Wien Magazin 01-02 2022

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Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

2022

Jänner January Janvier Gennaio Februar February Février Febbraio

www.wienmagazin.at

e 3,60

PROGRAMM•PROGRAM•PROGRAMME•PROGRAMMA•

Foto: © Matt Crockett

Miss Saigon ab Jänner im Raimund Theater

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Entgeltliche Einschaltung; Foto: © Atrium Press

Johannesgasse 6, 1010 Wien, www.onb.ac.at


what’s on in vienna

Foto: © Matt Crockett

Miss Saigon ab Jänner im Raimund Theater

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Miss Saigon – ab Jänner 2022 im Raimundtheater

inhalt

MUSEUMSTOUR museums • musees • musei

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STADTPLAN map of the city • plan de ville • pianta della citta

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THEATER-MUSIK theatre, music • théatre, musique • teatro, musica

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VERANSTALTUNGEN events • manifestations • manifestazioni

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MUSEEN museums • musees • musei

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Fotos: Prof. Eric Holan

BUNDESLÄNDER 43

In Zusammenarbeit mit dem Wiener Tourismusverband, der Kulturabteilung der Stadt Wien und der Wiener Wirtschaftskammer. Programm-Kalender in Kooperation mit der Stadt wien marketing service gmbh. In cooperation with the Vienna Tourist Board, the Cultural Office of the City of Vienna and the City Chamber of Commerce. En collaboration avec le comité de tourisme de la ville de Vienne, la direction des affaires culturelles de la ville de Vienne et la chambre de commerce de Vienne. In collaborazione col Ente per il Turismo di Vienna, l’ufficio per la cultura e la camera di commercio di Vienna.

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tipps

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HIGHLIGHTS IM JÄNNER/FEBRUAR Happy New Year! Prosit Neujahr! Wenn wir uns für 2022 etwas wünschen dürfen, dann möglichst viele und unvergessliche Theaterund Musikveranstaltungen wieder ohne Einschränkungen live erleben zu können. Attraktive Angebote gibt es bereits. Im Burgtheater hat Robert Ickes „Die Ärztin“ – eine sehr freie Version von Arthur Schnitzlers „Professor Bernhardi“ am 7. 1. Premiere, und ins Akademietheater kommt als österreichische Erstaufführung „Reich des Todes“ (29. 1.) von Rainald Goetz in der Regie von Robert Borgmann. Das Theater in der Josefstadt zeigt mit „Rechnitz“ (15. 1.) erstmals ein Stück der ­österreichischen Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Regisseurin Anna Bergmann will den Text anhand von assoziativen Bildern greifbar machen.

Theater in der Josefstadt – Sona MacDonald „Rechnitz“ von Elfriede Jelinek © Philine Hofmann

Eine Reise zu den Sternen erwartet Besucher von Holiday on Ice in der Wiener Stadthalle: „Supernova“ (19. bis 30. 1.). Und Cameron Mackintoshs Welthit-Musical „Miss Saigon“ (ab 18. 1.), von den Vereinigten Bühnen Wien als „die bewegendste Liebesgeschichte unserer Zeit“ vermarktet, hat endlich am 23. 1. als große Wiedereröffnungs-Produktion des Raimund Theaters Premiere. Die schicksalhafte Begegnung der jungen Vietnamesin Kim und des amerikanischen GIs Chris in Vietnam wird mit ergreifender Musik, extravaganten Choreografien und atemberaubender Büh4

nentechnik als große Show in Szene gesetzt. So ist die dramatische Landung eines Hubschraubers auf offener Bühne eines der eindrucksvollsten Bilder der Musicalgeschichte. Im Konzerthaus wird das 30-Jahr-Jubiläum der „Resonanzen“ (22. bis 30. 1.) gefeiert. Das traditionsreichen Festival Alter Musik wird „In Feierlaune“ mit der Aufführung von Henry Purcells Birthday-Ode „Celebrate this Festival“ eröffnet. Im Programm finden sich Le Poème Harmonique, eine Reprise von Jordi Savalls Debüt-Programm im Großen Saal vom 6. März 1993 mit Werken von Francisco Guerrero, Tomás Luis de Victoria und Claudio Monteverdi unter der Leitung von Jordi Savall. Und als Finale spielt das Collegium 1704 Händels „Feuerwerksmusik“, geschmettert vom Collegium 1704 (DetailInfos: www.konzerthaus.at). Außerdem gastiert im Konzerthaus mit der Musik des 2021 mit zwei Grammy Awards ausgezeichneten Jazz-Albums „Data Lords“ die amerikanische Komponistin und Dirigentin Maria Schneider mit ihrem Orchestra am 31. 1., der Pianist Emmet Cohen und die Sängerin Samara Joy zelebrieren „The art of the duo: McRae, Vaughan, Fitzgerald and more“ (23. 2.), und im Theater Akzent steht die junge Diana Vilarinho (17. 2.), ein FadoStar der Zukunft, auf der Bühne. Die Familie Lässig präsentiert im Stadtsaal ihr neues Album „Eine heile Welt!“ (7. bis 9. 1.), Thomas Maurer sein Solo „Zeitgenosse aus Leidenschaft“ (11. 1.), Vince Ebert thematisiert in „Make Science Great Again!“ (16. 1.) auf witzige Weise kultur­ übergreifende Klischees und Irrationalitäten, und Christof Spörk findet „Dahaam“(26. 1.) ist alles anders und vieles gleich. Und als „Marokkaner ihres Vertrauens“ unterhält Comedian Abdelkarim mit dem Solo „Wir beruhigen uns“ (12. 2.; Info: www.stadtsaal. com). Werner Rosenberger

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© Leopold Museum, Wien/Ouriel Morgensztern

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gastkommentar

Hans-Peter Wipplinger Direktor Leopold Museum

Sehr geehrte Damen und Herren, 2022 darf ich Sie zu 9 Ausstellungen in das LEOPOLD MUSEUM einladen. Als Ausgangspunkt bietet sich die mehr als 1300 Objekte umfassende Dauerpräsentation Wien 1900. Aufbruch in die Moderne an, welche Einblicke in die Vielfalt künstlerischer wie geistiger Errungenschaften dieser Epoche gibt. Die Sammlung Schedlmayer. Eine Entdeckung! zeigt Höhepunkte aus der Privatsammlung Hermi und Fritz Schedlmayer, welche Werke des Designer-Architekten Otto Prutscher und Highlights der Malerei der österreichischen und deutschen Moderne umfasst. Einige herausragende Werke werden Dank der Familie Schedlmayer künftig als Dauerleihgabe im Leopold Museum zu sehen sein. Die Schau Ludwig Wittgenstein. Fotografie als analytische Praxis widmet sich dem Interesse des bedeutenden Philosophen an der Fotografie und setzt seine analytische Herangehensweise in einen Dialog mit Werken zeitgenössischer Kunst. Auf die Spur eines brillanten Zeichners und Meisters des Unheimlichen begibt sich die Ausstellung Alfred Kubin. Bekenntnisse einer gequälten Seele, in der erstmals die Kubinschen Traumwelten in ih-

rem Bezug zum Unbewussten ergründet werden. Die Vornehmsten der Vornehmen zeigt Porträts von Schriftsteller*innen aus der Sammlung Klewan, die Schau Franz Hagenauer widmet sich dem Ideenreichtum eines Künstlers, dessen formvollendete Metallköpfe und -büsten zu den radikalsten modernistischen Vorstößen in der Kunst der Zwischenkriegszeit zählen. Wie erfolgreich Geschäfte mit Kopien sein können, belegt eine Ausstellung über den „Fotografischen Kunstverlag“ Otto Schmidt. Im Sommer ist das ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival bereits zum fünften Mal im Leopold Museum zu Gast. Den spannenden Weg der 1900 gegründeten Künstlervereinigung Hagenbund von der gemäßigten zur radikalen Moderne beschreitet eine umfassende Ausstellung. Die letzte Präsentation widmet sich dem gefeierten Theater- und Filmstar Tilla Durieux, die als am meisten porträtierte Frau ihrer Epoche galt. Besonders hinweisen möchte ich auf die neue PORR NIGHT, die Besucher*innen des LEOPOLD MUSEUM jeden ersten Donnerstag im Monat von 18 bis 21 Uhr zu kostenfreiem Kunstgenuss und Führungen einlädt.

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Auf Ihren Besuch freut sich Hans-Peter Wipplinger 5


veranstaltung ausstellung

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EVENT • MANIFESTATION • MANIFESTAZIONE

MISS DIE BEWEGENDSTE LIEBES im RAIMUND MISS SAIGON, der berührende Musical-Welterfolg von Cameron Mackintosh, ist ab Jänner 2022 erstmals in Wien zu sehen. VBW-MusicalIntendant Christian Struppeck holt das berühmte Stück von Alain Boublil & ClaudeMichel Schönberg (u.a. LES MISÉRAMISS SAIGON VIENNA: Vanessa Heinz (Kim), Oedo Kuipers (Chris) © Matt Crockett BLES) in der spektakulären Neuinszenierung als große Wiedereröffnungs-Produktion ins Raimund Theater. Die Vorstellungen starten mit 18. Jänner 2022, die große Gala-Premiere findet dann am Sonntag, 23. Jänner 2022, um 18.30 Uhr statt. Erstklassige Besetzung für Wien Newcomerin Vanessa Heinz und Musicalstar Oedo Kuipers werden die Rollen von „Kim“ und „Chris“ in Cameron Mackintoshs international gefeiertem Musical übernehmen. Für Vanessa Heinz ist dies ihre erste Hauptrolle. Musicalstar Oedo Kuipers kehrt für MISS SAIGON an die Vereinigten Bühnen Wien zurück. Er stand bereits als „Mozart“ im gleichnamigen Erfolgs-Musical – ebenfalls im Raimund Theater – auf der Bühne. Ein Musical, das unter die Haut geht Originalproduzent Cameron Mackintosh, der erfolgreichste Musical-Produzent der Welt (CATS, DAS PHANTOM DER OPER, MARY POPPINS, LES MISÉRABLES u. a.), Alain Boublil (Buch & Liedtexte) und Claude-Michel Schönberg (Musik) haben ein außergewöhnliches Musical-Meisterwerk geschaffen, das seit drei Jahrzehnten 6

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veranstaltung

EVENT • MANIFESTATION • MANIFESTAZIONE

SAIGON GESCHICHTE UNSERER ZEIT THEATER die Menschen überall auf der Welt bewegt und begeistert. Ergreifende Musik, eindrucksvolle Bilder, atemberaubende Bühnentechnik Die bewegende Liebesgeschichte der jungen © Photo: Johan Persson Vietnamesin Kim und Miss Saigon UK des amerikanischen GIs Chris, die sich schicksalhaft in Vietnam begegnen, wird mit ergreifender Musik, einer imposanten Inszenierung, extravaganten Choreografien, einem effektvollen Bühnenbild und atemberaubender Bühnentechnik in Szene gesetzt. Die dramatische Landung eines Hubschraubers auf offener Bühne ist eines der eindrucksvollsten Bilder der Musicalgeschichte.

Miss Saigon UK

© Photo: Johan Persson

MISS SAIGON ist eine große Show mit großer Besetzung, großen Effekten und viel fernöstlichem Flair – emotional, packend und aufwühlend zugleich.

Wo: Raimund Theater, 6., Wallgasse 18 – 20 Wann: 23. Jänner bis 30. April 2022 Information: Telefon: +43 (0)1 5888-5111 www.saigon.musicalvienna.at www.musicalvienna.at/de/die-theater/raimund-theater

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ausstellung

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

MARTIN NOËL. DIE RETROSPEKTIVE in der ALBERTINA

Als erstes Museum in Österreich zeigt die ALBERTINA Werke Martin Noëls in einer umfangreichen Schau, die einen Überblick über seine wichtigsten Schaffensphasen geben wird. Das Œuvre des 1956 in Berlin geborenen Künstlers hat die Entwicklung der zeitgenössischen Druckgrafik in Deutschland entscheidend mitgeprägt. Noël befand sich Zeit seines Lebens auf der

Martin Noël: M. L., 2010; Acryl auf Leinwand © Estate Noël; Foto: Mick Vincenz

Suche nach übersehenen Details. In nahezu all seinen Arbeiten steht das Verhältnis von Linie und Fläche im Mittelpunkt.

Martin Noël: Jeremies, 1996; Öl auf Holz © Estate Noël; Foto: Mick Vincenz

Die Ausstellung rückt Noël in seiner Rolle als Objektkünstler in den Fokus und präsentiert anhand von über 60 ausgewählten Arbeiten verschiedenste Werkgruppen, die zwischen den frühen 1990er Jahren und 2010 entstanden sind.

Wo: Albertina, 1., Albertinaplatz 1 Wann: bis 20. Februar 2022 Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr, Mittwoch & Freitag 10 bis 21 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 534 83-0, www.albertina.at

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ausstellung

EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

FOODPRINTS DIE INTERAKTIVE AUSSTELLUNG ÜBER ERNÄHRUNG im TECHNISCHEN MUSEUM WIEN

Essen ist alltäglich, aber vielschichtig. Essen ist ein menschliches Grundbedürfnis und Ausdruck von Genuss und Lebensstil. Essen belastet aber auch unsere Ökobilanz stark. Lebensmittelverschwendung auf der einen Seite und Hunger und Unterversorgung auf der anderen Seite. Was und wie wir essen, hat seinen Preis – für unsere Geldbörse, unseren Körper, andere Menschen und für Umwelt und Klima. In einer spannenden Reise durch die Geschichte und Zukunft von Technik und © Technisches Museum Wien Ernährung wird klar: Essen verfügbar, halt- Ausstellung FOODPRINTS bar, genießbar und leistbar zu machen, war seit jeher Triebfeder für technologische Innovationen – nun ist die Frage, wie traditionelle und moderne Technologien das globale Ernährungssystem nachhaltiger gestalten können. Das Technische Museum Wien, das die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen im Leitbild und in der inhaltlichen Ausrichtung integriert hat, zeigt auf, wie weitreichend und eng unsere Ernährung mit nachhaltiger Entwicklung verknüpft ist. Anhand der Fragen, die wir uns tagtäglich rund ums Sattwerden und Genießen stellen, geht FOODPRINTS dem Essen auf die Spur. Mit interaktiven Erlebnissen und multimedialen Installationen wird erlebbar, was alles in unserem Essen steckt – an Technologie, an Ressourcen, an Arbeitsprozessen und an Umweltbelastungen. Die Ausstellung liefert nachhaltige Denkanstöße und zeigt auf, wie historisches und globales Wissen Innovationen hervorbringen kann, die zur Lösung von aktuellen und zukünftigen Herausforderungen beitragen. Besonderes Highlight der Ausstellung ist der interaktive Vermittlungsbereich „tasteLAB“, wo die Ausstellungsthemen mit allen Sinnen ausgekostet werden können. Zusätzlich wartet ein vielfältiges Vermittlungsprogramm auf Einzelpersonen und Schulklassen von der 1. – 13. Schulstufe, das die Themen Nachhaltigkeit, Ernährung und Technologie Werbeschild für Rhenania-Phosphat © Technisches Museum Wien in Workshops und Führungen schmackhaft greifbar macht. Wo: Technisches Museum Wien, 14., Mariahilfer Straße 212 Wann: bis Sommer 2022 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 bis 18 Uhr, Sa, So und Ftg 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 89998-0, www.technischesmuseum.at

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ausstellung

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

STAUB & SEIDE STEPPEN- UND SEIDENSTRASSEN im WELTMUSEUM WIEN Die Ausstellung Staub & Seide. Steppen- und Seidenstraßen lädt zu einer vielschichtigen Spurensuche durch Geschichte und Gegenwart ein und fragt nach den Verbindungen der historischen Routen mit der „Neuen Seidenstraße“. Stoffe und Ikat-Webereien aus Seide, Tee und „Wilde Äpfel“ gelangten einst auf den mythenumwobenen historischen Handelsrouten, die schon Marco Polo bereiste, nach Europa. Doch eine Seidenstraße hat es nie gegeben. Weder damals noch heute handelt es sich um eine einzelne Straße oder nur um Seide als einziges Transportgut. Vielmehr war und ist es ein loses, sich veränderndes Geflecht aus Land- und Seerouten, das China mit Europa und anderen Weltgegenden verbindet. Der Begriff „Seidenstraßen“ wurde 1877 erstmals vom deutschen Geografen Ferdinand von Richthofen verwendet. Auf den Wegen durch die Steppen und Ausstellungssujet, Design Johannes Heuer © KHM-Museumsverband Wüsten zwischen Asien und Europa bewegten sich neben Seide Güter wie Tee, Gold, Jade, Porzellan und Pferde. Aber auch Waffen, Musikinstrumente, Goldene Pfirsiche, „Wildäpfel“ und Gewürze sowie Ideen, Religionen, Kunst, Träume, Wissen, Krankheiten, Konflikte und Staub. Auch heute geht es um Kontakte, Bewegung und Transport, wenn auch mit anderer Geschwindigkeit und neuen Waren. Großangelegte Infrastrukturprojekte prägen die Regionen der Steppen- und Seidenstraßen und fördern nicht nur Staub, sondern auch Rohstoffe an die Oberfläche. In Europa wird vielfach die Bezeichnung „Neue Seidenstraße“ für das von China geplante weltumspannende Infrastrukturnetz der „Belt & Road Initiative“ verwendet. In der Ausstellung werden diese Bewegungen und die Beziehungen zwischen Asien und Europa nachvollzogen und neue Verbindungen zwischen Teppich, Anonym; Khotan, Xinjiang, China, 1889 oder früher; Themen und Orten hergestellt. Die Exponate spieSeide; L. 206 cm, B. 92 cm geln dabei auch die Interessen der Reisenden, die Sammlung Josef Troll, Weltmuseum Wien VO 38203 © KHM-Museumsverband sie nach Europa gebracht haben. Wo: Weltmuseum Wien, 1., Heldenplatz Wann: bis 3. Mai 2022 Öffnungszeiten: täglich außer Mittwoch 10 bis 18 Uhr, Dienstag 10 bis 21 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 534 30-5052, www.weltmuseumwien.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

