstigung bereit. (awi) www.grandebretagne.gr|Direktflüge ab Berlin mit Lufthansa oder easyjet

Fotos: Hotel Grande Bretagne

Was hat ein Manager nie? Zeit! Doch wenn er sich für zwei, drei Tage Zeit stiehlt, für sich und seine Familie, dann soll es bitteschön exzeptionell, stylish und omni-convenient sein. Die BERLINboxx stellt Ihnen diese superlativen Orte vor.



Berlin Capital Club – eine perfekte Plattform

Exzellentes Netzwerken und hochkarätige Veranstaltungen Hoch über den Dächern von Berlin treffen sich im Club Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, um im edlen Ambiente und entspannter Atmosphäre Kontakte zu knüpfen oder das Privileg mannigfaltiger Veranstaltungsformate zu genießen.

Mit seinem hochkarätigen Advisory Board und dem Präsidenten Jörg Woltmann sowie dem Ehrenpräsidenten Dr.-Ing. E.h. Heinz Dürr bietet der Berlin Capital Club seinen Mitgliedern vielfältige Möglichkeiten zum privaten und geschäftlichen Austausch. Im Rahmen der Mitgliederveranstaltungen luden sowohl der Club als auch ausgewählte Mitglieder prominente Gast-

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S.E. SHI Mingde, Chinesischer Botschafter in Berlin redner und Entscheider zum Meinungsaustausch ein. Beim Frühstück, Lunch oder am Kamin haben die Mitglieder die Möglichkeit, diese Persönlichkeiten hautnah zu erleben und Fragen zu stellen. Im Oktober 2014 waren unter anderem Tim Renner, Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin, und S.E. SHI Mingde, Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland, zu Gast im Berlin Capital Club. Wie gewohnt bot sich den Mitgliedern und Gästen eine ausgezeichnete Gelegenheit, direkt mit den Referenten über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. Auch beim Frühstück mit Dr. Michael Fuchs, stellvertretender Vorsitzender der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Kaschke, Vorsitzender des Vorstandes der Carl Zeiss Jena AG, und Dr. Jan

Fotos: Berlin Capital Club; Staatsministerium Baden-Württemberg

Gegründet im Jahr 2001 ist der Berlin Capital Club als führender privater Businessclub Berlins eine renommierte Institution, die ganz wesentlich zum gesellschaftlichen Austausch in der Hauptstadt und deutschlandweit beiträgt und wertvolle Impulse für Zukünftiges gibt. Mit seiner zentralen Lage über den Dächern des Gendarmenmarkts gehört er zu den besten Adressen Berlins. Die Vernetzung und Förderung seiner Mitglieder steht im Vordergrund der Geschäftsphilosophie. Darüber hinaus bietet der gesellschaftliche Teil des Clublebens auf über 1.200 Quadratmetern ein interessantes und hochkarätiges Veranstaltungsprogramm, das politische, wirtschaftliche oder auch gesellschaftliche Veranstaltungen offeriert.


Gesellschaft

Das Präsidium des Berlin Capital Club v.l.n.r. Nils Busch-Petersen, Claus R. Mayer, Jörg Woltmann, Dr.-Ing. E.h. Heinz Dürr, Dieter R. Klostermann

Stöß, SPD-Landesvorsitzender, ergaben sich interessante Gespräche mit den Vortragenden. Abgerundet wurde das facettenreiche Veranstaltungsprogramm für die Clubmitglieder durch zahlreiche Golfturniere im Berliner Golf & Country Club Motzener See e.V., Ladies Lounges, Kochkurse, Members Get-together mit Besichtigungen ausgewählter Institutionen in Berlin und natürlich den beliebten kulinarischen Wochen. Für die kommenden Monate haben sich erneut interessante Persönlichkeiten im Club angekündigt. Im Februar 2015 erwarten wir Topmodel Eva Padberg in ihrer Position als UNICEF-Botschafterin und Philipp Justus, Managing Director Germany, Austria & Switzerland von Google Germany GmbH. (tp) www.berlincapitalclcub.de

Philipp Justus, Managing Director Germany, Austria & Switzerland von Google Germany GmbH

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg

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Einzelhandel in Berlin Sox in a Box

Socken im Abo

Unternehmer Kai Krüger setzt auf Made in Germany – Qualität

Was ist das Besondere an SOX IN A BOX? Wir führen hochwertige, stilvolle Produkte aus 100 Prozent veredelten Naturfasern aus deutscher Produktion. Ein besonderes Highlight sind unsere Socken-Abonnements. Damit es nie zu einem Sockenengpass kommt. Wunschsocke, Menge und Lieferrhythmus im Shop auswählen und Bestellung abschicken. Und schon kommen zwei, drei oder vier Mal im Jahr die praktischen Dreierpacks per Post direkt ins Haus. Das günstigste Abo beginnt bereits bei 36 Euro im Jahr. Natürlich sind alle Modelle jederzeit auch einzeln

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bestellbar – für andere als Geschenk, aber auch einfach für sich selbst. Wie sind Sie denn auf die Idee gekommen, Strümpfe per Abo anzubieten? Die Idee für das Socken-Abo entstand beim Sockensortieren, das ich wirklich leid war. Kennen Sie das Problem, wenn plötzlich eine Socke fehlt oder eine vom Paar ein Loch hat? Hierfür wollte ich eine Lösung schaffen. Ziel war es, eine regelmäßige Versorgung – mit einer gleichbleibenden Qualität – zu günstigem Preis zu realisieren. Wie geht es weiter bei SOX IN A BOX? Was für Pläne gibt es noch? Wir werden das Angebot weiter ausbauen. Besonders die Geschenkpalette wird noch um weitere interessante Produkte erweitert werden. Auch die Sockenqualität wird stetig ausgebaut. Ab Frühjahr 2015 wird zudem eine neue Produktreihe mit Verwendung von Seide angeboten werden. (js)

Fotos: Charles Yunck; SOX IN A BOX

Der innovative Strumpf-Händler SOX IN A BOX hat mit seinem gleichnamigen Internetportal offenbar den Nerv der Zeit getroffen: Beinahe täglich gewinnt das Unternehmen neue Kunden hinzu. Inhaber Kai Krüger erläutert im BERLINboxx Interview sein Erfolgskonzept.


SOCKEN

SOX IN A BOX SOCKENABO WWW.SOXINABOX.DE


Einzelhandel in Berlin

secret ear

Alle Menschen, deren Gehör nachlässt, wollen wieder besser hören können. Aber die meisten wollen kein sichtbares Hörgerät tragen. Der Wunsch nach diskreten, nahezu unsichtbaren ImOhr-Hörgeräten liegt deshalb weltweit voll im Trend. Spitzenreiter sind hier die USA; und auch viele Bundesbürger suchen nach den diskreten, maßgefertigten Hörlösungen. Das Problem hierzulande ist jedoch: Fehlt im Fachgeschäft das nötige handwerkliche Know-how, rät man den Kunden lieber ab und empfiehlt Standard-Lösungen, die hinter dem Ohr zu tragen sind. Der Berliner Hörspezialist Andreas Gilgert jedoch nimmt den vielfachen Wunsch nach diskretem Hören sehr ernst; und er sieht diesen nicht zuletzt als eine wirkliche Marktlücke. – Gilgerts Erfolg gibt ihm Recht. „Die technischen Möglichkeiten neuester Hör-

Fotos/Grafik: secret ear, Audio Service

Andreas Gilgert, Spezialist für Im-Ohr-Hörgeräte

Voll im Trend: maßgefertigtes Besserhören


geräte sind immens“, so der Hörakustik-Experte. „Doch wirkliche Premium-Lösungen müssen auch höchsten ästhetischen Ansprüchen genügen. Ihre Fertigung ist der filigranen Feinarbeit eines Goldschmiedes oder Uhrmachers vergleichbar.“

Spezialpraxis für diskrete Im-Ohr-Hörgeräte im Herzen Berlins Seit Ende der 90er Jahre arbeitet Andreas Gilgert erfolgreich nach seinem Konzept der ästhetischen Hörakustik. Im Frühsommer 2013 eröffnete der aus München stammende Hörspezialist seine Privat-Praxis in der Straße Unter den Linden 21. In der angeschlossenen Meister-Manufaktur fertigt er Hörgeräte nach höchsten Ansprüchen. In exzellenter Handarbeit entstehen winzige Hightech-Unikate.

ein absolut diskretes und bequemes Besserhören kommt hier sehr gut an. Mittlerweile vertrauen auch zahlreiche Kunden aus dem Wirtschaftsleben, aus Politik und Show-Business in punkto Hören dem ausgewiesenen Experten. (js)

* Die Abkürzung CIC steht für engl. „complete in canal“ – also für „vollständig im Gehörgang“. DIC steht für engl. „deep in canal“ – also „tief im Gehörgang“.

Kleines Im-Ohr-Hörgerät, tief im Gehörgang

„Diese Geräte müssen ebenso perfekt sitzen wie ein hochwertiges ZahnInlay“, erläutert Andreas Gilgert. „Sie dürfen nicht drücken und auch nicht zu locker sein. Ideal ist es, wenn der Träger das winzige Gerät wie einen Teil seines natürlichen Ohres erlebt, auf das er schon bald nicht mehr verzichten möchte.“ Hörgeräte, die mehr oder weniger vollständig im Ohr verschwinden, nennt man CIC- und DIC-Geräte*. Die Herstellung dieser winzigen Systeme ist äußerst anspruchsvoll. Weil kein Ohr und kein Gehörgang einem anderen gleicht, müssen die Gehäuse für ihren zukünftigen Träger maßgefertigt werden. Umso mehr sind Spezialanbieter gefragt, die dieses Handwerk perfekt beherrschen – auch in der Bundeshauptstadt. Gilgerts spezielles Konzept für

INFO box Info-Tag „Besser hören unsichtbar“ am 25. November Gemeinsam mit Michael Bulk, Leiter Entwicklung beim deutschen Im-Ohr-Spezialisten Audio Service, bietet die Praxis von Andreas Gilgert am Dienstag, den 25. November, den Info-Tag „Besser hören unsichtbar“ an. In circa einstündigen Shows wird über spezielle, mehr oder weniger unsichtbare Hörgeräte informiert; unverbindliche Tests sind ebenfalls möglich. Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon (030) 20 92 42 06 bzw. praxis@secret-ear.de sowie auf www.secret-ear.de

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 44/45 Sonntag 02.11.2014 15:30 Podiumsdiskussion „Mein Europa 1989, heute & morgen: So will ich Europa!” Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern aus allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union über die verschiedenen Aspekte der Entwicklung der Europäischen Union seit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Die Ergebnisse und Visionen für das zukünftige Europa werden dann als Manifest an die Präsidenten von Parlament, Kommission und Rat der Europäischen Union übersandt.

10:00 Von der Idee zum Start-up – Entscheidende Erfolgsfaktoren im Gründungsstadium Was treibt Unternehmensgründer an und was macht sie langfristig erfolgreich? Was können Politik, Bildung, Investoren, Acceleratoren, Berater und Unternehmer selbst tun, um den nachhaltigen Erfolg eines Start-up zu begünstigen? Ort: hub:raum, Winterfeldtstr. 21, 10781 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Ort: Europäisches Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich www.kas.de

V: Informationsbüro des Europäischen Parlaments, Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland

10:15 Klimaanpassung im historischen Quartier – Herausforderungen und Handlungsansätze

Anmeldung erforderlich www.europarl.de

Bis zum 04. November 2014.