HOME STORIES. 100 JAHRE, 20 VISIONÄRE INTERIEURS im MÖBELMUSEUM WIEN

Wie wollen wir wohnen? Bis 29. Mai 2022 geht das Möbelmuseum Wien dieser gesellschaftspolitisch hoch relevanten Frage in einer umfassenden, vom Vitra Design Museum in Weil am Rhein konzipierten Ausstellung nach. Unser Zuhause ist Ausdruck unseres Lebensstils, es prägt unseren Alltag und bestimmt unser Wohlbefinden. Die Ausstellung lädt uns ein zu einer Reise in die Vergangenheit und beleuchtet gesellschaftliche, politische und technische Entwicklungen, die die Gestaltung und Nutzung des westlichen Interieurs wähBo Bardi, Casa de Vidro, São Paulo, Brasilien 1951 rend der letzten 100 Jahre prägten. Im Zentrum Lina © Nelson Kon, 2002 stehen 20 Interieurs, die wichtige Zäsuren in der Gestaltung unserer Wohnumgebung versinnbildlichen. Die Aktualität des Themas hat uns der Ausbruch der Corona Pandemie 2020 drastisch vor Augen geführt. Unser Zuhause war plötzlich mehr als nur Wohnraum. Es war Arbeitsort, Kommunikationszentrum, Kindergarten, Schule und Büro in einem. Wer hätte gedacht, dass die momentane Realität dem Diskurs über das private Interieur, dessen Geschichte und Zukunftsperspektiven eine solche Dringlichkeit verleiht? Schon in den 1920er Jahren war zum Beispiel die Schaffung von Arbeitszonen im privaten Wohnbereich bei Ludwig Mies van der Rohe ein Thema. 20 Interieurs veranschaulichen die Vielfalt des Wohnens. Sie zeigen, wie die Gestaltung von Wohnräumen durch einzelne Designer, aber auch durch Kunst, Architektur, Mode oder SetDesign beeinflusst wird. Klassiker wie Josef Frank, Adolf Loos, Ludwig Mies von der Rohe, Verner Panton oder Finn Juhl finden sich in der Ausstellung ebenso wie die Mikrowohnung „Yojigen Poketto“ von Elii, ein Projekt des britischen Baukollektivs Assemble, die mit Memphis-Design ausgestattete Wohnung von Karl Lagerfeld, Andy Warhols „Silver Factory“, die Villa Arpel aus Jacques Tatis „Mon Oncle“, das öffentliche Wohnbauprogramm „Das Neue Frankfurt“ oder Cecil Beatons „Ashcombe House“. Diese Ausstellung wurde konzipiert vom Vitra Anja Blomstedt und George Candilis, Hexacube Raumzellen, 1972 © Gallery Clément Cividino & Terra Remota Design Museum. Wo: Möbelmuseum Wien, 7., Andreasgasse 7 Wann: bis 29. Mai 2022 Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 17 Uhr; Mo geschl. (ausg. 18.4.22) Information: www.moebelmuseumwien.at

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AUF LINIE NS-KUNSTPOLITIK IN WIEN im WIEN MUSEUM MUSA Nach dem „Anschluss“ Österreichs am 12. März 1938 wurden vom NS-Regime alle Kunstvereine zwangsweise aufgelöst. Ab nun übernahm die Reichskammer der bildenden Künste (RdbK) per Gesetz die Kontrolle über die Künstler*innen und das NS-Kunstgeschehen. Die Mitgliedschaft war für alle Künstler*innen verpflichtend und Voraussetzung für die Berufsausübung. Personen jüdischer Herkunft, politisch Andersdenkenden und der künstlerischen Avantgarde blieb die Aufnahme verwehrt. Von rund 3000 KünstlerIinnen haben sich die Mitgliederakten der NS-Reichskammer erhalten, die erstmalig in einem größeren Kontext beforscht wurden. Das neue Quellenmaterial ermöglicht Einblicke in die politischen Machtstrukturen, Abläufe, Netzwerke und die künstlerische Ausstellungsplakat, Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien, Haltung des NS- Wilhelm Frass, Die Ostmark (der Künstler bei der Arbeit), Regimes, der Ak- 1939; Foto: Julius Scherb; Stadtmuseum St. Pölten teurInnen sowie ihrer Kunstwerke. Die neuen Ergebnisse werden in der Ausstellung Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien präsentiert. Originalobjekte und Dokumente geben Aufschluss über das Werk der KünstlerInnen sowie die politische Propagandakunst. Das Wiener Kulturamt als wichtiger Auftraggeber und Initiator für die NS-konforme Kunst wird ebenso vorgestellt wie die Elite der NS-Kunst, die „Gottbegnadeten“. Ein Blick auf die Situation nach 1945 lässt künstlerische und personelle Kontinuitäten kritisch hinterfragen. Eine Kooperation des Wien Museums mit der BerufsvereiniRenate Tschurtschenthaler, Zwei „Sippenteller“, Entgung der bildenden Künstler Österreichs, Landesverband für wurfs- und Versuchswerkstätte Wien, um 1943; Foto: Paul Bauer © Wien Museum Wien, Niederösterreich, Burgenland. Wo: Wien Museum MUSA, 1., Felderstraße 6 –  8 Wann: bis 24. April 2022 Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 18 Uhr, 24. und 31.12. 10 bis 14 Uhr Geschlossen: 25. Dezember und 1. Jänner Information: Tel.: +43 (0)1 4000 85169, www.wienmuseum.at 12

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OURIEL MORGENSZTERN. RENDEZVOUS IN WIEN im JÜDISCHEN MUSEUM WIEN

Weltbürger Der Fotograf Ouriel Morgensztern ist ein Weltbürger, der uns durch den Blick seiner Kamera auf Reisen gehen lässt. In Paris geboren, wuchs er in einem Dorf in Südfrankreich auf, bevor er über Abstecher nach New York und in einen Kibbutz in Israel seinen Lebensmittelpunkt schließlich vor fast zwanzig Jahren in Wien fand. Hier begleitet er seither die jüdische Gemeinde mit seiner Fotokamera. In seinen Bildern wird die Vielfalt des gegenwärtigen jüdischen Lebens in Wien und Österreich sichtbar. Ouriel Morgensztern führt die Betrachterinnen und Betrachter auch an weitere Orte seines Lebens, deren Formen und Farben er präzise und empathisch einfängt: von der ländlichen Stille seiner südfranzösischen Heimat bis zur Wiener Ringstraßenpracht, von Tel Avivs architektonischer Geometrie in Be­ © Ouriel Morgensztern ton bis zu den un- Lisle-sur-Tarn, 2021 befestigten Wegen eines Dorfes in Ruanda. Aufgewachsen in einer jüdischen Familie im ländlichen Südfrankreich, fand Morgensztern auch durch die Auseinandersetzung mit seiner eigenen Familiengeschichte zur Fotografie: „Wir hatten nicht mehr so viele Familienmitglieder, weil ziemlich alle ermordet worden waren. Aber wir hatten Fotoalben mit Bildern von unseren Verwandten. Meine Geschwister und ich schlugen sie daheim auf und suchten regelmäßig bestimmte Fotos heraus. Auf diese Weise konnten wir mit unserer Geschichte in Verbindung treten“, so Morgensztern. Mit großer Wertschätzung sowie Einfühlungsvermögen für Stimmungen und den idealen fotografischen Moment ­begegnet Ouriel Morgensztern Menschen von Wien bis Elektrolabor, Gaseke School, 2017 © Ouriel Morgensztern ­Ruanda, Landschaften und Architektur. Wo: Jüdisches Museum Wien, 1., Dorotheergasse 11 Wann: bis 27. März 2022 Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr, samstags geschlossen Information: Tel.: +43 (0)1 535 04 31, www.jmw.at

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DIE SAMMLUNG SCHEDLMAYER EINE ENTDECKUNG! im LEOPOLD MUSEUM

Das österreichische Sammlerpaar Hermi (1941– 2018) und Fritz Schedlmayer (1939 – 2013) trug eine hochkarätige Auswahl an kunstgewerblichen Gegenständen und Werken aus der bildenden Kunst aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammen. Diese noch weitgehend unbekannte Sammlung wird im Herbst 2021 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. 1989 kehrte das Ehepaar nach einigen Jahren im Ausland nach Österreich zurück und erwarb die Villa Rothberger in Baden bei Wien. Das Gebäude war 1912 vom Architekten Otto Prutscher maßgeblich umgebaut und eingerichtet worden. Hermi und Fritz Schedlmayer waren so fasziniert von den harmonischen Proportionen und der wohldurchdachten Funktionalität des Hauses, dass sie über das Haus und den Ernst Ludwig Kirchner, Sitzende Frau vor einem Ofen (Erna), 1913 damals ver© Privatbesitz, Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger gleichsweise noch wenig beachteten Architekten und Designer zu recherchieren begannen. Als Hermi und Fritz Schedlmayer knapp zehn Jahre später eine Einzelausstellung Prutschers besuchten, setzte ihre intensive, fast zwei Jahrzehnte währende Sammlertätigkeit ein. Neben Gegenständen und Entwürfen Prutschers rundeten Werke von Koloman Moser, Adolf Loos und Josef Hoffmann die Sammlung ab. Darüber hinaus erwarb das Sammlerpaar herausragende Gemälde von Vertreter*innen der österreichischen Moderne wie Broncia Koller-Pinell, Jean Egger, Franz Wiegele oder Anton Faistauer. Neben diesen fanden mit Werken von Karl Hofer, Max Pechstein, Christian Rohlfs oder Karl Hofer, Drei Mädchen am Fenster, 1939 Ernst Ludwig Kirchner auch wichtige Vertreter des © Privatbesitz, Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger © Bildrecht, Wien 2021 deutschen Expressionismus Eingang in die Sammlung. Wo: Leopold Museum im MuseumsQuartier Wien, 7., Museumsplatz 1 Wann: bis 18. April 2022 Öffnungszeiten: Täglich außer Dienstag 10 bis 18 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 525 70-0, www.leopoldmuseum.org

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KAISERLICHER WINTERTRAUM

in den Standorten der SCHÖNBRUNN GROUP Am 12. Dezember 2021 öffneten die Standorte der Schönbrunn Group wieder für Gäste. Das Schloss Schönbrunn, das Möbelmuseum Wien, das Sisi Museum mit Kaiserappartements und Silberkammer in der Wiener Hofburg sowie Schloss Hof laden zum imperialen Winterzauber. Schloss Schönbrunn beim Rundgang im Schloss durch die Beletage beeindrucken die Repräsentationsräume und Privatgemächer des Kaiserpaares Franz Joseph und Elisabeth und die kostbaren Räume aus der Zeit Schloss Schönbrunn, Ausblick Gloriette © Schloss Schönbrunn Kultur- und Maria Theresias. Betriebsges.m.b.H., Severin Wurnig Möbelmuseum Wien Die Sissi-Filme aus den 1950er Jahren mit Romy Schneider als Kaiserin Elisabeth und Karlheinz Böhm als Kaiser Franz Joseph in den Hauptrollen wurden mit kaiserlichem Mobiliar aus dem Möbelmuseum ausgestattet. Die Gäste erwarten bei ihrer Audioguide-Tour nachgebaute Filmsets mit originalen Möbeln und Filmausschnitten, die die Sissi-im-Film-Tour zu einem besonderen Erlebnis machen. Dabei werden spannende Details rund um die Entstehung der Filme, die Schauspieler:innen, die Drehorte, die Möbelmuseum Wien, Biedermeierkoje geschichtlichen Fakten und deren filmischer Romantisierung © Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., Severin Wurnig erzählt. Aber auch die „echte“ Kaiserin Elisabeth wird in den Mittelpunkt gerückt, zumal das Museum über eine beeindruckende Sammlung originaler Möbel und Erinnerungsstücke der Kaiserin verfügt. Sisi Museum mit Kaiserappartements und Silberkammer Ins Zentrum rückt auch Kaiserin Elisabeth im Sisi Museum mit Kaiserappartements und Silberkammer in der Wiener Hofburg, das einen lebensnahen Einblick in den imperialen Alltag des Kaiserpaares Franz Joseph und Elisabeth gibt. Das Sisi Museum zeigt eine Fülle an authentischen und persönlichen Gegenständen der Kaiserin, darunter originale Kleidungsstücke und dazu passende Accessoires wie Schirme, Fächer und Handschuhe, die aus der hauseigenen Sammlung stammen. Die Kaiserappartements vermitteln die private Wohnatmosphäre von Franz Joseph und Elisabeth. Die Silberkammer präsentiert Glanzstücke des kaiserlichen Haushaltes. Einen Blick hinter die Kulissen werfen und spannenden Geschichten lauschen, kann man im Rahmen des vielseitigen Kulturvermittlungspro- Sisi Museum © Schloss Schönbrunn Kultur- und gramms. Betriebsges.m.b.H., Severin Wurnig Wo: Schloss Schönbrunn, täglich (inkl. Feiertage) 9.30 bis 17 Uhr Möbelmuseum Wien, Dienstag bis Sonntag & feiertags 10 bis 17 Uhr Sisi Museum, täglich & feiertags 10 bis 17 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 811 13 340, www.schoenbrunn-group.com

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MUSEUMSTOUR 1

Sisi Museum

1., Hofburg, Michaelerkuppel +43 1 533 75 70 www.sisimuseumhofburg.at

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1010 Wien | Domgasse 5 www.mozarthausvienna.at

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Kunsthistorisches Museum 1., Maria-Theresien-Platz

© FREYTAG - BERNDT u. ARTARIA, 1231 WIEN


Wiens beste und schönste Museen entdecken Discover Vienna’s best and most beautiful museums 4 A...kademie der bildenden Künste Wien Kunstsammlungen

Hungry for Time 9.10.2021 –30.1.2022 by Raqs Media Collective

www.akbild.ac.at

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Prunksaal www.onb.ac.at

Josefsplatz 1, 1010 Wien

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Museumsplatz 1, 1070 Wien www.mqw.at


Sehenswürdigkeiten, Places of interest,

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Strebersdorf

S-Bahn-Linie

Jedlersdorf

Lokalbahn Wien-Baden

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Krottenbachstr.

Nußdorfer Straße

Burggasse Stadthalle

Penzing

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Bahnhof Meidling

Donaustadtbrücke

Kardinal-Nagl-Platz Schlachthausgasse Praterkai

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Handelskai Dresdner Straße

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Jägerstraße

Währinger Straße Volksoper Hernals

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Park & Ride

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Süßenbrunn

Leopoldau Großfeldsiedlung

Rennbahnweg

Ticketstelle der Wiener Linien

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Siemensstraße

Heiligenstadt

Oberdöbling

Infostelle der Wiener Linien

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Floridsdorf

Neue Donau

Kundenzentrum der Wiener Linien (U3 Erdberg)

Gerasdorf

Brünner Straße

Nußdorf

City Airport Train (Eigener Tarif, VOR-Tickets ungültig)

Rennweg

Taubstummengasse Quartier Belvedere

Biocenter Vienna St. Marx Geiselbergstr.

Enkplatz

Haidestraße

Simmering Hetzendorf

Schedifkaplatz Tscherttegasse Schöpfwerk Am Schöpfwerk Gutheil-Schoder-Gasse Alterlaa Inzersdorf Lokalbahn

Erlaaer Straße

Liesing

Perfektastraße Siebenhirten

Neu Erlaa Schönbrunner Allee

Keplerplatz

Troststraße Blumental

Vösendorf-Siebenhirten WLB Wiener Neudorf, Baden (Endstation)

SCHNELLVERBINDUNGEN IN WIEN www.wienerlinien.at

Zentralfriedhof

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Wien Magazin KULTUR • CULTURE • CULTURA • PROGRAMM • PROGRAM PROGRAMME • PROGRAMMA

JÄNNER 2022 - JANUARY - JANVIER - GENNAIO FEBRUAR 2022 - FEBRUARY - FÉVRIER - FEBRAIO Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Heymann & Jahn Druck- und Verlag G.m.b.H., Chefredakteurin: Waltraud Edelmayer, Mitarbeiter: Werner Rosen­berger, Mag. Birgit Payer, Mag. Hannes Gans, Mag. Wolfgang Payer. Alle: A-1070 Wien, Lindengasse 31-33/4/4, Telefon: +43/1/982 71 91. Anzeigen­preisliste Nr. 30. Nachdruck auch auszugsweise nur mit Geneh­migung des Verlages. Alle Angaben ohne Gewähr. Auflage 20.000. Erscheint 10x jährlich. Einzelpreis e 3,60, Jahresabonnement e 30,–, Ausland e 40,–. Tel.: 982 71 91, e-mail: wienmagazin@vienna.at, www.wienmagazin.at, Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH, 2540 Bad Vöslau


Post-Lockdown im Burgtheater: GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD, bereinigt von liebgewordenen Unanständigkeiten. Regisseur Johan Simons hat es gewagt, eine österreichische Ikone augenzwinkernder Nabelschau grundlegend zu verändern. Der Niederländer hat sich mit dem berühmt berüchtigten Weana Schmäh angelegt und ist diesem dabei aber offenbar aufgesessen. So kommt es, dass bei Alfred (Felix Rech) – als braver junger Mann dargestellt, eigentlich ein fescher Strizzi, der sein Auskommen mit Wetteinsätzen und gelegentlichem Beischlaf mit der ältlichen Trafikanten bestreitet – von diesem Weana Schmäh nichts zu spüren ist. Ähnliches gilt für Erich, der als 18-jähriger Nazi die schlappen Österreicher auf Linie bringen will. Jan Bülow wirkt als nachdenklicher Jungregisseur eher beobachtend, denn als agitierend durch das Geschehen. Der erotische Anziehungspunkt beider Herren wäre laut Horváth die lebensfrohe, sinnliche Valerie. Sylvie

Rohrer hat allerdings jeden diesbezüglichen Reiz abzulegen, darf kein sexy Outfit tragen und muss die ihrer Figur immanente Offenherzigkeit mit kühlem Spiel glaubhaft machen. Seiner Rolle als Rittmeister im Ruhestand, der täglich die hervorragende Qualität der Blutwurst lobt, bleibt Martin Schwab erfreulich treu. Dass sein Trick, den Zauberkönig (Oliver Nägele) mit dessen auf die schiefe Bahn geratene Tochter zu versöhnen, missglückt, ist nicht seine Schuld. Der von der Entwicklung seines einzigen Kindes erschütterte Vater ist offenbar recht prüde. Denn: Wo sonst Marianne als Nackttänzerin auftritt, zieht Sarah Viktoria Frick züchtig mit Shorts und Top bekleidet eine eher spaßige Show ab. Die Lacher an dieser Stelle sind übrigens Maria Happel zu verdanken. Als Koberin, pardon, als Baronin, assistiert sie Marianne mit feiner, umwerfender Komik. Ihr Heischen nach Applaus samt hintergründigem Grinsen wären alleine schon ein Grund, sich diese Inszenierung anzuschauen, wäre da nicht auch Oskar. Nicholas Ofczarek „bedroht“ mit eindringlich leiser Stimme die in seinen Augen lediglich „störrische“ Marianne: „Du wirst meiner Liebe nicht entkommen“, um sie zuletzt bei Walzerklängen wie eine abgestochene Sau von der Bühne zu schleifen.

Maria Happel, Sarah Viktoria Frick © Matthias Horn

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THEATRE • THÉÂTRE • TEATRO • OPER & OPERETTE Wiener Staatsoper, 1., Opernring 2, Tel. +43 1 514 44 2250 / Anna Bolena, 12.2., 16.2., 19.2. / Die Fledermaus, 1.1., 3.1., 5.1. / Die tote Stadt, 6.2., 9.2., 11.2., 14.2. / La Bohème, 2.1., 6.1., 9.1., 12.1., 16.1. / La Cenerentola, 8.1., 10.1., 13.1., 17.1. / L‘elisir d‘amore, 27.2. / Manon Lescaut, 1.2., 4.2., 7.2., 10.2., 13.2. / Peter Grimes, 26.1., 29.1., 2.2., 5.2., 8.2. / Pique Dame, 21.1., 23.1., 27.1., 30.1. / Tosca, 28.2. / Werther, 15.1., 18.1., 20.1. / www. wiener-staatsoper.at Volksoper Wien, 9., Währinger Straße 78, Tel. +43 1 51444-3670 / Antonia und der Reißteufel, 3.1., 8.1., 16.1., 15.2., 18:00, So. 16:30 / Boris Godunow, 15.1., 19.1., 24.1., 29.1., 1.2., 5.2., 19:00, Di. 19:30 / Das Land des Lächelns, 9.2., 14.2., 21.2., 24.2., 28.2., 19:00 / Die Csárdásfürstin, 7.1., 11.1., 17.1., 19:00 / Die Fledermaus, 1.1., 14.1., 28.1., 11.2., 19:00 / www.volksoper.at Theater an der Wien, 6., Linke Wienzeile 6, Tel. +43 1 58885-111 / Jenufa, 16.2., 19.2., 21.2., 24.2., 26.2., 28.2., 19:00 / L´Olimpiade, 27.2., 19:00 / L´Orfeo, 22.2., 19:00 / Orfeo, 22.1., 19:00 / Psyché, 27.1., 19:00 / Tosca, 18.1., 21.1., 23.1., 26.1., 28.1., 30.1., 19:00 / Winterreise, 29.1., 19:00 / www.theater-wien.at Kammeroper, 1., Fleischmarkt 24, Tel. +43 1 58885-111 / Thérèse Raquin, 10.1., 13.1., 17.1., 20.1., 19:00 / www. kammeroper.at Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste – Semperdepot, 6., Lehárgasse 6-8 / Stallerhof – Oper von Gerd Kühr, 17.2., 19.2., 22.2., 24.2.–25.2., 19:30 / neueoperwien.at/stallerhof

THEATER & PERFORMANCE Burgtheater, 1., Universitätsring 2, Tel. +43 1 51444 4140 / Das Himmelszelt, 20.1., 19:30 / Das Leben ein Traum, 13.1., 19:00 / Der Herr Karl, 1.1., 19:00 / Der Selbstmörder, 6.1., 10.1., 27.1., 19:30 / Die Ärztin, 7.1., 11.1., 17.1., 28.1., 19:30 / Die Hermannsschlacht, 9.1., 23.1., 18:00 / Faust, 16.1., 16:00 / Geschichten aus dem Wiener Wald, 14.1., 19.1., 19:30; 30.1., 19:00 / Komplizen, 4.1., 21.1., 18:30 / Maria Stuart, 3.1., 8.1., 22.1., 19:30 / Medea, 12.1., 15.1., 20:00 / Mein Kampf, 18.1., 25.1., 20:00 / Schiller Balladen Rave, 24.1., 20:00 / Zdenek Adamec, 5.1., 18:00 / Die Wand, 16.1., 20:00 / Vorhangverbot!, 9.1., 23.1., 11:00 / Mein ziemlich seltsamer Freund Walter, 2.1., 15:00 / www.burgtheater.at

Akademietheater, 3., Lisztstraße 1, Tel. +43 1 51444 4140 / Alles, was der Fall ist, 9.1., 21.1., 25.1. / Automatenbüfett, 3.1., 11.1., 20:00 / Bunbury, 1.1., 19:00 / Der Leichenverbrenner, 12.1., 20:00 / Die Jagdgesellschaft, 15.1., 22.1. / Die Schwerkraft der Verhältnisse, 4.1., 17.1., 26.1., 30.1. / Dorian Gray, 28.1., 20:00 / Fräulein Julie, 6.1., 16.1., 23.1., 19:00 / Lärm. Blindes Sehen. Blinde Sehen!, 2.1., 8.1., 14.1., 19:00 / Moskitos, 13.1., 18.1., 27.1., 19:30 / Pelléas und Mélisande, 5.1., 10.1., 20:00 / Reich des Todes, 29.1., 31.1., 19:00 / Winterreise, 7.1., 20:00 / www.burgtheater.at Theater in der Josefstadt, 8., Josefstädter Straße 26, Tel. +43 1 42 700-300 / Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen, 7.1. / Das Konzert, 27.1., 29.1.– 30.1., 25.2., 28.2., 19:30 / Der Bockerer, 10.1., 13.1., 20.1., 25.1., 1.2., 5.2., 19:30; 6.2., 15:00 & 19:30 / Der Weg ins Freie, 3.1., 14.1., 18.1., 2.2., 12.2.–13.2., 19:30, So. 15:00 / Die Stadt der Blinden, 11.1., 19:30; 24.1., 18:00 / Geheimnis einer Unbekannten, 22.1.–23.1., 3.2., 15.2., 19:30; So. 15:00 & 19:30 / Medea, 12.1., 17.1., 28.1., 31.1., 14.2., 21.2., 19:30 / www.josefstadt.org Kammerspiele der Josefstadt, 1., Rotenturmstraße 20, Tel. +43 1 42 700 300 / Der König stirbt, 14.1., 26.1., 12.2.–13.2., 19:30, Sa. 15:00 / Die Dreigroschenoper, 17.1.–18.1., 2.2.–4.4., 21.2.–23.2., 19:30 Die Liebe Geld, 3.1., 8.1.–9.1., 12.1., 20.1., 1.2., 19.2., 20.2., 19:30, So. 15:00 & 19:30 / Gemeinsam ist Alzheimer schöner, 4.1., 19.1., 21.1., 27.1.–28.1., 14.2., 25.2., 19:30 / Monsieur Pierre geht online, 11.1., 13.1., 22.1.–23.1., 5.2.–6.2., 28.2., 19:30; So. 15:00 / The Parisian Woman, 7.1., 10.1., 24.1.–25.1., 7.2., 24.2., 19:30 / www.josefstadt.org Wiener Konzerthaus, 3., Lothringerstraße 20, Tel. +43 1 242 002 / Aljinovic – Fritsch – Pichler – Watzl, 2.2., 19:30 / www.konzerthaus.at Schauspielhaus, 9., Porzellangasse 19, Tel. +43 1 317 01 01 / Schauspielhaus Hotel, 1.1.–2.1., 5.1.–9.1., 12.1.– 16.1., 19.1.–23.1., 26.1.–30.1., 2.2.–6.2., 9.2.–13.2., 16:00 / www.schauspielhaus.at Scala, 5., Wiedner Hauptstraße 108, Tel. +43 1 544 20 70 / Avenue Q, 8.1., 11.1.–15.1., 18.1.–22.1., 25.1.–29.1., 19:45 / The Effect – Nebenwirkungen, 19.2., 22.2.–26.2., 19:45 / www.theaterscala.at Theater-Center-Forum, 9., Porzellangasse 50, Tel. +43 1 310 46 46 / Besuchszeit, 18.1.–21.1., 25.1.–28.1., 20:00 / Die Rose des Kaisers, 22.2.–26.2., 19:30 / Meine rosarote Hochzeit, 19.1.–22.1., 25.1.–29.1., 1.2.–5.2., 15.2.– 19.2., 19:30 / Taxi, Taxi II – Lügen haben junge Beine, 18.1.–22.1., 25.1.–29.1., 20:00 / Die Puppe, 2.2.–5.2.,

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THEATRE • THÉÂTRE • TEATRO • 15.2.–19.2., 22.2.–26.2., 20:00 / Rückschau-dern 2021, 22.1., 29.1., 20:00 / www.theatercenterforum.com Komödie am Kai, 1., Franz-Josefs-Kai 29, Tel. +43 1 533 24 34 / Der Pantoffel-Panther, 4.1.–8.1., 11.1.–15.1., 18.1.–22.1., 20:00 / Golden Girls, 29.1., 1.2.–5.2., 8.2.–12.2., 15.2.–19.2., 22.2.–26.2., 20:00 / www.komoedieamkai.at Rabenhof Theater, 3., Rabengasse 3, Tel. +43 1 712 82 82 / Medea, 9.1., 12.1.–13.1., 29.1.–30.1., 1.2., 16.2.–17.2., 19.2.–20.2. / Rozznjogd, 17.1., 24.1., 20:00 / rabenhof.at

MUSICAL & TANZ Wiener Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. +43 1 79 999 79 / Andrew Lloyd Webber Musical Gala, 13.1. / Der größte Schwanensee der Welt, 8.1. / Falco – Das Musical, 23.1. / Schwanensee, 8.1., 15:00 & 19:00 / We Will Rock You, 22.2.–27.2. / Der Nussknacker, 9.1., 15:00 / www.stadthalle.com Volksoper Wien, 9., Währinger Straße 78, Tel. +43 1 51444-3670 / Ballett: Begegnungen, 2.2., 7.2., 12.2., 22.2., 27.2., 19:00 / Ballett: Ein Deutsches Requiem, 9.1., 18:00; 12.1., 19:00 / Cabaret, 4.2., 6.2., 10.2., 18.2.–19.2., 19:00; 20.2., 16:30; 26.2., 19:00 / Kiss me, Kate, 13.2., 16:30; 23.2., 25.2., 19:00 / Lady in the Dark, 5.1., 10.1., 18.1., 23.1., 19:00 / www.volksoper.at Wiener Staatsoper, 1., Opernring 2, Tel. +43 1 514 44 2250 / Ballett: Giselle, 15.2., 17.2.–18.2., 20.2. / Ballett: Liebeslieder, 14.1., 24.1., 28.1., 31.1., 3.2., 21.2., 26.2. / www.wiener-staatsoper.at Ronacher, 1., Seilerstätte 9, Tel. +43 1 588 85 / Cats, 2.1., 4.1.–5.1., 7.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2. / www. musicalvienna.at Raimund Theater, 6., Wallgasse 18-20, Tel. +43 1 58885111 / Miss Saigon, 2.1., 4.1.–5.1., 7.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.– 20.2., 22.2.–27.2. / www.musicalvienna.at Wiener Konzerthaus, 3., Lothringerstraße 20, Tel. +43 1 242 002 / Resonanzen-Nachspiel: Barocktanzkurs mit Margit Legler, 28.1., 22:00 / www.konzerthaus.at´

KABARETT & KLEINKUNST Globe Wien – Marx Halle, 3., Karl-Farkas-Gasse 19, Tel. +43 1 58885 / Alex Kristan, 12.1., 19:30 / Bodo Wartke, 3.2., 19:30 / Bülent Ceylan, 16.2.–19.2., 19:30 / Gernot

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Kulis, 24.2., 19:30 / Gery Seidl, 15.2., 19:30 / Kaya Yanar, 27.1., 19:30 / Lukas Resetarits, 25.2., 19:30 / Omar Sarsam, 22.1., 19:30 / Özcan Cosar, 16.1., 19:30 / Paul Pizzera, Gabi Hiller, Philipp Hansa, 9.2.–10.2., 19:30 / Thomas Stipsits, 14.1.–15.1., 22.2.–23.2., 26.2., 19:30 / www.globe.wien Stadtsaal, 6., Mariahilferstrasse 81, Tel. +43 1 909 22 44 / Josef Hader, 22.2.–23.2., 19:30 / Lukas Resetarits, 17.2.–18.2., 19:30 / Abdelkarim, 12.2., 19:30 / Christof Spörk, 26.1., 19:30 / Christoph Fritz, 23.1., 9.2., 19:30 / Dr. Bohl, 20.2., 19:30 / Florian Klenk & Florian Scheuba, 23.1., 20.2., 11:00 / Gernot Kulis, 25.2., 19:30 / Gery Seidl, 10.1., 12.1., 24.1.–25.1., 1.2., 28.2., 19:30 / Lisa Eckhart, 19.1.–20.1., 19:30 / Manuel Rubey, 30.1., 6.2., 19:30 / Michael Buchinger, 10.2., 24.2., 19:30 / Pigor & Eichhorn, 26.2., 19:30 / Stermann & Grissemann, 3.2., 19:30 / Thomas Maurer, 11.1., 14.1.–15.1., 21.1.–22.1., 28.1.–29.1., 19:30 / Vince Ebert, 16.1., 19:30 / Alex Kristan, 21.2., 19:30 / Gunkl, 6.1., 16.2., 19:30 / Ingo Appelt, 13.1., 19:30 / Klaus Eckel, 16.1., 30.1., 27.2., 19:30 / Omar Sarsam, 2.2., 13.2., 27.2., 19:30 / Roland Düringer, 11.2., 19:30 / Rolf Miller, 27.1., 19:30 / Stefan Leonhardsberger & Martin Schmid, 8.2., 19:30 / Thomas Stipsits, 17.1.–18.1., 15.2., 19:30 / www.stadtsaal.com Wiener Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. +43 1 79 999 79 / Pizzera & Jaus, 23.2.–25.2. / Paul Panzer, 14.2. / www.stadthalle.com Rabenhof Theater, 3., Rabengasse 3, Tel. +43 1 712 82 82 / Wir Staatskünstler, 22.2.–24.2., 20:00 / Andreas Vitásek, 19.1.–20.1., 27.1., 2.2.–3.2., 16.2.–17.2., 20:00 / Christian Dolezal, 26.1., 4.2., 15.2., 20:00 / Christian Dolezal und Christoph Grissemann, 7.1., 20:00 / Den Hut auf, oder es knallt!, 15.1., 20:00 / Keine Angst!, 10.1.–11.1., 21.1., 25.1., 1.2., 20:00 / Ludwig Hirsch, 14.1., 22.1., 18.2., 20:00 / Robert Palfrader, 31.1., 20:00 / Stefan Verra, 16.1., 20:00 / Stermann und Grissemann, 8.1., 20:00 / Wählt uns! (weil´s schon wurscht ist), 18.1., 29.1., 20:00 / www.rabenhof.at Kabarett Niedermair, 8., Lenaugasse 1a, Tel. +43 1 408 44 92 / Blonder Engel, 21.1., 22:00; 24.2., 19:30 / Blözinger, 6.2., 13.2., 27.2., 19:30 / Christoph und Lollo, 1.1., 19:30 / David Scheid, 3.2., 19:30 / Flüsterzweieck, 15.1., 19:00 / Gebrüder Moped, 17.1., 21.2., 19:30 / Gunkl, 31.1., 28.2., 19:30 / Martin Buchgraber, 7.2., 19:30 / Martin Puntigam, 6.1., 19:30; 7.1.–8.1., 19:00 / Matthias Egersdörfer, 4.2.–5.2., 19:00 / Sonja Pikart, 22.1., 19:00 / Thomas Maurer, 2.1.–3.1., 9.1.–10.1., 19:30 / www.niedermair.at