17:00 History@Debate: Herbst 1989. Was bleibt von der friedlichen Revolution? Im Webtalk der Gerda Henkel Stiftung und der Körber-Stiftung diskutiert Marianne Birthler, Bürgerrechtlerin, Abgeordnete, Parteivorsitzende, mit dem Historiker Ilko Sascha Kowalczuk über die Umbrüche im Herbst 1989 und die Frage, was von der friedlichen Revolution geblieben ist. Ort: Hotel Adlon, Unter den Linden 77, 10117 Berlin V: Körber-Stiftung, Gerda Henkel Stiftung Anmeldung erforderlich www.koerber-stiftung.de

Montag 03.11.2014 08:00 Ambulante spezialfachärztliche Versorgung – auf dem Weg zum neuen dritten Sektor Der Vortrag im Rahmen des BWG-Frühstücks wird wichtige rechtliche Eckpunkte exemplarisch darlegen. Ort: lindenpartners, Friedrichstr. 95, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Im Seminar werden kommunale Strategien und integrierte Konzepte für Altstadtquartiere vorgestellt und diskutiert. Zusätzlich sollen die aktuellen Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Klimaanpassung Gegenstand der Veranstaltung sein. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de 10:30 Fachtagung: Prävention und Gesundheitsförderung in der Schule – Aktuelle Entwicklungen und Handlungsansätze Auf der Fachtagung wird der Bogen vom Handlungsspektrum der Personal- und Betriebsräte im Schulbereich über das Präventionsthema „Betriebliches Eingliederungsmanagement zu den gesundheitlichen Belastungen von Erzieherinnen und Erziehern an Ganztagsgrundschulen“ bis hin zu „Aspekten der geschlechtergerechten Gestaltung des Arbeitsschutzes“ geschlagen. Ort: DGB-Bundesvorstand Berlin, Saal 4 Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin V: Hans-Böckler-Stiftung Anmeldung erforderlich www.boeckler.de 13:00 Zeit für mehr Verantwortung? Deutsche Außenpolitik in einer unruhigen und gefährlichen Welt Aktuelle Ereignisse unter anderem in der Ukraine und in Russland erfordern konkreten

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November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 45 und schnellen Handlungsbedarf und zeigen, dass auch immer wieder in Europa Unruhen das zwischenstaatliche Gefüge aufrütteln. Dr. Markus Ederer, Staatssekretär des Auswärtigen Amts, gibt Einblick in aktuelle Geschehnisse und Herausforderungen.

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

18:30 Herz und Niere – Ganzheitliche Verwertung „from nose to tail“

V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.

Die Reise führt nach Kreuzberg ins „Herz und Niere“. Hier kann man nicht nur Innereien erwarten, wie der Name schon vermuten lässt – es geht um das ganze Tier. Serviert werden Speisen, in deren Genuss man sonst nur bei Bauern mit eigener Schlachtung kommt.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de 13:30 Fachdialog „Frauen in Führungspositionen im Öffentlichen Dienst“ Bis zum 04. November 2014. Fachtagung der Friedrich-Ebert-Stiftung und von ver.di zum Thema „Nie mehr ohne Frauen in Führungspositionen in den Verwaltungen des öffentlichen Dienstes auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene“.

V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.boell.de

Ort: Herz und Niere, Fichtestr. 31, 10967 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin

19:00 Demokratiedefizit soziale Gerechtigkeit?

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

Ein feministischer und verteilungspolitischer Blick auf die Krise der repräsentativen Demokratie.

Anmeldung erforderlich www.fes.de

Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. 18:00 Kamingespräch mit der Redaktion WIRTSCHAFT+MARKT

Anmeldung erforderlich www.boell.de

Thema „25 Jahre Wende und wirtschaftlicher Aufbruch in den neuen Ländern. Blühende Landschaften? Was nun?“. Zu Gast sind Ralf Christoffers, Brandenburgs Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten und Dr. Peter-Michael Diestel, erster und letzter demokratisch gewählter Innenminister der DDR.

19:00 5. games.netROUNDTABLE: Edutainment

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 18:00 „Nuclear India: Deeper into the Military and Civilian Abyss?“ Mit der Vortragsreihe „Understanding India“ bietet die Heinrich-Böll-Stiftung Einblicke in die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des Subkontinents, um so zu einem besseren Verständnis von Indien beizutragen.

In dem 5. games.netROUNDTABLE: Edutainment sollen Fragen wie „Worauf ist bei der Entwicklung von Spielen besonders zu achten? Welche Trends zeichnen sich ab?“ diskutiert werden. Ort: Exozet Berlin GmbH, Platz der Luftbrücke 4-6, 12101 Berlin V: media.net berlinbrandenburg e.V. Anmeldung erforderlich www.medianet-bb.de 19:30 Empörung: Wie der Skandal im digitalen Zeitalter funktioniert Die klassischen Leitmedien – Fernsehen, Radio, Zeitungen – büßen ihr Monopol auf die Meinungsproduktion ein, politische Diskussionen verlagern sich in Blogs und Soziale

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 45 Netzwerke. Wo aber immer mehr Nachrichtenproduzenten um Aufmerksamkeit buhlen, wird die Skandalisierung – vermeintlich oder tatsächlich – zur Pflicht. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen seziert die Mechanismen der Empörungsdemokratie.

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Zu Gast ist Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz.

V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Ort: Konferenzraum der SchwarzkopfStiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin

Anmeldung erforderlich www.boell.de

Dienstag 04.11.2014 10:00 20. Euroforum-Jahrestagung Erdgas 2014 Bis zum 06. November 2014. Auch auf der Jubiläumsveranstaltung wird sich an drei Tagen wieder alles um die aktuellen Themen der Erdgas-Branche drehen. Nationale und internationale Experten werden ihre Sicht über die zukünftige Entwicklung und erfolgsversprechende Geschäftsmodelle der Branche aufzeigen und für Diskussionen mit den Teilnehmern zur Verfügung stehen. Der NetworkingAspekt wird ebenfalls eine bedeutende Rolle spielen. Ort: Hotel Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin V: EUROFORUM Deutschland SE Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroforum.de 10:00 Deutscher Arbeitgebertag Es findet ein Austausch mit Spitzenvertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über aktuelle sozial- und wirtschaftspolitische Herausforderungen statt. Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin V: BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Anmeldung erforderlich www.deutscher-arbeitgebertag.de 14:00 Architektur in Berlin: Berlin-Tegel – Vom Flughafen TXL zur Urban Tech Republic Projektvorstellung und Besichtigung des Flughafengebäudes. Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin

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Anmeldung erforderlich www.kas.de 18:00 „Herausforderungen einer effektiven Cyberabwehr“

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18:00 Vor Ort: Die KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin GmbH Als ältestes produzierendes Unternehmen Berlins schöpft die KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin aus einer 250-jährigen, reichen Tradition und steht auch in Zukunft mit innovativen Ideen für kultivierten Luxus im 21. Jahrhundert. Ort: KPM, Wegelystr. 1, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Clubgespräch „25 Jahre Mauerfall“ Zu Gast sind Eberhard Diepgen, langjähriger Regierender Bürgermeister Berlins (CDU) und Gregor Gysi, Fraktionschef der „Linken“ im deutschen Bundestag. Ort: DJV Berlin, Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten, Alte Jakobstr. 79/80, 10179 Berlin V: Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub Berlin e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.mpwberlin.de 18:00 Was ist die richtige Maut? Verkehrslenkung und Infrastrukturfinanzierung in der Diskussion Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstr. 15, 10785 Berlin V: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg Anmeldung erforderlich www.stm.baden-wuerttemberg.de


November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 45 19:00 Freistaatsfeier der Landesgruppe Bayern in der SPD-BT-Fraktion Ort: Landesvertretung Bayern, Behrensstr. 21/22, 10117 Berlin V: Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion Nur für geladene Gäste www.spd-landesgruppe-bayern.de

15:00 Deutscher Baugewerbetag 2014 Unter anderem mit Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen und Thomas Oppermann, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Ort: Steigenberger Hotel Berlin, Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin V: Zentralverband Deutsches Baugewerbe

21:00 ZEITmagazin im Gespräch mit Lena Dunham

Anmeldung erforderlich www.zdb.de

Lena Dunham stellt im Gespräch mit ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend ihr erstes Buch „Not that Kind of Girl“ vor.

17:00 Syrien: Neue Aufmerksamkeit für einen alten Konflikt

V: ZEITmagazin

Thema der Podiumsdiskussion: Wie der Islamische Staat (IS) die Wahrnehmung des Konflikts und die internationale Bereitschaft sich zu engagieren neu definiert.

kostenpflichtig www.zeit.de

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Ort: Deutsches Theater Berlin, Schumannstr. 13a, Berlin

V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Mittwoch 05.11.2014

Anmeldung erforderlich www.boell.de 18:00 „Behält die EU die Vorreiterrolle für den Klimaschutz?“

08:30 Frühstück mit Dr. Michael Fuchs Zu Gast ist Dr. Michael Fuchs, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSUBundestagsfraktion. Er spricht zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Gespräch über die europäische Vorreiterrolle im Klimaschutz mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Ort: Europäisches Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

V: Berlin Capital Club

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

18:00 Hauptstadt-Rede des Botschafters der Republik Italien, S.E. Elio Menzone

14:00 Symposium „Vielfalt und Transparenz im Lebensmittelmarkt“

Thema: „Berlin und wir – Was wir von der Hauptstadt erwarten“.

Vielfalt und Transparenz sind im Lebensmittelmarkt zwei wichtige gesellschaftliche Werte. Zu diesem Thema diskutieren wissenschaftliche Vertreter, Medien-Experten und Anbieter von Lebensmitteln im Anschluss an die Vorstellung der Ergebnisse der Studie „Verbraucherverständnis von Transparenz“ der Georg-August-Universität Göttingen.

Ort: Botschaft der Republik Italien in Deutschland, Hiroshimastr. 1, 10785 Berlin

Ort: Meistersaal Berlin, Köthener Str. 38, 10963 Berlin V: LMW-Gesellschaft für Beratung und Unterstützung der Lebensmittelwirtschaft mbH Anmeldung erforderlich www.lebensmittelwirtschaft.org

V: Stiftung Zukunft Berlin Nur für geladene Gäste www.stiftungzukunftberlin.eu 18:00 „Sparer in Not? Auswirkungen der europäischen Geldpolitik auf Sparvermögen und private kapitalgedeckte Altersvorsorge in Deutschland“ Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.fes.de

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 45 18:30 Wem gehört die Welt: Globale Megatrends erkennen und gerecht gestalten

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., Lehmanns Media GmbH

Globale Megatrends wie Klimaschutz, Wertewandel und Rohstoffmangel lösen nicht nur Sorge aus, sie sind auch ein Anreiz, nach Lösungen zu suchen. In der Veranstaltungsreihe geht es darum, diese Trends zu erkennen und den Wandel mitzugestalten. Im November lautet das Thema „Darf es ein bisschen weniger sein? Eine abgewogene Diskussion ums Fleisch.“ Den Fragen stellen sich Sarah Wiener, Köchin für nachhaltigen Genuss und Buchautorin und Jürgen Abraham, Unternehmer und Gründer des Rohschinkenherstellers Abraham Schinken.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin V: DIE ZEIT mit Christ & Welt, Welthungerhilfe Anmeldung erforderlich www.zeit.de 19:00 Welche Chancen hat ein einheitliches europäisches Wahlrecht? Wie wird das Ziel eines einheitlichen europäischen Wahlrechts im Europäischen Parlament diskutiert? Und wie verhält sich der Rat? Was genau sollten die Elemente eines möglichen einheitlichen Wahlrechts sein? Unter anderem mit Jo Leinen, MdEP der SPD Fraktion, Mitglied im Verfassungsausschuss und Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Nordrhein-Westfalen. Ort: Vertretung des Landes NordrheinWestfalen beim Bund, Hiroshimastr. 12-16, 10785 Berlin

Donnerstag 06.11.2014

08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch Zu Gast ist Dr. Lothar de Maizière, Ministerpräsident a. D. Er spricht zu dem Thema „25 Jahre Mauerfall – persönliche Erinnerungen an eine Zeitenwende“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de 09:00 5. Nationaler Fachkongress Telemedizin Bis zum 07. November 2014. Unter dem Motto „Telemedizin – Insellösungen als Strategie?“ wird die Diskussion darüber geführt, wie die gegenwärtige Situation mit Pilotprojekten oder Insellösungen überwunden werden kann. Ort: Ellington Hotel Berlin, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin V: Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.telemedizinkongress.de 09:30 Languages & The Media 2014

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

Bis zum 07. November 2014.