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THEATRE • THÉÂTRE • TEATRO • Kinder- und Familien-Tipps Akademietheater, 3., Lisztstraße 1, Tel. +43 1 51444 4140 / Zoes sonderbare Reise durch die Zeit, 16.1., 23.1., 11:00 / www.burgtheater.at Burgtheater, 1., Universitätsring 2, Tel. +43 1 51444 4140 / Ich, Ikarus, 16.1., 18.1., 25.1., 30.1. / Thomas und Tryggve, 28.1., 31.1., 10:00 / www.burgtheater.at Albertina, 1., Albertinaplatz 1, Tel. +43 1 53483-540 / Bilderbuch, 9.1., 13.2., 14:30 / www.albertina.at Haus der Musik, 1., Seilerstätte 30, Tel. +43 1 513 48 50 / Mehr Musik für Kinder, 1.1., 2.1., 8.1.–9.1., 15.1.–16.1., 22.1.–23.1., 29.1.– 30.1., 5.2.–6.2., 12.2.–13.2., 19.2., 20.2., 26.2.– 27.2., 14:00 / Der Karneval der Tiere, 18.2., 15:30 / Filipp Frosch und das Geheimnis des Wassers, 27.2., 15:30 / Walzerschritt und Polkahit – Johann Strauss für Kinder, 8.1., 15:30 / Pinocchio!, 26.2., 11:00 / Opernwerkstatt für Kinder – Die Zauberflöte, 30.1., 11:00 / Walzerschritt und Polkahit – Johann Strauss für Kinder, 8.1., 15:30 / www.hdm.at Kabarett Niedermair, 8., Lenaugasse 1a, Tel. +43 1 408 44 92 / Bernhard Fibich, 3.2., 16:00 / Bernhard Fibich, 13.2., 16:00 / Die Omama im Apfelbaum, 28.1., 16:00 / In 80 Tagen um die Welt, 8.1., 16:00 / Pinocchio, 23.1., 16:00/ Post für den Tiger – nach Janosch, 18.2., 16:00 / Willi Wolle, 25.2., 16:00 / www.niedermair.at Kaiserappartements, 1., Hofburg, Tel. +43 1 533 75 70 / Auf den Spuren der schönen Sisi, 1.1.–6.1., 8.1.–9.1., 15.1.–16.1., 22.1.–23.1., 29.1.–30.1., 5.2.–6.2., 12.2.–13.2., 19.2., 20.2., 26.2.–27.2., 14:30 / www.sisimuseum-hofburg.at Märchenbühne Der Apfelbaum, 7., Kirchengasse 41, Tel. +43 1 523 17 29 20 / Frau Holle, 21.1.–22.1., 29.1.–30.1., 4.2.–5.2., 11.2.–12.2., 16:00 / Schneeweisschen und Rosenrot, 7.1.–8.1., 15.1.–16.1., 16:00 / www.stadthalle.com Naturhistorisches Museum, 1., Maria-TheresienPlatz, Tel. +43 1 521 77 / KinoSaurier. Fantasie & Forschung, 2.1.–10.1., 12.1.–17.1.,

19.1.–24.1.,26.1.–31.1., 2.2.–7.2., 9.2.–14.2., 16.2.–21.2., 23.2.–28.2., 9:00–18:30 / www.nhm-wien.ac.at Österreichische Nationalbibliothek, 1., Josefsplatz 1, Tel. +43 1 53 410 464 / Die Bücherwürmer: Der Augmented Reality-Spaß, 4.1., 11:00 / www.onb.ac.at Peterskirche, 1., Petersplatz, Tel. +43 680 318 33 11 / Die Weihnachtshexe – Felix Mendelssohn Bartholdy, 2.1., 15.1., 23.1., 29.1., 14:00 / Die Weihnachtshexe – Felix Mendelssohn Bartholdy, 2.1., 15.1., 23.1., 29.1., 14:00 / Die Zauberflöte – von Wolfgang Amadeus Mozart, 2.1., 15.1., 23.1., 29.1., 14:00 / Hänsel und Gretel – von Engelbert Humperdinck, 8.1.–9.1., 13:30 / Filipp Frosch und das Geheimnis des Wassers, 27.2., 15:30 / www.inhoechstentoenen.com Porgy & Bess, 1., Riemergasse 11 , Tel. +43 1 523 91 80 / Sophie und das Drei-Federn-Rätsel, 22.1., 14:00; 23.1., 14:30 / www.heuschreck.at Technisches Museum Wien, 14., Mariahilfer Straße 212, Tel. +43 1 899 98-0 / Robotik & KI weiter_gedacht, 1.1.–31.1., 1.2.–28.2., 9:00–18:00, Sa. & So. 10:00–18:00 / www.technischesmuseum.at Volksoper Wien, 9., Währinger Straße 78 , Tel. +43 1 51444-3670 / Ballett: Peter Pan, 21.1., 18:00; 26.1., 19:00; 30.1., 16:30 / Das Dschungelbuch, 23.1., 27.2., 11:00 / Die Zauberflöte, 22.1., 27.1., 19:00; 3.2., 11:00; 8.2., 19:00 / Hänsel und Gretel, 2.1., 17:00; 6.1., 16:00 /www.volksoper.at Wiener Staatsoper, 1., Opernring 2, Tel. +43 1 514 44 2250 / Die Entführung ins Zauberreich, 2.1.–4.1. / www.wiener-staatsoper.at Wiener Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. +43 1 79 999 79 / Holiday on Ice 2022 – Supernova, 19.1.–23.1., 27.1.–30.1. / Peppa Pig LIVE!, 30.1. / www.stadthalle.com ZOOM Kindermuseum, 7., Museumsplatz 1, Tel. +43 1 524 79 08 / Alles Holz, 2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2. / www.kindermuseum.at

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konzerte

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CONCERTS • CONCERT • CONCERTI • JEUNESSE KARTENBÜRO 1., Bösendorferstraße 12 Telefon 505 63 56 · Fax 505 82 77 Musikverein, 1., Musikvereinsplatz 1, Tel. +43 1 505 81 90 / 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, 14.2., 1w9:30 / Akademischer Orchesterverein in Wien, 30.1., 11:00 / Andreas Ottensamer – Seong-Jin Cho, 11.1., 19:30 / Berliner Philharmoniker, 16.2., 19:30 / Berliner Philharmoniker, 15.2., 19:30 / Cinema: Sound – Filmmusik mit den Wiener Symphonikern, 29.1., 19:30; 30.1., 11:00 / Concentus Musicus Wien, 26.2., 19:30 / Klavierabend Jewgenij Kissin, 17.2., 19:30 / Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, 1.1., 11:15 / Orchestra Filarmonica Marchigiana, 12.2., 19:30 / ORF Radio-Symphonieorchester Wien, 3.2., 19:30 / Polish Art Philharmonic, 2.1., 20:00 / Rudolf Buchbinder, 10.1., 19:30 / Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, 9.1., 15:30 / Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, 20.2., 15:30; 21.2. 19:30 / Wiener Akademische Philharmonie, 27.2., 19:30 / Wiener Philharmoniker, 14.1., 19:30; 15.1., 15:30; 16.1., 11:00 / Wiener Philharmoniker, 14.1., 19:30 / Wiener Philharmoniker, 19.2., 19:30 / Wiener Symphoniker, 23.2.–25.2., 19:30 / Wiener Symphoniker, 15.1.–16.1., 19:30 / Wiener Symphoniker, 26.1.–28.1., 19:30 / Altenberg Trio, 22.2., 19:30 / Auer – Bader-Kubizek – Skielboe, 25.2., 19:30 / Budapest Symphonieorchester MÁV, 1.2., 19:30 / City of Music Orchestra Vienna, 3.1., 20:00 / Ensemble Wien – Christian Frohn – David Pennetz-

Eine Auswahl an Konzerten in Kirchen finden Sie unter dem Zeichen A selection of concerts in churches are marked with

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dorfer, 16.1., 18:30 / Haydn Quartett & Friends, 15.1., 19:30 / Haydn Quartett & Friends, 5.2., 19:30 / Il Giardino Armonico – Kammerorchester Basel, 24.1., 19:30 / Julia Fischer Quartett, 27.1., 19:30 / Kebyart Ensemble, 15.2., 19:30 / Luzerner Sinfonieorchester, 5.2., 19:30 / Markus Hering – Tonc Feinig & Friends, 14.1., 20:00 / Nürnberger Symphoniker, 4.2., 15:30 / Orchestra della Svizzera italiana, 18.2., 19:30 / Orchestra di Padova e del Veneto, 31.1., 19:30 / Russian Gentlemen Club featuring Cornelius Obonya, 27.1., 20:00 / Sir András Schiff – Robert Holl, 13.1., 19:30 / Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, 2.1., 15:30; 5.1., 19:30 / Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, 30.1., 15:30; 2.2., 19:30 / www. musikverein.at Wiener Konzerthaus, 3., Lothringerstraße 20, Tel. +43 1 242 002 / Agnes Palmisano, 22.2., 19:30 / Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie / Jakub Hruša, 27.1., 19:30 / Camerata Salzburg – Kirill Gerstein – Andrew Manze, 17.1.–18.1., 18:30 / Collegium 1704 – Václav Luks, 30.1., 19:30 / Fridays@7: Wiener Symphoniker, 4.2., 19:00 / Hesperion XXI – Capella Reial de Catalunya – Jordi Savall, 23.1., 19:30 / Juan Diego Flórez, Tenor, 1.2., 19:30 / Klavierabend Ivo Pogorelich, 13.1., 19:30 / Klavierabend Leif Ove Andsnes & Marc-André Hamelin, 28.2., 19:30 / Klavierabend Víkingur Ólafsson, 30.1., 19:30 / Lisa Batiashvili – Gautier Capuçon – Jean-Yves Thibaudet, 15.2., 19:30 / musicAeterna Orchestra – Teodor Currentzis, 22.2., 19:30 / Musicbanda Franui & Chor des Bayerischen Rundfunk, 16.2., 20:00 / Opera Settecento – Fair Oriana – Leo Duarte, 26.1., 19:30 / ORF Radio-Symphonieorchester Wien, 23.2., 19:30 / ORF Radio-Symphonieorchester Wien – Markus Poschner, 25.1., 19:30 / Resonanzen 2022, 22.1.–30.1. / Roland Neuwirth & Florian Krumpöck, 25.2.–26.2., 19:30 / Sächsische Staatskapelle Dresden – Antoine Tamestit – Daniel Harding, 21.1., 19:30 / Strauss Festival Orchester Wien, 1.1., 11:00 / Tobias Moretti & wood sounds, 13.1., 19:30 / Wiener Philharmoniker, 18.2., 19:30 / Wiener Philhar-

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konzerte

CONCERTS • CONCERT • CONCERTI • moniker, 19.1., 19:30 / Wiener Symphoniker, 3.2., 19:30 / Wiener Symphoniker,17.2., 19:30 / Wiener Symphoniker, 20.2., 11:00 / Wiener Symphoniker – Igudesman & Joo, 11.1., 19:30 / Wiener Symphoniker – Sakari Oramo, 1.1., 20:00 / Wiener Symphoniker – Wiener Singakademie – Andrés Orozco-Estrada, 9.1., 11:00; 10.1., 19:30 / Aljinovic – Fritsch – Pichler – Watzl, 2.2., 19:30 / Capella de la Torre – Katharina Bäuml, 27.1., 19:30 / Che Tango & Loukia Agapiou, 25.2., 19:30 / Company of Music, 26.2., 19:30 / Essenskonzert ART HOUSE 17 – E1NZ, 29.1., 18:30 / Gautier Capuçon – Nikolai Lugansky, 9.1., 19:30 / Grazer Philharmoniker, 26.2., 19:30 / Hagen Quartett, 3.2., 19:30 / Hilary Hahn – Andreas Haefliger, 14.1., 19:30 / Klangforum Wien, 16.2., 18:00 & 20:30 / Klangforum Wien – Institut für Elektronische Musik und Akustik Graz – Patrick Hahn, 14.1., 19:30 / Klavierabend Francesco Piemontesi, 22.2., 19:30 / Lise Davidsen – Leif Ove Andsnes, 11.1., 19:30 / Orchester der J. S. Bach-Stiftung, 25.2., 19:00 / Orchestra Lorenzo da Ponte – Silvia Frigato – Roberto Zarpellon, 10.1., 19:30 / Schwanthaler Trompetenconsort – Margherita Maria Sala, 28.1., 19:30 / Sebastian Heindl, Orgel, 25.2., 19:30 / Sollazzo Ensemble, 24.1., 19:30 / Teodoro Baù – Andrea Buccarella, 25.1., 19:30 / The Tallis Scholars – Peter Phillips, 17.2., 19:30 / Vienna Nova Classical Music Festival, 27.2., 12:00 / Vienna Nova Classical Music Festival, 27.2., 16:00 / Vienna Nova Classical Music Festival, 27.2., 19:30 / Wiener Klaviertrio, 18.2., 19:30 / Wiener Symphoniker, 19.2., 15:00 / www. konzerthaus.at Theater an der Wien, 6., Linke Wienzeile 6, Tel. +43 1 58885-111 / L´Olimpiade, 27.2., 19:00 / L´Orfeo, 22.2., 19:00 / Orfeo, 22.1., 19:00 / Psyché, 27.1., 19:00 / Winterreise, 29.1., 19:00 / www.theater-wien.at Wiener Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. +43 1 79 999 79 / Maluma, 27.2. / Måneskin, 18.2. / www.stadthalle.com

Wienerlied & Wiener Musik Rabenhof Theater 3., Rabengasse 3 , Tel. +43 1 712 82 82 / Erwin Steinhauer & seine Lieben, 28.1., 25.2., 20:00 / www.rabenhof.at Stadtsaal 6., Mariahilferstrasse 81, Tel. +43 1 909 22 44 / Bibic – Lechner – Schuberth – Popržan & Guests of The Guests / Otto Lechner & Die Wiener Ziehharmoniker 19.2., 19:30 / Gerald Votava ft. Walther Soyka & Maria Petrova 14.2., 19:30 / www.stadtsaal.com Wiener Konzerthaus 3., Lothringerstraße 20, Tel. +43 1 242 002 / Roland Neuwirth & Florian Krumpöck, 25.2.–26.2., 19:30 / www.konzerthaus.at Arnold Schönberg Center, 3., Zaunergasse 1-3, Tel. +43 1 712 18 88 / Abschlusskonzert der 4. Komponierwerkstatt für junge Komponist:innen (12–18 Jahre), 23.1., 11:30 / Kunstkollektiv Seven Circles, 25.1., 19:30 / Quartet Gerhard, 18.1., 19:30 / Trio Amnis, 14.2., 19:30 / www.schoenberg.at Volksoper Wien, 9., Währinger Straße 78, Tel. +43 1 51444-3670 / Heute im Foyer..., 4.1., 20.1., 25.1., 16.2.–17.2., 19:30 / www.volksoper.at Akademisches Gymnasium Wien, 9., Beethovenplatz 1 , Tel. +43 1 941 81 11 / Salonorchester des Ensemble Neue Streicher, 2.1., 16:00, 19:30 / www.neuestreicher.at Peterskirche 1., Petersplatz / Clair de Lune, 1.1., 3.1.–4.1., 30.1., 19:30 / www.inhoechstentoenen.com

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veranstaltungen

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EVENTS • FESTIVITÉS • MANIFESTAZIONE • SHOWS, FESTE & DIVERSES

MÄRKTE & MESSEN

Wiener Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. +43 1 79 999 79 / THRILLER – LIVE, 16.2. / www. stadthalle.com

Kunstsupermarkt, 6., Mariahilferstraße 103, Tel. +43 650 562 60 75 / 15. Wiener Kunstsupermarkt, 3.1.–5.1., 7.1.–8.1., 10.1.–15.1., 17.1.– 22.1., 24.1.–31.1., 1.2.–3.2., 4.2.–5.2., 7.2.–12.2., 14.2.–19.2., 11:00–19:00, Sa. 10:00–18:00 / www.facebook.com/kunstsupermarkt.at

Wintergarten im MQ, 7., Museumsplatz 1 / Wintergarten, 1.1.–9.1. / www.mqw.at

Bälle & Galas 80. Ball der Wiener Philharmoniker 2022 Musikverein, 1., Musikvereinsplatz 1, Tel. 43 1 505 65 25 / 20.1., 22:00 / www.wienerphilharmoniker.at Ball der Immobilienwirtschaft 2022 Hofburg, 1., Heldenplatz / 25.2. / www.immobilienball.at Kreativball 2022 Hans Mandl Berufsschule, 12.,

Längenfeldgasse 13-15 / 5.2. / www.clubkreativ.at Wiener Regenbogen Ball 2022 Parkhotel Schönbrunn, 13., Hietzinger Hauptstraße 10-14 / 29.2. / www.regenbogenball.at Ball der Industrie und Technik – Techniker Cercle Musikverein, 1., Musikvereinsplatz 1, Tel. 43 1 533 90 61 / 22.1. / www.techniker-cercle.at

führungen GUIDED TOURS • CONDUITES • GUIDAS • Wiener Staatsoper, 1., Opernring 2 / Führungen, 1.1. / www.wiener-staatsoper.at 150 Jahre Ringstraße, Stadtspaziergang, 2.1., 9.1., 11:00 / www.wienguide.at

8.1., 12.1., 15.1., Mi. 11:00, Sa. & So. 14:30 / Wien, eine Stadt erzählt – Klischee und Wirklichkeit, 3.1.–4.1., 7.1., 10.1., 11.1., 14.1., 17.1.– 18.1., 21.1., 24.1.–25.1., 28.1., 31.1., 11:30 / www.wienguide.at

Stadtspaziergang, Altstadtwinkel um St. Stephan und Altem Universitätsviertel, 3.1., 6.1., 10.1., 10:30 / Entdecken Sie das alte Wien, 2.1., 5.1.,

Hofburg, 1., Heldenplatz / Hofburg Vienna – Exklusive Führungen, 7.7., 14.7., 21.7., 28.7., 4.8., 11.8., 18.8., 25.8. / www.hofburg.com

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what’s on in vienna

sonderveranstaltungen

EXHIBITION • EXHIBITIONS • MOSTRE SPECIALI • Belvedere 21, 3., Arsenalstraße 1, Tel. +43 1 79 55 77 70 / Avantgarde und Gegenwart, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.– 16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–19.2., 11:00–18:00 / WOTRUBA. Himmelwärts, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 11:00– 18:00 / Ugo Rondinone, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.– 20.2., 22.2.–27.2., 11:00–18:00 / belvedere21.at Oberes Belvedere, 3., Prinz-Eugen-Straße 27, Tel. +43 1 795 57-0 / Bessere Zeiten?, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.– 16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00 / Dame mit Fächer, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 10:00–18:00 / Dürerzeit, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 10:00–18:00 / Im Blick: Raden Saleh. Osman Hamdi Bey. Hakob Hovnatanyan, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–3.1., 1.2.– 6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00 / Volkmar Klien. Anschwellen – Abschwellen, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.– 6.2., 10:00–18:00 / www.belvedere.at Unteres Belvedere & Orangerie, 3., Rennweg 6, Tel. +43 1 795 57 0 / Dalí – Freud, 28.1.–31.1., 1.2.–28.2., 10:00–18:00 / Viva Venezia!, 17.2.–28.2., 10:00–18:00 / www.belvedere.at Mozarthaus Vienna, 1., Domgasse 5, Tel. +43 1 512 17 91 / Die Trias der Wiener Klassik: Haydn – Mozart – Beethoven, 1.1.–30.1., 10:00–19:00 / www.mozarthausvienna.at Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, 1., Schillerplatz 3, Tel. +43-1-588 16-2222 / Hungry for Time, 2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.– 30.1., 10:00–18:00 / www.akademiegalerie.at Weltmuseum Wien, 1., Hofburg, Heldenplatz, Tel. +43 1 534 30-5052 / I saw more than I can tell, 1.1.–4.1., 6.1.– 11.1., 10:00–18:00, Di. 10:00–21:00 / ... aus Afghanistan, 1.1.–4.1., 6.1.–11.1., 13.1.–18.1., 20.1.–25.1., 27.1.–31.1., 1.2., 3.2.–8.2., 10.2.–15.2., 17.2.–22.2., 24.2.–28.2., 10:00–18:00, Di. 10:00–21:00 / Dunkle Paarung, 1.1.–4.1., 6.1.–11.1., 13.1.–18.1., 20.1.–25.1., 27.1.–31.1., 1.2., 3.2.–8.2., 10.2.–15.2., 17.2.–22.2., 24.2.–28.2., 10:00–18:00, Di. 10:00–21:00 / Now you see me Moria, 1.1.–4.1., 6.1.–11.1., 10:00–18:00 / Re:Present, 1.1.–4.1., 6.1.–11.1., 10:00–18:00, Di. 10:00–21:00 / Staub & Seide, 1.1.–4.1., 6.1.–11.1., 13.1.–18.1., 20.1.–25.1., 27.1.–31.1., 1.2., 3.2.–8.2.,

10.2.–15.2., 17.2.–22.2., 24.2.–28.2., 10:00–18:00, Di. 10:00–21:00 / Alma M. Karlin, 1.1.–4.1., 6.1.–11.1., 13.1.–18.1., 10:00–18:00, Di. 10:00–21:00 / www. weltmuseumwien.at MAK – Museum für angewandte Kunst, 1., Stubenring 5, Tel. +43 1 711 36 0 / Josef Hoffmann, 1.1.–2.1., 4.1.– 9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00 / 100 Beste Plakate, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.– 23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00, Di. 10:00–21:00 / Helmut Lang Archiv, 1.1., 2.1., 4.1.–9.1., 10:00–18:00 / Klimts Lehrer, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00– 18:00, Di. 10:00–21:00 / SHOWROOM WIENER WERKSTÄTTE, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.– 27.2., 10:00–18:00, Di. 10:00–21:00 / www.mak.at Klimt Villa, 13., Feldmühlgasse 11, Tel. +43 1 876 11 25 / Klimt Lost, 8.1.–9.1., 13.1.–16.1., 20.1.–23.1., 27.1.– 30.1., 3.2.–6.2., 10.2.–13.2., 17.2.–20.2., 24.2.–27.2., 10:00–18:00 / www.klimtvilla.at Albertina, 1., Albertinaplatz 1, Tel. +43 1 534 83 0 / Modigliani. Revolution des Primitivismus, 1.1.–9.1., 10:00–18:00, Mi. & Fr. 10:00–21:00 / Monet bis Picasso, 1.1.–31.1., 1.2.–28.2., 10:00–18:00, Mi. & Fr. 10:00–21:00 / Munch und die Folgen, 18.2.–28.2., 10:00–18:00, Mi. & Fr. 10:00–21:00 / Paul Flora, 1.1.– 30.1., 10:00–18:00, Mi. & Fr. 10:00–21:00 / Michela Ghisetti, 1.1.–31.1., 1.2.–28.2., 10:00–18:00, Mi. & Fr. 10:00–21:00 / www.albertina.at

Möbelmuseum Wien Das Möbelmuseum ist eines der weltweiten größten Museen für Wohnkultur und heute hauptsächlich Möbel der habsburgischen Monarchen zu sehen. Verflochten – Möbeldesign & Geflecht, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 10:00–17:00 Home Stories, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–2.2., 3.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–17:00

Tickets & Info / Detailliertes Programm www.moebelmuseumwien.at

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EXHIBITION • EXHIBITIONS • MOSTRE SPECIALI • Haus der Geschichte Österreich, 1., Hofburg, Heldenplatz, Tel. +43 1 53 41 08 05 / Neue Zeiten: Österreich seit 1918, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.– 27.2., 10:00–18:00, Do. 10:00–21:00 / Heimat großer Töchter. Zeit für neue Denkmäler, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.– 13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00, Do. 10:00–21:00 / Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.– 30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00, Do. 10:00–21:00 / www.hdgoe.at Sigmund Freud Museum, 3., Berggasse 19, Tel. +43 1 319 15 96 / Organisierte Flucht – Weiterleben im Exil. Wiener Psychoanalyse 1938 und danach, 1.1.–2.1., 5.1.–9.1., 12.1.–16.1., 19.1.–23.1., 26.1.–30.1., 2.2.– 6.2., 9.2.–13.2., 16.2.–20.2., 23.2.–27.2., 10:00–18:00, 10:00–18:00 / www.freud-museum.at Albertina modern, 1., Karlsplatz 5 / Schiele und die Folgen, 1.1.–23.1., 10:00–18:00 / THE 80s. Anything Goes, 1.1.–31.1., 1.2.–13.2., 10:00–18:00 / www.albertina.at/ albertina-modern Kunst Haus Wien, 3., Untere Weißgerberstraße 13, Tel. +43 1 712 04 91 / Susan Meiselas, 1.1.–31.1., 1.2.–13.2., 10:00–18:00 / Tree and Soil, 1.1.–31.1., 1.2.–13.2., 10:00–18:00 / www.kunsthauswien.com Akademie der bildenden Künste, 1., Schillerplatz 3, Tel. +43 1 588 16 1818 / Thicket of Ideas. Thicket of Times, 2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 10:00–18:00 / www.akbild.ac.at Kunsthistorisches Museum Wien, 1., Maria-TheresienPlatz, Tel. +43 1 525 24-0 / Tizians Frauenbild, 1.1.–16.1., 10:00–18:00 / Böse Kaiser, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.– 16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00 / www.khm.at Dritte Mann Museum, 4., Pressgasse 25, Tel. +43 1 586 48 72 / Wien 1945 – Stunde Null, 1.1., 14:00–18:00 / www.3mpc.net Dom Museum Wien, 1., Stephansplatz 6, Tel. +43 1 51 55 25 300 / arm & reich, 2.1., 5.1., 7.1.–9.1., 12.1.– 16.1., 19.1.–23.1., 26.1.–30.1., 2.2.–6.2., 9.2.–13.2., 16.2.–20.2., 23.2.–27.2., 10:00–18:00. Do. 10:00–20:00 / www.dommuseum.at Wien Museum MUSA, 1., Felderstraße 6–8, Tel. +43 1 4000 8400 / Auf Linie, 2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–

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20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00 / Jens Fröbert, 2.1., 10:00–18:00 / www.wienmuseum.at Kaiserliche Wagenburg Wien, 13., Schloss Schönbrunn, Tel. +43-1-525 24-2710 / Coronas Ahnen, 1.1.–31.1., 1.2.–28.2., 10:00–16:00 / Kaiserin Elisabeth von Österreich. Die Lady Diana des 19. Jahrhunderts, 1.1.–31.1., 1.2.–28.2., 10:00–16:00 / www.kaiserliche-wagenburg.at Bank Austria Kunstforum Wien, 1., Freyung 8, Tel. +43 1 537 33 26 / David Hockney: Insights, 10.2.–28.2., 10:00–19:00, Fr. 10:00–21:00 / Edgar Tezak, 24.2.– 28.2., 10:00–19:00, Fr. 10:00–21:00 / Rebecca Horn, 1.1.–23.1., 10:00–19:00 / www.kunstforumwien.at Österreichische Nationalbibliothek, 1., Josefsplatz 1, Tel. +43 1 534 10 / Die Donau. Eine Reise in die Vergangenheit, 1.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 10:00–18:00, Do. 10:00–21:00 / www.onb.ac.at Jüdisches Museum Wien, 1., Dorotheergasse 11, Tel. +43-1-535 04 31 / Die Wiener Rotschilds. Ein Krimi, 2.1.–7.1., 9.1.–14.1., 16.1.–21.1., 23.1.–28.1., 30.1.– 31.1., 1.2.–4.2., 6.2.–11.2., 13.2.–18.2., 20.2.–25.2., 27.2.–28.2., 10:00–18:00 / „Gestern bei M. E. Mayer eingetroffen“ – Fragmente einer vergessenen Erfolgsgeschichte, 2.1.–7.1., 9.1., 10:00–18:00 / Ouriel Morgensztern. Rendezvous in Wien, 2.1.–7.1., 9.1.–14.1., 16.1.–21.1., 23.1.–28.1., 30.1.–31.1., 1.2.–4.2., 6.2.– 11.2., 13.2.–18.2., 20.2.–25.2., 27.2.–28.2., 10:00– 18:00 / www.jmw.at Museum Judenplatz, 1., Judenplatz 8 , Tel. +43 1 535 04 31 31 / Jugend ohne Heimat. Kindertransporte aus Wien, 2.1.–7.1., 9.1.–14.1., 16.1.–21.1., 23.1.–28.1., 30.1.–31.1., 1.2.–4.2., 6.2.–11.2., 13.2.–18.2., 20.2.– 25.2., 27.2.–28.2., 10:00–18:00, Fr. 10:00–14:00 / www.jmw.at Exilarte, 3., Lothringerstraße 18, Tel. +43 1 711 55 3510 / Mein Lied für Dich – Marta Eggerth und Jan Kiepura zwischen zwei Welten, 4.1.–5.1., 7.1.–8.1., 11.1.–15.1., 18.1.–22.1., 25.1.–29.1., 1.2.–5.2., 8.2.–12.2., 15.2.– 19.2., 22.2.–26.2., 15:00–19:00, Sa. 13:00–17:00 / Wenn ich komponiere, bin ich wieder in Wien, 4.1.–5.1., 7.1.–8.1., 11.1.–15.1., 18.1.–22.1., 25.1.–29.1., 1.2.– 5.2., 8.2.–12.2., 15.2.–19.2., 22.2.–26.2., 15:00–19:00, Sa. 13:00–17:00 / https://exilarte.org Wien Museum Karlsplatz, 4., Karlsplatz / Mid-Century Vienna 1950–1965, 1.1.–9.1. / www.wienmuseum.at Arnold Schönberg Center, 3., Zaunergasse 1-3, Tel. +43 1 712 18 88 / Mit Schönberg in die Natur, 3.1.–5.1.,

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EXHIBITION • EXHIBITIONS • MOSTRE SPECIALI • MuseumsQuartier Wien 7., Museumsplatz 1 – www.mqw.at Az W – Architekturzentrum Wien / www.azw.at Archdiploma 2021 / 1.1.–10.1., 10:00–19:00 Hot Questions – Cold Storage / 1.1.–31.1., 1.2.–28.2., 10:00–19:00 Tatiana Bilbao Estudio / 1.1.–31.1., 1.2.–7.2., 10:00–19:00 Leopold Museum / www.leopoldmuseum.org Die Sammlung Schedlmayer, 1.1.–10.1., 12.1.–16.1., 10:00–18:00 Ludwig Wittgenstein, 1.1.–10.1., 12.1.–17.1., 19.1.–24.1., 26.1.–31.1., 2.2.–7.2., 9.2.–14.2., 16.2.–21.2., 23.2.–28.2., 10:00–18:00 Wien 1900, 1.1.–10.1., 12.1.–17.1., 19.1.–24.1., 26.1.–31.1., 2.2.–7.2., 9.2.–14.2., 16.2.–21.2., 23.2.–28.2., 10:00–18:00 mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien / www.mumok.at Enjoy / 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00 Huang Po-Chih / 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00 Siegfried Zaworka / 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00 Wolfgang Tillmans / 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.–20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00

7.1., 10.1.–14.1., 17.1.–21.1., 24.1.–28.1., 31.1., 1.2.–4.2., 7.2.–11.2., 14.2.–18.2., 10:00–17:00 / www. schoenberg.at

13.1., 16.1., 20.1., 23.1., 27.1. 30.1., 3.2., 6.2., 10.2., 13.2., 17.2., 20.2., 24.2., 27.2., Do. 13:00–18:00, So. 12:00–16:00 / dasrotewien-waschsalon.at

Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, 1., Johannesgasse 6, Tel. +43 1 53410 / Stefan Zweig. Weltautor, 1.1.–2.1., 4.1.–9.1., 11.1.–16.1., 18.1.–23.1., 25.1.–30.1., 1.2.–6.2., 8.2.–13.2., 15.2.– 20.2., 22.2.–27.2., 10:00–18:00 / www.onb.ac.at/ museen/literaturmuseum

Haus der Musik, 1., Seilerstätte 30, Tel. 43 1 513 48 50 / „Griaß eich die Madln, servas die Buam!“, 3.1.–5.1., 7.1., 10.1.–14.1., 17.1.–21.1., 24.1.–28.1., 31.1., 1.2.–4.2., 7.2.–11.2., 14.2.–18.2., 21.2.–25.2., 28.2., 9:00–19:00 / Vom Erhabenen zum Abscheulichen – Nachdenken über Musik, 1.1.–31.1., 1.2.–28.2., 10:00–22:00 / www.hdm.at

METAStadt, 22., Dr.-Otto-Neurath-Gasse 3 / Van Gogh Alive, 1.1.–31.1., 1.2.–16.2., 10:00–20:00 / www.vangogh-alive.at Theatermuseum, 1., Lobkowitzplatz 2, Tel. +43 1 525 24-0 / Verehrt ... begehrt ... Theaterkult und Sammelleidenschaft, 2.1.–3.1., 5.1.–10.1., 12.1.–17.1., 19.1.– 24.1., 26.1.–31.1., 2.2.–7.2., 9.2.–14.2., 16.2.–21.2., 23.2.–28.2., 10:00–18:00 / www.theatermuseum.at Das Rote Wien im Waschsalon Karl-Marx-Hof, 19., Waschsalon Nr. 2, Halteraugasse 7 / Vive La Commune,

Wienbibliothek im Rathaus, 1., Felderstraße, Stiege 6, 1. Stock, Tel. +43 1 4000-84920 / Im Schatten von Bambi, 1.9.–3.9., 6.9.–10.9., 13.9.–17.9., 9:00–17:00 / www. wienbibliothek.at Kunstraum Nestroyhof, 2., Nestroyplatz 1 / raumbezogen 05 – Petra Gell, 3.1.–5.1., 7.1.–8.1., 10.1.–15.1., 17.1.–22.1., 24.1.–29.1., 31.1., 1.2.–5.2., 7.2.–10.2., 12:00–18:00 / www.kunstraum-nestroyhof.at

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ROCK • POP • JAZZ • wienXtra – jugendinfo, 1., Babenberger­ straße/ Ecke Burgring: Mo–Sa 12–19 Uhr / Telefon 17 99, Fax 585 24 99 / www. jugendinfowien.at (In­fo, Tickets und Beratung für Leute von 13 bis 26) Wiener Konzerthaus, 3., Lothringerstraße 20, Tel. 43 1 242 002 / 5K HD, 14.2., 21:00 / Carminho, 14.2., 19:30 / Gideon Kremer – Mischa Maisky – Martha Argerich, 20.1., 19:30 / Glenn Miller Orchestra by Wil Salden, 6.1., 19:30 / Norbert Schneider & Band, 28.1., 21:00 / Parov Stelar, 15.1.–16.1., 20:00 / Peter Cornelius, 29.1. / Red Bull Symphonic, 11.2., 20:00 / Che Tango & Loukia Agapiou, 25.2., 19:30 / Emmet Cohen – Samara Joy McLendon, 23.2., 19:30 / Federspiel – Canadian Brass, 24.1., 19:30 / Maria Schneider Orchestra, 31.1., 19:30 / Oehl & Gäste, 31.1., 19:30 / Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quintet, 4.2., 19:30 / www.konzerthaus.at Wiener Stadthalle, 15., Roland-Rainer-Platz 1, Tel. +43 1 79 999 79 / Ben Zucker, 18.2. / Capital Bra, 6.2., 20:00 / Dropkick Murphys, 3.2. / Elvis – Das Musical, 22.1. / Falco – Das Musical, 23.1. / Gregorian, 4.2. / K.I.Z, 19.2., 20:00 / Maluma, 27.2. / Måneskin, 18.2. / One Vision of Queen, 20.2. / Rea Garvey, 5.2. / Sinatra & Friends, 11.2. / The Lumineers, 2.2., 19:30 / The Simon & Garfunkel Story, 21.2., 20:00 / THRILLER – LIVE, 16.2. / www.stadthalle.com Stadtsaal, 6., Mariahilferstrasse 81, Tel. +43 1 909 22 44 / Bibic – Lechner – Schuberth – Popržan & Guests of The Guests / Otto Lechner & Die Wiener Ziehharmoniker, 19.2., 19:30 / Gerald Votava ft. Walther Soyka & Maria Petrova, 14.2., 19:30 / Dreiviertelblut, 4.1., 19:30 / Familie Lässig, 7.1.–9.1., 19:30 / Ian Fisher & The Band, 4.2., 19:30 / Wiener Comedian Harmonists, 31.1., 19:30 / www.stadtsaal.com