Anmeldung erforderlich www.fes.de

10. Internationale Konferenz für Sprachtransfer im Bereich der audiovisuellen Medien.

19:30 Ines Geipel: Generation Mauer – ein Portrait Die in den 1960er Jahren im Osten Deutschlands geborenen „Mauerkinder“ waren jung genug, um sich ab 1989 die Welt zu erobern – eine glückliche Generation? Ines Geipel sucht im Dialog zwischen persönlichem Schicksal und aktueller Forschung der Biographie ihrer Generation auf die Spur zu kommen.

Ort: Hotel Radisson Blu, Karl-Liebknecht-Str. 3, 10178 Berlin V: ICWE GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.languages-media.com

Imm aktueer ll

Ort: Lehmanns Media, Friedrichstr. 128, 10117 Berlin

www.berlinboxx.de

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November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 45 10:00 E:PUBLISH Kongress 2014 Bis zum 07. November 2014. E:PUBLISH widmet sich den Herausforderungen, Chancen und aktuellen Themen der Digitalisierung für die Buchbranche. Das 2014er Motto lautet „MOVING THE CUSTOMER“. Mit 350 Teilnehmern war der Kongress zuletzt eine der größten B2B-Veranstaltungen der deutschsprachigen Publishing-Szene.

10:30 Jahrestagung 2014 des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien Bis zum 07. November 2014. Thema: Forschung für die Energiewende – Phasenübergänge aktiv gestalten. Ort: Umweltforum Berlin, Pufendorfstr. 11, 10249 Berlin V: ForschungsVerbund Erneuerbare Energien

Ort: WISTA-Veranstaltungszentrum im Wissenschafts- und Technologiepark Berlin Adlershof, Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.FVEE.de

V: SWOP. Medien und Konferenzen GmbH

Die Berliner Wirtschaftsgespräche laden im Rahmen der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, das Konzerthausorchester Berlin bei einem Konzert der besonderen Art zu erleben. In einem Gespräch danach gibt Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann einen Einblick in die Arbeit des Orchesters und des Konzerthauses.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.swop-exchange.de 10:00 Kongress des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung Auf dem MDK-Kongress wird mit Vertretern von Politik, Krankenkassen, Leistungserbringern, Patientenorganisationen und Wissenschaft die Rolle des Medizinischen Dienstes im System bei der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung beleuchtet und über aktuelle gesundheits- und pflegepolitische Fragestellungen diskutiert.

18:15 Kultur vor Ort: Das Konzerthausorchester Berlin – Konzert und Gespräch

Ort: Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: Hotel Maritim Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin

18:30 Erinnerungen an 25 Jahre Fall der Mauer

V: Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK)

Unter anderem mit Lothar de Maizière, letzter Ministerpräsident der DDR.

Anmeldung erforderlich www.mdk-sachsen.de

Ort: Tränenpalast Berlin, Reichstagufer 17, 10117 Berlin

10:00 Städtische Wasserinfrastrukturen nachhaltig (um)gestalten – Innovative Ansätze und Lösungen für aktuelle Herausforderungen

V: British Chamber of Commerce in Germany e.V.

Bis zum 07. November 2014.

18:30 DIA-Lounge mit Staatssekretär Laumann

Im Seminar wird ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen gegeben. Konzepte des Umbaus und Fallbeispiele innovativer Infrastrukturentwicklung werden vorgestellt.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bccg.de

Lounge des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), unter anderem mit dem Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium Karl-Josef Laumann.

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

Ort: Digital Eatery – Microsoft, Unter den Linden 17, 10117 Berlin

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

V: Deutsches Institut für Altersvorsorge GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de

Anmeldung erforderlich www.dia-vorsorge.de

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 45 19:00 Keine Hoffnung auf Aufstieg. Wer sind die „working poor“ in Deutschland? Wie groß ist das Problem der „working poor“ in Deutschland, und wem hilft der Mindestlohn? Warum gelingt „Aufstieg durch Bildung“ bei vielen nicht, und was schulden die Bessergestellten dieser Gruppe - nicht nur finanziell? Ort: Katholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin V: Katholische Akademie in Berlin e.V. Anmeldung erforderlich www.katholische-akademie-berlin.de

Freitag 07.11.2014 09:00 Seminar: Leistungsgerechte Vergütung im Mittelstand – Nutzen – Ausgestaltung – Umsetzung Diese Veranstaltung zeigt Gestaltungs- und Finanzierungsmöglichkeiten auf und gibt Unterstützung zur effizienten und rechtssicheren Einführung und Anwendung eines leistungsgerechten Vergütungssystems im Unternehmen. Ort: Buse Heberer Fromm Berlin, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

19:00 Podiumsdiskussion: Die Friedliche Revolution 1989

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Podiumsdiskussion im Rahmen der KAS-Themenwochen „Zeitenwenden: 25 Jahre friedliche Revolution“.

09:00 19. Deutsch-Russische Herbstgespräche

Ort: Steigenberger Hotel Sanssouci, Allee nach Sanssouci 1, 14471 Potsdam V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19:30 Europäische Kooperation in der Raumfahrttechnik Aus Anlass des Beitritts Polens zum europäischen Raumfahrt-Programm soll über den aktuellen Stand der internationalen Kooperationen in der Raumfahrtindustrie gesprochen werden. Ort: MOE Club, Jägerstr. 1, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 20:00 Netzwerktreffen des Netzwerks Berlin Das Netzwerk Berlin trifft sich rund zehn Mal im Jahr an einem Donnerstagabend in einer Sitzungswoche mit führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Kultur, um mit Gästen über ein aktuelles Thema zu diskutieren. Ort: Reichstagsgebäude, Platz der Republik 1, 11011 Berlin V: Trägerverein Netzwerk Berlin e.V. Anmeldung erforderlich www.netzwerkberlin.de

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Bis zum 08. November 2014. Thema: Schneller Vorteil, langes Nachsehen – Korruption und Lobbyismus in Russland und Deutschland. Ort: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin und Haus der EKD, Charlottenstr. 53, 10117 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung, Evangelische Akademie zu Berlin Anmeldung erforderlich www.boell.de 11:00 Preis der Deutschen Gesellschaft e. V. Seit 2005 vergibt die Deutsche Gesellschaft e. V. jährlich ihren Preis für deutsche und europäische Verständigung an bedeutende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Ort: Atrium der Deutschen Bank, Unter den Linden 13-15, 10117 Berlin V: Deutsche Gesellschaft e. V. Nur für geladene Gäste www.deutsche-gesellschaft-ev.de

12:30 Gastsprecherlunch mit Dr. Michael Kaschke Dr. Michael Kaschke, Vorsitzender des Vorstandes der Carl Zeiss Jena AG ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zum Thema: „ZEISS – Was hat Optik mit Gesundheit und dem iPhone zu tun“.


November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 45 Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 14:00 Tagung: Korruption und Korruptionsbekämpfung in Russland, Deutschland und der Ukraine Bis zum 08. November 2014. Ziel der Herbstgespräche ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Phänomens Korruption herauszuarbeiten, unterschiedliche Strategien der Korruptionsbekämpfung und ihre Erfolgsbedingungen zu diskutieren und Ideen für weitere internationale Zusammenarbeit, insbesondere auf zivilgesellschaftlicher Ebene, zu formulieren und zu sammeln. Ort: Haus der EKD, Charlottenstr. 53/54, 10117 Berlin V: Evangelische Akademie zu Berlin Anmeldung erforderlich www.eaberlin.de 14:30 Tagung: Gerechtigkeit für Akademikerinnen – Arbeitszeiten, Aufstiegschancen und Soziale Sicherheit Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin

in der City-West eröffnet. Felix Hoffman hat als langjähriger Ausstellungskurator von C/O auch die Umgestaltung des Amerikahauses in einen zeitgemäßen Ort für Fotoausstellungen maßgeblich begleitet. Er wird in einer Führung die Architektur des Hauses und die Ausstellungen anlässlich der Eröffnung zeigen. Ort: Ehemaliges Amerikahaus, Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Sozialstaat und Soziale Demokratie Bis 09. November 2014. Vier Gerechtigkeitsprinzipien prägen den modernen Sozialstaat: Gleichheit, Chancengleichheit, Bedarfsgerechtigkeit und Leistungsgerechtigkeit. In verschiedensten Sozialstaatsbereichen kommen diese Prinzipien unterschiedlich zum Tragen. Warum das so ist, wie es in anderen Ländern aussieht und welche Reformen wir in den Bereichen Rente, Gesundheit, Arbeit und Bildung brauchen – mit diesen Fragen setzt sich das Seminar Sozialstaat und Soziale Demokratie auseinander. Ort: Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg (BBZ), Koblanckstraße 10, 14109 Berlin

V: Arbeitskreis „Frauenpolitik und Wirtschaft“ im Deutschen Akademikerinnenbund (DAB), Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

Anmeldung erforderlich www.boell.de

19:00 18. Verleihung der Awards „Entrepreneur Of The Year 2014“

16:00 Liberales Rechtsgespräch

Vergeben werden die Awards „Entrepreneur Of The Year 2014“ und der Ehrenpreis für vorbildliche Familienunternehmen im Deutschen Historischen Museum in Berlin.

Bis zum 08. November 2014. Vorträge zu Themen wie „Wie bekommen wir die besten Richter?“.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.fes.de

Ort: Thomas-Dehler-Haus in den Reinhardtstraßenhöfen, Reinhardtstr. 14-16, 10117 Berlin

Ort: Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, 10117 Berlin

V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Nur für geladene Gäste www.entrepreneur­des­jahres.de

V: Ernst & Young GmbH

Anmeldung erforderlich www.freiheit.org

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16:30 Kuratorenführung in der C/O Galerie im Amerikahaus Die C/O Galerie hat Ende Oktober ihren neuen Standort im ehemaligen Amerikahaus

www.berlinboxx.de

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 45

Samstag 08.11.2014

Sonntag 09.11.2014

09:30 …mehr als Diversity! Liberale und gesellschaftliche Vielfalt

09:00 Falling Walls Conference 2014 – Trends, Chancen und Lösungen für globale Herausforderungen

Die Schwerpunkte im Jahr 2014 sind Bildung, Familien und Wirtschaft. Ort: Truman-Haus, Karl-Marx-Str. 2, 14482 Potsdam V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.freiheit.org 10:00 Zukunftskonferenz bäuerliche Landwirtschaft Die Konferenz knüpft an die aktuelle Dynamik und gesellschaftliche Bewegung für eine andere Landwirtschaft an und möchte daher unterschiedlichste Menschen ansprechen – von Landwirten über das ländliche Handwerk, engagierte und zivilgesellschaftliche Organisationen bis hinein in die Wissenschaft. Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstr. 15, 10785 Berlin V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion Anmeldung erforderlich www.gruene-bundestag.de 19:00 Berliner Meisterköche Seit 1997 zeichnet Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie jährlich die besten Köche der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg aus. Die Ehrung erfolgt im Rahmen eines festlichen Gala-Diners im Hotel InterContinental Berlin. Mit der Ehrung der Berliner Meisterköche profiliert Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie die gehobene Restaurantkultur der Hauptstadt als wichtigen Wirtschaftsfaktor und Aushängeschild der Stadt. Ort: Hotel InterContinental Berlin, Budapester Str. 2, 10787 Berlin V: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH Nur für geladene Gäste www.berlin-partner.de

Die Falling Walls Foundation ist eine gemeinnützige Einrichtung in Berlin, die jedes Jahr am Tag des Mauerfalls die internationale Wissenschaftskonferenz „Falling Walls Conference – The international conference on future breakthroughs in science and society“ veranstaltet. Ort: Radialsystem, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin V: Falling Walls Foundation gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.falling-walls.com 11:00 Die Europa-Rede 2014 Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, hält die 5. Europa-Rede am 9. November 2014. Ort: Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin V: Stiftung Zukunft Berlin, KonradAdenauer-Stiftung, Robert Bosch Stiftung Nur für geladene Gäste www.stiftungzukunftberlin.eu 20:00 Dinner im Rahmen der Falling Walls Conference Ort: DZ Bank, Pariser Platz 3, 10117 Berlin V: Falling Walls Foundation gGmbH Anmeldung erforderlich www.falling-walls.com

Montag 10.11.2014 10:00 Attraktiven ÖPNV entwickeln unter dem Handlungsrahmen eines novellierten PBefG – Erfahrungen und Lösungen Bis zum 11. November 2014. Im Seminar wird der Frage nachgegangen, wie sich die Regelungen des Personenbeförderungsgesetz (PBefG) – insbesondere aus der Perspektive der ÖPNV-Aufgabenträger – in der Praxis bewährt haben. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de

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November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 46

10:00 Fachgespräch „Vernetztes Auto – Chancen und Risiken“

18:00 Reden über Europa

Ort: Deutscher Bundestag, AdeleSchreiber-Krieger-Str. 1, 10117 Berlin

Thema: Europa am Wendepunkt – Wie kann die gegenwärtige Spaltung überwunden werden? Unter anderem mit Mario Monti, ehemaliger italienischer Ministerpräsident und EU-Kommissar, Präsident der Bocconi Universität, Mailand.