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Haus der Musik, 1., Seilerstätte 30, Tel. +43 1 513 48 50 / Live On Stage: Aoife O’Donovan, Support: Donovan Woods, 11.2., 20:00 / Live On Stage: Sofia Talvik, 26.2., 20:00 / www.hdm.at Globe Wien – Marx Halle, 3., Karl-Farkas-Gasse 19, Tel. +43 1 58885 / Wiener Comedian Harmonists, 11.1., 19:30 / www.globe.wien Porgy & Bess, 1., Riemergasse 11, Tel. +43 1 512 88 11 / Joy Denalane, 13.2., 20:30 / Karl Ratzer Quintet, 1.1., 20:30 / Werner Schmidbauer, 5.2., 19:30 / Bill Frisell Trio feat. Thomas Morgan & Rudy Royston, 7.1., 20:30 / Cid Rim, 13.1., 20:30 / CLERQ & Kai Schumacher Solo, 12.1., 20:30 / Dennis Jones Blues Band, 16.1., 20:30 / Die Strottern & JazzWerkstatt Wien, 9.1., 20:30 / GMC – Goidinger-Matheis-Collective, 26.1., 20:30 / Helen Sung Trio, 29.1., 20:30 / Insomnia Brass Band, 20.1., 20:30 / John Scofield Solo, 18.1., 20:30 / Jorge Rossy Vibes Trio w/ Jeff Ballard & Robert Landfermann, 10.1., 20:30 / Känzig & Känzig Quartet, 15.1., 20:30 / Leo Genovese & Franz Hackl, 6.1., 20:30 / Lionel Loueke Solo, 31.1., 20:30 / Little Rosies Kindergarten, 21.1., 20:30 / Madame Baheux & Horns, 3.1., 20:30 / Manfred Paul Weinberger Nonet ‚In Presence of Kenny Wheeler‘, 2.1., 20:30 / Max Nagl Ensemble, 8.1., 20:30 / Muriel Grossmann Quartet, 23.1., 20:30 / Pasquale Stafano Trio, 22.1., 20:30 / Peter Ponger, 28.1., 20:30 / Rabih Abou-Khalil, 24.1., 20:30 / Raphael Wressnig & The Soul Gift Band, 4.1., 20:30 / Roman Schwaller Quartet, 27.1., 20:30 / Seba Kaapstad, 30.1., 20:30 / Spitting Ibex, 25.1., 20:30 / Stream feat. Billy Hart, 17.1., 20:30 / Tobias Vedovelli Large Ensemble, 14.1., 20:30 / Ulrich Drechsler, 5.1., 20:30 / Verena Zeiner & Ziv Ravitz Duo, 19.1., 20:30 / www.porgy.at Rabenhof Theater, 3., Rabengasse 3, Tel. +43 1 712 82 82 / Erwin Steinhauer & seine Lieben, 28.1., 25.2., 20:00 / www.rabenhof.at

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Gourm’Eck Wissenswertes & Produkte aus der Welt der Kulinarik DER FASCHINGSKRAPFEN – TRADITION UND EINE KUNST Zur Faschingszeit gehören selbstverständlich die Krapfen, vor allem am letzten Faschingswochenende, bevor uns die „Fastenzeit“ aus dem Schlemmen herausholen soll. Andererseits kann man Krapfen bester Qualität das ganze Jahr über kaufen. Ob uns da nicht etwas abgeht, wenn das Besondere zum Alltäglichen gemacht wird? Na ja, so exklusiv war die Sache mit den Krapfen historisch auch nicht. Für in Fett gekochte und mit Honig bestrichene Gebäcke ist ein Rezept anlässlich eines römischen Festes bereits im 2. Jhdt. vor Chr. nachgewiesen, und im Mittelalter bezeichnete das Wort „krapfe“ etwas rund Gekrümmtes, sodass man annehmen kann, dass die dama- ligen Krapfen hakenförmig waren. Bis heute werden in verschiedenen Regionen verschiedenste Gebäckformen als „Krapfen“ bezeichnet, die seit Jahrhunderten mit verschiedensten Füllungen versehen werden, die mit Fasching gar nichts zu tun haben. Recht wahrscheinlich ist, dass die Verbreitung dieser Fett- (Schmalz)-Gebäcke damit zu tun hat, dass im bäuerlichen Bereich mit Schmalz und Butter relativ reichlich Fett zur Verfügung stand (und manchmal zu wenig Mehl), und das Herausbacken neben dem Kochen eine schnelle und einfache Methode ist. Das „Selber Backen“ aber hat zur Faschingszeit Tradition. Der klassische Krapfen hat dabei kein Loch an der Seite (von der Marmeladespritze!), aus dem beim Hineinbeißen die Füllung quellen könnte, denn diese wird in der Mitte zweier Teigteile platziert, bevor diese aneinandergedrückt und gebacken werden. Der in Österreich mit Marillenmarmelade gefüllte Faschingskrapfen kam mit der Entwicklung bürgerlicher Kochkünste auf (ungefüllte Verwandte aus Germteig sind u.a. als „gebackene Mäuse“ oder „Strauben“ bekannt und werden gezuckert verzehrt). In Teilen Deutschlands ruft man die Gebäcke übrigens „Berliner“ (die sind dann auch mit Himbeermarmelade gefüllt). Noch etwas zur Legende um die Köchin Cäcilie Krapf: diese selbst ist historisch belegt, hat aber den „Krapfen“ nicht erfunden. Sie wird aber sicherlich um die Wichtigkeit des hellen „Ranftls“ in der Mitte gewusst haben. Wiener Faschingskrapfen: 500 g Mehl (glatt oder 1/3 griffig), 1 Wf Germ, 250 ml Milch, 50 g Staubzucker, 60 g Butter, 1 TL Salz, 4 Eigelb; noch etwas Zucker; 1 l Öl (oder Schmalz) zum Backen 1. Es wird ein Germteig zubereitet. Dazu 1 Würfel Germ (Hefe) in 100 ml lauwarme Milch samt 1 Prise Zucker hineinbröckeln, 3 EL Mehl zufügen und verrühren. Es entsteht ein dickflüssiger „Vorteig“, ½ h bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis er Blasen wirft („Dampfl“). Währenddessen die Eigelbe und den Zucker in einer Schüssel verquirlen. In einer großen Schüssel das Mehl, die weiche Butter, Milch und Salz dazugeben. Dazu den Vorteig geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten, mit einem Tuch zudecken und noch etwa 1 h bei Zimmertemperatur ruhen lassen. 2. Aus dem Teig kleine Kugeln formen und flachdrücken, es sollen Teigscheiben mit etwa 6 cm Ø entstehen – auflegen, auf die eine Scheibe Marmelade nach Wunsch und die zweite Scheibe darauf an den Rändern festdrücken – noch etwas rasten und aufgehen lassen. Die gefüllten Doppelscheiben im Fett (ca. 170 Grad) beidseitig goldgelb backen. Herausheben und abtropfen lassen. Nach Abkühlen mit Staubzucker bestreuen. Dürfen noch lauwarm verspeist werden!

Wolfgang Payer

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

GRENZLAND IM FOKUS 100 JAHRE BURGENLAND im WESTLICHT. SCHAUPLATZ FÜR FOTOGRAFIE 2021 feiert das Burgenland seine 100-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. WestLicht präsentiert zu diesem Anlass ab Ende November eine fotografische Reise in seine bewegte Geschichte. Die Ausstellung ist Teil des offiziellen Festprogramms und einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres. „Grenzland im Fokus“ ist in Kooperation mit den Kulturbetrieben Burgenland und dem Burgenländischen Landesarchiv entstanden, das seine Sammlung erstmals in diesem Umfang für die Ausstellung geöffnet hat. Ergänzt werden die historischen Fotografien durch ausgewählte zeitgenössische Positionen, darunter Arbeiten der Wahlburgenländer*innen Elfie Semotan und Andreas H. Bitesnich, des in Mannersdorf an der Rabnitz geborenen Fotografen David Schermann, von Peter Coeln & Francesca Catastini, Alex Lang sowie Florian Rainer. Rust, Bauer mit geernteten Burgunderrüben, 1931 © Franz Swoboda, Baden bei Wien/ Burgenländisches Landesarchiv, Fotosammlung

Hegyeshalom, Fall des Eisernen Vorhangs, ungarische Soldaten entfernen den Stacheldrahtzaun, 2. Mai 1989 © Erich Janzso/Burgenländisches Landesarchiv, BF-Fotosammlung

Für die Ausstellung haben die Kurator*innen rund 100 Aufnahmen aus den mehr als 500.000 historischen Fotografien in den Beständen des Landesarchivs ausgewählt. Die teils berührenden, teils witzigen und mitunter skurrilen Bilder zeigen nicht nur den burgenländischen Alltag der letzten 100 Jahre, charakteristische Landschaften oder die prägenden Ereignisse der Landesgeschichte. In den Aufnahmen spiegeln sich auch Entwicklungen wider, die weit über die Region hinausreichten.

Wo: WestLicht. Schauplatz für Fotografie, 7., Westbahnstraße 40 Wann: bis 20. Februar 2022 Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 14 bis 19 Uhr, Do 11 bis 21 Uhr, Sa, So 11 bis 19 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 522 66 36-60, www.westlicht.com

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

STEFAN ZWEIG. WELTAUTOR

in der ÖSTERREICHISCHEN NATIONALBIBLIOTHEK Stefan Zweig (1881–1942) zählt bis heute zu den weltweit meistgelesenen deutschsprachigen AutorInnen. Thomas Mann notierte 1952, zum zehnten Todestag des berühmten Schriftstellerkollegen: „Sein literarischer Ruhm reichte bis in den letzten Winkel der Erde.“ Die spannende Sonderausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek widmet sich dem Phänomen Zweig: Sie zeigt einen Schriftsteller, dessen Werk bis heute in zahlreichen Bearbei- Stefan Zweig mit seiner Ehefrau Lotte bei der Ankunft in Argentinien © Stefan Zweig Zentrum Salzburg tungen weltweit präsent ist und auf dessen Weltruhm ebenso bis heute viele mit Anerkennung, aber ebenso mit heftiger Ablehnung reagieren. Sie stellt außerdem den Weltreisenden vor, der von Neugier und Abenteuerlust getrieben quer durch Europa bis nach Nord- und Südamerika, Russland und Indien reiste. Sie erinnert an seine Vertreibung durch die Nationalsozialisten und sein Exil in Brasilien. Und sie präsentiert einen Autor, dessen Werk von der Faszination für Weltentdecker und die großen Weltideen geprägt ist. Anhand von Notiz- und Tagebüchern, Briefen, Fotografien, Filmausschnitten und Tonaufnahmen, aber auch großflächigen Inszenierungen und interaktiven Stationen führt die Sonderausstellung einmal rund um den Globus. Zu entdecken ist Zweigs vielseitiges literarisches Schaffen ebenso wie seine Wirkung auf die Nachwelt. Mit seiner Fähigkeit, spannende Geschichten zu erzählen, gepaart mit seinem psychologischen Einfühlungsvermögen und dem Spürsinn für die Abgründe menschliSchreibmaschinenzubehör Stefan Zweigs © Literaturarchiv Salzburg cher Leidenschaften, schuf er Werke, die zum Kanon der Weltliteratur gehören. Als Vordenker eines vereinten Europas strebte er zeitlebens eine Literatur an, die über die Grenzen der einzelnen Nationen hinausgeht. Die Sonderausstellung „Stefan Zweig. Weltautor“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Stefan Zweig Zentrum Salzburg und dem Literaturarchiv Salzburg. Wo: Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, 1., Johannesgasse 6 Wann: bis 27. Februar 2022 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 21 Uhr Information: Tel.: +43 (0)1 534 10-780, www.onb.ac.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

JOSEF HOFFMANN

FORTSCHRITT DURCH SCHÖNHEIT im MAK – MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST Mit der bisher umfassendsten Retrospektive zu seinem Gesamtwerk würdigt das MAK das eindrucksvolle Schaffen des Architekten, Designers, Lehrers und Ausstellungsmachers Josef Hoffmann (1870 –1956), der zu den zentralen Figuren der Wiener Moderne und internationalen Lebensreformbewegung um 1900 zählt. Schönheit durch Gestaltung in das Leben seiner Kund*innen zu bringen war für ihn gleichbedeutend mit ästhetischem und sozialem Fortschritt.

Josef Hoffmann, Sanatorium Westend, Purkersdorf, Fassade, 1905 © Wolfgang Woessner/MAK

Im Zuge der Ausstellung ist es gelungen, bislang bekannte Werke Hoffmanns um wichtige Positionen aus seinem nahezu 60-jährigen Schaffen zu ergänzen und damit Forschungslücken zu schließen. In 20 Kapiteln mit mehr als 1.000 Exponaten nähert sich die Schau Hoffmanns gewaltigem Werk, das sämtliche Aspekte des täglichen Lebens wie Architektur, Innenraumgestaltung, Mode sowie Gebrauchsgegenstände umfasst. Der ursprünglich aus Brtnice, Tschechien, stammende Hoffmann erlebte fünf verschiedene politische Perioden, von der Habsburgermonarchie bis zur Zweiten Republik. Er war Mitbegründer der Vereinigung Bildender Künstler Österreichs – Secession, der Wiener Werkstätte, des Deutschen und Österreichischen Werkbunds und verstand es, seinen Kund*innen wie auch Generationen von Schüler*innen an der Wiener Kunstgewerbeschule seinen speziellen Geschmack und eine ästhetische Identität zu vermitteln. In seinem Pionierdenken vereinte er einen künstlerisch ambitionierten Josef Hoffmann, Ruhebett aus dem Boudoir d’une grande vedette architektonischen Ansatz mit einer (Boudoir für einen großen Star) © Nathan Murrell/MAK handwerklich geprägten Produktkultur. Wo: MAK Österreichisches Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst, 1., Stubenring 5 Wann: bis 19. Juni 2022 Öffnungszeiten: Dienstag 10 bis 21 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Information: +43 (0)1 711 36-0, www.MAK.at

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EXHIBITION • EXPOSITION • ESPOSIZIONE

ORGANISIERTE FLUCHT – WEITERLEBEN IM EXIL WIENER PSYCHOANALYSE 1938 UND DANACH im SIGMUND FREUD MUSEUM Die Ausstellung zeichnet die Schicksale der – überwiegend jüdischen – Wiener PsychoanalytikerInnen nach, die Wien nach dem „Anschluss“ verlassen mussten. Der Großteil der Mitglieder und KandidatInnen der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV) konnte mithilfe der Bemühungen der internationalen psychoanalytischen Community flüchten. Eine Besonderheit dieser Flucht ist der Umstand, dass diese Emigration im Kollektiv organisiert wurde und bis auf wenige Ausnahmen gelang. Die so der Ermordung entkommenen Mitglieder leisteten in ihren neuen Heimatländern wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung und weltweiten Verbreitung der Psychoanalyse. Die organisierte Flucht In enger Rücksprache mit Anna Freud orchestrierte ins­be­ Außenansicht © Hertha Hurnaus/ sondere der britische Psychoanalytiker Ernest Jones von Sigmund Freud Privatstiftung London aus beherzt und hartnäckig die systematisch angelegte Rettungsaktion. Tatsächlich war es bis zum Frühjahr 1939 allen bedrohten Wiener Psychoanalytiker:innen gelungen, aus Wien zu fliehen. Sigmund Freud hatte die Stadt mitsamt seiner Familie am 4. Juni 1938 per Zug verlassen und ließ sich in London nieder, wo er im September 1939 verstarb. Von all den emigrierten WPV-Mitgliedern sollte kein einziges nach Ende des Krieges dauerhaft nach Wien zurückkehren. Dokumente, Landkarten, Listen Die Ausstellung macht die Fluchtrouten nachvollziehbar und zeigt die bürokratischen und organisatorischen Bemühungen mittels ausgewählter Biografien, Briefwechsel, historischer Dokumente und Landkarten. Das wichtigste Zeugnis dieser organisierten Fluchtbewegung ist eine 1938 von Ernest Jones angelegte Liste mit Namen und Anmerkungen. Audio- und Video-Interviews ermöglichen persönliche Einblicke. Von historischen Einzelschicksalen zu heutigen Fluchtbewegungen Ausgehend von ausgewählten Einzelschicksalen der geflüchteten Mitglieder wird die Entwicklung der Psycho­ Foyer analyse im Exil und ihr Weiterleben in Wien mit der © Hertha Hurnaus/ Sigmund Freud Privatstiftung Wiedereröffnung der WPV 1946 beleuchtet. Wo: Sigmund Freud Museum, 9., Berggasse 19 Wann: bis 30. April 2022 Öffnungszeiten: Mi bis So & Feiertag 10 bis 18 Uhr Information: +43 (0)1 319 15 96-11, www.freud-museum.at

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TIERGARTEN FREUT SICH ÜBER ÖFFNUNG UND SCHNEE Auf die Besucherinnen und Besucher warten viele Tiere, die sich über den Wintereinbruch freuen. Eisbärin Nora wälzt sich ausgelassen in der weißen Pracht, Panda-Weibchen Yang Yang verspeist ihre Bambusration im Schnee und die Arktischen Wölfe hinterlassen ihre Spuren in der Schnee­decke. „Viele Tiere sind für den Winter von Natur aus mit einem dichten Fell oder einer isolierenden Fettschicht unter der Haut gerüstet. Für uns heißt es warm einpacken. Aber es lohnt sich, denn wenn es geschneit hat, ist ein Besuch im Tiergarten ein ganz besonderes Erlebnis“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Neben bekannten Schneeliebhabern wie den Mähnenrobben und Rentieren sind auch die Roten Pandas jetzt ganz in ihrem Element. Mit ihren langen, spitzen Krallen beweisen Mahalia aund Manjul großes Klettergeschick auf den beschneiten Ästen. Je höher, desto besser lautet das Motto. „Bei kälteren Temperaturen sind die Roten Pandas aktiver als sonst. Ganz oben in den Bäumen fühlen sie sich am wohlsten, weil sie alles im Blick haben. Dort halten sie auch gern ihr Schläfchen“, erklärt Zoologin Eveline Dungl. Um Panda, Eisbär & Co. beim Schneespaß erleben zu können, muss die 2-G-Regel erfüllt © Daniel Zupanc werden. Informationen: Tiergarten Schönbrunn Jänner: täglich 9 bis 16.30 Uhr, Februar: täglich 9 bis 17 Uhr www.zoovienna.at

WIENER FASCHING Als Organisatoren der original Wiener WIESN sind wir für unseren Tatendrang und Optimismus bekannt. Trotz der herausfordernden Covid Situation wollen wir die Wartezeit auf die Wiener WIESN 2022 mit einem neuen Traditionsfest in Wien verkürzen. Natürlich achten wir dabei verantwortungsbewusst auf die aktuellen Entwicklungen. Vorhang auf und hereinspaziert in eine neue Welt des Faschings! Taucht ein in eine spektakuläre Faschingswelt, die euch in ihren Bann ziehen wird. Neben altbekannten Facetten des Faschings wird der „Wiener Fasching“ völlig neu gedacht und bietet euch ein Erlebnis der Extraklasse! Einzigartig witzig, phänomenal, schräg und vor allem leiwand. Informationen: Wiener Fasching, 2., Messe Wien/Halle D Donnerstag 24. Februar bis Dienstag, 1 März 2022 www.wienerfasching.at

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museen

MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS

Adalbert-Stifter-Museum, 1., Mölkerbastei 8, 535 89 05: Tägl. außer Mo 9–12.15, 13–16.30 Uhr Albertina, Museum, 1., Albertinaplatz 1, 534 83-0: Mo bis So 10–18 Uhr, Mi und Fr 10–21 Uhr Architekturzentrum Wien, 7., Museumsplatz 1, 522 31 15; täglich 10–19 Uhr Bank Austria Kunstforum, 1., Freyung 8, 53 733: täglich 10–19, Fr 10–21 Uhr Bauernfeld-Erinnerungsraum, Villa Wertheimstein 19., Döblinger Haupt­straße 96, 368 65 44: Sa 15.30– 18 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli, ­August geschlossen Beethoven-Eroicahaus, 19., Döblinger Hauptstraße 92, nur gegen Voranmeldung: 369 14 24 Beethoven-Pasqualatihaus, 1., Mölkerbastei 8, 535 89 05: Di bis So, Ftg. 10–13 & 14–18 Uhr Beethoven-Wohnung Heiligenstadt, 19., Probusgasse 6, 370 54 08: Di bis So, Ftg. 10–13 & 14–18 Uhr Belvedere, siehe Österreichische Galerie Belvedere

Belvedere

Foto: Prof. Eric Holan

Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof, 760 67; www.bestattungsmuseum.at Brennpunkt° – Das Museum der Heizkultur, 12., Malfattigasse 4, 4000/34100, www.brennpunkt.wien.at; Oktober–Mai: Mo–Mi 9–12, 13–16, So 10–16 Uhr Bundesmobiliensammlung, siehe Schausammlung der ehem. Hof­sil­ber- und Tafelkammer und Schau­ sammlung des ehem. Hofmobilien- und Material­ depots

Circus & Clownmuseum, 2., Ilgplatz 7, 0676 406 88 68: So 10–13 und jeden 1. u. 3. Donnerstag im Monat 19–21 Uhr; www.circus-clownmuseum.at/ Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Altes Rat­haus, 1., Wipp­lingerstraße 8, Stiege 3, 534 36-779: Mo, Mi, Do 9–17 Uhr Dom Museum Wien, 1., Stephansplatz 6, Durchgang, 515 52-3300: Mi–So 10 –18 Uhr, Do 10 –20 Uhr, Mo, Di geschlossen Eisenbahnmuseum, siehe Technisches Museum Ephesos-Museum, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Ernst-Fuchs-Museum (in der Otto-Wagner-Villa 1), 14., Hüttelbergstraße 26, 914 85 75: Mo–Fr 10–16 Uhr Esperantomuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, 1., Herreng. 9, Palais Mollard, 534 10-710: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Feuerwehrmuseum, 1., Am Hof 7 (Zentralfeuerwache), 531 99: So, Ftg 9–12 Uhr, an Werk­t. tel. Voranmeldung Foltermuseum – Museum für mittelalterliche Rechtsgeschichte, 6., Fritz-Grünbaum-Platz 1 (beim Flakturm im Esterhazypark), 595 45 93: Tägl. 10–18 Uhr Friedensreich Hundertwasser, siehe KunstHausWien Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, 1., Lobkowitzplatz 2, 58 816-2222, www.akademiegalerie. at. Tägl. außer Di. von 10 bis 18 Uhr Geymüller-Schlößl (Uhrensammlung Sobek), 18., ­Khevenhüllerstraße 2, 47 93 139: Mai–Nov. Sa u. So 11–18 Uhr, Mai–Aug. jd. 1. So/Monat Park bis 21 Uhr Globenmuseum der Österreichischen Nationalbiblio­ thek, 1., Herrengasse 9, Palais Mollard, 534 10-710: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Haydnhaus (mit Brahms-Gedenkraum) 6., Haydngasse 19, 596 13 07: Di–So & Ftg. 10–13, 14–18 Uhr Haus der Musik, 1., Seilerstätte 30, 513 48 50: Tägl. 10–22 Uhr Heeresgeschichtliches Museum, 3., Arsenal, Objekt 18, 795 61-0: Tägl. 9–17 Uhr Heimito von Doderer-Gedenkstätte im Bezirksmuseum Alsergrund, 9., Währinger Straße 43, 40 034-09 127: Mi 9–11 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli und August Mi ge­schlossen Hermesvilla, 13., Lainzer Tiergarten, 804 13 24, 7. April bis 26. Oktober: Di bis So, Ftg. 10–18 Uhr

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS Hofburg – Kaiserappartements und Silberkammer, 1., Innerer Burghof, Zugang Michaelerkuppel, Tel.: ­ 533 75 70, täglich geöffnet von 9-17 Uhr, Juli und ­August von 9–17.30 Uhr Hofjagd- und Rüstkammer, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Hofmobiliendepot – Möbel Museum Wien, 7., Andreas­gasse 7, Tel.: 524 33 57, Di bis So 10–18 Uhr Islamisches Zentrum (Moschee), 21., Hubertusdamm 17, 263 21 20: Tägl. außer Fr 9–18 Uhr Johann Strauß Wohnung, 2., Praterstraße 54, 214 01 21: Di bis So, Ftg. 10–13 und 14–18 Uhr Jüdisches Museum der Stadt Wien, 1., Dorotheergasse 11, 535 04 31: So bis Fr 10–18 Uhr, Sa geschlossen Museum Judenplatz, 1., Judenplatz 8, 535 04 31: So bis Do 10–18 Uhr, Fr 10–14 Uhr, Sa geschlossen Kapuzinergruft, 1., Neuer Markt, 526853-88: Tägl. 10 bis 18 Uhr Kaiserliche Schatzkammer Wien, 1., Hofburg – Schweizerhof, 525 24-0: Weltliche und Geistliche Schatzkammer; tägl. außer Di 9–17.30 Uhr; www.kaiserlicheschatzkammer.at Kaiserliche Wagenburg Wien, 13., Schloss Schönbrunn, 525 24-2710: 15.3.– 30.11.: tägl. 9 –17 Uhr, 1.12.–14.3.: tägl. 10–16 Uhr; www.kaiserlich-wagenburg.at Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, 23., Mauer, Ecke Georgsgasse/Rysergasse, 88 85 003: Do und Fr 14–16 Uhr, Sa 14–20 Uhr, So und Ftg 9–17 Uhr Kunsthalle Wien, 7., Museumsplatz 1, 521 89; Di bis So 11–19 Uhr, Do 11–21 Uhr KunstHausWien mit Hundertwasser-Ausstellung, sowie internat. Ausstellungen, 3., Untere Weißgerberstraße 13, 712 04 91: Tägl. 10 –19 Uhr Kunsthistorisches Museum Wien, 1., Maria-­TheresienPlatz, 525 24-0: Gemäldegalerie, Kunstkammer Wien, Ägyptisch-Orientalische Sammlung, Antikensammlung, Münzkabinett; tägl. außer Mo 10 –18 Uhr, Do 10 –21 Uhr, Juni, Juli, August auch montags geöffnet; www.khm.at Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg, 1., Hofburg – Heldenplatz, 525 24-0: Ephesos Museum, Hofjagd- und Rüstkammer, Sammlung alter Musik­ instrumente; Mi–So 10–18 Uhr; www.khm.at Lehár-Schikaneder-Schlößl, 19., Hackhofergasse 18, 318 54 16: Nur gegen Voranmeldung

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Außenansicht des MAK

Leopold Museum, 7., im Museumsquartier, Museumsplatz 1: Mi–Mo 10 –18 Uhr, Di (ausg. Feiertage) geschlossen MAK Gegenwartskunstdepot im Gefechtsturm Arenbergpark, 3., Dannebergplatz/Barmherzigengasse, 711 36-248: wegen Sanierungsarbeiten geschlossen! MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, 1., Stubenring 5, 711 36-0, Di 10–22 Uhr (MAK NITE©), Mi–So 10–18 Uhr, Mo geschlossen; jeden Dienstag 18–22 Uhr freier Eintritt Mozarthaus Vienna, 1., Domgasse 5, 512 17 91: täglich 10–19 Uhr, www.mozarthausvienna.at MUSA Museum Startgalerie Artothek, 1., Felderstraße 6–8: Di, Mi, Fr 11–18, Do 11–20, Sa 11–16 Uhr; Eintritt frei; barrierefreier Zugang Museum für Hufbeschlag, Beschirrung, Besattlung, 21., Josef-Baumann-Gasse 1, 250 77-5501: Mo bis Do 9–14 Uhr, nach tel. Verein­barung Museum für Völkerkunde, siehe Weltmuseum Wien Museum des Institutes für Geschichte der Medizin (Josephinum), 9., Währinger Straße 25/1, 42 7763 401: Mo bis Fr 9–15 Uhr (außer Ftg) Museum des österreichischen Freiheitskampfes, Altes Rathaus, 1., Wipplingerstra­ße 8, Stiege 3, 534 361332: Mo, Mi, Do 9–16 Uhr Museum im Schottenstift, 1., Freyung 6, 534 98-600: Do bis Sa 10–17 Uhr Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MUMOK), 7., MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 52 500, Fax -/1300: Mo 14–19 Uhr, Di–So 10–19 Uhr, Do 10–21 Uhr Museumsquartier 7., Museumsplatz 1, 523 58 81

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what’s on in vienna

museen

MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS

Naturhistorisches Museum, 1., Maria-Theresien-Platz (Eingang), 521 77-0: Do bis Mo 9–18.30 Uhr, Mi 9–21 Uhr, Di geschl.; www.nhm-wien.ac.at Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, 9., Spital­­gasse 2, 521 77-606: Mi 10–18 Uhr, Do 10–13 Uhr, Sa 10–13 Uhr Neue Burg, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Österreichische Galerie Belvedere: Oberes Belvedere, Sammlung vom Mittelalter bis ins 20. Jhdt, 3., Prinz Eugen-Straße 27, täglich 10–18 Uhr, Fr 9 –21 Uhr Unteres Belvedere, Sonderausstellungen, 3., Rennweg 6, täglich 10–18 Uhr, Fr 10–21 Uhr Augarten Contemporary, Gustinus Ambrosi-Museum, 2., Scherzergasse 1a, 79 577-134, Do bis So 10–18 Uhr Prunkstall, 3., Rennweg 6, täglich 10–12 Uhr Winterpalais des Prinzen Eugen, 1., Himmelpfort­ gasse 8, täglich 10–18 Uhr 21er Haus, 3., Quartier Belvedere, Arsenalstraße 1, Mo– So 11–18, Mi und Fr 11–21 Uhr, www.belvedere.at

Giuseppe Arcimboldo, Sommer, 1563 © Kunsthistorisches Museum Wien

Österr. Filmmuseum, 1., Augustinerstraße 1 (Albertina), 533 70 54: ­Vor­füh­run­gen von Filmklassikern, Avantgardefilmen: Okt. bis Mai, Mo bis Sa 18 und 20 Uhr Österr. Gartenbaumuseum, 10., Kurpark Oberlaa, ­Westeingang, Museums­wiese, 688 11 70: Mai bis Okt. Mi bis Fr 10–14.30 Uhr, jeden 1. und 3. Sa im Monat 13–17 Uhr, jeden 1. und 3. So im Monat und Ftg 12–19 Uhr sowie nach tel. Vereinbarung Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, 5., Vogelsanggasse 36, 54 52 55-10: Mo bis Do 9–18 Uhr, Fr 9–14.30 Uhr Österr. Museum für Volkskunde, 8., Laudongasse 15–19, 406 89 05: Di bis So 10–17 Uhr (Montag geschl.) Österreichische Nationalbibliothek: Prunksaal, 1., Josefsplatz 1, 534 10-394: Di bis So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Österreichisches Theatermuseum, 1., Palais Lobkowitz, Lobkowitzplatz 2, 525 24-3460: tägl. außer Mo 10– 18 Uhr; www.theatermuseum.at Palais Liechtenstein. Die fürstlichen Sammlungen, 9., Fürstengasse 1, 319 57 67-252: Nur gegen Voranmeldung; www.palaisliechtenstein.com Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbiblio­ thek, 1., Heldenplatz, Neue Burg, 534 10-427: Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, siehe Naturhistorisches Museum Post- und Telegraphenmuseum, siehe Technisches Museum Pratermuseum, 2., Oswald-Thomas-Platz 1, (Planetarium beim Rie­senrad, U-Bahn-Station Prater­stern), 726 76 83: Fr bis So, Ftg 10–13 & 14–18 Uhr Römermuseum, 1., Hoher Markt 3, 505 87 47, Di bis So, Ftg. 9–18 Uhr Sammlung alter Musikinstrumente, siehe Kunsthistorisches Museum Wien, Neue Burg Schatzkammer, siehe Kaiserliche Schatzkammer Wien Schatzkammer und Museum des Deutschen Ordens, 1., Singerstraße 7, 512 10 65: Di, Do und Sa 10–12 Uhr, Mi und Fr 15–17 Uhr, Führungen und Sondertermine für Gruppen auf Anfrage; www.deutscher-orden.at SchokoMuseum, Walter Heindl Ges.m.b.H., 23., Willendorfer Gasse 2–8, Tel. 01/667 21 10-19: Mo–Sa 9–16, So 10–16 Uhr (1.10. bis 31.3.); Führungen: Di–Do 14, Sa 10 Uhr; www.schokomuseum.at

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MUSEUMS • MUSEES • MUSEIS Schubert Geburtshaus, 9., Nußdorfer Straße 54, 317 36 01: Di bis So & Ftg. 10–13 und 14–18 Uhr Schubert Sterbewohnung, 4., Kettenbrückengasse 6, 581 67 30: Mi & Do 10–13 und 14–18 Uhr Secession, 1., Friedrichstraße 12, 587 53 07: Beet­ hovenfries von Gustav Klimt, Wechsel­ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Di bis So 10–18 Uhr, Do 10– 20 Uhr Secession, Beethovenfries, 1., Friedrichstraße 12, 587 53 07-0, Di bis So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr Sigmund Freud-Museum, 9., Berggasse 19, 319 15 96: Täglich 10–18 Uhr Sisi Museum, 1., Hofburg, Michaelerkuppel, 533 75 70: Tägl. 9–17 Uhr, Juli und August bis 17.30 Uhr Straßenbahnmuseum, 3., Ludwig-Koeßler-Platz, 790944 900: Anfang Mai bis Anfang Okt. Sa, So, Ftg 9–16 Uhr, ­Fahrten mit histo­rischen Wagen: Anfang Mai bis A ­ nfang Okt.: Sa, So, Ftg 11.30 und 13.30 Uhr, So, Ftg auch 9.30 Uhr ab Karlsplatz. Karten: Informationsstelle der Wiener Linien, U-Bahn-Station Karlsplatz, 7909-44 026

Weltmuseum Wien (ehem. Museum für Völkerkunde), 1., Hofburg – Heldenplatz, Neue Burg, 534 30-5052: täglich außer Mi 10–18 Uhr, Fr bis 21 Uhr; www. weltmuseum­wien.at Wiener Glasmuseum (Lobmeyr), 1., Kärntner Straße 26, 512 05 08: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr Wiener Kriminalmuseum, 2., Große Sperlgasse 24, 214 46 78: Di bis So 10–17 Uhr Wien Museum Karlsplatz, 4., Karlsplatz, 505 87 47: Tägl. außer Mo 10–18 Uhr Wienmuseum Schubert Geburtshaus, 9., Nußdorfer ­Straße 54, 317 36 01: Tägl. außer Mo 10–13 und 14–18 Uhr Zahnärztliches Museum, 9., Währinger Straße 25a, 0664 104 80 98: Mi und Do 10–13 Uhr ZOOM Kindermuseum, 7., Museumsplatz 1, 524 79 08: Tägl. außer Mo von 8.30–17 Uhr geöffnet, Sa, So, Ftg und in den Ferien von 9.30–17 Uhr. Juli, Aug. und Sept. geänderte Öffnungszeiten. www.kindermuseum.at

Technisches Museum, 14., Mariahilferstr. 212, Tel. 89 998-6000: täg­lich geöffnet Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10–18 Uhr Uhrenmuseum, 1., Schulhof 2, 533 22 65, Di bis So, Ftg. 10–18.00 Uhr Virgilkapelle, 1., Ste­phans­platz, U-Bahn-Station, 505 87 47, derzeit wegen Renovierung geschlossen Wagenburg, siehe Kaiserliche Wagenburg Wien Wagner:Werk, Museum Postsparkasse Wien, 1., ­Georg Coch-Platz 2, 534 53: Mo–Fr 10–17 Uhr Weinbaumuseum im Döblinger Bezirksmuseum, 19., Döblinger Haupt­straße 96, 368 65 46: Sa 15.30–18 Uhr, So 10–12 Uhr, Juli, August geschlossen Weltliche und Geistliche Schatzkammer, siehe Kaiserliche Schatzkammer Wien

Akademie der bildenden Künste, Gemäldegalerie

ALLGEMEINE HINWEISE: Feiertage: Die Öffnungszeiten für Sonntage gelten – sofern das betreffende Museum an Feiertagen­ geöffnet ist – auch für diese. Das Kunst­histo­rische Museum, das Schloß Schönbrunn, die Kaiserappartements in der Hofburg und die Kapuzinergruft sind sowohl am Oster­sonn­tag/-montag als auch am Pfingstsonntag/-montag geöffnet. Am 1. Jänner, Karfreitag, Ostersonntag, 1. Mai und Pfingstsonntag, zu Fronleichnam, am 1. und 2. November sowie am 24. und 25. Dezember sind die meisten Museen geschlossen.