V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion

Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich www.gruene-bundestag.de

V: Allianz Kulturstiftung

Unter anderem mit Renate Künast, Vorsitzende des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz.

14:00 Fachgespräch „Crowdfunding und alternative Finanzierungsformen“ Ort: Deutscher Bundestag, Konrad-Adenauer-Str. 1, 10557 Berlin V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion

Anmeldung erforderlich www.kulturstiftung.allianz.de 19:00 „Freiheitsdrang nach Westen – der 9. November 1989 und die deutsche Geschichte“ Ort: Grand Hyatt Berlin, Marlene-Dietrich-Platz 2, 10785 Berlin V: Initiative Hauptstadt Berlin e.V.

Anmeldung erforderlich www.gruene-bundestag.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.initiative-hauptstadt.de

17:30 10. BP Forum „Europäische Energiepolitik“

19:00 Studentische Unternehmensberatung: wirtschaftliche Randerscheinung oder ernstzunehmender Player?

Thema: „Europäische Energiepolitik – Was kann Brüssel, was wollen die Mitgliedstaaten?“ Ort: dbb forum berlin, Friedrichstr. 169/170, 10117 Berlin V: BP Europa SE Nur für geladene Gäste www.bp-forum.net 18:00 Gegen das große Unbehagen – Ist Datensicherheit heute noch möglich? Der Schwerpunkt der Expertenrunde liegt auf zukünftigen Entwicklungen und den Möglichkeiten und Grenzen von Datensicherheit. Denn IT-Sicherheit und der Schutz der Privatsphäre im Internet werden weiter an Bedeutung gewinnen.

Warum sollten sich Unternehmen von Studentischen Beratern helfen lassen und welche weiteren Vorteile ergeben sich für die Unternehmen aus der Zusammenarbeit? Wodurch unterscheidet sich eine Studentische Beratung von einer etablierten Unternehmensberatung? Diese und weitere interessante Fragestellungen sollen in der Podiumsdiskussion mit klassischen Unternehmensberatern, Vorständen Studentischer Beratungen und Kunden, die bereits von Studenten beraten wurden, diskutiert werden. Ort: Fröbel e.V., Alexanderstr. 9, 10178 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: Museum für Kommunikation Berlin, Leipziger Str. 16, 10117 Berlin

19:00 Podiumsdiskussion „Big in Berlin – Exit“

V: Hanns-Seidel-Stiftung e.V.

Der Schwerpunkt der vierten Auflage von BIG IN BERLIN liegt auf dem Thema EXIT. Die zentrale Fragestellung ist dabei, wie Start-ups den von vielen angestrebten Exit erreichen bzw. bestmöglich vorbereiten können.

Anmeldung erforderlich www.hss.de

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Ort: Deutsche Bank, Unter den Linden 13-15, 10117 Berlin V: media.net berlinbrandenburg e.V.

www.berlinboxx.de

Anmeldung erforderlich www.medianet-bb.de

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 46

19:30 Norbert Blüm: „Einspruch!“ Wider die Willkür an deutschen Gerichten Hinter dem Deckmantel der Unabhängigkeit der Rechtsprechung verbirgt sich allzu oft eine Arroganz eigener Art, die Unabhängigkeit mit Intransparenz verwechselt. So glauben manche Richter und Anwälte, sie seien im Niemandsland der öffentlichen Kritik angesiedelt und niemand Rechenschaft schuldig. Gegen diese Zustände erhebt Norbert Blüm Einspruch! Ort: Urania-Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., Lehmanns Media GmbH, Urania-Berlin e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Dienstag 11.11.2014

11:00 Vergabe der Sofja-Kovalevskaja-Preise Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gestifteten Sofja Kovalevskaja-Preis zeichnet die Alexander von Humboldt-Stiftung die wissenschaftlichen Spitzenleistungen von besonders vielversprechenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus dem Ausland aus. Ort wird noch bekannt gegeben V: Alexander von Humboldt-Stiftung Anmeldung erforderlich www.humboldt-foundation.de 16:00 9. Immobilienkonferenz Berlin Thema „Zwischen Wutbürger und engagiertem Mitgestalter – Bürgerbeteiligung verstehen, lenken und nutzen“. Unter anderem mit Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Ort: OLSWANG Germany, Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin

09:30 Benimm ist in. Das Seminar zur Karriereentwicklung

V: British Chamber of Commerce in Germany e.V.

Das interaktive Seminarkonzept „Benimm ist in“ unterstützt die Teilnehmer, sich sicher auf dem beruflichen und privaten Parkett zu bewegen und damit Karrieremöglichkeiten zu eröffnen und zu steigern.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bccg.de

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 10:00 dena-Energieeffizienzkongress 2014 Am 11. und 12. November 2014 blickt die Deutsche Energie-Agentur bereits im fünften Jahr auf das Energiesystem als Ganzes und stellt dabei die Energieeffizienz in den Mittelpunkt des Kongresses. Ort: bcc Berlin Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin

18:00 Deutschland 2015: Unser Land – unsere Zukunft Das Bundesministerium des Innern und die Bundeszentrale für politische Bildung laden zur feierlichen Auftaktveranstaltung der Dialogreihe „Deutschland 2015: Unser Land – unsere Zukunft“ ein. Unter anderem mit Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern. Ort: Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin V: Bundesministerium des Innern, Bundeszentrale für politische Bildung Anmeldung erforderlich www.bpb.de

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V: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Anmeldung erforderlich www.dena-kongress.de

www.berlinboxx.de

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November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 46

V: Berlin Capital Club 18:30 StiftungsSalon Berlin Brandenburg Frau Prof. Dr. Andrea Riemer stellt ihr Buch „50plus1. Kurzgeschichten. Quick’n’Dirty. Führung und Selbstführung anders betrachtet…“ vor. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 18:30 StadtgestalterInnen im Dialog Zu Gast ist Andras Foidl, Geschäftsführer Berliner Großmarkt GmbH. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, in Form eines Salons interessierten Menschen die Gelegenheit zu geben, diese stadtgestaltenden Personen kennenzulernen und direkt mit ihnen in einen intensiven Dialog zu treten. Ort: Galerie Irrgang Berlin, Friedrichstr 232, 10969 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.boell.de

Mittwoch 12.11.2014 08:00 Fallstricke und Besonderheiten im Urlaubsrecht Der Vortrag stellt Handlungsoptionen für Arbeitgeber dar und zeigt auf, wie durch geschickte Vertragsgestaltung viele Schwierigkeiten in der Praxis abwendbar sind Ort: Beiten Burkhardt Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Kurfürstenstr. 72-74, 10787 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

08:30 Frühstück mit Jan Stöß Jan Stöß ist zu Gast im Berlin Capital Club und wird mit den Mitgliedern über seine gescheiterte Kandidatur zum Regierenden Bürgermeister von Berlin diskutieren. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 09:15 Vorfahrt Klimaschutz – Strategien für den Verkehr der Zukunft Wo die Herausforderungen bei der Umsetzung der „Verkehrswende“ im Zusammenspiel zwischen Bund, Ländern und Kommunen liegen, diskutiert die Jahrestagung des ÖkoInstituts 2014 in sechs Fachworkshops und einer abschließenden Podiumsdiskussion. Ort: VKU Forum, Invalidenstr. 91, 10115 Berlin V: Öko-Institut e.V. Anmeldung erforderlich www.oeko.de 10:00 netz:regeln 2014 – Verantwortung in der digitalen Gesellschaft Mit netz:regeln 2014 laden der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V. (BITKOM) und die Heinrich-Böll-Stiftung e.V. zum fünften netzpolitischen Dialog ein. Die Konferenz dient dem Austausch von interessierten Internet-Akteuren, den Vertreterinnen und Vertretern der Internetwirtschaft, der Politik, der Wissenschaft und nicht zuletzt den Nutzerinnen und Nutzern. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.boell.de 10:00 Nachhaltige Entwicklung – eine Frage der richtigen Chemie? Was können Unternehmen, Politik und Gesellschaft tun, um nachhaltige Lösungen voranzubringen? Welche Ziele, Maßnahmen und Partnerschaften sind notwendig, damit sich die Chemie weiter in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt? Wie kann die chemische Industrie zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen beitragen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von Impulsvorträgen, Diskussionsrunden und Fachforen. Ort: Humboldt Carré, Behrenstr. 42, 10117 Berlin V: Rat für Nachhaltige Entwicklung Anmeldung erforderlich www.nachhaltigkeitsrat.de

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 46 14:30 Forum zu flexiblen Arbeitswelten Thema „Flexible Arbeitswelten – zwischen Chancen und Risiken: Aktuelle Herausforderungen für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik“. Ort: Tagungszentrum der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin V: F.A.Z.-Institut, HAYS AG Anmeldung erforderlich www.faz-institut.de

technische Tricks nehmen die Musiker das Publikum mit auf eine Zeitreise – begleitet von Videoeinspielungen, Kostümen und historischen Aufnahmen. Ort: Admiralspalast, Friedrichstr. 101, 10117 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

17:00 Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte Thema: Innovationen im städtischen Wirtschaftsverkehr: Von der Elektromobilität bis zum Lastenrad-Boom.

19:00 Manager Lounge

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Dr. Florian Stapper, Insolvenzverwalter, spricht zum Thema „Sanierung aus der Insolvenz – Betriebsfortführung, übertragende Sanierung oder Insolvenzplan“.

Anmeldung erforderlich www.difu.de

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

18:00 Terror von rechts – die verdrängte Bedrohung

V: Berlin Capital Club

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

Lesung und anschließende Diskussion zum Thema „Terror von rechts - die verdrängte Bedrohung“ mit dem Autor Patrick Gensing. Ort: Konferenzraum der SchwarzkopfStiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18:00 Hans-Dietrich Genschers Außenpolitik Unter anderem mit Hans-Dietrich Genscher, Bundesminister des Auswärtigen a.D., Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister des Auswärtigen a.D.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Donnerstag 13.11.2014 09:00 Seminar: Führen durch das Wort – Argumentationsführung für Entscheider Bis zum 14. November 2014. Den Teilnehmern sollte nach dem Seminar das Führen von Gesprächen auf dem schmalen Grat zwischen Diplomatie und der Überlegenheit dialektischer Argumentation deutlich besser gelingen. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

Ort: European School of Management and Technology, Schlossplatz 1, 10178 Berlin

V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.

V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

Anmeldung erforderlich www.freiheit.org

09:00 Diversity Konferenz

18:00 Der Admiralspalast – Historischer Rundgang und Besuch von „Let it Be – Das Beatles Musical“

Der Tagesspiegel und die Charta der Vielfalt richten in diesem Jahr zum dritten Mal eine Konferenz rund um das Thema DiversityManagement aus. Unter anderem mit Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Nach einem Rundgang durch den Admiralspalast mit viel Geschichte können die Teilnehmer das Beatles-Musical aus dem Londoner West End erleben. Live und ohne

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Bis zum 14. November 2014.


November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 46 Ort: Verlagsgebäude Der Tagesspiegel, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin

„Förderung der Gesundheit“ zu einem integralen Bestandteil des Arbeitsumfeldes wird.

V: Verlag Der Tagesspiegel GmbH

Ort: Pfizer Deutschland GmbH, Linkstr. 10, 10785 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.diversity-konferenz.de

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

10:00 1. Kongress „Wandelbarer Campus der Zukunft“

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Bis zum 14. November 2014.

18:00 Veranstaltungsreihe „Europa kontrovers“

Ort: Microsoft Hauptstadtrepräsentanz, Unter den Linden 17, 10117 Berlin V: Congress und Presse Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.zukunftcampus.com 10:30 Einzelhandel in der Stadt – Auslauf- oder Zukunftsmodell? Bis zum 14. November 2014. Aktuelle Fragen, Handlungserfordernisse und Perspektiven von Stadt und Einzelhandel sollen im Seminar diskutiert werden: Ist der innerstädtische Handel ein „Auslaufmodell“? Welche Rolle spielt der Onlinehandel zukünftig wirklich? Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de 17:00 Social-Start-Up – Live dabei beim Pitch! Die gem social impact gmbh öffnet Ihre Türen. Die Social Impact Labs sind eine Plattform für Social Entrepreneurs. Die Teilnehmer können als Beobachter an einer sogenannten „Pitch“-Veranstaltung teilnehmen. Im Rahmen des „Pitches“ werden die Ideen-Konzepte von Social-Start-ups vorgestellt und ausgewählt, ob eine Marktfähigkeit des jeweiligen Konzeptes gegeben ist. Ort: social impact lab, Muskauer Str. 24, 10997 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Pfizer Deutschland GmbH: Auf dem Weg zu einem integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagement Die Teilnehmer erleben offen, anschaulich und aus erster Hand, welche Erfahrungen, Lernkurven und nächsten Schritte ein Unternehmen macht, wenn das Thema

Thema „Die europäische Energiewende – Bürgerinnen und Bürger zwischen Akzeptanz und Unverständnis“. Ort: Marzahn-Hellersdorfer Rathaus, Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin V: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Anmeldung erforderlich www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf 18:00 Der Syrienkrieg und die Auswirkungen der syrischen Flüchtlingskrise auf die Türkei und die Region Kurdistan-Irak – Herausforderungen für die Internationale Gemeinschaft nach vier Jahren Krieg Nach 4 Jahren Krieg und rund 200.000 Toten ist in Syrien kein Ende der humanitären Katastrophe in Sicht. Im Gegenteil: Der Terror gegen die Zivilbevölkerung und die Minderheiten nimmt weiter zu. Wie kann die internationale Gemeinschaft reagieren? Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 18:00 Wissenschaftspreis 2014 „Es werde Licht - in Berlin und Brandenburg!“ Festvortrag: Prof. Dr. Ingolf Hertel, Direktor emeritus, Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie im Forschungsverbund Berlin e.V. (MBI). Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 46 19:00 So gelingt Innovation – Die beste Ausrüstung für Innovationsteams auf ihrem Hindernislauf

Samstag 15.11.2014

Ort: BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Unter den Eichen 87, 12205 Berlin

Thema: Zwischen Hoffnung und Verzweiflung – Wie gehen Mitarbeitende im Krankenhaus mit existentiellen Fragen um?

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Ort: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

09:45 39. Workshop Medizinethik

V: St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof GmbH

Freitag 14.11.2014

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.sjk.de

08:00 Frühstücksrunde zum Thema: iBeacons – Unbegrenzte Möglichkeiten? Worauf Unternehmer und App-Entwickler achten sollten

10:00 Cultura Viva Comunitaria – Kunst als Motor alternativer Stadtentwicklung?!

Wo liegen die rechtlichen Grenzen dieser neuen Technologie? Hierzu ist – wegen der derzeit noch unklaren Rechtslage – neben einer guten juristischen auch eine gute technische Kenntnis erforderlich. Mit dieser lassen sich dann auch die meisten App-Konzepte und Geschäftsmodelle ausreichend rechtskonform und zukunftssicher umsetzen. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Im Seminar wird das Konzept der Cultura Viva Comunitaria vorgestellt und am Beispiel von COMPA und dem Theater Metropolis diskutiert. Ort: Expedition Metropolis, Ohlauer Str. 41, 10999 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.boell.de

Sonntag 16.11.2014

09:00 Einstieg Berlin

14:00 Vortrag und Rundgang: Soziale Bewegungen und Menschenrechte rund um das Bethanien in Kreuzberg

Zur „Einstieg Berlin“ am 14. und 15. November 2014 werden 22.000 Besucher erwartet, die sich bei rund 240 Ausstellern über Studienund Ausbildungsangebote informieren.

Die Gegend um das Bethanien am Mariannenplatz in Kreuzberg bietet eine gute Möglichkeit, um soziale Bewegungen in Geschichte und Gegenwart vor Ort zu betrachten.

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin

Ort: Thomaskirche, Bethaniendamm 23-27, 10997 Berlin

V: Messe Berlin GmbH

V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

kostenpflichtig www.einstieg.com

Anmeldung erforderlich www.boell.de

11:30 Hashtags & Politics: Europapolitik im Netz diskutieren! Der Europaabgeordnete Jan Philipp Albrecht wird mit Blogger Manuel Müller („Der Föderalist“) und dem Publikum darüber diskutieren, wie Europakommunikation in digitalen Öffentlichkeiten gelingen kann. Ort: Europäisches Haus Berlin, Unter den Linden 78, 10117 Berlin V: Informationsbüro des Europäischen Parlaments Anmeldung erforderlich www.europarl.de

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Montag 17.11.2014 09:15 4. Handelsblatt Jahrestagung – Strategie Cybersecurity 2014 Bis zum 19. November 2014. Die Cybersicherheit wird mittlerweile von der Mehrzahl der Unternehmen auf höherer Managementebene diskutiert und entwickelt sich zu einem strategischen Thema. Es gilt, neue Konzepte zur Sicherung der eigenen Geschäftsprozesse zu entwickeln und einen hohen Sicherheitsstandard zu erreichen.


November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 46/47 Ort: Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

V: Handelsblatt GmbH

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.veranstaltungen.handelsblatt.com

19:00 Salon-Gespräch: Holger Klotzbach, Bar jeder Vernunft

09:30 8. Jahreskongress Wirtschaft und Schule

Zu Gast ist Holger Klotzbach, Kulturmanager und Mitgründer zahlreicher erfolgreicher Aufführungsorte sowie Mitglied der in den 1980er-Jahren sehr bekannten KabarettTruppe „Die drei Tornados“. Er spricht zum Thema „Kleinkunst in Berlin“.

Der Jahreskongress „Wirtschaft und Schule – Partner für die Zukunft.“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „Qualifizierter Nachwuchs ist Zukunftssicherung!“. Im Rahmen der Initiative „Handelsblatt macht Schule“ lädt das Handelsblatt am 17. und 18. November 2014 zum achten Mal nach Berlin ein. Ort: RAMADA Hotel Berlin, Karl-Liebknecht-Str. 32, 10178 Berlin V: Handelsblatt GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.handelsblatt-schule.de 10:00 Von der Idee zur Gründung – ist Existenzgründung eine Alternative? Informationsveranstaltung für Frauen in der Gründerwoche Deutschland. Ort: Akelei e.V., Berufswegplanung mit Frauen, Rhinstr. 84, 12681 Berlin V: Akelei e.V., Berufswegplanung mit Frauen www.akelei-online.de 11:00 Rahmenbedingungen und aktuelle Probleme der kommunalen Sportpolitik Bis zum 18. November. Im Rahmen des diesjährigen Seminars soll diskutiert werden, wie die kommunale Sportentwicklung in Zeiten immer geringerer finanzieller Handlungsspielräume ihrer zunehmenden Bedeutung gerecht werden kann und welche Chancen und Risiken Sportgroßveranstaltungen für die ausrichtenden Städte haben.

Ort: Salon Berlin Geflüster, Ludwigkirchstr. 10a, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Dienstag 18.11.2014 10:00 ZEIT Konferenz Hochschule & Bildung Unter anderem mit Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Markgrafenstr. 37, 10117 Berlin V: ZEIT Verlagsgruppe Anmeldung erforderlich www.zeit-konferenzen.de 12:30 2. BFW Gewerbeimmobilientag Referenten aus Theorie und Praxis zeigen innovative Projekte und veranschaulichen Zukunftstrends, Visionen und Anreize rund um die Gewerbeimmobilie. Wie hat der gesellschaftliche Wandel Nutzeranforderungen verändert und wo liegen die Chancen, um mit Kreativität neue Marktsegmente zu erschließen und weiter auszubauen? Ort: THE BOX, Gutenbergstr. 4, 10587 Berlin

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

V: BFW Landesverband Berlin/ Brandenburg e.V.

V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Anmeldung erforderlich www.lfw-berlin.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de 18:00 Die italienische Perspektive auf die EU-Flüchtlingspolitik Zu Gast ist S. E. Elio Menzione, Botschafter Italiens. Ort: Konferenzraum der SchwarzkopfStiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin

18:00 Die Bedeutung und Situation der Kultur aus Sicht der Bezirke Die Berliner Wirtschaftsgespräche laden gemeinsam mit dem Myer’s Hotel Berlin anlässlich einer Kunstversteigerung ein zu einem Podiumsgespräch zum Thema „Die Bedeutung und Situation der Kultur aus Sicht der Bezirke“.

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 47 Ort: Myer’s Hotel Berlin, Metzer Str. 26, 10405 Berlin

16:00 „Die russische Perspektive auf die europäische Nachbarschaftspolitik“

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Mit S.E. Botschafter Wladimir Grinin, Botschafter der Russischen Föderation.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Aufbruch oder Zwischenruf? Bosnien und Herzegowina nach Protesten und Wahlen Im Februar 2014 haben die BewohnerInnen Bosniens ebenso unerwartet wie unmissverständlich gezeigt, dass sie das Treiben der politischen Klasse satt haben und sich echte Veränderungen wünschen. Nach einer kurzen Konjunktur der sogenannten (Bürger-) Plena wird sich erweisen, ob eine nachhaltige Wirkung auf das System erzielt wurde. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.boell.de

Ort: Botschaft der Russischen Föderation, Unter den Linden 63-65, 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18:30 Reputation als unternehmerischer Wert – wie schütze ich meinen guten Namen? Die Veranstaltung geht auf die Hintergründe für den gegenwärtigen und zukünftigen Bedarf an Reputationsmanagement ein, weist auf die Gefahren für Unternehmen hin und zeigt interdisziplinär anhand praktischer Beispiele Lösungsmöglichkeiten auf, wie man nicht nur Rechtsverletzungen begegnet oder das Problem schlechter Reputation vermeidet, sondern auch, wie man einen nachhaltig guten Ruf aufbaut. Ort: HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Joachimstaler Str.12/Ecke Kurfürstendamm, 10719 Berlin

18:30 Ladies Lounge im Berlin Capital Club Kerstin Prause, Managementtrainerin und -Coach spricht zum Thema: „Entdecken Sie Ihre Stärken und machen Sie, was Sie wollen“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Akelei e.V. bei Unternehmerinnen vor Ort Zu Gast bei Annette Hahn, Inhaberin des Buchladens „BuchZeiten“. Ort: BuchZeiten, Prenzlauer Allee 17, 10409 Berlin V: Akelei e.V., Berufswegplanung mit Frauen

Mittwoch 19.11.2014

Anmeldung erforderlich www.akelei-online.de

09:00 Deutscher Handelskongress 2014

19:30 Sylvia Wetzel: Achtsamkeit und Mitgefühl – Mut zur Muße statt Hektik und Burnout

Bis zum 20. November 2014. Unter anderem mit Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Sylvia Wetzel stellt ihr Buch „Achtsamkeit und Mitgefühl. Mut zur Muße statt Hektik und Burnout“ vor. Ort: Lehmanns Media, Friedrichstr. 128, 10117 Berlin

Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., Lehmanns Media GmbH

V: Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.handelskongress.de

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November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 47 Donnerstag 20.11.2014

17:00 9. Gute-Tat-Marktplatz

09:00 Tag der Wohnungswirtschaft 2014

Bis zum 21. November 2014.

Tag der Wohnungswirtschaft 2014 des GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen.