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what’s on in Niederösterreich AUSSTELLUNGSHÄUSER HIGHLIGHTS NIEDERÖSTERREICH 2022 Landesgalerie Niederösterreich Die 2019 eröffnete, direkt an der Donau in Krems gelegene, Landesgalerie beherbergt die Niederösterreichischen Landessammlungen vom Mittelalter bis in die Gegenwart, wichtige Privatsammlungen und zeigt im ständigen Wechsel wichtige Themen- und Personalausstellungen. Vorschau: „Aufbrüche. Künstlerinnen des Art Club“ mit Werken von Maria Biljan-Bilger, Susanne Wenger oder Maria Lassnig ist noch bis 6. März 2022 in der Landesgalerie Niederösterreich zu sehen.

Ausstellungsansicht „Aufbrüche. Künstlerinnen des Art Club“, Landesgalerie Niederösterreich (2021– 2022) © Raffael F. Lehner

Karikaturmuseum Krems Christine Nöstlinger im Karikaturmuseum Krems – „Die feuerrote Friederike“ ist noch bis 6. Februar 2022 zu sehen. Kunsthalle Krems Als Ausstellungshaus mit internationaler Ausrichtung ist die Kunsthalle seit über 20 Jahren ein Garant für kontroverse Präsentationen und spannende Überblicksausstellungen. „Margot Pilz. Selbstauflöserin“ ist noch bis 3. April 2022 zu sehen. Römerstadt Carnuntum April 2022: „Carnuntum – Weltstadt am Donaulimes“ Ab 2. April 2022 wird das Museum Carnuntinum in neuem Glanz erstrahlen. Zuätzlich zur Restaurierung kommt es auch zu einer inhaltlichen Neugestaltung: Das Museum präsentiert sich mit der Ausstellung „Carnuntum – Weltstadt am Donaulimes“. Anhand zum Teil noch nie gezeigter Exponate aus den Landessammlungen Niederösterreich werden die Stadtgeschichte, aber auch das gesellschaftliche Leben eindrucksvoll portraitiert.

Laufende Bauarbeiten an ergänzenden Rekonstruktionen im römischen Stadtviertel

© RSC

Weitere Informationen: www.niederoesterreich.at

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what’s on in Niederösterreich WINTERWANDERN IN NIEDERÖSTERREICH

DIE SCHÖNSTEN WINTERWANDERWEGE, GEHEIMTIPPS UND UNBEKANNTE SPAZIERWEGE Die Gedanken hinter sich lassen, durch die Stille des Waldes stapfen und zu innerer Ruhe kommen – Niederösterreich bietet dafür die besten Voraussetzungen. Ganz gleich, ob mit oder ohne Schnee, bei Sonnenschein oder bedecktem Himmel: Eine Wanderung spendet Körper und Geist neue Kräfte. Besonders im Winter. Niederösterreich ist wie gemacht zum Wandern. Hier warten herrliche Strecken und großartige Aussichtspunkte, auf denen Besucher*innen tief durchatmen, sich selbst und die Natur wieder spüren lernen.

Tipps aus den Tourismusdestinationen Wiener Alpen in Niederösterreich www.wieneralpen.at/winterwandern Winterspaziergang im Villenviertel Reichenau Der Spazierweg durch das Reichenauer Villenviertel beeindruckt durch die nostalgische Architektur der Villen und den Blick auf Schlösser wie dem Schloss Rothschild, Schloss Wartholz und Schloss Reichenau. Der Weg zurück führt durch den historischen Kurpark. Infos: https://www.semmering-rax. com/a-winterspaziergang-im-villenviertel-reichenau

Winterspaziergang, Villenviertel Reichenau

Tipps für Wege und Aussichtswarten, die nicht überlaufen sind: Speziell am Wiener Alpenbogen gibt es viele Geheimtipps. Bei den folgenden Aussichtswarten genießen Wanderer die „stillen Winkel des Winters“: • Hutwisch: Aussichtswarte & Fami lien-Rundwanderweg • Drei-Ländereck-Aussichtswarte in der Buckligen Welt • Museumsturm & Keltenrund wanderweg in Schwarzenbach • Feuerturm der Burgruine Kirch schlag • Marmorsteinbruch bei WinzenBlickplatz Hutwisch dorf im Steinfeld 44

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© Wiener Alpen

© Wiener Alpen/Franz Zwickl


what’s on in Niederösterreich Waldviertel www.waldviertel.at/winterwandern In flauschiger Gesellschaft: Alpaka- und Eselwanderungen Wem die unendliche Ruhe der winterschläfrigen Natur zu einsam ist, der holt sich am besten tierische Begleitung. Waldviertel-Alpakas fühlen sich bei niedrigen Temperaturen besonders wohl und freuen sich darauf, ausgeführt zu werden. Mittlerweile ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Waldspaziergänge – ob mit oder ohne flauschigem Gefolge – nicht nur gut für die Seele, sondern auch gut für das Immunsystem sind. Die Biologen sind sich sicher: „Wer viel im Wald ist, kommt gesünder durch den Winter.“ Also: Raus aus überheizten Büros, raus aus der Hektik des Alltags und hinein in den Wald, wo friedliche Stille den Blutdruck und den Puls automatisch senkt. Infos: www.waldviertel.at/ winterangebote/o-tiererlebnisim-waldviertel Weinviertel Kleiner Falkenflug – Themenweg von Falkenstein Die Kellergassen im Weinviertel sind immer einen Besuch wert. Besonders beeindruckend, auch im Winter, ist die Kellergasse von Falkenstein. Der sieben Kilometer lange Themenweg „kleiner Falkenflug“ führt Wanderer vom Rathaus durch die Kellergasse bis zur Burgruine, vorbei an einem Schaukeller und Weingartenlabyrinth. Infos: www.weinviertel.at/akleiner-falkenflug

Eselwandern

Alpakawanderung

Kellergasse Oagossn (Falkenstein)

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© sommertage.com

© Waldviertel Tourismus, sommertage.com

© Weinviertel Tourismus/Mandl

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what’s on in Niederösterreich Steppenrasen mit Aussicht – Wandertour ausgehend von Oberleis Die sanften Hügel im Weinviertel eignen sich perfekt zum genussvollen Wandern. Im Naturpark Leiser-Berge befinden sich unter anderem der Oberleiser Berg und der Buschberg. Letztgenannter ist mit 491 Metern die höchste Erhebung im Weinviertel. Die ca. 8,5 Kilometer lange Tour „Steppenrasen mit Aussicht“ startet in Oberleis. Gleich zu Beginn verFalkenstein © Niederösterreich Werbung/Robert Herbst schaffen sich Wanderer auf der Aussichtswarte Oberleis einen schönen Rundumblick über das Weinviertel. Infos: www.weinviertel.at/a-steppenrasen-mit-aussicht Wienerwald www.wienerwald.info/winterwandern Wanderung zur Araburg Die Araburg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist mit knapp 800 Höhenmetern die höchst gelegene Burgruine Niederösterreichs. Wanderer werden mit einem tollen Panoramablick vom 27 Meter hohen Bergfried belohnt. Infos: www.wienerwald.info/arundwanderung-zur-araburg G’schichten aus dem Wienerwald – Etappe 1 Der neue Rundwanderweg „G’schichten aus dem Wienerwald“ ist insgesamt 39 Kilome- Winter Wienerwald © Wienerwald Tourismus/Andreas Hofer ter lang. Die Autorin Gabriele Hasmann erzählt an insgesamt 35 Stationen interessante Anekdoten aus dieser geschichtsträchtigen und viel besungenen Region. Die erste über 18 Kilometer lange Etappe geht von Baden aus über’s romantische Helenental bis nach Mayerling und Alland. Wem die Tagestour zu viel ist, der kehrt am besten bei einem der zahlreichen Gaststätten entlang des Weges ein. Infos: www.wienerwald.info/a-gschichten-aus-dem-wienerwald-der-wanderweg-etappe-1 Donau Niederösterreich www.donau.com/de/donau-niederoesterreich/exklusiver-wintergenuss-an-der-donau/exklusivewintertouren/ 46

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what’s on in Niederösterreich Winterwandern im Nationalpark Donau-Auen Das schlossORTH Nationalpark-Zentrum lädt Gruppen auch im Winter zu geführten Wanderungen. Bei Spezialwünschen stehen die NationalparkRanger*innen auch für individuelle Touren zur Verfügung. Wandern mit Tieren Wandern mit Tieren ist immer eine gute Idee! In der Donauregion gibt es dafür gleich mehrere plüschige Begleiter, zum Beispiel bei der Alpakaerlebnis Marchfeldmühle oder den Wachauer Eselabenteuer © Anita Brunner Wachauer Eselabenteuern. Sogar ganz ohne Leine folgen einem die Steirischen Scheckenziegen der Glücksschmiede in Ried am Riederberg. Ist man einmal Teil der Herde, lässt sich entspannt die Naturschönheit des Wienerwalds genießen. Der „Klassiker“ für Kinder schlechthin ist aber natürlich das Ponyreiten. Geführte Ausritte sind zum Beispiel beim Hippo-Campus in Deutsch-Haslau auch im Winter möglich.

Nationalpark Donau-Auen, Winter

© Nationalpark Donau-Auen, Paro

Weitere Informationen: www.niederoesterreich.at/winter

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Ein Blick in

Vereinigte Arabische Emirate VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE – Al salam alikom im Reich der Superlative! heißt es, wenn man in Dubai aus dem derzeit größten Passagierflugzeug der Welt, der A380 der Emirates steigt. Man betritt eine fantastische Welt des Reichtums und – noch wesentlicher – des Friedens, die Vereinigten Arabischen Emirate, kurz VAE. In den 1960er-Jahren wurde man sich am Persischen Golf bewusst, welch eminentes Kapital sich unter dem Wüstenboden verbarg. Es erwachte die Erinnerung an Ali Babas unerschöpfliche Schätze, wie sie in 1001 Nacht geschildert werden. In der Zwischenzeit hatte man mit Perlen­fischerei

Bereitschaft der anderen Scheichs zum Mitmachen führte schließlich am 9. Dezember 1971 zur Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate, kurz VAE, einer Föderation von sieben orientalischen Fürstentümern: Abu Dhabi (mit der gleich­namigen Hauptstadt), Adschman, Dubai, Fudschaira, Ra’s al-Chaima, Sharjah und Umm al-Qaiwain. Der Bodenschatz sprudelte und die Welt beugte sich in ihrem Bedarf nach Kraftstoff wenn auch zähneknirschend den Preisen, die in weißem Aba (Mantel) und Kufiya (Kopftuch) gewandete Herren freundlich, aber knallhart diktierten.

Im historischen Viertel Al Fahidi

Österreich-Pavillon auf der EXPO 2020

und Handel mit Datteln das Überleben mehr schlecht als recht geschafft. Es war Scheich Zayid bin Sultan Al Nahyan von Abu Dhabi, der 1966 erkannte, dass die explodierenden Einnahmen aus der Erdölförderung in eine gedeihliche Entwicklung des Emirates investiert werden müssten. Davon sollten auch die ärmeren Nachbarn profitieren. Die weit nach vorne schauende Selbstlosigkeit dieses Herrschers und die

Die Häuser in Dubai und den anderen Städten der VAE begannen aus dem kargen Wüstenboden gen Himmel zu wachsen. Das Wasser, sofern es nicht artesische Brunnen liefern, wird durch Entsalzen aus dem Meer gewonnen. Lebensmittel kommen per Flugzeug oder den urtümlich wirkenden Dhaus, die am Khor Dubai (Creek), einem 14 Kilometer langen Meeresarm mitten in der Stadt, neben schnittigen Jach-

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die Ferne

Vereinigte Arabische Emirate

SEIT 50 JAHREN EINE OASE DES FRIEDENS ten anlegen. Die Menschen, die in die Region strömen, um gutes Geld zu verdienen, brauchen Wohnraum und die internationalen Firmen Platz für ihre Büros. Die Einheimischen, die längst in der Minderheit sind, verstanden es von Anfang an mit diesem Zuzug umzugehen. Statt einer Willkommenskultur mit Integration setzt man auf Leistung der Immigranten, egal ob sie als hochqualifizierte Ingenieure beispielsweise aus Indien, Japan und Europa oder als billige Hilfskräfte derzeit zum guten Teil aus dem afrikanischen Raum kommen.

Villen wandelt, im historischen Viertel Al Fahidi in einem Gewirr enger Gassen mit Händlern feilscht oder auf dem Dubai Creek eine Schiffsfahrt bei erlesenen orientalischen Speisen genießt; mit der Aussicht auf futuristische Hochhäuser, traditionell gebaute Moscheen und Schwärme von Abras, den kleinen bunten Wasser­ taxis.

Die Rechung scheint aufgegangen zu sein.

Zumindest einen Tag sollte man sich für die EXPO 2020 (bis 31. März 2022) reservieren, um unter dem Motto „Visit the world in one place“ einen kleinen Teil der Pavillons, bespielt von 192 Nationen, zu besuchen. Neben dem Falken der VAE,

Abras (Wassertaxis) auf dem Dubai Creek

Das Museum der Dubai Future Foundation

Als Kurzzeitgast hat man den Eindruck, dass sich alle in ihrer Haut ausnehmend wohlfühlen und je nach Job ihren Teil von der gewaltigen Wertschöpfung dieses Staates abholen können. Herzliche Gastfreundschaft begleitet den Besucher, der sich in 55 Sekunden auf den Burj Khalifa, den höchsten Turm der Welt, schießen lässt, wenn er auf den Blättern der künstlichen Insel Palm Jumeirah vorbei an superteuren

einer architektonischen Meisterleitung, dem Spiegelhaus der Schweizer oder den 15 Sustainable Development Goals der UNO stellt vor allem der Beitrag Österreichs mit einem intelligenten Klimakonzept in 38 Kegeltürmen einen Pflichtbesuch dar.

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© Alle Fotos © Kultur & Wein

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bücher BOOKS • LIVRES • LIBRI WOLFGANG MELCHIOR

KILIMANJARO. Das Lied der Träger Wie ein Leuchtzeichen hebt er sich ab am afrikanischen Himmel, der Kilimanjaro – Mythos und Legende. Jedes Jahr begeben sich unzählige Bergsteiger auf den Weg aus der tropischen Hitze der Savanne hinauf zur eisigen Luft am Gipfel. Schon die Reisenden des 19. Jahrhunderts versuchten, den Berg zu besteigen und waren auf die Unterstützung von Trägern angewiesen. Heute ist es nicht anders: ohne die Hilfe der Träger am Kilimanjaro würden viele das Dach Afrikas nie erreichen. Wolfgang Melchior begleitet den Bergführer Ronaldo und sein Team bei ihrer Arbeit. Sie gewähren einen Blick in ihr Leben, ihre Gedanken, ihre Welt. Es ist dem Autor ein Anliegen, den Trägern eine Stimme zu geben und ihren Alltag in Bildern einzufangen: subjektiv – einfach – ungeschminkt. Denn so oft es geht, lässt er sie selbst zu Wort kommen. Man erfährt so über ihre Einstellung zum Berg, der die Grundlage ihrer Arbeit darstellt, zu den Geistern und zur Geschichte sowie über Persönlichkeiten, die den Berg schon besucht haben. Überlegte Texte begleiten eindrucksvolle Fotos und vermitteln ein dokumentarisches Erlebnis. Insgesamt beeindruckt die handwerklich überragende Qualität jene Leser, die sich Zeit lassen können, und vermittelt eine seltene Stimmigkeit als Gesamtwerk eines akribischen Reisenden. Ergänzt werden Bilder und Texte von einem in dieser Form nicht erwarteten, aber durch seine afrikanische Inspiration passenden, Zyklus von Gouachen des Malers Friedrich Danielis. Die im Grunde gegenstandsfreien Farbkompositionen sind – so Wolfgang Melchior - als Echo auf die Texte und Fotografien zu verstehen, sowie dienen sie einem Festhalten der eigenen Reiseerfahrung. Es sind Abbildungen seelischer Landschaften, in denen einander Emotionen, Empfindungen und Vernunft in Eintracht ergänzen, und darüber hinaus persönliche Reflexionen zum Kilimanjaro, des sichtbaren und des mythischen Berges. edition pen im Löcker Verlag, 500 nummerierte und signierte Exemplare; Hardcover, 300 Seiten, 250 Farbabbildungen, inklusive 28 Gouachen von Friedrich Danielis; ISBN 978-3-99098-104-7 Dr. Wolfgang Melchior, 1954 in Wien geboren, studierte Germanistik, Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Sportwissenschaften. Expeditionen zum Süd- und Nordpol, durchquerte Grönland, war unterwegs auf der Seidenstraße und stand mehrere Male am Dach Afrikas. Er ist Reisefotograf, Autor, Vortragender und Abenteurer. www.wolfgang-melchior.com

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