Die Stiftung Gute-Tat.de lädt in Kooperation mit der IHK Berlin und der Handwerkskammer Berlin interessierte Unternehmen am 20. November 2014 ein, auf dem mittlerweile 9. Gute-Tat-Marktplatz im Rahmen des 3. Berliner CSR-Tages die vielfältigen Möglichkeiten gesellschaftlichen Engagements kennenzulernen. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, erhalten Unternehmen die Möglichkeit, sich über verschiedene CSRThemen zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden.

Ort: Hotel Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin V: GdW Bundesverband deutscher Wohnungsund Immobilienunternehmen e.V. Anmeldung erforderlich www.web.gdw.de 09:30 Osteuropa Wirtschaftstag 2014 Im Mittelpunkt dieser ganztägigen Veranstaltung steht die Region Osteuropa mit ihren zahlreichen Geschäftschancen für deutsche Unternehmen. Der Osteuropa Wirtschaftstag bietet die Möglichkeit, relevante Kontakte mit anderen Unternehmen sowie mit Vertretern aus Diplomatie und Politik zu knüpfen und zu vertiefen. Ort: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin

Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Stiftung Gute-Tat.de Anmeldung erforderlich www.gute-tat.de 17:30 3. Berliner CSR-Tag Bis zum 21. November 2014.

Anmeldung erforderlich www.osteuropa-wirtschaftstag.de

Der 3. Berliner CSR-Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam!“. Gemeinsam sollen aktuelle Themen und Handlungsoptionen im Bereich der nachhaltigen Unternehmensführung in Berlin diskutiert werden.

10:00 Unternehmenserfolg nachhaltig sichern

Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

Im Rahmen der Veranstaltung möchte Fairfood International mit Experten der Branche diskutieren, wie insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen des Lebensmittelsektors Nachhaltigkeit leben, umsetzen und für sich nutzen können.

V: Handwerkskammer Berlin, IHK Berlin, Stiftung Gute-Tat.de

V: Ost- und Mitteleuropa Verein e.V.

Ort: Tagungszentrum Neue Mälzerei, Friedenstr. 91, 10249 Berlin

Anmeldung erforderlich www.hwk-berlin.de 18:30 Die Generation Z ist angekommen Wandel der Generationen in der Arbeitswelt

Bis zum 21. November 2014.

Für Unternehmen wird die Generation Z eine Herausforderung: Keine Loyalität und ein klarer Trennungswunsch von Arbeitsleben zu Privatleben werfen viele gesellschaftspolitische und personalwirtschaftliche Erfolgskonzepte der letzten Jahre über den Haufen. Gleichzeitig bringt die Generation Z aber neue Impulse, die der Arbeitswelt, aber auch der Gesellschaft gut tun könnten.

Ort: dbb forum berlin, Friedrichstr. 169/170, 10117 Berlin

Ort: Haus der Commerzbank, Pariser Platz 1, 10117 Berlin

V: Deutscher Städtetag, Deutscher Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e.V. (DVWE), Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

V: Fairfood International Anmeldung erforderlich www.fairfood.org 13:00 Muss Wirtschaft immer wachsen? – Perspektiven für die Wirtschaftsförderung

Anmeldung erforderlich www.kas.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 47 19:00 Rekommunalisierung – Zurück auf Staat?

Ort: Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstr. 176-179, 10117 Berlin

Ist der Staat wirklich der bessere Unternehmer? Darf sich die öffentliche Hand einer vormals privatisierten Aufgabe überhaupt wieder annehmen und vielleicht sogar Gewinne erwirtschaften? Welcher Preis sollte dafür bezahlt werden und welche Risiken entstehen für die öffentlichen Haushalte?

V: ICWE GmbH kostenpflichtig www.expolingua.com 15:00 Führung: Neubau Ministerium für Bildung und Forschung

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Im Oktober 2014 wurde der Neubau des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft am Kapelleufer bezogen. Aus diesem Anlass wollen die Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. das neue Haus besuchen.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Ort: BMBW, Kapelleufer 1, 10117 Berlin

Ort: PricewaterhouseCoopers AG, Potsdamer Platz 11, 10785 Berlin

Freitag 21.11.2014 09:00 Seminar: Praktisches Finanzwissen – Unternehmenszahlen verstehen Bis zum 22. November 2014.

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Bundespresseball 2014

V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.

Der Bundespresseball ist das gesellschaftliche Ereignis Nummer Eins in Deutschland und exklusiver Treffpunkt besonders vieler Entscheidungsträger aus Politik, Medien und Wirtschaft.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

Ort: ehemaliger Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke, 12101 Berlin

09:00 Seminar: Mitarbeiter nachhaltig motivieren – Engagement fördern und De-Motivation vermeiden

V: Bundespresseball GmbH

Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

Bis zum 22. November 2014. Der Workshop zeigt, wann Führung Menschen motiviert und was Führungskräfte tun können, um als positives Vorbild den Weg zu weisen.

Nur für geladene Gäste www.bundespresseball.de

Montag 24.11.2014 08:45 Politikkongress 2014

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

Zum zwölften Mal versammelt der Politikkongress die führenden Akteure der politischen Kommunikation. In diesem Jahr beleuchtet der Politikkongress die „Mechanik der Macht“ und stellt den Umgang mit den zunehmend volatilen Rahmenbedingungen der politischen Kommunikation in den Mittelpunkt.

10:00 Expolingua – 27. Internationale Messe für Sprachen und Kulturen

Ort: Quadriga Forum Berlin, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin

Bis zum 22. November 2014.

V: politik&kommunikation

Internationale Messe mit über 150 Ausstellern aus 25 Ländern, die einen Überblick über Möglichkeiten des Fremdsprachenlernens und -lehrens geben.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.politikkongress.de

Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.

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09:00 EINEWELT-Zukunftsforum Das „EINEWELT-Zukunftsforum“ soll einen bunten, aber auch feierlichen Raum bieten, um die Zukunftscharta als Erfolgsbeispiel für


November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 48 eine nationale Partnerschaft an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zu übergeben und den Startschuss für die Umsetzung der Charta und das Entwicklungsjahr 2015 zu geben. Ort: Station, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin V: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Anmeldung erforderlich www.zukunftscharta.de 09:00 Seminar: Zeit- und Selbstmanagement – Führen der eigenen Person Bis zum 25. November 2014. Das Seminar zum Thema „Führen der eigenen Person“ nimmt neben klassischen Werkzeugen des Zeitmanagements auch die Frage nach der Persönlichkeit und spezifischen Rollenanforderungen mit in den Blick. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.

19:00 Politikaward Das Magazin politik & kommunikation zeichnet mit dem Politikaward 2014 zum 12. Mal die besten politischen und gesellschaftlichen Kampagnen des vergangenen Jahres aus. Geehrt werden zudem Politiker, die durch besondere Leistungen hervorgetreten sind, und Unternehmen, die gesellschaftliches Engagement bewiesen haben. Ort: Tipi am Kanzleramt, Große Querallee, 10557 Berlin V: politik&kommunikation Anmeldung erforderlich www.politikaward.de

Dienstag 25.11.2014

08:30 Frühstück mit Martin Blessing

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de

Martin Blessing, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG, ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zu einem aktuellen Thema.

10:30 Inklusive Quartiersentwicklung – Herausforderungen und Handlungsansätze

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Bis zum 25. November 2014.

V: Berlin Capital Club

Das Seminar wird unter der Fragestellung stehen, was im Einzelnen unter „Inklusion“ verstanden werden kann, welche Herausforderungen sich daraus für die Stadt(teil)entwicklung ergeben und wie damit in der kommunalen Praxis umgegangen wird.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de 18:00 17. Jahrestagung der BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft e.V.

09:00 BITKOM Trendkongress 2014 Auf dem BITKOM Trendkongress dreht sich alles um digitale Trends und disruptive Technologien. Global Player und Start-ups, Politik und Wissenschaft und IT-Anbieter werfen gemeinsam einen Blick in die digitale Zukunft. Ort: STATION, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin V: BITKOM e.V.

Bis zum 25. November 2015.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bitkom-trendkongress.de

Thema: Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft.

10:15 13. Wasserwirtschaftliche Jahrestagung 2014

Ort: Umweltforum Auferstehungskirche, Pufendorfstr. 11, 10249 Berlin

Bis zum 26. November 2014.

V: Akademie der Immobilienwirtschaft e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de

Beim Branchentreffen der Wasserwirtschaft im BDEW erwartet die Teilnehmer eine Mischung aus kurzen Thesenvorträgen und zahlreichen Podiumsdiskussionen zu aktuellen Marktentwicklungen, Lösungsansätzen und grundlegenden Zukunftsfragen.

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 48 Ort: AMERON Hotel Abion Spreebogen Hotel Berlin, Alt-Moabit 99, 10559 Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.swop-exchange.de

V: BDEW Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft e.V.

12:30 PropertyLunch Berlin

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bdew.de

Mittwoch 26.11.2014

Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender/CEO der Deutsche Wohnen AG und GSW Immobilien AG spricht zum Thema „Wie gefährlich ist die dauerhafte Niedrigzinsphase für die deutsche Immobilienwirtschaft?“ Ort: Hotel de Rome, Behrenstr. 37, 10117 Berlin V: PROPERTY LUNCH Networking KG

08:15 „Verantwortlich für Berlin“ – Frühstück Der Berlin Capital Club und die Stiftung Zukunft Berlin laden zu der Veranstaltungsreihe „Verantwortlich für Berlin“ ein. Zusammen mit Gästen aus dem Kreis der Stiftung Zukunft Berlin sowie Mitgliedern des Berlin Capital Club sollen Ziele aus der Arbeit der Stiftung diskutiert werden. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 09:30 Seminar „Das EEG 2014: Neue rechtliche Rahmenbedingungen für Stromerzeuger und -verbraucher“ Das Seminar wird einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Änderungen der Fördersystematik des EEG im Allgemeinen und die spezifischen Änderungen für Wind-, PV- und Biomasse/Biogas-Anlagen geben. Ort: von Bredow Valentin, Littenstr. 105, 10179 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 10:00 QUARTERA Kongress für Hochschule und Unternehmen Bis zum 27. November 2014. Der Quartera Kongress ist ein interaktives Forum für den Austausch von Strategien, Erfolgsbeispielen und Innovationen in den Bereichen akademische Weiterbildung, Master, MBA, lebenslanges Lernen, Personal- und Führungskräfteentwicklung. Ort: Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Bank AG, Unter den Linden 13, 10117 Berlin V: SWOP. Medien und Konferenzen GmbH

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Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.propertylunchnetworking.de 15:00 Jahrestagung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft Jahrestagung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft zum Thema „Werte. Verantwortung. Vertrauen“, unter anderem mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ort: Hotel InterContinental, Budapester Str. 2, 10787 Berlin V: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. Nur für geladene Gäste www.gdv.de 19:00 Parlamentarischer Abend der RWE AG Parlamentarischer Abend der RWE AG zum Thema „Was macht RWE in der Fläche? Angebote und Dienstleistungen für Kommunen, Privatverbraucher und Gewerbe; Themen aus Netz und Vertrieb, Energiedienstleistungen“. Ort: RWE-Repräsentanz Berlin, Friedrichstr. 95, 10117 Berlin V: RWE AG Nur für geladene Gäste www.rwe.de

Donnerstag 27.11.2014 08:30 Unternehmerfrühstück mit Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie und Handelskammertages Die Förderung des Projektes „Verantwortungspartner-Regionen in Deutschland“ geht zu Ende, das Engagement und die Projekte laufen weiter: Was kann man von anderen Verantwortungspartner-Regionen lernen?


November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 48 Ort: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund, Hiroshimastr. 12-16, 10785 Berlin V: Bertelsmann Stiftung Anmeldung erforderlich www.verantwortungspartner.de 09:45 8. Nationaler Qualitätskongress Gesundheit Bis zum 28. November 2014. Der 8. Nationale Qualitätskongress Gesundheit wird mit mehr als 130 Referenten die aktuellen Themen Krankenhaushygiene, Qualitätsmanagement im Krankenhaus, Qualitätssicherung, Patientensicherheit sowie Qualitätsmessung und -berichterstattung erörtern.

und kommentiert seit ihrem Bestehen die internationale Politik. Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 18:00 Wo steht die Türkei heute? Gespräch zur aktuellen Lage in der Türkei und den Beziehungen zu Deutschland und Europa mit Botschafter S. E. Hüseyin Avni Karslıoglu Ort: Türkische Botschaft Berlin, Tiergartenstr. 19-21, 10785 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

Ort: Hotel Steigenberger Berlin, Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

V: Gesundheitsstadt Berlin GmbH

18:30 Kultur vor Ort: Das Konzerthaus Berlin – „Apollos Tempel in Berlin“

Anmeldung erforderlich www.qualitaetskongress-gesundheit.de 10:00 Boot & Fun Berlin Bis zum 30. November 2014. Die BOOT & FUN BERLIN präsentiert als eine der führenden Bootsmessen für Binnenund Küstengewässer eine breite, maritime Angebotspalette für Wassersportler. Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Messe Berlin GmbH kostenpflichtig www.boot-berlin.de

Die Berliner Wirtschaftsgespräche laden im Rahmen der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, das Konzerthaus Berlin kennenzulernen. Bei einer Führung wird seine Architektur und die Geschichte vom Theater zum Konzerthaus vorgestellt. Ort: Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 20:00 Treffen des Netzwerks Berlin

Bis zum 28. November 2014.

Treffen des Netzwerks Berlin mit dem nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger.

Thema „Arbeitszeiten der Zukunft: Selbstbestimmt, geschlechtergerecht, nachhaltig!“

Ort: Reichstagsgebäude, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Ort: Hotel Aquino Tagungszentrum, Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin

V: Trägerverein Netzwerk Berlin e.V.

10:30 WSI-Herbstforum

V: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung Anmeldung erforderlich www.boeckler.de 17:00 Festakt „30 Jahre KAS Auslandsinformationen“ – Deutsche Außen- und Entwicklungspolitik im Wandel In diesem Jahr feiern die KAS-Auslandsinformationen ihr 30-jähriges Jubiläum. Die außenpolitische Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung beobachtet

Anmeldung erforderlich www.netzwerkberlin.de

Freitag 28.11.2014 08:30 Business Breakfast „Schottland nach dem Referendum – Wie geht es weiter in Schottland?“ Unter anderem mit Verena Gräfin von Roedern, Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Edinburgh. Ort: Haus der Commerzbank, Pariser Platz 1, 10117 Berlin

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 48 V: British Chamber of Commerce in Germany e.V. Anmeldung erforderlich www.bccg.de 09:00 5. Deutscher Energiesteuertag Im Rahmen des jährlich stattfindenden Deutschen Energiesteuertags werden aktuelle Fragen des Energiesteuerrechts mit Vertretern aus Unternehmen, EU-Kommission, Bundesministerien, Wissenschaft, Rechtsprechung, Politik und Beratung diskutieren.

Capital Club statt. Jörg Woltmann, Präsident des Berlin Capital Club und Alleingesellschafter der KPM Berlin, wird den Abend mit Anekdoten zu „seiner“ Manufaktur begleiten. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich www.berlincapitalclub.de 19:00 Querdenker Lounge

Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29, 10178 Berlin

Thema: Kollektive Intelligenz – Potenziale für Unternehmen? Welche ungenutzten Potenziale kollektiver Intelligenz schlummern in unseren Unternehmen?

V: BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich www.bdi.eu

V: Berlin Capital Club

10:00 Wer regiert Berlin? In der Reihe „Berlin 2025 (er)leben“ werden Themen von morgen aufgegriffen, die heute gedacht werden müssen. Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik sind gefordert, in einen Dialog über die gemeinsame Gestaltung des urbanen Lebensraums mit allen seinen Komponenten einzutreten, Visionen zu entwickeln und eine Absichtserklärung für deren Realisierung abzugeben.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Samstag 29.11.2014 20:00 Walter Möbius: Der Krankenflüsterer – Ein Diagnostiker erzählt von seinen interessantesten Fällen

Ort wird noch bekannt gegeben

Walter Möbius ist Arzt aus Leidenschaft. In „Der Krankenflüsterer“ erzählt er nun seine interessantesten Fälle – und spart auch seine eigene Entwicklung als Arzt nicht aus.

V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Ort: Berliner Kalkscheune, Johannisstr. 2, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich www.freiheit.org

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., Lehmanns Media GmbH, Kalkscheune

16:00 Fachgespräch „Klimawandel: Auch wir sind betroffen!“

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Thema: Die Auswirkungen des Klimawandels auf Deutschland. Ort: Deutscher Bundestag, Konrad-Adenauer-Str. 1, 10557 Berlin

Montag 01.12.2014 09:00 relaunch Konferenz

Anmeldung erforderlich www.gruene-bundestag.de

Die relaunch Konferenz zeigt Web-Verantwortlichen Lösungen auf, die den Erfolg Ihrer Websites kontinuierlich steigern und digitale Geschäftsprozesse optimieren. Web-Entscheider erhalten Einblicke in WebTrends, Strategien und erprobte Lösungen aus Marketing und Kommunikation, um für die digitale Zukunft fit zu sein.

19:00 KPM Dinner im Berlin Capital Club

Ort: Dom Lounge Radisson Blu, Karl-Liebknecht-Str. 3, 10178 Berlin

Das Galadinner findet in Kooperation mit der KPM Königliche Porzellan-Manufaktur im Berlin

V: Infopark AG

V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion

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Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.relaunch-konferenz.de


November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 49 10:00 Städte unter Wachstumsdruck – Integration von Stadt- und Verkehrsentwicklung Bis zum 02. Dezember 2014. Im Seminar sollen Entwicklungsrichtungen in verschiedenen Städten und Regionen, Herausforderungen, Handlungsoptionen und Lösungen für Gestaltungsspielräume für eine integrierte Stadt- und Verkehrsentwicklung, auch anhand von Beispielen, erörtert werden. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de 19:00 Erhalt oder Abriss der Kantgaragen – Denkmalsschutz versus wirtschaftliche Nutzung Ein interessierter Kreis soll von Architekten, Stadtplaner und Denkmalschützer, die zu dieser Veranstaltung eingeladen wurden, über den aktuellen Status und Lösungen für die Zukunft informiert werden. Ort: Bücherbogen am Savignyplatz GmbH, Savignyplatz / Ecke Knesebeckstraße, Stadtbahnbogen 593, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:30 ECONWATCH-Meeting Thema: „Die wirtschaftspolitische Performance der Bundesregierung aus Sicht eines Wirtschaftsweisen“. Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: ECONWATCH – Gesellschaft für Politikanalyse e.V.

Nahen Osten und in Afrika hat dazu bewogen, die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen auf die Tagesordnung zu setzen. Dieses Mal ist die Republik Türkei der Partner und wird die Konferenz mit hochrangigen Referenten unterstützen. Ort: andel‘s Hotel, Landsberger Allee 106, 10369 Berlin V: Behörden Spiegel Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.european-defence.com 09:00 Wohn-Dialog: Berlin: Immer voller und teurer! Ist der Peak erreicht oder alles ganz normal? Berlin prosperiert. Das demografische und wirtschaftlich Wachstum sowie die steigende Kaufkraft bieten ideale Rahmenbedingungen für Investitionen in den Berliner Wohnungsneubau. Und nach den privaten Akteuren greifen nun auch die Wohnungsgesellschaften aktiv in das Geschäft ein. Denn Berlin braucht jede Wohnung. Ort: Forum Adlershof, Rudower Chaussee 24, 12489 Berlin V: Heuer Dialog GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.heuer-dialog.de 09:00 18. Fachmesse und Kongress: Moderner Staat Der Kongress MODERNER STAAT 2014 vereint vom 2. bis 3. Dezember in Berlin Experten und Entscheider aus dem kompletten öffentlichen Sektor und bietet eine lösungsorientierte Informationsplattform über Staats-, Länderund Verwaltungsgrenzen hinweg. Im Mittelpunkt des Kongressprogramms von MODERNER STAAT stehen strategische Themen der öffentlichen Verwaltung. Ort: Estrel Convention Center Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Reed Exhibitions Deutschland GmbH

Anmeldung erforderlich www.econwatch.org

kostenpflichtig www.moderner-staat.com

Dienstag 02.12.2014

17:00 Auftakt- und Netzwerkabend: marktreif.berlin – Wirtschaft trifft Wissenschaft

08:00 Berliner Sicherheitskonferenz 2014 Bis zum 03. Dezember 2014. In diesem Jahr steht die Berliner Sicherheitskonferenz unter der Überschrift „Europas Nachbarschaft – Unruhe und Instabilität“. Die Lage in der Ukraine, im

Am 2. Dezember 2014 startet marktreif.berlin, die neue branchen- und disziplinübergreifende Kooperationsplattform Berlins - www.marktreif.berlin - eine gemeinsame Initiative von IHK Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH und

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 49 Handwerkskammer Berlin. Unter dem Motto „Suchen - Finden - Kooperieren“ steht für alle Interessierten rund um die Uhr eine digitale Fundgrube für die Anbahnung von Kooperationen, für Präsentationen von Unternehmens- und Wissenschaftsprofilen sowie für das Finden von technologieorientierten und wissensbasierten Kooperationswünschen und Projekten bereit. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: IHK Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, Handwerkskammer Berlin Anmeldung erforderlich www.hwk-berlin.de 17:00 Fair bewährt sich Faires Wirtschaften im Handwerk nützt der Gesellschaft und den Unternehmen. Verschiedene Ansätze zeigen, wie kleine und mittelständische Unternehmen darin unterstützt werden können, verantwortungsvolles Wirtschaften sinnvoll in ihre Unternehmensstrategie zu integrieren. Mit der Veranstaltung „Fair beraten“ stellt die Handwerkskammer Berlin Methoden und Ergebnisse aus der CSR-Beratung vor. Ort: BTZ Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Berlin, Mehringdamm 14, 10961 Berlin

Ort: Buse Heberer Fromm, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:30 ONLINE EDUCA BERLIN 2014 – 20. Internationale Konferenz für technologisch gestützte Aus- und Weiterbildung Bis zum 05. Dezember 2014. Die ONLINE EDUCA BERLIN ist die weltweit größte internationale E-Learning-Konferenz für Unternehmen, den Bildungsbereich und öffentlichen Sektor. Ort: Hotel InterContinental Berlin, Budapester Str. 2, 10787 Berlin V: ICWE GmbH Anmeldung erforderlich www.online-educa.com 18:00 Raw Materials Supply – What can Germany and Canada learn from each other? Deutschland und Kanada sind führende in der Entwicklung von Technologien und Innovationen in unterschiedlichen Bereichen der Wertschöpfungskette der Förderung und Verarbeitung von Seltener Erde. Was können beide Länder in diesem Bereich voneinander lernen?

V: Handwerkskammer Berlin

Ort: Botschaft von Kanada, Leipziger Platz 17, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich www.hwk-berlin.de

V: EurActiv Deutschland

18:00 Vortrag „Die Rolle Europas als globaler Akteur“ Zu Gast ist Dr. Norbert Röttgen, MdB und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses. Ort: Mendelssohn-Gesellschaft, Jägerstraße 51, 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich www.euractiv.de 19:00 3. Human Resource Excellence Awards Preisverleihung im Bereich des Human Ressources Managements in Deutschland

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

Ort: Tipi am Kanzleramt, Große Querallee, 10557 Berlin

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

V: Human Resource Excellence Awards

Mittwoch 03.12.2014

Anmeldung erforderlich www.hr-excellence-awards.de

08:00 Mitbestimmung in Tendenzbetrieben

Imm aktueer ll

Die Veranstaltung hat das Ziel, dem Unternehmer einen Überblick über die Mitbestimmung durch den Betriebsrat und deren Grenzen zu geben.

www.berlinboxx.de

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November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 49 Donnerstag 04.12.2014 07:30 Workshop „Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz – Vom Abfall zu strategischen Rohstoffen“ Europa ist im Umbruch – von der klassischen Abfallwirtschaft hin zur ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft. Und das nicht nur aus Effizienzgründen. Die EU hat im Sommer ihre Mitteilung „Circular Economy“ veröffentlicht und die Liste der sogenannten „kritischen Rohstoffe“ überarbeitet. Welche Rolle spielt eine gute Kreislaufwirtschaft, wo sind Potentiale ungenutzt? Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin V: EurActiv.de Anmeldung erforderlich www.euractiv.de

19:00 Preisverleihung „Junger Europäer des Jahres“ und „Schwarzkopf-Europa-Preis“ Seit ihrer Gründung im Jahr 1971 in Hamburg setzt sich die SchwarzkopfStiftung für eine Verständigung zwischen den Völkern Europas ein. In diesem Jahr werden zwei Menschen ausgezeichnet, die sich für aktuelle europäische Probleme engagieren: die Rechte von Flüchtlingen und Vertriebenen und die Motivation Jugendlicher, sich trotz Krisen für Europa zu engagieren. Ort: Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, Jägerstr. 1-3, 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

Freitag 05.12.2014 08:30 Frühstück mit Udo van Kampen

18:00 Innovationspreis Berlin Brandenburg 2014

V: Berlin Capital Club

Die Förderung, Präsentation und Würdigung zukunfts- und marktfähiger Entwicklungen von Start Ups oder Spin Offs, von Gründern und Gründerinnen, etablierten Unternehmen oder vernetzten Forschungseinrichtungen ist das Ziel des Innovationspreises der Hauptstadtregion.

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de

Ort: Max-Delbrück Communication Center, Campus Berlin-Buch, 13092 Berlin

09:00 Konferenz „Finanzmärkte und Banken: sicher und langfristig?“

V: Publiplikator GmbH Berlin

Udo van Kampen, Leiter des ZDF-Studios in Brüssel ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin

Das übergreifende Ziel der aktuellen Reform von Finanzmärkten und Banken ist, diese sicher und nachhaltiger zu machen, damit sie langfristig der Gesellschaft nutzen. Aber wie weit wurde dieses Ziel in den Jahren seit der Krise erreicht? Das will die Konferenz erkunden. Sie wird sich mit der Bankenregulierung bei Eigenkapital, Bankenstruktur und Aufsicht beschäftigen. Sie wird auf die Rolle der Kapitalmärkte als Alternative zu Banken sehen. Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Finance Watch Anmeldung erforderlich www.fes.de

Anmeldung erforderlich www.innovationspreis-bb.de

Montag 08.12.2014 10:00 Für eine bessere Gesundheitsförderung und Prävention in der Stadt – Kommunen und Krankenkassen engagieren sich gemeinsam Unter dem Motto „Bessere Gesundheitsförderung und Prävention in der Stadt“ diskutieren VertreterInnen des Bundes, der Länder, der kommunalen Spitzenverbände und der kommunalen Praxis sowie der gesetzlichen Krankenversicherung mit den Teilnehmer/innen der Tagung. Ort: Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie, Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 50 V: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutscher Städtetag (DST), Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)

14:00 Exkursion: Architektur in Berlin

Anmeldung erforderlich www.difu.de

Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

10:30 Lärmminderung und Luftreinhaltung im Verkehr Bis zum 09. Dezember 2014. In diesem Seminar stehen aktuelle Handlungsspielräume der Kommunen im Vordergrund. Es werden unterschiedliche Ansätze vorgestellt und diskutiert. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de 18:30 Vortragsveranstaltung zur Weltraumnutzung Thema „Risiken für die Weltraumnutzung - Herausforderungen und Chancen für die internationale Kooperation“. Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de

Dienstag 09.12.2014 09:15 Konferenz „Strategieforum Netze – Verteilnetz im Fokus“ Bis zum 10. Dezember 2014. Alle sind sich einig, Netze sind ein unverzichtbarer Baustein im Energiesystem. Aber damit sie den neuen komplexen Anforderungen gerecht werden, sind Anpassungen der aktuellen Rahmenbedingungen unerlässlich. Ort: Steigenberger Hotel Berlin, Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin V: EUROFORUM Deutschland SE Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroforum.de

Bauen für die Reichsbank: Max Hasak (1856-1934) – Architekt, Baubeamter, Architekturschriftsteller. V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de

18:30 Ladies Lounge im Berlin Capital Club Gesellige Adventsveranstaltung Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 19:00 medien.dinner 2014 Exklusives Dinner für die Berliner Medien- und Kreativwirtschaft. Unter anderem mit Dr. Pascal Zuta, Geschäftsführer Aeria Games und Dr. Sebastian Weil, Geschäftsführer Studio 71. Ort: Meistersaal am Potsdamer Platz, Köthener Str. 38, 10963 Berlin V: media.net berlinbrandenburg e.V. Nur für geladene Gäste www.medianet-bb.de

Mittwoch 10.12.2014 17:00 Big Data, Open Data und die Rolle der Städte Es stellt sich die Frage, wem Daten gehören, wer Zugriff auf Daten hat, wie transparent Daten sind und wie das Ganze mit Gemeinwohlinteressen in Einklang zu bringen ist. Der Difu-Dialog greift damit ein relevantes und zugleich kontroverses und aktuelles Thema auf. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich www.difu.de

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November & Dezember 2014 Termine Kalenderwoche 50 Samstag 13.12.2014 18:30 Champions Gala 2014 – Galanacht des Berliner Spitzensports 19:00 Manager lounge Kamingespräch aus der Veranstaltungsreihe „manager lounge“ des Mitgliedes Manfred B. Geisler zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 19:00 Das Historische Archiv zum Tourismus/Willy-Scharnow-Archiv – das Gedächtnis der Tourismusbranche Das Historische Archiv zum Tourismus – Willy-Scharnow-Archiv (HAT) ist die weltweit größte Sammlung zur Geschichte des Tourismus. Prof. Dr. Hasso Spode, Leiter des Tourismus-Archivs, wird zunächst durch das Archiv führen und die Schätze zeigen. Im Anschluss stellt er im Gespräch die Geschichte und Arbeit des Historischen Archivs zum Tourismus vor. Ort: Historisches Archiv zum Tourismus – Willy-Scharnow-Archiv, TU Berlin, Hardenbergstr. 16-18, 10623 Berlin

Die Ehrung der besten Sportler am 13. Dezember 2014 im Hotel Estrel ist der Höhepunkt des Berliner Sportjahres, zu der prominente Gäste aus Sport, Politik, Medien und Kultur erwartet werden. Ort: ESTREL Convention Center, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Estrel Berlin Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.champions-berlin.de 19:30 115. Presseball Berlin Seit 1872 ist er ein fester Bestandteil des Berliner Veranstaltungskalenders: Der legendäre Presseball Berlin. Der Presseball Berlin ist Treffpunkt von Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Show, Kultur und Sport. Ort: Best Western Premier Hotel MOA, Stephanstr. 41, 10559 Berlin V: Presseball Berlin Förderverein e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.cbwj.de

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Montag 15.12.2014

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

12:00 Gremienkontrolle nach Karlsruhe – Wird sie effizienter, transparenter und lebendiger?

Freitag 12.12.2014

In der neuen Veranstaltungsform „Berliner MEDIEN Diskurs – kompakt“ sollen die Folgen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Gremienzusammensetzung des öffentlichrechtlichen Rundfunks und ihre mangelnde Transparenz diskutiert werden.

09:00 Seminar: Brennpunkt Datenschutz Um den wesentlichsten, gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, gibt das Seminar einen systematischen Überblick und ein Grundverständnis über die gesetzlichen Vorgaben und praktische Tipps bei deren Umsetzung. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.

Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de

Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net

Imm aktueer ll www.berlinboxx.de

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Termine November & Dezember 2014 Kalenderwoche 51 18:30 Vortragskonzert „Ein Gleiches: Eine weitere musikalisch-literarische Reise durch Europa“

Ort: Sophienkirche, Große Hamburger Str. 31, 10115 Berlin

Als Fortsetzung des Vortragskonzertes „Eine musikalisch-literarische Reise durch Europa“ führt die zweite musikalischliterarische Reise neben Deutschland, Norwegen, Polen, Österreich und Ungarn auch nach Italien, Frankreich, Spanien und Russland.

Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de

V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa

Mittwoch 17.12.2014 10:30 Workshop „Europe+Poland“ Thema: Grenzübergreifende Kohäsionspolitik und Wirtschaftszusammenarbeit zwischen Berlin und Polen. Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin V: EurActiv Deutschland

Dienstag 16.12.2014

Anmeldung erforderlich www.euractiv.de

19:00 „Europäisches Adventskonzert“ Unter anderem mit dem Staats- und Domchor Berlin, Sesede Terziyan (Schauspielerin), Daniel Kahn (Musiker), Sophie Rois (Schauspielerin) und Angelika Nolte (Opernsängerin).

Imm aktueer ll www.berlinboxx.de

Impressum Verlag und Redaktion: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH BERLINboxx Business Magazin Fasanenstr. 47, 10719 Berlin Tel.: 030/81 46 460 - 0 Fax: 030 / 81 46 460 - 46 redaktion@berlinboxx.de V.i.S.d.P.: Geschäftsführender Chefredakteur: Dr. Ingolf Neunübel (in) Chefredakteur: Thorsten Elsholtz (te) Herausgeberin: Dr. Angela Wiechula (awi)

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Verleger: Frank Schmeichel (fs)

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11/Januar 2014

Gründungsherausgeber: Werner Plötz

Art Direktion: Kerstin Rath

Redaktionsleitung: Andreas Zöllner (az) Jessica Schabacker (js)

Cover Gestaltung: Christian Schneider

Redaktion: Rebecca Stratmann (rs) Marcel Pelzer (mp) Dr. Tilman Pradt (tp) Joachim Koch (jk) Paul Leander Schütte (PLS) Felix Tafel (ft) Christin Richter (cr)

Druck: LASERLINE Digitales Druckzentrum Bucec & Co. Berlin KG Scheringstr. 1 13355 Berlin-Mitte

IVW-Siegel 3. Quartal 2013

Druckauflage: 11.000


Zu guter Letzt

Meister der Finanzpolitik

Foto: Andreas Tittelbach/Vereinigung Cockpit

PRÄMIERT

Kleine Verursacher, groSSe Wirkung

Die jüngsten Streiks der Lokführern und Piloten belegen erneut, dass eine gesetzliche Regelung der Tarifeinheit in Deutschland dringend geboten ist. Kleine Spartengewerkschaften nutzen mit wenigen Streikenden ein Erpressungspotenzial, um

Blamiert

Dem scheidenden Finanzsenator Ulrich Nußbaum (56) gebührt Lob. Die Sanierung der Berliner Finanzen ist wesentlich sein Verdienst. Er hatte den Mut und die Kraft, die strengen Senatsvorgaben durchzusetzen – oft gegen den Willen

der SPD, die den parteilosen Bremen-Import und erfolgreichen Unternehmer vor fünf Jahren nominiert hatte. Besonders die wankelmütige SPD-Fraktion machte Nußbaum immer wieder das Leben schwer und die Trauer über seinen Abschied dürfte sich in ihren Reihen daher in Grenzen halten. Auf seine Erfolge aber sind sie jetzt alle stolz, vor allem, dass der Haushalt zum dritten Mal in Folge mit einem Überschuss abschließt. Berlin hat Ulrich Nußbau viel zu verdanken – auch sein Bekenntnis zur Stadt. Er bleibt „Berliner“ und das ist gut so. (in)

➥➥

Foto: Marco Urban

Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum

Forderungen durchzusetzen, und verursachen so große Schäden. Diesem Missbrauch der Tarifautonomie muss der Gesetzgeber endlich wieder einen Riegel vorschieben. Doch darauf wartet Deutschland seit vier Jahren vergebens. Es scheint, als habe die Politik vergessen, dass die jüngsten Auswüchse nur möglich geworden sind, weil das Bundesarbeitsgericht 2010 festgestellt hatte, dass der Grundsatz der Tarifeinheit nicht geregelt ist und deshalb nicht gilt. Damals war das Unverständnis groß, denn genau dieser Grundsatz galt zuvor unangefochten über 50 Jahre lang. Die politische Reaktion ist bis heute ausgeblieben. (te)

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Vorschau Januar l Februar

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e r banz-NEUE SHOW Ü NEUES MEN e e n er „All you can

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beliebtem von Berlins nekoch TV- und Ster erg Kolja Kleeb

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Die BSR bin ich. Denn die BSR gehรถrt allen Berlinerinnen und Berlinern.

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